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Graf Johann I. von Oldenburg

Graf Johann I. von Oldenburg

männlich 1204 - 1270  (66 Jahre)

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  • Name Johann I. von Oldenburg 
    Titel Graf 
    Geburt cir 1204 
    Geschlecht männlich 
    Tod cir 1270 
    Personen-Kennung I9583  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 13 Mrz 2020 

    Vater Graf Christian II. von Oldenburg,   geb. vor 1209   gest. 1233 (Alter 24 Jahre) 
    Mutter Agnes von Altena 
    Familien-Kennung F4721  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Richza von Hoya 
    Kinder 
     1. Graf Christian III. von Oldenburg   gest. 1285, Oldenburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F4717  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Oldenburg - Stammwappen
    Oldenburg-Stammwappen
    Ursprüngliches Wappen der Grafen von Oldenburg (Stammwappen des Hauses Oldenburg):
    - Graf Dietrich (1303 bis 1440)
    - Graf Christian I. (1440 bis 1448)

  • Notizen 
    • Johann I. von Oldenburg

      (* um 1204; † um 1270) war Graf von Oldenburg.

      Regierung
      Nach dem Tod seines Vaters, Graf Christian II. im Jahre 1233 folgte er zunächst neben seinem Onkel Otto I. als Graf von Oldenburg und regierte die Grafschaft seit 1251 allein.
      1244 stiftete er gemeinsam mit Otto I. das Zisterzienserkloster Rosenthal in Menslage, dass 1251 in den Börsteler Wald auf einer bereits bestehenden Befestigung der Grafen verlegt wurde.
      1258/59 beteiligte er sich zugunsten seines Cousins an der Bremer Stiftsfehde um die bremische Erzbischofswürde, die für ihn mit einer Niederlage endete. Immerhin konnte er verhindern, dass die mit dem Haus Lippe, das den vorherigen Bremer Erzbischof gestellt hatte, verbündeten Oberstedinger ihre um ihre 1234 verlorene Autonomie wiedererlangten. Weiterhin stritt mit Rüstringen, Östringen und Stedingen und behauptete seine Rechte und Neuerwerbungen. Allerdings musste er in den Jahren bis zum Friedensschluss 1260 schwere Verwüstungen des niederstedingischen Gebiets nördlich der Hunte hinnehmen.
      Er gab im Streit mit Bremen-Stadt die Burg Berne auf und gründete dafür zusammen mit dem Onkel Delmenhorst, das 1247 erstmals erwähnt wurde, was Stedingen provozierte. Sein Hauptsitz blieb jedoch Oldenburg.
      Wie schon seine Ahnen stritt er viel mit den Wildeshausener Vettern. Letztlich ging deren Grafschaft für Oldenburg an die Bischöfe von Münster und Erzbischöfe von Bremen verloren, was der Anlass zu jahrhundertelangen Streitigkeiten mit diesen geistlichen Gewalten war, die Oldenburg-Delmenhorst zunehmend einschnürten.

      Ehe und Nachkommen
      Johann I. heiratete Richza von Hoya, Tochter des Grafen Heinrich II., mit der er folgende Kinder hatte:
      • Heilwig ∞ Ekbert Graf von Tecklenburg-Bentheim († 1309/11)[1]
      • Christian III. (* um 1250; † 1285)
      • Moritz († 1319), Pfarrer in Wildeshausen
      • Otto II. († 1304)


      Literatur
      • Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
      Einzelnachweise
      1 http://wiki-de.genealogy.net/

      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Oldenburg)