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Äbtissin Bertha (Karolinger)

Äbtissin Bertha (Karolinger)

weiblich 839 - 877  (38 Jahre)

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  • Name Bertha (Karolinger) 
    Titel Äbtissin 
    Geburt zw 833 und 839 
    Geschlecht weiblich 
    Beruf / Beschäftigung Fraumünster, Zürich, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Laienäbtissin 
    Tod 26 Mrz 877  Fraumünster, Zürich, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Fraumünster, Zürich, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I887  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 3 Jan 2020 

    Vater König Ludwig II. (Karolinger), der Deutsche ,   geb. cir 806   gest. 28 Aug 876, Frankfurt am Main, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 70 Jahre) 
    Mutter Hemma (Welfen),   geb. 808   gest. 31 Jan 876 (Alter 68 Jahre) 
    Eheschließung 827 
    Familien-Kennung F771  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
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  • Fotos Mittelalter
    Hildegard (Karolinger)
    Hildegard (Karolinger)
    Innenansicht des Fraumünsters, abgebildet ist die Gründungslegende des Klosters. (Mit dem Hirsch Hildegard und ihre Schwester Bertha.)

    Gräber, Denkmäler
    Bertha (Karolinger) - Fraumünster-Kreuzgang
    Bertha-Fraumünster-Kreuzgang
    Berta, Hildegard und der Hirsch mit dem leuchtenden Geweih, Fresko von Paul Bodmer im Kreuzgang des Fraumünsters.

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Bertha_(Fraumünster)

      Bertha (* zwischen 833 und 839; † 26. März 877 in Zürich) war die jüngste von vier Töchtern Ludwigs des Deutschen und die zweite Äbtissin des Klosters Fraumünster. Sie war eine Urenkelin Kaiser Karls des Grossen und Enkelin Ludwigs des Frommen.

      Berthas Schwester Hildegard war von 841 bis ins Jahr 853 Äbtissin im Kloster Münsterschwarzach am Main. Aus dem Jahr 853 berichtet eine Legende, dass sie mit Bertha die Burg Baldern auf dem Albis bewohnt hätte, damit sich die beiden dort in Abgeeschiedenheit von der Welt ganz Gott widmen könnten. Als sie an einem Tag nach Zürich gewandert seien, um dort in der Kapelle der Heiligen Felix und Regula zu beten, sei ihnen im Wald ein Hirsch mit leuchtendem Geweih begegnet und habe ihnen einne Stelle gezeigt, an der eine Kirche errichtet werden sollte. Ihr Vater Ludwig der Deutsche habe diesen göttlichen Auftrag befolgt. Historisch gesichert ist lediglich, dass er am 21. Juli 853 ein Kloster, das bereits an dieser Stelle existierte, unter dem Namen Fraumünster neu gründete und Hildegard zur Äbtissin machte. Bertha wurde daraufhin Äbtissin in Münsterschwarzach.
      856 oder 859 starb Hildegard, woraufhin Bertha zur Abtei Fraumünster überwechselte und dort das Amt der Äbtissin bekleidete. In ihre Amtszeit fiel die Fertigstellung der Abteikirche, die zwischen 871 und 876 von Bischof Gebhard I. von Konstanz eingeweiht wurde.
      In einer Urkunde vom 10. Februar 878 bestätigte Karl III., dass seine Schwester Bertha Äbtissin des Klosters Säckingen sei und seine Gemahlin Richardis ihr nachfolgen sollte.[1][2]
      1272 wurden Hildegard und Bertha im südlichen Querschiff des Fraumünsters neu bestattet.


      Literatur
      • Reinhold Keyser: Berta. In: Historisches Lexikon der Schweiz
      • Georg von Wyß: Berta. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 510 f.
      • Gerhard Hartmann, Karl Schnith (Hrsg.): Die Kaiser. 1200 Jahre Europäische Geschichte. Marixverlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-86539-074-9, S. 70.
      • Peter Vogelsanger: Zürich und sein Fraumünster. Eine elfhundertjährige Geschichte (853–1956). NZZ Libro, Zürich 1994, ISBN 3-85823-515-6.

    • Klosterkirche Fraumünster, Zürich: https://de.wikipedia.org/wiki/Fraumünster