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Graf Hermann I. von Werl

Graf Hermann I. von Werl

männlich - 985

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Hermann I. von WerlGraf Hermann I. von Werl gestorben in cir 985.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Werl; Graf von Werl https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Werl

    Notizen:

    Hermann I.

    († um 985) war Graf von Werl. Verheiratet war er mit der Königstochter Gerberga von Burgund und hat wohl eine zeitweise bedeutende Rolle in der Reichspolitik gespielt.

    Leben
    Hermann ist der erste Vertreter des Hauses Werl, zu dem einige gesicherte Daten vorliegen. Unklar ist weiterhin, ob ein bei Meschede lokalisierter Hermann in der Zeit um 913 sein Großvater und ein 947 sowie 955 genannter Heinrich sein Vater war. Möglicherweise war ein Bernhard mit Grafenrechten am Hellweg und in Nordwestfalen sein Bruder.

    Aber auch für Hermann I. ist die Überlieferung spärlich. Schon zu seiner Zeit dürften die Grafen von Werl Vögte des Klosters Werden gewesen sein. Wie seine Vorgänger war er Vogt des Stifts Meschede. Auch hatte Hermann seinen Sitz bereits bei Werl. Es existiert nur eine Urkunde in der er direkte Erwähnung findet. Dabei handelt es sich um eine Urkunde von Otto II. vom 25. März 978. In den Regesta imperii heißt es: Otto schenkt über Bitten seiner Gemahlin Theophanu der Abtissin Thiezswid von Meschede den Hof Völlinghausen im Gau Engern in der Grafschaft Hermanns samt Zubehör (nos ob dilectissimae contectalis nostrae Theuphanu rogatum atque per eius precativam exhortationem venerandae probitatis abbatissae Thiezsuuid nominatę quandam curtem Folkgeldinghuson nuncupatum in pago Angeron in comitatu Heremanni comitis sitam donasse in proprium …)[1]

    Er war Parteigänger des Kaisers. Die Schenkung des Hofes in Völlinghausen an das Hauskloster der Werler dürfte eine Belohnung für Hermanns Unterstützung beim Sieg über den Bayernherzog Heinrich der Zänkerer gewesen sein.

    Er war wahrscheinlich auf dem Hoftag in Dortmund 978 anwesend, wo es zwischen Kaiser Otto II. und seiner Mutter Adelheid zum Konflikt gekommen war, in deren Verlauf Adelheid den kaiserlichen Hof verließ und an den Hof ihres Bruders Konrad III. von Burgund ging. Etwa in dieser Zeit ist auch Hermann in Kontakt zum burgundischen Hof getreten. Möglicherweise hat er im kaiserlichen Auftrag die Kaisermutter dorthin begleitet. Diese Beziehung führten um 978/79 zur Heirat mit einer Tochter des burgundischen Königs mit Namen Gerberga. Die Heirat ist allerdings nur durch etwas spätere indirekte Quellen insbesondere die Quedlinburger Annalen gesichert. Der etwas später schreibenden Annalista Saxo hat den Text etwas später leicht verfälschend und damit sinnentstellend wiedergegeben. An der Ehe zwischen Hermann und Gerberga hat die heutige Forschung keinen Zweifel.

    Durch die Ehe wurde Hermann Schwager von Heinrich dem Zänker und trat in familiäre Beziehungen mit dem ottonischen Haus. Aus der Ehe hervorgingen Hermann II., Bernhard von Werl und Rudolf von Werl. Eine Tochter Hitda oder Ida wurde später Äbtissin des Stift Meschede. Möglicherweise war diese es, die dem Stift bei ihrem Amtsantritt kostbare Geschenke, darunter den Hitda-Codex, machte.

    Hermann wird mit demjenigen Grafen Hermann gleichgesetzt, der 983 mit Otto II. in Italien war. Nach dessen Tod war dieser als Vermittler tätig. Dabei gelang es, den Streit innerhalb der kaiserlichen Familie mit Heinrich dem Zänkerer zu schlichten. Für die Identität Hermanns mit dem gleichnamigen Grafen spricht unter anderem, dass der Kaiserhof im August 985 in Soest, also in der Nähe Werls, weilte. Von dort aus zog der Hof nach Wiedenbrück, wo Otto III. auf Betreiben der Kaiserinwitwe Theophanu dem Stift Meschede die bisherigen Privilegien bestätigte. Dies lässt sich als Dank für Hermanns Leistungen in kaiserlichen Diensten deuten. Weil Hermann in der entsprechenden Urkunde nicht namentlich als Vogt genannt wurde und Vorsorge für eine Vogtswahl getroffen wurde, ist davon auszugehen, dass Hermann kurz vorher verstorben ist. Nach dem Tod Hermanns heiratete Gerberga spätestens 988 Hermann II. von Schwaben.

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._(Werl)

    Hermann heiratete Prinzessin Gerberga von Burgund in cir 978. Gerberga (Tochter von König Konrad III. von Burgund, der Friedfertige und Prinzessin Mathilde von Frankreich (von Burgund)) wurde geboren in zw 965 und 970; gestorben in 1017. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Hermann II. von Werl  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 980; gestorben in 1025.
    2. 3. Rudolf (Ludolf) von Werl  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 982/86; gestorben in 12 Jul cir 1044.
    3. 4. Bernhard I. von Werl  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 983.


Generation: 2

  1. 2.  Graf Hermann II. von WerlGraf Hermann II. von Werl Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hermann1) wurde geboren in cir 980; gestorben in 1025.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Lochtrop-, Leri- und Dreingau sowie Graf im Bistum Osnabrück. Außerdem war er Vogt der Stifte Werden, Liesborn, Meschede und Oedingen.
    • Titel (genauer): Grafschaft Werl; Graf von Werl https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Werl

    Notizen:

    Hermann II. von Werl

    (* um 980; † 1025) war Graf von Werl, Graf im Lochtrop-, Leri- und Dreingau sowie Graf im Bistum Osnabrück. Außerdem war er Vogt der Stifte Werden, Liesborn, Meschede und Oedingen.

    Familie
    Hermann war der älteste Sohn des Grafen Hermann I. von Werl und der Gerberga von Burgund, einer Tochter des burgundischen Königs Konrad III. Seine Brüder waren Bernhard und Rudolf. Außerdem war er Halbbruder der Kaiserin Gisela von Schwaben und der Mathilde, verheiratet mit Konrad I. von Kärnten, darüber hinaus Cousin von König Heinrich II. und Neffe von König Rudolf III. von Burgund.

    Er selbst war zweimal verheiratet. Der Name der ersten Gattin ist unbekannt. Die zweite, die er 1007 heiratete, hieß Godila von Rothenburg. Diese war die Witwe von Graf Liuthar von Walbeck. Aus seiner ersten Ehe gingen Heinrich I., Konrad (I.), Adalbert Graf im Emegau sowie Bernhard II. von Werl und möglicherweise Hermann I. Bischof von Münster hervor. Aus seiner zweiten Ehe stammten die Kinder Rudolf und Mathilde, über die keine näheren Angaben vorliegen.

    Leben
    Urkundlich erscheint er erstmals 997 in einer Urkunde Ottos III. In dieser übertrug der Kaiser auf Bitte von Hermanns Mutter dem Stift Meschede den Hof eines geächteten und verstorbenen Hunold in Stockhausen dem Stift Meschede.[1] Hermann war im Jahr 1000 zusammen mit seiner Mutter Gerberga Stifter des Klosters Oedingen, dessen Vogt er auch wurde.[2]

    Nach dem Tod Ottos III. (1002) unterstützte das Werler Grafenhaus bei der folgenden Königswahl nicht ihren Vetter, den späteren Heinrich II., sondern den Ehemann Gerbergas Hermann II. von Schwaben. Auch später stand Hermann in deutlicher Opposition zum Kaiser. Wohl aus diesem Grund werden die Werler in dieser Zeit in kaiserlichen Urkunden kaum genannt. Die Konflikte Hermann und seiner Familienangehörigen mit verschiedenen Bischöfen hatten auch einen Grund in deren Unterstützung für den Kaiser.

    Politisch war Hermann ein Gegner Bischof Dietrichs von Münster. Es kam 1016/17 zum Streit um das Kloster Liesborn. Dieses war von den Ekbertinern auf die Grafen von Werl übergegangen, aber von Heinrich II. dem Bischof von Münster unterstellt worden. Auf kaiserlichen Befehl wurde die Fehde eingestellt.[3] Ein Jahr später befehdete Heinrich, der Sohn Hermann, den Kölner Erzbischof Heribert von Köln, weil dieser Heinrichs Mutter aus unbekanntem Grund gefangen genommen hatte. Im Herbst desselben Jahres kämpften die Werler zusammen mit dem Billunger Graf Thietmar, mit dem sie möglicherweise auch verwandt waren, gegen Bischof Meinwerk von Paderborn. Dabei ging es um das Kloster Helmarshausen. Im Verlauf der Fehde wurde Hermann von Graf Udo von Catlenburg gefangen. Der Kaiser betrachtete das Vorgehen der Verbündeten als Aufstand und rühmte sich seiner Niederschlagung.[4] Zu Weihnachten des Jahres wurden die Verschwörer von Heinrich II. begnadigt. Im nächsten Jahr entstand aus den Unruhen ein allgemeiner Aufstand in Westfalen und Sachsen gegen den Kaiser unter dem Herzog Bernhard I. In den letzten Jahren Heinrichs II. scheint es zu einer gewissen Versöhnung gekommen zu sein, den Hermann findet sich 1024 als hochrangiger Zeuge in kaiserlichen Urkunden. Es deutet einiges darauf hin, dass Hermann den Kaiser auf dessen letzten Weg zur Pfalz Grone begleitet hatte.

    Hermann spielte nach dem Tod des Kaiser Heinrich II. eine wichtige Rolle bei der Klärung der Nachfolge. Aufgrund seiner Verwandtschaft erschien er als idealer Vermittler. Konrad II. war Ehemann seiner Halbschwester Gisela. Der andere Kandidat ebenfalls mit Namen Konrad von Kärnten war mit Hermanns Halbschwester Mathilde verheiratet. Unmittelbar nach dem Tod des Kaiser kam es auf der Königspfalz Werla an der Oker zu einer Versammlung sächsischer Grafen, um unter Leitung Herzog Bernhards die Kaiserwahl vorzubereiten. Daran nahm auch Hermann teil. Dabei wurde auch die Aussöhnung mit Bischof Meinwerk vorgenommen. Hermann nahm auch an der Fürstenversammlung am Grab der heiligen Ida, etwa zeitgleich mit der Königswahl am 4. September 1024 in Kampa teil. Der Königsumritt Konrads II. führte den Kaiser nach Westfalen, wo Ende 1024 ein Hoftag in Dortmund stattfand. Anwesend war auch Hermann, der als Zeuge neben anderen hochrangigen Personen in einer kaiserlichen Urkunde erscheint. Später ließ die Nähe zum Kaiser nach, weil zumindest ein Teil der Werler Familie in den Jahren 1026–1028 sich auf die Seite Konrads von Kärnten bei dessen Streit mit dem Kaiser stellte.

    Graf Hermann war einer der Vögte des Klosters Werden. Nachdem sich der Abt Hettharnich über Eingriffe von Hermann II. beim Kaiser beschwert hatte, wurden dem Grafen unter anderem die Höfe bei Arnsberg und weitere Besitzungen übergeben, dafür verzichtete die Grafenfamilie auf weitere Ansprüche gegenüber dem Kloster. Dadurch konnte der durch Erbteilungen geschrumpfte Besitz des Grafenhauses wieder einigermaßen konsolidiert werden.

    Literatur
    Paul Leidinger: Die Grafen von Werl und Werl-Arnsberg (ca. 980–1124): Genealogie und Aspekte ihrer politischen Geschichte in ottonischer und salischer Zeit. In: Harm Klueting (Hrsg.): Das Herzogtum Westfalen. Band 1: Das kurkölnische Herzogtum Westfalen von den Anfängen der kölnischen Herrschaft im südlichen Westfalen bis zur Säkularisation 1803. Aschendorff, Münster 2009, ISBN 978-3-402-12827-5, S. 119–170, hier S. 130–138.
    Johann Suibert Seibertz: Landes- und Rechtsgeschichte des Herzogthums Westfalen. Band 1, Abtheilung 1: Diplomatische Familiengeschichte der alten Grafen von Westfalen zu Werl und Arnsberg. Ritter, Arnsberg 1845, Digitalisat.
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    ↑ Otto III. (RI II) n. 1236 RI-online
    ↑ Otto III. (RI II) n. 1370 1000 Mai 18, Elspe RI-online
    ↑ Heinrich II. (RI II) n. 1873b RI-online
    ↑ Heinrich II. (RI II) n. 1951b 1019 (Juni) RI-online

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Werl)

    Name:
    Es bestehen unterschiedliche Ansichten darüber welche der zwei Gattinen die Mutter welchses Kindes ist ??

    Bericht Hermann II.:
    Aus seiner ersten Ehe gingen Heinrich I., Konrad (I.), Adalbert Graf im Emegau sowie Bernhard II. von Werl und möglicherweise Hermann I. Bischof von Münster hervor. Aus seiner zweiten Ehe stammten die Kinder Rudolf und Mathilde, über die keine näheren Angaben vorliegen.

    Bericht Bernhard II.:
    Bernhard war der jüngere Sohn des Grafen Hermann II. von Werl aus dessen zweiter Ehe mit Godila von Rothenburg. Seine Brüder waren Heinrich, Konrad und Adalbert.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Graf Bernhard II. von Werl  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1010; gestorben in cir 1070.

    Hermann heiratete Godila von Rothenburg in 1007. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Rudolf (Ludolf) von WerlRudolf (Ludolf) von Werl Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hermann1) wurde geboren in cir 982/86; gestorben in 12 Jul cir 1044.

    Notizen:

    Rudolf von Werl (auch Ludolf)

    (* um 982/86; † 12. Juli um 1044) stammte aus dem Haus der Grafen von Werl und war Graf im Groningerland im friesischen Emsland.

    Familie
    Rudolf war Sohn von Hermann I. von Werl und Gerberga von Burgund. Er war Bruder von Hermann II. von Werl und Bernhard von Werl. Des Weiteren war er Stiefbruder (eigentlich Halbbruder!) der Kaiserin Gisela und der Mathilde verheiratet mit Konrad I. von Kärnten. Er war auch Cousin König Heinrichs II. und Neffe König Rudolfs III. von Burgund.

    Leben
    Über ihn ist nur wenig bekannt. Seinen Namen verdankte er seinem Onkel. Über seine Enkelin Oda wurde der Vorname von den Grafen von Stade übernommen. Er war Inhaber einer Reichsgrafschaft im Groningerland (Hunse- und Fivelgo). In dieser Eigenschaft ist er noch um 1040 durch Quellen zu fassen. Möglicherweise hat er im Emsland auch Vogteirechte des Klosters Werden verwaltet. Er scheint 1018/19 die Opposition seines Bruders Hermann gegen Heinrich II. und 1025 bis 1027 die Opposition von Mathilde gegen Konrad II. unterstützt zu haben. Er hatte einen Sohn mit Namen Hermann, der um 1045 Richenza aus dem Haus der Ezzonen geheiratet hatte. Ein Sohn könnte der Bischof von Paderborn Rudolf/Rotho gewesen sein. Das Totenbuch von Essen verzeichnet ihn am 12. Juni als „Rudolphus comes.“

    Literatur
    Paul Leidinger: Die Grafen von Werl und Werl-Arnsberg (ca. 980–1124): Genealogie und Aspekte ihrer politischen Geschichte in ottonischer und salischer Zeit. In: Harm Klueting (Hrsg.): Das Herzogtum Westfalen. Band 1: Das kurkölnische Herzogtum Westfalen von den Anfängen der kölnischen Herrschaft im südlichen Westfalen bis zur Säkularisation 1803. Aschendorff, Münster 2009, ISBN 978-3-402-12827-5, S. 119–170, hier S. 139.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_von_Werl

    Rudolf heiratete in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Graf Hermann III. von Werl  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1055.

  3. 4.  Bernhard I. von WerlBernhard I. von Werl Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hermann1) wurde geboren in cir 983.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Werl; Graf von Werl

    Notizen:

    Bernhard I. von Werl

    (* um 983) war Graf von Werl, hatte Grafschaftsrechte am Hellweg und im Münsterland und war wohl Vogt des Reichsstift Essen. Unklar ist, ob er als Stammvater der Grafen von Hövel anzusehen ist.

    Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Er war Sohn von Hermann I. und Gerberga von Burgund. Seine Brüder waren Hermann II. und Rudolf. Seine Schwester Ida/Hitha war Äbtissin des Stifts Meschede. Des Weiteren war er Stiefbruder der Kaiserin Gisela und der Mathilde verheiratet mit Konrad I. von Kärnten. Er war auch Cousin König Heinrich II. und Neffe von König Rudolfs III. von Burgund.

    Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Die Quellenlage zu Bernhard ist spärlich. Er wird möglicherweise 1003 im Zusammenhang mit dem Kloster Deutz genannt. Dafür spricht, dass das Kloster sich später an ihn als einen "vir nobilis" erinnert. Er ist 1023 bezeugt als Graf im Gebiet des westlichen Hellwegs und im östlichen Münsterland. Auch war er wohl um 1027 Vogt des Reichsstift Essen. Bei der Königswahl von 1002 nach dem Tod Otto III. gehörte er, wie seine Brüder zu den Unterstützern des unterlegenen zweiten Manns ihrer Mutter Hermann II. von Schwaben. Daher finden die Brüder sich danach nicht in der Umgebung von Kaisers Heinrich II. Stattdessen gehörte Bernhard und seine Brüder zu den antikaiserlichen Kräften. Im Herbst 1018 kämpften sie zusammen mit dem Billunger Graf Thietmar, mit dem sie möglicherweise auch verwandt waren, gegen Bischof Meinwerk von Paderborn. Zu Weihnachten des Jahres wurden die Verschwörer von Heinrich II. begnadigt. Im nächsten Jahr entstand aus den Unruhen ein allgemeiner Aufstand in Westfalen und Sachsen gegen den Kaiser unter dem Herzog Bernhard I.

    Forschungsfragen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Zu den aktuellen Forschungsfragen gehören die folgenden: Unklar ist, ob Bernhard, wie Albert K. Hömberg, gestützt auf den Annalista Saxo, annahm, gleichzusetzen ist mit Bernhard von Werl-Hövel. Ob diese These und die eines Ausgreifen in den Paderborner Raum zutreffend ist, müssen genauere Forschungen zeigen. Paul Leidinger ist in dieser Hinsicht eher skeptisch. Noch stärker in Frage stellt er die Annahme, dass Bernhard Vater einer Tochter Ida war, die Graf Heinrich von Lauffen heiratete. Dasselbe gilt für eine angebliche Enkeltochter Adelheid, die mit Graf Adolf I. von Berg verheiratet war. Leidinger ist der Meinung, dass diese Verwandtschaft eine Generation später bei Bernhard II., einem Sohn Hermann II. und Stammvater der Grafen von Werl-Arnsberg, anzusetzen ist.

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Paul Leidinger: Die Grafen von Werl und Werl-Arnsberg (ca. 980–1124): Genealogie und Aspekte ihrer politischen Geschichte in ottonischer und salischer Zeit. In: Harm Klueting (Hrsg.): Das Herzogtum Westfalen. Band 1: Das kurkölnische Herzogtum Westfalen von den Anfängen der kölnischen Herrschaft im südlichen Westfalen bis zur Säkularisation 1803. Aschendorff, Münster 2009, ISBN 978-3-402-12827-5, S. 119–170, hier S. 138.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_I._(Werl)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Werl

    Bernhard heiratete in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Ida von Werl (von Hövel)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 5.  Graf Bernhard II. von WerlGraf Bernhard II. von Werl Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1010; gestorben in cir 1070.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf in Friesland, Vogt von Soest, Paderborn, Werden und Liesborn.
    • Titel (genauer): Grafschaft Werl; Graf von Werl https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Werl

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_II._(Werl)

    Bernhard II. (* um 1010; † um 1070) war Graf von Werl, Graf in Friesland, Vogt von Soest, Paderborn, Werden und Liesborn.

    Familie
    Bernhard war der jüngere Sohn des Grafen Hermann II. von Werl aus dessen zweiter Ehe mit Godila von Rothenburg. Seine Brüder waren Heinrich, Konrad und Adalbert. Zusammen mit den Brüdern ist er 1024 beim Hoftag in Herzfeld erstmals bezeugt. Er war weitläufig mit dem salischen Kaiserhaus als Stiefneffe der Kaiserin Gisela und Cousin von Kaiser Heinrich III. verwandt. Er selbst war möglicherweise zweimal verheiratet. Die Namen der Frauen sind nicht bekannt.

    Leben
    Als jüngster Sohn folgte Bernhard seinem Bruder Heinrich nach dessen Tod nach. In der Mitte des 11. Jahrhunderts hat er noch einmal die verschiedenen Herrschaftsrechte der Familie zusammengeführt. Bernhard konnte die Vogteirechte über Soest, Paderborn, Werden und Liesborn bewahren. Daneben hatte er verschiedene Grafenrechte inne. Dazu zählte eine friesische Grafschaft östlich der Mündung der Ems. Im Bistum Osnabrück taucht er als Graf in den Quellen in den Jahren 1054 und 1076 auf. Ebenso wird er als Graf im Dreingau im Ostmünsterland 1059 bezeugt. Seit Mitte des Jahrhunderts gibt es Belege für Grafenrechte im Lochtropgau im Sauerland. Außerdem hatte er Grafenrechte am Hellweg. Beim Hoftag in Dortmund 1051 entschied Heinrich III., dass Bernhard zukünftig nicht mehr die Leute des Bischofs von Osnabrück vor dem Grafengericht laden durfte. Im Jahr 1063 nahm Bernhard vermutlich am Hoftag in Mainz und dem anschließenden Feldzug in Ungarn teil. Nach dem Sieg war er 1064 am königlichen Hof anwesend. Die Grafschaft im Emsland hat er in dieser Zeit an Adalbert von Bremen offiziell abgetreten. Da der Bischof offenbar die zugesagte finanzielle Gegenleistung schuldig blieb, hat Bernhard an seinem Besitz festgehalten. Ein Graf oder Präfekt Gottschalk von Zutphen, den der Bischof mit der Verwaltung des Gebiets beauftragt hatte, wurde in diesem Zusammenhang getötet. Die sehr einträgliche Grafschaft mit Emden, Leer und Aschendorf konnten die Grafen von Werl bis 1096 wohl behaupten.

    Auf Grund fehlender Quellen bleibt die Rolle Bernhards in der Reichspolitik etwas unklar. Unklar ist auch, ob Bernhard sich nach der weitgehenden Entmachtung Adalberts an einer Adelsfronde gegen den Bischof von Bremen beteiligte, um diesen zum Verzicht auf Rechte und Territorien zu zwingen. Es wird zwar ein Graf Bernhard in einem Brief erwähnt, aber ansonsten ist er nur bis 1066 sicher belegt.

    Bernhard hatte drei Söhne. Sein Sohn Heinrich wurde Bischof von Paderborn. Das Grafenamt und die Vogteirechte fielen an Konrad II. Ein Dritter Sohn war Liupold, der unter anderem den Stammsitz Werl als Erbe erhielt. Fälschlicherweise als Sohn wurde Hermann angesehen.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Arnsberg war im Besitz der Grafen von Werl. Eine Voraussetzung für die Verlagerung des Herrschaftsschwerpunktes von Werl nach Arnsberg war der Bau einer Burg. Die erste Burg bei Arnsberg war die sogenannte Alte Burg oder Rüdenburg, erbaut um 1050/65 durch Graf Bernhard II. von Werl.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Titel (genauer):
    Der Sohn Heinrich war zunächst Nachfolger Hermann II. Er war Vogt der Abtei Werden und erwarb die Vogtei über das Bistum Paderborn, spielte aber neben seinem Bruder Bernhard II., jüngerer Sohn Hermanns II. aus seiner zweiten Ehe mit Godila von Rothenburg, in der Grafschaft selbst kaum eine Rolle. Bernhard erbaute möglicherweise die erste Burg in Arnsberg. Zunächst gemeinsam mit seinen Brüdern, später allein wurde er Nachfolger Hermanns. Daneben war er auch Schutzvogt der Paderborner Kirche. Im Gegensatz zu seinem Vater spielte Bernhard II. in der Reichspolitik unter Kaiser Heinrich III. zunächst kaum eine Rolle. Von diesem erfuhr Bernhard auch keine Unterstützung bei einem Streit mit dem Bischof von Osnabrück. Erst unter Kaiser Heinrich IV. (1056 bis 1106) gab es wieder engeren Kontakt zum Kaiserhof. So unterstützte Heinrich IV. Bernhard bei der Behauptung seiner norddeutschen Besitzungen, die durch den Seehandel mit England und Skandinavien von wirtschaftlicher Bedeutung waren. Graf Bernhard sollte 1062 den Emsgau auf Befehl des Kaisers an Adalbert von Bremen abtreten. Dagegen wehrte sich Bernhard offenbar auch militärisch, da ein Befehlshaber des Bischofs bei dem Versuch, den Grafen zu vertreiben, getötet wurde. Durch den zeitweiligen Sturz Adalberts ging der Emsgau auch wieder offiziell in Bernhards Besitz über. Allerdings wurde der Bremer Kirche die Schenkung dreißig Jahre später noch einmal bestätigt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Werl

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Graf Konrad II. von Werl-Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1040/47; gestorben in 1092 in Friesland.

  2. 6.  Graf Hermann III. von WerlGraf Hermann III. von Werl Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Rudolf2, 1.Hermann1) gestorben in nach 1055.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Werl; Graf von Werl

    Notizen:

    Hermann III. von Werl

    († nach 1055) war ein Graf von Werl, der Grafenrechte in Friesland innehatte.

    Leben
    Er war Sohn von Rudolf von Werl, einem Bruder von Hermann II., und einer unbekannten Mutter. Ein Bruder oder Vetter Hermanns dürfte Bischof Rotho von Paderborn gewesen sein. Über sein Leben ist recht wenig bekannt. Er hatte Grafenrechte im friesischen Emsgau. Von ihm sind in Emden geprägte Münzen bekannt. Dort besaß er wohl eine Burg, die über eine St. Walburgiskapelle verfügte. Die Burg hat möglicherweise bereits unter seinem Vater bestanden. Albert K. Hömberg hatte Hermann noch mit einem Vogt des Klosters Werden in Verbindung gebracht. Mittlerweile scheint klar zu sein, dass der Vogt dem Geschlecht der Grafen von Berg angehörte. Der dennoch bedeutende und hochadelige Rang Hermanns wird durch seine Heirat mit Richenza deutlich. Diese stammt auch nach neueren Forschungen wohl aus dem rheinischen Haus der Ezzonen.[1] Sie war Tochter des Herzogs Otto von Schwaben. Aus der Ehe Hermanns mit Richenza ging die Tochter Oda hervor. Diese heiratete um 1065 den Grafen Udo von Stade. Nach dem Tod Hermanns heiratete Richenza Otto von Northeim.

    Einzelnachweise
    1. Daneben gibt es die These einer Abkunft von den Billungern.
    Literatur
    Paul Leidinger: Die Grafen von Werl und Werl-Arnsberg (ca. 980–1124): Genealogie und Aspekte ihrer politischen Geschichte in ottonischer und salischer Zeit. In: Harm Klueting (Hrsg.): Das Herzogtum Westfalen. Band 1: Das kurkölnische Herzogtum Westfalen von den Anfängen der kölnischen Herrschaft im südlichen Westfalen bis zur Säkularisation 1803. Aschendorff, Münster 2009, ISBN 978-3-402-12827-5, S. 119–170, hier S. 146f.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_III._(Werl)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Werl

    Familie/Ehepartner: Herzogin Richenza von Schwaben ?. Richenza wurde geboren in cir 1025; gestorben in vor 1083. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Oda von Werl  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1050; gestorben am 13 Jan 1111.

  3. 7.  Ida von Werl (von Hövel) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation von Ida ist umstritten ?

    Familie/Ehepartner: Graf Heinrich von Lauffen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Adelheid von Lauffen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in frühestens 1075.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Konrad II. von Werl-ArnsbergGraf Konrad II. von Werl-Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1040/47; gestorben in 1092 in Friesland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Werl-Arnsberg; Graf von Werl-Arnsberg

    Notizen:

    Konrad II.

    (* um 1040; † 1092 gefallen in Friesland) war Graf von Werl-Arnsberg und Vogt des Bistums Paderborn. Er blieb im Gegensatz zu anderen sächsischen Großen Anhänger Kaiser Heinrich IV. Als Dank wurden ihm mit dem Recht des Vorstreits zwischen Weser und Rhein herausgehobene Rechte verliehen. Im Inneren begann zu seiner Zeit die Verlegung des Grafensitzes von Werl nach Arnsberg.

    Familie
    Konrad war der Sohn des Grafen Bernhard II. Er hatte zwei Brüder mit Namen Heinrich und Liupold. Heinrich wurde Bischof in Paderborn. Der andere Bruder trat wenig in Erscheinung. Beim Streit um das Erbe Konrads gehörte er zu dem Teil der Familie, die 1102 Teile des Erbes an den Erzbischof von Köln übertrug. Daneben hatte Konrad die Schwester Ida. Folgt man Paul Leidinger, hat diese den Grafen Heinrich von Lauffen geheiratet. Ihre Tochter Adelheid wurde danach mit Adolf I. von Berg vermählt. Er selbst heiratete Mechthild (verschiedentlich auch Mathilde genannt), eine Tochter des Bayernherzogs Otto von Northeim und Richenza. Diese war zuvor mit seinem Vorfahren Hermann III. von Werl verheiratet gewesen. Aus der Ehe gingen drei Söhne und vermutlich eine Tochter hervor. Der Sohn Hermann begleitete seinen Vater 1092 auf einem Kriegszug nach Friesland und wurde dabei getötet. Heinrich bekam nach dem Tod des Vaters die Vogtei über das Hochstift Paderborn und die Grafschaft Rietberg als Erbteil. Haupterbe war der Sohn Friedrich.

    Leben
    Gefolgsmann Heinrich IV.
    Trotz dieser engen Verwandtschaft stand Konrad auch während der von Otto von Northeim angeführten sächsischen Adelserhebung auf Seiten König Heinrichs IV. Nach dem Sieg des späteren Kaisers 1072 hat möglicherweise auch Konrad von der Verteilung von Teilen des Northeimer Besitzes profitiert. Nach dem Wiederaufleben der Kämpfe hat Heinrich IV. 1075 ein Heer aus allen Teilen des Reiches aufgestellt. Die Truppen aus Friesland und Westfalen standen dabei vermutlich unter dem Kommando von Konrad. Konrad hat möglicherweise 1075 auch an der Schlacht an der Unstrut teilgenommen.

    Wahrscheinlich vor dem Hintergrund dieser herausgehobenen Stellung während des sächsischen Aufstandes wurde ihm das Recht des Vorstreits zwischen Rhein und Weser verliehen. Konrad hatte damit das Recht im Bereich Friesland und Westfalen ein Heer zu führen und hatte die Pflicht den König sicheres Geleit zu geben. Dieses Ehre blieb bis zum Ende der Grafschaft 1368 in der Hand der Grafenfamilie und ging danach auf die Grafen von Nassau über. Die Verleihung des Rechts hatte auch damit zu tun, dass der sächsische Herzog auf der Seite der Gegner Heinrich IV. kämpfte. Konrad war somit eine der wichtigsten Stützen salischer Macht im westfälischen Raum. Aus diesem Grund haben die Gegenkönige Rudolf von Rheinfelden 1078 und Hermann von Salm 1082 unmittelbar nach ihrer Königswahl Truppen nach Westfalen entsandt. Vor dem Hintergrund der Konflikte zwischen Anhängern und Gegnern des Kaisers begann Konrad mit der Verlegung des Grafensitzes aus der ungeschützten Hellwegebene ins sauerländische Arnsberg. Dort ließ er die Alte Burg erbauen.

    Kampf um das Bistum Paderborn
    Auch während des Investiturstreits blieb er auf Seiten des Kaisers. Konrad nahm dann auch wahrscheinlich 1081–1084 an Heinrichs IV. Italienzug teil. Es kann aber auch sein, dass er mit seinem Bruder Heinrich später folgten. Beide waren auf kaiserlicher Seite gegen die gregorianischen Kräfte Protagonisten im Kampf um das Bistum Paderborn 1084/85. Nach dem Tod des Bischofs Poppo von Paderborn kam der Gegenkönig Hermann von Salm 1083 selbst nach Paderborn um als neuen papsttreuen Bischof Heinrich I. von Assel zu präsentieren. Dieser wurde vom Domkapitel auch rechtmäßig gewählt. Von seinem Bruder Heinrich von Werl kaufte Konrad dessen Erbteil, damit der Bruder mit dem Geld vom Kaiser das Bischofsamt von Paderborn erwerben konnte. Konrad selbst hat sich für den Bruder während der Belagerung von Rom beim Kaiser für Heinrich eingesetzt. Nachdem Heinrich vom Kaiser und vom (Gegen-)Papst Clemens III. als Bischof schließlich anerkannt worden war, unterstützte Konrad seinen Bruder bei der Vertreibung von Heinrich von Assel. Er ließ im Grenzbereich zu Paderborn wahrscheinlich die alte Burg Rietberg erbauen.

    Friesischer Krieg
    Für den Krieg gegen Friesland hat er 1092 ein Reichsheer im Gebiet zwischen Corvey im Osten und Kloster Werden im Westen ausgehoben. Dabei ging es zum einen darum die Friesen für den Kaiser zu unterwerfen. Zum anderen ging es Konrad um die Sicherung der Werler Interessen in diesem Raum. In diesem Krieg kam es zu drei größeren Schlachten im Land der Morseten, bei Eckern und bei Sethe. Bereits in der ersten Schlacht fielen Konrad und sein Sohn Hermann. In den beiden folgenden Gefechten wurde das westfälische Heer innerhalb von nur zehn Tagen fast vollständig aufgerieben. Nachfolger wurden seine Söhne Heinrich und Friedrich.

    Die Folgen der Niederlage waren für das Werler Haus beträchtlich. Der Kaiser, der zu dieser Zeit in Oberitalien festsaß, versuchte von dort aus die Verhältnisse im Norden zu regeln. Er stärkte die Stellung des Northeimer Grafen Heinrich des Fetten und übertrug die bisherigen Werler Grafschaftsrechte in Friesland an das Erzbistum Bremen-Hamburg. Diese Rechte gingen den Werlern damit für immer verloren. Die Northeimer wandten sich unmittelbar nach dem Tod Konrads nach Westfalen, wahrscheinlich um die früher eingebüßten Besitzungen Richenza zurückzugewinnen. Teile davon überließen die Northeimer später dem Kölner Erzstift, um sie so dem Besitzstreben Friedrich von Werl-Arnsbergs auf Dauer zu entziehen.

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_II._(Werl-Arnsberg)

    Name:
    Zu seiner Zeit begann die Verlegung des Grafensitzes von Werl nach Arnsberg.

    Titel (genauer):
    Arnsberg war im Besitz der Grafen von Werl. Eine Voraussetzung für die Verlagerung des Herrschaftsschwerpunktes von Werl nach Arnsberg war der Bau einer Burg. Die erste Burg bei Arnsberg war die sogenannte Alte Burg oder Rüdenburg, erbaut um 1050/65 durch Graf Bernhard II. von Werl. Wichtiger wurde die um 1080 unter dem Grafen Konrad II. erbaute neue Burg, aus der später das Schloss Arnsberg hervorging. Wahrscheinlich verlagerte bereits Konrad den Schwerpunkt seiner Herrschaft von Werl nach Arnsberg. Vollständig kam dieser Wandel erst unter seinem Nachfolger ihren Abschluss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Gestorben:
    Gefallen

    Konrad heiratete Mechthild (Mathilde) in cir 1070. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Graf Friedrich von Werl-Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1075; gestorben am 11 Feb 1124.

  2. 9.  Oda von WerlOda von Werl Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Hermann3, 3.Rudolf2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1050; gestorben am 13 Jan 1111.

    Notizen:

    Name:
    Auch Uda und Hilaria

    Familie/Ehepartner: Graf Lothar Udo II. von Stade (der Nordmark) (Udonen). Lothar (Sohn von Graf Lothar Udo I. von Stade (der Nordmark) (Udonen) und Gräfin Adelheid von Oeningen) wurde geboren in nach 994; gestorben am 7 Nov 1082. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Heinrich I. von Stade (der Nordmark) (Udonen), der Lange  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1065; gestorben am 27 Jun 1087.
    2. 13. Lothar-Udo III. von Stade (der Nordmark) (Udonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1070; gestorben am 27 Jun 1087.
    3. 14. Rudolf I. von Stade (der Nordmark) (Udonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Dez 1124.

  3. 10.  Adelheid von LauffenAdelheid von Lauffen Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in frühestens 1075.

    Notizen:

    Adelheid von Lauffen

    (* frühestens um 1075)[1] war die Tochter des Grafen Heinrich II. von Lauffen und der Ida von Hövel, Tochter Bernhards I. von Werl, Graf von Hövel. Von ihnen erbte sie Hövel, Unna, Telgte und Warendorf.

    Ehen und Nachkommen
    Adelheid von Lauffen war zweimal verheiratet. In erster Ehe heiratete sie frühestens um 1090[1] Adolf von Hövel, der spätestens ab 1101 als Adolf I. Graf von Berg war. Mit ihm hatte sie drei Söhne: Adolf II., Bruno, den späteren Erzbischof von Köln, und Eberhard, den späteren Abt des Klosters Georgenthal.

    Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1106 heiratete sie in zweiter Ehe Friedrich I. von Sommerschenburg († 1120), Pfalzgraf von Sachsen. Mit ihm hatte sie einen Sohn, den Pfalzgrafen Friedrich II. von Sommerschenburg, und eine Tochter, Adelheid.[2] Diese heiratete Goswin II. von Heinsberg und wurde Mutter Goswins III. und des späteren Erzbischofes von Köln, Philipp von Heinsberg.

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Lauffen

    Adelheid heiratete Graf Adolf I. von Berg in frühestens 1090. Adolf wurde geboren in cir 1045; gestorben am 31 Jul 1106. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Adolf II. von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1090er; gestorben in 12 Okt 1160 bis 1170 in Burg Berge, Altenberg, Odenthal; wurde beigesetzt in Abtei Altenberg, Odenthal.
    2. 16. Graf Eberhard I. von Berg-Altena  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben am 23 Jan 1180.
    3. 17. Gisela von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Adelheid heiratete Pfalzgraf Friedrich I. von Sommerschenburg in nach 1106. Friedrich gestorben in 1120. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Friedrich II. von Sommerschenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 11.  Graf Friedrich von Werl-ArnsbergGraf Friedrich von Werl-Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1075; gestorben am 11 Feb 1124.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Werl-Arnsberg; Graf von Werl-Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_(Arnsberg)

    Friedrich von Arnsberg (genannt Friedrich der Streitbare) (* um 1075; † 11. Februar 1124) war Regent der Grafschaft Arnsberg-Werl von 1092 bis 1124.

    Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Friedrich war ein Sohn des Grafen Konrad II. von Werl-Arnsberg und Mathilde von Northeim, einer Tochter des Grafen Otto von Northeim, Herzog von Bayern. Er selbst war verheiratet mit Adelheid von Limburg, einer Tochter des Herzogs Heinrich I. Aus der Ehe ging die Tochter Ida (teilweise auch als Jutta bezeichnet) als Erbin der Grafschaft Werl-Arnsberg hervor. Diese war in erster Ehe mit Gottfried II. Graf von Cappenberg und in zweiter Ehe mit Gottfried I. Graf von Cuyk verheiratet.

    Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nachdem Graf Konrad II. zusammen mit seinem Sohn Hermann 1092 gegen die Friesen gefallen war, beerbten ihn seine Söhne Friedrich und Heinrich. Friedrich war höchstwahrscheinlich der Ältere von beiden und wurde mit der Grafschaft seines Vaters belehnt. Vermutlich wegen der Erbteilung der Allode mit seinem Bruder verlegte Friedrich den Schwerpunkt seiner Herrschaft nach Arnsberg, während sein Bruder Heinrich sich nach der Burg Rietberg benannte.

    Friedrichs Beiname gibt den Charakter seiner Herrschaft wieder. Der sächsische Annalist berichtete, dass Friedrich durch seine Gewalt, fast das ganze „Land Westfalen in Knechtschaft gebracht worden war. (...) Eben jener war ein zweiter Cäsar; seine Hand war gegen alle und aller Hand war gegen ihn. (...)“[1] Daher erhielt er den Namen der "Streitbare." Harm Klueting urteilt, dass Friedrich in seiner Regentschaftszeit zum „mächtigsten Mann Westfalens aufstieg.“[2] Nach dem Tode seines Bruders Heinrich setzte er einige Jahre seine Nichte gefangen, um sicherzustellen, dass nicht durch eine Heirat ihr Erbgut seiner Verwaltung entzogen werden konnte.

    Friedrich als Gefolgsmann von Kaiser Heinrich IV.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Über den engeren Bereich seiner Grafschaft hinaus war Friedrich von Bedeutung, weil er in der Politik des Reiches eine beachtliche Rolle spielte und Einfluss auf die zeitgenössischen Kaiser ausübte. Wie sein Vater stand er im anhaltenden Streit mit dem Reformpapsttum auf Seiten der Kaiser (was zu seiner negativen Beurteilung durch geistliche Chronisten beigetragen haben mag.) Seine anfangs kaisertreue Position stand dabei im auffälligen Gegensatz zu den meisten anderen sächsischen Adeligen, die den Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden unterstützten. Als Anhänger Kaiser Heinrich IV. fiel Friedrich 1102 in das Gebiet des Erzbischofs von Köln Friedrich I. von Schwarzenburg ein. Daraufhin griff der Erzbischof die Grafschaft an und zerstörte die Arnsberger Burg. Die Truppen des Bischofs wurden anschließend allerdings von Friedrich besiegt und teilweise gefangen genommen. Allerdings erfolgte die Einigung zwischen den streitenden Parteien zu Lasten Friedrichs. Dieser musste die Hälfte der seinem Haus noch verbliebenen Grafenrechte an das Erzbistum Köln abtreten. Diese Gebiete wurden von den Kölnern an Gefolgsleute wie die Herren von Ardey und die Herren von Volmarstein als Lehen weitergegeben. Im Konflikt zwischen dem späteren Kaiser Heinrich V. und dessen Vater Heinrich IV. stand Friedrich im Gegensatz zu großen Teilen des Adels auf Seiten des Vaters. In diesem Zusammenhang griff er den auf Seiten des Sohnes stehenden Bischofs Burchard von Münster an, nahm diesen 1106 gefangen und lieferte ihn an den Kaiser aus.

    Zeit der sächsischen Adelserhebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Aus diesem Grund war nach dem Tod Heinrichs IV. das Verhältnis zum neuen Herrscher nicht ungetrübt. Daher begleitete nicht der Graf, sondern dessen Bruder Heinrich Kaiser Heinrich V. auf seinem Kaiserzug nach Italien. Heinrich gehörte 1111 während der Verhandlungen mit Papst Paschalis II. zu den von den Deutschen gestellten Geiseln.

    Im Jahr 1112 besuchte Friedrich das Hoflager des Kaisers in Münster und hat diesem seine Gefolgschaft geschworen. Freilich dauerte dieses Einvernehmen nicht lange. Friedrich und sein Bruder Heinrich gehörten 1114 zu den sächsischen Adeligen, die sich unter Führung des neuen Sachsenherzogs Lothar von Supplinburg gegen den Kaiser empörten. Zu den Unterstützern gehörten auch die Erzbischöfe von Köln und Mainz. Als er während der Schlacht bei Jülich mit seinen Truppen den kaiserlichen Einheiten in den Rücken fiel, trug er entscheidend zu dessen Niederlage bei. Die kaiserlichen Truppen fielen daraufhin plündernd in die Grafschaft ein. Sie konnten Friedrich aber nicht entscheidend schwächen, der weiterhin eine wichtige Rolle in der Empörung des Adels spielte. Im Frühjahr 1115 begann Heinrich V. einen Feldzug. Er eroberte Braunschweig und verwüstete Halberstadt. Unter Führung von Friedrich, seinem Bruder Heinrich, den Grafen von Ravensberg und Heinrich von Limburg kamen westfälische Adelige den Antikaiserlichen zur Hilfe. Diese gingen daraufhin ebenfalls in die Offensive und griffen den kaiserlichen Feldherrn Hoyer von Mansfeld an. Daraufhin vereinigten sich auch Mansfeld und Heinrich V. und beide Seiten trafen am 11. Februar 1115 in der Schlacht am Welfesholz aufeinander. Lothar von Supplinburg und seine Verbündeten haben diesen Kampf gewonnen. Der Kaiser zog sich nach Mainz zurück und die Aufständischen zerstörten in Dortmund die kaiserliche Pfalz und wandten sich anschließend nach Münster, das auf der Gegenseite stand und aus Furcht vor den Grafen von Arnsberg und Tecklenburg befestigt worden war. Die Verbündeten eroberten die Stadt und ersetzten Bischof Burchardt durch Theoderich von Weizenburg. Friedrich war anschließend auch an der Zerstörung der Burgen Falkenhagen und Waldshausen beteiligt. Im Kloster Corvey erreichten Abgesandte des Kaisers unter ihnen Herzog Welf von Bayern, dass die Aufständischen auf einer Reichsversammlung in Mainz am 1. November 1115 mit dem Kaiser in Verhandlungen eintreten würden.

    Während des Aufenthalts in Corvey schloss Friedrich Freundschaft mit Abt Erkenbert und ließ sich sogar in die dortige Gebetsbruderschaft aufnehmen. Diese Freundschaft nutzte der Abt um Friedrich zu einem Angriff auf Obermarsberg zu veranlassen. Seit Ludwig dem Frommen gehörte die dortige ehemalige Reichsfeste Eresburg dem Kloster Corvey, das dort ein Konvent unterhielt. Die Einwohner der dazugehörigen Siedlung hatten sich gegen die Herrschaft des Klosters erhoben. Friedrich führte den Wunsch des Abtes aus und zerstörte die Befestigungen in Obermarsberg. Dies war nicht nur eine Freundschaftsgeste gegenüber dem Abt, sondern auch eine willkommene Gelegenheit eine befestigte Stelle an der Grenze des eigenen Gebietes auszuschalten.

    Frontenwechsel und Unterstützung Kaiser Heinrichs V.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Im Gegensatz zu den hochadeligen Führern der Adelsempörung war Friedrich offenbar tatsächlich nach Mainz gereist, hatte die Fronten gewechselt und sich dort mit Kaiser Heinrich V. ausgesöhnt. Die Ursache dafür sieht Klueting in der wachsenden Macht Lothar von Supplinburg.[3] Der Aufbau einer starken Herzogsgewalt hätte die relativ unabhängige Stellung der westfälischen Grafen bedroht. In der Folge tauchte er dann als Zeuge bei kaiserlichen Amtshandlungen auf. Von nun an war Friedrich in kaiserlichen Diensten tätig. Im Jahr 1120 führte der Wechsel der Fronten, zum Angriff von Lothar von Supplinburg auf das Territorium des Grafen Friedrich und zur Zerstörung der Rüdenburg bei Arnsberg. Im selben Jahr war Friedrich dann einer der Vermittler zwischen dem Kaiser und den aufständischen Fürsten sowie dem Erzbischof von Köln.

    Letzte Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    War Friedrich in den vorangegangenen Jahren vor allem in die Konflikte des Reiches verwickelt, musste er sich nunmehr um den Bereich seiner Herrschaft selbst kümmern. So hat er vergeblich versucht, die Gründung der Burg Altena durch den Grafen von Berg zu verhindern.

    Auch in der eigenen Familie hatte Friedrich Probleme. Da er ohne männlichen Erben blieb, war seine Tochter Ida Erbin der Grafschaft. Eine Vereinigung mit dem Besitz von deren Ehemann Gottfried von Cappenberg hätte die Basis für eine neue starke Grafenlinie geboten. Dieser wie auch sein Bruder Otto entschlossen sich allerdings 1121 zur Buße für die Gewalttaten während des Aufstands des Lothar von Supplinburg, ihren Besitz aufzugeben, und gründeten mit dem Kloster Cappenberg das erste westfälische Prämonstratenserkloster. Nachdem ihr Mann in das von ihm gegründete Kloster eingetreten war, heiratete Ida in zweiter Ehe den holländischen Grafen Gottfried von Cuyk.

    Mit dem Tod Friedrichs erlosch das Haus der Grafen von Werl-Arnsberg. Das Erbe trat der zweite Ehemann der Tochter Ida, Gottfried von Cuyk, an, der zum Stammvater der jüngeren Linie der Grafen von Arnsberg wurde.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Nach dem Tode Konrads ging die Grafschaft auf dessen Söhne Heinrich und Friedrich über. Dominierend war Friedrich. Dieser führte den Grafentitel und regierte nunmehr von Arnsberg aus. Der Bruder Heinrich wurde mit der Grafschaft Rietberg abgefunden. Einer der weiteren Erben Konrads – Luitpold – verkaufte seinen Anteil des Territoriums an den Erzbischof von Köln.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Titel (genauer):
    Friedrich sah sich gezwungen auf die bis Friesland ausgreifende Politik seiner Vorfahren zu verzichten und sich um die Sicherung seiner Rechte in seinem Kernraum zu konzentrieren. Dort waren diese potentiell bedroht von den Erzbischöfen von Köln und Lothar von Süpplingenburg als Herzog von Sachsen. Über den engeren Bereich seiner Grafschaft hinaus war Friedrich von Bedeutung, weil er in der Politik des Reiches eine beachtliche Rolle spielte und Einfluss auf die zeitgenössischen Kaiser ausübte. Allerdings hat er, wenn es nötig tat, die Seite gewechselt und nutzte die konkurrierenden Kräften des Kaisers, der Kölner Erzbischöfe und des Herzogs von Sachsen in der Region für seine Ziele aus.
    Wie sein Vater stand er im anhaltenden Streit mit dem Reformpapsttum auf Seiten der Kaiser (was zu seiner negativen Beurteilung durch geistliche Chronisten beigetragen haben mag.)
    Im Jahr 1102 kam es wohl in diesem Zusammenhang zu einem Einfall des Grafen in das Gebiet des Erzbischofs von Köln Friedrich I. von Schwarzenburg. Im Gegenzug fiel der Bischof in die Grafschaft ein und zerstörte das Arnsberger Schloss. Die Truppen des Bischofs wurden anschließend allerdings von Friedrich besiegt und teilweise gefangen genommen.
    Um den Konflikt beizulegen sah sich Friedrich gezwungen, etwa die Hälfte seines Territoriums an den Erzbischof abzutreten. Der Erzbischof erwarb in diesem Zusammenhang auch die Burg Hachen und verfügte damit über einen Stützpunkt in unmittelbarer Umgebung Arnsbergs. Die Arnsberger Burg wurde wieder aufgebaut und unterhalb derselben bildete sich eine Siedlung, aus der die Stadt Arnsberg hervorging.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Limburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Ida (Jutta) von Werl-Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1103 in Arnsberg; gestorben in nach 1154.

  2. 12.  Heinrich I. von Stade (der Nordmark) (Udonen), der Lange Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Oda4, 6.Hermann3, 3.Rudolf2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1065; gestorben am 27 Jun 1087.

    Familie/Ehepartner: Adelheid (Jewspraksija, Praxedis) von Kiew. Adelheid (Tochter von Wsewolod I. Jaroslawitsch von Kiew (Rurikiden) und Anna von Polowzen) wurde geboren in 1067/1070; gestorben am 20 Jul 1109 in Kiew. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 13.  Lothar-Udo III. von Stade (der Nordmark) (Udonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Oda4, 6.Hermann3, 3.Rudolf2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1070; gestorben am 27 Jun 1087.

    Familie/Ehepartner: Irmgard von Plötzkau. Irmgard gestorben in 1154. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Irmgard von Stade (Udonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1178.

  4. 14.  Rudolf I. von Stade (der Nordmark) (Udonen)Rudolf I. von Stade (der Nordmark) (Udonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Oda4, 6.Hermann3, 3.Rudolf2, 1.Hermann1) gestorben am 7 Dez 1124.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Stade; Graf von Stade
    • Titel (genauer): 1106 bis 1112, Nordmark; Markgraf der Nordmark (wurde abgesetzt)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Stade

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Markgrafen_der_Nordmark#Udonen_(Stade)_und_Plötzkau

    Rudolf heiratete Richardis (Richgard) von Spanheim (Sponheim) in Datum unbekannt. Richardis (Tochter von Hermann von Spanheim (Sponheim)) gestorben in 1151. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Liutgard von Stade (Udonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 15.  Adolf II. von BergAdolf II. von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1090er; gestorben in 12 Okt 1160 bis 1170 in Burg Berge, Altenberg, Odenthal; wurde beigesetzt in Abtei Altenberg, Odenthal.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: ab 1160, Abtei Altenberg, Odenthal; Mönch im Kloster Altenberg. 1160 teilte Adolf II. seine Grafschaft und gab sie an seine Söhne Everhard und Engelbert weiter. Anschließend trat er als Konverse in das Kloster Altenberg ein.
    • Titel (genauer): ab 1106, Herzogtum (Grafschaft) Berg; Graf von Berg
    • Besitz: Schloss Burg, Wupper; Erbaut das Schloss Burg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_II._(Berg)

    Adolf II. von Berg

    (* 1090er[1]; urkundlich 1115–1160; † 12. Oktober 1160–1170 in Odenthal-Altenberg) war von 1115 bis 1160 Graf von Berg.

    Leben
    Adolf II. war ein Sohn des Grafen Adolf I. von Berg aus dem Dynastengeschlecht Berg-Altena. Nach dem Tod seines Vaters 1106 übernahm Adolf die Grafschaft Berg. Urkundlich erscheint er erstmals 1115 als Graf von Berg. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits Vogt der Benediktinerabtei Werden und ungefähr 20 Jahre alt. Ab 1125 war er Vogt der Abtei Siegburg. Später war er ferner Vogt des Klosters Dünnwald, der Abtei Deutz, des Klosters Cappenberg sowie der rechtsrheinischen Besitzungen des Kölner Domstiftes. Spätestens um 1120 heiratete er die Tochter Adelheid des Grafen von Arnsberg und erweiterte und festigte den Besitz seines Adelsgeschlechts in Westfalen. Adelheid starb vor 1131. Mit ihr hatte Adolf möglicherweise einen Sohn:

    Adolf (* 1120–1125; † 28. Juli 1148 bei der Belagerung von Damaskus während des Zweiten Kreuzzugs).
    Allerdings kann für diesen Sohn Adolf nicht sicher belegt werden, dass er ein Sohn Adelheids war. Möglicherweise stammte dieser Sohn Adolf auch aus der zweiten Ehe seines Vaters. Denn spätestens 1131 heiratete Adolf II. in zweiter Ehe eine Nichte des Kölner Erzbischofs Friedrich I. von Schwarzenburg, möglicherweise Irmgard, eine Tochter von Engelbert von Schwarzenburg. Aus dieser Ehe stammen folgende Kinder:

    Eberhard (auch Everhard) (*/† unbekannt; urkundlich 1144–1174), von 1161 bis 1180 Graf von Altena.
    Friedrich (* 1121–1125; † 15. Dezember 1156 in Pavia, Lombardei), war von 1156 bis 1158 Erzbischof von Köln.
    Engelbert (* unbekannt; urkundlich 1152–1189; † Anfang Juli 1189 bei Kovin, Serbien), war von 1161 bis 1189 Graf von Berg.
    Bruno (auch Brun) (* spätestens um 1140; † nach 1193 als Mönch im Kloster Altenberg), war nach diversen Probst-Positionen von 1191 bis 1193 Erzbischof von Köln.
    Adolf (* kaum vor 1148 und spätestens 1150; urkundlich 1192–1197; † unbekannt)
    Adolf II. war der Gründer von Schloss Burg (novus mons), welches er frühestens 1140, vielleicht erst 1160 bezog.[2] 1133 wurde von ihm die alte Stammburg der Grafen von Berg, die Burg Berge in Odenthal-Altenberg, an den Zisterzienser-Orden übergeben. Bis zur Fertigstellung von Schloss Burg residierte er auf Burg Altena, die er 1152 ausbauen ließ, und Burg Hövel. Von großer wirtschaftlicher und politischer Bedeutung für die Grafschaft Berg war die Kontrolle der hansischen Handelswege zwischen Köln und Dortmund sowie der Silberreichtum des Bergischen Landes, der durch Münzprägungen ab dem zweiten Drittel des 11. Jahrhunderts dokumentiert ist. Auch Adolf II. von Berg ließ in Wildberg, Bensberg und Siegburg Münzen schlagen.

    Möglicherweise beteiligte sich auch Adolf II. wie andere deutsche Fürsten am Zweiten Kreuzzug. Sein ältester Sohn Adolf lässt sich sicher als Kreuzfahrer nachweisen; er fiel 1148 bei der erfolglosen Belagerung von Damaskus.[3] 1160 teilte Adolf II. seine Grafschaft und gab sie an seine Söhne Everhard und Engelbert weiter. Anschließend trat er als Konverse in das Kloster Altenberg ein. Dieses Verhalten ist für einen Monarchen sehr unüblich. Meist trugen sie ihre Titel bis zur letzten Salbung und gaben sie nicht vorher ab, um Mönch zu werden. Von Kaiser Friedrich II. ist beispielsweise überliefert, dass dieser auf dem Sterbebett die Kutte der Zisterzienser anlegte und als solcher starb. Möglicherweise hatte Adolfs Bruder Everhard, der 1129 Mönch im Zisterzienserkloster Morimond geworden war und ab 1143 als Abt im Kloster Georgenthal bei Gotha in Thüringen fungierte, in dieser Entscheidung größeren Einfluss auf Adolf II. Adolf II. starb wahrscheinlich am 12. Oktober 1170 und wurde zuerst in der Markuskapelle begraben, dem ältesten Gebäude Altenbergs aus dem Jahr 1125. Nachdem das Querschiff des Altenberger Doms fertiggestellt war, wurden die Gebeine anlässlich des Begräbnisses von Propst Konrad 1313 in den Dom überführt.

    Literatur
    Alexander Berner: Kreuzzug und regionale Herrschaft. Die älteren Grafen von Berg 1147–1225, Böhlau, Köln 2014, ISBN 978-3-412-22357-1.
    Thomas R. Kraus: Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg bis zum Jahre 1225. (= Bergische Forschungen. Band 16.) Schmidt, Neustadt an der Aisch 1981, ISBN 3-87707-02-4.

    Mehr unter obigem Link..

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Altenberg

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Gestorben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Altenberg_(Bergisches_Land)

    Begraben:
    Erst in der Markuskapelle dann im Altenberger Dom

    Adolf heiratete Adelheid von Arnsberg in Datum unbekannt. Adelheid gestorben in vor 1131. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Adolf von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1120 und 1127; gestorben in 1148 in bei Damaskus.

    Adolf heiratete Irmgard? von Schwarzenburg in spätestens 1131. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Graf Eberhard I. von Berg-Altena  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben am 23 Jan 1180.
    2. 24. Graf Engelbert I. von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Jul 1189 in Kubin, Banat.

  6. 16.  Graf Eberhard I. von Berg-AltenaGraf Eberhard I. von Berg-Altena Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1130; gestorben am 23 Jan 1180.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1161 bis 1180, Grafschaft Altena; Graf von Altena

    Notizen:

    Eberhard I. von Berg-Altena (* um 1130; † 23. Januar 1180) war Graf von Altena von 1161 bis 1180.

    Er war der Sohn von Graf Adolf II. von Berg aus dessen zweiter Ehe mit Irmgard von Schwarzenburg. Sein Bruder war Graf Engelbert I. von Berg (* 1157; † 1189), mit dem er in langjährigem Streit lag.

    Bei seinem Tod wurde seine Grafschaft Altena zwischen seinen beiden ältesten Söhnen, Arnold und Friedrich, aufgeteilt.

    Ehe und Nachkommen
    Er war verheiratet mit Adelheid von Cuyk-Arnsberg. Der Ehe entstammten:

    Arnold von Altena (* ca. 1150; † 1209)
    Friedrich von Berg-Altena (* ca. 1155; † 1198)
    Adolf von Altena, Erzbischof von Köln (* 1157; † 1220)
    Oda († 1224), ∞ Graf Simon von Tecklenburg
    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Wilhelm Crecelius: Eberhard I., erster Graf von Altena. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 532–534.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_I._von_Berg-Altena

    Name:
    Lag mit seinem Bruder, Graf Engelbert I. von Berg (* 1157; † 1189), in langjährigem Streit.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Altena

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Cuyk-Arnsberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Arnold von Altena  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am vermutlich vor 1150; gestorben in 03 Mai 1206/1207 oder 1209.
    2. 26. Oda von Berg-Altena  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1224.

  7. 17.  Gisela von BergGisela von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher ?
    "(möglicherweise eine Tochter von Graf Adolf I. von Berg und Adelheid von Lauffen)"
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Schwarzburg#f

    Gisela heiratete Graf Sizzo III. (Syzzo) von Schwarzburg-Käfernburg in cir 1120. Sizzo (Sohn von Graf Günther I. von Kevernburg (Käfernburg) und Mechthild von Beichlingen (von Wolhynien und Turow)) wurde geboren in cir 1093; gestorben am 19 Jun 1160. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Gisela von Schwarzburg-Käfernburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1118; gestorben in 1147.
    2. 28. Graf Heinrich I. von Schwarzburg-Käfernburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben am 26 Jul 1184 in Peterskirche, Erfurt.
    3. 29. Graf Günter II. (III.) von Schwarzburg-Käfernburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1129 und 1135; gestorben in 1197.
    4. 30. Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1192; wurde beigesetzt in Dom Minden.
    5. 31. Juliane von Schwarzburg-Käfernburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1127; wurde beigesetzt in Pfarrkirche St. Veit, Wünschendorf.

  8. 18.  Friedrich II. von SommerschenburgFriedrich II. von Sommerschenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Sachsen; Pfalzgraf von Sachsen

    Notizen:

    Friedrich II. von Sommerschenburg

    (* um 1100; † 19. Mai 1162) war Pfalzgraf von Sachsen.

    Leben
    Er folgte seinem Ende 1120 verstorbenen Vater, dem Pfalzgrafen Friedrich I. von Sachsen, und übernahm dessen politische Ausrichtung auf Seiten der sächsischen Fürstenopposition gegen die Salierkaiser. Seine Mutter war Adelheid von Lauffen.

    Die Familie, die sich nach der Bergfeste Sommerschenburg oberhalb Sommersdorfs (südöstlich von Helmstedt) nannte, war den älteren Pfalzgrafen von Sachsen aus dem Hause Goseck und Bottendorf (Putelendorf) nahe verwandt (Oda, Großmutter Friedrichs, war die Tochter Friedrichs I. von Goseck). Ob die Sommerschenburger Agnaten der Supplinburger oder der Walbecker Grafen waren, ist strittig.

    Friedrichs Ehe mit Liutgard von Stade, Schwester von Hartwig I. von Stade, wurde 1144 wegen zu naher Verwandtschaft annulliert.[1] Aus ihr stammten Friedrichs Sohn und Nachfolger Adalbert und seine Tochter Adelheid, die 1184 gestorbene Äbtissin von Quedlinburg, Gandersheim (und vielleicht Bassum).

    Unter Kaiser Lothar III. galt Friedrich als einer der „Getreuen am Kaiserhof“ und hielt sich später auf Seiten Heinrichs des Löwen. Friedrich war einer der bedeutendsten sächsischen Reichsfürsten seiner Zeit. Er bekleidete das Vogtsamt der Stifte und Klöster Quedlinburg, Gandersheim, Schöningen, Walbeck, Helmstedt, Huysburg, Hamersleben und Ringelheim und nahm bis 1152 wahrscheinlich die Hochvogtei des Erzstifts Hamburg-Bremen wahr. Als Vogteiliche Münzen ließ Friedrich in Quedlinburg, Gandersheim und Helmstedt schlagen, die z. T. zu den frühesten niedersächsischen Brakteaten gehören. Am Hofe Konrads III. dürfte Friedrich wie andere Reichsfürsten unter dem Eindruck der Predigt Bernhards von Clairvaux gestanden haben. Dennoch nahm er nicht am Zweiten Kreuzzug, sondern am Wendenkreuzzug von 1147 teil.

    Während Friedrich als Territorialherr (u. a. als Graf im Hassegau) keine Rücksicht auf die Rechte der benachbarten Stifte und Klöster nahm, hatte er ein besonders enges Verhältnis zu den Zisterziensern: Bereits 1127/29 gründete Adelheid, die Frau des Edelherren Volkmar de Thuringia, die Abtei Walkenried. Es ist vermutet worden, dass die Stifterin entweder eine Pfalzgräfin von Sachsen aus dem Hause Bottendorf oder eine Landgräfin von Thüringen gewesen sei. Friedrich folgte 1136/38 mit der Gründung der Zisterzienserabtei Mariental am Lappwald, deren Kirche er als seine Grablege vorsah. Außerdem war er nach Rückkunft vom Kreuzzug 1148 an der Gründung der Zisterze Michaelstein am Harz durch die Quedlinburger Äbtissin Beatrix II. von Winzenburg beteiligt.

    Friedrichs nicht mehr erhaltenes Grabmal im Marientaler Klosterchor beschrieb der Helmstedter Professor Heinrich Meibom: „Dem Grabstein ist sein Bildnis eingemeißelt, bartlos und gepanzert“ – außerdem teilte Meibom die Inschrift, nicht aber das Wappen mit. Dieses bestand nach jüngerer Überlieferung (Hermen Bote) aus einem neunmal von Silber und rot geteilten Schild bzw. als Amtswappen für die Pfalz Sachsen einem goldenen Adler auf Blau.

    Nachkommen
    Adalbert (* um 1130; † 1179), Pfalzgraf
    Adelheid III. († 1. Mai 1184), Äbtissin von Quedlinburg und Gandersheim
    Sophie († 1189/90) ∞ I Heinrich I. († 1181) Graf von Wettin; II 1182 Hermann I. († 1217) Landgraf von Thüringen
    Dietrich, Vormund Heinrichs II. von Wettin

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._von_Sommerschenburg

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Sachsens#Die_Pfalzgrafschaft_Sachsen

    Friedrich heiratete Liutgard von Stade (Udonen) in Datum unbekannt, und geschieden in cir 1144. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Äbtissin Adelheid von Sommerschenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben am 1 Mai 1184 in Stitskirche St. Servatius, Quedlinburg.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Sophia von Sommerschenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1189 / 1190.


Generation: 6

  1. 19.  Ida (Jutta) von Werl-ArnsbergIda (Jutta) von Werl-Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1103 in Arnsberg; gestorben in nach 1154.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ida_von_Arnsberg

    Ida von Arnsberg (auch Jutta von Arnsberg) (* um 1103 in Arnsberg; † nach 1154) war in erster Ehe mit Gottfried von Cappenberg verheiratet und trat nach dessen Willen in den Prämonstratenserorden ein. Nach seinem Tod heiratete sie Gottfried von Cuyk und wurde Begründerin der neuen Linie der Grafen von Arnsberg.

    Leben
    Sie war die einzige Tochter von Graf Friedrich von Arnsberg und der Mutter Adelheid von Limburg, einer Tochter des Herzogs Heinrich I. Als solche war sie die Erbin der Grafschaft Arnsberg. Sie war in noch sehr jungen Jahren, etwa um 1120, in erster Ehe mit Gottfried von Cappenberg verheiratet worden. Dieser war Gründer des Prämonstratenserklosters Cappenberg. Nur mit Mühe konnte er seinen Bruder Otto und seine Frau von diesen Plänen überzeugen. Ein Teil der Besitzungen stammte aus dem Heiratsgut. Ida gilt somit als Mitstifterin des Klosters Cappenberg. Auch stieß die Gründung auf erheblichen, teilweise gewaltsamen Widerstand des Grafen Friedrich, der in Gottfried seinen Nachfolger gesehen hatte. Die Vita Gottfrieds berichtet etwa davon, dass ein Adeliger, wohl auf Befehl Friedrichs, Ida zeitweise entführt hatte. Nach dem Tod Friedrichs wurde vor allem für Ida und seine Schwestern, unter diesen Gerberga von Cappenberg, in unmittelbarer Nähe des Klosters Cappenberg und mit diesem als Doppelkloster verbunden ein Konvent für Frauen eingerichtet. Ida war damit eine der ersten Prämonstratenserinnen im deutschen Raum.

    Die ältere Forschung ging noch davon aus, dass Ida auch nach dem Tod Gottfrieds dem geistlichen Leben treu blieb und schließlich Äbtissin des Stift Herford wurde.[1] Dabei dürfte es sich allerdings um eine Verwechselung mit ihrer Tochter handeln.

    Heute ist eigentlich unstrittig, dass Ida das Kloster nach dem Tod ihres ersten Mannes verließ und nachdem Kaiser Lothar III. sein Einverständnis erklärt hatte, Gottfried von Cuyk heiratete. Möglicherweise hat Norbert von Xanten, der bei der Gründung Cappenbergs eine zentrale Rolle spielte und gleichzeitig die Familie Cuyk gut kannte, darauf Einfluss genommen.

    Zum Zeitpunkt der zweiten Heirat war Ida etwa zwanzig Jahre alt. Mit Gottfried von Cuyk begründete sie die neuere Linie der Grafen von Arnsberg-Cuyk. Aus der Ehe ging Graf Heinrich I. von Arnsberg hervor. Die Tochter Adelheid heiratete Graf Eberhard I. von Altena. Die Tochter Jutta war Äbtissin des Stifts Herford. Friedrich II. war der Begründer der Nebenlinie der Edelherren von Arnsberg. Eine namentlich nicht bekannte Tochter heiratete Graf Hermann II. von Virneburg.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Begründerin der neuen Linie der Grafen von Arnsberg.

    Ida heiratete Gottfried von Cappenberg in cir 1120. Gottfried wurde geboren in 1096/97 in Cappenberg bei Lünen; gestorben am 13 Jan 1127 in Ilbenstadt bei Friedberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Ida heiratete Graf Gottfried I. von Cuyk in cir 1128. Gottfried (Sohn von Heinrich I. (Hendrik) von Cuyk und Alveradis von Hochstaden) gestorben in nach 1168. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Graf Heinrich I. von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1128; gestorben am 4 Jun 1200 in Arnsberg.
    2. 35. von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 20.  Irmgard von Stade (Udonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Lothar-Udo5, 9.Oda4, 6.Hermann3, 3.Rudolf2, 1.Hermann1) gestorben in 1178.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1151

    Familie/Ehepartner: Graf Poppo IV. von Henneberg. Poppo (Sohn von Graf Gotebold II. von Henneberg (von Würzburg) und Luitgard von Hohenberg) wurde geboren in vor 1128; gestorben in zw 6 Mrz 1156 und 1 Sep 1156; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 21.  Liutgard von Stade (Udonen)Liutgard von Stade (Udonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Rudolf5, 9.Oda4, 6.Hermann3, 3.Rudolf2, 1.Hermann1)

    Liutgard heiratete Friedrich II. von Sommerschenburg in Datum unbekannt, und geschieden in cir 1144. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Äbtissin Adelheid von Sommerschenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben am 1 Mai 1184 in Stitskirche St. Servatius, Quedlinburg.

    Liutgard heiratete König Erik III. von Dänemark in 1144, und geschieden in 1146. Erik (Sohn von Jarl Håkon und Ragnhild) wurde geboren in cir 1100 bis 1105 in Fünen; gestorben am 27 Aug 1146 in Odense. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 22.  Adolf von BergAdolf von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in zw 1120 und 1127; gestorben in 1148 in bei Damaskus.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Teilnehmer am zweiten Kreuzzug

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_von_Berg_(Kreuzfahrer)

    Adolf von Berg (* zwischen 1120 und 1127; † Juli/August 1148 bei Damaskus) war ein deutscher Adliger und Kreuzfahrer.

    Er ist der älteste Sohn des Grafen Adolf II. von Berg aus dessen erster Ehe mit Adelheid von Arnsberg (oder von Cappenberg).

    Im Heer König Konrads III. begleitete er 1147 seinen Vater auf dem Zweiten Kreuzzug. Laut dem Bericht des Chronisten Jean des Preis fiel er beim Rückzug des Kreuzzugsheeres von der erfolglosen Belagerung von Damaskus, das heißt kurz nach dem 28. Juli 1148.[1]

    Er hatte keine Kinder. Das Erbe seines Vaters traten seine Halbbrüder aus dessen zweiten Ehe an.

    Militär / Gefecht:
    Der Zweite Kreuzzug war ein von der katholischen Kirche geförderter Kriegszug zur Entlastung der Kreuzfahrerstaaten, der durch den Verlust der Grafschaft Edessa im Jahr 1144 veranlasst wurde. Er begann 1147 und endete nach mehreren Niederlagen der Kreuzfahrer im Heiligen Land im Jahr 1149 als Misserfolg; die Christen konnten allerdings auf anderen Schauplätzen Erfolge verbuchen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Kreuzzug

    Gestorben:
    Gefallen im zweiten Kreuzzug


  5. 23.  Graf Eberhard I. von Berg-AltenaGraf Eberhard I. von Berg-Altena Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1130; gestorben am 23 Jan 1180.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1161 bis 1180, Grafschaft Altena; Graf von Altena

    Notizen:

    Eberhard I. von Berg-Altena (* um 1130; † 23. Januar 1180) war Graf von Altena von 1161 bis 1180.

    Er war der Sohn von Graf Adolf II. von Berg aus dessen zweiter Ehe mit Irmgard von Schwarzenburg. Sein Bruder war Graf Engelbert I. von Berg (* 1157; † 1189), mit dem er in langjährigem Streit lag.

    Bei seinem Tod wurde seine Grafschaft Altena zwischen seinen beiden ältesten Söhnen, Arnold und Friedrich, aufgeteilt.

    Ehe und Nachkommen
    Er war verheiratet mit Adelheid von Cuyk-Arnsberg. Der Ehe entstammten:

    Arnold von Altena (* ca. 1150; † 1209)
    Friedrich von Berg-Altena (* ca. 1155; † 1198)
    Adolf von Altena, Erzbischof von Köln (* 1157; † 1220)
    Oda († 1224), ∞ Graf Simon von Tecklenburg
    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Wilhelm Crecelius: Eberhard I., erster Graf von Altena. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 532–534.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_I._von_Berg-Altena

    Name:
    Lag mit seinem Bruder, Graf Engelbert I. von Berg (* 1157; † 1189), in langjährigem Streit.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Altena

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Cuyk-Arnsberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Arnold von Altena  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am vermutlich vor 1150; gestorben in 03 Mai 1206/1207 oder 1209.
    2. 38. Oda von Berg-Altena  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1224.

  6. 24.  Graf Engelbert I. von BergGraf Engelbert I. von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in Jul 1189 in Kubin, Banat.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_I._(Berg)

    Engelbert I. von Berg (* unbekannt; urkundlich 1152–1189; † Anfang Juli 1189 in Kubin (serb. Kovin) im Banat, heute Serbien) war von 1161 bis 1189 Graf von Berg.

    Leben
    Engelbert war ein Sohn von Adolf II. von Berg aus dem Dynastengeschlecht Berg-Altena und dessen zweiter Ehefrau Irmgard von Schwarzenburg. Als Engelberts Vater im Jahr 1160 als Mönch in das Kloster Altenberg ging, teilte dieser die Grafschaft zwischen seinen zwei Söhnen Engelbert und Eberhard auf. Letzterer war der Ältere der beiden und erhielt die westfälischen Gebiete mit der Burg Altena, der späteren Grafschaft Mark. Engelbert dagegen empfing die rheinischen Gebiete mit Schloss Burg, die Grafschaft Berg. Urkundlich nachweisbar als Graf von Berg ist Engelbert ab 1165.

    Durch seine Treue zum Kaiser Friedrich Barbarossa und den Kölner Erzbischöfen gelang es ihm, die Grafschaft zu stabilisieren und die Einnahmen zu vergrößern. Er erweiterte seine Besitzungen um die Burgen Bensberg, Neu-Windeck und Elberfeld. Wohl im Frühjahr 1189 erhielt Engelbert vom Edelherrn Arnold von Teveren dessen gesamten rechtsrheinischen Besitz zu Holthausen, Düsseldorf, Buscherhof, Eickenberg bei Millrath, Monheim, Himmelgeist, am Rheinufer nahe Holthausen und an der Anger für 100 Mark als Pfand.[2] Das Pfand wurde nie eingelöst. Damit gelang Engelbert eine deutliche Abrundung der Grafschaft Berg im Norden. Kurz darauf brach er im Mai 1189 im Heer Kaiser Friedrich Barbarossas zum Dritten Kreuzzug auf. Die Reise führte sie die Donau entlang über den Balkan. Bereits Anfang Juli 1189 starb Engelbert bei Kubin in Serbien, nahe der damaligen ungarisch-byzantinischen Grenze.[3] Er war nach seinem Bruder Adolf der Zweite der Familie, der auf einem Kreuzzug starb. Mit dem Tod von Engelberts Söhnen Graf Adolf III., der 1218 auf dem Fünften Kreuzzug fiel, und Engelbert, der als Engelbert I. Erzbischof von Köln war und 1225 bei einem Überfall bei Gevelsberg getötet wurde, starb seine Familie im Mannesstamm aus.

    Engelbert heiratete Margaretha von Geldern in Spätestens 1175. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Adolf III. von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Spätestens 1175; gestorben am 7 Aug 1218 in Damiette, Ägypten.

  7. 25.  Arnold von AltenaArnold von Altena Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren am vermutlich vor 1150; gestorben in 03 Mai 1206/1207 oder 1209.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Altena; Graf von Altena
    • Wohnort: Burg Altena

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_von_Altena

    Arnold von Altena (* vermutlich vor 1150; † 3. Mai 1206, 1207 oder 1209) war Graf von Altena und ein Sohn von Eberhard I. von Berg-Altena.

    Er ließ zusammen mit seinem Bruder, dem Kölner Erzbischof Adolf I., die Isenburg bei Hattingen errichten und verfügte über viele Liegenschaften. Er gilt als Begründer der Berg-Altenaer Linie Isenberg.
    Sein Sohn Friedrich von Isenberg ging als einer der Mörder des Erzbischofs Engelbert I. von Köln in die Geschichte ein. Weitere Söhne waren der Bischof von Osnabrück Engelbert I. von Isenberg und der Bischof von Münster Dietrich III. von Isenberg. Auch diese waren in den Mord verwickelt.

    Ehe
    Arnold heiratete Mechthild, Tochter von Florenz III. von Holland.


    Siehe auch
    • Grafen von Hövel
    • Grafschaft Altena
    Weblinks
    • Veröffentlichungen zu Arnold von Altena im Opac der Regesta Imperii

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Altena

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Altena

    Familie/Ehepartner: Mechthild von Holland. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Friedrich von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1193; gestorben am 14 Nov 1226 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.
    2. 41. Agnes von Altena  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 26.  Oda von Berg-AltenaOda von Berg-Altena Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1224.

    Oda heiratete Graf Simon I. von Tecklenburg in Datum unbekannt. Simon (Sohn von Graf Heinrich I. von Tecklenburg und Eilike (Heilwig) von Oldenburg) wurde geboren in cir 1140; gestorben am 8 Aug 1202. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Oda von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221.
    2. 43. Graf Otto I. von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185; gestorben am 11 Sep 1263.

  9. 27.  Gisela von Schwarzburg-KäfernburgGisela von Schwarzburg-Käfernburg Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1118; gestorben in 1147.

    Gisela heiratete Pfalzgraf Friedrich V. von Putelendorf in nach 1126. Friedrich wurde geboren in vor 1114; gestorben am 31 Jan 1179. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 28.  Graf Heinrich I. von Schwarzburg-KäfernburgGraf Heinrich I. von Schwarzburg-Käfernburg Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1130; gestorben am 26 Jul 1184 in Peterskirche, Erfurt.

  11. 29.  Graf Günter II. (III.) von Schwarzburg-KäfernburgGraf Günter II. (III.) von Schwarzburg-Käfernburg Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in zw 1129 und 1135; gestorben in 1197.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Hallermund; Graf von Hallermund
    • Titel (genauer): Graf von Kevernburg (1169–1197) Vogt von Kloster Georgenthal (1168) Graf von Schwarzburg (1184) Graf von Loccum-Hallermund (1191)
    • Ereignis: 1195; Nimmt das Kreuz

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Günther_II._(Schwarzburg-Käfernburg)

    Graf Günter II. von Kevernburg (Käfernburg-Schwarzburg) und Hallermund (* zwischen 1129 und 1135; † 1197) war der jüngere Sohn des Grafen Sizzo III. von Schwarzburg-Käfernburg mit Gisela von Berg (ca. 1120 verheiratet), mögliche Tochter von Graf Adolf I. von Berg († um 1106) und der Adelheid von Kleve, Tochter von Graf Dietrich I.

    Nach dem Tod seines Vaters trat er gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich I. das Erbe an. Erst nach jahrelangem Erbkrieg wurde er Graf von Kevernburg. Wie er in den Besitz der Herrschaften Wiehe und Grafschaft Rabenswalde gelangte – mit denen er belehnt wurde – ist unbekannt. Er stritt weiterhin mit dem Bruder, auch mit dem stärker werdenden Landgrafen von Thüringen und anderen Nachbarn, und zog mehrmals mit Kaiser Friedrich I. nach Italien.

    1184 erbte er nach dem kinderlosen Tod seines Bruders Heinrich I. die Schwarzburg und überließ sie seinem älteren Sohn Heinrich II., dem Gründer der Linie Schwarzburg.

    1191 wurde er Graf von Loccum-Hallermund.

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Schwarzburg#a

    Titel (genauer):
    Grafschaft Hallermund (auch Hallermünde oder Hallermunt) war zwischen dem 12. Jahrhundert und dem 15. Jahrhundert eine Reichsgrafschaft im hannoverschen Fürstentum Calenberg. Im 18. Jahrhundert wurde die Reichsgrafschaft wieder errichtet.
    Nachdem ein Graf von Hallermund 1191 im Dritten Kreuzzug gestorben war und die zuvor an den Bischof von Hildesheim verpfändete Burg nicht wieder eingelöst wurde, fiel diese an die Grafen von Kevernburg in Schwarzburg. Sie gründeten in Hallermund eine Seitenlinie.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hallermund

    Familie/Ehepartner: Gertrud von Wettin (von Meissen). Gertrud (Tochter von Markgraf Konrad I. von Wettin (Meissen) und Luitgard von Ravenstein) gestorben in vor 1180. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Graf Heinrich II. von Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Feb 1236.
    2. 45. Graf Günther III. von Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1150; gestorben in nach 31 Mrz 1223.
    3. 46. Luitgard von Schwarzburg-Käfernburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1195/1200.
    4. 47. Erzbischof Albrecht von Schwarzburg-Käfernburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1170; gestorben am 15 Okt 1232 in Cividale del Friuli.

    Günter heiratete Adelheid von Loccum-Hallermund in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Graf Ludolf II. von Hallermund (von Schwarzburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1180; gestorben am 15 Nov 1255; wurde beigesetzt in Kloster Loccum.
    2. 49. Erzbischof Wilibrand von Schwarzburg-Käfernburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1252.

  12. 30.  Mechthild von Schwarzburg-KäfernburgMechthild von Schwarzburg-Käfernburg Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1192; wurde beigesetzt in Dom Minden.

    Familie/Ehepartner: Graf Adolf II. von Schauenburg (von Holstein). Adolf (Sohn von Adolf I. von Schauenburg (von Holstein) und Hildewa) wurde geboren in 1128; gestorben am 6 Jul 1164 in Schlachtfeld Verchen, Demmin, Vorpommern; wurde beigesetzt in Minden, Nordrhein-Westfalen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Adolf III. von Schauenburg (von Holstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1160; gestorben am 3 Jan 1225.

  13. 31.  Juliane von Schwarzburg-KäfernburgJuliane von Schwarzburg-Käfernburg Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1127; wurde beigesetzt in Pfarrkirche St. Veit, Wünschendorf.

    Notizen:

    Begraben:
    Die evangelische Veitskirche steht im Ortsteil Veitsberg in der Gemeinde Wünschendorf/Elster im Landkreis Greiz in Thüringen.
    Die Pfarrkirche St. Veit ist über 1000 Jahre alt. Sie ist die älteste Kirche des Vogtlands und gehört mit zu den ältesten Kirchen Thüringens.[1] Das Gotteshaus war Mittelpunkt eines Burgwardgebiets um Weida. Bis zum 17. Jahrhundert wurde es immer wieder umgebaut und erweitert, so dass sich in ihm Stilarten mehrerer Epochen vereint haben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Veitskirche_(Wünschendorf)

    Juliane heiratete Heinrich I. Probus von Weida und Gera in 1163. Heinrich wurde geboren in 1122; gestorben in vor 8 Sep 1193; wurde beigesetzt in Pfarrkirche St. Veit, Wünschendorf. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 32.  Äbtissin Adelheid von Sommerschenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1130; gestorben am 1 Mai 1184 in Stitskirche St. Servatius, Quedlinburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: ab 1152, Stift Gandersheim; Äbtissin von Gandersheim
    • Beruf / Beschäftigung: ab 1160, Stitskirche St. Servatius, Quedlinburg; Äbtissin von Quedlinburg

    Notizen:

    Adelheid IV., geboren als Adelheid von Sommerschenburg (* um 1130; † 1. Mai 1184 in Quedlinburg) war von 1152/53 an Äbtissin von Gandersheim und ab 1160/61 zusätzlich als Adelheid III. Äbtissin des Damenstifts in Quedlinburg.

    Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Adelheid wurde als Tochter des sächsischen Pfalzgrafen Friedrich II. von Sommerschenburg und dessen Gemahlin Luitgard, geborene von Stade, geboren. Ihr Bruder war Adalbert († 1179), der letzte Pfalzgraf aus dieser Familie. Nach Annullierung der elterlichen Ehe (wegen zu naher Verwandtschaft) im Jahr 1144[1] wurde sie von ihrer Großmutter der Gräfin Richardis von Stade, geborene von Sponheim-Freckleben, in die Obhut der heiligen Hildegard von Bingen in das Kloster Disibodenberg gegeben. Gemeinsam mit dieser ging sie im Jahr 1151 in das neu gegründete Kloster Rupertsberg auf dem Rupertsberg bei Bingen.[2][1]

    Mit Zustimmung Hildegards von Bingen wurde Adelheid im Jahr 1152 oder 1153 zur Äbtissin von Gandersheim gewählt und durch Bischof Bernhard von Paderborn wurde die Benediktion erteilt.[1] Diese Einsetzung erfolgte, nachdem ihr Vater Friedrich II. durch den König Friedrich I., Barbarossa zum Hochvogt des Reichsstiftes Gandersheim ernannt worden war. Im Jahr 1160/61 wurde ihr zusätzlich das Abbatiat für das Stift in Quedlinburg übertragen. Dort verbrachte sie von nun an den Großteil ihrer Zeit. Das Stift in Gandersheim, das bereits dreimal abgebrannt war, ließ sie 1168 neu errichten und nahm die Weihe für die dortige Stiftskirche vor. Bis zum Jahr 1167 stand sie mit Hildegard von Bingen weiterhin im Briefwechsel. Erhalten sind auch Siegel und Münzen von Adelheid, die 1184 ihre letzte Ruhestätte in Quedlinburg fand.[2]

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_IV._von_Sommerschenburg

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Gandersheim

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Äbtissinnen_von_Gandersheim

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Quedlinburg


  15. 33.  Sophia von SommerschenburgSophia von Sommerschenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 1189 / 1190.

    Notizen:

    Geburt:
    Sophia könnte auch von der ersten Frau des Friedrich sein ?

    Familie/Ehepartner: Graf Heinrich von Wettin. Heinrich gestorben in 1181. [Familienblatt] [Familientafel]

    Sophia heiratete Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger) in 1182. Hermann (Sohn von Landgraf Ludwig II. von Thüringen, der Eiserne und Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen)) wurde geboren in cir 1155; gestorben am 25 Apr 1217 in Gotha. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Jutta von Thüringen (Ludowinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1184; gestorben am 6 Aug 1235 in Schleusingen, Thüringen.


Generation: 7

  1. 34.  Graf Heinrich I. von ArnsbergGraf Heinrich I. von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1128; gestorben am 4 Jun 1200 in Arnsberg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1170, Stift Wedinghausen; Stifter des Prämonstratenser-Chorherrenstift Wedinghausen https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wedinghausen
    • Titel (genauer): cir 1154-1185, Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Arnsberg)

    Heinrich von Arnsberg (* um 1128; † 4. Juni 1200 in Arnsberg) war etwa von 1154 bis 1185 Regent der Grafschaft Arnsberg.

    Herkunft und Familie
    Heinrich war der Sohn des Grafen Gottfried I. von Cuyk und der Ida von Werl-Arnsberg, der Erbtochter von Graf Friedrich I. Mit seiner Frau Ermengard hatte er vier Kinder. Die Tochter Adelheid war Äbtissin des Damenstifts Meschede. Eine zweite Tochter mit unbekanntem Namen heiratete Thiemo II. Graf von Soest-Hoenrode (anderswo wird ein Otto von Bentheim genannt). Hinzu kam der erstgeborene Sohn, Heinrich II. genannt. Dieser wurde auch verschiedentlich als Graf von Arnsberg bezeichnet. Das eigentliche Erbe als regierender Graf trat allerdings der zweite Sohn, der spätere Gottfried II., an.

    Erste Regentenjahre
    Noch zu Lebzeiten seines Vaters führte Heinrich 1145 eine Fehde mit dem Grafen Volkwin von Schwalenberg-Waldeck. Der Hintergrund war, dass sich die Ansässigen um das Kloster Obermarsberg gegen den dortigen Abt aufgelehnt hatten. Während dieser mit dem Waldecker ein Bündnis abschloss, wurden die Einwohner von Heinrich unterstützt, dem und seinen Truppen sie die Tore öffneten. Ziel Heinrichs war es, die strategisch wichtige Siedlung an der Stelle der alten Eresburg in seinen Besitz zu bringen. Die Pläne zerschlugen sich, nachdem die Gegner die Befestigungen gestürmt hatten und Heinrich zum Abzug zwangen.

    In den nächsten Jahren weilte Heinrich wie schon sein Vater an der Seite der Kaiser. Als im April 1152 Friedrich Barbarossa in Soest war, befand sich in seiner Umgebung Henricus comes de Arnesberg, im selben Jahr war sein Bruder Friedrich im kaiserlichen Hoflager in Köln. Daneben war der Graf auch in der Umgebung von Erzbischof Rainald von Dassel und seines Verwandten Heinrich des Löwen anzutreffen.

    Folgen des Brudermordes
    Bei den Fürsten fiel er jedoch durch den Mord an seinem Bruder in Ungnade. Der Bruder, ebenfalls mit Namen Heinrich, hatte möglicherweise Erbansprüche auf die Grafschaft Rietberg als einer selbstständigen Herrschaft erhoben. Sein Bruder ließ ihn gefangen nehmen und bis zu dessen Tod im Jahr 1165 einkerkern.

    Der Erzbischof von Köln und Heinrich der Löwe (in seiner Eigenschaft als Herzog von Sachsen) traten als Rächer auf. Ihnen schlossen sich weitere Bischöfe Westfalens an. Zusammen belagerten sie 1166 die Burg Arnsberg. Diese wurde erobert und zerstört.

    Der Graf konnte entkommen und schaffte es, seine Herrschaft durch Selbstdemütigung vor dem Kölner Erzbischof zu behaupten. Graf Heinrich musste dem Erzbischof erhebliche Zugeständnisse machen und war, wenn auch nicht de jure, so doch de facto ein Vasall des Kirchenfürsten. Eine für die Region positive Folge des Mordes war um 1170 das zur Sühne gegründete Prämonstratenserstift Wedinghausen.

    Grenzen der Selbstständigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    An der gewalttätigen Politik Heinrichs änderte dies zunächst wenig. Im Jahr 1172 ließ er seinen Schwiegersohn gefangen nehmen, der ebenfalls gewisse Ansprüche stellte. Erst nachdem dieser versprochen hatte, außer der Mitgift nichts mehr zu fordern, wurde er freigelassen. Für den übersteigerten Machtanspruch spricht auch, dass sich Heinrich in einer Urkunde von 1175 als „von Gottes Gnaden Graf zu Arnsberg“ bezeichnete.

    Allerdings fielen in die Zeit Heinrichs für die zukünftige Entwicklung der Grafschaft nachteilige Entwicklungen. Als Folge des Konflikts mit Friedrich I. verlor Heinrich der Löwe das Herzogtum Sachsen. Als Herzogtum Westfalen fielen Teile davon an den Kurfürsten von Köln. Anders als die Sachsenherzöge, die sich in die Herrschaft der Grafen und anderen Adeligen kaum eingemischt hatten, begannen die Erzbischöfe in Westfalen eine eigene Territorialherrschaft zu etablieren. Damit nahm mittelfristig der Druck des Erzbistums auf die Grafschaft Arnsberg weiter zu, zumal die Bischöfe an den Grenzen befestigte Burgen und Städte errichten ließen. Auch wenn die Grafschaft Arnsberg sich behaupten konnte, gab der Herzogstitel den Kölner Bischöfen doch erhebliche Rechte auch innerhalb des Arnsberger Territoriums. So konnten sie zur Wahrung des Landfriedens die Neuanlage von Burgen und Stadtgründungen untersagen. Die Gelnhäuser Urkunde, in dem Heinrich der Löwe seine herzoglichen Rechte verlor, wurde auch von Graf Heinrich besiegelt. Er hat sogar in der Folgezeit den Kölner Erzbischof unterstützt, als sich Heinrich der Löwe weigerte, die Bedingungen anzuerkennen.

    Letzte Jahre
    Im Jahr 1185 schenkte Graf Heinrich dem Stift Wedinghausen beträchtlichen Besitz wie das Eichholz, das unmittelbar an das Kloster angrenzte, den Hof Evenho, den Hof Rumbeck und andere Ländereien. Gleichzeitig übertrug er die Herrschaft an seinen Sohn Gottfried. Im Jahr 1187 war Heinrich bei dem Reichstag in Worms anwesend und diente Kaiser Friedrich I. als Zeuge bei der Ausstellung von Urkunden. Später trat Heinrich als Laienbruder in das von ihm gestiftete Kloster ein und starb dort am 4. Juni 1200.

    Mehr unter dem Link oben..



    Zitat aus: https://www.wp.de/staedte/arnsberg/wedinghausen-grab-unter-schon-ausgegrabener-gruft-entdeckt-id216214739.html?fbclid=IwAR0vqVrKqXoE-KwSW1lP86UQA2Y67cd1VmIW5dnBJ1tkXb6tL3PMvN1t8cU

    KLOSTER WEDINGHAUSEN
    Grab unter bereits ausgegrabener Gruft in Arnsberg entdeckt

    Achim Gieseke 16.01.2019 - 07:30 Uhr

    Bei Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen wurde ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen entdeckt. Archäologen stehen vor einem Rätsel.
    Die Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen werden immer spannender und versprechen, dies auch noch lange Zeit zu bleiben. Jetzt gibt es eine neue Überraschung: Unter der erst im vergangenen Jahr im Kapitelsaal entdeckten ausgemalten Gruft haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen gefunden.

    Möglicherweise handelt es sich dabei nun tatsächlich um die sterblichen Überreste des Klostergründers Heinrich I, die man bislang in der zuerst entdeckten Gruft vermutet hatte. Wissenschaftliche Untersuchungen sollen Klarheit bringen.

    Wie in einem guten Krimi

    Es ist fast wie in einem guten Kriminalroman: Die Spannung wird dramaturgisch geschickt gesteigert, immer neue rätselhafte Geheimnisse tauchen aus der Vergangenheit auf. Doch es ist in den Gemäuern des Klosters Wedinghausen keine Regisseurin, kein Regisseur, die bzw. der das Drehbuch schreibt, sondern die Geschichte des Klosters selbst.

    „Wir hatten uns schon bei Entdeckung der ersten Gruft die Frage gestellt,“ sagt die für die Grabungen verantwortliche Dr. Bettina Heine-Hippler (LWL), „ob möglicherweise an dieser Stelle schon ein Vorgängergrab existiert hat.“

    Ein spätere Umbettung ist eher unwahrscheinlich

    Diese Vermutung war aufgekommen, so Heine-Hippler, weil die wunderbaren, nur noch in sehr wenigen anderen vergleichbaren Gräbern erhaltenen Ausmalungen dieser Qualität nach Einschätzung von Kunsthistorikern erst um 1320/1340 entstanden sind.

    „Vermutlich im Auftrag von Beatrix von Rietberg, die damit ihre Vorfahren ehren wollte.“ Klostergründer Graf Heinrich I. von Arnsberg ist jedoch bereits um 1200 verstorben. „Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass er später nochmals umgebettet wurde.“

    Mittelalterarchäologe gibt den entscheidenden Hinweis

    Was zunächst eine in langer archäologischer Erfahrung begründete Ahnung ist, bestätigt sich dann: Ein von den Ausgräbern hinzugezogener, bereits im Ruhestand befindlicher Mittelalterarchäologe des LWL bemerkt, dass der Boden der vermeintlichen Grafengruft sehr locker ist und gibt damit den entscheidenden Hinweis.
    Daraufhin, erklärt Dr. Ing. Bettina Heine-Hippler, habe man zunächst die Gruft sofort statisch gesichert und dann in die Tiefe geschaut. „Und dort eine weitere Gruft voller Knochen entdeckt.“

    DNA-Analyse soll nun folgen

    Um endgültige Klarheit zu bekommen, sollen diese Knochen nun wissenschaftlich untersucht werden - per C14-Methode (Radiokohlenstoffdatierung), DNA-Analyse sowie einer anthropologischen Prüfung. Das volle Programm also. „Und wenn wir schließlich alle erforderlichen Kenntnisse haben, sind wir in der Lage, die Knochenfunde exakt zuordnen zu können.“

    Allerdings, so Heine-Hippler, „sind wir uns ganz sicher, dass es sich bei den drei Schädeln in dem Kopfsarkophag um die Schädel von Klostergründer Heinrich I, seinem Sohn Heinrich II. und dessen Ehefrau Ermengardis handelt.“

    Der Kopfsarkophag war 1804 bei Aufräumarbeiten im da schon aufgelösten Kloster in der Tumba entdeckt worden. Die Tumba wird im Frühjahr erneut geöffnet und der knöcherne Inhalt ebenfalls untersucht. „Denn das alles muss durch DNA-Tests wissenschaftlich untermauert werden.“

    Forschungsarbeiten werden weiter spannend bleiben

    Aber das ist noch längst nicht das Ende der rätselhaften Geschichten rund um das ehemalige Prämonstratenserkloster. Denn Dr. Bettina Heine-Hippler verspricht:

    „Hier sind wir noch lange nicht fertig mit den Forschungsarbeiten. Das wird weiter sehr spannend bleiben.“

    Heimatbund: 6000 Euro für DNA-Untersuchung

    Der Heimatbund beteiligt sich mit 6000 Euro an der Finanzierung der DNA-Proben aus dem Grafengrab. Dafür, so Vorsitzender Werner Bühner, habe man eigens Arnsberger Heimatfreunde, heimische Unternehmen und Institutionen um Spenden gebeten. Mit Erfolg.

    Der Wunsch des Heimatbundes im Gegenzug an den LWL: „Wir wollen dafür am dokumentarischen Teil der Ausgrabungsauswertungen beteiligt werden und Fotos und Dokumente bekommen.“ Denn die sind auch für Arnsberg von großer Bedeutung.

    Wichtig wäre Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse

    Ein absolutes Highlight für den Heimatbund wäre hier die umfassende Erforschung der Verwandtschaftsverhältnisse der einst mächtigen Arnsberger Grafen in Deutschland und auch im europäischen Raum gemeinsam mit dem LWL. Eben per DNA-Untersuchungen. Denn die Arnsberger Grafen spielten im Mittelalter in der ersten politischen Liga:

    Arnsberger Grafen mischten in europäischer Politik mit

    „Schon Friedrich I. von Arnsberg, genannt der Streitbare, war ein Global Player und ein enger Freund des Kaisers Friedrich I. Barbarossa.“

    Auch des Streitbaren - übrigens wahrscheinlich begraben in der Propsteikirche - Nachkomme Heinrich I., der Klostergründer, habe in der europäischen Politik kräftig mitgemischt.

    Heimatbund will aktiv an der Klärung teilhaben

    Heinrich selbst wird von Barbarossa sogar offiziell als Verwandter bezeichnet. Daher wäre die Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse für den Heimatbund und die mittelalterliche Geschichtsschreibung grundsätzlich von großer Bedeutung. „Diese Verbindungen würden wir daher gerne nachweisen oder zumindest daran aktiv teilhaben.“

    Ein Projekt, so Bühner, das an kein Zeitfenster gebunden und damit mit aller Gründlichkeit umsetzbar sei. „Dafür würden wir auch andere Organisationen um Unterstützung bitten, die wiederum von unserer Arbeit profitieren könnten.“

    Mehr (Fotos) unter dem Link oben


    Titel (genauer):
    Nachfolger wurde Heinrich I. Auch dieser weilte in den ersten Jahren seiner Herrschaft oft an der Seite der Kaiser, aber auch in der Umgebung von Erzbischof Rainald von Dassel und seines Verwandten Heinrich des Löwen. Bei den Fürsten fiel er jedoch durch den Mord an seinem Bruder in Ungnade. Erzbischof und Heinrich der Löwe (in seiner Eigenschaft als Herzog von Sachsen) traten als Rächer auf. Ihnen schlossen sich weitere Bischöfe Westfalens an. Zusammen belagerten sie 1166 Arnsberg und eroberten und zerstörten die Burg. Der Graf konnte entkommen. Als er verbannt werden sollte, griff Kaiser Friedrich I. ein und verhinderte die Vollstreckung der Strafe. Allerdings soll Friedrich dem Kölner Erzbischof Rainald von Dassel die Grafschaft zu Lehen aufgetragen haben und Heinrich soll von diesem wieder in seine Herrschaftsrechte eingesetzt worden sein.
    Graf Heinrich I. als Stifter des Klosters Wedinghausen
    Eine für die Region positive Folge des Mordes war die Gründungs des Prämonstratenserstifts Wedinghausen um 1170. Von der Tradition wurde die Gründung als Sühneakt aufgefasst. In den Quellen finden sich dazu allerdings keine Hinweise. Am Ende seines Lebens trat der Graf als Laienbruder in das Kloster ein und starb dort am 4. Juni 1200.
    In die Zeit Heinrichs fallen für die zukünftige Entwicklung der Grafschaft nachteilige Entwicklungen. Als Folge des Konflikts mit Friedrich I. verlor Heinrich der Löwe das Herzogtum Sachsen. Als Herzogtum Westfalen fielen Teile davon an das Erzstift Köln. Damit nahm mittelfristig der Druck des Erzbistums auf die Grafschaft Arnsberg weiter zu.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Familie/Ehepartner: Ermengard von Freusburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Alverada? von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 53. Äbtissin Adelheid von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 54. Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1207; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen.
    4. 55. Graf Gottfried II. von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1157; gestorben in 1235.

  2. 35.  von Arnsbergvon Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1)

    Notizen:

    Name:
    Cuyk auch Cuijk oder Kuik ist der Name eines erloschenen niederländischen Dynastengeschlechts. Sie nannten sich zunächst nach ihrem Allodialbesitz in Geldermalsen van Malsen[1] um sich nach der Übernahme der reichsunmittelbaren Herrschaft, Baronie oder Land Cuyk sich nach diesem Besitz zu nennen. Sie erscheinen in den Quellen meist als Freiherren teilweise auch als Grafen.[2] Das Geschlecht war zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert einflussreich. Mitglieder der Familie waren in der Umgebung einiger Kaiser zu finden und standen in Konflikten mit den Grafen von Holland. Als Familie des Stiftsadels kamen zwei Bischöfe und andere bedeutende Geistliche aus dem Geschlecht. Ihr Einfluss beruhte auf ihrem Allodialbesitz, Lehnsbesitz, der Übernahme bedeutender Ämter und dem Zusammenhalt der Familie.[3] Durch Heirat kam 1132 die Grafschaft Arnsberg im südlichen Westfalen an die Familie. Dort herrschte fortan die Nebenlinie Cuyk-Arnsberg. Insbesondere durch die Stärke der Herzöge von Brabant verlor der niederländische Familienzweig an Bedeutung und musste den Besitz zu Lehen nehmen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Cuyk

    Familie/Ehepartner: Graf Hermann II von Virneburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Graf Gottfried von Virneburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 36.  Äbtissin Adelheid von Sommerschenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Liutgard6, 14.Rudolf5, 9.Oda4, 6.Hermann3, 3.Rudolf2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1130; gestorben am 1 Mai 1184 in Stitskirche St. Servatius, Quedlinburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: ab 1152, Stift Gandersheim; Äbtissin von Gandersheim
    • Beruf / Beschäftigung: ab 1160, Stitskirche St. Servatius, Quedlinburg; Äbtissin von Quedlinburg

    Notizen:

    Adelheid IV., geboren als Adelheid von Sommerschenburg (* um 1130; † 1. Mai 1184 in Quedlinburg) war von 1152/53 an Äbtissin von Gandersheim und ab 1160/61 zusätzlich als Adelheid III. Äbtissin des Damenstifts in Quedlinburg.

    Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Adelheid wurde als Tochter des sächsischen Pfalzgrafen Friedrich II. von Sommerschenburg und dessen Gemahlin Luitgard, geborene von Stade, geboren. Ihr Bruder war Adalbert († 1179), der letzte Pfalzgraf aus dieser Familie. Nach Annullierung der elterlichen Ehe (wegen zu naher Verwandtschaft) im Jahr 1144[1] wurde sie von ihrer Großmutter der Gräfin Richardis von Stade, geborene von Sponheim-Freckleben, in die Obhut der heiligen Hildegard von Bingen in das Kloster Disibodenberg gegeben. Gemeinsam mit dieser ging sie im Jahr 1151 in das neu gegründete Kloster Rupertsberg auf dem Rupertsberg bei Bingen.[2][1]

    Mit Zustimmung Hildegards von Bingen wurde Adelheid im Jahr 1152 oder 1153 zur Äbtissin von Gandersheim gewählt und durch Bischof Bernhard von Paderborn wurde die Benediktion erteilt.[1] Diese Einsetzung erfolgte, nachdem ihr Vater Friedrich II. durch den König Friedrich I., Barbarossa zum Hochvogt des Reichsstiftes Gandersheim ernannt worden war. Im Jahr 1160/61 wurde ihr zusätzlich das Abbatiat für das Stift in Quedlinburg übertragen. Dort verbrachte sie von nun an den Großteil ihrer Zeit. Das Stift in Gandersheim, das bereits dreimal abgebrannt war, ließ sie 1168 neu errichten und nahm die Weihe für die dortige Stiftskirche vor. Bis zum Jahr 1167 stand sie mit Hildegard von Bingen weiterhin im Briefwechsel. Erhalten sind auch Siegel und Münzen von Adelheid, die 1184 ihre letzte Ruhestätte in Quedlinburg fand.[2]

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_IV._von_Sommerschenburg

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Gandersheim

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Äbtissinnen_von_Gandersheim

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Quedlinburg


  4. 37.  Arnold von AltenaArnold von Altena Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren am vermutlich vor 1150; gestorben in 03 Mai 1206/1207 oder 1209.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Altena; Graf von Altena
    • Wohnort: Burg Altena

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_von_Altena

    Arnold von Altena (* vermutlich vor 1150; † 3. Mai 1206, 1207 oder 1209) war Graf von Altena und ein Sohn von Eberhard I. von Berg-Altena.

    Er ließ zusammen mit seinem Bruder, dem Kölner Erzbischof Adolf I., die Isenburg bei Hattingen errichten und verfügte über viele Liegenschaften. Er gilt als Begründer der Berg-Altenaer Linie Isenberg.
    Sein Sohn Friedrich von Isenberg ging als einer der Mörder des Erzbischofs Engelbert I. von Köln in die Geschichte ein. Weitere Söhne waren der Bischof von Osnabrück Engelbert I. von Isenberg und der Bischof von Münster Dietrich III. von Isenberg. Auch diese waren in den Mord verwickelt.

    Ehe
    Arnold heiratete Mechthild, Tochter von Florenz III. von Holland.


    Siehe auch
    • Grafen von Hövel
    • Grafschaft Altena
    Weblinks
    • Veröffentlichungen zu Arnold von Altena im Opac der Regesta Imperii

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Altena

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Altena

    Familie/Ehepartner: Mechthild von Holland. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Friedrich von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1193; gestorben am 14 Nov 1226 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.
    2. 58. Agnes von Altena  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 38.  Oda von Berg-AltenaOda von Berg-Altena Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1224.

    Oda heiratete Graf Simon I. von Tecklenburg in Datum unbekannt. Simon (Sohn von Graf Heinrich I. von Tecklenburg und Eilike (Heilwig) von Oldenburg) wurde geboren in cir 1140; gestorben am 8 Aug 1202. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Oda von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221.
    2. 60. Graf Otto I. von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185; gestorben am 11 Sep 1263.

  6. 39.  Adolf III. von BergAdolf III. von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Engelbert6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in Spätestens 1175; gestorben am 7 Aug 1218 in Damiette, Ägypten.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_III._(Berg)

    Adolf III. von Berg (* spätestens 1175; urkundlich 1194–1218; † 7. August 1218 vor Damiette in Ägypten) war von 1189 bis 1218 Graf von Berg.

    Leben
    Adolf war ein Sohn von Engelbert I. von Berg und Margarethe, Tochter des Heinrich I. von Geldern. Sein jüngerer Bruder war Erzbischof Engelbert I. von Köln.

    Nachdem Adolfs Vater 1189 auf dem Dritten Kreuzzug gestorben war, wurde Adolf Graf von Berg. Seine Regierungsjahre fielen in die Zeit kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen der staufischen und welfischen Partei. Er wechselte mehrfach die Seiten, stritt einmal für den Welfen Otto IV., den Sohn Heinrichs des Löwen, den Adolfs Vetter, der Kölner Erzbischof Adolf von Altena, zum deutschen König erhoben hatte, ein andermal für den Staufer Philipp von Schwaben, den Sohn Barbarossas, schloss sich endlich dem jungen Staufer Friedrich II. an, der 1212 in Konstanz auf deutschem Boden erschien. Auch diesmal stand er wieder auf der richtigen Seite. Der Staufer zeigte sich mit der Wahl seines Bruders Engelbert I. von Köln zum Kölner Erzbischof erkenntlich.

    Adolf nahm 1212 am Albigenserkreuzzug teil. Drei Jahre später belagerte und eroberte Adolf die Kaiserpfalz Kaiserswerth, in der Otto IV. die staufisch gesinnten, rheinisch-westfälischen Bischöfe, u. a. den Münsteraner Bischof Otto I. von Oldenburg, gefangen hielt. Adolfs Parteinahme entschied den Thronstreit zugunsten Kaiser Friedrichs II.

    1218 brach Adolf zum Fünften Kreuzzug ins Heilige Land auf, wo er wohl aufgrund der drei Jahre zuvor durchgeführten, erfolgreichen Belagerung der Kaiserpfalz Kaiserswerth zum Kommandanten der rheinischen und friesischen Belagerungstruppen vor Damiette im Nildelta wurde. Adolf starb dort in einem Feldlager am 7. August 1218 an einer Seuche. Da er nur seine Tochter Irmgard hinterließ, übernahm sein Bruder, der Kölner Erzbischof Engelbert I., die Grafschaft Berg kraft des Kölner Dukates über Niederlothringen. Nicht aufgrund seiner direkten Verwandtschaft zog er die Grafschaft Berg ein, sondern weil ein sogenannter Heimfall nach Lehnrecht vorlag.[1] Nach Engelberts Ermordung im Jahr 1225, mit der das erste Bergische Grafenhaus im Mannesstamm ausstarb, wurde Heinrich IV. von Limburg, der Ehemann von Adolfs Tochter Irmgard, Graf von Berg.

    Adolf heiratete Bertha von Sayn (?) in Spätestens 1204. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Irmgard von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in spätestens 1204; gestorben in 11 bis 13 Aug 1248 oder 1249.

  7. 40.  Friedrich von Isenberg (von Altena)Friedrich von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1193; gestorben am 14 Nov 1226 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Isenberg; Graf von Isenberg
    • Wohnort: Burg Isenburg, Hattingen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Berg

    Zweig Altena-Isenberg-Limburg

    Entwicklung
    Arnold von Altena, der ältere Sohn Eberhards, ließ die Isenburg bei Hattingen errichten und begründete die Linie Isenberg, zu deren Besitz das Gebiet der späteren Grafschaft Limburg gehörte. Arnolds Sohn aus der Ehe mit Mechtild zu Styrum war Friedrich von Isenberg, der 1225 einen Überfall auf seinen Onkel 2. Grades, den Erzbischof Engelbert I. von Köln, anzettelte, bei dem dieser erschlagen wurde. Dafür wurde Friedrich hingerichtet. Dessen Sohn, Graf Dietrich von Altena-Isenberg (* um 1215; † 1301), setzte mit Hilfe seines Onkels, Herzog Heinrich IV. von Limburg, der durch Engelberts Tod Graf von Berg wurde, seine Erbansprüche in den Isenberger Wirren militärisch durch und erhielt 1242 einen kleinen Teil des väterlichen Territoriums zwischen Ruhr, Lenne und Hönne. Er nannte sein dortiges Schloss Limburg und sich selbst danach auch Graf von Limburg, in Erinnerung an die Familie seiner Mutter Sophie aus dem Hause der Herzöge von Limburg und Niederlothringen, vielleicht auch zur vorsorglichen Begründung von Erbansprüchen. Denn das Herzoghaus erlosch 1283, was den Limburger Erbfolgestreit auslöste, in den Dietrich verwickelt war. Herzog Johann I. von Brabant stürmte dabei 1288 die Hohenlimburg und zwang Dietrich mit seiner Familie zur Flucht nach Styrum, wo dieser gemeinsam mit seinem Sohn Eberhard ein altes königliches Hofgut besaß, auf dem er 1289 ein erstes Burghaus mit Befestigung errichtete, das Schloss Styrum. In der Herrschaft Styrum und auf Schloss Broich bildeten sich im 13. und 14. Jahrhundert die Nebenlinien der Grafen von Limburg-Stirum und der Grafen von Limburg-Broich (letztere 1372 erloschen).

    Titel (genauer):
    Die Grafen von Isenberg waren eine Nebenlinie der Grafen von Altena-Berg.
    Um das Jahr 1175 kam es zu Konflikten zwischen Arnold und Friedrich von Altena um das Erbe des Vaters Everhard von Altena. In der Folge kam es zur Spaltung in die Linien Altena-Isenberg und Altena-Mark.
    Graf Arnold von Altena, der zunächst die Burg Nienbrügge als Hauptsitz besaß, ließ vor dem Jahr 1200 in der Nähe von Hattingen die Burg Isenberg errichten. Diese hatte verschiedene Funktionen. Sie war einerseits Landesburg des Erzstifts Köln wie auch Sitz der Grafen von Isenberg. Nach dieser Burg hat sich Arnold später auch benannt. Die Grafen von Isenberg hatten neben ihrem verstreuten Allodialbesitz die Vogtei über die Güter des Stift Essen inne. Außerdem hatten sie wichtige Ortsvogteien für das Kloster Werden inne.
    Der bekannteste Vertreter der Familie war Graf Friedrich von Isenberg, verheiratet mit Sophie von Limburg. Nach einer von ihm 1221 veranlassten Vogteirolle besaß er 36 Oberhöfe mit 1440 Bauernhöfen in mehr als 900 Orten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isenberg_(Adelsgeschlecht)



    Zweig Altena-Isenberg-Limburg

    Entwicklung
    Arnold von Altena, der ältere Sohn Eberhards, ließ die Isenburg bei Hattingen errichten und begründete die Linie Isenberg, zu deren Besitz das Gebiet der späteren Grafschaft Limburg gehörte. Arnolds Sohn aus der Ehe mit Mechtild zu Styrum war Friedrich von Isenberg, der 1225 einen Überfall auf seinen Onkel 2. Grades, den Erzbischof Engelbert I. von Köln, anzettelte, bei dem dieser erschlagen wurde. Dafür wurde Friedrich hingerichtet. Dessen Sohn, Graf Dietrich von Altena-Isenberg (* um 1215; † 1301), setzte mit Hilfe seines Onkels, Herzog Heinrich IV. von Limburg, der durch Engelberts Tod Graf von Berg wurde, seine Erbansprüche in den Isenberger Wirren militärisch durch und erhielt 1242 einen kleinen Teil des väterlichen Territoriums zwischen Ruhr, Lenne und Hönne. Er nannte sein dortiges Schloss Limburg und sich selbst danach auch Graf von Limburg, in Erinnerung an die Familie seiner Mutter Sophie aus dem Hause der Herzöge von Limburg und Niederlothringen, vielleicht auch zur vorsorglichen Begründung von Erbansprüchen. Denn das Herzoghaus erlosch 1283, was den Limburger Erbfolgestreit auslöste, in den Dietrich verwickelt war. Herzog Johann I. von Brabant stürmte dabei 1288 die Hohenlimburg und zwang Dietrich mit seiner Familie zur Flucht nach Styrum, wo dieser gemeinsam mit seinem Sohn Eberhard ein altes königliches Hofgut besaß, auf dem er 1289 ein erstes Burghaus mit Befestigung errichtete, das Schloss Styrum. In der Herrschaft Styrum und auf Schloss Broich bildeten sich im 13. und 14. Jahrhundert die Nebenlinien der Grafen von Limburg-Stirum und der Grafen von Limburg-Broich (letztere 1372 erloschen).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Berg

    Wohnort:
    Die Isenburg in Hattingen, in alten Urkunden Burg Isenberg genannt, wurde für Arnold von Altena (1173–1209) auf dem Isenberg westlich der Stadt in den Jahren 1193 bis 1199 errichtet. 1225 zerstört, ist die Spornburg heute als Ruine auf einem steilen Felssporn oberhalb der Hattinger Ruhrschleife erhalten. Innerhalb der Ruinen steht das Landhaus Custodis aus dem 19. Jahrhundert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Hattingen)

    Gestorben:
    Hingerichtet:
    Wegen des Mordes an seinem Onkel 2. Grades, dem Erzbischof Engelbert, zu Köln gerädert.

    Friedrich heiratete Sophie von Limburg in cir 1214. Sophie (Tochter von Herzog Walram IV. von Limburg und Kunigunde von Monschau) gestorben in 1226. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301.
    2. 63. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1292.
    3. 64. von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 41.  Agnes von AltenaAgnes von Altena Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Familie/Ehepartner: Graf Christian II. von Oldenburg. Christian (Sohn von Graf Moritz I. von Oldenburg und Salome von Hochstaden-Wickrath) wurde geboren in vor 1209; gestorben in 1233. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 65. Graf Johann I. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1204; gestorben in cir 1270.

  9. 42.  Oda von TecklenburgOda von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221.

    Notizen:

    Name:
    Oda von Tecklenburg war die zweite Tochter des Grafen Simon I. von Tecklenburg und der Gräfin Oda von Berg-Altena.

    Familie/Ehepartner: Hermann II. von der Lippe. Hermann wurde geboren in 1175 in Lippe (heute Lippstadt); gestorben am 25 Dez 1229 in Schlachtfeld Hasbergen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 66. Bernhard III. von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.
    2. 67. Heilwig von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.
    3. 68. Oda zur Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.

  10. 43.  Graf Otto I. von TecklenburgGraf Otto I. von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1185; gestorben am 11 Sep 1263.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Tecklenburg; Graf von Tecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Tecklenburg)

    Otto I. von Tecklenburg (* um 1185; † 11. September 1263) war von 1202 bis 1263 Graf von Tecklenburg.

    Leben
    Otto I. wurde als Sohn von Simon I. von Tecklenburg und Oda von Altena geboren. Er folgte seinem Vater 1202 als Graf von Tecklenburg unter der Vormundschaft seiner Mutter und verschaffte seinem Bruder Adolf das Bistum Osnabrück. Er machte 1214 die Schlacht bei Bouvines gegen Frankreich mit, wurde gefangen und musste sich König Friedrich II. unterwerfen.

    1217–1219 war er als Begleiter des Bischofs von Münster in Ägypten und beteiligte sich am Kreuzzug von Damiette. Er gab dem Mörder des Erzbischofs Engelbert von Köln, seinem Vetter Friedrich von Isenberg, Asyl, wurde 1225/26 geächtet und gebannt, verlor Iburg und die Vogtei Osnabrück, verhinderte aber geschickt die geplante Zerschlagung seiner Herrschaft durch die Erzbischöfe von Köln und die Bischöfe von Osnabrück. Er provozierte mit wilden Fehden gegen diese, die Bischöfe von Münster und die Grafen von Ravensberg erste westfälische Städtebündnisse, trat andererseits 1225 dem Rheinischen Städtebund bei.

    Otto I. war trotz seiner Fehdelust ein bedeutender Verwalter und Organisator und sicherte das Land mit Burgenbauten. Er arrondierte durch Kauf und Tausch das Kerngebiet Tecklenburg, erwarb Zoll- und Münzrechte und verpfändete die Vogtei von Malgarten an dieses Kloster, ein weiterer wichtiger Verlust. Erstmals 1246 tauchte in den Quellen „Dominium de Tekeneburch“ auf als Ausdruck weitgehend vollzogener Territorialisierung seiner Herrschaft. 1231 musste er die Erwerbungen des Vaters weitgehend zurückgeben und stützte sich besonders auf Oldenburg und Rietberg. Er siegte 1246 erneut über Ravensberg und den Bischof von Münster, die beunruhigt waren über die weitere Machterweiterung durch den Erwerb von Vechta und Vlotho und gewann alles zurück. Er war ab 1248 kaum noch aktiv, wohl innerlich gebrochen durch den Tod seines Sohnes Heinrich, der kinderlos geblieben war.

    Nach Ottos Tod teilten sich seine beiden Schwiegersöhne Otto II. von Bentheim und Heinrich von Oldenburg seine Hinterlassenschaft. Otto erhielt die Nordlande, Heinrich die südlichen Besitzungen. Als Heinrich von Oldenburg 1268 kinderlos verstarb, erbte Otto II. von Bentheim auch dessen Teil der Grafschaft Tecklenburg. Er nannte sich daraufhin Otto II. von Tecklenburg und regierte bis 1284.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Tecklenburg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie lag im westfälischen Reichskreis und war 330 km² groß. Seit 1707 war die Grafschaft ein Teil von Brandenburg-Preußen.
    Um die Burg Tecklenburg im Südwesten von Osnabrück bauten Ekbert I. und die folgenden Grafen von Tecklenburg ein ausgedehntes Herrschaftsgebiet zwischen den Flüssen Hunte und Ems auf. Bis 1173 besaßen die Grafen die Vogtei über das Bistum Münster. Zwischen 1180 und 1236 waren sie auch im Besitz der Vogtei des Bistums Osnabrück. In dieser Zeit war die Grafschaft neben der konkurrierenden Grafschaft Ravensberg die stärkste Macht in diesem Raum. In den Auseinandersetzungen um die Macht auf Reichsebene im 12. und 13. Jahrhundert waren die Tecklenburger Anhänger von Lothar von Süpplingenburg und der Welfen. Simon I. erwarb 1189 die Herrschaft Ibbenbüren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Tecklenburg

    Otto heiratete Mechthild von Holstein-Schauenburg in Datum unbekannt. Mechthild (Tochter von Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) und Adelheid von Querfurt) wurde geboren in cir 1190; gestorben in cir 1264. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Heinrich III. von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1247/1248.

  11. 44.  Graf Heinrich II. von SchwarzburgGraf Heinrich II. von Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 20 Feb 1236.

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Schwarzburg#a

    Heinrich heiratete Irmgard von Weimar-Orlamünde in 1211. Irmgard (Tochter von Graf Siegfried III. von Weimar-Orlamünde und Prinzessin Sophia von Dänemark) gestorben in nach 1222. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Graf Heinrich III. von Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1219; gestorben in zw 11 Jun 1258 und 24 Okt 1259.
    2. 71. Graf Günter IV. (VII.) von Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1217 und 1227; gestorben in zw 19 Sep 1275 und 25 Sep 1278; wurde beigesetzt in Kloster Ilm.
    3. 72. Ermengard von Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Mrz 1274.

  12. 45.  Graf Günther III. von SchwarzburgGraf Günther III. von Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1150; gestorben in nach 31 Mrz 1223.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Schwarzburg (1203–1216) Graf von Kevernburg (1208) Pfandherr von Saalfeld (1208)

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Schwarzburg#a

    Familie/Ehepartner: Dietburg von Anhalt. Dietburg wurde geboren in cir 1169; gestorben in 1228. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Günther V. von Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 10 Apr 1273 und 18 Apr 1275.

  13. 46.  Luitgard von Schwarzburg-KäfernburgLuitgard von Schwarzburg-Käfernburg Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in cir 1195/1200.

    Luitgard heiratete Burggraf Gebhard IV von Querfurt in cir 1185/1190. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 47.  Erzbischof Albrecht von Schwarzburg-KäfernburgErzbischof Albrecht von Schwarzburg-Käfernburg Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1170; gestorben am 15 Okt 1232 in Cividale del Friuli.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Domherr zu Magdeburg (1192) Propst von St. Maria ad Gradus (Mainz) Dompropst (1200)
    • Titel (genauer): 1205 bis 1232, Erzbistum Magdeburg; 18. Erzbischof von Magdeburg

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Das Erzbistum Magdeburg (968 bis zur Reformation) ist ein untergegangenes historisches Bistum. Der Territorialbesitz des Bistums, das Erzstift Magdeburg, wurde 1648 in das Herzogtum Magdeburg umgewandelt und 1680 dem Kurfürsten von Brandenburg unterstellt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Magdeburg


  15. 48.  Graf Ludolf II. von Hallermund (von Schwarzburg)Graf Ludolf II. von Hallermund (von Schwarzburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1180; gestorben am 15 Nov 1255; wurde beigesetzt in Kloster Loccum.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Hallermund; Graf von Hallermund
    • Wohnort: Burg Hallermund

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1195

    Titel (genauer):
    Grafschaft Hallermund (auch Hallermünde oder Hallermunt) war zwischen dem 12. Jahrhundert und dem 15. Jahrhundert eine Reichsgrafschaft im hannoverschen Fürstentum Calenberg. Im 18. Jahrhundert wurde die Reichsgrafschaft wieder errichtet.
    Nachdem ein Graf von Hallermund 1191 im Dritten Kreuzzug gestorben war und die zuvor an den Bischof von Hildesheim verpfändete Burg nicht wieder eingelöst wurde,[1] fiel diese an die Grafen von Kevernburg in Schwarzburg. Sie gründeten in Hallermund eine Seitenlinie.
    Die Grafschaft bestand aus Allod und Lehensbesitz des Hochstifts Minden. Sie umfasste ein Herrschaftsgebiet von nur 55 km². Das Kerngebiet lag zwischen Springe (wo die Haller entspringt) und Nordstemmen (wo die Haller in die Leine mündet), mit dem Hauptort Eldagsen. Auch in Heinde besaßen sie einen Hof, der mit der Heirat von Agnes von Hallermund mit Henning von Wallmoden auf diesen überging. Bei Barneberg waren sie ebenfalls begütert. Herrschaftssitz war die Burg Hallermund im Kleinen Deister.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hallermund

    Wohnort:
    Die Burg Hallermund ist mit ihren spärlichen Resten ein Burgstall etwa 2,5 km südlich von Springe in der Region Hannover in Niedersachsen. Bei der 1189 erstmals erwähnten Höhenburg handelte es sich um das Herrschaftszentrum der Grafschaft Hallermund. Die zur Raubritterburg gewordene Anlage wurde 1435 bei einer Fehde geschleift und nicht mehr aufgebaut. Ihre wenigen Reste liegen innerhalb des ummauerten Sauparks Springe und sind zu den Öffnungszeiten des Parks zugänglich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hallermund

    Ludolf heiratete in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Gräfin Kunigunde von Pyrmont. Kunigunde wurde beigesetzt am 6 Jul 1256. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 49.  Erzbischof Wilibrand von Schwarzburg-KäfernburgErzbischof Wilibrand von Schwarzburg-Käfernburg Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1252.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Propst zu Bibra (1209–1210) Propst von St. Nicolai zu Magdeburg (1212–1225) Dompropst (1233)
    • Titel (genauer): 1235 bis 1253, Erzbistum Magdeburg; 20. Erzbischof von Magdeburg

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Das Erzbistum Magdeburg (968 bis zur Reformation) ist ein untergegangenes historisches Bistum. Der Territorialbesitz des Bistums, das Erzstift Magdeburg, wurde 1648 in das Herzogtum Magdeburg umgewandelt und 1680 dem Kurfürsten von Brandenburg unterstellt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Magdeburg


  17. 50.  Adolf III. von Schauenburg (von Holstein)Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Mechthild6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1160; gestorben am 3 Jan 1225.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_III._(Schauenburg_und_Holstein)

    Adolf III., Edler Herr von Schauenburg und Graf von Holstein und Stormarn (* 1160; † 3. Januar 1225) aus dem Geschlecht der Schauenburger war der Gründer einer Handels- und Marktsiedlung am westlichen Alsterufer.

    Leben
    Adolf III. war der einzige Sohn des Grafen Adolf II. (Schauenburg und Holstein) und dessen Ehefrau Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg, einer Tochter des Grafen Sizzo III. von Schwarzburg-Käfernburg.[1] Er war ein Cousin von Adolf I. von Dassel.
    Adolf III. folgte seinem Vater 1164 in der Grafschaft – zunächst unter der Vormundschaft seiner Mutter, des holsteiner Overboden Marcrad I. und des Bruno.[2] Er war eine Stütze des Welfen-Herzogs Heinrich des Löwen, begleitete diesen auf dem Feldzug gegen Philipp I. von Heinsberg, den Erzbischof von Köln, machte die Zweite Schlacht auf dem Haler Feld am 1. August 1179 (nordwestlich von Osnabrück) an der Seite von Graf Bernhard I. von Ratzeburg mit, und bekam damals die entscheidenden Rechte im Mittelwesergebiet von Heinrich dem Löwen, die zur Basis der Herrschaft Schauenburg, seit 1295 Grafschaft genannt, wurden.[1]
    1180 fiel Adolf III. von Heinrich dem Löwen ab, woraufhin ihn dieser aus Holstein und aus der Siegesburg vertrieb. Adolf III. schlug sich auf die Seite Kaiser Friedrichs I. Barbarossa, mit dessen Hilfe er nach dem Sturz Heinrichs des Löwen seine Herrschaft 1181 wiederherstellte. Mit dem Barbarossa-Privileg 1188 beschnitt Friedrich I. jedoch den Anspruch Adolfs III. auf die Stadt Lübeck. Adolf III. begleitete 1189 Barbarossa beim Dritten Kreuzzug ins Heilige Land und ließ den Grafen von Dassel als Statthalter zurück. Im August 1190 erreichte er so Tyrus, von wo er das Kreuzzugsheer verließ und auf dem Seeweg nach Holstein zurückkehrte, um seine Lande erneut gegen den aus dem Exil zurückgekehrten Heinrich den Löwen zu verteidigen. 1196 begab er sich erneut ins Heilige Land, diesmal mit dem Kreuzzug Heinrichs VI.; er kehrte 1198 zurück.
    In die Regierungszeit Adolfs III. fällt der Versuch der Expansion Dänemarks unter König Knut VI. und dessen Bruder und Nachfolger Waldemar II. Diese Expansion war, nachdem Adolf III. 1201 die Schlacht bei Stellau verloren hatte und später in Hamburg von Waldemar II. gefangen genommen worden war, für einige Jahrzehnte erfolgreich. Nach seiner Gefangennahme verzichtete Adolf III. 1203 auf die Grafschaft Holstein und Stormarn und zog sich in die Herrschaft Schauenburg zurück, um sich damit die Freilassung aus seiner Gefangenschaft zu erkaufen.[3] Erst seinem Sohn Adolf IV. gelang die Rückeroberung Holsteins und auch die Wiederinbesitznahme der Siegesburg.
    Um das Jahr 1224 verzichtete Graf Adolf III. auf Ansuchen des Bischofs von Minden, Konrad I. von Rüdenberg, auf seine vogteilichen Rechte an den Kirchengütern des Klosters Wennigsen. Diese Urkunde ist gleichzeitig die erste schriftliche Urkunde dieses Klosters[4] sowie eine der ersten schriftlichen Urkunden des Ortes Wennigsen (Deister).

    Ehen
    Graf Adolf III. war seit 1182 mit Adelheid von Assel († 25. Dezember 1185) und danach ab 1189 mit Adelheid von Querfurt († um 1210) verheiratet[1].


    Literatur
    • Karl Jansen: Adolf III., Graf von Holstein. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 107 f.
    • Heinz Maybaum: Adolf III., Graf von Holstein. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 78 (Digitalisat).
    • Detlev von Liliencron: Die Schlacht bei Stellau 1201. http://gutenberg.spiegel.de/liliencr/stellau/stellau.htm am 24. Juli 2006
    Weblinks
     Commons: Adolf III. von Schauenburg und Holstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Anmerkungen
    1 Genealogie Graf von Holstein-Wagrien bei genealogie-mittelalter.de am 14. Januar 2007
    2 Petersen, Georg Peter: Neue Schleswig-Holsteinische Provinzialberichte. Dritter Jahrgang. C. F. Mohr, Kiel, 1813, Seite 132.
    3 Holstein (Geschichte). In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 8, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 663.
    4 750 Jahre Wennigsen 1200–1950. Herausgegeben vom Vorbereitenden Ausschuss für die 750-Jahrfeier der Gemeinde Wennigsen Gedruckt 1950 bei den Buchdruckwerkstätten Hannover, S. 8

    Adolf heiratete Adelheid von Assel in 1182. Adelheid gestorben am 25 Dez 1185. [Familienblatt] [Familientafel]

    Adolf heiratete Adelheid von Querfurt in 1189. Adelheid gestorben in cir 1210. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1205; gestorben am 8 Jul 1261 in Kiel; wurde beigesetzt in Marienkloster, Kiel.
    2. 75. Mechthild von Holstein-Schauenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1190; gestorben in cir 1264.

  18. 51.  Jutta von Thüringen (Ludowinger)Jutta von Thüringen (Ludowinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1184; gestorben am 6 Aug 1235 in Schleusingen, Thüringen.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_von_Thüringen

    Jutta von Thüringen (* 1184; † 6. August 1235 in Schleusingen) war die älteste Tochter des Landgrafen Hermann I. von Thüringen.
    Sie wurde vor 1197 mit dem Markgrafen Dietrich dem Bedrängten von Meißen verheiratet. Nach dem Tod ihres Gemahls 1221 bemühte sie sich gemeinsam mit ihrem Bruder Landgraf Ludwig IV. von Thüringen eifrig um die vormundschaftliche Verwaltung Meißens für ihren erst fünfjährigen Sohn Heinrich den Erlauchten. 1223 heiratete sie den Grafen Poppo VII. von Henneberg.
    Jutta von Thüringen starb am 6. August 1235 in Schleusingen.

    Jutta heiratete Markgraf Dietrich von Meissen (Wettiner) in vor 1197. Dietrich (Sohn von Markgraf Otto von Meissen (Wettiner) und Markgräfin Hedwig von Brandenburg (von Ballenstedt)) wurde geboren in 1162; gestorben am 18 Feb 1221; wurde beigesetzt in Kloster Altzella, Nossen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 76. Hedwig von Meissen (Weissenfels)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1249.
    2. 77. Sophia von Meissen (Weissenfels)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 17 Mrz 1280.
    3. 78. Markgraf Heinrich III. von Meissen (Wettiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 15 Feb 1288 in Dresden, DE.

    Jutta heiratete Graf Poppo VII. von Henneberg am 3 Jan 1223 in Leipzig, DE. Poppo (Sohn von Graf Poppo VI. von Henneberg und Sophia (Sophie) von Andechs) wurde geboren in vor 1202; gestorben am 21 Aug 1245; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 79. Graf Hermann I. von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1224; gestorben am 18 Dez 1290.
    2. 80. Kunigunde von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1257.
    3. 81. Bischof Berthold IV. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 29 Sep 1312 in Münnerstadt, Bayern, DE.
    4. 82. Margaretha von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Henneberg; gestorben in nach 26 Aug 1271.
    5. 83. Otto von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1257.
    6. 84. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 8

  1. 52.  Alverada? von ArnsbergAlverada? von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1)

    Familie/Ehepartner: Graf Thiemo II. von Soest-Hoenrde. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 53.  Äbtissin Adelheid von ArnsbergÄbtissin Adelheid von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Damenstift Meschede; Äbtissin https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Meschede


  3. 54.  Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg)Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) gestorben in nach 1207; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg
    • Titel (genauer): Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg
    • Besitz: Schloss Arnsberg; Das Schloss Arnsberg auf dem 256 m hohen Schlossberg in Arnsberg, Nordrhein-Westfalen wurde als Burg von den Grafen von Werl-Arnsberg wohl in der Zeit um 1100 angelegt. Sie diente nach der Verlegung des Hauptsitzes den Grafen von Arnsberg bis 1368 als Wohnsitz. Mit dem Übergang der Grafschaft in den Besitz der kölnischen Erzbischöfe und späteren Kurfürsten wurde sie Herrschaftszentrum des Herzogtums Westfalen. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Arnsberg) (Jan 2019)

    Heinrich II. († nach 1207) Graf von Arnsberg und Graf von Rietberg war Mitregent seines Vaters Heinrich I. und zeitweise auch seines Bruders Gottfried II. Während dieser nach der Abdankung des Vaters der eigentliche Regent der Grafschaft Arnsberg wurde, wurde Heinrich wahrscheinlich Graf von Rietberg.

    Leben

    Beide Brüder erschienen urkundlich zusammen mit dem Vater 1175 bei der Überlassung eines Hauses zu Gunsten des Klosters Liesborn. Sie müssen zu diesem Zeitpunkt also schon erwachsen gewesen sein. In den folgenden Jahren trat er ohne Gottfried in den Urkunden seines Vaters auf. Im Jahr 1179 wurde er in einer solchen nicht nur als Sohn seines Vaters, sondern ausdrücklich auch als Graf bezeichnet. Im Jahr 1180 gehörte er zu den Verfolgern von Heinrich dem Löwen. Danach wurde er, im Gegensatz zu seinem Bruder, nicht mehr als Teilnehmer kriegerischer Aktionen genannt. Seither trat Heinrich II. vor allem bei frommen Werken auf. Zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder trat er etwa 1181 als Wohltäter von Kloster Liesborn auf. Die drei beurkundeten 1185 die zweite große Schenkung des Grafenhauses zu Gunsten von Stift Wedinghausen.

    Noch im selben Jahr berichtete Gottfried II. in einer Urkunde für das Kloster Scheda davon, dass ihm sein Vater die Regierung übertragen habe und er dem Kloster in Erinnerung an den Sieg über fünf Grafen dem Kloster Stiftungen machte.

    Dies erweckt den Anschein als ob Gottfried nach dem Tod des Vaters allein geherrscht hätte. Diese Annahme trifft nicht ganz zu, da Heinrich II. in weiteren Urkunden zumindest mitbeteiligt an der Regierung gewesen sein musste. Auch wenn Heinrich I. seine Herrschaft aufgegeben hatte, war er 1187 auf dem von Friedrich I. abgehaltenen Reichstag in Worms anwesend. Dorthin begleitete ihn sein Sohn Heinrich, nicht aber Gottfried. Die beiden Brüder und der Vater tauchten danach bis mindestens 1193 noch gemeinsam in Urkunden auf. Danach gab es noch gemeinsame Urkunden der beiden Brüder.

    Obwohl Heinrich in den Urkunden als Graf von Arnsberg bezeichnet wird, besteht kein Zweifel daran, dass sein Bruder Gottfried der eigentliche regierende Graf in Arnsberg war. Heinrich wurde nach der Abdankung des Vaters wahrscheinlich Graf von Rietberg. Wegen seiner Vorliebe für das Stift Wedinghausen hat er sich weiterhin überwiegend bei Arnsberg aufgehalten. Eine regelrechte Erbteilung hatte allerdings noch nicht stattgefunden. Diese folgte erst 1237.

    Heinrich war verheiratet mit seiner Frau Ermengarde. Über deren familiären Hintergrund ist nichts bekannt. Unbekannt ist auch die Zahl seiner Kinder. Bekannt ist nur, dass er mehrere Nachkommen hatte. Zu diesen zählte auch Konrad I. von Rietberg.

    Im Jahr 1203 stiftete Graf Heinrich II. für sich und seine Frau Ermengarde im Stift Wedinghausen ein Jahresgedächtnis. In der Urkunde werden die bisherigen Schenkungen an Wedinghausen von Vater und Bruder ausdrücklich bestätigt. In der Urkunde wird er als Graf von Arnsberg, Stifter und Sohn des Stifters der Kirche zu Wedinghausen genannt. Wegen seiner vielfältigen Zuwendungen hat ihn die dortige Prämonstratensergemeinschaft als zweiten Stifter angesehen. In dieser Urkunde stiftete er jährlich eine Mark Silber dafür, dass die Brüder für ihn und seine Frau jährlich an bestimmten Tagen und nach ihrem Tod an dem jeweiligen Sterbetag für das Seelenheil des Paars beten sollten. Außerdem erhielten sie die Erlaubnis des Abtes, dass beide wenn sie es wollten am Ende ihres Lebens in das Kloster zurückziehen dürften. Auch ein Begräbnis in Wedinghausen wurde dem Paar gewährt.

    Im Jahr 1207 tritt er letztmals in einem Streit zwischen den Bürgern der Stadt Arnsberg und dem Stift Meschede als Schlichter auf. Über das Todesdatum ist nichts weiter bekannt.

    Grabmal
    Das Paar wurde nach ihrem Tod im Kapitelhaus des Stifts in einem großen Steinsarkophag im frühgotischen Stil bestattet. Auf der Deckplatte sind Graf und Gräfin in Lebensgröße abgebildet. Der Graf wird in einer Rüstung dargestellt, seine Frau trägt ein kostbares Gewand. Beide haben die Hände gefaltet. Zu Füßen des Grafen ist ein Löwe, zu Füßen der Frau ein Hund als Sinnbilder für Stärke und Treue zu sehen.

    Das beide in weltlicher Kleidung dargestellt werden, deutet darauf hin, dass sie zu Lebensende doch nicht ins Kloster eingetreten sind.

    Das Grabmal trägt die Inschrift:

    „Hinricus Comes et Ermengardis Cometissa.
    Quorum sunt ossa, monumenti condita fossa.
    Hos Deus in regne, faciat gaudere superno.
    Namque fuere loci, constants semper amici.“

    Das Grabmal wurde wahrscheinlich in der Regierungszeit von Wilhelm von Arnsberg (1313–1338) geschaffen.



    Zitat aus: https://www.wp.de/staedte/arnsberg/wedinghausen-grab-unter-schon-ausgegrabener-gruft-entdeckt-id216214739.html?fbclid=IwAR0vqVrKqXoE-KwSW1lP86UQA2Y67cd1VmIW5dnBJ1tkXb6tL3PMvN1t8cU (Jan 2019)

    KLOSTER WEDINGHAUSEN
    Grab unter bereits ausgegrabener Gruft in Arnsberg entdeckt

    Achim Gieseke 16.01.2019 - 07:30 Uhr

    Bei Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen wurde ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen entdeckt. Archäologen stehen vor einem Rätsel.
    Die Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen werden immer spannender und versprechen, dies auch noch lange Zeit zu bleiben. Jetzt gibt es eine neue Überraschung: Unter der erst im vergangenen Jahr im Kapitelsaal entdeckten ausgemalten Gruft haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen gefunden.

    Möglicherweise handelt es sich dabei nun tatsächlich um die sterblichen Überreste des Klostergründers Heinrich I, die man bislang in der zuerst entdeckten Gruft vermutet hatte. Wissenschaftliche Untersuchungen sollen Klarheit bringen.

    Wie in einem guten Krimi

    Es ist fast wie in einem guten Kriminalroman: Die Spannung wird dramaturgisch geschickt gesteigert, immer neue rätselhafte Geheimnisse tauchen aus der Vergangenheit auf. Doch es ist in den Gemäuern des Klosters Wedinghausen keine Regisseurin, kein Regisseur, die bzw. der das Drehbuch schreibt, sondern die Geschichte des Klosters selbst.

    „Wir hatten uns schon bei Entdeckung der ersten Gruft die Frage gestellt,“ sagt die für die Grabungen verantwortliche Dr. Bettina Heine-Hippler (LWL), „ob möglicherweise an dieser Stelle schon ein Vorgängergrab existiert hat.“

    Ein spätere Umbettung ist eher unwahrscheinlich

    Diese Vermutung war aufgekommen, so Heine-Hippler, weil die wunderbaren, nur noch in sehr wenigen anderen vergleichbaren Gräbern erhaltenen Ausmalungen dieser Qualität nach Einschätzung von Kunsthistorikern erst um 1320/1340 entstanden sind.

    „Vermutlich im Auftrag von Beatrix von Rietberg, die damit ihre Vorfahren ehren wollte.“ Klostergründer Graf Heinrich I. von Arnsberg ist jedoch bereits um 1200 verstorben. „Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass er später nochmals umgebettet wurde.“

    Mittelalterarchäologe gibt den entscheidenden Hinweis

    Was zunächst eine in langer archäologischer Erfahrung begründete Ahnung ist, bestätigt sich dann: Ein von den Ausgräbern hinzugezogener, bereits im Ruhestand befindlicher Mittelalterarchäologe des LWL bemerkt, dass der Boden der vermeintlichen Grafengruft sehr locker ist und gibt damit den entscheidenden Hinweis.
    Daraufhin, erklärt Dr. Ing. Bettina Heine-Hippler, habe man zunächst die Gruft sofort statisch gesichert und dann in die Tiefe geschaut. „Und dort eine weitere Gruft voller Knochen entdeckt.“

    DNA-Analyse soll nun folgen

    Um endgültige Klarheit zu bekommen, sollen diese Knochen nun wissenschaftlich untersucht werden - per C14-Methode (Radiokohlenstoffdatierung), DNA-Analyse sowie einer anthropologischen Prüfung. Das volle Programm also. „Und wenn wir schließlich alle erforderlichen Kenntnisse haben, sind wir in der Lage, die Knochenfunde exakt zuordnen zu können.“

    Allerdings, so Heine-Hippler, „sind wir uns ganz sicher, dass es sich bei den drei Schädeln in dem Kopfsarkophag um die Schädel von Klostergründer Heinrich I, seinem Sohn Heinrich II. und dessen Ehefrau Ermengardis handelt.“

    Der Kopfsarkophag war 1804 bei Aufräumarbeiten im da schon aufgelösten Kloster in der Tumba entdeckt worden. Die Tumba wird im Frühjahr erneut geöffnet und der knöcherne Inhalt ebenfalls untersucht. „Denn das alles muss durch DNA-Tests wissenschaftlich untermauert werden.“

    Forschungsarbeiten werden weiter spannend bleiben

    Aber das ist noch längst nicht das Ende der rätselhaften Geschichten rund um das ehemalige Prämonstratenserkloster. Denn Dr. Bettina Heine-Hippler verspricht:

    „Hier sind wir noch lange nicht fertig mit den Forschungsarbeiten. Das wird weiter sehr spannend bleiben.“

    Heimatbund: 6000 Euro für DNA-Untersuchung

    Der Heimatbund beteiligt sich mit 6000 Euro an der Finanzierung der DNA-Proben aus dem Grafengrab. Dafür, so Vorsitzender Werner Bühner, habe man eigens Arnsberger Heimatfreunde, heimische Unternehmen und Institutionen um Spenden gebeten. Mit Erfolg.

    Der Wunsch des Heimatbundes im Gegenzug an den LWL: „Wir wollen dafür am dokumentarischen Teil der Ausgrabungsauswertungen beteiligt werden und Fotos und Dokumente bekommen.“ Denn die sind auch für Arnsberg von großer Bedeutung.

    Wichtig wäre Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse

    Ein absolutes Highlight für den Heimatbund wäre hier die umfassende Erforschung der Verwandtschaftsverhältnisse der einst mächtigen Arnsberger Grafen in Deutschland und auch im europäischen Raum gemeinsam mit dem LWL. Eben per DNA-Untersuchungen. Denn die Arnsberger Grafen spielten im Mittelalter in der ersten politischen Liga:

    Arnsberger Grafen mischten in europäischer Politik mit

    „Schon Friedrich I. von Arnsberg, genannt der Streitbare, war ein Global Player und ein enger Freund des Kaisers Friedrich I. Barbarossa.“

    Auch des Streitbaren - übrigens wahrscheinlich begraben in der Propsteikirche - Nachkomme Heinrich I., der Klostergründer, habe in der europäischen Politik kräftig mitgemischt.

    Heimatbund will aktiv an der Klärung teilhaben

    Heinrich selbst wird von Barbarossa sogar offiziell als Verwandter bezeichnet. Daher wäre die Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse für den Heimatbund und die mittelalterliche Geschichtsschreibung grundsätzlich von großer Bedeutung. „Diese Verbindungen würden wir daher gerne nachweisen oder zumindest daran aktiv teilhaben.“

    Ein Projekt, so Bühner, das an kein Zeitfenster gebunden und damit mit aller Gründlichkeit umsetzbar sei. „Dafür würden wir auch andere Organisationen um Unterstützung bitten, die wiederum von unserer Arbeit profitieren könnten.“

    Mehr, mit Fotos, unter dem Link oben..

    Name:
    Linie der Grafen von Rietberg

    Heinrich II. wird weder in der Liste der Grafen von Arnsberg noch in jener der Grafen von Rietberg erwähnt..?

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Das Haus der Grafen von Rietberg wurde durch eine Abspaltung von den Grafen von Arnsberg begründet. Zu einer ersten Erbteilung kam es 1092, als Heinrich mit der Grafschaft Rietberg abgefunden wurde, während Friedrich die Herrschaft über die Grafschaft Werl-Arnsberg übernahm. In einer weiteren Herrschaftsteilung zwischen Gottfried III. von Arnsberg und Konrad I. von Cuyk-Arnsberg erhielt Konrad durch einen Abfindungs- und Teilungsvertrag vom 1. September 1237 die nördlich der Lippe gelegenen Teile der Grafschaft Arnsberg. Diese erklärte er zum eigenständigen Territorium und nannte sie nach der bereits um 1100 gegründeten Burg Rietberg an der Ems „Grafschaft Rietberg“.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Arnsberg entstand im 11. Jahrhundert durch Übersiedlung der Grafen von Werl nach Arnsberg.
    Arnsberg war im Besitz der Grafen von Werl. Eine Voraussetzung für die Verlagerung des Herrschaftsschwerpunktes von Werl nach Arnsberg war der Bau einer Burg. Die erste Burg bei Arnsberg war die sogenannte Alte Burg oder Rüdenburg, erbaut um 1050/65 durch Graf Bernhard II. von Werl. Wichtiger wurde die um 1080 unter dem Grafen Konrad II. erbaute neue Burg, aus der später das Schloss Arnsberg hervorging. Wahrscheinlich verlagerte bereits Konrad den Schwerpunkt seiner Herrschaft von Werl nach Arnsberg. Vollständig kam dieser Wandel erst unter seinem Nachfolger ihren Abschluss.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Familie/Ehepartner: Ermengarde. Ermengarde gestorben in Kloster Wedinghausen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 85. Konrad I. von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1203; gestorben in 1284/1294.

  4. 55.  Graf Gottfried II. von ArnsbergGraf Gottfried II. von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1157; gestorben in 1235.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_II._(Arnsberg)

    Gottfried II. von Arnsberg (* 1157; † 1235) war ab 1185 bis zu seinem Tod Regent der Grafschaft Arnsberg.

    Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Gottfried war der Sohn des Grafen Heinrich I. von Arnsberg. Sein Bruder war der ältere Heinrich II., der politisch neben ihm aber nur eine untergeordnete Rolle spielte. Er selbst war zweimal verheiratet. Die erste Ehe ging er mit Elisabeth ein, deren Herkunft nicht bekannt ist. Die erste Frau ist nur durch eine Urkunde von 1198 überliefert. Die zweite Ehe schloss Gottfried mit Agnes von Rüdenberg. Diese erscheint erstmals 1210. Daraus ergibt sich für Johann Suibert Seibert, dass alle Nachkommen aus der zweiten Ehe stammen müssen, weil die Tochter Adelheid als damals einziges Kind zusammen mit Agnes von Rüdenberg genannt wird.[1] Dem folgt auch der Arnsberger Stadtarchivar Michael Gosmann in einer neueren Darstellung. Folgt man diesem, hatte Gottfried zehn Nachkommen. Die bereits genannte Tochter Adelheid heiratete Konrad II. Burggraf von Stromberg. Eine weitere Tochter Agnes wurde ebenfalls 1210 erwähnt. Der Erbe Gottfried III. wurde erstmals 1213 genannt. Jung verstorben war ein Johann. Bertha war Äbtissin des Stift Essen. Irmgard war Nonne im Kloster Oelinghausen. Ida war möglicherweise Äbtissin im Stift Herford. Syradis war Äbtissin von St. Aegidii in Münster. Sophie heiratete Bernhard III. Edelherr von Lippe-Detmold. Ein Heinrich war Deutschordensbruder und Mitglied im Domkapitel Riga.[2]

    Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Obwohl sein Vater noch bei guter Gesundheit war, übernahm Gottfried bereits 1185 die Herrschaft. Gleich zu Beginn seiner Herrschaft besiegten seine Truppen aus unbekanntem Grund in einem Kampf bei Neheim fünf benachbarte Grafen. Zum Dank machte der Graf dem Kloster Scheda, in dessen Nähe das Gefecht stattgefunden hatte, eine beträchtliche Schenkung.

    Die Quellen für die folgenden Jahrzehnte sind lückenhaft. Klar ist, dass auch Gottfried in einem gespannten Verhältnis zu den Kölner Erzbischöfen lebte. Deren Stellung wurde gestärkt, als im Zusammenhang mit dem Thronstreit zwischen Philipp von Schwaben und Otto IV. der letztere (als Sohn Heinrichs des Löwen) auf alle noch verbliebenen herzoglichen Rechte in Westfalen zu Gunsten der Kölner Bischöfe verzichtete, um diese an sich zu binden. Obwohl Gottfried dabei als Zeuge des Erzbischofs Adolf auftrat, bedeutete dies doch eine Stärkung des Erzstuhls und eine Einschränkung der eigenen Handlungsfähigkeit. Gottfried scheint im Schatten des Erbstreits im Reich versucht zu haben, gegen die Stellung des Erzbischofs vorzugehen. Wegen gewisser Taten („super quibusdam factis suis“) hatte er dem Bischof Genugtuung zu leisten, Treue zu schwören und Geiseln zu stellen. Als Ausgleich erhielt er die Hälfte der Einkünfte aus der neuen Stadt Rüthen. Keiner Seite sollte es erlaubt sein, von dort aus Kriegszüge zu unternehmen oder eine Burg zu errichten.

    Im Jahr 1202 übertrug Gottfried dem Stift Wedinghausen einige Besitzungen, so etwa einen Hof in Herdringen als Gegenleistung für die Lieferung von Bauholz. Die Verwendung ist nicht ganz klar, möglicherweise diente es zum Wiederaufbau der abgebrannten Stadt Arnsberg oder zum Bau der St. Georgs Kapelle. In den folgenden Jahren, aus denen nur wenige Nachrichten meist über Schenkungen an Klöster oder Stifte vorliegen, ist ansonsten nur wenig bekannt. Dazu zählt die Übertragung der Kirche in Werl an das Stift Wedinghausen.

    In fortgeschrittenen Alter von 60 Jahren nahm der Graf 1217 am Kreuzzug von Damiette teil. Zur Finanzierung verkaufte er weitere Besitzungen an Wedinghausen. Diese Schenkung wurde zunächst im Kloster selbst vor den Brüdern feierlich beschworen. In Drüggelte hat er diesen Schwur vor zahlreichen Rittern und Edelleuten, die sich dort zum gemeinsamen Aufbruch zum Kreuzzug trafen, noch einmal wiederholt. Zu den Anwesenden gehörten Heinrich der Schwarze von Arnsberg und sein Sohn, die Edelherren von Ardey, die Herren von Rüdenburg, drei Brüder aus Neheim, sechs Herren aus Soest und weitere Ritter.

    Während des Kreuzzuges spielten die Westfalen eine Rolle bei der Belagerung von Damiette. Sie hatten an der Eroberung eines vor der Stadt, mitten im Nil gelegenen Festungsturms im August 1218 gewichtigen Anteil. Bald darauf brach Gottfried seine Teilnahme am Kreuzzug ab, und als die Kreuzfahrer Damiette im November 1219 eroberten, war er bereits wieder in Arnsberg. Das Kreuzzugsheer wurde schließlich 1221 geschlagen und der Kreuzzug scheiterte vollständig. Über die folgenden Jahre gibt es Nachrichten über weitere Schenkungen an Klöster, so etwa an Marienfeld im Jahr 1223, und die Anwesenheit Gottfrieds in einem Hoflager des Königs Heinrich VII. in Herford ein Jahr später.

    Obwohl Zeitgenossen ihn der Beteiligung an der Ermordung von Erzbischof Engelbert I. von Köln durch eine Adelsfronde um Friedrich von Isenberg verdächtigten, ist seine aktive Beteiligung nicht zu belegen und angesichts seines hohen Alters von 68 Jahren auch nicht sehr wahrscheinlich. In den letzten Jahren seines Lebens taucht er in den Quellen außer als Unterstützer religiöser Einrichtungen noch als Gesellschafter und Zeuge des neuen Kölner Erzbischofs Heinrich auf. Daneben kaufte er von Köln die Burg in Hachen, die in einer früheren Erbteilung verloren gegangen war, zurück.

    Gottfried starb 1235 oder möglicherweise auch erst 1236 nach einer etwa fünfzigjährigen Herrschaftszeit.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Gottfried hatte ca. 10 Kinder.
    Es bestehen unterschiedliche Ansichten welche der zwei Gattinen die Mutter welches Kindes ist..?

    Titel (genauer):
    Graf Gottfried II. trat noch zu Lebzeiten seines Vaters im Jahr 1185 die Regentschaft an. Mitregent war zeitweise sein älterer Bruder Heinrich II. Gleich zu Beginn seiner Herrschaft besiegten seine Truppen in einem Kampf bei Neheim fünf benachbarte Grafen. In seine Zeit fällt der Beginn eines systematischen Aufbaus einer Territorialherrschaft.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Familie/Ehepartner: Elisabeth. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 86. Graf Gottfried III. von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1205; gestorben in 1282.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Rüdenberg. Agnes (Tochter von Hermann II. von Rüdenberg) wurde geboren in cir 1185; gestorben in nach 1230. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 87. Sofie (Sophie) von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1210; gestorben in cir 1245.

  5. 56.  Graf Gottfried von VirneburgGraf Gottfried von Virneburg Graphische Anzeige der Nachkommen (35.7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1192 bis 1204, Grafschaft Virneburg; Graf von Virneburg

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Virneburg waren ein Adelsgeschlecht, das im Mittelalter zu den einflussreichen Adelsfamilien im Rheinland gehörte. Sie hatten ihren Stammsitz auf Burg Virneburg. Ihr Territorium war die Grafschaft Virneburg, die im heutigen linksrheinischen nördlichen Rheinland-Pfalz lag. Mit Heinrich II. von Köln und Heinrich III. von Mainz stellten die Virneburger im 14. Jahrhundert zwei Erzbischöfe.
    Der Vater des ersten Grafen von Virneburg, Hermann, war wahrscheinlich Bernard von Virneburg, der von 1042 bis 1061 in Urkunden der Erzbischöfe von Trier als Zeuge aufgeführt wurde.
    Das Geschlecht der Grafen von Virneburg erlosch mit Ruprecht IV. im Jahre 1445 und wurde hauptsächlich von den Grafen von Manderscheid beerbt, von welchen die Grafschaft Virneburg zu Ende des 16. Jahrhunderts durch Heirat an die Grafen von Löwenstein-Wertheim kam.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Virneburg_(Adelsgeschlecht)#Stammliste_der_Familie

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 88. Graf Hermann III von Virneburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 57.  Friedrich von Isenberg (von Altena)Friedrich von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1193; gestorben am 14 Nov 1226 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Isenberg; Graf von Isenberg
    • Wohnort: Burg Isenburg, Hattingen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Berg

    Zweig Altena-Isenberg-Limburg

    Entwicklung
    Arnold von Altena, der ältere Sohn Eberhards, ließ die Isenburg bei Hattingen errichten und begründete die Linie Isenberg, zu deren Besitz das Gebiet der späteren Grafschaft Limburg gehörte. Arnolds Sohn aus der Ehe mit Mechtild zu Styrum war Friedrich von Isenberg, der 1225 einen Überfall auf seinen Onkel 2. Grades, den Erzbischof Engelbert I. von Köln, anzettelte, bei dem dieser erschlagen wurde. Dafür wurde Friedrich hingerichtet. Dessen Sohn, Graf Dietrich von Altena-Isenberg (* um 1215; † 1301), setzte mit Hilfe seines Onkels, Herzog Heinrich IV. von Limburg, der durch Engelberts Tod Graf von Berg wurde, seine Erbansprüche in den Isenberger Wirren militärisch durch und erhielt 1242 einen kleinen Teil des väterlichen Territoriums zwischen Ruhr, Lenne und Hönne. Er nannte sein dortiges Schloss Limburg und sich selbst danach auch Graf von Limburg, in Erinnerung an die Familie seiner Mutter Sophie aus dem Hause der Herzöge von Limburg und Niederlothringen, vielleicht auch zur vorsorglichen Begründung von Erbansprüchen. Denn das Herzoghaus erlosch 1283, was den Limburger Erbfolgestreit auslöste, in den Dietrich verwickelt war. Herzog Johann I. von Brabant stürmte dabei 1288 die Hohenlimburg und zwang Dietrich mit seiner Familie zur Flucht nach Styrum, wo dieser gemeinsam mit seinem Sohn Eberhard ein altes königliches Hofgut besaß, auf dem er 1289 ein erstes Burghaus mit Befestigung errichtete, das Schloss Styrum. In der Herrschaft Styrum und auf Schloss Broich bildeten sich im 13. und 14. Jahrhundert die Nebenlinien der Grafen von Limburg-Stirum und der Grafen von Limburg-Broich (letztere 1372 erloschen).

    Titel (genauer):
    Die Grafen von Isenberg waren eine Nebenlinie der Grafen von Altena-Berg.
    Um das Jahr 1175 kam es zu Konflikten zwischen Arnold und Friedrich von Altena um das Erbe des Vaters Everhard von Altena. In der Folge kam es zur Spaltung in die Linien Altena-Isenberg und Altena-Mark.
    Graf Arnold von Altena, der zunächst die Burg Nienbrügge als Hauptsitz besaß, ließ vor dem Jahr 1200 in der Nähe von Hattingen die Burg Isenberg errichten. Diese hatte verschiedene Funktionen. Sie war einerseits Landesburg des Erzstifts Köln wie auch Sitz der Grafen von Isenberg. Nach dieser Burg hat sich Arnold später auch benannt. Die Grafen von Isenberg hatten neben ihrem verstreuten Allodialbesitz die Vogtei über die Güter des Stift Essen inne. Außerdem hatten sie wichtige Ortsvogteien für das Kloster Werden inne.
    Der bekannteste Vertreter der Familie war Graf Friedrich von Isenberg, verheiratet mit Sophie von Limburg. Nach einer von ihm 1221 veranlassten Vogteirolle besaß er 36 Oberhöfe mit 1440 Bauernhöfen in mehr als 900 Orten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isenberg_(Adelsgeschlecht)



    Zweig Altena-Isenberg-Limburg

    Entwicklung
    Arnold von Altena, der ältere Sohn Eberhards, ließ die Isenburg bei Hattingen errichten und begründete die Linie Isenberg, zu deren Besitz das Gebiet der späteren Grafschaft Limburg gehörte. Arnolds Sohn aus der Ehe mit Mechtild zu Styrum war Friedrich von Isenberg, der 1225 einen Überfall auf seinen Onkel 2. Grades, den Erzbischof Engelbert I. von Köln, anzettelte, bei dem dieser erschlagen wurde. Dafür wurde Friedrich hingerichtet. Dessen Sohn, Graf Dietrich von Altena-Isenberg (* um 1215; † 1301), setzte mit Hilfe seines Onkels, Herzog Heinrich IV. von Limburg, der durch Engelberts Tod Graf von Berg wurde, seine Erbansprüche in den Isenberger Wirren militärisch durch und erhielt 1242 einen kleinen Teil des väterlichen Territoriums zwischen Ruhr, Lenne und Hönne. Er nannte sein dortiges Schloss Limburg und sich selbst danach auch Graf von Limburg, in Erinnerung an die Familie seiner Mutter Sophie aus dem Hause der Herzöge von Limburg und Niederlothringen, vielleicht auch zur vorsorglichen Begründung von Erbansprüchen. Denn das Herzoghaus erlosch 1283, was den Limburger Erbfolgestreit auslöste, in den Dietrich verwickelt war. Herzog Johann I. von Brabant stürmte dabei 1288 die Hohenlimburg und zwang Dietrich mit seiner Familie zur Flucht nach Styrum, wo dieser gemeinsam mit seinem Sohn Eberhard ein altes königliches Hofgut besaß, auf dem er 1289 ein erstes Burghaus mit Befestigung errichtete, das Schloss Styrum. In der Herrschaft Styrum und auf Schloss Broich bildeten sich im 13. und 14. Jahrhundert die Nebenlinien der Grafen von Limburg-Stirum und der Grafen von Limburg-Broich (letztere 1372 erloschen).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Berg

    Wohnort:
    Die Isenburg in Hattingen, in alten Urkunden Burg Isenberg genannt, wurde für Arnold von Altena (1173–1209) auf dem Isenberg westlich der Stadt in den Jahren 1193 bis 1199 errichtet. 1225 zerstört, ist die Spornburg heute als Ruine auf einem steilen Felssporn oberhalb der Hattinger Ruhrschleife erhalten. Innerhalb der Ruinen steht das Landhaus Custodis aus dem 19. Jahrhundert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Hattingen)

    Gestorben:
    Hingerichtet:
    Wegen des Mordes an seinem Onkel 2. Grades, dem Erzbischof Engelbert, zu Köln gerädert.

    Friedrich heiratete Sophie von Limburg in cir 1214. Sophie (Tochter von Herzog Walram IV. von Limburg und Kunigunde von Monschau) gestorben in 1226. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 89. Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301.
    2. 90. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1292.
    3. 91. von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 58.  Agnes von AltenaAgnes von Altena Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Familie/Ehepartner: Graf Christian II. von Oldenburg. Christian (Sohn von Graf Moritz I. von Oldenburg und Salome von Hochstaden-Wickrath) wurde geboren in vor 1209; gestorben in 1233. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 92. Graf Johann I. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1204; gestorben in cir 1270.

  8. 59.  Oda von TecklenburgOda von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Oda7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221.

    Notizen:

    Name:
    Oda von Tecklenburg war die zweite Tochter des Grafen Simon I. von Tecklenburg und der Gräfin Oda von Berg-Altena.

    Familie/Ehepartner: Hermann II. von der Lippe. Hermann wurde geboren in 1175 in Lippe (heute Lippstadt); gestorben am 25 Dez 1229 in Schlachtfeld Hasbergen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 93. Bernhard III. von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.
    2. 94. Heilwig von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.
    3. 95. Oda zur Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.

  9. 60.  Graf Otto I. von TecklenburgGraf Otto I. von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Oda7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1185; gestorben am 11 Sep 1263.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Tecklenburg; Graf von Tecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Tecklenburg)

    Otto I. von Tecklenburg (* um 1185; † 11. September 1263) war von 1202 bis 1263 Graf von Tecklenburg.

    Leben
    Otto I. wurde als Sohn von Simon I. von Tecklenburg und Oda von Altena geboren. Er folgte seinem Vater 1202 als Graf von Tecklenburg unter der Vormundschaft seiner Mutter und verschaffte seinem Bruder Adolf das Bistum Osnabrück. Er machte 1214 die Schlacht bei Bouvines gegen Frankreich mit, wurde gefangen und musste sich König Friedrich II. unterwerfen.

    1217–1219 war er als Begleiter des Bischofs von Münster in Ägypten und beteiligte sich am Kreuzzug von Damiette. Er gab dem Mörder des Erzbischofs Engelbert von Köln, seinem Vetter Friedrich von Isenberg, Asyl, wurde 1225/26 geächtet und gebannt, verlor Iburg und die Vogtei Osnabrück, verhinderte aber geschickt die geplante Zerschlagung seiner Herrschaft durch die Erzbischöfe von Köln und die Bischöfe von Osnabrück. Er provozierte mit wilden Fehden gegen diese, die Bischöfe von Münster und die Grafen von Ravensberg erste westfälische Städtebündnisse, trat andererseits 1225 dem Rheinischen Städtebund bei.

    Otto I. war trotz seiner Fehdelust ein bedeutender Verwalter und Organisator und sicherte das Land mit Burgenbauten. Er arrondierte durch Kauf und Tausch das Kerngebiet Tecklenburg, erwarb Zoll- und Münzrechte und verpfändete die Vogtei von Malgarten an dieses Kloster, ein weiterer wichtiger Verlust. Erstmals 1246 tauchte in den Quellen „Dominium de Tekeneburch“ auf als Ausdruck weitgehend vollzogener Territorialisierung seiner Herrschaft. 1231 musste er die Erwerbungen des Vaters weitgehend zurückgeben und stützte sich besonders auf Oldenburg und Rietberg. Er siegte 1246 erneut über Ravensberg und den Bischof von Münster, die beunruhigt waren über die weitere Machterweiterung durch den Erwerb von Vechta und Vlotho und gewann alles zurück. Er war ab 1248 kaum noch aktiv, wohl innerlich gebrochen durch den Tod seines Sohnes Heinrich, der kinderlos geblieben war.

    Nach Ottos Tod teilten sich seine beiden Schwiegersöhne Otto II. von Bentheim und Heinrich von Oldenburg seine Hinterlassenschaft. Otto erhielt die Nordlande, Heinrich die südlichen Besitzungen. Als Heinrich von Oldenburg 1268 kinderlos verstarb, erbte Otto II. von Bentheim auch dessen Teil der Grafschaft Tecklenburg. Er nannte sich daraufhin Otto II. von Tecklenburg und regierte bis 1284.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Tecklenburg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie lag im westfälischen Reichskreis und war 330 km² groß. Seit 1707 war die Grafschaft ein Teil von Brandenburg-Preußen.
    Um die Burg Tecklenburg im Südwesten von Osnabrück bauten Ekbert I. und die folgenden Grafen von Tecklenburg ein ausgedehntes Herrschaftsgebiet zwischen den Flüssen Hunte und Ems auf. Bis 1173 besaßen die Grafen die Vogtei über das Bistum Münster. Zwischen 1180 und 1236 waren sie auch im Besitz der Vogtei des Bistums Osnabrück. In dieser Zeit war die Grafschaft neben der konkurrierenden Grafschaft Ravensberg die stärkste Macht in diesem Raum. In den Auseinandersetzungen um die Macht auf Reichsebene im 12. und 13. Jahrhundert waren die Tecklenburger Anhänger von Lothar von Süpplingenburg und der Welfen. Simon I. erwarb 1189 die Herrschaft Ibbenbüren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Tecklenburg

    Otto heiratete Mechthild von Holstein-Schauenburg in Datum unbekannt. Mechthild (Tochter von Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) und Adelheid von Querfurt) wurde geboren in cir 1190; gestorben in cir 1264. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 96. Heinrich III. von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1247/1248.

  10. 61.  Irmgard von BergIrmgard von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (39.Adolf7, 24.Engelbert6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in spätestens 1204; gestorben in 11 bis 13 Aug 1248 oder 1249.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Irmgard_von_Berg

    Irmgard von Berg (* spätestens 1204; † 11.–13. August 1248 oder 1249) war die Tochter des Grafen Adolf III. von Berg und seiner Gemahlin Bertha.

    Geschichte
    Es ist nicht bekannt, wie viele Kinder Adolf III. hatte. Wahrscheinlich war Irmgard von Berg sein einziges, zumindest aber das einzige, seinen Tod überlebende Kind, denn sie war spätestens 1216 mit Herzog Heinrich von Limburg vermählt, dem sie als Erbtochter die Grafschaft Berg zuführte. Sie muss unter Berücksichtigung einer Frühehe Adolfs III. spätestens 1204 geboren sein. Lebend ist Irmgard zuletzt für den Oktober 1247 bezeugt. Nach dem Tod von Herzog Heinrich im Jahr 1246 übernahm iihr Sohn Adolf IV. die Herrschaft in der Grafschaft Berg. In einem Vertrag zwischen ihr und dem Sohn vom „16. Brachmonat (Juni) 1247“ wurden die ihr zustehenden Besitztümer in der Grafschaft Berg bis zu ihrem Tode 1247/48 aufgeführt.[1] Ihr Sohn Adolf stiftete ihr am 2. Januar 1250 unter dem 13. August ein Jahrgedächtnis. In Memorienbüchern wird ihr Todestag allerdings unter dem 11. bzw. 12. August erwähnt.
    Im Jahr 1216 erwogen Erzbischof Engelbert I. von Köln (auch bekannt als Engelbert der Heilige) und sein Bruder Adolf III., die Ehe zwischen Irmgard und Heinrich aus politischen Gründen unter dem Vorwand einer zu nahen Verwandtschaft scheiden zu lassen. Beide waren in der Tat im vierten Grad miteinander verwandt.

    Literatur
    • Wilhelm Idel: Irmgard von Berg. Dramatisches Gedicht. Baedeker, Elberfeld 1903.
    • Thomas R. Kraus: Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg bis zum Jahre 1225 (=Bergische Forschungen. Band 16; zugleich: Bochum, Univ., Abt. für Geschichtswiss., Diss., 1977/78). Schmidt, Neustadt an der Aisch 1981, ISSN 0405-420, S. 48–49, 94, 109–110.
    Einzelnachweise
    1 Christoph Jacob Kremer, in: Akademische Beiträge zur gülch- bergischen Geschichte, in der Urkunde LXXV , 1781, S. [313]94.

    Familie/Ehepartner: Herzog Heinrich IV. von Limburg. Heinrich (Sohn von Herzog Walram IV. von Limburg und Kunigunde von Monschau) wurde geboren in cir 1200; gestorben am 25 Feb 1246. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 97. Herzog Walram V. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Okt 1279.
    2. 98. Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1220; gestorben am 22 Apr 1259 in Neuss.

  11. 62.  Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena)Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Altena-Isenberg

    Graf Dietrich von Altena-Isenberg (* um 1215; † 1301, nach anderen Angaben um 1299), ursprünglich Diderik, war der Sohn und Erbfolger von Graf Friedrich von Isenberg.

    Er entstammte dem Geschlecht der Grafen von Isenberg. Bereits vor der Hinrichtung seines Vaters am 14. November 1226 wegen der „Mordtat“ an Erzbischof Engelbert von Berg, die vermutlich ein Totschlag nach dem gescheiterten Versuch der Gefangennahme war, wurde die Stammburg Isenburg bei Hattingen geschleift und der umfangreiche Familienbesitz von den Erzbischöfen von Köln und den mit dem Grafenhaus Isenberg eng verwandten Grafen von der Mark eingezogen.

    Graf Dietrich wuchs am Hof seines Onkels Herzog Heinrich IV. von Limburg auf, der auch Graf von Berg war. Dorthin hatte sich 1225 seine Mutter Sophie, die Schwester von Herzog Heinrich, mit den Geschwistern geflüchtet. Gräfin Sophie verstarb bereits 1226 mit dem jüngsten Kind.

    Seit 1232 sind einige Quellen überliefert, nach denen sich der Erzbischof von Köln beim Papst darüber beschwert, dass er von den Verwandten und Nachkommen des Grafen Friedrich II. von Altena-Isenberg belästigt wird. Weitergehende Hinweise auf Art und Umfang dieser Ereignisse sind den Quellen nicht zu entnehmen.

    Um 1240 kam es zwischen den Grafen von der Mark auf der einen und Graf Dietrich von Isenberg auf der anderen Seite zu militärischen Auseinandersetzungen um das Erbe des Grafen Friedrich von Isenberg, den Isenberger Wirren. Dietrich wurde in seinem Vorgehen und bei der politischen Durchsetzung seiner Erbansprüche von seinem Onkel Heinrich IV. von Limburg unterstützt. Dietrich beanspruchte das gesamte Territorium, den sonstigen Besitz und die Rechte seines Vaters zurück.

    Vor 1242 erschien Dietrich mit zahlreichen Truppen im Gebiet der unteren Lenne und errichtete einen befestigten Stützpunkt. Vielfach wird davon ausgegangen, dass er zunächst eine damals eventuell bereits bestehende Wallburg nutzte, die heute als die Sieben Gräben bekannt ist. In ihrem Schutz ließ er die steinerne Limburg erbauen, die heute als Schloss Hohenlimburg bei Hagen fortbesteht. Die Burgenforschung geht heute davon aus, dass der heutige Standort der Burg Limburg mit dem Ort der Burggründung im 13. Jahrhundert identisch war.

    Am 13. Juli 1242 übertrug Dietrich die Burg seinem Onkel, und erhielt sie von ihm als bergisches Lehen zurück. Am 1. Mai 1243 folgte der Friedensvertrag zwischen Graf Dietrich und Graf Adolf I. von der Mark. Vorübergehend war Dietrich auch Burgherr der um 1241 errichteten Neuen Isenburg in Essen, auf die er 1248 verzichten musste.

    Graf Dietrich erhielt 1243 die Hoch- und Gogerichtsbarkeit für einen Teil des ehemaligen väterlichen Besitzes im Gebiet der unteren Lenne. Die Gerichtshoheit erwies sich als eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung des Territoriums der Grafschaft Limburg im Gebiet zwischen Ruhr, Lenne und Volme, das inmitten der Grafschaft Mark lag und im Osten an das Herzogtum Westfalen grenzte.

    Beim Limburger Erbfolgestreit und der daraus resultierenden Schlacht bei Worringen im Jahr 1288 stand Dietrich auf Seiten des Kölner Erzbischofs Siegfried von Westerburg. Der Sieger der Schlacht, Herzog Johann I. von Brabant, stürmte im Nachhinein die Hohenlimburg und zwang Dietrich mit seiner Familie zur Flucht nach Styrum, wo er auf dem vorhandenen Gut den Grundstein des Schlosses Styrum legte.

    Graf Dietrich begründete das Grafenhaus Limburg, nannte sich bis zu seinem Tode aber immer noch zusätzlich Graf von Isenberg. Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts spaltete sich das Grafenhaus in die Stammlinien Limburg (ältere Linie) und Styrum auf. Von der Linie Limburg spaltete sich Mitte der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts das Grafenhaus Broich ab. Während das Haus Styrum bis heute fortbesteht, starben die Linien Limburg und Broich im 15. und 16. Jahrhundert aus.

    Dietrich heiratete Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) in Datum unbekannt. Adelheid (Tochter von Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) und von Isenberg (von Altena)) wurde geboren in 1228; gestorben in 1297. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 99. Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.
    2. 100. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1353.

  12. 63.  Sophie von Isenberg (von Altena)Sophie von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in cir 1292.

    Sophie heiratete Graf Heinrich III. von Volmestein (Volmarstein) in cir 1258. Heinrich (Sohn von Graf Heinrich II. von Volmestein (Volmarstein)) gestorben in cir 1258. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 64.  von Isenberg (von Altena)von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    heiratete Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) in Datum unbekannt. Johann (Sohn von Graf Gottfried III. von Sponheim und Adelheid von Sayn) wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 101. Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 102. Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.
    3. 103. Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

  14. 65.  Graf Johann I. von OldenburgGraf Johann I. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Agnes7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1204; gestorben in cir 1270.

    Notizen:

    Johann I. von Oldenburg

    (* um 1204; † um 1270) war Graf von Oldenburg.

    Regierung
    Nach dem Tod seines Vaters, Graf Christian II. im Jahre 1233 folgte er zunächst neben seinem Onkel Otto I. als Graf von Oldenburg und regierte die Grafschaft seit 1251 allein.
    1244 stiftete er gemeinsam mit Otto I. das Zisterzienserkloster Rosenthal in Menslage, dass 1251 in den Börsteler Wald auf einer bereits bestehenden Befestigung der Grafen verlegt wurde.
    1258/59 beteiligte er sich zugunsten seines Cousins an der Bremer Stiftsfehde um die bremische Erzbischofswürde, die für ihn mit einer Niederlage endete. Immerhin konnte er verhindern, dass die mit dem Haus Lippe, das den vorherigen Bremer Erzbischof gestellt hatte, verbündeten Oberstedinger ihre um ihre 1234 verlorene Autonomie wiedererlangten. Weiterhin stritt mit Rüstringen, Östringen und Stedingen und behauptete seine Rechte und Neuerwerbungen. Allerdings musste er in den Jahren bis zum Friedensschluss 1260 schwere Verwüstungen des niederstedingischen Gebiets nördlich der Hunte hinnehmen.
    Er gab im Streit mit Bremen-Stadt die Burg Berne auf und gründete dafür zusammen mit dem Onkel Delmenhorst, das 1247 erstmals erwähnt wurde, was Stedingen provozierte. Sein Hauptsitz blieb jedoch Oldenburg.
    Wie schon seine Ahnen stritt er viel mit den Wildeshausener Vettern. Letztlich ging deren Grafschaft für Oldenburg an die Bischöfe von Münster und Erzbischöfe von Bremen verloren, was der Anlass zu jahrhundertelangen Streitigkeiten mit diesen geistlichen Gewalten war, die Oldenburg-Delmenhorst zunehmend einschnürten.

    Ehe und Nachkommen
    Johann I. heiratete Richza von Hoya, Tochter des Grafen Heinrich II., mit der er folgende Kinder hatte:
    • Heilwig ∞ Ekbert Graf von Tecklenburg-Bentheim († 1309/11)[1]
    • Christian III. (* um 1250; † 1285)
    • Moritz († 1319), Pfarrer in Wildeshausen
    • Otto II. († 1304)


    Literatur
    • Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
    Einzelnachweise
    1 http://wiki-de.genealogy.net/

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Oldenburg)

    Familie/Ehepartner: Richza von Hoya. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 104. Graf Christian III. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1285 in Oldenburg.

  15. 66.  Bernhard III. von der LippeBernhard III. von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landesherr der Herrschaft Lippe

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_III._(Lippe)

    Bernhard III. zur Lippe (* um 1194; † um 1265) war Landesherr der Herrschaft Lippe.

    Leben
    Bernhard wurde um 1194 als Sohn des Edelherrn Hermann II. und der Gräfin Oda von Tecklenburg geboren. Bernhard folgte 1229 dem gefallenen Vater als Regent des Hauses Lippe nach und nannte sich seit 1232 „von Gottes Gnaden“ und zeitweise auch „Graf“.
    1254–1256 war er Verweser des Stiftes Paderborn, war der eigentliche Begründer der Territorialherrschaft Lippe und gewann durch den bischöflichen Bruder Simon I. von Paderborn wichtige Positionen hinzu, so dass er mit dessen Hilfe die Organisation der Kirche neu ordnen konnte.
    Die Städte Horn und Blomberg wurden von ihm gefördert. Mit Lippstadt lag er in einer Fehde, da er dort keine Burg errichten durfte. Bernhard III. führte auch Fehden gegen die Grafschaft Ravensberg, Sternberg, sowie gegen das Haus Waldeck. Durch diese häufigen Fehden wurde das Haus Lippe unter seiner Führung stark geschwächt.

    Nachkommen

    Bernhard heiratete um 1230 die Gräfin Sofie van Cuijck-Arnsberg (und von Rietberg; ca. 1210 bis ca. 1245; Erbin der Herrschaft Rheda, Tochter von Gottfried II. von Arnsberg und von Rietberg und Elisabeth N), aus deren Ehe die Kinder
    • Bernhard IV. zur Lippe (um 1230 – um 1275)
    • Hermann III. zur Lippe (um 1233 – 3. Oktober 1274)
    • Hedwig zur Lippe (um 1238 – 5. März 1271), verheiratet mit Graf Otto III. von Ravensberg
    • Gerhard zur Lippe, Dompropst zu Bremen (um 1240–1259), unterlag in der Bremer Stiftsfehde gegen Hildebold von Wunstorf
    • Dietrich zur Lippe, Dompfarrer zu Minden (um 1244 bis nach 1271)
    hervorgingen.

    Seine zweite Ehe schloss Bernhard 1248 mit der Gräfin Sophie von Ravensberg-Vechta (um 1220 bis nach 3. Juni 1285), Tochter des Grafen Otto II. von Ravensberg und der Gräfin Sophie von Oldenburg. Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    • Elisabeth zur Lippe (um 1250 bis nach 1316), verheiratet mit Balduin II. von Steinfurt
    • Agnes zur Lippe (um 1251–1307), verheiratet mit Hoyer I. von Sternberg
    • Adelheid zur Lippe, verheiratet mit Adolf I. von Schwalenberg
    • Sophie zur Lippe (um 1249 – 1. Februar 1275), verheiratet mit Albrecht I. von Regenstein


    Literatur
    • Arnold Berg: Über die Gemahlinnen des Edlen Bernhard III. zur Lippe. In: Norddeutsche Familienkunde Bd. 9, 1971, S. 49f.

    Familie/Ehepartner: Sofie (Sophie) von Arnsberg. Sofie (Tochter von Graf Gottfried II. von Arnsberg und Agnes von Rüdenberg) wurde geboren in cir 1210; gestorben in cir 1245. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 105. Hedwig von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271.

    Familie/Ehepartner: Sophie von Ravensberg-Vechta. Sophie wurde geboren in cir 1220; gestorben am 3 Jun 1285. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 67.  Heilwig von der LippeHeilwig von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.

    Notizen:

    Gründerin des Klosters Herwardeshude

    Heilwig und Adolf IV. hatten vier Kinder, eine Tochter und vier Söhne.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heilwig_von_der_Lippe_(1200–1248)

    Heilwig zur Lippe (* um 1200; † zwischen 1248 und 1250), auch Heilwig von der Lippe oder Heilwig von Schaumburg, war eine deutsche Zisterziensernonne und Gründerin des Klosters Herwardeshude.

    Familie
    Sie war die Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg und verheiratet mit Graf Adolf IV. von Schauenburg und Holstein-Kiel. Johann I. Graf von Holstein-Kiel war ihr gemeinsamer ältester Sohn, Gerhard I. der zweite Sohn, Mechthild von Holstein ihre gemeinsame Tochter.

    Leben
    Sie gründete am 24. Februar 1246 ein Zisterzienserinnenkloster in Herwardeshude, einem Flecken an der Mündung des Pepermölenbek in die Elbe, zwischen dem späteren Hamburg-St. Pauli und Altona. 1247 wurde das Kloster von Papst Innozenz IV. bestätigt.
    Aus der Gründung ging das spätere Kloster In Valle Virginum (Kloster Hervardeshude) am Harvestehuder Weg und nach der Reformation 1530 das Kloster St. Johannis hervor, das noch heute als Evangelischer Damenstift Kloster St. Johannis besteht.

    Nachwirkungen
    Seit 1870 ist nach ihr die Heilwigstraße in Hamburg-Eppendorf und Harvestehude benannt.

    Literatur
    • Ariane Knuth: Heilwig. In: Hamburgische Biografie. Band 5, Wallstein, Göttingen 2010, ISBN 978-3-8353-0640-0, S. 176–177.
    • Silke Urbanski: Geschichte des Klosters Harvestehude „In valle virginum“. Wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung eines Nonnenklosters bei Hamburg 1245-1530 (Dissertationsschrift), Münster 1996, ISBN 3-8258-2758-5.
    Weblinks
    • Homepage Kloster St. Johannis, abgerufen am 1. Oktober 2010
    • Genealogie Bernhard IV zur Lippe, abgerufen am 1. Oktober 2010

    Familie/Ehepartner: Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein). Adolf (Sohn von Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) und Adelheid von Querfurt) wurde geboren in 1205; gestorben am 8 Jul 1261 in Kiel; wurde beigesetzt in Marienkloster, Kiel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 106. Mechthild von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1220 oder 1225; gestorben in 1288 in Kiel; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Varnhem bei Skara, Västergötland, Schweden.
    2. 107. Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1232; gestorben am 21 Dez 1290.

  17. 68.  Oda zur LippeOda zur Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.

    Notizen:

    Begraben:
    Das Grab von Oda war im Kreuzgang des Klosters Marienfeld zu finden. Auf ihrem Grabstein stand:

    Oda vir stirpisque suae sociata sepulchris
    His tumulata locis titulis iacet inclita pulchris
    In deutscher Übersetzung:

    Oda, Edle zu Lippe.
    Im Grabe vereint mit ihrem Mann und ihren Kindern,
    liegt hier Oda, ausgezeichnet mit ruhmvollen Ehren.

    Oda heiratete Konrad I. von Rietberg in 1237. Konrad (Sohn von Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg) und Ermengarde) wurde geboren in nach 1203; gestorben in 1284/1294. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 108. Graf Friedrich I. von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jul 1282.

  18. 69.  Heinrich III. von TecklenburgHeinrich III. von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (43.Otto7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1247/1248.

    Heinrich heiratete Gräfin Jutta von Ravensberg in 1242/1244. Jutta (Tochter von Otto II. von Ravensberg und Sophie von Oldenburg) wurde geboren in cir 1223 oder cir 1231. [Familienblatt] [Familientafel]


  19. 70.  Graf Heinrich III. von SchwarzburgGraf Heinrich III. von Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1219; gestorben in zw 11 Jun 1258 und 24 Okt 1259.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Schwarzburg; Graf von Schwarzburg
    • Ereignis: 1251/1252; nimmt das Kreuz gegen die Pruzzen

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1219

    Titel (genauer):
    Die Schwarzburger gehörten zum alten Thüringer Hochadel.[1] Der Stammsitz „Swartzinburg“ liegt im Tal an der Schwarza westlich von Saalfeld im Thüringer Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und wurde 1071 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Im Jahr 1599 entstanden die beiden Grafschaften und späteren Fürstentümer Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen. Günther Victor von Schwarzburg-Rudolstadt legte 1918 für beide zuletzt in Personalunion regierten Fürstentümer infolge der Novemberrevolution die Regierungsgeschäfte nieder und erklärte seinen Thronverzicht. Gemäß dem historischen Adelsrecht erlosch das Geschlecht der Schwarzburger mit dem Tod von Fürst Friedrich Günther 1971 im Mannesstamm. Fürst Friedrich Günther selbst sorgte durch Adoption für den Fortbestand der fürstlichen Familie und den Erhalt des Namens bis heute.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzburg_(Adelsgeschlecht)

    Heinrich heiratete Sophie von Honstein (Hohnstein) in vor 15 Mrz 1247. Sophie (Tochter von Graf Dietrich I. (II.) von Honstein (Hohnstein) und Gräfin Hedwig von Brehna) gestorben in 1268. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 71.  Graf Günter IV. (VII.) von SchwarzburgGraf Günter IV. (VII.) von Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in zw 1217 und 1227; gestorben in zw 19 Sep 1275 und 25 Sep 1278; wurde beigesetzt in Kloster Ilm.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Schwarzburg; Graf von Schwarzburg
    • Titel (genauer): Grafschaft Schwarzburg-Blankenburg; Graf von Schwarzburg-Blankenburg
    • Besitz: Kloster Ilm; Gründet das Kloster Ilm

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Günther_VII._(Schwarzburg-Blankenburg)

    Günther VII. von Schwarzburg (* zw. 1217 und 1227; † zw. 19. September 1275 und 25. September 1278; ▭ im Kloster Ilm) war ab 1236 Graf von Schwarzburg-Blankenburg.

    Leben
    Günther war ein Sohn des Grafen Heinrich II. von Schwarzburg aus dessen Ehe mit Gräfin Irmgard von Weimar-Orlamünde († um 1222).

    Um 1228/29 begleitete Günther Kaiser Friedrich II. auf dessen Kreuzzug ins Heilige Land. 1236 folgte er seinem Vater als Graf von Schwarzburg-Blankenburg und wurde, nach dem Tod seines Bruders Heinrich III. 1259 auch Graf von Schwarzburg.

    Im Thüringer Erbfolgekrieg wurde Günther 1248/49 gefangen genommen.

    Der Graf gründete 1267 das Kloster zu Saalfeld und 1275 Kloster Ilm zu Stadtilm.

    Name:
    Die Schwarzburger gehörten zum alten Thüringer Hochadel.[1] Der Stammsitz „Swartzinburg“ liegt im Tal an der Schwarza westlich von Saalfeld im Thüringer Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und wurde 1071 erstmals urkundlich erwähnt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzburg_(Adelsgeschlecht)

    Besitz:
    Kloster Ilm war ein im Mittelalter bedeutendes Zisterzienserinnen-Kloster in Thüringen, gelegen am gleichnamigen Fluss Ilm.
    Das Kloster wurde 1275 in der Stadt Ilm (heute Stadtilm) durch Graf Günther VII. von Schwarzburg an der Stelle des heutigen Rathauses von Stadtilm gegründet, indem er das Zisterzienserkloster in Saalfeld nach Stadtilm verlegte. 1287 erfolgte die Weihe des Klosters, welches neben Maria und Benedikt von Nursia auch dem hl. Nikolaus von Myra geweiht war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Ilm

    Familie/Ehepartner: Prinzessin Sofija von Halicz (Halytsch). Sofija (Tochter von Fürst Daniel Romanowitsch von Galizien und Anna Mstislava von Nowgorod) gestorben in vor 28 Jul 1287 in Galizien; wurde beigesetzt in Kloster Ilm. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 109. Graf Günther V. (IX.) von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1 Okt 1292 und 19 Sep 1293; wurde beigesetzt in Kloster Ilm.
    2. 110. Graf Heinrich IV. (V.) von Schwarzburg-Blankenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 2 Mai 1287.
    3. 111. Sophia von Schwarzburg-Blankenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 13 Feb 1279.
    4. 112. Äbtissin Irmgard von Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1294.
    5. 113. Christina von Schwarzburg-Blankenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  21. 72.  Ermengard von SchwarzburgErmengard von Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 22 Mrz 1274.

    Ermengard heiratete Graf Volkwin III. von Schwalenberg in vor 1239. Volkwin wurde geboren in cir 1190; gestorben in vor 1255. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 73.  Günther V. von SchwarzburgGünther V. von Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (45.Günther7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in zw 10 Apr 1273 und 18 Apr 1275.

    Günther heiratete Mechthilde (Mathilde) von Schwarzburg? in vor 1269. Mechthilde gestorben in nach 6 Jul 1285. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 114. Günther VI. von Schwarzburg, der Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 23 Feb 1289 und 30 Mrz 1289.

  23. 74.  Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein)Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (50.Adolf7, 30.Mechthild6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1205; gestorben am 8 Jul 1261 in Kiel; wurde beigesetzt in Marienkloster, Kiel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Edler Herr von Schauenburg (1225–1238) sowie Graf von Holstein und Stormarn (1227–1238)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_IV._(Schauenburg_und_Holstein)

    Adolf IV. (* vor 1205; † 8. Juli 1261 in Kiel) war Edler Herr von Schauenburg (1225–1238) sowie Graf von Holstein und Stormarn (1227–1238).

    Leben
    Adolf IV. war der älteste Sohn von Adolf III. (Schauenburg und Holstein) und dessen zweiter Ehefrau Adelheid von Querfurt. Er gehört dem Geschlecht der Grafen von Schauenburg und Holstein an.
    Adolf IV. errang mehrere Siege gegen den dänischen König Waldemar II. und dessen Lehnsmänner: 1225 gewann er die Schlacht bei Mölln und verjagte Graf Albrecht von Weimar-Orlamünde, den Neffen und Lehnsmann von König Waldemar II. von Dänemark. Adolf IV. siegte mit seinen Koalitionstruppen am 22. Juli 1227 in der Schlacht bei Bornhöved gegen ein dänisches Heer unter König Waldemar II. und eroberte so die Grafschaft Holstein zurück, die sein Vater 1203 an Waldemar verloren hatte. Fortan residierte Adolf IV. wieder auf der zentral gelegenen Siegesburg und vermochte seine Grafschaft von hier aus weiter zu festigen. 1235 gründete er Kiel und Oldenburg in Holstein und auch die Verleihung der Stadtrechte Segebergs wird auf ihn zurückgeführt.[1] Er beteiligte sich 1238 an einem Kreuzzug nach Livland und gründete Itzehoe. In Schauenburg betrieb er ebenfalls einen planmäßigen Landesausbau und gründete Stadthagen und Rinteln.
    Infolge eines in der Bedrängnis der Schlacht bei Bornhöved (1227) gegebenen Gelübdes zog sich Adolf nach dem Livlandfeldzug 1239 in das von ihm gestiftete Maria-Magdalenen-Kloster der Franziskaner am Hamburger Alsterufer zurück. 1244 wurde er in Rom zum Priester geweiht. Ab 1246 lebte er in dem von ihm in Kiel gegründeten Marienkloster, wo er 1261 starb und beigesetzt wurde. Vormund seiner beiden minderjährigen Söhne wurde sein Schwiegersohn Herzog Abel von Schleswig, ein Sohn des Waldemar II. Ebenfalls 1244 gründete er Neustadt in Holstein.[2] Nach Adolfs Tod wurde Holstein zwischen seinen Söhnen Johann (Holstein-Kiel) und Gerhard (Holstein-Itzehoe) aufgeteilt, nachdem es bereits um 1241 zur Nutzungsteilung gekommen war. Seine Ehefrau Heilwig wurde Nonne in dem von ihr gestifteten Zisterzienserinnenkloster in Harvestehude.

    Ehe und Nachkommen
    Adolf IV. war mit Heilwig zur Lippe (1200–1248), Tochter des Edlen Herren Hermann II. (Lippe) zur Lippe und Herrn von Rheda verheiratet. Der Ehe entstammten folgende Kinder:
    • Mechthild (* 1225; † 1288)
    • I ∞ 1237 Abel, Herzog von Südjütland in Schleswig, später König von Dänemark (Haus Estridsson). Dies schuf die engen Kontakte der Schauenburger zum Herzogtum Schleswig.
    • II ∞ 1261 Birger Jarl, Reichsverweser von Schweden
    • Johann I. (* um 1229; † 1263)
    • Gerhard I. (* um 1232; † 1290)
    • Ludolf, Mönch


    Literatur
    • Karl Jansen: Adolf IV. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 108–110.
    • Heinz Maybaum: Adolf IV., Graf von Holstein. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 78 f. (Digitalisat).
    • Andreas Thiele: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte. Bd. 1: Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser. Teilband 2. R. G. Fischer, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-89406-691-1, S. 347 f.: Schauenburger.
    • Adolf Usinger: Deutsch-Dänische Geschichte. 1189–1227. Mittler, Berlin 1863, S. 73–82: Kapitel V, Graf Adolf von Holstein (online).
    • Helge bei der Wieden: Schaumburgische Genealogie. Stammtafeln der Grafen von Holstein und Schaumburg – auch Herzöge von Schleswig – bis zu ihrem Aussterben 1640 (= Schaumburger Studien. Heft 14). 2., überarbeitete Auflage. Knoth, Melle 1999,SBN 3-88368-305-1, S. 18 f.: Adolf IV.
    Weblinks
     Commons: Adolf IV. (Schauenburg und Holstein) – Sammlung von Bildern
    • Adolf IV., Graf von Holstein-Wagrien auf genealogie-mittelalter.de
    Einzelnachweise
    1 Henning Unverhau: Die Entstehung und frühe Entwicklung der Stadt Bad Segeberg, in: Heimatkundliche Jahrbücher des Kreises Segeberg 31 (1985), S. 25–39
    2 Volker Honemann: Franziskanische Geschichtsschreibung. In: Volker Honemann (Hrsg.): Von den Anfängen bis zur Reformation. Paderborn 2015, S. 730−844, hier S. 767.

    Familie/Ehepartner: Heilwig von der Lippe. Heilwig (Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg) wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 106. Mechthild von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1220 oder 1225; gestorben in 1288 in Kiel; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Varnhem bei Skara, Västergötland, Schweden.
    2. 107. Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1232; gestorben am 21 Dez 1290.

  24. 75.  Mechthild von Holstein-SchauenburgMechthild von Holstein-Schauenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (50.Adolf7, 30.Mechthild6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1190; gestorben in cir 1264.

    Mechthild heiratete Graf Otto I. von Tecklenburg in Datum unbekannt. Otto (Sohn von Graf Simon I. von Tecklenburg und Oda von Berg-Altena) wurde geboren in cir 1185; gestorben am 11 Sep 1263. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 96. Heinrich III. von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1247/1248.

  25. 76.  Hedwig von Meissen (Weissenfels)Hedwig von Meissen (Weissenfels) Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1249.

    Familie/Ehepartner: Graf Dietrich IV. (VI.) von Kleve. Dietrich (Sohn von Graf Dietrich III. (V) von Kleve und Margarethe von Holland) wurde geboren in cir 1185; gestorben in 13 Mai oder 26 Jun 1260. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 115. Graf Dietrich V. (VII.) von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1226; gestorben in 1275.
    2. 116. Dietrich Luv I. von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1228; gestorben in 1277.

  26. 77.  Sophia von Meissen (Weissenfels)Sophia von Meissen (Weissenfels) Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 17 Mrz 1280.

    Familie/Ehepartner: Heinrich III. von Henneberg. Heinrich (Sohn von Graf Poppo VII. von Henneberg und Elisabeth von Wildberg) wurde geboren in vor 1226; gestorben am 9 Apr 1262. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 117. Sophia von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1263; gestorben in nach 1313.
    2. 118. Alheidis (Adelheid) von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1317.
    3. 119. Heinrich IV. (III.) von Henneberg-Hartenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1252; gestorben in zw 9 Sep und 17 Dez 1317.
    4. 120. Graf Berthold V. von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1245; gestorben am 15 Feb 1284 in Montpellier, FR.
    5. 121. Graf Hermann II. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1250; gestorben am 9 Feb 1292 in Schloss Aschach.

  27. 78.  Markgraf Heinrich III. von Meissen (Wettiner)Markgraf Heinrich III. von Meissen (Wettiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1215 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 15 Feb 1288 in Dresden, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Markgraf von Meißen als Heinrich III. (seit 1221) - Markgraf der Lausitz als Heinrich IV. - Landgraf von Thüringen - Pfalzgraf von Sachsen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Meißen) (Okt 2017)

    Heinrich III., genannt der Erlauchte (* um 1215 in Meißen?; † 15. Februar 1288 in Dresden) war seit 1221 als Heinrich III. Markgraf von Meißen und als Heinrich IV. Markgraf der Lausitz, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen aus dem Hause Wettin.

    Heinrich kam als jüngster Sohn Dietrichs des Bedrängten und der Jutta von Thüringen um 1215 auf die Welt. 1221 folgte er seinem Vater, der wettinischer Markgraf von Meißen war, unter Vormundschaft seines Oheims, des Landgrafen Ludwig (des Heiligen) von Thüringen, und nach dessen Tod 1227 unter Vormundschaft Herzog Albrechts I. von Sachsen.
    Schon 1230 wurde er für mündig erklärt und 1234 mit Constanze, der Tochter des Herzogs Leopold VI. von Österreich, vermählt. Mit ihr hatte er zwei Söhne Albrecht (1240–1314/15) und Dietrich (1242–1285).

    Seinen ersten Feldzug erlebte Heinrich 1237 im Kreuzzug gegen die Prußen (erfolglose Belagerung der Burg Balga) und geriet bald darauf mit den gemeinsam regierenden askanischen Markgrafen von Brandenburg, Johann I. und Otto III., in Fehde. Heinrich scheiterte letztlich mit der Absicht, aus der Niederlausitz heraus östlich an Berlin vorbei in den noch herrschaftsfreien Raum vorzustoßen. Er musste 1245 nach dem sechsjährigen Teltow-Krieg seine beiden Herrschaftszentren auf dem Teltow, Köpenick und Mittenwalde an die Mark Brandenburg abtreten. Auch sein Versuch, auf dem Barnim um Hönow eine kleine Herrschaft einzurichten, war nach diesem Krieg beendet. Zur selben Zeit gewann er allerdings das Gebiet Schiedlo, wo er Fürstenberg (Oder) gründete. 1268 stiftete Heinrich das Kloster Neuzelle.

    Im Kampf zwischen Kaiser und Papst ergriff Heinrich mit Entschiedenheit Partei für den Kaiser. Zum Dank dafür erteilte ihm Friedrich II. 1242 eine Eventualbelehnung mit Thüringen und der Pfalz Sachsen und verlobte 1243 seine Tochter Margaretha mit Heinrichs Sohn Albrecht.

    Erst nach Konrads IV. Abzug aus Deutschland erkannte Heinrich den Gegenkönig Wilhelm von Holland an. Seinen Anspruch auf Thüringen konnte er nach Heinrich Raspes Tod 1247 nur mit dem Schwert gegen Sophie von Brabant, Tochter Ludwigs des Heiligen und Gemahlin des Herzogs Heinrichs II. von Lothringen und Brabant, und den Grafen Siegfried von Anhalt behaupten. Nach langwierigem Krieg, dem sog. Thüringisch-Hessischen Erbfolgekrieg, war er gezwungen, die hessischen Landesteile an Sophies Sohn Heinrich I. von Hessen (auch „Heinrich das Kind“ genannt) abzutreten. Ihm blieben jedoch Thüringen, das er seinem Sohn Albrecht unterstellte, sowie die Pfalz Sachsen. Diese Erwerbungen vergrößerten den wettinischen Länderbesitz, der jetzt von der Oder bis zur Werra, vom Erzgebirge bis zum Harz reichte, so dass er nur von den böhmisch-habsburgischen Ländereien an Umfang übertroffen wurde.
    Allein häusliche Zwistigkeiten, hervorgerufen durch die Unwürdigkeit seines Sohns, Albrechts des Entarteten, trübten die späteren Jahre seiner Regentschaft und zerrütteten noch lange nach seinem Tod 1288 sein Haus.
    Heinrich war ein tapferer, edler, gerechter, kunstsinniger, freigebiger und prachtliebender Fürst (Henricus illustris). In zweiter Ehe war er nach dem Tode Constanzes († 1243) seit 1244 oder 1245 mit Agnes von Böhmen († 10. Oktober 1268) vermählt. Seine dritte Ehe schloss er zwischen 1268 und 1273 mit der Ministerialentochter Elisabeth von Maltitz (1238/39–1333), die ihm Friedrich Clem (1273–1316) und Hermann den Langen gebar.

    In der Großen Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse) erscheint Heinrich als Minnesänger; eine Seite der Handschrift (14v) ist einem Bild von ihm gewidmet, dann zwei Seiten (15r & 15v) seinen Gedichten. In literaturwissenschaftlichen Darstellungen wird er oft schlicht als Heinrich von Meißen bezeichnet; diese Bezeichnung wird ebenfalls für Heinrich Frauenlob gebraucht, was leicht zu Verwechslungen führt, zumal Frauenlobs Lieder in derselben Handschrift überliefert sind.

    Heinrich heiratete Constantia von Österreich (Babenberger) am 1 Mai 1234 in Wien. Constantia (Tochter von Herzog Leopold VI. von Österreich (Babenberger, der Glorreiche und Theodora Angela von Byzanz) wurde geboren am 6 Mai 1212; gestorben in vor 5 Jun 1243. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 122. Albrecht II. von Meissen (Wettiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1240; gestorben am 13 Nov 1314 in Erfurt, Thüringen, DE.
    2. 123. Dietrich von Landsberg (Meissen, Wettiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1242; gestorben am 8 Feb 1285.

  28. 79.  Graf Hermann I. von Henneberg-CoburgGraf Hermann I. von Henneberg-Coburg Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1224; gestorben am 18 Dez 1290.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1247, Herrschaft Schmalkalden; Erwarb 1247 aus dem Erbe der Landgrafen von Thüringen die Herrschaft Schmalkalden
    • Titel (genauer): 1249, Herrschaft Schmalkalden; 1247 Herr von Schmalkaden 1249 integriert Hermann Schmalkaden in die Grafschaft Henneberg-Coburg
    • Titel (genauer): 1248 bis 1290, Grafschaft Henneberg-Coburg; Graf von Henneberg-Coburg
    • Besitz: 1248 bis 1290, Thüringer Wald; Erhält bei der Teilung einen Teil der Besitzungen am Rand des Thüringer Waldes

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._von_Henneberg

    Graf Hermann I. von Henneberg (* 1224; † 18. Dezember 1290) war verheiratet 1249 mit Margarete († 26. März 1276), der Schwester Wilhelms von Holland, des Grafen von Holland und römisch-deutschen Königs (bzw. Gegenkönigs). Er begründete die „Neue Herrschaft“ mit Gebieten um Coburg und Eisfeld, welche später mit Katharina von Henneberg als Pflege Coburg an die Wettiner gingen.

    Er stammte aus der Ehe seines Vaters Poppo VII. von Henneberg mit Jutta von Thüringen (* 1184; † 6. August 1235 in Schleusingen), der ältesten Tochter des Landgrafen Hermann I. von Thüringen. Sowohl für Poppo, als auch für Jutta war es die zweite Ehe. Markgraf Heinrich III. (* um 1215 in Meißen?; † 15. Februar 1288 in Dresden) war mütterlicherseits sein Halbbruder. Graf Heinrich III. von Henneberg (* vor 1226; † 9. April 1262) war väterlicherseits sein Halbbruder, welcher bei der Besitzteilung die alte Grafschaft Henneberg erhielt. Hermann, dem zeitweise selbst die Kandidatur angetragen wurde, unterstützte die Wahl seines Onkels Heinrich Raspe zum deutschen (Gegen-)König.

    Hermanns überregionale Bedeutung zeigte sich beispielsweise darin, dass sich sein Name in den Dichtungen des Tannhäusers überliefert hat (Nr. 6 Ich mouz clagen, Vers XXIX):

    An Hennenberg vil êre lît,
    mit tugenden wol beschoenet.
    grâve Herman, ouwê der zît,
    daz der niht wart gekroenet!


    Literatur
    • Bernhard Grossmann, Thomas Witter, Günther Wölfing: Auf den Spuren der Henneberger. Verlag Frankenschwelle 1996, ISBN 978-3861800545.
    • Georg Gerland: Hermann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 124 f.
    Weblinks
    • Die Dichtungen des Tannhäusers – Kommentierte Kieler Online-Edition
    • Graf Hermann I. bei „Genealogie Mittelalter“

    Besitz:
    Die Herrschaft Schmalkalden war eine territoriale Verwaltungseinheit, die ab 1360 zur Hälfte zur Landgrafschaft Hessen und nach deren Teilung zur Landgrafschaft Hessen-Kassel und zur anderen Hälfte zur Grafschaft Henneberg-Schleusingen gehörte.
    Die Stadt Schmalkalden mit ihrem zugehörigen Verwaltungsbezirk kam mit der Cent Brotterode aus dem Erbe der ludowingischen Landgrafen von Thüringen an den ersten wettinischen Landgrafen von Thüringen, Markgraf Heinrich III. von Meißen († 1288). Dieser übergab seinem Halbbruder mütterlicherseits, dem Grafen Hermann I. von Henneberg († 1290) im Jahr 1247 diese Gebiete, welcher im Gegenzug auf eigene, über die gemeinsame Mutter Jutta von Thüringen zustehende Ansprüche auf das Reichsfürstentum verzichtete.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Schmalkalden

    Titel (genauer):
    Hermann I. von Henneberg gliederte 1249 die „Herrschaft Schmalkalden“, bestehend aus der Stadt und dem Amt Schmalkalden sowie der Cent Brotterode, seinen Besitzungen der Neuen Herrschaft Henneberg an. Da die von ihm begründete Linie "Henneberg-Coburg" jedoch schon 1291 mit dem Tod seines Sohnes Poppo VIII. erlosch, kamen diese Gebiete als Erbe an dessen Halbschwester Jutta († 1292) von Henneberg-Coburg und ihren Gemahl, den askanischen Mitregenten Markgraf Otto den Langen von Brandenburg zu Salzwedel († 1308).

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Hermann heiratete Margarete von Holland (von Henneberg) in Pfingsten 1249. Margarete (Tochter von Graf Florens (Floris) IV. von Holland (von Zeeland) (Gerulfinger) und Mathilde von Brabant) wurde geboren in 1234; gestorben am 26 Mrz 1276 in Loosduinen; wurde beigesetzt in Kirche der Abtei von Loosduinen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 124. Graf Poppo VIII. von von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1279; gestorben am 4 Feb 1291 in Strauf.
    2. 125. Judith (Jutta) von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1327.

  29. 80.  Kunigunde von HennebergKunigunde von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1257.

    Kunigunde heiratete Herr Albrecht I. von Hohenlohe-Möckmühl in 1240. Albrecht (Sohn von Graf Gottfried I. von Hohenlohe-Weikersheim und Richenza (Richza) von Krautheim) gestorben in 1269. [Familienblatt] [Familientafel]


  30. 81.  Bischof Berthold IV. von HennebergBischof Berthold IV. von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 29 Sep 1312 in Münnerstadt, Bayern, DE.

  31. 82.  Margaretha von HennebergMargaretha von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in Grafschaft Henneberg; gestorben in nach 26 Aug 1271.

    Margaretha heiratete Konrad I. von Wildberg am 26 Aug 1271 in Rodach. Konrad wurde geboren in Burg Wildberg, Sulzfeld; gestorben am 6 Dez 1272. [Familienblatt] [Familientafel]


  32. 83.  Otto von HennebergOtto von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1257.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1257


  33. 84.  von Hennebergvon Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Notizen:

    Name:
    Filiation nicht sicher ??

    Familie/Ehepartner: Herzog Konrad I. von Teck. Konrad (Sohn von Herzog Adalbert II. (Albrecht) von Teck) wurde geboren in cir 1195; gestorben in cir 1244; wurde beigesetzt in Kirchheim, Teck, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 126. Herzog Ludwig I. von Teck  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1283; wurde beigesetzt am 24 Dez 1283 in Klosterkirche, Kirchheim.
    2. 127. Herzog Konrad II. von Teck, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1235; gestorben am 1 Mai 1292 in Frankfurt am Main, DE; wurde beigesetzt in Marienkirche, Owen.


Generation: 9

  1. 85.  Konrad I. von RietbergKonrad I. von Rietberg Graphische Anzeige der Nachkommen (54.Heinrich8, 34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in nach 1203; gestorben in 1284/1294.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._(Rietberg) (Jul 2023)

    Graf Konrad I. von Rietberg (* nach 1203; † 1284/94) gilt als der eigentliche Begründer der Grafschaft Rietberg als ein eigenständiges Territorium.

    Leben
    Er war Sohn von Graf Heinrich II. von Arnsberg und seiner Frau Ermengarde.

    Im Jahr 1237 heiratete er das Edelfräulein Oda zur Lippe (* um 1210), Tochter von Hermann II. zur Lippe.

    Bereits in der Vergangenheit war es in der Grafschaft Arnsberg üblich gewesen, dass wenn nach dem Tod des Vorgängers mehrere erbberechtigte Brüder vorhanden waren, der Mächtigere die eigentlichen Kernbereiche der Grafschaft um Arnsberg herum erhielt, während der schwächere das Territorium Rietberg und die holländischen Besitzungen der Familie Cuyk bekam. Dies war zur Zeit von Friedrich, zur Zeit von Heinrich I. wie auch in der Zeit von Gottfried II. und dem Vater von Konrad Heinrich II. der Fall. In diesen Fällen kam es zwar zu einer Teilung. Rechtlich blieb der Besitz aber eine Einheit.

    Dies änderte sich 1237 als Gottfried III. und Konrad die beiden Landeshälften in einem gemeinsamen Vertrag auch rechtlich voneinander trennten. Dennoch nannte sich Konrad gelegentlich weiterhin auch Graf von Arnsberg.

    Nach dem Abkommen erhielt Gottfried Arnsberg und Konrad die holländischen Besitztümer und Rietberg. Die holländischen Besitztümer waren durchaus bedeutend. Sie umfassten immerhin unter anderem ursprünglich die Grafschaft über die Stadt Utrecht. Inwieweit er seine Rechte in Holland wahrnehmen konnte ist indes nicht überliefert.

    Konrad wurde somit der eigentliche Stifter eines von Arnsberg unabhängigen Territoriums.

    Später trat er dem Deutschorden bei.

    Nachdem seine Frau am 17. September 1262 starb, gab Konrad die Grafschaft 1264 an seinen Sohn Friedrich.

    Konrad starb 1284/94. Die Grabstätte ist nicht bekannt.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Das Haus der Grafen von Rietberg wurde durch eine Abspaltung von den Grafen von Arnsberg begründet. Zu einer ersten Erbteilung kam es 1092, als Heinrich mit der Grafschaft Rietberg abgefunden wurde, während Friedrich die Herrschaft über die Grafschaft Werl-Arnsberg übernahm. In einer weiteren Herrschaftsteilung zwischen Gottfried III. von Arnsberg und Konrad I. von Cuyk-Arnsberg erhielt Konrad durch einen Abfindungs- und Teilungsvertrag vom 1. September 1237 die nördlich der Lippe gelegenen Teile der Grafschaft Arnsberg. Diese erklärte er zum eigenständigen Territorium und nannte sie nach der bereits um 1100 gegründeten Burg Rietberg an der Ems „Grafschaft Rietberg“.[1] Konrad I. Graf von Rietberg resignierte 1263/64 ob der politischen Bedeutungslosigkeit seiner Grafschaft und wurde Deutschordensritter.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg

    Konrad heiratete Oda zur Lippe in 1237. Oda (Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg) wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 128. Graf Friedrich I. von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jul 1282.

  2. 86.  Graf Gottfried III. von ArnsbergGraf Gottfried III. von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (55.Gottfried8, 34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1205; gestorben in 1282.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Wie sein Vater regierte auch Gottfried III. fast fünf Jahrzehnte. Dieser setzte die Konsolidierungspolitik fort. Kurz nach dem Antritt seiner Herrschaft war der Graf nach familiären Auseinandersetzungen 1237 gezwungen, das Gebiet um Rietberg als Grafschaft Rietberg an einen Verwandten abzutreten. Dadurch wurde die Grafschaft Arnsberg zweifellos weiter geschwächt, allerdings war dies die letzte nennenswerte Gebietsabtretung bis zum Ende dieses Territoriums. Erbteilungen wurden in den kommenden Jahren in der Regel dadurch vermieden, dass nachgeborene Söhne mit geistlichen Pfründen abgefunden wurden.
    Auch Gottfried bekam die Macht des Erzbischofs zu spüren, als er sich nach einer Fehde vor diesem demütigen musste. Allerdings entspannte sich das Verhältnis zum Erzstuhl in den folgenden Jahren auffallend. Dies ging sogar so weit, dass Graf Gottfried den Bischof bei militärischen Auseinandersetzungen unterstützte.
    Insbesondere dieses relativ gute Verhältnis ermöglichte den Arnsberger Grafen in der Folge eine Politik des inneren Landesausbaus. Mit der Wahl von Graf Siegfried II. von Westerburg zum Erzbischof änderte sich dies freilich wieder. Graf Gottfried gehörte zu einem letztlich vergeblichen Bündnis westfälischer Adeliger, Bischöfe sowie des Landgrafen von Hessen zur Brechung des Einflusses Kölns in Westfalen. In den folgenden Jahren seiner Regentschaft hat Gottfried vermutlich keine weiteren kriegerischen Aktionen unternommen. Stattdessen gründete er 1246 das Zisterzienserinnenkloster Himmelpforten im Möhnetal.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Gottfried heiratete Adelheid von Blieskastel in vor 1244. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 129. Adelheid (Aleid) von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1242; gestorben in nach 1281.
    2. 130. Graf Ludwig von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1237; gestorben am 2 Mai 1313.

  3. 87.  Sofie (Sophie) von ArnsbergSofie (Sophie) von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (55.Gottfried8, 34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1210; gestorben in cir 1245.

    Familie/Ehepartner: Bernhard III. von der Lippe. Bernhard (Sohn von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg) wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 131. Hedwig von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271.

  4. 88.  Graf Hermann III von VirneburgGraf Hermann III von Virneburg Graphische Anzeige der Nachkommen (56.Gottfried8, 35.7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1204 bis 1238, Grafschaft Virneburg; Graf von Virneburg

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Virneburg waren ein Adelsgeschlecht, das im Mittelalter zu den einflussreichen Adelsfamilien im Rheinland gehörte. Sie hatten ihren Stammsitz auf Burg Virneburg. Ihr Territorium war die Grafschaft Virneburg, die im heutigen linksrheinischen nördlichen Rheinland-Pfalz lag. Mit Heinrich II. von Köln und Heinrich III. von Mainz stellten die Virneburger im 14. Jahrhundert zwei Erzbischöfe.
    Der Vater des ersten Grafen von Virneburg, Hermann, war wahrscheinlich Bernard von Virneburg, der von 1042 bis 1061 in Urkunden der Erzbischöfe von Trier als Zeuge aufgeführt wurde.
    Das Geschlecht der Grafen von Virneburg erlosch mit Ruprecht IV. im Jahre 1445 und wurde hauptsächlich von den Grafen von Manderscheid beerbt, von welchen die Grafschaft Virneburg zu Ende des 16. Jahrhunderts durch Heirat an die Grafen von Löwenstein-Wertheim kam.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Virneburg_(Adelsgeschlecht)#Stammliste_der_Familie

    Familie/Ehepartner: Luitgard von Nassau. Luitgard wurde geboren in cir 1175/1180; gestorben in vor 1222. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 132. Heinrich von Virneburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 89.  Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena)Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Friedrich8, 37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Altena-Isenberg

    Graf Dietrich von Altena-Isenberg (* um 1215; † 1301, nach anderen Angaben um 1299), ursprünglich Diderik, war der Sohn und Erbfolger von Graf Friedrich von Isenberg.

    Er entstammte dem Geschlecht der Grafen von Isenberg. Bereits vor der Hinrichtung seines Vaters am 14. November 1226 wegen der „Mordtat“ an Erzbischof Engelbert von Berg, die vermutlich ein Totschlag nach dem gescheiterten Versuch der Gefangennahme war, wurde die Stammburg Isenburg bei Hattingen geschleift und der umfangreiche Familienbesitz von den Erzbischöfen von Köln und den mit dem Grafenhaus Isenberg eng verwandten Grafen von der Mark eingezogen.

    Graf Dietrich wuchs am Hof seines Onkels Herzog Heinrich IV. von Limburg auf, der auch Graf von Berg war. Dorthin hatte sich 1225 seine Mutter Sophie, die Schwester von Herzog Heinrich, mit den Geschwistern geflüchtet. Gräfin Sophie verstarb bereits 1226 mit dem jüngsten Kind.

    Seit 1232 sind einige Quellen überliefert, nach denen sich der Erzbischof von Köln beim Papst darüber beschwert, dass er von den Verwandten und Nachkommen des Grafen Friedrich II. von Altena-Isenberg belästigt wird. Weitergehende Hinweise auf Art und Umfang dieser Ereignisse sind den Quellen nicht zu entnehmen.

    Um 1240 kam es zwischen den Grafen von der Mark auf der einen und Graf Dietrich von Isenberg auf der anderen Seite zu militärischen Auseinandersetzungen um das Erbe des Grafen Friedrich von Isenberg, den Isenberger Wirren. Dietrich wurde in seinem Vorgehen und bei der politischen Durchsetzung seiner Erbansprüche von seinem Onkel Heinrich IV. von Limburg unterstützt. Dietrich beanspruchte das gesamte Territorium, den sonstigen Besitz und die Rechte seines Vaters zurück.

    Vor 1242 erschien Dietrich mit zahlreichen Truppen im Gebiet der unteren Lenne und errichtete einen befestigten Stützpunkt. Vielfach wird davon ausgegangen, dass er zunächst eine damals eventuell bereits bestehende Wallburg nutzte, die heute als die Sieben Gräben bekannt ist. In ihrem Schutz ließ er die steinerne Limburg erbauen, die heute als Schloss Hohenlimburg bei Hagen fortbesteht. Die Burgenforschung geht heute davon aus, dass der heutige Standort der Burg Limburg mit dem Ort der Burggründung im 13. Jahrhundert identisch war.

    Am 13. Juli 1242 übertrug Dietrich die Burg seinem Onkel, und erhielt sie von ihm als bergisches Lehen zurück. Am 1. Mai 1243 folgte der Friedensvertrag zwischen Graf Dietrich und Graf Adolf I. von der Mark. Vorübergehend war Dietrich auch Burgherr der um 1241 errichteten Neuen Isenburg in Essen, auf die er 1248 verzichten musste.

    Graf Dietrich erhielt 1243 die Hoch- und Gogerichtsbarkeit für einen Teil des ehemaligen väterlichen Besitzes im Gebiet der unteren Lenne. Die Gerichtshoheit erwies sich als eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung des Territoriums der Grafschaft Limburg im Gebiet zwischen Ruhr, Lenne und Volme, das inmitten der Grafschaft Mark lag und im Osten an das Herzogtum Westfalen grenzte.

    Beim Limburger Erbfolgestreit und der daraus resultierenden Schlacht bei Worringen im Jahr 1288 stand Dietrich auf Seiten des Kölner Erzbischofs Siegfried von Westerburg. Der Sieger der Schlacht, Herzog Johann I. von Brabant, stürmte im Nachhinein die Hohenlimburg und zwang Dietrich mit seiner Familie zur Flucht nach Styrum, wo er auf dem vorhandenen Gut den Grundstein des Schlosses Styrum legte.

    Graf Dietrich begründete das Grafenhaus Limburg, nannte sich bis zu seinem Tode aber immer noch zusätzlich Graf von Isenberg. Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts spaltete sich das Grafenhaus in die Stammlinien Limburg (ältere Linie) und Styrum auf. Von der Linie Limburg spaltete sich Mitte der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts das Grafenhaus Broich ab. Während das Haus Styrum bis heute fortbesteht, starben die Linien Limburg und Broich im 15. und 16. Jahrhundert aus.

    Dietrich heiratete Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) in Datum unbekannt. Adelheid (Tochter von Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) und von Isenberg (von Altena)) wurde geboren in 1228; gestorben in 1297. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 133. Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.
    2. 134. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1353.

  6. 90.  Sophie von Isenberg (von Altena)Sophie von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Friedrich8, 37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in cir 1292.

    Sophie heiratete Graf Heinrich III. von Volmestein (Volmarstein) in cir 1258. Heinrich (Sohn von Graf Heinrich II. von Volmestein (Volmarstein)) gestorben in cir 1258. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 91.  von Isenberg (von Altena)von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Friedrich8, 37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    heiratete Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) in Datum unbekannt. Johann (Sohn von Graf Gottfried III. von Sponheim und Adelheid von Sayn) wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 135. Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 136. Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.
    3. 137. Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

  8. 92.  Graf Johann I. von OldenburgGraf Johann I. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (58.Agnes8, 37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1204; gestorben in cir 1270.

    Notizen:

    Johann I. von Oldenburg

    (* um 1204; † um 1270) war Graf von Oldenburg.

    Regierung
    Nach dem Tod seines Vaters, Graf Christian II. im Jahre 1233 folgte er zunächst neben seinem Onkel Otto I. als Graf von Oldenburg und regierte die Grafschaft seit 1251 allein.
    1244 stiftete er gemeinsam mit Otto I. das Zisterzienserkloster Rosenthal in Menslage, dass 1251 in den Börsteler Wald auf einer bereits bestehenden Befestigung der Grafen verlegt wurde.
    1258/59 beteiligte er sich zugunsten seines Cousins an der Bremer Stiftsfehde um die bremische Erzbischofswürde, die für ihn mit einer Niederlage endete. Immerhin konnte er verhindern, dass die mit dem Haus Lippe, das den vorherigen Bremer Erzbischof gestellt hatte, verbündeten Oberstedinger ihre um ihre 1234 verlorene Autonomie wiedererlangten. Weiterhin stritt mit Rüstringen, Östringen und Stedingen und behauptete seine Rechte und Neuerwerbungen. Allerdings musste er in den Jahren bis zum Friedensschluss 1260 schwere Verwüstungen des niederstedingischen Gebiets nördlich der Hunte hinnehmen.
    Er gab im Streit mit Bremen-Stadt die Burg Berne auf und gründete dafür zusammen mit dem Onkel Delmenhorst, das 1247 erstmals erwähnt wurde, was Stedingen provozierte. Sein Hauptsitz blieb jedoch Oldenburg.
    Wie schon seine Ahnen stritt er viel mit den Wildeshausener Vettern. Letztlich ging deren Grafschaft für Oldenburg an die Bischöfe von Münster und Erzbischöfe von Bremen verloren, was der Anlass zu jahrhundertelangen Streitigkeiten mit diesen geistlichen Gewalten war, die Oldenburg-Delmenhorst zunehmend einschnürten.

    Ehe und Nachkommen
    Johann I. heiratete Richza von Hoya, Tochter des Grafen Heinrich II., mit der er folgende Kinder hatte:
    • Heilwig ∞ Ekbert Graf von Tecklenburg-Bentheim († 1309/11)[1]
    • Christian III. (* um 1250; † 1285)
    • Moritz († 1319), Pfarrer in Wildeshausen
    • Otto II. († 1304)


    Literatur
    • Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
    Einzelnachweise
    1 http://wiki-de.genealogy.net/

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Oldenburg)

    Familie/Ehepartner: Richza von Hoya. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 138. Graf Christian III. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1285 in Oldenburg.

  9. 93.  Bernhard III. von der LippeBernhard III. von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (59.Oda8, 38.Oda7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landesherr der Herrschaft Lippe

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_III._(Lippe)

    Bernhard III. zur Lippe (* um 1194; † um 1265) war Landesherr der Herrschaft Lippe.

    Leben
    Bernhard wurde um 1194 als Sohn des Edelherrn Hermann II. und der Gräfin Oda von Tecklenburg geboren. Bernhard folgte 1229 dem gefallenen Vater als Regent des Hauses Lippe nach und nannte sich seit 1232 „von Gottes Gnaden“ und zeitweise auch „Graf“.
    1254–1256 war er Verweser des Stiftes Paderborn, war der eigentliche Begründer der Territorialherrschaft Lippe und gewann durch den bischöflichen Bruder Simon I. von Paderborn wichtige Positionen hinzu, so dass er mit dessen Hilfe die Organisation der Kirche neu ordnen konnte.
    Die Städte Horn und Blomberg wurden von ihm gefördert. Mit Lippstadt lag er in einer Fehde, da er dort keine Burg errichten durfte. Bernhard III. führte auch Fehden gegen die Grafschaft Ravensberg, Sternberg, sowie gegen das Haus Waldeck. Durch diese häufigen Fehden wurde das Haus Lippe unter seiner Führung stark geschwächt.

    Nachkommen

    Bernhard heiratete um 1230 die Gräfin Sofie van Cuijck-Arnsberg (und von Rietberg; ca. 1210 bis ca. 1245; Erbin der Herrschaft Rheda, Tochter von Gottfried II. von Arnsberg und von Rietberg und Elisabeth N), aus deren Ehe die Kinder
    • Bernhard IV. zur Lippe (um 1230 – um 1275)
    • Hermann III. zur Lippe (um 1233 – 3. Oktober 1274)
    • Hedwig zur Lippe (um 1238 – 5. März 1271), verheiratet mit Graf Otto III. von Ravensberg
    • Gerhard zur Lippe, Dompropst zu Bremen (um 1240–1259), unterlag in der Bremer Stiftsfehde gegen Hildebold von Wunstorf
    • Dietrich zur Lippe, Dompfarrer zu Minden (um 1244 bis nach 1271)
    hervorgingen.

    Seine zweite Ehe schloss Bernhard 1248 mit der Gräfin Sophie von Ravensberg-Vechta (um 1220 bis nach 3. Juni 1285), Tochter des Grafen Otto II. von Ravensberg und der Gräfin Sophie von Oldenburg. Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    • Elisabeth zur Lippe (um 1250 bis nach 1316), verheiratet mit Balduin II. von Steinfurt
    • Agnes zur Lippe (um 1251–1307), verheiratet mit Hoyer I. von Sternberg
    • Adelheid zur Lippe, verheiratet mit Adolf I. von Schwalenberg
    • Sophie zur Lippe (um 1249 – 1. Februar 1275), verheiratet mit Albrecht I. von Regenstein


    Literatur
    • Arnold Berg: Über die Gemahlinnen des Edlen Bernhard III. zur Lippe. In: Norddeutsche Familienkunde Bd. 9, 1971, S. 49f.

    Familie/Ehepartner: Sofie (Sophie) von Arnsberg. Sofie (Tochter von Graf Gottfried II. von Arnsberg und Agnes von Rüdenberg) wurde geboren in cir 1210; gestorben in cir 1245. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 131. Hedwig von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271.

    Familie/Ehepartner: Sophie von Ravensberg-Vechta. Sophie wurde geboren in cir 1220; gestorben am 3 Jun 1285. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 94.  Heilwig von der LippeHeilwig von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (59.Oda8, 38.Oda7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.

    Notizen:

    Gründerin des Klosters Herwardeshude

    Heilwig und Adolf IV. hatten vier Kinder, eine Tochter und vier Söhne.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heilwig_von_der_Lippe_(1200–1248)

    Heilwig zur Lippe (* um 1200; † zwischen 1248 und 1250), auch Heilwig von der Lippe oder Heilwig von Schaumburg, war eine deutsche Zisterziensernonne und Gründerin des Klosters Herwardeshude.

    Familie
    Sie war die Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg und verheiratet mit Graf Adolf IV. von Schauenburg und Holstein-Kiel. Johann I. Graf von Holstein-Kiel war ihr gemeinsamer ältester Sohn, Gerhard I. der zweite Sohn, Mechthild von Holstein ihre gemeinsame Tochter.

    Leben
    Sie gründete am 24. Februar 1246 ein Zisterzienserinnenkloster in Herwardeshude, einem Flecken an der Mündung des Pepermölenbek in die Elbe, zwischen dem späteren Hamburg-St. Pauli und Altona. 1247 wurde das Kloster von Papst Innozenz IV. bestätigt.
    Aus der Gründung ging das spätere Kloster In Valle Virginum (Kloster Hervardeshude) am Harvestehuder Weg und nach der Reformation 1530 das Kloster St. Johannis hervor, das noch heute als Evangelischer Damenstift Kloster St. Johannis besteht.

    Nachwirkungen
    Seit 1870 ist nach ihr die Heilwigstraße in Hamburg-Eppendorf und Harvestehude benannt.

    Literatur
    • Ariane Knuth: Heilwig. In: Hamburgische Biografie. Band 5, Wallstein, Göttingen 2010, ISBN 978-3-8353-0640-0, S. 176–177.
    • Silke Urbanski: Geschichte des Klosters Harvestehude „In valle virginum“. Wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung eines Nonnenklosters bei Hamburg 1245-1530 (Dissertationsschrift), Münster 1996, ISBN 3-8258-2758-5.
    Weblinks
    • Homepage Kloster St. Johannis, abgerufen am 1. Oktober 2010
    • Genealogie Bernhard IV zur Lippe, abgerufen am 1. Oktober 2010

    Familie/Ehepartner: Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein). Adolf (Sohn von Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) und Adelheid von Querfurt) wurde geboren in 1205; gestorben am 8 Jul 1261 in Kiel; wurde beigesetzt in Marienkloster, Kiel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 139. Mechthild von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1220 oder 1225; gestorben in 1288 in Kiel; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Varnhem bei Skara, Västergötland, Schweden.
    2. 140. Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1232; gestorben am 21 Dez 1290.

  11. 95.  Oda zur LippeOda zur Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (59.Oda8, 38.Oda7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.

    Notizen:

    Begraben:
    Das Grab von Oda war im Kreuzgang des Klosters Marienfeld zu finden. Auf ihrem Grabstein stand:

    Oda vir stirpisque suae sociata sepulchris
    His tumulata locis titulis iacet inclita pulchris
    In deutscher Übersetzung:

    Oda, Edle zu Lippe.
    Im Grabe vereint mit ihrem Mann und ihren Kindern,
    liegt hier Oda, ausgezeichnet mit ruhmvollen Ehren.

    Oda heiratete Konrad I. von Rietberg in 1237. Konrad (Sohn von Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg) und Ermengarde) wurde geboren in nach 1203; gestorben in 1284/1294. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 128. Graf Friedrich I. von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jul 1282.

  12. 96.  Heinrich III. von TecklenburgHeinrich III. von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (60.Otto8, 38.Oda7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1247/1248.

    Heinrich heiratete Gräfin Jutta von Ravensberg in 1242/1244. Jutta (Tochter von Otto II. von Ravensberg und Sophie von Oldenburg) wurde geboren in cir 1223 oder cir 1231. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 97.  Herzog Walram V. von LimburgHerzog Walram V. von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (61.Irmgard8, 39.Adolf7, 24.Engelbert6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 14 Okt 1279.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_V._(Limburg)

    Walram V. († 14. Oktober 1279) war von 1247 bis 1279 Herzog von Limburg.

    Als Letzter seines Stammes regierte Walram von 1247 bis 1279 das Herzogtum Limburg, das nach dem Tod seines Vaters Heinrich IV., an Walram übergegangen war. Walrams älterer Bruder Adolf wurde Graf von Berg.

    In erster Ehe war Walram mit Jutta von Kleve (eigentlich: Judith) verheiratet. Mit ihr hatte er einen Sohn, der vor oder mit seiner Mutter starb, und eine Tochter, Ermengard (Irmgard), die Rainald I., Graf von Geldern, heiratete.

    Nach Juttas Tod heiratete Walram 1273 Kunigunde von Brandenburg, Tochter von Otto III. von Brandenburg. Die Ehe wurde von Siegfried von Westerburg, dem Erzbischof von Köln, vermittelt.

    Nach seinem Tode brach der Limburger Erbfolgestreit aus.

    Name:
    Letzter seines Stammes der das Herzogtum Limburg regierte.

    Titel (genauer):
    Nach Heinrichs Tod wurde die Erbschaft geteilt. Berg kam an seinen älteren Sohn Adolf IV., der jüngere Sohn, Walram V., regierte von 1247 bis 1280 als Letzter seines Stammes das Herzogtum Limburg. Durch die Erbteilung war die Macht der Herzöge von Limburg in einer Zeit, in der alle Fürsten bestrebt waren, ihre territoriale Macht auszubauen, deutlich gesunken und dazu vorbestimmt, nach dem Aussterben der Hauptlinie der Limburger von einer anderen Territorialmacht übernommen zu werden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Walram heiratete Jutta (Judith) von Kleve in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 141. Irmgard von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1283.

    Walram heiratete Kunigunde von Brandenburg in 1273. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 142. Agnes von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1273 in Limburg.

  14. 98.  Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg)Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (61.Irmgard8, 39.Adolf7, 24.Engelbert6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1220; gestorben am 22 Apr 1259 in Neuss.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1246 bis 1259, Herzogtum (Grafschaft) Berg; Graf von Berg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_IV._(Berg)

    Adolf IV. (Berg)

    Adolf IV. von Berg (* 1220; † 22. April 1259 in Neuss), ältester Sohn des Heinrich IV. von Limburg, regierte schon früh mit und ab 1246 alleine die Grafschaft Berg, während sein jüngerer Bruder Herzog von Limburg wurde. Er war mit Margarete von Hochstaden verheiratet. 1234 nahm er am Kreuzzug gegen die Stedinger teil, 1253 an der aus seiner Sicht siegreichen Schlacht bei Westkapelle, dem militärischen Höhepunkts des flämischen Erbfolgekriegs.

    1246 schloss sich Adolf von Berg seinem Schwager an, dem Kölner Erzbischof, und ergriff gegen den Kaiser und für Heinrich Raspe Partei. Nach dessen Tod folgte er Wilhelm von Holland, von dem er 1248 die Reichshöfe Rath und Mettman, die Reichsgefälle zu Remagen und die Belehnung seiner übrigen bergischen Besitztümer erhielt.

    1248 war er bei der Grundsteinlegung zum Kölner Dom anwesend. 1255 legte er zusammen mit seinem Bruder Walram Herzog von Limburg den Grundstein zu der Klosterkirche in Altenberg.

    Er starb am 22. April 1259 an einer Turnierverletzung in Neuss. Er hatte an vielen Fehden teilgenommen und wurde post mortem 1264 mit dem Beinamen mit dem Bart geführt. Seine Witwe bekam 1260 das an Berg nach der Verpfändung übergegangene Schloß Hückeswagen als Witwensitz. Sie starb am 2. Februar 1314.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Berg (lateinisch Ducatus Montensis oder Ducatus Bergensis) war ein rechtsrheinisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Es zählte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war landständisch verfasst. Es bestand vom 11. Jahrhundert bis 1380 als Grafschaft und weiter bis 1806 als Herzogtum Berg, danach bis etwa Ende 1813 in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Herrschaftssitz war zunächst Burg Berge in Altenberg, ab 1133 dann Schloss Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert das Düsseldorfer Schloss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Familie/Ehepartner: Margarete von Hochstaden. Margarete (Tochter von Graf Lothar von Ahr (Are) und Hochstaden (Hostaden) und Mechtild (Mathilde) von Vianden) wurde geboren in cir 1214; gestorben am 30 Jan 1314 in Hückeswagen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 143. Heinrich von Berg (von Windeck)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1247; gestorben in cir 1298; wurde beigesetzt in Altenberger Dom .

  15. 99.  Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu StyrumGraf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum Graphische Anzeige der Nachkommen (62.Dietrich8, 40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Styrum; Herrschaftssitz des Eberhard

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_I._von_Limburg-Styrum

    Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum (* 1252; † 17. Juni 1304) war durch Abstammung und Erbe Graf von Isenberg-Limburg und Herr zu Styrum. Er gilt als Stifter der Linie Limburg-Styrum.

    Eberhard war ein Sohn des Grafen Dietrich von Altena-Isenberg und dessen Ehefrau Gräfin Adelheid (Aleidis) von Sponheim-Sayn (* 1228; † 1297)

    Name:
    Begründete die Linie Limburg-Hohenlimburg und Broich.

    Wohnort:
    Styrum war eine alte Siedlung am Unterlauf der Ruhr und eine Gemeinde im Landkreis Mülheim an der Ruhr. Am 1. April 1910 wurde sie in den nördlichen Teil Unterstyrum als Stadtteil Styrum von Oberhausen und den südlichen Teil Oberstyrum als Stadtteil Styrum von Mülheim an der Ruhr geteilt.
    Graf Dietrich von Limburg, ein Sohn Friedrichs von Isenberg, erweiterte im Jahre 1289 mit seinem Sohn Eberhard eine Kemenate vermutlich zu einem Wittum. Bis zum Jahre 1806 war die Herrschaft Styrum eine reichsunmittelbare Herrschaft im Besitz der Grafen von Limburg-Stirum. Im Zuge der napoleonischen Eroberungen wurde sie mit der Herrschaft Broich zum Amt Broich-Styrum, zu dem auch Mülheim gehörte, zusammengefasst.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Styrum_(Gemeinde)

    Eberhard heiratete Agnes von Limburg in cir 1289. Agnes (Tochter von Herzog Walram V. von Limburg und Kunigunde von Brandenburg) gestorben in 1273 in Limburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 100.  Sophie von Isenberg (von Altena)Sophie von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (62.Dietrich8, 40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1353.

    Sophie heiratete Heinrich zu Wildenburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 144. Dietrich zu Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1333.
    2. 145. Johann II. von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1357.

  17. 101.  Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (64.8, 40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sayn; Graf von Sayn
    • Wohnort: Hachenburg; Residierte womöglich auch auf der Hachenburg..?

    Notizen:

    Name:
    Begründet die Linie Sayn-Homburg

    Johanns Sohn Gottfried nannte sich ab 1254 Graf von Sayn. 1264 verglich er sich mit seinem Bruder Heinrich und sicherte sich die Burgen Sayn, Hachenburg, Weltersburg, Freusburg und Holstein. Allerdings war die Burg Holstein nicht eindeutig saynischer Besitz, den sie war Stammsitz der Fleckes, eines rheinischen Ministerialengeschlechtes aus dem Ahrgebiet.

    Titel (genauer):
    Der kin­der­lo­se Tod Hein­richs III. 1246/1247 be­en­de­te den fort­ge­schrit­te­nen Ver­such der Bil­dung ei­nes groß­flä­chi­gen say­ni­schen Ter­ri­to­ri­ums zwi­schen Sieg und Lahn. Be­reits zu Leb­zei­ten der Wit­we Mecht­hild wur­de da­s Erz­stift Köln z­um Haupt­be­sitz­nach­fol­ger, da­ne­ben er­hiel­ten ver­schie­de­ne geist­li­che In­sti­tu­tio­nen be­deu­ten­de Zu­wen­dun­gen. Das Ge­biet zwi­schen Sieg und Lahn fiel an die Nef­fen Hein­richs aus den Häu­sern Spon­heim und Eber­stein. Nach ver­schie­de­nen Tei­lun­gen hielt schon 1253 Graf Jo­hann von Spon­heim (1218-1266) die Graf­schaft Sayn, der sie sei­nem Sohn Gott­fried (1247-1283) über­gab, der sich spä­tes­tens seit 1254 nach Sayn be­nann­te. Wäh­rend die im Nord­wes­ten des zen­tra­len Ein­fluss­be­reichs ge­le­ge­nen Herr­schaf­ten Blan­ken­berg und Lö­wen­burg dau­er­haft ih­re Ver­bin­dung zur Graf­schaft Sayn ver­lo­ren, konn­te Gott­fried 1268 die Herr­schaft Freus­burg von sei­nem Vet­ter Diet­rich von Heins­berg (1253-1303) über­neh­men.
    Zitat aus: Halbekann, Joachim J., Grafschaften Sayn, in: Internetportal Rheinische Geschichte: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/grafschaften-sayn-/DE-2086/lido/57d119d9238e33.47504362 (abgerufen am 01.07.2023)

    Wohnort:
    Das heutige Schloss Hachenburg wurde als Burg um 1180 durch den Grafen Heinrich II. von Sayn gegründet und war in der Folge Sitz der Grafen von Sayn. Vollendet wurde der Bau 1212 unter dessen Sohn Heinrich III. von Sayn. Derselbe wird auch als erster Besitzer von Stadt und Burg Hachenburg erwähnt. Unter ihm erfolgte gleichzeitig der Bau des benachbarten Zisterzienserklosters Marienstatt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hachenburg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn-Hachenburg

    Gottfried heiratete Jutta von Isenburg-Grenzau in Datum unbekannt. Jutta wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 146. Graf Johann II. von Sayn-Sayn (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 147. Engelberg von Sayn-Homburg (Sayn-Wittgenstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1336.

  18. 102.  Heinrich I. von Sponheim-StarkenburgHeinrich I. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (64.8, 40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1266 bis 1289, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Heinrich I. von Sponheim (* zwischen 1235 und 1240; † 1. August 1289) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1266 bis 1289 insgesamt 23 Jahre lang.

    Leben
    Heinrich I. von Sponheim heiratete 1265 Blancheflor von Jülich, Tochter des Grafen Wilhelm IV. von Jülich und der Richardis von Geldern. Sein Vater Graf Johann I., der durch Erbe die Grafschaft Sayn erhalten hatte, lebte noch, als seine Söhne eine Teilung vornahmen. Heinrich erbte den väterlichen Anteil an Sponheim zusammen mit Winningen an der Mosel aus saynischer Herkunft, in der Teilungsurkunde sind die Burgen „Spanheym Dille Starkenburg et Ellenbach“ (Sponheim, Dill, Starkenburg und Allenbach) für seinen Teil namentlich vermerkt, sowie die heutige Stadt „Mendich“,[Anm. 1][1] die Vogtei von „Truyze“ und nach dem Tode des Vaters eine Jahresrente von 50 kölnischen Mark.

    Im Jahre 1267 hatte Heinrich I. eine erbitterte Fehde mit der Stadt Trier und nahm mehrere trierische Bürger gefangen. Die Trierer verhafteten hierauf Nikolaus Vogt von Hunolstein, welchen sie an dieser Sache beteiligt hielten. Da sich die Trierer aber von der Unschuld des Nikolaus überzeugten, so ließen sie ihn frei, jedoch mussten Nikolaus, sein Bruder Johannes und ihr Vetter Hugo, alle Ritter und Vögte von Hunolstein, eidlich geloben, die Gefangenschaft des Nikolaus nicht an Trier zu rächen. Diese Urfehde wurde am 6. April geschworen. Derselbe Nikolaus verbürgte sich am 21. August für Lösegeld in Höhe von 200 Mark für drei Gefolgsleute Graf Heinrichs I. von Sponheim, die in die Gefangenschaft des Grafen von Bar geraten waren. Man vermutet, dass Heinrich am Beginn der Regentschaft sehr streitbar gewesen ist.[2][3]

    Rudolf von Habsburg verpfändete am 25. Dezember 1274 das Kröver Reich an Graf Heinrich I. von Sponheim und verlieh ihm solches später als Pfandlehen. Heinrich vergrößerte seine Besitzungen, indem er 1269 die von Ritter Wilhelm von Schwarzenberg getragenen sponheimischen Lehen (Birkenfeld, Reichenbach, Ausweiler, Hammerstein, Hettenrodt, Ebbenhoge, Remigsburg, Langenau, Hannesweiler, Schieffel und Erbichof) rückkaufte.[4][5][6] Heinrich zu Starkenburg verband sich 1278 mit seinem Vetter Johann I. von Sponheim zu Kreuznach in der Fehde gegen Erzbischof Werner von Mainz.[4][7]

    Zusätzlich erhielt er von König Rudolf am 20. April 1287 die Burggrafschaft Kaiserswerth am Niederrhein, ein Amt das Heinrich bzw. sein Nachfolger bis zum Juni 1291, in welchem Jahr der König seiner Nichte Katharina von Ochsenstein Kaiserswerth als Heiratsgut verpfändete, innehatten. Katharina wurde Heinrichs Schwiegertochter, und dieses Amt blieb damit mit Sponheim bis zum 30. Mai 1293, wo die Übergabebedingungen für Kaiserswerth zwischen König Adolf von Nassau, Erzbischof Siegfried von Köln und Graf Johann II. von Sponheim geregelt wurden. Den Verlust dieses rheinischen Zolls aufzuwiegen, übernahmen die Grafen von Sponheim die Summe 6.000 Mark.[8][9]

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Heinrich heiratete Blancheflor von Jülich in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 148. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

  19. 103.  Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) Graphische Anzeige der Nachkommen (64.8, 40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

    Adelheid heiratete Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) in Datum unbekannt. Dietrich (Sohn von Friedrich von Isenberg (von Altena) und Sophie von Limburg) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 133. Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.
    2. 134. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1353.

  20. 104.  Graf Christian III. von OldenburgGraf Christian III. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (65.Johann8, 41.Agnes7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1285 in Oldenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_III._(Oldenburg)

    Graf Christian III. von Oldenburg (urkundlich bezeugt 1269 in Oldenburg; † 1285 ebenda) war Graf von Oldenburg.

    Leben
    Christian III. war der Sohn von Johann I. von Oldenburg und Rixa von Hoya. Er wurde erstmals urkundlich 1269 als dei gratia comes in Aldenborch erwähnt, ab 1272 erscheint sein Bruder Otto II. als Mitaussteller gräflicher Urkunden. Ihr Onkel Otto von Oldenburg, Abt des Klosters Rastede, führte nach dem Tode Johanns I. um 1270 die Regentschaft für dessen minderjährige Söhne.
    In die Anfangsphase seiner Herrschaft fällt der Ministerialenaufstand des Ritters Robert von Westerholt. Der Aufstand wurde von Ludolf Graf von Oldenburg-Bruchhausen unterstützt. Die Aufständischen drangen im Verlaufe der Kriegshandlungen in die Stadt Oldenburg ein, die aber von Christian, der die Burg Oldenburg verteidigte, in Brand gesteckt wurde, so dass die Angreifer weder Schutz noch Nahrung vorfanden und erfolglos abzogen. In der Schlacht in der Tungeler Marsch errang der sie verfolgende Graf dann einen entscheidenden Sieg, wobei neben anderen Adeligen auch Robert gefangen genommen wurde. Die Rasteder Chronik schildert ausführlich diesen Sieg des Grafen über seine aufständischen Ministerialen.
    Christian III. wird in den zeitgenössischen Quellen als friedliebend und kirchenfreundlich geschildert („lebten die Bauern in Frieden und völliger Ruhe“), der Frömmigkeit mit fröhlicher Lebensart zu vereinen wusste („liebte den Wein“).

    Ehe und Nachkommen
    Aus seiner Ehe mit Jutta von Bentheim sind drei Söhne nachzuweisen:
    • Christian
    • Johann II. (urkundlich bezeugt 1272; † 1315) folgte seinem Vater nach dessen Tod als Graf von Oldenburg
    • Otto I. (vor 1344–1348) wurde 1344 Erzbischof von Bremen.


    Literatur
    • Christian III, in: Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5, Seiten 126–1270 (online).
    • Hermann Lübbing: Die Rasteder Chronik 1059–1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.

    Familie/Ehepartner: Jutta von Bentheim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 149. Graf Johann II. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1315 in Oldenburg.

  21. 105.  Hedwig von der LippeHedwig von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (66.Bernhard8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271.

    Notizen:

    Hedwig und Otto III. hatten neun Kinder, fünf Töchter und vier Söhne.

    Familie/Ehepartner: Graf Otto III. von Ravensberg. Otto (Sohn von Graf Ludwig von Ravensberg und Adelheid von Dassel) wurde geboren in cir 1246; gestorben am 25 Mrz 1305; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 150. Graf Otto IV. von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1276; gestorben in 1328; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld.
    2. 151. Adelheid von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1270; gestorben in nach 3 Apr 1338.
    3. 152. Jutta von von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 10 Aug 1305.

  22. 106.  Mechthild von HolsteinMechthild von Holstein Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Heilwig8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren am 1220 oder 1225; gestorben in 1288 in Kiel; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Varnhem bei Skara, Västergötland, Schweden.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1250 bis 1252, Königreich Dänemark; Königin von Dänemark durch Heirat

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mechthild_von_Holstein (Apr 2018)

    Mechthild von Holstein (* 1220 oder 1225; † 1288 in Kiel) war von 1250 bis 1252 Königin von Dänemark.

    In einer Urkunde[1] vom 12. Mai 1260 verpfändete Mechthild von Holstein gemeinsam mit ihren beiden Söhnen Erich I. und Abel Abelsen ihren Grundbesitz Stapelholm, Fræzlæt, Schwansen und das Krongut Jarnwith an die Holsteiner Grafen Johann I. und Gerhard I. In der Urkunde erwähnt ist auch die Festung Rendsburg, die Mechthild als Mitgift erhalten hatte.[2]
    Mechthild von Holstein ist in Varnhems Klosterkirche in Varnhem bei Skara/Västergötland in Schweden begraben.

    Mechthild heiratete König Abel von Dänemark in 1237. Abel wurde geboren in 1218; gestorben am 29 Jun 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 153. Herzog Erich I. von Schleswig (von Dänemark)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1242; gestorben am 27 Mai 1272.

    Familie/Ehepartner: Jarl Birger Magnusson von Schweden (von Bjälbo). Birger (Sohn von Magnus Minnesköld und Ingrid Ylva Sunesdotter) wurde geboren in 1210; gestorben am 21 Okt 1266 in Jälbolung. [Familienblatt] [Familientafel]


  23. 107.  Graf Gerhard I. von Holstein-ItzehoeGraf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Heilwig8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1232; gestorben am 21 Dez 1290.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holstein-Itzehohe; Graf von Holstein-Itzehoe (der einzige)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_I._(Holstein-Itzehoe) (Jan 2023)

    Gerhard I. war der zweite Sohn von Adolf IV. von Schauenburg und Holstein und Heilwig von der Lippe. Nachdem sein Vater am 13. August 1239 in das von ihm in Kiel gegründete Marienkloster der Franziskaner eingetreten war, regierte Gerhard gemeinsam mit sseinem älteren Bruder Johann, anfangs unter der Vormundschaft ihres Onkels Herzog Abel von Schleswig. Als Adolf IV. 1261 starb, teilten Johann und Gerhard Holstein und Stormarn in die Grafschaften Holstein-Kiel und Holstein-Itzehoe, wobei Gerhard den Teil mit Stormarn, Plön und die Grafschaft Schauenburg, den Stammsitz der Familie, übernahm und in Itzehoe residierte und Johann den Teil mit Kiel, Wagrien, Ostholstein. Er baute dort die Herrschaft mit Rodungsbesiedlung planvoll aus, sodadass mehrere Orte entstanden. 1255 schlossen die Brüder ein Handelsabkommen mit Lübeck. Gerhard bekam Rendsburg vom Bruder Johann, welches er von Dänemark zurückgewann und trat dafür Segeberg mit der Siegesburg ab. Er half den Neffen in Schleswiig gegen Dänemark und sicherte so das Gebiet Eckernförde. Er siegte 1262 in der Schlacht auf der Lohheide. Als sein Bruder 1263 starb, wurde er als Vormund der Söhne von Johann Regent von Kiel und Segeberg. Er stritt viel mit den Erzbischöfen von Bremen, mit Lübeck und dem Landadel und baute die Verwaltung aus.

    Als Gerhard I. starb, teilten seine Söhne Gerhard II., Adolf VI. und Heinrich vor 1295 die Grafschaft Holstein-Itzehoe in die drei Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Schauenburg und Holstein-Rendsburg auf.

    Name:
    War der einzige Graf von Holstein-Itzehoe..

    Titel (genauer):
    Holstein-Itzehoe war eine Grafschaft, die durch die Teilung der Grafschaft Holstein zwischen Gerhard und Johann von Schauenburg und Holstein 1261 entstand.
    Gerhard von Holstein-Itzehoe war der einzige Regent auf Burg Itzehoe. Nach dessen Tod 1290 wurde Holstein-Itzehoe zwischen den Söhnen Gerhards in die drei Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Schauenburg und Holstein-Rendsburg um 1294 aufgeteilt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Itzehoe

    Gerhard heiratete Elisabeth von Mecklenburg in cir 1250. Elisabeth (Tochter von Fürst Johann I. von Mecklenburg und Luitgard von Henneberg) gestorben in cir 1280. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 154. Liutgard von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1251; gestorben in 1289.
    2. 155. Graf Gerhard II. von Holstein (von Plön), der Blinde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1254; gestorben am 28 Okt 1312.
    3. 156. Graf Adolf VI. von Schauenburg-Holstein (Pinneberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1256; gestorben am 15 Mai 1315.
    4. 157. Graf Heinrich I. von Holstein-Rendsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1258; gestorben in 1304.
    5. 158. Königin von Schweden Helvig (Hedwig) von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1257 in Itzehohe; gestorben in zw 1324 und 1326; wurde beigesetzt in Riddarholmskyrkan, Stockholm.

    Familie/Ehepartner: Adelaide (Alessina) von Montferrat. Adelaide (Tochter von Markgraf Bonifatius II. von Montferrat (Aleramiden), der Riese und Margarete von Savoyen) wurde geboren in cir 1237; gestorben in 1285. [Familienblatt] [Familientafel]


  24. 108.  Graf Friedrich I. von RietbergGraf Friedrich I. von Rietberg Graphische Anzeige der Nachkommen (68.Oda8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 5 Jul 1282.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg
    • Besitz: Horstmar; Durch Erbschaft bringt seine Frau Horstmar in die Ehe ein..

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Rietberg) (Jul 2023)

    Graf Friedrich I. von Rietberg († 5. Juli 1282) war Graf von Rietberg und der Sohn von Graf Konrad I. von Rietberg und seiner Frau Oda zur Lippe.

    Friedrich heiratete 1247/51 Beatrix von Horstmar und Ahaus (Tochter von Otto von Horstmar, *1200, † nach 1246, und Adelheid von Ahaus, *1205, † nach 1250) und hatte mit ihr sieben Kinder. Nach dem Tod der Mutter 1262 gab der Vater die Grafschaft 1264 in die Hände Friedrichs. Im Jahr 1267 nahm er auf Seiten von Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg an der Schlacht bei Zülpich teil. Er wurde von münsteraner Bischof Gerhard von der Mark gefangen und erst nach anderthalb Jahren freigelassen. Er starb am 5. Juli 1282 und wurde im Kloster Marienfeld beigesetzt. Dafür erhielt das Kloster auch sein Leibross sowie die Rüstung.

    Auf dem Grabstein der Gräfin stand:

    VIII. Kal. Octobr. (obiit) Beatrix de Horstmar,
    Comitissa de Retberg
    Requiescat in pace. Amen
    V. A. Z. F. I. XPO ++
    (Vale anima, vivas felix in Christo)
    In deutscher Übersetzung:

    Am 24. September (starb) Beatrix von Horstmar, Gräfin von Rietberg.
    Sie ruhe in Frieden, Amen.
    Lebe wohl, Du Seele, lebe selig in Christus.
    Auf dem Grabstein von Friedrich stand unterhalb einer Freiherrenkrone geschrieben:

    Sub nonas terno Julii de corpore vergo;
    Hic Fridericus ego comes in Retbergia dego.
    Cum grege iustorum spero prece regna polorum.
    In deutscher Übersetzung:

    Am 5. Juli sank ich ins Grab,
    hier weile ich jetzt, Graf Friedrich von Rietberg.
    Mit der Schar der Gerechten hoffe ich im Gebet auf das Himmelreich.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Friedrich I. Graf zu Rietberg, der erstgeborene Sohn Konrads und seiner Frau Oda zur Lippe, folgte seinem Vater und regierte von 1264 bis 1282.
    Weitere Kinder Konrads besetzten einflussreiche Posten: Der Sohn Konrad wurde Bischof von Osnabrück, Otto wurde Bischof von Paderborn, Simon wurde Deutschordensritter, Hermann Domherr in Osnabrück und Paderborn sowie Propst zu Tongern, die Tochter Oda wurde Äbtissin des Ägidiiklosters zu Münster. Auch in den nachfolgenden Generationen besetzten das Haus Rietberg immer wieder einflussreiche Positionen im westfälischen Gebiet; so wurde zum Beispiel Friedrichs Sohn Otto 1301 Bischof von Münster.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg (Jul 2023)

    Besitz:
    Die Burg Horstmar ist eine abgegangene hochmittelalterliche Höhenburg am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Horstmar im Kreis Steinfurt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die Burg liegt am Rand eines nach Norden und Osten abfallenden Geländerückens.
    Der Ursprung der Burg Horstmar liegt im Dunkeln, er dürfte aber deutlich vor ihrer Ersterwähnung im Jahr 1154 liegen. Die Edelherren von Horstmar, die wahrscheinlich ein Zweig des Adelsgeschlechts von Holte waren, sind urkundlich erstmals 1092 als Lehnsleute der Grafen von Cappenberg bezeugt. Unter den Herren von Horstmar ragt der Kreuzritter und Diplomat Bernhard der Gute hervor. Durch Heirat gelangte die Burg an den Grafen Friedrich von Rietberg, der nach Auseinandersetzungen die Lehnshoheit des Fürstbischofs von Münster anerkennen musste und 1269 die Herrschaft Horstmar und die Burg an das Kanonikerstift in Münster verkaufte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Horstmar

    Friedrich heiratete Beatrix von Horstmar und Ahaus in 1247/1251. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 159. Graf Konrad II. von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Apr 1313.
    2. 160. Beatrix von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1312/1325.

  25. 109.  Graf Günther V. (IX.) von Schwarzburg-SchwarzburgGraf Günther V. (IX.) von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (71.Günter8, 44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in zw 1 Okt 1292 und 19 Sep 1293; wurde beigesetzt in Kloster Ilm.

    Familie/Ehepartner: Irmgard. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 161. Graf Günther VI. (XII.) von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Okt 1308; wurde beigesetzt in Kloster Ilm.
    2. 162. Heinrich V. (VI.) von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 19 Sep 1293.

    Familie/Ehepartner: Helena von Sachsen-Lauenburg (Askanier). Helena (Tochter von Johann I. von Sachsen-Lauenburg (Askanier) und Ingeborg (Ingeburg) Birgersdottir von Schweden) gestorben in nach 13 Sep 1337; wurde beigesetzt in Kloster Loccum. [Familienblatt] [Familientafel]


  26. 110.  Graf Heinrich IV. (V.) von Schwarzburg-BlankenburgGraf Heinrich IV. (V.) von Schwarzburg-Blankenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (71.Günter8, 44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in vor 2 Mai 1287.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1259 bis 1283

    Familie/Ehepartner: N N. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 163. Heinrich VI. (VII.) von Schwarzburg-Blankenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1285; gestorben am 11 Nov 1324 in Mark (Kurfürstentum) Brandenburg; wurde beigesetzt in Graues Klosster, Berlin.

  27. 111.  Sophia von Schwarzburg-BlankenburgSophia von Schwarzburg-Blankenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (71.Günter8, 44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 13 Feb 1279.

    Sophia heiratete Graf Berthold V. von Henneberg-Schleusingen in kurz vor 7 Mrz 1268 in Elgersburg. Berthold (Sohn von Heinrich III. von Henneberg und Sophia von Meissen (Weissenfels)) wurde geboren in cir 1245; gestorben am 15 Feb 1284 in Montpellier, FR. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 164. Graf Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1272 in Schleusingen, Thüringen; gestorben am 13 Apr 1340 in Schleusingen, Thüringen.

  28. 112.  Äbtissin Irmgard von SchwarzburgÄbtissin Irmgard von Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (71.Günter8, 44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in nach 1294.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Kloster Ilm; 1. Äbtissin im Kloster Ilm welches von ihrem Vater gegründet wurde

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Kloster Ilm war ein im Mittelalter bedeutendes Zisterzienserinnen-Kloster in Thüringen, gelegen am gleichnamigen Fluss Ilm.
    Das Kloster wurde 1275 in der Stadt Ilm (heute Stadtilm) durch Graf Günther VII. von Schwarzburg an der Stelle des heutigen Rathauses von Stadtilm gegründet, indem er das Zisterzienserkloster in Saalfeld nach Stadtilm verlegte. 1287 erfolgte die Weihe des Klosters, welches neben Maria und Benedikt von Nursia auch dem hl. Nikolaus von Myra geweiht war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Ilm


  29. 113.  Christina von Schwarzburg-BlankenburgChristina von Schwarzburg-Blankenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (71.Günter8, 44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Christina heiratete Burggraf Otto II. von Dohna in vor 1282. Otto gestorben in nach 7 Apr 1287. [Familienblatt] [Familientafel]


  30. 114.  Günther VI. von Schwarzburg, der Ältere Günther VI. von Schwarzburg, der Ältere Graphische Anzeige der Nachkommen (73.Günther8, 45.Günther7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in zw 23 Feb 1289 und 30 Mrz 1289.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1255

    Familie/Ehepartner: Sophie von Lüchow. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 165. Günther VIII. von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw Aug 1318 und 22 Aug 1324.
    2. 166. Gräfin Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 14 Jan 1331 und 31 Jul 1334.

  31. 115.  Graf Dietrich V. (VII.) von KleveGraf Dietrich V. (VII.) von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (76.Hedwig8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1226; gestorben in 1275.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1202-1260, Grafschaft Kleve; Graf von Kleve https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Notizen:

    Dietrich V./VII. (* um 1226; † 1275) war von 1260 bis 1275 Graf von Kleve. Während er in der älteren Forschung als Dietrich VII. (gelegentlich auch als Dietrich VI.) bezeichnet wird, wird er in der jüngeren, auf Kraus basierenden Forschung als Dietrich V. gezählt.

    Leben
    Dietrich war der älteste Sohn aus der zweiten Ehe Graf Dietrichs IV./VI. von Kleve mit Hedwig von Meißen und wurde um 1226 geboren. Ursprünglich war er nicht für das Grafenamt vorgesehen; aber mit dem frühen Tod seines älteren Halbbruders Dietrich primogenitus († 1245) rückte er in der Erbfolge nach. Seit 1255 regierte er bereits selbständig Hülchrath und die südlichen Teile der Grafschaft Kleve, bis er 1260 das väterliche Erbe antrat. Seit 1255 war er mit Aleidis von Heinsberg verheiriratet, die umfangreiche Besitztümer in die Ehe mitbrachte (Hülchrath und Saffenburg). Dietrich V./VII. hatte sich zeitweise mit seinem jüngeren Bruder Dietrich Luf auseinanderzusetzen, der sich als Graf von Saarbrücken nicht halten konnte. Unter Dietrich V./VII. wurde Dinslaken, Orsoy, Büderich und vielleicht auch Huissen und Kranenburg das Stadtrecht verliehen. Nach seinem Tod wurde er vermutlich in der Klosterkirche von Bedburg beigesetzt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_V./VII._(Kleve)

    Dietrich heiratete Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim) in 1255. Aleidis (Tochter von Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim) und Agnes von Kleve-Heinsberg) wurde geboren in Burg Heinsberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 167. Mechtild von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Dez 1309.
    2. 168. Dietrich VI. (VIII.) von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1256/57; gestorben am 4 Okt 1305.

  32. 116.  Dietrich Luv I. von KleveDietrich Luv I. von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (76.Hedwig8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1228; gestorben in 1277.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Kranenburg; Verwalter https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Kranenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Luf_I._(Kleve)

    Dietrich Luf I. (Kleve)
    Zur Navigation springenZur Suche springen
    Dietrich Luf I. von Kleve (* um 1228; † 1277) war de iure uxoris Graf von Saarbrücken.

    Er war ein jüngerer Sohn des Grafen Dietrich IV. von Kleve und der Hedwig von Meißen. Sein älterer Bruder war Dietrich V. von Kleve, der beim Tod seines Vaters dessen Grafschaft Kleve erbte.

    Leben
    Dietrich Luf, in den Quellen auch Grote Luf genannt, heiratete 1252 die Erbtochter Lauretta von Saarbrücken und versuchte, sich in den Besitz der Grafschaft Saarbrücken zu setzen, scheiterte aber und kehrte in die Grafschaft Kleve zurück. Den Titel „Graf von Saarbrücken“ führte er aber noch bis 1259. Mit seiner zweiten Frau Elisabeth (oder aber mit unbekannten Konkubinen) hatte Dietrich Luf mehrere Kinder. Um 1255 teilte der alte Graf Dietrich IV. die Regierung weitgehend unter seinen beiden noch lebenden Söhnen auf, wobei dem späteren Dietrich V. das Klever Kerngebiet zugewiesen wurde, während Dietrich Luf die Randgebiete, unter anderem aber die bedeutende Stadt Wesel erhielt. Möglicherweise errichtete er die Burg Kranenburg, die 1270 erstmals erwähnt wurde. Dietrich Luf war in mehrere Fehden verwickelt und stand um 1270 in Konflikt mit seinem Bruder. Er starb zwischen dem 7. April und dem 20. Juli 1277.

    Mehr unter dem Link oben..

    Gestorben:
    Zwischen dem 7. April und dem 20. Juli.

    Dietrich heiratete Lauretta von Saarbrücken in 1252. [Familienblatt] [Familientafel]


  33. 117.  Sophia von HennebergSophia von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1263; gestorben in nach 1313.

    Familie/Ehepartner: Herr Friedrich von Hohenlohe-Wernsberg. Friedrich (Sohn von Herr Albrecht I. von Hohenlohe-Möckmühl und Udelhild von Berg-Schelkingen) wurde geboren in vor 1267; gestorben am 23 Dez 1290. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 169. Herr Heinrich von Hohenlohe-Wernsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  34. 118.  Alheidis (Adelheid) von HennebergAlheidis (Adelheid) von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in vor 1317.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1232, Kloster Himmelthal; Das Kloster Himmelthal, zwischen Eschau und Rück im Elsavatal, wurde 1232 durch Graf Ludwig II. von Rieneck und seiner Frau Adelheid von Henneberg gegründet. 1568 hob das Erzbistum Mainz das ausgestorbene Frauenkloster auf und machte es zum erzstiftischen Kameralhof.

    Familie/Ehepartner: Graf Ludwig II. von Rieneck. [Familienblatt] [Familientafel]


  35. 119.  Heinrich IV. (III.) von Henneberg-HartenbergHeinrich IV. (III.) von Henneberg-Hartenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1252; gestorben in zw 9 Sep und 17 Dez 1317.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1274 bis 1317, Grafschaft Henneberg; Graf von Henneberg-Hartenberg

    Notizen:

    Name:
    Stifter der Linie der Grafen von Henneberg-Hartenberg (1274–1317) (erloschen 1378)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Familie/Ehepartner: Margarethe von Meissen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Heinrich heiratete Kunigunde von Wertheim in vor 3 Mai 1287. Kunigunde gestorben in nach 9 Okt 1331. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 170. Domherr Heinrich V. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1329.
    2. 171. Graf Poppo X. von Henneberg-Hartenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1286; gestorben am (30 Jul) 1349.
    3. 172. Berthold IX. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1327.
    4. 173. Elisabeth von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1291; gestorben in nach 1307.
    5. 174. Sophie von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1319; gestorben in 5 Feb nach 1360.
    6. 175. Adelheid von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 6 Jun 1312.
    7. 176. Kunigunde von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  36. 120.  Graf Berthold V. von Henneberg-SchleusingenGraf Berthold V. von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1245; gestorben am 15 Feb 1284 in Montpellier, FR.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Bertholdsburg

    Notizen:

    https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Henneberg,_Grafen_von#Henneberg-Coburg

    Henneberg-Schleusingen
    Graf Berthold (V., gest. 1284), Stammvater der Linie Schleusingen, hatte mit seiner Ehefrau Sophie von Schwarzburg (gest. 1279) u. a. zwei Söhne mit Namen Berthold. Der ältere, Berthold (VI., gest. 1330), trat in den Johanniterorden ein. Er wurdde Prior für Böhmen, Mähren, Polen und Österreich und stiftete 1291 ein Ordenshaus in Schleusingen. Sein gleichnamiger Bruder Berthold (VII., gest. 1340) spielte als Ratgeber der Könige und Kaiser Albrecht I. (reg. 1288-1308), Heinrich VII. (regeg. 1308-1313) und Ludwig IV. (reg. 1313-1347) eine bedeutende Rolle in der Reichspolitik. In diesem Zusammenhang verlieh ihm am 25. Juli 1310 König Heinrich VII. bestimmte fürstliche Vorrechte; die Familie gehörte fortan zu den "Fürstengenossen" (gefürstete Grafen). Aus der ersten Ehe mit Adelheid von Hessen hatte Graf Berthold mehrere Söhne. Den ältesten, Heinrich (VIII., gest. 1347), verheiratete er 1314/16 mit Jutta von Brandenburg (gest. 1353), einer Erbin der "Neuen Herrschaft Henneberg". Da aus dieser Ehe jedoch nur Töchter überlebten, fiel die "neue Herrschaft" nach dem Tode Juttas 1353 an deren Schwiegersöhne, den Markgrafen Friedrich den Strengen von Meißen (1332-1381, reg. 1349-1381), den Burggrafen Albrecht von Nürnberg (gest. 1361) und den Grafen Eberhard II. von Württemberg (reg. 1344-1392).
    Das väterliche Erbe erhielt Bertholds jüngerer Sohn Johann (I., gest. 1359), verheiratet mit Elisabeth von Leuchtenberg (gest. 1361), die nach dem Tod des Ehemannes für ihre unmündigen Söhne Heinrich (X., gest. 1405) und Berthold (XII., gest. 14416) die Regentschaft führte. Aus der Ehe Heinrichs mit Mechtild von Baden (gest. 1425) stammte Graf Wilhelm (II., reg. 1405-1426), dessen aus der Ehe mit Anna von Braunschweig (gest. 1426) stammende Kinder bei seinem Tod noch unmündig waren. Der älteste Sohn, Wilhelm (III., reg. 1426-1444), starb im Januar 1444 bei einem Jagdunfall; seine Kinder aus der Ehe mit Katharina von Hanau (gest. 1459) waren noch unmündig. Daher forderte 1445 Graf Heinrich (XI., gest. 1475) - ein jüngerer, geiistlicher Bruder des Grafen Wilhelm - einen Anteil am Erbe, den er schließlich 1450 auch durchsetzen konnte. Von Heinrichs Neffen waren die beiden jüngeren in den geistlichen Stand getreten: Johann (1438-1513) war von 1472 bis 1513 Abt von Fulda. Der in der Regierung folgende Wilhelm (IV., reg. 1444-1480) starb 1480 auf dem Rückweg von einer Wallfahrt nach Rom. Seine Witwe Margarete von Braunschweig (1451-1509) führte zunächst für die Söhne Wolfgang (I., 1470-1484) und Wilhelm (VI., 1478-1559) die Regentschaft.
    Wilhelm (VI.), verheiratet mit Anastasia (1478-1534), der jüngsten Tochter des Kurfürsten Albrecht Achilles von Brandenburg, hatte sieben Söhne, von denen zwei jung starben. Drei traten in den geistlichen Stand. Für Johann (1503-1541, seit 152521 Koadjutor, 1529 Abt von Fulda), Christoph (1510-1548) und Poppo (1513-1574) wurden mit großem Aufwand Kanonikate in Mainz, Köln und Straßburg erworben. Nachdem der älteste, für die Nachfolge vorgesehene Sohn Wolfgang (1507-1537) im Dienst des Kaisers gefallen war, trat Georg Ernst (1511-1583, reg. 1559-1583) an seine Stelle. Nach Einführung der Reformation im Territorium (1543/44) verzichtete Graf Poppo auf seine geistlichen Pfründen. Er und sein Bruder Georg Ernst gingen je zwei Ehen ein (mit Töchtern aus den Häusern Brandenburg, Braunschweig und Württemberg). Da der einzige Sohn des Grafen Georg Ernst 1562 noch vor der Taufe starb, erlosch mit seinem Tod am 27. Dezember 1583 das Grafenhaus.

    Mehr unter obenstehendem Link nach „Historisches Lexikon Bayerns“

    Name:
    Durch die Hennebergische Hauptteilung 1274, Stifter der Linie Henneberg-Schleusingen (1274–1284) (erloschen 1583)

    Beruf / Beschäftigung:
    1284

    Berthold heiratete Sophia von Schwarzburg-Blankenburg in kurz vor 7 Mrz 1268 in Elgersburg. Sophia (Tochter von Graf Günter IV. (VII.) von Schwarzburg und Prinzessin Sofija von Halicz (Halytsch)) gestorben am 13 Feb 1279. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 164. Graf Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1272 in Schleusingen, Thüringen; gestorben am 13 Apr 1340 in Schleusingen, Thüringen.

  37. 121.  Graf Hermann II. von Henneberg-AschachGraf Hermann II. von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1250; gestorben am 9 Feb 1292 in Schloss Aschach.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1274 bis 1292, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach

    Notizen:

    Name:
    Durch die Hennebergische Hauptteilung 1274, Stifter der Linie Henneberg-Aschach (1274–1292) (später Henneberg-Römhild, erloschen 1549)

    Gestorben:
    Der Bau des Schlosses, das ursprünglich als Burg konzipiert war, begann im Jahr 1165 unter dem Henneberger Poppo VI. und wurde nach seinem Tod von seinem Sohn Poppo VII. fortgesetzt.[2] Nach dessen Tod im Jahr 1245 ging das Anwesen an seinen Neffen Heinrich.[3] Nach Heinrichs Tod im Jahr 1274 teilten seine drei Söhne ihr Erbe in die Linien Aschach, Hartenburg und Schleusingen auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Aschach_(Bad_Bocklet)

    Hermann heiratete Adelheid von Trimberg in vor 25 Mrz 1277. Adelheid gestorben in zw 18 Nov 1316 und 7 Jul 1318. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 177. Graf Hermann III. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1277/1292; gestorben am 12 Jul 1307.
    2. 178. Heinrich VI. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1293; gestorben in zw 14 Aug 1355 und 26 Jan 1356.
    3. 179. Berthold VIII. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 8 Apr 1329.
    4. 180. Poppo IX. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 24 Jun 1362.
    5. 181. Elisabeth von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 25 Jan 1291.
    6. 182. Hermann von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 10 Dez 1329.

  38. 122.  Albrecht II. von Meissen (Wettiner)Albrecht II. von Meissen (Wettiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (78.Heinrich8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1240; gestorben am 13 Nov 1314 in Erfurt, Thüringen, DE.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_II._(Meißen)

    Albrecht II., der Entartete, auch der Unartige (* 1240; † 13. November 1314 – nach anderen Quellen am 20. November 1314 bzw. im Jahre 1315 – in Erfurt) aus dem Geschlecht der Wettiner war zunächst Landgraf von Thüringen und später auch Markgraf von Meißen.

    Leben
    Albrecht wurde als ältester Sohn Heinrichs des Erlauchten und Constantia von Österreich geboren. Durch die von seinem Vater 1265 vollzogene Länderteilung erhielt Albrecht Thüringen und die Pfalzgrafschaft Sachsen und wurde Landgraf von Thüringen. Sein Bruder Dietrich erhielt die Mark Landsberg und das Osterland, während der Vater selbst im Besitz der Mark Meißen und der Mark Lausitz blieb.
    Albrecht war seit 1254 mit Margaretha von Staufen verheiratet, der Tochter Kaiser Friedrichs II. Als Mitgift wurde dem Haus Wettin das Pleißenland verpfändet.
    Nach anfänglich glücklicher Regierung und Ehe wandte sich Albrecht von Margarete ab und begann eine leidenschaftliche Liebesbeziehung mit Kunigunde von Eisenberg, was zur Folge hatte, dass Margarete am 24. Juni 1270 die Wartburg verließ und nach Frankfurt am Main ging, wo sie am 8. August des gleichen Jahres starb. Die jüngeren Söhne Friedrich und Dietrich nahm ihr Onkel, der Markgraf Dietrich von Landsberg, zu sich. Heinrich, der älteste Sohn, verschwand 1283 in Schlesien.
    1274 heiratete Albrecht Kunigunde und ließ den mit ihr gezeugten Sohn Apitz (Albrecht) durch den König legitimieren. Als er beabsichtigte, ihm die Landgrafschaft Thüringen zu vererben und seine Söhne aus erster Ehe nur mit dem Osterland (dem Erbteil ihrer Mutter) und der Pfalz Sachsen abzufinden, begannen letztere einen Krieg gegen ihren Vater, in dem Albrecht anfangs überlegen war: Friedrich geriet in Gefangenschaft seines Vaters und wurde auf der Wartburg festgesetzt, konnte aber nach einem Jahr entkommen und setzte gemeinsam mit seinem Bruder Dietrich den Krieg gegen den Vater fort. In dieser Zeit starb 1284 ihr Onkel Dietrich von Landsberg. Er hinterließ einen Sohn, Friedrich den Stammler. Vier Jahre später, 1288, starb auch Heinrich der Erlauchte, Albrechts Vater. Beides verschärfte die Familienstreitigkeiten.
    Durch den Tod seines Vaters wurde Albrecht zusätzlich Markgraf von Meißen, während Friedrich der Stammler die Mark Lausitz erbte, die er jedoch noch im selben Jahr an Albrechts Sohn Dietrich IV. verlor. Ebenfalls 1288 nahm Friedrich dessen Vater Albrecht in der Schlacht gefangen. Durch den Vertrag von Rochlitz (1. Januar 1289) erhielt Albrecht gegen Abtretung großer Landesteile seine Freiheit zurück. Was ihm von der Mark Meißen noch geblieben war, verkaufte er an seinen Neffen Friedririch den Stammler. Als nach dessen Tod 1291 Friedrich und Dietrich IV. eigenmächtig seine Länder in Besitz nahmen, musste Albrecht aus Geldnot 1293 Thüringen für den Fall seines Todes an den römisch-deutschen König Adolf von Nassau verkaufen, deer auch die Mark Meißen und Osterland als durch den Tod Friedrich des Stammlers heimgefallene Lehen betrachtete, aber ebenso wenig wie sein Nachfolger Albrecht I. von Habsburg die von ihm beanspruchten Gebiete auch tatsächlich in Besitz zu nehmen vermochte.
    Albrecht hatte sich nach Kunigundes Tod (1286) in dritter Ehe mit Elisabeth von Arnshaugk verheiratet; diese wurde 1299 die Schwiegermutter ihres Stiefsohns Friedrich und bewirkte eine Art Aussöhnung zwischen Vater und Sohn. Zuletzt trat Albrecht gegen ein Jahrgeld auch Thüringen an Friedrich ab und starb 1314 in Erfurt. Sein Lieblingssohn Apitz (Albrecht) war bereits vor ihm gestorben.

    Ehen und Nachkommen
    Albrecht heiratete dreimal:
    Seine erste Ehe schloss er 1254 oder 1255 mit Margaretha von Staufen, Tochter von Kaiser Friedrich II.. Aus ihrer Ehe entstammten folgende Kinder:
    1 Heinrich (* 21. März 1256; † zwischen dem 25. Januar und dem 23. Juli 1282)
    2 Friedrich der Freidige (1257–1323)
    3 Dietrich IV., genannt Diezmann (* um 1260; † wahrscheinlich 10. Dezember 1307)
    4 Margareta (urkundlich erwähnt am 17. April 1273)
    5 Agnes (* vor 1264; † nach September 1332), wurde vor 1284 mit Heinrich von Braunschweig-Lüneburg vermählt und war die Mutter der späteren byzantinischen Kaiserin Irene Alemanna.
    Nach 1270 heiratete Albrecht seine bisherige Geliebte Kunigunde von Eisenberg († 31. Oktober 1286). Dieser Ehe entstammten:
    1 Apitz (Albrecht) (* vor 1270; † nach 27. Januar 1301, spätestens 1305), Herr von Tenneberg 1290
    2 Elisabeth (* vor 1270; † nach 23. April 1326), heiratete vor dem 11. April 1291 Heinrich II. von Frankenstein († zwischen 23. April 1326 und 25. März 1327)
    Vor dem 1. Oktober 1290 heiratete Albrecht Elisabeth von Arnshaugk, geborene von Orlamünde († nach 24. März 1333). Diese Ehe blieb kinderlos.



    Literatur
    • Franz Xaver von Wegele: Albrecht, Landgraf von Thüringen, Markgraf von Meißen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 276–279.
    • Horst Schlechte: Albrecht der Entartete. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 168 (Digitalisat).
    Belletristische Darstellung
    • Bernd Kaufmann: Der Verleumdete. Die Geschichte des Landgrafen Albrecht II. von Thüringen. Erstes Buch: Margareta BKP-Verlag GmbH, Zweibrücken 2009, ISBN 978-3-9813424-0-6 und "Der Verleumdete. Die Geschichte des Landgrafen Albrecht II. von Türingen. Zweites Buch: Krieg der Söhne" BKP Verlag GmbH, Zweibrücken 2011, ISBN 978-3-9813424-3-7.

    Gestorben:
    nach anderen Quellen am 20. November 1314 bzw. im Jahre 1315

    Albrecht heiratete Prinzessin Margaretha von Staufen am 1254 / 1255. Margaretha (Tochter von König Friedrich II. von Staufen und Prinzessin Isabella von England (Plantagenêt)) wurde geboren in 1237; gestorben am 8 Aug 1270. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 183. Markgraf Friedrich I. von Meissen (Wettiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1257 in Wartburg in Eisenach; gestorben am 16 Nov 1323 in Wartburg in Eisenach; wurde beigesetzt in Burg Grimmenstein in Gotha.
    2. 184. Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1264; gestorben am nach Sep 1332.

    Albrecht heiratete Kunigunde von Eisenberg in nach 1270. Kunigunde (Tochter von Otto von Eisenberg) wurde geboren in cir 1245; gestorben in vor 31 Okt 1286; wurde beigesetzt in Katharinenkloster, Eisenach. [Familienblatt] [Familientafel]

    Albrecht heiratete Elisabeth von Weimar-Orlamünde (Askanier), die Ältere in 1290. Elisabeth (Tochter von Graf Hermann III. von Weimar-Orlamünde (Askanier) und N N) gestorben in vor 24 Mrz 1333. [Familienblatt] [Familientafel]


  39. 123.  Dietrich von Landsberg (Meissen, Wettiner)Dietrich von Landsberg (Meissen, Wettiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (78.Heinrich8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1242; gestorben am 8 Feb 1285.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Landsberg

    Dietrich von Landsberg (der Weise * 1242; † 8. Februar 1285 auf der Rückreise aus Polen) war ab 1263 Markgraf von Landsberg. Er entstammte dem Adelsgeschlecht der Wettiner und war der zweite Sohn Markgraf Heinrichs III. von Meißen und der Constantia von Österreich.

    Leben
    Dietrich von Landsberg erhielt infolge der wettinischen Landesteilung von 1263 die schon 1261 geschaffene Markgrafschaft Landsberg von seinem Vater, der selbst im Besitz der Mark Meißen und der Ostmark/Lausitz blieb und seinem Bruder Albrecht deem Entarteten die Landgrafschaft Thüringen und die Pfalzgrafschaft Sachsen überließ. Das neue Fürstentum Mark Landsberg entstand durch Abspaltung des westlichen Teils der Ostmark/Lausitz und lag hauptsächlich zwischen Saale und Mulde. Die Teilung eines sächsischen Fahnlehens und Fürstentums durch Markgraf Heinrich III. (der Erlauchte) und seine Weitergabe an den Sohn Dietrich (der Fette) ohne herrscherliche Mitwirkung widersprach dem Reichsrecht. Dieser illegitime Akt blieb vorerst ohne Folgen, da es in diesen Jahren keinen Kaiser oder König im Reich gab. Herrschaftsmittelpunkte dieses Gebietes stellten die ostmärkische Hauptburg Landsberg, die der neuen Mark ihren Namen gab, und die alte ostmärkische Gerichtsstätte/Landdingsstätte Delitzsch dar. Dazu erhielt Dietrich die Grafschaft Groitzsch an der Weißen Elster. Den territorialen Zusammenhang zwischen dem Landsberg-Delitzscher und dem Groitzscher Raum sicherte die Stadt Leipzig mit ihrem Umland, die aus meißnischem Besitz in den Bestand der Landsberger Markgrafschaft überging. Die Städte Weißenfels mit häufigen Aufenthalten Markgraf Dietrichs sowie Burg und Stadt Sangerhausen – bis dahin zu Pfalzsachsen zählend – gehörten ebenfalls zur neuen Mark; schließlich noch das pleißenländische Zwickau sowie die Stadt Grimma mit ihrer repräsentativen Burg an der Grenze zum Meißener Land. Auf längere Sicht hatten diese und weitere eigenmächtige und selbstherrliche Akte der Wettiner zur Gestaltung der innerfamiliären Herrschaftsverhältnisse katastrophale Folgen und führte beinahe zum Ende der Dynastie um 1300. Dietrich nahm auf der Seite des Deutschen Ordens an den Feldzügen gegen die Prußen teil.
    Dietrich von Landsberg hatte die Beinamen der Weise und der Feiste/Fette. Seine Grabstätte befindet sich in der Kirche des ehemaligen Klarissenklosters St. Afra in Seußlitz, heute Ortsteil von Nünchritz. Nach seinem Tod 1285 folgte ihm sein Sohn Friedrich Tuta in der Herrschaft über die Mark Landsberg.

    Seine Schwestern Hedwig und Adelheid waren Nonnen in Weißenfelser Kloster.


    Literatur
    • Heinrich Theodor Flathe: Dietrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 187 f.
    • Herbert Helbig: Dietrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 678 (Digitalisat).
    • Waldemar Giese, Die Mark Landsberg bis zu ihrem Übergang an die brandenburgischen Askanier im Jahre 1291, in: Thüringisch-Sächsische Zeitschrift für Geschichte und Kunst 8 (1918), S. 1–54, 105-157.
    • Wolf Rudolf Lutz, Heinrich der Erlauchte (1218–1288), Markgraf von Meißen und der Ostmark (1221–1288), Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen (1247–1263) (Erlanger Studien 17, 1977).
    Siehe auch
    • Stammliste des Hauses Wettin
    Weblinks
    • Das St.-Claren-Kloster in Weißenfels

    Name:
    Er entstammte dem Adelsgeschlecht der Wettiner und war der zweite Sohn Markgraf Heinrichs III. von Meißen und der Constantia von Österreich.

    Das Haus Wettin ist mit über 1000 Jahren Familiengeschichte eines der ältesten urkundlich nachgewiesenen Geschlechter des deutschen Hochadels, dem eine historische Bedeutung für die Landesgeschichte der Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Bayern zukommt. Ihren Namen leitet die Dynastie von der Burg Wettin ab, gelegen in der Nähe von Halle.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Wettin

    Gestorben:
    auf der Rückreise aus Polen

    Dietrich heiratete Helene von Brandenburg in 1258. Helene (Tochter von Markgraf Johann I. von Brandenburg (Askanier) und Sophia von Dänemark) wurde geboren in 1241/1242; gestorben in 1304; wurde beigesetzt in St.-Claren-Kloster in Weißenfels. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 185. Sophia von Landsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1258/1259; gestorben in 14 od 24 Aug 1318 in Weissenfels.

  40. 124.  Graf Poppo VIII. von von Henneberg-CoburgGraf Poppo VIII. von von Henneberg-Coburg Graphische Anzeige der Nachkommen (79.Hermann8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1279; gestorben am 4 Feb 1291 in Strauf.

  41. 125.  Judith (Jutta) von Henneberg-CoburgJudith (Jutta) von Henneberg-Coburg Graphische Anzeige der Nachkommen (79.Hermann8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1327.

    Familie/Ehepartner: Markgraf Otto V. von Brandenburg, der Lange . Otto (Sohn von Markgraf Otto III. von Brandenburg (Askanier), der Fromme und Beatrix (Božena) von Böhmen) wurde geboren in cir 1246; gestorben in 1298. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 186. Markgraf Hermann (III.) von Brandenburg, der Lange  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1275; gestorben am 1 Feb 1308 in bei Lübz; wurde beigesetzt in Kloster Lehnin.
    2. 187. Jutta (Brigitte) von Brandenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 9 Mai 1328 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE.

  42. 126.  Herzog Ludwig I. von TeckHerzog Ludwig I. von Teck Graphische Anzeige der Nachkommen (84.8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1283; wurde beigesetzt am 24 Dez 1283 in Klosterkirche, Kirchheim.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_I._(Teck)

    Ludwig I. (Teck)

    Ludwig I. von Teck, († 1283), Herzog von Teck, war ein Sohn von Konrad I. von Teck und gehörte zu der Zähringer Seitenlinie der Herzöge von Teck. Er gilt als Stammvater der Oberndorfer Linie des Hauses Teck.

    Leben
    Ludwigs Mutter ist nicht urkundlich belegt, evtl. war es eine Tochter des Grafen Hermann von Sulz.

    Die erste urkundliche Nennung Ludwig I. erfolgte 1249 auf Burg Teck und erlaubte teckischen Dienstmannen Schenkungen an die Dominikanerinnen im Kirchheimer Kloster zu machen. [1] Im Jahre 1261 wird Owen das erste Mal in einer von Ludwig I. besiegelten Urkunde seines Dienstmannen Bertold "Übelritter" von Owen erwähnt.

    Als Inhaber des Schenkenlehens des Klosters St. Gallen und als Vogt des Klosters Alpirsbach ergaben sich zahlreiche Aktivitäten am oberen Neckar im Gebiet um seinen Eigenbesitz Burg Waseneck mit den Ortschaften Altoberndorf, Bochingen, Beffendorf und Waldmössingen. Mitte des 13. Jahrhunderts gründet Ludwig I. die Stadt Oberndorf. 1272 stattet er das Dominikanerinnenkloster in Oberndorf mit Privilegien aus.

    Bei einer Schlichtungsurkunde 1251 um die ritterlichen Befugnisse im Dorf Dornhan ist das erste Mal das tecksche Rautenschild als Wappenbild der Herzöge von Teck am Urkundensiegel hinterlegt. 1276 wird das Stadttor zu Dornhan urkundlich erwähnt. Auch die Gründung der Stadt Rosenfeld wird mit Ludwig I. in Verbindung gebracht.

    Urkundliche Nennungen weisen Ludwig I. die Teilnahme am Hoftag König Rudolf von Habsburg am 12. Mai 1275 in Augsburg zusammen mit seinem Bruder Konrad aus.

    Ludwig I. von Teck verstarb 1283 und wurde am 24. Dezember 1283 in der teckschen Gruft in der Klosterkirche zu Kirchheim beigesetzt.

    Ehe
    Der Name seiner Ehefrau ist nicht urkundlich belegt, evtl. war es Irmelgard von Baden. Dies würde den Übergang der ehemals badischen Orte Marbach am Neckar und Lauffen am Neckar in den Besitz der Herzöge von Teck erklären.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Er gilt als Stammvater der Oberndorfer Linie des Hauses Teck.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 188. Herzog Ludwig II. von Teck, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1255; gestorben in 1 Mai 1280/20 Jul 1282.

  43. 127.  Herzog Konrad II. von Teck, der Jüngere Herzog Konrad II. von Teck, der Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (84.8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1235; gestorben am 1 Mai 1292 in Frankfurt am Main, DE; wurde beigesetzt in Marienkirche, Owen.

    Notizen:

    Stammliste der Herzöge von Teck:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Herzöge_von_Teck

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1270)

    Im Gegensatz zu seinem Vater, der offenbar schon starb, ehe er sich für das eine oder andere Lager entscheiden musste, nahm Konrad eifrig am Treiben seiner Zeit teil; er war ein treuer Anhänger König Rudolfs, für den er mit andern 1274 nach Rom geht, um mit dem Papst wegen der Kaiserkrönung zu verhandeln; 1284 erlaubte ihm der König, Heiningen, südlich von Göppingen, zur Stadt zu erheben, die dann die gleiche Rechte wie Freiburg i.B. haben sollte. Zusammen mit seinem Bruder Hermann und dem Reichslandvogt von Niederschwaben, Albert von Hohenberg, bekämpfte er den Grafen Eberhard von Württemberg, der Teck belagerte; mit Hilfe des Königs gelang es, ihn bei Nürtingen zu schlagen, aber erst 1287 kam ein dauerhafter Frieden zustande.

    Dieser Konrad wird bei Rübel-Blass als Sohn von Ludwig I. (seinem Bruder) geführt ??

    Familie/Ehepartner: Uta von Zweibrücken. Uta (Tochter von Simon I. von Zweibrücken und von Calw) gestorben in vor 1290. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 189. Simon von Teck  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1316.


Generation: 10

  1. 128.  Graf Friedrich I. von RietbergGraf Friedrich I. von Rietberg Graphische Anzeige der Nachkommen (85.Konrad9, 54.Heinrich8, 34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) gestorben am 5 Jul 1282.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg
    • Besitz: Horstmar; Durch Erbschaft bringt seine Frau Horstmar in die Ehe ein..

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Rietberg) (Jul 2023)

    Graf Friedrich I. von Rietberg († 5. Juli 1282) war Graf von Rietberg und der Sohn von Graf Konrad I. von Rietberg und seiner Frau Oda zur Lippe.

    Friedrich heiratete 1247/51 Beatrix von Horstmar und Ahaus (Tochter von Otto von Horstmar, *1200, † nach 1246, und Adelheid von Ahaus, *1205, † nach 1250) und hatte mit ihr sieben Kinder. Nach dem Tod der Mutter 1262 gab der Vater die Grafschaft 1264 in die Hände Friedrichs. Im Jahr 1267 nahm er auf Seiten von Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg an der Schlacht bei Zülpich teil. Er wurde von münsteraner Bischof Gerhard von der Mark gefangen und erst nach anderthalb Jahren freigelassen. Er starb am 5. Juli 1282 und wurde im Kloster Marienfeld beigesetzt. Dafür erhielt das Kloster auch sein Leibross sowie die Rüstung.

    Auf dem Grabstein der Gräfin stand:

    VIII. Kal. Octobr. (obiit) Beatrix de Horstmar,
    Comitissa de Retberg
    Requiescat in pace. Amen
    V. A. Z. F. I. XPO ++
    (Vale anima, vivas felix in Christo)
    In deutscher Übersetzung:

    Am 24. September (starb) Beatrix von Horstmar, Gräfin von Rietberg.
    Sie ruhe in Frieden, Amen.
    Lebe wohl, Du Seele, lebe selig in Christus.
    Auf dem Grabstein von Friedrich stand unterhalb einer Freiherrenkrone geschrieben:

    Sub nonas terno Julii de corpore vergo;
    Hic Fridericus ego comes in Retbergia dego.
    Cum grege iustorum spero prece regna polorum.
    In deutscher Übersetzung:

    Am 5. Juli sank ich ins Grab,
    hier weile ich jetzt, Graf Friedrich von Rietberg.
    Mit der Schar der Gerechten hoffe ich im Gebet auf das Himmelreich.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Friedrich I. Graf zu Rietberg, der erstgeborene Sohn Konrads und seiner Frau Oda zur Lippe, folgte seinem Vater und regierte von 1264 bis 1282.
    Weitere Kinder Konrads besetzten einflussreiche Posten: Der Sohn Konrad wurde Bischof von Osnabrück, Otto wurde Bischof von Paderborn, Simon wurde Deutschordensritter, Hermann Domherr in Osnabrück und Paderborn sowie Propst zu Tongern, die Tochter Oda wurde Äbtissin des Ägidiiklosters zu Münster. Auch in den nachfolgenden Generationen besetzten das Haus Rietberg immer wieder einflussreiche Positionen im westfälischen Gebiet; so wurde zum Beispiel Friedrichs Sohn Otto 1301 Bischof von Münster.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg (Jul 2023)

    Besitz:
    Die Burg Horstmar ist eine abgegangene hochmittelalterliche Höhenburg am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Horstmar im Kreis Steinfurt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die Burg liegt am Rand eines nach Norden und Osten abfallenden Geländerückens.
    Der Ursprung der Burg Horstmar liegt im Dunkeln, er dürfte aber deutlich vor ihrer Ersterwähnung im Jahr 1154 liegen. Die Edelherren von Horstmar, die wahrscheinlich ein Zweig des Adelsgeschlechts von Holte waren, sind urkundlich erstmals 1092 als Lehnsleute der Grafen von Cappenberg bezeugt. Unter den Herren von Horstmar ragt der Kreuzritter und Diplomat Bernhard der Gute hervor. Durch Heirat gelangte die Burg an den Grafen Friedrich von Rietberg, der nach Auseinandersetzungen die Lehnshoheit des Fürstbischofs von Münster anerkennen musste und 1269 die Herrschaft Horstmar und die Burg an das Kanonikerstift in Münster verkaufte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Horstmar

    Friedrich heiratete Beatrix von Horstmar und Ahaus in 1247/1251. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 190. Graf Konrad II. von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Apr 1313.
    2. 191. Beatrix von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1312/1325.

  2. 129.  Adelheid (Aleid) von ArnsbergAdelheid (Aleid) von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (86.Gottfried9, 55.Gottfried8, 34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1242; gestorben in nach 1281.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafschaft Arnsberg entstand im 11. Jahrhundert durch Übersiedlung der Grafen von Werl nach Arnsberg. Zu diesem Zeitpunkt hatten diese ihren weitgespannten Herrschaftsbereich, der zeitweise von der Nordsee bis zum Sauerland reichte, weitgehend verloren. Auch als der Schwerpunkt der Grafschaft nach Arnsberg verlagert wurde, war die Geschichte des Territoriums von der Bedrohung benachbarter starker Territorien (v. a. Grafschaft Mark, Erzbistum Köln) gekennzeichnet und musste teilweise erhebliche Gebietsverluste hinnehmen. Statt einer Expansionspolitik nach außen betrieben die Grafen eine systematische Politik des Landesausbaus und der Territorialisierung. Als sich abzeichnete, dass Graf Gottfried IV. kinderlos bleiben würde und andere Nachfolgeregelungen nicht zustande kamen, verkaufte er die Grafschaft 1368 an das Erzstift Köln. Das Gebiet der Grafschaft Arnsberg rundete das Territorium des kölnischen Herzogtums Westfalen ab und wurde zu dessen Zentrum.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Adelheid heiratete Gerlach II. von Dollendorf in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 192. Johann von Dollendorf  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1325.

  3. 130.  Graf Ludwig von ArnsbergGraf Ludwig von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (86.Gottfried9, 55.Gottfried8, 34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1237; gestorben am 2 Mai 1313.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1282 bis 1313, Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg (Anfangs als Mitregent seines Vaters, später allein von 1282 bis 1313.)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_(Arnsberg)

    Ludwig († 2. Mai 1313) war Graf von Arnsberg und regierte anfangs noch als Mitregent seines Vaters, später allein von 1282 bis 1313.

    Familie und Herkunft
    Ludwig war der Sohn des Grafen Gottfried III. von Arnsberg und der Adelheid von Blieskastel, Tochter und Miterbin von Graf Heinrich. Er selbst heiratete Pironette von Jülich, eine Tochter von Graf Wilhelm IV. von Jülich. Mit dieser hatte Ludwig dreizehn Kinder. Von diesen wurde Wilhelm Nachfolger Ludwigs. Die übrigen Söhne traten in den geistlichen Stand ein. Der Sohn Gottfried wurde Bischof von Osnabrück. Später beanspruchte er auch das Bischofsamt im Bistum Bremen. Walram wurde Kanoniker in Aachen, Domherr in Utrecht sowie Propst des Stifts Meschede. Gerhard war Kanoniker an St. Gereon in Köln. Friedrich wurde Abt im Kloster Steinfeld und später Kanoniker im Kloster Wedinghausen. Johann war Domherr in Paderborn und Kanoniker an St. Gereon in Köln. Richarda war in erster Ehe mit Johann II., Fürst von Mecklenburg in Gardebusch, und in zweiter Ehe mit Wilhelm Graf von Dale verheiratet. Peronette wurde Kanonisse in St. Cäcilien in Köln. Rixeta wurde Äbtissin von St. Ursula in Köln. Katharina heiratete Dietrich II. von Bilstein. Adelheid war mit Philipp II. von Viaden vermählt. Mechthild war Nonne im Kloster Oelinghausen. Loretta war Kanonisse in Villich.[1]

    Leben und Wirken
    Der Übergang der Grafenwürde ist nicht eindeutig zu datieren. Klar ist, dass Ludwig noch zu Lebzeiten seines Vaters einige Jahre Mitregent war. In der äußeren Politik setzte Ludwig eher auf Kompromisse. Daher kam es trotz erheblicher Konflikte mit den kölnischen Erzbischöfen, insbesondere mit Siegfried von Westerburg, nicht zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Im Streit um die Kontrolle des Gogerichts Wickede, auf das die Grafen von Arnsberg und auch die Kölner Anspruch erhoben, wurde ein Schiedsgericht eingesetzt. Dies diente offenbar zur Beschwichtigung, um den Grafen zum Verbündeten im Limburger Erbkrieg gegen Brabant im Jahr 1280 zu machen. In diesem Zusammenhang sagte der Erzbischof dem Grafen Schutz vor den Grafen von der Mark zu. Außerdem versprach der Erzbischof, einige der Söhne und Brüder Ludwigs mit kirchlichen Pfründen zu versorgen. Trotz dieses Bündnisses scheint sich Ludwig an den kriegerischen Aktionen des Bischofs nicht beteiligt zu haben.

    Trotz der demonstrierten Eintracht bestanden gewisse Spannungen weiter. So befand sich Ludwig 1293 in einer Fehde mit der kölnischen Besatzung in Hovestadt. Für das dennoch fortdauernde Einvernehmen spricht, dass der Erzbischof selbst 1296 die Trauung des späteren Grafen Wilhelm mit Beatrix von Rietberg vornahm. Im Fall des Streits um Wickede kam es auch durch die Verschleppung des Verfahrens zu keiner Entscheidung, weswegen sich Ludwig beim neuen Kölner Erzbischof Wigbold von Holte beschwerte, dass der Erzstuhl das Gericht noch immer unrechtmäßig für sich beanspruche. Inwieweit eine Intervention in dieser Sache bei König Albrecht Erfolg hatte, ist nicht ganz klar. Weitere Beschwerden kamen hinzu. So habe Köln das Dorf Werl, einst Hauptsitz der gräflichen Familie, und noch immer auf dem Gebiet der Grafschaft liegend, unrechtmäßig befestigt. Die Kölner Erzbischöfe hatten auf dem Fürstenberg unmittelbar an der Grenze der Grafschaft eine neue Burg errichtet. Vor allem aber hatten die Kölner innerhalb eines Waldgebietes, das der Graf vom Kaiser zu Lehen erhalten hatte, die Städte Warstein, Belecke und Kallenhardt errichtet. Insgesamt befand sich Graf Ludwig gegenüber den expansiven Kölner Erzbischöfen erkennbar in der Defensive.

    Nicht zuletzt deswegen konzentrierte er sich auf den inneren Ausbau und die Schaffung eines zusammenhängenden Herrschaftsgebiets. So wurden entlegene Besitztümer gegen solche innerhalb der Grenzen getauscht. Seine Schwester Mathilde (Mechthild), die mit dem Grafensohn Heinrich III. von Waldeck verlobt war, erhielt die Wewelsburg als Brautschatz. Einen bedeutenden Besitzzuwachs erfuhr das Grafenhaus durch Elisabeth Holte, eine Erbin der Edelherren von Arnsberg, die alle früher zu Lehen gegebenen Güter an Graf Ludwig zurückgab. Von einem weiteren Nachkommen dieses Geschlechts erhielt er die Hälfte der Freigrafschaft Velmede und später auch die Freigrafschaft Stockum. Vom Kloster Scheda erwarb Ludwig die Patronatsrechte über die Pfarrei Hüsten. Das Dorf Wenholthausen, das sich im Besitz der Herren von Ardey befand, kaufte er für die Grafschaft zurück. Daneben entstanden durch Rodungen die Dörfer Sundern, Hagen und Langscheid, die teilweise zu Freiheiten erklärt wurden. Dass diese kein vollständiges Stadtrecht erhielten, hing mit der ablehnenden Haltung des Kölner Erzbischofs in seiner Eigenschaft als Herzog von Westfalen zusammen.

    Nach fast vierzigjähriger Regierungszeit starb Graf Ludwig am 2. Mai 1313.

    Titel (genauer):
    Auch Graf Ludwig regierte die Grafschaft über 40 Jahre lang. Nach innen setzte er den Ausbau und die Konsolidierung des Herrschaftsgebiets fort. Durch Rodungen entstanden etwa die Dörfer Sundern, Hagen und Langscheid, die teilweise zu Freiheiten erklärt wurden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Ludwig heiratete Peronetta (Petronella) von Jülich in vor 1277. Peronetta (Tochter von Graf Wilhelm IV von Jülich und Richarda von Geldern) gestorben in vor 1304. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 193. Graf Wilhelm von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1277; gestorben in 1338.

  4. 131.  Hedwig von der LippeHedwig von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (87.Sofie9, 55.Gottfried8, 34.Heinrich7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271.

    Notizen:

    Hedwig und Otto III. hatten neun Kinder, fünf Töchter und vier Söhne.

    Familie/Ehepartner: Graf Otto III. von Ravensberg. Otto (Sohn von Graf Ludwig von Ravensberg und Adelheid von Dassel) wurde geboren in cir 1246; gestorben am 25 Mrz 1305; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 194. Graf Otto IV. von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1276; gestorben in 1328; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld.
    2. 195. Adelheid von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1270; gestorben in nach 3 Apr 1338.
    3. 196. Jutta von von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 10 Aug 1305.

  5. 132.  Heinrich von VirneburgHeinrich von Virneburg Graphische Anzeige der Nachkommen (88.Hermann9, 56.Gottfried8, 35.7, 19.Ida6, 11.Friedrich5, 8.Konrad4, 5.Bernhard3, 2.Hermann2, 1.Hermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1238, St. Castor, Karden, DE; Kanoniker in Karden
    • Titel (genauer): 1242 bis 1289, Grafschaft Virneburg; Graf von Virneburg

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Virneburg waren ein Adelsgeschlecht, das im Mittelalter zu den einflussreichen Adelsfamilien im Rheinland gehörte. Sie hatten ihren Stammsitz auf Burg Virneburg. Ihr Territorium war die Grafschaft Virneburg, die im heutigen linksrheinischen nördlichen Rheinland-Pfalz lag. Mit Heinrich II. von Köln und Heinrich III. von Mainz stellten die Virneburger im 14. Jahrhundert zwei Erzbischöfe.
    Der Vater des ersten Grafen von Virneburg, Hermann, war wahrscheinlich Bernard von Virneburg, der von 1042 bis 1061 in Urkunden der Erzbischöfe von Trier als Zeuge aufgeführt wurde.
    Das Geschlecht der Grafen von Virneburg erlosch mit Ruprecht IV. im Jahre 1445 und wurde hauptsächlich von den Grafen von Manderscheid beerbt, von welchen die Grafschaft Virneburg zu Ende des 16. Jahrhunderts durch Heirat an die Grafen von Löwenstein-Wertheim kam.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Virneburg_(Adelsgeschlecht)#Stammliste_der_Familie

    Beruf / Beschäftigung:
    St. Castor ist eine romanische frühere Stiftskirche in Karden an der Mosel. Die römisch-katholische Pfarrkirche wird auch als „Moseldom“ bezeichnet und ist die bedeutendste Kirche an der Mosel zwischen Trier und Koblenz. Ein Museum im Stiftsherrenbau am ehemaligen Kreuzgang erinnert an die Vergangenheit des Ortes sowie der keltischen und spätantiken Anlagen auf dem Martberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/St._Castor_(Karden)

    Familie/Ehepartner: Ponzetta von Oberstein. Ponzetta wurde geboren in 1253; gestorben in 1332. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 197. Graf Ruprecht von Virneburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 133.  Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu StyrumGraf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum Graphische Anzeige der Nachkommen (89.Dietrich9, 57.Friedrich8, 37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Styrum; Herrschaftssitz des Eberhard

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_I._von_Limburg-Styrum

    Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum (* 1252; † 17. Juni 1304) war durch Abstammung und Erbe Graf von Isenberg-Limburg und Herr zu Styrum. Er gilt als Stifter der Linie Limburg-Styrum.

    Eberhard war ein Sohn des Grafen Dietrich von Altena-Isenberg und dessen Ehefrau Gräfin Adelheid (Aleidis) von Sponheim-Sayn (* 1228; † 1297)

    Name:
    Begründete die Linie Limburg-Hohenlimburg und Broich.

    Wohnort:
    Styrum war eine alte Siedlung am Unterlauf der Ruhr und eine Gemeinde im Landkreis Mülheim an der Ruhr. Am 1. April 1910 wurde sie in den nördlichen Teil Unterstyrum als Stadtteil Styrum von Oberhausen und den südlichen Teil Oberstyrum als Stadtteil Styrum von Mülheim an der Ruhr geteilt.
    Graf Dietrich von Limburg, ein Sohn Friedrichs von Isenberg, erweiterte im Jahre 1289 mit seinem Sohn Eberhard eine Kemenate vermutlich zu einem Wittum. Bis zum Jahre 1806 war die Herrschaft Styrum eine reichsunmittelbare Herrschaft im Besitz der Grafen von Limburg-Stirum. Im Zuge der napoleonischen Eroberungen wurde sie mit der Herrschaft Broich zum Amt Broich-Styrum, zu dem auch Mülheim gehörte, zusammengefasst.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Styrum_(Gemeinde)

    Eberhard heiratete Agnes von Limburg in cir 1289. Agnes (Tochter von Herzog Walram V. von Limburg und Kunigunde von Brandenburg) gestorben in 1273 in Limburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 134.  Sophie von Isenberg (von Altena)Sophie von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (89.Dietrich9, 57.Friedrich8, 37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1353.

    Sophie heiratete Heinrich zu Wildenburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 198. Dietrich zu Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1333.
    2. 199. Johann II. von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1357.

  8. 135.  Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (91.9, 57.Friedrich8, 37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sayn; Graf von Sayn
    • Wohnort: Hachenburg; Residierte womöglich auch auf der Hachenburg..?

    Notizen:

    Name:
    Begründet die Linie Sayn-Homburg

    Johanns Sohn Gottfried nannte sich ab 1254 Graf von Sayn. 1264 verglich er sich mit seinem Bruder Heinrich und sicherte sich die Burgen Sayn, Hachenburg, Weltersburg, Freusburg und Holstein. Allerdings war die Burg Holstein nicht eindeutig saynischer Besitz, den sie war Stammsitz der Fleckes, eines rheinischen Ministerialengeschlechtes aus dem Ahrgebiet.

    Titel (genauer):
    Der kin­der­lo­se Tod Hein­richs III. 1246/1247 be­en­de­te den fort­ge­schrit­te­nen Ver­such der Bil­dung ei­nes groß­flä­chi­gen say­ni­schen Ter­ri­to­ri­ums zwi­schen Sieg und Lahn. Be­reits zu Leb­zei­ten der Wit­we Mecht­hild wur­de da­s Erz­stift Köln z­um Haupt­be­sitz­nach­fol­ger, da­ne­ben er­hiel­ten ver­schie­de­ne geist­li­che In­sti­tu­tio­nen be­deu­ten­de Zu­wen­dun­gen. Das Ge­biet zwi­schen Sieg und Lahn fiel an die Nef­fen Hein­richs aus den Häu­sern Spon­heim und Eber­stein. Nach ver­schie­de­nen Tei­lun­gen hielt schon 1253 Graf Jo­hann von Spon­heim (1218-1266) die Graf­schaft Sayn, der sie sei­nem Sohn Gott­fried (1247-1283) über­gab, der sich spä­tes­tens seit 1254 nach Sayn be­nann­te. Wäh­rend die im Nord­wes­ten des zen­tra­len Ein­fluss­be­reichs ge­le­ge­nen Herr­schaf­ten Blan­ken­berg und Lö­wen­burg dau­er­haft ih­re Ver­bin­dung zur Graf­schaft Sayn ver­lo­ren, konn­te Gott­fried 1268 die Herr­schaft Freus­burg von sei­nem Vet­ter Diet­rich von Heins­berg (1253-1303) über­neh­men.
    Zitat aus: Halbekann, Joachim J., Grafschaften Sayn, in: Internetportal Rheinische Geschichte: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/grafschaften-sayn-/DE-2086/lido/57d119d9238e33.47504362 (abgerufen am 01.07.2023)

    Wohnort:
    Das heutige Schloss Hachenburg wurde als Burg um 1180 durch den Grafen Heinrich II. von Sayn gegründet und war in der Folge Sitz der Grafen von Sayn. Vollendet wurde der Bau 1212 unter dessen Sohn Heinrich III. von Sayn. Derselbe wird auch als erster Besitzer von Stadt und Burg Hachenburg erwähnt. Unter ihm erfolgte gleichzeitig der Bau des benachbarten Zisterzienserklosters Marienstatt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hachenburg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn-Hachenburg

    Gottfried heiratete Jutta von Isenburg-Grenzau in Datum unbekannt. Jutta wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 200. Graf Johann II. von Sayn-Sayn (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 201. Engelberg von Sayn-Homburg (Sayn-Wittgenstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1336.

  9. 136.  Heinrich I. von Sponheim-StarkenburgHeinrich I. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (91.9, 57.Friedrich8, 37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1266 bis 1289, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Heinrich I. von Sponheim (* zwischen 1235 und 1240; † 1. August 1289) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1266 bis 1289 insgesamt 23 Jahre lang.

    Leben
    Heinrich I. von Sponheim heiratete 1265 Blancheflor von Jülich, Tochter des Grafen Wilhelm IV. von Jülich und der Richardis von Geldern. Sein Vater Graf Johann I., der durch Erbe die Grafschaft Sayn erhalten hatte, lebte noch, als seine Söhne eine Teilung vornahmen. Heinrich erbte den väterlichen Anteil an Sponheim zusammen mit Winningen an der Mosel aus saynischer Herkunft, in der Teilungsurkunde sind die Burgen „Spanheym Dille Starkenburg et Ellenbach“ (Sponheim, Dill, Starkenburg und Allenbach) für seinen Teil namentlich vermerkt, sowie die heutige Stadt „Mendich“,[Anm. 1][1] die Vogtei von „Truyze“ und nach dem Tode des Vaters eine Jahresrente von 50 kölnischen Mark.

    Im Jahre 1267 hatte Heinrich I. eine erbitterte Fehde mit der Stadt Trier und nahm mehrere trierische Bürger gefangen. Die Trierer verhafteten hierauf Nikolaus Vogt von Hunolstein, welchen sie an dieser Sache beteiligt hielten. Da sich die Trierer aber von der Unschuld des Nikolaus überzeugten, so ließen sie ihn frei, jedoch mussten Nikolaus, sein Bruder Johannes und ihr Vetter Hugo, alle Ritter und Vögte von Hunolstein, eidlich geloben, die Gefangenschaft des Nikolaus nicht an Trier zu rächen. Diese Urfehde wurde am 6. April geschworen. Derselbe Nikolaus verbürgte sich am 21. August für Lösegeld in Höhe von 200 Mark für drei Gefolgsleute Graf Heinrichs I. von Sponheim, die in die Gefangenschaft des Grafen von Bar geraten waren. Man vermutet, dass Heinrich am Beginn der Regentschaft sehr streitbar gewesen ist.[2][3]

    Rudolf von Habsburg verpfändete am 25. Dezember 1274 das Kröver Reich an Graf Heinrich I. von Sponheim und verlieh ihm solches später als Pfandlehen. Heinrich vergrößerte seine Besitzungen, indem er 1269 die von Ritter Wilhelm von Schwarzenberg getragenen sponheimischen Lehen (Birkenfeld, Reichenbach, Ausweiler, Hammerstein, Hettenrodt, Ebbenhoge, Remigsburg, Langenau, Hannesweiler, Schieffel und Erbichof) rückkaufte.[4][5][6] Heinrich zu Starkenburg verband sich 1278 mit seinem Vetter Johann I. von Sponheim zu Kreuznach in der Fehde gegen Erzbischof Werner von Mainz.[4][7]

    Zusätzlich erhielt er von König Rudolf am 20. April 1287 die Burggrafschaft Kaiserswerth am Niederrhein, ein Amt das Heinrich bzw. sein Nachfolger bis zum Juni 1291, in welchem Jahr der König seiner Nichte Katharina von Ochsenstein Kaiserswerth als Heiratsgut verpfändete, innehatten. Katharina wurde Heinrichs Schwiegertochter, und dieses Amt blieb damit mit Sponheim bis zum 30. Mai 1293, wo die Übergabebedingungen für Kaiserswerth zwischen König Adolf von Nassau, Erzbischof Siegfried von Köln und Graf Johann II. von Sponheim geregelt wurden. Den Verlust dieses rheinischen Zolls aufzuwiegen, übernahmen die Grafen von Sponheim die Summe 6.000 Mark.[8][9]

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Heinrich heiratete Blancheflor von Jülich in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 202. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

  10. 137.  Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) Graphische Anzeige der Nachkommen (91.9, 57.Friedrich8, 37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

    Adelheid heiratete Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) in Datum unbekannt. Dietrich (Sohn von Friedrich von Isenberg (von Altena) und Sophie von Limburg) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 203. Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.
    2. 204. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1353.

  11. 138.  Graf Christian III. von OldenburgGraf Christian III. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (92.Johann9, 58.Agnes8, 37.Arnold7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1285 in Oldenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_III._(Oldenburg)

    Graf Christian III. von Oldenburg (urkundlich bezeugt 1269 in Oldenburg; † 1285 ebenda) war Graf von Oldenburg.

    Leben
    Christian III. war der Sohn von Johann I. von Oldenburg und Rixa von Hoya. Er wurde erstmals urkundlich 1269 als dei gratia comes in Aldenborch erwähnt, ab 1272 erscheint sein Bruder Otto II. als Mitaussteller gräflicher Urkunden. Ihr Onkel Otto von Oldenburg, Abt des Klosters Rastede, führte nach dem Tode Johanns I. um 1270 die Regentschaft für dessen minderjährige Söhne.
    In die Anfangsphase seiner Herrschaft fällt der Ministerialenaufstand des Ritters Robert von Westerholt. Der Aufstand wurde von Ludolf Graf von Oldenburg-Bruchhausen unterstützt. Die Aufständischen drangen im Verlaufe der Kriegshandlungen in die Stadt Oldenburg ein, die aber von Christian, der die Burg Oldenburg verteidigte, in Brand gesteckt wurde, so dass die Angreifer weder Schutz noch Nahrung vorfanden und erfolglos abzogen. In der Schlacht in der Tungeler Marsch errang der sie verfolgende Graf dann einen entscheidenden Sieg, wobei neben anderen Adeligen auch Robert gefangen genommen wurde. Die Rasteder Chronik schildert ausführlich diesen Sieg des Grafen über seine aufständischen Ministerialen.
    Christian III. wird in den zeitgenössischen Quellen als friedliebend und kirchenfreundlich geschildert („lebten die Bauern in Frieden und völliger Ruhe“), der Frömmigkeit mit fröhlicher Lebensart zu vereinen wusste („liebte den Wein“).

    Ehe und Nachkommen
    Aus seiner Ehe mit Jutta von Bentheim sind drei Söhne nachzuweisen:
    • Christian
    • Johann II. (urkundlich bezeugt 1272; † 1315) folgte seinem Vater nach dessen Tod als Graf von Oldenburg
    • Otto I. (vor 1344–1348) wurde 1344 Erzbischof von Bremen.


    Literatur
    • Christian III, in: Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5, Seiten 126–1270 (online).
    • Hermann Lübbing: Die Rasteder Chronik 1059–1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.

    Familie/Ehepartner: Jutta von Bentheim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 205. Graf Johann II. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1315 in Oldenburg.

  12. 139.  Mechthild von HolsteinMechthild von Holstein Graphische Anzeige der Nachkommen (94.Heilwig9, 59.Oda8, 38.Oda7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren am 1220 oder 1225; gestorben in 1288 in Kiel; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Varnhem bei Skara, Västergötland, Schweden.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1250 bis 1252, Königreich Dänemark; Königin von Dänemark durch Heirat

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mechthild_von_Holstein (Apr 2018)

    Mechthild von Holstein (* 1220 oder 1225; † 1288 in Kiel) war von 1250 bis 1252 Königin von Dänemark.

    In einer Urkunde[1] vom 12. Mai 1260 verpfändete Mechthild von Holstein gemeinsam mit ihren beiden Söhnen Erich I. und Abel Abelsen ihren Grundbesitz Stapelholm, Fræzlæt, Schwansen und das Krongut Jarnwith an die Holsteiner Grafen Johann I. und Gerhard I. In der Urkunde erwähnt ist auch die Festung Rendsburg, die Mechthild als Mitgift erhalten hatte.[2]
    Mechthild von Holstein ist in Varnhems Klosterkirche in Varnhem bei Skara/Västergötland in Schweden begraben.

    Mechthild heiratete König Abel von Dänemark in 1237. Abel wurde geboren in 1218; gestorben am 29 Jun 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 206. Herzog Erich I. von Schleswig (von Dänemark)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1242; gestorben am 27 Mai 1272.

    Familie/Ehepartner: Jarl Birger Magnusson von Schweden (von Bjälbo). Birger (Sohn von Magnus Minnesköld und Ingrid Ylva Sunesdotter) wurde geboren in 1210; gestorben am 21 Okt 1266 in Jälbolung. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 140.  Graf Gerhard I. von Holstein-ItzehoeGraf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe Graphische Anzeige der Nachkommen (94.Heilwig9, 59.Oda8, 38.Oda7, 23.Eberhard6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1232; gestorben am 21 Dez 1290.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holstein-Itzehohe; Graf von Holstein-Itzehoe (der einzige)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_I._(Holstein-Itzehoe) (Jan 2023)

    Gerhard I. war der zweite Sohn von Adolf IV. von Schauenburg und Holstein und Heilwig von der Lippe. Nachdem sein Vater am 13. August 1239 in das von ihm in Kiel gegründete Marienkloster der Franziskaner eingetreten war, regierte Gerhard gemeinsam mit sseinem älteren Bruder Johann, anfangs unter der Vormundschaft ihres Onkels Herzog Abel von Schleswig. Als Adolf IV. 1261 starb, teilten Johann und Gerhard Holstein und Stormarn in die Grafschaften Holstein-Kiel und Holstein-Itzehoe, wobei Gerhard den Teil mit Stormarn, Plön und die Grafschaft Schauenburg, den Stammsitz der Familie, übernahm und in Itzehoe residierte und Johann den Teil mit Kiel, Wagrien, Ostholstein. Er baute dort die Herrschaft mit Rodungsbesiedlung planvoll aus, sodadass mehrere Orte entstanden. 1255 schlossen die Brüder ein Handelsabkommen mit Lübeck. Gerhard bekam Rendsburg vom Bruder Johann, welches er von Dänemark zurückgewann und trat dafür Segeberg mit der Siegesburg ab. Er half den Neffen in Schleswiig gegen Dänemark und sicherte so das Gebiet Eckernförde. Er siegte 1262 in der Schlacht auf der Lohheide. Als sein Bruder 1263 starb, wurde er als Vormund der Söhne von Johann Regent von Kiel und Segeberg. Er stritt viel mit den Erzbischöfen von Bremen, mit Lübeck und dem Landadel und baute die Verwaltung aus.

    Als Gerhard I. starb, teilten seine Söhne Gerhard II., Adolf VI. und Heinrich vor 1295 die Grafschaft Holstein-Itzehoe in die drei Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Schauenburg und Holstein-Rendsburg auf.

    Name:
    War der einzige Graf von Holstein-Itzehoe..

    Titel (genauer):
    Holstein-Itzehoe war eine Grafschaft, die durch die Teilung der Grafschaft Holstein zwischen Gerhard und Johann von Schauenburg und Holstein 1261 entstand.
    Gerhard von Holstein-Itzehoe war der einzige Regent auf Burg Itzehoe. Nach dessen Tod 1290 wurde Holstein-Itzehoe zwischen den Söhnen Gerhards in die drei Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Schauenburg und Holstein-Rendsburg um 1294 aufgeteilt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Itzehoe

    Gerhard heiratete Elisabeth von Mecklenburg in cir 1250. Elisabeth (Tochter von Fürst Johann I. von Mecklenburg und Luitgard von Henneberg) gestorben in cir 1280. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 207. Liutgard von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1251; gestorben in 1289.
    2. 208. Graf Gerhard II. von Holstein (von Plön), der Blinde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1254; gestorben am 28 Okt 1312.
    3. 209. Graf Adolf VI. von Schauenburg-Holstein (Pinneberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1256; gestorben am 15 Mai 1315.
    4. 210. Graf Heinrich I. von Holstein-Rendsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1258; gestorben in 1304.
    5. 211. Königin von Schweden Helvig (Hedwig) von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1257 in Itzehohe; gestorben in zw 1324 und 1326; wurde beigesetzt in Riddarholmskyrkan, Stockholm.

    Familie/Ehepartner: Adelaide (Alessina) von Montferrat. Adelaide (Tochter von Markgraf Bonifatius II. von Montferrat (Aleramiden), der Riese und Margarete von Savoyen) wurde geboren in cir 1237; gestorben in 1285. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 141.  Irmgard von LimburgIrmgard von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (97.Walram9, 61.Irmgard8, 39.Adolf7, 24.Engelbert6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1283.

    Irmgard heiratete Rainald I. von Geldern in 1270. Rainald (Sohn von Graf Otto II von Geldern, der Lahme und Philippa von Dammartin (von Ponthieu)) wurde geboren in cir 1255; gestorben am 9 Okt 1326 in Montfort. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 142.  Agnes von LimburgAgnes von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (97.Walram9, 61.Irmgard8, 39.Adolf7, 24.Engelbert6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1273 in Limburg.

    Agnes heiratete Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum in cir 1289. Eberhard (Sohn von Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) und Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)) wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 143.  Heinrich von Berg (von Windeck)Heinrich von Berg (von Windeck) Graphische Anzeige der Nachkommen (98.Adolf9, 61.Irmgard8, 39.Adolf7, 24.Engelbert6, 15.Adolf5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1247; gestorben in cir 1298; wurde beigesetzt in Altenberger Dom .

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Windeck; Herr von Windeck

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Windeck

    Heinrich von Windeck, eigentlich Heinrich von Berg, Herr zu Windeck (* vor 1247; † vermutlich 1298, begraben im Altenberger Dom) war ein jüngerer Sohn des Grafen Adolf IV. von Berg und Margarete von Hochstaden und der Bruder von Adolf V. und Wilhelm I. von Berg.[1]

    Er war mit Agnes von der Mark verheiratet.[2]

    Von 1271 bis 1281 residierte Heinrich als Statthalter seines Bruders Adolf auf Rittergut Morp.[3]

    Er unterstützte wie sein Bruder Adolf den Herzog von Brabant im Limburger Erbfolgekrieg bei der Schlacht bei Worringen im Jahr 1288. Spätestens infolge der Gefangenschaft des Grafen Adolf von Nassau, Schwager des Kölner Erzbischofes Siegfried von Westerburg, sollten Heinrich und Adolf miteinander bekannt gewesen sein. Die Folgezeit findet ihn auf Windeck, eine der vier Bergischen Hauptburgen, spätestens seit 1247 im Bergischen Besitz,[4] vermutlich wieder als „Beamter“ seines Bruders.

    Auf ihn bezieht sich wahrscheinlich eine bergische Sage,[5] nach der ein auf Windeck sitzender Graf Guntram von Kranz an der Schlacht von Göllheim (2. Juli 1298) teilnahm und dort den Tod fand, ebenso wie der bisherige König Adolf von Nassau.

    Begraben ist Heinrich von Windeck gemeinsam mit anderen Angehörigen des Bergischen Grafenhauses im Altenberger Dom (Odenthal).

    Titel (genauer):
    Windeck ist eine Gemeinde im Osten des Rhein-Sieg-Kreises in Nordrhein-Westfalen.
    Die spätere Geschichte Windecks ist mit der Geschichte der Burg Windeck verbunden. Nach den Grafen von Thüringen und den Erzbischöfen von Köln ging Windeck über die Grafen von Sayn an das Herzogtum Berg und bildete als Amt Windeck eine eigene Amtsverwaltung des Bergischen Landes. Wüstungen wie Augeben und Verlorene werden erwähnt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Windeck

    Heinrich heiratete Agnes von der Mark in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 212. Margaretha von Berg (von Windeck)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1285; gestorben in 1340.

  17. 144.  Dietrich zu WildenburgDietrich zu Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (100.Sophie9, 62.Dietrich8, 40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in cir 1333.

    Dietrich heiratete Agnes von Kolbe von Wilnsdof in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 213. Hermann I. von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  18. 145.  Johann II. von WildenburgJohann II. von Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (100.Sophie9, 62.Dietrich8, 40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1357.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Wildenburg; Die Wildenburg ist der Stammsitz der Herren von Wildenburg, die im frühen 13. Jahrhundert als Herren von Aremberg Vögte des Werdener Besitzes in jener Gegend waren. Sie bauten sich die Burg, nach der sie sich 1239 nannten. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wildenburg_(Wildenburger_Land)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburg_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Wildenburg sind ein altes rheinisches Adelsgeschlecht. Ihr Stammsitz ist die Burg Wildenburg im Wildenburger Land.

    Geschichte
    Die Familie ging aus dem Grafengeschlecht der Arenberger hervor, die über Jahrhunderte hinweg das erbliche Burggrafenamt in Köln innehatte.

    Im Zuge einer um die Mitte der 1230er Jahre durchgeführten Erbteilung des Arenberger Besitzes an der mittleren Sieg erhielt Heinrich von Arenberg Rechte und Güter südlich der Sieg, während seinem jüngeren Bruder Gerhard I. von Wildenburg die nördlich des Flusses gelegene Hälfte des Kirchspiels Wissen und Güter im Raume Friesenhagen zufielen. Gerhard errichtete 1239 nahe der bereits 1048 erwähnten wichtigen Handelsstraße „Hileweg“ an strategisch günstiger Stelle unweit von Friesenhagen die Burg „Am wilden Berghe“ und benannte sich nach dieser.

    Sein Sohn Heinrich zu Wildenburg geriet in Streit mit Johann Graf zu Sayn, der am 13. Juni 1284 durch Heinrich I. Graf von Sponheim und Heinrich von Isenburg als gewählte Schiedsrichter wie folgt geschlichtet wurde: Heinrich darf Burg Wildenburg niemandem zum Schaden Johanns oder seiner Brüder verkaufen oder verpfänden; er soll sie lediglich an seine Kinder oder Johanns Brüder überlassen. Heinrich darf die Gerichtsbarkeit innerhalb von Burgtal und Bannzäunen ausüben mit Ausnahme von Diebstahl, Totschlag, Raub oder sonstigen Fällen, die mit schwerster oder Todesstrafe belegt werden; solche Fälle sind dem Amtmann Johanns in Friesenhagen zu überweisen.

    1418 starb mit Hermann von Wildenburg die Familie im Mannesstamme aus. Durch die Heirat seiner Nichte Jutta mit Johann von Hatzfeld († n. 1407) kam so die inzwischen reichsunmittelbare Herrschaft an die Grafen von Hatzfeld.

    Stammreihe
    - Gerhard von Arenberg zu Wildenburg († ca. 1283), ⚭ Aleidis von Westerburg
    - Heinrich zu Wildenburg (erw. 1284 und 1307)
    - Johann I. von Wildenburg
    - Johann II. von Wildenburg († 1357) ⚭ Elisabeth von Sayn-Homburg († 1377)
    - Hermann von Wildenburg († 1418) ⚭ Feye von Hammerstein

    Wappen
    In Rot, 2,1 gelbe heraldische Rosenblüten mit blauen Butzen; auf dem gekrönten Helm mit rot-goldener Decke ein rotes Schirmbrett, belegt mit 2,1 Rosenblüten und besteckt mit sieben weißen Pfauenfedern.

    Name:
    Die Herren von Wildenburg sind ein altes rheinisches Adelsgeschlecht. Ihr Stammsitz ist die Burg Wildenburg im Wildenburger Land.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburg_(Adelsgeschlecht)

    Johann heiratete Elisabeth von Sayn-Homburg (Haus Sponheim) in Datum unbekannt. Elisabeth (Tochter von Gottfried II. von Sayn-Wittgenstein (Haus Sponheim) und Sophie von Volmestein (Volmarstein)) gestorben in 1377. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 214. Jutta von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  19. 146.  Graf Johann II. von Sayn-Sayn (Haus Sponheim)Graf Johann II. von Sayn-Sayn (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (101.Gottfried9, 64.8, 40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sayn-Sayn; Graf von Sayn-Sayn

    Notizen:

    Name:
    Erbte die Grafschaft Sayn und begründete die Linie der Grafen von Sayn-Sayn.


  20. 147.  Engelberg von Sayn-Homburg (Sayn-Wittgenstein)Engelberg von Sayn-Homburg (Sayn-Wittgenstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (101.Gottfried9, 64.8, 40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1336.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Vallendar, Mayen-Koblenz
    • Besitz: Schloss Homburg, Nümbrecht; Von der Mutter geerbt..

    Notizen:

    Name:
    Erbte Vallendar und aus mütterlichem Erbe Homburg und begründete die Linie der Grafen von Sayn-Homburg.

    Erbte 1361 die Grafschaft Wittgenstein und begründete damit das Haus Sayn-Wittgenstein. Durch die ererbte Grafschaft Wittgenstein im heutigen Kreis Siegen-Wittgenstein nannte sich die Familie Sayn-Homburg ab 1361 Sayn-Wittgenstein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sayn-Wittgenstein

    Besitz:
    Schloss Homburg befindet sich im nordrhein-westfälischen Nümbrecht im Oberbergischen Kreis.
    Im Jahre 1276 wird „die Homburg“ erstmals urkundlich erwähnt. Gottfried I. von Sayn aus dem Hause Sponheim (1247 bis 1283/1284) übertrug sein „castrum Homburg“ dem König Rudolf von Habsburg, um sich unter seinen Schutz zu stellen. Die Burg erhielt er als Erblehen zurück.[1] Die Anlage war der Wohnsitz der Grafen der Reichsherrschaft Homburg, bis sie nach 1806 von Napoleon in das Großherzogtum Berg integriert wurde.
    Ab 1635 baute Graf Ernst von Sayn-Wittgenstein-Homburg das Schloss so um, wie es heute noch sichtbar ist.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Homburg_(Nümbrecht)

    Besitz:
    Die Stadt Vallendar (ausgesprochen /'fa.lɛn.ˌdaːɐ̯/) ist ein Mittelzentrum im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Vallendar, der sie auch angehört.
    Die Trierer Kurfürsten ließen ihren Besitz durch Vögte verwalten, die jedoch den Besitz immer mehr dem Zugriff der Kurfürsten entziehen konnten. So sind schließlich seit 1232 die Grafen von Sayn Landesherren und erbauen 1240 am Nordausgang von Vallendar eine Burg, auf deren Grundmauern heute das „Haus d’Ester“, die so genannte „Marienburg“ steht. Zusätzlich erhielt Vallendar zu dieser Zeit Stadtmauern. 1143 kam es zur Gründung des Schönstätter Klosters der Augustinerinnen, das 1567 wieder aufgelöst wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Vallendar

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 215. Gottfried II. von Sayn-Wittgenstein (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1313.

  21. 148.  Graf Johann II. von Sponheim-StarkenburgGraf Johann II. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (102.Heinrich9, 64.8, 40.Friedrich7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Hintere Grafschaft Sponheim; Graf der hinteren Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann II. von Sponheim (* zwischen 1265 und 1270; † 22. Februar oder 29. März 1324) zu Starkenburg entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die hintere Grafschaft Sponheim 35 Jahre lang von 1289 bis 1324.

    Leben
    Johann II. von Sponheim heiratete Katharina von Ochsenstein (Nichte König Rudolfs von Habsburg)[1]. Eine früher vermutete Ehe mit einer Katharina von Vianden ist mittlerweile widerlegt[2]. Johann war Parteigänger von Heinrich VII. und stand damit in Opposition zur vorderen Grafschaft Sponheim. Er nahm am Romzug teil und ist als Teilnehmer in der Bilderchronik abgebildet. Er wird durch Brief vom Jahre 1305 der Stadt Trier Bürger, die sich dagegen verpflichtet, ein Jahrgeld von 100 Pf. Pfennig an ihn zu entrichten. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg erscheint in Urkunden von den Jahren 1309 und 1310 als Landvogt.[3][4] Bestätigung aller Privilegien, welche König Heinrich und andere Reichsvorfahren verliehen hatten, gewährte Kaiser Ludwig ihm 1314;[5] im gleichen Jahr wurde er von Kurfürst Balduin von Trier zum obersten Amtmann der Trierischen Lande, zwischen Mosel und Rhein gelegen, ernannt.[3][6] Johann II. wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Johann heiratete Katharina von Ochsenstein in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 216. Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1292 und 1295; gestorben am vor Okt 1323 in Wolfstein.

  22. 149.  Graf Johann II. von OldenburgGraf Johann II. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (104.Christian9, 65.Johann8, 41.Agnes7, 25.Arnold6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1315 in Oldenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Oldenburg)

    Graf Johann II. von Oldenburg (urkundlich bezeugt 1272 in Oldenburg; † 1315 ebenda) war Graf von Oldenburg. Seine Eltern waren Christian III. von Oldenburg und Jutta von Bentheim.

    Leben
    Johann II. stand nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1285 bis 1289 unter der Vormundschaft seines in Delmenhorst residierenden Onkels Otto II. von Oldenburg-Delmenhorst, der offensichtlich als Vormund der Söhne seines gestorbenen Bruders agierte. Im Zeitraum von 1301 bis 1314 urkundete und siegelte er gemeinsam mit seinem Bruder Christian, der in der Rasteder Chronik allerdings nicht erwähnt wird. Unter Übergriffen Johanns II. hatte das Kloster Rastede zu leiden, entsprechend negativ ist das Bild dieses Grafen in der dortigen Überlieferung: Er habe das Land in große Armut gebracht, lebe in Rastede, obwohl verheiratet, mit einer Konkubine und führe sich wie ein Bauer auf (quasi unus rusticus).
    Johann war in die Gründungsgeschichte des Dominikanerinnen-Klosters Blankenburg involviert, indem er den zunächst 1290 in Lehe etablierten Konvent vier Jahre später zwang, in die ökonomisch unergiebigere Hunteniederung östlich Oldenburgs zu ziehen, um so materiellen Schaden durch den Gebietsverlust auf seiner Seite in Grenzen zu halten.
    Gegen Ende des 13. Jahrhunderts war Johann an Fehden gegen die Stedinger sowie 1292 oder 1293 an dem scheiternden Angriff Ottos II. auf die Herrschaftsposition des Erzbistums Bremen auf der Stedinger Lechterseite beteiligt.

    Familie und Nachkommen
    Johann II. war in erster Ehe mit Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg verheiratet, die Söhne Christian IV. und Johann III. folgten ihrem Vater nach dessen Tod als gemeinsam regierende Grafen. Der weitere Sohn Moritz III. wurde Domdekan in Bremen. In zweiter Ehe war Johann II. mit Hedwig von Diepholz vermählt, aus dieser Ehe stammte Konrad I., der ab 1324 zusammen mit seinen älteren Halbbrüdern die gräfliche Regentschaft übernahm.


    Literatur
    • Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
    • Hermann Lübbing: Die Rasteder Chronik 1059–1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Braunschweig (von Lüneburg). [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Hedwig von Diepholz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 217. Graf Konrad I. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1347 in Oldenburg.

  23. 150.  Graf Otto IV. von RavensbergGraf Otto IV. von Ravensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (105.Hedwig9, 66.Bernhard8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1276; gestorben in 1328; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_IV._(Ravensberg)

    Otto IV. (* um 1276; † 1328) war 1306–1328 Graf von Ravensberg.

    Otto wurde als fünftes Kind von Graf Otto III. und dessen Ehefrau Hedwig zur Lippe (* um 1238; † 5. März 1315), Tochter von Bernhard III. zur Lippe geboren. Er ging in den geistlichen Stand und wurde 1293 Domherr zu Osnabrück und am 24. Oktober 1301 Domherr zu Münster. Nach dem Tode seines Vaters am 23. März 1305 ging er in den weltlichen Stand zurück.

    Ehe
    Otto IV. war ab 1313 mit Margaretha von Berg verheiratet.

    Begraben:
    Nach Ottos Tod stiftete seine Witwe am 7. April 1388 eine Memorie in der Stiftskirche zu Bielefeld, wo er auch begraben liegt.

    Die evangelisch-lutherische Neustädter Marienkirche ist die größte Kirche in Bielefeld. Die im Stil der Gotik ab 1293 errichtete Kirche ist ein prägendes Element des Bielefelder Stadtbildes und liegt im Stadtbezirk Mitte.
    Erstmals erwähnt wird eine Kirche an der Stelle der heutigen Neustädter Marienkirche am Fuße des Sparrenbergs im Jahr 1292, als Graf Otto III. von Ravensberg dem Bischof von Paderborn seinen Plan vortrug, zusammen mit seiner Gemahlin Hedwig ein Stift für Kanoniker zu gründen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Neustädter_Marienkirche

    Otto heiratete Margaretha von Berg (von Windeck) in 1313. Margaretha (Tochter von Heinrich von Berg (von Windeck) und Agnes von der Mark) wurde geboren in cir 1285; gestorben in 1340. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 218. Margarete von Ravensberg-Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  24. 151.  Adelheid von RavensbergAdelheid von Ravensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (105.Hedwig9, 66.Bernhard8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1270; gestorben in nach 3 Apr 1338.

    Notizen:

    Adelheid und Otto I. hatten fünf Kinder, vier Söhne und eine Tochter.

    Familie/Ehepartner: Otto I von Hessen. Otto (Sohn von Heinrich I. von Hessen (von Brabant) und Adelheid von Lüneburg (von Braunschweig)) wurde geboren in cir 1272; gestorben am 17 Jan 1328 in Kassel, DE; wurde beigesetzt in Kloster Ahnaberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 219. Landgraf Heinrich II von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1302; gestorben am 3/6 Jun 1376; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg.
    2. 220. Ludwig von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1305; gestorben am 2 Feb 1345.

  25. 152.  Jutta von von RavensbergJutta von von Ravensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (105.Hedwig9, 66.Bernhard8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in vor 10 Aug 1305.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1276 bis 1290

    Jutta heiratete Graf Heinrich III. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) in vor 28 Nov 1282. Heinrich (Sohn von Graf Heinrich I. (II.) von Honstein (Hohnstein) und Mechthild von Regenstein) gestorben in zw 10 Aug und 13 Dez 1305. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 221. Sophie von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jun 1322; wurde beigesetzt in Kloster Michaelstein.
    2. 222. Graf Dietrich IV. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1286; gestorben am 11 Apr 1317.
    3. 223. Heinrich V. (III.) von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 24 Apr 1356.
    4. 224. Oda von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  26. 153.  Herzog Erich I. von Schleswig (von Dänemark)Herzog Erich I. von Schleswig (von Dänemark) Graphische Anzeige der Nachkommen (106.Mechthild9, 67.Heilwig8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1242; gestorben am 27 Mai 1272.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1260, Herzogtum Schleswig; Herzog von Schleswig

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_I._(Schleswig) (Aug 2323)

    Erich I. (* um 1242; † 27. Mai 1272) war der zweite Sohn des Königs Abel von Dänemark und der Mechthild von Holstein, Tochter des Grafen Adolf IV. von Schauenburg und Holstein. Ab 1260 war er Herzog von Schleswig.

    Herzog von Schleswig
    Nach dem Tod seines Vaters wurde zunächst sein älterer Bruder Waldemar III. nach Auseinandersetzungen mit dem dänischen König Christoffer letztlich Herzog von Schleswig.

    Nach dem Tod seines Bruders folgte Erich I. ihm und wurde 1260 mit dem Herzogtum belehnt, setzte aber den Krieg um Dänemark und Schleswig fort. 1261 gewann er die Schlacht auf der Lohheide und nahm den königlichen Vetter Erich V. von Dänemark und dessen Mutter gefangen. Er sicherte damit seiner Linie Schleswig als erbliches Lehen. Zudem wurde sein jüngerer Bruder Abel dann mit Langeland belehnt. Er wurde von den Fürsten von Rügen und Grafen von Holstein unterstützt, verlor jedoch trotzdem nach und nach sein Land bis auf den südlichsten Teil an die Krone. Zeitweise wurde er sogar nach Holstein verjagt.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Schleswig (dänisch Hertugdømmet Slesvig) entwickelte sich ab etwa 1200 und existierte bis 1864. Es umfasste im Wesentlichen das heutige Nordschleswig (Dänemark) und Südschleswig (der Norden des deutschen Landes Schleswig-Holstein). Hauptort war die Stadt Schleswig, bedeutendste Siedlung Flensburg. Vorläufer des Herzogtums war im frühen Mittelalter das Jarltum Süderjütland (Sønderjylland). Die Herrschaft über das Herzogtum war im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder umstritten und umkämpft.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Schleswig (Aug 2023)

    Erich heiratete Margarete von Pommern-Rügen in cir 1260. Margarete (Tochter von Fürst Wizlaw I. von Rügen und Margarete (von Lund?)) wurde geboren in 1247; gestorben in 1272. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 225. Herzog Waldemar IV. Erichssohn von Schleswig  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1265 in Schloss Gottorf, Schleswig; gestorben in 26 Mrz od 7 Jul 1312 in Schleswig.

  27. 154.  Liutgard von HolsteinLiutgard von Holstein Graphische Anzeige der Nachkommen (107.Gerhard9, 67.Heilwig8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1251; gestorben in 1289.

    Familie/Ehepartner: Fürst Albrecht I. von Anhalt-Köthen (Askanier). Albrecht (Sohn von Fürst Siegfried I von Anhalt (von Köthen) (Askanier) und Katharina Birgersdottir von Schweden) gestorben in 1316. [Familienblatt] [Familientafel]

    Liutgard heiratete Herzog Johann I. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen) in 1265. Johann (Sohn von Herzog Otto I. von Lüneburg (von Braunschweig) (Welfen), das Kind und Herzogin Mechthild von Brandenburg) wurde geboren in cir 1242; gestorben am 13 Dez 1277; wurde beigesetzt in Kloster St. Michaelis, Lüneburg, Niedersachsen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 226. Fürst Otto II. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1266; gestorben am 10 Apr 1330; wurde beigesetzt in Kloster St. Michaelis, Lüneburg, Niedersachsen, DE.

  28. 155.  Graf Gerhard II. von Holstein (von Plön), der Blinde Graf Gerhard II. von Holstein (von Plön), der Blinde Graphische Anzeige der Nachkommen (107.Gerhard9, 67.Heilwig8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1254; gestorben am 28 Okt 1312.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holstein-Plön; Graf von Holstein-Plön

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_II._(Holstein-Plön) (Jul 2023)

    Gerhard II. (* 1254; † 28. Oktober 1312), genannt der Blinde, war Graf von Holstein-Plön.

    Leben
    Er war der zweite Sohn von Gerhard I. von Holstein-Itzehoe und Elisabeth von Mecklenburg.

    Die Grafschaft seines Vaters wurde bei dessen Tod 1290 unter den noch lebenden Söhnen aufgeteilt so, dass ab 1290 Gerhard II. Graf von Holstein-Plön war, während seine jüngeren Brüder Adolf VI. als Graf von Holstein-Schauenburg und Heinrich I. als Graf von Holstein-Rendsburg regierten.

    Siegel Umschrift: S(IGILLUM)*GERARDI*COMITIS*HOLTSACIE*ET*IN*SCHOWENBURCH
    (Siegel Gerhards Graf von Holstein und in Schauenburg)


    Titel (genauer):
    Holstein-Plön ist eine Linie der Schauenburger, die in Holstein und Stormarn seit 1110/11 herrschten. Sie entstand vor 1295 bei der Teilung des Territoriums nach dem Tod von Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe († 1290) als die Grafschaft Holstein-Itzehoe in die Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Pinneberg und Holstein-Rendsburg aufgeteilt wurde. Residenz war Schloss Plön.
    Nach dem Tod von Gerhard II. herrschten Gerhard IV. und sein jüngerer Halbbruder Johann III. gemeinsam über Holstein-Plön. 1314 verkaufte Gerhard IV. sein Gebiet an Johann III., der so alleiniger Graf von Holstein-Plön wurde. Er eroberte zusammen mit Gerhard III. Holstein-Kiel dazu. Als 1390 die Plöner Linie ausstarb, fielen Holstein-Plön und Holstein-Kiel an Graf Nikolaus von Holstein-Rendsburg († 1397) und seinen Neffen Graf Gerhard VI. von Holstein-Rendsburg († 1404).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Plön

    Gerhard heiratete Prinzessin Ingeborg von Schweden am 12 Dez 1275. Ingeborg (Tochter von König Waldemar (Valdemar) von Schweden und Sophia von Dänemark) wurde geboren in cir 1262; gestorben in ca 1290/1293. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 227. Katharina (Catharina) von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 228. Graf Gerhard IV. von Holstein-Plön  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1277; gestorben in cir 1323.

    Gerhard heiratete Agnes (Agnete) von Brandenburg in 1293. Agnes (Tochter von Markgraf Johann I. von Brandenburg (Askanier) und Jutta (Brigitte) von Sachsen (Askanier)) wurde geboren in 1257; gestorben am 29 Sep 1304. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 229. Graf Johann III. von Holstein-Kiel (Schauenburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1297; gestorben am 27 Sep 1359.

  29. 156.  Graf Adolf VI. von Schauenburg-Holstein (Pinneberg)Graf Adolf VI. von Schauenburg-Holstein (Pinneberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (107.Gerhard9, 67.Heilwig8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1256; gestorben am 15 Mai 1315.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_VI._(Holstein-Schauenburg)

    Adolf VI. (* 1256; † 13. Mai 1315) war ein Graf in Holstein und im Gebiet Schaumburg (damals noch Schauenburg) im Hochmittelalter.

    Er war der dritte Sohn von Gerhard I. von Holstein-Itzehoe und Elisabeth von Mecklenburg. Im Rahmen einer Erbteilung der Schauenburger Grafen erhielt er 1290 Holstein-Pinneberg sowie die Stammgrafschaft Schauenburg (später: Schaumburg). Er begründete damit hier das Jüngere Haus Schaumburg, während die Plöner Linie auf seinen Bruder Gerhard und Rendsburger Linie auf Heinrich zurückgingen.

    Adolf hielt sich meist südlich der Elbe in seiner Grafschaft Schaumburg auf. 1298 stellte er den Freiheitsbrief der Stadt Gehrden aus.[1] Er errichtete 1302 die Wasserburg Bückeburg am Hellweg vor dem Santforde. Der Name dieser Burg wurde von einer wüsten Burg bei Obernkirchen übernommen und erstmals 1304 urkundlich erwähnt.

    Er war seit dem 14. Februar 1297 verheiratet mit Helene von Sachsen-Lauenburg[2] († 1322), der Tochter des Herzogs Johann I. und der schwedischen Prinzessin Ingeborg Birgersdatter, einer Enkelin von Birger Jarl.

    Adolf heiratete Helena von Sachsen-Lauenburg (Askanier) in vor 14 Feb 1294. Helena (Tochter von Johann I. von Sachsen-Lauenburg (Askanier) und Ingeborg (Ingeburg) Birgersdottir von Schweden) gestorben in nach 13 Sep 1337; wurde beigesetzt in Kloster Loccum. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 230. Gräfin Helene von Schauenburg-Holstein (Pinneberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 28 Jan 1341.

  30. 157.  Graf Heinrich I. von Holstein-RendsburgGraf Heinrich I. von Holstein-Rendsburg Graphische Anzeige der Nachkommen (107.Gerhard9, 67.Heilwig8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1258; gestorben in 1304.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holstein-Rendsburg; Graf von Holstein-Rendsburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Holstein-Rendsburg) (Aug 2023)

    Heinrich I. von Holstein-Rendsburg (* 1258; † 1304) war der erste Graf von Holstein-Rendsburg aus dem Hause der Grafen von Schauenburg und Holstein.

    Er war ein Sohn von Gerhard I. von Holstein-Itzehoe († 1290) und Elisabeth von Mecklenburg († ca. 1280). 1285 konnte er Waldemar von Schleswig aus der Gefangenschaft des dänischen Königs Erik V. befreien. Nach dem Tod ihres Vaters teilten die überlebenden Söhne die Grafschaft Holstein-Itzehoe unter sich auf. Heinrich bekam bei der Teilung Rendsburg zugesprochen. Er lag immer wieder in Fehde mit den Dithmarschern.

    Noch kurz vor seinem Tod führte er einen Zoll für auswärtige Güter ein, By dem Krane. Der Zoll ging zur Hälfte an Hamburg und der Rest zu gleichen Teilen an Holstein-Pinneberg und Holstein-Rendsburg. Nach dem Aussterben der letzten Schauenburger Linie 1640 ging deren Anteil an dem Zoll an das Herzogtum Holstein, mit dem Gottorfer Vergleich von 1768 fiel er komplett an Hamburg.

    Titel (genauer):
    Holstein-Rendsburg ist der Name einer von 1290 bis 1459 bestehenden Linie der Schauenburger.
    Die Schauenburger herrschten in Holstein seit 1110/1111. Als 1290 Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe starb, wurde sein Anteil von Holstein und Stormarn vor 1295 in drei Teile geteilt. Es entstanden so die Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Pinneberg und Holstein-Rendsburg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Rendsburg (Aug 2023)

    Heinrich heiratete Heilwig van Bronckhorst in 1289. Heilwig (Tochter von Herr Willem van Bronckhorst und Irmgard van Randerode) wurde geboren in nach 1265; gestorben in 1331. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 231. Adelheid von Holstein-Rendsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Jan 1350.
    2. 232. Elisabeth von Holstein-Rendsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1258/1300; gestorben in vor 1340.

  31. 158.  Königin von Schweden Helvig (Hedwig) von HolsteinKönigin von Schweden Helvig (Hedwig) von Holstein Graphische Anzeige der Nachkommen (107.Gerhard9, 67.Heilwig8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1257 in Itzehohe; gestorben in zw 1324 und 1326; wurde beigesetzt in Riddarholmskyrkan, Stockholm.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1276 bis 1290, Königreich Schweden; Königin von Schweden

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Helvig_von_Holstein (Aug 2023)

    Helvig von Holstein war Tochter des Grafen Gerhard I. von Itzehoe-Holstein (1232–1290) und seiner Frau Elisabeth von Mecklenburg († ca. 1280).

    Am 11. November 1276 heiratete Helvig in Kalmar den schwedischen König Magnus I. (1240–1290), der ein Jahr zuvor zum schwedischen König gewählt worden war. Die Hochzeit stand unter einem schlechten Stern, da wegen eines Feuers bei den Feierlichkeiten fast die gesamte Stadt abbrannte.

    Helvig wurde offiziell am 29. Juli 1281 in Söderköping zur schwedischen Königin gekrönt. Es war die erste Krönung einer königlichen Gemahlin überhaupt in der schwedischen Geschichte.

    In der schwedischen Geschichtsschreibung wird Helvig als vorbildliche Königin und Mutter beschrieben. Politisch war ihr Einfluss wohl gering.

    Witwe
    Nach dem Tod ihres Mannes ließ sich Helvig auf dem Gut Dåvö bei Munktorp (Västmanland) nieder, das sie als Morgengabe zur Hochzeit bekommen hatte. Helvig überlebte alle ihre Söhne, die sich in innenpolitischen Streitigkeiten gegenseitig befehdeten. Sie starb auf Dåvö zwischen März 1324 und Februar 1326. Vermutlich liegt sie heute in der Riddarholmskyrkan in Stockholm neben ihrem Mann und ihrer Tochter Rikissa begraben.

    Titel (genauer):
    Als Königin Schwedens (schwedisch Sveriges drottning) bezeichnet man im schwedischen Staatsrecht und Hofprotokoll seit dem Mittelalter entweder die Ehefrau eines schwedischen Königs oder die Königin (Regentin), die selbst Staatsoberhaupt Schwedens ist.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Königinnen_von_Schweden (Aug 2023)

    Begraben:
    Vermutlich liegt sie heute in der Riddarholmskyrkan in Stockholm neben ihrem Mann und ihrer Tochter Rikissa begraben.

    Helvig heiratete König Magnus I. (Ladulås) von Schweden in 1276. Magnus (Sohn von Jarl Birger Magnusson von Schweden (von Bjälbo) und Ingeborg Eriksdotter von Schweden) wurde geboren in 1240; gestorben am 18 Dez 1290 in Insel Visingsö, Vättern; wurde beigesetzt in Riddarholmskirche, Stockholm. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 233. Herzog Erik Magnusson von Schweden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1282; gestorben in 1318.

  32. 159.  Graf Konrad II. von RietbergGraf Konrad II. von Rietberg Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Friedrich9, 68.Oda8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 24 Apr 1313.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Von 1282 bis 1313 regierte Konrad II. die Grafschaft. Als Mitregent mit ihm und seinem Sohn Otto regierte von 1302 bis 1322 Friedrich II. Von 1313 bis 1347 übernahm Otto I. die Herrschaft über Rietberg. Ihm folgte sein Sohn Konrad III. von 1347 bis 1365. In dieser Zeit wurde die neue Burg außerhalb der Siedlung Rietberg errichtet.
    Konrad III. erweiterte, indem er seine „Freiheiten“ dem Reich zu Lehen auftrug, planmäßig die Herrschaftsrechte, um sie mit dem Recht zur Setzung von Freistühlen vom Kaiser als freie Grafschaft zurückzuerhalten. Die erste bezeugte Ernennung eines Freigrafen durch den Kaiser ist allerdings erst für 1377 belegt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg

    Konrad heiratete Mechthild in vor 1281. Mechthild gestorben am 25 Feb 1304. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 234. Beatrix von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1328/1330.

  33. 160.  Beatrix von RietbergBeatrix von Rietberg Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Friedrich9, 68.Oda8, 42.Oda7, 26.Oda6, 16.Eberhard5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in cir 1312/1325.

    Beatrix heiratete Graf Otto IV. von Tecklenburg-Ibbenbüren in 1270/1296. Otto gestorben in 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 235. Richardis von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1327.

  34. 161.  Graf Günther VI. (XII.) von Schwarzburg-SchwarzburgGraf Günther VI. (XII.) von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (109.Günther9, 71.Günter8, 44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 24 Okt 1308; wurde beigesetzt in Kloster Ilm.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf? zu Schwarzburg (1293) Graf? zu 1/2 Arnstadt, Wachsenburg und Stadtilm (1306)

    Günther heiratete Gräfin Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg) in vor 21 Aug 1301. Mechthild (Tochter von Günther VI. von Schwarzburg, der Ältere und Sophie von Lüchow) gestorben in zw 14 Jan 1331 und 31 Jul 1334. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 236. Herr Heinrich VIII. (IX.) von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1300; gestorben in nach 11 Jun 1358.
    2. 237. Günther X. (XVIII.) von Schwarzburg-Wachsenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1300; gestorben in zw 4 Okt 1354 und 29 Sep 1355.

  35. 162.  Heinrich V. (VI.) von Schwarzburg-SchwarzburgHeinrich V. (VI.) von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (109.Günther9, 71.Günter8, 44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in vor 19 Sep 1293.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1280

    Familie/Ehepartner: Utha (Oda) von Henneberg. Utha (Tochter von Graf Poppo X. von Henneberg-Hartenberg und Richza (Richtz) von Hohenlohe-Weikersheim) gestorben am 1 Apr 1346; wurde beigesetzt in Arnstadt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 238. Agnes von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 6 Jan 1331.
    2. 239. Irmgard von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  36. 163.  Heinrich VI. (VII.) von Schwarzburg-BlankenburgHeinrich VI. (VII.) von Schwarzburg-Blankenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (110.Heinrich9, 71.Günter8, 44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1285; gestorben am 11 Nov 1324 in Mark (Kurfürstentum) Brandenburg; wurde beigesetzt in Graues Klosster, Berlin.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_VII._(Schwarzburg-Blankenburg)

    Heinrich VII. (VI.) (* vor 1285; † 11. November 1324) war ab 1285 Graf von Schwarzburg-Blankenburg.

    Er war der Sohn von Graf Heinrich V. (IV.) von Schwarzburg aus dessen Ehe mit Sophie von Halytsch, Tochter des Königs Daniel Romanowitsch von Galizien.

    1290 wurde er Herr von Blankenburg, 1306 Herr zu 1/2 Arnstadt, Wachsenburg und Stadtilm. 1323 Herr zu Saalfeld.

    Er war Vormund und Onkel des Landgrafen Friedrich des Ernsthaften.

    Graf Heinrich fiel im November 1324 bei einem Zug in die Mark Brandenburg und wurde im Grauen Kloster in Berlin bestattet.

    Gestorben:
    Gefallen

    Begraben:
    Als Graues Kloster wurde das Franziskanerkloster im mittelalterlichen Alt-Berlin bezeichnet. Nach der Überlieferung des märkischen Chronisten Andreas Angelus geht der Name auf den grauen Habit der Ordensleute zurück.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Graues_Kloster_(Berlin)

    Familie/Ehepartner: Christina von Gleichen-Tonna. Christina (Tochter von Herr Albert (Albrecht) von Gleichen-Tonna und Cecile (Margarete) Espernsdotter (Udsen)) gestorben in nach 18 Sep 1296. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 240. Heinrich VII. (X.) von Schwarzburg-Blankenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 4 Mrz 1338.
    2. 241. Graf Günther IX. (XXI.) von Schwarzburg-Blankenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1304 in Burg Blankenburg, (Heute Greifenstein) Bad Blankenburg; gestorben am 14 Jun 1349 in Frankfurt am Main, Hessen, DE.

    Familie/Ehepartner: Utha (Oda) von Henneberg. Utha (Tochter von Graf Poppo X. von Henneberg-Hartenberg und Richza (Richtz) von Hohenlohe-Weikersheim) gestorben am 1 Apr 1346; wurde beigesetzt in Arnstadt. [Familienblatt] [Familientafel]


  37. 164.  Graf Berthold VII. von Henneberg-SchleusingenGraf Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (111.Sophia9, 71.Günter8, 44.Heinrich7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1272 in Schleusingen, Thüringen; gestorben am 13 Apr 1340 in Schleusingen, Thüringen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Henneberg-Schleusingen (1284 bis 1340)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_VII.

    Berthold VII. der Weise (* 1272 in Schleusingen; † 13. April 1340 ebenda) war von 1284 bis 1340 regierender Graf von Henneberg-Schleusingen.

    Er war Sohn von Berthold V. († 1284) und (?) Sophie von Schwarzburg († 1279), Tochter Günthers VII. von Schwarzburg. Der römisch-deutsche König und spätere Kaiser Heinrich VII. erhob ihn am 25. Juli 1310 auf dem Reichstag zu Frankfurt in den Reichsfürstenstand. Ein Jahr zuvor hatte Heinrich ihm die Reichsstadt Schweinfurt verpfändet und das Recht auf die dortige Reichsburg zugestanden. Im Jahre 1312 erwarb er durch Heiratspolitik (Heirat seines Sohnes Heinrich VIII. mit Jutta von Brandenburg) die Pflege Coburg für das Haus Henneberg zurück, was seinen Herrschaftsbereich praktisch verdoppelte.
    Berthold gehörte zu den einflussreichsten Beratern des Kaisers Ludwig IV. Er war von 1323 bis 1330 Vormund von Ludwig dem Brandenburger, dem ältesten Sohn Kaiser Ludwigs IV. aus dessen erster Ehe mit Beatrix von Schlesien-Schweidnitz, und Statthalter der Mark Brandenburg.

    Nachkommen
    Aus seiner 1284 geschlossenen Ehe mit Adelheid von Hessen (1268–1317), Tochter des Landgrafen Heinrich I. von Hessen, stammten folgende Kinder:
    • Heinrich VIII. († 10. September 1347) ∞ Jutta von Brandenburg
    • Johann I. (1289–2. Mai 1359) ∞ Elisabeth von Leuchtenberg
    • Berthold, Ritter des Johanniterordens, Komtur in Kühndorf
    • Ludwig, Domherr in Magdeburg
    • Elisabeth (* vor 1318, † 6. Dezember 1377) ∞ Johann II., Burggraf von Nürnberg

    Eine zweite Ehe mit Anna († 1323), Tochter des Grafen Konrad von Hohenlohe, blieb kinderlos.


    Literatur
    • Georg Rummel: Bertold VII. der Weise, Graf von Henneberg: 1284 – 1340. (Dissertation, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 1903) Becker, Würzburg, 1904
    • Johann Adolph Schultes: Diplomatische Geschichte des Gräflichen Hauses Henneberg, Zweiter Theil. Hanisch, Hildburghausen, 1791, S. 11–56
    • Georg Brückner: Bertold VII., Graf von Henneberg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 522 f.
    • Wolfgang Huschke: Bertold VII., Graf von Henneberg-Schleusingen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 155 (Digitalisat).

    Berthold heiratete Adelheid von Hessen in 1284. Adelheid (Tochter von Heinrich I. von Hessen (von Brabant) und Adelheid von Lüneburg (von Braunschweig)) wurde geboren in 1268; gestorben in 1317. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 242. Herr Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1300; gestorben am 10 Sep 1347 in Schleusingen, Thüringen; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.
    2. 243. Berthold XI. von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1303; gestorben in nach 24 Aug 1356.
    3. 244. Ludwig von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am cir 1302 (1304); gestorben am 4 Mrz 1376.
    4. 245. Graf Johann I. von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1289; gestorben am 2 Mai 1359.
    5. 246. Gräfin Elisabeth von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1318; gestorben am 6 Dez 1377.

  38. 165.  Günther VIII. von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg)Günther VIII. von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (114.Günther9, 73.Günther8, 45.Günther7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in zw Aug 1318 und 22 Aug 1324.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1343, Ilmenau; Stattete 1341 Ilmenau mit dem Stadtrecht aus und verkaufte die Stadt 1343 an den Grafen von Henneberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Günther_VII._(Schwarzburg-Blankenburg)

    Günther VII. von Schwarzburg (* zw. 1217 und 1227; † zw. 19. September 1275 und 25. September 1278; ▭ im Kloster Ilm) war ab 1236 Graf von Schwarzburg-Blankenburg.

    Leben
    Günther war ein Sohn des Grafen Heinrich II. von Schwarzburg aus dessen Ehe mit Gräfin Irmgard von Weimar-Orlamünde († um 1222).

    Um 1228/29 begleitete Günther Kaiser Friedrich II. auf dessen Kreuzzug ins Heilige Land. 1236 folgte er seinem Vater als Graf von Schwarzburg-Blankenburg und wurde, nach dem Tod seines Bruders Heinrich III. 1259 auch Graf von Schwarzburg.

    Im Thüringer Erbfolgekrieg wurde Günther 1248/49 gefangen genommen.

    Der Graf gründete 1267 das Kloster zu Saalfeld und 1275 Kloster Ilm zu Stadtilm.

    Nachkommen
    Günther hatte mit seiner Gemahlin Sophie, von der nur der Vorname bekannt ist, folgende Kinder:

    Günther IX. († 1289), Stifter der Linie Schwarzburg-Schwarzburg
    Sophie († 1279) ⚭ 1268 Graf Berthold V. von Henneberg
    Irmgard († 1313), Äbtissin zu Ilm
    Heinrich V. († 1285), Stifter Linie Schwarzburg-Blankenburg
    Günther X. († um 1308)
    Albrecht III. († um 1265)
    Günther XI. († um 1308)
    Hedwig (* 1230) ⚭ Otto von Lobdeburg-Arnshaugk
    Christina ⚭ um 1282 Burggraf Otto II. von Dohna

    Name:
    1295 der Jüngere
    1304 der Ältere

    Urkundlich 1280

    Familie/Ehepartner: Irmgard von Schwarzburg-Schwarzburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 247. Günther XI. von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 27 Jun 1371.
    2. 248. Gräfin Sophia von Schwarzburg-Blankenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 4 Mrz 1358.
    3. 249. Irmengard von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 250. Mechtild von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 251. Elisabeth von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    6. 252. Sophia von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  39. 166.  Gräfin Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg)Gräfin Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (114.Günther9, 73.Günther8, 45.Günther7, 29.Günter6, 17.Gisela5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in zw 14 Jan 1331 und 31 Jul 1334.

    Mechthild heiratete Graf Günther VI. (XII.) von Schwarzburg-Schwarzburg in vor 21 Aug 1301. Günther (Sohn von Graf Günther V. (IX.) von Schwarzburg-Schwarzburg und Irmgard) gestorben am 24 Okt 1308; wurde beigesetzt in Kloster Ilm. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 236. Herr Heinrich VIII. (IX.) von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1300; gestorben in nach 11 Jun 1358.
    2. 237. Günther X. (XVIII.) von Schwarzburg-Wachsenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1300; gestorben in zw 4 Okt 1354 und 29 Sep 1355.

  40. 167.  Mechtild von KleveMechtild von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (115.Dietrich9, 76.Hedwig8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 21 Dez 1309.

    Mechtild heiratete Heinrich I. von Hessen (von Brabant) in cir 1275. Heinrich (Sohn von Herzog Heinrich II. von Brabant (von Löwen) und Herzogin Sophie von Brabant (von Thüringen)) wurde geboren am 24 Jun 1244; gestorben am 21 Dez 1308 in Marburg an der Lahn, Hessen; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  41. 168.  Dietrich VI. (VIII.) von KleveDietrich VI. (VIII.) von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (115.Dietrich9, 76.Hedwig8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1256/57; gestorben am 4 Okt 1305.

    Notizen:

    Dietrich VI./VIII. (* um 1256/57; † 4. Oktober 1305) war von 1275 bis 1305 Graf von Kleve und gilt als der bedeutendste Vertreter des alten Klever Grafenhauses. Während er in der älteren Forschung als Dietrich VIII. (gelegentlich auch als Dietrich VII.) bezeichnet wird, wird er in der jüngeren, auf Thomas R. Kraus basierenden Forschung als Dietrich VI. gezählt.

    Dietrich wurde um 1256/57 als ältester Sohn des späteren Grafen Dietrich V./VII. und der Aleidis von Heinsberg geboren. 1271 ist er erstmals urkundlich bezeugt und folgte seinem verstorbenen Vater im Grafenamt 1275. In erster Ehe war Dietrich mit Margarethe von Geldern, einer Tochter Graf Ottos II. von Geldern verheiratet, mit der er seinen direkten Nachfolger Otto (1305–1310) zeugte. Nachdem seine Frau vor 1287 verstorben war, heiratete er 1290 zu Erfurt Margareta von Neu-Kyburg, eine Verwandte der Könige Rudolf und Albrecht von Habsburg. Aus dieser Ehe stammen die späteren Klever Grafen Dietrich VII./IX. (1310–1347) und Johann (1347–1368). Dietrich betrieb eine betont friedliche Politik; so hielt er sich beispielsweise aus der Schlacht von Worringen 1288 heraus. Er pflegte enge Beziehungen zu den römisch-deutschen Königen, von denen er als „Rat und Familiar“ ausgezeichnet wurde. Territorialpolitisch konnte Graf Dietrich wichtige Erfolge erzielen, so beispielsweise 1290 den Erwerb Duisburgs als Mitgift und die Erhebung von Kranenburg zum Reichslehen. Von seinem jüngeren Bruder Dietrich Luf II. konnte er 1298 das Land Linn erwerben. Unter der Regierung Dietrichs VI./VIII. wurde die klevische Binnenkolonisation entschlossen fortgesetzt. Nach seinem Tod wurde Graf Dietrich in der Klosterkirche von Bedburg beigesetzt.

    Zitataus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_VI./VIII._(Kleve)

    Name:
    Das Herzogtum Kleve (auch Cleve) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Fürstbistum Münster, dem Reichsstift Essen, den Herzogtümern Berg, Jülich und Geldern sowie dem Kurfürstentum Köln gelegen. Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben. Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve, zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar. Ab 1614 gehörte das Herzogtum zu Brandenburg-Preußen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Geburt:
    Dietrich VI (VIII) von Kleve und seine Gattin Margarethe von Geldern hatten dieselben Grosseltern ?

    Familie/Ehepartner: Margarethe von Geldern. Margarethe (Tochter von Graf Otto II von Geldern, der Lahme und Margarete von Kleve) gestorben am wohl vor 1287. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 253. Graf Otto von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1278; gestorben am 29 Okt 1310 in Horstmar, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Dietrich heiratete Margareta von Neu-Kyburg in Datum unbekannt. Margareta (Tochter von Eberhard I von Neu-Kyburg und Anna von Kyburg) gestorben in verm. 1333. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 254. Graf Dietrich VIII. (IX.) von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Jul 1347.
    2. 255. Gräfin Anna von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1377/78 vor 1 Mai 1392; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  42. 169.  Herr Heinrich von Hohenlohe-WernsbergHerr Heinrich von Hohenlohe-Wernsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (117.Sophia9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): cir 1290 bis 1329, Herrschaft Hohenlohe-Wernsberg; Herr von Hohenlohe-Wernsberg

    Notizen:

    Name:
    Hohenlohe ist ein fränkisches Adelsgeschlecht des Hochadels. Sein Herrschaftsgebiet erstreckte sich über die später nach ihm benannte Hohenloher Ebene zwischen Kocher, Jagst und Tauber. Trotz wiederholter Teilungen im 13. und 15. Jahrhundert sowie Schenkungen an den Deutschen Orden (1219) konnte Hohenlohe ein fast geschlossenes Territorium bilden. Die Herren von Hohenlohe wurden 1450 in den Reichsgrafenstand erhoben, ab der Mitte des 18. Jahrhunderts waren das Gebiet und seine Herrscher fürstlich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenlohe_(Adelsgeschlecht)


  43. 170.  Domherr Heinrich V. von HennebergDomherr Heinrich V. von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (119.Heinrich9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in nach 1329.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ritter des Deutschen Ordens
    • Titel (genauer): Dom, Würzburg; Domherr zu Würzburg

    Notizen:

    Beruf / Beschäftigung:
    Der Deutsche Orden, auch Deutschherrenorden, Deutschritterorden oder Deutschorden genannt, ist eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft. Mit dem Malteserorden steht er in der (Rechts-)Nachfolge der Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzüge. Die Mitglieder des Ordens sind seit der Reform der Ordensregel 1929 regulierte Chorherren. Der Orden hat etwa 1000 Mitglieder (Stand: 2018),[1] darunter 100 Priester und 200 Ordensschwestern, die sich vorwiegend karitativen Aufgaben widmen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Orden


  44. 171.  Graf Poppo X. von Henneberg-HartenbergGraf Poppo X. von Henneberg-Hartenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (119.Heinrich9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1286; gestorben am (30 Jul) 1349.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1317 bis 1348, Grafschaft Henneberg; Graf von Henneberg-Hartenberg

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Familie/Ehepartner: Elisabeth? von Castell. Elisabeth? gestorben in 1315. [Familienblatt] [Familientafel]

    Poppo heiratete Richza (Richtz) von Hohenlohe-Weikersheim in vor 6 Nov 1316. Richza (Tochter von Herr Kraft I. von Hohenlohe-Weikersheim und Margarethe von Truhendingen) wurde geboren in vor 1305; gestorben in 4 Feb / 28 Apr 1337; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 256. Hermann von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Apr 1337; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.
    2. 257. Graf Berthold XI. von Henneberg-Hartenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1342; gestorben am 26 Mai 1378.
    3. 258. Heinrich IX. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 28 Jul 1337.
    4. 259. Richza von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1379.
    5. 260. Utha (Oda) von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Apr 1346; wurde beigesetzt in Arnstadt.

  45. 172.  Berthold IX. von HennebergBerthold IX. von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (119.Heinrich9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in nach 1327.

  46. 173.  Elisabeth von HennebergElisabeth von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (119.Heinrich9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1291; gestorben in nach 1307.

  47. 174.  Sophie von HennebergSophie von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (119.Heinrich9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1319; gestorben in 5 Feb nach 1360.

  48. 175.  Adelheid von HennebergAdelheid von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (119.Heinrich9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in nach 6 Jun 1312.

  49. 176.  Kunigunde von HennebergKunigunde von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (119.Heinrich9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1)

  50. 177.  Graf Hermann III. von Henneberg-AschachGraf Hermann III. von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (121.Hermann9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1277/1292; gestorben am 12 Jul 1307.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1292 bis 1306, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach (Regiert zusammen mit seinem Bruder Heinrich VI.)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Familie/Ehepartner: Katharina von Schlesien-Glogau. [Familienblatt] [Familientafel]


  51. 178.  Heinrich VI. von Henneberg-AschachHeinrich VI. von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (121.Hermann9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1293; gestorben in zw 14 Aug 1355 und 26 Jan 1356.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1292 bis 1352, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach (Regiert zusammen mit seinem Bruder Hermann III.)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Heinrich heiratete Gräfin Sophia von Schwarzburg-Blankenburg in vor 3 Mrz 1315. Sophia (Tochter von Günther VIII. von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg) und Irmgard von Schwarzburg-Schwarzburg) gestorben am 4 Mrz 1358. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 261. Hermann IV. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315 / vor 1346; gestorben in 27 Jan / 28 Mrz 1403.
    2. 262. Berthold X. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Apr 1411.
    3. 263. Sophie von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1320; gestorben am 27 Nov 1344.
    4. 264. Heinrich VIII. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 13 Jun 1379.
    5. 265. Adelheid von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 14 Jun 1369.

  52. 179.  Berthold VIII. von Henneberg-AschachBerthold VIII. von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (121.Hermann9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in nach 8 Apr 1329.

  53. 180.  Poppo IX. von Henneberg-AschachPoppo IX. von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (121.Hermann9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in nach 24 Jun 1362.

  54. 181.  Elisabeth von Henneberg-AschachElisabeth von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (121.Hermann9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in nach 25 Jan 1291.

  55. 182.  Hermann von Henneberg-AschachHermann von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (121.Hermann9, 77.Sophia8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 10 Dez 1329.

  56. 183.  Markgraf Friedrich I. von Meissen (Wettiner)Markgraf Friedrich I. von Meissen (Wettiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (122.Albrecht9, 78.Heinrich8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1257 in Wartburg in Eisenach; gestorben am 16 Nov 1323 in Wartburg in Eisenach; wurde beigesetzt in Burg Grimmenstein in Gotha.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Markgrafschaft Meissen; Markgraf von Meissen
    • Titel (genauer): Grafschaft Thüringen; Landgraf von Thüringen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Meißen)

    Friedrich der Freidige (* 1257 auf der Wartburg in Eisenach; † 16. November 1323 ebenda), oft auch „Friedrich der Gebissene“ genannt, war Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen und nach dem Tod seines Vetters Konradin der letzte männliche Stauferspross.
    Er selbst nannte sich „Friedrich III., König von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, Landgraf zu Thüringen und Pfalzgraf zu Sachsen“. Er wollte durch den Titel wohl seine Ansprüche auf den römisch-deutschen Herrscherthron in der Nachfolge seines Großvaters, Kaiser Friedrich II., deutlich machen.

    Leben
    Friedrich war der Sohn Albrechts des Entarteten und wurde 1257 auf der Wartburg geboren. Der Sage nach biss ihn seine Mutter Margaretha von Staufen, die vor ihrem Gemahl 1270 von der Wartburg floh, vom Abschiedsschmerz übermannt, in die Wange, uund so wurde er auch „der Gebissene“ oder „mit dem Wangenbiss“ genannt. Schon als Knabe wurde er aufgrund verschiedener Prophezeiungen, die das Kommen eines dritten Kaisers Friedrich ankündigten, von den lombardischen Ghibellinen als Enkel Kaiser Friedrichs II. zur Übernahme der staufischen Erbschaft in Italien eingeladen, ab 1280 war er Pfalzgraf von Sachsen.
    Weil sein Vater den Halbbruder Apitz bevorzugte, bekriegte er diesen und wurde dabei von seinem Bruder Dietrich IV. von der Lausitz unterstützt. Er geriet zwar 1281 in Gefangenschaft, nötigte aber 1289 nach längerem Kampf den Vater zur Anerkennung des Rechts der beiden Brüder. Nach dem Tod ihres Cousins Friedrich Tuta 1291 setzten sie sich in den Besitz seiner Länder, wobei Friedrich die Mark Meißen erhielt, ihrem Vater überließen sie nur die Mark Landsberg. Da aber König Adolf von Nassau Meißen und Osterland als durch Tutas Tod heimgefallene Lehen betrachtete und Thüringen dem verschuldeten Albrecht abkaufte, griffen beide zur Verteidigung ihres Erbes abermals zu den Waffen, mussten aber aus dem Land weichen.
    Friedrich weilte in der Fremde, bis ihm der Tod Adolfs bei Göllheim sein Land zurückgab. Auch sein Vater versöhnte sich mit ihm. Bald darauf aber erhob König Albrecht I. Ansprüche auf Thüringen und hatte die Städte, die reichsfrei zu werden wünschten, auf seiner Seite. Die landgräfliche Familie wurde auf der Wartburg von den Eisenachern belagert, doch gelang es Friedrich, sie zu befreien. Aber erst der Sieg bei Lucka am 31. Mai 1307 schaffte dem bedrängten Brüderpaar wieder Raum, und neuen Rüstungen des Königs kam dessen blutiges Ende zuvor.
    Nach Dietrichs Tod im Jahr 1307 huldigten die Vasallen Friedrich allein, da Albrecht schon früher gegen ein Jahrgeld auf die Regierung verzichtet hatte. Nur die Städte zeigten sich noch abgeneigt. Aber Erfurt wurde mit Gewalt unterworfen, und auch mit Kaiser Heinrich VII., dem sich Friedrich anfangs nicht hatte unterwerfen wollen, versöhnte er sich und erhielt von ihm 1310 seine Länder in feierlicher Belehnung zurück.
    Mit Brandenburg dauerte der Kampf an, und als Friedrich in Gefangenschaft des Markgrafen Waldemar geriet, musste er seine Freiheit im Vertrag von Tangermünde 1312 mit 32.000 Mark Silber und der Abtretung der Mark Lausitz, des Landes zwischen Elbbe und Elster sowie der Städte Hayn und Torgau erkaufen.[1][2][3] Die 1316 erneuerte Fehde wurde 1317 durch den Magdeburger Frieden beendet. Durch das Aussterben des askanischen Hauses gewann Friedrich alles Verlorene bis auf die Marken Landsberg und Lausitz zurück. Jetzt erst konnte er einen allgemeinen Landfrieden stiften.
    Seit 1321 durch einen Schlaganfall gelähmt – er hatte in einem Kloster zu Eisenach das geistliche Schauspiel von den klugen und törichten Jungfrauen gesehen und war in große Aufregung darüber geraten, dass den törichten Jungfrauen auch die Anrufung der Heiligen nicht half –, starb er am 16. November 1323. Seine Gebeine wurden später von Eisenach auf die Burg Grimmenstein in Gotha übergeführt, sein Grabmal aber wurde in Reinhardsbrunn aufgestellt.

    Ehen
    Friedrich der Freidige schloss zwei Ehen:
    • am 1. Januar 1286 mit Agnes, Gräfin von Görz und Tirol († 14. Mai 1293) und
    • am 24. August 1301[4] mit Elisabeth, Gräfin von Lobdeburg-Arnshaugk (* 1286; † 22. August 1359 in Gotha)
    Agnes war die Tochter des Grafen Meinhards von Görz und Tirol und der Elisabeth von Bayern (1227–1273). Elisabeth war die Tochter von Hartmann XI. von Lobdeburg-Arnshaugk. Ihre gleichnamige Mutter war die dritte Ehefrau von Albrecht dem Entarteten und somit auch Friedrichs Stiefmutter. Aus Friedrichs Ehe mit Elisabeth überlebten ihn nur zwei Kinder, die 1322 mit Heinrich II. von Hessen vermählte Elisabeth, und Friedrichs Nachfolger, Friedrich der Ernsthafte.

    Kinder

    Aus der Ehe mit Agnes von Görz und Tirol ging hervor:
    • Friedrich der Lahme (* 9. Mai 1293; † 13. Januar 1315 in Zwenkau), verheiratet mit Anna († 22. November 1327 in Wismar), Tochter von Albrecht II. von Sachsen.

    Der Ehe mit Elisabeth von Arnshaugk entstammten:
    • Elisabeth (* 1306; † 1368), ∞ mit Heinrich II. von Hessen
    • Friedrich II. (* 30. November? 1310 in Gotha; † 18. November 1349 auf der Wartburg in Eisenach)



    Literatur
    • Bernd Kaufmann: Der Verleumdete. Die Geschichte des Landgrafen Albrecht II. von Thüringen. Erstes Buch: Margareta BKP-Verlag GmbH, Zweibrücken 2009, ISBN 978-3-9813424-0-6; Zweites Buch: Krieg der Söhne. BKP Verlag GmbH, Zweibrücken 2011, ISN 978-3-9813424-3-7 (beschreibt u. a. die Kindheit und das Leben Friedrich des Freidigen bis 1314).
    • Harald Schieckel: Friedrich I. der Freidige. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 518 f. (Digitalisat).
    • Franz Xaver von Wegele: Friedrich der Freidige, Markgraf von Meißen, Landgraf von Thüringen und die Wettiner seiner Zeit (1247–1325). Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Reiches und der wettinischen Länder. Beck, Nördlingen 1870.
    • Franz Xaver von Wegele: Friedrich I. (Markgraf von Meißen). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 560–563.
    Einzelnachweise
    1 Ralf Uschner: „Auf Spuren- und Identitätssuche – 700 Jahre Land zwischen Elbe und Elster (1312–2012).“ In: Heimatkalender für den Altkreis Bad Liebenwerda, das Mückenberger Ländchen, Ortrand am Schraden und Uebigau-Falkenberg. Hrsg.: Arbeitsgmeinschaft für Heimatkunde e. V. Bad Liebenwerda. Bad Liebenwerda 2012, S. 4–12.
    2 K. F. Klöden: Diplomatische Geschichte des Markgrafen Waldemar von Brandenburg vom Jahre1295 bis 1323, M. Simion Berlin 1844, Teil II, S.109 (Digitalisat)
    3 Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Berlin 1838–1869, Zweiter Haupttheil oder Geschihte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, S. 319 (Digitalisat)
    4 Historisch-topographisches Taschenbuch von Jena und seiner Umgebung von J.C. Zenker, Jena 1836

    Gestorben:
    Gelähmt von einem Schlaganfall hat er sich bei einem Schauspiel dermassen aufgeregt, dass er starb.

    Begraben:
    Die Burg Grimmenstein war eine festungsartig ausgebaute Höhenburg, Vorgängerbau des Schlosses Friedenstein in Gotha. Sie wurde vermutlich im 11. Jahrhundert gebaut und 1567 endgültig geschleift.
    Erstmals erwähnt wird die Burg Grimmenstein im Jahr 1215. Die Anlage war als Festung ähnlich der Veste Coburg konzipiert. Ihr Hauptzweck bestand zunächst in der Sicherung der mittelalterlichen Reichsstraße Via Regia, die vom Rhein bis nach Schlesien hier vorbeiführte. Daneben diente sie im 13. und 14. Jahrhundert als Sitz der Thüringer Landgrafen Albrecht und Balthasar.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Grimmenstein_(Gotha) (Sep 2023)

    Friedrich heiratete Gräfin Agnes von Tirol-Görz (Meinhardiner) am 1 Jan 1286. Agnes (Tochter von Graf Meinhard II. von Kärnten (Meinhardiner) und Elisabeth von Bayern (Wittelsbacher)) gestorben in 14 Mai1293. [Familienblatt] [Familientafel]

    Friedrich heiratete Elisabeth von Lobdeburg-Arnshaugk am 24 Aug 1301. Elisabeth (Tochter von Hartmann von Lobdeburg-Arnshaugk und Elisabeth von Weimar-Orlamünde (Askanier), die Ältere ) wurde geboren in 1286; gestorben am 22 Aug 1359 in Gotha. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 266. Elisabeth von Thüringen (Meissen, Wettiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1306; gestorben in 1367 in Eisenach; wurde beigesetzt in Eisenach.
    2. 267. Markgraf Friedrich II. von Meissen (Wettiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Nov 1310 in Gotha; gestorben am 19 Nov 1349 in Wartburg, Thüringen, DE; wurde beigesetzt in Kloster Altzella, Nossen, DE.

  57. 184.  Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner)Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (122.Albrecht9, 78.Heinrich8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1264; gestorben am nach Sep 1332.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Meißen

    Agnes von Meißen (* vor 1264; † nach September 1332) war eine Tochter von Albrecht II. (dem Entarteten) und Margaretha von Staufen.

    Sie war vermählt (vor 1284) mit Heinrich dem Wunderlichen von Braunschweig-Grubenhagen und ist Mutter von Adelheit-Irene (1293–1324), der ersten Gemahlin des byzantinischen Kaisers Andronikos III. Agnes galt als Förderin für Literatur. Dies zeugte von einer gewissen Bildung des Adelsstandes. Ob sie tatsächlich Handschriften mit den epischen Werken selbst gelesen haben, ist ungewiss. Sicher ist, dass die meisten Adeligen Personen in ihren Diensten hatten, die des Schreibens und Lesens mächtig waren. Dies war in der Regel der Hofkleriker, der auch als Schreiber für Urkunden eingesetzt wurde.

    Agnes heiratete Herzog Heinrich I. von Braunschweig-Grubenhagen in 1282. Heinrich (Sohn von Herzog Albrecht I. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen), der Große und Adelaide (Alessina) von Montferrat) wurde geboren in Aug 1267; gestorben am 7 Sep 1322 in Heldenburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 268. Fürst Heinrich II. von Braunschweig-Grubenhagen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1289; gestorben in 1351.
    2. 269. Adelheid von Braunschweig (von Grubenhagen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1285; gestorben am 18 Aug 1320.
    3. 270. Fürst Ernst I. von Braunschweig-Grubenhagen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1297; gestorben am 9 Mrz 1361.
    4. 271. Mathilde (Mechthild) von Braunschweig  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1333/1344.

  58. 185.  Sophia von LandsbergSophia von Landsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (123.Dietrich9, 78.Heinrich8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in 1258/1259; gestorben in 14 od 24 Aug 1318 in Weissenfels.

    Notizen:

    Sophias Ehe mit Konradin wurde wahrscheinlich nie vollzogen.

    Konrad II. hatte mit Salome und Sophie sechs Kinder die das Erwachsenenalter erreichten. Es ist nicht klar welches Kind von welcher Mutter stammt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sophia_von_Landsberg

    Sophia von Landsberg (* 1258/59; † 14. oder 24. August[1] 1318 in Weißenfels) aus dem Hause Wettin war durch Stellvertreterhochzeit die „Ehefrau“ des letzten legitimen Staufers Konradin, später in zweiter Ehe Herzogin von Glogau und schließlich Äbtissin des Klosters Weißenfels.
    Sie war die Tochter des Markgrafen Dietrich von Landsberg und dessen Frau Helene von Brandenburg und somit Enkelin des Heinrich III. von Meißen, eines alten Parteigängers der Staufer. Im September 1266 wurde die erst sieben- oder achtjährige Sopphia in Coburg per procurationem (symbolisch per Stellvertreter) mit dem vierzehnjährigen Staufererben Konradin verheiratet. Als Stellvertreter fungierte Konradins Vormund Herzog Ludwig der Strenge von Oberbayern, der die Ehe wohl auch arrangierert hatte. Ob Konradin persönlich anwesend war und ob sich die Ehepartner überhaupt jemals begegnet sind, ist unklar.[2] Als Ehefrau Konradins war Sophia formal rechtmäßige Königin von Sizilien und Jerusalem und Herzogin von Schwaben. Da Konradin bereits ein Jahr später nach Italien zog und dort hingerichtet wurde, wurde die Ehe nie vollzogen. Spätere Geschichtsschreiber sprachen daher lediglich von einer Verlobung, nicht von einer Vermählung. Interessanterweise bot Konradin, als er nanach der Niederlage gegen Karl von Anjou bei Giovanni Frangipani Unterschlupf suchte, diesem an, dessen Tochter zu heiraten, wenn dieser ihn dafür unterstützen würde; so berichtet zumindest der zeitgenössische Chronist Bartolomeo di Neocastro.[3] Frangipani ging nicht darauf ein, sondern lieferte Konradin aus.
    Nach Konradins Tod 1268 heiratete Sophia 1271 den verwitweten, mehrere Jahrzehnte älteren Herzog Konrad II. von Schlesien-Glogau.[4] Dieser wiederum starb bereits 1273/74; Sophia kehrte daraufhin zu ihren Eltern zurück und wandte sich dem religiösen Leben zu.
    Auf Veranlassung Sophias und ihrer Mutter Helene stiftete ihr Vater Dietrich um 1284 das Klarissenkloster St. Claren in Weißenfels, in das sie und ihre Schwestern eintraten.[5] Später wurde sie hier Äbtissin und übte das Amt bis zu ihrem Tod aus.



    Einzelnachweise
    1 Laut Europäische Stammtafeln, Tafel 152, verstarb sie am 24. August. Hingegen gibt Reiner Haussherr im Katalog der Stauferaustellung 1977, S. 369, als Todesdatum den 14. August an.
    2 Vgl. Regesta Imperii V, 1.2, Nr. 4806b
    3 So etwa aufgegriffen in Morgenblatt für gebildete Leser, Band 57, Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, 1863, S. 38
    4 Vgl. Herbert Helbig: Dietrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 678 (Digitalisat).
    5 Wolfgang Huschner: Die Gründung des Klarissenklosters Ribnitz (1323/24–1331): Eine landesherrliche Stiftung gegen städtischen und weltgeistlichen Widerstand. In: Wolfgang Huschner, Frank Rexroth (Hrsg.): Gestiftete Zukunft im mittelalterlichn Europa. Festschrift für Michael Borgolte zum 60. Geburtstag. Akad.-Verl, Berlin 2008, ISBN 978-3-05-004475-0, S. 333–351, hier S. 336.
Siehe auch: Weißenfelser Bürgerverein „Kloster St. Claren“ e.V.: Zeittafel.

    Name:
    Landsberg ist ein altes bergisches und westfälisches Adelsgeschlecht, das wie das Geschlecht der Herren von Buer von den Herren von Werden, Ministerialen des Klosters Werden, abstammt. Die Linien der Freiherren und Grafen von Landsberg-Velen bestehen bis heute.
    Der erste der Familie, der sich von Landsberg nannte, war Wilhelm Schillings Urenkel Philipp von Werden (Philippus de Werdina). Dieser wurde 1291 von Adolf V. von Berg als Burgmann (castellanus) auf Burg Landsberg an der Ruhr bei Kettwig eingesetzt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landsberg_(Adelsgeschlecht)

    Sophia heiratete König Konradin von Staufen in 1266. Konradin (Sohn von König Konrad IV. von Staufen und Elisabeth von Bayern (Wittelsbacher)) wurde geboren am 25 Mrz 1252 in Burg Wolfstein, Landshut; gestorben am 29 Okt 1268 in Neapel, Italien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Herzog Konrad II. von Glogau (von Schlesien) (Piasten). Konrad (Sohn von Herzog Heinrich II von Polen (von Schlesien) (Piasten), der Fromme und Herzogin Anna von Böhmen) wurde geboren in zw 1232 und 1235; gestorben in 06 Aug 1273 oder 1274 in Glogau. [Familienblatt] [Familientafel]


  59. 186.  Markgraf Hermann (III.) von Brandenburg, der Lange Markgraf Hermann (III.) von Brandenburg, der Lange Graphische Anzeige der Nachkommen (125.Judith9, 79.Hermann8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1275; gestorben am 1 Feb 1308 in bei Lübz; wurde beigesetzt in Kloster Lehnin.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_(Brandenburg)

    Der Askanier Hermann „der Lange“ (* um 1275; † 1. Februar 1308 bei Lübz) war ein Markgraf von Brandenburg. Andreas Thiele bezeichnet ihn als Hermann III. von Brandenburg,[1] in anderen Zählungen ist er auch als Hermann II. von Brandenburg zu finnden.[2] Er war der Sohn des brandenburgischen (Mit-)Markgrafen Otto V., genannt „der Lange“ und der Judith von Henneberg und von 1298 bis zu seinem Tod 1308 Mit-Regent seines Cousins Otto IV., „mit dem Pfeil“. 1300 erbte er auch das abgesonderte Herrschaftsgebiet seines Onkels, des Markgrafen Albrecht III. († 1300), dessen zwei Söhne 1299 gestorben waren. 1291 hatte Hermanns Vater Otto die Pflege Coburg geerbt; mit dem Tod des Vaters wurde er somit auch Herr der Pflege Coburg. Er führte auch die Titel Graf von Henneberg oder Graf von Franken.

    Leben
    Seine Mutter Judith war eine Tochter des Hermann I., Graf zu Heldburg, Strauf, Steinach, Kalenberg, Irmelshausen, Kissen sowie der Hälfte von Schweinfurth und Münnerstadt, und dessen Frau Margarete von Holland-Seeland. Hermann I. erbte 1248/49 BBesitzungen um Hildburghausen, Rodach und Coburg sowie Schmalkalden. Die Herrschaft Hermanns I. wurde auch als Neue Herrschaft oder später Neue Pflege bezeichnet. Sein Sohn Poppo VIII. erbte die Besitzungen seines Vaters, starb jedoch schon 12911. Daher fiel das Erbe an Hermanns Schwester Judith und deren Ehemann Otto V. Da Otto sich überwiegend in der Mark Brandenburg aufhielt, setzte er zur Verwaltung Administratoren oder Pfleger ein, was der Herrschaft Hermanns die Bezeichnungen Neue Pflege oder Pflege Coburg einbrachte.
    Bereits 1290 erscheint Hermann erstmals in einer Urkunde zusammen mit seinem Vater Otto, als sein Vater sich wegen der ihm erblich zugefallenen Schlösser Kissingen, Steinach, Rotenstein und Königshofen mit Bischof Manegold von Würzburg verglich.[3]
    1297 folgte er seinem Vater als Mitregent von Brandenburg,[4] das er dann nach dem Tod des Vaters - ein Jahr später - gemeinsam mit seinem Vetter Otto IV. regierte. Von seinem Vater erbte er die Pflege Coburg. In den brandenburgischen Urkunden bezeichnete er sich daher auch als dominus de Henneberg.[5]
    Nach dem Tod des Schweidnitzer Herzogs Bolko I. 1301 übte Hermann die Vormundschaft über dessen unmündige Kinder aus. 1302 verkaufte der wettinische Markgraf der Lausitz, Dietrich IV., zunächst die Osthälfte der Markgrafschaft Lausitz (= Niederlrlausitz) an Markgraf Hermann, 1304 veräußerte er auch den Westteil an die Markgrafen Hermann und Otto IV. gemeinsam. 1303 (ohne Tag- und Monatsangabe) bezeichnete sich Hermann erstmals in einer Urkunde auch als Markgraf der Lausitz,[6] aber erst 1307 erhielten Hermann und sein neuer Mitregent, Markgraf Waldemar, die kaiserliche Belehnung mit der Markgrafschaft Lausitz.[7]
    1304 unterzeichneten Hermann und Otto den Vietmannsdorfer Vertrag mit Heinrich II. von Mecklenburg, der dem mecklenburgischen Fürsten das Land Stargard auf Lebenszeit einräumte.
    Chronisten beschreiben Hermann als weisen und kühnen Mann, der von seinen Gegnern gefürchtet war. Er war von kräftiger Statur, besaß aber auch nicht weniger Intelligenz. Er soll sein Land in Frieden regiert haben, war aber auch unnachgiebig gegen Adlige, die sich gegen ihn auflehnten. Er liebte durchaus auch die Annehmlichkeiten des Lebens. So ließ er kostspielige Ritterturniere ausrichten. Im Juli 1306 wurden Hermann und sein Neffe Waldemar vom polnischen König Wenzel III. mit Pomerellen belehnt. Wenzel wurde bald darauf ermordet und sein Nachfolger erkannte die Belehnung nicht an.
    Hermann starb, als er gemeinsam mit Otto IV. während des Norddeutschen Markgrafenkrieges im Jahr 1308 in das mecklenburgische Fürstentum einfiel und die Burg Eldenburg (bei Lübz) belagerte. Bestattet wurde er im Kloster Lehnin.

    Ehe
    1295 vermählte er sich mit Anna von Österreich, Tochter des späteren römisch-deutschen Königs Albrecht I.



    Literatur
    • Otto von Heinemann: Hermann (der Lange), Markgraf von Brandenburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 123 f.
    • Johannes Schultze: Hermann. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 631 (Digitalisat).
    Einzelnachweise
    1 Andreas Thiele: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte, Band 1, Teilband I. 3. überarbeitete und erweiterte Aufl., 333 Tafeln, R. G. Fischer Verlag, Frankfurt (Main) 1997, Tafeln 277, 290.
    2 Gudrun Pischke: Agnes, Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg. In: Horst-Rüdiger Jarck, Dieter Lent u. a. (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon – 8. bis 18. Jahrhundert. Appelhans Verlag, Braunschweig 2006, ISBN 3-937664-46-7, S. 9–30. (online)
    3 Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex Diplomaticus Brandenburgensis B. Zweiter Haupttheil oder Urkundensammlung für die Geschichte der auswärtigen Verhältnisse, 2. Band. 540 S., Berlin, F. H. Morin 1845 Online bei Google Books (S. 193)
    4 Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex Diplomaticus Brandenburgensis A. Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen, der adlichen Familien, sowie der Städte und Burgen der Mark Brandenburg, 22. Band. Die Atmark (Fortsetzung des 17. Bandes) 508 S., Berlin, Reimer 1862 Online bei Google Books (S.16)
    5 Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex Diplomaticus Brandenburgensis B. Zweiter Haupttheil oder Urkundensammlung für die Geschichte der auswärtigen Verhältnisse, 2. Band. 540 S., Berlin, F. H. Morin 1845 Online bei Google Books (S. 246)
    6 Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellenschriften für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. A. Erster Haupttheil oder Urkundensammlung für de Orts- und spezielle Landesgeschichte, 1. Band. 506 S., Berlin, F. H. Morin, 1841 Online bei Google Books (S. 125, Urkunde Nr. VI)
    7 Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex Diplomaticus Brandenburgensis B. Zweiter Haupttheil oder Urkundensammlung für die Geschichte der auswärtigen Verhältnisse, 2. Band. 540 S., Berlin, F. H. Morin 1845 Online bei Google Books (S. 143)

    Hermann heiratete Anna von Habsburg in 1295. Anna (Tochter von König Albrecht I. von Österreich (von Habsburg) und Königin Elisabeth von Kärnten (Tirol-Görz)) wurde geboren in 1275/80; gestorben in 1326, 1327 oder 1328. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 272. Judith (Jutta) von Brandenburg-Salzwedel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1301; gestorben in 1353.
    2. 273. Markgraf Johann V. von Brandenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Aug 1302; gestorben in Apr 1317 in Spandau.
    3. 274. Mathilde von Brandenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1323.

  60. 187.  Jutta (Brigitte) von BrandenburgJutta (Brigitte) von Brandenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (125.Judith9, 79.Hermann8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben am 9 Mai 1328 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE.

    Notizen:

    Geburt:
    Jutta soll die Tochter des Markgrafen Otto V., des Langen von Brandenburg sein.
    In dessen Bericht wird sie jedoch nicht erwähnt? Somit ist auch nicht klar welche seiner beiden Ehefrauen die Mutter sein soll?

    Jutta heiratete Herzog Rudolf I. von Sachsen-Wittenberg (Askanier) in 1298. Rudolf (Sohn von Herzog Albrecht II. von Sachsen-Wittenberg (Askanier) und Agnes Gertrud (Hagne) von Habsburg) wurde geboren in 1284 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE; gestorben am 12 Mrz 1356 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE; wurde beigesetzt in Schlosskirche, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 275. Agnes von Sachsen-Wittenberg (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1310; gestorben am 4 Jan 1338.
    2. 276. Beatrix von Sachsen-Wittenberg (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 26 Feb 1345 in Kloster Coswig.

  61. 188.  Herzog Ludwig II. von Teck, der Jüngere Herzog Ludwig II. von Teck, der Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (126.Ludwig9, 84.8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1255; gestorben in 1 Mai 1280/20 Jul 1282.

    Familie/Ehepartner: Luitgard von Burgau. Luitgard (Tochter von Graf Heinrich III. von Berg (I. von Burgau) und Adelheid von Württemberg) wurde geboren in vor 1260; gestorben in vor 13 Mai 1295. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 277. Herzogin Anna von Teck  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1240 in Teck, Owen, DE; gestorben in 1270 in Eichelberg, Östringen, Baden-Württemberg, DE.

  62. 189.  Simon von TeckSimon von Teck Graphische Anzeige der Nachkommen (127.Konrad9, 84.8, 51.Jutta7, 33.Sophia6, 18.Friedrich5, 10.Adelheid4, 7.Ida3, 4.Bernhard2, 1.Hermann1) gestorben in 1316.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Helfenstein. Agnes (Tochter von Graf Ulrich III. von Helfenstein und Adelheid von Graisbach) gestorben in 1335/36. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 278. Agnes von Teck  Graphische Anzeige der Nachkommen