Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Sophie von Isenberg (von Altena)

Sophie von Isenberg (von Altena)

weiblich vor 1353 -

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Sophie von Isenberg (von Altena)Sophie von Isenberg (von Altena) wurde geboren in vor 1353.

    Sophie heiratete Heinrich zu Wildenburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Dietrich zu Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1333.
    2. 3. Johann II. von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1357.


Generation: 2

  1. 2.  Dietrich zu WildenburgDietrich zu Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Sophie1) gestorben in cir 1333.

    Dietrich heiratete Agnes von Kolbe von Wilnsdof in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Hermann I. von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Johann II. von WildenburgJohann II. von Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Sophie1) gestorben in 1357.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Wildenburg; Die Wildenburg ist der Stammsitz der Herren von Wildenburg, die im frühen 13. Jahrhundert als Herren von Aremberg Vögte des Werdener Besitzes in jener Gegend waren. Sie bauten sich die Burg, nach der sie sich 1239 nannten. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wildenburg_(Wildenburger_Land)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburg_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Wildenburg sind ein altes rheinisches Adelsgeschlecht. Ihr Stammsitz ist die Burg Wildenburg im Wildenburger Land.

    Geschichte
    Die Familie ging aus dem Grafengeschlecht der Arenberger hervor, die über Jahrhunderte hinweg das erbliche Burggrafenamt in Köln innehatte.

    Im Zuge einer um die Mitte der 1230er Jahre durchgeführten Erbteilung des Arenberger Besitzes an der mittleren Sieg erhielt Heinrich von Arenberg Rechte und Güter südlich der Sieg, während seinem jüngeren Bruder Gerhard I. von Wildenburg die nördlich des Flusses gelegene Hälfte des Kirchspiels Wissen und Güter im Raume Friesenhagen zufielen. Gerhard errichtete 1239 nahe der bereits 1048 erwähnten wichtigen Handelsstraße „Hileweg“ an strategisch günstiger Stelle unweit von Friesenhagen die Burg „Am wilden Berghe“ und benannte sich nach dieser.

    Sein Sohn Heinrich zu Wildenburg geriet in Streit mit Johann Graf zu Sayn, der am 13. Juni 1284 durch Heinrich I. Graf von Sponheim und Heinrich von Isenburg als gewählte Schiedsrichter wie folgt geschlichtet wurde: Heinrich darf Burg Wildenburg niemandem zum Schaden Johanns oder seiner Brüder verkaufen oder verpfänden; er soll sie lediglich an seine Kinder oder Johanns Brüder überlassen. Heinrich darf die Gerichtsbarkeit innerhalb von Burgtal und Bannzäunen ausüben mit Ausnahme von Diebstahl, Totschlag, Raub oder sonstigen Fällen, die mit schwerster oder Todesstrafe belegt werden; solche Fälle sind dem Amtmann Johanns in Friesenhagen zu überweisen.

    1418 starb mit Hermann von Wildenburg die Familie im Mannesstamme aus. Durch die Heirat seiner Nichte Jutta mit Johann von Hatzfeld († n. 1407) kam so die inzwischen reichsunmittelbare Herrschaft an die Grafen von Hatzfeld.

    Stammreihe
    - Gerhard von Arenberg zu Wildenburg († ca. 1283), ⚭ Aleidis von Westerburg
    - Heinrich zu Wildenburg (erw. 1284 und 1307)
    - Johann I. von Wildenburg
    - Johann II. von Wildenburg († 1357) ⚭ Elisabeth von Sayn-Homburg († 1377)
    - Hermann von Wildenburg († 1418) ⚭ Feye von Hammerstein

    Wappen
    In Rot, 2,1 gelbe heraldische Rosenblüten mit blauen Butzen; auf dem gekrönten Helm mit rot-goldener Decke ein rotes Schirmbrett, belegt mit 2,1 Rosenblüten und besteckt mit sieben weißen Pfauenfedern.

    Name:
    Die Herren von Wildenburg sind ein altes rheinisches Adelsgeschlecht. Ihr Stammsitz ist die Burg Wildenburg im Wildenburger Land.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburg_(Adelsgeschlecht)

    Johann heiratete Elisabeth von Sayn-Homburg (Haus Sponheim) in Datum unbekannt. Elisabeth (Tochter von Gottfried II. von Sayn-Wittgenstein (Haus Sponheim) und Sophie von Volmestein (Volmarstein)) gestorben in 1377. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Jutta von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 4.  Hermann I. von WildenburgHermann I. von Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Dietrich2, 1.Sophie1)

    Notizen:

    Name:
    1418 starb mit Hermann von Wildenburg die Familie im Mannesstamme aus. Durch die Heirat seiner Nichte Jutta mit Johann von Hatzfeld († n. 1407) kam so die inzwischen reichsunmittelbare Herrschaft an die Grafen von Hatzfeld.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburg_(Adelsgeschlecht)

    Jutta war wohl eher die Cousine.. (ms)


  2. 5.  Jutta von WildenburgJutta von Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Johann2, 1.Sophie1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Wildenburg; und das Wildenburger Land..

    Notizen:

    Name:
    Erbin des Wildenburger Landes mit der Wildenburg.

    Besitz:
    Die Wildenburg ist der Stammsitz der Herren von Wildenburg, die im frühen 13. Jahrhundert als Herren von Aremberg Vögte des Werdener Besitzes in jener Gegend waren. Sie bauten sich die Burg, nach der sie sich 1239 nannten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wildenburg_(Wildenburger_Land)

    Der Begriff Wildenburger Land geht auf die ehemalige Freie Reichsherrschaft Wildenburg zurück. Die von den Herren von Arenberg abstammenden Herren von Wildenburg, deren Sitz die Wildenburg war, starben im Jahre 1418 aus. Daraufhin gelangte die reichsunmittelbare Herrschaft über eine Erbtochter an die Grafen von Hatzfeld. 1806 fiel Wildenburg an das Großherzogtum Berg, 1815 an Preußen. Innerhalb Preußens bildete Wildenburg, zusammen mit dem vormaligen kurkölnischen Amt Schönstein, die Standesherrschaft Wildenburg-Schönstein. Seit 1946 gehört das Wildenburger Land zu Rheinland-Pfalz.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburger_Land

    Jutta heiratete Johann II. von Hatzfeld-Wildenburg in cir 1387. Johann (Sohn von Johann von Hatzfeld (Hatzfeldt) und Margaretha von Biedenfeld) gestorben in 1407. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Gottfried VII. von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1422.


Generation: 4

  1. 6.  Gottfried VII. von Hatzfeld-WildenburgGottfried VII. von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1422.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Merten; Der Sohn von Heinrich III., Hermann, hatte wiederum zwei Söhne, Hermann und Johann, letzterer von 1396 bis 1411 Herr zu Wildenburg und 1383 als Ritter erwähnt. Außerdem hatte Hermann eine Schwester Jutta, die 1354 einen Johann zu Hatzfeld heiratete und mit ihm einen Sohn hatte, den man Godhard von Hatzfeld den Ruwen nannte (Gottfried der Rauhe) und der Burg Merten innehatte.
    • Besitz: Ob Gottfried der Rauhe von Hatzfeldt († 1422) als Initiator des Neubaus der gegenüber dem Augustinerinnenkloster gelegenen Burg Merten anzusehen ist,72 läßt sich aufgrund fehlender schriftlicher Nachrichten und bauarchäologi- scher Untersuchungen des erhaltenen Bestandes nicht sicher nachweisen. Denk- bar ist, daß die Anlage der Wahrung Wildenburgischer Interessen gegenüber den Grafen von Sayn Nachdruck verleihen sollte. Der mit einer grabenumwehr- ten, von zwei Türmen flankierten Ringmauer ausgestattete Adelssitz löste die unweit entfernt gelegene hochmittelalterliche Burg Merten als Herrschafts- und Verwaltungsmittelpunkt ab. https://www.regionalgeschichte.net/fileadmin/Superportal/Bibliothek/Regententabellen/Hatzfeld.pdf
    • Beruf / Beschäftigung: 1413; Im Jahre 1413 lässt sich Gottfried als landgräflich hessischer Amtmann zu Frankenberg nachweisen.

    Notizen:

    Name:
    Belegt 1431-1456 (Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 8)

    Besitz:
    Die alte Burg befand sich ebenso wie das alte Kloster Merten in der Nähe des jetzigen Eisenbahneinschnittes. Das Kloster wurde 1217 erstmals direkt erwähnt. In einer Urkunde wird bestätigt, dass innerhalb der Klostermauern kein von Laien bewohntes Haus stehen darf und Otto von Kappenstein gegen eine Entschädigung Gebäude an das Kloster übergeben soll.
    Gerhard baute um 1230 nach einer Erbteilung eine neue Burg im Kirchspiel Friesenhagen, die Wildenburg und nannte sich seit 1239 nach dieser Gerhard von Wildenburg. Die Söhne Eberhard und später Heinrich III. übernahmen das Burggrafenamt in Köln, Sohn Arnold war 1218 Propst von Zeitz, daneben gab es noch einen Sohn Bruno.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Merten

    Gottfried heiratete Lukarde (Lückel) von Effertzhausen (Erfurtshausen) in Datum unbekannt. Lukarde (Tochter von Wiegand von Effertzhausen (Erfurtshausen) und Liese (Elisabeth) von Fronhausen) wurde geboren in 1390; gestorben in 1456. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Johann IV. von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1478.
    2. 8. Gottfried von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1470.
    3. 9. Johann V. von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1422; gestorben in 1482.
    4. 10. Katharina von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 11. Elisabeth von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    6. 12. Jutta von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 7.  Johann IV. von Hatzfeld-WildenburgJohann IV. von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1478.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Merten; Mitbesitz.. Godhards Sohn Johann, genannt der Rauhe, heiratete 1441 Katharina, Tochter des Burggrafen Johann von Drachenfels. Ihr Sohn Johann heiratete 1481 Maria von Nesselrode, Tochter des Johann von Nesselrode zu Ehreshoven. Aus dieser Ehe entstammten vier Töchter und elf Söhne. Franz I. von Hatzfeld († 1555), einer der jüngeren Söhne Johann von Hatzfelds und der Maria von Nesselrode, heiratete 1541 in zweiter Ehe Elisabeth von Wylich. Er gelangte in den Alleinbesitz der Burg Merten und wurde zum Stifter der Linie Hatzfeld-Merten.

    Notizen:

    Name:
    Ebenso wie seinem jüngeren Bruder, gelang es auch Johann von Hatzfeldt- Wildenburg († 1478) im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts in wichtige Verwaltungspositionen einzurücken. Am 6. April 1440 erlangte er amts- und pfandweise das kurkölnische Amt Medebach samt den drei Städten Schmallenberg, Hallenberg und Winterberg.87 Herzog Gerhard I. von Jülich-Berg (†1475) nahm ihn am 2. August 1457 zu seinem Rat (rade, diener und hußgesinde) an.88 Gemeinsam mit seinen Brüdern, Johann († 1482) und Gottfried († 1470), empfing Johann von Hatzfeldt-Wildenburg († 1478) am 2. Januar 1448 von den Grafen Johann IV. († 1475) und Heinrich von Nassau-Dillenburg († 1451) ein Burglehen zu Siegen. Als Gefolgsleute des Herzogs Gerhard I. von Jülich-Berg († 1475) bezogen die drei Brüder von Hatzfeldt eine jährliche Geldrente aus dem Zoll zu Düsseldorf (1451). Johann († 1482) von Hatzfeldt-Wildenburg erhielt auf Befehl des Trierer Erzbischofs Johann II. von Baden (reg. 1456-1503) 1462 eine Weingülte von drei Fudern vom kurtrierischen Keller zu Ehrenbreitstein (1462).
    https://www.regionalgeschichte.net/fileadmin/Superportal/Bibliothek/Regententabellen/Hatzfeld.pdf

    Johann heiratete Katharina von Drachenfels in 1441. Katharina wurde geboren in Burg Drachenfels. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Johann von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1505.
    2. 14. Gottfried von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1514.
    3. 15. Goswin von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1500.
    4. 16. Kraft von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 17. Margarethe von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    6. 18. Katharina von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 8.  Gottfried von Hatzfeldt-WildenburgGottfried von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1470.

    Gottfried heiratete Jutta Wais von Fauerbach in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Georg I. von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1462; gestorben in 1526.
    2. 20. Heidenreich von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 21. Anna von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1503.
    4. 22. Elisabeth von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 9.  Johann V. von Hatzfeld-WildenburgJohann V. von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) wurde geboren in vor 1422; gestorben in 1482.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Gerhards Vetter Georg I. von Sayn-Wittgenstein († 1472) ernannte Johann von Hatzfeldt-Wildenburg († 1482) am 23. März 1453 zum Amtmann zu Homburg. Der Kölner Erzbischof Dietrich von Moers (reg. 1414-1463) verschrieb Johann († 1482) von Hatzfeldt 1458/59 amts- und pfandweise für ein Darlehen von 4.000 fl. das kurkölnische Marschallamt zu Westfalen. Desweiteren überließ der Kirchenfürst ihm und seinem gleichnamigen älteren Bruder für 6.100 fl. amts- und pfandweise die Burgen und Ämter Bilstein und Waldenburg in Südwestfalen.
    • Besitz: In landesherrlichen Diensten absolvierte Johann († 1482) eine glänzende Karriere. Besondere Aufmerksamkeit verdienen seine Finanzgeschäfte. Im Jahr 1453 gelangten die kurkölnischen Schlösser und Ämter Bilstein und Waldenburg als Unterpfand des Grafen Gerhard II. von Sayn († 1493) in seinen Besitz
    • Beruf / Beschäftigung: 1458 bis 1461, Westfalen; Marschall von Westfalen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_V._von_Hatzfeld

    Johann V. von Hatzfeld (* vor 1422; † 1482) war unter anderem zeitweise Marschall von Westfalen.

    Familie
    Er entstammte dem edelfreien Geschlecht Hatzfeld. Der Vater war Gottfried VII. genannt der Rauhe. Die Mutter war Lukarde von Effertzhausen. Er hatte unter anderem einen gleichnamigen älteren Bruder Johann († 1478) und einen Bruder Gottfried († 1470).

    Er selbst heiratete 1437 Regina von Nesselrode, Tochter von Wilhelm von Nesselrode. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. Katharina heiratete Hermann Riedesel zu Eisenbach. Margaretha ehelichte Konrad von Virmont. In einer zweiten Ehe heiratete Johann V. Dorothea von Attendorn. Aus dieser Ehe ging der gleichnamige Sohn Johann († 1532) hervor. Dieser heiratete Maria von Uffeln und stiftete die Linie Hatzfeld-Uffeln.

    Leben
    Die an den Grafen Gerhard II. von Sayn verpfändeten kurkölnischen Burgen und Ämter Bilstein und Waldenburg kamen 1453 zunächst als Unterpfand an Johann von Hatzfeld. Georg I. von Sayn-Wittgenstein ernannte ihn 1453 zum Amtmann von Homburg. Der Kölner Erzbischof Dietrich II. von Moers überließ ihm 1458 als Pfand für 4000 Gulden das Amt des Marschalls von Westfalen. Ebenso als Pfand erhielt er und sein gleichnamiger Bruder Johann für eine Summe von 6000 Gulden die Kurkölner Ämter Bilstein und Waldenburg. Der Bruder hatte auch das Amt Medebach inne. Zusammen mit seinen Brüdern Johann und Gottfried erhielt Johann V. auch ein Burglehen in Siegen von den Grafen von Nassau-Dillenburg. Als Unterstützer von Gerhard I. von Jülich-Berg bekamen die Brüder 1451 eine Geldrente aus den Zolleinnahmen in Düsseldorf. Vom Erzbischof von Trier Johann II. von Baden erhielt Johann V. 1462 eine Weingülte von drei Fudern aus der kurfürstlichen Weinkellerei in Ehrenbreitstein.

    Aus Geldnöten verpfändete er für 4000 Gulden sein Drittel an der Burg und Herrschaft Wildenburg an seine Schwiegersöhne. Die Schulden gegenüber den Familien der Schwiegersöhne stiegen aber weiter auf 6000 Gulden an. Nach dem Tod Johanns verpfändeten seine Neffen Johann († 1505) und Gottfried († 1514) Burg und Amt Bilstein. Allerdings behielten die Hatzfelder das Nutzungsrecht an der Burg.

    Die Witwe Dorothea von Attendorn lebte im Stadthaus in Attendorn und verzichtete 1497 zu Gunsten ihres Sohnes auf die Hälfte ihres von Johann V. ererbten Besitzes.

    Johann heiratete Regina (Regine) von Nesselrode in Sep 1437. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Katharina (Catharina) von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1506.
    2. 24. Margarethe von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Johann heiratete Dorothea von Attendorn in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Johann von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1532.

  4. 10.  Katharina von Hatzfeld-WildenburgKatharina von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Katharina heiratete Christian von Selbach-Crottorf in vor 1422. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 11.  Elisabeth von Hatzfeld-WildenburgElisabeth von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Elisabeth heiratete Goddert II. (Johann) von Hanxleden in Nov 1437. Goddert wurde geboren in cir 1370; gestorben in 1410. [Familienblatt] [Familientafel]

    Elisabeth heiratete Goswin von Ketteler zu Assen in vor 1451. Goswin wurde geboren in cir 1400; gestorben in cir 1471. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 12.  Jutta von Hatzfeld-WildenburgJutta von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Lohmar; Johann und seine Frau Irmgard, geborene Steinebach verkauften am 21. Mai 1444 Haus Lohmar den Eheleuten Gerhard von Reven und Jutta von Hatzfeld, die es als Pfandschaft von Ludwig von Rode (II) in Besitz hatten. Bemerkenswert ist, dass sich das Käuferpaar seiner Sache – schon wegen des langen Pfandbesitzes – sicher war; denn fünf Wochen vor dem endgültigen Kaufvertrag vom 23. Mai verpfändeten sie am 17. April 1444, dem Freitag nach Ostern, den Siegburger Bürgern Heine dem Smit und Hennes von Reide sowie dem Heinrich von Aldenach (Algert), die sich zu ihrem, der Käufer, Gunsten gegenüber Johann von Rode und seiner Frau Irmgard für 330 oberländische Gulden verbürgt haben, zu deren Sicherheit als Unterpfand »hern Lodewigs hoff ind huys van Roid« zu Lohmar mit allen Rechten und Zubehör sowie alles weitere Gut, was sie im Kirchspiel Lohmar innehatten. Gerhard von Reven und seine Frau Jutta hatten als Pfandschaft das dem Herzog von Berg zustehende Vogtamt zu Siegburg inne. Dieses Amt wurde von dem Ritter Gawin von Schwanenberg, Landdrost des Her- zogtums Berg und dessen Ehefrau Katharina für 1.0951⁄2 oberländische Gulden eingelöst. Der Herzog von Berg blieb nunmehr in der Schuld des Ehepaares von Schwanenberg und verpfändete mit Urkunde vom 25. Februar 1445, ausgestellt in Blankenberg, diesem die Burg und Vogtei Siegburg mit allen Rechten, Renten und Einkünften, dazu die zur Vogtei gehörenden Dörfer Troisdorf und Wolsdorf. Gerhard von Reven hatte somit wenigstens den Unterhalt für seine Familie sichergestellt. Er verstarb im Jahr 1445 vor dem 9. Oktober, an dem Jutta und seine drei unmün- digen Söhne Gerhard, Werner und Wilhelm als Witwe und Waisen ge- nannt werden. Am 20. Januar 1446 quittierte Jutta von Hatzfeld den Ersatz der Auslagen, die ihr verstorbener Ehemann Gerhard von Reven zu Gladbach und in der Geldrischen Fehde machte. Am 20. Oktober 1451 bestätigten der Ritter Johann von Hatzfeld zu Wildenburg und seine Brüder Johann (gen. Henne) und Gottfried (gen. Godart) von Hatzfeld ihrer Schwester Jutta gegenüber eine Schuld von 800 oberländischen Gulden. Davon entfielen 500 Gulden auf das Heiratsgeld, das sie Jutta bei ihrer Eheschließung mit Gerhard von Reven zugesagt hatten. Trotz urkundlicher Erklärung und scheinbar sicherer Bürgschaft ist diese Schuld nie beglichen worden.
    • Besitz: Jutta von Hatzfeldt-Wildenburg wurden bei ihrer Eheschließung mit dem Niederadeligen Gerhard von den Reven 500 fl. Heimsteuer zugesichert. Im Jahre 1451, Juttas Gatte war bereits verstorben, summierten sich die noch ausstehenden finanziellen Verpflichtungen ihrer Brüder Johann († 1482), Johann († 1478) und Gottfried († 1470) auf die stolze Summe von 800 fl.

    Jutta heiratete Gerhard von den Reven in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 6

  1. 13.  Johann von Hatzfeld-WildenburgJohann von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1505.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Merten; Mitbesitz.. Godhards Sohn Johann, genannt der Rauhe, heiratete 1441 Katharina, Tochter des Burggrafen Johann von Drachenfels. Ihr Sohn Johann heiratete 1481 Maria von Nesselrode, Tochter des Johann von Nesselrode zu Ehreshoven. Aus dieser Ehe entstammten vier Töchter und elf Söhne. Franz I. von Hatzfeld († 1555), einer der jüngeren Söhne Johann von Hatzfelds und der Maria von Nesselrode, heiratete 1541 in zweiter Ehe Elisabeth von Wylich. Er gelangte in den Alleinbesitz der Burg Merten und wurde zum Stifter der Linie Hatzfeld-Merten.

    Johann heiratete Maria von Nesselrode zu Palstekamp in 1481. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Franz I. von Hatzfeld-Merten  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1555.

  2. 14.  Gottfried von Hatzfeld-WildenburgGottfried von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1514.

    Gottfried heiratete Anna von Ketteler zu Assen in Jul 1498. [Familienblatt] [Familientafel]

    Gottfried heiratete Elisabeth von Nesselrode in 1507. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 15.  Goswin von Hatzfeld-WildenburgGoswin von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1500.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Goswin von Hatzfeldt-Wildenburg entschied sich, dem Wunsch seines 1478 verstorbenen Vaters folgend, für eine geistliche Laufbahn.
    • Besitz: 7 Mrz 1480; Am 7. März 1480 verzichtete Goswin zugunsten seiner Brüder Johann († 1505) und Gottfried († 1514) auf seinen Anteil am väterlichen Erbe. Bis zu seiner Aufnahme in den Deutschen Orden 1484 empfing er aus der Herrschaft Wildenburg eine jährliche Rente von 100 fl.

    Notizen:

    Gestorben:
    Starb als Ritterbruder in der Kommende zu Marburg.


  4. 16.  Kraft von Hatzfeld-WildenburgKraft von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Notizen:

    Name:
    Der jüngste Sohn Johanns von Hatzfeldt-Wildenburg († 1478) und seiner Gattin Katharina von Drachenfels, Kraft, wird in der urkundlichen Überlieferung des Hatzfeldtschen Familienarchivs zu Schönstein lediglich einmal am 18. Dezember 1493 im Zusammenhang des von ihm gemeinsam mit seinem Bruder Johann († 1505) und Hermann Kolbe von Wilnsdorf ausgeübten Patronatsrechts an der Pfarrkirche St. Lambertus zu Affeln in Südwestfalen genannt.


  5. 17.  Margarethe von Hatzfeld-WildenburgMargarethe von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Margarethe heiratete Hildebrandt von Steinau genannt Steinrück in vor 1466. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 18.  Katharina von Hatzfeld-WildenburgKatharina von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Katharina heiratete Ritter Johann von Hatzfeld (Hatzfeldt) in Datum unbekannt. Johann gestorben in 1503. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 19.  Georg I. von Hatzfeldt-WildenburgGeorg I. von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) wurde geboren in 1462; gestorben in 1526.

    Georg heiratete Anna von Steinenbach in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Friedrich Gottfried von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 10 Okt 1531.
    2. 28. Johann XII. von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1485; gestorben am 21 Jan 1551 in Dillenburg.

  8. 20.  Heidenreich von Hatzfeld-WildenburgHeidenreich von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Notizen:

    Name:
    Wird am 1 Dez 1493 erwähnt..


  9. 21.  Anna von Hatzfeld-WildenburgAnna von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1503.

    Anna heiratete Kaspar von Berlepsch in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 22.  Elisabeth von Hatzfeld-WildenburgElisabeth von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Elisabeth heiratete Hans (Johann) von Dörnberg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 23.  Katharina (Catharina) von Hatzfeld-WildenburgKatharina (Catharina) von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1506.

    Katharina heiratete Hermann III. Riedesel von Eisenach in Datum unbekannt. Hermann gestorben in 1501. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Hermann IV. von Riedesel von Eisenach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1463; gestorben am 11 Okt 1529.

  12. 24.  Margarethe von Hatzfeld-WildenburgMargarethe von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Margarethe heiratete Konrad IV. (Kurt) von Viermund (Virmond) in Datum unbekannt. Konrad (Sohn von Konrad III. (Kurt) von Viermund (Virmond) und Luckarde (Lückele) von Elben) wurde geboren in vor 1441; gestorben in zw 1488 und 1493. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 25.  Johann von Hatzfeld-WildenburgJohann von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1532.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Dorothea von Hatzfeldt verzichtete am 30. April 1497 in ihrem Stadthaus zu Attendorn zugunsten ihres Sohnes Johann auf die Hälfte des von ihrem Gatten ererbten Besitzes an beweglichem Gut, einschließlich Herrschaften, Einkünften und sonstigem Zubehör

    Notizen:

    Name:
    Stiftet die Linie Hatzfeldt-Uffeln

    Johann heiratete Maria von Uffeln in 1523. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 7

  1. 26.  Franz I. von Hatzfeld-MertenFranz I. von Hatzfeld-Merten Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Johann6, 7.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1555.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Merten; Alleinbesitz.. Godhards Sohn Johann, genannt der Rauhe, heiratete 1441 Katharina, Tochter des Burggrafen Johann von Drachenfels. Ihr Sohn Johann heiratete 1481 Maria von Nesselrode, Tochter des Johann von Nesselrode zu Ehreshoven. Aus dieser Ehe entstammten vier Töchter und elf Söhne. Franz I. von Hatzfeld († 1555), einer der jüngeren Söhne Johann von Hatzfelds und der Maria von Nesselrode, heiratete 1541 in zweiter Ehe Elisabeth von Wylich. Er gelangte in den Alleinbesitz der Burg Merten und wurde zum Stifter der Linie Hatzfeld-Merten.

    Notizen:

    Name:
    Stifter der Linie Hatzfeld-Merten

    Franz heiratete Elisabeth von Wylich in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 27.  Friedrich Gottfried von Hatzfeldt-WildenburgFriedrich Gottfried von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben am 10 Okt 1531.

    Notizen:

    Name:
    Belegt 1490-1531 (Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 8)

    Friedrich heiratete Margaretha von Schlitz genannt von Görtz in cir 1508. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Ludwig von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 31. Maria von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 32. Wilhelm von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1569.
    4. 33. Margaretha von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 34. Georg IV. von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1593.

  3. 28.  Johann XII. von Hatzfeld-WildenburgJohann XII. von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) wurde geboren in cir 1485; gestorben am 21 Jan 1551 in Dillenburg.

    Notizen:

    Name:
    Genannt 1522-1526 (Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 8 - 1980, T. 115) ??

    Johann heiratete Sophia Feygen Meister in cir 1515. Sophia wurde geboren in cir 1490; gestorben in vor 1559. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Philipp Gottfried von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1540/60 in Dillenburg; gestorben am 21 Feb 1636 in Dillenburg.

  4. 29.  Hermann IV. von Riedesel von EisenachHermann IV. von Riedesel von Eisenach Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Katharina6, 9.Johann5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) wurde geboren in 1463; gestorben am 11 Okt 1529.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_IV._Riedesel_zu_Eisenbach

    Hermann IV. Riedesel zu Eisenbach (* 1463; † 11. Oktober 1529) war, als Ältester des Geschlechts der Riedesel, vom 6. November 1501 bis zu seinem Tod Erbmarschall von Hessen und stieg in landgräflich-hessischem Dienst in höchste Ämter auf.

    Familie
    Seine Eltern waren Hermann III. Riedesel zu Eisenbach und dessen Ehefrau Catharina geb. von Hatzfeld-Wildenburg. Er selbst heiratete Agnes von Hopffgarten (ca. 1455 – ca. 1517). Dieser Ehe entstammten die Kinder Hermann V., Johann, Volprecht I. und Agnes.

    Leben
    Frühe Jahre
    Im Jahre 1482 trat er als „Diener von Haus aus“ für vier Jahre in den Dienst des Herzogs Wilhelm von Sachsen, wechselte danach in den Dienst des Landgrafen Wilhelm III. von Oberhessen. Für diesen war er vielleicht kurzzeitig 1495 Amtmann auf der Burg Hauneck, wahrscheinlich aber erst ab 1505 für Landgraf Wilhelm II.[1] dessen Rat er bereits im Jahre 1500 wurde. Am 6. November 1501 wurde er, zusammen mit seinem Bruder Theodor, von Wilhelm II. mit dem Amt des hessischen Erbmarschalls belehnt.

    Als 1506 der an Syphilis erkrankte Landgraf Wilhelm II. die Regierungsgeschäfte an einen von ihm eingesetzten Regentschaftsrat übergab,[2] bestimmte er den Erbmarschall Riedesel zu seinem Testamentsvollstrecker; auch sollte er im Falle des Todes eines der Mitglieder des Regentschaftsrats als Nächstberechtigter an dessen Stelle treten.

    Am 15. Juni 1507 wurde er auf ein Jahr zum Oberamtmann der Obergrafschaft Katzenelnbogen bestellt, mit denselben Verpflichtungen wie Hermann von Reckerode als Oberamtmann der Niedergrafschaft; ein Jahr später, am 17. Juli 1508, wurde diese Bestellung erneuert. In diese Zeit fiel der Einfall des Franz von Sickingen in die Obergrafschaft und dessen Zerstörung des Darmstädter Schlosses. Trotz seiner unglücklichen Führung im Feldzug gegen Sickingen blieb Riedesel bei der Landgrafengattin Anna in voller Gnade.

    Hessischer Regentschaftsstreit
    In seiner Testamentsänderung vom 29. Januar 1508 bestimmte Landgraf Wilhelm II. Hermann Riedesel zu einem der Mitglieder des sechsköpfigen vormundschaftlichen Regentschaftsrats;[3][4] dabei ordnete er an, dass sich Hermann Riedesel und Konrad von Mansbach, Amtmann zu Vacha, stets bei seiner hinterlassenen Gemahlin Anna bei Hofe aufhalten sollten. Neben Anna und des Landgrafen Onkel, Erzbischof Hermann von Köln, waren die anderen Ratsmitglieder Konrad von Mansbach, der Dekan des Martinsstifts in Kassel Heinrich Ruland sowie Peter von Treisbach, der Kanzler des 1500 verstorbenen Landgrafen Wilhem III. von Oberhessen.

    Nach dem Tod Wilhelms II. wurde Hermann IV. Riedesel zunächst von den Wettiner Herzögen Friedrich der Weise und Johann der Beständige von Sachsen, auf Grund der Erbverbrüderung von 1457 mit Hessen Obervormünder des erst 5-jährigen Erbprinzen Philipp, zum Regenten bestimmt und auch von den hessischen Landständen zunächst als solcher akzeptiert. In dem jedoch schon bald ausgebrochenen erbitterten Kampf zwischen der Landgrafen-Witwe und den Landständen fand sich Hermann Riedesel, gemäß den testamentarischen Bestimmungen Wilhelms II., auf der Seite Annas. Nachdem die Stände am 3. Oktober 1509 eine eigenen, ständisch zusammengesetzten Regentschaftsrat unter Führung des zum Landhofmeister gewählten Ludwig I. von Boyneburg eingesetzt hatten, begleitete Riedesel die Landgräfin am 3. November 1509 zum Schiedstag in Mühlhausen, auf dem die Stände alle Vermittlungversuche abwiesen und auch Riedesel als auf der Seite der Landgräfin und nicht der des Landes stehend ablehnten.

    Laut einem am 24. Juli 1510 von kaiserlichen Gesandten zwischen Anna und den hessischen Ständen zustande gebrachten Vertrag sollte Riedesel in wichtigen Angelegenheiten und Finanzfragen von den Regenten hinzugezogen werden und der Landgrafenwitwe Anna davon Kenntnis geben, aber Boyneburg und seine Mitregenten ignorierten diese Vorgabe. So wurde Riedesel führender Opponent der Regenten und unterzeichnete als erster das Schreiben Annas und ihrer Anhänger vom 22. Dezember 1513, das die hessischen Stände zu einem Landtag am 9. Januar 1514 nach Felsberg beschied. Dort wurde der Sturz der Boyneburgschen Regentschaft, die als zunehmend selbstherrlich betrachtet wurde, und die Rückkehr Annas an die Regierung in die Wege geleitet. Auf dem folgenden Landtag in Treysa am 10. Februar 1514 wurde Riedesel in der „Treysaer Einung“ der hessischen Stände mit Anna zum Mitglied des landständischen Ausschusses bestimmt, und dies wurde auf dem Homberger Landtag Ende April 1514 bestätigt. Im Oktober und November 1514 war er einer der Räte, die mit Anna zu Kaiser Maximilian nach Innsbruck und im Mai 1515 nach Augsburg reisten, um auch den Streit mit den sächsischen Obervormündern zu beenden. Er blieb in den folgenden Jahren bis zur Übernahme der Regierung durch Philipp I. ein enger Ratgeber und Helfer Annas.

    Hermann IV. Riedesel war bei dem Sohn und Nachfolger des Landgrafen Wilhelm II., dem jungen Philipp, hoch angesehen, und dieser übernahm ihn bei seinem Regierungsantritt auch weiterhin als Rat.[5]

    Als im Jahre 1515 sein 25-jähriger Bediensteter Heinz von Lüder, der spätere Festungskommandant und landgräfliche Amtmann zu Ziegenhain, im Affekt einen Totschlag beging, verklagte ihn Hermann IV. und kündigte dessen Riedeselsches Dienstverhältnis.[6]

    Im Jahre 1517 ließ er auf Wunsch seiner Ehefrau die Annenkapelle im Park des Schlosses Eisenbach bei Lauterbach errichten.

    Am 9. Oktober 1519 übertrug ihm Landgraf Philipp das Amt des Statthalters im „Land an der Lahn“ in Marburg, das er bis 1529 innehatte. Im sogenannten Ritterkrieg 1522/23 war er als Führer des hessischen Adels Gegner des vom Bundeshauptmann Franz von Sickingen angeführten Ritterbunds.

    Reformation
    Als Philipp 1521 zum Reichstag nach Worms reiste, befanden sich nicht nur Hermann selbst, sondern auch seine Söhne Johann, Volprecht und Konrad in des Landgrafen Gefolge. Die drei erlebten dort wahrscheinlich Luthers Auftreten und wurden daraufhin treue Anhänger seiner Lehre. Hermann IV. selbst begegnete, zusammen mit dem Landgrafen, im Mai 1524 Philipp Melanchton auf einer Reise. Das ausführliche Gespräch mit Melanchton überzeugte beide von Luthers Lehre. Nachdem Landgraf Philipp 1526/27 die Reformation in seinem Land eingeführt hatte, tat Hermann IV. im Jahre 1527 dies auch in der Herrschaft Riedesel. Allerdings waren sein römisch-katholisch gebliebener Bruder Theodor und die Abtei Fulda als Lehnsherr mehrerer Riedseselschen Besitzungen erbitterte Gegner dieses Schritts. Sofort nach Hermann IV. Riedesels Tod im Jahre 1529 versuchte Theodor, der ihm als Regent und hessischer Erbmarschall folgte, die Reformation zu unterdrücken, angesichts des Widerstands der Bevölkerung jedoch erfolglos. Theodor starb zwei Jahre nach seinem Bruder kinderlos und Hermanns Sohn Hermann V. Riedesel übernahm 1532 die Regentschaft und setzte die Reformation in der Herrschaft durch. Dies führte hinsichtlich der von der Abtei Fulda stammenden Lehen zeitweise zu kriegerische Auseinandersetzungen, und 1548 eroberte Fulda die Stadt Lauterbach im Handstreich. Vergeblichen versuchten die Riedesel auf dem Rechtsweg, wieder in den Besitz der Stadt zu kommen; erst 1552 gelang es ihnen militärisch – mit Hilfe des protestantischen Grafen und Söldnerführers Christoph von Oldenburg, dessen Söldner die Abtei und die Stadt Fulda heimsuchten und ausplünderten.

    Hermann heiratete Agnes von Hopffgarten in Datum unbekannt. Agnes wurde geboren in cir 1455; gestorben in cir 1517. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 8

  1. 30.  Ludwig von Hatzfeldt-WildenburgLudwig von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Ludwig von Hatzfeldt-Wildenburg bestimmte am 17. Dezember 1575 seinen Bruder Georg sowie Sebastian von Hatzfeldt-Crottorf (1569-1631), den Sohn seines 1569 verstorbenen Bruders Wilhelm, zu seinen Universalerben. Seiner zweiten Frau, Judith Schmülling († 1605), vermachte Ludwig seine Barschaft und seine beweglichen Güter, Kleinode und Silbergeschirr und seinen in der Herrschaft Wildenburg gelegenen Hof Gösingen samt Zubehör. Als Witwensitz blieb ihr sein Haus auf dem Vorderschloß Wildenburg zur lebenslänglichen Nutzung vorbehalten.

    Ludwig heiratete Judith Schmülling in Datum unbekannt. Judith gestorben in 1605. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 31.  Maria von Hatzfeldt-WildenburgMaria von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

  3. 32.  Wilhelm von Hatzfeldt-WildenburgWilhelm von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1569.

    Wilhelm heiratete Katharina von Selbach in cir 1559. Katharina (Tochter von Johan von Selbach und Anna Smullinck) wurde geboren in cir 1547. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Sebastian I. von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1630.

  4. 33.  Margaretha von Hatzfeldt-WildenburgMargaretha von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

  5. 34.  Georg IV. von Hatzfeldt-WildenburgGeorg IV. von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1593.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Ludwig von Hatzfeldt-Wildenburg bestimmte am 17. Dezember 1575 seinen Bruder Georg sowie Sebastian von Hatzfeldt-Crottorf (1569-1631), den Sohn seines 1569 verstorbenen Bruders Wilhelm, zu seinen Universalerben.

    Notizen:

    Name:
    Führte die Linie Hatzfeldt-Wildenburg fort..

    Gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig von Hatzfeldt-Wildenburg († 1577) und seinem Vetter Hermann von Hatzfeldt-Werther-Schönstein (1527-1600) ließ sich Georg († 1593) von Kaiser Maximilian II. am 25. Oktober 1575 die Reichsfreiheit über die Herrschaft Wildenburg bestätigen. Vermutlich entstand in diesem Zusammenhang auch eine erste Fassung des Hatzfeldt-Wildenburgischen Landrechts. Das Rechtsbuch selbst ist nicht überliefert, wird jedoch in der Vorrede späterer Codices aus den Jahren 1592 und 1607 erwähnt.

    Georg heiratete Ursula von Neuhoff genannt Ley in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Bernhard von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 38. Margarethe von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 39. Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 40. Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 41. Lucetia von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    6. 42. Anna von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    7. 43. Maria von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1624.

  6. 35.  Philipp Gottfried von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Johann7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) wurde geboren in 1540/60 in Dillenburg; gestorben am 21 Feb 1636 in Dillenburg.

    Philipp heiratete Güthe Hankroth am 16 Jan 1586 in Dillenburg. Güthe wurde geboren in 1586. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Philipp von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1589/1590 in Dillenburg; gestorben am 1 Sep 1635 in Dillenburg.

    Philipp heiratete Margarethe Hütt/Breuning am 12 Feb 1600. Margarethe wurde geboren in 1600. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 9

  1. 36.  Sebastian I. von Hatzfeldt-Wildenburg-CrottorfSebastian I. von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Wilhelm8, 27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1630.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Ludwig von Hatzfeldt-Wildenburg bestimmte am 17. Dezember 1575 seinen Bruder Georg sowie Sebastian von Hatzfeldt-Crottorf (1569-1631), den Sohn seines 1569 verstorbenen Bruders Wilhelm, zu seinen Universalerben.
    • Besitz: Schloss Crottorf; Sebastian I. ließ die Anlage seines Großvaters in zwei Bauphasen von 1605 bis 1607 sowie von 1619 bis 1622 gründlich renovieren und verschönern. Zuvor hatte Sebastian der Ringmauer gegen Ende des 16. Jahrhunderts ihr heutiges Aussehen mit gedecktem Wehrgang über einem Rundbogenfries gegeben. Die Mauer konnte jedoch während des Dreißigjährigen Kriegs nicht verhindern, dass marodierende schwedische Soldaten das Schloss 1631 einnahmen. 1635 wurde die Crottorfer Linie der Familie von Hatzfeld in den Reichsgrafenstand, 1748 sogar zu Reichsfürsten erhoben. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Crottorf

    Notizen:

    Name:
    Belegt 1566-1630 (Schwennicke - Europäische Stammtafeln NF 8 - 1980, T. 115)

    Sebastian heiratete Lucie von Sickingen in 1590. Lucie (Tochter von Franz von Sickingen und Anna Maria von Venningen) wurde geboren am 6 Mrz 1569; gestorben in 1603. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Melchior von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Okt 1593 in Schloss Crottorf ; gestorben am 9 Jan 1658 in Schloss Powitzko, Trachenberg.
    2. 46. Hermann von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Jul 1603 in Schloss Crottorf ; gestorben am 23 Okt 1673 in Rothenburg ob der Tauber.

    Sebastian heiratete Maria von Hatzfeldt-Wildenburg in 1611. Maria (Tochter von Georg IV. von Hatzfeldt-Wildenburg und Ursula von Neuhoff genannt Ley) gestorben in 1624. [Familienblatt] [Familientafel]

    Sebastian heiratete Margaretha von Bockenförde genannt Schüngel in Datum unbekannt. Margaretha wurde geboren in Haus Echthausen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Sebastian heiratete Anna von Neuhoff genannt Ley in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 37.  Bernhard von Hatzfeld-WildenburgBernhard von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Georg8, 27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

  3. 38.  Margarethe von Hatzfeld-WildenburgMargarethe von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Georg8, 27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Aus dem Vermächtnis ihres Vaters sollte sie 1594 von ihrem Bruder Bernhard von Hatzfeldt-Wildenburg († 1603) 1.500 fl. für die noch ausstehende Heimsteuer und die Auslagen für standesgemäße Kleidung erhalten.

    Margarethe heiratete Asmus von Ottenstein in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 39.  Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Ältere Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Ältere Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Georg8, 27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Ursula heiratete Dietrich von Winterfeld in Datum unbekannt. Dietrich gestorben in 1618/1619. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 40.  Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Jüngere Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Georg8, 27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Wilhelm sagte seiner zukünftigen Gattin als Heiratsgut seine behaußung zu Ahausen samt den Einkünften aus den dazugehörigen Gütern zu, während Ursula von Neuhof, genannt Ley, die Witwe Georgs († 1593), sich verpflichtete, ihre Tochter mit 3.000 Rthlr. Heimsteuer auszustatten. Von ihrem Bruder Bernhard sollte die Braut zusätzlich 1.000 fl. und eine angemessene Ausstattung an Kleidern und Schmuck erhalten.117 Um das Vermächtnis von Ursulas Eltern, ihren Anteil an dem Rittersitz Rhade sowie die von Bernhard zugesicherte Zahlung der 1.000 fl. kam es zu Auseinandersetzungen, die erst zwei Jahre nach Bernhards Tod, im Sommer 1605, beigelegt wurden.

    Ursula heiratete Wilhelm von Neuhoff zu Ahausen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 41.  Lucetia von Hatzfeld-WildenburgLucetia von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Georg8, 27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Im April 1594 beliefen sich die finanziellen Verpflichtungen Bernhards gegenüber seiner Schwester Lucretia und ihrem Gatten, Christoph Friedrich von Kanitz, wegen der noch ausstehenden Heimsteuer, seit 1588 aufgelaufenen Pensionszahlungen, Kleidung und sonstigen Leistungen auf die stolze Summe von 1.657 fl. Deswei- teren schuldete Bernhard Lucretia noch 1.000 fl.

    Lucetia heiratete Christoph Friedrich von Kanitz in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 42.  Anna von Hatzfeld-WildenburgAnna von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Georg8, 27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Anna, die mit Burghard Henke vermählt war, erklärte sich 1594 bereit, Bernhard 200 fl. von der an sie zu leistenden Pension nachzulassen, hatte jedoch als Sicherheit für weitere, ihr zustehende 1.200 fl. einen Teil der Hatzfeldtschen Güter zu Allendorf an der Eder in ihren Besitz gebracht. Nach dem Tod ihres zweiten Gatten, Burkhard Hundt von Wenkheim, verglich sich Anna von Hatzfeldt- Wildenburg mit ihren Schwagern am 21. September 1610 wegen ihrer Erbansprüche dahingehend, daß sie auf ihre Forderungen verzichtete und im Gegenzug 3.000 fl. erhielt. Darüber hinaus überließ man ihr einen Anteil an dem Hausrat des Rittersitzes zu Schweina, westlich von Bad Liebenstein in Thüringen.

    Anna heiratete Burghard Henke in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Anna heiratete Burkhard Hundt von Wenkheim in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 43.  Maria von Hatzfeldt-WildenburgMaria von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Georg8, 27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) gestorben in 1624.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schloss Wängi (Weiherhaus), TG, Schweiz; Die von seinem Vater, Georg von Hatzfeldt († 1593), herrührenden finanziellen Verpflichtungen Bernhards gegenüber seiner Schwester Maria († 1624), der Witwe Ludwigs I. von und zu Hirschhorn († 1583), beliefen sich 1594 auf die stattliche Summe von etwa 5.000 fl. Frankfurter Währung. Von den Schulden ließ Maria Bernhard 1.500 fl. nach und für den Restbetrag von 3.500 fl. verschrieb Bernhard ihr Einkünfte aus seinen Lehens- und Erbgütern.123 Gemäß den Bestimmungen des am 27. Oktober 1579 zwischen Maria von Hatzfeldt-Wildenburg († 1624)124 und Ludwig I. von und zu Hirschhorn († 1583) vereinbarten Ehevertrags hatte sich Georg († 1593) verpflichtet, seiner Tochter eine Heimsteuer von 1.000 fl. zukommen zu lassen. Für ihre standesgemäße Ausstattung mit Kleidern und Kleinodien sollte sie von ihrer Familie weitere 1.500 fl. sowie ein Kleinod oder eine goldene Kette erhalten. Ludwig von Hirschhorn sagte seiner zukünftigen Gemahlin 1.500 fl. und eine Morgengabe zu. Im Falle seines Todes sollte Maria als Witwensitz den Hirschhorner Hof zu Heidelberg erhalten. Um eine standesgemäße Lebensführung zu gewährleisten, wurde den Erben Ludwigs aufgetragen, Maria jährlich mit vier Fudern Wein, je 30 Malter Dinkel und Hafer sowie 30 fl. für den Ankauf von Brennholz zu versorgen Auch nach dem Tod ihres ersten Gatten im Jahr 1583 scheint Maria über recht beachtliche finanzielle Mittel verfügt zu haben, die ihr 1591 den Erwerb von Grundbesitz in der Schweiz ermöglichten. Am 19. November 1591 überließ Hans Christoph Giel von Gielsperg, Herr zu Glattburg, Maria für 20.000 fl. Schloß und Herrschaft Wängi in der Landgrafschaft Thurgau einschließlich zugehöriger Güter und Gerechtigkeiten, 240 Joch Acker, 80 Joch Waldungen, mehrerer Weiher sowie drei Joch Weinreben. Bei Schloß Wängi handelt es sich um das sogenannte Weiherhaus, eine in der Nähe der Kirche gelegene, vor 1232 errichtete Niederungsburg des einstigen Toggenburger Dienstmannengeschlechts der Herren von Wängi. Der Besitz gelangte 1493 an Giel von Glattburg.1 In Hirschhorn ließ Maria von Hatzfeldt-Wildenburg († 1624) bis zum Jahre 1586 den gemeinsam mit ihrem Gatten Ludwig I. von Hirschhorn († 1583) begonnenen, später als Hatzfeldbau bezeichneten Flügel der Burg vollenden.
    • Wohnort: Hirschhorn, Hessen, DE

    Notizen:

    Name:
    Konflikt..?
    Das Landesgeschichtliche Informationssystem
    https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/7212
    sieht sie als Witwe des Asmus von Ottenstein

    Dieser ist jedoch laut Jens Friedhoff der Ehemann ihrer Schwester Margarethe..

    Maria heiratete Ludwig I. von Hirschhorn in Datum unbekannt. Ludwig gestorben in 1583. [Familienblatt] [Familientafel]

    Maria heiratete Sebastian I. von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf in 1611. Sebastian (Sohn von Wilhelm von Hatzfeldt-Wildenburg und Katharina von Selbach) gestorben in 1630. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 44.  Philipp von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Philipp8, 28.Johann7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) wurde geboren in 1589/1590 in Dillenburg; gestorben am 1 Sep 1635 in Dillenburg.

    Notizen:

    Name:
    genannt Cambus

    Philipp heiratete Magdalena Breuning in 1617/1620. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Valentin Gottfried von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Nov 1627 in Dillenburg; gestorben in vor 28 Mai 1674 in Dillenburg.


Generation: 10

  1. 45.  Melchior von Hatzfeldt-Wildenburg-CrottorfMelchior von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Sebastian9, 32.Wilhelm8, 27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) wurde geboren am 20 Okt 1593 in Schloss Crottorf ; gestorben am 9 Jan 1658 in Schloss Powitzko, Trachenberg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Merten
    • Besitz: 1639 wurden Melchior und sein Bruder Hermann nach dem Heimfall der thüringischen Grafschaft von Gleichen an das Erzstift Mainz von diesem mit der Burg Gleichen und der zugehörigen Herrschaft belehnt, zu der auch Blankenhain und die Niederburg Kranichfeld gehörten. Der letzte Graf von Gleichen war 1631 gestorben. Melchior trat in dessen Nachfolge und wurde 1640 zum Graf zu Gleichen mit Sitz und Stimme im Wetterauischen Grafenkollegium ernannt. Im gleichen Jahr erhielt er Schloss Unterschüpf als kurmainzisches Lehen verliehen, das bis 1794 im Familienbesitz blieb. Nach dem Aussterben der fränkischen Familie von Rosenberg belehnte Brandenburg-Ansbach den Feldmarschall mit der Herrschaft Rosenberg, der Stadt Niederstetten mit dem Schloss Haltenbergstetten (1641–1794 in der Familie Hatzfeld), dem Dorf Waldenhofen und Schloss Waldmannshofen (1641–1886 in der Familie), welches er zum Renaissanceschloss mit barocken Elementen ausbaute.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Melchior_von_Hatzfeldt

    Melchior Friedrich Gottfried Graf von Gleichen und Hatzfeldt, Herr zu Trachenberg (* 20. Oktober 1593 auf Schloss Crottorf, Kreis Altenkirchen, Westerwald; † 9. Januar 1658 in Powitzko bei Trachenberg) war ein kaiserlicher Feldherr, der im Dreißigjährigen Krieg unter Albrecht von Wallenstein und Matthias Gallas diente. Ab 1639 war er Oberbefehlshaber in Westfalen und befehligte ein eigenes Korps unabhängig von der kaiserlichen Hauptarmee. 1645 übernahm er vorübergehend den Befehl über die Hauptarmee, wurde aber in der Schlacht bei Jankau gefangen genommen und beendete im Jahr darauf seine militärische Karriere. Erst 1657 kehrte er im Zweiten Nordischen Krieg nochmals als kaiserlicher Oberbefehlshaber zurück, musste das Kommando aber Ende des Jahres gesundheitsbedingt niederlegen und starb bald darauf.

    Frühe Karriere
    Melchior gehörte der seit dem 13. Jahrhundert in Hessen nachweisbaren Familie von Hatzfeldt an. Er war der zweite von fünf Söhnen des Sebastian von Hatzfeldt und seiner Ehefrau Lucie von Sickingen, einer Urenkelin Franz von Sickingens und Enkelin Georg von Frundsbergs. Ursprünglich wie sein jüngerer Bruder Franz von Hatzfeld, der spätere Fürstbischof von Würzburg und Bamberg, für den geistlichen Stand vorgesehen, durchlief er eine geistliche Ausbildung in Fulda, wo er das päpstliche Seminar der Jesuiten besuchte, bis zum Diakon. Nach Studien in Würzburg, seit 1613 in Pont-à-Mousson und Bourges, trat er 1620 als Offizier in das kaiserliche Regiment „Altsachsen“ ein.

    Er diente zunächst unter den protestantischen Befehlshabern Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg und Adolf von Holstein-Gottorf und nahm 1623 am Sieg von Stadtlohn teil. Als er 1625 in Wallensteins Armee eintrat, wurde er Oberstleutnant im Regiment von Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg und kämpfte anschließend in Niedersachsen, Ungarn, Dänemark und Mantua. Nach seiner Teilnahme an der Schlacht bei Breitenfeld 1631 stieg er rasch auf, erhielt 1632 sein eigenes Regiment und wurde Oberst, 1633 wurde er zum Feldmarschallleutnant befördert.[1]

    Nach der Ermordung Wallensteins im Februar 1634 diente er unter Gallas. In Wallensteins Sturz war er zwar nicht verwickelt; der Tod des Feldherren brachte ihm jedoch manche Vorteile. Die Hinrichtung Hans Ulrich von Schaffgotschs schuf erst für Melchior die Möglichkeit, die Standesherrschaft Trachenberg, die vorher Lehen des Hingerichteten war, zu gewinnen. Er nahm im Kampf um Regensburg an der Rückeroberung der von den Schweden besetzten Stadt Regensburg teil, wobei er am 5. Juni 1634 bei einem nächtlichen Ausfall der Schweden einen Schuss in die rechte Wange erhielt und ihm „die Kugel im Bein (Kieferknochen) stecken blieb“. Einige Wochen kämpfte er im Kloster Prüll bei Regensburg mit dem Tod.[2] Nach der Genesung in Wien stieß er gegen Ende September 1634 wieder zum Heer, eroberte 1635 Kaiserslautern und wurde zum Feldmarschall und Reichsgrafen von Hatzfeldt ernannt.

    Laufbahn als eigenständiger Befehlshaber
    Den nach Abschluss des Prager Friedens auf die Seite des Kaisers zurückgekehrten sächsischen Kurfürsten Johann Georg unterstützte Hatzfeld ab Anfang 1636 mit einem kaiserlichen Korps im Kampf gegen die Schweden. Im Mai nahm er die Festung Magdeburg ein, musste aber am 4. Oktober 1636 in der Schlacht bei Wittstock eine Niederlage gegen die Schweden unter Johan Banér hinnehmen.[3] Im nächsten Jahr verstärkt vom kaiserlichen Hauptheer unter Gallas, gelang ein Zurückdrängen der Schweden aus Kursachsen bis an die Ostseeküste. Als 1638 ein mit englischem Geld finanziertes Heer unter dem exilierten pfälzischen Kurprinzen Karl Ludwig in Norddeutschland landete, wurde Hatzfeldt beauftragt, es aufzuhalten. In der Schlacht bei Vlotho besiegte er die Pfälzer entscheidend und nahm Prinz Ruprecht gefangen, den Bruder des Kurprinzen.

    Hatzfeldt befehligte danach dauerhaft ein unabhängiges Korps der kaiserlichen Armee, mit dem er vor allem Westfalen gegen Hessen-Kassel verteidigen sollte. Wiederholt wurde er aber auch ins Königreich Böhmen geordert, um der Hauptarmee gegen die Schweden zur Hilfe zu kommen. Zur Abwehr von Banérs Vordringens bis vor Prag Mitte 1639 zog Hatzfeldt nach Böhmen und nahm Anfang 1640 unter Piccolomini am Feldzug teil, der die Schweden erfolgreich aus dem Königreich zurückwarf.[3] 1641 eroberte Hatzfeldt in der Belagerung von Dorsten das wichtigste rechtsrheinische Bollwerk der Hessen am Niederrhein. Anfang 1642 verlor jedoch Guillaume de Lamboy mit seinen kaiserlichen Hilfstruppen für die Spanier in der Schlacht bei Kempen gegen Franzosen und Hessen, weil er die Schlacht annahm, ohne auf Verstärkung durch Hatzfelds Truppen zu warten. Den Rest des Jahres musste Hatzfeldt zusammen mit bayerischen und kurkölnischen Truppen unter Joachim Christian von der Wahl und Johann von Werth den französisch-hessischen Vormarsch eingrenzen.

    Als die Hauptarmee Ende 1642 bei Breitenfeld den Schweden unterlag, wurde Hatzfeldt erneut vom Rhein abgerufen. In den Auseinandersetzungen in der Armee zwischen Deutschen und „Welschen“ über die Verantwortung für die Niederlage schlug er sich auf Seite der deutschen Offiziere und weigerte sich, interimsweise den Befehl über die Hauptarmee zu übernehmen.[4] Ende des Jahres 1643 unterstützte er die Bayern unter Franz von Mercy in der Schlacht bei Tuttlingen, in der ein Großteil des französischen Heeres in Gefangenschaft geriet.[3]

    Im Jahr 1644 sollte Hatzfeldt den kaiserlichen Feldzug nach Holstein unterstützen, indem er an die Weser zieht und die weiter östlich entlang der Elbe vorrückende Hauptarmee unter Gallas abschirmt. Hatzfeldt verzögerte jedoch den Aufbruch und reagierte ausweichend auf Aufforderungen, sich mit Gallas’ Armee zu vereinen. Im Juni verwies er auf eine Erkrankung und sandte nur 3000 Mann unter Wenzel von Zahrádecký zu Gallas.[5] Im September verstärkte Hatzfeldt wieder die Bayern unter Mercy am Rhein, kam dort aber zu spät an, um den Fall von Philippsburg zu verhindern.[6] Am 21. Oktober erteilte der Kaiser ihm den ersten Marschbefehl nach Sachsen-Anhalt, um die in Bernburg von den Schweden eingeschlossene Hauptarmee zu unterstützen. Trotz immer drängenderer Hilferufe durch Gallas und erneuten Marschbefehlen des Kaisers ließ er sich Zeit, am 2. November war er noch in Würzburg, am 19. November erst bis Haßfurt weitergezogen. Im kaiserlichen Hofkriegsrat in Wien vermuteten Walter Leslie und Heinrich Schlik, dass Hatzfeldt gar nicht vorhabe, sich mit Gallas zu vereinigen und die Ausführung des Befehls bewusst verschleppe.[7]

    Trotz seines vorherigen Ungehorsams wurde Hatzfeldt zum Befehlshaber des kaiserlichen Heers bestellt, das Böhmen gegen die Schweden verteidigen sollte. Am 6. März 1645 geriet er in der Schlacht bei Jankau in schwedische Gefangenschaft, konnte aber nach kurzer Zeit ausgetauscht werden. 1646 beendete er seinen Dienst im kaiserlichen Heer.

    Nach dem Westfälischen Frieden
    Im Jahr 1657 kam er im Rang eines Generalfeldmarschalls nochmal zum Einsatz, als er 16.000 Mann kaiserlicher Truppen zur Unterstützung des polnischen Königs Johann II. Kasimir gegen Karl Gustav von Schweden führte und Krakau eroberte. Auf seine schlesischen Güter zurückgekehrt, starb er hier auf dem bei Trachenburg gelegenen Schloss Powitzko bereits nach wenigen Monaten, am 9. Januar 1658. Hatzfeldts Leichnam wurde in Prausnitz bestattet, sein Herz in der Bergkirche Laudenbach (Weikersheim).[8] In beiden Kirchen errichtete man ihm künstlerisch sehr anspruchsvolle, nahezu identische Tumba-Grabmäler, gefertigt von Achilles Kern.[9]

    Als Mensch galt Melchior Graf von Hatzfeldt als rechtschaffen und religiös gemäßigt. Er starb unvermählt und wurde von seinem Bruder Hermann beerbt. Von den Besitzungen seiner Nachfolger ging das schlesische Trachenberg 1945 verloren, aber das von ihm 1641 als Wasserburg errichtete Schloss Crottorf und die Burg Schönstein an der Sieg sind noch immer Eigentum von Nachkommen der Familie.

    Der Schriftsteller Grimmelshausen, selbst Teilnehmer der Schlacht bei Wittstock, lässt am Ende des XXIV. Kapitels seines Romans Simplicissimus Hatzfeldt kurz auftreten.

    Besitz:
    Vor dem Erbfall Merten hatte sich die Herrschaft durch Melchior von Hatzfeldt, den Sohn Sebastians, für Verdienste im Dreißigjährigen Krieg noch um die schlesische Standesherrschaft Trachenberg vermehrt und war, als dieser ohne Erben starb, alleinig im Besitz des Grafen Hermann von Hatzfeld. Dessen Crottorfer Linie starb 1794 mit Fürst Friedrich Franz Karl Kajetan ebenfalls aus. Er wurde beerbt durch Franz Ludwig von Hatzfeldt aus der Schönsteiner Linie, der 1803 ebenfalls zum preußischen Fürsten erhoben wurde. Merten kam an Edmund von Hatzfeldt-Wildenburg-Weisweiler, der 1846 als Graf Edmund von Hatzfeld als Besitzer des Rittergutes Merten zur Wahl der Landtagsabgeordneten eingeladen wurde.



    Die alte Burg befand sich ebenso wie das alte Kloster Merten in der Nähe des jetzigen Eisenbahneinschnittes. Das Kloster wurde 1217 erstmals direkt erwähnt. In einer Urkunde wird bestätigt, dass innerhalb der Klostermauern kein von Laien bewohntes Haus stehen darf und Otto von Kappenstein gegen eine Entschädigung Gebäude an das Kloster übergeben soll.
    Gerhard baute um 1230 nach einer Erbteilung eine neue Burg im Kirchspiel Friesenhagen, die Wildenburg und nannte sich seit 1239 nach dieser Gerhard von Wildenburg. Die Söhne Eberhard und später Heinrich III. übernahmen das Burggrafenamt in Köln, Sohn Arnold war 1218 Propst von Zeitz, daneben gab es noch einen Sohn Bruno.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Merten


  2. 46.  Hermann von Hatzfeldt-Wildenburg-CrottorfHermann von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Sebastian9, 32.Wilhelm8, 27.Friedrich7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) wurde geboren am 12 Jul 1603 in Schloss Crottorf ; gestorben am 23 Okt 1673 in Rothenburg ob der Tauber.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Merten

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_von_Hatzfeld_(1603–1673)

    Graf Hermann von Hatzfeldt und Gleichen (* 12. Juli 1603 Crottorf im Westerwald; † 23. Oktober 1673 Rothenburg ob der Tauber) war ein Graf aus dem Adelsgeschlecht der Hatzfeld. Ursprünglich ein Obrist in der Armee seines Bruders Melchior von Hatzfeldt, hatte er später das Amt eines Reichshofrats inne.[1]

    Familie
    Ebenso wie sein Bruder Melchior gehörte auch Hermann zu der Hochadligen Familie der Hatzfeldts, die seit dem 13. Jahrhundert nachweisbar in Hessen ansässig waren. Er war einer der fünf Söhne von Sebastian von Hatzfeldt und seiner Ehefrau Lucie von Sickingen, einer Urenkelin Franz von Sickingens und Enkelin Georg von Fundsbergs.

    Hermann war verheiratet mit Maria Katharina, Freiin von Dalberg. Das Ehepaar hatte 9 Kinder.[2]

    Laufbahn
    Hermann diente als Soldat in kaiserlichen Diensten in der Armee seines Bruders und stieg dort bis zum Obrist auf. Mit dem Erwerb der ehemaligen rosenbergischen Herrschaften in Franken im Jahr 1636 schied Hermann aus dem Heer Melchiors aus, um die Betreuung der hatzfeldischen Besitzungen zu übernehmen. Er residierte im Schloss Haltenbergstetten und war für 30 Jahre Nachbar und Ansprechpartner der Stadt Rothenburg. Er pflegte stets gute Verbindungen zu seinen Nachbarstaaten, vor allem zu der Stadt Rothenburg.[2]

    1639 wurden Hermann und Melchior nach dem Heimfall der thüringischen Grafschaft Gleichen, dessen letzter Graf 1631 gestorben war, an das Erzstift Mainz von diesem mit der Burg Gleichen und der zugehörigen Herrschaft belehnt. Dazu gehörten auch Blankenhain und die Niederburg Kranichfeld.[3] 1642 schloss Hermann einen Vertrag über die Verpfändung von Oberstetten zugunsten der Stadt Rothenburg. Dieser gute Umgang miteinander vertiefte sich und blieb über seinen Tod hinaus weiterhin bestehen.[2]

    Ab dem 14. Juli 1653 war er Reichshofrat unter Kaiser Ferdinand III.[1] Hermann erbte durch den Tod seines Bruders im Januar 1658 großen Reichtum, wobei er äußerst sparsam und umsichtig damit umging. Zusätzlich galt er als äußerst sorgsam, welches aus den gräfischen „Instruktionen“ aus dem Jahre 1661 und 1662 hervorging, wo dieser dort geradezu pedantisch jede Einzelheit der Frondienste, der Zehnte, die Behandlung und Ernte des Getreides sowie die Lagerung und Verwertung des Obstes aus den herrschaftlichen Gärten, aufführte.[2]

    Tod seines Bruders
    Als Melchior 1657 erneut als Generalfeldmarschall ins kaiserliche Heer einzog zur Unterstützung des polnischen Königs Johann II. Kasimir gegen Karl Gustav von Schweden, vertraute er Hermann sein angefangenes Grabmal aus Alabaster an, welches von Achilles Kern errichtet wurde. Nach dem Tod seines Bruders im Januar 1658 kümmerte Hermann sich um eine angemessene Bestattung. Er ließ den Leib des Feldmarschalls einbalsamieren und in einem zinnernen Sarg verschließen, den die Breslauer Zinngießer für 186 Reichstaler angefertigt hatten. Melchior wurde ein Vierteljahr später zunächst in der Pfarrkirche von Trachenberg beigesetzt. Als endgültige Ruhestätte hingegen ließ Hermann, entsprechend dem Wunsch seines verstorbenen Bruders, eine besondere Kapelle an der Stadtpfarrkirche in Prausnitz, einem kleinen Städtchen innerhalb der Herrschaft Trachenberg, errichten. Das Herz des Feldmarschalls ließ Hermann im Grabmal aus Alabaster einschließen. Im Januar 1663 ließ Hermann eine fast identische Gruft von demselben Künstler in Prausitz anlegen. Im Jahre 1667 wurde diese fertiggestellt und die sterblichen Überreste Melchiors dorthin überführt.

    Mit dem Tod seines Bruders bahnte sich ein Familienstreit an; Hermanns Töchter Lucia und Maria Eleonore verlangten 12.000 Gulden, wovon die Stadt Rothenburg einen Teil in Raten davon abbezahlen musste. Darüber hinaus stellten die beiden Schwestern eine Aussteuer an Hermann, der wiederum von der Stadt Rothenburg erwartete ihn diesbezüglich zu unterstützen: [„wenn andere fit suchten mich zu pressen, so wollte ich gern ein mehreres Einsehen haben“]. Zeitlebens hatte er familiäre Probleme mit seinen Söhnen, die laut ihm einen zu verschwenderischen Lebensstil führten. Auch mit seiner Frau hatte er wenig Gemeinsamkeiten und verstand sich nicht mit ihr.[2]

    1673 starb Hermann im Alter von 70 Jahren.

    Besitz:
    Vor dem Erbfall Merten hatte sich die Herrschaft durch Melchior von Hatzfeldt, den Sohn Sebastians, für Verdienste im Dreißigjährigen Krieg noch um die schlesische Standesherrschaft Trachenberg vermehrt und war, als dieser ohne Erben starb, alleinig im Besitz des Grafen Hermann von Hatzfeld. Dessen Crottorfer Linie starb 1794 mit Fürst Friedrich Franz Karl Kajetan ebenfalls aus. Er wurde beerbt durch Franz Ludwig von Hatzfeldt aus der Schönsteiner Linie, der 1803 ebenfalls zum preußischen Fürsten erhoben wurde. Merten kam an Edmund von Hatzfeldt-Wildenburg-Weisweiler, der 1846 als Graf Edmund von Hatzfeld als Besitzer des Rittergutes Merten zur Wahl der Landtagsabgeordneten eingeladen wurde.



    Die alte Burg befand sich ebenso wie das alte Kloster Merten in der Nähe des jetzigen Eisenbahneinschnittes. Das Kloster wurde 1217 erstmals direkt erwähnt. In einer Urkunde wird bestätigt, dass innerhalb der Klostermauern kein von Laien bewohntes Haus stehen darf und Otto von Kappenstein gegen eine Entschädigung Gebäude an das Kloster übergeben soll.
    Gerhard baute um 1230 nach einer Erbteilung eine neue Burg im Kirchspiel Friesenhagen, die Wildenburg und nannte sich seit 1239 nach dieser Gerhard von Wildenburg. Die Söhne Eberhard und später Heinrich III. übernahmen das Burggrafenamt in Köln, Sohn Arnold war 1218 Propst von Zeitz, daneben gab es noch einen Sohn Bruno.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Merten

    Hermann heiratete Freiin Maria Katharina von Dalberg in 1634. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 47.  Valentin Gottfried von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (44.Philipp9, 35.Philipp8, 28.Johann7, 19.Georg6, 8.Gottfried5, 6.Gottfried4, 5.Jutta3, 3.Johann2, 1.Sophie1) wurde geboren am 7 Nov 1627 in Dillenburg; gestorben in vor 28 Mai 1674 in Dillenburg.

    Valentin heiratete Anna Margaretha König am 8 Sep 1649 in Dillenburg. Anna wurde geboren in cir 1630. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Anna Magdalena von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1652; gestorben in 1704 in Dillenburg.