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Irmgard von Berg

Irmgard von Berg

weiblich 1204 - 1249  (45 Jahre)

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  • Name Irmgard von Berg 
    Geburt spätestens 1204 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 11 bis 13 Aug 1248 oder 1249 
    Personen-Kennung I8259  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 21 Jul 2017 

    Vater Adolf III. von Berg,   geb. Spätestens 1175   gest. 7 Aug 1218, Damiette, Ägypten Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 43 Jahre) 
    Mutter Bertha von Sayn (?) 
    Eheschließung Spätestens 1204 
    Familien-Kennung F20710  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Herzog Heinrich IV. von Limburg,   geb. cir 1200   gest. 25 Feb 1246 (Alter 46 Jahre) 
    Kinder 
    +1. Herzog Walram V. von Limburg   gest. 14 Okt 1279
    +2. Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg),   geb. 1220   gest. 22 Apr 1259, Neuss Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 39 Jahre)
    Familien-Kennung F3958  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 5 Jul 2023 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Grafschaft (Herzogtum) Berg - Wappen
    Grafschaft (Herzogtum) Berg - Wappen
    Ursprüngliches Wappen der Grafschaft Berg

    Das historische Wappen der Grafen von Berg war zunächst ein schwarzer Wechselzinnenbalken. Erst seit 1210 ist im Reitersiegel Adolfs III. das Wappen der ersten Grafen von Berg (in Silber zwei schwarze Wechselzinnenbalken) bezeugt (z. B. noch in den Wappen des Rheinisch-Bergischen Kreises und der Stadt Hilden sowie der Stadt Leverkusen enthalten). Die ehemalige Stadt Opladen führte bis zum Zusammenschluss mit der Stadt Leverkusen (31. Dezember 1974) ebenfalls diesen Wechselzinnenbalken in ihrem Wappen.

    Bils: Wikipedia; Lumparland - Eigenes Werk
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Irmgard_von_Berg

      Irmgard von Berg (* spätestens 1204; † 11.–13. August 1248 oder 1249) war die Tochter des Grafen Adolf III. von Berg und seiner Gemahlin Bertha.

      Geschichte
      Es ist nicht bekannt, wie viele Kinder Adolf III. hatte. Wahrscheinlich war Irmgard von Berg sein einziges, zumindest aber das einzige, seinen Tod überlebende Kind, denn sie war spätestens 1216 mit Herzog Heinrich von Limburg vermählt, dem sie als Erbtochter die Grafschaft Berg zuführte. Sie muss unter Berücksichtigung einer Frühehe Adolfs III. spätestens 1204 geboren sein. Lebend ist Irmgard zuletzt für den Oktober 1247 bezeugt. Nach dem Tod von Herzog Heinrich im Jahr 1246 übernahm iihr Sohn Adolf IV. die Herrschaft in der Grafschaft Berg. In einem Vertrag zwischen ihr und dem Sohn vom „16. Brachmonat (Juni) 1247“ wurden die ihr zustehenden Besitztümer in der Grafschaft Berg bis zu ihrem Tode 1247/48 aufgeführt.[1] Ihr Sohn Adolf stiftete ihr am 2. Januar 1250 unter dem 13. August ein Jahrgedächtnis. In Memorienbüchern wird ihr Todestag allerdings unter dem 11. bzw. 12. August erwähnt.
      Im Jahr 1216 erwogen Erzbischof Engelbert I. von Köln (auch bekannt als Engelbert der Heilige) und sein Bruder Adolf III., die Ehe zwischen Irmgard und Heinrich aus politischen Gründen unter dem Vorwand einer zu nahen Verwandtschaft scheiden zu lassen. Beide waren in der Tat im vierten Grad miteinander verwandt.

      Literatur
      • Wilhelm Idel: Irmgard von Berg. Dramatisches Gedicht. Baedeker, Elberfeld 1903.
      • Thomas R. Kraus: Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg bis zum Jahre 1225 (=Bergische Forschungen. Band 16; zugleich: Bochum, Univ., Abt. für Geschichtswiss., Diss., 1977/78). Schmidt, Neustadt an der Aisch 1981, ISSN 0405-420, S. 48–49, 94, 109–110.
      Einzelnachweise
      1 Christoph Jacob Kremer, in: Akademische Beiträge zur gülch- bergischen Geschichte, in der Urkunde LXXV , 1781, S. [313]94.