Notizen |
- Zitat aus: http://burgenseite.de/html/abenberg.html
Geschichte Burg Abenberg
Die Burg wurde von den mächtigen Grafen des Rangaus und Radenzgaus gebaut, die auch Vögte des Hochstifts Bamberg waren. Adalbert II. könnte Gründer und Namensgeber gewesen sein, er starb nach 1059. Graf Rapoto von Abenberg gründete 1132 das Zisterzienserkloster Heilsbronn als Familiengrablege und erneuerte die Burg als Steinbau um 1140.
Friedrich I. erlangte traurige Berühmtheit durch seinen Tod beim Erfurther Latrinensturz im Jahr 1184. Sein Sohn Graf Friedrich II. zeichnete sich 1189 auf dem Kreuzzug Kaiser Barbarossas durch besondere Tapferkeit aus und wurde dafür vom mittelalterlichen Dichter Tannhäuser als "jugendlicher held von abenberc" verewigt. Mit Friedrich II. ist das Geschlecht der Abenberger Grafen im Mannesstamm ausgestorben.
Über Friedrichs Enkelin Sophia kam Friedrich von Zollern, Burggraf von Nürnberg, in den Besitz. Die Burggrafen ließen die Burg nach 1236 auf die heutige Größe erweitern und mit der neuen Ringmauer umgeben. 1296 verkauften sie an den Bischof Reinboto von Eichstätt. Seine Nachfolger besetzten Abenberg in den folgenden Jahrhunderten mit Pflegern.
Im 17. Jahrhundert wird der Wohnturm abgerisssen, die Kapelle stürzt im 18. Jahrhundert ein. 1806 wird Burg Abenberg auf Abbruch verkauft. Ihre heutige Gestalt verdankt sie dem Münchner Kunsthändler Zwerschina, der sie ab 1875 rettet und für seine Feste romantisch ausbauen lässt. Der Kammersänger Anton Schott führt dieses Werk bis 1903 fort, dann wieder Verfall, bis in den 90er Jahren alles umfassend renoviert wird. Ein Zweckverband kümmert sich um Betrieb und Vermarktung. Auf der Burg finden heute regelmäßig Rockfestivals statt.
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