Notizen |
- https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._(Oldenburg)
Graf Konrad I. von Oldenburg (urkundlich bezeugt 1313 in Oldenburg; † 1347 in Oldenburg) war Graf von Oldenburg. Seine Eltern waren Johann II. von Oldenburg und Hedwig von Diepholz.
Leben
Ab 1324 urkundete und siegelte er gemeinsam mit seinem älteren Halbbruder Johann III. als regierender Graf, ab 1342 allein und ab 1345 zusammen mit seinem Neffen Johann IV. Am 6. Januar 1345 verliehen beide Grafen der Stadt Oldenburg das Brememer Stadtrecht, um Oldenburg als Markt für auswärtige Kaufleute attraktiver zu machen und so durch höhere Zolleinnahmen die wirtschaftliche Basis des kleinen Grafenhauses zu stärken. Konrad I. hielt dabei die Stadtfreiheit in engen Grenzen, indem er u.a. eine Bündnispolitik mit anderen Städten ausdrücklich verbot. Oldenburg blieb trotz dieses Freiheitsprivilegs fest in die landesherrliche Autorität eingebunden.
Ehe und Nachkommen
Konrad I. war verheiratet mit Ingeborg von Holstein, mit der er zwei Söhne hatte:
• Konrad II. (bezeugt 1342–1401), direkter Nachfolger des Vaters, zunächst zusammen mit Johann IV.
• Christian V. († 1399), Nachfolger des Vaters ab 1368
Literatur
• Hermann Lübbing (Bearb.): Die Rasteder Chronik 1059–1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.
• Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
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