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Graf Engelbert I. von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)

Graf Engelbert I. von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)

männlich - 1122

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  • Name Engelbert I. von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner) 
    Titel Graf 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Graf von Görz, Pfalzgraf von Bayern (1099–1122), Vogt von Millstatt 
    Tod cir 14 Dez 1122 
    Personen-Kennung I8095  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 15 Mrz 2020 

    Vater Graf Meginhard (Meinhard) von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)   gest. cir 1090 
    Familien-Kennung F3848  Familienblatt  |  Familientafel

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Meinhardiner  - Wappen Görz
    Meinhardiner - Wappen Görz
    Wappen der Meinhardiner als Grafen von Görz

  • Notizen 
    • Engelbert I.

      († um den 14. Dezember 1122), den Anfängen der Meinhardiner-Dynastie entstammend, war Graf von Görz, Pfalzgraf von Bayern (1099–1122) und Vogt von Millstatt.
      Der älteste Sohn des „meinhardinischen Stammherren“ Graf Meginhard im Pustertal trat die Nachfolge seines Vaters als Görzer Graf an. Dessen Grafschaft bildete sich aus den Gebieten des Oberpustertals von Innichen bis unter Lienz heraus, welches den Erbbesitz der Görzer beschreibt. Über seine Nachkommen ist nichts bekannt.[1]
      Neben seinem Amt als Graf von Görz erbte er von Pfalzgraf Kuno I. von Rott die bayrische Pfalzgrafenwürde. Grund dafür war die Verwandtschaft zu den früheren Pfalzgrafen, mit einem besonderen Augenmerk auf Pfalzgraf Aribo II., von dessen beideden Ehefrauen er jeweils der Neffe war. Dass Pfalzgraf-Graf Engelbert von Görz das Kloster Millstatt bevogtet hat, ist urkundlich nicht nachgewiesen. Die erste urkundliche Erwähnung über das Vogtamt der Meinhardiner datiert aus dem Jahre 1137. Da aber Pfalzgraf Aribo angeblich 1102 verstorben war, ist anzunehmen, dass nach Aribos Tod die Vogtei des Klosters auf Engelbert von Görz übergegangen ist. Im Jahre 1122 übertrug Engelbert von Görz das Kloster Millstatt dem Heiligen Stuhl in Rom. Im Millstätter Nekrolog ist Engelbert zum 14. Dezember eingetragen: Engelbertus palatinus comes, im Seeoner zum 15. Dezember.

      Einzelnachweise
      1 Engelbert I. von Görz, oder auch sein Bruder Meinhard I. von Görz, könnte als Stammherr der Herren von Graben fungieren. Der Historiker Johann Weichard von Valvasor nennt im Jahre 1170 mit den Gebrüdern Conrad und Grimoald vom Graben die ersten bekannten Mitglieder aus diesem, den Meinhardineren entstammenden, Geschlecht; in Die Ehre dess Hertzogthums Crain: das ist, Wahre, gründliche, und recht eigendliche Belegen- und Beschaffenheit dieses Römisch-Keyserlichen herrlichen Erblandes; Laybach (Ljubljana) 1689
      Weblinks[
      • Engelbert bei genealogie-mittelalter.de

      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_I._(Görz)