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Titel Wilhelm II. von Nevers (Monceaux)

Titel Wilhelm II. von Nevers (Monceaux)

männlich - 1148

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  • Name Wilhelm II. von Nevers (Monceaux) 
    Titel Graf 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Graf von Nevers, Auxerre und Tonnerre 
    Tod 20 Aug 1148  Kloster La Grande Chartreuse Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I9903  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 5 Nov 2018 

    Vater Titel Rainald II. von Nevers (Monceaux),   geb. cir 1055   gest. cir 1097 (Alter 42 Jahre) 
    Mutter Agnes de Beaugency 
    Familien-Kennung F4912  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Adelheid N. 
    Notizen 
    • Kinder / Children / Enfants
      • Wilhelm III. († 21. November 1161)
      • Rainald (X 1148), Graf von Tonnerre
      • Anna, ∞ mit Wilhelm VIII., Graf von Auvergne
    Kinder 
     1. Titel Wilhelm III. von Nevers (Monceaux),   geb. cir 1110   gest. 21 Nov 1161 (Alter 51 Jahre)
    +2. Anna von Nevers
    Familien-Kennung F4911  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 5 Nov 2018 

  • Fotos Mittelalter
    Wilhelm-II-Nevers
    Wilhelm-II-Nevers

    Wappen, Siegel, Münzen
    Monceaux - Wappen
    Monceaux - Wappen
    blason de la commune de monceaux oise france : écartelé au un: d'azur à la fleurs de lys d'or; au deux: d'argent au lion de gueules; au trois: aussi d'argent à un M majuscule aussi de gueules; au quatre: d'azur plain.

    Bild: Wikipedia; Chatsam - Eigenes Werk et http://www.monceaux.fr/
    © CC BY-SA 3.0 / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Nevers)

      Wilhelm II. (Guillaume) († 20. August 1148) war ein Graf von Nevers, Auxerre und Tonnerre aus dem Haus Monceaux. Er war ein Sohn von Graf Rainald II. von Nevers und dessen zweiter Ehefrau, Agnes von Beaugency.

      Leben
      Wilhelm führte auf dem Kreuzzug von 1101 ein eigenes Kontingent in den Osten, begleitet von seinem jüngeren Bruder, Robert. Nach einem Marsch durch Italien setzte er von Brindisi nach Romanien (Balkan) über. Er erreichte Konstantinopel kurz nachdem die Grafen Stephan von Blois und Stephan von Burgund mit ihrem Lombardenheer nach Kleinasien übergesetzt waren. In der Absicht, zu ihnen aufzuschließen, setzte er seinen Marsch eilig fort, nur um dabei von den Herzögen Wilhelm IX. von Aquitanien und Welf IV. von Bayern verpasst zu werden, die ihrerseits in Konstantinopel eingetroffen waren. Wilhelm verlor die Spur der ihm vorausmarschierenden Stephane in Ankara und entschloss sich deshalb gegen Konya zu wenden. Eine Eroberung der SStadt scheiterte, worauf er weiter in Richtung Kilikien zog. Bei Herakleia geriet er im August 1101 in einen Hinterhalt der Seldschuken unter Kilij Arslan I., die sein Heer vollständig aufrieben. Nur Wilhelm und wenige Getreue konnten lebend vom Schlachtfeld nach Tarsus fliehen, während sein Bruder vermutlich zu den Gefallenen zählte. Von Tarsus aus erreichte er wenige Wochen später das sichere Antiochia. In Wilhelms Heer zog vermutlich auch sein Schwager Joscelin von Courtenay mit, der spätere Graf von Edessa.

      Wieder in die französische Heimat zurückgekehrt unterstützte Wilhelm König Ludwig VI. den Dicken im Kampf gegen die Barone. Nachdem er 1115 beim Kampf gegen Thomas von Marle teilgenommen hatte, wurde er auf seinem Weg nach Nevers von Graf Theobaald II. von Champagne (Theobald IV. von Blois) gefangengenommen. Erst 1119 wurde er wieder freigelassen. 1124 schloss sich Wilhelm dem königlichen Heer an, das bis nach Lothringen gegen Kaiser Heinrich V. zog. 1126 unterstützte er den Feldzug des Königs in die Auvergne.
      1146 übergab Wilhelm seinen Besitz seinem ältesten Sohn und trat als Mönch in das Kloster La Grande Chartreuse ein, wo er starb.

      Er war verheiratet mit Adelheid, über die nichts weiter bekannt ist.


      Literatur
      • Steven Runciman: Geschichte der Kreuzzüge