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Judith von Backnang (Hessonen)

Judith von Backnang (Hessonen)

weiblich 1080 - 1123  (43 Jahre)

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  • Name Judith von Backnang (Hessonen) 
    • Backnang
      Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ortsname 1067 als Baccananc und bedeutet ‚Wang des Bacco‘. Die alten Namensformen schlagen sich in der Bezeichnung der Bewohner für ihre Stadt als Baggana bis in die heutigen Tage nieder. Damals befand sich Backnang im Besitz der Hessonen, die zum unmittelbaren Umkreis des Kaisers und zum vornehmsten Hochadel im damaligen Deutschland gehörten. Durch Heirat der Hessonen-Tochter Judith von Backnang mit Markgraf Hermann II. gelangte Backnang 1111 an die Markgrafen von Baden. Hermann und seine Frau gründeten ein Augustiner-Chorherrenstift, welches 1116 päpstlich bestätigt und privilegiert wurde. Hermanns Sohn Hermann III. von Baden baute die Anlage weiter aus und errichtete, nachdem die alte Kirche dem Stift vorbehalten war, die Michaelskirche als neue Kirche für den Ort. Das Stift wurde für fünf Generationen zur Grablege der Markgrafen von Baden.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Backnang (Sep 2023)
    Geburt cir 1080 
    Geschlecht weiblich 
    Tod cir 1123  Backnang, Baden-Württemberg, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Grablege im Augustiner-Chorherrenstift in Backnang Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I9870  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 28 Sep 2023 

    Vater Hesso II. von Backnang (Hessonen), der Jüngere ,   geb. vor 1067   gest. vermutlich nach 1111 (Alter 44 Jahre) 
    Mutter Judith 
    Familien-Kennung F4889  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Titel Hermann II. von Baden (von Verona),   geb. cir 1060   gest. 7 Okt 1130 (Alter 70 Jahre) 
    Eheschließung cir 1111 
    Notizen 
    • Aus der Ehe zwischen Hermann II. und Judith von Backnang gingen folgende Kinder hervor:
      • Hermann († 16. Januar 1160), folgte seinem Vater als Markgraf.
      • Judith († 1162) ∞ Herzog Ulrich I. von Kärnten († 1144)
    Kinder 
     1. Titel Hermann III von Baden, der Grosse,   geb. cir 1105   gest. 16 Jan 1160 (Alter 55 Jahre)
    +2. Judith von Baden (von Verona)   gest. 1162
    Familien-Kennung F4888  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 19 Mai 2020 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Wappen der Stadt Backnang
    Wappen der Stadt Backnang
    Bild: Wikipedia; https://www.heraldry-wiki.com/heraldrywiki/wiki/Backnang
    © Gemeinfrei - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wappen_Backnang.svg?uselang=de#Lizenz

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_von_Backnang (Sep 2017)

      Judith „von Backnang“ (* um 1080; † um 1123 in Backnang) war die Frau des badischen Markgrafen Hermann II. Sie war die Tochter Hessos II. und gehörte der Dynastie der Hessonen an. Als Mitgift brachte sie die bedeutende Stadt Backnang in die um 1111 geschlossene Ehe ein.

      Aufgrund der Tatsache, dass alle frühen badischen Markgrafen den gleichen Namen trugen und der vorherrschende Frauenname dieser Zeit „Judith“ war und gleichzeitig die entsprechenden Quellen mehrdeutig interpretierbar sind, gab es umfangreiche DiDiskussionen über Judiths Abstammung und die Herkunft der Backnanger Erbschaft. Früher wurde Judith von Backnang mit der gleichnamigen Gemahlin Hermanns I. gleichgesetzt und eine Abstammung von den Grafen von Calw angenommen. Als Ehefrau Hermanns II. galt dann Judith von Dillingen beziehungsweise Judith von Hohenberg. Gelegentlich wurde auch vermutet, Hermann II. sei mit zwei Frauen namens „Judith“ verheiratet gewesen. Laut aktuellen Forschungen kann allerdings lediglich die Ehe mit der hessonischen Erbin von Backnang als gesichert gelten.

      Backnang hatte sich zuvor etwa ein Jahrhundert im Besitz der aus dem Sülchgau stammenden Hessonen befunden, bevor es durch die Ehe an Baden fiel. Der Ort stieg schnell zu einem wichtigen Zentrum der Markgrafschaft auf. Markgraf Hermann II. und seine Frau Judith gründeten 1116 im Ort als neue Familiengrablege das Augustiner-Chorherrenstift mit der Stiftskirche St. Pankratius, in dem sie auch beide – ebenso wie 5 Generationen nach ihnen – beigesetzt wurden.