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Agnes von Rieneck

Agnes von Rieneck

weiblich

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  • Name Agnes von Rieneck 
    • Erbtochter
    Geburt Burg Rieneck Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Personen-Kennung I8264  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 30 Aug 2018 

    Vater Graf Gerhard von Rieneck 
    Mutter Berta 
    Familien-Kennung F6148  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Graf Arnold II. von Loon und Rieneck   gest. vor 1141 
    Kinder 
     1. Graf Ludwig I. von Loon und Rieneck   gest. 1171
    Familien-Kennung F3950  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Rieneck (Loon) - Wappen
    Rieneck (Loon) - Wappen
    Wappen nach dem Scheibler'schen Wappenbuch.

    Das Wappen der Grafen von Rieneck ist sieben bis neunmal in Gold und Rot geteilt. Beide Ausführungen oben beginnend mit Rot als auch mit Gold sind geläufig. Das Wappen nach dem Scheiblerschen Wappenbuch zeigt obendrein einen Helm und als Helmzier "ein ganzer stehender Schwan mit aufgethanen oder zugethanen Flügeln".
    Das Wappen findet sich wieder in den Wappen der Städte Rieneck, Grünsfeld, und Lohr am Main, weiterhin ist es identisch mit dem der Grafschaft Loon.

    Bild: Wikipedia; verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c 1450 - 1480
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rieneck

      Die Grafschaft Rieneck war im Mittelalter ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches im heutigen Unterfranken, das sich im Besitz der Grafen von Rieneck befand.

      Geschichte
      Die Zeit zwischen 1168 und der Reformation
      Mit der Erweiterung des Kastells in Rieneck im Jahr 1168 wählte Graf Ludwig I. von Loon und Rieneck Burg und Ort Rieneck zum Mittelpunkt seiner Herrschaft, die schon bald als Grafschaft Rieneck bezeichnet wurde. Die Burg Rieneck war eine der wichtigsten Befestigungsanlagen der Region Würzburg. Der Sitz der Grafschaft war jedoch seit der Mitte des 13. Jahrhunderts Lohr am Main, genaugenommen das Lohrer Schloss.

      Am Ende des 13. Jahrhunderts gehörten zur Grafschaft ein Großteil des Spessarts, Teile des Maindreiecks, die „fränkische Platte“ östlich des Mainvierecks, der Raum um Grünsfeld sowie Streubesitz von der Nahe bis zum Steigerwald. Bis 1271 gehörte Steinau an der Straße zur Grafschaft. Die Auseinandersetzung zwischen den Mainzer Erzbischöfen und den Grafen von Rieneck um die Macht im westlichen Spessart endete in besagtem Jahr mit einem Sieg des Mainzer Erzbischofs Werner von Eppstein. Teil des Friedensschlusses war, dass Gräfin Elisabeth von Rieneck mit reicher Aussteuer, wozu die Stadt Steinau an der Straße gehörte, Ulrich I. von Hanau, einem Verbündeten des Mainzer Erzbischofs, verheiratet wurde.[1] Die Grafschaft Rieneck wurde 1366 Mainzer Lehen.

      Zeit der Reformation und Aussterben des Grafengeschlechts
      Martin Luther und Philipp Melanchthon empfahlen Johann Konrad Ulmer dem Grafen Philipp von Rieneck zur Einführung der Reformation in seinem Gebiet. Dazu wurde er am 28. November 1543 von Johannes Bugenhagen in Wittenberg ordiniert. Als Hofprediger des Grafen in Lohr hatte er eine weitreichende Wirksamkeit. Unter seiner Predigttätigkeit ging die Stadt und danach die ganze Grafschaft 1544 gewaltlos zur Reformation über.

      Graf Philipp III. von Rieneck arbeitete in der Frage der Reformation und auch wohl sonst eng mit Graf Philipp III. von Hanau-Münzenberg (1526–1561) zusammen. Als absehbar war, dass der Rienecker Graf ohne männliche Erben sterben würde, bat er Kaiser Karl V. um die Eventualübertragung der Lehen an Hanau, was der Kaiser auch gewährte. Dieser dankte jedoch noch im gleichen Jahr ab und sein Nachfolger König Ferdinand I. konnte die Bestätigung nicht vornehmen, da eine entsprechende Urkunde fehlte. Graf Philipp III. von Rieneck starb als letztes männliches Mitglied seiner Familie am 3. September 1559. Graf Philipp III. von Hanau-Münzenberg konnte seine Erbansprüche nicht durchsetzen, so dass die Lehen an Kurmainz und das Hochstift Würzburg zurückfielen.[2] Lohr war von da an Verwaltungssitz der mainzischen Herrschaft Rieneck. Jedoch übernahm Philipp III. von Hanau-Münzenberg das Wappen der Rienecker und deren Namen in seine Titulatur.

      Um das Erbe wurde jedoch weiter gestritten, so dass schließlich ein Kondominat gebildet wurde, das zu ¾ Kurmainz und zu ¼ Hanau-Münzenberg zustand. Der Mainzer Anteil wurde 1673 von Johann Hartwig Graf von Nostitz gekauft. Dieser Anteil wurde 1803 an die böhmischen Grafen von Colloredo und Mansfeld veräußert, die so den Aufstieg in die Reichsunmittelbarkeit erreichten.

      1815 kam Rieneck komplett an Bayern.

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