Notizen |
- Zitat aus: https://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00002930 (Seite 138, 139)
Woislava, Pribislavs Gemahlin. Diese wird in den Urkunden ihrer Nachkommen nie erwähnt. Wir lernen sie erst aus der Doberaner Ueberlieferung des 14. Jahrhunderts kennen, theils aus der Ziegelinschrift von ihrem Grabe in der Kapelle zu Althof (Lisch in Jahrb. II, S. 2 flgd.: XX1, S. 172 flgd.), welche aus diesem Jahrhundert stammt, theils aus der von Kirchberg aufgezeichneten Tradition, welche ich in Jahrb. XXVIII, S. 128 flgd., ausführlich besprochen habe. Der Name wird aus dem Nekrologium des Klosters entnommen sein. Daß die Fürstin mit dem Wendischen Namen als eine norwegische Prinzessin bezeichnet wird, spricht eher für als gegen die Tradition. Wahrscheinlich dünkt mich auch jetzt noch die Lösung dieses Widerspruchs, daß sie warägischen Ursprungs war. - Gestorben mag Woislava immerhin, wie Kirchberg (Cap. 113) berichtet, sein, während ihr Gemahl mit dem Herzog Heinrich dem Löwen auf der Pilgerfahrt nach Jerusalem begriffen war, also 1172, aber sicher nicht in Folge ihrer Entbindung von ihrem Sohne Heinrich Burwy; denn dieser zählte damals gewiß schon mindestens 20 Jahre. (S. unten S. 141.)
- Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Woizlawa
Woizlawa († 1172, beigesetzt in Althof) war die zweite Ehefrau Pribislaws, des letzten Fürsten der Obotriten und ersten Herren von Mecklenburg.
Die Herkunft Woizlawas ist unklar. Der mittelalterliche Chronist Ernst von Kirchberg ging von einer skandinavischen Abstammung aus, doch gibt es hierfür keine weiteren Belege. Möglicherweise war sie maßgeblich an der Gründung des Klosters Doberan beteiligt. Woizlawa soll 1172 im Wochenbett verstorben sein.
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