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Titel Vulgrin I. von Périgord (von Angoulême)

Titel Vulgrin I. von Périgord (von Angoulême)

männlich - 886

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  • Name Vulgrin I. von Périgord (von Angoulême) 
    Titel Graf 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Graf von Angoulême, Agen und vermutlich der Saintonge, Graf von Périgord (866–886) 
    Tod 3 Mai 886 
    Personen-Kennung I9205  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 12 Nov 2018 

    Vater Titel Wulfhard I. von Flavigny 
    Mutter Susanna von Paris 
    Eheschließung 825/830 
    Familien-Kennung F1176  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Regelindis von Septimanien 
    Notizen 
    • Kinder / Children / Enfants
      • Alduin I. († 916), Graf von Angoulême
      • Wilhelm I. († ?), Graf von Périgord und Agen
      • ? Sancha, ∞ mit Adémar, Graf von Angoulême
    Kinder 
    +1. Titel Alduin I. von Angoulême-Périgord (Haus Taillefer)   gest. 27 Mrz 916
     2. Wilhelm I. von Périgord
    Familien-Kennung F4487  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 12 Nov 2018 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Périgord - Wappen
    Périgord-Wappen
    Wappen der Grafen von Périgord.
    Das Périgord ist eine Landschaft und eine historische Provinz im Südwesten Frankreichs, die für ihr reiches historisches Erbe, ihre Küche und das milde Klima bekannt ist. Der Name leitet sich vom keltischen Volksstamm der Petrocorier ab. Seit über 2000 Jahren haben sich seine Grenzen nur minimal verändert: Das Gebiet erstreckt sich etwa innerhalb eines gedachten Kreises von ca. 100 Kilometern Durchmesser um seine Hauptstadt Périgueux. Die Einwohner des Périgord nennen sich Périgourdins.

    (Bild: Wikipedia; Anno16 Bild erstellt für das Wappen-Projekt der französisch-sprachigen Wikipedia, Eigenes Werk - © Gemeinfrei)

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Vulgrin_I._(Angoulême)

      Vulgrin I. (auch Wulfgrin; † 3. Mai 886) war ein Graf von Angoulême, Agen, Périgord und vermutlich der Saintonge. Außerdem war er der Stammvater des Hauses Taillefer.

      Er stammte aus höchstem fränkischem Adel. Seine Eltern waren der comes Vulfard und Suzanne, die eine Tochter des Grafen Beggo von Paris und der Alpheidis war, die wiederum dem karolingischen Herrschergeschlecht angehörte. Seine Brüder waren der Abt Hilduin von Saint-Denis und der Pfalzgraf Adalhard, die herausragende Vertrauensleute des westfränkischen Königs Karl dem Kahlen waren. Sein Neffe war der Abt Wulfhard von Flavigny und seine Nichte Adelheid heiratete später König Ludwig den Stammler.
      Diesem familiären Hintergrund verdankte Vulgrin seine Einsetzung als Graf in den aquitanischen Grafschaften Angoumois und Périgord, nachdem dort 866 der Graf Emenon gefallen war. Dieser war zuvor einer der wichtigsten Anhänger des von Karl dem Kahlen abgesetzten Königs Pippin II. und damit ein ständiger Unruhefaktor gegen Karl den Kahlen gewesen. Zu Vulgrins wichtigsten Aufgaben zählte die Bekämpfung der in jener Zeit in Aquitanien einfallenden Wikinger, gegen die er einen umfangreichen Burgenbau betrieb. Er wurde nach seinem Tod in der Abtei Saint-Cybard in Angoulême bestattet.

      Vulgrin war verheiratet mit Regelindis, einer Tochter des Grafen Bernhard von Septimanien.


      Quellen
      • Ademar von Chabannes, Chronicon III §19, hrsg. von Jules Chavanon (1897), S. 137
      • Chronicon sancti Maxentii Picravensis, Chroniques des Eglises d'Anjou, hrsg. von P. Marchegay und E. Mabille (1869), S. 369
      • Annales Engolismenses, hrsg. von Georg Heinrich Pertz in: Monumenta Germaniae Historica SS 4 (1841), S. 5