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König Abel von Dänemark

König Abel von Dänemark

männlich 1218 - 1252  (34 Jahre)

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  • Name Abel von Dänemark 
    Titel König 
    Geburt 1218 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Herzog von Schleswig (1232–1250), König von Dänemark (1250–1252 
    Tod 29 Jun 1252 
    Personen-Kennung I9626  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 25 Aug 2023 

    Familie Mechthild von Holstein,   geb. 1220 oder 1225   gest. 1288, Kiel Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 63 Jahre) 
    Eheschließung 1237 
    • Abel heiratete Mechthild von Holstein, Tochter des Grafen Adolf IV. von Schauenburg und Holstein.
    Notizen 
    • Mechthild und Abel hatten vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter.
      • Waldemar III. (* 1238; † 1257), Herzog von Schleswig 1252–1257
      • Sophie (* 1240; † nach 1284) ∞ Bernhard I. (Anhalt-Bernburg) († 1286/87), Fürst von Anhalt-Bernburg
      • Erich I. († 1272), Herzog von Schleswig 1260–1272 ∞ Margarethe von Rügen
      • Abel (* 1252; † 1279), Herr von Langeland 1261–79 ∞ Mechthilde von Schwerin.
    Kinder 
    +1. Herzog Erich I. von Schleswig (von Dänemark),   geb. 1242   gest. 27 Mai 1272 (Alter 30 Jahre)
    Familien-Kennung F4740  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 25 Aug 2023 

  • Fotos Mittelalter
    Abel-Dänemark
    Abel-Dänemark

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Abel_(Dänemark) (Apr 2018)

      Abel (* 1218; † 29. Juni 1252) war Herzog von Schleswig (1232–1250) und König von Dänemark (1250–1252).

      Abel − Sohn von König Waldemar II. von Dänemark und seiner zweiten Frau Berengaria von Portugal − kämpfte gegen seinen älteren Bruder Erik IV. von Dänemark, der nach dem Tod des Vaters am 28. März 1241 König wurde, um den dänischen Thron.

      In diesem Bruderkrieg zerstörten Truppen des Königs 1248 mehrere schleswigsche Handelsplätze, darunter auch Flensburg.[1] 1250 bat Abel König Erik IV., vorgeblich zu Versöhnungsgesprächen, in seine Residenzstadt Schleswig. Im Fährort Missunde liieß er den König, angeblich auf einem Boot, ermorden und die Leiche in der Schlei versenken. Um dieses blutige Ereignis ranken sich zahlreiche Legenden. Abel bestieg am 1. November 1250 selbst den Königsthron, nachdem er 24 Ritter gefunden hattee, die auf dem Thing in Viborg seine Unschuld beschworen (doppelter Zwölfer-Eid). Er fiel aber am 29. Juni 1252 in der Schlacht von Oldenswort gegen die Friesen, von denen er höhere Abgaben verlangte. Nach einer Legende spukte er in der Domkirche von Schleswig, weshalb man ihn exhumierte und bei Gottorf in ein Sumpfloch warf, zur Sicherheit trieb man ihm zuvor noch einen Pfahl durch die Brust.

      Als König folgte ihm sein Bruder Christoph I. nach, während sein Sohn Waldemar Herzog von Schleswig wurde. Abels Nachkommen regierten das Herzogtum Schleswig bis zum Aussterben des Mannesstammes 1375. Der Grabstein Abels befindet sich im Wald in der Nähe des Barockgartens von Schloss Gottorf.