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Judith (Jutta) von Brandenburg-Salzwedel

Judith (Jutta) von Brandenburg-Salzwedel

weiblich 1301 - 1353  (52 Jahre)

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  • Name Judith (Jutta) von Brandenburg-Salzwedel 
    Geburt 1301 
    Geschlecht weiblich 
    Besitz Herrschaft Coburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Erbin von Coburg 
    Besitz Herrschaft Schmalkalden Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Erbin von Schmalkalden 
    • Die Stadt Schmalkalden mit ihrem zugehörigen Verwaltungsbezirk kam mit der Cent Brotterode aus dem Erbe der ludowingischen Landgrafen von Thüringen an den ersten wettinischen Landgrafen von Thüringen, Markgraf Heinrich III. von Meißen († 1288). Dieser übergab seinem Halbbruder mütterlicherseits, dem Grafen Hermann I. von Henneberg († 1290) im Jahr 1247 diese Gebiete, welcher im Gegenzug auf eigene, über die gemeinsame Mutter Jutta von Thüringen zustehende Ansprüche auf das Reichsfürstentum verzichtete.
      Hermann I. von Henneberg gliederte 1249 die „Herrschaft Schmalkalden“, bestehend aus der Stadt und dem Amt Schmalkalden sowie der Cent Brotterode, seinen Besitzungen der Neuen Herrschaft Henneberg an. Da die von ihm begründete Linie "Henneberg-Coburg" jedoch schon 1291 mit dem Tod seines Sohnes Poppo VIII. erlosch, kamen diese Gebiete als Erbe an dessen Halbschwester Jutta († 1292) von Henneberg-Coburg und ihren Gemahl, den askanischen Mitregenten Markgraf Otto den Langen von Brandenburg zu Salzwedel († 1308).
      Durch die arrangierte Vermählung von Jutta von Brandenburg-Salzwedel († 1353), der Enkelin von Jutta von Henneberg, mit Heinrich VIII. († 1347), dem Sohn des 1310 gefürsteten Grafen Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen, gelangte ihr Erbteil, d. h. der vierte Teil an der Neuen Herrschaft Henneberg, im Jahr 1312 als Mitgift an die Grafschaft Henneberg-Schleusingen. Berthold VII. gelang es bis 1316, die anderen drei Anteile an der Neuen Herrschaft (auch "Pflege Coburg" genannt) mit der Herrschaft Schmalkalden zu erkaufen.
      Nach Bertholds VII. Tod im Jahr 1340 übernahm dessen ältester Sohn Heinrich VIII. die Grafschaft Henneberg-Schleusingen. Als dieser im Jahr 1347 starb, wurde sein Herrschaftsgebiet (Allod und Lehen) zwischen seiner Witwe Jutta von Brandenburg und Heinrichs jüngerem Bruder Johann I. († 1359) aufgeteilt, wobei Jutta erneut die „Neue Herrschaft“ mit der Herrschaft Schmalkalden und zusätzlich einige hennebergische Gebiete zugesprochen bekam.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Schmalkalden
    Tod 1353 
    Personen-Kennung I9740  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 13 Jan 2023 

    Vater Markgraf Hermann (III.) von Brandenburg, der Lange ,   geb. cir 1275   gest. 1 Feb 1308, bei Lübz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 33 Jahre) 
    Mutter Anna von Habsburg,   geb. 1275/80   gest. 1326, 1327 oder 1328 (Alter 48 Jahre) 
    Eheschließung 1295 
    Familien-Kennung F3894  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Herr Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen, der Jüngere ,   geb. vor 1300   gest. 10 Sep 1347, Schleusingen, Thüringen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 47 Jahre) 
    Eheschließung 1 Jan 1317 / 1 Feb 1319 
    • 15. April 1319 Dispens 4°, Avignon
    Kinder 
    +1. Elisabeth von Henneberg-Schleusingen,   geb. 1319   gest. 30 Mrz 1389 (Alter 70 Jahre)
     2. Katharina von Henneberg-Schleusingen,   geb. cir 1334, Schleusingen, Thüringen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 15 Jul 1397, Meissen, Sachsen, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 63 Jahre)
    +3. Sophie von Henneberg-Schleusingen   gest. 5 Mai 1372
     4. Äbtissin Jutta Anna von Henneberg-Schleusingen,   geb. 1344/1345   gest. 22/23 Jul 1363 (Alter 18 Jahre)
    Familien-Kennung F4811  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 13 Jan 2023 

  • Ereignis-Karte
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  • Wappen, Siegel, Münzen
    Mark Brandenburg - Wappen
    Mark Brandenburg - Wappen
    Brandenburgischer Adler, Wappen der Mark Branden­burg seit 1170, aus Scheibler­sches Wappen­buch, 1450–1480

    Bild: Wikipedia; verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c 1450 - 1480
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