Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Mathilde von Zutphen

Mathilde von Zutphen

weiblich

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Mathilde von ZutphenMathilde von Zutphen

    Notizen:

    Name:
    Brachte ihren ererbten Besitz in Twente und Westfalen zu dem auch Vogteirechte im Bistum Münster und im Stift Borghorst gehörten, sowie Zutphen mit in die Ehe.

    Familie/Ehepartner: Herr Liudolf (Ludolf) von Brauweiler (von Lothringen) (Ezzonen). Liudolf (Sohn von Pfalzgraf Ezzo von Lothringen und Prinzessin Mathilde von Deutschland) gestorben am 11 Apr 1031. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Adelheid von Brauweiler  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Adelheid von BrauweilerAdelheid von Brauweiler Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Mathilde1)

    Notizen:

    Name:
    Bringt Zutphen und Teile des mütterlichen Erbes mit in die Ehe.

    Familie/Ehepartner: Graf Gottschalk von Zutphen (von Twente). Gottschalk (Sohn von Hermann von Nifterlake) gestorben in cir 1063. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Otto II. von Zutphen, der Reiche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1050; gestorben in 1113.


Generation: 3

  1. 3.  Otto II. von Zutphen, der Reiche Otto II. von Zutphen, der Reiche Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1050; gestorben in 1113.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_II._von_Zutphen

    Otto II. von Zutphen, genannt der Reiche (* um 1050; † 1113) war ab 1063 Herr und später Graf von Zutphen sowie Vogt von Corvey. Er war der Sohn von Gottschalk, Graf von Twente und Zutphen, und Adelheid, der Tochter Ludolf von Brauweilers.
    Mit dem Tod seines Vaters erhielt sein älterer Bruder das väterliche Erbe, während ihm Zutphen aus dem mütterlichen Erbe zufiel. Die Schenkungen, die er vielen kirchlichen Einrichtungen machte, sowie der Wiederaufbau der abgebrannten Kirche St. Walburga in Zutphen brachten ihm den Beinamen der Reiche ein. In einer gefälschten Urkunde von 1103 wird er erstmals als Graf von Zutphen bezeichnet.

    Nachkommen
    Aus einer ersten Ehe mit einer unbekannten Frau hatte er eine Tochter, Adelheid, die mit Egbert von Saarbrücken verheiratet wurde. Seine zweite Ehe schloss er mit Judith († 1118), Tochter von Ludwig I., Graf von Arnstein[1]; Kinder aus dieser Ehe waren:
    • Heinrich I. († 1122) Graf von Zutphen
    • Rupert; heiratete Ermentrudis
    • Ermengarde von Zutphen († 1138), Gräfin von Zutphen, sie heiratete
    • (I) Gerhard II., Graf von Geldern und Wassenberg, † um 1131
    • (II) Konrad II., Graf von Luxemburg, † 1136
    • Dietrich, Bischof von Münster 1118–1127
    • Gebhard I., † vor 1092, Herr von Lohn
    • Judith, heiratete Hermann I. von Ravensberg.



    Literatur
    • Pieter Lodewijk Muller: Otto II., Graf von Zütphen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 741.
    Weblinks
    • Otto der Reiche bei graafschap-middeleeuwen (nl.)
    Fußnoten
    1 nach fr:Otton II de Zutphen und „graafschap-middeleeuwen“, nach nl:Otto II van Zutphen und genealogie-mittelalter Judith von Supplinburg, Schwester des Kaisers Lothar III.; Europäische Stammtafeln Band I.1 (2005) Tafel 13A (Supplinburger) kent keine Schwester des Kaisers mit Namen Judith

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Judith von Arnstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Ermengarde von Zutphen  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 4.  Ermengarde von ZutphenErmengarde von Zutphen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Familie/Ehepartner: Gerhard II. von Geldern (von Wassenberg). Gerhard (Sohn von Graf Gerhard III. von Geldern (von Wassenberg) Flamenses) wurde geboren in 1090/1095; gestorben in cir 24 Okt 1131. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Heinrich I. von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1117; gestorben in 27 Mai oder 10 Sep 1182; wurde beigesetzt in Kloster Kamp.


Generation: 5

  1. 5.  Heinrich I. von GeldernHeinrich I. von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1117; gestorben in 27 Mai oder 10 Sep 1182; wurde beigesetzt in Kloster Kamp.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Geldern)

    Heinrich I. von Geldern (* um 1117; † 27. Mai oder 10. September 1182) war Graf von Geldern und Zutphen.
    Er war der Sohn des Grafen Gerhard II. von Geldern († 1131) und Ermgard von Zutphen († 1138). Von seinem Vater erbte er die Grafschaft Geldern, von seiner Mutter die Grafschaft Zutphen.
    Er schob durch Rodungen einen großen Keil in das Utrechter Bistumsgebiet, musste aber auf holländischen Druck hin ein Bündnis mit der Stadt Utrecht gegen den Bischof aufgeben.
    Um 1135 heiratete er Agnes von Arnstein, ihr gemeinsamer Sohn und Erbe war Graf Otto I. von Geldern.
    Heinrich liegt im Kloster Kamp begraben.

    Nachkommen
    • Gerhard III ∞ Ida von Elsass, Tochter von Matthäus von Elsass, Gräfin von Boulogne
    • Otto
    • Agnes ∞ Heinrich IV von Namur-Luxemburg
    • Adelheid ∞ Gerhard II. von Loon
    • Margaretha ∞ Engelbert I. von Berg



    Literatur
    • Pieter Lodewijk Muller: Heinrich, Graf von Gelder. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 516.
    • Ralf G. Jahn: Die Genealogie, der Vögte, Grafen und Herzöge von Geldern. In: Johannes Stinner, Karl-Heinz Tekath (Hrsg.): Gelre – Geldern – Gelderland. Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern (= Herzogtum Geldern. Bd. 1 = Veröffentlichunen der Staatlichen Archive des Landes Nordrhein–Westfalen. Reihe D: Ausstellungskataloge staatlicher Archive. Bd. 30). Verlag des Historischen Vereins für Geldern und Umgegend, Geldern 2001, ISBN 3-9805419-4-0, S. 29–50.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Arnstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Graf Otto I. von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1150; gestorben in nach 30.4.1207; wurde beigesetzt in Kloster Kamp, Kamp-Lintfort, Nordrhein-Westfalen, DE.
    2. 7. Agnes von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 8. Gerhard III. von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1181.
    4. 9. Adelheid von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 10. Margaretha von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 6.  Graf Otto I. von GeldernGraf Otto I. von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1150; gestorben in nach 30.4.1207; wurde beigesetzt in Kloster Kamp, Kamp-Lintfort, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1182 bis 1207, Herzogtum (Grafschaft) Geldern; Graf von Geldern
    • Titel (genauer): 1182 bis 1207, Grafschaft Zutphen; Graf von Zutphen

    Notizen:

    Otto I. von Geldern (* um 1150; † nach dem 30. April 1207) war von 1182 bis 1207 Graf von Geldern und Zutphen.

    Leben
    Otto war Sohn des Grafen Heinrich I. von Geldern und der Agnes von Arnstein. Er heiratete um 1185 Richardis von Scheyern-Wittelsbach (* 1173; † 1231), die Tochter des Herzogs Otto I. von Bayern.
    Er nahm am Kreuzzug seines Kaisers Friedrich Barbarossa teil und zeichnete sich bei der Eroberung Ikonions besonders aus. Nach dem plötzlichen Tod des Kaisers zerfiel das Kreuzfahrerheer und etliche Kreuzfahrer kehrten in die Heimat zurück. Otto aber reiste mit einer Gruppe nach Syrien und Palästina weiter. Im Heiligen Land schloss er sich Guido von Lusignan, dem König von Jerusalem, an, der gerade die Stadt Akkon belagerte. Als sich die verlustreiche Belagerung von Akkon hinzog, reiste Otto 1190 wieder in die Heimat zurück. Er ist der einzige niederländische Adlige dessen lebende Rückkehr vom Dritten Kreuzzug bezeugt ist.[1]
    Otto stritt häufig mit der Grafschaft Holland, und wurde im Bistum Utrecht zurückgedrängt. Oft stand er auch gegen Brabant, verbündete sich mit Limburg und geriet dabei zeitweilig in Gefangenschaft. Er kämpfte gegen die Friesen und hielt weitgehend seine Positionen. Im deutschen Thronkrieg (ab 1198) stand er auf Seite der Staufer.
    Otto I. von Geldern liegt im Kloster Kamp begraben.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Geldern)

    Name:
    Das Herzogtum Geldern ist ein historisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
    Zu der ersten Gerechtsame um 1021, dem Reichslehen für das Gebiet von Wassenberg, kamen zusätzliche Allodialbesitzungen um Wassenberg und an der mittleren Maas hinzu. 1054 wurde den Wassenbergern erstmals das Lehen für den Hattuaria-Gau am Niederrhein vom Kölner Erzbischof Hermann II. erteilt, wodurch sie im Territorialbereich um Geldern aktiv wurden.[2] Danach wurden in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts die direkten Reichslehen mit Grafschaftsrechten für die Wetterau bei Styrum, im Hamaland bei Elten, in Westfalen bei Vreden und dem Reichswald bei Kleve erweitert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Geldern

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Geldern grenzte im Norden und Westen an das Hochstift Utrecht, im Osten an das Fürstbistum Münster, das Kurfürstentum Köln sowie die Herzogtümer Kleve und Jülich und im Süden an das Herzogtum Brabant, im Westen an die Grafschaft Holland.


    Titel (genauer):
    Die Herrschaft und spätere Grafschaft Zutphen entwickelte sich aus der Burg Zutphen an der Mündung der Berkel in die IJssel in der heutigen niederländischen Provinz Gelderland. Sie entstand als selbstständige Grafschaft 1046 und umfasste den nördlichen Teil des Gaus Hamaland.
    Da die Grafschaft ein ähnliches Gebiet umfasste wie die Landschaft Achterhoek werden heute Achterhoek und De Graafschap, trotz des unterschiedlichen Hintergrundes, synonym verwendet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Zutphen

    Begraben:
    Kloster Kamp ist eine ehemalige Abtei auf dem Gebiet der Stadt Kamp-Lintfort. Es wurde 1123 gegründet und war das erste Zisterzienserkloster im damaligen deutschsprachigen Raum. Die Klosteranlage liegt auf einem Hügel (Kamper Berg), an dem südlich der historische Kanal Fossa Eugeniana entlangführt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Kamp

    Otto heiratete Richardis von Scheyern-Wittelsbach (Wittelsbacher) in cir 1185. Richardis (Tochter von Herzog Otto I. von Bayern (von Scheyren) (Wittelsbacher), der Rotkopf und Agnes von Loon und Rieneck) wurde geboren in 1173; gestorben in 1231. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Graf Gerhard IV von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185; gestorben am 22 Okt 1229; wurde beigesetzt in Münsterkirche, Roermond, Holland.
    2. 12. Adelheid von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1190; gestorben am 4 Feb 1218.

  2. 7.  Agnes von GeldernAgnes von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Agnes heiratete Graf Heinrich IV. von Luxemburg (von Namur), der Blinde in 1171. Heinrich (Sohn von Gottfried von Namur und Ermensinde von Luxemburg) wurde geboren in 1112; gestorben am 14 Aug 1196 in Echternach. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Gräfin Ermesinde II. von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Jul 1186; gestorben am 12 Feb 1247; wurde beigesetzt in Abtei Clairefontaine bei Arlon.

  3. 8.  Gerhard III. von GeldernGerhard III. von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1181.

    Gerhard heiratete Gräfin Ida von Elsass in 1181. Ida (Tochter von Graf Matthäus von Elsass (von Flandern) und Gräfin Maria von Boulogne (von Blois)) wurde geboren in 1160/61; gestorben am 21 Apr 1216. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 9.  Adelheid von GeldernAdelheid von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Familie/Ehepartner: Gerhard II. von Loon. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 10.  Margaretha von GeldernMargaretha von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Margaretha heiratete Graf Engelbert I. von Berg in Spätestens 1175. Engelbert (Sohn von Adolf II. von Berg und Irmgard? von Schwarzenburg) gestorben in Jul 1189 in Kubin, Banat. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Adolf III. von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Spätestens 1175; gestorben am 7 Aug 1218 in Damiette, Ägypten.


Generation: 7

  1. 11.  Graf Gerhard IV von GeldernGraf Gerhard IV von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1185; gestorben am 22 Okt 1229; wurde beigesetzt in Münsterkirche, Roermond, Holland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1207 bis 1229, Herzogtum (Grafschaft) Geldern; Graf von Geldern

    Notizen:

    Gerhard IV. von Geldern (* um 1185; † 22. Oktober 1229) war von 1207 bis zu seinem Tod Graf von Geldern.

    Leben
    Gerhard IV. war ein Sohn des Grafen Otto I. von Geldern. 1206 heiratete er in Löwen Margareta von Brabant, eine Tochter des Herzogs Heinrich I. von Brabant und Schwägerin des Kaisers Otto IV. Sie hatten zusammen die Kinder Otto II. von Geldern, (um 1215 bis 1271), Heinrich (später Bischof von Lüttich; † 23. April 1285), Margareta († vor 1251), Ricarda († 1293/98).

    Gerhard IV. konnte die geldrische Machtposition durch den Zugewinn mehrerer Rheinzölle und des Zolls im Bistum Utrecht sowie von Anteilen am bischöflichen Zehnten weiter stärken. Mit Holland, Brabant und den Erzbischöfen von Köln gab es Auseinandersetzungen. Im deutschen Thronstreit hielt Gerhard IV. treu zu den Staufern.

    Gerhard IV. und Margareta liegen in der Münsterkirche zu Roermond begraben.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_IV._(Geldern)

    Begraben:
    Die Munsterkerk (deutsch Münsterkirche) im niederländischen Roermond ist die einzige Kirche im spätromanischen Stil in den Niederlanden. Ihr offizieller Name lautet Onze Lieve Vrouwe Munsterkerk.
    Die Kirche entstand als Teil einer um 1218 von Graf Gerhard IV. (Geldern) gestifteten Zisterzienserinnenabtei. Da sie als Grablege für das geldrische Grafenhaus dienen sollte, wurde sie besonders aufwendig gestaltet; bestattet wurden hier allerdings nur der Stifter und seine Frau. Der älteste Teil der Kirche ist die Chorpartie, die mit ihrem Dreikonchenchor enge Verwandtschaft mit St. Aposteln in Köln, dem Quirinusmünster in Neuss und dem Speyrer Dom aufweist. Das byzantinisch wirkende Oktogon und der darin befindliche Leuchter erinnern auch an den Aachener Dom. Die Kuppelhöhe misst 78, der Vierungsdurchmesser 31 römische Fuß. Das Kirchenschiff entstand wahrscheinlich zwischen 1220 und 1244 und ist der Teil der Kirche, der im Außenbereich am schlichtesten ausgeführt wurde. Der Westbau wurde zwischen 1244 und 1260 errichtet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Munsterkerk_(Roermond)

    Gerhard heiratete Margareta von Brabant in 1206 in Löwen, Brabant. Margareta (Tochter von Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen) und Mathilda von Elsass (von Flandern)) wurde geboren in 1192; gestorben in 1231. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Graf Otto II von Geldern, der Lahme  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben am 10 Jan 1271; wurde beigesetzt in Kloster Graefenthal, Goch-Asperden, Holland.
    2. 16. Richarda von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1293/1298.

  2. 12.  Adelheid von GeldernAdelheid von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1190; gestorben am 4 Feb 1218.

    Adelheid heiratete Graf Wilhelm I. von Holland (Gerulfinger) in 1197. Wilhelm (Sohn von Florens III. von Holland (Gerulfinger) und Adelheid (Ada) von Huntingdon (von Schottland)) wurde geboren in cir 1170; gestorben am 4 Feb 1222. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Graf Florens (Floris) IV. von Holland (von Zeeland) (Gerulfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jun 1210; gestorben am 13 Jul 1234.

  3. 13.  Gräfin Ermesinde II. von LuxemburgGräfin Ermesinde II. von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in Jul 1186; gestorben am 12 Feb 1247; wurde beigesetzt in Abtei Clairefontaine bei Arlon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Luxemburg, la Roche und Durbuy (1197 bis 1247)

    Notizen:

    Ermesinde und Theobald I. hatten vier Kinder, einen Sohn und drei Töchter.
    Ermesinde und Walram IV. hatten mindestens vier Kinder, bekannt sind zwei Söhne und zwei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ermesinde_(Luxemburg)

    Ermesinde II. von Luxemburg (* Juli 1186; † 12. Februar 1247) war Gräfin von Luxemburg, la Roche und Durbuy von 1197 bis 1247. Sie war die einzige Tochter Heinrich IV., auch „Heinrich der Blinde“ genannt, Graf von Luxemburg und Namur mit Agnes von Geldern.

    Leben
    „Heinrich der Blinde“ hatte vor ihrer Geburt seinen Neffen Balduin V. von Hennegau als seinen Nachfolger bestimmt. Ihre Geburt stellte allerdings diese Nachfolge in Frage.
    Um sie zu beschützen, verlobte ihr Vater sie im Alter von zwei Jahren mit Heinrich II., Graf der Champagne.
    Sie verbrachte einen Großteil ihrer Jugend in Frankreich.
    Balduin V. seinerseits verzichtete nicht auf das ihm zugesicherte Erbe, und nach einem Krieg musste der Kaiser die Streitigkeiten schlichten. So wurde dann die Grafschaft Namur Balduin zugeteilt, die Grafschaften Durbuy und la Roche gingen an Ermesinde, und die Grafschaft Luxemburg wurde Otto I. von Burgund zugeteilt.
    Heinrich II., welcher die Teilnahme an einem Kreuzzug plante, verzichtete auf das Verlöbnis, und Ermesinde heiratete Theobald I. (1158–1214), Graf von Bar. Dieser handelte mit Otto von Burgund aus, dass er auf die Grafschaft Luxemburg verzichtete, somit wurde sie Gräfin von Luxemburg.
    Theobald versuchte ebenfalls, Namur wiederzugewinnen, war damit aber erfolglos und musste verzichten. Dieser Verzicht wurde im Vertrag von Dinant vom 26. Juli 1199 festgehalten.
    Die Nachkommen von Theobald und Ermesinde waren:
    • Renaud, Herr von Briey, gestorben vor 1214
    • Eine Tochter, gestorben 1214
    • Elisabeth († 1262), verheiratet mit Walram Herr von Monschau († 1242).
    • Margarethe, verheiratet mit Hugo III. († 1243), Graf von Vaudémont, später mit Henri de Bois, der Regent über die Grafschaft Vaudémont war.
    Theobald starb am 13. Februar 1214, und Ermesinde, 27 Jahre alt, heiratete im Mai 1214 Walram IV. (* ~1175, † 1226), Herzog von Limburg.
    Aus dieser Ehe gingen 3 Kinder hervor:
    • Heinrich V. genannt Heinrich der Blonde (1216–1281)
    • Gerhard Graf von Durbuy († 1276)
    • Katharina († 1255), heiratet 1229 Matthäus II. († 1251), Herzog von Lothringen.
    Walram versuchte auch wieder erfolglos Namur wiederzugewinnen; der definitive Verzicht darauf wurde in einem neuen Vertrag von Dinant vom 13. März 1223 festgehalten.
    Zum zweiten Mal verwitwet, verwaltete sie Luxemburg noch 21 Jahre lang, zuerst unterstützt durch Walram von Monschau und dann durch ihren eigenen Sohn Heinrich V.
    Bis zu ihrem Tod 1247 hatte sie die Grafschaft in der Größe verdreifacht. Ihre umsichtige Herrschaft machte Luxemburg zu dieser Zeit zu einem blühenden Landstrich. So hatte sie verschiedenen Städten Freibriefe erteilt, unter anderen Luxemburg und Echternach.
    Außerdem führte sie ein sehr religiöses Leben und errichtete mehrere Klöster, unter anderem die Abtei Clairefontaine bei Arlon, wo sie genauso wie ihr Sohn Heinrich der Blonde ihre letzte Ruhestätte fand, ihr Grab kann man heute noch besuchen.



    Siehe auch
    • Haus Namur
    Literatur
    • Johann Schötter: Erminsinde. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 231 f.
    • Camillus Wampach: Erminsindis. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 602 f. (Digitalisat).
    Weblinks
     Commons: Ermesinde von Luxemburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Ermesinde heiratete Graf Theobald I. von Bar-Scarponnois in 1197. Theobald (Sohn von Graf Rainald II. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Junge und Herrin von Ligny Agnes von Champagne (Blois)) wurde geboren in cir 1158; gestorben am 13 Feb 1214. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Elisabeth von Bar  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1262.
    2. 19. Margarete von Bar  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Ermesinde heiratete Herzog Walram IV. von Limburg in Mai 1214. Walram (Sohn von Herzog Heinrich III. von Limburg und Sophia von Saarbrücken) wurde geboren in cir 1160; gestorben in 1226; wurde beigesetzt in Abtei Rolduc, Kerkrade. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1216; gestorben am 24 Dez 1281 in Mainz - Worms.
    2. 21. Katherina von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1215; gestorben am 18 Apr 1255.

  4. 14.  Adolf III. von BergAdolf III. von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Margaretha6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in Spätestens 1175; gestorben am 7 Aug 1218 in Damiette, Ägypten.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_III._(Berg)

    Adolf III. von Berg (* spätestens 1175; urkundlich 1194–1218; † 7. August 1218 vor Damiette in Ägypten) war von 1189 bis 1218 Graf von Berg.

    Leben
    Adolf war ein Sohn von Engelbert I. von Berg und Margarethe, Tochter des Heinrich I. von Geldern. Sein jüngerer Bruder war Erzbischof Engelbert I. von Köln.

    Nachdem Adolfs Vater 1189 auf dem Dritten Kreuzzug gestorben war, wurde Adolf Graf von Berg. Seine Regierungsjahre fielen in die Zeit kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen der staufischen und welfischen Partei. Er wechselte mehrfach die Seiten, stritt einmal für den Welfen Otto IV., den Sohn Heinrichs des Löwen, den Adolfs Vetter, der Kölner Erzbischof Adolf von Altena, zum deutschen König erhoben hatte, ein andermal für den Staufer Philipp von Schwaben, den Sohn Barbarossas, schloss sich endlich dem jungen Staufer Friedrich II. an, der 1212 in Konstanz auf deutschem Boden erschien. Auch diesmal stand er wieder auf der richtigen Seite. Der Staufer zeigte sich mit der Wahl seines Bruders Engelbert I. von Köln zum Kölner Erzbischof erkenntlich.

    Adolf nahm 1212 am Albigenserkreuzzug teil. Drei Jahre später belagerte und eroberte Adolf die Kaiserpfalz Kaiserswerth, in der Otto IV. die staufisch gesinnten, rheinisch-westfälischen Bischöfe, u. a. den Münsteraner Bischof Otto I. von Oldenburg, gefangen hielt. Adolfs Parteinahme entschied den Thronstreit zugunsten Kaiser Friedrichs II.

    1218 brach Adolf zum Fünften Kreuzzug ins Heilige Land auf, wo er wohl aufgrund der drei Jahre zuvor durchgeführten, erfolgreichen Belagerung der Kaiserpfalz Kaiserswerth zum Kommandanten der rheinischen und friesischen Belagerungstruppen vor Damiette im Nildelta wurde. Adolf starb dort in einem Feldlager am 7. August 1218 an einer Seuche. Da er nur seine Tochter Irmgard hinterließ, übernahm sein Bruder, der Kölner Erzbischof Engelbert I., die Grafschaft Berg kraft des Kölner Dukates über Niederlothringen. Nicht aufgrund seiner direkten Verwandtschaft zog er die Grafschaft Berg ein, sondern weil ein sogenannter Heimfall nach Lehnrecht vorlag.[1] Nach Engelberts Ermordung im Jahr 1225, mit der das erste Bergische Grafenhaus im Mannesstamm ausstarb, wurde Heinrich IV. von Limburg, der Ehemann von Adolfs Tochter Irmgard, Graf von Berg.

    Adolf heiratete Bertha von Sayn (?) in Spätestens 1204. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Irmgard von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in spätestens 1204; gestorben in 11 bis 13 Aug 1248 oder 1249.


Generation: 8

  1. 15.  Graf Otto II von Geldern, der Lahme Graf Otto II von Geldern, der Lahme Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 10 Jan 1271; wurde beigesetzt in Kloster Graefenthal, Goch-Asperden, Holland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 3 Mrz 1243, Grafschaft Krieckenbeck
    • Titel (genauer): 1229 bis 1271, Herzogtum (Grafschaft) Geldern; Graf von Geldern

    Notizen:

    Otto II. von Geldern (* um 1215; † 10. Januar 1271; genannt der Lahme) war Graf von Geldern vom 22. Oktober 1229 bis zu seinem Tod.

    Otto II. wurde als Sohn von Graf Gerhard IV. geboren. Er war der am meisten vom Kaisertum abhängige deutsche Reichsfürst in den Niederrheinlanden. Er vermittelte häufig bei den vielen Fehden seiner Umgebung und wurde auch selbst durch seine Besitzverschachtelungen in Westfalen in viele Fehden hineingezogen, unter anderem mit den Grafen von Ravensberg und Tecklenburg sowie mit den Bischöfen von Münster, Osnabrück und Paderborn. Um den Einfluss in den Niederrheinlanden führte Otto II. viele Fehden mit den Grafen von Kleve und den Bischöfen von Utrecht. Seine Ansprüche auf das Salland musste er aufgeben.

    Otto erwarb per Kauf am 3. März 1243 die ererbten Rechte und Besitzungen des Grafen Adolf I. von der Mark und Krieckenbeck an der Grafschaft Krieckenbeck und integrierte diese in sein Land Geldern.

    Otto II. erreichte als Vormund des Herzogs von Brabant und des Grafen von Holland (ab 1261/62) eine überragende Position in Niederlothringen. Er gewann die Hoheit über viele Herrschaften wie Groenlo, Bredevoort und Lichtenvoorde. Zeitweise war er Schirmvogt von Köln. Er war bedeutender Städtegründer („Zutphener Stadtrecht“). Unter anderem gründete er Geldern (1229), Goch (um 1230), Roermond (1231), Harderwijk (1231), Grave (1232), Emmerich (1233), Arnheim (1233), Doetinchem (1236), Doesburg (1237) und Wageningen (1263). Damit wurde der Landstrich Geldern zu einem Land der Städte. Auch bildeten sich dort in diesem Zusammenhang wirksame Organe für die überörtlichen Wirtschafts- und Verkehrsfunktionen aus. Die Flusszölle als bedeutende landesherrliche Einnahmequellen wurden planmäßig erweitert, wichtig war hier insbesondere der Rhein.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_II._(Geldern)

    Besitz:
    Otto erwarb per Kauf am 3. März 1243 die ererbten Rechte und Besitzungen des Grafen Adolf I. von der Mark und Krieckenbeck an der Grafschaft Krieckenbeck und integrierte diese in sein Land Geldern.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Geldern ist ein historisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
    Das Herzogtum Geldern grenzte im Norden und Westen an das Hochstift Utrecht, im Osten an das Fürstbistum Münster, das Kurfürstentum Köln sowie die Herzogtümer Kleve und Jülich und im Süden an das Herzogtum Brabant, im Westen an die Grafschaft Holland.
    Zu der ersten Gerechtsame um 1021, dem Reichslehen für das Gebiet von Wassenberg, kamen zusätzliche Allodialbesitzungen um Wassenberg und an der mittleren Maas hinzu. 1054 wurde den Wassenbergern erstmals das Lehen für den Hattuaria-Gau am Niederrhein vom Kölner Erzbischof Hermann II. erteilt, wodurch sie im Territorialbereich um Geldern aktiv wurden.[2] Danach wurden in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts die direkten Reichslehen mit Grafschaftsrechten für die Wetterau bei Styrum, im Hamaland bei Elten, in Westfalen bei Vreden und dem Reichswald bei Kleve erweitert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Geldern

    Begraben:
    Das Kloster Graefenthal (heute Gut Graefenthal genannt und auf niederländisch Klooster Gravendaal) war eine Zisterzienserinnenabtei, deren Überreste zwischen Kessel und Asperden nahe der Niers im heutigen Kreis Kleve stehen. Die einstige Klosterkirche diente als Grablege für Grafen, Adelige und Nonnen. Bis 1376 fanden dort 10 Grafen, Gräfinnen und Herzöge von Geldern ihre letzte Ruhestätte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Graefenthal

    Otto heiratete Margarete von Kleve in Datum unbekannt. Margarete (Tochter von Graf Dietrich IV. (VI.) von Kleve und Nicht klar ?) gestorben am 10 Sep 1251. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Margarethe von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am wohl vor 1287.

    Otto heiratete Philippa von Dammartin (von Ponthieu) in Datum unbekannt. Philippa gestorben in 1277/81. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Rainald I. von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1255; gestorben am 9 Okt 1326 in Montfort.

  2. 16.  Richarda von GeldernRicharda von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1293/1298.

    Richarda heiratete Graf Wilhelm IV von Jülich in spätestens 1251/1252. Wilhelm (Sohn von Graf Wilhelm III. von Jülich) wurde geboren in 1210; gestorben am 16 Mrz 1278 in Aachen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Graf Gerhard V. von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1250; gestorben am 29 Jul 1328.
    2. 26. Margaretha von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 27. Blancheflor von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 28. Peronetta (Petronella) von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1304.

  3. 17.  Graf Florens (Floris) IV. von Holland (von Zeeland) (Gerulfinger)Graf Florens (Floris) IV. von Holland (von Zeeland) (Gerulfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Adelheid7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren am 24 Jun 1210; gestorben am 13 Jul 1234.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Holland und Zeeland

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Florens_IV._(Holland)

    Florens (Floris) IV. von Holland-Seeland (* 24. Juni 1210; † 13. Juli 1234) war Graf von Holland und Zeeland.

    Leben
    Er war der Sohn des Grafen Wilhelm I. (* 1174; † 4. Februar 1222) und Adelheid von Geldern (* 1180).
    Florens IV. wurde unter der Vormundschaft seiner Onkel 1222 der Nachfolger seines Vaters. Er eroberte in einigen Schlachten die Gebiete Zeeland von Flandern zurück und kurzfristig auch das so genannte Reichsflandern. Für Seeland aber musste er weiterhin die Hoheit Flanderns anerkennen.
    Unter seiner Regierung erschien 1229 die erste Urkunde in niederländischer Sprache in Holland.
    Dem Erzbischof von Bremen half er gegen die Stedinger Bauern. So kämpfte er 1234 in der Schlacht bei Altenesch mit. Kurz nach dieser Schlacht wurde zur Feier des Sieges in Noyon/Corbie ein Turnier gegeben. Dabei fiel er gegen seinen Turniergegner Graf Philipp von Clermont, der ebenfalls fiel.

    Ehe
    1224 heiratete er Mathilde von Brabant (* 1195; † 21. Dezember 1267), Tochter des Herzogs Heinrich I. und Witwe des welfischen Pfalzgrafen Heinrich II. bei Rhein († 1214).


    Literatur
    • P. L. Müller: Florenz IV. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 126.
    Weblinks
    Commons: Floris IV of Holland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Florens heiratete Mathilde von Brabant in 1224. Mathilde (Tochter von Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen) und Mathilda von Elsass (von Flandern)) wurde geboren in 1195; gestorben am 21 Dez 1267. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Graf Wilhelm II. von Holland (Gerulfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am ? Feb 1228; gestorben am 28 Jan 1256 in Hoogwoud, Opmeer, Holland.
    2. 30. Adelheid von Holland  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1230; gestorben in 1284.
    3. 31. Margarete von Holland (von Henneberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1234; gestorben am 26 Mrz 1276 in Loosduinen; wurde beigesetzt in Kirche der Abtei von Loosduinen.

  4. 18.  Elisabeth von BarElisabeth von Bar Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1262.

    Familie/Ehepartner: Walram II. von Monschau (Haus Limburg). Walram (Sohn von Herzog Walram IV. von Limburg und Kunigunde von Monschau) gestorben in 1242. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Walram III. von Monschau (Haus Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1266.

  5. 19.  Margarete von BarMargarete von Bar Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter des Grafen Theobald I. von Bar und der Ermesinde von Luxemburg.

    Margarete heiratete Graf Hugo III. von Vaudémont in cir 1231. Hugo (Sohn von Graf Hugo II. von Vaudémont und Hedwiga von Reynel) wurde geboren in vor 1231; gestorben in cir 1244. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Graf Heinrich I. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1232; gestorben in 1278.

  6. 20.  Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1216; gestorben am 24 Dez 1281 in Mainz - Worms.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Laroche; Graf von Laroche https://de.wikipedia.org/wiki/La_Roche-en-Ardenne
    • Titel (genauer): Grafschaft Arlon; Markgraf von Arlon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arlon
    • Titel (genauer): 1256 und 1264, Markgrafschaft, Grafschaft Namur; Graf von Namur https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Namur
    • Titel (genauer): 1247 bis 1281, Grafschaft Luxemburg; Graf von Luxemburg https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_V._(Luxemburg)

    Heinrich V. von Luxemburg, genannt der Blonde, (* 1216; † 24. Dezember 1281 in Mainz) war von 1247 bis 1281 Graf von Luxemburg, Graf von Laroche und Markgraf von Arlon. Zwischen 1256 und 1264 nannte er sich auch Graf von Namur.

    Leben und Wirken
    Heinrich V. von Luxemburg war der dritte Sohn von Herzog Walram IV. von Limburg (Haus Limburg-Arlon) und Ermesinde II. von Luxemburg (Haus Namur). Er begründete das Haus Limburg-Luxemburg.

    1240 heiratete er Margareta von Bar (* 1220; † 1275), Tochter Heinrichs II. des Grafen von Bar, und der Philippa von Dreux. Margareta brachte als Mitgift die Herrschaft Ligny in die Ehe.

    Er erhielt die Herrschaft Ligny von seiner Frau als Mitgift, unter der Bedingung, dass diese weiterhin Lehen der Grafen von Bar bliebe. Entgegen dieser Abmachung übernahm Heinrich der Blonde das Lehen dann 1256 von Theobald V. Graf von der Champmpagne. Sein Schwager Theobald II. Graf von Bar nutzte die Gelegenheit eines Konfliktes zwischen dem Herzog von Oberlothringens und dem Bischof von Metz, um sich zu rächen. Heinrich V. war Verbündeter des Herzogs und Theobald von Bar schloss sich dem Bischof an. Heinrich wurde am 14. September 1266 in der Schlacht von Prény gefangen genommen. Am 8. September 1268, nach einem Schiedsspruch Ludwig IX. König von Frankreich, wurde Heinrich als Herr von Ligny unter der Lehnsherrschaft des Grafen von Bar konfirmiert.
    Heinrich nahm 1253 an der aus seiner Sicht siegreichen Schlacht bei Westkapelle teil, dem militärischen Höhepunkts des flämischen Erbfolgekriegs.
    Im Jahr 1256 eroberte Heinrich Namur, während Markgraf Balduin von Courtenay sich in Konstantinopel befand. Daraufhin trat dieser seine Rechte an der Markgrafschaft Namur an Guy von Dampierre, Graf von Flandern ab, der den Kampf aufnahm und Namur von Heinrich zurückeroberte. Schlussendlich schlossen die zwei Feinde Frieden, indem Heinrich seine Tochter Isabella mit Guy vermählte.
    1262 verlieh er Bitburg die Stadtrechte.
    Im Jahr 1270 folgte Heinrich dem französischen König Ludwig IX. (der Heilige) auf dem siebten Kreuzzug nach Tunis.



    Literatur
    • Nicolas van Werveke: Heinrich V. (II.). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 537 f.
    Weblinks
    •  Commons: Henry V, Count of Luxembourg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Name:
    Entstammt dem Haus Haus Limburg-Arlon und begründet das Haus Limburg-Luxemburg.

    Das Haus Limburg-Luxemburg (oft auch kurz Haus Luxemburg, Luxemburger oder Lützelburger) war ein Fürstengeschlecht, das zwischen 1308 und 1437 vier römisch-deutsche Könige des Spätmittelalters stellte, drei davon zu Kaisern gekrönt. Vier Luxemburger waren zugleich böhmische Könige und einer ungarisch-kroatischer König. Die vorausgegangenen Staufer hatten fünf römisch-deutsche Könige bzw. Kaiser gestellt und die nachfolgenden Habsburger stellten deren zwanzig, nicht zuletzt weil ihnen 1437 das territoriale Erbe der Luxemburger zugefallen war.
    Es handelt sich um einen Zweig des Hauses Limburg-Arlon und ist nicht mit dem Haus Luxemburg des 10. und 11. Jahrhunderts (den Wigerichen) zu verwechseln.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Luxemburg

    Heinrich heiratete Herrin Margareta von Bar in 1240. Margareta (Tochter von Graf Heinrich II. von Bar-Scarponnois und Philippa von Dreux) wurde geboren in 1220; gestorben in 1275. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Graf Heinrich VI. von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1240; gestorben am 5 Jun 1288.
    2. 35. Isabella von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1247; gestorben in 1298.
    3. 36. Philippa von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 6 Apr 1311.
    4. 37. Herr Walram I. (Waléran) von Luxemburg-Ligny  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jun 1288 in Worringen.

  7. 21.  Katherina von LimburgKatherina von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1215; gestorben am 18 Apr 1255.

    Notizen:

    Katherina und Matthäus II. hatten drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter.

    Katherina heiratete Herzog Matthäus II. von Lothringen in 1225. Matthäus (Sohn von Herzog Friedrich II. von Lothringen (von Bitsch) und Gräfin Agnes von Bar) wurde geboren in cir 1193; gestorben am 9 Feb 1251. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Herzog Friedrich III. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1238; gestorben am 31 Dez 1302.
    2. 39. Adeline von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1251; gestorben in vor 1278.
    3. 40. Laura von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 22.  Irmgard von BergIrmgard von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Adolf7, 10.Margaretha6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in spätestens 1204; gestorben in 11 bis 13 Aug 1248 oder 1249.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Irmgard_von_Berg

    Irmgard von Berg (* spätestens 1204; † 11.–13. August 1248 oder 1249) war die Tochter des Grafen Adolf III. von Berg und seiner Gemahlin Bertha.

    Geschichte
    Es ist nicht bekannt, wie viele Kinder Adolf III. hatte. Wahrscheinlich war Irmgard von Berg sein einziges, zumindest aber das einzige, seinen Tod überlebende Kind, denn sie war spätestens 1216 mit Herzog Heinrich von Limburg vermählt, dem sie als Erbtochter die Grafschaft Berg zuführte. Sie muss unter Berücksichtigung einer Frühehe Adolfs III. spätestens 1204 geboren sein. Lebend ist Irmgard zuletzt für den Oktober 1247 bezeugt. Nach dem Tod von Herzog Heinrich im Jahr 1246 übernahm iihr Sohn Adolf IV. die Herrschaft in der Grafschaft Berg. In einem Vertrag zwischen ihr und dem Sohn vom „16. Brachmonat (Juni) 1247“ wurden die ihr zustehenden Besitztümer in der Grafschaft Berg bis zu ihrem Tode 1247/48 aufgeführt.[1] Ihr Sohn Adolf stiftete ihr am 2. Januar 1250 unter dem 13. August ein Jahrgedächtnis. In Memorienbüchern wird ihr Todestag allerdings unter dem 11. bzw. 12. August erwähnt.
    Im Jahr 1216 erwogen Erzbischof Engelbert I. von Köln (auch bekannt als Engelbert der Heilige) und sein Bruder Adolf III., die Ehe zwischen Irmgard und Heinrich aus politischen Gründen unter dem Vorwand einer zu nahen Verwandtschaft scheiden zu lassen. Beide waren in der Tat im vierten Grad miteinander verwandt.

    Literatur
    • Wilhelm Idel: Irmgard von Berg. Dramatisches Gedicht. Baedeker, Elberfeld 1903.
    • Thomas R. Kraus: Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg bis zum Jahre 1225 (=Bergische Forschungen. Band 16; zugleich: Bochum, Univ., Abt. für Geschichtswiss., Diss., 1977/78). Schmidt, Neustadt an der Aisch 1981, ISSN 0405-420, S. 48–49, 94, 109–110.
    Einzelnachweise
    1 Christoph Jacob Kremer, in: Akademische Beiträge zur gülch- bergischen Geschichte, in der Urkunde LXXV , 1781, S. [313]94.

    Familie/Ehepartner: Herzog Heinrich IV. von Limburg. Heinrich (Sohn von Herzog Walram IV. von Limburg und Kunigunde von Monschau) wurde geboren in cir 1200; gestorben am 25 Feb 1246. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Herzog Walram V. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Okt 1279.
    2. 42. Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1220; gestorben am 22 Apr 1259 in Neuss.


Generation: 9

  1. 23.  Margarethe von GeldernMargarethe von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Otto8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben am wohl vor 1287.

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Geldern ist ein historisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
    Das Herzogtum Geldern grenzte im Norden und Westen an das Hochstift Utrecht, im Osten an das Fürstbistum Münster, das Kurfürstentum Köln sowie die Herzogtümer Kleve und Jülich und im Süden an das Herzogtum Brabant, im Westen an die Grafschaft Holland.
    Zu der ersten Gerechtsame um 1021, dem Reichslehen für das Gebiet von Wassenberg, kamen zusätzliche Allodialbesitzungen um Wassenberg und an der mittleren Maas hinzu. 1054 wurde den Wassenbergern erstmals das Lehen für den Hattuaria-Gau am Niederrhein vom Kölner Erzbischof Hermann II. erteilt, wodurch sie im Territorialbereich um Geldern aktiv wurden.[2] Danach wurden in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts die direkten Reichslehen mit Grafschaftsrechten für die Wetterau bei Styrum, im Hamaland bei Elten, in Westfalen bei Vreden und dem Reichswald bei Kleve erweitert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Geldern

    Familie/Ehepartner: Dietrich VI. (VIII.) von Kleve. Dietrich (Sohn von Graf Dietrich V. (VII.) von Kleve und Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim)) wurde geboren in cir 1256/57; gestorben am 4 Okt 1305. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Graf Otto von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1278; gestorben am 29 Okt 1310 in Horstmar, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Margarethe heiratete Herr Enguerrand IV. von Coucy in cir 1262. Enguerrand (Sohn von Herr Enguerrand III. von Coucy und Marie von Montmirail) gestorben in 1310. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 24.  Rainald I. von GeldernRainald I. von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Otto8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1255; gestorben am 9 Okt 1326 in Montfort.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_I._(Geldern)

    Rainald I. von Geldern (* um 1255; † 9. Oktober 1326 in Montfort; genannt der Streitbare) war vom 10. Januar 1271 bis 1320 Graf von Geldern und von 1280 bis 1288 auch Herzog von Limburg.

    Rainald wurde als Sohn von Otto II. geboren. Er hatte selbst einen Sohn, Rainald II.

    1279 kaufte er die Grafschaft Kessel und Herrschaftsrechte auf dem linken Maasufer sowie die Herrschaft über Ministerialen zwischen der Maas und Mönchengladbach.

    Nach dem Tod seines Schwiegervaters Walram V. von Limburg wurde er 1280 aus dem Recht seiner Frau Irmgard Herzog von Limburg. Als Irmgard bereits 1283 kinderlos starb, erhob deren Vetter Graf Adolf V. von Berg Erbansprüche auf das Herzogtum. Im hieraus entstehenden Limburger Erbfolgestreit kam es am 5. Juni 1288 bei Worringen zur Schlacht, in welcher Rainald unterlag und gefangen genommen wurde. Er musste sich die Freiheit mit Verzichtleistung auf alle Ansprüche auf Limburg erkaufen. Das Herzogtum Limburg ging immerhin nicht an Adolf V. von Berg, sondern an Herzog Johann I. von Brabant, den Gatten der Halbschwester von Rainalds zweiter Ehefrau. Die Schlacht bei Worringen raubte den Grafen von Geldern die Aussicht auf eine wirkliche Machtstellung. Rainald war in der Folgezeit so verschuldet, dass er die Grafschaft Geldern von 1288 bis 1293 an den Grafen von Flandern verpfändete. Die flandrische Herrschaft trug allerdings maßgeblich zum Aufbau einer modernen und effektiven Territorialverwaltung bei.

    1306 stiftete er das Karmeliterkloster Geldern. 1310 erhielt er von König Heinrich VII. für seine Besitzungen das Privilegium de non evocando, wodurch seine Untertanen von der Gewalt ausländischer Gerichte befreit wurden.

    Rainald wurde 1317 durch den deutschen Gegenkönig Friedrich den Schönen, der jedoch von Kaiser Ludwig dem Bayern nicht anerkannt wurde, in den Reichsfürstenstand erhoben.

    Da er infolge einer in der Schlacht von Worringen erhaltenen Wunde gemütskrank war, erhob sich 1316 ein Aufstand in Geldern, an dessen Spitze sein Sohn Rainald II. stand. Derselbe bemächtigte sich 1320 des Vaters durch List und warf ihn ins Gefängnis, worin er 1326 starb.

    Rainald I. wurde am 21. Oktober 1326 im Kloster Graefenthal begraben.

    Ehen
    -1270 heiratete Rainald Irmgard von Limburg († 1283), die Tochter von Walram V.
    -1286 heiratete er Margareta von Flandern († 1331) aus dem Hause Dampierre, Tochter des Grafen Guido I. von Flandern und Namur, Witwe des Kronprinzen Alexander von Schottland († 1284).

    Rainald heiratete Irmgard von Limburg in 1270. Irmgard (Tochter von Herzog Walram V. von Limburg und Jutta (Judith) von Kleve) gestorben in 1283. [Familienblatt] [Familientafel]

    Rainald heiratete Margareta von Flandern (von Dampierre) in 1286. Margareta (Tochter von Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) und Isabella von Luxemburg) gestorben in 1331. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Margarethe von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1333.

  3. 25.  Graf Gerhard V. von JülichGraf Gerhard V. von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in vor 1250; gestorben am 29 Jul 1328.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1297 bis 1328, Herzogtum (Grafschaft) Jülich; Graf von Jülich

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_V._(Jülich)

    Gerhard V. von Jülich (* vor 1250; † 29. Juli 1328; nach anderer Zählung: Gerhard VII.[1]) war von 1297 bis zu seinem Tod Graf von Jülich.

    Leben
    Gerhard war ein Sohn von Graf Wilhelm IV. von Jülich und dessen Ehefrau Richarda von Geldern, einer Tochter von Graf Gerhard IV. von Geldern.[1]

    Gerhard folgte seinem Bruder Walram als Graf von Jülich, unterstützte König Adolf von Nassau 1298 in der Schlacht bei Göllheim, unterwarf sich König Albrecht I. und behielt alle Reichslehen. Er half ihm 1300 gegen die rheinischen Kurfürsten, was auch seinen Interessen in Hinblick auf Köln entgegenkam und gewann unter anderem die Flusszölle Kaiserswerth, (Mönchen-)Gladbach, Kessel-Grevenbroich, Rheydt, Münstereifel/Bergheim und Müllenark. Er unterstützte 1313 im Thronkrieg Ludwig IV. von Bayern und ermöglichte dessen Krönung in Aachen gegen den Willen des Erzbischofs von Köln.

    Ehen
    Gerhard heiratete in erster Ehe eine Tochter des Grafen Wilhelm von Kessel. In zweiter Ehe heiratete er Elisabeth von Brabant-Arschot, Tochter des Grafen Gottfried.

    Titel (genauer):
    Gerhard V. unterstützte den deutschen König Adolf von Nassau gegen dessen Gegenkönig Albrecht I. von Habsburg. Nachdem Adolf von Nassau 1298 auf dem Schlachtfeld im Kampf gegen Albrecht I. getötet worden war, unterwarf sich Gerhard V. letzterem und erreichte, dass die Grafschaft Jülich ihm als Reichslehen bestätigt wurde. Nach dem Tod des Habsburgers 1308 unterstützte Gerhard V. auch dessen Nachfolger Heinrich VII. und ab 1313 Ludwig der Bayer in dessen Auseinandersetzungen um die Regentschaft. Der zur gleichen Zeit in Köln im Amt befindliche Erzbischof Heinrich II. von Virneburg versuchte, die Stellung des Erzbistums auf Kosten der niederrheinischen Grafschaften wieder durch ein Bündnis mit Frankreich zu stärken. Zwangsläufig geriet der Erzbischof somit in einen Gegensatz zu den Grafschaften und dem deutschen König und scheiterte mit seinem Versuch, die Verhältnisse für das Erzbistum zu verbessern.
    Als Gerhard V. 1328 starb, hatte er in seiner Regierungszeit durch seine Unterstützung der deutschen Könige erreicht, dass seine Stellung gegenüber den Kölner Erzbischöfen gestärkt war. Ihm gelang es, von 1300 bis 1314 die Zuständigkeiten für Sinzig, Grevenbroich, die Herrschaft Lipp und den Rheinzoll in Kaiserswerth (1301) zu sichern oder durch Pfand zu erlangen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Gerhard heiratete von Kessel in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Gerhard heiratete Elisabeth von Brabant-Arschot in Datum unbekannt. Elisabeth (Tochter von Herr Gottfried von Brabant-Arschot und Jeanne Isabeau von Vierzon) gestorben in 1350. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Herzog Wilhelm I. von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1299; gestorben am 26 Feb 1361.
    2. 46. Marie von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1353.
    3. 47. Elisabeth von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 26.  Margaretha von JülichMargaretha von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Jülich war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, linksrheinisch zwischen dem Herzogtum Geldern, den Kurfürstentümern Köln und Trier sowie dem Fürstbistum Lüttich gelegen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Margaretha heiratete Graf Diether V von Katzenelnbogen in cir 1261. Diether (Sohn von Graf Diether IV. von Katzenelnbogen und Hildegunde) gestorben am 13 Jan 1276. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Graf Wilhelm I von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1270/71; gestorben am 18 Nov 1331.
    2. 49. Diether VI. von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1273; gestorben in 1315.

  5. 27.  Blancheflor von JülichBlancheflor von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Jülich war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, linksrheinisch zwischen dem Herzogtum Geldern, den Kurfürstentümern Köln und Trier sowie dem Fürstbistum Lüttich gelegen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Blancheflor heiratete Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg in 1265. Heinrich (Sohn von Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) und von Isenberg (von Altena)) wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

  6. 28.  Peronetta (Petronella) von JülichPeronetta (Petronella) von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in vor 1304.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 1276 - 1301

    Peronetta heiratete Graf Ludwig von Arnsberg in vor 1277. Ludwig (Sohn von Graf Gottfried III. von Arnsberg und Adelheid von Blieskastel) wurde geboren in cir 1237; gestorben am 2 Mai 1313. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Graf Wilhelm von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1277; gestorben in 1338.

  7. 29.  Graf Wilhelm II. von Holland (Gerulfinger)Graf Wilhelm II. von Holland (Gerulfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Florens8, 12.Adelheid7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren am ? Feb 1228; gestorben am 28 Jan 1256 in Hoogwoud, Opmeer, Holland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Holland als Wilhelm II. (1234 bis 1256), Römisch-Deutscher Gegenkönig (1248 bis 1254), Römisch-Deutscher König (1254 bis zu seinem Tode 1256)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Holland

    Wilhelm von Holland, niederländisch Willem, (* Februar 1228 ?; † 28. Januar 1256 bei Hoogwoud, Opmeer, Holland) war von 1234 bis 1256 als Wilhelm II. Graf von Holland, von 1248 bis 1254 römisch-deutscher Gegenkönig und von 1254 bis zu seinem Tode 1256 römisch-deutscher König. Er entstammte der Familie der Gerulfinger.

    Leben
    Wilhelms Eltern waren Graf Florens IV. von Holland-Zeeland und Gräfin Mathilde von Brabant. 1234 folgte er seinem Vater in der Grafschaft, wobei er bis 1239 unter der Vormundschaft seiner Onkel Wilhelm († 1238) und Otto († 1249) stand.
    Nach dem Tode des Gegenkönigs Heinrich Raspe wurde Wilhelm, da sich kein anderer deutscher Fürst bereitfand, den Kampf gegen die Staufer aufzunehmen, am 3. Oktober 1247 von der päpstlichen Partei in Worringen zum König gewählt. Am 1. November 1248 wurde er in Aachen, das er nach langwieriger Belagerung erobert hatte, vom Kölner Erzbischof gekrönt. Da sich die Kurfürsten teils für den Staufer Friedrich II. aussprachen, teils keinen der beiden als König wollten, musste Wilhelm, ohne etwas ausrichten zu können, nach Holland zurückkehren. Im gleichen Jahr errichtete er an der Nordseeküste ein Jagd- und Lustschloss. Später sollte es mit Erweiterungen den Kern des Binnenhofs, des Sitzes der heutigen niederländischen Regierung in Deen Haag bilden. Erst nachdem Friedrich II. 1250 gestorben und sein Sohn Konrad genötigt worden war, nach Italien zu eilen, um dieses für sich zu retten, gewann Wilhelm durch Gnadenbezeugungen und Belehnungen in Deutschland einigen Anhang und nach Konrads IV. Tod im Jahre 1254 allgemeine Anerkennung.
    Wilhelm führte gegen Gräfin Margarete von Flandern einen Krieg, aus dem er in der Schlacht bei Westkapelle als Sieger hervorging. 1256 zog er aus, um aufständische Friesen zu unterwerfen, brach am 28. Januar auf diesem Feldzug mit seinem Pferd bei Hoogwoud durch das Eis und wurde von den Friesen gefunden und getötet; die Leiche wurde verscharrt. Erst 1282 fand sein Sohn und Nachfolger als Graf von Holland, Florens V., den Leichnam und brachte ihn nach Middelburg.
    Wilhelm war seit 1252 mit Elisabeth von Braunschweig (* um 1235; † 1266) verheiratet, der Tochter Herzog Ottos des Kindes.



    Literatur
    • Martin Kaufhold: Die Könige des Interregnum. Konrad IV., Heinrich Raspe, Wilhelm, Alfons, Richard (1245–1273). In: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters, Historische Porträts von Heinrich I.is Maximilian I. C.H. Beck, München 2003, S. 315–339.
    • Martin Kaufhold: Deutsches Interregnum und europäische Politik. Konfliktlösungen und Entscheidungsstrukturen 1230–1280 (= Schriften der Monumenta Germaniae Historica. Band 49). Hahn, Hannover 2000, ISBN 3-7752-5449-8. (Fachbesprechung)
    Weblinks
    Commons: Wilhelm von Holland – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Lüneburg (von Braunschweig). Elisabeth (Tochter von Herzog Otto I. von Lüneburg (von Braunschweig) (Welfen), das Kind und Herzogin Mechthild von Brandenburg) wurde geboren in 1230; gestorben am 27 Mai 1266. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Graf Florens V. von Holland (Gerulfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1254 in Leiden, Holland; gestorben am 27 Jun 1296 in bei Muiden, Holland.

  8. 30.  Adelheid von HollandAdelheid von Holland Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Florens8, 12.Adelheid7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1230; gestorben in 1284.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Regentin der Grafschaft Holland und Zeeland für ihren unmündigen Neffen Florenz V. (1258 und 1263), Gräfin des Hennegau durch Heirat

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Holland

    Adelheid von Holland (auch Adelheid von Avesnes) (teilweise auch Aleid, Aleydis) (* um 1230; † 1284) war für ihren unmündigen Neffen Florenz V. Regentin der Grafschaft Holland und Zeeland zwischen 1258 und 1263 sowie durch Heirat Gräfin des Hennegau.

    Leben
    Sie war Tochter des Grafen Florenz IV. und der Mutter Mathilde von Brabant. Damit war sie die Schwester des Königs Wilhelm von Holland.
    Sie war seit 1246 mit Johann von Avesnes, Graf des Hennegau verheiratet. Dafür spielten politische Gründe eine Rolle. Wilhelm von Holland hat den Grafen gegen dessen Mutter, Margarete von Flandern unterstützt. Johann wollte seinen Anspruch auf Flandern durchsetzen. Mit ihrem Mann hatte Adelheid sieben Kinder. Darunter war Johann II., später Graf von Holland, Johanna Äbtissin von Flines, Burchard von Avesnes Bischof von Metz, Guido von Avesnes Bischof von Utrecht, Wilhelm II. von Hainault Bischof von Cambrai, Florenz von Hennegau Statthalter von Zeeland und durch Heirat Titularfürst von Achaia-Morea. Ihr Mann starb bereits 1257.
    Adelheid hat ihren Neffen Floris V. von Holland nach dem Tod Wilhelms erzogen, obwohl dessen Mutter noch lebte. Die Regentschaft für diesen hatte zunächst dessen Onkel Florenz inne. Dieser hatte den Konflikt mit Margarete von Flandern beigelegt.
    Als Florenz 1258 starb, ging die Regentschaft als Vögtin auf Adelheid über. Sie urkundete als Tutrix de Hollandie et Zeelandie. Als weiteren Vormund bestimmte sie Heinrich III. von Brabant. Dieser starb 1261. Von außen wurde Holland zu dieser Zeit nicht bedroht. Ihre Position als Regentin wurde von König Richard von Cornwall 1262 bestätigt.[1]
    Gegen die Herrschaft einer Frau begehrte aber der Adel auf. Der Adel berief an ihrer Statt Graf Otto II. von Geldern als Regent. Dieser nahm Dordrecht ein, während Adelheid sich nach Zeeland zurückziehen musste. Ihm gelang es die Truppen Adelheids bei Reimerswaal zu schlagen und konnte damit die Macht erringen. Sie erkannte ihre Niederlage an und in einer Urkunde von 1264, sprach sie von einer früheren Gewalt.
    Nachdem Florenz schon 1265/66 selbst die Regentschaft übernommen hatte, erlangte sie erneut großen Einfluss auf ihn. Er schloss mit Adelheid einen Vertrag über ihr Witwengut ab. Adelheid hatte großen Anteil daran, dass einer ihrer Söhne Florenenz von Hennegau großen Einfluss erringen konnte. Dies führte dazu, dass Florenz V. 1277 diesen und Adelheid aus Holland vertrieb. Seither lebte diese im Hennegau, wo inzwischen ihr Sohn Johann die Herrschaft übernommen hatte. Eine Aussöhnung mit Holland erfolgte 1282.
    Sie tat sich als Stifterin und Förderin religiöser Einrichtungen hervor. Davon profitierten insbesondere die Bettelorden, Zisterzienser und die Beginen. Dies wird in ihrem Testament von 1271 deutlich. Sie wurde in Valenciennes bestattet.


    Einzelnachweise
    1 RI V,1,2 n. 5396, in: Regesta Imperii Online, URI: (Abgerufen am 13. Februar 2013)
    Literatur
    • Heinrich Leo: Zwölf Bücher niederländischer Geschichten. Teil 1 Halle, 1832 S.697-699
    • Alberdingk Thijm: Aleid, Vögtin von Holland und Zeeland. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 77 f.
    Weblinks
    • Eintrag auf historici.nl
    • Kurzbiographie und Quellensammlung (engl.)

    Adelheid heiratete Johann von Hennegau (von Avesnes) in 1246. Johann (Sohn von Burkhard von Avesnes und Gräfin Margarethe I. von Hennegau (II. von Flandern), die Schwarze ) wurde geboren am 1 Mai 1218 in Houffalize, Wallonien; gestorben am 24 Dez 1257. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. Graf Johann II. (Jean) von Avesnes  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1248; gestorben am 22 Aug 1304 in Valenciennes, Frankreich.

  9. 31.  Margarete von Holland (von Henneberg)Margarete von Holland (von Henneberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Florens8, 12.Adelheid7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1234; gestorben am 26 Mrz 1276 in Loosduinen; wurde beigesetzt in Kirche der Abtei von Loosduinen.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Henneberg

    Margarete von Henneberg (* 1234; † 26. März 1276 in Loosduinen) war eine Tochter von Florens IV. (Holland) und Mathilde von Brabant.

    Leben
    Margarete heiratete an Pfingsten 1249 den Grafen Hermann von Henneberg-Coburg. Diese Heirat hatte politische Hintergründe, denn Hermann von Henneberg-Coburg hatte gehofft, bei den Wahlen 1246 Herrscher des Heiligen Römischen Reichs zu werden, war aber Margaretes Bruder Willem unterlegen. Um seinen Einfluss in Deutschland zu festigen, arrangierte Willem die Ehe Margaretes mit dem deutschen Grafen.
    Margarete von Henneberg lebte mit ihrem Gatten in Coburg; allerdings hatte das Paar auch einen Wohnsitz in Loosduinen bei Hooghe Werf, wo es sich häufig aufhielt. 1250 wurde das älteste Kind der beiden, Herman, der jung gestorben war, in der Kirche von Loosduinen bestattet. Aus der Ehe gingen zwei weitere Kinder hervor, die das Erwachsenenalter erreichten: Die Tochter Jutta heiratete 1268 Otto von Brandenburg, Sohn Poppo lebte bis 1291.
    Im Frühjahr 1276 erkrankte Margarete von Henneberg in Loosduinen schwer. Vor ihrem Tod konnte sie ihrem Neffen Florens V. (Holland) noch Briefe bezüglich des Erbes diktieren; am Karfreitag 1276 starb sie. Sie wurde wie ihr erster Sohn in der Kirche der Abtei von Loosduinen bestattet.


    Die Legende von den 365 Kindern
    Aus den Aufzeichnungen, die ihr Witwer in den Jahren nach ihrem Tod machte, geht nicht hervor, dass besondere Begleitumstände beim Tod der Margarete von Henneberg zu bemerken waren. Später aber bildete sich die Legende, die Gräfin sei im Kindbett gestorben, nachdem sie nicht weniger als 365 Kinder zur Welt gebracht habe.
    Eines der ersten erhaltenen Zeugnisse dieser Legende stammt aus dem späten 14. Jahrhundert: In der Tafel von Egmond, die sich in der Universitätsbibliothek von Utrecht befindet, wird kurz und bündig berichtet, Margarete sei gestorben, nachdem sie 364 (!) Söhne und Töchter geboren habe. Auch die Kinder hätten nicht überlebt. Sie seien alle zusammen in Loosduinen begraben, wo ein Epitaph an sie erinnere.
    Ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammt de Clerks Kronyk van Holland. Sie gibt den Grund für die sonderbare Mehrlingsgeburt an. Die Gräfin habe einst eine Mutter von Zwillingen mit der Behauptung beleidigt, diese Kinder müssten von zwei verschiedenen Vätern stammen, und sei daraufhin verwünscht worden. Ihre 365 (!) mausgroßen Kinder seien in einem großen Gefäß getauft worden und danach verstorben.
    Hermann Korner schrieb zwischen 1415 und 1535 die Chronica Novella. Hier findet sich die Legende in ausgeschmückter Form wieder. Die Zwillingsmutter hat einen Namen, Katharina, und wird als persönliche Feindin Margaretes, die als Frau des Grafen Johan von Holland bezeichnet wird, geschildert. Margarete habe, so Korner, gesagt, es sei für Katharina genauso unmöglich, zwei Kinder zur selben Zeit vom selben Mann zu bekommen, wie es für sie selbst unmöglich sei, so viele Kinder zu bekommen, wie das Jahr Tage habe. Simon, der Gatte Katharinas, habe sich daraufhin von dieser getrennt und sie sei ins Gefängnis gesteckt worden, wo sie leidenschaftlich um Restituierung ihres guten Rufs gebetet habe. Daraufhin sei Margarete mit 364 (!!) Kindern niedergekommen und Simon habe sich eines Besseren besonnen und Katharina wieder als seine Frau anerkannt. Die 364 Kinder werden hier als winzig wie Krabben beschrieben und sollen ebenfalls nach der Taufe in einem großen Gefäß gestorben sein.
    Jan van Naaldwijk erzählte die Geschichte in seiner Croonijcke van Holland ebenfalls. In seiner Version des Geschehens war Hermann von Henneberg zum Zeitpunkt der Geburt und Taufe in Loosduinen anwesend und lud zahlreiche Adlige ein, Taufpaten seiner Kinder zu werden. Die Zwillingsmutter wird in dieser Version als Bettlerin dargestellt, und als zusätzliches Detail wird hier erwähnt, dass die Taufe von Bischof Guido von Utrecht vorgenommen wurde und alle Knaben den Namen Jan, alle Mädchen den Namen Elisabeth erhielten.
    Im 16. Jahrhundert verbreitete sich die Legende immer mehr. Ludovico Guicciardini, der wahrscheinlich Loosduinen besucht hatte, veröffentlichte 1567 eine ausführliche Schilderung der Geschehnisse. Irenaeus verlegte in seinem Werk De Monstris das Geschehen ins Jahr 1555, ein anderer Schriftsteller berief sich auf Jobus Fincelius, als er das Jahr 1313 als Zeitpunkt der wundersamen Geburt angab und Margarete zu einer Irin machte.
    Cyriacus Spangenberg veröffentlichte 1599 die Hennebergische Chronica. Er gibt die Zahl der Kinder mit 364 an, die Hälfte seien Jungen gewesen, die auf den Namen Johannes getauft worden seien, die andere Hälfte Mädchen, die den Namen Elisabeth bekommen hätten. In der Kirche in Loosduinen sei eine entsprechende Inschrift zu finden. In der Handschrift der Hennebergischen Chronica, die in Dresden aufbewahrt wird, finden sich handschriftliche Zusätze des Historikers Nathaniel Carolus. Diesen Notizen zufolge war in der Kirche eine Art Monument für die verstorbenen Kinder zu sehen.
    Im späten 16. Jahrhundert wurde das Thema von einem spanischen Liederdichter übernommen, der das Schicksal der madama Margarita besang und ihr 360 überlebende Kinder andichtete, deren silbernes Taufgefäß später in einer Kirche ausgestellt wordeen sei. Edward Grimestons General Historie of the Netherlands von 1609 ging ebenso auf die Legende ein wie Thomas Coryats Crudities von 1611 und John Stows Annales. 1620 wurde in London die Ballade The Lamenting Lady gedruckt, die wohl aus diesen Quellen schöpfte. In William Strodes The Floating Island von 1639 taucht das Thema ebenso auf wie in einem Gedicht von Robert Waring aus dem Jahr 1651, bei Abraham Cowley, in Jacob Westerbaans Ockenburgh von 1654 und in zahlreichen weiteren Schriften. Dabei wurden die zwei Versionen mit den verschiedenen Kinderzahlen oft großzügig miteinander vermischt. Das Interesse mancher Schriftsteller in dieser Zeit, die sich für die Version mit den 365 Kindern entschieden, galt dem Geschlecht des 365. Kindes, das ja unklar schien, wenn die Geschlechter gleichmäßig auf die Zahl der Kinder verteilt waren. Eindeutig eine Schöpfung des 17. Jahrhunderts ist die Lösung, die man fand: Das überzählige Kind wurde zum Hermaphroditen erklärt. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts ließ die Faszination des Publikums nach und die Legende wurde nun eher als albern empfunden. Dies änderte allerdings nicht viel an der Tatsache, dass zahlreiche Reisende nach Loosduinen pilgerten.

    Loosduinen als Wallfahrtsziel
    Wilhelmus von Heda bestätigte, wie schon Spangenberg, dass sich in der Kirche ein Monument für die toten Kinder befand; außerdem sei das Gefäß, in dem sie getauft worden seien, noch dort zu sehen. Dieses Gefäß wurde nach und nach Wallfahrtsziel für kinderlose Frauen, die hofften, fruchtbar zu werden, wenn sie sich die Hände darin gewaschen hätten.
    Eine Folge der Verbreitung der Legende war übrigens auch die Namensgebung für ein Schloss in Pouderoyen: Weil es 365 Fenster hatte, wurde es Arx puerorum genannt.
    Die Erinnerungsstücke in der Kirche wurden 1572 im Krieg zwischen Philipp II. und Willem von Oranien zerstört. Doch wenige Jahre später beschaffte Jacobus Meursius neue Devotionalien für die nun protestantische Kirche: Er ließ eine zweisprachige Gedenktafel herstellen, auf der in lateinischer und niederländischer Sprache das angebliche Schicksal der Margarete von Henneberg und ihrer 365 (!) Kinder nachzulesen war, und kaufte außerdem in Delft zwei Gefäße als Ersatz für das verlorene Taufgefäß. Die Wallfahrten nach Loosduinen konnten also wieder aufgenommen werden.

    Darstellungen in der Kunst
    Auch außerhalb der Kirche wurde nun eine Darstellung der Geschehnisse gezeigt: Im Gasthaus Het wapen van de Prins van Oranje war ein Bild von Petrus Kaerius zu sehen, das das Kindbett der Margarete von Henneberg zeigte. Dieses Gemälde wurde im 17. Jahrhundert auch in Drucken verbreitet und befindet sich heute in der Abteikirche von Loosduinen. Es zeigt an der linken Wand eine Art Kommode, auf der eine Schüssel mit den vielen Kindern steht, dahinter einen rauchenden offenen Kamin, vor dem Geburtshelferinnen mit heißem Wasser und Leintüchern beschäftigt sind, und rechts das Bett der Kindbetterin.
    Eine weitere frühe bildliche Darstellung des Schicksals der Margarete von Henneburg befindet sich in der Kapelle von Schloss Thierberg in Kufstein. Sie stammt von Michael Waginger und zeigt einerseits die Beleidigung der Bettlerin, andererseits die Taufe der winzigen Kinder.
    Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Spätestens ab dem 17. Jahrhundert wurde Loosduinen zum Ziel zahlreicher Reisender, vorzugsweise aus England. Fynes Morrison besuchte auf den Spuren der Margarete von Henneberg den Ort, ebenso John Evelyn, James Howell, Samuel Pepys, Mathias Poulsen, John Rawlinson, Maximilien Misson und viele andere. Den Zeugnissen der Reisenden ist zu entnehmen, dass sich im späten 17. Jahrhundert kein Monument für Margarete und ihre Kinder mehr in der Kirche befand, sondern nur die Inschriftentafel mit den zwei Taufgefäßen.

    Das Kind im Glas
    Trotz der allgemeinen Überlieferung, nach der die Kinder in der Abteikirche bestattet wurden, verbreitete sich ab dem 16. Jahrhundert auch die Version, sie seien als Kuriosität konserviert worden. Battista Fregoso beispielsweise behauptete 1565, sie seien in einer Flasche aufbewahrt worden und der König Karl V. habe einige davon zur näheren Betrachtung in die Hand genommen. Jean François Regnard, der Kopenhagen im Jahr 1681 besuchte, besichtigte dort die Kunstkammer des Königs Friedrich III. und bekam eines der Kinder der Margarete von Henneberg gezeigt, das in diesem Kuriositätenkabinett aufbewahrt wurde. Dieses Exponat war angeblich von Hannibal Sehested in Belgien gekauft worden und dann dem König zum Geschenk gemacht worden. So hatte es Holger Jacobsen, der den Katalog der Sammlung erstellt hatte, festgehalten. In einem anonymen Werk mit dem Titel Description of Holland aus dem Jahr 1741 wird bereits darauf hingewiesen, dass es sich eher um das Ergebnis einer Fehlgeburt oder Abtreibung gehandelt haben dürfte. Das daumengroße Kind wurde nach der Auflösung der königlichen Kunstkammer am 26. Dezember 1826 an das Museum für Naturgeschichte in Kopenhagen übergeben und verschwand später spurlos.

    Medizinische Theorien
    Unter Medizinern wurde die Legende von Margarete von Henneberg und ihrer Mehrlingsgeburt zunehmend skeptisch gesehen. Einer der letzten Verfechter der Wahrheit dieser Geschichte war John Maubray, der 1726 dafür heftigen Spott erntete. Bis in diie 1930er Jahre erlosch dann das Interesse der Ärzteschaft an diesem Fall. Dann publizierten die Gynäkologen Dr. Schumann und Dr. Brews, offenbar unabhängig voneinander, die Theorie, es könne sich um einen Fall von Blasenmole gehandelt haben. Die abgegangenen Zysten seien dann mit winzigen Kindern verwechselt worden.
    Eine andere Lösung des Problems bot der Franzose Struyk 1758 im Journal des scavans an: Zu Margaretes Zeiten begann das neue Jahr am 25. März. Wenn Margarete also am 26. März nicht 365 Kinder, wohl aber Zwillinge geboren hätte, hätte damit die Zahl ihrer Kinder mit der Zahl der Tage des (neuen) Jahres übereingestimmt. Diese Annahme, am 26. März 1276 seien nur die Zwillinge Jan und Elisabeth geboren worden, wurde vielfach wiederholt. Sie schien durch den Sohn des Bürgermeisters von Rotterdam, Herrn Rosemale, gestützt zu werden, der das Fragment eines Grabsteins gesehen haben wollte, auf dem zu lesen war, dass Margarete von Henneberg am Karfreitag nach der Geburt der Zwillinge Johan und Elisabeth gestorben sei. Diese Aussage findet man aber ausschließlich bei dem Historiker van Heusen, weshalb sie heute eher wieder bezweifelt wird.



    Literatur[
    • Jan Bondeson, The Two-Headed Boy and Other Medical Marvels, Ithaca und London (Cornell University Press) 2004, ISBN 0-8014-8958-X, S. 64-94
    Weblinks
    • Ausführliche Darlegung mit Quellenangaben in niederländischer Sprache
    • Jan Bondeson und Arie Molenkamp: The Countess Margaret of Henneberg and her 365 children. In: Journal of the Royal Society of Medicine. Band 89, Nummer 12, Dezember 1996, S. 711–716, PMID 9014889, PMC 1296041 (freier Volltext).
    Normdaten (Person): GND: 131767593 | VIAF: 18365892 | Wikipedia-Personensuche

    Gestorben:
    Karfreitag

    Margarete heiratete Graf Hermann I. von Henneberg-Coburg in Pfingsten 1249. Hermann (Sohn von Graf Poppo VII. von Henneberg und Jutta von Thüringen (Ludowinger)) wurde geboren in 1224; gestorben am 18 Dez 1290. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 54. Graf Poppo VIII. von von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1279; gestorben am 4 Feb 1291 in Strauf.
    2. 55. Judith (Jutta) von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1327.

  10. 32.  Walram III. von Monschau (Haus Limburg)Walram III. von Monschau (Haus Limburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Elisabeth8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1266.

    Walram heiratete Gräfin Jutta von Ravensberg in 1251 oder vor 1251. Jutta (Tochter von Otto II. von Ravensberg und Sophie von Oldenburg) wurde geboren in cir 1223 oder cir 1231. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 33.  Graf Heinrich I. von VaudémontGraf Heinrich I. von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Margarete8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1232; gestorben in 1278.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Vaudémont) (Sep 2023)

    Heinrich stand zunächst unter der Vormundschaft seines Stiefvaters, Heinrich von Bois, bis er 1247 für mündig erklärt wurde. Er nahm am Sechsten Kreuzzug (1248–1250) nach Ägypten teil. Zusammen mit dem Grafen Theobald II. von Bar unterstützte er 1251 den Bischof von Toul bei der Niederwerfung der Revolte der Bürger von Toul. Im flämischen Erbfolgekrieg ergriff er die Partei des Hauses Dampierre, erlitt aber am 4. Juli 1253 eine Niederlage in der Schlacht bei Westkapelle gegen die Grafen Johann I. von Hennegau und Wilhelm II. von Holland. Nach dem Tod des Bischofs von Metz, Jakob von Lothringen, 1260 brach zwischen dem Grafen von Bar und dem Herzog von Lothringen ein Krieg um dessen Nachfolge aus, in dem sich Heinrich auf die Seite von Bar schlug.

    Heinrich stellte sich mit seinem ältesten Sohn in den Dienst des Prinzen Karl von Anjou, den sie 1265 nach Italien zur Eroberung des Königreichs Sizilien begleiteten. Mit Karl zog Heinrich auch 1270 zum Siebten Kreuzzug nach Nordafrika und wurde nach ihrer Rückkehr 1271 von ihm mit der Grafschaft Ariano beliehen und zum Generalvikar der Toskana ernannt. Er starb während einer diplomatischen Mission in Griechenland.

    Geburt:
    Sohn des Grafen Hugo III. und der Margarete von Bar.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont (Sep 2023)

    Heinrich heiratete Marguerite von La Roche in cir 1252. Marguerite (Tochter von Herzog von Athen Guy I. (Guido) von La Roche und Agnes von Bruyères) gestorben in nach 1293. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 34.  Graf Heinrich VI. von LuxemburgGraf Heinrich VI. von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1240; gestorben am 5 Jun 1288.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Luxemburg und Arlon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_VI._(Luxemburg)

    Heinrich VI. von Luxemburg (* 1240; † 5. Juni 1288) war der Sohn Heinrichs V., von dem er die Titel Graf von Luxemburg und Arlon erbte, und der Margarete von Bar.
    Heinrich übernahm die Regierungsgeschäfte, als sein Vater den französischen König Ludwig IX. auf den Siebten Kreuzzug begleitete. Als Graf geriet Heinrich VI. in Streit mit seinen Nachbarn. Im sogenannten Limburger Erbfolgestreit fiel er in der Schlacht von Worringen 1288. Neben Heinrich starben seine Brüder Walram von Luxemburg-Ligny sowie Heinrichs Halbbrüder Heinrich von Houffalize und Balduin.

    Nachkommen
    Heinrich heiratet 1260/1 Beatrix von Avesnes († 1. März 1321), Tochter von Balduin von Avesnes. Sie hatten folgende Kinder:
    • Heinrich (1278/79–1313), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches
    • Balduin (1285–1354), Erzbischof von Trier
    • Magarethe († 14. Februar 1337), Priorin in Kloster Marienthal
    • Felicitas († 6. Oktober 1336) ∞ 1298 Johann von Löwen
    • Walram (* um 1280; † 21. Juli 1311 bei der Belagerung von Brescia)



    Literatur
    • Nicolas van Werveke: Heinrich VI. (III.), Graf von Luxemburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 538.

    Heinrich heiratete Beatrix von Avesnes in 1260/1261. Beatrix (Tochter von Balduin von Avesnes und Felicite von Coucy (Haus Boves)) gestorben am 1 Mrz 1321. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Kaiser Heinrich VII. von Luxemburg (von Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1278/1279 in Valenciennes, Frankreich; gestorben am 24 Aug 1313 in Buonconvento bei Siena; wurde beigesetzt in Dom von Pisa.

  13. 35.  Isabella von LuxemburgIsabella von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1247; gestorben in 1298.

    Notizen:

    Isabelle und Guido I. hatten acht Kinder, fünf Töchter und drei Söhne.

    Isabella heiratete Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) in 1264. Guido (Sohn von Guillaume II. (Wilhelm) von Dampierre und Gräfin Margarethe I. von Hennegau (II. von Flandern), die Schwarze ) wurde geboren in cir 1226; gestorben am 7 Mrz 1305 in Compiègne, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Margareta von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1331.
    2. 58. Beatrix von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 59. Philippine von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1304.
    4. 60. Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1267; gestorben am 31 Jan 1330.

  14. 36.  Philippa von LuxemburgPhilippa von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1252; gestorben am 6 Apr 1311.

    Philippa heiratete Graf Johann II. (Jean) von Avesnes in cir 1270. Johann (Sohn von Johann von Hennegau (von Avesnes) und Adelheid von Holland) wurde geboren in 1248; gestorben am 22 Aug 1304 in Valenciennes, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1286; gestorben am 7 Jun 1337.
    2. 62. Margarete von Avesnes  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Okt 1342.
    3. 63. Marie von Holland (Avesnes)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1280; gestorben am 28 Aug 1354.

  15. 37.  Herr Walram I. (Waléran) von Luxemburg-LignyHerr Walram I. (Waléran) von Luxemburg-Ligny Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben am 5 Jun 1288 in Worringen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Laroche; Herr von Laroche
    • Titel (genauer): Herrschaft Roussy; Herr von Roussy https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Roussy
    • Titel (genauer): 1281-1288, Grafschaft Ligny; Herr von Ligny https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ligny
    • Militär / Gefecht: 5 Jun 1288, Worringen; Teilnehmer auf der Seite des Erzbischof von Köln in der Schlacht von Worringen. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Worringen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_I._(Ligny)

    Walram I. von Luxemburg oder Waléran I. de Luxembourg († 5. Juni 1288 in der Schlacht von Worringen) war ab 1281 Herr von Ligny, Roussy und Laroche. Er war der jüngere Sohn von Heinrich dem Blonden, Graf von Luxemburg, und Margareta von Bar.

    Er heiratete Johanna, Herrin von Beauvoir, † vor Dezember 1300, Tochter von Mathieu II., Herr von Beauvoir-en-Arrouaise.

    Waléran de Luxembourg, von Jacques Bretel auch Waléran de Ligny genannt, ist eine der Hauptfiguren in dessen Le Tournoi de Chauvency.

    Name:
    Begründet die Linie Luxemburg-Ligny.

    Luxemburg-Ligny ist die in Frankreich naturalisierte jüngere Linie des deutschen Hauses Limburg-Arlon, dessen ältere Linie als Haus Luxemburg mit Heinrich VII. 1308 den deutschen Königsthron bestieg. Gemeinsamer Stammvater beider Linien ist Graf Heinrich V. von Luxemburg († 1281). Heinrichs jüngerer Sohn Walram erbte von seiner Mutter Margareta von Bar die Herrschaft Ligny.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburg-Ligny

    Familie/Ehepartner: Herrin Johanna von Beauvoir. Johanna (Tochter von Mathieu II. von Beauvoir-en-Arrouaise) gestorben am vor Dez 1300. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Herr Walram II. (Waléran) von Luxemburg-Ligny  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1354.

  16. 38.  Herzog Friedrich III. von LothringenHerzog Friedrich III. von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Katherina8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1238; gestorben am 31 Dez 1302.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1251 bis 1302, Oberlothringen; Herzog von Oberlothringen

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Er war beim Tod seines Vaters noch nicht dreizehn Jahre alt, so dass seine Mutter für ihn die ersten Jahre die Regentschaft führte.

    Oberlothringen (lateinisch Lotharingia superior, französisch Haute-Lotharingie) war im Hochmittelalter die südliche Hälfte des Herzogtums Lothringen.
    1044 war König Heinrich III. nicht bereit, Herzog Gottfried den Bärtigen mit mehr als der Südhälfte des Landes zu belehnen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Oberlothringen (Sep 2023)

    Friedrich heiratete Marguerite von Navarra in 10 Jul1255. Marguerite (Tochter von Graf Theobald I. von Champagne (von Navarra), der Sänger und Marguerite von Bourbon (von Dampierre)) wurde geboren in cir 1240; gestorben am 3 Okt 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 65. Herzog Theobald II. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1263; gestorben am 13 Mai 1312.
    2. 66. Margarethe von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1296.
    3. 67. Agnes von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  17. 39.  Adeline von LothringenAdeline von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Katherina8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in vor 1251; gestorben in vor 1278.

    Familie/Ehepartner: Herr Ludwig I. (Louis) von der Waadt (von Savoyen). Ludwig (Sohn von Graf Thomas II. von Savoyen und Béatrice (Beatrix) dei Fieschi) wurde geboren in nach 1253; gestorben am 13 Jan 1302 in Neapel, Italien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 68. Laura von der Waadt (von Savoyen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1281; gestorben in 1334.

  18. 40.  Laura von LothringenLaura von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Katherina8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Matthäus II., Herzog von Lothringen (Haus Châtenois)

    Wird im Bericht über den Vater nicht genannt..?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Matthäus_II._(Lothringen)

    Laura heiratete Vizegraf Johann I. (Jean) von Dampierre in Datum unbekannt. Johann (Sohn von Guillaume II. (Wilhelm) von Dampierre und Gräfin Margarethe I. von Hennegau (II. von Flandern), die Schwarze ) wurde geboren in 1228; gestorben in 1257/1258. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Johann II. (Jean) von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1307.

  19. 41.  Herzog Walram V. von LimburgHerzog Walram V. von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Irmgard8, 14.Adolf7, 10.Margaretha6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben am 14 Okt 1279.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_V._(Limburg)

    Walram V. († 14. Oktober 1279) war von 1247 bis 1279 Herzog von Limburg.

    Als Letzter seines Stammes regierte Walram von 1247 bis 1279 das Herzogtum Limburg, das nach dem Tod seines Vaters Heinrich IV., an Walram übergegangen war. Walrams älterer Bruder Adolf wurde Graf von Berg.

    In erster Ehe war Walram mit Jutta von Kleve (eigentlich: Judith) verheiratet. Mit ihr hatte er einen Sohn, der vor oder mit seiner Mutter starb, und eine Tochter, Ermengard (Irmgard), die Rainald I., Graf von Geldern, heiratete.

    Nach Juttas Tod heiratete Walram 1273 Kunigunde von Brandenburg, Tochter von Otto III. von Brandenburg. Die Ehe wurde von Siegfried von Westerburg, dem Erzbischof von Köln, vermittelt.

    Nach seinem Tode brach der Limburger Erbfolgestreit aus.

    Name:
    Letzter seines Stammes der das Herzogtum Limburg regierte.

    Titel (genauer):
    Nach Heinrichs Tod wurde die Erbschaft geteilt. Berg kam an seinen älteren Sohn Adolf IV., der jüngere Sohn, Walram V., regierte von 1247 bis 1280 als Letzter seines Stammes das Herzogtum Limburg. Durch die Erbteilung war die Macht der Herzöge von Limburg in einer Zeit, in der alle Fürsten bestrebt waren, ihre territoriale Macht auszubauen, deutlich gesunken und dazu vorbestimmt, nach dem Aussterben der Hauptlinie der Limburger von einer anderen Territorialmacht übernommen zu werden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Walram heiratete Jutta (Judith) von Kleve in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Irmgard von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1283.

    Walram heiratete Kunigunde von Brandenburg in 1273. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Agnes von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1273 in Limburg.

  20. 42.  Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg)Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Irmgard8, 14.Adolf7, 10.Margaretha6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1220; gestorben am 22 Apr 1259 in Neuss.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1246 bis 1259, Herzogtum (Grafschaft) Berg; Graf von Berg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_IV._(Berg)

    Adolf IV. (Berg)

    Adolf IV. von Berg (* 1220; † 22. April 1259 in Neuss), ältester Sohn des Heinrich IV. von Limburg, regierte schon früh mit und ab 1246 alleine die Grafschaft Berg, während sein jüngerer Bruder Herzog von Limburg wurde. Er war mit Margarete von Hochstaden verheiratet. 1234 nahm er am Kreuzzug gegen die Stedinger teil, 1253 an der aus seiner Sicht siegreichen Schlacht bei Westkapelle, dem militärischen Höhepunkts des flämischen Erbfolgekriegs.

    1246 schloss sich Adolf von Berg seinem Schwager an, dem Kölner Erzbischof, und ergriff gegen den Kaiser und für Heinrich Raspe Partei. Nach dessen Tod folgte er Wilhelm von Holland, von dem er 1248 die Reichshöfe Rath und Mettman, die Reichsgefälle zu Remagen und die Belehnung seiner übrigen bergischen Besitztümer erhielt.

    1248 war er bei der Grundsteinlegung zum Kölner Dom anwesend. 1255 legte er zusammen mit seinem Bruder Walram Herzog von Limburg den Grundstein zu der Klosterkirche in Altenberg.

    Er starb am 22. April 1259 an einer Turnierverletzung in Neuss. Er hatte an vielen Fehden teilgenommen und wurde post mortem 1264 mit dem Beinamen mit dem Bart geführt. Seine Witwe bekam 1260 das an Berg nach der Verpfändung übergegangene Schloß Hückeswagen als Witwensitz. Sie starb am 2. Februar 1314.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Berg (lateinisch Ducatus Montensis oder Ducatus Bergensis) war ein rechtsrheinisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Es zählte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war landständisch verfasst. Es bestand vom 11. Jahrhundert bis 1380 als Grafschaft und weiter bis 1806 als Herzogtum Berg, danach bis etwa Ende 1813 in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Herrschaftssitz war zunächst Burg Berge in Altenberg, ab 1133 dann Schloss Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert das Düsseldorfer Schloss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Familie/Ehepartner: Margarete von Hochstaden. Margarete (Tochter von Graf Lothar von Ahr (Are) und Hochstaden (Hostaden) und Mechtild (Mathilde) von Vianden) wurde geboren in cir 1214; gestorben am 30 Jan 1314 in Hückeswagen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Heinrich von Berg (von Windeck)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1247; gestorben in cir 1298; wurde beigesetzt in Altenberger Dom .


Generation: 10

  1. 43.  Graf Otto von KleveGraf Otto von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Margarethe9, 15.Otto8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1278; gestorben am 29 Okt 1310 in Horstmar, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1305 bis 1310, Grafschaft Kleve; Graf von Kleve

    Notizen:

    Otto wurde um 1278 als ältester Sohn des Grafen Dietrich VI. von Kleve und dessen erster Ehefrau Margarethe von Geldern, einer Tochter Graf Ottos von Geldern geboren. Seit 1297 wird er als Junggraf von Kleve erwähnt und trat schließlich die Nachfolge seines am 4. Oktober 1305 verstorbenen Vaters an. Dabei hatte er sich mit den Ansprüchen seiner Stiefmutter Margareta von Neu-Kyburg und seiner Halbbrüder Dietrich und Johann auseinanderzusetzen.

    1308 heiratete Otto Mechtild von Virneburg, eine Nichte des Kölner Erzbischofs Heinrich II. von Virneburg. Nach Ottos frühem Tod versuchte Mechthild gemeinsam mit ihrem Großonkel und den Grafen von der Mark die Erbansprüche ihrer einzigen Tochter Irmgard von Kleve durchzusetzen. Die Nachfolge in Kleve trat aber schließlich sein Halbbruder Dietrich VII./IX. an.

    Seine Tochter Irmgard († 1362) wurde zunächst mit Adolf II. von der Mark verheiratet. Sie wurde von ihm 1324 geschieden, um 1324 heiratete sie dann Johann von Arkel († 1355).

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_(Kleve)

    Name:
    Das Herzogtum Kleve (auch Cleve) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Fürstbistum Münster, dem Reichsstift Essen, den Herzogtümern Berg, Jülich und Geldern sowie dem Kurfürstentum Köln gelegen. Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben. Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve, zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar. Ab 1614 gehörte das Herzogtum zu Brandenburg-Preußen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Otto heiratete Mechtild von Virneburg in 1308. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Irmgard von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1362.

  2. 44.  Margarethe von GeldernMargarethe von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Rainald9, 15.Otto8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1333.

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Geldern ist ein historisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
    Ab 1118/1125 setzte sich die Bezeichnung „Grafen von Geldern“ endgültig durch, in dieses Jahr wird auch der Bau der ersten Burg Geldern datiert. Der Name ging nun von der Landschaft, der späteren Vogtei Gelderland, auf die Burg und auf die sich anschließend entwickelnde Siedlung Geldern über. Wassenberg ging bereits Anfang des 1107 als Heiratsgut an die Herzöge von Limburg, später dann an das Herzogtum Jülich. Spätestens mit dem Verzicht auf Wassenberg verlagerten die Grafen ihr Herrschaftszentrum in die Burg Geldern. Spätestens Anfang des 12. Jahrhunderts wurden die Grafen von Geldern Lehnsleute der Erzbischöfe von Köln. Von diesen erhielten sie die Vogtei des Neusser Quirinstifts, Gebiete im Bereich von Geldern und die westlich der Maas liegende Grafschaft Kempen und den Bereich Peel. Besonders die neuen Lehnsgebiete um Geldern ergänzten die Besitzungen in diesem Bereich und rundeten sie ab. Hinzu kamen noch Mitte des 12. Jahrhunderts urkundlich brabantische Lehen im Bereich Veluwe und Grafenrechte im östlich davon liegenden Salland.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Geldern

    Margarethe heiratete Graf Dietrich VIII. (IX.) von Kleve am 7 Mai 1308. Dietrich (Sohn von Dietrich VI. (VIII.) von Kleve und Margareta von Neu-Kyburg) gestorben am 7 Jul 1347. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 45.  Herzog Wilhelm I. von JülichHerzog Wilhelm I. von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Gerhard9, 16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1299; gestorben am 26 Feb 1361.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1328, Herzogtum (Grafschaft) Jülich; - Graf von Jülich ab 1328 - Markgraf von Jülich ab 1336 - Herzog von Jülich ab 1356

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_I._(Jülich)

    Wilhelm von Jülich (* um 1299; † 26. Februar 1361) war ab 1328 als Wilhelm V. Graf von Jülich.

    Leben
    Wilhelm war der Sohn von Graf Gerhard V. von Jülich und Elisabeth von Brabant-Arschot, einer Tochter Graf Gottfrieds. Er folgte seinem Vater 1328 als Graf von Jülich. Sein Bruder Walram wurde 1332 Erzbischof von Köln. Damit wurden die einstigen Gegner Kurköln und Jülich zu Verbündeten. In der Folgezeit rückten sie von Frankreich ab und unterstützten Kaiser Ludwig IV., der Wilhelm 1336 zum Markgrafen und Reichsfürsten erhob. Nach dem Tod Ludwigs wechselte Wilhelm in das Lager Karls IV. 1340 wurde er von Eduard III. zum Earl of Cambridge ernannt.[1] Die Ehe seines ältesten Sohnes Gerhard führte zum Anfall von Ravensberg (1346) und Berg (1348). Einem Aufstand der Jülicher Ritterschaft schlossen sich auch seine Söhne an. Er wurde 1349 gefangen genommen und erst 1351 – auf äußeren Druck – wieder freigelassen. Im Jahre 1356 wurde er zum Herzog erhoben. Nach seinem Tod 1361 fiel das Herzogtum Jülich an seinen zweitältesten Sohn Wilhelm II. Die Nachfolger seines ältesten Sohns Gerhard regierten in Berg und Ravensberg. Nach dem Tod seines Enkels Rainald, 1423, wurden die Herzogtümer Jülich und Berg sowie die Grafschaft Ravensberg von seinem Urenkel Adolf aus der Seitenlinie Berg in einer Hand vereinigt. Wilhelm wurde wie auch seine 1374 verstorbene Gattin in Nideggen beigesetzt.

    Familie
    Wilhelm heiratete 1324 Johanna (1315–1374), eine Tochter von Wilhelm III. Graf von Holland und Johanna von Valois.

    Name:
    Wilhelm V. von Jülich. Die Nummerierung der Grafen von Jülich ist in der Literatur nicht einheitlich, so wird er auch mitunter als Wilhelm VI. gezählt, da der Sohn und Mitregent Wilhelms IV. ebenfalls als Wilhelm V. gezählt wird. Als Markgraf (seit 1336) und als Herzog (seit 1356) wird er als Wilhelm I. gezählt.

    Titel (genauer):
    Graf Gerhard V. starb 1328, und es folgte sein ältester Sohn als Graf Wilhelm V. von Jülich. Wie sein Vater hatte auch er ein gutes Verhältnis mit den jeweils regierenden Kaisern. Ludwig IV. ernannte ihn 1336 zum Markgrafen der Grafschaft Jülich und vergab den Reichswald bei Kornelimünster an die Jülicher. Da der jüngere Bruder von Wilhelm V., Walram von Jülich, 1332 Erzbischof von Köln geworden war, hatte er – ungewöhnlich für die Jülicher Grafen – zum amtierenden Erzbischof ebenfalls ein gutes Verhältnis. Er erhielt beispielsweise 1344 vom Erzbistum vertraglich die Zusicherung, dass die Kölner mit einer möglichen Vererbung der beiden Grafschaften Berg und Ravensberg an das Jülicher Adelshaus einverstanden wären.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Wilhelm heiratete Johanna von Avesnes (von Holland) in 1324. Johanna (Tochter von Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute und Johanna von Valois) wurde geboren in 1315; gestorben in 1374. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. Graf Gerhard VI. (I.) von Jülich (von Berg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Mai 1360 in bei Schleiden; wurde beigesetzt in Altenberger Dom.

  4. 46.  Marie von JülichMarie von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Gerhard9, 16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1353.

    Marie heiratete Heinrich II. von Virneburg in Datum unbekannt. Heinrich gestorben in 1338. [Familienblatt] [Familientafel]

    Marie heiratete Graf Dietrich VIII. (IX.) von Kleve in Datum unbekannt. Dietrich (Sohn von Dietrich VI. (VIII.) von Kleve und Margareta von Neu-Kyburg) gestorben am 7 Jul 1347. [Familienblatt] [Familientafel]

    Marie heiratete Konrad II. von Saffenberg in Datum unbekannt. Konrad gestorben in nach 17 Sep 1377. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 47.  Elisabeth von JülichElisabeth von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Gerhard9, 16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Elisabeth heiratete Johann II. (III.?) von Sayn in Datum unbekannt. Johann gestorben in 1359. [Familienblatt] [Familientafel]

    Elisabeth heiratete Gottfried V. von Hatzfeld in Datum unbekannt. Gottfried gestorben in 1371. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 48.  Graf Wilhelm I von KatzenelnbogenGraf Wilhelm I von Katzenelnbogen Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Margaretha9, 16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1270/71; gestorben am 18 Nov 1331.

    Notizen:

    Graf Wilhelm I. von Katzenelnbogen (* 1270 oder 1271; † 18. November 1331) war Graf von Katzenelnbogen aus der älteren Linie der Familie. Sein Vater war Diether V. von Katzenelnbogen, seine Mutter Margarete von Jülich († 1292), Tochter aus der gleichnamigen, einflussreichen Adelsfamilie.

    Wilhelm regierte von 1276 bis 1331. Im Jahre 1284 heiratete er Irmgard von Isenburg († 1309), Tochter Ludwigs I. von Isenburg, zu deren Mitgift St. Goarshausen zählte. Seine zweite Frau war Adelheid von Waldeck († 1329). Dieser Verbindung entstammte Wilhelm II. († 1385), der 1332 Oberhaupt des Katzenelnbogener Grafengeschlechts älterer Linie wurde.

    1301 verbündete sich Wilhelm I. mit den vier rheinischen Kurfürsten, die überhöhte Rheinzölle forderten und damit den Handel stark schädigten. Die Folge war die Kriegserklärung von König Albrecht I. und die Zerstörung von Zwingenberg, Besitz Wilhelms an der Bergstraße. Auch Weinheim, Heppenheim und Bensheim wurden eingenommen.

    1319 gestattete der Trierer Erzbischof Wilhelm den Bau der Burg Reichenberg, die die Verbindung zwischen dem Kerngebiet der Grafschaft Katzenelnbogen und deren Besitzungen am Rhein sichern sollte. Bis zu Wilhelms Tod wurde sie jedoch nur teilweise fertig.

    1330 erhielt Wilhelm I. von Kaiser Ludwig dem Bayern das Recht, Darmstadt zu befestigen und mit den gleichen Freiheiten wie die Reichsstadt Frankfurt am Main auszustatten. Die Stadtrechte von Zwingenberg wurden ebenfalls neu bestätigt.

    Vor seinem Tode führte Wilhelm das sogenannte Majorat in seinem Hause ein, demgemäß der älteste Sohn alleiniger Nachfolger wurde. Graf Wilhelm I. wurde in der Familiengrablege im Kloster Eberbach beigesetzt. Das Grabmal befand sich 1612/1614 in der Klosterkirche vor dem Johannesaltar und wurde bei späteren Umbauten an der Wand aufgestellt. Fragmente der zerstörten Grabplatte aus rotem Sandstein sind heute im Abtei-Museum ausgestellt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_I._(Katzenelnbogen)

    Name:
    Ältere Linie

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Wilhelm heiratete Irmgard (Jutta) von Isenburg-Büdingen in 1284. Irmgard gestorben in 1309. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Waldeck. Adelheid (Tochter von Graf Otto I von Waldeck und Sophie von Hessen) gestorben am 1 Sep 1329; wurde beigesetzt in Stiftskirche St, Goar. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 75. Graf Wilhelm II von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315; gestorben in vor 23 Okt 1385; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Hessen, DE.
    2. 76. Elisabeth von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1317; gestorben in 1368.

  7. 49.  Diether VI. von KatzenelnbogenDiether VI. von Katzenelnbogen Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Margaretha9, 16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1273; gestorben in 1315.

    Notizen:

    Gestorben:
    im Turnier

    Diether heiratete Katharina von Kleve in vor 1308. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Lisa (Elisabeth) von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 50.  Graf Johann II. von Sponheim-StarkenburgGraf Johann II. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Blancheflor9, 16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Hintere Grafschaft Sponheim; Graf der hinteren Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann II. von Sponheim (* zwischen 1265 und 1270; † 22. Februar oder 29. März 1324) zu Starkenburg entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die hintere Grafschaft Sponheim 35 Jahre lang von 1289 bis 1324.

    Leben
    Johann II. von Sponheim heiratete Katharina von Ochsenstein (Nichte König Rudolfs von Habsburg)[1]. Eine früher vermutete Ehe mit einer Katharina von Vianden ist mittlerweile widerlegt[2]. Johann war Parteigänger von Heinrich VII. und stand damit in Opposition zur vorderen Grafschaft Sponheim. Er nahm am Romzug teil und ist als Teilnehmer in der Bilderchronik abgebildet. Er wird durch Brief vom Jahre 1305 der Stadt Trier Bürger, die sich dagegen verpflichtet, ein Jahrgeld von 100 Pf. Pfennig an ihn zu entrichten. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg erscheint in Urkunden von den Jahren 1309 und 1310 als Landvogt.[3][4] Bestätigung aller Privilegien, welche König Heinrich und andere Reichsvorfahren verliehen hatten, gewährte Kaiser Ludwig ihm 1314;[5] im gleichen Jahr wurde er von Kurfürst Balduin von Trier zum obersten Amtmann der Trierischen Lande, zwischen Mosel und Rhein gelegen, ernannt.[3][6] Johann II. wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Johann heiratete Katharina von Ochsenstein in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1292 und 1295; gestorben am vor Okt 1323 in Wolfstein.

  9. 51.  Graf Wilhelm von ArnsbergGraf Wilhelm von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Peronetta9, 16.Richarda8, 11.Gerhard7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1277; gestorben in 1338.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1313 bis 1338, Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_(Arnsberg)

    Wilhelm von Arnsberg (* um 1277; † 1338) war Graf von Arnsberg und regierte von 1313 bis 1338.

    Familie und Herkunft
    Wilhelm von Arnsberg war Sohn des Grafen Ludwig und dessen Frau Pironette von Jülich, Tochter des Grafen Wilhelm IV. von Jülich.

    Wilhelm selbst war verheiratet mit einer Verwandten Beatrix von Cuyk-Rietberg, einer Tochter des Grafen Konrad II. von Rietberg. Im Laufe ihrer Ehe hatte das Paar sieben Nachkommen. Gottfried wurde der Nachfolger seines Vaters. Der Sohn Wilhelm wurde Propst des Kanonikerstiftes Meschede. Konrad war Domherr von St. Peter in Osnabrück. Mechthild heiratete Johann III. Graf von Oldenburg. Adelheid war Kanonikerin in Köln. Jutta wurde Äbtissin in Fröndenberg. Piornette war Äbtissin von St. Ursula in Köln. Ein unehelicher Sohn des Grafen war Walram Kanoniker und Propst in Mariengraden in Köln sowie Dechant in Zülpich.[1]

    Leben und Wirken
    Wilhelm wurde 1313 Nachfolger seines Vaters. Seine Position war zwar weitgehend ungefährdet, allerdings machten die zahlreichen Nachkommen des alten Grafen einen Erbvergleich nötig, den Gerhard von Jülich, ein Onkel Wilhelms, vermittelte. Danach war Wilhelm als Graf von den übrigen Erbberechtigten als Nachfolger Ludwigs und ausschließlicher Herr der Grafschaft anerkannt. Unmittelbar nach dieser Übereinkunft hielt der neue Graf einen allgemeinen Lehnstag ab. Das erhaltene Protokoll gibt einige Einblicke in die Besitzverhältnisse des Grafenhauses. Danach vergab Wilhelm insgesamt 261 Lehen. Über diese konnte er freilich nicht unmittelbar verfügen, da es fast ausschließlich Erblehen waren.

    Unter Graf Wilhelm wurde das Territorium noch einmal in größere politische Zusammenhänge verwickelt. Im Gegensatz zum Erzbischof von Köln unterstützte Wilhelm nach dem Tod Kaiser Heinrichs VII. nicht Friedrich von Österreich, sondern Ludwig von Bayern. Dieser setzte sich als Ludwig IV. bei diesem Konflikt durch. Wilhelm war zu dieser Zeit häufig im Hoflager des Kaisers anzutreffen.

    Zum Dank erhielt Graf Wilhelm vom Kaiser zum Reichslehen: Die Vogtei über Soest, herzogliche Rechte (ducatus) innerhalb der Grenzen seiner Grafschaft. Außerdem erhielt er das sogenannte Vorstreitrecht. Damit hatte er das Recht die Reichsfahne zu tragen, wenn der Kaiser oder der Erzbischof von Köln in seiner Eigenschaft als Herzog von Westfalen (summus dux) im Raum Westfalen Krieg führen sollte. Normalerweise war dieses Recht dem Herzog von Schwaben vorbehalten. Außerdem erhielt er Wälder und Zolleinnahmen bei Neheim. Die herzoglichen Rechte waren freilich angesichts der faktischen Übermacht Kölns ohne größere praktische Bedeutung.

    Bereits im fortgeschrittenen Alter ging Graf Wilhelm ähnlich wie sein Vorfahr Gottfried I. auf einen Kriegszug in den Osten. Er folgte damit wie andere Ritter und Grafen der Einladung von Johann von Luxemburg. Dieser befand sich verbündet mit dem Deutschen Orden im Kampf mit dem polnischen König Władysław I. Ellenlang und den noch heidnischen Litauern. Im Verlauf dieser Unternehmung gründete Wilhelm 1337 die Stadt Arnsburg auf der Insel Oesel.

    Wilhelm starb 1338 nach fast fünfundzwanzigjähriger Regentschaft. Zu seinem Testamentsvollstrecker hatte er seinen Bruder Gottfried, Bischof von Osnabrück, bestimmt.

    Titel (genauer):
    Unter Graf Wilhelm wurde das Territorium noch einmal in größere politische Zusammenhänge verwickelt. Im Gegensatz zum Erzbischof von Köln unterstützte Wilhelm nach dem Tod Kaiser Heinrichs VII. nicht Friedrich I. von Österreich, sondern Ludwig von Bayern. Dieser setzte sich als Ludwig IV. bei diesem Konflikt durch. Zum Dank erhielt Graf Wilhelm vom Kaiser zum Reichslehen: die Vogtei über Soest, herzogliche Rechte innerhalb der Grenzen seiner Grafschaft, den so genannten Vorstreit (d. h. ritterliches Ehrenrecht – das Tragen der Reichsfahne war ansonsten dem Herzog von Schwaben vorbehalten) für den Fall, dass der Kaiser oder der oberste Herzog (d. i. der Erzbischof von Köln) in Westfalen Krieg führt, zudem Wälder und Zolleinnahmen bei Neheim. Die herzoglichen Rechte waren freilich angesichts der faktischen Übermacht Kölns ohne größere praktische Bedeutung.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Wilhelm heiratete Beatrix von Rietberg in 1296. Beatrix (Tochter von Graf Konrad II. von Rietberg und Mechthild) gestorben in 1328/1330. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 79. Graf Gottfried IV. von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1295; gestorben in 1371.

  10. 52.  Graf Florens V. von Holland (Gerulfinger)Graf Florens V. von Holland (Gerulfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Wilhelm9, 17.Florens8, 12.Adelheid7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1254 in Leiden, Holland; gestorben am 27 Jun 1296 in bei Muiden, Holland.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Florens_V._(Holland)

    Florens V. (ndl.: Floris V) (* 1254 in Leiden; † 27. Juni 1296 bei Muiden) gilt als einer der bedeutendsten Grafen von Holland.

    Herkunft, Kindheit und Jugend
    Florens entstammte dem Geschlecht der Gerulfinger. Er wurde vermutlich im Juli 1254 geboren und war der älteste Sohn von Graf Wilhelm II. von Holland und dessen Frau Elisabeth von Braunschweig. Sein Vater war ab 1248 römisch-deutscher Gegenkönig, ehe er 1254 allgemein als König anerkannt wurde. Er starb aber bereits 1256 bei einem Feldzug in Friesland. Der junge Florens erbte damit die Grafschaft Holland, doch er verbrachte seine Kindheit und Jugend in einer politisch unruhigen Zeit, die von Intrigen und wechselnden Regentschaften geprägt war. Sein Vormund war zunächst sein gleichnamiger Onkel Florens der Vogt. Nach dessen Tod 1258 stand er unter der Vormundschaft seiner Tante Adelheid von Holland und ab 1263 auf Drängen des Adels unter jener des Grafen Otto II. von Geldern, bis er 1266 im Alter von zwölf Jahren für volljährig erklärt wurde.

    Behauptung und Erweiterung seines Erbes
    1266 wurde der zwölfjährige Florens für volljährig erklärt, doch er unterstand weiterhin zahlreichen Beschränkungen. Er konnte nur über einen relativ kleinen Teil seines Erbes frei verfügen, weshalb er zunächst versuchte, die Kontrolle über die Besitzungen seines Vaters zurückzugewinnen. 1272 führte er einen Feldzug gegen die rebellischen Westfriesen, der jedoch ein völliger Fehlschlag wurde. Erst durch einen weiteren Feldzug konnte er 1282 die Westfriesen besiegen. Er ließ in Medemblik und Wijdenes Burgen errichten. Nach dem abschließenden Sieg bei Schellinkhout ging Florens nach Hoogwoud, wo sein Vater 1256 gestorben war, und überführte den Leichnam seines Vaters nach Middelburg. Bis 1289 konnte er schließlich den nördlichen Teil von Holland unter seine Kontrolle bringen. 1283 konnte er die lehensrechtliche Abhängigkeit von Südholland gegenüber dem Herzogtum Brabant beenden. Er verlieh einer Reihe von Orten das Stadtrecht und gewährte 1275 Amsterdam Zollprivilegien. Ab 1278 führte er eine rücksichtslose, aber zielgerichtete Politik gegenüber dem Bistum Utrecht, durch die er erheblichen Einfluss gegenüber den Bischöfen gewann. Gegenüber dem Adel von Seeland konnte er seine Vorherrschaft jedoch nicht durchsetzen, und nach einem Krieg mit Flandern musste er die Inseln von Seeland Graf Guido von Flandern überlassen.

    Verhältnis zu England
    Wirtschafts- und Heiratsbündnis mit dem englischen König[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Ab etwa 1280 gewann der englische König Eduard I. zunehmend Einfluss auf die holländische Politik. Die niederländischen und flämischen Städte gehörten als Abnehmer der englischen Wolle zu den wichtigsten englischen Handelspartnern, weshalb dem englischen König an Frieden in der Region gelegen war. Eduard I. vermittelte zunehmend in den Konflikten zwischen Florens und seinen Nachbarn. 1281 schloss er mit Florens ein Heiratsbündnis, nach dem sein Sohn und Erbe Alphonso mit Margarite, einer Tochter von Florens verlobt wurde. Alphonso starb jedoch 1284 kurz vor der geplanten Hochzeit. 1285 erreichte der englische König die Verlobung seiner Tochter Elizabeth mit Johann, dem ältesten Sohn und Erben von Florens.

    Anwärter auf den schottischen Thron
    Als 1290 nach dem Tod der Thronerbin Margarete die schottische Thronfolge ungeklärt war, gehörte Florens zu den zahlreichen Anwärtern auf den schottischen Thron. Er begleitete den englischen König, als dieser im Mai 1291 an die schottische Grenze nach Norham reiste. Dort baten ihn schottische Magnaten, über die Ansprüche der Thronanwärter zu entscheiden. Florens selbst behauptete, als Erbe seiner Ur-Ur-Urgroßmutter Ada of Huntingdon, einer Schwester des schottischen Königs Wilhelm I., vor John Balliol und Robert de Brus Anspruch auf den schottischen Thron zu haben. Seine Urgroßmutter sei von ihrem bis dahin kinderlosen Bruder als Erbin anerkannt worden, nachdem ihr anderer Bruder David of Huntingdon entweder nach dem Erhalt der Herrschaft Garioch in Aberdeenshire auf seine Ansprüche verzichtet hätte[1] oder nachdem sein Erbe wegen eines Verbrechens für verwirkt erklärt wurde. Die Versammlung, die unter dem Vorsitz des englischen Königs über die Ansprüche der Anwärter entscheiden sollte, wurde für zehn Monate vertagt, damit Florens Urkunden für seine Behauptungen vorlegen könne. Nach den Behauptungen von Florens sollten die Urkunden in Edinburgh Castle oder in einer anderen schottischen Burg verwahrt worden sein, doch sie wurden nie gefunden. Die von Florens vorgelegten und von Bischof Archibald von Moray bezeugten Abschriften waren offenbar gefälscht, so dass Florens am 14. November 1292 seinen Anspruch zurückzog. Warum er letztlich diese Behauptungen aufstellte, ist unklar. Im Juni 1292 hatte er jedoch eine Vereinbarung mit dem Thronanwärter Robert de Brus geschlossen, nachdem der sie sich gegenseitig bevorteilen würden, falls einer von ihnen die Krone erlangen sollte. 1290 und 1291 zahlte ihm Eduard I. gemäß dem Heiratsabkommen von 1285 große Geldsummen. Der Anspruch von Florens ist insofern weiter zweifelhaft, weil nicht gesichert ist, dass seine Vorfahrin Ada die älteste Schwester von Wilhelm I. war. Ihre Schwester Margaret war beispielsweise eine Vorfahrin des Earl of Hereford, der damit auch ein möglicher Thronanwärter war, aber nie einen Anspruch auf den schottischen Thron erhob.[1] Im Laufe des Verfahrens erweiterte Florens sogar noch seine Ansprüche, so stellte er im Namen seiner Vorfahrin Ada Ansprüche auf das Earldom Ross, ohne aber auch hierfür Belege vorweisen zu können.[2] Eduard I. entschied schließlich im November 1292, dass John Balliol der rechtmäßige Thronanwärter sei, der daraufhin schottischer König wurde.

    Bruch mit England und Ermordung
    Trotz seiner fragwürdigen Rolle in dem Thronfolgestreit behielt Florens zunächst weiterhin ein gutes Verhältnis zum englischen König. 1294 führte er für den englischen König maßgeblich die Verhandlungen mit dem römisch-deutschen König Adolf von Nassau, die zu einem gegen Frankreich gerichtetes Bündnis führten. 1294 war es zum Krieg zwischen England und Frankreich gekommen, und der englische König schloss nun auch mit Graf Guido von Flandern ein Bündnis. Als Florens jedoch 1295 einen Krieg gegen Graf Guido begann, verhängte Eduard I. über Holland ein Handelsembargo. Daraufhin schloss Florens im Januar 1296 ein Bündnis mit dem französischen König. Der englische König unterstützte nun die Verschwörung von Johann von Cuyk, einen Vasallen von Herzog Johann II. von Brabant, der zusammen mit anderen holländischen Adligen Florens V. gefangen nahm. Sie wollten ihn an den englischen König ausliefern, doch bei der Gefangennahme bei Muiderslot östlich von Amsterdam wurde Florens von Johann III. de Renesse und anderen Adligen ermordet.[3] Er wurde in der Abtei von Rijnsburg beigesetzt, wo sein Skelett während ab 1949 durchgeführten Ausgrabungen entdeckt wurde.

    Ehe
    Florens hatte 1268 oder 1269 Béatrice de Dampierre (1253/4–1296), eine Tochter von Graf Guido von Flandern geheiratet.

    Florens heiratete Beatrix (Béatrice) von Flandern (von Dampierre) in 1268/1269. Beatrix (Tochter von Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) und Mathilde von Béthune) wurde geboren in 1253/1254; gestorben in 1296. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 80. Graf Johann I. von Holland (Gerulfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1284; gestorben am 10 Nov 1299 in Haarlem, Holland.

  11. 53.  Graf Johann II. (Jean) von AvesnesGraf Johann II. (Jean) von Avesnes Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Adelheid9, 17.Florens8, 12.Adelheid7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1248; gestorben am 22 Aug 1304 in Valenciennes, Frankreich.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1280 bis 1304, Grafschaft Hennegau; Graf von Hennegau als Johann II. (Haus Avesnes)
    • Titel (genauer): 1299 bis 1304, Grafschaft Holland; Graf von Holland als Johann II.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Holland)

    Johann von Avesnes (* 1248; † 22. August 1304 in Valenciennes) war als Johann II. (Jean II.) von 1280 bis 1304 Graf von Hennegau und ebenfalls als Johann II. (Jan II.) von 1299 bis 1304 Graf von Holland. Er war der Sohn von Johann von Avesnes (1218–1257) und Adelheid von Holland. Seine Großmutter war die Gräfin Margarete II. von Flandern und Hennegau.

    Er war neun Jahre alt, als sein Vater starb. In einigen Dokumenten wird er danach als Damoisel de Hainaut oder Héritier de Hainaut bezeichnet, entsprechend dem Ergebnis des Flämischen Erbfolgekriegs, der ihm als Nachkommen aus Margarethes erster Ehe die Grafschaft Hennegau zusprach. Unzufrieden mit seinem Anteil bereitete er sich darauf vor, die Teilung in erneutem Kampf gegen das Haus Dampierre zu revidieren, während er gleichzeitig darauf wartete, das Erbe in Hennegau antreten zu können. Am 24. September 1272 verbündete er sich mit seinem 18-jährigen Vetter Florens V. von Holland, am 29. Mai 1275 erlangte er die Unterstützung des Königs Rudolf von Habsburg. Am 13. Januar 1277 schließlich sicherte ihm Rudolf die Nachfolge in Holland zu, sollte Florens ohne Nachkommen sterben.
    Als seine Großmutter 1280 starb, konnte er die Regierung in Hennegau antreten, während sein Onkel Guido von Dampierre gemäß dem Schiedsspruch von 1246 Flandern erbte – der Krieg zwischen den beiden brach erwartungsgemäß aus, und endete 1287, ohne dass sich an der Situation etwas geändert hätte.
    Johann versuchte, seine Grafschaft um weitere Gebiete zu vergrößern, wozu er seine Vasallen unter Druck setzte, um von ihnen die benötigten finanziellen Mittel zu erhalten, die sie wiederum an Kirchengut, insbesondere Klöstern schadlos hielten, bis der Bischof von Cambrai – seit 1286 war dies sein eigener Bruder Wilhelm – ihn mit einem Interdikt belegte. Zudem befand er sich in einer Auseinandersetzung mit den Bürgern von Valenciennes, die von ihm die Fortführung ihrer Privilegien verlangten, und die sich 1290 unter den Schutz des französischen Königs Philipp IV. und Guido von Dampierres stellten. Erst als nach sieben Jahren der König und der Graf von Flandern aneinandergerieten, entspannte sich die Situation: Philipp IV. verständigte sich mit Johann, anerkannte dessen Besitz von Valenciennes, das wiederum von Johann Pardon erhielt.
    Als Florens V. von Holland am 27. Juli 1296 ermordet wurde, folgte ihm sein zwölfjähriger Sohn Johann I., der als in England erzogener Schwiegersohn des Königs Eduard I. bald zum Spielball der Engländer wurde. Die Holländer riefen daraufhin Johann von Avesnes gegen diesen „machtlosen und schwachsinnigen Kümmerling“ zu Hilfe riefen. Der Graf von Hennegau hob Truppen aus und zog mit ihnen nach Holland, wo der Regent Wolfhart I. von Borsselen am 30. August 1299 ermordet worden war, und übübernahm selbst die Regentschaft. Johann I. starb am 10. November 1299, offiziell an Dysenterie, Gerüchten zufolge eines unnatürlichen Todes. Johann von Avesnes wurde sein Nachfolger in Holland, Seeland und Friesland, und seine erste Amtshandlung bestand darin, die Mörder seines Vetters Florens zu verfolgen: Jan von Cuick, Jan von Heusden, Gijsbert Amstel, Herman Woerden und Gerhard von Velsen.
    Probleme ergaben sich in Seeland, dessen Adel, vom Grafen von Flandern aufgestachelt, unter der Führung von Jan von Renesse gegen Johann von Avesnes erhob, aber von dessen gleichnamigen Sohn, genannt „Jean sans Merci“, dem Grafen von Ostervant, der die Regierung in Seeland übernahm, geschlagen wurde.

    Ehe
    Jean heiratete um 1270 Philippa von Luxemburg (* 1252, † 6. April 1311), Tochter von Heinrich V. von Luxemburg und Margarete von Bar.


    Literatur
    • Alphonse Wauters: Jean d'Avesnes. In: Académie royale de Belgique (Hrsg.): Biographie nationale. Band 10. Bruylant, Brüssel 1888/1889, S. 292–304.
    • Blok: Jan II. In: P.C. Molhuysen und P.J. Blok (Hrsg.): Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek. Deel 6. A.W. Sijthoff, Leiden 1924, Sp. 850–853.
    • Abraham Jacob van der Aa: Biographisch woordenboek der Nederlanden. Deel 9. J.J. van Brederode, Haarlem 1867, S. 75–77.

    Titel (genauer):
    Holland war ursprünglich eine Grafschaft im mittelalterlichen Fränkischen Reich und später im römisch-deutschen Reich in Friesland zwischen dem Rhein und der Amstel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Holland

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Hennegau (niederl. Henegouw für den Gau, Henegouwen für die spätere Grafschaft; franz. le Hainaut; mittellat. Hannonia), benannt nach der Gegend am Fluss Henne, ist ein historisches Territorium auf dem heutigen Gebiet Belgiens und Frankreichs.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hennegau

    Gestorben:
    An Dysenterie

    Johann heiratete Philippa von Luxemburg in cir 1270. Philippa (Tochter von Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde und Herrin Margareta von Bar) wurde geboren in 1252; gestorben am 6 Apr 1311. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 81. Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1286; gestorben am 7 Jun 1337.
    2. 82. Margarete von Avesnes  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Okt 1342.
    3. 83. Marie von Holland (Avesnes)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1280; gestorben am 28 Aug 1354.

  12. 54.  Graf Poppo VIII. von von Henneberg-CoburgGraf Poppo VIII. von von Henneberg-Coburg Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Margarete9, 17.Florens8, 12.Adelheid7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in vor 1279; gestorben am 4 Feb 1291 in Strauf.

  13. 55.  Judith (Jutta) von Henneberg-CoburgJudith (Jutta) von Henneberg-Coburg Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Margarete9, 17.Florens8, 12.Adelheid7, 6.Otto6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1327.

    Familie/Ehepartner: Markgraf Otto V. von Brandenburg, der Lange . Otto (Sohn von Markgraf Otto III. von Brandenburg (Askanier), der Fromme und Beatrix (Božena) von Böhmen) wurde geboren in cir 1246; gestorben in 1298. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 84. Markgraf Hermann (III.) von Brandenburg, der Lange  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1275; gestorben am 1 Feb 1308 in bei Lübz; wurde beigesetzt in Kloster Lehnin.
    2. 85. Jutta (Brigitte) von Brandenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 9 Mai 1328 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE.

  14. 56.  Kaiser Heinrich VII. von Luxemburg (von Limburg)Kaiser Heinrich VII. von Luxemburg (von Limburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Heinrich9, 20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1278/1279 in Valenciennes, Frankreich; gestorben am 24 Aug 1313 in Buonconvento bei Siena; wurde beigesetzt in Dom von Pisa.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Römisch-Deutscher König (1308 bis 1313), Römisch-Deutscher Kaiser (ab 29. Juni 1312)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_VII._(HRR)

    Heinrich VII. (* 1278/79 in Valenciennes; † 24. August 1313 in Buonconvento bei Siena) entstammte dem Haus Limburg-Luxemburg und war Graf von Luxemburg und Laroche sowie Markgraf von Arlon. Er war von 1308 bis 1313 römisch-deutscher König und seit dem 29. Juni 1312 römisch-deutscher Kaiser. Heinrich war der erste der insgesamt drei Kaiser des Heiligen Römischen Reiches aus dem Hause Luxemburg.
    In der Regierungszeit Heinrichs VII. gelangte das Haus Luxemburg in den Besitz des Königreichs Böhmen, was das Fundament für die später bedeutende Hausmacht der Luxemburger im Reich legte. Im deutschen Reichsteil betrieb Heinrich eine konsensorientierte und erfolgreiche Politik. Im Herbst 1310 unternahm er einen Italienzug, um sich die Kaiserkrone zu sichern. Heinrich VII. war der erste römisch-deutsche König nach dem Staufer Friedrich II., der auch zum Kaiser gekrönt wurde. Seine schon als König begonnene energische Arbeit zur Erneuerung der kaiserlichen Herrschaft führte bald zum Konflikt mit guelfischen Kräften in Italien und mit dem König von Neapel(-Sizilien) Robert von Anjou. In dieser Auseinandersetzung ergriff Papst CClemens V., der zunächst mit Heinrich kooperiert hatte, schließlich Partei für die Guelfen. Heinrichs auf Ausgleich zwischen den verfeindeten Gruppen in Reichsitalien zielende Politik scheiterte vor allem an den Widerständen der Beteiligten, die sich eine Politik jeweils zu ihren Gunsten erhofft hatten. Heinrich hatte bis zu seiner Königswahl gute Beziehungen zum Königshof von Paris unterhalten, doch verschlechterten sich diese aufgrund seiner Politik im westlichen Grenzraum, wo er verlorene Reichsrechte einforderte. Damit geriet Heinrich in Konflikt mit dem mächtigen französischen König Philipp IV.
    Das Kaisertum hatte in den Jahrzehnten zuvor kontinuierlich an Einfluss verloren. Heinrichs Politik zielte auf die Wiederherstellung kaiserlicher Rechte vor allem in Reichsitalien und im westlichen Grenzraum des Imperiums ab. Er betonte die besoondere Rolle des Kaisertums im Sinne der traditionellen mittelalterlichen Reichsidee. Die von Heinrich betriebene Renovatio Imperii sorgte dafür, dass das Kaisertum wieder als europäischer Machtfaktor wahrgenommen wurde. Nach Heinrichs Tod verlor die universale Kaiseridee in der Folgezeit jedoch wieder zunehmend an Bedeutung.
    Während der Kaiser in der älteren Forschung oft eher als Träumer oder Phantast angesehen wurde, wird in der neueren Forschung seine Anknüpfung an geläufige kaiserlich-universale Vorstellungen sowie sein durchaus von realpolitischen Motiven geleitetes Handeln betont.

    Heinrichs Grafenzeit
    Heinrich VII. wurde in Valenciennes als Sohn des Grafen Heinrich VI. von Luxemburg und der Beatrix von Avesnes geboren. Sein genaues Geburtsjahr ist unbekannt, in der neueren Forschung wird jedoch sehr oft für 1278/79 plädiert.[1] Heinrich VII. hatte zwei jüngere Brüder, Balduin und Walram. Über die frühen Jahre ist wenig bekannt. Graf Heinrich VI. fiel bereits 1288 in der Schlacht von Worringen, so dass sich bis zu Heinrichs Volljährigkeit seine Mutter Beatrix um ihn und die Verwaltung Luxemburgs kümmerte.
    1292 heiratete Heinrich Margarete von Brabant, womit die Feindschaft zwischen beiden Häusern, die noch aus der Schlacht von Worringen resultierte, beigelegt wurde. Heinrich und Margarete hatten drei Kinder: den Sohn Johann von Luxemburg (1296–131346) und zwei Töchter, Maria (1304–1324) und Beatrix (1305–1319). Die äußere Erscheinung Heinrichs beschrieb Albertino Mussato, der Heinrich verschiedentlich persönlich gesehen hatte, als mittelgroßen, eher mageren Mann, mit rötlichen Haaren und rötlicher Hautfarbe. Als Besonderheit erwähnte er ein Schielen des linken Auges.[2]
    Heinrichs Muttersprache war, wie mehrfach in den Quellen belegt, das Französische, und er war nach dem französischen Ritterideal erzogen worden.[3] Zudem unterhielt er als Graf gute Beziehungen zum Hof von Paris, wo er sich wohl auch einige Zeieit aufhielt.[4] Seit 1294 regierte Heinrich eigenständig. Im November 1294 leistete er dem französischen König Philipp IV. einen Lehnseid und erhielt zum Ausgleich eine „Lehnsrente“ ausgezahlt.[5] Eine Doppelvasallität zwei Herren gegenüber, wie in diesem Fall gegenüber dem römisch-deutschen König und dem französischen König, war im westlichen Grenzraum des Reiches keineswegs ungewöhnlich.[6]
    Heinrich betrieb als Graf in der Folgezeit stets eine unabhängige, auf den eigenen Vorteil bedachte Politik und konnte einige Erfolge verbuchen. Aus dem französisch-deutsch/englischen Krieg 1294–1297[7] hielt er sich, obwohl für Kriegsdienste auuf Seiten Frankreichs bezahlt, weitgehend heraus. Er konnte sogar Gewinne erzielen, indem er gegen Heinrich von Bar vorging, einen in englischen Diensten stehenden Gegner der Luxemburger. Im Waffenstillstand von 1297 erscheint Heinrich als erster Verbündeter Frankreichs. Er genoss einiges Ansehen. Seine Grafschaft galt als gut verwaltet und er betrieb eine umsichtige Territorialpolitik. Konflikte mit dem Grafen von Bar und der Stadt Trier konnten schließlich beigelegt werden, die Bürgeer der Stadt Verdun hatten sich sogar 1293/94 dem Schutz des jungen Grafen von Luxemburg unterstellt.[8] Sein Charakter wurde unter anderem vom eher guelfisch (anti-kaiserlich) gesinnten Chronisten Giovanni Villani sehr gelobt.[9] Wiederholt wird in den Quellen auch die Frömmigkeit Heinrichs und seiner Ehefrau Margarete herausgestellt.
    Heinrich nahm im November 1305 an der Krönung Papst Clemens V. teil. Dank seinen guten Beziehungen wurde sein Bruder Balduin in jungen Jahren 1307/1308 Erzbischof von Trier. Aufgrund der maroden Finanzlage des Bistums Trier stellte Heinrich zudem einen Kredit in Höhe von 40.000 Turnosen zur Verfügung.[10] Anfang Mai 1308 schloss Heinrich in Nivelles mit mehreren niederrheinischen Fürsten ein gegenseitiges Schutz- und Trutzbündnis.[11]

    Königswahl von 1308
    Nach der Ermordung König Albrechts am 1. Mai 1308, einer Tat mit rein persönlichen Motiven, mussten die Kurfürsten einen neuen König wählen. Die sieben Kurfürsten, die inzwischen ein exklusives Königswahlrecht hatten, waren zum damaligen Zeitpunkt:
    • der Erzbischof von Köln, Heinrich II. von Virneburg;
    • der Erzbischof von Mainz, Peter von Aspelt;
    • der Erzbischof von Trier, Balduin von Luxemburg;
    • der Pfalzgraf bei Rhein, Rudolf I. (der Stammler);
    • der Herzog von Sachsen, Rudolf I. von Sachsen;
    • der Markgraf von Brandenburg, Waldemar von Brandenburg;
    • der König von Böhmen, Heinrich von Kärnten.
    An der Wahl Ende 1308 nahmen außer Heinrich von Kärnten, der in Böhmen nicht unangefochten herrschte, alle Kurfürsten teil. Zur Wahl standen mehrere Kandidaten.[12] In Frage wären die Söhne Albrechts gekommen, doch das Verhältnis der Habsburgeer zu den Kurfürsten und speziell den vier rheinischen Kurfürsten war sehr angespannt. Eine dynastische Nachfolge war zudem kaum im Interesse der Wähler, die ein zu starkes Königtum, das ihre Vorrechte beschnitt, möglichst verhindern wollten. Mit Karl von Valois, dem jüngeren Bruder Philipps IV., bot sich sogar ein Thronkandidat aus dem französischen Königshaus an. Der französische Wahlvorstoß war keineswegs aussichtslos, da vor allem Heinrich von Virneburg eng an Frankreich gebunden war. Papst Clemens V. hingegen unterstützte dies nicht bedingungslos; vielmehr scheint er gehofft zu haben, dass ein neuer römisch-deutscher König den Papst in Avignon von der zunehmenden französischen Einflussnahme entlasten könnte. Clemens V. stand aufgrund des Templerprozesses massiv unter Druck.[13] Philipp IV. forderte zudem, dass auch ein Prozess gegen das Andenken von Papst Bonifatius VIII. eröffnet werden sollte, der nur wenige Jahre zuvor einen schweren Konflikt mit Paris ausgetragen hatte.
    Heinrich VII. hat eventuell schon kurz nach dem Tod Albrechts mit dem Gedanken einer Kandidatur gespielt,[14] doch bleibt dies unsicher. Im Spätherbst 1308 trat er jedenfalls als Bewerber auf und konnte sich schließlich durchsetzen. Der Kölner EErzbischof, der neben seiner eigenen Wahlstimme auch indirekt die Stimmabgabe Sachsens und Brandenburgs bestimmte, wurde durch große Zugeständnisse gewonnen. Die Wahl des Luxemburgers war wohl dem Wunsch der Kurfürsten geschuldet, einen fähigen, nicht allzu starken König zu wählen. Ein französischer Thronkandidat hätte den Kurfürsten wohl mehr Probleme bereiten können, zumal die französische Expansionspolitik im Westen des Reiches dann noch zugenommen hätte. Zuletzt gaben auch die geseschickten Wahlverhandlungen und die üblichen begleitenden Wahlversprechen den Ausschlag für Heinrich. Eine große Bedeutung bei der Wahl von 1308 kam neben Peter von Aspelt, einem Unterstützer der Luxemburger, Heinrichs Bruder Balduin zu. Balduin sollte in der weiteren Politik der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts noch eine bedeutende Rolle spielen. Am 27. November 1308 wurde Heinrich in Frankfurt am Main von den sechs anwesenden Kurfürsten gewählt,[15] am 6. Januar 1309 wurde er zusammen mit seiner Frau Margarete in der Kaiserstadt Aachen gekrönt.[16] Die Wahl wurde ohne Bitte um Approbation Papst Clemens V. angezeigt.[17]
    Heinrich führte als König die Ordnungszahl VII., womit der Staufer Heinrich (VII.) übergangen wurde. Vermutlich wurde der Staufer nicht gezählt, da er nicht völlig selbstständig regiert hatte und im Gedächtnis der Kurfürsten keine Rolle mehr spielte.

    Mehr unter oben stehendem Link der Wikipedia..

    Heinrich heiratete Königin Margarete von Brabant in 1292. Margarete (Tochter von Herzog Johann I. von Brabant und Herzogin Margarete von Flandern (von Dampierre)) wurde geboren in 1275/1276; gestorben am 14 Dez 1311 in Genua; wurde beigesetzt in Genua. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 86. König Johann von Luxemburg (von Böhmen), der Blinde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Aug 1296 in Luxemburg; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.
    2. 87. Königin Beatrix von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1305; gestorben am 11 Nov 1319; wurde beigesetzt in Kathedrale von Varaždin.

  15. 57.  Margareta von Flandern (von Dampierre)Margareta von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Isabella9, 20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1331.

    Margareta heiratete Alexander von Schottland am 15 Nov 1282 in Roxburgh. Alexander (Sohn von König Alexander III. von Schottland, der Glorreiche und Königin Margarete von England (Plantagenêt)) wurde geboren am 21 Jan 1264 in Jedburgh; gestorben am 28 Jan 1284 in Kloster Lindores Abbey; wurde beigesetzt in Dunfermline Abbey. [Familienblatt] [Familientafel]

    Margareta heiratete Rainald I. von Geldern in 1286. Rainald (Sohn von Graf Otto II von Geldern, der Lahme und Philippa von Dammartin (von Ponthieu)) wurde geboren in cir 1255; gestorben am 9 Okt 1326 in Montfort. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 88. Margarethe von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1333.

  16. 58.  Beatrix von FlandernBeatrix von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Isabella9, 20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Beatrix heiratete Hugo II. von Châtillon (Blois) in 1287. Hugo (Sohn von Graf Guido II. (Guy) von Châtillon (Blois) und Gräfin Mathilde von Brabant) wurde geboren am 9 Apr 1258; gestorben in 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 89. Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Aug 1342.

  17. 59.  Philippine von FlandernPhilippine von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Isabella9, 20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1304.

    Notizen:

    1296 verlobt mit dem Prinzen von Wales, dem späteren König Eduard II. von England, eine Ehe kam jedoch nicht zustande.
    Nach dem Beginn des Französisch-Englischen Krieges 1294 wollte der Vater von Eduard II., Eduard I. von England, ihn mit einer Tochter von Graf Guido von Flandern verheiraten, um das Bündnis zwischen Flandern und England zu stärken. Gemäß der Waffenstillstandsverhandlungen 1298 wurde diese Vereinbarung von Papst Bonifatius VIII. aufgehoben


  18. 60.  Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre)Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Isabella9, 20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1267; gestorben am 31 Jan 1330.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1305 bis 1330, Markgrafschaft, Grafschaft Namur; Markgraf von Namur

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Namur) (Sep 2023)

    Im März 1297 traten seine Eltern ihm die Regierung der Grafschaft Namur ab, wobei Guido von Dampierre allerdings den Titel eines Markgrafen von Namur bis zu seinem Tod behielt, weshalb Johann bis dahin sich mit dem eines Grafen von Namur begnügte. Von 1296 bis 1298 wurde er wie sein Vater in Paris gefangen gehalten. Im Jahr 1300 schloss er mit mehreren Städten aus der Umgebung von Lüttich einen Vertrag, durch die diese sich seinem Schutz unterstellten. Als sein Vater erneut in Paris festgesetzt wurde, zog er zusammen mit seinem Bruder Guido gegen Frankreich, das 1302 in der Sporenschlacht geschlagen wurde, jedoch 1304 in der Schlacht von Mons-en-Pévèle siegte. Der Friedensvertrag kam erst 1307 zustande.

    1307 leistete er dem Grafen Wilhelm von Hennegau den Lehnseid für die Grafschaft Namur und die Herrschaft Poilvache. 1308 erhob Karl von Valois Anspruch auf die Markgrafschaft als Ehemann von Catherine de Courtenay, der Enkelin von Balduin II. von Courtenay, dem früheren Markgrafen von Namur, doch König Philipp IV. von Frankreich entschied die Frage zugunsten Johanns.

    Als Johann den Kaiser Heinrich VII. auf seinem Italienfeldzug begleitete, musste seine zweite Ehefrau Marie von Artois sich mit einem Aufstand auseinandersetzen, der wegen zu hoher Steuern ausgebrochen war, und der erst 1313 mit Hilfe von Graf Arnold V. von Looz unterdrückt werden konnte. 1314 gab ihm der Kaiser die Herrschaft über Cambrai, das er auch in Besitz nahm, wobei er die Beamten des Bischofs absetzte, aber auch bis 1317 exkommuniziert wurde. Von 1318 bis 1322 schließlich führte er Krieg gegen den Bischof von Lüttich.

    Geburt:
    Sohn von Guido von Dampierre, Graf von Flandern und Markgraf von Namur, und Isabella von Luxemburg.

    Johann heiratete Marguerite von Clermont in 1308. Marguerite (Tochter von Prinz Robert von Frankreich (Clermont) und Gräfin Beatrix von Burgund (von Bourbon)) wurde geboren in 1289; gestorben in 1309. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Marie von Artois in 1309. Marie (Tochter von Graf Philippe von Artois und Blanche (Blanka) von der Bretagne) wurde geboren in 1291; gestorben in 1365. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 90. Ludwig von Namur (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1378/1386.

  19. 61.  Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Philippa9, 20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in cir 1286; gestorben am 7 Jun 1337.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holland; Graf von Holland als Wilhelm III.
    • Titel (genauer): 1337 bis 1345, Grafschaft Hennegau; Graf von Hennegau als Wilhelm I. (Haus Avesnes)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_III._(Holland)

    Wilhelm, genannt der Gute, (* um 1286; † 7. Juni 1337) war als Wilhelm III. Graf von Holland und Zeeland sowie als Wilhelm I. Graf von Hennegau aus dem Haus Avesnes. Er war der älteste Sohn des Grafen Johann II. von Avesnes-Hennegau-Holland und der Philippa von Luxemburg, Tochter von Graf Heinrich V.

    Leben
    Wilhelm III. folgte 1304 seinem Vater in der Regierung. Sein Cousin Kaiser Heinrich VII. (Mutter: Beatrix von Avesnes) erkannte ihn zwar in seinem Erbe an, er musste aber noch jahrelang um sein Erbe ringen. Erst 1323 setzte er sich gegen alle Kontrahenten durch. 1325 gewährte er der englischen Königin Isabella von Frankreich (1292–1358) und ihrem Liebhaber Roger Mortimer (1287–1330) Asyl und half ihnen in England. Wilhelm war einer der mächtigsten Fürsten im Reich und genoss hohes Ansehen. Er brachte 1337 noch das deutsch-englische Bündnis zustande, das den Beginn des Hundertjährigen Krieges bedeutete.

    Ehe
    Verheiratet war Wilhelm seit dem 19. Mai 1305 mit Johanna von Valois (1294–1352), Tochter des Grafen Karl von Valois und Schwester des späteren König Philipp VI. von Frankreich.


    Literatur
    • Pieter Lodewijk Muller: Wilhelm der Gute, Graf von Hennegau, Holland und Seeland. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 83–86.

    Titel (genauer):
    Holland war ursprünglich eine Grafschaft im mittelalterlichen Fränkischen Reich und später im römisch-deutschen Reich in Friesland zwischen dem Rhein und der Amstel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Holland

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Hennegau (niederl. Henegouw für den Gau, Henegouwen für die spätere Grafschaft; franz. le Hainaut; mittellat. Hannonia), benannt nach der Gegend am Fluss Henne, ist ein historisches Territorium auf dem heutigen Gebiet Belgiens und Frankreichs.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hennegau

    Wilhelm heiratete Johanna von Valois am 19 Mai 1305. Johanna (Tochter von Karl I. von Valois (Kapetinger) und Marguerite von Anjou (von Neapel)) wurde geboren in 1294; gestorben in 1352. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 91. Margarethe von Hennegau (von Holland)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in ca 1307 / 1310 in Valenciennes ?; gestorben am 23 Jun 1356 in Quesnoy; wurde beigesetzt in Minoritenkirche zu Valenciennes.
    2. 92. Philippa von Hennegau (von Avesnes)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jun 1311 in Valenciennes, Frankreich; gestorben am 14 Aug 1369 in Windsor.
    3. 93. Johanna von Avesnes (von Holland)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315; gestorben in 1374.

  20. 62.  Margarete von AvesnesMargarete von Avesnes Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Philippa9, 20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben am 18 Okt 1342.

    Margarete heiratete Graf Robert II. von Artois in 1298. Robert (Sohn von Robert I. von Artois (von Frankreich) und Gräfin Mathilde von Brabant) wurde geboren in 1250; gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk. [Familienblatt] [Familientafel]


  21. 63.  Marie von Holland (Avesnes)Marie von Holland (Avesnes) Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Philippa9, 20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1280; gestorben am 28 Aug 1354.

    Notizen:

    Marie und Louis hatten sechs Kinder, zwei Söhne und vier Töchter.

    Marie heiratete Herzog Ludwig I. (Louis) von Bourbon in 1310 in Pontoise. Ludwig (Sohn von Prinz Robert von Frankreich (Clermont) und Gräfin Beatrix von Burgund (von Bourbon)) wurde geboren in 1279 in Clermont, Frankreich; gestorben am 29 Jan 1341 in Paris, France. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 94. Herzog Pierre I. (Peter) von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1311; gestorben am 19 Sep 1356 in Schlachtfeld bei Nouaillé.
    2. 95. Marguerite von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1362.
    3. 96. Graf Jacques (Jakob) I. von Bourbon-La Marche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1319; gestorben am 6 Apr 1362 in Schlachtfeld Brignais, Lyon, Frankreich; wurde beigesetzt in Kirche Saint-Jacques, Lyon, Frankreich .

  22. 64.  Herr Walram II. (Waléran) von Luxemburg-LignyHerr Walram II. (Waléran) von Luxemburg-Ligny Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Walram9, 20.Heinrich8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1354.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Beauvoir
    • Titel (genauer): Herrschaft Roussy; Herr von Roussy https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Roussy
    • Besitz: Erbt von seiner Mutter die Burgen Beauvoir und Roussy.
    • Titel (genauer): 1303-1354, Grafschaft Ligny; Herr von Ligny https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ligny

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_II._(Ligny)

    Walram II. von Luxemburg (franz: Waléran II de Luxembourg; † 1354) war ein Herr von Beauvoir, Roussy und Ligny aus dem Haus Luxemburg. Er war ein Sohn des Walram I. von Luxemburg-Ligny und der Johanna von Beauvoir.

    Walram erbte zunächst von seiner Mutter die Burgen von Beauvoir und Roussy, nach dem Tod seines Bruders Heinrich (1303) erhielt er zusätzlich das väterliche Erbe Ligny. Nach seinem Tod wurde er in der Kirche Notre-Dame in Cambrai bestattet.

    Familie/Ehepartner: Burggräfin Guyotte von Lille. Guyotte (Tochter von Burggraf Johann IV. (Jean) von Lille) gestorben in 1338. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 97. Johann I. von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 17 Mai 1364.

  23. 65.  Herzog Theobald II. von LothringenHerzog Theobald II. von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Friedrich9, 21.Katherina8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in 1263; gestorben am 13 Mai 1312.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1303 bis 1312)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_II._(Lothringen)

    Theobald II. (* 1263; † 13. Mai 1312) war Herzog von Lothringen von 1303 bis 1312. Er war der Sohn von Herzog Friedrich III. und Marguerite de Champagne.

    Biografie
    1298 nahm er an der Schlacht bei Göllheim gegen den deutschen König Adolf von Nassau, in deren Verlauf der König fiel. 1302 kämpfte er für den französischen König Philipp IV. in der Sporenschlacht gegen die Flamen, 1304 in der Schlacht bei Mons-en-Pévèle. Danach wurde er – gemeinsam mit Johann II. von Brabant und Amadeus V. von Savoyen damit beauftragt, mit den Flamen einen Friedensvertrag auszuhandeln. 1305 begleitete er Philipp nach Lyon zur Krönung des Papstes Clemens V.
    Als Clemens V. den Zehnt bei den Klerikern einführen wollte, wurde Theobald mit der Durchsetzung in Lothringen beauftragt. Als sich Rainald von Bar, Bischof von Metz, sich dem Beschluss widersetzte, brach ein Krieg aus, der zum Vorteil des Herzogs von Lothringen endete.

    Er heiratete 1278 Isabelle, Dame de Rumigny (* 1263; † 1326), Tochter von Hugo, Herr von Rumigny, und Philippine d'Oulche.


    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des Ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.

    Theobald heiratete Isabelle de Rumigny in 1278. Isabelle (Tochter von Hugo de Rumigny und Philippine d'Oulche) wurde geboren in 1263; gestorben in 1326. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 98. Herzog Friedrich IV. (Ferry IV.) von Lothringen, le Lutteur  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Apr 1282 in Gondreville; gestorben am 23 Aug 1328 in Paris, France.
    2. 99. Maria von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  24. 66.  Margarethe von LothringenMargarethe von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Friedrich9, 21.Katherina8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1296.

    Notizen:

    Name:
    Margarethe wird im Bericht über ihren Vater nicht erwähnt ?? Diese Verbindung ist also nicht sicher ??

    Familie/Ehepartner: Graf Eberhard I. von Württemberg. Eberhard (Sohn von Graf Ulrich I. von Württemberg und Herzogin Agnes von Schlesien-Liegnitz) wurde geboren am 13 Mrz 1265 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 5 Jun 1325 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 100. Graf Ulrich III. von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1291/1296; gestorben am 11 Jul 1344.

  25. 67.  Agnes von LothringenAgnes von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Friedrich9, 21.Katherina8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1)

    Familie/Ehepartner: Herr Jean II. von Harcourt. Jean (Sohn von Herr Jean I. von Harcourt und Alix von Beaumont) wurde geboren in 1245; gestorben am 21 Dez 1302. [Familienblatt] [Familientafel]


  26. 68.  Laura von der Waadt (von Savoyen)Laura von der Waadt (von Savoyen) Graphische Anzeige der Nachkommen (39.Adeline9, 21.Katherina8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in vor 1281; gestorben in 1334.

  27. 69.  Johann II. (Jean) von DampierreJohann II. (Jean) von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Laura9, 21.Katherina8, 13.Ermesinde7, 7.Agnes6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in vor 1307.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Troyes; Vizegraf von Troyes

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Troyes bestand – als Stellvertreter des Grafen von Troyes – zumindest zwischen dem Ende des 11. Jahrhunderts und der Mitte des 13. Jahrhunderts, als die Grafen von Troyes zumeist auch Grafen von Blois etc. waren.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Troyes (Sep 2023)

    Johann heiratete Isabelle von Brienne in Datum unbekannt. Isabelle (Tochter von Graf Johann II. von Eu (Brienne) und Beatrix von Châtillon (Blois)) gestorben in vor 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 101. Marguerite von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1316.

  28. 70.  Irmgard von LimburgIrmgard von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Walram9, 22.Irmgard8, 14.Adolf7, 10.Margaretha6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1283.

    Irmgard heiratete Rainald I. von Geldern in 1270. Rainald (Sohn von Graf Otto II von Geldern, der Lahme und Philippa von Dammartin (von Ponthieu)) wurde geboren in cir 1255; gestorben am 9 Okt 1326 in Montfort. [Familienblatt] [Familientafel]


  29. 71.  Agnes von LimburgAgnes von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Walram9, 22.Irmgard8, 14.Adolf7, 10.Margaretha6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) gestorben in 1273 in Limburg.

    Agnes heiratete Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum in cir 1289. Eberhard (Sohn von Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) und Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)) wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304. [Familienblatt] [Familientafel]


  30. 72.  Heinrich von Berg (von Windeck)Heinrich von Berg (von Windeck) Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Adolf9, 22.Irmgard8, 14.Adolf7, 10.Margaretha6, 5.Heinrich5, 4.Ermengarde4, 3.Otto3, 2.Adelheid2, 1.Mathilde1) wurde geboren in vor 1247; gestorben in cir 1298; wurde beigesetzt in Altenberger Dom .

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Windeck; Herr von Windeck

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Windeck

    Heinrich von Windeck, eigentlich Heinrich von Berg, Herr zu Windeck (* vor 1247; † vermutlich 1298, begraben im Altenberger Dom) war ein jüngerer Sohn des Grafen Adolf IV. von Berg und Margarete von Hochstaden und der Bruder von Adolf V. und Wilhelm I. von Berg.[1]

    Er war mit Agnes von der Mark verheiratet.[2]

    Von 1271 bis 1281 residierte Heinrich als Statthalter seines Bruders Adolf auf Rittergut Morp.[3]

    Er unterstützte wie sein Bruder Adolf den Herzog von Brabant im Limburger Erbfolgekrieg bei der Schlacht bei Worringen im Jahr 1288. Spätestens infolge der Gefangenschaft des Grafen Adolf von Nassau, Schwager des Kölner Erzbischofes Siegfried von Westerburg, sollten Heinrich und Adolf miteinander bekannt gewesen sein. Die Folgezeit findet ihn auf Windeck, eine der vier Bergischen Hauptburgen, spätestens seit 1247 im Bergischen Besitz,[4] vermutlich wieder als „Beamter“ seines Bruders.

    Auf ihn bezieht sich wahrscheinlich eine bergische Sage,[5] nach der ein auf Windeck sitzender Graf Guntram von Kranz an der Schlacht von Göllheim (2. Juli 1298) teilnahm und dort den Tod fand, ebenso wie der bisherige König Adolf von Nassau.

    Begraben ist Heinrich von Windeck gemeinsam mit anderen Angehörigen des Bergischen Grafenhauses im Altenberger Dom (Odenthal).

    Titel (genauer):
    Windeck ist eine Gemeinde im Osten des Rhein-Sieg-Kreises in Nordrhein-Westfalen.
    Die spätere Geschichte Windecks ist mit der Geschichte der Burg Windeck verbunden. Nach den Grafen von Thüringen und den Erzbischöfen von Köln ging Windeck über die Grafen von Sayn an das Herzogtum Berg und bildete als Amt Windeck eine eigene Amtsverwaltung des Bergischen Landes. Wüstungen wie Augeben und Verlorene werden erwähnt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Windeck

    Heinrich heiratete Agnes von der Mark in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 102. Margaretha von Berg (von Windeck)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1285; gestorben in 1340.