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Marguerite von Navarra

weiblich 1240 - 1307  (67 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Marguerite von Navarra wurde geboren in cir 1240; gestorben am 3 Okt 1307.

    Notizen:

    Margarete und Friedrich III. hatten acht Kinder, fünf Söhne und drei Töchter.

    Marguerite heiratete Herzog Friedrich III. von Lothringen in 10 Jul1255. Friedrich (Sohn von Herzog Matthäus II. von Lothringen und Katherina von Limburg) wurde geboren in 1238; gestorben am 31 Dez 1302. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Herzog Theobald II. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1263; gestorben am 13 Mai 1312.
    2. 3. Margarethe von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1296.
    3. 4. Agnes von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Herzog Theobald II. von LothringenHerzog Theobald II. von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Marguerite1) wurde geboren in 1263; gestorben am 13 Mai 1312.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1303 bis 1312)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_II._(Lothringen)

    Theobald II. (* 1263; † 13. Mai 1312) war Herzog von Lothringen von 1303 bis 1312. Er war der Sohn von Herzog Friedrich III. und Marguerite de Champagne.

    Biografie
    1298 nahm er an der Schlacht bei Göllheim gegen den deutschen König Adolf von Nassau, in deren Verlauf der König fiel. 1302 kämpfte er für den französischen König Philipp IV. in der Sporenschlacht gegen die Flamen, 1304 in der Schlacht bei Mons-en-Pévèle. Danach wurde er – gemeinsam mit Johann II. von Brabant und Amadeus V. von Savoyen damit beauftragt, mit den Flamen einen Friedensvertrag auszuhandeln. 1305 begleitete er Philipp nach Lyon zur Krönung des Papstes Clemens V.
    Als Clemens V. den Zehnt bei den Klerikern einführen wollte, wurde Theobald mit der Durchsetzung in Lothringen beauftragt. Als sich Rainald von Bar, Bischof von Metz, sich dem Beschluss widersetzte, brach ein Krieg aus, der zum Vorteil des Herzogs von Lothringen endete.

    Er heiratete 1278 Isabelle, Dame de Rumigny (* 1263; † 1326), Tochter von Hugo, Herr von Rumigny, und Philippine d'Oulche.


    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des Ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.

    Theobald heiratete Isabelle de Rumigny in 1278. Isabelle (Tochter von Hugo de Rumigny und Philippine d'Oulche) wurde geboren in 1263; gestorben in 1326. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Herzog Friedrich IV. (Ferry IV.) von Lothringen, le Lutteur  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Apr 1282 in Gondreville; gestorben am 23 Aug 1328 in Paris, France.
    2. 6. Maria von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Margarethe von LothringenMargarethe von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Marguerite1) gestorben in 1296.

    Notizen:

    Name:
    Margarethe wird im Bericht über ihren Vater nicht erwähnt ?? Diese Verbindung ist also nicht sicher ??

    Familie/Ehepartner: Graf Eberhard I. von Württemberg. Eberhard (Sohn von Graf Ulrich I. von Württemberg und Herzogin Agnes von Schlesien-Liegnitz) wurde geboren am 13 Mrz 1265 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 5 Jun 1325 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Ulrich III. von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1291/1296; gestorben am 11 Jul 1344.

  3. 4.  Agnes von LothringenAgnes von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Marguerite1)

    Familie/Ehepartner: Herr Jean II. von Harcourt. Jean (Sohn von Herr Jean I. von Harcourt und Alix von Beaumont) wurde geboren in 1245; gestorben am 21 Dez 1302. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 5.  Herzog Friedrich IV. (Ferry IV.) von Lothringen, le Lutteur Herzog Friedrich IV. (Ferry IV.) von Lothringen, le Lutteur Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 15 Apr 1282 in Gondreville; gestorben am 23 Aug 1328 in Paris, France.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1312 bis 1328)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_IV._(Lothringen)

    Friedrich IV. , in Frankreich Ferry IV. le lutteur genannt (* 15. April 1282 in Gondreville; † 23. August 1328 in Paris) war Herzog von Lothringen von 1312 bis 1328. Er war der Sohn von Herzog Theobald II. und Isabelle de Rumigny.

    Leben
    Als im Oktober 1314 in Frankfurt bzw. Bonn die Doppelwahl zur Nachfolge Heinrichs VII. stattfand, stand Friedrich IV. auf der Seite seines Schwagers, des Habsburgers Friedrich der Schöne. In der Schlacht bei Mühldorf (28. September 1322) stand er auf der Seite der Verlierer und geriet – ebenso wie sein Schwager – in Gefangenschaft. Die Vermittlung der französischen Königs Karls IV. führte zu seiner raschen Freilassung, die allerdings unter der Bedingung stand, dass er sich zukünftig aus den Angelegenheit des Kaiserreichs heraushalte – was die Hinwendung Lothringens zu Frankreich, die unter seinem Großvater Friedrich III. begonnen hatte, verstärkte und festigte.
    1324 nahm er einem französischen Feldzug gegen die Engländer in Guyenne unter dem Kommando Karls von Valois teil. 1324 bis 1326 war in den Krieg der vier Herren gegen die Stadt Metz involviert. 1328 – nach dem Tod Karls IV. – stand er auf der Seite Philipp von Valois, der als Philipp VI. dann König von Frankreich wurde.

    Nachkommen
    Er heiratete (Ehevertrag vom 6. August 1306) Elisabeth von Österreich († 1352), Tochter von König Albrecht I. (Habsburg); ihre Kinder waren:
    • Rudolf (Raoul), Herzog von Lothringen, † 1346 in der Schlacht bei Crécy; ∞ I Aliénor von Bar, † 1333, Tochter von Eduard I., Graf von Bar; ∞ II Marie de Châtillon, genannt Marie de Blois, † 1363, Regentin von Lothringen 1346, Tochter von Guy. de Châtillon, Graf von Blois und Dunois (Haus Châtillon)
    • Margarete, † nach 1376; ∞ Jean de Chalon, Herr von Auberive, † 1360 (Haus Burgund-Ivrea); ∞ II Konrad Graf von Freiburg, Herr von Romont, † vor 1362; ∞ III Ulrich IV. Herr von Rappoltstein, † 1377


    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.
    Siehe auch
    • Haus Châtenois

    Friedrich heiratete Herzogin Elisabeth von Österreich (von Habsburg) in 1307 in Nancy, FR. Elisabeth (Tochter von König Albrecht I. von Österreich (von Habsburg) und Königin Elisabeth von Kärnten (Tirol-Görz)) wurde geboren in cir 1285 in Wien; gestorben am 19 Mai 1352 in Nancy, FR; wurde beigesetzt in Kirche des Klosters Königsfelden, dann 1770 Dom St. Blasien, dann 1806 Stift Spital am Pyhrn, dann 1809 Stiftskirchengruft des Klosters Sankt Paul im Lavanttal in Kärnten. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Herzog Rudolf von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1320; gestorben am 26 Aug 1346.

  2. 6.  Maria von LothringenMaria von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Theobald2, 1.Marguerite1)

    Familie/Ehepartner: Guido (Guy) von Châtillon-Porcéan. Guido (Sohn von Graf Walter V. (Gaucher) von Châtillon-Porcéan) gestorben in 1362. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Vizegraf Walter (Gaucher) von Châtillon-Porcéan  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 7.  Graf Ulrich III. von WürttembergGraf Ulrich III. von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1291/1296; gestorben am 11 Jul 1344.

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Ulrich_III,_Count_of_W%C3%BCrttemberg

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ulrich_III_de_Wurtemberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_III._(W%C3%BCrttemberg)

    Ulrich III. (* zwischen 1291 und 1296;[1] † 11. Juli 1344) war von 1325 bis 1344 Graf von Württemberg, wurde niederschwäbischer Reichslandvogt und ab 1336 Reichssturmfähnrich. Damit erhielt er die Reichsstadt Grüningen als Erblehen.

    Expansion
    Ulrich entstammt der zweiten Ehe Graf Eberhards I. von Württemberg mit Margarethe von Lothringen († 1296). Er war bereits zur Regierungszeit seines Vaters stark in die Politik eingebunden. 1319 handelte er mit König Friedrich dem Schönen einen Bündnisvertrag aus. Dieses Bündnis erneuerte er nach seinem Amtsantritt 1325, nachdem sich Württemberg zwischenzeitlich auf die Seite Ludwigs IV. begeben hatte. Ludwig und Friedrich erhoben in dieser Zeit beide Anspruch auf die Herrschaft im Reich.

    Durch die Aussöhnung der beiden war es Ulrich möglich, auch nach dem Tod Friedrichs 1330 eng mit dem Reich verbunden zu bleiben. So bekleidete er auch unter Ludwigs Alleinherrschaft das von den Staufern eingeführte Reichsamt des niederschwäbischen Landvogts. Das damit erlangte politische Gewicht auf Reichsebene, seine regionale Bündnispolitik und das Heiratsgut und Erbe seiner Gattin ermöglichten es dem umsichtig agierenden Ulrich, das württembergische Territorium während seiner Regierungszeit deutlich zu vergrößern. Neben verschiedenen Erwerbungen im Elsass sind vor allem die erbliche Belehnung mit der Reichsstadt Grüningen, heute Markgröningen, und der Kauf der Grafenstädte Vaihingen an der Enz (1339) und Tübingen (1342) hervorzuheben.

    Reichssturmfähnrich
    Als dessen Landvogt und vorgesehener Heerführer brachte Ulrich Kaiser Ludwig den Bayern 1336 dazu, auf Konrad II. von Schlüsselberg einzuwirken,[2] dass dieser das prestigeträchtige Amt des Vorstreiters und Reichssturmfähnrichs mit dem damit verknüpften Grüninger Reichslehen gegen eine Entschädigung von 6000 Pfund Haller an Ulrich abtrat.[3] Der Kaiser verlieh ihm unmittelbar darauf die Reichssturmfahne samt Burg, Reichsstadt, Kirchenpatronat, Burggrafenamt und Stadtherrenrechten in Grüningen als Erblehen, weshalb die Württemberger Grafen, Herzöge und Könige bis ins 19. Jahrhundert den Nebentitel Grafen von Grüningen führten,[4] wie einst die Württemberger Seitenlinie der Grafen von Grüningen, die dieses Reichslehen bereits bis 1280 besessen hatten.[5]

    Familie und Nachfolger
    Verheiratet war Ulrich III. mit Sophie von Pfirt. Söhne aus dieser Ehe waren Graf Eberhard II. (Eberhard der Greiner) und der bis 1361 gemeinsam mit diesem regierende Graf Ulrich IV.

    Ulrich III. hatte einen gleichnamigen unehelichen Halbbruder († 1348), der als Domherr in Speyer und Propst dreier Stifte wirkte.
    Eine Nichte Ulrichs III., Agnes von Württemberg-Helfenstein (ca. 1305–1373), war in zweiter Ehe mit Konrad II. von Schlüsselberg verheiratet, der Ulrich 1336 das Reichslehen Grüningen abtrat.

    Literatur
    Ludwig Friedrich Heyd: Geschichte der vormaligen Oberamts-Stadt Markgröningen mit besonderer Rücksicht auf die allgemeine Geschichte Wirtembergs, größtentheils nach ungedruckten Quellen. Löflund, Stuttgart 1829. – Faksimileausgabe zum Heyd-Jubiläum, Arbeitskreis Geschichtsforschung, Heimat- und Denkmalpflege, Markgröningen 1992.
    Johann Georg Kulpis: Gründliche Deduction Daß dem HochFürstl. Haus Würtemberg das Reichs-Pannerer- oder Reichs-Fendrich-Ambt, Prædicat und Insigne, schon von etlichen Seculis her, rechtmässig zustehe und dahero ohne Kränckung Desselben althergebrachter Prærogativen, keinem andern Chur- oder Fürsten erst neuerlich verliehen werden könne. Lorber, Stuttgart 1693. (Digitalisat)
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 110–119.
    Wilfried Schöntag: Ulrich III. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 29f.
    Anmerkungen
    Quelle: Stammliste des Hauses Württemberg unter Eberhard I.
    Siehe Urkunde von König Ludwig, der Bayer, vom 3. Oktober 1322 für Konrad II. von Schlüsselberg in: [RI VII] H. 1 n. 28 Regesta Imperii online
    Quelle: [RI VII] H. 1 n. 264 Regesta Imperii online
    Vgl. Zitat König Friedrichs von Württemberg als Graf zu Gröningen siehe BSZ-BW.de
    Siehe Ludwig Friedrich Heyd: Geschichte der Grafen von Gröningen, größtenteils nach Archival-Urkunden untersucht und dargestellt. Löflund, Stuttgart 1829.
    Weblinks
    Commons: Ulrich III. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Sophia von Pfirt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Graf Eberhard II. von Württemberg, der Greiner  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1315; gestorben am 15 Mrz 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE.


Generation: 4

  1. 8.  Herzog Rudolf von LothringenHerzog Rudolf von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1320; gestorben am 26 Aug 1346.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Gefallen in der Schlacht von Crécy
    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1329 bis 1346)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_(Lothringen)

    Rudolf, in Frankreich Raoul le Vaillant genannt (* 1320; † 26. August 1346 in der Schlacht von Crécy), war Herzog von Lothringen von 1329 bis 1346. Er war der Sohn von Herzog Friedrich (Ferry) IV. und Elisabeth von Österreich.

    Biografie
    Beim Tod seines Vaters war er neun Jahre alt, so dass er die ersten Jahre als Herzog, bis 1334, unter Regentschaft stand, darunter von 1329 bis 1331 unter der seiner Mutter. Sein Vater hatte noch zu Lebzeiten, am 3. Juli 1323, mit Eduard I. Graf von Bar für seinen Sohn und dessen Tochter Alienor einen Ehevertrag geschlossen, der am 25. Juni 1329, zwei Monate nach dem Tod Friedrichs IV., zur Hochzeit führte. Die Kinderehe war erwartungsgemäß noch ohne Nachkommen, als Alienor 1333 starb.
    Als Rudolfs Schwiegervater 1336 ebenfalls starb, verweigerte Heinrich IV. von Bar Rudolf den Lehnseid für einige seiner Herrschaften, woraufhin Rudolf 1337 die Umgebung von Pont-à-Mousson, Heinrichs Besitz, verwüstete. Im Gegenzug plünderte Heinrich den Westen des Herzogtums, woraufhin Rudolf das Barrois angriff. Es bedurfte der Intervention des französischen Königs Philipp VI., um den Krieg zu beenden.
    Nach einem Ehevertrag aus dem Mai 1334 hatte Rudolf ein zweites Mal geheiratet, Mari de Châtillon, genannt Marie de Blois, eine Tochter von Guy I. de Châtillon, Graf von Blois und Dunois, womit er die Verbindungen Lothringens zu Frankreich weiter festigte. In der Folgezeit intervenierte Rudolf zugunsten des französischen Königs bei dessen Kampf gegen Eduard III. von England, als er Truppen schickte, um Philipp VI. bei der Aufhebung der Belagerung von Tournai zu helfen.
    Ein Waffenstillstand zwischen den beiden Königen nutzte er, um Alfons XI. von Kastilien in seinem Kampf gegen das Emirat von Granada zu unterstützen, bei dem er sich vor allem bei der Schlacht um Gibraltar am 3. November 1340 auszeichnete. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich stand er seinem Schwager Karl von Blois im Bretonischen Erbfolgekrieg zur Seite. Er fiel schließlich am 26. August 1346 in der Schlacht von Crécy.

    Nachkommen
    Aus seiner zweiten Ehe hatte er mehrere Kinder :
    • Zwillingstöchter, die beide vor dem 31. Juli 1343 starben
    • Johann I., Herzog von Lothringen, † 1390; ∞ Sophie von Württemberg, † 1369, Tochter von Eberhard II. der Greiner, Graf von Württemberg (Haus Württemberg)


    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.
    Weblinks
     Commons: Rudolf, Herzog von Lothringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Haus Châtenois

    Rudolf heiratete Marie von Châtillon (Blois) in 1334. Marie (Tochter von Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois) und Marguerite (Margarete) von Valois (Kapetinger)) gestorben in 1363. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Herzog Johann I. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1346; gestorben am 23 Sep 1390 in Paris, France.

    Rudolf heiratete Alienor von Bar-Scarponnois am 25 Jun 1329. Alienor (Tochter von Graf Eduard I. von Bar-Scarponnois und Marie von Burgund) gestorben in 1333. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Vizegraf Walter (Gaucher) von Châtillon-PorcéanVizegraf Walter (Gaucher) von Châtillon-Porcéan Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Fère-en-Tardenois; Herr von Fère-en-Tardenois https://de.wikipedia.org/wiki/Fère-en-Tardenois
    • Titel (genauer): Blaigny; Vizegraf von Blaigny https://fr.wikipedia.org/wiki/Bligny_(Marne)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Marie von Châtillon-Porcéan  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1394.

  3. 10.  Graf Eberhard II. von Württemberg, der Greiner Graf Eberhard II. von Württemberg, der Greiner Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in nach 1315; gestorben am 15 Mrz 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Eberhard II, called "der Greiner" (the Jarrer)
    • Französischer Name: Eberhard II du Wurtemberg
    • Titel (genauer): Graf von Württemberg (von 1344 bis 1392)
    • Titel (genauer): Count of Württemberg (from 1344 until 1392)
    • Titel (genauer): Comte du Wurtemberg Comte d'Urach (avec son frère Ulrich IV de 1344 à 1366). Il fut également co-régent du Duché de Lorraine avec la duchesse douairière Marie de Châtillon.

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_II,_Count_of_W%C3%BCrttemberg

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Eberhard_II_de_Wurtemberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_II._(W%C3%BCrttemberg,_Graf)

    Eberhard II., genannt „der Greiner“ (* nach 1315; † 15. März 1392 in Stuttgart), war Graf von Württemberg von 1344 bis 1392.

    Leben
    Eberhard war der Sohn von Graf Ulrich III. und Sophie von Pfirt. Er heiratete am 17. September 1342 die Gräfin Elisabeth von Henneberg-Schleusingen. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Ulrich, der Vater seines Nachfolgers Eberhard III., und Sophie, die spätere Herzogin von Lothringen.

    Von Beginn seiner Regierungszeit bis 1361 regierte Eberhard II. gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich IV., den er zur Zustimmung zu einem Hausvertrag zwang, der die Unteilbarkeit Württembergs bestätigte. Ulrich überließ bald darauf am 1. Mai 1362 Eberhard die alleinige Regentschaft. Zur Festigung seiner Macht und zur territorialen Vergrößerung Württembergs ging Eberhard II. verschiedene Bündnisse und Auseinandersetzungen mit Kaiser Karl IV. ein. Als Ergebnis erhielten Eberhard und sein Bruder 1360 zusätzliche Privilegien (zum Beispiel die alleinige Gerichtsbarkeit), die die Grafschaft Württemberg neu definierten. Aufsehen erregte 1367 der Überfall des Grafen Wolf von Eberstein auf Eberhard während eines Aufenthalts „im Wildbad“, womit vermutlich Wildbad oder Teinach gemeint war.

    In seiner weiteren Regierungszeit richtete Eberhard seine Politik stark gegen die Reichsstädte aus, die der Ausdehnung des württembergischen Territoriums im Weg standen. 1372 bei Altheim, 1377 bei Reutlingen und 1388 bei Döffingen kam es dabei zu Schlachten gegen die ab 1376 im Schwäbischen Städtebund zusammengeschlossenen Reichsstädte. Ergebnis dieser Auseinandersetzungen war eine Pattsituation, die den Städten ihre Unabhängigkeit erhielt. Die territorialen Zugewinne Württembergs während der Regierungszeit Eberhards waren dennoch beträchtlich (zum Beispiel Calw und Böblingen). In der für Württemberg siegreichen Schlacht bei Döffingen starb Eberhards Sohn und designierter Nachfolger Ulrich.

    Eberhard ging durch Balladen Schillers und Uhlands (Graf Eberhard der Rauschebart/ Der Überfall im Wildbad) in die Literatur ein.

    Literatur
    Eberhard Holz, Wolfgang Huschner (Hrsg.): Deutsche Fürsten des Mittelalters. Edition Leipzig, Leipzig 1995, ISBN 3-361-00437-3.
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 151–164.
    Paul Friedrich von Stälin: Eberhard der Greiner. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 555 f.
    Robert Uhland: Eberhard der Greiner, der Rauschebart. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 233 f. (Digitalisat).
    Weblinks
    Commons: Eberhard II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Werke von und über Eberhard II. in der Deutschen Digitalen Bibliothek

    Eberhard heiratete Elisabeth von Henneberg-Schleusingen in vor 17 Sep 1342. Elisabeth (Tochter von Herr Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen, der Jüngere und Judith (Jutta) von Brandenburg-Salzwedel) wurde geboren in 1319; gestorben am 30 Mrz 1389. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Ulrich von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1340; gestorben am 23 Aug 1388.


Generation: 5

  1. 11.  Herzog Johann I. von LothringenHerzog Johann I. von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1346; gestorben am 23 Sep 1390 in Paris, France.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1346 bis 1390)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Lothringen)

    Johann I. (* 1346; † 23. September 1390 in Paris) war Herzog von Lothringen von 1346 bis 1390. Er war der Sohn von Herzog Rudolf und Marie de Châtillon.

    Biografie
    Er wurde Herzog von Lothringen, als sein Vater sechs Monate nach seiner Geburt in der Schlacht von Crécy fiel. Bis 1353 stand er unter der Regentschaft seiner Mutter Marie de Châtillon sowie des Grafen Eberhard II. von Württemberg. Im Dezember ddes gleichen Jahres leistete er Kaiser Karl IV. den Lehnseid, wofür er im Gegenzug zum Generalleutnant des Kaiserreichs im Moselland, also Stellvertreter des Kaisers an der Mosel, ernannt wurde. 1356 und erneut 1365 nahm Johann I. auf Seiten des Deutschen Ordens an dessen Kreuzzug gegen die Litauer teil.
    Andererseits kämpfte er am 19. September 1356 auf der französischen Seite in der Schlacht von Maupertuis, unterstützte den Dauphin Karl beim Aufstand der Pariser, nahm am 19. Mai 1364 an dessen Krönung in Reims teil, sowie auf Seiten seines Onkels Karl von Blois am Bretonischen Erbfolgekrieg, der mit der Schlacht von Auray am 29. September 1364, dem Tod Karls sowie der Gefangennahme Johanns und Bertrand du Guesclins endete. In den folgenden Jahren half er Karl V. und später Karl VI. bei der Rückeroberung der durch den Vertrag von Brétigny (1360) verlorenen Gebiete
    Das Ende seiner Herrschaft war hingegen durch eine Distanzierung vom französischen Hof gekennzeichnet, zum einen, weil er die Grandes Compagnies bekämpfen musste, die unter anderem in seinem Herzogtum hausten, zum anderen, weil die königlichen Beamten versuchten, die Beziehungen zwischen dem lothringischen Adel und dessen Herzog zu regeln und dabei ihren Einfluss in Lothringen zu festigen. Als Ergebnis seiner Distanzierung näherte sich Johann I. Philipp dem Kühnen, Herzog von Burgund an. Er starb am 23. September 1390 in Paris, wo er sich befand, um sich vor dem Parlement zu verteidigen, nachdem er von den Einwohnern von Neufchâteau wegen Machtmissbrauchs angeklagt worden war.

    Nachkommen
    Johann I. heiratete am 16. Dezember 1361 in Stuttgart Sophie von Württemberg, (* 1343, † 1369), die Tochter seines ehemaligen Vormunds Eberhard II.; ihre Kinder waren:
    • Karl II., Herzog von Lothringen, † 1431; ∞ Margarete von der Pfalz, † 1434, Tochter von König Ruprecht (Wittelsbacher)
    • Friedrich, X 1415, Graf von Vaudémont, ∞ Marguerite de Joinville, Gräfin von Vaudémont, Tochter von Henri, Sire de Joinville
    • Isabelle, † nach 1423; ∞ Enguerrand VII. de Coucy, Earl of Bedford, Graf von Soissons, † 1397 (Haus Gent)



    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Walter Mohr: Johann I. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 494 (Digitalisat).
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.
    Siehe auch
    • Haus Châtenois
    Weblinks
     Commons: Johann I. von Lothringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Johann heiratete Sophie von Württemberg am 16 Dez 1361 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. Sophie wurde geboren in 1343; gestorben in 1369. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Herzog Karl II. von Lothringen, der Kühne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1364; gestorben am 25 Jan 1431 in Nancy, FR; wurde beigesetzt in Kirche Saint Georges, Nancy.
    2. 15. Graf Friedrich I. (Ferry I.) von Lothringen-Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1368; gestorben am 25 Okt 1415 in Schlachtfeld Azincourt.

  2. 12.  Marie von Châtillon-PorcéanMarie von Châtillon-Porcéan Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) gestorben in 1394.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Blaigny; Vizegräfin von Blaigny https://fr.wikipedia.org/wiki/Bligny_(Marne)

    Marie heiratete Herr Heinrich II. (Henri) von Montfaucon in 1383. Heinrich (Sohn von Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) und Margarete von Chalon (von Arlay)) wurde geboren in 1360; gestorben am 28 Sep 1396 in Nikopolis. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1383/1387; gestorben in 1444.

  3. 13.  Ulrich von WürttembergUlrich von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in nach 1340; gestorben am 23 Aug 1388.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Ulrich du Wurtemberg

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ulrich_du_Wurtemberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_von_W%C3%BCrttemberg

    Ulrich von Württemberg (* nach 1340; † 23. August 1388 in der Schlacht bei Döffingen) war der Sohn von Graf Eberhard II. von Württemberg und Elisabeth von Henneberg-Schleusingen.

    Leben
    Im Jahre 1362 heiratete Ulrich Elisabeth von Bayern (* 1329; † 1402), Tochter von Kaiser Ludwig IV. Aus dieser Ehe ging der spätere Graf Eberhard III. von Württemberg hervor. Verschiedene Quellen gehen noch von weiteren Söhnen mit den Namen Heinrich und Ulrich sowie von einer Tochter aus.

    Nach dem Tod seines Onkels Ulrich IV. im Jahr 1366 regiert er Württemberg offensichtlich gemeinsam mit seinem Vater Eberhard II. Beide entkamen 1367 während eines Aufenthalts "im Wildbad" (vermutlich Wildbad oder Teinach) einem Attentat durch den Grafen Wolf von Eberstein. In der Zeit danach richtete Eberhard seine Politik stark gegen die einer weiteren Vergrößerung Württembergs im Weg stehenden Reichsstädte aus. 1372 kam es bei Altheim zu einer ersten für Württemberg siegreichen Schlacht gegen die Städte. Am 14. Mai 1377 befand sich Ulrich gemeinsam mit einer größeren Anzahl von Rittern auf der Burg Achalm, als Söldner aus der Freien Reichsstadt Reutlingen einen Plünderungszug auf württembergisches Gebiet unternahmen. Ulrich griff sie auf ihrem Rückmarsch unterhalb der Achalm an (Schlacht bei Reutlingen). Ulrichs Mannschaft zog sich nach hohen Verlusten auf die Achalm zurück; er selbst wurde in der Schlacht verwundet. Bereits 1380 kurz nach seiner Gründung trat Ulrich dem Löwenbund, einer Vereinigung des Adels gegen die Städte, bei. Ulrich wurde dadurch zu einer Art Bindeglied zwischen der Grafschaft Württemberg und dem in einer Frontstellung zu den Städten stehenden Niederadel. Am 23. August 1388 erreichten die militärischen Auseinandersetzungen Württembergs und weiterer Adliger mit dem 1376 gegründeten Schwäbischen Städtebund in der Schlacht bei Döffingen ihren Höhepunkt. Die Vorhut des adligen Heeres wurde von Ulrich geführt. Diese wurde im Verlauf der Schlacht nahezu aufgerieben und Ulrich fiel. Nach dem Eintreffen der Hauptarmee, die von seinem Vater geführt wurde, konnte Württemberg die Schlacht gewinnen. In Ulrichs 500. Todesjahr wurde bei Döffingen ein Gedenkstein zu seinen Ehren errichtet.

    Literatur
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 181–188.
    Eugen Schneider: Ulrich, Graf von Württemberg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 235.
    Weblinks
    Commons: Ulrich von Württemberg (–1388) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Ulrich heiratete Gräfin Elisabeth von Bayern in 1362. Elisabeth (Tochter von Kaiser Ludwig IV. von Bayern (Wittelsbacher), der Bayer und Margarethe von Hennegau (von Holland)) wurde geboren in 1329; gestorben am 2 Aug 1402 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 16 Mai 1417 in Göppingen, Baden-Württemberg, DE.


Generation: 6

  1. 14.  Herzog Karl II. von Lothringen, der Kühne Herzog Karl II. von Lothringen, der Kühne Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1364; gestorben am 25 Jan 1431 in Nancy, FR; wurde beigesetzt in Kirche Saint Georges, Nancy.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1390 bis 1431)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_II._(Lothringen)

    Karl II. der Kühne (frz. Charles II. le Hardi, * 1364; † 25. Januar 1431 in Nancy) war Herzog von Lothringen von 1390 bis 1431. Er war der Sohn von Herzog Johann I. und Sophie von Württemberg.

    Karl II. ist der erste Herzog von Lothringen dieses Namens. Seit im 16. Jahrhundert jedoch die lothringischen Geschichtsschreiber die Legitimität der Herzöge durch eine direkte Verbindung mit den Karolingern erhöhen wollten, indem sie den Herzog Karl von Niederlothringen, († 991), Karl I. nannten, wird er auch heute noch Karl II. genannt.

    Biografie
    In den ersten Jahren seiner Herrschaft nahm Karl an mehreren Kreuzzügen teil: 1391 kämpfte er vor Tunis, 1396 mit Johann von Nevers, dem Sohn Philipps des Kühnen (mit dem er seit Jugendtagen eng verbunden war), in der Schlacht von Nikopolis, sowie 1399 mit dem Deutschen Orden im Baltikum.
    Seine Freundschaft mit den Burgundern entsprach sein Misstrauen dem französischen Hof gegenüber, insbesondere dem Herzog Ludwig von Orléans, der die Einwohner von Neufchâteau bereits gegen seinen Vater unterstützt hatte. Die Abneigung wurde verstärkt, als Ludwig von Orléans dem im Jahr 1400 abgesetzten deutschen König Wenzel zur Seite stand, gegen den neuen König Ruprecht, der Karls Schwiegervater war.
    Eine Reihe Vorfällen in den Jahren 1405/06 in den von lothringischem Gebiet umschlossenen französischen Enklaven führten dann zum Krieg mit Orléans. Ludwig hatte das Herzogtum Luxemburg in seine Hand bekommen, und griff nun gemeinsam mit dem Herzog von Bar und dem Markgrafen von Namur Lothringen mit dem Ziel an, sich in der Region ein eigenes Fürstentum zu schaffen. Karl gelang es jedoch, die Koalition im Frühjahr 1407 bei Corny-sur-Moselle, sowie im Juli 1407 bei Champigneulles zu schlagen. Die Ermordung des Herzogs von Orléans am 23. November 1407 machte dem Krieg dann ein Ende. Im nun ausbrechenden Bürgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons stand Karl an der Seite Johann Ohnefurchts, der den Mord befohlen hatte, schaffte ees aber auch, sich aus dem französisch-englischen Konflikt herauszuhalten. Insbesondere nahm er im Jahr 1415 nicht an der Schlacht von Azincourt teil, obwohl er vom französischen König dazu aufgefordert worden war – im Gegensatz zu seinem Bruder Friedrich I. von Vaudémont, der dort zu Tode kam. Im gleichen Jahr wurde von Königin Isabeau neben Bernard VII. von Armagnac, dem Anführer der Armagnacs, zum (burgundischen) Connétable von Frankreich ernannt.

    Johann Ohnefurcht wurde 1419 ermordet, woraufhin Karl eine neutraleren Weg zwischen Frankreich und Burgund einschlug, die auch dadurch begründet war, dass lediglich die Champagne und Lothringen dem neuen Herzog Philipp dem Guten noch fehlten, um ein geschlossenes Territorium zu erhalten. Die Wiederannäherung an Frankreich ermöglichte es ihm, der burgundischen Bedrohung zu begegnen, wobei das Bündnis am 24. Oktober 1420 durch die Ehe seiner Erbtochter Isabella mit René von Anjou, dem Bruder der zukünftigen Königin Maria von Anjou und somit Schwager des damaligen Dauphin und zukünftigen (ab 1422) Königs Karl VII. besiegelt wurde. Nebenwirkung dieser Ehe war, dass Karls Neffe Antoine de Vaudémont damit faktisch von der Nachfolge ausgeschlossen wurde, was 1425 zu einem internen Krieg führte, in dem Karl kein großer Erfolg beschieden war.
    Zu Beginn des Jahres 1429 schickte der bereits kranke Herzog seine Untertanin Jeanne d’Arc auf eine Pilgerreise nach Saint-Nicolas-de-Port, handelte sich aber nur ihre Vorwürfe wegen seines ausschweifenden Lebenswandels ein (sie riet ihm, seine Mätresse Alison du May zu verlassen). Zwar befolgte Karl ihre Ratschläge nicht, stellte ihr aber eine Mannschaft zusammen, die sie sicher nach Chinon zu Karl VII. führte.

    Nachkommen
    Karl heiratete 1394 die Wittelsbacherin Margarete von der Pfalz (* 1376; † 1434), Tochter des späteren Kurfürsten und Königs Ruprecht und der Elisabeth von Hohenzollern. Ihre Kinder waren:
    • Isabella, † 1453; ∞ René d’Anjou, † 1480, Graf von Guise, Graf von Bar, Herzog von Lothringen etc. (Jüngeres Haus Anjou)
    • Katharina, † 1439; ∞ Jakob I. Markgraf von Baden, † 1453 (Zähringer)
    Darüber hinaus hatte er von Alison du May (die am 25. Januar 1431, Karls Todestag, in Nancy ermordet wurde) eine Reihe von unehelichen Kindern.
    • Ferry de Lorraine, † 1453/56, Herr von Villacourt, Vaxoncourt, Pallegney und Zincourt – Nachkommen † nach 1717
    • Jean, bâtard de Lorraine, seigneur de Darnieulles
    • Ferry de Lunéville, bâtard de Lorraine, 1425 bezeugt
    • Catherine, bâtarde de Lorraine, 1425 bezeugt
    • Isabelle, bâtarde de Lorraine, ∞ 1425 Henri de Liocourt



    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Walter Mohr: Karl II. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 230 (Digitalisat).
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.
    Siehe auch
    • Haus Châtenois

    Karl heiratete Margarete von der Pfalz (Wittelsbacher) am 6 Feb 1393 in Kaiserslautern. Margarete (Tochter von König Ruprecht III. von der Pfalz (Wittelsbacher) und Elisabeth von Hohenzollern (von Nürnberg)) wurde geboren in 1376; gestorben am 26 Aug 1434 in Einville-au-Jard (Département Meurthe-et-Moselle, Nordost-Frankreich; wurde beigesetzt in Kirche Saint Georges, Nancy, dann 1743 in der angebaute Kapelle der Kirche St-François-des-Cordeliers. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Isabella von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1400; gestorben am 28 Feb 1453 in Angers, FR; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Maurice.
    2. 19. Katharina von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1407; gestorben am 1 Mrz 1439.

    Familie/Ehepartner: Alison du May. Alison gestorben am 25 Jan 1431 in Nancy, FR. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 15.  Graf Friedrich I. (Ferry I.) von Lothringen-VaudémontGraf Friedrich I. (Ferry I.) von Lothringen-Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1368; gestorben am 25 Okt 1415 in Schlachtfeld Azincourt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 25 Okt 1415, Schlachtfeld Azincourt; Teilnehmer in der Schlacht von Azincourt

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._von_Vaudémont

    Friedrich I. von Vaudémont (* 1368; † 25. Oktober 1415 in der Schlacht von Azincourt), auch bekannt als Ferry I. von Lothringen, war Herr von Rumigny (deutsch Rümmingen, daher auch Friedrich I. von Rümmingen), von Martigny, von Aubenton und von Boves, durch Heirat von 1392 bis 1415 auch Graf von Vaudémont und Herr von Joinville.

    Leben
    Friedrichs Eltern waren Herzog Johann I. von Lothringen und Sophie von Württemberg. Gelegentlich erscheint Friedrich als Ferry V. in der Liste der Herzöge von Lothringen. Friedrich heiratete 1393 Margarete von Joinville (1354–1418), Tochter von Heinrich V., Herr von Joinville und Graf von Vaudémont, und von Marie von Luxemburg. Aus dieser Ehe gingen u. a. die Tochter Elisabeth von Lothringen und der Sohn Antoine de Vaudémont hervor.

    Im Jahr 1400 kämpfte Friedrich zusammen mit seinem älteren Bruder Herzog Karl II. von Lothringen gegen den Bischof von Toul. Er schloss sich den Bourguignons gegen die Herzöge von Orléans an.

    Im Jahr 1409 unternahm Friedrich eine Pilgerreise ins Heilige Land. Danach wurde er Berater des französischen Königs Karl VI.
    Friedrich starb am 25. Oktober 1415 in der Schlacht von Azincourt. 1473 wurde sein Urenkel René II. Herzog von Lothringen.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht von Azincourt (französisch Bataille d’Azincourt, englisch Battle of Agincourt) fand am 25. Oktober 1415, am Tag des Heiligen Crispinian, bei Arras im heutigen nordfranzösischen Département Pas-de-Calais statt. Die Truppen von König Heinrich V. von England kämpften gegen das Heer von König Karl VI. von Frankreich, verschiedener französischer Edelherren und der Armagnacs. Es war einer der größten militärischen Siege der Engländer über die Franzosen während des Hundertjährigen Kriegs.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Azincourt

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Azincourt

    Friedrich heiratete Gräfin Margarete von Joinville (von Widmont) in 1393. Margarete (Tochter von Heinrich von Joinville und Maria von Luxemburg) wurde geboren in 1354; gestorben in 1418. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Gräfin Elisabeth von Lothringen (Nassau-Saarbrücken)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1395 in Lothringen; gestorben am 17 Jan 1456 in Saarbrücken.
    2. 21. Graf Antoine von Lothringen-Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1400; gestorben am 22 Mrz 1458.

  3. 16.  Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon)Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1383/1387; gestorben in 1444.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Henriette of Montbéliard
    • Französischer Name: Henriette d'Orbe-Montfaucon
    • Titel (genauer): Württemberg; Gräfin von Württemberg (durch Heirat)
    • Titel (genauer): Countess of Montbéliard
    • Titel (genauer): Comtesse de Montbéliard
    • Titel (genauer): 1397-1444, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Gräfin von Mömpelgard (Haus Montfaucon)) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Henriette,_Countess_of_Montb%C3%A9liard

    français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Henriette_d%27Orbe



    https://de.wikipedia.org/wiki/Henriette_von_M%C3%B6mpelgard

    Henriette von Mömpelgard (auch Henriette de Montfaucon; * zwischen 1384 und 1391; † 14. Februar 1444 in Mömpelgard) war Gräfin von Württemberg.

    Henriette war die älteste Tochter Heinrichs II., Graf von Montbéliard, der 1396 ein Jahr vor seinem Vater – dem Grafen Stephan von Mömpelgard – starb, und der Maria Gräfin von Châtillon. Männliche standesgemäße Nachkommen waren in der Grafschaft Mömpelgard nicht vorhanden, obwohl Heinrich drei weitere uneheliche Kinder und noch zwei jüngere Töchter aus der Ehe mit Maria von Chatillon hatte.

    Am 13. November 1397 schloss der württembergische Graf Eberhard III. (Eberhard der Milde) einen Heiratsvertrag für seinen Sohn Eberhard IV. und Henriette ab. Auf diese Weise übernahm er die Regierung über Mömpelgard und einige dazugehörige Herrschaften, die er bei der Hochzeit der beiden 1407 an Eberhard IV. übergab. Mömpelgard blieb daraufhin bis 1802 Teil des Landes Württemberg.

    Aus der Ehe Henriettes mit Eberhard IV. gingen drei Kinder hervor: Anna (1408–1471, Gräfin von Katzenelnbogen), sowie die beiden späteren Grafen Ludwig I. (1412–1450) und Ulrich V. (1413–1480). Nach dem Tod Eberhards IV. 1419 übernahm Henriette die Vormundschaft für ihre beiden Söhne und damit gemeinsam mit Beamten, sogenannten „Räten“, die Regierung in Württemberg. Ende 1421 zog sich Henriette aus der Regierung des gesamten Landes zurück, regierte aber bis zu ihrem Tod weiter in Mömpelgard.

    Literatur
    Bernd Breyvogel: 3.0.2. Henriette. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 77–79.
    Bernd Breyvogel: Die Rolle Henriettes von Mömpelgard in der württembergischen Geschichte und Geschichtsschreibung. In: Sönke Lorenz, Peter Rückert (Hrsg.): Württemberg und Mömpelgard – 600 Jahre Begegnung. Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung vom 17. bis 19. September 1997 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart (= Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde. Band 26). DRW, Leinfelden-Echterdingen 1999, ISBN 3-87181-426-1, S. 47–76.
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 238–250.
    Weblinks
    Commons: Henriette von Mömpelgard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Artikelkopie aus dem Pressearchiv des Deutsch-Französischen Instituts; Karl Moerschs: Ein Ehevertrag mit Folgen – Durch Henriette kam Mömpelgard 1397 zum Hause Württemberg; abgerufen am 26. Dezember 2013
    Andrea Bachmann: Mömpelgarder Weg. In: Tagblatt-Anzeiger vom 15. Februar 2012 ; abgerufen am 26. Dezember 2013
    Landesarchiv Baden-Württemberg: Bestand A 602: Württembergische Regesten; Hausarchiv; Henriette v. Mömpelgard
    Hochzeitsbild auf www.museum-digital.de



    Name:
    Henriette war die älteste und erbberechtigte Tochter des Grafen Heinrich von Mömpelgard.

    Henriette heiratete Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere in Datum unbekannt. Eberhard (Sohn von Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde und Antonia Visconti) wurde geboren am 23 Aug 1388; gestorben am 2 Jul 1419 in Waiblingen, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Anna von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1408; gestorben in 1471.
    2. 23. Graf Ludwig I. von Württemberg-Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 31 Okt 1412; gestorben am 23. Sep. 1450 in Urach, Baden-Württemberg, DE.
    3. 24. Ulrich V. von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1413; gestorben am 1 Sep 1480 in Leonberg, Baden-Württemberg, DE.

  4. 17.  Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in nach 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 16 Mai 1417 in Göppingen, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Eberhard III of Württemberg (called der Milde (the Clement)
    • Französischer Name: Eberhard III du Wurtemberg
    • Titel (genauer): Count of Württemberg (1392 to 1417)
    • Titel (genauer): Comte de Wurtemberg

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III,_Count_of_W%C3%BCrttemberg

    Français:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III,_Count_of_W%C3%BCrttemberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III._(W%C3%BCrttemberg,_Graf)

    Eberhard III., genannt „der Milde“, (* nach 1362 vermutlich in Stuttgart; † 16. Mai 1417 in Göppingen) war Graf von Württemberg von 1392 bis 1417. Er war der Sohn Graf Ulrichs von Württemberg (* nach 1340; † 1388) und der Elisabeth von Bayern (* 1329; † 1402), Tochter Kaiser Ludwigs des Bayern.

    Eberhard III. heiratete 1380 die Mailänderin Antonia Visconti, Tochter des dortigen Signoren Bernabò Visconti. Einziges überlebendes Kind aus dieser Ehe war der spätere Graf Eberhard IV.

    Nach dem Tod Antonias am 26. März 1405 heiratete Eberhard Elisabeth von Nürnberg, die Tochter des Burggrafen Johann III. von Nürnberg, (Eheabrede am 27. März 1406, Beilager erst 1412). Aus dieser Verbindung stammt die Tochter Elisabeth von Württemberg († 1476), verheiratet mit Graf Johann IV. von Werdenberg. Sie sind die Eltern des Augsburger Bischofs Johann II. von Werdenberg († 1486).

    Eberhards Regierungszeit war geprägt durch eine friedenserhaltende Bündnispolitik mit den benachbarten Fürstenhäusern und Reichsstädten. Beispiele sind das am 27. August 1395 geschlossene Bündnis mit 14 oberschwäbischen Städten und der Marbacher Bund von 1405. Ein wichtiger militärischer Erfolg war der Sieg gegen den Schleglerbund 1395 bei Heimsheim. Die bedeutendste territoriale Erwerbung war die Grafschaft Mömpelgard, welche durch die Verlobung seines Sohnes, des späteren Grafen Eberhard IV. mit Henriette von Mömpelgard zustande kam. Henriette war die älteste und erbberechtigte Tochter des Grafen Heinrich von Mömpelgard. Eberhard III. regierte die Grafschaft Mömpelgard bis 1409 und übergab sie dann an seinen Sohn Eberhard IV.

    Literatur
    Eberhard Gönner: Eberhard der Milde. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 234 (Digitalisat).
    Matthias Miller: Eberhard III. der Milde. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 39–42.
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 201–212.
    Paul Friedrich von Stälin: Eberhard der Milde. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 556 f.
    Weblinks
    Commons: Eberhard III. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Literatur von und über Eberhard III. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Eberhard III. in der Deutschen Digitalen Bibliothek

    Geburt:
    (?)

    Eberhard heiratete Antonia Visconti in 1380. Antonia (Tochter von Bernabò Visconti und Beatrice Regina della Scala (Scaliger)) gestorben am 26 Mrz 1405. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Aug 1388; gestorben am 2 Jul 1419 in Waiblingen, Baden-Württemberg, DE.

    Eberhard heiratete Elisabeth von Nürnberg in 1406. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Elisabeth von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am nach 1412; gestorben in nach 29 Apr 1476.


Generation: 7

  1. 18.  Isabella von LothringenIsabella von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in cir 1400; gestorben am 28 Feb 1453 in Angers, FR; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Maurice.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Starb nach langer Krankheit
    • Titel (genauer): Herzogin von Lothringen (1431 bis 1453), Königin von Neapel durch Heirat (1435 bis 1442)

    Notizen:

    Isabella und René hatten zehn Kinder, fünf Töchter und fünf Söhne.

    Isabella heiratete König René (Renatus) von Anjou, der Gute am 24 Okt 1420 in Kathedrale von Nancy. René (Sohn von Herzog Ludwig II. von Anjou und Herzogin Jolanthe von Aragón) wurde geboren am 16 Jan 1409 in Schloss von Angers; gestorben am 10 Jul 1480 in Aix-en-Provence, Frankreich; wurde beigesetzt in Kathedrale von Angers. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Margarete von Anjou  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 23/24.3.1430 in Pont-à-Mousson; gestorben am 25 Aug 1482 in Schloss La Vignolle; wurde beigesetzt in Kathedrale von Angers.

  2. 19.  Katharina von LothringenKatharina von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1407; gestorben am 1 Mrz 1439.

    Notizen:

    Katharina von Lothringen (* 1407; † 1. März 1439) war die Ehefrau des Markgrafen Jakob I. von Baden.

    Sie war die Tochter von Herzog Karl II. von Lothringen und der Pfalzgräfin Margarete von der Pfalz und wurde am 1. März getauft.

    Sie heiratete am 25. Juli 1422 Jakob I. von Baden.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Lothringen

    Name:
    Das Herzogtum Lothringen entstand aus dem 843 gebildeten Lotharii Regnum (lateinisch für Reich des Lothar, auch Lotharingien). 959 wurde Lotharingien in die Herzogtümer Oberlothringen und Niederlothringen geteilt. Während Niederlothringen zwischen 1210 und 1360 in verschiedene Territorien zerfiel, spaltete sich von Oberlothringen nur das Herzogtum Bar ab. Ein großer Teil Oberlothringens blieb – als Herzogtum Lothringen – ein Territorium innerhalb des Heiligen Römischen Reichs.
    Das Gebiet des Herzogtums Lothringen im Nordosten des heutigen Frankreich entspricht teilweise der ehemaligen Region Lothringen. Die meistverwendete Sprache (und auch die Sprache des Herzogs) war Französisch, wobei der nordöstliche Teil Deutsch sprach. Im 16. Jahrhundert hat Herzog Anton der Gute die Reformation weitgehend verhindert und die damals lothringischen Gebiete blieben römisch-katholisch. Die Geschichte des Herzogtums endete 1766 mit der Annexion durch Frankreich.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Lothringen

    Katharina heiratete Jakob I von Baden am 25 Jul 1422. Jakob (Sohn von Markgraf Bernhard I von Baden und Anna von Oettingen) wurde geboren am 15 Mrz 1407 in Hachberg, Emmendingen, DE; gestorben am 13 Okt 1453 in Mühlburg, Karlsruhe, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Markgraf & Ritter Christoph I von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Nov 1453 in Baden-Baden, Baden, DE; gestorben am 19 Mrz 1527 in Burg Hohenbaden, Baden-Baden, Baden, DE.
    2. 29. Margarete von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1431; gestorben am 24 Okt 1457 in Ansbach, Bayern, DE.

  3. 20.  Gräfin Elisabeth von Lothringen (Nassau-Saarbrücken)Gräfin Elisabeth von Lothringen (Nassau-Saarbrücken) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in cir 1395 in Lothringen; gestorben am 17 Jan 1456 in Saarbrücken.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Nassau-Saarbrücken; Gräfin von Nassau-Saarbrücken

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Lothringen

    Elisabeth von Lothringen, Gräfin von Nassau-Saarbrücken (* um 1395 in Lothringen[1] ; † 17. Januar 1456 in Saarbrücken) war eine Wegbereiterin des Prosaromans in frühneuhochdeutscher Sprache. Sie übersetzte und bearbeitete um 1437 vier französische höfische Romane (Chanson de geste): „Herpin“, „Sibille“, „Loher und Maller“ und „Huge Scheppel“.

    Biografie
    Elisabeth war eine Tochter des Grafen von Vaudémont, Friedrich von Lothringen (1368–1415), und seiner Gattin Margarete von Vaudémont-Joinville (Margarete von Widmont, ca. 1354–1418). Ihr genaues Geburtsjahr ist unbekannt, doch muss sie nach 1393, dem Jahr der Heirat ihrer Eltern,[2] geboren worden sein. Am 11. August 1412 wurde sie die zweite Gemahlin von Graf Philipp I. von Nassau-Saarbrücken (1368–1429). Nach dessen Tod im Jahr 1429 übernahm sie bis 1438 bzw. bis 1442 die Regentschaft für ihre unmündigen Söhne Philipp II. (1418–1492) und Johann III. (1423–1472). Zu den Kindern Elisabeths gehörte auch Margarethe von Rodemachern (1426–1490).

    Das Nassau-Saarbrücker Territorium umfasste Gebiete an der mittleren Saar, an der Blies, im östlichen Lothringen, im heutigen Donnersbergkreis um die Stadt Kirchheimbolanden, im Taunus, an der Lahn sowie im lothringischen Commercy an der Maas. Elisabeth gelang es, in teilweise turbulenten Zeiten ihr Reich zusammenzuhalten und Streitigkeiten mit den umliegenden Herrschaftsgebieten zu vermeiden. Unter ihrer Ägide entwickelte sich Saarbrücken zu einer Residenzstadt mit der Grafenburg auf dem steil zur Saar abfallenden Burgfelsen als Kernpunkt. Bis dahin existierte noch keine ortsgebundene zentrale Verwaltung, die Landesherren bereisten vielmehr unentwegt ihre oft verstreut liegenden Besitztümer, um den Herrschaftsanspruch durch ihre Präsenz zu untermauern (Reiseherrschaft).

    Elisabeth starb am 17. Januar 1456. Entgegen den Gepflogenheiten der alten Grafen von Saarbrücken, die sich in Wadgassen bestatten ließen, wählte Elisabeth St. Arnual (Saarbrücken) als ihre letzte Ruhestätte. Ihr Grabmal befindet sich in der dortigen Stiftskirche, die in der Folge 200 Jahre lang zur Erbgrablege des Hauses Nassau-Saarbrücken wurde.

    Literarisches Schaffen
    Obwohl es in der mittelalterlichen deutschen Literatur viele Frauen wie z. B. Mechthild von Magdeburg gibt, die geistliche Texte verfassten, fehlen Autorinnen säkularer Werke. Erst im 15. Jahrhundert lassen sich einige adlige Frauen mit weltlicher deutscher Literaturproduktion in Verbindung bringen, so Elisabeth von Lothringen und Eleonore von Schottland. Elisabeth, die im französischen Kulturraum großgeworden war, besaß verwandtschaftliche Beziehungen zu französischen und südwestdeutschen literaturfördernden Höfen, so etwa zu jenem in Nancy, an dem ihr Onkel Karl von Lothringen Künstler und humanistische Gelehrte um sich scharte. Karls Gattin Margarete stellte persönliche Kontakte zwischen Elisabeth und dem „Musenhof“ in Heidelberg und Mechthild von der Pfalz her. Ferner gehörte Elisabeths Bruder Antoine zum Dichterkreis um Charles d’Orleans. Der kulturelle Austausch zwischen den Höfen stellte eine bedeutende Voraussetzung für Elisabeths literarische Vermittlungstätigkeit dar.[3]

    Im Umfeld Elisabeths wurden in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts vier jüngere französische Chansons de geste aus dem Romanzyklus um Karl den Großen und dessen Nachkommen, nämlich Herpin, Sibille, Loher und Maller und Huge Scheppel, in frühneuhochdeutsche Prosa übertragen. In der Subskription der Manuskripte des Loher und Maller sowie in der zweiten Vorrede des ältesten Drucks von Huge Scheppel, den Hans Grüninger 1500 in Straßburg herausgab, wird Elisabeth explizit als Verfasserin genannt. Wolfgang Liepe (Elisabeth von Nassau-Saarbrücken, 1920) suchte zu zeigen, dass Elisabeth auch den Herpin und die Sibille übersetzt habe.[4] Im Gegensatz zur älteren Forschung halten es aber einige neuere Forscher wie Ute von Bloh[5] für unwahrscheinlich, dass Elisabeth selbst die Chansons de geste übersetzte. Zumindest dürfte die Gräfin die Initiatorin der Übertragungen gewesen sein, mit denen – trotz vereinzelter Vorläufer wie der Prosa-Lancelot (Mitte des 13. Jahrhunderts) – der Prosaroman in deutscher Sprache erst begann und sich bald darauf etablierte.

    Der Subskription des Loher und Maller zufolge beauftragte Elisabeths Mutter 1405 die Erstellung einer Abschrift der vier genannten französischen Chansons. In den 1430er Jahren erfolgte die Übertragung dieser Abschrift ins Frühneuhochdeutsche, die auf Basis eines neuen, von Johann seiner Mutter Elisabeth in den 1450er Jahren zugesandten Exemplars der Chansons de geste überarbeitet wurde. Diese unmittelbaren französischen Vorlagen blieben nicht erhalten, nur in einem Wiesbadener Fragment finden sich einige Verse des Loher und Maller.

    Die ältesten erhaltenen Manuskripte der übersetzten deutschen Prosaromane stammen aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, entstanden also erst nach Elisabeths Ableben. Sechs von ihnen gehörten immerhin Verwandten Elisabeths. Johann III., der jüngere Sohn Elisabeths, besaß drei in Hamburg und Wolfenbüttel befindliche, alle vier Prosaepen enthaltende, großformatige und illustrierte Handschriften, Elisabeths Tochter Margarethe von Rodemachern einen in Heidelberg aufbewahrten Codex des Loher und Maller, die mit Elisabeth entfernt verwandten Grafen von Manderscheid-Blankenheim ein Kölner Manuskript desselben Epos sowie die ebenfalls mit Elisabeth verwandte Margarethe von Savoyen eine in Heidelberg verwahrte Handschrift des Herpin. Es existieren fünf im späten 15. Jahrhundert entstandene Manuskripte des Loher und Maller sowie drei des Herpin; dagegen gibt es nur eine, auf 1455/72 datierte Handschrift in Hamburg, die den Text des Huge Scheppel und anschließend jenen der Sibille enthält.[6]

    Herpin
    Die Bezeichnung dieses Prosaromans als Herpin stammt von Karl Goedeke[7], während die drei in Berlin, Wolfenbüttel und Heidelberg erhaltenen Handschriften des späten 15. Jahrhunderts das Werk als Lewen buch von Burges in Berrye titulieren. Inhaltlich ist der Herpin aus dem altfranzösischen Lion de Bourges (14. Jahrhundert) abgeleitet, doch bildete keine von dessen beiden überlieferten Versionen die direkte Vorlage für die deutsche Übersetzung.[8]

    Am Beginn des Romans steht die Schilderung von falschen Anschuldigungen gegen Herzog Herpin von Bourges, († um 1109) der hier als Vasall Karls des Großen erscheint. Karl wird als schwacher Charakter gezeichnet, der auf die Einflüsterungen böser Berater und Feinde Herpins hört. Gemeinsam mit seiner schwangeren Gattin flieht Herpin in die Wälder und kann verschiedenen Nachstellungen entgehen. Die Familie wird jedoch getrennt, nachdem Herpins Gemahlin einen Knaben geboren hat. Eine Löwin säugt das verlassene Baby, weshalb dieses später den Namen Löw erhält. Ein Ritter, der Löw findet, sorgt für dessen standesgemäße Erziehung. Inzwischen wird Herpins Gattin nach Toledo verschlagen, tötet den Anführer der diese Stadt belagernden Armee und entscheidet so den Krieg. Erwachsen geworden heiratet Löw eine Königstochter, hat mit ihr die Söhne Ölbaum und Wilhelm und wird letztlich von Karl dem Großen als Herr seines wiedererlangten ererbten Besitzes von Bourges anerkannt. Seine zurückgekehrten Eltern sterben eines gewaltsamen Todes. Löws Söhne ziehen in die Welt hinaus, verheiraten sich und bekommen Kinder, finden aber nach ihrer Heimkehr ebenfalls ein gewaltsames Ende. Schließlich rächt die nächste Generation den Tod ihrer Eltern.[9]

    Der Herpin, in dem die erotischen Passagen seiner Vorlage gekürzt sind, der aber ansonsten eine recht getreue Übersetzung darstellt, wurde erstmals 1514 in Straßburg gedruckt und 1865 in bearbeiteter Form von Karl Simrock in den Deutschen Volksbüchern (Bd. 11, S. 213–445) herausgegeben.

    Sibille
    Die Chanson de geste von der Reine Sebile, die um 1250 entstand, ist nur bruchstückhaft überliefert; insgesamt sind 507 Verse aus drei unterschiedlichen Versionen bekannt. Nicht nur die deutsche Übertragung, sondern auch eine französische und eine spanische Prosafassung hatten diese Chanson zur Ausgangsbasis. Von der deutschen Version, der Königin Sibille, existiert nur ein auf 1455/72 datiertes, in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg aufbewahrtes Manuskript; auch wurde der Prosaroman nie gedruckt.[10]

    Die Titelheldin Sibille ist die Tochter des Kaisers von Konstantinopel, die von Karl dem Großen umworben wird, ihm schließlich nach Frankreich folgt und ihn heiratet. Im weiteren Handlungsverlauf wird das Motiv der zu Unrecht verstoßenen Gemahlin aufgegriffen: Ein unansehnlicher Zwerg versucht mit der Königin zu schlafen, wird aber von ihr abgewehrt. Daraufhin kriecht der Zwerg während Karls Abwesenheit in der Kirche unter Sibilles Bettdecke, so dass Karl nach seiner Rückkehr an einen Ehebruch seiner schwangeren Gattin glaubt und sie zuerst verbrennen lassen will, schließlich aber verbannt. In Begleitung eines treuen Bauern besteht Sibille im Exil viele Abenteuer, gebiert ihren Sohn Ludwig und kehrt zuletzt nach Konstantinopel zurück. Ihr Vater führt seine Streitkräfte gegen Frankreich, um Karl zur Wiederaufnahme seiner Gattin zu zwingen. Nach vielen Verwicklungen lässt sich Karl endlich von Sibilles Freunden überzeugen, dass er ungerecht gehandelt hat und dass die Feinde der Königin den Tod verdienen.[11]

    Loher und Maller
    Die Vorlage des 1437 entstandenen Loher und Maller war eine auf mehreren Quellen beruhende, aus dem 14. Jahrhundert stammende Chanson de geste, von der nur eine Ende des 14. Jahrhunderts niedergeschriebene mittelniederländische Version fragmentarisch überliefert ist. Insgesamt sind fünf Handschriften des Loher und Maller bekannt, die im späteren 15. Jahrhundert verfasst wurden und heute in Hamburg, Heidelberg, Köln, Křivoklát und Wien deponiert sind. Der Roman hält sich wenig an geschichtliche Fakten; der Thronfolgestreit Lothars I., Sohn Ludwigs des Frommen, wird hier auf Loher übertragen, der als jüngerer Sohn Karls des Großen dargestellt ist und hinter dem wohl die Figur des Merowingerkönigs Chlothar I. steht.[12]

    Im Roman wird zunächst erzählt, dass Karl der Große seinen jungen Sohn Loher, den er mit Sibille gezeugt hat, für sieben Jahre verbannt, da dieser zu ausschweifend lebt. Karl gibt ihm aber ein Gefolge und reichlich finanzielle Mittel mit auf den Weg. In der Begleitung Lohers, der nun auf Abenteuer auszieht, befindet sich sein treuer Gefährte Maller, Sohn des Königs Galien und der Königin Rosemunde. Öfters gerät Loher in große Not, wird auch gefangen, vermag sich aber aufgrund seines Muts und der List Mallers jedes Mal zu befreien. Er gewinnt die Gunst des byzantinischen Kaisers Orscher, ehelicht dessen Tochter und folgt ihm auf den Thron. Vom Papst wird er auch zum römischen Kaiser erhoben, dann aber von bösen Räten seines Bruders Ludwig bei Paris entmannt. Loher führt daraufhin u. a. mit Unterstützung Mallers harte Kämpfe gegen seine Widersacher, besiegt seinen Bruder, rächt sich an den Verrätern und söhnt sich mit Ludwig aus. Später tötet er seinen Freund Maller unwillentlich durch einen Messerwurf, wird deshalb von dessen Familie bekriegt, schließt mit dieser aber letztlich einen Vergleich und lebt dann als Eremit.[13]

    Lose angehängt an die Hauptgeschichte ist eine Erzählung, in der Lohers Bruders Ludwig in den Vordergrund tritt. Ludwig bekämpft seinen Neffen Isembart, der sich mit einer heidnischen Adligen vermählt hat und daraufhin Christen bekriegt. Es handelt sich bei diesem Schlussteil um eine Bearbeitung des nur in Bruchstücken überlieferten Gormont-Isembart-Epos aus dem 11./12. Jahrhundert.[14]

    Loher und Maller wurde erstmals 1514 in Straßburg gedruckt, 1805 von Dorothea Schlegel in verkürzter Form in zeitgemäßes Deutsch übersetzt und 1868 von Karl Simrock sprachlich modernisiert herausgegeben.

    Huge Scheppel
    Von dem Prosaroman Huge Scheppel blieb nur ein um 1455/72 hergestelltes Manuskript in Hamburg erhalten. Bei diesem Werk handelt es sich um eine Übertragung der wenig bekannten, aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts stammenden Chanson de geste Hugues Capet, einem Spätwerk der Karolinger-Geste. Allerdings weicht die deutsche Übersetzung von der erhaltenen Version des Hugues Capet ab. Im Mittelpunkt steht als Titelheld Hugo Capet, der 987 dem letzten Karolinger Ludwig V. als französischer König folgte und eine neue Herrscherdynastie, die Kapetinger, stiftete. Entgegen der historischen Fakten erzählt das Epos die bereits im 13. Jahrhundert volkstümliche Fabel nach, die Huge zum Sohn eines begüterten Adligen und einer Metzgerstochter macht. Darüber hinaus wird Huge, um ihn näher mit Karl dem Großen zu verbinden, als Nachfolger von dessen in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts regierenden Sohn Ludwig dem Frommen dargestellt.[14]

    Dem Prolog des Huge Scheppel zufolge hinterließ Ludwig der Fromme nur eine Tochter, Marie, die zur Thronfolge berechtigt war. Da aber unter den Freiern um ihre Hand Krieg ausbrach, wurden in späteren Zeiten nur Königssöhne als Erbfolgeberechtigte zugelassen. Die eigentliche Handlung setzt mit der Erzählung vom jungen Huge ein, der nach dem Tod seines Vaters dessen Vermögen bei Liebesabenteuern verschwendet und zehn uneheliche Söhne zeugt. Er besteht dann Abenteuer in Brabant und Friesland und bekämpft in der Folge als Beschützer der Thronerbin Marie in mehreren sehr brutal geführten Schlachten erfolgreich deren viele nach der Krone Frankreichs strebenden Freier, wobei er Unterstützung von Seiten der Pariser Bürger und seiner zehn illegitimen Söhne erhält. Schließlich darf er als Dank für seine Bemühungen die Kronprinzessin heiraten und wird französischer König.

    In seiner neuen Herrscherstellung muss Huge sich gegen Graf Friedrich von der Champagne und dessen Freund Herzog Asselin behaupten, die gegen Orléans ziehen, wo sich die Königin aufhält, und die Stadt erobern. Die schwangere Marie vermag sich aber zuvor in einen von den Angreifern nicht zu nehmenden Turm zu flüchten. Um ihre Mutter zu retten, die in Friedrichs Gewalt geraten ist, liefert sich die Königin dann doch ihrem Widersacher aus. Unterdessen gerät Huge in einen Hinterhalt und entrinnt nur knapp dem Tod. Als Einsiedler verkleidet gelangt er nach Orléans zurück und kann schließlich seine Feinde niederringen und seine Gemahlin zurückgewinnen. Friedrich und Asselin werden gefangen genommen und später enthauptet. Im letzten Kapitel werden kurz Huges erfolgreicher Feldzug gegen die Muslime und andere Ereignisse seiner Regierung als französischer König beschrieben. Sein ältester Sohn Ruprecht folgte ihm auf den Thron nach.[15]

    Zwar gibt die deutsche Übertragung ebenso wie die drei zuvor beschriebenen Prosaromane die französische Vorlage recht genau wieder, doch ist sie stilistisch etwas freier und glättet die beim Herpin sowie beim Loher und Maller noch deutlich durchschimmernden Laissen-Absätze. Auch werden Ungereimtheiten beseitigt, die politische Lage ausführlicher dargestellt und Huges häufige Liebesaffären dezent gekürzt, die Brutalität der Kampfhandlungen hingegen nur wenig gedämpft.

    Huge Scheppel erfreute sich größerer Beliebtheit als die anderen drei oben erwähnten Romane, wurde vor ihnen als erster 1500 (in der kürzenden Bearbeitung von Conrat Heyndörffer nach der handschriftlich nicht überlieferten älteren Fassung) von Hans Grüninger in Straßburg gedruckt, 1556 von Hans Sachs dramatisiert und erlebte als anonymes und zumeist Hug Schapler tituliertes Volksbuch zahlreiche Neuauflagen. Die weitere Verbreitung des Romans ab dem 16. Jahrhundert erklärt sich wohl durch die ungewöhnliche und für Elisabeths Zeitgenossen aktuelle Thematik des Aufstiegs zum Herrscher aus eigener Kraft trotz unstandesgemäßer Abstammung. Allerdings ist der Huge Scheppel kaum als Beleg für bürgerlichen Aufstiegswillen anzusehen, da der Titelheld keine bürgerlichen Werte verkörpert, sondern von Anfang an einen jungen, machtbewussten Ritter repräsentiert. Seine mindere Herkunft entspricht der anfänglichen Lage der verbannten Helden der anderen drei Romane, sein Aufstiegswille deren Drang nach Erringung der Macht. 1810 integrierte Achim von Arnim die Geschichte des Hug Schapler nach der Version des Druckes von 1537 in den Roman Armut, Reichtum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores.[16]

    Nachleben
    Noch zu ihren Lebzeiten sorgte Elisabeth für ihre Erbfolge. 1439 teilte sie ihre Besitztümer unter ihren beiden Söhnen auf: ein rechtsrheinisches Gebiet sprach sie ihrem älteren Sohn Philipp, dem Grafen von Nassau-Weilburg, zu, den linksrheinischen Bereich vergab sie an ihren jüngeren Sohn Johann Graf von Nassau-Saarbrücken. Letztgenannter hatte wohl auch, im Gegensatz zu seinem Bruder, einen persönlichen Bezug zur literarischen Tätigkeit seiner Mutter. Unter anderem ließ er prächtig ausgestattete Handschriften von Ritterromanen, die Elisabeth übersetzt hatte, anfertigen. Handschriften-Exemplare und frühe Drucke befinden sich in der Herzog August Bibliothek (Wolfenbüttel) und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

    Im April 2007 fand in Saarbrücken anlässlich der Beteiligung Saarbrückens an den Aktivitäten der Europäischen Kulturhauptstadt Luxemburg eine umfangreiche Plakatausstellung zu den Romanen Elisabeths statt. Der Europäische Schriftstellerkongress in Saarbrücken am 16. Oktober 2007 stand unter dem Motto „Ir herren machent fryden“, mit dem Elisabeth ihre Übersetzungen begann. Ihr Leben wurde im 2007 veröffentlichten Roman Die Grenzgängerin von Ulrike und Manfred Jacobs (erschienen bei Gollenstein) aufgegriffen.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Saarbrücken war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches im deutschen Südwesten mit der Residenzstadt Saarbrücken, das seit dem Hochmittelalter bestand. Im Jahr 1381 wurde die Grafschaft mit Gebieten des Hauses Nassau vereinigt. Unter nassauischer Herrschaft wurde Nassau-Saarbrücken mehrfach neu abgeteilt, erstmals 1442. Nach dem Ersten Koalitionskrieg fiel Nassau-Saarbrücken 1798 de facto und 1801 de jure an Frankreich.
    Spätere Gebietserwerbe durch das Haus Nassau, etwa 1393 die Herrschaft Kirchheim und Stauf und das Amt Jugenheim als Erben der Grafen von Sponheim-Bolanden, 1449 das Amt Homburg in der Nachfolge der Grafen von Homburg, 1514 die halbe und 1527 die ganze Grafschaft Saarwerden und 1522 die halbe Herrschaft Lahr-Mahlberg als Erben der Grafen von Moers-Saarwerden gehörten nicht zur Grafschaft Saarbrücken, sondern zu Nassau-Saarbrücken.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Saarbrücken

    Elisabeth heiratete Philipp von Nassau-Saarbrücken-Weilburg in 1412. Philipp wurde geboren in cir 1368 in Weilburg; gestorben am 2 Jul 1429 in Wiesbaden, Hessen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 21.  Graf Antoine von Lothringen-VaudémontGraf Antoine von Lothringen-Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in cir 1400; gestorben am 22 Mrz 1458.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Vaudémont und Herr von Joinville (1418 bis 1458)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Antoine_de_Vaudémont (Apr 2018)

    Antoine de Vaudémont (* um 1400; † 22. März 1458) war Graf von Vaudémont und Herr von Joinville von 1418 bis 1458. Durch seine Ehe war er von 1452 bis 1458 auch Graf von Aumale und Baron von Elbeuf. Er war der Sohn von Friedrich I. von Vaudémont und Marguerite de Joinville.

    Antoine de Vaudémont war der Neffe des Herzogs Karl II. von Lothringen, dessen Nachfolger er werden wollte, da dieser keine Söhne hatte. Karl II. bestimmte jedoch, dass seine Tochter Isabella (* um 1400; † 1453), die 1420 mit René I. von Anjou, Herzog von Bar verheiratet wurde, das Herzogtum erben solle, was von Antoine angefochten wurde, weswegen Karl ihn 1425 formell enterbte. Karls Angriffe auf Antoines Besitz liefen jedoch in Leere, da Antoine sich mit Philipp dem Guten, Herzog von Burgund, einen mächtigen Verbündeten gesucht hatte. Nach dem Eintreten des Erbfalls 1431 nahm Antoine den Kampf um das Herzogtum wieder auf, und am 2. Juli 1431 gelang es ihm in der Schlacht von Bulgnéville, René gefangen zu nehmen.
    René und Antoine einigten sich am 10. Oktober 1432 darauf, Philipp den Guten als Schiedsrichter anzurufen, doch brachte dessen Vermittlung lediglich eine Übereinkunft zustande (Brüssel 13. Februar 1433), die unter anderem eine spätere Ehe zwischen Kindern der Kontrahenten, Jolande von Lothringen (* 1428) und Friedrich II. von Vaudémont (* um 1428), vorsah. Kaiser Sigismund belehnte aber 1434 René mit Lothringen, woraufhin Antoine sich erneut an den Burgunder wandte, ohne dass er letztlich an der Entscheidung noch etwas ändern konnte. Am 27. März 1441 verzichtete Antoine schließlich im Vertrag von Reims auf seinen Anspruch auf Lothringen; dafür wurde die Unabhängigkeit seiner Grafschaft Vaudémont anerkannt und sein Sohn Friedrich II. mit Jolande verlobt. Deren Hochzeit fand 1445 in Nancy statt. Antoines Enkel René II. konnte so 1473 Herzog von Lothringen werden.

    Antoine heiratete Gräfin Marie von Harcourt am 12 Aug 1416. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Graf Friedrich II. (Ferry II.) von Lothringen-Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1428; gestorben am 31 Aug 1470 in Joinville.
    2. 31. Marie von Lothringen-Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1455.

  5. 22.  Anna von WürttembergAnna von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1408; gestorben in 1471.

    Anna heiratete Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere am 24 Feb 1422 in Darmstadt, Hessen, DE, und geschieden in 1456. Philipp (Sohn von Johann IV von Katzenelnbogen und Anna von Katzenelnbogen) wurde geboren in 1402; gestorben am 27 Jun 1479. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1427; gestorben am 27 Feb 1453.

  6. 23.  Graf Ludwig I. von Württemberg-UrachGraf Ludwig I. von Württemberg-Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in vor 31 Okt 1412; gestorben am 23. Sep. 1450 in Urach, Baden-Württemberg, DE.

    Ludwig heiratete Prinzessin Mechthild von der Pfalz (Wittelsbacher) am 21 Okt 1436 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. Mechthild (Tochter von Kurfürst Ludwig III. von der Pfalz (Wittelsbacher), der Bärtige und Mechthild (Matilde) von Savoyen-Achaia) wurde geboren am 7 Mrz 1419 in Schloss Heidelberg; gestorben am 22 Aug 1482 in Schloss Heidelberg; wurde beigesetzt in Kartause Güterstein, dann 1554 im Chor der Stiftskirche in Tübingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Mechthild von Württemberg-Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1436; gestorben am 6 Jun 1495 in Schloss Rotenburg, Fulda.

  7. 24.  Ulrich V. von WürttembergUlrich V. von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1413; gestorben am 1 Sep 1480 in Leonberg, Baden-Württemberg, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_V._(Württemberg)

    Ulrich V. „der Vielgeliebte“ (* 1413; † 1. September 1480 in Leonberg) war von 1433 bis 1441 Graf von Württemberg und von 1441 bis 1480 Graf von Württemberg-Stuttgart.

    Ulrich war der Sohn von Graf Eberhard IV. von Württemberg und Henriette von Mömpelgard.

    Nach dem frühen Tod seines Vaters übernahm für Ulrich und seinen älteren Bruder Ludwig seine Mutter gemeinsam mit württembergischen Räten die Vormundschaft. Ludwig wurde bereits im Jahr 1426 für mündig erklärt, womit er alleine die Regierungsgeschäfte übernahm, bis sein Bruder Ulrich 1433 zur Mitregierung zugelassen wurde. Nach einigen Jahren der gemeinsamen Regierung setzte Ulrich im Jahr 1441 nach seiner Hochzeit mit Margarete von Kleve (1416–1444), einer Tochter des Adolf II. (Kleve-Mark), die Teilung des Landes durch, die am 23. April 1441 beurkundet wurde. Ulrich erhielt den östlichen und nördlichen Landesteil mit der Residenzstadt Stuttgart, Ludwig den westlichen und südlichen Landesteil mit der Residenzstadt Urach. Die Teilung, die ursprünglich auf vier Jahre befristet worden war, wurde bereits am 25. Januar 1442 durch den Nürtinger Vertrag als unbegrenzte Teilung festgeschrieben.

    1444 unterstützte Ulrich das Haus Habsburg unter König Friedrich III. im Alten Zürichkrieg im Kampf gegen die schweizerischen Eidgenossen. Gemeinsam mit seinen Verbündeten, dem Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg, dem Mainzer Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach sowie dem Markgrafen Jakob I. von Baden bildete er den Kern des Mergentheimer Bundes, der mehr und mehr gegen die Reichsstädte vorging. Seinen Höhepunkt fanden diese Spannungen in der Fehde zwischen Markgraf Albrecht und der Reichsstadt Nürnberg 1449. Graf Ulrichs Hauptgegner unter den Reichsstädten war Esslingen, das durch die Erhöhung seiner Zölle die Einnahmen der Grafschaft Württemberg deutlich verringerte. Ulrich gelang es aber, trotz mehrfacher Siege gegen Esslingen und weitere Reichsstädte, nicht, einen entscheidenden Vorteil zu gewinnen.

    1450 fiel Ulrich nach dem Tod seines Bruders Ludwig die Vormundschaft über seine beiden Neffen zu, die künftigen Grafen von Württemberg-Urach Ludwig II. und Eberhard V. Dies führte bald zu einem Streit mit Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, der, als Onkel mütterlicherseits, ebenfalls Anspruch auf die Vormundschaft geltend machte. 1456 begann Ulrich mit dem Bau des Württembergischen Landgrabens, um seine Gebietsansprüche im Norden zu behaupten. Ludwig II. starb bereits 1457. Die Uracher Landstände hoben 1459 auch die Vormundschaft Ulrichs über Graf Eberhard V. auf.

    1458 ließ Ulrich die Burg Widdern zerstören, auf der sich pfälzische Lehnsleute befanden. Dies verstärkte die Auseinandersetzungen zwischen Ulrich und Friedrich I. von der Pfalz. Im Deutschen Reich bildeten sich damals zwei Bündnisblöcke heraus. Ulrich schloss sich der Allianz zwischen dem, 1452 zum Kaiser gekrönten Friedrich III. und Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg an. Deren Hauptgegner waren der Bruder des Kaisers Herzog Albrecht VI. von Österreich, Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut. 1460 kam es zu ersten militärischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Bündnisblöcken. Nach einem kurzen Waffenstillstand rief Friedrich III. 1461 erneut den Reichskrieg gegen Bayern aus. Ulrich übernahm gemeinsam mit Albrecht Achilles die Reichshauptmannschaft gegen Bayern. In der kurz danach ausbrechenden Mainzer Stiftsfehde von 1461 bis 1463 unterstützte er Erzbischof Adolf II. von Nassau gegen dessen abgesetzten Vorgänger Diether von Isenburg und Friedrich I. von der Pfalz. Nach verschiedenen Kämpfen kam es am 30. Juni 1462 zur Schlacht bei Seckenheim, in der Ulrichs Truppen und Verbündete besiegt und gefangen genommen wurden. Schließlich wurde nach einem letzten Zweikampf Ulrichs mit Hans (dem Kecken) von Gemmingen auch Ulrich von ihm besiegt und gefangen genommen. Erst am 27. April 1463 kehrte Ulrich nach einer Lösegeldzahlung zurück nach Stuttgart. In diesem Jahr ließ er in Marbach am Neckar in seinem Schloss unter anderem das Schlafgemach neu herrichten. Wandgemälde zeigen ihn als gottesfürchtigen Mann und leidenschaftlichen Jäger; in einer Inschrift gedenkt er des Pfälzer Kriegs und beteuert, er habe diesen aus ehrenvollen Motiven geführt.[1]

    1473 gingen Ulrich und Eberhard V. einen Hausvertrag ein, der die gemeinsame Erbfolge regeln sollte und bereits auf die Wiedervereinigung der beiden württembergischen Landesteile hinzielte. Ulrich erhielt später bei Eberhard V. auch Unterstützung gegen seinen eigenen renitenten Sohn, Eberhard VI., wodurch Eberhard V. auch Einfluss im Stuttgarter Landesteil gewann.

    Ulrich heiratete Margarethe von Kleve am 29 Jan 1441 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. Margarethe (Tochter von Herzog Adolf II. von Kleve-Mark und Maria von Burgund) wurde geboren am 23/24 Feb 1416; gestorben am 20 Mai 1444 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Ulrich heiratete Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher) am 9 Sep 1444. Elisabeth (Tochter von Herzog Heinrich XVI. von Bayern (von Landshut) (Wittelsbacher) und Margarete von Österreich) wurde geboren in 1419; gestorben am 1 Jan 1451. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Graf Heinrich von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Sep 1448 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 15 Apr 1519 in Burg Hohenurach, Bad Urach, DE.
    2. 35. Elisabeth von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Dez 1450 in Landshut; gestorben am 6 Apr 1501.

    Ulrich heiratete Margarethe von Savoyen am 11 Nov 1453. Margarethe (Tochter von GegenPapst Felix V. Amadeus VIII. von Savoyen und Maria von Burgund) wurde geboren in 1420 in Morges, VD, Schweiz; gestorben am 30 Sep 1479. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 25.  Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 23 Aug 1388; gestorben am 2 Jul 1419 in Waiblingen, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Eberhard IV of Württemberg
    • Französischer Name: Eberhard IV de Wurtemberg
    • Titel (genauer): Grafschaft, Herzogtum, Königreich Württemberg; Graf von Württemberg

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_IV,_Count_of_W%C3%BCrttemberg

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Eberhard_IV_de_Wurtemberg



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_IV._(Württemberg) (Jun 2018

    Eberhard IV. war das einzige überlebende Kind aus der Ehe von Graf Eberhard III. und Antonia Visconti. Am 13. November 1397 wurde er mit Henriette von Mömpelgard verlobt. Henriette war die älteste Tochter und Haupterbin Heinrichs von Mömpelgard, der 1396 starb, ein Jahr vor seinem Vater, dem Grafen Stephan von Mömpelgard. Durch die spätestens 1407 geschlossene Ehe wurde die Grafschaft Mömpelgard württembergisch.

    Eberhard IV. beteiligte sich ab 1407 aktiv an der Regierung des Landes. Ab 1409 regierte er gemeinsam mit Henriette die Grafschaft Mömpelgard. Nach dem Tod Eberhards III. am 16. Mai 1417 übernahm er die Regierung in ganz Württemberg. Bei seinem Tod am 2. Juli 1419 waren seine beiden Söhne, die späteren Grafen Ludwig I. und Ulrich V., erst sieben beziehungsweise sechs Jahre alt. Deshalb wurde eine Vormundschaftsregierung aus Henriette und bis zu 32 württembergischen Räten eingesetzt.

    Englischer Name:
    Count of Württemberg (from 1417 until his death)

    Französischer Name:
    Comte de Wurtemberg et d'Urach (de 1417 à sa mort)

    Titel (genauer):
    Württemberg war ein seit dem Hochmittelalter bestehender Teilstaat des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation, des Rheinbundes, des Deutschen Bundes und des Deutschen Reiches. Sein Territorium ging 1952 im neu gebildeten Bundesland Baden-Württemberg auf.
    Seit dem 12. Jahrhundert zunächst eine Grafschaft, wurde das Land 1495 zum Herzogtum mit den zeitweiligen Residenzen Stuttgart und Ludwigsburg, 1803 zum Kurfürstentum und 1806 zum Königreich erhoben.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Württemberg (Aug 2023)

    Eberhard heiratete Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon) in Datum unbekannt. Henriette (Tochter von Herr Heinrich II. (Henri) von Montfaucon und Marie von Châtillon-Porcéan) wurde geboren in 1383/1387; gestorben in 1444. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Anna von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1408; gestorben in 1471.
    2. 37. Graf Ludwig I. von Württemberg-Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 31 Okt 1412; gestorben am 23. Sep. 1450 in Urach, Baden-Württemberg, DE.
    3. 38. Ulrich V. von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1413; gestorben am 1 Sep 1480 in Leonberg, Baden-Württemberg, DE.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Dagersheim. Agnes wurde geboren in cir 1399. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 26.  Elisabeth von WürttembergElisabeth von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren am nach 1412; gestorben in nach 29 Apr 1476.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Württemberg_(1412–1476)

    Elisabeth von Württemberg (* nach 1412; † nach dem 29. April 1476) war die Tochter Eberhards des Milden von Württemberg und Elisabeths von Nürnberg. Sie wurde am 15. Januar 1428 mit Albrecht III. von Bayern – der später durch seine Beziehung zu Agnes Bernauer bekannt wurde – verlobt. Stattdessen heiratete sie aber heimlich den zu seiner Ausbildung am Hof Graf Ludwig von Württembergs weilenden Johann IV. von Werdenberg.

    Leben
    Elisabeth war das einzige Kind aus der zweiten Ehe Eberhards des Milden mit Elisabeth von Nürnberg. Sie war damit eine Urenkelin von Kaiser Karl IV. Über Geburtstag und -ort liegen keine Quellen vor, jedoch fand das Beilager ihrer Eltern am 22. November 1412 in Stuttgart statt.

    In Württemberg war die Herrschaft an die Enkel aus der ersten Ehe Eberhards des Milden mit Antonia Visconti, die Brüder Ludwig I. und Ulrich V., übergegangen. Diese regierten zu Anfang noch unter der Vormundschaft ihrer Mutter Henriette von Mömpelgard und württembergischer Räte. Zum Ende dieser Vormundschaft nahm auch Kurfürst Ludwig III. von der Pfalz vermittelnden Einfluss auf die Regierungsgeschäfte der Brüder.

    Am 15. Januar 1428 trafen die Brüder Ludwig und Ulrich in Heidelberg eine Eheabrede für ihre etwa gleichaltrige Tante Elisabeth. Die Herzöge Ernst und Wilhelm III. von Bayern-München vereinbarten darin die Heirat von Ernsts Sohn Albrecht III. mit Elisabeth. Das Beilager wurde darin auf die Zeit zwischen Pfingsten (23. Mai) und Johannis (24. Juni) 1428 festgelegt. Für den Fall eines einseitigen Bruches des Verlöbnisses wurde ein Strafgeld von 10.000 Gulden festgelegt.

    Johann IV. von Werdenberg, der einige Jahre vor 1416 geboren ist,[1] wurde am württembergischen Hof erzogen. Die heimliche Hochzeit der beiden Teenager[2] wird wohl unmittelbar im Frühjahr 1428 stattgefunden haben. Am 2. August 1429 berichtete Hans Truchseß von Bischishausen der Gräfin Henriette von Württemberg über Verhandlungen, die wegen des durch die Heirat entstandenen Streits zwischen Württemberg und Werdenberg notwendig geworden waren. Am 27. April 1430 wurde in Stuttgart die Ehe anerkannt und Elisabeth ihre Heimsteuer auf die Ämter Balingen und Ebingen angewiesen, sowie die bereits bestehenden Pfandschaften der Werdenberger auf Sigmaringen und Veringen erneut bestätigt.

    Wie württembergische Urkunden zeigen, scheint es im Jahr 1441 noch keine überlebenden Kinder gegeben zu haben. Im Jahr 1459 hingegen ist von sechs Söhnen die Rede. Gegen einen Erbverzicht an Württemberg wurde ihnen Sigmaringen und Veringen endgültig überlassen. Diese trugen die Werdenberger daraufhin umgehend dem Kaiser zu Lehen auf. Dadurch konnte Veringen und Sigmaringen nach dem Aussterben der Werdenberger im Jahr 1534 als erledigtes Reichslehen an die Grafen von Zollern vergeben werden.

    Das Strafgeld an Bayern wurde, wie württembergische Urkunden des Jahres 1447 zeigen, bezahlt.

    Johann von Werdenberg starb am 26. April 1460 und er wurde im Familienbegräbnis in der Pfarrkirche St. Martin in Trochtelfingen begraben. Elisabeth war nach einer württembergischen Urkunde noch am 29. April 1476 am Leben. Ihre Ruhestätte ist nicht bekannt, aber ihrem Rang und ihrer Stellung entsprechend dürfte sie an der Seite ihres Gatten beigesetzt worden sein.

    Rezeption
    Für den Stuttgarter Ratsherren Sebastian Küng schien das Verhalten Elisabeths so undenkbar gewesen zu sein, dass er aus der Quellenlage in einer Geschichte des Hauses Württemberg (1554) nur den Schluss ziehen konnte, dass sie in einer ersten Ehe mit Johann von Werdenberg verheiratet gewesen sei und nach dessen Tod Albrecht von Bayern geheiratet hat, mit dem sie aber keine Kinder hatte.

    Christian Friedrich Sattler (1773) stellte Elisabeths Mutter kein besonders gutes Zeugnis aus und stellte diese als wollüstig dar. Bei diesem negativen Einfluss sei von Elisabeth kein anderes Verhalten zu erwarten gewesen. Historisch belegt ist, dass Elisabeth von Nürnberg in ihrem Witwensitz in Schorndorf eine sehr aufwendige Hofhaltung betrieb und ihren Stiefenkeln Schulden von über 10.000 Gulden hinterlassen hatte.[3]

    Der grundlegende Historiker der Werdenberger, Johann Nepomuk Vanotti, griff 1845 diese Kritik auf, stellt ihr aber Elisabeths späteres Leben in einer vieljährigen, zufriedenen Ehe und als besorgte, liebende Mutter und gute Haushälterin entgegen, die aber auch herrschsüchtig, stolz und hartnäckig sein konnte, wenn es um das Wohl ihrer Kinder ging.

    Spätere Historiker (Stälin, 1887 oder Decker-Hauff, 1966) stellen den romantischen Aspekt in den Vordergrund und relativieren Elisabeths Verhalten mit der späteren Affäre des Bräutigams mit Agnes Bernauer.

    Gestorben:
    Elisabeth war nach einer württembergischen Urkunde noch am 29. April 1476 am Leben.

    Begraben:
    Ihre Ruhestätte ist nicht bekannt, aber ihrem Rang und ihrer Stellung entsprechend dürfte sie an der Seite ihres Gatten beigesetzt worden sein.

    Elisabeth heiratete Johann III. von Werdenberg in 1428. Johann wurde geboren in vor/um 1416; gestorben am 26 Apr 1465; wurde beigesetzt in Pfarrkirche St. Martin, Trochtelfingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Martha von Werdenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1186.


Generation: 8

  1. 27.  Margarete von AnjouMargarete von Anjou Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Isabella7, 14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 23/24.3.1430 in Pont-à-Mousson; gestorben am 25 Aug 1482 in Schloss La Vignolle; wurde beigesetzt in Kathedrale von Angers.

    Notizen:

    Mit Heinrich VI. hatte Margarete einen Sohn.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Anjou

    Margarete von Anjou (* 23. März oder 24. März 1430[1] in Pont-à-Mousson; † 25. August 1482 auf Schloss La Vignolle) war die Tochter von Renatus von Anjou, dem späteren König von Neapel und Titularkönig von Jerusalem, und von Isabella von Lothringen. Sie war verheiratet mit Heinrich VI., König von England.

    Leben
    Am 23. April 1445[2][3] wurde sie, dem Vertrag von Tours (1444)[4] zwischen Karl VII., König von Frankreich, und Heinrich VI. gemäß, mit letzterem vermählt. 1453 gebar sie diesem einen Sohn, der Edward genannt wurde. Schön, geistvoll und unternehmend, wusste sie sich bald einen großen Einfluss zu verschaffen. Sie entmachtete Humphrey, Duke of Gloucester, den Onkel ihres Mannes. Da Heinrich oft geistig umnachtet war, übernahm sie die Regierung zusammen mit dem Duke of Suffolk, nach dessen Tod mit Edmund Beaufort, 1. Duke of Somerset. 1448 gründete sie außerdem das Queens’ College in Cambridge.

    Ab 1455 in die Rosenkriege zwischen dem Haus Lancaster, dem ihr Gemahl angehörte, und dem Haus York verwickelt, welches ihr vorwarf, dass ihr Sohn Edward untergeschoben sei, entwickelte Margarete eine außergewöhnliche Geisteskraft und beherrschte auf gleiche Weise die Politik wie das Heer. Richard Plantagenet, 3. Duke of York und Führer des Hauses York, verlor am 30. Dezember 1460 gegen ihre Truppen in der Schlacht von Wakefield das Leben. Desgleichen überwand sie am 22. Februar 1461 RRichard Neville, 16. Earl of Warwick in der Zweiten Schlacht von St. Albans. Ihre Versuche, den von Warwick auf den Thron erhobenen Sohn Richard Plantagenets, Eduard IV. zu verdrängen und den rechtmäßigen Thronanspruch ihres Sohnes durchzusetzen, blieben jedoch erfolglos. Nach der furchtbaren Niederlage der Lancaster-Partei bei Towton (29. März 1461) floh sie über Schottland nach Frankreich zu Ludwig XI., der ihr unter der Bedingung der Auslieferung von Calais 2.000 Soldaten bewilligtee. Mit dieser durch englische Flüchtlinge verstärkten Armee drang sie mit ihrem Sohn Edward von Schottland aus in Northumberland ein, musste nach dem Misserfolg dieses Vorstoßes jedoch 1463 wieder auf das Festland flüchten. Hier söhnte Ludwig XI. sie 1470 mit ihrem Todfeind Warwick aus, der die Seiten gewechselt hatte. Warwick, genannt der Königsmacher, vertrieb daraufhin Eduard IV. und setzte Heinrich VI. wieder auf den Thron

    Am Tag der Schlacht von Barnet (14. April 1471), in der Warwick fiel, landete Margarete bei Weymouth in England, wurde aber in der Schlacht von Tewkesbury (4. Mai) mit ihrem Anhang von Eduard IV. geschlagen und fiel durch Sir William Stanley iin die Hände ihres Gegners. Ihr Sohn war auf der Flucht getötet worden, ihr in Gefangenschaft geratener Gemahl Heinrich VI. wurde am 21. Mai im Tower of London ermordet. Später wurde sie in Wallingford Castle eingesperrt. Erst 1474 wurde sie auf Fürsprache Ludwigs XI. aus der Haft befreit, kehrte nach Frankreich zurück und starb dort. Sie liegt in der Kathedrale von Angers begraben.

    Nachkommen
    Mit Heinrich VI. hatte Margarete ein Kind:
    • Eduard, Prince of Wales, (* 13. Oktober 1453, † 4. Mai 1471 in der Schlacht von Tewkesbury). Er führte von Geburt an den Titel Duke of Cornwall.
    Edward wurde im Dezember 1470 Anne Neville verheiratet, Tochter von Richard Neville, 16. Earl of Warwick, und Anne Beauchamp. Ob diese Ehe vollzogen wurde, ist nicht eindeutig zu klären.


    Rezeption
    Giacomo Meyerbeer schuf die Oper Margherita d’Anjou, die am Teatro alla Scala in Mailand 1820 uraufgeführt wurde.
    Literatur
    • Dockray, Keith: Henry VI, Margaret o Anjou and the Wars of the Roses : a source book, Stroud : Sutton, 2000, ISBN 0-7509-2163-3
    Weblinks
     Commons: Margarete von Anjou – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Margaret d'Anjou auf thepeerage.com, abgerufen am 26. Juli 2015 (englisch)
    Einzelnachweise
    1 Diana E. S. Dunn: Margaret of Anjou. In: Oxford Dictionary of National Biography (ODNB). Bd. 36 (2004), S. 638–646, hier: S. 638.
    2 H. Vollrath & N. Fryde (Hrsg.): Die englischen Könige im Mittelalter; Von Wilhelm dem Eroberer bis Richard III. Beck, 2004, ISBN 3-406-49463-3, S. 187
    3 Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, S. 37
    4 H. Vollrath & N. Fryde (Hrsg.): Die englischen Könige im Mittelalter; Von Wilhelm dem Eroberer bis Richard III. Beck, 2004, ISBN 3-406-49463-3, S. 192

    Margarete heiratete König Heinrich VI. von England (Lancaster) am 23 Apr 1445. Heinrich (Sohn von Heinrich V. von England (Lancaster) und Catherine von Frankreich (von Valois) (Kapetinger)) wurde geboren am 6 Dez 1421 in bei Windsor; gestorben am 21 Mai 1471 in London, England; wurde beigesetzt in Chertsey Abtei, dann Westminster Abbey. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Edward von Westminster  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Okt 1453 in Palace of Westminster, Westminster, England; gestorben am 4 Mai 1471; wurde beigesetzt in Abtei von Tewkesbury.

  2. 28.  Markgraf & Ritter Christoph I von BadenMarkgraf & Ritter Christoph I von Baden Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Katharina7, 14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 13 Nov 1453 in Baden-Baden, Baden, DE; gestorben am 19 Mrz 1527 in Burg Hohenbaden, Baden-Baden, Baden, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: Mai bis Nov 1469, Grabeskirche, Jerusalem; Von Mai bis November 1468 unternahm er zusammen mit Eberhard von Württemberg-Urach eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, wo er und seine 24 adligen Begleiter am 12. Juli 1468 in der Grabeskirche zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen wurde.
    • Titel (genauer): 1475 bis 1515, Baden, DE; Markgraf von Baden

    Notizen:

    Markgraf Christoph I. von Baden (* 13. November 1453 in Baden-Baden; † 19. März 1527[1] im Schloss Hohenbaden/Baden-Baden) regierte von 1475 bis 1515. 1503 vereinigte er die Herrschaft der ausgestorbenen badischen Nebenlinie Hachberg-Sausenberg wieder mit den badischen Stammlanden.

    Leben
    Christoph I. von Baden war der Sohn des Markgrafen Karl I. von Baden und Katharinas von Österreich, der Schwester Kaiser Friedrichs III.

    Christoph erhielt in Speyer und Freiburg eine umfassende Schulbildung. Von Mai bis November 1468 unternahm er zusammen mit Eberhard von Württemberg-Urach eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, wo er und seine 24 adligen Begleiter am 12. Juli 1468 in der Grabeskirche zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen wurde.[2]

    1476 trat er zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Albrecht seine Herrschaft als Markgraf an. Dieser erhielt 1476 die Grafschaft Hochberg als Erbteil, so dass Christoph ab diesem Zeitpunkt die Markgrafenwürde alleine innehatte.

    Diese Erbteilung mit seinem Bruder Albrecht war zunächst auf sechs Jahre begrenzt, wurde aber 1482 mit einer endgültigen Regelung verstetigt. Allerdings gab Albrecht seinen Anteil sofort gegen eine Rentenzahlung an Christoph zurück, so dass das Herrschaftsgebiet de facto ungeteilt blieb. Als Albrecht 1488 kinderlos starb, fielen Burg und Herrschaft Hochberg endgültig an Christoph zurück.

    Die durch seine Mutter angelegte enge Beziehung zum Haus Habsburg bestimmte Christophs Regierungszeit. Bereits ein Jahr vor seinem Regierungsantritt half er Friedrich III. mit Truppen gegen Karl den Kühnen. Unter Maximilian I. erwarb er sich einen Ruf als tapferer und erfolgreicher Feldherr, vor allem in den Niederlanden. Der Kaiser revanchierte sich mit der Übertragung von Herrschaften im Westen des Reichs (unter anderem der Statthalterschaft zu Luxemburg) und der in Mechelen 1491 erfolgten Aufnahme in den exklusiven Orden vom Goldenen Vlies.

    1489 wurde Christoph Mitglied des Schwäbischen Bundes. Dies fügte sich in seine Bemühungen um eine friedliche Koexistenz mit seinen Nachbarn (insbesondere mit Württemberg sowie den Städten Weil und Straßburg) ein. Im Schutz dieses südwestdeutschen Landfriedens brachte Christoph den inneren Ausbau seines Herrschaftsgebietes voran.

    Christoph baute das Neue Schloss von Baden-Baden aus und nahm 1479 in ihm seinen Wohnsitz.

    Das Röttelsche Gemächt und der Erbfolgestreit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Am 31. August 1490 schlossen die Markgrafen Philipp von Hachberg-Sausenberg und Christoph einen Erbvertrag, das sogenannte „Röttelsche Gemächt“. Bereits 1490–1493 übertrug Philipp von Hachberg-Sausenberg die Verwaltung seiner badischen Herrschaften an Christoph.[3] Als am 9. September 1503 Philipp, der letzte Abkömmling der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg, ohne männlichen Erben verstarb, fielen dessen Herrschaften Rötteln, Sausenberg und Badenweiler[4] an Christoph.

    Christoph besetzte die geerbten Gebiete rasch und ließ sich huldigen. So machte er die Zersplitterung der Besitzungen des badischen Hauses rückgängig und arrondierte sein Gebiet.

    Philipps Tochter Johanna wurde nach dem Tode ihres Vaters Gräfin von Neuenburg und heiratete 1504 Ludwig von Orléans, der sich auch marquis de Rothelin nannte. Sie machte mit Hilfe einiger eidgenössischer Stände und des Königreichs Frankreich Ansprüche auf die badischen Herrschaften geltend. Nach dem Tode Johannas (1543) nannte sich auch ihr Sohn François weiterhin marquis de Rothelin und begründete die Nebenlinie Orléans-Rothelin. Der Streit mit dieser Linie wurde erst 1581 mit der Zahlung von 225 000 Gulden beigelegt.

    Auch das Haus Österreich machte Ansprüche als Landgrafen des Breisgau geltend. Dieser Streit wurde erst 1741 definitiv beigelegt und kostete das Haus Baden-Durlach nochmals 230 000.

    Übergabe der Regierung an seine weltlichen Söhne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Körperlich und geistig geschwächt, musste er 1515 die Regentschaft seinen Söhnen Bernhard, Philipp und Ernst abtreten. Die 1503 von ihm vorgesehene und auf der Markgrafentafel Hans Baldungs ins Bild gesetzte Nachfolgeregelung (Philipp als Alleinerbe) konnte er nicht durchsetzen. 1516 wurde er unter die Vormundschaft seiner Söhne gestellt; er starb 1527 in geistiger Umnachtung.

    Als Philipp 1533 ohne Erben starb, teilten seine beiden Brüder das Erbe unter sich auf. Damit entstanden ab 1533 die Markgrafschaften Baden-Durlach und Baden-Baden. Erst 1771 wurde das Land (nach dem Aussterben der Baden-Badener Linie) unter Markgraf Karl Friedrich per Erbschaftsvertrag wieder vereinigt.

    Porträts
    Vor allem Hans Baldung schuf mehrere Darstellungen des Fürsten.[5] 2006 machte Baldungs sogenannte Markgrafentafel, ein Votivbild, das Christoph im Kreis seiner Familie vor Anna Selbdritt zeigt, Furore, als sich herausstellte, dass dieses zeitweise von der Familie der Markgrafen von Baden beanspruchte Werk seit 1930 dem Land gehört.

    Um 1490 wurde in einer Pariser Werkstatt das in der Badischen Landesbibliothek als Handschrift „Durlach 1“ verwahrte Stundenbuch Christophs geschaffen, eine Prachthandschrift.

    Münzen zeigten sein Konterfei, aber auch eine 1519 für das Augustinerkloster in Zürich gestiftete Glasscheibe. Eine weitere Glasscheibe gehört zur Sammlung des Herzogs von Württemberg in Altshausen.

    Die Devise des Herrschers war: TRIW VND STET EWIG (auf einem 1/8 Güldener von 1501) bzw. T.S.O.E., was mit TRIW STET ON END aufzulösen sein wird (so im Stundenbuch).

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_I._(Baden)

    Gestorben:
    Starb 1527 in geistiger Umnachtung.

    Christoph heiratete Ottilie von Katzenelnbogen am 30 Jan 1469. Ottilie (Tochter von Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere und Ottilie von Nassau-Dillenburg) wurde geboren in verm. 1453 in Burg Starkenburg, Darmstadt; gestorben am 15 Aug 1517 in Baden-Baden, Baden, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche Baden-Baden, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Markgraf Philipp I von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 6 Nov 1479; gestorben am 17 Sep 1533.

  3. 29.  Margarete von BadenMargarete von Baden Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Katharina7, 14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1431; gestorben am 24 Okt 1457 in Ansbach, Bayern, DE.

    Margarete heiratete Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg (Hohenzollern) in 1446 in Heilsbronn, Bayern, DE. Albrecht (Sohn von Kurfürst Friedrich I. (VI.) von Brandenburg (von Nürnberg) (Hohenzollern) und Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher), die Schöne Else ) wurde geboren am 9 Nov 1414 in Tangermünde, Sachsen-Anhalt, DE; gestorben am 11 Mrz 1486 in Frankfurt am Main, Hessen, DE; wurde beigesetzt am 19 Jun 1486 in Klosterkirche, Heilsbronn, Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Prinzessin Ursula von Brandenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1450; gestorben in 1508.

  4. 30.  Graf Friedrich II. (Ferry II.) von Lothringen-VaudémontGraf Friedrich II. (Ferry II.) von Lothringen-Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Antoine7, 15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in cir 1428; gestorben am 31 Aug 1470 in Joinville.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont
    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._von_Vaudémont (Jun 2021)

    Friedrich II., in Frankreich Ferry II. genannt (* um 1428; † 31. August 1470 in Joinville) war Graf von Vaudémont und Herr von Joinville. Er war der Sohn von Antoine de Vaudémont und Marie d’Harcourt, Gräfin von Aumale und Baronin von Elbeuf. Um seine Ansprüche auf das Herzogtum Lothringen zu unterstreichen, wird er auch Friedrich VI. von Lothringen bzw. Ferry VI. de Lorraine genannt.

    1456 übertrug René I. ihm die Verwaltung des Herzogtums Bar und gab ihm 1459, während er seinen zweiten Versuch unternahm, das Königreich für sich zu gewinnen, den Titel eines Generalleutnants von Sizilien. Er starb 1470 in Joinville, drei Jahre bevor seiner Ehefrau das Herzogtum Lothringen zufiel.
    Sein Bruder, Bischof Heinrich von Metz ließ ihm und seiner Gemahlin Jolande nach 1495 von Jacques Bachot, einem der bedeutendsten Bildhauer der Spätgotik der Champagne und Lothringens, ein prächtiges Grabmal für die Familiengrablege in der Stiftskirche von Joinville anfertigen, das während der Revolution zerstört wurde.

    Friedrich heiratete Jolande von Anjou in 1445 in Nancy, FR. Jolande wurde geboren am 2 Nov 1428 in Nancy, FR; gestorben am 23 Mrz 1483 in Nancy, FR. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Herzog René II. von Lothringen-Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2 Mai 1451 in Angers, FR; gestorben am 10 Dez 1508 in Fains.
    2. 44. Herzogin Marguerite (Margarete) von Lothringen-Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1463 in Schloss Vaudémont, Lothringen; gestorben am 2 Nov 1521 in Kloster Argentan; wurde beigesetzt in Kloster Argentan.
    3. 45. Jolanthe von Lothringen-Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1500.

  5. 31.  Marie von Lothringen-VaudémontMarie von Lothringen-Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Antoine7, 15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) gestorben in 1455.

    Marie heiratete Alain IX. de Rohan, 14. Vicomte de Rohan in Datum unbekannt. Alain (Sohn von Alain VIII. de Rohan, 12. Vicomte de Rohan und Béatrix de Clisson, Vicomtesse de Porhoët ) wurde geboren in vor 1408; gestorben in 1462. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 32.  Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Anna7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1427; gestorben am 27 Feb 1453.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Familie/Ehepartner: Ottilie von Nassau-Dillenburg. Ottilie wurde geboren in 1437; gestorben in 1493. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Ottilie von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in verm. 1453 in Burg Starkenburg, Darmstadt; gestorben am 15 Aug 1517 in Baden-Baden, Baden, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche Baden-Baden, Baden, DE.

  7. 33.  Mechthild von Württemberg-UrachMechthild von Württemberg-Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Ludwig7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in vor 1436; gestorben am 6 Jun 1495 in Schloss Rotenburg, Fulda.

  8. 34.  Graf Heinrich von WürttembergGraf Heinrich von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Ulrich7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 7 Sep 1448 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 15 Apr 1519 in Burg Hohenurach, Bad Urach, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Württemberg-Mömpelgard; Graf von Württemberg-Mömpelgard

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Württemberg

    Heinrich von Württemberg (* 7. September 1448 in Stuttgart; † 15. April 1519 auf Burg Hohenurach) war von 1473 bis 1482 Graf von Württemberg-Mömpelgard.

    Leben
    Als zweiter männlicher Nachkomme des Grafen Ulrich V. von Württemberg-Stuttgart war Heinrich von Württemberg für eine Karriere als Geistlicher vorgesehen. Heinrich war seit etwa 1464 Dompropst in Eichstätt. In Mainz war er als Nachfolger des Erzbischofs Graf Adolf von Nassau vorgesehen, der ihn 1465 zu seinem Koadjutor und weltlichen Regenten ernannte. Drahtzieher war der mächtige Markgraf Albrecht von Brandenburg, der eine Tochter mit Heinrichs Bruder Eberhard vermählte. Dieser wollte das Mainzer Erzbistum fest an die von ihm geführte kaiserliche Partei binden, zu der auch Heinrichs Vater Ulrich V. gehörte. Der Erzbischof von Mainz war einer der sieben Kurfürsten und hatte damit erheblichen Einfluss auf die Politik im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Die Koadjutorschaft richtete sich gegen die Wittelsbacher und vor allem gegen Pfalzgraf Friedrich den Siegreichen, der Graf Ulrich in der Schlacht bei Seckenheim 1462 gedemütigt hatte. Weil der Mainzer Erzbischof die ihm zugedachte Rolle jedoch nicht spielen wollte, kam es zu heftigen Spannungen zwischen ihm und Heinrich, die in die sogenannte Koadjutorfehde 1465 bis 1467 mündeten. 1466 erklärte Heinrich Graf Johann von Wertheim die Fehde, eine Auseinandersetzung, die zu einer Machtprobe der großen Fürsten wurde und beinahe zu einem Krieg im ganzen Reich geführt hätte. Am Ende aber siegte der Pfalzgraf auf dem diplomatischen Parkett fast völlig, und Württemberg und Heinrich standen mit weitgehend leeren Händen da. Das mainzische Amt Bischofsheim, das Heinrich als Ausgleich zugesprochen erhielt, gab er bereits 1470 wieder zurück.

    1473 erhielt er im Uracher Vertrag die Grafschaft Mömpelgard und die übrigen linksrheinischen württembergischen Besitzungen zugesprochen. Im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung zwischen dem burgundischen Herzog Karl dem Kühnen und Kaiser Friedrich III. ließ Karl der Kühne Heinrich 1474 gefangen nehmen. Während der bis 1477 dauernden Gefangenschaft in Maastricht und in Boulogne wurde Heinrich sehr schlecht behandelt; unter anderem soll eine Scheinhinrichtung vorgenommen worden sein. Nach dem Tod seines Vaters 1480 versuchte Heinrich gegenüber seinem Bruder Eberhard VI. Erbansprüche auf die Grafschaft Württemberg-Stuttgart und damit auf Gesamt-Württemberg geltend zu machen. Nachdem ihm dies aber nicht gelungen war, trat er im Vertrag von Reichenweier 1482 die Grafschaft Mömpelgard an Eberhard ab. Im August 1490 ließ ihn sein Vetter Eberhard V. in Stuttgart verhaften. Als Begründung für die Verhaftung diente eine angebliche Geisteskrankheit. Eberhard im Bart wurde 1492 von Kaiser Friedrich III. zu seinem Vormund bestimmt. Bis zu seinem Tod 1519 wurde Heinrich mit seiner Frau auf der Burg Hohenurach gefangengehalten. Zeitweilig durfte er sich aber auch in Stuttgart aufhalten.

    Bedeutung
    Eine gewisse Rehabilitation der Persönlichkeit Heinrichs, den die württembergische Historiographie als Wahnsinnigen stigmatisiert hatte, versuchte 1999 der Historiker Klaus Graf.[1] Er verwies unter anderem auf Heinrichs geistige Interessen, ablesbar an Handschriften und Drucken aus seinem Besitz. 2004 hat dann Felix Heinzer nach Auffindung eines weiteren Buchs aus Heinrichs Besitz einen Vergleich zwischen Eberhard im Bart und Heinrich als Buchliebhaber versucht.

    Name:
    Heinrich war der Begründer der älteren Seitenlinie Württemberg-Mömpelgard.

    Titel (genauer):
    Mit Württemberg-Mömpelgard werden die in der Zeit von 1397 bis 1796 zu Württemberg gehörenden Gebiete um Montbéliard bezeichnet.
    Das südwestlich von Belfort liegende Montbéliard (deutsch „Mömpelgard“) wurde im Jahr 985 erstmals urkundlich erwähnt. Die Grafschaft Mömpelgard kam im 11. Jahrhundert mit dem Königreich Burgund an das Heilige Römische Reich und war schon damals romanisches Sprachgebiet. Seit Rudolf von Habsburg ist es als Reichslehen nachgewiesen, und zwar als Kunkellehen, das heißt die weibliche Nachfolge war zugelassen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Württemberg-Mömpelgard

    Heinrich heiratete Elisabeth von Zweibrücken-Bitsch in 1485. Elisabeth gestorben am 17 Feb 1487. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Herzog Ulrich (Eitel) von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 8 Feb 1487 in Reichenweier (Riquewihr), Elsass; gestorben am 6 Nov 1550 in Tübingen, Baden-Württemberg, DE.

    Heinrich heiratete Gräfin Eva von Salm am 21 Jul 1488. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 35.  Elisabeth von WürttembergElisabeth von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Ulrich7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 23 Dez 1450 in Landshut; gestorben am 6 Apr 1501.

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich II. von Henneberg-Aschach. Friedrich (Sohn von Graf Georg I. von Henneberg-Aschach und Johanna (Johannetta) von Nassau-Saarbrücken) wurde geboren in 1429; gestorben am 17 Nov 1488. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Graf Hermann VIII. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1470; gestorben am 5 Apr 1535; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild.

  10. 36.  Anna von WürttembergAnna von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Eberhard7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1408; gestorben in 1471.

    Anna heiratete Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere am 24 Feb 1422 in Darmstadt, Hessen, DE, und geschieden in 1456. Philipp (Sohn von Johann IV von Katzenelnbogen und Anna von Katzenelnbogen) wurde geboren in 1402; gestorben am 27 Jun 1479. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1427; gestorben am 27 Feb 1453.

  11. 37.  Graf Ludwig I. von Württemberg-UrachGraf Ludwig I. von Württemberg-Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Eberhard7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in vor 31 Okt 1412; gestorben am 23. Sep. 1450 in Urach, Baden-Württemberg, DE.

    Ludwig heiratete Prinzessin Mechthild von der Pfalz (Wittelsbacher) am 21 Okt 1436 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. Mechthild (Tochter von Kurfürst Ludwig III. von der Pfalz (Wittelsbacher), der Bärtige und Mechthild (Matilde) von Savoyen-Achaia) wurde geboren am 7 Mrz 1419 in Schloss Heidelberg; gestorben am 22 Aug 1482 in Schloss Heidelberg; wurde beigesetzt in Kartause Güterstein, dann 1554 im Chor der Stiftskirche in Tübingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Mechthild von Württemberg-Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1436; gestorben am 6 Jun 1495 in Schloss Rotenburg, Fulda.

  12. 38.  Ulrich V. von WürttembergUlrich V. von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Eberhard7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1413; gestorben am 1 Sep 1480 in Leonberg, Baden-Württemberg, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_V._(Württemberg)

    Ulrich V. „der Vielgeliebte“ (* 1413; † 1. September 1480 in Leonberg) war von 1433 bis 1441 Graf von Württemberg und von 1441 bis 1480 Graf von Württemberg-Stuttgart.

    Ulrich war der Sohn von Graf Eberhard IV. von Württemberg und Henriette von Mömpelgard.

    Nach dem frühen Tod seines Vaters übernahm für Ulrich und seinen älteren Bruder Ludwig seine Mutter gemeinsam mit württembergischen Räten die Vormundschaft. Ludwig wurde bereits im Jahr 1426 für mündig erklärt, womit er alleine die Regierungsgeschäfte übernahm, bis sein Bruder Ulrich 1433 zur Mitregierung zugelassen wurde. Nach einigen Jahren der gemeinsamen Regierung setzte Ulrich im Jahr 1441 nach seiner Hochzeit mit Margarete von Kleve (1416–1444), einer Tochter des Adolf II. (Kleve-Mark), die Teilung des Landes durch, die am 23. April 1441 beurkundet wurde. Ulrich erhielt den östlichen und nördlichen Landesteil mit der Residenzstadt Stuttgart, Ludwig den westlichen und südlichen Landesteil mit der Residenzstadt Urach. Die Teilung, die ursprünglich auf vier Jahre befristet worden war, wurde bereits am 25. Januar 1442 durch den Nürtinger Vertrag als unbegrenzte Teilung festgeschrieben.

    1444 unterstützte Ulrich das Haus Habsburg unter König Friedrich III. im Alten Zürichkrieg im Kampf gegen die schweizerischen Eidgenossen. Gemeinsam mit seinen Verbündeten, dem Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg, dem Mainzer Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach sowie dem Markgrafen Jakob I. von Baden bildete er den Kern des Mergentheimer Bundes, der mehr und mehr gegen die Reichsstädte vorging. Seinen Höhepunkt fanden diese Spannungen in der Fehde zwischen Markgraf Albrecht und der Reichsstadt Nürnberg 1449. Graf Ulrichs Hauptgegner unter den Reichsstädten war Esslingen, das durch die Erhöhung seiner Zölle die Einnahmen der Grafschaft Württemberg deutlich verringerte. Ulrich gelang es aber, trotz mehrfacher Siege gegen Esslingen und weitere Reichsstädte, nicht, einen entscheidenden Vorteil zu gewinnen.

    1450 fiel Ulrich nach dem Tod seines Bruders Ludwig die Vormundschaft über seine beiden Neffen zu, die künftigen Grafen von Württemberg-Urach Ludwig II. und Eberhard V. Dies führte bald zu einem Streit mit Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, der, als Onkel mütterlicherseits, ebenfalls Anspruch auf die Vormundschaft geltend machte. 1456 begann Ulrich mit dem Bau des Württembergischen Landgrabens, um seine Gebietsansprüche im Norden zu behaupten. Ludwig II. starb bereits 1457. Die Uracher Landstände hoben 1459 auch die Vormundschaft Ulrichs über Graf Eberhard V. auf.

    1458 ließ Ulrich die Burg Widdern zerstören, auf der sich pfälzische Lehnsleute befanden. Dies verstärkte die Auseinandersetzungen zwischen Ulrich und Friedrich I. von der Pfalz. Im Deutschen Reich bildeten sich damals zwei Bündnisblöcke heraus. Ulrich schloss sich der Allianz zwischen dem, 1452 zum Kaiser gekrönten Friedrich III. und Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg an. Deren Hauptgegner waren der Bruder des Kaisers Herzog Albrecht VI. von Österreich, Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut. 1460 kam es zu ersten militärischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Bündnisblöcken. Nach einem kurzen Waffenstillstand rief Friedrich III. 1461 erneut den Reichskrieg gegen Bayern aus. Ulrich übernahm gemeinsam mit Albrecht Achilles die Reichshauptmannschaft gegen Bayern. In der kurz danach ausbrechenden Mainzer Stiftsfehde von 1461 bis 1463 unterstützte er Erzbischof Adolf II. von Nassau gegen dessen abgesetzten Vorgänger Diether von Isenburg und Friedrich I. von der Pfalz. Nach verschiedenen Kämpfen kam es am 30. Juni 1462 zur Schlacht bei Seckenheim, in der Ulrichs Truppen und Verbündete besiegt und gefangen genommen wurden. Schließlich wurde nach einem letzten Zweikampf Ulrichs mit Hans (dem Kecken) von Gemmingen auch Ulrich von ihm besiegt und gefangen genommen. Erst am 27. April 1463 kehrte Ulrich nach einer Lösegeldzahlung zurück nach Stuttgart. In diesem Jahr ließ er in Marbach am Neckar in seinem Schloss unter anderem das Schlafgemach neu herrichten. Wandgemälde zeigen ihn als gottesfürchtigen Mann und leidenschaftlichen Jäger; in einer Inschrift gedenkt er des Pfälzer Kriegs und beteuert, er habe diesen aus ehrenvollen Motiven geführt.[1]

    1473 gingen Ulrich und Eberhard V. einen Hausvertrag ein, der die gemeinsame Erbfolge regeln sollte und bereits auf die Wiedervereinigung der beiden württembergischen Landesteile hinzielte. Ulrich erhielt später bei Eberhard V. auch Unterstützung gegen seinen eigenen renitenten Sohn, Eberhard VI., wodurch Eberhard V. auch Einfluss im Stuttgarter Landesteil gewann.

    Ulrich heiratete Margarethe von Kleve am 29 Jan 1441 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. Margarethe (Tochter von Herzog Adolf II. von Kleve-Mark und Maria von Burgund) wurde geboren am 23/24 Feb 1416; gestorben am 20 Mai 1444 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Ulrich heiratete Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher) am 9 Sep 1444. Elisabeth (Tochter von Herzog Heinrich XVI. von Bayern (von Landshut) (Wittelsbacher) und Margarete von Österreich) wurde geboren in 1419; gestorben am 1 Jan 1451. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Graf Heinrich von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Sep 1448 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 15 Apr 1519 in Burg Hohenurach, Bad Urach, DE.
    2. 52. Elisabeth von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Dez 1450 in Landshut; gestorben am 6 Apr 1501.

    Ulrich heiratete Margarethe von Savoyen am 11 Nov 1453. Margarethe (Tochter von GegenPapst Felix V. Amadeus VIII. von Savoyen und Maria von Burgund) wurde geboren in 1420 in Morges, VD, Schweiz; gestorben am 30 Sep 1479. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 39.  Martha von WerdenbergMartha von Werdenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Elisabeth7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) gestorben in 1186.

    Martha heiratete Ritter Nikolaus (Niclas) von Abensberg in nach 1465. Nikolaus (Sohn von Johann II. von Abensberg und Elsa Törring (Toerring)) gestorben in 1484. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 9

  1. 40.  Edward von WestminsterEdward von Westminster Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Margarete8, 18.Isabella7, 14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 13 Okt 1453 in Palace of Westminster, Westminster, England; gestorben am 4 Mai 1471; wurde beigesetzt in Abtei von Tewkesbury.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Gefallen in der Schlacht von Tewkesbury
    • Titel (genauer): Prince of Wales

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_of_Westminster

    Edward of Westminster, Prince of Wales (* 13. Oktober 1453 im Palast von Westminster; † 4. Mai 1471 in der Schlacht von Tewkesbury) war das einzige Kind des englischen Königs Heinrich VI. und dessen Frau Margarete von Anjou und führte von Geburt an den Titel Duke of Cornwall.

    Seine Eltern heirateten 1445, als die geistige Umnachtung Heinrichs VI. als Erbe seines Großvaters Karl VI. von Frankreich bereits phasenweise zum Ausbruch gekommen war. Edwards Mutter Margarete arrangierte sich sehr schnell mit der führenden HoHofpartei unter Edmund Beaufort, deren größter Gegenspieler nach Ausschalten einiger innerfamiliärer Verwandten der Lancaster-Linie Richard Plantagenet, 3. Duke of York, war. Als die Königin 1453 unerwartet schwanger wurde, waren alsbald Gerüchte im Umlauf, dass das Kind einer Liebschaft mit einem Unbekannten entspringe. Heinrich VI. erkannte jedoch Edward als seinen Sohn an, so dass dieser 1454 zum fünften Prince of Wales ernannt werden konnte. Wenig später begannen die Rosenkriege mit der ersten Schlacht von St Albans im Jahre 1455.

    1460 erlangte York nach der Schlacht von Northampton und seinem triumphalen Einzug in London die Position des offiziellen Thronfolgers unter Umgehung der legitimen Rechte Edwards. Margarete reagierte mit Hilfe von Lancaster-Getreuen mit der erneuten Aufstellung eines Heeres, das in der Schlacht von Wakefield York schlagen konnte, der zudem in dieser Schlacht fiel. 1461 eroberte Yorks ältester Sohn Edward, Earl of March den Thron und nahm den Titel Eduard IV. an. Margarete floh mit ihrem Sohn nach Schottland, nach Wales und schließlich nach Frankreich, wo sie auf ihre Stunde wartete, Edward zu seinem Recht zu verhelfen.
    1470 wechselte Richard Neville, 16. Earl of Warwick, genannt der „Königsmacher“, der maßgeblich zu Eduards Thronbesteigung beigetragen hatte, die Seiten und verhalf Heinrich VI. erneut auf den Thron. Zudem wurde Edward im Dezember 1470 mit Warwicks Tochter Anne Neville verheiratet.[1] Ob diese Ehe vollzogen wurde, ist nicht eindeutig zu klären.

    Am 14. April 1471 schlug der aus seinem Exil zurückgekehrte Eduard IV. in der Schlacht von Barnet die Truppen Nevilles vernichtend, und der Königsmacher starb im Kampf. Margarete, begleitet von ihrem mittlerweile erwachsenen Sohn, hatte inzwischhen eine weitere Armee aufgestellt. Die Nachricht von der Niederlage Warwicks bei Barnet demoralisierte Margaretes und Edwards Truppen so sehr, dass nur ein Rückzug nach Wales in Frage kam, von wo man Truppenunterstützung erhoffte. Bei Tewkesbury holte Eduard IV. die Lancasterarmee ein, die Anhänger Heinrichs VI. mussten sich dem Kampf stellen. Die Schlacht von Tewkesbury am 4. Mai 1471 endete in einem Desaster; Margarete wurde gefangengenommen, praktisch alle Heerführer Lancasters fielen im Kampf oder wurden anschließend exekutiert.
    Über Edwards Tod gibt es verschiedene Versionen. Zum einen ist es möglich, dass er direkt in der Schlacht starb. Andere Erzählungen führen aus, dass er auf der Flucht von Yorkisten gefangen wurde. Eine Untervariante hierbei ist gemäß der Warkworth-Chronik die Gefangennahme durch Soldaten im Beisein von George Plantagenet, dem jüngeren Bruder Eduards IV., den Edward um Gnade anflehte, doch wurde der Prinz durch die Soldaten erschlagen. Eine zweite und erheblich jüngere Untervariante gemäß der Hall-Chronik spricht von einer Gefangennahme und einem Treffen mit Eduard IV. Während des Treffens habe Edward den König gereizt, der ihn daraufhin geschlagen habe. Clarence sowie der jüngste Bruder des Königs, Richard, Duke of Gloucester, und William Hastings hätten daraufhin den Prinzen getötet[2]. Die zweite Variante wirkt aufgrund ihres zeitlichen Abstandes und aufgrund des Mangels zeitgenössischer Quellen eher fiktiv, hat aber durchaus das in der Tudor-Zeit geprägte Bild Gloucesters als skrupelloser Mörder mitgeprägt. Allerdings wird diese Darstellung, wenn auch nicht bezüglich der Person, teilweise durch eine kürzlich aufgefundene französische Abschrift des Arrival gestützt, die zeitgenössisch sein könnte und nach der Edward dem König mit einer Krone entgegengetreten und sofort niedergeschlagen worden sei[3]. Auf jeden Fall ist Edward der einzige Prince of Wales, der in einer Schlacht fallen sollte. Er wurde in der Abtei von Tewkesbury begraben.
    Heinrich VI. wurde wenig später im Tower ermordet, womit das Haus Lancaster endgültig erlosch, auch wenn sich die Tudors später dynastisch darauf berufen sollten.
    Edwards Witwe Anne war ebenfalls gefangengenommen worden und heiratete später Gloucester, womit sie durch dessen Krönung 1483 noch Königin von England wurde.



    Einzelnachweise
    1 Trevor Royle: The Wars of the Roses; England´s first civil war. Abacus, London, 2009, ISBN 978-0-349-11790-4, S. 447
    2 English Historical Documents, IV, 1327-1485, Herausgeber A. R. Myers, 1969, S. 314f
    3 Richard III's Books, A. F. Sutton und L. Visser-Fuchs, Stroud, 1997, Tafel IX, von Besançon MS 1168
    Weblinks
     Commons: Edward of Westminster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Edward Plantagenet, Prince of Wales auf thepeerage.com, abgerufen am 26. Juli 2015 (englisch)

    Edward heiratete Anna Neville am 13 Dez 1470 in Bayeux. Anna (Tochter von Graf Richard Neville, 16. Earl von Warwick und Anne de Beauchamp) wurde geboren am 11 Jun 1456 in Warwick Castle, England; gestorben am 16 Mrz 1485 in Westminster, London. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 41.  Markgraf Philipp I von BadenMarkgraf Philipp I von Baden Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Christoph8, 19.Katharina7, 14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 6 Nov 1479; gestorben am 17 Sep 1533.

    Notizen:

    Markgraf Philipp I. (* 6. November 1479; † 17. September 1533) hatte von seinem Vater Christoph I. 1515 die markgräflichen Besitzungen Baden (Baden-Baden), Durlach, Pforzheim und Altensteig sowie Teile von Eberstein, Lahr und Mahlberg übernommen und als dessen Statthalter verwaltet und 1527 geerbt. 1524–1527 versah er das Amt eines kaiserlichen Statthalters im Reichsregiment.

    Leben
    Philipp war der fünfte Sohn des Markgrafen Christoph I. von Baden und der Ottilie von Katzenelnbogen. Sein Vater beabsichtigte eigentlich eine Erbteilung zu vermeiden und betrachtete Philipp als seinen für die Landesherrschaft am besten befähigten Sohn, dem er die Herrschaft über alle seine Lande übertragen wollte. Zudem war eine Heirat Philipps mit der Erbtochter, Johanna, des Markgrafen Philipp von Hachberg-Sausenberg[1] – einer badischen Nebenlinie – geplant; damit wäre Philipp Herr eines beachtlichen Territoriums geworden. Die Hochzeit mit der Sausenburger Erbtochter scheiterte jedoch am Widerstand des französischen Königs.

    Aufgrund des Widerstandes seiner weltlichen Brüder[2] änderte Christoph später zweimal sein Testament. Philipps Bruder Bernhard III. erhielt die linksrheinischen Besitzungen, sein Bruder Ernst die südbadischen Herrschaften Hachberg, Üsenberg, Sausenberg/Rötteln und Badenweiler.

    Philipp nahm auf französischer Seite an den italienischen Kriegen teil. 1501 kommandierte er ein Schiff der französischen Hilfsflotte, die Venedig im Kampf gegen die Türken unterstützte.

    Philipp war während seiner Regentschaft insbesondere mit zeitüblichen Aufständen konfrontiert. In Fortsetzung der Bundschuh-Bewegung und immer wieder unter Führung von Joß Fritz erhoben sich insbesondere die Bauern und kämpften um ihre Rechte. Es kam vermehrt zu Übergriffen und Gewalt. Durch Durlach ziehend marschierten die Aufständischen zum Kloster Gottesau, das geplündert und völlig zerstört wurde – vor der Nase des Markgrafen. Dieser ging gegen die Heimatorte von Beteiligten vor und ließ z. B. in Berghausen drei Häuser in Brand stecken. Eigentliches Ziel war aber das Gebiet des Bischofs Georg von der Pfalz von Speyer, der sich schließlich zum Pfalzgrafen von Heidelberg flüchtete. Erst Kurfürst Ludwig V. gelang es 1525, die Aufständischen mit seinem Heer zu unterwerfen.

    Philipp I. schloss mit seinen Bauern am 25. Mai 1525 den Vertrag von Renchen.

    Er starb 1533 ohne männlichen Erben. Von seinen sechs Kindern überlebte ihn nur seine Tochter Maria Jakobäa (1507–1580), die seit 1522 mit dem Herzog Wilhelm IV. von Bayern verheiratet war. Seine beiden Brüder Ernst und Bernhard III. teilten seine Besitzungen unter sich auf – die dabei entstehenden Markgrafschaften Baden-Durlach und Baden-Baden bestanden bis zur Wiedervereinigung 1771 nebeneinander.

    Grab
    Das Grab des Markgrafen Philipp I. von Baden befindet sich in der Stiftskirche Baden-Baden.
    Sein Grabmal ziert seine Skulptur in voller Lebensgröße und Rüstung, jedoch ohne Helm. Auf dem Grabmal ist folgende lateinische Inschrift zu lesen:

    DEM GLAUBEN AN GOTT GEHEILIGT
    DEM ERLAUCHTEN FÜRSTEN PHILIPP, MARKGRAFEN VON BADEN,
    EINEM FÜRSTEN AUSGEZEICHNET DURCH KRAFT DES KÖRPERS UND SCHÖNHEIT DER GESTALT,
    WELCHER DIE RITTERLAUFBAHN UNTER KARL VIII., KÖNIG VON FRANKREICH;
    BEI DER BELAGERUNG VON MAILAND BEGANN,
    WELCHER EINEN TEIL DER FLOTTE BEI DER BELAGERUNG VON MITHYLENE BEFEHLIGTE,
    WELCHER SPANIEN UND FRANKREICH DURCHZOG,
    WELCHER VERWESER DES REICHES IN DEUTSCHLAND UNTER KAISER KARL V. WAR,
    WELCHER ZU WASSER UND ZU LANDE GROSSE DINGE VOLLBRACHTE,
    WELCHER ZU HAUSE DURCH KLUGHEIT UND MÄSSIGUNG GEGEN DIE BÜRGER SICH UM
    DAS VATERLAND VERDIENT GEMACHT HAT
    – IHM –
    DEM LEIBLICHEN BRUDER,
    HAT NACH DESSEN LETZTEN WILLEN FÜRST ERNST DIES DENKMAL ERRICHTET,
    ER LEBTE 54 JAHRE 10 MONATE 7 TAG,
    UND STARB IM JAHRE 1533 AM 17. SEPTEMBER.
    Der Grabstein stammt aus dem Jahre 1537 von Christoph von Urach, der noch weitere Werke in der Region erstellte.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_I._(Baden)

    Philipp heiratete Markgräfin Elisabeth von der Pfalz (Wittelsbacher) am 3 Jan 1503 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE. Elisabeth (Tochter von Philipp von der Pfalz (Wittelsbacher), der Aufrichtige und Prinzessin Margarethe von Bayern-Landshut) wurde geboren am 16 Nov 1483 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 24 Jun 1522 in Baden-Baden, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. Maria Jakobäa von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Jun 1507; gestorben am 16 Nov 1580 in München, Bayern, DE.

  3. 42.  Prinzessin Ursula von BrandenburgPrinzessin Ursula von Brandenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Margarete8, 19.Katharina7, 14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1450; gestorben in 1508.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Durch Heirat Herzogin von Münsterberg, Herzogin von Oels und Gräfin von Glatz.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ursula_von_Brandenburg

    Ursula von Brandenburg (* 25. September 1450; † 25. November 1508 in Breslau) war eine Prinzessin von Brandenburg und durch Heirat Herzogin von Münsterberg und Oels sowie Gräfin von Glatz.

    Ursula war das älteste Kind des brandenburgischen Kurfürsten Albrecht Achilles (1414–1486) aus dessen erster Ehe mit Margarete von Baden (1431–1457). Die Prinzessin galt als Lieblingskind des Vaters und als eines der prominentesten Opfer der Konvenienzehe im 15. Jahrhundert. Zuerst dem sächsischen Herzog Albrecht versprochen, wurde sie nach Auflösung der Verlobung an dessen älteren Bruder Ernst weitergereicht, doch zerschlug sich auch dieses Verlöbnis. Nächster Ehekandidat war Herzog Heinrich d. Ä. von Münsterberg (1448–1498), Sohn des böhmischen Königs Georg von Podiebrad. Im Jahr 1466 missbilligte Papst Paul II. diese Verlobung als „gotteslästerliche Verbindung mit einem Ketzer“ und Ursula wurde gemeinsam mit ihrem Vater mit dem Kirchenbann belegt. Auch die Beziehungen Brandenburgs zu Kaiser Friedrich III. wurden wegen der Eheschließung schlechter.[1] Georg von Podiebrad und Albrecht Achilles schlossen hierauf ein Schutz- und Trutzbündnis wider allen Gegnern der Ehe.

    Ursula verlobte sich danach heimlich selbst, ohne Wissen ihres Vaters, mit dem Grafen Rudolf III. von Sulz, Landgraf im Klettgau. Nach päpstlicher Lösung dieses Eheversprechens heiratete sie schließlich am 9. Februar 1467 in Eger doch Herzog Heinrich d. Ä. von Münsterberg. 1471 wurde der verhängte Bann über Ursula und ihren Vater wieder gelöst.[2]

    Ursula heiratete Herzog Heinrich I. von Münsterberg (von Oels), der Ältere in 1497 in Eger, Böhmen, Tschechien. Heinrich (Sohn von König Georg von Böhmen (von Podiebrad) und Kunigunde von Sternberg) wurde geboren in 1448; gestorben in 1498 in Glatz, Niederschlesien, Polen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 54. Herzog Albrecht I. von Münsterberg (von Oels)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 3 Aug 1468 in Burg Kunětická Hora, Tschechien; gestorben am 12 Jul 1511 in Proßnitz, Mähren, Tschechien.
    2. 55. Herzog Georg I. von Münsterberg (von Oels)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2 Okt 1470 in Burg Litice, Záchlumí, Tschechien; gestorben am 10 Nov 1502 in Oels, Niederschlesien, Polen.
    3. 56. Herzog Karl I. von Münsterberg (von Oels)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2/4 Mai 1476 in Glatz, Niederschlesien, Polen; gestorben am 31 Mai 1536 in Frankenstein, Niederschlesien, Polen; wurde beigesetzt in St. Anna-Kirche, Frankenstein, Niederschlesien, Polen.

  4. 43.  Herzog René II. von Lothringen-VaudémontHerzog René II. von Lothringen-Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Friedrich8, 21.Antoine7, 15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 2 Mai 1451 in Angers, FR; gestorben am 10 Dez 1508 in Fains.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Lothringen; Herzog von Lothringen
    • Titel (genauer): Herrschaft, Grafschaft, Herzogtum Elbeuf; Baron von Elbeuf
    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont
    • Titel (genauer): 1480, Grafschaft, Herzogtum Bar; Herzog von Bar

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/René_II._(Lothringen) (Okt 2017)

    René II. (* 2. Mai 1451 in Angers; † 10. Dezember 1508 in Fains) war seit 1473 Herzog von Lothringen.

    Bereits im Jahr 1470 war er Graf von Vaudémont geworden, 1472 Baron von Elbeuf und 1480 erhielt er auch den Titel des Herzogs von Bar. Er beanspruchte darüber hinaus die Krone Neapels und die Grafschaft Provence als Herzog von Kalabrien und Titularkönig von Jerusalem. Am 5. Januar 1477 besiegte er zusammen mit eidgenössischen Truppen in der Schlacht bei Nancy den burgundischen Herzog Karl den Kühnen. Seit 1504 war er schließlich auch Graf von Guise. Sein Sohn Anton II. trat 1509 seine Nachfolge an.

    Kartographische Interessen
    Man geht davon aus, dass der Herzog ein starkes Interesse an Kartografie hatte. Anstatt Gelder für diverse Dinge entgegenzunehmen, wurden ihm Leistungen in Form von Karten der diversen Seefahrer seiner Zeit zuteil. Es wird angenommen, dass er die Informationen lieferte, auf deren Basis Martin Waldseemüller zusammen mit Matthias Ringmann um 1507 eine sehr frühe und dennoch schon sehr genaue Weltkarte erstellte.

    Geburt:
    René war der Sohn von Ferry II. de Vaudémont und Yolande d’Anjou und ein Enkel von René d’Anjou.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Anseaus Enkelin Margarete heiratete Ferry (Friedrich) von Lothringen, den jüngeren Bruder des Herzogs Johann I. Deren Urenkel René folgte 1473 als René II. im Herzogtum.
    Der Titel eines Grafen von Vaudémont wurde in der Folgezeit von verschiedenen jüngeren Söhnen des lothringischen Herzogshauses getragen. Die imponierende Festung von Vaudémont wurde auf Befehl der französischen Besatzungsmacht 1639 abgerissen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Lothringen entstand aus dem 843 gebildeten Lotharii Regnum (lateinisch für Reich des Lothar, auch Lotharingien). 959 wurde Lotharingien in die Herzogtümer Oberlothringen und Niederlothringen geteilt. Während Niederlothringen zwischen 1210 und 1360 in verschiedene Territorien zerfiel, spaltete sich von Oberlothringen nur das Herzogtum Bar ab. Ein großer Teil Oberlothringens blieb – als Herzogtum Lothringen – Teil des Heiligen Römischen Reichs.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Lothringen (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Elbeuf mit dem Hauptort Elbeuf in der Normandie wurde 1582 errichtet. Zuvor war Elbeuf eine Herrschaft (Seigneurie), ab 1338 eine Grafschaft (Comté) und im 16. Jahrhundert eine Markgrafschaft (Marquisat).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Elbeuf (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Bar (französisch: Duché de Bar) war ein historisches Territorium am Oberlauf der Maas in Lothringen im heutigen Frankreich mit dem Zentrum Bar-le-Duc.
    Bar-le-Duc war bereits um 955 Mittelpunkt einer Grafschaft, als Friedrich I., der spätere Herzog von Oberlothringen, diese Ländereien durch einen Gebietstausch mit dem Bischof von Toul erwarb.
    Im Jahr 1430 starb der letzte Herzog aus der männlichen Linie des Herrscherhauses, Ludwig von Bar.[4] Bar hatte er bereits 1419 seinem Großneffen René I. überlassen, der mit Herzogin Isabella von Lothringen verheiratet war. Im Jahr 1431 erbte das Paar Lothringen. Nach Renés Tod im Jahr 1480 ging Bar an seine Tochter Jolande und deren Sohn René II. aus dem Haus Châtenois über, der bereits Herzog von Lothringen war.[5] In seinem 1506 veröffentlichten letzten Testament verfügte René II., dass die beiden Herzogtümer Bar und Lothringen niemals getrennt werden sollten. Die beiden Herzogtümer blieben dauerhaft in Personalunion verbunden.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar (Sep 2023)

    Gestorben:
    Er erkrankte bei einer Jagd und starb im Alter von 57 Jahren. Sein Sohn Anton II. trat 1509 seine Nachfolge an.

    René heiratete Gräfin Jeanne von Harcourt in 1471, und geschieden. Jeanne (Tochter von Baron Guillaume von Harcourt) gestorben in 1488. [Familienblatt] [Familientafel]

    René heiratete Philippa von Egmond (von Geldern) in 1485. Philippa (Tochter von Herzog Adolf von Egmond (von Geldern) und Catharine von Bourbon) wurde geboren am 9 Nov 1467 in Grave; gestorben am 28 Feb 1547 in Pont-à-Mousson. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Herzog Anton II. von Lothringen (von Vaudémont)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 4 Jun 1489 in Bar-le-Duc; gestorben am 14 Jun 1544 in Bar-le-Duc.
    2. 58. Herzog Claude von Guise (Lothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Okt 1496 in Château de Condé-sur-Moselle; gestorben am 12 Apr 1550 in Schloss Le Grand Jardin, Joinville; wurde beigesetzt in Schloss Le Grand Jardin, Joinville.

  5. 44.  Herzogin Marguerite (Margarete) von Lothringen-VaudémontHerzogin Marguerite (Margarete) von Lothringen-Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Friedrich8, 21.Antoine7, 15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1463 in Schloss Vaudémont, Lothringen; gestorben am 2 Nov 1521 in Kloster Argentan; wurde beigesetzt in Kloster Argentan.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft, Herzogtum Alençon; Herzogin von Alençon

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Lothringen (Sep 2023)

    Wie ihre Geschwister wurde sie sehr religiös erzogen. Nach dem Tod ihres Großvaters kam sie 1480 wieder nach Lothringen an den Hof ihres Bruders René II. Dort wurde sie von ihrer Schwägerin Philippa von Geldern günstig beeinflusst.

    René von Alençon zeigte für die religiösen Übungen seiner Gattin Margarete großes Verständnis und stiftete für sie zu Alençon ein Klarissenkloster, das sie öfters zur Andacht aufsuchte. Bereits nach vierjähriger Ehe verstarb René von Alençon (1. November 1492). Seine Witwe übte knapp 20 Jahre lang umsichtig, besonnen und gerecht die Regentschaft im Land aus. Sie widmete sich insbesondere auch der rechtschaffenen Erziehung und standesgemäßen Verheiratung ihrer Kinder. Damals begann sie unter dem Einfluss des mit ihr befreundeten, heiligen Franz von Paula ein asketisches Leben zu führen. Sie gründete zahlreiche Kirchen sowie Klarissenklöster und ließ außerdem Spitäler für Arme und Kranke erbauen.

    Nach der Eheschließung ihres ältesten Sohnes Karl IV. (1509) zog sich Margarete vom Hofleben zurück und verfolgte seither eine rein geistliche Laufbahn. In ihrem Schloss Essai nahe Sées kasteite sie sich dabei aber so sehr, dass sie der Bischof von Sées zur Mäßigung ermahnte. 1513 schloss sie sich in Mortagne dem dritten Orden des Heiligen Franziskus an. Sie trat 1519 in das von ihr gestiftete Klarissenkloster zu Argentan ein, wollte aber nicht dessen Äbtissin werden, sondern führte ein einfaches und enthaltsames Leben. Am 11. Oktober 1520 legte sie ihr Ordensgelübde ab. Am 2. November 1521 starb sie im Alter von 58 Jahren in ihrem Kloster in Argentan und wurde dort bestattet.

    Seligsprechung
    König Ludwig XIII. von Frankreich regte an, dass Papst Urban VIII. einen Seligsprechungsprozess für Margarete in Gang setzte und dabei das tugendhafte Leben der Herzogin von Alençon sowie angeblich durch sie bewirkte Wunder untersuchen ließ. Ihr Grab wurde am 19. Oktober 1624 geöffnet; dabei soll ihr Leichnam unversehrt angetroffen worden sein. Doch kam das Verfahren zu ihrer Beatifikation nicht zum Abschluss. Bei der Auflösung ihres Gotteshauses wurden Margaretes Überreste in die Kirche von St. Germain d’Argentan überführt, aber 1793, nach dem Ausbruch der Französischen Revolution, von den Jakobinern entweiht und auf einem öffentlichen Friedhof begraben. Papst Benedikt XV. bestätigte am 10. März 1921 offiziell den Kult Margaretes als Selige der Katholischen Kirche. Als ihr Festtag wurde ihr Todestag, der 2. November, festgelegt.

    Geburt:
    Margarete war die Tochter des Grafen Friedrich II. von Vaudémont und seiner Gemahlin Jolande von Anjou. Da ihr Vater schon 1470 starb, verbrachte sie die nächsten zehn Jahre ihrer Kindheit und Jugend am Hof ihres Großvaters mütterlicherseits, René I. von Anjou, in Avignon.

    Name:
    Über ihre Tochter Françoise wurde Margarete die Urgroßmutter des französischen Königs Heinrich IV.

    Gestorben:
    Sie starb im Alter von 58 Jahren in ihrem Kloster in Argentan und wurde dort bestattet.

    Marguerite heiratete Herzog René d'Alençon am 14 Mai 1488 in Toul. René (Sohn von Herzog Johann II. von Alençon und Maria von Armagnac) wurde geboren in 1454; gestorben am 1 Nov 1492 in Alençon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Anne (Anna) d’Alençon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Okt 1492; gestorben am 18 Okt 1562.
    2. 60. Herzogin Françoise von Alençon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1490/91; gestorben am 14 Sep 1550 in Burg La Flèche; wurde beigesetzt in Kirche Saint-Guy, Vendôme.

  6. 45.  Jolanthe von Lothringen-VaudémontJolanthe von Lothringen-Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Friedrich8, 21.Antoine7, 15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) gestorben in 1500.

    Jolanthe heiratete Landgraf Ludwig II. von Hessen in 1497. Ludwig (Sohn von Ludwig I von Hessen und Prinzessin Anna von Sachsen) wurde geboren am 7 Sep 1438; gestorben am 8 Nov 1471 in Burg Reichenbach, Nordhessen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 46.  Ottilie von KatzenelnbogenOttilie von Katzenelnbogen Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Philipp8, 22.Anna7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in verm. 1453 in Burg Starkenburg, Darmstadt; gestorben am 15 Aug 1517 in Baden-Baden, Baden, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche Baden-Baden, Baden, DE.

    Notizen:

    Ottilie von Katzenelnbogen (* vermutlich 1453 auf der Starkenburg bei Darmstadt; † 15. August 1517 in Baden-Baden) war durch Heirat mit Christoph I. von Baden Markgräfin von Baden. Durch ihre beiden Söhne Bernhard und Ernst ist sie die Stammmutter der Linien Baden-Baden und Baden-Durlach.

    Ottilie kam als einziges Kind des Grafen Philipp von Katzenelnbogen dem Jüngeren und seiner Frau Ottilie von Nassau-Dillenburg (* 1437; † 1493) auf der Starkenburg in Heppenheim zur Welt. Am 22. März 1453 wurde sie getauft. Väterlicherseits war sie eine Enkelin des Grafen Philipp von Katzenelnbogen des Älteren und der Anna von Württemberg.

    Ottilie war noch ein Kind, als ihr Großvater Philipp von Katzenelnbogen der Ältere kurz nach dem Tod des letzten männlichen Katzenelnbogener Erben Eberhard im Jahr 1456 eine Heiratsabrede mit Friedrich I., dem Kurfürsten von der Pfalz, traf, indem er sie mit dessen Neffen Philipp verlobte. Als Ottilie elf Jahre nach der Verabredung 1467 ein heiratsfähiges Alter erreicht hatte, lehnte der Bräutigam aber eine Heirat mit ihr aus persönlichen Gründen ab. Anstatt dessen wurde sie auf Betreiben des Trierer Erzbischofs Johann II. von Baden mit seinem Neffen verlobt, dem Markgrafen Christoph I. von Baden. Der Heiratsvertrag wurde am 20. Juni 1468[1] unterschrieben. Die Eheschließung fand im darauffolgenden Jahr am 30. Januar[2] in Koblenz[3] im Rahmen einer Doppelhochzeit statt,[4] denn Christophs Schwester Cimburga heiratete am gleichen Tag den Grafen Engelbert II. von Nassau-Dillenburg.

    Ihre Mitgift war die höchste, die im Mittelalter jemals in das badische Markgrafenhaus eingebracht wurde.[5] Neben der Burg Stadeck mit allem Zubehör bestand ihre Aussteuer aus 26.000 Gulden sowie weiteren, später fälligen 48.000 Gulden. Sie belief sich damit auf eine Gesamtsumme von etwa 80.000 Gulden.[5]

    Nachdem Ottilies Großvater 1479 verstorben war, gab es Auseinandersetzungen mit dem Mann ihrer Tante, dem Landgrafen Heinrich III. von Hessen, um ihren Erbanteil an den Katzenelnbogener Besitzungen, die gemäß den Bestimmungen in Ottilies Eheabredung vor einem Schiedsgericht verhandelt wurden. Nach langwierigen Verhandlungen kam es zu einem Vergleich der beiden Streitparteien, bei dem die Markgräfin gegen eine Summe von 4000 Gulden vorerst auf ihre Ansprüche verzichtete.[7] Als Landgraf Wilhelm III. von Hessen 1500 starb, erhielt Ottilie weitere 12.000 Gulden als Abfindung, sodass das Badener Haus im März 1501 endgültig auf die Grafschaft Katzenelnbogen verzichtete.[7]

    Markgräfin Ottilie starb am 15. August 1517 in Baden-Baden und wurde in der dortigen Stiftskirche beigesetzt. Ihr Epitaph aus Bronze zeigt ein Abbild von ihr mit den Wappen Württembergs und Katzenelnbogens zu ihren Füßen.[8]

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ottilie_von_Katzenelnbogen

    Geburt:
    Die Starkenburg ist eine Höhenburg auf 295 m ü. NN auf dem Schlossberg oberhalb von Heppenheim an der Bergstraße. Sie ist Namensgeberin der ehemaligen südhessischen Provinz Starkenburg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Starkenburg_(Burg)

    Begraben:
    Die Stiftskirche in Baden-Baden ist die Grablege der Markgrafen von Baden. Kirche und Kirchengemeinde gehören zur katholischen Seelsorgeeinheit Baden-Baden im Dekanat Baden-Baden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_(Baden-Baden)

    Ottilie heiratete Markgraf & Ritter Christoph I von Baden am 30 Jan 1469. Christoph (Sohn von Jakob I von Baden und Katharina von Lothringen) wurde geboren am 13 Nov 1453 in Baden-Baden, Baden, DE; gestorben am 19 Mrz 1527 in Burg Hohenbaden, Baden-Baden, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Markgraf Philipp I von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 6 Nov 1479; gestorben am 17 Sep 1533.

  8. 47.  Herzog Ulrich (Eitel) von WürttembergHerzog Ulrich (Eitel) von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Heinrich8, 24.Ulrich7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 8 Feb 1487 in Reichenweier (Riquewihr), Elsass; gestorben am 6 Nov 1550 in Tübingen, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzortum Württemberg; Herzog von Württemberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_(Württemberg)

    Ulrich von Württemberg (* 8. Februar 1487 in Reichenweier (Riquewihr), Elsass; † 6. November 1550 in Tübingen) war 1498–1519 und 1534–1550 der dritte regierende Herzog von Württemberg. Er war der erste protestantische Fürst seines Territoriums.

    Leben
    Geburt und Kindheit
    Ulrich wurde unter dem Namen Eitel Heinrich als Sohn des Grafen Heinrich von Württemberg im württembergischen Reichenweier geboren. Seine Mutter Elisabeth von Zweibrücken-Bitsch starb wenige Tage nach seiner Geburt im Kindbett. Ulrich wurde am Hof des Herzogs Eberhard im Bart, des Cousins und späteren Vormunds seines Vaters, in Stuttgart erzogen. Bei der Firmung erhielt er den Namen Ulrich. Er ist nicht der einzige Herrscher von Württemberg mit diesem Namen, aber nur bei den Grafen namens Ulrich wird eine Zählung angefügt.

    Erlass des Kaisers Maximilian I.

    Auf Betreiben des deutschen Königs Maximilians I. wurde 1498 der regierende Herzog von Württemberg Eberhard II. (Ulrichs Onkel) abgesetzt und Ulrich mit elf Jahren an seiner Stelle als dritter Herzog von Württemberg eingesetzt. Seine Vormundschaft übernahmen Vertreter der Stände unter Leitung des Erbmarschalls und Burgvogts auf Hohenneuffen, Konrad Thumb von Neuburg. Zugleich wurde Ulrich mit Maximilians sechsjähriger Nichte Sabina von Bayern verlobt, womit ein strategisches Bündnis zwischen dem Herzogtum Bayern und dem ärmeren Haus Württemberg erzielt war. 1503 wurde Ulrich vorzeitig als volljährig erklärt und zeichnete sich 1504 als Heerführer im Landshuter Erbfolgekrieg aus, wodurch er einige ehemals kurpfälzische Gebiete gewann.

    Hochzeitsfeierlichkeiten mit Sabina von Bayern

    Nach 13 Jahren Verlöbnis fand auf Drängen Maximilian I. am 2. März 1511 die Hochzeit mit Sabina von Bayern mit für die damalige Zeit kaum vorstellbarem Pomp statt.[1] Das Fest dauerte 14 Tage, mehr als 7000 Gäste waren geladen. Rund um das Stuttgarter Schloss wurden die Bürger kostenlos gespeist. Die Hochzeit war keine Liebesheirat. Ulrich hatte andere Affären – darunter auch eine mit der Tochter seines Vormunds Ursula Thumb von Neuburg – und beide Ehegatten wurden als jähzornig und aufbrausend beschrieben. Ulrich soll auch erblich belastet gewesen sein, da Geisteskrankheit in der Familie bis ins 14. Jahrhundert vermutet wird. 1513 wurde die Tochter Anna geboren.

    Schuldenlasten
    Kriegszüge und Ulrichs aufwendiger höfischer Lebensstil verschlangen große Summen aus der Staatskasse, die völlig desolat war. Im Jahr 1514 betrug das Defizit etwa 70 Prozent der Staatseinnahmen. Um trotzdem den geplanten Feldzug gegen Burgund finanzieren zu können, erhob Ulrich neue außerordentliche Steuern. Die geplante Vermögenssteuer wurde auf Intervention der Ehrbarkeit von Stuttgart und Tübingen in eine Verbrauchssteuer auf Fleisch, Wein und Frucht (Getreide) umgewandelt. Die Kostenlast trug nun die arme Bevölkerung. Die größten Proteste verursachte aber die Art der Steuererhebung. Sie wurde nicht auf die Ware aufgeschlagen, sondern die Maßgewichte wurden verringert.

    Aufstand des Armen Konrad
    Die Proteste in der Bevölkerung gegen seinen Herrschaftsstil führten 1514 zum Aufstand des Armen Konrad. Durch die Hilfe der Ehrbarkeit gelang es Ulrich, die Aufstände niederzuschlagen. Im Tübinger Vertrag vom 8. Juli 1514 musste Herzog Ulrich der württembergischen Ehrbarkeit dafür für sich und seine Nachfolger weitgehende Zugeständnisse machen. Ohne Zustimmung der Landstände, in denen die Ehrbarkeit organisiert war, durfte kein württembergischer Landesherr Krieg führen oder Steuern erheben. Damit errangen die Landstände eine Position als mächtige Gegenpartei der Landesherren. Gleichzeitig verlor der Adel seinen politischen Einfluss am württembergischen Hof vollkommen.

    Konflikte mit dem Reich, dem Schwäbischen Bund und seiner Gemahlin
    Bereits 1512 war Ulrich aus dem Schwäbischen Bund ausgetreten und versuchte stattdessen, eine fürstliche Allianz gegen diesen kaiserlichen Landfriedensbund aufzubauen.

    1515 erschlug Ulrich den Rittmeister Hans von Hutten, den Ehemann seiner Geliebten Ursula Thumb von Neuburg. Ulrichs Frau Sabina, die kurz zuvor den Sohn Christoph geboren hatte, trat darauf in offene Opposition zu ihrem Gemahl Herzog Ulrich. Auf dem Landtag in Stuttgart ab 1. Juli 1515, auf dem auch aus anderen Gründen eine Ablösung Herzog Ulrichs diskutiert wurde, brachte Sabina über Ritter Hieronymus von Seiboldsdorf und Kanzler Augustin Lösch in Abwesenheit ihres Gatten verschiedene Anliegen vor. So fürchtete sie eine Vertreibung, falls es durch den Mord an Hutten zu Krieg im Land kommen sollte, beklagte die bislang ausgebliebene Huldigung durch die Untertanen und bemängelte, dass Ulrich offene Schulden für ihre und der Kinder Kleidung nicht beglichen habe. Auch rügte sie seine Gewalttätigkeiten. Die Sache wurde nicht verhandelt, floss aber wohl in den weiteren Verhandlungsverlauf des Landtags ein. Im Falle einer Absetzung Ulrichs würde Sabina mit ihrem Sohn zur Verwaltung des Landes eingesetzt werden.

    Ulrich hob daraufhin den Sitz Sabinas auf Schloss Urach auf und forderte dessen Vereinigung mit dem seinigen in Stuttgart. Sabina ließ die Kinder zurück und floh zu ihren Angehörigen nach München, womit die Spaltung des Bündnisses mit Bayern begann, das von Kaiser Maximilian moderiert wurde. Der Ehezwist und die Flucht Sabinas sollten für die kommenden Jahrzehnte wiederkehrende Begründungen und Anlässe für Auseinandersetzungen mit Bayern sein.

    Reichsacht
    Am 11. Oktober 1516 sprach Kaiser Maximilian die Acht und Aberacht des Reiches aus.[2] Das hinderte Ulrich nicht daran, die Vögte von Weinsberg und Cannstatt, Sebastian Breuning und Konrad Vaut, am 20. November 1516 unter dem Vorwurf, sich nach der Tötung des Hans von Hutten hochverräterisch an den Kaiser gewandt zu haben, verhaften und nach Aburteilung aufgrund von durch Folter herbeigeführten Geständnissen am 11. Dezember 1516 auf dem Stuttgarter Marktplatz hinrichten zu lassen. Der am gleichen Tag verhaftete Tübinger Vogt Konrad Breuning wurde noch ein weiteres Jahr gefangengehalten und gefoltert, ehe er am 27. September 1517 ebenfalls hingerichtet wurde. Die Reichsacht wurde dann erst mit dem Reichstag von Augsburg im Jahre 1518 rechtskräftig.[3]

    Nach Maximilians Tod 1519 gab Ulrichs Überfall auf die Reichsstadt Reutlingen den Anstoß zu seiner Vertreibung durch Georg Truchsess von Waldburg-Zeil im Auftrag des Schwäbischen Bundes. Ulrich wurde verbannt und Württemberg wurde durch den neuen Kaiser Karl V. dem Haus Habsburg unterstellt. Christoph wurde Edelknabe am Hofe Karls, seine Erbfolge war ungewiss. Anna verblieb bei Sabina, die nach Ulrichs Verbannung nach Württemberg zurückgekehrt war.

    Ulrich unternahm mehrere erfolglose Versuche, sein Land zurückzugewinnen, am weitreichendsten 1525 im Zuge des Bauernkriegs, als er mit Hegauer Bauern und Schweizer Söldnern bis vor Stuttgart ziehen konnte, aber wieder vertrieben wurde. Solidarisch zeigte er sich auch mit Hans Müller von Bulgenbach mit der Zusage zur »evangelischen Bruderschaft«.

    Rückkehr und Durchführung der Reformation
    Erst 1534 gelang ihm die Rückkehr mit Hilfe des hessischen Landgrafen Philipp I., der gegen den österreichischen Statthalter Pfalzgraf Philipp zu Felde zog und in der Schlacht bei Lauffen siegreich war. Ulrich erhielt mit dem Vertrag von Kaaden den Besitz über Württemberg bestätigt. Er führte umgehend im ganzen Land die Reformation ein und berief dafür die beiden Geistlichen Erhard Schnepf und Ambrosius Blarer. Die Messe wurde abgeschafft, die Heiligenbilder wurden in geordneter Weise entfernt und die entbehrlichen Gottesdienstutensilien eingezogen. Wer von den Geistlichen bereit war, im Sinne der Reformation zu predigen, wurde übernommen, die anderen erhielten eine lebenslange Rente. Protestantische Pfarrer aus Hessen und der Schweiz füllten die Lücken. Die Klöster und geistlichen Korporationen wurden säkularisiert, so dass sich das Herzogtum Württemberg bedeutend vergrößerte. Allerdings wurde das Kirchengut als eigene Vermögensmasse behandelt und selbständig verwaltet. In einer Kirchenordnung von 1536 wurden die grundlegenden Regelungen für die Landeskirche erstmals zusammengefasst.

    Nach seiner Rückkehr 1534 widmete sich Ulrich mit großem Aufwand und noch höheren Kosten dem Ausbau einzelner Burgen zu zeitgemäßen Festungen, worunter der Hohentwiel, Hohenasperg und Hohenneuffen neben der Stadtfestung Schorndorf die bekanntesten waren.

    1546 besetzte Kaiser Karl V. im Schmalkaldischen Krieg Württemberg und zwang Ulrich 1548, das Augsburger Interim und die Präsenz kaiserlicher Besatzungstruppen zu akzeptieren. In dieser politisch schwierigen Situation starb er 1550 und wurde in der Stiftskirche Tübingen beigesetzt. Sein Sohn Christoph trat die Nachfolge an.

    Titel (genauer):
    Am 21. Juli 1495 wurde Württemberg auf dem Reichstag zu Worms vom römisch-deutschen König Maximilian I. zum Herzogtum erhoben. Der habsburgische Kaiser war aber nicht bereit, die Option auf das historische Stammesherzogtum Schwaben für sein eigenes Haus dadurch preiszugeben, dass er den traditionsreichen Titel eines Herzogs von Schwaben an Eberhard im Bart verliehen hätte. So entstand anstelle dessen das (kleinere) Herzogtum Württemberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Württemberg#Herzogtum

    Ulrich heiratete Herzogin Sabina von Bayern (Wittelsbacher) am 2 Mrz 1511. Sabina (Tochter von Herzog Albrecht IV. von Bayern (Wittelsbacher) und Kunigunde von Österreich (von Habsburg)) wurde geboren am 24 Apr 1492 in München, Bayern, DE; gestorben am 30 Aug 1564 in Nürtingen, Baden-Württemberg, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Tübingen, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Herzog Christoph von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mai 1515 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 28 Dez 1568 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE.

  9. 48.  Graf Hermann VIII. von Henneberg-AschachGraf Hermann VIII. von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Elisabeth8, 24.Ulrich7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1470; gestorben am 5 Apr 1535; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1488 bis 1535, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg



    Die Grafschaft Henneberg-Aschach wird unter den Söhnen Hermanns VIII. aufgeteilt:
    Berthold XVI. → Henneberg-Römhild
    Albrecht → Henneberg-Schwarza

    Hermann heiratete Prinzessin Elisabeth von Brandenberg (Hohenzollern) am 23 Okt 1491 in Aschaffenburg. Elisabeth (Tochter von Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg (Hohenzollern) und Prinzessin Anna von Sachsen) wurde geboren am 8 Apr 1474 in Ansbach; gestorben am 25 Apr 1507 in Römhild; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 63. Georg III. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1492; gestorben am 22/23 Aug 1526 in Speyer, Pfalz, DE.
    2. 64. Graf Berthold XVI. von Henneberg-Römhild  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1493/1497; gestorben am 23 Mrz 1549 in Römhild; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild.
    3. 65. Graf Albrecht von Henneberg-Schwarza  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1495/1499; gestorben am 5 Mai/Jun 1549 in Schwarza.
    4. 66. Apollonia von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1500; gestorben am 21 Apr 1548.
    5. 67. Elisabeth von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 49.  Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Anna8, 25.Eberhard7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1427; gestorben am 27 Feb 1453.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Familie/Ehepartner: Ottilie von Nassau-Dillenburg. Ottilie wurde geboren in 1437; gestorben in 1493. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 68. Ottilie von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in verm. 1453 in Burg Starkenburg, Darmstadt; gestorben am 15 Aug 1517 in Baden-Baden, Baden, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche Baden-Baden, Baden, DE.

  11. 50.  Mechthild von Württemberg-UrachMechthild von Württemberg-Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Ludwig8, 25.Eberhard7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in vor 1436; gestorben am 6 Jun 1495 in Schloss Rotenburg, Fulda.

  12. 51.  Graf Heinrich von WürttembergGraf Heinrich von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Ulrich8, 25.Eberhard7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 7 Sep 1448 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 15 Apr 1519 in Burg Hohenurach, Bad Urach, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Württemberg-Mömpelgard; Graf von Württemberg-Mömpelgard

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Württemberg

    Heinrich von Württemberg (* 7. September 1448 in Stuttgart; † 15. April 1519 auf Burg Hohenurach) war von 1473 bis 1482 Graf von Württemberg-Mömpelgard.

    Leben
    Als zweiter männlicher Nachkomme des Grafen Ulrich V. von Württemberg-Stuttgart war Heinrich von Württemberg für eine Karriere als Geistlicher vorgesehen. Heinrich war seit etwa 1464 Dompropst in Eichstätt. In Mainz war er als Nachfolger des Erzbischofs Graf Adolf von Nassau vorgesehen, der ihn 1465 zu seinem Koadjutor und weltlichen Regenten ernannte. Drahtzieher war der mächtige Markgraf Albrecht von Brandenburg, der eine Tochter mit Heinrichs Bruder Eberhard vermählte. Dieser wollte das Mainzer Erzbistum fest an die von ihm geführte kaiserliche Partei binden, zu der auch Heinrichs Vater Ulrich V. gehörte. Der Erzbischof von Mainz war einer der sieben Kurfürsten und hatte damit erheblichen Einfluss auf die Politik im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Die Koadjutorschaft richtete sich gegen die Wittelsbacher und vor allem gegen Pfalzgraf Friedrich den Siegreichen, der Graf Ulrich in der Schlacht bei Seckenheim 1462 gedemütigt hatte. Weil der Mainzer Erzbischof die ihm zugedachte Rolle jedoch nicht spielen wollte, kam es zu heftigen Spannungen zwischen ihm und Heinrich, die in die sogenannte Koadjutorfehde 1465 bis 1467 mündeten. 1466 erklärte Heinrich Graf Johann von Wertheim die Fehde, eine Auseinandersetzung, die zu einer Machtprobe der großen Fürsten wurde und beinahe zu einem Krieg im ganzen Reich geführt hätte. Am Ende aber siegte der Pfalzgraf auf dem diplomatischen Parkett fast völlig, und Württemberg und Heinrich standen mit weitgehend leeren Händen da. Das mainzische Amt Bischofsheim, das Heinrich als Ausgleich zugesprochen erhielt, gab er bereits 1470 wieder zurück.

    1473 erhielt er im Uracher Vertrag die Grafschaft Mömpelgard und die übrigen linksrheinischen württembergischen Besitzungen zugesprochen. Im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung zwischen dem burgundischen Herzog Karl dem Kühnen und Kaiser Friedrich III. ließ Karl der Kühne Heinrich 1474 gefangen nehmen. Während der bis 1477 dauernden Gefangenschaft in Maastricht und in Boulogne wurde Heinrich sehr schlecht behandelt; unter anderem soll eine Scheinhinrichtung vorgenommen worden sein. Nach dem Tod seines Vaters 1480 versuchte Heinrich gegenüber seinem Bruder Eberhard VI. Erbansprüche auf die Grafschaft Württemberg-Stuttgart und damit auf Gesamt-Württemberg geltend zu machen. Nachdem ihm dies aber nicht gelungen war, trat er im Vertrag von Reichenweier 1482 die Grafschaft Mömpelgard an Eberhard ab. Im August 1490 ließ ihn sein Vetter Eberhard V. in Stuttgart verhaften. Als Begründung für die Verhaftung diente eine angebliche Geisteskrankheit. Eberhard im Bart wurde 1492 von Kaiser Friedrich III. zu seinem Vormund bestimmt. Bis zu seinem Tod 1519 wurde Heinrich mit seiner Frau auf der Burg Hohenurach gefangengehalten. Zeitweilig durfte er sich aber auch in Stuttgart aufhalten.

    Bedeutung
    Eine gewisse Rehabilitation der Persönlichkeit Heinrichs, den die württembergische Historiographie als Wahnsinnigen stigmatisiert hatte, versuchte 1999 der Historiker Klaus Graf.[1] Er verwies unter anderem auf Heinrichs geistige Interessen, ablesbar an Handschriften und Drucken aus seinem Besitz. 2004 hat dann Felix Heinzer nach Auffindung eines weiteren Buchs aus Heinrichs Besitz einen Vergleich zwischen Eberhard im Bart und Heinrich als Buchliebhaber versucht.

    Name:
    Heinrich war der Begründer der älteren Seitenlinie Württemberg-Mömpelgard.

    Titel (genauer):
    Mit Württemberg-Mömpelgard werden die in der Zeit von 1397 bis 1796 zu Württemberg gehörenden Gebiete um Montbéliard bezeichnet.
    Das südwestlich von Belfort liegende Montbéliard (deutsch „Mömpelgard“) wurde im Jahr 985 erstmals urkundlich erwähnt. Die Grafschaft Mömpelgard kam im 11. Jahrhundert mit dem Königreich Burgund an das Heilige Römische Reich und war schon damals romanisches Sprachgebiet. Seit Rudolf von Habsburg ist es als Reichslehen nachgewiesen, und zwar als Kunkellehen, das heißt die weibliche Nachfolge war zugelassen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Württemberg-Mömpelgard

    Heinrich heiratete Elisabeth von Zweibrücken-Bitsch in 1485. Elisabeth gestorben am 17 Feb 1487. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Herzog Ulrich (Eitel) von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 8 Feb 1487 in Reichenweier (Riquewihr), Elsass; gestorben am 6 Nov 1550 in Tübingen, Baden-Württemberg, DE.

    Heinrich heiratete Gräfin Eva von Salm am 21 Jul 1488. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 52.  Elisabeth von WürttembergElisabeth von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Ulrich8, 25.Eberhard7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 23 Dez 1450 in Landshut; gestorben am 6 Apr 1501.

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich II. von Henneberg-Aschach. Friedrich (Sohn von Graf Georg I. von Henneberg-Aschach und Johanna (Johannetta) von Nassau-Saarbrücken) wurde geboren in 1429; gestorben am 17 Nov 1488. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Graf Hermann VIII. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1470; gestorben am 5 Apr 1535; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild.


Generation: 10

  1. 53.  Maria Jakobäa von BadenMaria Jakobäa von Baden Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Philipp9, 28.Christoph8, 19.Katharina7, 14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 25 Jun 1507; gestorben am 16 Nov 1580 in München, Bayern, DE.

    Notizen:

    Markgräfin Maria Jakobäa von Baden (* 25. Juni 1507; † 16. November 1580 in München) war durch Heirat Herzogin von Bayern.

    Leben
    Maria Jakobäa war die Tochter des Markgrafen Philipp I. von Baden (1479–1533) und der Pfalzgräfin Elisabeth (1483–1522), Tochter des Kurfürsten Philipp von der Pfalz und Prinzessin Margarete von Bayern-Landshut. Ihre Großeltern väterlicherseits waren Markgraf Christoph I. von Baden und die Gräfin Ottilie von Katzenelnbogen.

    Am 5. Oktober 1522 heiratete Markgräfin Maria Jakobäa in München den Herzog Wilhelm IV. von Bayern (1493–1550), ältester Sohn des Herzogs Albrecht IV. und der Erzherzogin Kunigunde von Österreich. Von dieser Hochzeit soll der Schwibbogen im ersten Burghof der Burg zu Burghausen zeugen, der mit dem bayerischen und badischen Wappen sowie der Jahreszahl 1523 bemalt ist.

    Literatur
    • Hans Rall, Marga Rall: Die Wittelsbacher. Von Otto I. bis Elisabeth I. Weltbild u. a., Augsburg u. a. 1994, ISBN 3-85001-485-1.
    • Sabine Anders, Katharina Maier: Liebesbriefe großer Frauen. Marix Verlag, 2009, ISBN 978-3-86539-196-4.
    Weblinks
     Commons: Maria Jakobäa von Baden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Jakobäa_von_Baden

    Maria heiratete Herzog Wilhelm IV. von Bayern (Wittelsbacher) am 5 Okt 1522 in München, Bayern, DE. Wilhelm (Sohn von Herzog Albrecht IV. von Bayern (Wittelsbacher) und Kunigunde von Österreich (von Habsburg)) wurde geboren am 13 Nov 1493 in München, Bayern, DE; gestorben am 7 Mrz 1550 in München, Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Herzog Albrecht V. von Bayern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Feb 1528 in München, Bayern, DE; gestorben am 25 Okt 1579 in München, Bayern, DE.

  2. 54.  Herzog Albrecht I. von Münsterberg (von Oels)Herzog Albrecht I. von Münsterberg (von Oels) Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Ursula9, 29.Margarete8, 19.Katharina7, 14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 3 Aug 1468 in Burg Kunětická Hora, Tschechien; gestorben am 12 Jul 1511 in Proßnitz, Mähren, Tschechien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Oels; Herzog von Oels
    • Titel (genauer): Grafschaft Glatz; Reichsgraf und Graf von Glatz
    • Titel (genauer): Grafschaft Glatz; Reichsgraf und Graf von Glatz
    • Titel (genauer): Grafschaft Glatz; Reichsgraf und Graf von Glatz
    • Titel (genauer): 1498 bis 1511, Herzogtum Münsterberg; Herzog von Münsterberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_I._(Münsterberg-Oels)

    Albrecht I. von Münsterberg (auch: Albrecht von Podiebrad; tschechisch: Albrecht z Minstrberka; Albrecht z Poděbrad; * 3. August 1468 in Kunětická Hora; † 12. Juli 1511 in Proßnitz) war Herzog in den schlesischen Teilfürstentümern Münsterberg und Oels sowie Graf von Glatz.

    Leben
    Albrecht war ein Enkel des böhmischen Königs Georg von Podiebrad. Seine Eltern waren Heinrich d. Ä. von Münsterberg und Ursula von Brandenburg, Tochter des Markgrafen Albrecht Achilles.

    1487 wurde Albrecht mit Salome (1475/76–1514), einer Tochter des Saganer Herzogs Johann II., vermählt. Im folgenden Jahr wurden auch seine jüngeren Brüder Georg, und Karl mit Töchtern Johanns II. verheiratet.

    Nach dem Tod ihres Vaters regierten die drei Brüder Albrecht, Georg und Karl zunächst gemeinsam, wobei jeder auf seinem eigenen Hof lebte: Albrecht in Glatz, Georg in Oels, Karl in Münsterberg und ab 1530 in dem neu errichteten Schloss in Frankenstein. Obwohl die drei Brüder die Grafschaft Glatz bereits 1501 an ihren späteren Schwager Ulrich von Hardegg verkauften, behielten sie den Titel eines Grafen von Glatz für sich und ihre Nachkommen bis zum Erlöschen der Münsterberger Stammlinie der Herren von Podiebrad in männlicher Linie 1647 bei.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Oels entstand 1312 durch Teilung des Herzogtums Glogau. Herzog Konrad I. übergab es 1329 als ein Lehen an die Krone Böhmen, die 1526 an die Habsburger gelangte. Das Herzogtum wurde bis 1492 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten, von 1495 bis 1647 vom Münsterberger Zweig der Herren von Podiebrad regiert. 1649 gelangte es durch Heirat an das Haus Württemberg, von dem es 1792 an die Welfen fiel. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg gehörte es ab 1742 zu Preußen. Residenzort war die gleichnamige Stadt Oels (heute Oleśnica in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Oels

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Glatz ([glaːts]; glätzisch Groofschoft Glootz, schlesisch Grofschoaft Glootz, tschechisch Hrabství kladské, polnisch Hrabstwo Kłodzkie) gehörte als „provincia glacensis“ von Anbeginn zum böhmischen Herrschaftsbereich und damit zum Heiligen Römischen Reich. 1459 wurde sie durch den böhmischen König Georg von Podiebrad zur Grafschaft erhoben. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel sie an Preußen.[1] Danach wurde sie als „souveraine Grafschaft“ von der Breslauer Kriegs- und Domänenkammer verwaltet.[2] Mit den Preußischen Reformen wurde sie 1815 in die Provinz Schlesien eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 fiel das Gebiet der preußischen Landkreise Glatz und Habelschwerdt an Polen. Unabhängig davon verblieb das Glatzer Land kirchenrechtlich bis 1972 weiterhin beim Erzbistum Prag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Glatz

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Glatz ([glaːts]; glätzisch Groofschoft Glootz, schlesisch Grofschoaft Glootz, tschechisch Hrabství kladské, polnisch Hrabstwo Kłodzkie) gehörte als „provincia glacensis“ von Anbeginn zum böhmischen Herrschaftsbereich und damit zum Heiligen Römischen Reich. 1459 wurde sie durch den böhmischen König Georg von Podiebrad zur Grafschaft erhoben. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel sie an Preußen.[1] Danach wurde sie als „souveraine Grafschaft“ von der Breslauer Kriegs- und Domänenkammer verwaltet.[2] Mit den Preußischen Reformen wurde sie 1815 in die Provinz Schlesien eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 fiel das Gebiet der preußischen Landkreise Glatz und Habelschwerdt an Polen. Unabhängig davon verblieb das Glatzer Land kirchenrechtlich bis 1972 weiterhin beim Erzbistum Prag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Glatz

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Glatz ([glaːts]; glätzisch Groofschoft Glootz, schlesisch Grofschoaft Glootz, tschechisch Hrabství kladské, polnisch Hrabstwo Kłodzkie) gehörte als „provincia glacensis“ von Anbeginn zum böhmischen Herrschaftsbereich und damit zum Heiligen Römischen Reich. 1459 wurde sie durch den böhmischen König Georg von Podiebrad zur Grafschaft erhoben. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel sie an Preußen.[1] Danach wurde sie als „souveraine Grafschaft“ von der Breslauer Kriegs- und Domänenkammer verwaltet.[2] Mit den Preußischen Reformen wurde sie 1815 in die Provinz Schlesien eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 fiel das Gebiet der preußischen Landkreise Glatz und Habelschwerdt an Polen. Unabhängig davon verblieb das Glatzer Land kirchenrechtlich bis 1972 weiterhin beim Erzbistum Prag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Glatz

    Titel (genauer):

    Familie/Ehepartner: Salomea von Sagan. Salomea (Tochter von Herzog Johann II. von Sagan und Katharina von Troppau) wurde geboren in 1475/76; gestorben in 1514. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Ursula von Münsterberg (von Oels)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1498; gestorben in 1545.

  3. 55.  Herzog Georg I. von Münsterberg (von Oels) Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Ursula9, 29.Margarete8, 19.Katharina7, 14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 2 Okt 1470 in Burg Litice, Záchlumí, Tschechien; gestorben am 10 Nov 1502 in Oels, Niederschlesien, Polen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Münsterberg; Herzog von Münsterberg
    • Titel (genauer): Herzogtum Oels; Herzog von Oels

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_I._(Münsterberg-Oels)

    Georg I. von Münsterberg (auch: Georg I. von Podiebrad; tschechisch: Jiří z Minstrberka; * 2. Oktober 1470 in Lititz; † 10. November 1502 in Oels) war Herzog in den schlesischen Teilfürstentümern Münsterberg und Oels sowie Graf von Glatz.

    Leben
    Georg war ein Enkel des böhmischen Königs Georg von Podiebrad. Seine Eltern waren Heinrich d. Ä. von Münsterberg und Ursula von Brandenburg, Tochter des Markgrafen Albrecht Achilles.

    Nachdem bereits Georgs Bruder Albrecht 1487 mit einer Tochter des Saganer Herzogs Johann II. vermählt worden war, wurden 1488 in einer Doppelhochzeit auch die jüngeren Brüder Georg und Karl mit Töchtern Johanns II. verheiratet. Georgs Frau wurde Hedwig (1476–1524).

    Nach dem Tod ihres Vaters 1498 regierten die drei Brüder Albrecht, Georg und Karl zunächst gemeinsam, wobei jeder auf seinem eigenen Hof lebte: Albrecht in Glatz, Georg in Oels, Karl in Münsterberg und ab 1530 in dem neu errichteten Schloss in Frankenstein. Obwohl die drei Brüder die Grafschaft Glatz bereits 1501 an ihren späteren Schwager Ulrich von Hardegg verkauften, behielten sie den Titel eines Grafen von Glatz für sich und ihre Nachkommen bis zum Erlöschen der Münsterberger Stammlinie der Herren von Podiebrad in männlicher Linie 1647 bei.

    Georg war ein großer Förderer der Kureinrichtungen von Bad Landeck. Bald nach dem Tode seines Vaters veranlasste er dort den Bau des dortigen Georgenbades mit einem Wohnhaus und der Georgskapelle. 1501 erließ er die erste Badeordnung für Landeck.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Oels entstand 1312 durch Teilung des Herzogtums Glogau. Herzog Konrad I. übergab es 1329 als ein Lehen an die Krone Böhmen, die 1526 an die Habsburger gelangte. Das Herzogtum wurde bis 1492 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten, von 1495 bis 1647 vom Münsterberger Zweig der Herren von Podiebrad regiert. 1649 gelangte es durch Heirat an das Haus Württemberg, von dem es 1792 an die Welfen fiel. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg gehörte es ab 1742 zu Preußen. Residenzort war die gleichnamige Stadt Oels (heute Oleśnica in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Oels

    Titel (genauer):

    Georg heiratete Hedwig von Sagan in 1488. Hedwig (Tochter von Herzog Johann II. von Sagan und Katharina von Troppau) wurde geboren in 1476; gestorben in 1524. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 56.  Herzog Karl I. von Münsterberg (von Oels)Herzog Karl I. von Münsterberg (von Oels) Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Ursula9, 29.Margarete8, 19.Katharina7, 14.Karl6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 2/4 Mai 1476 in Glatz, Niederschlesien, Polen; gestorben am 31 Mai 1536 in Frankenstein, Niederschlesien, Polen; wurde beigesetzt in St. Anna-Kirche, Frankenstein, Niederschlesien, Polen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Oels; Herzog von Oels
    • Titel (genauer): Grafschaft Glatz; Graf von Glatz
    • Titel (genauer): 1498 bis 1536, Herzogtum Münsterberg; Herzog von Münsterberg Gemeinsam mit: 1498–1502 Georg I. von Podiebrad († 1502), Sohn Heinrichs d. Ä., Herzog von Oels, Graf von Glatz 1498–1511 Albrecht von Podiebrad († 1511), Sohn Heinrichs d. Ä., Graf von Glatz

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._(Münsterberg-Oels)

    Karl I. von Münsterberg (auch: Karl I. von Podiebrad, tschechisch: Karel z Minstrberka; * 2./4. Mai 1476 in Glatz; † 31. Mai 1536 in Frankenstein) war Herzog von Münsterberg und Herzog von Oels sowie Graf von Glatz. 1519–1523 bekleidete er das Amt des Landvogts der Oberlausitz, ab 1523 war er Oberst-Landeshauptmann von Böhmen, ab 1524 Landeshauptmann und ab 1527 Oberlandeshauptmann von Schlesien.

    Karl war ein Enkel des böhmischen Königs Georg von Podiebrad. Seine Eltern waren Heinrich d. Ä. von Münsterberg und Ursula von Brandenburg, Tochter des Markgrafen Albrecht Achilles. 1488 vermählte ihn sein Vater mit Anna (1480/83–1541), einer Tochter des Herzogs Johann II. von Sagan. Auch Karls ältere Brüder Albrecht und Georg waren mit Töchtern Johanns II. verheiratet.

    Nach dem Tod ihres Vaters regierten die drei Brüder Albrecht, Georg und Karl zunächst gemeinsam, wobei jeder auf seinem eigenen Hof lebte: Albrecht in Glatz, Georg in Oels, Karl in Münsterberg. Da Karl beabsichtigte, seine Residenz nach Frankenstein zu verlegen, förderte er die Entwicklung der Stadt. Um die Ansiedlung in der Stadt zu begünstigen, ließ er neue Steinhäuser errichten und gab Landadeligen Stellen für Freihäuser. Die Stadtbefestigung wurde erneuert und verstärkt und 1511 ein steinerner Pfarrhof errichtet. Etwa zur selben Zeit begann Karl mit der Errichtung eines großen Schlosses an Stelle der verfallenen mittelalterlichen Burg von Frankenstein. Dorthin verlegte er 1530 seine Residenz. Die Anlage, an der auch seine Nachfolger weitergebaut haben, ist nie fertig geworden. Die hohen Kosten für den Schlossbau haben vermutlich dazu beigetragen, dass das Herzogtum Münsterberg Mitte des 16. Jahrhunderts so hoch verschuldet war, dass es zeitweilig verpfändet werden musste.

    Seine Brüder Georg und Albrecht starben 1502 bzw. 1511. Seitdem regierte Karl die ererbten Länder als Herzog von Münsterberg und Oels allein. Obwohl Karl und seine Brüder bereits 1501 die Grafschaft Glatz an ihren späteren Schwager Ulrich von Hardegg verkauft hatten, führten sie und ihre Nachkommen weiterhin den Titel eines Grafen von Glatz bis zum Erlöschen der Münsterberger Stammlinie der Herren von Podiebrad in männlicher Linie 1647.

    Nach dem Tod seines Vetters Bartholomäus von Münsterberg 1515 folgte ihm Karl als Berater des Königs Vladislav II. Zugleich übernahm er die Erziehung des Prinzen Ludwig II., der nach dem Tod Vladislavs II. 1516 König von Böhmen und Ungarn wurde. König Ludwig II. ernannte Karl I. 1519 zum Landvogt der Oberlausitz. 1523 stieg Karl I. zum Oberst-Landeshauptmann des Königreichs Böhmen auf und gehörte damit zu jenen hohen Adligen, die das Land in Abwesenheit des Königs, der sich meist in Ungarn aufhielt, verwalteten. Zudem wurde er 1524 Landeshauptmann von Schlesien.

    Nach dem Tod König Ludwigs II. 1526 war Karl von Münsterberg führend an der Organisation der Königswahl beteiligt. Er legte sich früh auf den Kandidaten Ferdinand I. fest, was ihm dieser nach der Krönung 1527 mit der Bestätigung der Hauptmannschaft in Böhmen und der Verleihung der Oberlandeshauptmannschaft für Schlesien belohnte. Die Ausübung dieser Ämter war für Karl mit beträchtlichem finanziellen Aufwand verbunden, so dass er sich genötigt sah, Teile seiner Länder zu verkaufen.

    Obwohl Karl Luthers Schriften zunächst mit wohlwollendem Interesse las, hielt er auch während der Reformation am katholischen Glauben fest. Bereits 1516 unterstützte er die nicht zustande gekommene Heiligsprechung des ersten Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz, der 1364 auf eigenen Wunsch in der Glatzer Pfarrkirche beigesetzt worden war. Hierzu wurde vom Breslauer Kanoniker Valentin Krautwald eine Lebensbeschreibung des Erzbischofs verfasst, der ein Dokument des Herzogs Karl I. beigefügt wurde. In diesem beurkunde Karl I. ein Wunder, das der Franziskaner Johann Filipec vor 1498 in Glatz erlebt haben soll.[1]

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Oels entstand 1312 durch Teilung des Herzogtums Glogau. Herzog Konrad I. übergab es 1329 als ein Lehen an die Krone Böhmen, die 1526 an die Habsburger gelangte. Das Herzogtum wurde bis 1492 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten, von 1495 bis 1647 vom Münsterberger Zweig der Herren von Podiebrad regiert. 1649 gelangte es durch Heirat an das Haus Württemberg, von dem es 1792 an die Welfen fiel. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg gehörte es ab 1742 zu Preußen. Residenzort war die gleichnamige Stadt Oels (heute Oleśnica in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Oels

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Glatz ([glaːts]; glätzisch Groofschoft Glootz, schlesisch Grofschoaft Glootz, tschechisch Hrabství kladské, polnisch Hrabstwo Kłodzkie) gehörte als „provincia glacensis“ von Anbeginn zum böhmischen Herrschaftsbereich und damit zum Heiligen Römischen Reich. 1459 wurde sie durch den böhmischen König Georg von Podiebrad zur Grafschaft erhoben. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel sie an Preußen.[1] Danach wurde sie als „souveraine Grafschaft“ von der Breslauer Kriegs- und Domänenkammer verwaltet.[2] Mit den Preußischen Reformen wurde sie 1815 in die Provinz Schlesien eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 fiel das Gebiet der preußischen Landkreise Glatz und Habelschwerdt an Polen. Unabhängig davon verblieb das Glatzer Land kirchenrechtlich bis 1972 weiterhin beim Erzbistum Prag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Glatz

    Titel (genauer):
    Das schlesische Herzogtum Münsterberg entstand 1321 durch Teilung des Herzogtums Schweidnitz. Es wurde durch Herzog Bolko II. begründet, der 1336 die böhmische Lehenshoheit anerkannte. Residenzort war die Stadt Münsterberg, die 1234 erstmals erwähnt wurde. Bis 1428 wurde es von den Schlesischen Piasten regiert und fiel dann an die Krone Böhmen heim, die es nachfolgend wiederholt verpfändete oder verlehnte. Von 1456 bis 1569 war es mit kurzen Unterbrechungen an Georg von Podiebrad und dessen Nachkommen verlehnt und von 1654 bis 1791 an die Grafen von Auersperg. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel es wie fast ganz Schlesien an Preußen, wo es, herabgesetzt zur Standesherrschaft, fortexistierte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Münsterberg

    Begraben:
    Sein Leichnam wurde in der St.-Anna-Kirche beigesetzt, wo seine Söhne ein Epitaph für ihn und seine 1541 verstorbene Witwe errichten ließen.

    Gestorben:
    In seiner Frankensteiner Residenz

    Karl heiratete Anna von Sagan in 1488. Anna (Tochter von Herzog Johann II. von Sagan und Katharina von Troppau) wurde geboren in 1480/83; gestorben in 1541. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Herzogin Hedwig von Münsterberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 10 od 12 Jun 15081508 in Oels, Niederschlesien, Polen; gestorben am 28 Nov 1531 in Liegnitz, Schlesien, Polen.

  5. 57.  Herzog Anton II. von Lothringen (von Vaudémont)Herzog Anton II. von Lothringen (von Vaudémont) Graphische Anzeige der Nachkommen (43.René9, 30.Friedrich8, 21.Antoine7, 15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 4 Jun 1489 in Bar-le-Duc; gestorben am 14 Jun 1544 in Bar-le-Duc.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1525, Lothringen; Herzog von Lothringen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_II._(Lothringen)

    Anton II. von Lothringen (* 4. Juni 1489 in Bar-le-Duc; † 14. Juni 1544 ebenda), auch Anton der Gute genannt, war Herzog von Lothringen. Er folgte seinem Vater René II. 1509 auf dem lothringischen Thron. Seine Mutter war Philippa von Geldern.

    Anton war ein Gegner der lutherischen Bewegung. Im Bauernkrieg schlug er 1525 die aufständischen elsässischen Bauern bei Saverne. Anfänglich unter französischem Einfluss, näherte er sich nach 1530 der Reichspolitik Karls V. an. Dieser räumte ihm 1542 im Vertrag von Nürnberg große Selbständigkeit ein, welche die Loslösung Lothringens vom Reich einleitete.

    (Okt 2017)

    Familie/Ehepartner: Herrin von Mercœur Renée von Bourbon (von Montpensier). Renée (Tochter von Graf Gilbert von Bourbon und Prinzessin Chiara (Clara) Gonzaga) wurde geboren in 1494; gestorben in 1539. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. Herzog Franz I. von Lothringen (von Vaudémont)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Aug 1517 in Nancy, FR; gestorben am 12 Jun 1545 in Remiremont.

  6. 58.  Herzog Claude von Guise (Lothringen)Herzog Claude von Guise (Lothringen) Graphische Anzeige der Nachkommen (43.René9, 30.Friedrich8, 21.Antoine7, 15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 20 Okt 1496 in Château de Condé-sur-Moselle; gestorben am 12 Apr 1550 in Schloss Le Grand Jardin, Joinville; wurde beigesetzt in Schloss Le Grand Jardin, Joinville.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1504 Seigneur de Martigues ab 1506 Comte de Guise, Seigneur d’Aumale, d’Elbeuf, de La Ferté-Bernard, de Mayenne, d’Orgon, de Lambesc, de Joinville, d’Éclaron, de Sailly, de Montiers-sur-Saulx et d’Ancerville ab 1508 Seigneur de Beauménil et de Cléon ab 1513: Comte d’Aumale ab 1524: Seigneur de Saint-Dizier ab 1527: Duc de Guise

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Claude_de_Lorraine,_duc_de_Guise

    (Okt 2017)
    Claude zeichnete sich in der Schlacht bei Marignano (1515) aus, in der er sich 22 schwere Wunden zuzog. 1521 kämpfte er bei Fuenterrabia, dessen erfolgreiche Eroberung Luise von Savoyen ihm zuschrieb. Im Jahre 1523 wurde er Gouverneur der Champagne und Burgunds, nachdem er bei Neufchâteau die Truppen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, die die Provinzen besetzt hatten, besiegte. 1525 schlug er die täuferische Bauernarmee, die in Lothringen bei Lupstein (nahe Saverne) eingefallen war.

    Nach der Rückkehr Franz’ I. aus der Gefangenschaft 1528 machte dieser Claude zum Herzog von Guise und erhob ihn in den Status eines Pairs von Frankreich, wobei der Titel eines Herzogs und Pairs von Frankreich bis dato nur Prinzen aus dem königlichen Hause vorbehalten war. Die Guise, als Nebenlinie des Hauses Lothringen und Abkömmlinge des jüngeren Hauses Anjou, hatten somit auf einmal einen Rang ähnlich der bourbonischen Prinzen von Condé und Conti.
    Claudes ältester Sohn François de Lorraine, duc de Guise trat seine Nachfolge an.

    (Sep 2023)
    Im Jahr 1515 folgte er Franz I. nach Italien und befehligte die Truppen seines Onkels Karl von Egmond, Herzog von Geldern, in der Schlacht bei Marignano. Er wurde dabei so schwer verwundet, dass man ihn für tot hielt, und verdankte sein Leben nur seinem Knappen, der diesen Irrtum bemerkte.

    Im Jahr 1522 befehligte er 6000 Landsknechte in der Guyennearmee unter dem Befehl von Admiral Bonnivet. An der Spitze dieser 6000 Männer überquerte bei der Belagerung von Fuenterrabía den Fluss zwischen der Stadt und Hendaye trotz einer großen Anzahl spanischer Soldaten, die aufgrund dieser Kühnheit die Flucht ergriffen, so das Fuenterrabia in die Hand der Franzosen fiel. Der Comte de Guise gab dem Admiral den Rat, den Ort dem Erdboden gleichzumachen, da er früher oder später wieder in die Hände der Spanier fallen könnte, Bonnivet tat jedoch nichts dergleichen, was später bereut wurde.

    1523 kommandierte er ein Camp volant in der Picardie und im Artois und besiegte zusammen mit dem Comte de Saint-Pol englische Truppen in der Nähe von Vieil-Hesdin. Er verjagte auch die englische Nachhut aus dem Dorf Pas-en-Artois, wobei 500 englische Soldaten umkamen.

    Im Jahr 1524 kommandierte er im Burgund und griff mit 300 Bewaffneten die Stadt Chaumont und rettete damit die Champagne und Burgund.[7] Als er über den Vormarsch der Deutschen auf Neufchâteau in Lothringen informiert wurde, wo sie die Maas wieder überqueren wollten, zog er dorthin, schloss sich der feindlichen Nachhut an und vernichtete sie. Er half dabei, die aufständischen Bauern aus Meißen, Schwaben und dem Elsass, die sich darauf vorbereiteten, nach Lothringen und Frankreich zu gelangen, zu zerstreuen, brachte sie nach Zabern und erhielt dafür Glückwunschschreiben des Parlement de Paris – wurde aber auch kritisiert, weil er dazu Truppen einsetzte, die für die Verteidigung Frankreichs benötigt wurden.

    Im April 1525, nach dem Tod des Herzogs Charles IV. d’Alençon, wurde der Graf von Guise zum Gouverneur de Champagne et de Brie ernannt. Nach der Gefangennahme von Franz I. in der Schlacht bei Pavia am 23./24. Februar 1525 wurde vom Luise von Savoyen in den Regentschaftsrat geholt. Nach der Freilassung des Königs wurde er im August 1526 zum Ritter des königlichen Michaelsordens und Großjägermeister von Frankreich ernannt[8] sowie im Januar 1527 (registriert am 12. August 1527) zum Duc de Guise und Pair de France[9] erhoben – wobei der Titel eines Herzogs und Pairs von Frankreich bis dato nur Prinzen aus dem königlichen Hause vorbehalten war: die Guise hatten nun einen Rang ähnlich der bourbonischen Prinzen von Condé und Conti inne; Claude de Guise beanspruchte nun den Vorrang vor allen anderen französischen Adligen und erregte schließlich das Misstrauen des Königs; als Provinzgouverneur handelte er zudem so unabhängig von der Krone, dass er sich den Unmut des Parlements von Paris zuzog.

    1536 half er der Stadt Péronne, die vom Grafen von Nassau belagert und Robert III. de La Marck verteidigt wurde, und brachte 400 Elite-Arkebusiere mit je einem Sack Pulver in die Stadt, woraufhin der Graf von Nassau die Belagerung abbrach. Im Jahr 1537 besetzte er die Champagne. Am 8. Oktober 1537 wurde er zum Befehlshaber über alle Grenzen der Champagne und Burgunds ernannt und sicherte fortan diese beiden Provinzen vor feindlichen Angriffen. Mit Vollmacht vom 22. Juni 1542 kommandierte er unter dem Oberbefehl des Herzogs von Orléans, dem Sohn von Franz I., die Armee, die das Herzogtum Luxemburg erobern sollte, und nahm an der Eroberung eines großen Teils dieses Herzogtums teil, das der Gegner jedoch fast sofort zurückeroberte. Dem Duc de Guise gelang es, den Vormarsch des Gegners aufzuhalten, indem er Yvoi besetzte. Er eroberte auch Montmédy zurück, das sie eingenommen hatten. Er trat vom Gouvernement der Champagne zurück und wurde nach dem Tod von Admiral Chabot (1. Juni 1543) am 3. Juni 1543 mit dem Gouvernement von Burgund betraut, das er bis zu seinem Tod innehatte.

    Geburt:
    Als zweiter überlebender Sohn von René II., Herzog von Lothringen und Philippa von Geldern wurde Claude am Hofe des Königs Franz I. von Frankreich unterrichtet.


    Name:
    Er trug nun den Namen Comte de Guise bis zum Januar 1527, als er den Namen Duc de Guise annahm.

    Er begründete das Haus Guise als jüngere Linie des Hauses Vaudémont, der seit 1483 regierenden Herzöge von Lothringen.

    Gestorben:
    Claude de Lorraine starb auf Schloss Le Grand Jardin in Joinville und wurde dort auch bestattet.

    Claude heiratete Antoinette von Bourbon am 9 Jun 1513 in Paris, France. Antoinette wurde geboren am 25 Dez 1493 in Ham; gestorben am 22/23 Jan 1583 in Schloss Le Grand Jardin, Joinville; wurde beigesetzt in Schloss Le Grand Jardin, Joinville. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 75. Marie von Guise (von Lothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Nov 1515 in Bar-le-Duc, Lothringen; gestorben am 11 Jun 1560 in Edinburgh Castle.
    2. 76. Franz (François) von Guise (Lothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Feb 1519 in Bar-le-Duc; gestorben am 24 Feb 1563 in Saint-Hilaire-Saint-Mesmin.

  7. 59.  Anne (Anna) d’AlençonAnne (Anna) d’Alençon Graphische Anzeige der Nachkommen (44.Marguerite9, 30.Friedrich8, 21.Antoine7, 15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 30 Okt 1492; gestorben am 18 Okt 1562.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrischaft La Guerche; Herrin von La Guerche
    • Titel (genauer): Markgrafschaft (Herzogtum) Montferrat ; Markgräfin von Montferrat (durch Heirat)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_d’Alençon (Sep 2023)

    Ihr Vater starb zwei Jahre nach ihrer Geburt. Sie wurde 1501 mit Wilhelm XI. von Montferrat verlobt und heiratete ihn am 31. Oktober 1508, dem Tag nach ihrem 16. Geburtstag, in der Kirche Saint-Sauveur in Blois.

    1517 wurde ihre älteste Tochter mit Federico II. Gonzaga verlobt, der später Markgraf und Herzog von Mantua wurde. Der Ehevertrag wurde jedoch annulliert, nachdem Federico Maria bezichtigte, den Versuch unternommen zu haben, seine Mätresse Isabella Boschetti, die Ehefrau des Grafen von Calvisano, zu vergiften.

    1518, mit dem Tod Wilhelms XI., erbte Bonifatius die Markgrafschaft. Anna wurde Regentin für ihren seinerzeit sechsjährigen Sohn bis zu dessen unerwarteten Tod im Juni 1530, wurde aber auch danach noch in die Regierung der Markgrafschaft einbezogen. Erbe ihres Sohnes war ihr Schwager Johann Georg (Giovanni Giorgio del Monferrato), Kommendatarabt von Lucedio und (nicht geweihter) Bischof von Casale.

    Bonifatius’ Tod reaktivierte auch das Interesse Federico Gonzagas an der Ehe mit Maria. Nach ihrem Tod im September 1530 wandte er sich ihrer Schwester Margherita zu, deren Hand er im Oktober 1531 dann auch erhielt. 1533 starb Johann Georg ohne legitimen Erben (er hinterließ lediglich einen unehelichen Sohn), so dass ein Streit über die Nachfolge in Montferrat, ein kaiserliches Lehen, ausbrach. Die Bewerber waren Federico Gonzaga, der Markgraf von Saluzzo und das Haus Savoyen, die ihre Ansprüche auch plausibilisieren konnten. 1536 übertrug Kaiser Karl V. das Lehen der einzigen überlebenden Familienangehörigen, Margherita, und damit Federico Gonzaga, und Anna von Alençon trat als Regentin de facto wieder in den Vordergrund. Federico Gonzaga starb 1540 in Marmirolo, sein Erbe war sein sechsjähriger Sohn Francesco III. Gonzaga sowohl in Mantua als auch in Montferrat. Die Regentschaft übernahmen Margherita und ihr Schwager, der Kardinal Ercole Gonzaga.

    Später zog sich Anna von Alençon aus dem öffentlichen Leben zurück und trat in den Konvent der Dominikanerinnen der Katharina von Siena ein, der sich neben ihrem Palast in Casale Monferrato befand.

    Das Alençon-Erbe
    Annas Bruder, Herzog Karl IV. von Alençon, starb 1525 nach der Schlacht bei Pavia in Lyon. Er hinterließ Anna und ihrer Schwester Françoise seinen persönlichen Besitz (was von Karls Witwe Margarete von Navarra erfolglos angefochten wurde). Anna wiederum wollte den Besitz an Isabella Gonzaga weitergeben, die älteste Tochter von Federico und Margherita weiter, die ihn jedoch zurückwies. Margherita gelang es, das Erbe an ihren dritten Sohn, Luigi Gonzaga, weiterzuvermitteln, den späteren Herzog von Nevers und Gründer der französischen Linie der Familie.


    Titel (genauer):
    La Guerche ist eine französische Gemeinde im Département Indre-et-Loire in der Region Centre-Val de Loire; sie gehört zum Arrondissement Loches und zum Kanton Descartes.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/La_Guerche (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Von 1518 bis zu ihrem Tod beherrschte sie Montferrat als Regentin für ihren Sohn Bonifatius IV.

    Gestorben:
    Sie starb kurz vor ihrem siebzigsten Geburtstag.

    Anne heiratete Markgraf Wilhelm XI. von Montferrat (Palaiologen) am 31 Aug 1508 in Kirche Saint-Sauveur, Blois. Wilhelm (Sohn von Markgraf Bonifatius IV. von Montferrat (Palaiologen) und Maria Komnena) wurde geboren am 10 Aug 1486; gestorben am 4 Okt 1518 in Trino. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Maria von Montferrat (Palaiologen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1509; gestorben in 1530/1531.
    2. 78. Markgräfin Margaretha von Montferrat (Palaiologen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Aug 1510 in Pontestura; gestorben am 28 Dez 1566 in Casale Monferrato; wurde beigesetzt in Kirche Santa Paola, Mantua.

  8. 60.  Herzogin Françoise von AlençonHerzogin Françoise von Alençon Graphische Anzeige der Nachkommen (44.Marguerite9, 30.Friedrich8, 21.Antoine7, 15.Friedrich6, 11.Johann5, 8.Rudolf4, 5.Friedrich3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1490/91; gestorben am 14 Sep 1550 in Burg La Flèche; wurde beigesetzt in Kirche Saint-Guy, Vendôme.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vizegrafschaft, Herzogtum Beaumont-au-Maine; Herzogin von Beaumont aus eigenem Recht -Erste Verleihung-
    • Titel (genauer): Herrschaft, Grafschaft, Herzogtum Longueville; Herzogin von Longueville durch Ehe
    • Titel (genauer): Grafschaft, Herzogtum Vendôme; Herzogin von Vendôme durch Ehe

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Françoise_d’Alençon (Sep 2023)

    Als Schwester war sie die Erbin des kinderlosen Charles‘ IV. d’Alençon († 11. April 1525), wurde aber von dessen Witwe Margarete, einer Schwester des Königs Franz I., die Herzogin von Alençon blieb, aus ihrem Erbe gedrängt.

    Im September 1543 wurde sie zur Herzogin von Beaumont ernannt, wobei die Vizegrafschaft Beaumont-au-Maine mit den Herrschaften Château-Gontier und La Flèche zusammengelegt und zum Herzogtum erhoben wurde. Einen Monat später, am 20. Oktober 1543 heiratete ihr Sohn Antoine Jeanne d’Albret, die Tochter Margaretes aus ihrer Ehe mit Heinrich II. d’Albret, König von Navarra; dadurch wurde sie die Großmutter des französischen Königs Heinrich IV.

    Name:
    Französische Adlige, die der königlichen Familie angehörte; sie war durch ihre Ehen Herzogin von Longueville, dann Herzogin von Vendôme, schließlich Herzogin von Beaumont aus eigenem Recht.

    Geburt:
    Françoise d’Alençon war die Tochter von René, 3. Herzog von Alençon und Graf von Perche, und Margarete von Lothringen.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Longueville war ein französisches Lehensterritorium um den Hauptort Longueville in der Normandie.
    Es entstand als Herrschaft Longueville, die im Laufe der Zeit zur Grafschaft Longueville und schließlich 1505 zum Herzogtum erweitert wurde, bevor dieses 1694 beim Tod des letzten Herzogs erlosch.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Longueville (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    ie Grafschaft und das spätere Herzogtum von Vendôme (Vendômois) ist eine historische Provinz Frankreichs die in ihrem Umfang dem Norden des heutigen Départements Loir-et-Cher entsprach. Entstanden ist das Territorium aus dem römischen pagus vindocinensis, dem Gebiet um die Karnuten-Siedlung Vendôme. Neben dem namensgebenden Hauptort bestand die Grafschaft weiterhin aus den Burggrafschaften Lavardin und Montoire (dessen Herren 1218 Grafen von Vendôme wurden), die Herrschaft Beaugency an der Loire ging schon früh an die Grafschaft Blois über, im 15. Jahrhundert wurde das Vendômois um Mondoubleau und Saint-Calais erweitert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Vendôme (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Der französische Titel Herzog von Beaumont (Duc de Beaumont) wurde im Ancien Régime zweimal geschaffen.
    - 1543 als Duché-Pairie bezogen auf die Vizegrafschaft Beaumont-sur-Sarthe (Beaumont-au-Maine) für eine Angehörige des Hauses Valois. Der Titel ging 1550 an die Bourbonen über und erlosch 1589 als König Heinrich III. von Navarra als Heinrich IV. König von Frankreich wurde.
    - 1765 als Duché und 1817 als Duché-Pairie bezogen auf Beaumont-du-Gâtinais für das Haus Montmorency. Der Titel erlosch 1878 mit dem 3. Herzog.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzog_von_Beaumont (Sep 2023)

    Gestorben:
    Francoise d’Alençon starb auf Burg La Flèche und wurde in der Kirche Saint-Guy in Vendôme bestattet.

    Françoise heiratete Graf François II. von Orléans-Longueville am 6 Apr 1505 in Blois. François (Sohn von François I. von Orléans-Longueville und Agnes von Savoyen) wurde geboren in 1478; gestorben am 12 Feb 1513 in Châteaudun. [Familienblatt] [Familientafel]

    Françoise heiratete Herzog Karl IV. (Charles) von Bourbon (Vendôme) am 18 Mai 1513 in Châteaudun. Karl (Sohn von Graf François von Bourbon (Vendôme) und Gräfin Marie von Luxemburg-Ligny) wurde geboren am 2 Jun 1489 in Vendôme; gestorben am 25 Mrz 1537 in Amiens, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 79. Marguerite von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Okt 1516 in Nogent; gestorben am 20 Okt 1559 in Schloss Béthune.
    2. 80. Titularkönig von Navarra Anton (Antoine) von Bourbon (Vendôme)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Apr 1518; gestorben am 17 Nov 1562 in Les Andelys, Herzogtum Normandie.
    3. 81. Graf Jean von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Jul 1528 in Château de La Fère; gestorben am 10 Aug 1557 in Schlachtfeld bei Saint-Quentin.

  9. 61.  Markgraf Philipp I von BadenMarkgraf Philipp I von Baden Graphische Anzeige der Nachkommen (46.Ottilie9, 32.Philipp8, 22.Anna7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 6 Nov 1479; gestorben am 17 Sep 1533.

    Notizen:

    Markgraf Philipp I. (* 6. November 1479; † 17. September 1533) hatte von seinem Vater Christoph I. 1515 die markgräflichen Besitzungen Baden (Baden-Baden), Durlach, Pforzheim und Altensteig sowie Teile von Eberstein, Lahr und Mahlberg übernommen und als dessen Statthalter verwaltet und 1527 geerbt. 1524–1527 versah er das Amt eines kaiserlichen Statthalters im Reichsregiment.

    Leben
    Philipp war der fünfte Sohn des Markgrafen Christoph I. von Baden und der Ottilie von Katzenelnbogen. Sein Vater beabsichtigte eigentlich eine Erbteilung zu vermeiden und betrachtete Philipp als seinen für die Landesherrschaft am besten befähigten Sohn, dem er die Herrschaft über alle seine Lande übertragen wollte. Zudem war eine Heirat Philipps mit der Erbtochter, Johanna, des Markgrafen Philipp von Hachberg-Sausenberg[1] – einer badischen Nebenlinie – geplant; damit wäre Philipp Herr eines beachtlichen Territoriums geworden. Die Hochzeit mit der Sausenburger Erbtochter scheiterte jedoch am Widerstand des französischen Königs.

    Aufgrund des Widerstandes seiner weltlichen Brüder[2] änderte Christoph später zweimal sein Testament. Philipps Bruder Bernhard III. erhielt die linksrheinischen Besitzungen, sein Bruder Ernst die südbadischen Herrschaften Hachberg, Üsenberg, Sausenberg/Rötteln und Badenweiler.

    Philipp nahm auf französischer Seite an den italienischen Kriegen teil. 1501 kommandierte er ein Schiff der französischen Hilfsflotte, die Venedig im Kampf gegen die Türken unterstützte.

    Philipp war während seiner Regentschaft insbesondere mit zeitüblichen Aufständen konfrontiert. In Fortsetzung der Bundschuh-Bewegung und immer wieder unter Führung von Joß Fritz erhoben sich insbesondere die Bauern und kämpften um ihre Rechte. Es kam vermehrt zu Übergriffen und Gewalt. Durch Durlach ziehend marschierten die Aufständischen zum Kloster Gottesau, das geplündert und völlig zerstört wurde – vor der Nase des Markgrafen. Dieser ging gegen die Heimatorte von Beteiligten vor und ließ z. B. in Berghausen drei Häuser in Brand stecken. Eigentliches Ziel war aber das Gebiet des Bischofs Georg von der Pfalz von Speyer, der sich schließlich zum Pfalzgrafen von Heidelberg flüchtete. Erst Kurfürst Ludwig V. gelang es 1525, die Aufständischen mit seinem Heer zu unterwerfen.

    Philipp I. schloss mit seinen Bauern am 25. Mai 1525 den Vertrag von Renchen.

    Er starb 1533 ohne männlichen Erben. Von seinen sechs Kindern überlebte ihn nur seine Tochter Maria Jakobäa (1507–1580), die seit 1522 mit dem Herzog Wilhelm IV. von Bayern verheiratet war. Seine beiden Brüder Ernst und Bernhard III. teilten seine Besitzungen unter sich auf – die dabei entstehenden Markgrafschaften Baden-Durlach und Baden-Baden bestanden bis zur Wiedervereinigung 1771 nebeneinander.

    Grab
    Das Grab des Markgrafen Philipp I. von Baden befindet sich in der Stiftskirche Baden-Baden.
    Sein Grabmal ziert seine Skulptur in voller Lebensgröße und Rüstung, jedoch ohne Helm. Auf dem Grabmal ist folgende lateinische Inschrift zu lesen:

    DEM GLAUBEN AN GOTT GEHEILIGT
    DEM ERLAUCHTEN FÜRSTEN PHILIPP, MARKGRAFEN VON BADEN,
    EINEM FÜRSTEN AUSGEZEICHNET DURCH KRAFT DES KÖRPERS UND SCHÖNHEIT DER GESTALT,
    WELCHER DIE RITTERLAUFBAHN UNTER KARL VIII., KÖNIG VON FRANKREICH;
    BEI DER BELAGERUNG VON MAILAND BEGANN,
    WELCHER EINEN TEIL DER FLOTTE BEI DER BELAGERUNG VON MITHYLENE BEFEHLIGTE,
    WELCHER SPANIEN UND FRANKREICH DURCHZOG,
    WELCHER VERWESER DES REICHES IN DEUTSCHLAND UNTER KAISER KARL V. WAR,
    WELCHER ZU WASSER UND ZU LANDE GROSSE DINGE VOLLBRACHTE,
    WELCHER ZU HAUSE DURCH KLUGHEIT UND MÄSSIGUNG GEGEN DIE BÜRGER SICH UM
    DAS VATERLAND VERDIENT GEMACHT HAT
    – IHM –
    DEM LEIBLICHEN BRUDER,
    HAT NACH DESSEN LETZTEN WILLEN FÜRST ERNST DIES DENKMAL ERRICHTET,
    ER LEBTE 54 JAHRE 10 MONATE 7 TAG,
    UND STARB IM JAHRE 1533 AM 17. SEPTEMBER.
    Der Grabstein stammt aus dem Jahre 1537 von Christoph von Urach, der noch weitere Werke in der Region erstellte.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_I._(Baden)

    Philipp heiratete Markgräfin Elisabeth von der Pfalz (Wittelsbacher) am 3 Jan 1503 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE. Elisabeth (Tochter von Philipp von der Pfalz (Wittelsbacher), der Aufrichtige und Prinzessin Margarethe von Bayern-Landshut) wurde geboren am 16 Nov 1483 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 24 Jun 1522 in Baden-Baden, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 82. Maria Jakobäa von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Jun 1507; gestorben am 16 Nov 1580 in München, Bayern, DE.

  10. 62.  Herzog Christoph von WürttembergHerzog Christoph von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (47.Ulrich9, 34.Heinrich8, 24.Ulrich7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 12 Mai 1515 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 28 Dez 1568 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1550 bis 1568, Herzogtum Württemberg; Herzog von Württemberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_(Württemberg)

    Christoph von Württemberg (* 12. Mai 1515 in Urach; † 28. Dezember 1568 in Stuttgart) war von 1550 bis 1568 der vierte regierende Herzog von Württemberg. Er war der Sohn des Herzogs Ulrich und dessen Gemahlin Sabina von Bayern.

    Leben
    Kindheit
    Christoph wurde 1515 in Urach als Sohn des Herzogs Ulrich und dessen Gemahlin Sabina von Bayern geboren. Nur wenige Monate nach Christophs Geburt floh seine Mutter im November 1515 an den Hof ihrer Eltern nach München. Der junge Christoph verblieb zunächst mit seiner älteren Schwester Anna beim Vater in Stuttgart. Als der Schwäbische Bund gegen Herzog Ulrich mobilmachte, brachte dieser seine Kinder auf Burg Hohentübingen. Nach der Kapitulation der Burg und der Verbannung Ulrichs 1519 wurde der 4-jährige Junge Christoph nach Innsbruck an den Hof Kaiser Karls V. geschickt. Karl V. war ein Enkel des im selben Jahr verstorbenen Maximilian I. und diesem auf den Kaiserthron gefolgt. Hier wuchs Christoph auf und konnte wichtige politische Erfahrungen sammeln.

    Jugend, Wanderjahre
    Württemberg war unter österreichische Verwaltung geraten. Christophs Mutter Sabina unternahm Anstrengungen, die Thronfolge für ihren Sohn zu sichern, was jedoch bis auf weiteres ungewiss blieb. Auf dem Reichstag in Augsburg erhielt Ferdinand 1530 das Herzogtum Württemberg als erbliches Lehen übertragen. Christoph reiste derweil, nachdem er 1529 bei seinem Aufenthalt in Wiener Neustadt knapp einer Entführung durch umherstreifende türkische Truppen entgangen war, mit dem Kaiser als Edelknabe durch Mitteleuropa: im Januar 1531 wohnte er der Königswahl Ferdinands in Köln und der Krönung in Aachen bei und war dann in den Niederlanden. Über Württemberg kam er 1532 zum Reichstag nach Regensburg und zog weiter nach Wien, wo er bei der Heerschau Kaiser Karls V. gegen die Türken weilte. Im Sommer 1532 war er völlig mittellos, da er weder von König Ferdinand noch von Kaiser Karl Zuwendungen erhielt. Er sah sich in der Rolle des unbequemen Erben und fürchtete, kaltgestellt oder ermordet zu werden. Er sollte im Gefolge des Kaisers über Italien ins ferne Spanien mitziehen, kam jedoch nur bis Kärnten mit und floh von dort mit seinem Freund und Lehrer Michael Tiffernus über Salzburg nach Bayern, wo er dann untertauchte, um von den Verfolgern der Habsburger nicht entdeckt zu werden. Von 1532 bis 1534 hielt er sich an geheim gehaltenen Orten in Bayern und der Schweiz auf. Im Winter 1533/34 trat er bei einer Tagung des Schwäbischen Bunds auf, um für die Belange seiner Dynastie einzutreten.

    Graf von Mömpelgard
    Herzog Ulrich gelangte nach der Schlacht bei Lauffen 1534 wieder an die Herrschaft über Württemberg und führte dort die Reformation ein. Gleichzeitig war mit der Rückkehr Ulrichs auch der Anspruch Christophs auf dessen Nachfolge gesichert, wenngleich der Vater ein distanziertes Verhältnis zum Sohn hatte. Von 1534 bis 1542 war Christoph auf Geheiß seines Vaters in französischen Diensten bei König Franz I. von Frankreich. Als Herzog Ulrich und sein Sohn einsahen, dass ihr Konflikt zu einem Verlust des Herzogtums für die Dynastie führen könnte, näherten sie sich wieder an. Herzog Christoph wendete sich dem Protestantismus zu und erhielt im Vertrag von Reichenweier 1542 die linksrheinische württembergische Grafschaft Mömpelgard als Statthalter zugesprochen. Im Jahr 1544 heiratete er auf Vermittlung seines Vaters Anna Maria von Brandenburg-Ansbach, Tochter von Georg aus einer protestantischen Dynastie, womit sich seine konfessionelle Position festigte.

    Reformator von Staat und Landeskirche
    Als Herzog Ulrich 1550 starb, galt in Württemberg das kaiserliche Augsburger Interim. Christoph konnte im Passauer Vertrag von 1552 zwar eine Aufhebung des Interims erreichen, musste jedoch mit hohen Geldzahlungen ein kaiserliches Felonieverfahren abwenden. In den folgenden Jahren ordnete Herzog Christoph durch den Erlass umfangreicher „Ordnungen“ die gesamte Staats- und Kirchenverwaltung neu. Die Reform der Landeskirche wurde in der „Großen Kirchenordnung“ von 1559, einem rechtlichen Grundlagenwerk, kodifiziert. Wichtigster Berater in religiösen Fragen war der Reformator Johannes Brenz. Württembergische Theologen übten großen Einfluss auf andere protestantische Landeskirchen aus. Die Obstbäume an den Straßenrändern wurden auf seine Anordnung hin angepflanzt.[1]

    Schloss-Umbauten und Ausarbeitung einer Bauordnung
    Neben dem vierflügeligen Ausbau des Alten Schlosses in Stuttgart ließ Herzog Christoph etliche württembergische Burgen und Residenzschlösser im Stil der Renaissance umbauen: darunter die Festungen Hohenasperg und Hohenurach, die ehemalige Reichsburg Grüningen und Schlösser in Waiblingen, Leonberg, Schorndorf, Tübingen, Neuenbürg, Grafeneck, Blaubeuren, Kirchheim unter Teck und Böblingen (1568). Die Koordination der umfangreichen Baumaßnahmen lag in den Händen des Hofbaumeisters Aberlin Tretsch, der maßgeblich an der über zwölf Jahre währenden Ausarbeitung der 1568 erlassenen Württembergischen Bauordnung beteiligt war.

    1556 ließ Christoph in der Erkenntnis, dass die Zeit des Reisekönigtums vorbei war, einige Umbaumaßnahmen einstellen, zumal „sonnst nur fremde Vögel darin nisten“.[2]

    Christoph heiratete Anna Maria von Brandenburg-Ansbach (Hohenzollern) in 1544. Anna (Tochter von Markgraf Georg von Brandenburg (Ansbach-Kulmbach)(Hohenzollern) und Herzogin Hedwig von Münsterberg) wurde geboren am 28 Dez 1526 in Jägerndorf, Schlesien, Tschechien; gestorben am 20 Mai 1589 in Nürtingen, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 63.  Georg III. von Henneberg-AschachGeorg III. von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Hermann9, 35.Elisabeth8, 24.Ulrich7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1492; gestorben am 22/23 Aug 1526 in Speyer, Pfalz, DE.

  12. 64.  Graf Berthold XVI. von Henneberg-RömhildGraf Berthold XVI. von Henneberg-Römhild Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Hermann9, 35.Elisabeth8, 24.Ulrich7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1493/1497; gestorben am 23 Mrz 1549 in Römhild; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1535 bis 1548, Grafschaft Henneberg-Römhild; Graf von Henneberg-Römhild

    Notizen:

    Name:
    Die Grafschaft Henneberg-Aschach wird unter den Söhnen Hermanns VIII. aufgeteilt:
    Berthold XVI. → Henneberg-Römhild
    Albrecht → Henneberg-Schwarza

    → Linien erloschen

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg



    Berthold XVI. verkauft Römhild an die Grafen von Mansfeld, diese 1555 an Sachsen.

    Berthold heiratete Anna von Mansfeld-Vorderort am 17 Aug 1529. Anna (Tochter von Graf Ernst II. von Mansfeld-Vorderort und Gräfin Dorothea zu Solms-Lich) gestorben am 26 Jul 1542; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 65.  Graf Albrecht von Henneberg-SchwarzaGraf Albrecht von Henneberg-Schwarza Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Hermann9, 35.Elisabeth8, 24.Ulrich7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1495/1499; gestorben am 5 Mai/Jun 1549 in Schwarza.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1535 bis 1549, Grafschaft Henneberg-Schwarza; Graf von Henneberg-Schwarza

    Notizen:

    Name:
    Die Grafschaft Henneberg-Aschach wird unter den Söhnen Hermanns VIII. aufgeteilt:
    Berthold XVI. → Henneberg-Römhild
    Albrecht → Henneberg-Schwarza

    → Linien erloschen

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg



    Katharina von Stolberg ist Erbin von Schwarza, das dann durch Testament an Stolberg fällt.
    (Sie ist aber vor ihrem Mann gestorben..? ms)

    Gestorben:
    Der Ort Schwarza war im 9. und 10. Jahrhundert im Besitz der Grafen von Henneberg. Die in dieser Zeit errichtete Burg diente zur Sicherung der Straßen über den Thüringer Wald, um Zugang zu den Räumen um Meiningen und Rohr zu haben. Die Henneberger Linie teilte sich, Schwarza wurde Platz für die Linie Henneberg-Schwarza für den Verwaltungsmittelpunkt Römhild. In Folge von Erbstreitigkeiten wechselte die Wasserburg oft den Besitzer. An ihrer Stelle wurde im 16. bis 18. Jahrhundert das Schloss der Herren zu Stolberg errichtet. Reste der Wasserburg sind kaum noch vorhanden.
    Der Nachfolgebau, Schloss Stolberg, eine Dreiflügelanlage, befindet seit 1992 in Privatbesitz. Begonnene Sanierungsarbeiten wurden 1994 eingestellt und mangels Nutzungskonzept unter dem neuen Eigentümer nicht wieder aufgenommen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserburg_Schwarza

    Albrecht heiratete Katharina von Stolberg in 1537. Katharina gestorben in 6 Nov 1511 / 24 Okt 1514. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 66.  Apollonia von Henneberg-AschachApollonia von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Hermann9, 35.Elisabeth8, 24.Ulrich7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1500; gestorben am 21 Apr 1548.

  15. 67.  Elisabeth von Henneberg-AschachElisabeth von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Hermann9, 35.Elisabeth8, 24.Ulrich7, 16.Henriette6, 12.Marie5, 9.Walter4, 6.Maria3, 2.Theobald2, 1.Marguerite1)

  16. 68.  Ottilie von KatzenelnbogenOttilie von Katzenelnbogen Graphische Anzeige der Nachkommen (49.Philipp9, 36.Anna8, 25.Eberhard7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in verm. 1453 in Burg Starkenburg, Darmstadt; gestorben am 15 Aug 1517 in Baden-Baden, Baden, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche Baden-Baden, Baden, DE.

    Notizen:

    Ottilie von Katzenelnbogen (* vermutlich 1453 auf der Starkenburg bei Darmstadt; † 15. August 1517 in Baden-Baden) war durch Heirat mit Christoph I. von Baden Markgräfin von Baden. Durch ihre beiden Söhne Bernhard und Ernst ist sie die Stammmutter der Linien Baden-Baden und Baden-Durlach.

    Ottilie kam als einziges Kind des Grafen Philipp von Katzenelnbogen dem Jüngeren und seiner Frau Ottilie von Nassau-Dillenburg (* 1437; † 1493) auf der Starkenburg in Heppenheim zur Welt. Am 22. März 1453 wurde sie getauft. Väterlicherseits war sie eine Enkelin des Grafen Philipp von Katzenelnbogen des Älteren und der Anna von Württemberg.

    Ottilie war noch ein Kind, als ihr Großvater Philipp von Katzenelnbogen der Ältere kurz nach dem Tod des letzten männlichen Katzenelnbogener Erben Eberhard im Jahr 1456 eine Heiratsabrede mit Friedrich I., dem Kurfürsten von der Pfalz, traf, indem er sie mit dessen Neffen Philipp verlobte. Als Ottilie elf Jahre nach der Verabredung 1467 ein heiratsfähiges Alter erreicht hatte, lehnte der Bräutigam aber eine Heirat mit ihr aus persönlichen Gründen ab. Anstatt dessen wurde sie auf Betreiben des Trierer Erzbischofs Johann II. von Baden mit seinem Neffen verlobt, dem Markgrafen Christoph I. von Baden. Der Heiratsvertrag wurde am 20. Juni 1468[1] unterschrieben. Die Eheschließung fand im darauffolgenden Jahr am 30. Januar[2] in Koblenz[3] im Rahmen einer Doppelhochzeit statt,[4] denn Christophs Schwester Cimburga heiratete am gleichen Tag den Grafen Engelbert II. von Nassau-Dillenburg.

    Ihre Mitgift war die höchste, die im Mittelalter jemals in das badische Markgrafenhaus eingebracht wurde.[5] Neben der Burg Stadeck mit allem Zubehör bestand ihre Aussteuer aus 26.000 Gulden sowie weiteren, später fälligen 48.000 Gulden. Sie belief sich damit auf eine Gesamtsumme von etwa 80.000 Gulden.[5]

    Nachdem Ottilies Großvater 1479 verstorben war, gab es Auseinandersetzungen mit dem Mann ihrer Tante, dem Landgrafen Heinrich III. von Hessen, um ihren Erbanteil an den Katzenelnbogener Besitzungen, die gemäß den Bestimmungen in Ottilies Eheabredung vor einem Schiedsgericht verhandelt wurden. Nach langwierigen Verhandlungen kam es zu einem Vergleich der beiden Streitparteien, bei dem die Markgräfin gegen eine Summe von 4000 Gulden vorerst auf ihre Ansprüche verzichtete.[7] Als Landgraf Wilhelm III. von Hessen 1500 starb, erhielt Ottilie weitere 12.000 Gulden als Abfindung, sodass das Badener Haus im März 1501 endgültig auf die Grafschaft Katzenelnbogen verzichtete.[7]

    Markgräfin Ottilie starb am 15. August 1517 in Baden-Baden und wurde in der dortigen Stiftskirche beigesetzt. Ihr Epitaph aus Bronze zeigt ein Abbild von ihr mit den Wappen Württembergs und Katzenelnbogens zu ihren Füßen.[8]

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ottilie_von_Katzenelnbogen

    Geburt:
    Die Starkenburg ist eine Höhenburg auf 295 m ü. NN auf dem Schlossberg oberhalb von Heppenheim an der Bergstraße. Sie ist Namensgeberin der ehemaligen südhessischen Provinz Starkenburg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Starkenburg_(Burg)

    Begraben:
    Die Stiftskirche in Baden-Baden ist die Grablege der Markgrafen von Baden. Kirche und Kirchengemeinde gehören zur katholischen Seelsorgeeinheit Baden-Baden im Dekanat Baden-Baden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_(Baden-Baden)

    Ottilie heiratete Markgraf & Ritter Christoph I von Baden am 30 Jan 1469. Christoph (Sohn von Jakob I von Baden und Katharina von Lothringen) wurde geboren am 13 Nov 1453 in Baden-Baden, Baden, DE; gestorben am 19 Mrz 1527 in Burg Hohenbaden, Baden-Baden, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 83. Markgraf Philipp I von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 6 Nov 1479; gestorben am 17 Sep 1533.

  17. 69.  Herzog Ulrich (Eitel) von WürttembergHerzog Ulrich (Eitel) von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Heinrich9, 38.Ulrich8, 25.Eberhard7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren am 8 Feb 1487 in Reichenweier (Riquewihr), Elsass; gestorben am 6 Nov 1550 in Tübingen, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzortum Württemberg; Herzog von Württemberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_(Württemberg)

    Ulrich von Württemberg (* 8. Februar 1487 in Reichenweier (Riquewihr), Elsass; † 6. November 1550 in Tübingen) war 1498–1519 und 1534–1550 der dritte regierende Herzog von Württemberg. Er war der erste protestantische Fürst seines Territoriums.

    Leben
    Geburt und Kindheit
    Ulrich wurde unter dem Namen Eitel Heinrich als Sohn des Grafen Heinrich von Württemberg im württembergischen Reichenweier geboren. Seine Mutter Elisabeth von Zweibrücken-Bitsch starb wenige Tage nach seiner Geburt im Kindbett. Ulrich wurde am Hof des Herzogs Eberhard im Bart, des Cousins und späteren Vormunds seines Vaters, in Stuttgart erzogen. Bei der Firmung erhielt er den Namen Ulrich. Er ist nicht der einzige Herrscher von Württemberg mit diesem Namen, aber nur bei den Grafen namens Ulrich wird eine Zählung angefügt.

    Erlass des Kaisers Maximilian I.

    Auf Betreiben des deutschen Königs Maximilians I. wurde 1498 der regierende Herzog von Württemberg Eberhard II. (Ulrichs Onkel) abgesetzt und Ulrich mit elf Jahren an seiner Stelle als dritter Herzog von Württemberg eingesetzt. Seine Vormundschaft übernahmen Vertreter der Stände unter Leitung des Erbmarschalls und Burgvogts auf Hohenneuffen, Konrad Thumb von Neuburg. Zugleich wurde Ulrich mit Maximilians sechsjähriger Nichte Sabina von Bayern verlobt, womit ein strategisches Bündnis zwischen dem Herzogtum Bayern und dem ärmeren Haus Württemberg erzielt war. 1503 wurde Ulrich vorzeitig als volljährig erklärt und zeichnete sich 1504 als Heerführer im Landshuter Erbfolgekrieg aus, wodurch er einige ehemals kurpfälzische Gebiete gewann.

    Hochzeitsfeierlichkeiten mit Sabina von Bayern

    Nach 13 Jahren Verlöbnis fand auf Drängen Maximilian I. am 2. März 1511 die Hochzeit mit Sabina von Bayern mit für die damalige Zeit kaum vorstellbarem Pomp statt.[1] Das Fest dauerte 14 Tage, mehr als 7000 Gäste waren geladen. Rund um das Stuttgarter Schloss wurden die Bürger kostenlos gespeist. Die Hochzeit war keine Liebesheirat. Ulrich hatte andere Affären – darunter auch eine mit der Tochter seines Vormunds Ursula Thumb von Neuburg – und beide Ehegatten wurden als jähzornig und aufbrausend beschrieben. Ulrich soll auch erblich belastet gewesen sein, da Geisteskrankheit in der Familie bis ins 14. Jahrhundert vermutet wird. 1513 wurde die Tochter Anna geboren.

    Schuldenlasten
    Kriegszüge und Ulrichs aufwendiger höfischer Lebensstil verschlangen große Summen aus der Staatskasse, die völlig desolat war. Im Jahr 1514 betrug das Defizit etwa 70 Prozent der Staatseinnahmen. Um trotzdem den geplanten Feldzug gegen Burgund finanzieren zu können, erhob Ulrich neue außerordentliche Steuern. Die geplante Vermögenssteuer wurde auf Intervention der Ehrbarkeit von Stuttgart und Tübingen in eine Verbrauchssteuer auf Fleisch, Wein und Frucht (Getreide) umgewandelt. Die Kostenlast trug nun die arme Bevölkerung. Die größten Proteste verursachte aber die Art der Steuererhebung. Sie wurde nicht auf die Ware aufgeschlagen, sondern die Maßgewichte wurden verringert.

    Aufstand des Armen Konrad
    Die Proteste in der Bevölkerung gegen seinen Herrschaftsstil führten 1514 zum Aufstand des Armen Konrad. Durch die Hilfe der Ehrbarkeit gelang es Ulrich, die Aufstände niederzuschlagen. Im Tübinger Vertrag vom 8. Juli 1514 musste Herzog Ulrich der württembergischen Ehrbarkeit dafür für sich und seine Nachfolger weitgehende Zugeständnisse machen. Ohne Zustimmung der Landstände, in denen die Ehrbarkeit organisiert war, durfte kein württembergischer Landesherr Krieg führen oder Steuern erheben. Damit errangen die Landstände eine Position als mächtige Gegenpartei der Landesherren. Gleichzeitig verlor der Adel seinen politischen Einfluss am württembergischen Hof vollkommen.

    Konflikte mit dem Reich, dem Schwäbischen Bund und seiner Gemahlin
    Bereits 1512 war Ulrich aus dem Schwäbischen Bund ausgetreten und versuchte stattdessen, eine fürstliche Allianz gegen diesen kaiserlichen Landfriedensbund aufzubauen.

    1515 erschlug Ulrich den Rittmeister Hans von Hutten, den Ehemann seiner Geliebten Ursula Thumb von Neuburg. Ulrichs Frau Sabina, die kurz zuvor den Sohn Christoph geboren hatte, trat darauf in offene Opposition zu ihrem Gemahl Herzog Ulrich. Auf dem Landtag in Stuttgart ab 1. Juli 1515, auf dem auch aus anderen Gründen eine Ablösung Herzog Ulrichs diskutiert wurde, brachte Sabina über Ritter Hieronymus von Seiboldsdorf und Kanzler Augustin Lösch in Abwesenheit ihres Gatten verschiedene Anliegen vor. So fürchtete sie eine Vertreibung, falls es durch den Mord an Hutten zu Krieg im Land kommen sollte, beklagte die bislang ausgebliebene Huldigung durch die Untertanen und bemängelte, dass Ulrich offene Schulden für ihre und der Kinder Kleidung nicht beglichen habe. Auch rügte sie seine Gewalttätigkeiten. Die Sache wurde nicht verhandelt, floss aber wohl in den weiteren Verhandlungsverlauf des Landtags ein. Im Falle einer Absetzung Ulrichs würde Sabina mit ihrem Sohn zur Verwaltung des Landes eingesetzt werden.

    Ulrich hob daraufhin den Sitz Sabinas auf Schloss Urach auf und forderte dessen Vereinigung mit dem seinigen in Stuttgart. Sabina ließ die Kinder zurück und floh zu ihren Angehörigen nach München, womit die Spaltung des Bündnisses mit Bayern begann, das von Kaiser Maximilian moderiert wurde. Der Ehezwist und die Flucht Sabinas sollten für die kommenden Jahrzehnte wiederkehrende Begründungen und Anlässe für Auseinandersetzungen mit Bayern sein.

    Reichsacht
    Am 11. Oktober 1516 sprach Kaiser Maximilian die Acht und Aberacht des Reiches aus.[2] Das hinderte Ulrich nicht daran, die Vögte von Weinsberg und Cannstatt, Sebastian Breuning und Konrad Vaut, am 20. November 1516 unter dem Vorwurf, sich nach der Tötung des Hans von Hutten hochverräterisch an den Kaiser gewandt zu haben, verhaften und nach Aburteilung aufgrund von durch Folter herbeigeführten Geständnissen am 11. Dezember 1516 auf dem Stuttgarter Marktplatz hinrichten zu lassen. Der am gleichen Tag verhaftete Tübinger Vogt Konrad Breuning wurde noch ein weiteres Jahr gefangengehalten und gefoltert, ehe er am 27. September 1517 ebenfalls hingerichtet wurde. Die Reichsacht wurde dann erst mit dem Reichstag von Augsburg im Jahre 1518 rechtskräftig.[3]

    Nach Maximilians Tod 1519 gab Ulrichs Überfall auf die Reichsstadt Reutlingen den Anstoß zu seiner Vertreibung durch Georg Truchsess von Waldburg-Zeil im Auftrag des Schwäbischen Bundes. Ulrich wurde verbannt und Württemberg wurde durch den neuen Kaiser Karl V. dem Haus Habsburg unterstellt. Christoph wurde Edelknabe am Hofe Karls, seine Erbfolge war ungewiss. Anna verblieb bei Sabina, die nach Ulrichs Verbannung nach Württemberg zurückgekehrt war.

    Ulrich unternahm mehrere erfolglose Versuche, sein Land zurückzugewinnen, am weitreichendsten 1525 im Zuge des Bauernkriegs, als er mit Hegauer Bauern und Schweizer Söldnern bis vor Stuttgart ziehen konnte, aber wieder vertrieben wurde. Solidarisch zeigte er sich auch mit Hans Müller von Bulgenbach mit der Zusage zur »evangelischen Bruderschaft«.

    Rückkehr und Durchführung der Reformation
    Erst 1534 gelang ihm die Rückkehr mit Hilfe des hessischen Landgrafen Philipp I., der gegen den österreichischen Statthalter Pfalzgraf Philipp zu Felde zog und in der Schlacht bei Lauffen siegreich war. Ulrich erhielt mit dem Vertrag von Kaaden den Besitz über Württemberg bestätigt. Er führte umgehend im ganzen Land die Reformation ein und berief dafür die beiden Geistlichen Erhard Schnepf und Ambrosius Blarer. Die Messe wurde abgeschafft, die Heiligenbilder wurden in geordneter Weise entfernt und die entbehrlichen Gottesdienstutensilien eingezogen. Wer von den Geistlichen bereit war, im Sinne der Reformation zu predigen, wurde übernommen, die anderen erhielten eine lebenslange Rente. Protestantische Pfarrer aus Hessen und der Schweiz füllten die Lücken. Die Klöster und geistlichen Korporationen wurden säkularisiert, so dass sich das Herzogtum Württemberg bedeutend vergrößerte. Allerdings wurde das Kirchengut als eigene Vermögensmasse behandelt und selbständig verwaltet. In einer Kirchenordnung von 1536 wurden die grundlegenden Regelungen für die Landeskirche erstmals zusammengefasst.

    Nach seiner Rückkehr 1534 widmete sich Ulrich mit großem Aufwand und noch höheren Kosten dem Ausbau einzelner Burgen zu zeitgemäßen Festungen, worunter der Hohentwiel, Hohenasperg und Hohenneuffen neben der Stadtfestung Schorndorf die bekanntesten waren.

    1546 besetzte Kaiser Karl V. im Schmalkaldischen Krieg Württemberg und zwang Ulrich 1548, das Augsburger Interim und die Präsenz kaiserlicher Besatzungstruppen zu akzeptieren. In dieser politisch schwierigen Situation starb er 1550 und wurde in der Stiftskirche Tübingen beigesetzt. Sein Sohn Christoph trat die Nachfolge an.

    Titel (genauer):
    Am 21. Juli 1495 wurde Württemberg auf dem Reichstag zu Worms vom römisch-deutschen König Maximilian I. zum Herzogtum erhoben. Der habsburgische Kaiser war aber nicht bereit, die Option auf das historische Stammesherzogtum Schwaben für sein eigenes Haus dadurch preiszugeben, dass er den traditionsreichen Titel eines Herzogs von Schwaben an Eberhard im Bart verliehen hätte. So entstand anstelle dessen das (kleinere) Herzogtum Württemberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Württemberg#Herzogtum

    Ulrich heiratete Herzogin Sabina von Bayern (Wittelsbacher) am 2 Mrz 1511. Sabina (Tochter von Herzog Albrecht IV. von Bayern (Wittelsbacher) und Kunigunde von Österreich (von Habsburg)) wurde geboren am 24 Apr 1492 in München, Bayern, DE; gestorben am 30 Aug 1564 in Nürtingen, Baden-Württemberg, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Tübingen, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 84. Herzog Christoph von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mai 1515 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 28 Dez 1568 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE.

  18. 70.  Graf Hermann VIII. von Henneberg-AschachGraf Hermann VIII. von Henneberg-Aschach Graphische Anzeige der Nachkommen (52.Elisabeth9, 38.Ulrich8, 25.Eberhard7, 17.Eberhard6, 13.Ulrich5, 10.Eberhard4, 7.Ulrich3, 3.Margarethe2, 1.Marguerite1) wurde geboren in 1470; gestorben am 5 Apr 1535; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1488 bis 1535, Grafschaft Henneberg-Aschach; Graf von Henneberg-Aschach

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg



    Die Grafschaft Henneberg-Aschach wird unter den Söhnen Hermanns VIII. aufgeteilt:
    Berthold XVI. → Henneberg-Römhild
    Albrecht → Henneberg-Schwarza

    Hermann heiratete Prinzessin Elisabeth von Brandenberg (Hohenzollern) am 23 Okt 1491 in Aschaffenburg. Elisabeth (Tochter von Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg (Hohenzollern) und Prinzessin Anna von Sachsen) wurde geboren am 8 Apr 1474 in Ansbach; gestorben am 25 Apr 1507 in Römhild; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 85. Georg III. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1492; gestorben am 22/23 Aug 1526 in Speyer, Pfalz, DE.
    2. 86. Graf Berthold XVI. von Henneberg-Römhild  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1493/1497; gestorben am 23 Mrz 1549 in Römhild; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Römhild.
    3. 87. Graf Albrecht von Henneberg-Schwarza  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1495/1499; gestorben am 5 Mai/Jun 1549 in Schwarza.
    4. 88. Apollonia von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1500; gestorben am 21 Apr 1548.
    5. 89. Elisabeth von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen