Notizen |
- Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Abel_(Dänemark) (Apr 2018)
Abel (* 1218; † 29. Juni 1252) war Herzog von Schleswig (1232–1250) und König von Dänemark (1250–1252).
Abel − Sohn von König Waldemar II. von Dänemark und seiner zweiten Frau Berengaria von Portugal − kämpfte gegen seinen älteren Bruder Erik IV. von Dänemark, der nach dem Tod des Vaters am 28. März 1241 König wurde, um den dänischen Thron.
In diesem Bruderkrieg zerstörten Truppen des Königs 1248 mehrere schleswigsche Handelsplätze, darunter auch Flensburg.[1] 1250 bat Abel König Erik IV., vorgeblich zu Versöhnungsgesprächen, in seine Residenzstadt Schleswig. Im Fährort Missunde liieß er den König, angeblich auf einem Boot, ermorden und die Leiche in der Schlei versenken. Um dieses blutige Ereignis ranken sich zahlreiche Legenden. Abel bestieg am 1. November 1250 selbst den Königsthron, nachdem er 24 Ritter gefunden hattee, die auf dem Thing in Viborg seine Unschuld beschworen (doppelter Zwölfer-Eid). Er fiel aber am 29. Juni 1252 in der Schlacht von Oldenswort gegen die Friesen, von denen er höhere Abgaben verlangte. Nach einer Legende spukte er in der Domkirche von Schleswig, weshalb man ihn exhumierte und bei Gottorf in ein Sumpfloch warf, zur Sicherheit trieb man ihm zuvor noch einen Pfahl durch die Brust.
Als König folgte ihm sein Bruder Christoph I. nach, während sein Sohn Waldemar Herzog von Schleswig wurde. Abels Nachkommen regierten das Herzogtum Schleswig bis zum Aussterben des Mannesstammes 1375. Der Grabstein Abels befindet sich im Wald in der Nähe des Barockgartens von Schloss Gottorf.
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