Notizen |
- Agnes und Albrecht III. hatten keine Kinder.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_Bernauer
Agnes Bernauer (* um 1410 wohl in Augsburg; † 12. Oktober 1435 bei Straubing) war die Geliebte und vielleicht auch die erste Ehefrau des bayerischen Herzogs Albrecht III. Durch diese nicht standesgemäße Verbindung geriet Albrecht in Konflikt miit seinem Vater Ernst, der Agnes Bernauer 1435 in der Donau ertränken ließ. Ihr Leben und Sterben wurde in zahlreichen literarischen Werken verarbeitet, zu den bekanntesten zählen Friedrich Hebbels gleichnamiges Trauerspiel Agnes Bernauer und Die Bernauerin von Carl Orff. Alle vier Jahre finden in Straubing und in Vohburg Agnes-Bernauer-Festspiele statt, bei denen die Geschichte von Laienschauspielern in Szene gesetzt wird.
Leben
Agnes Bernauer wurde wohl um 1410 geboren; über ihre Kindheit und Jugend ist nichts bekannt. Sie gilt traditionell als Tochter des Augsburger Baders Kaspar Bernauer, dessen Existenz jedoch bisher nicht nachgewiesen werden konnte. Da der bayeriscsche Herzogssohn Albrecht III. im Februar 1428 in Augsburg an einem Turnier teilnahm, wird allgemein angenommen, dass er Agnes bei dieser Gelegenheit kennenlernte und kurz darauf zu sich nach München holte.[1] In einer auf 1428 datierten Münchner Steuerliste wird bereits eine pernawin als Mitglied seines Hofstaats genannt, bei der es sich wahrscheinlich um Agnes Bernauer handelt.
Spätestens im Sommer 1432 war Agnes Bernauer eine feste Größe am Münchner Hof. Sie betrieb die Festnahme des Raubritters Münnhauser, der in die Alte Veste geflohen war, und erregte durch ihr selbstbewusstes Auftreten den Zorn der Pfalzgräfin Beatrix, der Schwester Albrechts.[2] Möglicherweise waren Agnes und Albrecht zu diesem Zeitpunkt bereits verheiratet, konkrete Beweise für eine Eheschließung existieren allerdings nicht. Albrechts häufige Aufenthalte auf Schloss Blutenburg seit Anfang 1433 und der Verkauf zweier in der Nähe gelegener Höfe an Agnes im Januar dieses Jahres lassen vermuten, dass das Paar zusammen dort lebte.[3] Belege für gemeinsame Aufenthalte in Albrechts Grafschaft Vohburg fehlen, auch Nachkommen sind nicht bekannt.[4]
Herzog Ernst, Albrechts Vater, konnte die Gefährdung der Erbfolge durch die unstandesgemäße Verbindung seines einzigen Sohnes offensichtlich nicht akzeptieren. Während Albrecht auf einer Jagdveranstaltung seines Verwandten Heinrich von Bayern-LaLandshut weilte, ließ der alte Herzog Agnes verhaften und am 12. Oktober 1435 bei Straubing in der Donau ertränken.[5] Albrecht begab sich zunächst zu Herzog Ludwig nach Ingolstadt, versöhnte sich aber nach einigen Monaten wieder mit seinem Vater und heiratete im November 1436 Anna von Braunschweig.[6] Zu der befürchteten militärischen Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn kam es nicht, vielleicht wirkte Kaiser Sigismund mäßigend auf Albrecht ein.[7]
Andenken
Albrecht stiftete Agnes Bernauer noch im Dezember 1435 eine ewige Messe und einen Jahrtag im Straubinger Karmelitenkloster. 1447 erweiterte er diese Stiftung zu Ehren der „ersamen frauen Agnesen der Pernauerin“ noch einmal. Sein Vater hatte bereits 1436, wohl um ihn zu besänftigen, im Friedhof von St. Peter zu Straubing eine Agnes-Bernauer-Kapelle errichten lassen.[8] Ob Agnes, wie von ihr selbst gewünscht, im Kreuzgang des Karmelitenklosters bestattet wurde oder Albrecht die Überführung der Gebeine in die ihr gewidmete Kapelle veranlasste, ist ungewiss. In den Boden der Kapelle wurde jedenfalls ein Grabstein aus rotem Marmor eingelassen, auf dem Agnes Bernauer nahezu in Lebensgröße dargestellt ist. Das Relief zeigt die Versttorbene mit dem Kopf auf einem großen Kissen liegend. Mit der rechten, von zwei Ringen geschmückten Hand hält sie einen Rosenkranz, zwei kleine Hunde zu ihren Füßen sollen ihr den Weg ins Jenseits weisen. Wohl aufgrund eines Versehens ist auf dem Stein der 12. Oktober 1436 als ihr Todestag angegeben.[9]
Aus den folgenden drei Jahrhunderten gibt es nur spärliche Nachrichten über die Gedenkstiftungen für Agnes Bernauer. 1508 war ein Johannes Haberlander als Kaplan für die Bernauer-Kapelle zuständig. Für deren Instandhaltung und die tägliche Lesunng der Messe erhielt er aus der Kasse des Herzogs 17 Pfund Regensburger Pfennige. Bis 1526 war sein Amt an Leonhard Plattner übergegangen, der für seine Tätigkeit 48 Gulden und 4 Schilling Wiener Pfennige erhielt.[10] Wie lang diese Kaplansstelle aufrechterhalten wurde, ist unklar. Bekannt ist nur, dass der Kirchenverwalter Franz von Paula Romayr den Grabstein 1785 mit Genehmigung des bayerischen Kurfürsten Karl Theodor an der Wand der Kapelle anbringen ließ, um ihn vor weiterer Beschädigung „durch verwüstende Menschentritte“ zu schützen. Das Grab selbst konnte bei der Umbettung des Decksteins nicht gefunden werden.[11]
Die Agnes-Bernauer-Kapelle entwickelte sich dennoch zu Beginn des 19. Jahrhunderts zum Touristenziel. Die Bayerische National-Zeitung sah in ihr sogar den einzigen Grund dafür, in Straubing Halt zu machen. Die Einheimischen gaben den Besuchern bereitwillig, aber nicht immer ganz zuverlässig Auskunft. Ein besorgter Leser schrieb 1813 an das Königlich-Bairische Intelligenzblatt, der Mesner habe ihm mitgeteilt, dass österreichische Truppen die Gebeine der Bernauerin mitgenommen hätten. AlAls der Dichter August von Platen den Grabstein 1822 in Augenschein nahm, erfuhr er von der Mesnerin, dass Agnes und Albrecht nach ihrer Geburt vertauscht worden und somit in Wirklichkeit Herzogstochter und Baderssohn gewesen seien. Ein Buch, das diese Vertauschung belege, hätten allerdings französische Soldaten mitgenommen. Der englische Dramatiker James Planché verließ sich bei seinem Besuch in Straubing 1827 lieber auf das Handbuch für Reisende auf der Donau von Joseph August Schultes.[12]
Nachdem die Grabungen in der Kapelle bei St. Peter keine Ergebnisse zu Tage gefördert hatten, ließ Bernauer-Biograph Felix Joseph Lipowsky 1807 im Karmelitenkloster nach dem Grab Agnes Bernauers suchen. Er hatte im Archiv des Klosters eine Notiz entdeckt, der zufolge es sich in der ehemaligen Nikolauskapelle der Klosterkirche befand. Die unter der nach 1692 zur Sakristei umgebauten Kapelle vermutete Gruft war jedoch verschüttet und Lipowsky konnte nur mutmaßen, dass die Gebeine im Zuge des Umbaus umgebettet worden waren. Trotz weiterer Untersuchungen bleibt das Grab bis heute unentdeckt.[13] Der bayerische König Ludwig I., der selbst 1812 als Kronprinz die Agnes-Bernauer-Kapelle besucht hatte und später der Bernauerin ein Gedicht widmete, sorgte 1831 dafür, dass zumindest die Messen für Agnes und Albrecht in der Karmelitenkirche wieder gelesen wurden. Seit 1922 wird aus finanziellen Gründen nur noch ein Jahrtag gefeiert, für den der Freistaat Bayern aufkommt. Für 2006 betrugen die Zahlungen 7,67 Euro.[14]
Quellen
Herzogsurkunden
Unter den zeitgenössischen Quellen zu Agnes Bernauer sind zunächst einmal die in deutscher Sprache geführten Korrespondenzen der Herzöge Albrecht, Ernst und Heinrich zu nennen. Ein Hinweis Ernsts an seinen erkrankten Sohn, er solle sich vor Frauen hüten, vom September 1433 wird meist auf die Bernauerin bezogen. Wahrscheinlich war Agnes auch eines der Themen, über die Ernst mit Albrecht im Mai 1435 sprechen wollte.[15] Am 6. Oktober lud Heinrich von Bayern-Landshut Albrecht zur Jagd einin. Dieser nahm die Einladung trotz einer bevorstehenden Gedenkfeier für seinen kurz zuvor verstorbenen Onkel Wilhelm an und war somit am 12. Oktober, dem Tag der Hinrichtung, nicht in Straubing. Eine Notiz auf Heinrichs Schreiben legt nahe, dass noch weitere Briefe existierten, die aber auf Anweisung eines der Herzöge aus dem Archiv entfernt wurden.
Ernsts offizielle Begründung für die Hinrichtung der Bernauerin ist den Anweisungen zu entnehmen, mit denen er seinen Vertrauten Friedrich Aichstätter am 28. Oktober 1435 zu Kaiser Sigismund schickte. Agnes Bernauer sei ein „böses Weib“ und sein Sohn ihretwegen schon seit drei oder vier Jahren bedrückt gewesen. Ernst habe schließlich Angst um Albrechts Leben bekommen, zumal ihm zu Ohren gekommen sei, dass Agnes ihn selbst und seinen jungen Neffen Adolf, den Sohn seines Bruders Wilhelmm, ermorden wolle. Nachdem kein Ende der Bedrohung seiner Familie durch diese Frau abzusehen gewesen sei, habe er sie ertränken lassen. Leider habe nun aber Ludwig von Bayern-Ingolstadt, den der Kaiser bereits als Unruhestifter kenne, Ernsts Sohhn an seinen Hof gezogen. Sigismund solle Albrecht empfehlen, zu seinem Vater zurückzukehren und dessen Anweisungen Folge zu leisten. Ernst habe seinem Sohn, dessen Beziehung zu Agnes Bernauer den Ruf der bayerischen Fürsten im Ausland beschädigt habe, schließlich nur helfen wollen.[7]
Wie der Kaiser, in dessen Familie sich einige Jahre zuvor mit Veronika Deseniška, der zweiten Frau seines Schwagers Friedrich von Cilli, bereits einmal ein ähnlicher Vorfall ereignet hatte,[16] auf diese Anfrage reagierte, ist nicht bekannt. Ernnst und Albrecht versöhnten sich jedenfalls bald wieder. Auf der Stiftungsurkunde vom 12. Dezember 1435 ließ der Vater ausdrücklich vermerken, dass die Stiftung auch in seinem Sinne und mit seinem Wissen geschehen sei. Sein Cousin Heinrich zeigte sich in einem Brief an Ernst über diese Entwicklung erfreut, musste aber bald erfahren, dass Albrecht ihm selbst die „geschicht wegen der Pernawerin“ immer noch übelnahm. Das Verhältnis zwischen Albrecht und Ernst besserte sich unterdessen zusehends: Im Januar 1436 bat der alte Herzog seinen Sohn, doch länger in München zu bleiben, um mit ihm auf die Jagd zu gehen, und als Ernst im April schwer erkrankte, zeigte sich Albrecht ehrlich besorgt.[17] Nach seiner Genesung stiftete Ernst die Agnes-Bernauer-Kapelle bei St. Peter mitsamt einem Jahrtag und einer ewigen Messe, den Ausbau der Stiftung bei den Karmeliten durch Albrecht am Agnestag 1447 erlebte er aber nicht mehr.[8]
Kammerrechnungen
Die früheste bekannte Nachricht über Agnes Bernauer entstammt allerdings nicht den Herzogsurkunden, sondern einer Münchner Steuerliste von 1428. Von der Sondersteuer zur Finanzierung der Hussitenkriege war auch Albrechts Gesinde nicht ausgenommen, zu dem Agnes zu diesem Zeitpunkt offenbar bereits gehörte. Für die folgenden Jahre stellen die Kammerrechnungen des Münchner Stadtschreibers Hans Rosenbusch die wichtigste Quelle dar. Rosenbusch, der als Repräsentant des standesbewussten Patriziats Agnes Bernauer kritisch gegenüberstand, überliefert die Episode mit dem Raubritter Münnhauser und den Zorn der Pfalzgräfin Beatrix über die Bernauerin.[2] Aus den Kammerrechnungen ist auch die Verhaftung zweier Frauen bekannt, die anscheinend im März 1434 bei den Neubürgern der Stadt Stimmung für Agnes machten.
Als Beatrix im Dezember 1434 wieder in München weilte, beklagte sie sich Rosenbusch zufolge, dass ihr Bruder Albrecht nicht wie sein Onkel Wilhelm „eine schöne Frau“ hatte. Mitte Oktober 1435 ließ sich der spätere Stadtkämmerer Karl Ligsalz seine Reisekosten erstatten. Er war mit Ernst zu einem Treffen der Fürsten und Herren nach Kelheim gereist, auf dem von Ludwig von Ingolstadt und von der Bernauerin die Rede gewesen war. Welcher der anderen Herzöge ebenfalls zugegen war, ist umstritten. Der Historiker Sigmund Riezler ging angesichts des schlechten Verhältnisses zwischen Albrecht und Heinrich nach Agnes Bernauers Tod davon aus, dass Herzog Ernst in Kelheim Heinrich von Landshut über die geplante Hinrichtung informiert und die von diesem vorgeschlagene gemeinsame Jagd nur ein Vorwand war, um Albrecht lang genug von Straubing fernzuhalten.[18]
Heinrichs Rolle wird sich wohl nicht endgültig klären lassen. Dagegen fiel die Reaktion des Münchner Stadtschreibers auf den Tod der Bernauerin umso eindeutiger aus: Am 22. Oktober berichtete er, man habe „die Bernauerin gen Himmel gefertigt“, uund ließ die Nachricht von ihrem „Untergang in der Donau“ weitergeben. Sechs Tage später finanzierte er den Münchner Patriziern Peter Rudolf und Lorenz Schrenck die Reise zu Albrecht, der in Vohburg oder Ingolstadt vermutet wurde. Sie sollten ihn zur Rückkehr zu seinem Vater auffordern. Am 10. Dezember teilte Ernsts Kammerknecht einem zweifelnden Hans Rosenbusch mit, Ernst und Albrecht hätten sich versöhnt. Kurz vor Weihnachten ließen die Münchner sogar Kerzen anzünden, um Gott um Albrechts Unterwerfung zu bitten. Die 32.000 Ave Maria, die zu Ostern 1436 dem Land Bayern Frieden bringen sollten, waren aber wahrscheinlich schon durch neuerliche Auseinandersetzungen mit Ludwig von Ingolstadt motiviert. Eine Aufzählung der Geschenke zur Hochzeit zwischen Herzog Albrecht und Anna von Braunschweig im November 1436 verband der Stadtschreiber schließlich mit einer letzten Spitze gegen Agnes Bernauer: Alle sollten froh sein, „dass wir nicht wieder eine Bernauerin gewonnen haben“.[6]
Kaufurkunde von Aubing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Vorname Agnes wurde erstmals in der Kaufurkunde aus der Pfarrei Aubing vom 7. Januar 1433 genannt. Die Vertragspartner waren der Pfarrer von Aubing, die Pröpste der Ulrichskirche in Laim und die „ehrsame Jungfrau Agnes die Bernauerin“. Agnes kaufte für 25 Pfund Münchner Pfennige eine Hube und ein Gehöft in Untermenzing. Woher sie das Geld hatte, wurde nicht mitgeteilt, und auch Albrecht wurde in der Urkunde nicht erwähnt. Dass Agnes als Jungfrau bezeichnet wurde, spricht dafür, dadass sie zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht mit Albrecht verheiratet war. Finanziert wurde der Kauf wahrscheinlich dennoch von Albrecht, der sie wohl finanziell absichern wollte. Er hielt sich zwischen 1433 und 1435 mehrfach in dieser Gegend auauf und ließ auch die nahe Blutenburg ausbauen. Berücksichtigt man noch die auf den 25. Januar 1434 datierte Nachricht, dass der Hofmeister zu Menzing der Bernauerin fünf rheinische Gulden übergeben solle, liegt die Vermutung nahe, dass Agnes und Albrecht längere Zeit zusammen dort lebten.[3]
Berichte von Zeitzeugen
Der erste Geschichtsschreiber, der Herzog Albrecht und die Bernauerin erwähnte, war ihr Zeitgenosse Andreas von Regensburg in seiner auf Anregung Herzog Ludwigs verfassten Chronica de principibus terrae Bavarorum. Bei dem Andreas zufolge am 233. November 1434 bei einem Turnier in Regensburg wegen seiner Geliebten angegriffenen Fürsten dürfte es sich um Albrecht handeln, zumindest ist in im Jahre 1469 eingefügten Zusätzen und in ausführlicheren Berichten späterer Chronisten von ihm die Rede.[19] Andreas’ Darstellung ihrer Hinrichtung ist die Grundlage fast aller späteren Berichte über Agnes Bernauer. Er schrieb, am 12. Oktober 1435 sei auf Befehl Herzog Ernsts die schöne Geliebte seines Sohnes Albrecht, die Tochter eines Auggsburger Baders, von der Straubinger Donaubrücke gestürzt worden. Sie habe noch versucht, ans Ufer zu schwimmen, sei aber vom Henker mit einer Stange wieder unter Wasser gedrückt worden. Der daraus erwachsende Konflikt zwischen Vater und Sohn sei schließlich durch die Stiftung einer Kapelle und einer ewigen Messe am Grab der Bernauerin bei St. Peter beigelegt worden.[5]
Aus der Feder späterer Autoren stammen nur einige wenige Details, die sich nicht schon bei Andreas von Regensburg finden. So erwähnte er weder den allerdings urkundlich und inschriftlich bezeugten Vornamen der Bernauerin noch den Namen ihres Vatters. Auch ihre Haarfarbe nannte er nicht. In der Frage, ob Albrecht mit ihr verheiratet war, legte sich Andreas nicht fest. Anders der zweite Zeitzeuge, der spätere Papst Enea Silvio de’ Piccolomini, der wohl auf dem Konzil von Basel (1431–1449) von der Geschichte erfahren hatte. Piccolomini meinte, Albrecht habe Agnes nur versprochen, sie zur Frau zu nehmen, dieses Versprechen aber nicht eingelöst. Die stolze Agnes habe sich wegen der Liebe des jungen Herzogs zu ihr für besser gehaltten als ihre Eltern und sei bei Straubing in der Donau ertränkt worden, als dessen Vater Ernst erkannt habe, dass Albrecht ihretwegen keine Adlige heiraten wolle. Ihren Herkunftsort und ihren Namen ließ Piccolomini unerwähnt, vielleicht waren sie ihm nicht bekannt. Er bezeichnete sie lediglich „das Mädchen eines Badewärters“, ohne weiter ins Detail zu gehen.[20]
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