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Peter (Pierre) von Courtenay (Kapetinger)

Peter (Pierre) von Courtenay (Kapetinger)

männlich 1218 - 1250  (32 Jahre)

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  • Name Peter (Pierre) von Courtenay (Kapetinger) 
    Geburt cir 1218 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Französischer Ritter, Herr von Conches-en-Ouche und Mehun-sur-Yèvre 
    Tod 1249 oder 08 Feb 1250  Ägypten (Damiette?) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I8385  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 4 Sep 2023 

    Vater Robert von Courtenay (Kapetinger),   geb. 1168   gest. 5 Okt 1239, Schlachtfeld vor Akkon, Israel Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 71 Jahre) 
    Mutter Mathilde von Mehun   gest. 1240 
    Eheschließung cir 1217 
    Familien-Kennung F4028  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Pétronille von Joigny   gest. 1289 
    Notizen 
    • Petronille und Peter hatten eine Tochter.
    Kinder 
     1. Amicia von Courtenay,   geb. 1250   gest. 1275, Rom, Italien Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 25 Jahre)
    Familien-Kennung F4025  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 12 Nov 2018 

  • Ereignis-Karte
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  • Fotos Mittelalter
    Peter-Courtenay
    Peter-Courtenay
    Der gewappnete Pierre de Courtenay, dargestellt in einer Zeichnung eines im 13. Jahrhundert gefertigten Steinglasfensters der Kathedrale von Chartres.

    Wappen, Siegel, Münzen
    Courtenay - Wappen
    Courtenay - Wappen
    Wappen der Familie Courtenay.

    Bild: Wikipedia; Jimmy44 / https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Jimmy44
    © CC BY 2.5 / https://creativecommons.org/licenses/by/2.5

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_de_Courtenay

      Pierre de Courtenay (deutsch Peter von Courtenay; * um 1218; † 1249 oder am 8. Februar 1250 in Ägypten) war ein französischer Ritter und Herr von Conches-en-Ouche und Mehun-sur-Yèvre. Als Angehöriger des Hauses Courtenay war er selbst von kapetingischer Abstammung.
      Er war der älteste von fünf Söhnen des Robert von Courtenay († 1239), Herr von Champignelles, und der Mathilde von Mehun. Von seinen Eltern erbte er die Burgen von Conches und Mehun. Am 25. August 1248 schiffte er sich mit seinem Cousin, König Ludwig IX. dem Heiligen, in Aigues-Mortes zum Kreuzzug nach Ägypten ein, in dessen Verlauf er starb.
      In der gängigen Geschichtsliteratur wird sein Tod auf den 8. Februar 1250 datiert, während des Kampfes um die Stadt al-Mansura. An diesem Tag führte der Graf Robert I. von Artois die Vorhut der Kreuzfahrer bei einem Spontanangriff auf die Stadadt in eine Falle der Mameluken, in der die gesamte Vorhut vernichtet wurde. Laut dem Kreuzzugschronisten Jean de Joinville aber starb er zu einem früheren Zeitpunkt. Nach der Eroberung der ägyptischen Hafenstadt Damiette im Juni 1249 lagerte ein großer Teil des Heeres außerhalb der Stadtmauern bis zum Weitermarsch nach al-Mansura im Herbst 1249. In dieser Zeit habe der Sultan von Ägypten eine Belohnung von einem Goldbesant auf jedes Haupt eines Kreuzfahrers ausgesetzt, dass ihm gebraccht werde. Darauf drangen mehrere Nächte nacheinander Sarazenen in das Feldlager ein, töteten schlafende Kreuzritter in ihren Zelten und raubten ihre enthaupteten Köpfe. Laut Joinville fiel er einem solchen Anschlag zum Opfer.[1] Möglich aber das der Chronist sich in seinem mehrere Jahrzehnte nach den betreffenden Ereignissen niedergeschriebenen Bericht irrte, denn er erwähnte Courtenay an späterer Stelle noch zwei Mal, nämlich im Zusammenhang mit der Schlacht von al-Mansura.[2][3]
      Er war verheiratet mit Petronille de Joigny († 1289), einer Tochter des Gaucher de Joigny und der Amicia de Montfort. Ihr einziges Kind war:
      • Amicia de Courtenay († 1275 in Rom, bestattet im Petersdom), Herrin von Conches und Mehun, ∞ 1262 Graf Robert II. von Artois († 1302)
      Seine Witwe heiratete 1252 in zweiter Ehe Henri II. de Sully († 1269).



      Einzelnachweise
      1 Joinville, II, §7, hrsg. von Ethel Wedgwood (1906)
      2 Joinville, II, §9–10, hrsg. von Ethel Wedgwood (1906)
      3 Allerdings nahm am Kreuzzug auch Guillaume de Courtenay, Herr von Yerre, teil, der ein Vetter von Pierre de Courtenay gewesen war und den Kreuzzug überlebt hatte. (Histoire généalogique de la maison de France, t. I, S. 517)