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Graf Christian V. von Oldenburg

Graf Christian V. von Oldenburg

männlich 1342 - nach 1399  (57 Jahre)

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  • Name Christian V. von Oldenburg 
    Titel Graf 
    Geburt cir 1342 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Graf von Oldenburg (1368 bis 1398) 
    Tod nach 6 Apr 1399 
    Personen-Kennung I9571  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 26 Apr 2018 

    Vater Graf Konrad I. von Oldenburg   gest. 1347, Oldenburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Ingeborg von Holstein 
    Familien-Kennung F4713  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Agnes von Honstein-Heringen (Hohnstein),   geb. cir 1360   gest. 1 Sep 1404 (Alter 44 Jahre) 
    Eheschließung 1377 
    Kinder 
     1. Graf Dietrich von Oldenburg, der Glückliche ,   geb. 1390   gest. 14 Feb 1440 (Alter 50 Jahre)
    Familien-Kennung F4711  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Oldenburg - Stammwappen
    Oldenburg-Stammwappen
    Ursprüngliches Wappen der Grafen von Oldenburg (Stammwappen des Hauses Oldenburg):
    - Graf Dietrich (1303 bis 1440)
    - Graf Christian I. (1440 bis 1448)

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_V._(Oldenburg)

      Christian V. von Oldenburg (* um 1342; † nach 6. April 1399) war von 1368 bis 1398 regierender Graf von Oldenburg aus dem Haus Oldenburg. Er war der Sohn des Grafen Konrad I. von Oldenburg (1300–1368) und Ingeborg von Holstein-Plön (1316–1343).

      Leben
      Christian war anscheinend für eine geistliche Karriere vorgesehen und hatte in Köln Pfründe als Domherr inne. Wohl auf Betreiben des Erzbischofs Albert II. von Bremen verzichtete er darauf allerdings spätestens 1368, um neben seinem Bruder Konrad II. (urkundlich bezeugt 1342–1401) an der Oldenburger Landesherrschaft teilzuhaben.
      Konrad II. war ein wichtiger Verbündeter des Bremer Domdekans Moritz von Oldenburg, der wiederum Widersacher Alberts II. im Kampf um die Macht im Erzstift Bremen war. Albert II. war daher daran gelegen, die Bewegungsfreiheit Konrads einzuschränkken. Konrad akzeptierte die Entscheidung Christians und beteiligte ihn an gemeinsamen Unternehmungen, so (wohl 1385) an einem Kriegszug nach Butjadingen, der für die Grafen allerdings kläglich endete. Christian, der während des Feldzugs in Gefahr geraten war, stiftete daraufhin eine St.-Johannes-Kapelle vor der Oldenburger Burg.
      Insgesamt war das Verhältnis der Brüder zueinander aber wohl problematisch. Um seine Position gegen Konrad II. zu festigen, ließ sich Christian 1368, vielleicht auf Rat Erzbischof Alberts II., von dessen Vater Herzog Magnus I. von Braunschweig-Lüneburg mit der Grafschaft Oldenburg belehnen. Der Bremer Erzbischof vermittelte zudem Christians Hochzeit mit Agnes von Hohnstein-Heringen, die seine Nichte war. Damit verband sich Albert II. auch verwandtschaftlich mit den Grafen. Zudem verpfändete er ihm 1377 Vogtei und Gericht auf der Stedinger Lechterseite und 1389 Burg und Vogtei Hagen, die Moritz von Oldenburg nach seiner Niederlage gegen Albrecht II. als Zuflucht genutzt hatte. Diese Verpfändungen stiftbremischer Herrschaftsrechte und die enge Orientierung an Albert II. zeigen Christians Streben nach Eigengewicht gegenüber seinem Bruder.
      Christian starb 1399, sein Bruder Konrad regierte daraufhin wieder allein.

      Familie
      Im Jahr 1377 heiratete er Agnes von Hohnstein-Heringen (* um 1360; † 1. September 1404), die Tochter des Grafen Dietrich V. von Hohnstein-Heringen (um 1306–1379) und der Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (um 1340–um 1394). Das Paar hatte zwei Kinder:
      • Christian VI. (um 1378–1423)
      • Dietrich (1390–1440)


      Siehe auch
      • Liste der Grafen von Oldenburg
      • Stammtafel der dänischen Könige
      Weblinks
      • Christian V Oldenburg, Count of Oldenburg auf thepeerage.com, abgerufen am 20. August 2015 (englisch)
      Literatur
      • Christian V., in: Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5, Seite 127-128 (online).