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Herr Engelbert I. von Brienne

Herr Engelbert I. von Brienne

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Herr Engelbert I. von BrienneHerr Engelbert I. von Brienne

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Herr von Brienne https://de.wikipedia.org/wiki/Brienne_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (951 und 968)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Herr Engelbert II. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1027/31.


Generation: 2

  1. 2.  Herr Engelbert II. von BrienneHerr Engelbert II. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Engelbert1) gestorben in vor 1027/31.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Engelbert II de Brienne
    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Herr von Brienne https://de.wikipedia.org/wiki/Brienne_(Adelsgeschlecht)
    • Titel (genauer): Comte de Brienne (au xe siècle)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_II._(Brienne)

    Engelbert II. († vor 1027/31) war ein Graf von Brienne aus dem Haus Brienne.

    In Erinnerung an die guten Beziehungen seines namensgleichen Vorgängers und wahrscheinlichen Vaters zur Abtei Montier-en-Der, hat Engelbert II. gemeinsam mit seiner Frau Adelaide (Alix) Schenkungen an diese getätigt. Die dazugehörende Urkunde ist auf der Burg Brienne (Breona castello) aufgesetzt worden und datiert nur vage in die Herrscherzeit König Roberts II. (996–1031), doch muss diese Schenkung in den Zeitraum vor 1018 zu legen sein.[1] Denn gemäß der Überlieferung des Chronisten Alberich von Trois-Fontaines hat Engelbert nach dem Tod der Adelaide seinen Schwiegersohn Stephan von Joinville im Kampf um die Grafschaft Joigny und beim Bau dessen „neuer Burg“ (Joinville) unterstützt, welche bis spätestens 1018 errichtet war.[2]

    Adelaide hatte dem Grafenhaus von Sens angehört und aus dessen Erbe die Burg Joigny erhalten. In einer ersten Ehe war sie mit Gottfried I. von Joigny verheiratet gewesen, mit dem sie drei Söhne hatte. Engelbert II. von Brienne dürfte seinen Schwiegersohn Stephan von Joinville im Kampf um Joigny nicht zuletzt aus machtpolitischen Gründen unterstützt haben, um seine angeheirateten Stiefsöhne zugunsten eines mit ihm unmittelbar Verwandten von dort zu vertreiben. Allerdings sollte der Allianz Brienne-Joinville in diesem Konflikt kein dauerhafter Erfolg beschieden sein, denn spätestens im März 1042 ist mit Graf Gottfried II. wieder ein Sohn der Adelaide aus deren erster Ehe im Besitz von Joigny bezeugt.[3]

    Die zwischen den Jahren 1027 und 1031 urkundlich auftretenden Brüder Graf Engelbert III. und Guido dürften die Söhne Engelberts II. gewesen sein, zumal als deren Schwager Stephan von Joinville auftritt. Ihre Mutter aber war laut einer genealogischen Abhandlung zum Grafenhaus von Anjou aus dem frühen 12. Jahrhundert nicht Adelaide von Sens, sondern eine Frau namens Wandalmodis, welche mütterlicherseits von der Herrenfamilie von Salins abstammte.[4]

    Literatur
    Henri d’Arbois de Jubainville, Catalogue d’actes des comtes de Brienne 950–1356, in: Bibliothèque de l’école des chartes, Bd. 33 (1872), S. 141–186.
    Anmerkungen
    1 Vgl. Jean Mabillon, Annales ordinis S. Benedicti occidentalium monachorum patriachæ, Bd. 4 (1707), S. 268.
    2 Vgl. Alberich von Trois-Fontaines, in: MGH Scriptores (in folio) 23, S. 790.
    3 Vgl. Maximilien Quantin, Cartulaire générale de l’Yonne, Bd. 1 (1854), Nr. XCIII, S. 178f. Der Erbstreit um Joigny und die eintretende Gleichheit in den Namen zwischen dessen Grafenfamilie mit der Herrenfamilie Joinville dürfte Alberich von Trois-Fontaines dazu verleitet haben, in beiden ein und dieselbe Identität zu erkennen, indem er die Herren von Joinville zugleich als Grafen von Joigny tituliert hat. Tatsächlich aber hat es sich in diesem Fall um zwei verschiedene Familien gehandelt, die einzig über Adelaide von Sens als verbindendes Glied miteinander verschwägert waren. Vgl. Henri-François Delaborde, Recherches critiques sur les premiers seigneurs de Joinville, in: Bibliothèque de l’école des chartes, Bd. 51 (1890). S. 618–629.
    4 Vgl. Louis Halphen und René Poupardin, Genealogiæ comitum Andegavensium, in: Chroniques des comtes d’Anjou et des seigneurs d’Amboise, (1913), S. 249.



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Engelbert_II_de_Brienne

    Engelbert II de Brienne, mort après 980, est comte de Brienne au xe siècle.

    Il est le fils d'Engelbert Ier de Brienne ( ? - ap. 968 ), premier comte de Brienne connu.

    Il a pour fils Engelbert III de Brienne.

    Notes et références
    Les comtes de Brienne sur le site généalogique FMG [archive]

    Familie/Ehepartner: Adelaide (Alix, Wandalmodis) von Sens. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Herr Engelbert III. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 28 Dez 1035.
    2. 4. Guido von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 5. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 3.  Herr Engelbert III. von BrienneHerr Engelbert III. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in vor 28 Dez 1035.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Herr von Brienne https://de.wikipedia.org/wiki/Brienne_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Graf Walter I. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1090.

  2. 4.  Guido von BrienneGuido von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

  3. 5.  von Briennevon Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Familie/Ehepartner: Herr Stephan von Joinville. Stephan wurde geboren in cir 1000; gestorben in cir 1060. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Herr Gottfried I. von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1080.


Generation: 4

  1. 6.  Graf Walter I. von BrienneGraf Walter I. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in cir 1090.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Gautier Ier de Brienne
    • Titel (genauer): Count of Brienne
    • Titel (genauer): Comte de Brienne
    • Titel (genauer): 1035-1089, Grafschaft Brienne; Graf von Brienne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Gautier_Ier_de_Brienne



    https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_I._(Brienne)

    Walter I. (franz: Gautier Ier de Brienne; † ca. 1090) war ein Graf von Brienne aus dem Haus Brienne. Sein Vater war wahrscheinlich Graf Engelbert III.

    Walter I. tritt erstmals am 28. Dezember 1035 als Graf von Brienne urkundlich auf, als er gemeinsam mit seiner Mutter Petronilla vom Bischof von Troyes die Abgabenfreiheit der Priorei von Requignicourt (heute Saint-Léger-sous-Brienne) gegenüber der Abtei Montier-en-Der zu Ehren des heiligen Leodegar von Autun erwirkt hat.[1] Am 6. Juni 1050 haben Mutter und Sohn zusätzlich die Befreiung der Priorei von der Gerichtshoheit der Abtei erreicht.[2] Offenbar hatten diese Entscheidungen zum Nachteil der Abtei einen Konflikt des Hauses Brienne mit dieser zur Folge gehabt, in welchem die Abtei die Unterstützung des mächtigen Grafen Theobald I. von der Champagne gewinnen konnte. Dieser hat jedenfalls auf einem 1082 zu Meaux abgehaltenen Kirchenkonzil vom päpstlichen Legaten, Bischof Hugo von Die, eine Exkommunizierung Walters zu erwirken gesucht, doch hat der Legat die diesbezüglichen Streitfragen zwischen der Abtei und Graf Walter zu schlichten vermocht.[3]

    Verheiratet war Walter mit Eustachia von Tonnerre, Erbin ihres Bruders Hugo Rainald von Tonnerre († 1084), Bischof von Langres. Die Ehe muss um den Zeitraum 1055 eingegangen sein, zumindest war ihr ältester gemeinsamer Sohn Engelbert im Jahr 1072 alt genug, um als urkundlicher Zeuge fungieren zu können.[4] Nach dem Tod des Schwagers hat Walter im Namen seiner Frau die Grafschaft Bar-sur-Seine übernehmen und sich in seiner letzten zwischen den Jahren 1085 und 1089 zu datierenden Urkunde entsprechend titulieren können (Walterio, comite brenensi et barrensi).[5]

    Bis spätestens 1090 muss Walter gestorben sein, seine Witwe hat ihn noch bis mindestens 1101 überlebt. Aus der Ehe sind drei Söhne und zwei Töchter hervorgegangen, wobei der älteste Sohn letztmals um 1080 als Mönch bezeugt ist:[6]

    Engelbert.[7]
    Erhard I. († ~1114/25), Graf von Brienne.
    Milon II. († ca. 1126), Graf von Bar-sur-Seine.
    Mantia.[8]
    N. N.; ∞ mit Graf Fulko IV. von Anjou (Ehe annulliert).[9]
    Literatur
    Henri d’Arbois de Jubainville, Catalogue d’actes des comtes de Brienne 950–1356, in: Bibliothèque de l’école des chartes, Bd. 33 (1872), S. 141–186.
    Louis Le Clert, Saint-Léger-sous-Brienne (Aube), in: Revue de Champagne et de Brie, Bd. 11 (1881), S. 124–139.
    Anmerkungen
    Vgl. Charles Lalore, Collection des principaux cartulaires du diocèse de Troyes, Bd. 4 (1878), S. 157f.
    Vgl. ebd., S. 163ff. Zu diesem Anlass wird Petronilla letztmals genannt.
    Vgl. ebd., S. 182ff.
    Vgl. ebd., S. 173f.
    Vgl. Émile Socard, Chartes inedites extraites des cartulaires de Moléme, in: Mémoires de la Société d’agriculture, sciences et arts du département de l’Aube, Série 3, Bd. 1 (1864), S. 228f.
    Vgl. ebd., S. 227f. Zwei Schwestern (due sorores mee) werden von Erhard I. bestätigt. Vgl. ebd., S. 239.
    In alten historischen Abhandlungen und Lexika wird Engelbert von Brienne, der noch um 1080 als Mönch erscheint, als Stammvater des Hauses Conflans aufgeführt, der noch im Jahr 1138 gelebt habe. So bei Guillaume Marlot, Metropolis Remensis Historia, Bd. 2 (1679), S. 666; Louis Moréri, Le grande dictionnaire historique ou le mélange curieux de l’histoire sacrée et profane, Bd. 3 (1731), S. 292 und schließlich bei Père Anselme, Histoire genealogique et chronologique de la maison royale de France, 3. Ausgabe, Bd. 6 (1730), S. 142. Sie alle bleiben den Nachweis dieser Angabe durch einen Beleg schuldig.
    Vgl. Émile Socard, Chartes inedites extraites des cartulaires de Moléme, in: Mémoires de la Société d’agriculture, sciences et arts du département de l’Aube, Série 3, Bd. 1 (1864), S. 261.
    Vgl. Louis Halphen und René Poupardin, Genealogiæ comitum Andegavensium, in: Chroniques des comtes d’Anjou et des seigneurs d’Amboise, (1913), S. 249.
    Weblink
    COMTES de BRIENNE bei fmg.ac

    Walter heiratete Eustachia von Tonnerre in cir 1055. Eustachia (Tochter von Graf Milon IV. von Tonnerre und Azéka von Bar-sur Seine) wurde geboren in cir 1040; gestorben in 1085. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Engelbert von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 9. Graf Érard I. (Erhard)Erhard I. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1070; gestorben in vor 1125.
    3. 10. Graf Milon von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1126.
    4. 11. Mantia von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 12. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 7.  Herr Gottfried I. von JoinvilleHerr Gottfried I. von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1080.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Geoffroy Ier de Joinville
    • Titel (genauer): Herr von Joinville comes Ioviniaci (Graf von Joigny?)
    • Titel (genauer): Seigneur de Joinville

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_I._(Joinville)

    Gottfried I. von Joinville (fr. Geoffroy I.; † 1080) war Herr von Joinville und comes Ioviniaci (Graf von Joigny?).

    Wie sein Vater, Stephan von Joinville, war Gottfried für seine Raubzüge gegen Kirchengüter in der Region Champagne bekannt und wie dieser, war er von der Exkommunikation durch Papst Leo IX. bedroht. Gegen Ende seines Lebens gab Gottfried jedoch große Teile der von ihm geraubten Güter den Eigentümern zurück.

    Er war mit Blanche de Reynel (auch Blanche de Mosellane), Schwester des Arnoul, Kanonikus von Verdun, verheiratet.

    Siehe auch
    Joinville, Residenzhauptstadt der Adelsfamilie
    Literatur
    Jules Simonnet: Essai sur l’histoire de la généalogie des sires de Joinville (1008–1386) accompagné de chartes. F. Dangien, Langres 1875, S. 19–27 (Textarchiv – Internet Archive).



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Geoffroy_Ier_de_Joinville

    Geoffroy Ier de Joinville († 1080) fut un seigneur de Joinville, fils d'Étienne de Vaux.

    Biographie
    La guerre de Bologne
    Dans le deuxième tiers du xie siècle (en 1055 suivant Aubry de Trois-Fontaines), le seigneur de Joinville convoitait le territoire du Bolenois appartenant alors aux comtes du Bolenois, seigneurs de Sexfontaines. À la suite d'une bataille, en 1055, Geoffroy fut fait prisonnier, et son fils Houdouin de Nully tué. Dans sa chronique, Aubry nous informe qu'il vécut encore vingt-six ans et que son fils laissa trois jeunes enfants :

    Geoffroy et le monde religieux
    Geoffroy reprit à son compte les mauvaises habitudes de son père, et il n'hésitait pas à s'attribuer biens et revenus des religieux dont il avait les avoueries, particulièrement ceux des moines de l'abbaye de Montier-en-Der.

    Son père Étienne avait déjà été menacé d'excommunication pour ses exactions envers les religieux, le pape Léon IX (Brunon, ancien évêque de Toul) réitéra ses menaces d'anathème contre Geoffroy.

    Deux églises avaient été déjà rendues par Étienne, et Geoffroy, plus tard, un peu plus respectueux des moines, essaya de « régulariser la situation ». Il demanda à l'abbé du Der de lui abandonner le bénéfice de quelques églises, et pour montrer sa bonne volonté, il lui restitua spontanément celle de Dommartin.

    Les moines, fort satisfaits, accordèrent à Geoffroy et à deux de ses héritiers, pour leur vie, les églises de Trémilly, Ragecourt et Fays, (qu'Étienne n'avait pas rendu de ses précédentes spoliations), ainsi que celle de Gourzon.

    Était-ce de la générosité de la part des moines ?

    On peut en douter, car, sur la charte de concession, on trouve une formule qui précède la signature de nombre des fidèles compagnons de Geoffroy :« signum Goffridi,cum fidelibus sui »

    Geoffroy fait signer après lui, ses amis… portant l'épée…

    Que pouvaient faire les pauvres moines qui n'avaient pour se défendre que des menaces d'excommunication contre des chevaliers puissants ? d'autant plus que les Comtes de Champagne s'étaient mis, eux aussi à piller régulièrement les terres de l'abbaye.

    Toutefois, à la fin de sa vie, Geoffroy changea complètement sa conduite. S'apercevant un jour que des laïcs ne peuvent posséder d'églises, il restitua celle de Wassy, que ses aïeux avaient tenu des évêques de Châlons.

    Situation de famille
    Geoffroy Ier était marié à Blanche, fille d'Arnoul, comte de Reynel. Lesquels eurent1 :

    Houdouin de Nully, ou Hilduin de Nuilly2tué en 1055, époux de ... dont : Gautier, Wicher, et Hesceline3.
    Geoffroy II de Joinville dit senex, épouse Hodierne4
    Étienne de Joinville, abbé de l'Abbaye Saint-Pierre de Bèze
    Bibliographie
    Du Cange, Généalogie de la Maison de Joinville
    Henri-François Delaborde, Jean de Joinville et les seigneurs de Joinville suivi d'un catalogue de leurs actes, Paris, Imprimerie Nationale, 1894,
    Sources
    Gallica Delaborde, Henri-François (1854-1927). Jean de Joinville et les seigneurs de Joinville [archive]
    Notes et références
    1 (en) Charles Cawley, « Champagne Nobility » [archive], sur Medieval Lands, Foundation for Medieval Genealogy, 2006-2016.
    2 Cabinet des manuscrits, Trésor généalogique, fol 86v°. D'après le Cartulaire de Boulancourt, fol 23
    3 Les Cahiers Haut-Marnais - n°190 - 1992 - p. 4 (pour quelques informations sur la revue : [1])
    4 Charte de donation de la Chapelle de Vaucouleurs

    Familie/Ehepartner: Blanche von Reynel (von Mosellane). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Herr Gottfried II. von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1096.


Generation: 5

  1. 8.  Engelbert von BrienneEngelbert von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

  2. 9.  Graf Érard I. (Erhard)Erhard I. von BrienneGraf Érard I. (Erhard)Erhard I. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1070; gestorben in vor 1125.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Erard I, of Brienne
    • Französischer Name: Érard I. de Brienne
    • Titel (genauer): Count of Brienne
    • Titel (genauer): Comte de Brienne
    • Titel (genauer): 1089-1125, Grafschaft Brienne; Graf von Brienne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Érard_I._(Brienne)

    Érard I. († vor 1125) war ein Graf von Brienne aus dem Haus Brienne. Er war der ältere Sohn des Grafen Walter I. von Brienne und der Eustachie von Tonnerre.

    Verheiratet war er mit der Erbtochter des Andreas von Ramerupt aus dem Haus Montdidier.[1][2]

    Einer Urkunde der Abtei Montier-en-Der aus dem Jahr 1114 zufolge begab sich Érard I. in diesem Jahr auf eine bewaffnete Pilgerreise in das heilige Land.[3] Damit begründete er die generationenlange Kreuzfahrertradition seiner Familie. Sein Sohn wird erstmals 1125 als Graf von Brienne genannt.

    Einzelnachweise
    Alberich von Trois-Fontaines, Chronica, hrsg. Paul Scheffer-Boichorst in: Monumenta Germaniae Historica SS 23 (1874), S. 818
    Genealogiæ scriptoris Fusniacensis §11, hrsg. von Georg Heinrich Pertz, in: Monumenta Germaniae Historica SS 13 (1881), S. 254
    Catalogue des actes des Seigneurs de Joinville Nr. 19, hrsg. von Henri-François Delaborde in: Jean de Joinville et les seigneurs de Joinville (1894), S. 245–246
    Weblink
    Comtes de Brienne bei Foundation for Medieval Genealogy.ac (englisch)



    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Erard_I,_Count_of_Brienne

    Erard I, Count of Brienne (1060–1114) was Count of Brienne at the end of the 11th century. He was the son of Gautier I of Brienne, count of Brienne, and his wife Eustachie of Tonnerre.

    In 1097 he fought in the First Crusade.

    In 1110 he married Alix of Roucy-Ramerupt, daughter of André de Montdidier-Roucy, seigneur de Ramerupt. They had 3 children :

    Gautier II of Brienne, count of Brienne and lord of Ramerupt.
    Guy of Brienne
    Félicité of Brienne, who married Simon I of Broyes then in 1142 Geoffroy III, sire de Joinville.



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Érard_Ier_de_Brienne

    Érard Ier de Brienne (né vers 1070, † entre 1114 et 1125) est un comte de Brienne du xie siècle. Il est fils de Gautier Ier, comte de Brienne et d'Eustachie de Tonnerre.

    Biographie
    Il participe en 1097 à la première croisade et est probablement présent lors de la prise de Jérusalem par les croisés en 10991. Il serait rentré en Champagne dans l'année 11012.

    En 1112, il aide à la fondation de l'abbaye de Beaulieu et leur donne une partie de ce qu'il possède à Jasseines, une partie de la rivière d'Aube et droit d'usage dans ses bois et de pâturage dans tout son comté2.

    Tout comme son père avant lui, Érard a été en litige avec l'Abbaye de Montier-en-Der dont il aurait violé les droits. Après sommations, Hugues Ier, comte de Champagne dut prendre les armes pour le faire renoncer à ses prétention par des guerres et des sièges2.

    Alors qu'il se trouvait gravement malade à Avenay, il demanda à son frère Milon II de Bar-sur-Seine de le faire enterrer à Montier-en-Der et de donner aux moines une rémunération convenable. Ses fils Gautier II et Guy donneront leur aval sur ces dispositions2.

    A sa mort, il est inhumé à l'Abbaye de Montier-en-Der3.

    Mariage et enfants
    En 1110, il épouse Alix de Roucy-Ramerupt, fille d'André de Montdidier-Roucy, seigneur de Ramerupt, et d'Adelisa (nom de famille inconnu) qui donne naissance à 3 :

    Gautier II de Brienne, comte de Brienne et seigneur de Ramerupt.
    Gui de Brienne, décédé entre 1143 et 1147.
    Félicité de Brienne, qui épouse Simon Ier de Broyes puis en 1142 Geoffroy III, sire de Joinville.



    Sources
    Marie Henry d'Arbois de Jubainville, Histoire des Ducs et Comtes de Champagne, 1865.
    Marie Henry d'Arbois de Jubainville, Catalogue d'actes des comtes de Brienne, 950-1356..., 1872.
    Articles connexes
    Ville de Brienne-le-Château
    Maison de Brienne
    Château de Brienne
    Maison de Montdidier-Roucy
    Notes et références
    ↑ Arthur Prévost, les champenois aux Croisades
    ↑ a, b, c et d Marie Henry d'Arbois de Jubainville, Catalogue d'actes des comtes de Brienne, 950-1356...
    ↑ a et b Foundation for Medieval Genealogy [archive].

    Familie/Ehepartner: Alix von Ramerupt (Montdidier). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Graf Walter II. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1161.
    2. 15. Herrin Félicité von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1178.

  3. 10.  Graf Milon von BrienneGraf Milon von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in cir 1126.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1065-1126, Bar sur Seine; Graf von Bar sur Seine als Milon II. https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Bar-sur-Seine


  4. 11.  Mantia von BrienneMantia von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

  5. 12.  von Briennevon Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Notizen:

    Verbindung zweifelhaft

    Familie/Ehepartner: Graf Fulko IV. von Anjou-Château-Landon. Fulko (Sohn von Gottfried II. Ferréol von Anjou-Château-Landon (Gâtinais) und Ermengarde von Anjou) wurde geboren in 1043; gestorben am 14 Apr 1109. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Herr Gottfried II. von JoinvilleHerr Gottfried II. von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1096.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Geoffroy II de Joinville
    • Titel (genauer): Herr von Joinville comes Ioviniaci (Graf von Joigny?)
    • Titel (genauer): Seigneur de Joinville

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_II._(Joinville)

    Gottfried II. von Joinville (frz. Geoffroy II.; † 1096) war Herr von Joinville und comes Ioviniaci (Graf von Joigny?).

    Er war ein Sohn des Gottfried I. von Joinville und der Blanka von Reynel. Wie schon sein Vater und Großvater bereicherte er sich rücksichtslos, meist durch Erpressung, an den ihm zum Schutze anvertrauten Kirchengütern. Mit ihm näherten sich die Herren von Joinville zunehmend den Grafen von Champagne an die ihn zu ihrem Vermittler ihrer Rechtsstreite mit den Äbten der Klöster der Champagne machten.

    Gottfried ging zudem eine, für die Joinvilles, bedeutende Ehe ein. Er heiratete Hoderine von Courtenay, deren Bruder Joscelin von Courtenay später als Graf von Edessa zu einem berühmten Kreuzfahrerfürsten aufstieg. Über ihre Mutter, Elisabeth von Montlhéry, entstammte sie zudem einer der mächtigsten Familien der Île-de-France.

    Literatur
    Jules Simonnet: Essai sur l’histoire de la généalogie des sires de Joinville (1008–1386) accompagné de chartes. F. Dangien, Langres 1875, S. 28–38 (Textarchiv – Internet Archive).



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Geoffroy_II_de_Joinville

    Geoffroy II, décédé vers 1096 est un seigneur de Joinville.

    De même que son grand-père Etienne de Vaux et que son père Geoffroy I, il fut avoué de l'abbaye de Montier-en-Der pour la vallée de la Blaise. Comme eux, il se considérait comme maître des biens et territoires qui avaient été confiés à sa protection. De plus, il s'attribuait bien volontiers, par ses menaces, des biens et contributions qu'il n'était pas en droit de lever.

    Sachant qu'il était un familier du comte de Champagne, l'abbé appela ce seigneur puissant pour régler ces litiges.

    Goeffroy II, craignant une sentence sévère, et profitant de l'absence du comte lors de la tentative de conciliation, conclut avec l'abbé un accord semblable à celui qui, en son temps, avait évité à Etienne de Vaux d'être frappé par l'anathème.

    Les moines, toutefois instruits par l'expérience, exigèrent des garanties, qu'ils n'avaient pas osé demander à Etienne de Vaux : dix hommes libres du seigneur de Joinville durent jurer de veiller à l'exécution du pacte, avec obligation de réparer sous 40 jours les dommages que leur suzerain pourrait causer à l'abbaye. Cet accord était perpétuel : à la mort d'un de ces hommes, le seigneur de Joinville devait en désigner un autre, et solvable...

    On peut ici noter la rapide ascension sociale des seigneurs de Joinville. Alors qu'Etienne de Vaux, quelque soixante quinze ans plus tôt, fréquentait les comtes de Brienne, puissants seigneurs de la région, son petit-fils tenait un rang dans l'entourage des Comtes de Champagne, suzerains dominants.

    Il épousa Hodierne, fille de Jocelin de Courtenay.

    Sources
    Gallica Delaborde, Henri-François (1854-1927). Jean de Joinville et les seigneurs de Joinville [archive]
    Notes et références
    1 (en) Charles Cawley, « Champagne Nobility » [archive], sur Medieval Lands, Foundation for Medieval Genealogy, 2006-2016.
    2 Pierre Ulrich, Guy de Joinville, évêque de Châlons, in Mémoires de la socièté d'agriculture, commerce, sciences et arts du département de la Marne, tome 77, 1962, Chalons-sur-Marne.
    Voir aussi
    Liste des comtes de Champagne
    Liste des seigneurs puis princes de Joinville

    Familie/Ehepartner: Hoderine von Courtenay. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Herr Roger von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1137.


Generation: 6

  1. 14.  Graf Walter II. von BrienneGraf Walter II. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in cir 1161.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1125-1161, Grafschaft Brienne; Graf von Brienne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Graf Érard II. (Erhard) von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

  2. 15.  Herrin Félicité von BrienneHerrin Félicité von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1178.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrin von Ramerupt
    • Titel (genauer): Lady of Ramerupt
    • Titel (genauer): Dame de Ramerupt

    Familie/Ehepartner: S.I. de Broyes. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Herr Hugues III. de Broyes  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Herr Geoffroy III. (Gottfried) von Joinville. Geoffroy (Sohn von Herr Roger von Joinville und Adélaïde von Vignory) gestorben in 1188. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Herr Gottfried IV. von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Aug 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    2. 20. Gertrude von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 16.  Herr Roger von JoinvilleHerr Roger von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in cir 1137.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Joinville
    • Titel (genauer): Seigneur de Joinville

    Notizen:

    Joinville:

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Joinville_(Haute-Marne)

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Joinville,_Haute-Marne

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Joinville_(Haute-Marne)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_(Joinville)

    Roger (* vor 1096; † zwischen 1124 und 1132) war Herr von Joinville.

    Leben
    Roger war der Sohn des Gottfried II. Herr von Joinville, Graf von Joigny und der Hoderine von Courtenay. Beim Tod seines Vaters um 1096 erbte Roger die väterliche Herrschaft Joinville, während sein Bruder Rainald die Grafschaft Joigny erhielt.

    Er nahm am Hofe der Grafen von Champagne den Posten eines Sekretärs ein. Für sie vermittelte und unterzeichnete er Abkommen mit deren Vasallen. Insbesondere schlichtete er den Streit zwischen Graf Arnold von Reynel und der Abtei Montier-en-Der, deren Dörfer von jenem Grafen geplündert wurden. Ironischerweise mussten die Mönche dieser und anderer Abteien von Roger selbst gelegentliche Erpressungen und Raubzüge über sich ergehen lassen. Erst nachdem er (wie schon seine Vorfahren) mit der Exkommunikation bedroht wurde, gab er das gestohlene Gut zurück.

    Ehe und Nachkommen
    Roger war mit der Adelheid (Adelaide), Schwester des Guido von Vignory, verheiratet. Seine Kinder waren:

    Gottfried III., Herr von Joinville
    Robert († 1178)
    Guido, Bischof von Châlons († 1190)
    Adelheid, Äbtissin von Avenai
    Wilhelm, Ordensbruder
    Beatrix ∞ Heinrich, Graf von Grandpré
    Literatur
    Jules Simonnet: Essai sur l’histoire de la généalogie des sires de Joinville (1008–1386) accompagné de chartes. F. Dangien, Langres 1875, S. 39–46 (Textarchiv – Internet Archive



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Roger_de_Joinville

    Roger de Joinville, mort vers 1137 était un seigneur de Joinville.

    Biographie
    C'est un familier de la cour de Champagne. Il est en quelque sorte secrétaire du comte, puisqu'il signe pour lui sur plusieurs chartes (de même que Geoffroy III), notamment sur un acte mettant fin aux vexations qu'Arnoul, comte de Reynel, faisait subir aux villages appartenant à l'abbaye de Montier-en-Der. Les moines de cette abbaye eurent à subir également les exactions des comtes de Brienne auxquelles participa Roger de Joinville, tradition familiale oblige.

    Quand le comte de Brienne partit pour la croisade, il rendit à l'Église ses légitimes possessions. Roger de Joinville en fit de même.

    Par la suite, il semble que Roger de Joinville respectât les ordres du Saint-Siège : menacé en un temps d'excommunication (comme le fut Etienne de Vaux), il déclara renoncer à tous les droits qu'il prétendait tenir sur Saint-Urbain, Profonde-Fontaine, Landéville, Poissons, Blécourt, Autigny et Maizières.

    Il conserva le droit de justice sur certains de ces villages, étant précisé l'inviolabilité des délinquants qui parviendraient à se réfugier dans les églises.

    Roger de Joinville épousa Adélaïde de Vignory, fille de Gui III, seigneur de Vignory. Ses fils, Geoffroy III devint sénéchal de la cour de Champagne1, Guy évêque de Chalons, mourra en Terre Sainte.

    Interprétations selon les sources
    Émile Jolibois considère que Roger de Joinville serait le fils de Geoffroy II alors que, pour Henri-François Delaborde, ils seraient frères. Ces différentes interprétations résultent du faible nombre des documents de cette époque.

    L'ordre successoral des seigneurs de Joinville ne s'en trouve pas changé, quelle que soit la version retenue. Si l'hypothèse de Delaborde s'avérait être la bonne, la fin de la ligne mâle directe s'arrêterait à Goeffroy II. Roger de Joinville commencerait la seconde, et Simon de Joinville, la troisième.

    Notes et références
    ↑ Pierre Ulrich, Guy de Joinville, évêque de Châlons, in Mémoires de la socièté d'agriculture, commerce, sciences et arts du département de la Marne, tome 77, 1962, Chalons-sur-Marne.
    Sources
    Gallica Delaborde, Henri-François (1854-1927). Jean de Joinville et les seigneurs de Joinville [archive]
    Émile Jolibois, La Haute-Marne Ancienne et Moderne, 1971, (ISBN 2-84178-037-6)
    Voir aussi
    Liste des comtes de Champagne
    Liste des seigneurs puis princes de Joinville

    Familie/Ehepartner: Adélaïde von Vignory. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Herr Geoffroy III. (Gottfried) von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1188.
    2. 22. Beatrix Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1115; gestorben in cir 1181.


Generation: 7

  1. 17.  Graf Érard II. (Erhard) von BrienneGraf Érard II. (Erhard) von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Érard II. de Brienne
    • Titel (genauer): 1161-1191, Grafschaft Brienne; Graf von Brienne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Érard_II._(Brienne)

    Érard II. († 1190 vor Akkon) war ein Graf von Brienne aus dem Haus Brienne. Er war ein Sohn des Grafen Walter II. von Brienne.
    Gemeinsam mit seinem Bruder Andreas erreichte Érard mit einem Vorauskommando des dritten Kreuzzuges unter der Führung des Grafen Robert II. von Dreux im September 1189 die Belagerung von Akkon.[1] Der Bruder fiel dort bereits am 4. Oktober in einer Schlacht gegen Saladin, in der sich Érard selbst laut dem Autor des Itinerarium Regis Ricardi wie ein Feigling verhalten habe und vor dem Feind geflüchtet sei.[2] Die Schlacht hatte er jedenfalls überlebt, dennoch starb Érard im weiteren Verlauf der Belagerung im Jahr 1190.[3]

    Érard war verheiratet mit Agnes, einer Tochter des Grafen Amadeus II. von Montfaucon-Montbéliard.


    Quellen
    • Gesta Regis Henrici Secundis et Gesta Regis Ricardi Benedicti abbatis, hrsg. von William Stubbs in: Rolls Series 49 (1867), Vol. 2 („Gesta“)
    • Roger von Hoveden, Chronica, hrsg. von William Stubbs in: Rolls Series 51 (1870), Vol. 3 („Chronica“)
    Einzelnachweise
    1 Gesta, S. 94; Chronica, S. 20
    2 Itinerarium peregrinorum et gesta regis Ricardi Liber I, Cap. XXX, hrsg. von William Stubbs: Chronicles and Memorials of the Reign of Richard I, in: Rolls Series 38 (1864), Vol. 1, S. 71
    3 Gesta, S. 96 und 148; Chronica, S. 88

    Familie/Ehepartner: Agnes von Montfaucon (Mömpelgard). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Graf Walter III. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Jun 1205 in Sarno; wurde beigesetzt in Kirche Santa Maria della Foce, Sarno.
    2. 24. Johann von Brienne (von Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in ca 1169 / 1174; gestorben am 23 Mrz 1237 in Konstantinopel; wurde beigesetzt in ? Kirche San Francesco von Assisi.
    3. 25. Alix von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 18.  Herr Hugues III. de BroyesHerr Hugues III. de Broyes Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Broyes
    • Titel (genauer): Lord of Broyes
    • Titel (genauer): Seigneur de Broyes Seigneur de Châteauvillain Seigneur d'Arc

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Hugh_III_of_Broyes



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Hugues_III_de_Broyes

    Hugues III de Broyes, (vers 1125 - 1199), seigneur de Broyes, seigneur de Châteauvillain et seigneur d'Arc. Il est le fils de Simon Ier, seigneur de Broyes, († 1132) et de Félicité de Brienne († 1178), fille d'Erard Ier, comte de Brienne.

    Biographie
    Hugues III de Broyes participe à la Deuxième Croisade. Avant ce départ en 1147 il faisait, comme son père, des donations à l'Abbaye Notre-Dame-d'Andecy1, l'étang et le moulin à Chevergny. Il renouvelait ce geste, de concert avec Jean de Pleurs d'un droit d'usage de la forêt de Montmort, en 1154 puis un terrage entre Champaubert et Bannay vers 1160.

    Il faisait aussi élever des châteaux à Baye et Châteauvillain vers 1160. En 1189 un conflit envers son suzerain Henri II de Champagne laissait son château de Broyes en ruines.

    Union
    Il épouse avant le 22 octobre 1144 Stéphanie de Bar, (vers 1125 - avant 1178), dame de Commercy, fille de Renaud Ier, comte de Bar. Quatre enfants du premier mariage :

    Simon II, seigneur de Broyes et de Commercy (1145 † 1202/08.,
    Emeline.
    Sophie.
    Agnès, (1160 - 1221), dite aussi "Agnès de Neufchâteau", elle épouse en premières noces Simon de Brixey, (vers 1125 - 1190), seigneur de Bourlémont, puis en secondes noces vers 1180 Henri de Fouvent, (? - avant 1229), seigneur de Fouvent, de Fontain et de Champlitte.
    Il épouse en secondes noces en 1178 Isabeau de Dreux, dame de Baudement (1160 † 1239), fille de Robert Ier de Dreux et d'Agnès de Baudemont.

    Deux enfants du deuxième mariage :

    Emeline, (? - 1248/49), elle épouse en premières noces vers 1202 Eudes II de Champlitte, (? - Constantinople avant le 16 mai 1204), puis en secondes noces en 1205 Erard II de Chacenay, (? - 16 juin 1236).
    Simon Ier, "le Jeune", (? - 1259/60), seigneur de Châteauvillain.
    Notes et références
    ↑ Aristide Millard, Histoire de l'abbaye d'Andecy , Châlons-sur-Marne : F. Thoville, tome II 1890, p. 25.
    Sources
    Médiéval Généalogie : Seigneurs de Broyes [1] [archive]
    Geneall, Hugues III, seigneur de Broyes [2] [archive]
    Fabpedigree, Hugues III de Broyes [3] [archive]
    Roglo, Hugues de Broyes [4] [archive]



    Liste des seigneurs de Broyes
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_seigneurs_de_Broyes

    Hugues heiratete Stéphanie de Bar-Commercy in vor 22 Okt 1144. Stéphanie (Tochter von Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige und Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen)) wurde geboren in cir 1125; gestorben in vor 1178. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Agnes de Neufchâteau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160 in Commercy, Frankreich; gestorben in 1221 in Fouvent, Frankreich.

    Familie/Ehepartner: Isabeau von Dreux. Isabeau (Tochter von Robert I. von Dreux und Gräfin Agnes de Baudement) wurde geboren in 1160; gestorben in 1239. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 19.  Herr Gottfried IV. von JoinvilleHerr Gottfried IV. von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in Aug 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Der Bau der Burg von Joinville im Jahre 1027 durch Étienne de Vaux steht am Beginn der Herrschaft. Die Herren von Joinville stiegen im hohen Mittelalter zum führenden Adel der Champagne auf. Seit Gottfried III. ist das Amt eines Seneschalls der Champagne in der Familie erblich. Dessen Urenkel, Jean de Joinville, wurde als Biograph König Ludwigs des Heiligen bekannt.
    Für François de Lorraine wurde Joinville im Jahr 1552 durch König Heinrich II. in den Rang eines Fürstentums erhoben, mit dem der Titel Prince de Joinville verbunden war.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Fürsten_von_Joinville (Sep 2023)

    Gestorben:
    starb während der Belagerung von Akkon.

    Familie/Ehepartner: Hélius (Helvide) von Dampierre. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Herr Gottfried V. von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1173; gestorben in 1203/1204 in am Krak des Chevaliers in Syrien.
    2. 28. Herr Simon von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Mai 1233.
    3. 29. Yolande von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1223.

  4. 20.  Gertrude von JoinvilleGertrude von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Gertrude heiratete Graf Gerhard II. von Vaudémont in Datum unbekannt. Gerhard (Sohn von Graf Hugo I. von Vaudémont und Aigeline (Aline, Anna) von Burgund) gestorben in 1188. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Graf Hugo II. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1167; gestorben in 1242.

  5. 21.  Herr Geoffroy III. (Gottfried) von JoinvilleHerr Geoffroy III. (Gottfried) von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1188.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Seneschall von Champagne
    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Geoffroy_III_de_Joinville



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_III._(Joinville) (Jun 2018)

    Gottfried war ein enger Vertrauter und Vasall der Grafen von Champagne. 1147 nahm er gemeinsam mit seinem Lehnsherren, Graf Heinrich I. am zweiten Kreuzzug teil. In dieser Zeit wurde er auch zum Seneschall des Grafen ernannt. Ganz im Gegensatz zu seinen Vorfahren galt Gottfried III. gegenüber der Kirche als wohlgesinnt und freigiebig, stritt aber erfolgreich mit Erzbischof Heinrich von Reims, als dieser zögerte, Gottfrieds Bruder, Gudio, zum Bischof von Châlons zu machen. Im Jahr 1163 ließ er innerhalb seiner Schlossanlage in Joinville die Stiftskirche St. Laurent, die spätere Grablege der Herren von Joinville errichten, die, so wie das Schloss, während der französischen Revolution niedergerissen wurde.

    Mit Gottfried III. stieg die Familie derer von Joinville zu höchster Noblesse der Champagne auf. Das Amt eines Seneschalls der Grafschaft war seit ihm in der Familie faktisch erblich.

    Titel (genauer):
    - Die Gründung von Joinville soll auf Iovinus zurückgehen, der hier im Jahre 354 eine Festung errichtet hatte, um die von dem späteren Kaiser Julian besiegten Alemannen in Schranken zu halten.
    - Stephan von Joinville (fr: Étienne de Vaux) ließ 1027 die Burg erbauen.
    - Gottfried III., einer seiner direkten Nachfahren, stiftete 1163 die Kollegienkirche St. Laurent, Grablege der späteren Herren von Joinville, für welche der Bildhauer Jacques Bachot um 1495/1504 zwei spätgotische, heute verschollene Grabmäler schuf.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Joinville_(Haute-Marne) (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Herrin Félicité von Brienne. Félicité (Tochter von Graf Érard I. (Erhard)Erhard I. von Brienne und Alix von Ramerupt (Montdidier)) gestorben in 1178. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Herr Gottfried IV. von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Aug 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    2. 32. Gertrude von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 22.  Beatrix JoinvilleBeatrix Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1115; gestorben in cir 1181.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Fürsten_von_Joinville

    Liste der Herren und Fürsten von Joinville
    Der Bau der Burg von Joinville im Jahre 1027, durch Étienne de Vaux, steht am Beginn der Herrschaft. Die Herren von Joinville stiegen im hohen Mittelalter zum führenden Adel der Champagne auf. Seit Gottfried III. ist das Amt eines Seneschalls der Champagne in der Familie erblich. Dessen Urenkel, Jean de Joinville, wurde als Biograph König Ludwigs des Heiligen bekannt.

    Für François de Lorraine wurde Joinville im Jahr 1552 durch König Heinrich II. in den Rang eines Fürstentums erhoben, mit dem der Titel Prince de Joinville verbunden war.

    Erstes Haus der Herren von Joinville
    1027–1060 Stephan (Étienne de Vaux)
    1060–1080 Gottfried I. Sohn
    1080–1096 Gottfried II. Sohn
    1096–1128 Roger Sohn
    1128–1184 Gottfried III. der Alte Sohn
    1184–1190 Gottfried IV. Sohn
    1190–1204 Gottfried V. Sohn
    1204–1233 Simon Bruder
    1233–1317 Johann Sohn
    1317–1343 Anselm Sohn
    1343–1365 Heinrich (Graf von Vaudémont) Sohn
    1365–1418 Margarethe (Gräfin von Vaudémont) Tochter
    Haus Lothringen-Vaudémont
    1392–1415 Friedrich I. (Graf von Vaudémont) Sohn Herzog Rudolfs von Lothringen, Ehemann Margarethes
    1415–1447 Antoine (Graf von Vaudémont) Sohn
    1447–1470 Friedrich II. (Graf von Vaudémont) Sohn
    1470–1476 Nicolas Sohn
    1476–1508 René (II.) (Graf von Vaudémont und Herzog von Lothringen) Bruder
    Haus Lothringen-Guise
    1508–1550 Claude (Herzog von Guise) Sohn
    1550–1563 François Le Balafré (Herzog von Guise) Sohn
    1563–1588 Heinrich I. Le Balafré (Herzog von Guise) Sohn
    1588–1640 Charles (Herzog von Guise) Sohn
    1640–1641 Henri II. (Herzog von Guise) Sohn
    1641–1654 Henriette Catherine de Joyeuse (Herzogin von Joyeuse) Mutter von Henri II. und Louis
    1654–1664 Louis (Herzog von Joyeuse) Sohn
    1664–1671 Louis Joseph (Herzog von Guise und Joyeuse) Sohn
    1671–1675 François Joseph (Herzog von Guise und Joyeuse) Sohn
    1675–1688 Marie (Herzogin von Guise und Joyeuse) Tochter von Charles
    Haus Bourbon-Orléans
    1688–1693 Anne Marie Louise (Herzogin von Montpensier) Tochter von Jean-Baptiste Gaston de Bourbon, duc d’Orléans
    1693–1701 Philippe I. (Herzog von Orléans) Sohn von König Ludwig XIII.
    1701–1723 Philipps II. (Herzog von Orléans, Regent von Frankreich) Sohn
    1723–1752 Louis (Herzog von Orléans) Sohn
    1752–1785 Louis Philippe I. (Herzog von Orléans) Sohn
    1785–1793 Louis-Philippe II. Joseph (Philippe Égalité) (Herzog von Orléans) Sohn
    1793–1830 Louis Philippe (Herzog von Orléans, König der Franzosen) Sohn
    1830–1842 Ferdinand Philippe (Herzog von Orléans und Chartres) Sohn
    1842–1900 François Bruder
    1900–1910 Robert (Herzog von Chartres) Sohn von Ferdinand Philipp
    1910–1940 Jean (Herzog von Guise, Thronprätendent) Sohn
    1940–1999 Henri Robert (Graf von Paris, Thronprätendent) Sohn
    1999– Henri Philippe (Graf von Paris, Thronprätendent) Sohn


    Name:
    Wir auch mit folgenden Namen erwähnt..?
    Beatrice de Joinville, dame d’Orbe
    Beatrix von Grandson-Joinville

    Familie/Ehepartner: Graf Amadeus II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard). Amadeus (Sohn von Richard II. de Montfaucon und Sophia von Montbéliard) wurde geboren in 1130; gestorben in 1195. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Graf Richard III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1148 und 1150.
    2. 34. Agnes von Montfaucon (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 35. Walter von Montbéliard (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1212.


Generation: 8

  1. 23.  Graf Walter III. von BrienneGraf Walter III. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben am 14 Jun 1205 in Sarno; wurde beigesetzt in Kirche Santa Maria della Foce, Sarno.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Graf von Brienne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_III._(Brienne) (Sep 2023)

    Der Vater starb 1190 während des dritten Kreuzzuges, worauf Walter als Graf von Brienne nachfolgte.

    Anlässlich eines 1199 durch den Grafen von Champagne ausgerichteten Turniers in Écry-sur-Aisne, auf dem der Wanderprediger Fulko von Neuilly eine mitreißende Ansprache zu dem ein Jahr zuvor durch Papst Innozenz III. ausgerufenen vierten Kreuzzug hielt, entschloss sich Walter gemeinsam mit seinem Bruder Johann das Kreuz zu nehmen. Im Jahr darauf aber heiratete er mit Elvira († nach 1216) die Tochter des Königs Tankred von Sizilien, die nach der Entmachtung ihrer Familie durch Kaiser Heinrich VI. in Frankreich im Exil lebte.[1] Durch sie erhielt Walter einen Anspruch auf das Fürstentum Tarent und die Grafschaft Lecce im Königreich Sizilien, das allerdings von dem noch unmündigen Staufer Friedrich II. regiert wurde.

    Friedrich II. war der von Papst Innozenz III. anerkannte König Siziliens, der zugleich der Lehnsherr und Beschützer des Kindkönigs war. In der Zeit der Unmündigkeit Friedrichs II. sollte eigentlich der Papst die Regierung in Sizilien für ihn führen, doch tatsächlich wurde das Land von deutschen Rittern beherrscht, die einst mit Kaiser Heinrich VI. nach Italien gekommen waren und sich nicht der Autorität des Papstes beugen wollten. Die bedeutendsten von ihnen waren Markward von Annweiler, der auf der Insel Sizilien regierte, und Diepold von Schweinspeunt, der in Unteritalien herrschte. Papst Innozenz III. beabsichtigte diese Männer auszuschalten, wobei ihm Walter von Brienne dabei gelegen kam.

    Der Papst entband Walter von seinem Kreuzzugsgelübde und deklarierte stattdessen einen regelrechten Kreuzzug gegen die Deutschen in Unteritalien. Noch im Jahr 1200 marschierte Walter mit einem Heer nach Rom. Auf dem Mont Cenis kreuzte er den Weg des Marschalls Gottfried von Villehardouin, der gerade auf der Rückreise von Venedig war, wo er für den vierten Kreuzzug ein Transportabkommen ausgehandelt hatte. In Rom wurde Walter vom Papst förmlich mit Tarent und Lecce belehnt. Anschließend marschierte er nach Kalabrien vor und siegte im Mai 1201 in einer ersten Schlacht gegen Diepold von Schweinspeunt bei Capua. Dies wiederholte er im Juni in der Schlacht von Agnella, anschließend siegte er im Oktober 1201 auf dem historischen Feld von Cannae über die Truppen des sizilianischen Kanzlers und Papstgegners Walter von Pagliara. Danach gelang ihm die Eroberung fast ganz Apuliens und somit die Sicherung seines Erbes. Dabei erhielt er die Unterstützung einiger Ritter des vierten Kreuzzuges, die sich geweigert hatten, an der gleichzeitig stattfindenden Belagerung von Zara teilzunehmen. Walters Kampf gegen die deutschen Machthaber löste eine Welle der Begeisterung unter den jungen Italienern aus, die sich ihm anschlossen. Unter ihnen befand sich der junge Francesco aus dem umbrischen Assisi, der um das Jahr 1204 seine Rittersporen an Walters Seite verdienen wollte. Aber noch bevor er an den Kämpfen teilnahm, schwor Francesco in einem Gesinnungswandel dem Schwerte ab und kehrte in seine Heimatstadt zurück.

    Die lang propagierte Invasion der Insel Sizilien blieb in den folgenden Jahren jedoch aus. Zum einen wegen Geldmangels, aber auch wegen des zurückhaltenden Einwirkens des Papstes auf Walter. Der Papst hielt nämlich nach wie vor an Friedrich II. als König von Sizilien fest, da ihm Walter durch eine erfolgreiche Eroberung der Insel zu mächtig geworden wäre und sich vielleicht stark genug gefühlt hätte, um selbst nach der Krone zu greifen. Außerdem war die Lage in Unteritalien noch nicht beruhigt. 1204 wurde Walter in der Festung Terracina von Diepold von Schweinspeunt belagert, wobei er zwar ein Auge durch einen Pfeilschuss verlor, aber letztlich die Belagerung aufheben und Diepold in die Flucht schlagen konnte. Doch am 11. Juni 1205 geriet Walter bei Sarno in einen Hinterhalt, als er von Diepold während des Nachtlagers überfallen und schwer verwundet wurde. Er starb in deutscher Gefangenschaft drei Tage später an seinen Wunden und wurde in der Kirche Santa Maria della Foce in Sarno bestattet.

    Name:
    frz.: Gauthier de Brienne, ital.: Gualtiero di Brienne

    Geburt:
    Er war der älteste Sohn des Grafen Érard II. und der Agnes von Montbéliard, sein jüngerer Bruder war Johann von Brienne, der spätere König von Jerusalem und lateinischer Kaiser von Konstantinopel.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Brienne war ein kleines mittelalterliches Feudalterritorium in Frankreich gelegen in der historischen Landschaft Champagne. Mit der Gemeinde Brienne-le-Château als Zentrum hatte sie deren nähere Umgebung umfasst, entsprechend dem Süden des heutigen Kantons Brienne-le-Château im Département Aube. Sie grenzte im Süden an die Grafschaften von Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube sowie im Westen an die Grafschaft Troyes und im Norden an die Grafschaft Rosnay.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Gestorben:
    Walter geriet bei Sarno in einen Hinterhalt, als er von Diepold während des Nachtlagers überfallen und schwer verwundet wurde. Er starb in deutscher Gefangenschaft drei Tage später an seinen Wunden und wurde in der Kirche Santa Maria della Foce in Sarno bestattet.

    Walter heiratete Maria Elvira von Sizilien (Hauteville) in 1200. Maria (Tochter von König Tankred von Sizilien (Lecce, Hauteville) und Sibylle von Acerra (Medania-Aquino)) gestorben in nach 1216. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Graf Walter IV. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1205; gestorben in 1246; wurde beigesetzt in 1250 in Johanniterkirche St. Johannis, Akkon.

  2. 24.  Johann von Brienne (von Jerusalem)Johann von Brienne (von Jerusalem) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in ca 1169 / 1174; gestorben am 23 Mrz 1237 in Konstantinopel; wurde beigesetzt in ? Kirche San Francesco von Assisi.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König des Königreichs Jerusalem (1210 bis 1212)

    Notizen:

    Johann von Brienne heiratete dreimal.

    1. Ehefrau: Maria von Montferrat, eine Tochter
    2. Ehefrau: Stephanie von Armenien, ein Sohn der jung starb
    3. Ehefrau: Berengaria von Kastilien, vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_von_Brienne

    Johann von Brienne (französisch Jean de Brienne; * um 1169/74; † 23. März 1237 in Konstantinopel) war ein französischer Kreuzritter, der als Ehemann der Königin Maria von 1210 bis 1212 als König des Königreichs Jerusalem amtierte. Weiterhin führhrte er für seine unmündige Tochter, Königin Isabella II., von 1212 bis 1225 die Regentschaft in Outremer. Anschließend wurde er der Schwiegervater des römisch-deutschen Kaisers Friedrich II., mit dem er sich allerdings verfeindete und diesen als Feldherr des Papstes auch bekämpfte. Im Jahr 1231 wurde Johann schließlich zum Kaiser des lateinischen Reichs von Konstantinopel gewählt, wo er formell mit seinem unmündigen Schwiegersohn Balduin II. eine Co-Herrschaft führte.
    Ein gealterter Paladin, treuliebend und immer mittellos, war er ein typischer fahrender Ritter, dessen Reisen ihn durch ganz Europa und nacheinander auf die Throne von Jerusalem und Konstantinopel führten.

    Herkunft und frühe Jahre
    Johann wurde als jüngster Sohn des Grafen Érard II. von Brienne und der Agnes von Montbéliard geboren. Seine Familie konnte eine lange Kreuzfahrertradition vorweisen, Graf Érard I. hatte schon am ersten Kreuzzug teilgenommen, Graf Érard II. wiie auch dessen Bruder Andreas kämpften auf dem dritten Kreuzzug. Diesem Vorbild folgend schlug auch Johann ein Leben als Ritter ein, obwohl für ihn als dem jüngsten Grafensohn eine geistliche Laufbahn vorherbestimmt worden sein dürfte. Die kleine Grafschaft Brienne in der Champagne ging an seinen ältesten Bruder Walter III., während er selbst auf kein größeres Erbe hoffen konnte.
    Nach der Weltchronik des Burchard von Ursberg begleitete Johann seinen Bruder im Jahr 1200 bis nach Rom. Walter beabsichtigte mit der Unterstützung des Papstes gegen die Regentschaft deutscher Herren und um das Erbe seiner Frau im Königreich Sizizilien zu kämpfen. Johann aber schloss sich dem gleichzeitig von Venedig aus startenden vierten Kreuzzug an, der 1204 zur Eroberung von Konstantinopel führte.[1] Von ihm wird aus dem Kreuzzugsverlauf nichts weiter berichtet, aber während er wohl in Griechenland kämpfte, fiel sein Bruder 1205 in Apulien. Johann trat 1209 erneut als Kreuzritter zu Beginn des Albigenserkreuzzuges auf. In dem Canso de la crozada des Guilhem de Tudèla wird er bei der Belagerung von Béziers genannt. In dieser Zeit hatte er seit dem Tod seines Bruders auch die Verwaltung der Grafschaft Brienne inne, für seinen Neffen Walter IV., der erst 1205 geboren war.

    König von Jerusalem
    Im Jahr 1208 entsandte der Haute Cour des Königreichs Jerusalem eine Gesandtschaft an König Philipp II. August mit der Bitte, einen Ehemann für die noch unmündige Königin Maria, die Tochter von Königin Isabella I. und des Konrad von Montferratt, zu bestimmen. Seine Wahl fiel auf Johann von Brienne, welchem er 40.000 Livre in Silber als Morgengabe für die Ehe schenkte. Vermutlich erkannte Philipp II. deshalb in ihm den geeigneten Kandidaten, da Johann über seine Cousins von Montbéliard bereits verwandtschaftlich in Outremer vertreten war. Walter von Montbéliard war einst mit den Brienne-Brüdern nach Italien gezogen, um anschließend in der Levante Karriere zu machen.
    Am 13. September des Jahres 1210 erreichte Johann das Königreich Jerusalem, das allerdings tatsächlich nur noch über einen Küstenstreifen gebot, seit Saladin die heilige Stadt Jerusalem 1187 erobert hatte. Der Estoire de Eracles des Ernoul zufolge habe Johann 300 Ritter mit sich geführt, was allerdings als wenig glaubwürdig erachtet wird.[2] Schon am Folgetag, zum Fest der Erhöhung des heiligen Kreuzes am 14. September, heiratete er in der Kirche des heiligen Kreuzes von Akkon die Königin Maria, um mit ihr am 2. Oktober 1210 in Tyrus feierlich gekrönt zu werden. Gemäß geltendem Recht übernahm Johann darauf die Regentschaft im Königreich für seine unmündige Gattin. Um seine Position zu stärken, protegierte er vor allem seine nnächste Verwandtschaft. So nahm er den auf Zypern in Ungnade gefallenen Walter von Montbéliard an seinem Hof auf und verheiratete seine Schwägerin Philippa de Champagne mit seinem Cousin Érard von Brienne-Ramerupt, womit er sich allerdings Gegner unter dem alteingesessenen Feudaladel machte.
    Eine wichtige Angelegenheit, die Johanns Königtum sofort in Anspruch nahm, war die Vorbereitung eines großen Kreuzzuges zur Rückeroberung Jerusalems. Die Initiative ging vor allem von Papst Innozenz III. aus, für den es ein persönliches Anliegeen war und mit dem Johann seit seiner Krönung in Kontakt stand. 1211 entsandte er Walter von Montbéliard mit einer kleinen Aufklärungsexpedition in das Nildelta zur Auskundschaftung geeigneter Landeplätze für einen Angriff auf Kairo. Dies war diie dritte Expedition solcher Art, welche die fränkischen Herren Outremers seit Beginn des 13. Jahrhunderts durchgeführt hatten. Ein Angriff auf Kairo als die Hauptresidenz des ägyptisch-syrischen Sultanats der Ayyubiden wurde mittlerweile als die aussichtsreichste Alternative zur Rückgewinnung der heiligen Stadt angesehen.

    Regent von Jerusalem
    Im Jahr 1212 starb Königin Maria im Kindbett bei der Geburt ihrer Tochter und der nunmehrigen Königin Isabella II. (Jolante). Johanns Königtum fand damit ein Ende, da er dieses nur dem Namen seiner Frau nach innegehabt hatte, doch als Vater deer neuen Königin fiel ihm nun die Vormundschaftsregierung über das Königreich zu. Allerdings brach nun auch der angestaute Unmut mehrerer Barone gegen ihn aus. Die zwei mächtigen Ibelin-Brüder Philipp und „der alte Herr“ Johann zogen nach Zypern, wo sie sehr einflussreich wurden. Auch der junge Balian von Sidon wandte sich von ihm ab, wenngleich dieser erst einige Jahre später (1218) durch die Ehe mit Johanns Nichte, Marguerite de Reynel, wieder versöhnt werden konnte.
    Um Verbündete zu gewinnen und in der Aussicht auf eine neue Krone verheiratete sich Johann 1214 mit der armenischen Prinzessin Stephanie (Rita), der ältesten Tochter und Thronerbin des armenischen Königs von Kilikien Leon II., welcher sich kurz nach der Hochzeit persönlich mit Johann in Akkon traf. Damit geriet er allerdings in weitere Konflikte mit seinen fränkischen Nachbarn, besonders mit dem Fürsten Bohemund IV. von Antiochia, der sich in Erbstreitigkeiten mit den Armeniern befannd. Im Sommer 1216 nutze Leon II. die Abwesenheit des Fürsten Bohemund IV. um Antiochia am Orontes zu besetzen und um dort seinen Vetter Raimund Ruben als Fürsten einzusetzen. Johann schaltete sich nicht in den Konflikt ein, aber es war vor allem der Autorität des Papstes zu verdanken, dass sich die Lage nicht zu einem regelrechten Krieg der Franken Outremers untereinander entwickelte. Dem bereits 1215 auf dem vierten Laterankonzil beschlossenen Kreuzzug musste alles andere untergeordnet werden.

    Kreuzzug von Damiette
    → Hauptartikel: Kreuzzug von Damiette
    Im Sommer 1217 trafen der König Andreas II. von Ungarn und der Herzog Leopold VI. von Österreich mit ihren Kreuzfahrerkontingenten in Akkon ein. Neben ihnen schlossen sich auch König Hugo I. von Zypern und Bohemund IV. von Antiochia dem Heer an. Erste kämpfe gegen die Ayyubiden wurden in Palästina geführt, die allerdings erfolglos verliefen. Weder konnte das sarazenische Heer gestellt noch die strategisch bedeutende Burg auf dem Berg Tabor erobert werden. Zudem traten Spannungen in der Einheit unter den Kreuzfahrern auf, die sich an der Frage des Oberbefehls entzündet hatten, den Johann als König-Regent von Jerusalem für sich als selbstverständlich reklamierte. Dies führte so weit, dass die Könige Andreas und Hugo im Frühjahr 1218 ihre Teilnahme beendeten und die Heimreise antraten, was einen herben Verlust an Personal mit sich zog. Zumindest aber verblieb die Mehrheit der zypriotischen Ritterschaft beim Heer, dessen unumstrittener Anführer nun Johann war.
    Nachdem im Mai 1218 niederländische und lothringische Ritter unter dem Grafen von Holland in Akkon eingetroffen waren, entschied sich Johann zum Angriff auf Ägypten. Am 24. Mai setzte er Segel und erreichte die am 27. Mai die Küste vor Damiette, deren Belagerung er sofort aufnahm. Am 6. Juni zog Sultan al-Adil I. Abu Bakr (Saphadin) mit seinem Heer heran und lagerte südlich von Damiette. Johann gelang es zwei Angriffe der Sarazenen auf das christliche Lager abzuwehren. Im Oktober wurdden die Christen durch ein italienisches Kontingent aus Genua verstärkt. Ende August gelang es ihnen den Kettenturm von Damiette zu erobern, mit dem der Hafen der Stadt abriegelt werden konnte. Nur wenige Tage darauf starb der Sultan, worauf sich die Ayyubiden durch dynastieinterne Machtkämpfe zerstritten.
    Im Frühjahr 1219 traf der apostolische Legat Pelagius von Albano im Lager der Kreuzfahrer ein, mit dem Johann sofort in einen Streit um den militärischen Oberbefehl geriet. Um den eigenen Führungsanspruch zu untermauern ließ Johann sogar Münzen in Damiette mit eigenem Namen prägen. Somit aber schwächten die Christen ihre eigene Position gegenüber Sultan al-Kamil, welcher sich angesichts des Machtkampfes mit seinen Brüdern verhandlungsbereit zeigte und sogar die Übergabe Jerusalems für einen Abzug der Franken aus Damiette anbot. Während Johann und die Barone Outremers bereit waren dieses Angebot anzunehmen, schlugen Pelagius und die ihn unterstützenden europäischen Ritter jede Verhandlungen mit den Ungläubigen aus und bestanden auf eine Fortführung des Kampfes. Am 5. November 1219 konnte Damiette schließlich vollständig eingenommen werden.
    Trotz des Erfolges konnte unter den Christen keine Einigkeit hergestellt werden. Im Februar 1220 erreichte ein Brief von Papst Honorius III. Damiette, indem er seinem Legaten die vollste Entscheidungsgewalt zuerkannte, in der Voraussicht den zu erwartenden Erfolg des Kreuzzuges der Kirche anrechnen zu können. Darauf verließ Johann am 19. März die Kreuzfahrer und kehrte nach Akkon zurück, wo er mit anderen Problemen konfrontiert war. Im April 1220 starb seine Frau Stephanie von Armenien, Gerüchten zufolge weil Johann sie mit eigenen Händen totgeschlagen hatte, weil sie ein Attentat auf seine Tochter, der Königin Isabella II., geplant habe um ihren eigenen Sohn auf den Thron zu setzen. Dieser selbst starb nur kurz darauf, worauf dem Haus Brienne die Anwartschaft auf die Krone der Armenier verloren ging. Auch König Leon II. starb noch im selben Jahr, worauf ihm seine zweite Tochter Isabella auf den Thron folgte. Danach musste Johann die Abwehr der Angriffe des syrischen Sultans al-Mu'azzam, dem Bruder al-Kamils, organisieren. Dieser hatte die Abwesenheit der fränkischen Barone in Damiette genutzt um ihre Besitzungen zu erobern. Bis zum November 1220 gelang es ihm al-Mu'azzam von Akkon und Château Pèlerin zurückzuschlagen, nur das besetzte Caesarea Maritima konnte er nicht befreien.
    Im November 1220 wurde in Rom der junge Stauferherrscher Friedrich II. zum neuen römischen Kaiser gekrönt, der darauf ein Kreuzzugsgelübde ablegte und erste Vorauskommandos von Sizilien aus nach Damiette entsandte. Mit dem persönlichen Eingreifeen des Kaisers verbanden die Kreuzfahrer, die sich bis dahin noch nicht aus Damiette herausgewagt hatten, den endgültigen Sieg über die Sarazenen. Unterdessen wurde ihr Heer durch zuziehende französische Ritter verstärkt und im Mai 1221 erreichte der Herzog von Bayern mit einem größeren Kontingent den Ort des Geschehens. Darauf kehrte auch Johann im Juli 1221 wieder nach Damiette zurück, aufgrund einer persönlichen Bitte des Legaten Pelagius. Erneut stritten beide um die Annahme des Friedensangebotes des Sultans, doch letztlich konnte sich Pelagius mit der Unterstützung des Herzogs von Bayern, welcher gekommen war, um zu kämpfen, durchsetzen.
    Am 17. Juli setzte sich das Heer in Richtung Kairo in Marsch, auf den Kaiser wurde nicht mehr gewartet, da dieser mehrfach seinen Kreuzzug verschoben hatte. In der Nähe von al-Mansura, inmitten des verästelten Systems der Nilarme, geriet das Heeer aber in eine Falle der Sarazenen. Sultan al-Kamil hatte das alljährlich einsetzende Nilhochwasser genutzt und die Deiche zerstechen lassen, wodurch das Aufmarschgebiet der Kreuzfahrer überschwemmt wurde. Eingeschlossen von Sumpf und Morast und bedrängt von den Kriegern des Sultans, der von seinen Brüdern verstärkt wurde, hatten die Ritter keine andere Chance als sich zu ergeben. Trotz einer jahrelangen intensiven Vorbereitung endete der Kreuzzug nach drei Jahren in einem Desaster, mmit einem hohen Verlust an Mensch und Material als Resultat. Zum Preis ihres freien Abzuges mussten die Franken am 8. September 1221 Damiette an den Sultan aushändigen. Außer einen achtjährigen Waffenstillstand konnte kein einziger Erfolg erzielt werden, die Rückeroberung Jerusalems lag ferner den je.

    Schwiegervater und Feind des Kaisers
    Nachdem Johann im folgenden Jahr die Verteidigungsbereitschaft des Jerusalemer Reststaates wiederhergestellt hatte, beabsichtigte er persönlich nach Italien zu reisen, um dort mit Papst Honorius III. und Kaiser Friedrich II. über einen neuen Kreuzzug zu verhandeln. Obwohl nicht von ihm beabsichtigt, sollte er nie wieder in das christliche Outremer zurückkehren; zu seinem Stellvertreter ernannte er seinen Vetter Odo von Montbéliard. Im März 1223 kamen in Ferentino der König-Regent von Jerusalem, der Kaiser und der Papst zusammen und man wurde sich darin einig, dass so bald wie möglich ein neuer großer Kreuzzug in den Orient geführt werden sollte. Der Papst ließ dafür in Deutschland, Frankreich und England predigen, und der Kaiaiser verpflichtete sich, als dessen Anführer im Juni 1225 in See zu stechen. Um zusätzlich seinen ernsthaften Willen zu untermauern, verlobte sich Kaiser Friedrich II. mit Königin Isabella II., womit seine persönlichen Interessen auch untrennbar mit Outremer verbunden werden sollten.
    Um für den Kreuzzug zu werben, bereiste Johann persönlich die Höfe Europas. Aber schon in England stieß er auf weitgehendes Desinteresse, denn König Heinrich III. befand sich in andauernden Machtkämpfen mit den eigenen Baronen. In Paris traf Johhann auf den sterbenden Philipp II. August, und auch dessen Sohn, Ludwig VIII., zeigte kein Interesse, persönlich ins heilige Land zu ziehen. Von Frankreich war lediglich eine finanzielle Unterstützung zu erwarten. Nach diesen Misserfolgen machthte sich Johann zu einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela auf. Auch von König Ferdinand III. von Kastilien-Léon erhielt er keine Zusage für den Kreuzzug, dafür aber heiratete er im 1224 in Toledo dessen zwanzigjährige Schwester Berengaria. Nach einem weiteren längeren Aufenthalt in Frankreich war Johann im Mai 1225 wieder in Kalabrien, wo er sich erneut mit Friedrich II. traf. Aufgrund der geringen Resonanz kamen beide überein, dass der Kreuzzug verschoben werden sollte. Dazu sollte sich Johann mit dem Großmeister der Deutschritter, Hermann von Salza, und dem Patriarchen von Jerusalem, Gerold, beim Papst um einen Aufschub des kaiserlichen Gelübdes einsetzen. Darin erfolgreich verhandelnd wurde mit dem August 1227 ein neuer Starttermin für den Kreuzzug festgelegt.
    Im August 1225 ließ sich Friedrich II. per Ferntrauung mit der in Akkon weilenden Königin Isabella II. verheiraten. Sein Admiral Heinrich von Malta hatte ihn dort vertreten, welcher auch sogleich die Königin nach Brindisi brachte, wo sich der Kaiser am 9. November mit seiner Braut persönlich trauen ließ. Von Rechts wegen war nun Friedrich II. im Namen seiner Frau König von Jerusalem, verbunden mit dem Anspruch auf die Regentschaft; die anwesenden Barone Outremers huldigten ihm auch umgehend als ihren neuen Regenten. Offenbar aber hatte sich Johann den Erhalt seiner Regentschaft in Akkon erhofft, möglicherweise aufgrund einer Zusage des kaiserlichen Beraters Hermann von Salza, da er davon ausging, dass der Kaiser nach Beendigugung des Kreuzzuges nach Europa zurückkehren werde. Der aber hatte die Absicht, die Regierung in Akkon eigenen Vertrauensleuten zu übergeben, worüber nun Johann mit seinem Schwiegersohn in einen erbitterten Streit geriet, bei dem es auch zu einem beleidigenden Wortwechsel gekommen sein soll. Laut Salimbene von Parma habe dabei Johann seinen Schwiegersohn als einen „fi de becer“ (Sohn eines Metzgers) bezeichnet, in Anspielung auf die Gerüchte rund um dessen Geburt in Jesi.[3] Unmittelbar darauf setzte sich Johann in das Patrimonium Petri an die Seite des Papstes ab, mit dem der Kaiser seit einiger Zeit in einem unterschwelligen Konflikt verbunden war.

    Feldhauptmann des Papstes
    1226 zog Friedrich nach Norditalien, um dort seine Herrschaftsrechte gegen den lombardischen Städtebund geltend zu machen. Die Lombarden waren traditionell antikaiserlich eingestellt und damit auch ganz im Einvernehmen des Papstes, welcher eine starke Kaisermacht in Italien grundsätzlich ablehnte, besonders seit die Stauferkaiser auch im Königreich Sizilien herrschten und so den Kirchenstaat umklammerten. Im Dienste des Papstes wirkte Johann nun bei den Lombarden gegen seinen Schwiegersohn, und das mit Erfolg. So gelang es ihm, im Sommer 1226 Faenza zu einem Beitritt in den Lombardenbund zu bewegen. Dem Kaiser gelang es nicht, die Lombarden unter seiner Botmäßigkeit zurückzubringen, womit vor allem dessen Verbindung nach Deutschland unterbrochen wurde.
    Am 18. März 1227 verstarb Papst Honorius III. und bereits am folgenden Tag wurde mit Gregor IX. ein Nachfolger gewählt. Unterdessen geriet der Kaiser wegen des Kreuzzuges in Verzug. Nachdem Anfang September der Landgraf von Thüringen verstorbeen war, entschloss sich Friedrich II. für eine weitere Verzögerung seiner Abreise und entsandte lediglich einige Vorauskommandos unter dem Herzog von Limburg und Hermann von Salza nach Akkon. Dieses Mal aber erhielt er keine Nachsicht seitens des Papstes und wurde am 29. September 1227 exkommuniziert. Im März 1228 wiederholte der Papst seinen Bannspruch und drohte, die Herrschaft Friedrichs II. im Königreich Sizilien zu beenden. Am 5. Mai starb Königin Isabella II. nach der Geburt ihres einzigen Kindes, des späteren Königs Konrad IV. Mit dem Tod seiner Tochter verlor Johann endgültig jede Rechtsgrundlage für seinen Herrschaftsanspruch im Königreich Jerusalem. Am 28. Juli stach der Kaiser trotz seiner Bannung mit seiner Kreuzzugsflotte in See in Richtung heiliges Land (siehe: Kreuzzug Friedrichs II.).
    Die Abwesenheit des Kaisers nutzte der Papst sogleich, um gegen ihn in Unteritalien vorzugehen. Am 31. Juli 1228 entband er dort alle Untertanen von ihrem Treueid zu ihm, was einer faktischen Absetzung gleichkam. Zugleich begannen die Kämpfe gegen des Kaisers Statthalter. Johann amtierte bereits seit Dezember 1227 als Gubernator des Papstes im Norden des Kirchenstaates und wurde nun zum Befehlshaber eines Heeres päpstlicher Söldner ernannt, welche aufgrund ihres Banners auch „Schlüsselsoldaten“ genannt wurden. Mit ihnen zog Johann zunächst in die Mark Ancona, um Herzog Rainald von Spoleto zu vertreiben, der dort zuvor eingefallen war. Zeitgleich drang ein weiteres päpstliches Heer unter der Führung von Johanns einstigem Gegneer Pelagius von Albano in das Königreich Sizilien vor. Im April 1229 beendete der Kaiser seinen Kreuzzug; er hatte Jerusalem per Vertrag für die Christenheit zurückgewonnen und trat seine Heimreise an. Johann konnte zeitgleich Rainald von Spoleteto in Sulmona einschließen und einige Küstenorte Apuliens besetzen, um eine Anlandung seines Schwiegersohnes zu verhindern. Nichtsdestotrotz löste die Nachricht von der Rückkehr des Kaisers Panik in der päpstlichen Partei aus. Auf den Befehl des Pelagius musste Johann die Belagerung Sulmonas abbrechen und stattdessen die Festung Caiazzo bei Capua belagern. Doch auf die Nachricht vom Herannahen des Kaisers musste er sich im September 1229 auch von Caiazzo zurückziehen und sich nach Norden in den Kirchenstaat absetzen. Friedrich II. konnte letztlich über seine Gegner siegen und sich im Vertrag von San Germano (9. Juli 1230) einstweilen wieder mit dem Papst versöhnen

    Kaiser von Konstantinopel
    Bereits zu Jahresbeginn 1229 wurde Johann auf Vermittlung des Papstes von den Baronen des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel, das er einst als Kreuzfahrer über fünfundzwanzig Jahre zuvor mitbegründet hatte, zu ihrem Prokurator gewählt worden, was in etwa der Stellung eines Mitkaisers bedeutete. Im Jahr zuvor war dort Kaiser Robert gestorben, auf den der unmündige Kaiser Balduin II. gefolgt war. Johann hatte im April 1229 mit den Abgesandten der lateinischen Barone in Perugigia über die Art seiner Herrschaft in Konstantinopel verhandelt und dabei seine Erhebung zum Kaiser ausgehandelt. Im Gedenken an seine Erfahrungen mit seinem Schwiegersohn bezüglich des Königreichs Jerusalem setzte er weiterhin durch, dass er bis zu seinem Lebensende in dieser Würde verbleiben sollte, auch nachdem Balduin II. die Mündigkeit erreicht habe. Um diese Herrschaftsteilung dynastisch zu festigen, sollte sein künftiger Co-Kaiser seine Tochter aus dritter Ehe heiraten.
    Im März 1230 siegten die Bulgaren unter Iwan Assen II. in der Schlacht von Klokotintza gegen den griechischen Despoten von Thessalonike und unterwarfen somit große Teile von Thrakien, Makedonien und Albanien. Damit geriet auch das lateinische Kaaiserreich in unmittelbare Gefahr, da es sich ausschließlich auf die Stadt Konstantinopel samt Umland beschränkte. Während es von Europa her nun von den Bulgaren bedrängt wurde, musste es von Asien her gegen den byzantinischen Exilkaiser Johannes III. Dukas Vatatzes behaupten, welcher eine Rückeroberung Konstantinopels anstrebte.
    Erst nachdem Johann seine letzten Kämpfe gegen seinen verhassten Schwiegersohn beendet hatte, konnte er nach Konstantinopel aufbrechen. Er führte 500 Ritter und 5000 Infanteristen mit sich, die der Papst finanziert hatte. Im Herbst 1231 wurde er in der Hagia Sophia zum Kaiser gekrönt. Sofort ging er daran, die schier hoffnungslose Lage der Stadt zu verbessern. Er versicherte sich des militärischen Beistandes von Venedig durch weitgehende Handelsprivilegien, wenngleich er damit Genua an die Seite von Vatatzes trieb. 1233 führte er einen Feldzug gegen das Kaiserreich Nikaia, der allerdings keine Erfolge erzielte. 1235 ging Vatatzes ein formelles Bündnis mit Iwan Assen II. ein und setzte nach Europa über, wo er das venezianische Gallipoli nach blutigem Kampf und die Festung Chorlu eroberte. Zugleich wurde Konstantinopel von der byzantinischen Flotte zur See abgeriegelt und Iwan Assen II. marschierte mit seinen Bulgaren vor die Mauern der Stadt, die Johann mit nicht meehr als 160 Rittern verteidigte. Mit der fortdauernden Belagerung gelang es Johann seine Gegner mit diplomatischen Mitteln zu entzweien. Iwan Assen II. konnte davon überzeugt werden, dass ein schwaches lateinisches Konstantinopel ihm ein besserer Nachbar wäre als ein starkes byzantinisches. Darauf gab er die Belagerung auf und zog sich auf den Balkan zurück. Die byzantinische Flotte vor dem goldenen Horn wurde anschließend von einer venezianischen Flotte und Schiffen des Fürsten Gottfried II. von Achaia in die Flucht geschlagen, Johannes Vatatzes musste sich nach Kleinasien zurückziehen.
    Die Rettung des lateinischen Konstantinopel wurde an den Höfen der westlichen Fürsten als eine Heldentat vernommen. Von dem flämischen Dichter Philippe Mouskes wurde Johann deswegen, wenn auch übertrieben, mit Ajax, Hektor, Roland, Ogier dem Dänen und Judas Makkabäus verglichen.

    Tod
    Johann von Brienne starb nach einem abenteuerlichen Leben am 27. März 1237 in Konstantinopel, auf dem Sterbebett trat er noch dem dritten Orden der Franziskaner bei. Zu diesem jungen Bettelorden stand er bereits seit dessen Gründertagen in Verbindung. Während des Kreuzzuges von Damiette hatte er im April 1219 den heiligen Franz von Assisi persönlich kennen gelernt und diesen im Februar 1220 ein zweites Mal getroffen. Franziskus hatte sich dem Kreuzzug angeschlossen, um den Sultan zu bekehren. Höchstwahrscheinlich war Johann auch 1228 in Assisi bei der Kanonisation des Franziskus durch Papst Gregor IX. zugegen.
    In der Kirche San Francesco von Assisi befindet sich ein prunkvolles im 14. Jahrhundert errichtetes Grabmonument, das einem lateinischen Kaiser von Konstantinopel als Ruhestätte dient. Die jüngere kunstgeschichtliche Forschung ist sich heute weitgehend darüber einig, dass es sich dabei um das Grab Johanns von Brienne handelt. Offenbar hatte der in Italien ansässige Graf Walter VI. von Brienne den Leichnam seines berühmten Urgroßonkels von Konstantinopel, das 1261 wieder griechisch-byzantinisch geworden war, nach Assisi transferieren lassen.[4]

    Ehen und Nachkommen
    Johann von Brienne heiratete dreimal. Von seiner ersten Frau, Maria von Montferrat († 1212), hatte er eine Tochter:
    • Jolante / Isabella II. (* 1212; † 1228), Königin von Jerusalem.
    Mit seiner zweiten Frau, Stephanie von Armenien († 1220), hatte er einen Sohn, der jung starb:
    • Johann (* 1216; † 1220).
    Von seiner dritten Frau, Berengaria von Kastilien († 12. April 1237), hatte er vier Kinder:
    • Alfons von Akkon († 1270), der Marie d'Issoudun, Gräfin von Eu, heiratete und als Ehemann Graf von Eu wurde, darüber hinaus Großkämmerer von Frankreich;
    • Johann von Akkon († 1273), der 1258 Großmundschenk von Frankreich wurde;
    • Ludwig von Akkon († 1297), der Agnes von Beaumont heiratete und als ihr Ehemann Vizegraf von Beaumont wurde;
    • Maria († 1275), ∞ 1229/1234 mit Kaiser Balduin II. von Konstantinopel.
    Johanns dritte Ehefrau starb nur wenige Wochen nach ihm. Die Nachkommen ihres ältesten Sohnes Alfons waren als Grafen von Eu noch für mehrere Generationen im französischen Hochadel vertreten. Über den jüngeren Sohn Ludwig hatte er auch Nachkommen, sowohl in Frankreich als auch in England (Lords Beaumont).



    Literatur
    • Joseph François Lafitau: Histoire de Jean de Brienne, Roy de Jérusalem et Empereur de Constantinople. Moette u. a., Paris 1727.
    • Gregory Fedorenko: The Crusading Career of John of Brienne, c. 1210–1237. In: Nottingham Medieval Studies. Vol. 52, 2008, ISSN 0078-2122, S. 43–79, doi:10.1484/J.NMS.3.428.
    • Sylvia Schein: Johann V. v. Brienne. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 498 f.
    • Ludwig Böhm: Johann von Brienne, König von Jerusalem, Kaiser von Konstantinopel (um 1170-1237). Heidelberg 1938.
    • Wolfgang Stürner: Friedrich II. 1194–1250. Sonderausgabe. 3. bibliographisch vollständig aktualisierte und um ein Vorwort und eine Dokumentation mit ergänzenden Hinweisen erweiterte Auflage in einem Band. Primus-Verlag, Darmstadt 2009, ISBN 98-3-89678-664-7.
    Weblinks
     Commons: Johann von Brienne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Burchardi Praeposti Ursperbegenis Chronicon, MGH, Scriptores Rerum Germanicarum S. 86–88.
    2 Eracles XXX, 14, RHC Occ, II, 308.
    3 Chronica, MGH SS32, S. 42f.
    4 siehe dazu: Edgar Hertlein: Das Grabmonument eines lateinischen Kaisers von Konstantinopel. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte. 29, 1966, ISSN 0044-2992, S. 1–50 und Jürgen Wiener: Das Grabmal des Johann von Brienne. Kaiser von Konstantinopl und König von Jerusalem. Droste, Düsseldorf 1998, ISBN 3-7700-0834-0 (Studia Humaniora 29).

    Johann heiratete Königin Maria von Montferrat am 14 Sep 1210 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. Maria wurde geboren in cir 1192 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel; gestorben in Apr 1212 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Königin Jolante (Isabella II.) von Brienne (von Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1212 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel; gestorben am 25 Apr 1228 in Andria, Apulien; wurde beigesetzt in Krypta der Kathedrale von Andria.

    Familie/Ehepartner: Stephanie von Armenien. Stephanie gestorben in 1220. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Kaiserin Berenguela (Berengaria) von León (von Kastilien) in 1224 in Toledo, Spanien. Berenguela (Tochter von König Alfons IX. von León (von Kastilien) und Königin Berenguela von Kastilien) wurde geboren in 1201; gestorben am 12 Apr 1237 in Konstantinopel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Kaiserin Maria von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Apr 1225 in Capua; gestorben in 1275; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.
    2. 39. Graf Alfons von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1227; gestorben am 25 Aug 1270 in vor Tunis.

  3. 25.  Alix von BrienneAlix von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher..?
    Alix soll eine Tochter des Érard II. sein laut:
    https://man8rove.com/fr/profile/bj434r1if-alix-de-brienne

    In dessen Bericht wird sie jedoch nicht erwähnt..?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Érard_II._(Brienne)

    Alix heiratete Archambaud IV. von Sully (von Blois) in Datum unbekannt. Archambaud (Sohn von Herr Gilon III. von Sully (von Blois) und Luce de Charenton-du-Cher) gestorben am 23 Aug 1240 in Sully. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Henri I. von Sully (von Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 41. Alix von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1180; gestorben in 1207.

  4. 26.  Agnes de NeufchâteauAgnes de Neufchâteau Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Hugues7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1160 in Commercy, Frankreich; gestorben in 1221 in Fouvent, Frankreich.

    Familie/Ehepartner: Henri I. de Fouvent. Henri (Sohn von Humbert III. de Fouvent und Clementine de Monigny) wurde geboren in cir 1165; gestorben in 1228 in Fouvent, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Herrin Clémentine de Fouvent  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 27.  Herr Gottfried V. von JoinvilleHerr Gottfried V. von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in vor 1173; gestorben in 1203/1204 in am Krak des Chevaliers in Syrien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Geoffrey V of Joinville
    • Französischer Name: Geoffroy V de Joinville
    • Titel (genauer): Herr von Joinville Seneschall der Grafschaft Champagne
    • Titel (genauer): Lord of Joinville (from 1190 until his death in late 1203 or early 1204). Seneschal of Champagne
    • Titel (genauer): Seigneur de Joinville Sénéchal de Champagne Chevalier croisé

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Geoffrey_V_of_Joinville

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Geoffroy_V_de_Joinville



    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_V._(Joinville)

    Gottfried V. von Joinville (französisch Geoffroy V de Joinville; * vor 1173; † 1203/1204 am Krak des Chevaliers in Syrien) war Herr von Joinville, Seneschall der Grafschaft Champagne sowie Teilnehmer am Dritten und Vierten Kreuzzug.

    Leben
    Gottfried V. kam als ältestes Kind Gottfrieds IV. von Joinville und dessen Frau Héluis de Dampierre (auch Helvide de Dampierre genannt) zur Welt. Gemeinsam mit seinem Vater nahm er im Gefolge des Grafen Heinrich II. von Champagne am dritten Kreuzzug teil, um das Kreuzfahrerheer bei der Belagerung von Akkon zu unterstützen.

    Nachdem Gottfried IV. im August 1190 im heiligen Land gestorben war, verließ Gottfried V. den Kreuzzug, um den Leichnam seines Vaters in die Heimat zu überführen und sein Erbe anzutreten. Als neuer Herr von Joinville bestätigte er die Verfügungen seines Vaters, mit denen dieser wichtige Besitzungen der Abtei von Montier-en-Der überlassen hatte. Auch Gottfried selbst machte großzügige Schenkungen an viele kirchliche Institutionen der Champagne, um auf diese Art einen schon seit Generationen bestehenden Konflikt zwischen seiner Familie und dem geistigen Stand beizulegen, denn viele seiner Vorfahren hatten sich durch Raubzüge und Erpressungen widerrechtlich Kirchengüter angeeignet.

    Als Seneschall der Champagne stand Gottfried stets loyal zu seinem jeweiligen Lehnsherrn, und geriet dadurch in den Konflikt zwischen dem französischen König Philipp II. August und dem englischen König Richard Löwenherz um englische Besitzungen in Frankreich. Heinrich II. von Champagne schlug sich in diesem Streit auf die Seite Richards, und Gottfried V. tat es ihm gleich. Nachdem Heinrich II. 1197 verstorben war, folgte ihm sein jüngerer Bruder Theobald III. als Graf von Champagne nach, regierte anfangs jedoch unter der Vormundschaft seiner Mutter Marie de Champagne. Diese entschied sich während ihrer Regentschaft aber für die Seite des französischen Königs. Die damit verbundene Politik wurde von ihrem Sohn nach dem Tod seiner Mutter 1198 fortgesetzt, so dass Gottfried V. als treuer Gefolgsmann seines neuen Lehnsherrn seit jener Zeit wieder auf der Seite Philipps II. zu finden war.

    Anlässlich eines durch Theobald III. 1199 ausgerichteten Turniers in Écry-sur-Aisne, auf dem der Wanderprediger Fulko von Neuilly eine mitreißende Ansprache zu dem ein Jahr zuvor durch Papst Innozenz III. ausgerufenen Vierten Kreuzzug hielt, entschloss sich Gottfried V., gemeinsam mit seinem Bruder Robert ein weiteres Mal als Kreuzritter ins Heilige Land zu ziehen. Als er dorthin aufbrach, überließ er die Verwaltung seines Besitzes in Frankreich seinen beiden jüngeren Brüdern Simon und Guillaume; letzterer sollte 1219 Erzbischof von Reims werden. Im Gegensatz zum größten Teil des Kreuzfahrerheeres, das nach Konstantinopel aufbrach, reiste Gottfried jedoch nach Syrien, wo er Ende 1203 oder Anfang 1204 bei den Kämpfen um den Krak des Chevaliers starb und in der Kapelle dieser mächtigen Festung bestattet wurde.

    Gottfried war nicht verheiratet und hinterließ auch keine Nachkommen. In der Seigneurie Joinville folgte ihm deshalb sein Bruder Simon als Herrscher nach.

    Das Wappen Gottfrieds V.
    Gottfrieds Vater nahm das Wappen der Herren von Broyes als eigenes an, da er davon ausging, dass die Familien de Joinville und de Broyes gemeinsame Vorfahren hatten.

    Gottfried V. ergänzte dieses Wappen im oberen Teil um einen roten Löwen auf silbernem Grund, dieses Emblem war das Wappen der Grafschaft Poitou, das der englische König führte. Nach einem durch Jean de Joinville verfassten Epitaph im Kloster Clairvaux, gab Richard Löwenherz seinem mehrmaligen Parteigänger als Anerkennung für seine Verdienste und Heldentaten die Genehmigung, Richards Wappen dem seinigen hinzuzufügen.

    Die Gemeinde Joinville führt noch heute dieses von Gottfried V. kreierte Wappen.

    Aller Wahrscheinlichkeit nach besuchte Jean de Joinville im Sommer 1253 das Grab seines Onkels im Krak des Chevaliers. Jedenfalls war der Schild Gottfrieds V., den er auf seinem Kreuzzug mitgeführt hatte, seit der Zeit des Mittelalters in der Kollegienkirche Saint-Laurent in Joinville hinterlegt. Der Schild wurde 1544 von den deutschen Söldnern Kaiser Karls V. gestohlen, als diese Joinville plünderten.

    Literatur
    Henri-François Delaborde: Jean de Joinville et les seigneurs de Joinville. Librairie Picard et fils, Paris 1894, S. 37–46 (online).
    Jaroslav Folda: Crusader art in the Holy Land, from the Third Crusade to the fall of Acre, 1187–1291. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2005, ISBN 0-521-83583-6.
    Jules Simonnet: Essai sur l'histoire de la généalogie des sires de Joinville (1008–1386) accompagné de chartes. F. Dangien, Langres 1875, S. 79–89 (online).


  6. 28.  Herr Simon von JoinvilleHerr Simon von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in Mai 1233.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - Seneschall von Champagne - Kreuzfahrer
    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Simon_de_Joinville



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_(Joinville) (Jun 2018)

    Simon von Joinville († Mai 1233) war Herr von Joinville und Seneschall von Champagne. Er war ein jüngerer Sohn des Herren Gottfried IV. von Joinville und dessen Ehefrau Hélius von Dampierre.

    Biographie
    Simon folgte um 1204 seinem im heiligen Land gefallenen Bruder Gottfried V. als Herr von Joinville nach. Zwischen dem Juni 1209 und dem März 1210 ist Simon im Heer des Albigenserkreuzzuges engagiert und nahm an Kämpfen in der Region um die Burg Montségur teil.

    In seiner Heimat war Simon seit 1216 in den Erbfolgekrieg um die Champagne verwickelt. Er hatte die Partei der Prätendentin Philippa (eine Tochter Graf Heinrichs II.) und deren Ehemann Érard de Brienne ergriffen, gegen seinen amtierenden Grafen Theobald IV. und dessen Mutter Blanka. Grund war das Amt eines Seneschalls der Grafen von Champagne, in dem Simon 1206 erstmals überliefert ist. Dieses Amt war in seiner Familie de facto erblich, Simon aber wollte diesen Zustand rechtsgültig machen was ihm aber von Gräfin Blanka verwehrt wurde. Er wurde dafür, wie alle Aufständischen, sowohl von Papst Honorius III. als auch dem Bischof von Châlons exkommuniziert. Nachdem auch der mächtigste Unterstützer der Aufständischen, Herzog Theobald I. von Lothringen, 1218 durch Kaiser Friedrich II. geschlagen wurde, musste sich auch Simon unterwerfen, die Exkommunikation gegen ihn wurde darauf im Juli 1218 aufgehoben. Dennoch erhielt er von Gräfin Blanka die Erblichkeit des Seneschallats zugesagt, worauf Simon seinen Lehnsherren in Zukunft treu bleiben sollte.

    Noch im Juli 1218 hatte Simon das Kreuz genommen und nahm am Fünften Kreuzzug teil, von dem er im September 1220 in die Heimat zurückkehrte.[1] Dort schlichtete er 1221 als Seneschall einen Streit zwischen der Gräfin Blanka und dem Grafen von Rethel. Gemeinsam mit Graf Theobald IV. schloss er sich 1226 den rebellischen Baronen Frankreichs gegen die Regentschaft der Königin Blanka von Kastilien an, wechselte aber im Januar 1227 mit seinem Grafen auf ihre Seite über. Die Barone richteten daher ihren Kampf auf die Champagne, wo Simon 1229 Troyes gegen die Grafen von Bar und Boulogne erfolgreich verteidigte und anschließend das Barrois verwüstete, wofür er von dem Bischof von Toul (ein Verbündeter des Grafen von Bar) exkommuniziert wurde. Die Kämpfe endeten 1230 nach einer Intervention von Königin Blanka.

    Im März 1233 wurde Simon von Graf Theobald IV. erneut die Erblichkeit des Seneschallats für das er lange gekämpft hatte verbrieft, wenige Tage danach verstarb er.

    Titel (genauer):
    Der Bau der Burg von Joinville im Jahre 1027 durch Étienne de Vaux steht am Beginn der Herrschaft. Die Herren von Joinville stiegen im hohen Mittelalter zum führenden Adel der Champagne auf. Seit Gottfried III. ist das Amt eines Seneschalls der Champagne in der Familie erblich. Dessen Urenkel, Jean de Joinville, wurde als Biograph König Ludwigs des Heiligen bekannt.
    Für François de Lorraine wurde Joinville im Jahr 1552 durch König Heinrich II. in den Rang eines Fürstentums erhoben, mit dem der Titel Prince de Joinville verbunden war.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Fürsten_von_Joinville (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Ermengarde von Montclair. Ermengarde gestorben in 1218. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Auxonne (Chalon). Beatrix (Tochter von Graf Stephan III. von Auxonne (von Chalon) und Beatrix von Chalon (Thiern)) gestorben am 20 Mrz 1261. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Gottfried von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1225 und 1233; gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.

  7. 29.  Yolande von JoinvilleYolande von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1223.

    Yolande heiratete Graf Raoul III. von Soissons (Nesle) in Datum unbekannt. Raoul (Sohn von Herr Radulf (Raoul) von Nesle und Gertrude von Montaigu) gestorben in 1236; wurde beigesetzt in Abtei Longpont, Picardie, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Johann II. (Jean) von Soissons (Nesle)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 8 Okt 1286.

  8. 30.  Graf Hugo II. von VaudémontGraf Hugo II. von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Gertrude7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1167; gestorben in 1242.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 1180er, Heiliges Land; Hugo zog in den 1180er Jahren als Kreuzritter in das heilige Land. Dort kämpfte er 1187 in der berühmten Schlacht bei Hattin, nach der er in die Gefangenschaft Saladins geriet. Um das Jahr 1189 kehrte er in seine lothringische Heimat zurück und übernahm sein väterliches Erbe. An dem zur gleichen Zeit beginnenden dritten Kreuzzug nahm er nicht teil.
    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_II._(Vaudémont) (Sep 2023)

    Hugo befand sich in einem langjährigen Konflikt mit den Herzögen von Lothringen, gegen die er sein Territorium zu erweitern versuchte. Dafür erkannte er sogar 1202 die Lehnshoheit der Grafen von Bar über Vaudémont an, um diese als Verbündete gegen den Herzog zu gewinnen. Das hinderte ihn aber nicht daran weiter eine eigenständige Politik zu verfolgen. Im Erbfolgekrieg um die Champagne (1215–1221) ergriff er Partei für den Prätendenten Érard von Brienne, während der Graf von Bar die Seite der Gräfin Blanka und deren Sohn Theobald IV. unterstützte.

    Geburt:
    Sohn des Grafen Gerhard II. († 1188) und dessen Ehefrau, Gertrude von Joinville.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont (Sep 2023)

    Hugo heiratete Hedwiga von Reynel in cir 1189. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Graf Hugo III. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1231; gestorben in cir 1244.

  9. 31.  Herr Gottfried IV. von JoinvilleHerr Gottfried IV. von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in Aug 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Der Bau der Burg von Joinville im Jahre 1027 durch Étienne de Vaux steht am Beginn der Herrschaft. Die Herren von Joinville stiegen im hohen Mittelalter zum führenden Adel der Champagne auf. Seit Gottfried III. ist das Amt eines Seneschalls der Champagne in der Familie erblich. Dessen Urenkel, Jean de Joinville, wurde als Biograph König Ludwigs des Heiligen bekannt.
    Für François de Lorraine wurde Joinville im Jahr 1552 durch König Heinrich II. in den Rang eines Fürstentums erhoben, mit dem der Titel Prince de Joinville verbunden war.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Fürsten_von_Joinville (Sep 2023)

    Gestorben:
    starb während der Belagerung von Akkon.

    Familie/Ehepartner: Hélius (Helvide) von Dampierre. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Herr Gottfried V. von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1173; gestorben in 1203/1204 in am Krak des Chevaliers in Syrien.
    2. 47. Herr Simon von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Mai 1233.
    3. 48. Yolande von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1223.

  10. 32.  Gertrude von JoinvilleGertrude von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Gertrude heiratete Graf Gerhard II. von Vaudémont in Datum unbekannt. Gerhard (Sohn von Graf Hugo I. von Vaudémont und Aigeline (Aline, Anna) von Burgund) gestorben in 1188. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Graf Hugo II. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1167; gestorben in 1242.

  11. 33.  Graf Richard III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Graf Richard III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in zw 1148 und 1150.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Comte de Montbéliard Seigneur de Montfaucon
    • Titel (genauer): 1195-1227, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montfaucon) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Montfaucon_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Montfaucon waren ein burgundisches Adelsgeschlecht. Von 1163 bis 1397 waren sie Grafen von Montbéliard (Mömpelgard).

    Geschichte
    Die Herren von Montfaucon sind seit der Mitte des 11. Jahrhunderts als Besitzer der Burg in Montfaucon bei Besançon belegt. Sie waren Vasallen der Pfalzgrafen von Burgund. 1119 trugen sie durch reiche Stiftungen zur Gründung des Zisterzienserklosters Bellevaux bei, des ersten Zisterzienserklosters in der Franche-Comté, als dessen Tochterkloster sie 1123/24 das Kloster Lützel gründeten. Amadeus II. erbte 1163 die Grafschaft Mömpelgard. Er erwarb 1168 die Hälfte der Herrschaft Orbe und (vermutlich durch Heirat mit Beatrix von Grandson) die Herrschaft Montagny-le-Corbe und legte damit die Grundlagen für den waadtländischen Besitz der Familie.

    Amadeus’ Sohn Walter nahm am Vierten Kreuzzug teil, wurde Konstabler des Königreichs Jerusalem und Regent des Königreichs Zypern. Nach dem Tod Richards III. teilten seine Söhne 1229 den Besitz. Dietrich erhielt Mömpelgard, sein jüngerer Bruder die waadtländischen Besitzungen, Orbe, Montagny-le-Corbe und Echallens; 1255 erwarb er auch die andere Hälfte von Orbe.

    Dietrich vererbte 1282 Montbéliard an seine Urenkelin Guillemette von Neuenburg und deren Gatten Rainald von Burgund. Durch die Heirat von Rainalds Tochter Agnes mit Heinrich I. aus der jüngeren Linie kam die Grafschaft Mömpelgard 1320 wieder in den Beitz des Hauses Montfaucon. Heinrichs Sohn Stephan war der Letzte seines Geschlechts. Nach seinem Tod 1397 fiel Mömpelgard an Henriette, die Tochter von Stephans Sohn Heinrich, der 1396 in der Schlacht von Nikopolis gefallen war. Durch die Ehe Henriettes mit Graf Eberhard IV. kam die Grafschaft an das Haus Württemberg. Die waadtländischen Besitzungen fielen durch die Ehe von Henriettes Schwester Johanna mit Ludwig II. von Chalon-Arly an das Haus Chalon.

    Die Familie stellte drei Erzbischöfe von Besançon:

    Hugo II. (1067–1085)
    Dietrich II. (1181–1190)
    Ludwig von Montfaucon (1361–1362)


    Literatur
    Elisabeth Lalou: Montfaucon. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 6, Artemis & Winkler, München/Zürich 1993, ISBN 3-7608-8906-9, Sp. 798 f.
    Ansgar Wildermann: Montfaucon, de. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Weblinks
    BURGUNDY KINGDOM NOBILITY, Ch. 6 G, SEIGNEURS de MONTFAUCON. In: Medieval Lands. Foundation for Medieval Genealogy, abgerufen am 17. Juni 2012 (englisch).
    BURGUNDY KINGDOM NOBILITY, Ch. 6 A, COMTES de MONTBELIARD (GRAFEN von MÖMPELGARD). In: Medieval Lands. Foundation for Medieval Genealogy, abgerufen am 17. Juni 2012 (englisch).



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Richard_III_de_Montfaucon

    Richard III de Montfaucon, (? - 7/17 juin 1227/37), est comte de Montbéliard1 et seigneur de Montfaucon.

    Biographie
    En 1192 il rencontre le supérieur du couvent de Payerne en présence d'Amédée Ier de Gex, fils d'Amédée Ier de Genève afin qu'ils fixent ensemble les limites de terres de Montfaucon, à savoir : la moitié d'Orbe et la garde de son château, la terre d'Oulens avec les bois d'Orjulaz s'étendant des deux côtés du Talent, la terre de Bavois avec les villages de Corcelles-sur-Chavornay et de Suchy, la terre de Montagny-le-Corbos et des droits à Yverdon2.

    Henri VI meurt brutalement en 1197 alors que son fils Frédéric II n'était encore qu'un enfant de trois ans. Les grands de Germanie, soucieux d'éviter une minorité comme celle d'Henri IV, se tournèrent vers le frère du défunt : Philippe de Souabe fut élu en 1198 roi des Romains, en place de son neveu. Le pape lui suscita immédiatement un concurrent, le Welf Othon IV pour qui Richard III et Étienne II d'Auxonne, alors comte vassal de Bourgogne, prirent parti contre l'avis d'Amédée de Tramelay, évêque de Besançon. Il s'ensuit l'excommunication de Richard et de Gauthier après qu'ils eurent fait prisonnier l'évêque Amédée. Une transaction est trouvée en 1199 par laquelle le comte de Montbéliard et le sire de Montfaucon renoncent à leurs prétentions sur dans le Jorat en contrepartie de la levée de leur excommunication2.

    Au début du xiiie siècle Richard prend une part active dans la guerre entre son beau-frère Étienne II d'Auxonne et Othon de Méranie, d'autant plus que ce dernier occupait le château d'Orbe par l'intermédiaire de Guillaume IV de Mâcon dans le but d'intercepter les secours qu'attendait Étienne III. Quelques années plus tard il est en guerre contre le comte de Ferrette Frédéric II qui venait de faire élever une fortification à Delle en représailles de l'édification du château de Belfort, une médiation est trouvée et scellée par la promesse de mariage des deux enfants des protagonistes2.

    Famille
    Ascendance
    Il est le fils d'Amédée II de Montfaucon et de Béatrice de Grandson-Joinville fille de Roger.

    Mariage et succession
    Il épouse Agnès de Bourgogne, ou Agnès d'Auxonne – sœur du comte Étienne II-III d'Auxonne ou de Bourgogne et fille d'Étienne Ier-II, lui-même fils de Guillaume IV-III – de qui il a3 :

    Thierry III de Montbéliard, (1205 - 1283), comte de Montbéliard depuis 1227/28, il épouse Alix fille de Frédéric II de Ferrette de qui il a :
    Richard dit de Montfaucon (il épouse Catherine fille de Mathieu II de Lorraine),
    Sibylle (elle épouse Rodolphe III de Neuchâtel, d'où la succession des comtes de Montbéliard en 1283 par leur petite-fille Guillemette, mère d'Agnès de Bourgogne ci-dessous),
    Béatrix (elle épouse Eudes d'Arguel),
    Agathe (elle épouse Ulrich IV de Neuchâtel-Aarberg),
    Marguerite (elle épouse Richard Ier de Neufchâtel-Bourgogne)
    Amédée III, seigneur de Montfaucon, père de :
    Gauthier II et grand-père d'Henri de Montfaucon (comte de Montbéliard par sa femme et petite-cousine Agnès de Bourgogne-Comté ci-dessus), d'où la suite des seigneurs de Montfaucon, et des comtes de Montbéliard à partir de 1339
    Jean Ier seigneur de Montfaucon, d'Orbe et d'Echallens
    Agnès († 1278), femme d'Aimon II, comte de Genève : d'où deux filles, avec postérité dans la Maison de Vienne.
    Richard IV-Ier de Montfaucon (? - 1277), dit Richard de Montbéliard, seigneur (d'Antigny ?), de Courchaton et de Montrond : il épouse Isabelle, dame de Montfort, fille de Guillaume de Chay et de Marguerite de Mailly (Mailly-la-Ville ?) († 1273, aussi mariée à Hugues de Bellevesvre, † 1255 d'où : Marguerite de Bellevesvre († âgée vers 1308, x Gaucher II de Broyes, seigneur de Commercy, Châteauvillain et Montrivel-Champagnole) ; et son frère Perrot de Bellevesvre de Chay (père de Jean, lui-même père de Marguerite de Bellevesvre de Chay qui épouse Henri II d'Antigny sire de Sainte-Croix, petit-neveu d'Hugues comte de Vienne : d'où entre autres enfants Huguette d'Antigny-Ste-Croix, † 1359, dame de Chagny et de Chay, femme de Philippe II-III de Vienne — un arrière-petit-fils d'Hugues comte de Vienne — seigneur de Lons en partie, Pymont, Montmorot, Ruffey), d'où :
    Thierry de Montbéliard-Courchaton, † 1287, x la capétienne Jeanne de Monta(i)gu dame d'Antigny et de Chagny – † 1291, fille de Philippe de Montagu († vers 1277, x Blanche de Neublans d'Antigny) ; fils d'Eudes de Monta(i)gu († 1247, x Elisabeth de Courtenay) ; fils d'Alexandre de Bourgogne-Montaigu, † 1205 ; parents de :
    Richard II de Montbéliard-Courchaton sire d'Antigny et de Chagny, † 1337 (à sa mort, Chagny semble passer à la branche des Bellevesvre de Chay-d'Antigny-Ste-Croix-de Vienne ci-dessus), qui x 1° Marguerite fille de Jean III de Thorotte, puis x 2° Isabelle de Pontailler de Talmay, d'où (plutôt du 1°) :
    Jeanne de Montfaucon, † 1337, x le maréchal et Grand bouteiller de France Miles IX de Noyers, † 1350 ; parents de :
    Jean Ier de Noyers, † 1362, comte de Joigny, d'où la suite des comtes de Joigny et des sires d'Antigny,
    Étienne, (? - septembre 1250), haut doyen du chapitre métropolitain de Besançon,
    Comtesson, (? - février 1251), elle épouse Humbert II de Cossonay.
    Notes et références
    ↑ "Richardus comes Montisbeligardi et Galterius frater eius (Richard comte de Montbéliard et son frère Gauthier)" sont témoins de la charte datée de 1201 qui enregistre une donation à l'abbaye de Cîteaux (Médiéval Généalogie [1] [archive])
    ↑ a, b et c Recherches historiques sur les acquisitions des sires de Montfaucon et de la maison de Chalons dans le pays-de-Vaud
    ↑ Une charte de 1218 stipule : "Ricardus comes Montisbiligardis (Richard comte de Montbéliard)" confirme un don à l'abbaye Notre-Dame de Bellevaux, fait par "Richard Montisfalconis et Amedei patris mei (Richard de Montfaucon et mon père Amédée)", avec le consentement de "uxore mea Agnete (ma femme Agnès) et filiis meis Theoderico, Amedeo et Stephano (et mes fils Thierry, Amédée et Étienne" (Médiéval Généalogie [2] [archive])
    Sources
    Frédéric Charles Jean Gingins-La Sarraz, Recherches historiques sur les acquisitions des sires de Montfaucon et de la maison de Chalons dans le pays-de-Vaud, G. Bridel, 1857 (lire en ligne [archive]), p. 22 à 36.
    Roglo, Richard III de Montfaucon, [3] [archive].
    Fabpedigree, Richard III de Montfaucon, [4] [archive].
    Geneall, Richard de Montfaucon, [5] [archive].
    Médiéval Généalogie, Richard III de Montfaucon [6] [archive].
    Voir aussi
    Liens internes
    Comte de Montbéliard
    Seigneurs de Montfaucon
    Liens externes
    Médiéval Généalogie [archive]

    Familie/Ehepartner: Agnes von Burgund (von Auxonne). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1205; gestorben in 1283.
    2. 51. Herr Amadeus III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jan 1280.
    3. 52. Richard IV. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1277.
    4. 53. Étienne von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Sep 1250.
    5. 54. Comtesson von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Feb 1251.

  12. 34.  Agnes von Montfaucon (Mömpelgard)Agnes von Montfaucon (Mömpelgard) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Familie/Ehepartner: Graf Érard II. (Erhard) von Brienne. Érard (Sohn von Graf Walter II. von Brienne) gestorben in 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Graf Walter III. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Jun 1205 in Sarno; wurde beigesetzt in Kirche Santa Maria della Foce, Sarno.
    2. 56. Johann von Brienne (von Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in ca 1169 / 1174; gestorben am 23 Mrz 1237 in Konstantinopel; wurde beigesetzt in ? Kirche San Francesco von Assisi.
    3. 57. Alix von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen

  13. 35.  Walter von Montbéliard (Mömpelgard)Walter von Montbéliard (Mömpelgard) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1212.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_von_Montbéliard (Sep 2023)

    Walter nahm 1199 das Kreuz zum vierten Kreuzzug, allerdings schloss er sich dann 1201 dem Feldzug seines Neffen, Graf Walter III. von Brienne, in das Königreich Sizilien an, um dort die staufischen Statthalter zu bekämpfen. Von dort zog er noch vor dem Jahr 1205 in das heilige Land weiter, wo er sofort eine führende Position unter dem einheimischen christlichen Feudaladel einnahm. Er heiratete Bourgogne de Lusignan, eine Tochter des Königs Amalrich I./II. von Zypern-Jerusalem, von dem er zusätzlich zum Konstabler (Connétable) von Jerusalem ernannt wurde, als Amtsnachfolger des Johann von Ibelin.

    Aber schon auf den Tod des Königs am 1. April 1205 gab Walter sein Amt auf und zog nach Zypern, wo er vom Haute Cour der Insel zum Regenten seines unmündigen Schwagers, König Hugo I., gewählt wurde. Im Folgejahr verheiratete er den König mit Alice von Champagne, womit er ein schon von den Vätern des Paares ausgehandeltes Eheversprechen umsetzte. Seine Position nutzte Walter vor allem zur Selbstbereicherung aus, indem er Einkünfte aus dem Kronschatz widerrechtlich entwendete. 1206 unternahm er einen großangelegten Kriegszug zur Aufhebung der Belagerung Antalyas durch die Rum-Seldschuken. Er kam damit vorgeblich dem bedrängten Herrn von Antalya, Aldobrandino, zu Hilfe, versuchte aber offenbar sich selbst zum Herrscher der Stadt aufzuschwingen. Die lokale Bevölkerung erhob sich gegen seine Herrschaft und ermöglichte 1207 den Einzug des Rum-Sultans Kai Chosrau I. in die Stadt, die Walter aufgeben musste. Ähnliche Ambitionen scheiterten auch auf Rhodos.

    1210 erlangte König Hugo I. die Mündigkeit und übernahm persönlich die Herrschaft auf Zypern. Um einer Strafverfolgung zu entgehen, stahl Walter große Teile des Kronschatzes und floh überstürzt nach Akkon, wo er ein schützendes Exil bei seinem Neffen Johann von Brienne fand, der kurz zuvor zum König Jerusalems gekrönt wurde. Walter starb dort bereits im Jahr 1212.

    Name:
    Walter begab sich als Kreuzfahrer ins Heilige Land und machte dort Karriere als Konstabler von Jerusalem und Regent von Zypern.

    Geburt:
    Jüngerer Sohn des Amadeus II./I. († 1195), Herr von Montfaucon, Graf von Montbéliard.
    Sein Geburtsdatum ist unbekannt, allerdings dürfte es nicht vor 1150 gelegen haben, da ihm der in seinem Dienst stehende Dichter Robert de Boron noch vor dem Jahr 1190 die Estoire dou Graal gewidmet hatte.

    Familie/Ehepartner: Bougogne von Lusignan. Bougogne (Tochter von König Amalrich I von Lusignan (Zypern) und Eschiva von Ibelin) wurde geboren in cir 1185/1190; gestorben in nach 1205. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 58. Fürst von Galiläa Odo von Montbéliard (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1205; gestorben in cir 1247.


Generation: 9

  1. 36.  Graf Walter IV. von BrienneGraf Walter IV. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Walter8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1205; gestorben in 1246; wurde beigesetzt in 1250 in Johanniterkirche St. Johannis, Akkon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Graf von Brienne
    • Titel (genauer): 1221 bis 1246, Grafschaft Jaffa und Askalon; Graf von Jaffa

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_IV._(Brienne) (Sep 2023)

    Zur Zeit seiner Geburt verlor sein Vater den Kampf gegen die Staufer um den sizilianischen Thron und starb in Gefangenschaft. Das Fürstentum Tarent und die Grafschaft Lecce wurden beschlagnahmt. Walter IV. erbte lediglich die väterliche Grafschaft Brienne. Als Jugendlicher wurde Walter IV. nach Outremer geschickt, wo sein Onkel Johann von Brienne Regent des Königreichs Jerusalem war. Er unterstützte die Barone unter der Führung Johanns von Ibelin, dem „alten Herrn von Beirut“, im Kampf gegen den kaiserlichen Statthalter Richard Filangieri. Um das Jahr 1235 heiratete er Maria von Zypern, Tochter des Königs Hugo I. und der Alice von Champagne, die ihm die Grafschaft Jaffa als Morgengabe in die Ehe brachte.

    Walter schloss sich 1239 bis 1240 dem Kreuzzug der Barone an, in dessen Folge Askalon wiedererobert und befestigt wurde. Askalon gehörte einst der Grafschaft Jaffa an, bevor es 1187 von Saladin erobert wurde. Walter aber erhielt nun Askalon nicht zurück, da Kaiser Friedrich II. diese Burg noch im Jahr 1243 an den Johanniterorden verkaufte, welcher die Burg auch tatsächlich in Besitz nahm.

    1244 führte Walter das Heer des Königreichs Jerusalem in die Schlacht von La Forbie gegen das der ägyptischen Armee Sultan as-Salihs. Entgegen dem Rat seines syrischen Verbündeten al-Mansur von Homs, sein Feldlager zu befestigen und den möglichen Rückzug der Choresmier abzuwarten, befahl Walter den Angriff. In der folgenden Schlacht wurde das christlich-syrische Heer vernichtend geschlagen. Walter wurde von den Choresmiern gefangen genommen, vor den Mauern Jaffas gefoltert und schließlich nach der Niederlage der Choresmier vor Homs 1246 den Ägyptern ausgeliefert. Er wurde in Kairo eingekerkert und schließlich von Kaufleuten, deren Karawanen er ausgeraubt hatte, mit Einverständnis des Sultans ermordet.

    Seine minderjährigen Söhne zogen sich an den Königshof ihres Vetters mütterlicherseits nach Zypern zurück. Die Grafschaft Jaffa wurde 1247 an Johann von Ibelin vergeben. Walters ältester Sohn Johann I. von Brienne wurde sein Nachfolger als Graf von Brienne. Dieser starb 1261 kinderlos auf Zypern. Ihm folgte Walters jüngerer Sohn Hugo von Brienne, der um 1268 Zypern verließ, sich in Süditalien niederließ und sich Karl von Anjou anschloss, von dem er schließlich die Grafschaft Lecce zurückerhielt.

    Geburt:
    Sohn von Walter III. von Brienne und Elvira von Lecce.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Brienne war ein kleines mittelalterliches Feudalterritorium in Frankreich gelegen in der historischen Landschaft Champagne. Mit der Gemeinde Brienne-le-Château als Zentrum hatte sie deren nähere Umgebung umfasst, entsprechend dem Süden des heutigen Kantons Brienne-le-Château im Département Aube. Sie grenzte im Süden an die Grafschaften von Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube sowie im Westen an die Grafschaft Troyes und im Norden an die Grafschaft Rosnay.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Jaffa (ab 1153 einschließlich Askalon) war üblicherweise im Besitz der königlichen Familie – entweder direkt im Besitz des Königs, oder mindestens eines seiner Verwandten. Jaffa war Ende Mai 1099 vom Ersten Kreuzzug erobert, 1100 von Gottfried von Bouillon befestigt und erfolglos von Daimbert von Pisa, dem ersten Lateinischen Patriarchen von Jerusalem für sich beansprucht worden. Als Hugo II. von Le Puiset 1134 gegen König Fulko rebellierte, wurde die Grafschaft in eine Reihe kleinerer Einheiten aufgeteilt, Jaffa selbst wurde Krongut. 1187 ging Askalon an Saladin verloren, das zwar 1239 wieder zurückerobert, aber nicht wieder mit der Grafschaft Jaffa vereint wurde. Askalon wurde stattdessen 1243 von Kaiser Friedrich II. an den Hospitaliterorden verkauft, welcher die Burg 1247 endgültig an die Muslime verlor. Ungeachtet dessen nannte sich der seit 1247 amtierende Graf Johann von Jaffa auch weiterhin Graf von Jaffa und Askalon, wohl um seinen Besitzanspruch auf Askalon zu untermauern, der aber nie ausgeübt werden konnte. Am 3. März 1268 wurde auch Jaffa endgültig von den Mamluken unter Baibars I. erobert. Der Grafentitel wurde noch lange nach dem Fall der Grafschaft als bloße Titulatur weitergeführt.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vasallen_des_Königreichs_Jerusalem#Grafschaft_Jaffa_und_Askalon

    Begraben:
    Walters sterbliche Überreste wurden erst gegen Jahresende 1250 von den Mameluken als diplomatisches Entgegenkommen gegenüber Ludwig IX. freigegeben. Sie wurden von seiner Cousine Marguerite de Reynel, der Ehefrau des Balian von Sidon, in der Johanniterkirche St. Johannis zu Akkon bestattet.

    Familie/Ehepartner: Maria von Zypern (Lusignan). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Graf Hugo von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1240; gestorben am 8 Aug 1296 in Schlachtfeld von Gagliano (Lecce).

  2. 37.  Königin Jolante (Isabella II.) von Brienne (von Jerusalem)Königin Jolante (Isabella II.) von Brienne (von Jerusalem) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1212 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel; gestorben am 25 Apr 1228 in Andria, Apulien; wurde beigesetzt in Krypta der Kathedrale von Andria.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: an den Folgen einer Geburt

    Notizen:

    Eine 1226 geborene Tochter verstarb früh. Nach nur zweieinhalb Jahren starb Isabella 1228 an den Folgen der Geburt des gemeinsamen Sohnes Konrad IV., der später römisch-deutscher König wurde.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Isabella_II._(Jerusalem)

    Jolante von Brienne, auch Yolanda oder Isabella II. von Jerusalem genannt, (* 1212 in Akkon; † 25. April 1228 in Andria) war eine Königin von Jerusalem aus dem Haus Brienne und Gattin des römisch-deutschen Kaisers Friedrich II.

    Leben
    Sie wurde als Tochter des Königspaares von Jerusalem Johann von Brienne und Maria von Montferrat in Akkon geboren. Da die Königswürde von ihrer Mutter herrührte, hatte ihr Vater nach deren Tod 1212 keinen direkten Anspruch auf den Thron. Stattdeessen wurde Isabella 1212 deren Nachfolgerin als Königin von Jerusalem. Wegen ihrer Minderjährigkeit blieb ihr Vater Johann aber bis 1225 Regent. Im November 1225 vermählte sich Kaiser Friedrich II. aufgrund dynastischer Interessen mit der jungen Königin. Diese Verbindung wurde durch Legaten von Papst Honorius III. vermittelt, der wegen territorialer Interessen der römischen Kurie auf einen baldigen Beginn des von Friedrich II. anlässlich der Krönung 1219, ausgelobten Teilnahme am Fünften Kreuzzug bestand.
    Die Trauung fand am 9. November 1225 zu Brindisi statt. Friedrich beanspruchte prompt das Königreich Jerusalem für sein Haus, was unmittelbar zum Bruch mit dem Brautvater Johann von Brienne führte. Schon in der Brautnacht betrog Friedrich seine Gemahlin mit ihrer eigenen Cousine Anais von Brienne. Die Ehe ist als indifferent zu bezeichnen, der Kaiser scheint an seiner Gemahlin wenig Interesse gehabt zu haben, bezeichnete die noch sehr junge Isabella sogar öffentlich als „Küken“. Trotzdem schenkte sie ihm zwei Kinder, ein Mädchen 1226, das bald nach der Niederkunft verstarb, sowie im Jahre 1228 einen Sohn: Konrad. Wenige Tage nach dessen Geburt verstarb sie, vermutlich an Kindbettfieber.
    Isabella wurde von ihrem Gemahl nach der Trauung erst nach Terracina (bei Neapel), dann nach Monreale unweit Palermos geschickt. Sie hielt sich im August 1227 im Kreuzfahrerlager unweit Brindisi bei Friedrich auf, während eine verheerende Seuchhe unter den Kreuzfahrern wütete. Hier wurde der gemeinsame Sohn Konrad gezeugt. Ende August 1227 begab sie sich nach Otranto, wo der Kaiser sich endgültig von ihr verabschiedete. Hier traf der wohl auch selbst erkrankte Friedrich den Entschluss, den Kreuzzug angesichts der schweren Verluste (auch sein Marschall Ludwig IV. von Thüringen und wohl auch der päpstliche Legat Konrad von Urach fielen der Krankheit zum Opfer) abzubrechen.
    Nach Isabellas Tod war Friedrich aus dem Recht seines unmündigen Sohnes Konrad Regent von Jerusalem, nahm während seines 1228/29 schließlich durchgeführten Kreuzzugs nach Verhandlungen mit Sultan al-Kamil Jerusalem 1229 in Besitz und proklamierte sich in der Grabeskirche selbst zum König von Jerusalem. Die Rechtslage Konrads Stellung betreffend bleibt in den zeitgenössischen Berichten über diese Proklamation unklar und blieb auch in den nächsten Jahrzehnten umstritten, da Friedrichs Position von der Mehrheit des Kreuzfahreradels und der Kirche nicht anerkannt wurde.
    Isabella wurde in der Krypta der Kathedrale von Andria bestattet, wo auch Isabella von England, die dritte Ehefrau Friedrichs, begraben liegt.



    Literatur
    • Fulvio Delle Donne: Isabella (Jolanda) di Brienne. In: Mario Caravale (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 62 (Iacobiti–Labriola), Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2004, S. 617–619..
    • Uwe A. Oster: Die Frauen Kaiser Friedrichs II. Piper, München 2008, ISBN 978-3-492-04899-6.
    Weblinks

    Jolante heiratete König Friedrich II. von Staufen am 9 Nov 1225 in Dom Santa Maria del Casale zu Brindisi. Friedrich (Sohn von Kaiser Heinrich VI. von Schwaben (von Staufen) und Kaiserin Konstanze von Sizilien) wurde geboren am 26 Dez 1194 in Jesi, Ancona, Italien; gestorben am 13 Dez 1250 in Castel, Fiorentino, Lucerna, Italien; wurde beigesetzt am 25 Feb 1251 in Dom (Kathedrale) zu Palermo. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 60. König Konrad IV. von Staufen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Apr 1228 in Andria, Apulien; gestorben am 21 Mai 1254 in Lavello.

  3. 38.  Kaiserin Maria von BrienneKaiserin Maria von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in Apr 1225 in Capua; gestorben in 1275; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Kaiserin des lateinischen Reiches von Konstantinopel durch Heirat

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_von_Brienne

    Maria von Brienne (* 1225; † 1275) war eine Kaiserin des lateinischen Reiches von Konstantinopel als Ehefrau Kaiser Balduins II. († 1274).

    Herkunft
    Maria war eine Angehörige des in der Champagne beheimateten Hauses Brienne, dass im Hochmittelalter eine prominente Kreuzfahrertradition aufweisen konnte. Ihr Vater war Johann von Brienne († 1237), selbst ein Nachgeborener der Familie, der durch seine erste Ehe 1210 zum König von Jerusalem aufgestiegen ist und einer der Anführer des fünften Kreuzzuges (1217–1221) war. Marias ältere Halbschwester war die Königin Isabella II. von Jerusalem († 1228), über die sie zwar mit Kaiser Friedrich II. verschwägert war, der aber zu einem Feind der Brienne wurde.
    1224 hat Johann in Spanien als seine dritte Ehefrau Berengaria von León († 1237) geheiratet., als deren erstes Kind Maria im April 1225 in Capua geboren wurde.[1] Auf ihr folgten noch drei Brüder:
    • Alfons von Akkon († 1270), der Marie d'Issoudun, Gräfin von Eu, heiratete und als Ehemann Graf von Eu wurde, darüber hinaus Großkämmerer von Frankreich;
    • Johann von Akkon († 1273), der 1258 Großmundschenk von Frankreich wurde;
    • Ludwig von Akkon († 1297), der Agnes von Beaumont heiratete und als ihr Ehemann Vizegraf von Beaumont wurde.

    Verheiratung[
    Marias Vater ist im Jahr 1229 von den Baronen des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel die Regentschaft für den unmündigen Kaiser Balduin II. angetragen wurden, die er nur unter der Voraussetzung anzunehmen bereit war, dass ihm selbst die Kaiserwürde auf Lebenszeit übertragen werde, was er sich am 9. April 1229 in Perugia von den Baronen vertraglich garantieren ließ.[2] Ein Bestandteil des Vertrages wurde außerdem die Verlobung der damals vierjährigen Maria mit dem etwa zwölf JJahre alten Balduin II. Angeblich soll die Hochzeit schon kurz nach der Ankunft der Familie Brienne in Konstantinopel im August 1231 begangen worden sein[3], wahrscheinlich aber hat sie erst um das Jahr 1236/37 stattgefunden, als Maria etwa zwölf Jahre alt gewesen ist.[4]
    Das einzige bekannte Kind Marias aus ihrer Ehe war der Thronfolger Philipp († 1283), der vermutlich um das Jahr 1240/41 geboren ist. Da dieser später gelegentlich als „Erstgeborener“ (Primogentius) geurkundet hat, ist davon auszugehen, dass Maria noch ein weiteres oder mehrere Kinder gehabt hat, die allerdings schon früh gestorben sind.

    Verpfändung des Sohnes
    Das in Folge des vierten Kreuzzuges 1204 begründete Kaiserreich der Lateiner in Konstantinopel ist seit der Herrschaft Kaiser Roberts (1219–1228) auf die Stadt und ihr näheres Umland zusammengeschrumpft und war seither akut in seiner Existenz durch die griechischen Gegenkaisertümer von Nicäa und Epirus-Thessaloniki und das Bulgarenreich bedroht. Ohne den Besitz eines eigenen Heeres, musste zur Verteidigung der Stadt vermehrt auf Söldner zurückgegriffen werden, deren kostspielige Anwerbbung mangels eines nennenswerten Steueraufkommens hauptsächlich durch die Aufnahme von Krediten bei italienischen Kaufleuten bewerkstelligt werden musste, vornehmlich von der Monopolmacht Venedig. Dies führte unter anderem zu einem Ausverkauf von Kunstgütern und Reliquien in die Länder des Westens; Kaiser Balduin II. selbst hat sich auf zwei Frankreichfahrten in den Jahren 1236 bis 1240 und 1244 bis 1248 als Handelsreisender betätigt. Maria selbst hat ihren Mann bei diesen Fahrten nichcht begleitet. So ist sie für den 4. April 1247 urkundlich in Konstantinopel belegt.[5] Beachtenswert ist hier, dass sie während der zweiten Abwesenheit ihres Mannes nicht als dessen stellvertretende Regentin fungierte, was ihr als Kaisergemahlin durchaus zugestanden hätte. Statt ihrer wird der Baron Philippe de Toucy in dieser Position genannt.
    Im Frühjahr 1248 ist Balduin II. von seiner zweiten Reise nach Frankreich in Konstantinopel zurückgekehrt, auf der er zum Zwecke der Geldbeschaffung unter anderem die Familiengüter des Hauses Courtenay verkaufen wollte, vor allem die Baronie Courtenay und die Grafschaft Namur. Die Veräußerung von Namur ist ihm von der französischen Krone untersagt wurden, stattdessen hat er ihr die Grafschaft als Sicherheit für einen Kredit von 20.000 Pfund stellen müssen. Weil diese Summe offenbar weit unter den Erwartungen geblieben ist, hat sich Balduin zu einem ungewöhnlichen Schritt veranlasst gesehen. Wie der Chronist Marino Sanudo in seinen Werken schildert, hat der Kaiser seinen Sohn und Thronerben für eine nicht genannte Summe an eine Kaufmannsfamilie aus Venedig verpfändet, die den etwa siebenjährigen Prinzen Philipp in ihre Mutterstadt verbracht hat.[6]

    Reise nach Frankreich
    Schon im Oktober 1248 ist Maria mit vier Schiffen auf eine Reise in den Westen aufgebrochen, auf der sie vor allem um finanzielle Unterstützung für den Freikauf ihres Sohnes werben wollte und dafür von ihrem Mann die Ermächtigung zum Verkauf der Familienbesitzungen der Courtenay erhalten hat.[7] Außerdem hat diese Reise eine der Bedingungen der französischen Königinregentin Blanka von Kastilien für den Kredit dargestellt, den sie Kaiser Balduin II. gewährt hatte.[8] Nach Konstantinopel sollte sie nie wieder zurückkehren.
    Bei ihrer Überwinterung auf Euböa (Negroponte) hat sich Maria von mehreren italienischen Kaufleuten Geld geliehen und darüber Königin Blanka, die auch ihre Großtante war, in vier Briefen informiert.[9] Für die aufgenommenen Kredite ist später die französische Staatskasse aufgekommen. Anschließend ist sie nach Zypern weitergereist, wo gerade König Ludwig IX. mit seinem Kreuzzugsheer lagerte. Nachdem ihr Begleitschiff mitsamt ihrer Garderobe in einem Sturm nach Akkon abgetrieben wurde, hhat sie im Hafen von Paphos ihr Landsmann aus der Champagne und Verwandter Jean de Joinville in Empfang genommen, der ihr umgehend neue Stoffe für die Ausbesserung ihres Kleides besorgte. Der Ritter Philippe de Nanteuil hatte sich darüber bei dem König beschwert und Joinville beschuldigt, über die anderen Ritter Schande gebracht zu haben, da er nicht deren Kleider für die Kaiserin beachtet habe. Vom König hatte sich Maria militärische Unterstützung für Konstantinopel erhofft, doch hatttte dieser seinem Kreuzzug eine höhere Priorität eingeräumt.[10] Spätestens nachdem das Kreuzheer im Juni 1249 von Zypern gegen Ägypten in See gegangen war, hat auch Maria ihre Reise nach Frankreich wieder aufgenommen, wo sie sich dem Gefolge der Blanka von Kastilien anschloss.

    Kampf um Namur[
    Nach dem Tod der Königinregentin im Dezember 1252 ist Maria nach Namur weiter gezogen, wo sie fortan die Interessen ihres Mannes vertrat.[11] Am 24. Juni 1253 urkundet sie in Viesville für einen Vasallen als „Kaiserin von Romanien“ (Marie, par le graze de Diu, empereriz de Rommenie).[12] Am 26. Juli 1254 war sie in Le Quesnoy neben der Gräfin Margarete von Flandern und Karl von Anjou eine urkundliche Zeugin des Waffenstillstandsvertrages mit dem deutschen König Wilhelm von Holland im fflämischen Erbfolgekrieg zwischen den Dampierre und Avesnes.[13] Anschließend geriet sie mit Johann von Avesnes in Konflikt, einem der Protagonisten des Erbfolgekrieges, welcher als Graf des Hennegau zugleich der Lehnsherr von Namur war. Bereits 1248 hatte dieser mit der Unterstützung König Wilhelms versucht, Namur zu beschlagnahmen, weil Kaiser Balduin II. als dessen Inhaber ihm nie einen Lehnseid abgelegt hatte und die Courtenay außerdem Parteigänger der Dampierre waren. Die Beschlagnahmung war damals nach einer Intervention der Blanka von Kastilien und des Papstes gescheitert, aber nachdem die Regentin gestorben war, hat Avesnes mit der Erlaubnis König Wilhelms am 20. Juli 1253 den Grafen Heinrich V. von Luxemburg mit Namur beliehen, dessen Familie mit den Courtenay um den Besitz des Namurois seit Generationen im Streit lag.
    Im Konflikt mit Luxemburg konnte sich Maria zunächst mit der Unterstützung Karls von Anjou und anschließend des vom Kreuzzug heimkehrenden König Ludwigs IX. behaupten. Und nachdem im Frühjahr 1256 König Wilhelm gefallen war und Johann von Avesnes damit seinen wichtigsten Unterstützer verloren hatte, schien sich das Blatt endgültig zu ihren Gunsten zu wenden. Am 24. September 1256 verzichtete Avesnes im Schiedsspruch von Péronne auf alle Hoheitsrechte über Namur und negierte seine Belehnung zugunsten Luxemburgs.[14] Dieser wiederum dachte aber nicht daran aufzugeben. Nachdem ein Amtmann Marias von einem Ritter ermordet wurde, den er eigentlich wegen eines Verbrechens festnehmen sollte, solidarisierten sich die lokalen Burgherren gegen sie und riefen den Graf von Luxemburg um Hilfe an. Dieser begann zu Weihnachten 1256 die Belagerung von Namur, deren Burg von Marias loyal gebliebenen Vasallen verteidigt wurde, während sie selbst im Bunde mit Johann von Avesnes versuchchte die Belagerung aufzuheben. Aber die Unterstützung von Avesnes fiel nur halbherzig aus, obwohl er gemäß dem Schiedsspruch von Péronne zu ihrer Unterstützung verpflichtet war, weshalb mehrere Versuche die Burg zu entsetzen scheiterten.[15] Der Luxemburger erhielt seinerseits die Unterstützung des neu gewählten Königs Richard von Cornwall, der ihn am 13. Juli 1257 als Graf von Namur anerkannte.[16] Maria war eine natürliche Feindin Cornwalls, da sie eine Cousine ersten Grades von Könönig Alfons X. von Kastilien war, der wiederum von einigen deutschen Fürsten als Gegenprätendent zu Cornwall zum König gewählt worden ist. Im Jahr 1258 gab Maria den Kampf auf, nicht aber ohne die Verfügungsgewalt über ihre Burgen in Namur an den König von Frankreich zu übertragen, der diese augenblicklich an das Grafenhaus von Flandern (Dampierre) weiter reichte.[17]
    Die Burg von Namur ergab sich im Frühjahr 1259 dem Graf von Luxemburg, aber Marias Sohn sollte im Konsens mit dem König von Frankreich im Jahr 1263 die Erbrechte des Hauses Courtenay auf Namur zur Gänze für den Preis von 20.000 Pariser Pfund an das Haus Flandern abtreten, welches letztlich im Kampf gegen Luxemburg obsiegen sollte.[18]

    Freikauf des Sohnes
    Noch während der Kampf um Namur tobte hatte Maria offenbar ihre Anstrengungen zum Freikauf ihres Sohnes intensiviert. Zumindest hatte der König von Frankreich am 8. Januar 1258 in Melun einen Kaufmann mit einer Reise nach Venedig beauftragt, uum dort Prinz Philipp mit einer Summe von 1.000 Turneser Pfund freizukaufen. Allerdings haben sich die Kaufleute, bei denen Philipp als Unterpfand lebte, zum Zeitpunkt dieser Offerte nicht in der „Serenissima“ aufgehalten, so dass dieses Geschäft nicht zustande kommen konnte. Der König und Maria haben davon frühestens im Sommer 1259 durch einen Brief Philipps vom 10. Juni des Jahres erfahren.[19]
    Offenbar hatte sich Maria darauf auf den Weg nach Kastilien zu ihrem Cousin König Alfons X. begeben, um diesen um finanzielle Hilfe zu beten. Zeitgenössische Berichte dazu liegen nicht vor. Lediglich später verfasste Geschichten geben ein Indiziz, die von einer verzweifelt in Spanien auftauchenden Kaiserin erzählen, die anlässlich der im Jahr 1268 stattfindenden Hochzeit des Infanten Fernando de la Cerda mit der Prinzessin Blanche von Frankreich von dem gönnerhaften König Alfons X. didie notwendige Geldsumme geschenkt bekommen hat, die ihr den Freikauf ihres Mannes, des Kaisers, aus der Gefangenschaft der Sarazenen ermöglicht habe. Wie Marino Sanudo berichtet, ist Prinz Philipp tatsächlich erst dank der finanziellen Hilfe des Königs von Kastilien aus seiner Geiselhaft in Venedig befreit wurden. Dies ist allerdings schon spätestens im Frühjahr 1261 geschehen, zumindest tritt Philipp am 1. Mai jenes Jahres im französischen Beauvais als ein urkundlicher Zeuge auf, dreizehn Jahre nach seiner Verpfändung durch den Vater.[20] Maria muss also in den Jahren 1259 bis 1261 am kastilischen Königshof für die Schuldentilgung ihrer Familie bei den Venezianern gewirkt haben.

    Späte Jahre
    Die Freiheit des Sohnes ist zeitgleich mit dem Verlust des Kaiserthrones von Konstantinopel einhergegangen. Denn am 25. Juli 1261 sind die Truppen des Griechenkaisers von Nicäa nahezu kampflos in der Hauptstadt des römischen Ostreiches eingezogen und haben dem lateinischen Kaisertum damit ein Ende gesetzt. Kaiser Balduin II. hatte verwundet mit einem Schiff der Gefangennahme entfliehen können. Fortan fristete die kaiserliche Familie ein Exil, zuerst in Frankreich und später in Süditalien, nachdem dort Karl von Anjou die Herrschaft übernommen und 1267 mit dem Haus Courtenay eine politisch-dynastische Allianz geschlossen hatte.
    Maria wird letztmals am 8. Juni 1266 in Paris in einer Urkunde ihres Mannes genannt.[21] Allerdings war sie noch im Mai 1275 am Leben, was zugleich ihr letztes Zeugnis darstellt.[22] Ihr Grab hat sich in der königlichen Zisterzienserabtei Maubuisson befunden; die Liegefigur dazu befindet sich heute in der Kathedrale von Saint-Denis.[23]


    Literatur
    • Robert Lee Wolff: Mortgage and Redemption of an Empero’s Son: Castile and the Latin Empire of Constantinople, in: Speculum 29 (1954) 45–84.
    Anmerkungen
    1 Vgl. Richard von San Germano, Chronica, in: MGH SS 19, S. 338f.
    2 Vgl. Tafel, G. L. Fr. & Thomas, G. M.: Urkunden zur älteren Handels- und Staatsgeschichte der Republik Venedig, Bd. 2 (1856), Nr. CCLXXIII, S. 265–270.
    3 Vgl. L’estoire de Eracles, in: RHC Hist. Occ. 2, S. 379.
    4 Vgl. Wolff, S. 47, Anm. 6.
    5 Vgl. Tisserant, Eugène: Le légation en orient du franciscain Dominique d’Aragon, in: Revue de l’Orient Chrétien, Bd. 24 (1924), S. 340.
    6 Vgl. Marino Sanudo, Secreta Fidelium Crucis, hrsg. von Jacques Bongars in: Gesta Dei Per Francos, Bd. 2 (1611), S. 73; Istoria del Regno de Romania, hrsg. von Charles Hopf: Chroniques Gréco-Romanes (1873), S. 115f; „Fragmentum“, hrsg. ebd.,. 171ff.
    7 Vgl. De Laborde, Joseph: Layettes du trésor des chartes, Bd. 3 (1875), Nr. 3727, S. 50.
    8 Vgl. Chronique de Flandre et des Croisades, hrsg. von Joseph Jean de Smet in: Recueil des chroniques de Flandre, Bd. 3 (1856), S. 676f.
    9 Vgl. De Laborde, Joseph: Layettes du trésor des chartes, Bd. 3 (1875), Nr. 3737, 3740, 3741, 3745, S. 54ff.
    10 Vgl. Jean de Joinville, Histoire de Saint Louis, in: RHGF 20, S. 211f.
    11 Vgl. Chronique de Flandre et des Croisades, hrsg. von Joseph Jean de Smet in: Recueil des chroniques de Flandre, Bd. 3 (1856), S. 677.
    12 Vgl. Wauters, Alphonse: Table chronologique des chartes et diplomes imprimés concernant l’histoire de Belgique, Bd. 5 (1876), S. 61; Reiffenberg, Frédéric A. F.: Monuments pour server à historie des provinces de Namur, de Hainaut, et de Luxeburg, Bd. 1 (1844), Nr. XVI, S. 144; Winkelmann, Eduard: Acta Imperii inedita, Bd. 1 (1880), Nr. 335, S. 447.
    13 Vgl. Duvivier, Charles A.: La querelle des d’Avesnes et des Dampierre, Bd. 2 (1894), Preuves Nr. CCXXIV, S. 379ff.
    14 Vgl. Duvivier, Charles A.: La querelle des d’Avesnes et des Dampierre, Bd. 2 (1894), Preuves Nr. CCXLII, S. 422ff.
    15 Vgl. Chronique de Flandre et des Croisades, hrsg. von Joseph Jean de Smet in: Recueil des chroniques de Flandre, Bd. 3 (1856), S. 677ff.
    16 Vgl. Duvivier, Charles A.: La querelle des d’Avesnes et des Dampierre, Bd. 2 (1894), Preuves Nr. CCLXXV, S. 472ff.
    17 Vgl. Wauters, Alphonse: Table chronologique des chartes et diplomes imprimés concernant l’histoire de Belgique, Bd. 5 (1876), S. 182; Duvivier, Charles A.: La querelle des d’Avesnes et des Dampierre, Bd. 2 (1894), Preuves Nr. CCXCI, S. 523;e Laborde, Joseph: Layettes du trésor des chartes, Bd. 3 (1875), Nr. 4424, S. 417ff.
    18 Vgl. Wauters, Alphonse: Table chronologique des chartes et diplomes imprimés concernant l’histoire de Belgique, Bd. 5 (1876), S. 285f.
    19 Vgl. Wolff, S. 48ff.
    20 Vgl. Louvet, Pierre: Histoire et antiquitez du pais de Beauvaisis, Bd. 1 (1631), S. 415f.
    21 Vgl. Berger, Élie: Layettes du trésor des chartes, Bd. 4 (1902), Nr. 5157, S. 174ff.
    22 An jenem Datum hat Kaiserin Maria einen Brief an den Erzbischof von Sens verfasst. Vgl. Quantin, M.: Recueil de pièces pour faire suite au cartulaire general de l’Yonne, XIIIe siècle (1873), Nr. 684, S. 345. Der Historiker Père Anselme, derich wiederum auf das Werk von Du Cange beruft, präzisierte ihr letztes Lebensdatum auf den 5. Mai 1275. Vgl. Père Anselme: Histoire des grands officiers de la couronne de France, Bd. 2 (1674), S. 417.
    23 Vgl. Bony, Pierre: Le gisant en marbre noir de Saint-Denis: les signes symboliques de l’impératrice Marie de Brienne?, in: Revue française d’héraldique et de sigillographie, Bd. 54–59 (1984/89), S. 91–112.

    Maria heiratete Kaiser Balduin II. von Courtenay in 1236/1237. Balduin (Sohn von Kaiser Peter II. von Courtenay (Kapetinger) und Gräfin Jolante von Konstantinopel (von Flandern)) wurde geboren in 1217 in Konstantinopel; gestorben in 1274 in Königreich Neapel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Philipp von Courtenay  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1240/1241 in Konstantinopel; gestorben in 15 oder 25 Dez 1283.

  4. 39.  Graf Alfons von BrienneGraf Alfons von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1227; gestorben am 25 Aug 1270 in vor Tunis.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Eu; Graf von Eu (iure uxoris) aus dem Haus Brienne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfons_von_Brienne (Sep 2018)

    Alfons von Brienne wurde von seinem Vater 1244 an den Hof König Ludwigs IX. (Saint Louis) nach Frankreich geschickt.[1] 1248 begleitete er den König auf den sechsten Kreuzzug nach Ägypten.[2] Im Heiligen Land kämpfte er anschließend 1253 bei Caesarea Philippi (Banyas).[3] 1260 wurde Alfons mit dem Amt des Großkämmerers von Frankreich betraut. In Spanien unterstützte er 1265 einen Vetter, König Alfons X. von Kastilien, im Kampf gegen die Mauren und wurde dafür von Papst Clemens IV. gelobt.[4]

    Im Jahr 1270 nahm Alfons auch am siebten Kreuzzug nach Tunis teil, wo er an der im Feldlager um sich greifenden Ruhr starb, am selben Tag wie der König. Sein Leichnam wurde ebenfalls nach Frankreich überführt und in der Abtei von Saint-Denis bestattet.

    Geburt:
    Alfons war ein Sohn von Johann von Brienne, König von Jerusalem, und der Prinzessin Berenguela von León, einer Tochter von König Alfons IX. von Kastilien-León. Seine Halbschwester war die Königin Isabella II. von Jerusalem.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Familie/Ehepartner: Gräfin Marie von Lusignan-Issoudun. Marie (Tochter von Graf Rudolf II. (Raoul) von Lusignan-Issoudun und Johanna von Burgund) gestorben am 1 Okt 1260. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Graf Johann II. von Eu (Brienne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Jun 1292 in Clermont-en-Beauvaisis; wurde beigesetzt in Abtei von Foucarmont.

  5. 40.  Henri I. von Sully (von Blois)Henri I. von Sully (von Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Alix8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 23 Aug 1240 bis 1249, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Marie von Dampierre in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 63. Henri II. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1269.

  6. 41.  Alix von SullyAlix von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Alix8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1180; gestorben in 1207.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Archambaud IV. von Sully.

    Familie/Ehepartner: Graf Guiguez III. von Forez (Albon). Guiguez (Sohn von Guigues II. von Forez (Albon)) wurde geboren in 1160; gestorben am 28 Nov 1204. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 42.  Herrin Clémentine de Fouvent Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Agnes8, 18.Hugues7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Clémence de Fouvent
    • Titel (genauer): Herrin von Fouvent Herrin von Commercy
    • Titel (genauer): Lady of Fouvent Lady of Commercy
    • Titel (genauer): Dame de Fouvent Dame de Commercy

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Seigneurie_de_Commercy

    Seigneurie de Commercy

    La ville de Commercy, de nos jours sous-préfecture de la Meuse en Lorraine, fut jadis nommée « Comarcey ». Elle tire son nom de commarcha ou commarchia, qui signifie « marche » (marcha) ou « frontière », de sa position en bord de Meuse aux frontières de la Lorraine, du Toulois, du Barrois, du Verdunois (territoires alors dans l'Empire), et du royaume de France (Champagne), lorsqu'elle ne faisait partie d'aucune de ces entités tout en étant dans l'Empire1.

    La première mention de la ville date du ixe siècle lors de sa cession par l'empereur d'Allemagne à l'évêché de Metz, et les évêques eux-mêmes la confièrent à des seigneurs afin d'en garantir la sûreté. À cette époque la ville se compose d'un château entouré de fortifications et servant de citadelle aux habitants. En avant des fossés se situe un "pâquis", c'est-à-dire des pâturages (plus tard place du « fer à cheval »), non loin du château se trouvent quelques habitations ainsi que la halle et la hallotte (où sont tuées et débitées les bêtes) formant le cœur de l'ancienne Commercy ; les abords de l'église contiennent un cimetière et des habitations peu nombreuses, bourgeons d'un futur faubourg. À l'emplacement du quartier "Breuil", séparé de la ville par un étang, s'élèvent un couvent de filles et quelques fermes1.

    Le domaine seigneurial comprend la ville et les villages voisins qui sont Lérouville, Pont, Chonville, Morville, Saint-Aubin, Méligny-le-Grand et le Petit, Ménil-la-Horgne, Laneuville-au-Rupt, Ville-Issey, Vaux-la-Grande, Vaux-la-Petite, Vignot, Reffroy, Saulx1. Les seigneurs de Commercy (cf. la liste et la généalogie à la fin de l'article) sont souvent appelés damoiseaux de Commercy, titre dévolu aux seigneurs du Château-Haut, maîtres de la seigneurie principale.

    Les premières mentions de Commercy 2,3
    La première mention de Commercy se trouve dans une chronique d'Éginhard, auteur de la première biographie de Charlemagne ; dans cette chronique datée de 823 on lit "au diocèse de Toul, en la ville de Commercy, il y eut une fille âgée de douze ans, laquelle, après avoir reçu le précieux corps de notre sauveur J-C, à Pâques, fut par dix mois sans manger pain, et depuis fut trois ans sans boire, et après lesdits trois ans, en novembre 825, retourna à la manière et façon des autres, buvant et mangant". Une autre antique mention est faite en 827 ou 831 lorsque Louis le Pieux s'arrête à Commercy lors de son voyage de retour d'Ingelheim après une assemblée tenue à Worms. Il faut attendre ensuite 967 pour trouver une charte de saint Gérard citant un seigneur de Commercy nommé Louis. Une autre mention est celle de 1037 lors du siège de la ville par le comte de Champagne Eudes II de Blois : lors de la prise de la ville un moine nommé Gervinus courut à Verdun avertir Richard alors abbé de Saint-Vanne dans l'espoir que celui-ci puise faire entendre raison aux deux belligérants. À leur retour à Commercy ils arrivèrent trop tard et ne purent qu'assister à l'embrasement de la ville et de l'église. Ils réussirent à sauver les reliques de saint Pantaléon et de saint Étienne qu'un soldat tentait de subtiliser. La tradition relatait que la relique de Pantaléon de Nicomédie avait été rapportée d'Orient par un des seigneurs de Commercy qui avait accompagné l'archevêque Brunon. En plus des dommages infligés à la ville, le couvent de "Breuil" fut dévasté, les religieuses durent le quitter et une partie d'entre elles partirent à Verdun, les autres rejoignirent un monastère dans le Dauphiné nommé Notre-Dame de Commercy puis abbaye de Vernaison. Quelque temps plus tard les bâtiments laissés à l'abandon furent utilisés par des moines bénédictins de l'abbaye de Molesme avec l'accord de Pibon, évêque de Toul qui leur en fit la donation, et l'acte de cette cession sera considéré par les moines comme l'acte de fondation de leur monastère1.

    Les moines de Breuil profitèrent de la nomination sur le siège épiscopal de Richwin de Commercy, fils du seigneur du lieu, pour lui demander et obtenir le patronage de la cure de l'église de la ville, demande qu'ils n'oublièrent pas de faire renouveler en 1136 par l'évêque Henri Ier de Lorraine, et en 1115 ils devenaient seigneur d'une partie de Ville-Issey. La bonne entente devait prendre une autre tournure lorsqu'en 1186 Simon de Commercy fit des dons importants à des chanoines séculiers, il fallut l'intervention de l'évêque pour faire signer aux deux parties un traité de paix1.

    Au cours du xiie siècle les seigneurs de Commercy font d'importantes donations aux abbayes des environs, après avoir donné l'usage des bois de Morley à celle de Jovilliers (nommée alors Jeand'Heurs), Simon donne la terre de Frosley à celle d'Écurey en 11881.

    En 1071 les villageois vont assiéger la ville de Toul mais se heurtent au comte Gérard Ier de Vaudémont qui les force à la retraite. Pour éviter que cela se reproduise l'évêque de Metz propose d'échanger Commercy contre l'abbaye de Bouzonville qui appartenait au duc Thierry II, mais aucun accord ne put être trouvé1.

    La maison de Broyes
    Simon II de Broyes (Simon Ier de Commercy) entre en possession de Commercy à l'occasion de son mariage avec Nicole, fille de Renaud de Traves et d'Élisabeth de Salins et petite-fille d'Humbert III de Salins (fin du XIIe siècle). Simon est le fils d'Hugues III seigneur de Broyes, Châteauvillain, Arc-en-Barrois, Baye, Neele, Villenose et Champigny-sur-Aube (localités sises alors au comté de Champagne, royaume de France), devenu seigneur de Commercy (dans l'Empire) lors de son mariage vers 1144 avec Stéphanie de Bar-Commercy, dame de Commercy (citée en 1141), fille de Renaud Ier, comte de Bar. Afin d'assurer son emprise sur la ville Simon accorde d'importantes libéralités aux maisons religieuses et en 1186 il finance de façon importante une collégiale de chanoines séculiers composée d'un prévôt et de onze chanoines, il leur offre "deux fours banaux", "quarante sous annuellement sur le droit de foire", des corvées (sur la terre Saint-Pantaléon, sur la terre sous la Perrière, sur les prés à Brassieux), des dîmes (sur les anguilles, les sangliers, les cerfs, les vignes, les fruits, le vin, les troupeaux, le moulin de Commercy), des biens à Vadonville, les cens sur la châtellenie de Commercy, des muids sur les moulin de Morlay et de Commercy et des usages sur des terres à Commercy et à Morlay "soit pour bâtir leurs maisons, soit pour leurs ustensiles" ; de son côté l'évêque de Toul Pierre de Brixey participe en offrant les églises de Vadonville, Malaumont, Chonville et Saint-Aubin. Dans la même donation il est stipulé que les chanoines devront prendre en charge spirituellement les lépreux de Commercy ainsi que leur famille et auront la gestion de la "grange aux lépreux, près de Saint-Aubin". Après ces donations Simon combla l'abbaye d'Écurey en lui confiant les terres de Frosley et de Morley où les religieux bâtirent bientôt un moulin.

    Des deux premiers fils de Simon, l'aîné, Hugues IV continue la lignée des seigneurs de Broyes, et le cadet, Gaucher Ier de Broyes-Commercy, poursuit les seigneurs de Commercy. En 1243 Gaucher Ier affranchit les habitants de Laneuville-au-Rupt, puis en 1248 ses fils Gaucher II et Henri rendirent foi et hommage pour le fief de Commercy à l'évêque Jacques de Lorraine1. Parmi les enfants de Gaucher Ier de Broyes-Commercy, on trouve Simon (II) de (Broyes)-Commercy (gendre de Simon III comte de Sarrebruck en tant qu'époux de sa fille Mahaut/Mathilde, et père de Simon IV de Sarrebruck-III de Commercy ci-dessous), puis Gaucher II seigneur de Commercy et Henri seigneur de Montrivel, qu'on vient d'évoquer.

    La maison de Sarrebruck
    En 1265, par le mariage d'Elisabeth de Broyes dame de Commercy, fille ou petite-fille supposée de Gaucher II ci-dessus, avec son cousin Simon IV comte de Sarrebruck/Simon II ou III seigneur de Commercy, fils de Simon (II) de (Broyes)-Commercy et de Mahaut héritière de Sarrebruck ci-dessus, la seigneurie de Commercy entre dans les possession des comtes de Sarrebruck de la Maison de Broyes-Commercy. C'est ainsi que Simon IV reçoit l'investiture des terres de Commercy en 1277. En 1289 il assiste à l'assemblée de Saint-Mihiel qui traitait des querelles entre le comte de Bar et l'abbaye de Beaulieu ; l'année suivante il est témoin de l'accord conclu entre le duc de Lorraine et l'abbesse de Remiremont.

    Le successeur de Simon IV, son fils Jean Ier comte de Sarrebruck et seigneur de Commercy, se reconnaît "homme" du duc de Lorraine Ferry III puis à partir de 1301 il rend hommage à l'évêque de Verdun. Le 13 octobre 1318, après avoir contracté un mariage avec Mahaut d'Apremont issue d'une puissante famille tenant une importante baronnie, Jean Ier se lie au roi de France Philippe V en s'engageant à reprendre en son nom la terre de Commercy : "Le comte reprendra du Roi sa terre de Commercy, c'est à savoir ce qu'il a à Vignoy, à Pont, sans la rivière, ce qu'il a à Hueville, à Aulnois, Ville-Issey, la ville de Neuveville-la-grande et la petite, la maison et la ville de la Horgne, ce qu'il a en la ville de Mesnil, Brossy-en-Blois, la garde de la ville de Velleroy, ce qu'il a à Méligny-le-petit, le grand, Vaux-la-grande, la petite, à Saulx, à St-Aubin, Domremy, Malaumont, la garde de l'abbaye de Rievaux et des granges de ladite abbaye, séant en la terre de Commercy, la garde de la maison de Sommières, celle de Launoy, ce qu'il a à Chonville, Lérouville, excepté quatre-vingt livres de terre ès-dits lieux tenues par Hugues de Châlons…et le Roy lui a octroyé qu'il ne peut mettre le fief hors de sa main par quelque manière que ce soit…" ; en complément il s'engage formellement en 1335, avec l'aval de l'évêque de Metz Adhémar de Monteil, en ajoutant le "droit de Récept" dans son château : "nous comte de Sarrebruck et sire de Commercy ci-dessus dit, pour nous et nos successeurs, avons octroyé, baillé, délivré et transporté au Roi, notre dit seigneur, pour lui et ses successeurs, rois de France, et pour leurs gens et pour toujours, retraite dans notre dit château et forteresse de Commercy, chaque fois qu'il plaira audit Roi, notre seigneur, et à ses gens, et à aesdils successeurs, sans contradiction ou empêchement, loyalement et en bonne foi et sans opposition de qui que ce soit, en en outre, nous voulons et octroyons à jamais que lot sergents et autres à ce commis de notre très cher seigneur, le roi de France, et de ses successeurs, puissent demeurer à Commercy pour garder les défilés et les passages, afin qu'il n'y passe rien sans la permission du Roi ou de son bailli de Vitry". Le comte Jean Ier affranchit les habitants de Commercy en 1324 ; deux ans plus tard, en 1326, il règle sa succession en donnant Commercy (le Château-Haut : seigneurie principale des damoiseaux) et ses dépendances à son fils cadet Jean II de Commercy, et le comté de Sarrebruck ainsi qu'une portion de Commercy dite "la part de Sarrebruck ou le Château-Bas" à son petit-fils le comte Jean II de Sarrebruck/Jean IV de Commercy, fils de son fils aîné le comte héritier Simon (Ier ou II de Sarrebruck-Commercy, ou (V) de Sarrebruck, III ou IV de Commercy ; prédécédé dès 1325)1.

    Le Château-Haut et le Château-Bas
    La "part de Sarrebruck ou le Château-Bas" rassemblait les biens suivants : "Les appartenances de Sarrebruche et toutes les terres venant de son ayeul, situées en Allemagne. La terre de Morley. Vignot. La grange de Sommières. Moitié du bois de Tronz. Le Crochet, le Charmoie. La corvée de Rambausel. Le petit meix de la Soulcière. La maison de Hurtebise avec les usages y attachés dans les bois. Tous les prés de son aïeul en Brassieux et à Salagne. Les basses maisons entre le donjon et le moustier des chanoines avec faculté de faire un donjon sauf ne préjudicier à personne. Des granges et marchaucies sous le châtel. Moitié de la grange vers Meuse et les boucheries devant la marchaucie jusqu'à la Parois. La place de treize pieds entre la boucherie et la grange par l'issue aux Chiens. Les maisons vers les fossés jusqu'à la parois qui va de la salle à la chambre par les fossés et la marchaucie. Le droit au pourpris, derrière le donjon des basses maisons ; celui qui va à la rivière et aux porteries, jusqu'à ce que Simon ait fait l'équivalent des maisons qui s'y trouvent. L'eau que l'on dit le ban des Vieux-Moulins jusqu'aux moulins de la porte ; en outre toute la rivière qui est au-dessus et qui appartient au châtel de Commercy. Le droit de pêche des anguilles au moulin de la porte, sans pouvoir pêcher au-dessous du pâquis devant les moulins. Moitié de Commercy". Par cette décision la seigneurie de Commercy devenait pour moitié le lot de la branche aînée de la Maison de Sarrebruck. Par le mariage en 1353 de Jeanne de Sarrebruck-Commercy († 1381) fille de Jean IV-II († 1381 un peu avant sa fille), avec Jean Ier comte de Nassau-Weilburg (1309-1371), cette part passa à la maison de Nassau : vinrent alors s'installer à Commercy des chevaliers et écuyers allemands qu'il fallut pourvoir en fiefs simples, c'est-à-dire sans château, ils prirent donc possessions des villages proches. Un de ces fiefs, dit des Allemands, était constitué d'un manoir situé au centre de la ville près de l'église : c'était à l'origine une des granges du château ; l'écuyer qui l'occupa était un seigneur de Waldecker, de là vint le nom de "fief de Waldeck".

    Philippe Ier comte de Nassau-Weilburg et de Sarrebruck, après avoir hérité la seigneurie de Commercy-Château-Bas de sa mère Jeanne de Sarrebruck-Commercy ci-dessus, fait rénover le château, nommé alors le Château-Bas par opposition au Château-Haut (appartenant à l'autre branche, celle des damoiseaux), qu'il entoure d'une enceinte et de tours ; de leur côté ses cousins du Château-Haut, Simon III et Amé Ier, tentaient de l'empêcher dans son entreprise en faisant valoir que Philippe n'avait le droit que : "de faire un donjon et non pas chastel ne plus grande forteresse" ; afin de faire taire les querelles il fut convenu en ce qui concernait Philippe : "que le donjon, les braies, le pont, la poterne, pour yssir hors par devers les champs, et les cycles de la poterne, pourraient être élevés sans autre agrandissement ; que la maison lui appartenant, sise au-dessous du château, lui serait rendue ; que le chemin, entre le cimetière de l'église et les braies du château, pour aller à la Grange et Marchaucie, ne serait plus entravé ; enfin que ses sujets particuliers, qui ne seraient pas partis avant deux ans, deviendraient communs." ; en 1403 Philippe abandonne à Amé Ier le chemin et ses alentours en échange de la possibilité pour lui de continuer les fortifications, de s'approprier la porte "Bellependst" et la tour "le chapiron" mais aussi de racheter les maisons situées à proximité de son château. Afin de s'assurer une protection réciproque les deux seigneurs de Commercy ratifient un traité d'aide et de bonne entente le 16 mai 1403 en présence de Raoul de Coucy, évêque de Metz et du duc Robert Ier de Bar : "Nous Philippe comte de Nassaw et de Sarrebruche et Ameis de Sarrebruche, seigneur de Comarcey et de Venizy faisons savoir et connaissance à tous ceux qui ces présentes lettres verront et orront que nous les parties susdites par commun accord par diligent traité et mure délibération sur ce eue par l'avis et conseil de nos seigneurs et communs amis pour bien de par durable paix de accord et benigne volonté et tranquillité que nous desirons a toujours mais être entre nous et nos hoirs qui après nous seront avons fait et juré faisons et jurons nous et un chacun de nous pour nous nos hoirs et successeurs après nous une bonne et loyale bourgfritte sure c'est-à-dire un bon et loyal assurement qui sera dit et appelé trêve et sera tenue et wardée en nos forteresse et ville de Comarcey…"1.

    La branche cadette de Commercy-Sarrebruck, qui tenait la seigneurie de Commercy-Château-Haut (les seigneurs sont les damoiseaux : Jean II ci-dessus < Simon V ou II et Jean III < Simon VI-III et Amé Ier < Robert Ier (le Damoiseau de Commercy, un aventurier redoutable, chef des Ecorcheurs) x 1417 Jeanne de Pierrepont comtesse de Roucy et comtesse de Braine, dame de Montmirail, fille du comte Jean VI de Roucy-Braine : il devient alors le comte Robert III de Roucy et VII de Braine < Amé II < Robert II, comte Robert IV et VIII < Amé III) s'éteint en 1525 avec le décès d'Amé III de Sarrebruck-Commercy qui n'avait eu qu'un fils, Robert, mort en bas âge ; c'est donc sa sœur Philippine qui hérite du Château-Haut et de Montmirail et les apporte à son époux Charles de Silly, seigneur de Rochefort-en-Yvelines : voir plus bas la suite du Château-Haut.

    Quant à "la part de Sarrebruck, Château-Bas", elle continue avec Louis d'Anjou, fils de René d'Anjou et d'Isabelle Ire de Lorraine, qui achète le Château-Bas en 1444 à Jean II de Nassau-(Weilburg)-Sarrebruck fils cadet de Philippe Ier ci-dessus (l'aîné, Philippe II, continue les comtes de Nassau-Weilbourg)1.

    La maison de Lorraine
    En effet, Jean II de Nassau-(Weilburg)-III comte de Sarrebruck-V de Commercy vend le 3 février 1444 la seigneurie du "Château-Bas" à Louis marquis de Pont-à-Mousson, fils de René d'Anjou et d'Isabelle Ire de Lorraine ; après le décès de ce dernier sans enfant, ses biens commerciens sont remis à son père René d'Anjou qui nomme un gouverneur le 12 avril 1466 en la personne de Jehan de Sevigny avec le titre de "châtelain, prévôt, receveur et gruyer" ; à cette époque est réalisé un recensement de la population de Commercy1.

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    Recensement de 1466

    Après le décès du roi René la seigneurie de Commercy-Château-Bas fait partie des possessions de son petit-fils le duc René II de Lorraine. Celui-ci entre en guerre contre Charles le Téméraire qu'il défait au siège de Nancy, en 1477, avec l'aide de Nicolas de Montfort. Ce dernier est membre d'une famille noble italienne qui se hissa jusqu'au rang de vice-roi d'Italie.

    - En remerciement de ses services René nomme Nicolas de Montfort conseiller et chambellan et lui donne, entre autres, la seigneurie de Château-Bas le 5 juillet 1472 : "René par la grace de Dieu roi de Jerusalem, de Sicile, d'Arragon, de l'Île de Sicile, de Valence, Maillorques, Sardaigne et Corseque, Duc d'Anjou, de Bar et Comte de Barcelonne, de Provence, de Forcalquier, de Piemont. À tous ceux qui ces présentes lettres verront, Salut. Comme par autres nos lettres patentes et pour les causes contenues en icelles nous ayons donné et octroyé à notre très cher et feal conseiller et chambellan Nicolas de Montfort comte de Campbas, en notre royaume d'Italie, nos ville, châtel, terre et seigneurie de Commercy, en notre dit duchié de Bar, à sa vie durant…". En 1478, Nicolas de Montfort, comte de Campobasso, seigneur de Commercy, revend sa seigneurie du Château-Bas au duc de Lorraine René II.

    - En 1487 le duc René remet en récompense la seigneurie de Commercy-Château-Bas à son grand-écuyer Gérard d'Avillers. À cette époque Château-Bas est en mauvais état et ne consiste guère qu'en une grosse tour ronde, aussi Gérard d'Avillers entreprend d'important travaux. Il achète tout d'abord une grande quantité de terrains puis fait élever une nouvelle tour carrée et des fortifications constituées de murailles, de tourelles et d'un pont-levis. À sa mort en 1526, sans enfants de sa femme Marguerite d'Haraucourt, la seigneurie retourne encore une fois au duc de Lorraine.

    - Jacques de Larban, dit de Villeneuve, est un chevalier, seigneur de Beauvoisin dans le Gard et gentilhomme au service du duc Antoine de Lorraine. Il épouse Philippine d'Anneville, fille de Jean d'Anneville bailli de Bar qui lui apporte la terre de Kœur. Le 19 août 1530 le duc Antoine lui échange contre celle de Commercy : "…nous Renée Duchesse, désirons ravoir et avons affection à ladite maison de Kœurs pour notre état, comme lieu à nous, plus agréable, délectable, plus solacieux et récréant à notre état que ladite seigneurie de Commercy". Jacques de Larban devient donc seigneur de Commercy-Château-Bas, possession qu'il laissera à sa fille Antoinette en 1542. Antoinette épouse Jean d'Urre, seigneur de Thessière, maître-d'hôtel ordinaire du duc de Lorraine et capitaine "des châteaux, villes et châtellenies de Foug", en 1545, par décision de Christine de Danemark alors duchesse de Lorraine. À la mort d'Antoinette le 29 octobre 1570 la seigneurie est transmise à son fils Charles († 1629, honoré pour sa piété et sa bienfaisance) mais Jean d'Urre en conservera le titre seigneurial jusqu'à sa mort en 15871. La fille de Charles, Dorothée d'Urre de Teyssières épouse Jean des Armoises < Louis grand-sénéchal de Lorraine < Pierre Louis Joseph des Armoises, qui échange en 1722 Commercy-Château-Bas au duc Léopold contre le marquisat de Spincourt : voir plus bas.

    Les guerres à Commercy
    - En 1542 l'empereur Charles Quint tente une incursion dans le duché de Lorraine et marche sur Commercy : aussi, pour assurer sa défense, le gouverneur du château s'applique à mettre celui-ci en état de siège. Malgré tout le duc de Guise entre dans la ville en 1544, la halle est incendiée, les tours du château démantelées, les digues détruites ainsi que le pont de pierre et l'église des chanoines utilisée comme corps de garde. Les envahisseurs restent deux mois, après quoi ils quittent la seigneurie1.

    - Pendant la Fronde, 1652 va voir "l'armée des princes" commandée par Condé, venir s'emparer de Bar et de Ligny et par la même occasion mettre le siège devant Commercy. L'ennemi avait envoyé quarante dragons pour recevoir la reddition du Château-Haut ; cela fait, une garnison de cinq cents hommes avec à sa tête le baron de Berlot prend possession de la ville. Dans le même temps des troupes françaises viennent d'arriver dans les environs et un ancien militaire de Commercy connu sous le nom de "la Grande Rose" se propose pour entrer en contact avec elles et les introduire dans la place. Le 4 décembre, à cinq heures du matin, plusieurs escadrons escaladent les murailles et prennent le corps de garde. Le Château-Haut est le lieu de rudes combats qui durent jusqu'au 6 décembre. Alors la ville est soumise au pillage tant des envahisseurs que des troupes françaises ; la population n'a que le temps de fuir. Pendant tout ce temps le baron de Berlot était resté dans le Château-Bas qu'il avait fait fortifier. Le pillage terminé il se rend maître de la ville, qu'il devait quitter le 8 juillet 1652 pour être remplacé par le commandant Dumont et quatre-vingts hommes. Apprenant cela les Français tentent une nouvelle incursion dans la ville. Profitant d'une fenêtre ouverte dans la muraille quelques soldats pénètrent dans la ville et ouvrent une porte dans la rue de Chanoines pour permettre à d'autres de les rejoindre. Tous se cachent dans l'église et attendent le passage de la ronde de nuit afin de s'emparer des clés permettant d'ouvrir les portes de la ville. Après avoir neutralisé le guet, les Français se rendent au pied des murailles du Château-Bas et entreprennent de desceller quelques pierres de la muraille. Pénétrant dans le donjon ils forcent les occupants à faire retraite dans la Tour-Noire beaucoup plus difficile à prendre mais dépourvue d'artillerie. Après toute une nuit de fusillade la garnison se rend à six heures du matin et sort honteuse sous les moqueries de ceux qui tenaient encore Château-Haut qui leur crient "qu'il n'y avait pas de quoi épouvanter un agneau et qu'on a fait peur à un mouton". Puis c'est au tour du Château-Haut d'être l'objet d'un siège des Français, ceux-ci construisent un pont de bateaux sur la rivière ainsi qu'un chemin couvert depuis la chapelle Sainte-Anne. Une batterie de canons est installée devant la même chapelle et ouvre le feu dès le 25 juillet à quatre heures du matin. Fort peu nombreux et moins bien armés, les occupants de Château-Haut se rendent à seize heures4.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Familie/Ehepartner: Herr Guillaume de de Vergy. Guillaume (Sohn von Herr Hugues de Vergy und Gillette de Trainel) gestorben in cir 1241. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Hugues de Vergy  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1210.
    2. 65. Herrin Agnes de Vergy  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1261.

  8. 43.  Gottfried von Joinville (von Geneville)Gottfried von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Simon8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in zw 1225 und 1233; gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Geoffrey de Geneville, also known as Geoffrey de Joinville
    • Französischer Name: Geoffroy de Geneville ou Joinville
    • Besitz: Trim Castle, Irland
    • Besitz: Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Geoffrey_de_Geneville,_1._Baron_Geneville (Jun 2018)

    Aufstieg in England und Rolle während des Kriegs der Barone
    Wohl im Gefolge seines Onkels Peter von Savoyen kam Geneville 1251 nach England. Um diese Zeit hatten die Savoyarden, die Verwandten der Königin, großen Einfluss am Königshof, und Geneville wurde ein enger Freund des Thronfolgers Lord Eduard. Dank des Einflusses von Peter von Savoyen konnte er vor 1252 Matilda de Briouze heiraten, die Witwe von Pierre de Genevre († 1249), der als Sohn von Graf Humbert von Genf ein weiterer Savoyarde gewesen war. Genevilles Frau war eine Enkelin und Teilerbin von Walter de Lacy, Lord of Meath († 1241). Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten. Vor allem erwarb er aber Besitzungen in Irland, wo seine Frau die Hälfte von Meath erbte. Zum Mittelpunkt seiner irischen Besitzungen wurde das königliche Trim Castle, zu dessen Verwalter ihn König Heinrich III. ernannte. In Irland bemühte sich Geneville, seine Herrschaft auszubauen, und der König bestätigte schließlich die Privilegien der Herrschaft Trim, die König Heinrich II. im 12. Jahrhundert den Vorfahren seiner Frau gegeben hatte. 1264 gehörte Geneville dem ersten irischen Parlament an.[1] Als während des Zweiten Kriegs der Barone der Thronfolger Lord Eduard 1265 seinen Bewachern entkommen konnte, suchte er zunächst in Genevilles Burg Ludlow Castle Zuflucht. Danach zog er weiter in die Welsh Marches. Geneville stellte daraufhin in Irland eine Streitmacht gegen die dortigen Anhänger der Regierung der Barone auf. Dann gelang es ihm, Richard de la Rochelle, den in Gefangenschaft befindlichen Vertreter Eduards in Irland freizubekommen. Schließlich schlug er vor, dass alle Parteien ihre irischen Besitzungen zurückerhalten sollten, die sie zu Beginn des Kriegs der Barone besessen hatten. Damit hatte Geneville äußerst geschickt und gewaltlos die Unterstützung zahlreicher irischer Barone für Eduard gewonnen.[2] Aus Irland setzte eine ansehnliche Streitmacht in die Welsh Marches über, die sich Lord Eduard anschloss und für ihn in der Schlacht von Evesham, dem entscheidenden Sieg der königlichen Partei im Krieg der Barone kämpfte. Nach dem Ende des Kriegs der Barone war er 1267 an den Verhandlungen in Wales beteiligt, die zum Vertrag von Montgomery führten.

    Teilnahme am Kreuzzug und Dienst als Justiciar of Ireland
    Zusammen mit seinem Bruder William nahm Geneville 1270 am Kreuzzug des Prinzen Eduard teil. Während der Thronfolger auf der Rückreise von Palästina zunächst in die Gascogne reiste, kehrte Geneville nach England zurück.[3] Lord Eduard war inzwischen Nachfolger seines verstorbenen Vaters als König geworden. Noch von der Gascogne aus ernannte er Geneville 1273 zum Justiciar of Ireland. Ähnlich wie in England durch das Verfahren Quo Warranto wollte der König auch in Irland die Rechte und Privilegien der Barone überprüfen lassen.[4] Obwohl Geneville in seinem Amt umfassende Vollmachten hatte und vom König erheblich finanziell unterstützte wurde, blieben seine Versuche, von den Baronen zu Unrecht erworbene Rechte zurückzufordern, weitestgehend erfolglos. Dazu konnte er der Rebellion der irischen Bevölkerung in den Wicklow Mountains nicht Herr werden. Bereits 1274 wurde er von den Rebellen geschlagen, und 1276 erlitt er nach dem Entsatz einer Burg in Leix zusammen mit Thomas de Clare und Maurice FitzGerald, 3. Lord of Offaly bei Glenmalure eine weitere Niederlage. Daraufhin wurde er als Justiciar durch Robert d'Ufford abgelöst.

    Ausbau seiner irischen Besitzungen
    Zurück in England, nahm er von 1276 bis 1277 und von 1282 bis 1283 an den beiden Feldzügen Eduards I. zur Eroberung von Wales teil. Sein Hauptinteresse lag jedoch bei seinen irischen Besitzungen. Er ließ Trim Castle weiter ausbauen, während er 1283 seine englischen Besitzungen an seinen ältesten Sohn Peter übergab. In den 1290er Jahren hatte Geneville jedoch mehrfach Streit mit der königlichen Regierung in Dublin. Wegen einer umstrittenen Inhaftierung durch Geneville übernahm die Regierung 1293 die Verwaltung von Trim, und erst 1295 erhielt Geneville die Verwaltung vom König aufgrund seiner Dienste in Wales zurück. 1302 wurde die Verwaltung von Trim erneut von königlichen Beamten übernommen, doch der König unterstützte nicht, wie üblich, seine Beamten, sondern bestätigte Genevilles Privilegien. Nach langem Rechtsstreit erhielt Geneville so Trim zurück, während beispielsweise die Rechte von Theobald de Verdon, dem Erben der anderen Hälfte von Meath, eingeschränkt wurden.[5]

    Weiterer Dienst als Diplomat und Militär
    Trotz seines Engagements in Irland diente Geneville dem König weiter als Diplomat und Unterhändler. 1280 reiste er als Vertreter des Königs an den französischen Hof nach Paris. Er überwinterte in Vaucouleurs und kehrte 1282 nach England zurück. 1290 und 1300 reiste er als Gesandter zur päpstlichen Kurie, und 1298 und 1299 gehörte er zur englischen Delegation bei den Verhandlungen zur Beendigung des Französisch-Englischen Kriegs. Zu Beginn des Krieges hatte er 1294 seine französischen Besitzungen seinem jüngeren Sohn Gautier übertragen, die damit von den englischen und irischen Besitzungen getrennt wurden. Als es während des Krieges in England 1297 zu einer schweren innenpolitischen Krise kam, spielte Geneville eine wichtige Rolle. Angesichts der erneuten Forderung des Königs nach neuen Steuern und Soldaten rebellierte eine Gruppe von Magnaten gegen den König. Ihre Führer waren Roger Bigod, 5. Earl of Norfolk und Humphrey de Bohun, 3. Earl of Hereford, die sich weigerten, ihrer Aufgabe als Marshal bzw. als Constable nachzukommen und die Musterung der nach London einberufenen Truppen vorzunehmen. Der König entließ sie daraufhin aus ihren Ämtern und übergab Thomas de Berkeley das Amt des Constable und Geneville das Amt des Marshals. Geneville hatte bereits während des Feldzugs von 1282 nach Wales Bigod als Marshal unterstützt und führte nun zusammen mit Berkeley die Musterung durch. Nach der Beilegung der Krise übertrug der König die Ämter wieder an Bigod und Bohun. Anschließend nahm Geneville am Feldzug des Königs nach Flandern teil. Der dankbare König berief Geneville zwischen Februar 1299 und November 1306 mehrfach durch persönliche Ladung zu den Parlamentsversammlungen, so dass er als Baron Geneville gilt. Als alter Mann zog er sich 1308 in die von ihm 1263 gegründete Dominikanerniederlassung von Trim zurück, wo er nach seinem Tod auch beigesetzt wurde.

    Geneville überlebte seine Frau, die am 11. April 1304 starb, und seine beiden Söhne Geoffrey und Piers. Die Besitzungen in England und Irland erbte Pierres älteste Tochter Joan, die Roger Mortimer heiratete. Die von Geoffreys zweitem Sohn Gautier in Vaucouleurs begründete Linie blieb unter dem alten Familiennamen Joinville noch für zwei Generationen dort ansässig. Vaucouleurs wurde dabei 1299 der französischen Lehnshoheit unterstellt. 1334 gab die Familie die Burg auf, die das Familienoberhaupt Anseau an die französische Krone abtrat. Die Joinvilles von Vaucouleurs erhielten zum Ausgleich Burgen in der Champagne. Der jüngere Sohn Nicolas zog an den Hof der Anjou im Königreich Neapel, wo er zeitweise die Regentschaft für König Karl II. ausübte.

    Name:
    Anglo-französischer Adliger. Er diente den englischen Königen als Militär und Beamter, unter anderem als Justiciar of Ireland.


    Geburt:
    Geoffrey de Geneville stammte aus der französischen Champagne und war ein Angehöriger des Adelsgeschlechts Joinville. Er war ein jüngerer Sohn des französischen Adligen Simon von Joinville und dessen Frau Béatrice, einer Tochter von Graf Stephan III. von Auxanne. Genevilles ältester Bruder Jean de Joinville verfasste später eine Biografie des französischen Königs Ludwig IX. Seine Halbschwester Agnes von Faucigny heiratete Peter von Savoyen, einen Onkel der englischen Königin Eleonore von der Provence. Genevilles Vater starb 1233, worauf seine Mutter Vaucouleurs als Witwensitz übernahm. Später bezeichnete sich Geneville selbst als Herr von Vaucouleurs.

    Gottfried heiratete Matilda von Briouze in vor 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 66. Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1292.
    2. 67. Jeanne von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 44.  Johann II. (Jean) von Soissons (Nesle)Johann II. (Jean) von Soissons (Nesle) Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Yolande8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in vor 8 Okt 1286.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1236, Grafschaft Soissons; Graf von Soissons

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Von seinem ältesten Bruder, Graf Conon von Soissons, der 1180 gestorben war, erbte er die Grafschaft Soissons.

    Eine Grafschaft Soissons mit der Hauptstadt Soissons befand sich Ende des 9. Jahrhunderts in den Händen von Heribert II., Graf von Vermandois. Dessen Nachkommen hielten die Grafschaft bis zum 14. Jahrhundert.
    Durch Heirat ging die Grafschaft dann an Johanna von Hennegau über, dann an Ludwig von Châtillon, Graf von Blois. Dessen Sohn Guido verkaufte sie 1367 an Enguerrand VII. de Coucy. Enguerrands Tochter Marie verkaufte einen Teil weiter an Herzog Ludwig von Orléans, der dann mit der Thronbesteigung Ludwigs XII. mit der Domaine royal vereinigt wurde.
    1413 bekam Robert von Bar die Grafschaften Marle und (Rest-)Soissons als Entschädigung für den Verlust des Herzogtums Bar. Unter seinen Nachkommen wurde Soissons vererbt. Letzter Graf von Soissons war Prinz Eugen von Savoyen, der kaiserliche Feldherr, mit dessen Tod 1736 die Grafschaft Soissons an die Krone zurückfiel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Soissons

    Johann heiratete Marie von Thour in vor 1226. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 68. Élisabeth von Nesle  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Johann heiratete Gräfin Mathilde (Mahaut) von Amboise in Datum unbekannt. Mathilde gestorben am 12 Mai 1256. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 45.  Graf Hugo III. von VaudémontGraf Hugo III. von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Hugo8, 20.Gertrude7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in vor 1231; gestorben in cir 1244.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont
    • Militär / Gefecht: ab Jun 1239, Palästina; Hugo nahm am Kreuzzug der Barone unter der Führung des Grafen Theobald IV. von Champagne in das heilige Land teil (Kreuzzug der Barone). In der Schlacht bei Gaza geriet er in ägyptische Gefangenschaft, aus der 1241 ausgelöst wurde. Sein Schwager, Heinrich II. von Bar, wurde in der Schlacht getötet.

    Notizen:

    Geburt:
    Sohn des Grafen Hugo II. und dessen Ehefrau, Hedwiga von Raynel.

    Sohn des Grafen Hugo II. und dessen Ehefrau, Hedwiga von Raynel.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont (Sep 2023)

    Militär / Gefecht:
    Der Kreuzzug der Barone in den Jahren von 1239 bis 1241 war ein von der Kirche geförderter Kriegszug in das heilige Land zur Entlastung der Kreuzfahrerstaaten im Kampf gegen die benachbarten Herrschaftsgebiete der Ayyubiden. Der Kreuzzug umfasste zwei Kreuzzugsunternehmen, den Kreuzzug Theobalds von Champagne und den Kreuzzug Richards von Cornwall.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug_der_Barone (Sep 2023)

    Hugo heiratete Margarete von Bar in cir 1231. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Graf Heinrich I. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1232; gestorben in 1278.

  11. 46.  Herr Gottfried V. von JoinvilleHerr Gottfried V. von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in vor 1173; gestorben in 1203/1204 in am Krak des Chevaliers in Syrien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Geoffrey V of Joinville
    • Französischer Name: Geoffroy V de Joinville
    • Titel (genauer): Herr von Joinville Seneschall der Grafschaft Champagne
    • Titel (genauer): Lord of Joinville (from 1190 until his death in late 1203 or early 1204). Seneschal of Champagne
    • Titel (genauer): Seigneur de Joinville Sénéchal de Champagne Chevalier croisé

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Geoffrey_V_of_Joinville

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Geoffroy_V_de_Joinville



    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_V._(Joinville)

    Gottfried V. von Joinville (französisch Geoffroy V de Joinville; * vor 1173; † 1203/1204 am Krak des Chevaliers in Syrien) war Herr von Joinville, Seneschall der Grafschaft Champagne sowie Teilnehmer am Dritten und Vierten Kreuzzug.

    Leben
    Gottfried V. kam als ältestes Kind Gottfrieds IV. von Joinville und dessen Frau Héluis de Dampierre (auch Helvide de Dampierre genannt) zur Welt. Gemeinsam mit seinem Vater nahm er im Gefolge des Grafen Heinrich II. von Champagne am dritten Kreuzzug teil, um das Kreuzfahrerheer bei der Belagerung von Akkon zu unterstützen.

    Nachdem Gottfried IV. im August 1190 im heiligen Land gestorben war, verließ Gottfried V. den Kreuzzug, um den Leichnam seines Vaters in die Heimat zu überführen und sein Erbe anzutreten. Als neuer Herr von Joinville bestätigte er die Verfügungen seines Vaters, mit denen dieser wichtige Besitzungen der Abtei von Montier-en-Der überlassen hatte. Auch Gottfried selbst machte großzügige Schenkungen an viele kirchliche Institutionen der Champagne, um auf diese Art einen schon seit Generationen bestehenden Konflikt zwischen seiner Familie und dem geistigen Stand beizulegen, denn viele seiner Vorfahren hatten sich durch Raubzüge und Erpressungen widerrechtlich Kirchengüter angeeignet.

    Als Seneschall der Champagne stand Gottfried stets loyal zu seinem jeweiligen Lehnsherrn, und geriet dadurch in den Konflikt zwischen dem französischen König Philipp II. August und dem englischen König Richard Löwenherz um englische Besitzungen in Frankreich. Heinrich II. von Champagne schlug sich in diesem Streit auf die Seite Richards, und Gottfried V. tat es ihm gleich. Nachdem Heinrich II. 1197 verstorben war, folgte ihm sein jüngerer Bruder Theobald III. als Graf von Champagne nach, regierte anfangs jedoch unter der Vormundschaft seiner Mutter Marie de Champagne. Diese entschied sich während ihrer Regentschaft aber für die Seite des französischen Königs. Die damit verbundene Politik wurde von ihrem Sohn nach dem Tod seiner Mutter 1198 fortgesetzt, so dass Gottfried V. als treuer Gefolgsmann seines neuen Lehnsherrn seit jener Zeit wieder auf der Seite Philipps II. zu finden war.

    Anlässlich eines durch Theobald III. 1199 ausgerichteten Turniers in Écry-sur-Aisne, auf dem der Wanderprediger Fulko von Neuilly eine mitreißende Ansprache zu dem ein Jahr zuvor durch Papst Innozenz III. ausgerufenen Vierten Kreuzzug hielt, entschloss sich Gottfried V., gemeinsam mit seinem Bruder Robert ein weiteres Mal als Kreuzritter ins Heilige Land zu ziehen. Als er dorthin aufbrach, überließ er die Verwaltung seines Besitzes in Frankreich seinen beiden jüngeren Brüdern Simon und Guillaume; letzterer sollte 1219 Erzbischof von Reims werden. Im Gegensatz zum größten Teil des Kreuzfahrerheeres, das nach Konstantinopel aufbrach, reiste Gottfried jedoch nach Syrien, wo er Ende 1203 oder Anfang 1204 bei den Kämpfen um den Krak des Chevaliers starb und in der Kapelle dieser mächtigen Festung bestattet wurde.

    Gottfried war nicht verheiratet und hinterließ auch keine Nachkommen. In der Seigneurie Joinville folgte ihm deshalb sein Bruder Simon als Herrscher nach.

    Das Wappen Gottfrieds V.
    Gottfrieds Vater nahm das Wappen der Herren von Broyes als eigenes an, da er davon ausging, dass die Familien de Joinville und de Broyes gemeinsame Vorfahren hatten.

    Gottfried V. ergänzte dieses Wappen im oberen Teil um einen roten Löwen auf silbernem Grund, dieses Emblem war das Wappen der Grafschaft Poitou, das der englische König führte. Nach einem durch Jean de Joinville verfassten Epitaph im Kloster Clairvaux, gab Richard Löwenherz seinem mehrmaligen Parteigänger als Anerkennung für seine Verdienste und Heldentaten die Genehmigung, Richards Wappen dem seinigen hinzuzufügen.

    Die Gemeinde Joinville führt noch heute dieses von Gottfried V. kreierte Wappen.

    Aller Wahrscheinlichkeit nach besuchte Jean de Joinville im Sommer 1253 das Grab seines Onkels im Krak des Chevaliers. Jedenfalls war der Schild Gottfrieds V., den er auf seinem Kreuzzug mitgeführt hatte, seit der Zeit des Mittelalters in der Kollegienkirche Saint-Laurent in Joinville hinterlegt. Der Schild wurde 1544 von den deutschen Söldnern Kaiser Karls V. gestohlen, als diese Joinville plünderten.

    Literatur
    Henri-François Delaborde: Jean de Joinville et les seigneurs de Joinville. Librairie Picard et fils, Paris 1894, S. 37–46 (online).
    Jaroslav Folda: Crusader art in the Holy Land, from the Third Crusade to the fall of Acre, 1187–1291. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2005, ISBN 0-521-83583-6.
    Jules Simonnet: Essai sur l'histoire de la généalogie des sires de Joinville (1008–1386) accompagné de chartes. F. Dangien, Langres 1875, S. 79–89 (online).


  12. 47.  Herr Simon von JoinvilleHerr Simon von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in Mai 1233.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - Seneschall von Champagne - Kreuzfahrer
    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Simon_de_Joinville



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_(Joinville) (Jun 2018)

    Simon von Joinville († Mai 1233) war Herr von Joinville und Seneschall von Champagne. Er war ein jüngerer Sohn des Herren Gottfried IV. von Joinville und dessen Ehefrau Hélius von Dampierre.

    Biographie
    Simon folgte um 1204 seinem im heiligen Land gefallenen Bruder Gottfried V. als Herr von Joinville nach. Zwischen dem Juni 1209 und dem März 1210 ist Simon im Heer des Albigenserkreuzzuges engagiert und nahm an Kämpfen in der Region um die Burg Montségur teil.

    In seiner Heimat war Simon seit 1216 in den Erbfolgekrieg um die Champagne verwickelt. Er hatte die Partei der Prätendentin Philippa (eine Tochter Graf Heinrichs II.) und deren Ehemann Érard de Brienne ergriffen, gegen seinen amtierenden Grafen Theobald IV. und dessen Mutter Blanka. Grund war das Amt eines Seneschalls der Grafen von Champagne, in dem Simon 1206 erstmals überliefert ist. Dieses Amt war in seiner Familie de facto erblich, Simon aber wollte diesen Zustand rechtsgültig machen was ihm aber von Gräfin Blanka verwehrt wurde. Er wurde dafür, wie alle Aufständischen, sowohl von Papst Honorius III. als auch dem Bischof von Châlons exkommuniziert. Nachdem auch der mächtigste Unterstützer der Aufständischen, Herzog Theobald I. von Lothringen, 1218 durch Kaiser Friedrich II. geschlagen wurde, musste sich auch Simon unterwerfen, die Exkommunikation gegen ihn wurde darauf im Juli 1218 aufgehoben. Dennoch erhielt er von Gräfin Blanka die Erblichkeit des Seneschallats zugesagt, worauf Simon seinen Lehnsherren in Zukunft treu bleiben sollte.

    Noch im Juli 1218 hatte Simon das Kreuz genommen und nahm am Fünften Kreuzzug teil, von dem er im September 1220 in die Heimat zurückkehrte.[1] Dort schlichtete er 1221 als Seneschall einen Streit zwischen der Gräfin Blanka und dem Grafen von Rethel. Gemeinsam mit Graf Theobald IV. schloss er sich 1226 den rebellischen Baronen Frankreichs gegen die Regentschaft der Königin Blanka von Kastilien an, wechselte aber im Januar 1227 mit seinem Grafen auf ihre Seite über. Die Barone richteten daher ihren Kampf auf die Champagne, wo Simon 1229 Troyes gegen die Grafen von Bar und Boulogne erfolgreich verteidigte und anschließend das Barrois verwüstete, wofür er von dem Bischof von Toul (ein Verbündeter des Grafen von Bar) exkommuniziert wurde. Die Kämpfe endeten 1230 nach einer Intervention von Königin Blanka.

    Im März 1233 wurde Simon von Graf Theobald IV. erneut die Erblichkeit des Seneschallats für das er lange gekämpft hatte verbrieft, wenige Tage danach verstarb er.

    Titel (genauer):
    Der Bau der Burg von Joinville im Jahre 1027 durch Étienne de Vaux steht am Beginn der Herrschaft. Die Herren von Joinville stiegen im hohen Mittelalter zum führenden Adel der Champagne auf. Seit Gottfried III. ist das Amt eines Seneschalls der Champagne in der Familie erblich. Dessen Urenkel, Jean de Joinville, wurde als Biograph König Ludwigs des Heiligen bekannt.
    Für François de Lorraine wurde Joinville im Jahr 1552 durch König Heinrich II. in den Rang eines Fürstentums erhoben, mit dem der Titel Prince de Joinville verbunden war.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Fürsten_von_Joinville (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Ermengarde von Montclair. Ermengarde gestorben in 1218. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Auxonne (Chalon). Beatrix (Tochter von Graf Stephan III. von Auxonne (von Chalon) und Beatrix von Chalon (Thiern)) gestorben am 20 Mrz 1261. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Gottfried von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1225 und 1233; gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.

  13. 48.  Yolande von JoinvilleYolande von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1223.

    Yolande heiratete Graf Raoul III. von Soissons (Nesle) in Datum unbekannt. Raoul (Sohn von Herr Radulf (Raoul) von Nesle und Gertrude von Montaigu) gestorben in 1236; wurde beigesetzt in Abtei Longpont, Picardie, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Johann II. (Jean) von Soissons (Nesle)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 8 Okt 1286.

  14. 49.  Graf Hugo II. von VaudémontGraf Hugo II. von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Gertrude8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1167; gestorben in 1242.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 1180er, Heiliges Land; Hugo zog in den 1180er Jahren als Kreuzritter in das heilige Land. Dort kämpfte er 1187 in der berühmten Schlacht bei Hattin, nach der er in die Gefangenschaft Saladins geriet. Um das Jahr 1189 kehrte er in seine lothringische Heimat zurück und übernahm sein väterliches Erbe. An dem zur gleichen Zeit beginnenden dritten Kreuzzug nahm er nicht teil.
    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_II._(Vaudémont) (Sep 2023)

    Hugo befand sich in einem langjährigen Konflikt mit den Herzögen von Lothringen, gegen die er sein Territorium zu erweitern versuchte. Dafür erkannte er sogar 1202 die Lehnshoheit der Grafen von Bar über Vaudémont an, um diese als Verbündete gegen den Herzog zu gewinnen. Das hinderte ihn aber nicht daran weiter eine eigenständige Politik zu verfolgen. Im Erbfolgekrieg um die Champagne (1215–1221) ergriff er Partei für den Prätendenten Érard von Brienne, während der Graf von Bar die Seite der Gräfin Blanka und deren Sohn Theobald IV. unterstützte.

    Geburt:
    Sohn des Grafen Gerhard II. († 1188) und dessen Ehefrau, Gertrude von Joinville.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont (Sep 2023)

    Hugo heiratete Hedwiga von Reynel in cir 1189. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Graf Hugo III. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1231; gestorben in cir 1244.

  15. 50.  Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1205; gestorben in 1283.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1227-1283, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montfaucon) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Thierry_III_de_Montbéliard

    Thierry III de Montbéliard

    Thierry III de Montbéliard (dit Thierry le grand1 ou le grand baron), né en 1205 et mort en 1283, était comte de Montbéliard.

    Biographie
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    Il succède à son père en tant que comte de Montbéliard en 1227 / 1228.

    En 1248, il crée le premier hôpital des pauvres à Montbéliard, à l’extérieur de la cité, qui sera sous la protection du pape Innocent IV2. Il accorde l'exploitation de la saunerie de Saulnot à l'abbaye de Lure3.

    Son fils Richard de Montfaucon étant mort de son vivant, il lèguera en 1282 le comté à son arrière petite fille Guillemette de Neufchâtel laquelle se mariera avec Renaud de Bourgogne qui succèdera à Thierry III en tant que comte de Montbéliard1.

    Famille
    Ascendance
    Il est le fils de Richard III de Montfaucon et d'Agnès d'Auxonne ou de Bourgogne, sœur d'Étienne II-III et fille d'Étienne Ier-II, lui-même fils de Guillaume IV-III.

    Mariage et succession
    Il épouse Alix, fille de Frédéric II de Ferrette, de qui il a 1:

    Richard de Montfaucon, (? - 1279) qui épouse Catherine fille de Mathieu II de Lorraine
    Sibylle de Montfaucon, qui épouse Rodolphe III de Neuchâtel : d'où la suite des comtes de Montbéliard et des comtes de Neuchâtel par leur fils Amédée, père de Guillemette comtesse de Montbéliard et de Rodolphe IV comte de Neuchâtel
    Béatrix (? - 1249), qui épouse Eudes d'Arguel
    Agatha (? - ap. 1251), qui épouse, avant juin 1251, Ulrich IV de Neuchâtel-Aarberg, d'où succession
    Marguerite (?-ap. 1259), qui épouse Richard Ier de Neufchâtel-Bourgogne4, d'où succession

    Plus sous le lien ci-dessus ..

    Name:
    Dietrich vererbte 1282 Montbéliard an seine Urenkelin Guillemette von Neuenburg und deren Gatten Rainald von Burgund.

    Familie/Ehepartner: Alix de Ferrette. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Sibylla von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1272.

  16. 51.  Herr Amadeus III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Herr Amadeus III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben am 15 Jan 1280.

    Familie/Ehepartner: Mathilde von Saarbrücken. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. Herrin Agnes von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 19 Aug 1278.
    2. 75. Walter II. (Gauthier) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1250; gestorben in Mai 1309.

  17. 52.  Richard IV. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Richard IV. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1277.

  18. 53.  Étienne von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Étienne von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in Sep 1250.

  19. 54.  Comtesson von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Comtesson von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in Feb 1251.

  20. 55.  Graf Walter III. von BrienneGraf Walter III. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben am 14 Jun 1205 in Sarno; wurde beigesetzt in Kirche Santa Maria della Foce, Sarno.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Graf von Brienne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_III._(Brienne) (Sep 2023)

    Der Vater starb 1190 während des dritten Kreuzzuges, worauf Walter als Graf von Brienne nachfolgte.

    Anlässlich eines 1199 durch den Grafen von Champagne ausgerichteten Turniers in Écry-sur-Aisne, auf dem der Wanderprediger Fulko von Neuilly eine mitreißende Ansprache zu dem ein Jahr zuvor durch Papst Innozenz III. ausgerufenen vierten Kreuzzug hielt, entschloss sich Walter gemeinsam mit seinem Bruder Johann das Kreuz zu nehmen. Im Jahr darauf aber heiratete er mit Elvira († nach 1216) die Tochter des Königs Tankred von Sizilien, die nach der Entmachtung ihrer Familie durch Kaiser Heinrich VI. in Frankreich im Exil lebte.[1] Durch sie erhielt Walter einen Anspruch auf das Fürstentum Tarent und die Grafschaft Lecce im Königreich Sizilien, das allerdings von dem noch unmündigen Staufer Friedrich II. regiert wurde.

    Friedrich II. war der von Papst Innozenz III. anerkannte König Siziliens, der zugleich der Lehnsherr und Beschützer des Kindkönigs war. In der Zeit der Unmündigkeit Friedrichs II. sollte eigentlich der Papst die Regierung in Sizilien für ihn führen, doch tatsächlich wurde das Land von deutschen Rittern beherrscht, die einst mit Kaiser Heinrich VI. nach Italien gekommen waren und sich nicht der Autorität des Papstes beugen wollten. Die bedeutendsten von ihnen waren Markward von Annweiler, der auf der Insel Sizilien regierte, und Diepold von Schweinspeunt, der in Unteritalien herrschte. Papst Innozenz III. beabsichtigte diese Männer auszuschalten, wobei ihm Walter von Brienne dabei gelegen kam.

    Der Papst entband Walter von seinem Kreuzzugsgelübde und deklarierte stattdessen einen regelrechten Kreuzzug gegen die Deutschen in Unteritalien. Noch im Jahr 1200 marschierte Walter mit einem Heer nach Rom. Auf dem Mont Cenis kreuzte er den Weg des Marschalls Gottfried von Villehardouin, der gerade auf der Rückreise von Venedig war, wo er für den vierten Kreuzzug ein Transportabkommen ausgehandelt hatte. In Rom wurde Walter vom Papst förmlich mit Tarent und Lecce belehnt. Anschließend marschierte er nach Kalabrien vor und siegte im Mai 1201 in einer ersten Schlacht gegen Diepold von Schweinspeunt bei Capua. Dies wiederholte er im Juni in der Schlacht von Agnella, anschließend siegte er im Oktober 1201 auf dem historischen Feld von Cannae über die Truppen des sizilianischen Kanzlers und Papstgegners Walter von Pagliara. Danach gelang ihm die Eroberung fast ganz Apuliens und somit die Sicherung seines Erbes. Dabei erhielt er die Unterstützung einiger Ritter des vierten Kreuzzuges, die sich geweigert hatten, an der gleichzeitig stattfindenden Belagerung von Zara teilzunehmen. Walters Kampf gegen die deutschen Machthaber löste eine Welle der Begeisterung unter den jungen Italienern aus, die sich ihm anschlossen. Unter ihnen befand sich der junge Francesco aus dem umbrischen Assisi, der um das Jahr 1204 seine Rittersporen an Walters Seite verdienen wollte. Aber noch bevor er an den Kämpfen teilnahm, schwor Francesco in einem Gesinnungswandel dem Schwerte ab und kehrte in seine Heimatstadt zurück.

    Die lang propagierte Invasion der Insel Sizilien blieb in den folgenden Jahren jedoch aus. Zum einen wegen Geldmangels, aber auch wegen des zurückhaltenden Einwirkens des Papstes auf Walter. Der Papst hielt nämlich nach wie vor an Friedrich II. als König von Sizilien fest, da ihm Walter durch eine erfolgreiche Eroberung der Insel zu mächtig geworden wäre und sich vielleicht stark genug gefühlt hätte, um selbst nach der Krone zu greifen. Außerdem war die Lage in Unteritalien noch nicht beruhigt. 1204 wurde Walter in der Festung Terracina von Diepold von Schweinspeunt belagert, wobei er zwar ein Auge durch einen Pfeilschuss verlor, aber letztlich die Belagerung aufheben und Diepold in die Flucht schlagen konnte. Doch am 11. Juni 1205 geriet Walter bei Sarno in einen Hinterhalt, als er von Diepold während des Nachtlagers überfallen und schwer verwundet wurde. Er starb in deutscher Gefangenschaft drei Tage später an seinen Wunden und wurde in der Kirche Santa Maria della Foce in Sarno bestattet.

    Name:
    frz.: Gauthier de Brienne, ital.: Gualtiero di Brienne

    Geburt:
    Er war der älteste Sohn des Grafen Érard II. und der Agnes von Montbéliard, sein jüngerer Bruder war Johann von Brienne, der spätere König von Jerusalem und lateinischer Kaiser von Konstantinopel.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Brienne war ein kleines mittelalterliches Feudalterritorium in Frankreich gelegen in der historischen Landschaft Champagne. Mit der Gemeinde Brienne-le-Château als Zentrum hatte sie deren nähere Umgebung umfasst, entsprechend dem Süden des heutigen Kantons Brienne-le-Château im Département Aube. Sie grenzte im Süden an die Grafschaften von Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube sowie im Westen an die Grafschaft Troyes und im Norden an die Grafschaft Rosnay.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Gestorben:
    Walter geriet bei Sarno in einen Hinterhalt, als er von Diepold während des Nachtlagers überfallen und schwer verwundet wurde. Er starb in deutscher Gefangenschaft drei Tage später an seinen Wunden und wurde in der Kirche Santa Maria della Foce in Sarno bestattet.

    Walter heiratete Maria Elvira von Sizilien (Hauteville) in 1200. Maria (Tochter von König Tankred von Sizilien (Lecce, Hauteville) und Sibylle von Acerra (Medania-Aquino)) gestorben in nach 1216. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 76. Graf Walter IV. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1205; gestorben in 1246; wurde beigesetzt in 1250 in Johanniterkirche St. Johannis, Akkon.

  21. 56.  Johann von Brienne (von Jerusalem)Johann von Brienne (von Jerusalem) Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in ca 1169 / 1174; gestorben am 23 Mrz 1237 in Konstantinopel; wurde beigesetzt in ? Kirche San Francesco von Assisi.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König des Königreichs Jerusalem (1210 bis 1212)

    Notizen:

    Johann von Brienne heiratete dreimal.

    1. Ehefrau: Maria von Montferrat, eine Tochter
    2. Ehefrau: Stephanie von Armenien, ein Sohn der jung starb
    3. Ehefrau: Berengaria von Kastilien, vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_von_Brienne

    Johann von Brienne (französisch Jean de Brienne; * um 1169/74; † 23. März 1237 in Konstantinopel) war ein französischer Kreuzritter, der als Ehemann der Königin Maria von 1210 bis 1212 als König des Königreichs Jerusalem amtierte. Weiterhin führhrte er für seine unmündige Tochter, Königin Isabella II., von 1212 bis 1225 die Regentschaft in Outremer. Anschließend wurde er der Schwiegervater des römisch-deutschen Kaisers Friedrich II., mit dem er sich allerdings verfeindete und diesen als Feldherr des Papstes auch bekämpfte. Im Jahr 1231 wurde Johann schließlich zum Kaiser des lateinischen Reichs von Konstantinopel gewählt, wo er formell mit seinem unmündigen Schwiegersohn Balduin II. eine Co-Herrschaft führte.
    Ein gealterter Paladin, treuliebend und immer mittellos, war er ein typischer fahrender Ritter, dessen Reisen ihn durch ganz Europa und nacheinander auf die Throne von Jerusalem und Konstantinopel führten.

    Herkunft und frühe Jahre
    Johann wurde als jüngster Sohn des Grafen Érard II. von Brienne und der Agnes von Montbéliard geboren. Seine Familie konnte eine lange Kreuzfahrertradition vorweisen, Graf Érard I. hatte schon am ersten Kreuzzug teilgenommen, Graf Érard II. wiie auch dessen Bruder Andreas kämpften auf dem dritten Kreuzzug. Diesem Vorbild folgend schlug auch Johann ein Leben als Ritter ein, obwohl für ihn als dem jüngsten Grafensohn eine geistliche Laufbahn vorherbestimmt worden sein dürfte. Die kleine Grafschaft Brienne in der Champagne ging an seinen ältesten Bruder Walter III., während er selbst auf kein größeres Erbe hoffen konnte.
    Nach der Weltchronik des Burchard von Ursberg begleitete Johann seinen Bruder im Jahr 1200 bis nach Rom. Walter beabsichtigte mit der Unterstützung des Papstes gegen die Regentschaft deutscher Herren und um das Erbe seiner Frau im Königreich Sizizilien zu kämpfen. Johann aber schloss sich dem gleichzeitig von Venedig aus startenden vierten Kreuzzug an, der 1204 zur Eroberung von Konstantinopel führte.[1] Von ihm wird aus dem Kreuzzugsverlauf nichts weiter berichtet, aber während er wohl in Griechenland kämpfte, fiel sein Bruder 1205 in Apulien. Johann trat 1209 erneut als Kreuzritter zu Beginn des Albigenserkreuzzuges auf. In dem Canso de la crozada des Guilhem de Tudèla wird er bei der Belagerung von Béziers genannt. In dieser Zeit hatte er seit dem Tod seines Bruders auch die Verwaltung der Grafschaft Brienne inne, für seinen Neffen Walter IV., der erst 1205 geboren war.

    König von Jerusalem
    Im Jahr 1208 entsandte der Haute Cour des Königreichs Jerusalem eine Gesandtschaft an König Philipp II. August mit der Bitte, einen Ehemann für die noch unmündige Königin Maria, die Tochter von Königin Isabella I. und des Konrad von Montferratt, zu bestimmen. Seine Wahl fiel auf Johann von Brienne, welchem er 40.000 Livre in Silber als Morgengabe für die Ehe schenkte. Vermutlich erkannte Philipp II. deshalb in ihm den geeigneten Kandidaten, da Johann über seine Cousins von Montbéliard bereits verwandtschaftlich in Outremer vertreten war. Walter von Montbéliard war einst mit den Brienne-Brüdern nach Italien gezogen, um anschließend in der Levante Karriere zu machen.
    Am 13. September des Jahres 1210 erreichte Johann das Königreich Jerusalem, das allerdings tatsächlich nur noch über einen Küstenstreifen gebot, seit Saladin die heilige Stadt Jerusalem 1187 erobert hatte. Der Estoire de Eracles des Ernoul zufolge habe Johann 300 Ritter mit sich geführt, was allerdings als wenig glaubwürdig erachtet wird.[2] Schon am Folgetag, zum Fest der Erhöhung des heiligen Kreuzes am 14. September, heiratete er in der Kirche des heiligen Kreuzes von Akkon die Königin Maria, um mit ihr am 2. Oktober 1210 in Tyrus feierlich gekrönt zu werden. Gemäß geltendem Recht übernahm Johann darauf die Regentschaft im Königreich für seine unmündige Gattin. Um seine Position zu stärken, protegierte er vor allem seine nnächste Verwandtschaft. So nahm er den auf Zypern in Ungnade gefallenen Walter von Montbéliard an seinem Hof auf und verheiratete seine Schwägerin Philippa de Champagne mit seinem Cousin Érard von Brienne-Ramerupt, womit er sich allerdings Gegner unter dem alteingesessenen Feudaladel machte.
    Eine wichtige Angelegenheit, die Johanns Königtum sofort in Anspruch nahm, war die Vorbereitung eines großen Kreuzzuges zur Rückeroberung Jerusalems. Die Initiative ging vor allem von Papst Innozenz III. aus, für den es ein persönliches Anliegeen war und mit dem Johann seit seiner Krönung in Kontakt stand. 1211 entsandte er Walter von Montbéliard mit einer kleinen Aufklärungsexpedition in das Nildelta zur Auskundschaftung geeigneter Landeplätze für einen Angriff auf Kairo. Dies war diie dritte Expedition solcher Art, welche die fränkischen Herren Outremers seit Beginn des 13. Jahrhunderts durchgeführt hatten. Ein Angriff auf Kairo als die Hauptresidenz des ägyptisch-syrischen Sultanats der Ayyubiden wurde mittlerweile als die aussichtsreichste Alternative zur Rückgewinnung der heiligen Stadt angesehen.

    Regent von Jerusalem
    Im Jahr 1212 starb Königin Maria im Kindbett bei der Geburt ihrer Tochter und der nunmehrigen Königin Isabella II. (Jolante). Johanns Königtum fand damit ein Ende, da er dieses nur dem Namen seiner Frau nach innegehabt hatte, doch als Vater deer neuen Königin fiel ihm nun die Vormundschaftsregierung über das Königreich zu. Allerdings brach nun auch der angestaute Unmut mehrerer Barone gegen ihn aus. Die zwei mächtigen Ibelin-Brüder Philipp und „der alte Herr“ Johann zogen nach Zypern, wo sie sehr einflussreich wurden. Auch der junge Balian von Sidon wandte sich von ihm ab, wenngleich dieser erst einige Jahre später (1218) durch die Ehe mit Johanns Nichte, Marguerite de Reynel, wieder versöhnt werden konnte.
    Um Verbündete zu gewinnen und in der Aussicht auf eine neue Krone verheiratete sich Johann 1214 mit der armenischen Prinzessin Stephanie (Rita), der ältesten Tochter und Thronerbin des armenischen Königs von Kilikien Leon II., welcher sich kurz nach der Hochzeit persönlich mit Johann in Akkon traf. Damit geriet er allerdings in weitere Konflikte mit seinen fränkischen Nachbarn, besonders mit dem Fürsten Bohemund IV. von Antiochia, der sich in Erbstreitigkeiten mit den Armeniern befannd. Im Sommer 1216 nutze Leon II. die Abwesenheit des Fürsten Bohemund IV. um Antiochia am Orontes zu besetzen und um dort seinen Vetter Raimund Ruben als Fürsten einzusetzen. Johann schaltete sich nicht in den Konflikt ein, aber es war vor allem der Autorität des Papstes zu verdanken, dass sich die Lage nicht zu einem regelrechten Krieg der Franken Outremers untereinander entwickelte. Dem bereits 1215 auf dem vierten Laterankonzil beschlossenen Kreuzzug musste alles andere untergeordnet werden.

    Kreuzzug von Damiette
    → Hauptartikel: Kreuzzug von Damiette
    Im Sommer 1217 trafen der König Andreas II. von Ungarn und der Herzog Leopold VI. von Österreich mit ihren Kreuzfahrerkontingenten in Akkon ein. Neben ihnen schlossen sich auch König Hugo I. von Zypern und Bohemund IV. von Antiochia dem Heer an. Erste kämpfe gegen die Ayyubiden wurden in Palästina geführt, die allerdings erfolglos verliefen. Weder konnte das sarazenische Heer gestellt noch die strategisch bedeutende Burg auf dem Berg Tabor erobert werden. Zudem traten Spannungen in der Einheit unter den Kreuzfahrern auf, die sich an der Frage des Oberbefehls entzündet hatten, den Johann als König-Regent von Jerusalem für sich als selbstverständlich reklamierte. Dies führte so weit, dass die Könige Andreas und Hugo im Frühjahr 1218 ihre Teilnahme beendeten und die Heimreise antraten, was einen herben Verlust an Personal mit sich zog. Zumindest aber verblieb die Mehrheit der zypriotischen Ritterschaft beim Heer, dessen unumstrittener Anführer nun Johann war.
    Nachdem im Mai 1218 niederländische und lothringische Ritter unter dem Grafen von Holland in Akkon eingetroffen waren, entschied sich Johann zum Angriff auf Ägypten. Am 24. Mai setzte er Segel und erreichte die am 27. Mai die Küste vor Damiette, deren Belagerung er sofort aufnahm. Am 6. Juni zog Sultan al-Adil I. Abu Bakr (Saphadin) mit seinem Heer heran und lagerte südlich von Damiette. Johann gelang es zwei Angriffe der Sarazenen auf das christliche Lager abzuwehren. Im Oktober wurdden die Christen durch ein italienisches Kontingent aus Genua verstärkt. Ende August gelang es ihnen den Kettenturm von Damiette zu erobern, mit dem der Hafen der Stadt abriegelt werden konnte. Nur wenige Tage darauf starb der Sultan, worauf sich die Ayyubiden durch dynastieinterne Machtkämpfe zerstritten.
    Im Frühjahr 1219 traf der apostolische Legat Pelagius von Albano im Lager der Kreuzfahrer ein, mit dem Johann sofort in einen Streit um den militärischen Oberbefehl geriet. Um den eigenen Führungsanspruch zu untermauern ließ Johann sogar Münzen in Damiette mit eigenem Namen prägen. Somit aber schwächten die Christen ihre eigene Position gegenüber Sultan al-Kamil, welcher sich angesichts des Machtkampfes mit seinen Brüdern verhandlungsbereit zeigte und sogar die Übergabe Jerusalems für einen Abzug der Franken aus Damiette anbot. Während Johann und die Barone Outremers bereit waren dieses Angebot anzunehmen, schlugen Pelagius und die ihn unterstützenden europäischen Ritter jede Verhandlungen mit den Ungläubigen aus und bestanden auf eine Fortführung des Kampfes. Am 5. November 1219 konnte Damiette schließlich vollständig eingenommen werden.
    Trotz des Erfolges konnte unter den Christen keine Einigkeit hergestellt werden. Im Februar 1220 erreichte ein Brief von Papst Honorius III. Damiette, indem er seinem Legaten die vollste Entscheidungsgewalt zuerkannte, in der Voraussicht den zu erwartenden Erfolg des Kreuzzuges der Kirche anrechnen zu können. Darauf verließ Johann am 19. März die Kreuzfahrer und kehrte nach Akkon zurück, wo er mit anderen Problemen konfrontiert war. Im April 1220 starb seine Frau Stephanie von Armenien, Gerüchten zufolge weil Johann sie mit eigenen Händen totgeschlagen hatte, weil sie ein Attentat auf seine Tochter, der Königin Isabella II., geplant habe um ihren eigenen Sohn auf den Thron zu setzen. Dieser selbst starb nur kurz darauf, worauf dem Haus Brienne die Anwartschaft auf die Krone der Armenier verloren ging. Auch König Leon II. starb noch im selben Jahr, worauf ihm seine zweite Tochter Isabella auf den Thron folgte. Danach musste Johann die Abwehr der Angriffe des syrischen Sultans al-Mu'azzam, dem Bruder al-Kamils, organisieren. Dieser hatte die Abwesenheit der fränkischen Barone in Damiette genutzt um ihre Besitzungen zu erobern. Bis zum November 1220 gelang es ihm al-Mu'azzam von Akkon und Château Pèlerin zurückzuschlagen, nur das besetzte Caesarea Maritima konnte er nicht befreien.
    Im November 1220 wurde in Rom der junge Stauferherrscher Friedrich II. zum neuen römischen Kaiser gekrönt, der darauf ein Kreuzzugsgelübde ablegte und erste Vorauskommandos von Sizilien aus nach Damiette entsandte. Mit dem persönlichen Eingreifeen des Kaisers verbanden die Kreuzfahrer, die sich bis dahin noch nicht aus Damiette herausgewagt hatten, den endgültigen Sieg über die Sarazenen. Unterdessen wurde ihr Heer durch zuziehende französische Ritter verstärkt und im Mai 1221 erreichte der Herzog von Bayern mit einem größeren Kontingent den Ort des Geschehens. Darauf kehrte auch Johann im Juli 1221 wieder nach Damiette zurück, aufgrund einer persönlichen Bitte des Legaten Pelagius. Erneut stritten beide um die Annahme des Friedensangebotes des Sultans, doch letztlich konnte sich Pelagius mit der Unterstützung des Herzogs von Bayern, welcher gekommen war, um zu kämpfen, durchsetzen.
    Am 17. Juli setzte sich das Heer in Richtung Kairo in Marsch, auf den Kaiser wurde nicht mehr gewartet, da dieser mehrfach seinen Kreuzzug verschoben hatte. In der Nähe von al-Mansura, inmitten des verästelten Systems der Nilarme, geriet das Heeer aber in eine Falle der Sarazenen. Sultan al-Kamil hatte das alljährlich einsetzende Nilhochwasser genutzt und die Deiche zerstechen lassen, wodurch das Aufmarschgebiet der Kreuzfahrer überschwemmt wurde. Eingeschlossen von Sumpf und Morast und bedrängt von den Kriegern des Sultans, der von seinen Brüdern verstärkt wurde, hatten die Ritter keine andere Chance als sich zu ergeben. Trotz einer jahrelangen intensiven Vorbereitung endete der Kreuzzug nach drei Jahren in einem Desaster, mmit einem hohen Verlust an Mensch und Material als Resultat. Zum Preis ihres freien Abzuges mussten die Franken am 8. September 1221 Damiette an den Sultan aushändigen. Außer einen achtjährigen Waffenstillstand konnte kein einziger Erfolg erzielt werden, die Rückeroberung Jerusalems lag ferner den je.

    Schwiegervater und Feind des Kaisers
    Nachdem Johann im folgenden Jahr die Verteidigungsbereitschaft des Jerusalemer Reststaates wiederhergestellt hatte, beabsichtigte er persönlich nach Italien zu reisen, um dort mit Papst Honorius III. und Kaiser Friedrich II. über einen neuen Kreuzzug zu verhandeln. Obwohl nicht von ihm beabsichtigt, sollte er nie wieder in das christliche Outremer zurückkehren; zu seinem Stellvertreter ernannte er seinen Vetter Odo von Montbéliard. Im März 1223 kamen in Ferentino der König-Regent von Jerusalem, der Kaiser und der Papst zusammen und man wurde sich darin einig, dass so bald wie möglich ein neuer großer Kreuzzug in den Orient geführt werden sollte. Der Papst ließ dafür in Deutschland, Frankreich und England predigen, und der Kaiaiser verpflichtete sich, als dessen Anführer im Juni 1225 in See zu stechen. Um zusätzlich seinen ernsthaften Willen zu untermauern, verlobte sich Kaiser Friedrich II. mit Königin Isabella II., womit seine persönlichen Interessen auch untrennbar mit Outremer verbunden werden sollten.
    Um für den Kreuzzug zu werben, bereiste Johann persönlich die Höfe Europas. Aber schon in England stieß er auf weitgehendes Desinteresse, denn König Heinrich III. befand sich in andauernden Machtkämpfen mit den eigenen Baronen. In Paris traf Johhann auf den sterbenden Philipp II. August, und auch dessen Sohn, Ludwig VIII., zeigte kein Interesse, persönlich ins heilige Land zu ziehen. Von Frankreich war lediglich eine finanzielle Unterstützung zu erwarten. Nach diesen Misserfolgen machthte sich Johann zu einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela auf. Auch von König Ferdinand III. von Kastilien-Léon erhielt er keine Zusage für den Kreuzzug, dafür aber heiratete er im 1224 in Toledo dessen zwanzigjährige Schwester Berengaria. Nach einem weiteren längeren Aufenthalt in Frankreich war Johann im Mai 1225 wieder in Kalabrien, wo er sich erneut mit Friedrich II. traf. Aufgrund der geringen Resonanz kamen beide überein, dass der Kreuzzug verschoben werden sollte. Dazu sollte sich Johann mit dem Großmeister der Deutschritter, Hermann von Salza, und dem Patriarchen von Jerusalem, Gerold, beim Papst um einen Aufschub des kaiserlichen Gelübdes einsetzen. Darin erfolgreich verhandelnd wurde mit dem August 1227 ein neuer Starttermin für den Kreuzzug festgelegt.
    Im August 1225 ließ sich Friedrich II. per Ferntrauung mit der in Akkon weilenden Königin Isabella II. verheiraten. Sein Admiral Heinrich von Malta hatte ihn dort vertreten, welcher auch sogleich die Königin nach Brindisi brachte, wo sich der Kaiser am 9. November mit seiner Braut persönlich trauen ließ. Von Rechts wegen war nun Friedrich II. im Namen seiner Frau König von Jerusalem, verbunden mit dem Anspruch auf die Regentschaft; die anwesenden Barone Outremers huldigten ihm auch umgehend als ihren neuen Regenten. Offenbar aber hatte sich Johann den Erhalt seiner Regentschaft in Akkon erhofft, möglicherweise aufgrund einer Zusage des kaiserlichen Beraters Hermann von Salza, da er davon ausging, dass der Kaiser nach Beendigugung des Kreuzzuges nach Europa zurückkehren werde. Der aber hatte die Absicht, die Regierung in Akkon eigenen Vertrauensleuten zu übergeben, worüber nun Johann mit seinem Schwiegersohn in einen erbitterten Streit geriet, bei dem es auch zu einem beleidigenden Wortwechsel gekommen sein soll. Laut Salimbene von Parma habe dabei Johann seinen Schwiegersohn als einen „fi de becer“ (Sohn eines Metzgers) bezeichnet, in Anspielung auf die Gerüchte rund um dessen Geburt in Jesi.[3] Unmittelbar darauf setzte sich Johann in das Patrimonium Petri an die Seite des Papstes ab, mit dem der Kaiser seit einiger Zeit in einem unterschwelligen Konflikt verbunden war.

    Feldhauptmann des Papstes
    1226 zog Friedrich nach Norditalien, um dort seine Herrschaftsrechte gegen den lombardischen Städtebund geltend zu machen. Die Lombarden waren traditionell antikaiserlich eingestellt und damit auch ganz im Einvernehmen des Papstes, welcher eine starke Kaisermacht in Italien grundsätzlich ablehnte, besonders seit die Stauferkaiser auch im Königreich Sizilien herrschten und so den Kirchenstaat umklammerten. Im Dienste des Papstes wirkte Johann nun bei den Lombarden gegen seinen Schwiegersohn, und das mit Erfolg. So gelang es ihm, im Sommer 1226 Faenza zu einem Beitritt in den Lombardenbund zu bewegen. Dem Kaiser gelang es nicht, die Lombarden unter seiner Botmäßigkeit zurückzubringen, womit vor allem dessen Verbindung nach Deutschland unterbrochen wurde.
    Am 18. März 1227 verstarb Papst Honorius III. und bereits am folgenden Tag wurde mit Gregor IX. ein Nachfolger gewählt. Unterdessen geriet der Kaiser wegen des Kreuzzuges in Verzug. Nachdem Anfang September der Landgraf von Thüringen verstorbeen war, entschloss sich Friedrich II. für eine weitere Verzögerung seiner Abreise und entsandte lediglich einige Vorauskommandos unter dem Herzog von Limburg und Hermann von Salza nach Akkon. Dieses Mal aber erhielt er keine Nachsicht seitens des Papstes und wurde am 29. September 1227 exkommuniziert. Im März 1228 wiederholte der Papst seinen Bannspruch und drohte, die Herrschaft Friedrichs II. im Königreich Sizilien zu beenden. Am 5. Mai starb Königin Isabella II. nach der Geburt ihres einzigen Kindes, des späteren Königs Konrad IV. Mit dem Tod seiner Tochter verlor Johann endgültig jede Rechtsgrundlage für seinen Herrschaftsanspruch im Königreich Jerusalem. Am 28. Juli stach der Kaiser trotz seiner Bannung mit seiner Kreuzzugsflotte in See in Richtung heiliges Land (siehe: Kreuzzug Friedrichs II.).
    Die Abwesenheit des Kaisers nutzte der Papst sogleich, um gegen ihn in Unteritalien vorzugehen. Am 31. Juli 1228 entband er dort alle Untertanen von ihrem Treueid zu ihm, was einer faktischen Absetzung gleichkam. Zugleich begannen die Kämpfe gegen des Kaisers Statthalter. Johann amtierte bereits seit Dezember 1227 als Gubernator des Papstes im Norden des Kirchenstaates und wurde nun zum Befehlshaber eines Heeres päpstlicher Söldner ernannt, welche aufgrund ihres Banners auch „Schlüsselsoldaten“ genannt wurden. Mit ihnen zog Johann zunächst in die Mark Ancona, um Herzog Rainald von Spoleto zu vertreiben, der dort zuvor eingefallen war. Zeitgleich drang ein weiteres päpstliches Heer unter der Führung von Johanns einstigem Gegneer Pelagius von Albano in das Königreich Sizilien vor. Im April 1229 beendete der Kaiser seinen Kreuzzug; er hatte Jerusalem per Vertrag für die Christenheit zurückgewonnen und trat seine Heimreise an. Johann konnte zeitgleich Rainald von Spoleteto in Sulmona einschließen und einige Küstenorte Apuliens besetzen, um eine Anlandung seines Schwiegersohnes zu verhindern. Nichtsdestotrotz löste die Nachricht von der Rückkehr des Kaisers Panik in der päpstlichen Partei aus. Auf den Befehl des Pelagius musste Johann die Belagerung Sulmonas abbrechen und stattdessen die Festung Caiazzo bei Capua belagern. Doch auf die Nachricht vom Herannahen des Kaisers musste er sich im September 1229 auch von Caiazzo zurückziehen und sich nach Norden in den Kirchenstaat absetzen. Friedrich II. konnte letztlich über seine Gegner siegen und sich im Vertrag von San Germano (9. Juli 1230) einstweilen wieder mit dem Papst versöhnen

    Kaiser von Konstantinopel
    Bereits zu Jahresbeginn 1229 wurde Johann auf Vermittlung des Papstes von den Baronen des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel, das er einst als Kreuzfahrer über fünfundzwanzig Jahre zuvor mitbegründet hatte, zu ihrem Prokurator gewählt worden, was in etwa der Stellung eines Mitkaisers bedeutete. Im Jahr zuvor war dort Kaiser Robert gestorben, auf den der unmündige Kaiser Balduin II. gefolgt war. Johann hatte im April 1229 mit den Abgesandten der lateinischen Barone in Perugigia über die Art seiner Herrschaft in Konstantinopel verhandelt und dabei seine Erhebung zum Kaiser ausgehandelt. Im Gedenken an seine Erfahrungen mit seinem Schwiegersohn bezüglich des Königreichs Jerusalem setzte er weiterhin durch, dass er bis zu seinem Lebensende in dieser Würde verbleiben sollte, auch nachdem Balduin II. die Mündigkeit erreicht habe. Um diese Herrschaftsteilung dynastisch zu festigen, sollte sein künftiger Co-Kaiser seine Tochter aus dritter Ehe heiraten.
    Im März 1230 siegten die Bulgaren unter Iwan Assen II. in der Schlacht von Klokotintza gegen den griechischen Despoten von Thessalonike und unterwarfen somit große Teile von Thrakien, Makedonien und Albanien. Damit geriet auch das lateinische Kaaiserreich in unmittelbare Gefahr, da es sich ausschließlich auf die Stadt Konstantinopel samt Umland beschränkte. Während es von Europa her nun von den Bulgaren bedrängt wurde, musste es von Asien her gegen den byzantinischen Exilkaiser Johannes III. Dukas Vatatzes behaupten, welcher eine Rückeroberung Konstantinopels anstrebte.
    Erst nachdem Johann seine letzten Kämpfe gegen seinen verhassten Schwiegersohn beendet hatte, konnte er nach Konstantinopel aufbrechen. Er führte 500 Ritter und 5000 Infanteristen mit sich, die der Papst finanziert hatte. Im Herbst 1231 wurde er in der Hagia Sophia zum Kaiser gekrönt. Sofort ging er daran, die schier hoffnungslose Lage der Stadt zu verbessern. Er versicherte sich des militärischen Beistandes von Venedig durch weitgehende Handelsprivilegien, wenngleich er damit Genua an die Seite von Vatatzes trieb. 1233 führte er einen Feldzug gegen das Kaiserreich Nikaia, der allerdings keine Erfolge erzielte. 1235 ging Vatatzes ein formelles Bündnis mit Iwan Assen II. ein und setzte nach Europa über, wo er das venezianische Gallipoli nach blutigem Kampf und die Festung Chorlu eroberte. Zugleich wurde Konstantinopel von der byzantinischen Flotte zur See abgeriegelt und Iwan Assen II. marschierte mit seinen Bulgaren vor die Mauern der Stadt, die Johann mit nicht meehr als 160 Rittern verteidigte. Mit der fortdauernden Belagerung gelang es Johann seine Gegner mit diplomatischen Mitteln zu entzweien. Iwan Assen II. konnte davon überzeugt werden, dass ein schwaches lateinisches Konstantinopel ihm ein besserer Nachbar wäre als ein starkes byzantinisches. Darauf gab er die Belagerung auf und zog sich auf den Balkan zurück. Die byzantinische Flotte vor dem goldenen Horn wurde anschließend von einer venezianischen Flotte und Schiffen des Fürsten Gottfried II. von Achaia in die Flucht geschlagen, Johannes Vatatzes musste sich nach Kleinasien zurückziehen.
    Die Rettung des lateinischen Konstantinopel wurde an den Höfen der westlichen Fürsten als eine Heldentat vernommen. Von dem flämischen Dichter Philippe Mouskes wurde Johann deswegen, wenn auch übertrieben, mit Ajax, Hektor, Roland, Ogier dem Dänen und Judas Makkabäus verglichen.

    Tod
    Johann von Brienne starb nach einem abenteuerlichen Leben am 27. März 1237 in Konstantinopel, auf dem Sterbebett trat er noch dem dritten Orden der Franziskaner bei. Zu diesem jungen Bettelorden stand er bereits seit dessen Gründertagen in Verbindung. Während des Kreuzzuges von Damiette hatte er im April 1219 den heiligen Franz von Assisi persönlich kennen gelernt und diesen im Februar 1220 ein zweites Mal getroffen. Franziskus hatte sich dem Kreuzzug angeschlossen, um den Sultan zu bekehren. Höchstwahrscheinlich war Johann auch 1228 in Assisi bei der Kanonisation des Franziskus durch Papst Gregor IX. zugegen.
    In der Kirche San Francesco von Assisi befindet sich ein prunkvolles im 14. Jahrhundert errichtetes Grabmonument, das einem lateinischen Kaiser von Konstantinopel als Ruhestätte dient. Die jüngere kunstgeschichtliche Forschung ist sich heute weitgehend darüber einig, dass es sich dabei um das Grab Johanns von Brienne handelt. Offenbar hatte der in Italien ansässige Graf Walter VI. von Brienne den Leichnam seines berühmten Urgroßonkels von Konstantinopel, das 1261 wieder griechisch-byzantinisch geworden war, nach Assisi transferieren lassen.[4]

    Ehen und Nachkommen
    Johann von Brienne heiratete dreimal. Von seiner ersten Frau, Maria von Montferrat († 1212), hatte er eine Tochter:
    • Jolante / Isabella II. (* 1212; † 1228), Königin von Jerusalem.
    Mit seiner zweiten Frau, Stephanie von Armenien († 1220), hatte er einen Sohn, der jung starb:
    • Johann (* 1216; † 1220).
    Von seiner dritten Frau, Berengaria von Kastilien († 12. April 1237), hatte er vier Kinder:
    • Alfons von Akkon († 1270), der Marie d'Issoudun, Gräfin von Eu, heiratete und als Ehemann Graf von Eu wurde, darüber hinaus Großkämmerer von Frankreich;
    • Johann von Akkon († 1273), der 1258 Großmundschenk von Frankreich wurde;
    • Ludwig von Akkon († 1297), der Agnes von Beaumont heiratete und als ihr Ehemann Vizegraf von Beaumont wurde;
    • Maria († 1275), ∞ 1229/1234 mit Kaiser Balduin II. von Konstantinopel.
    Johanns dritte Ehefrau starb nur wenige Wochen nach ihm. Die Nachkommen ihres ältesten Sohnes Alfons waren als Grafen von Eu noch für mehrere Generationen im französischen Hochadel vertreten. Über den jüngeren Sohn Ludwig hatte er auch Nachkommen, sowohl in Frankreich als auch in England (Lords Beaumont).



    Literatur
    • Joseph François Lafitau: Histoire de Jean de Brienne, Roy de Jérusalem et Empereur de Constantinople. Moette u. a., Paris 1727.
    • Gregory Fedorenko: The Crusading Career of John of Brienne, c. 1210–1237. In: Nottingham Medieval Studies. Vol. 52, 2008, ISSN 0078-2122, S. 43–79, doi:10.1484/J.NMS.3.428.
    • Sylvia Schein: Johann V. v. Brienne. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 498 f.
    • Ludwig Böhm: Johann von Brienne, König von Jerusalem, Kaiser von Konstantinopel (um 1170-1237). Heidelberg 1938.
    • Wolfgang Stürner: Friedrich II. 1194–1250. Sonderausgabe. 3. bibliographisch vollständig aktualisierte und um ein Vorwort und eine Dokumentation mit ergänzenden Hinweisen erweiterte Auflage in einem Band. Primus-Verlag, Darmstadt 2009, ISBN 98-3-89678-664-7.
    Weblinks
     Commons: Johann von Brienne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Burchardi Praeposti Ursperbegenis Chronicon, MGH, Scriptores Rerum Germanicarum S. 86–88.
    2 Eracles XXX, 14, RHC Occ, II, 308.
    3 Chronica, MGH SS32, S. 42f.
    4 siehe dazu: Edgar Hertlein: Das Grabmonument eines lateinischen Kaisers von Konstantinopel. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte. 29, 1966, ISSN 0044-2992, S. 1–50 und Jürgen Wiener: Das Grabmal des Johann von Brienne. Kaiser von Konstantinopl und König von Jerusalem. Droste, Düsseldorf 1998, ISBN 3-7700-0834-0 (Studia Humaniora 29).

    Johann heiratete Königin Maria von Montferrat am 14 Sep 1210 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. Maria wurde geboren in cir 1192 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel; gestorben in Apr 1212 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Königin Jolante (Isabella II.) von Brienne (von Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1212 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel; gestorben am 25 Apr 1228 in Andria, Apulien; wurde beigesetzt in Krypta der Kathedrale von Andria.

    Familie/Ehepartner: Stephanie von Armenien. Stephanie gestorben in 1220. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Kaiserin Berenguela (Berengaria) von León (von Kastilien) in 1224 in Toledo, Spanien. Berenguela (Tochter von König Alfons IX. von León (von Kastilien) und Königin Berenguela von Kastilien) wurde geboren in 1201; gestorben am 12 Apr 1237 in Konstantinopel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Kaiserin Maria von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Apr 1225 in Capua; gestorben in 1275; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.
    2. 79. Graf Alfons von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1227; gestorben am 25 Aug 1270 in vor Tunis.

  22. 57.  Alix von BrienneAlix von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher..?
    Alix soll eine Tochter des Érard II. sein laut:
    https://man8rove.com/fr/profile/bj434r1if-alix-de-brienne

    In dessen Bericht wird sie jedoch nicht erwähnt..?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Érard_II._(Brienne)

    Alix heiratete Archambaud IV. von Sully (von Blois) in Datum unbekannt. Archambaud (Sohn von Herr Gilon III. von Sully (von Blois) und Luce de Charenton-du-Cher) gestorben am 23 Aug 1240 in Sully. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 80. Henri I. von Sully (von Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 81. Alix von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1180; gestorben in 1207.

  23. 58.  Fürst von Galiläa Odo von Montbéliard (Mömpelgard)Fürst von Galiläa Odo von Montbéliard (Mömpelgard) Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Walter8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1205; gestorben in cir 1247.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Fürstentum Galiläa; Fürst von Galiläa durch Heirat

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Odo_von_Montbéliard (Sep 2023)

    Sein Großvater mütterlicherseits war König Amalrich I. von Zypern.

    Um 1220 war Odo von Johann von Brienne, König von Jerusalem, zum Konstabler des Königreichs Jerusalem ernannt worden, ein Amt, das schon seit Vater innegehabt hatte. Als König Johann mit seiner jungen Tochter Isabella II., aus deren Recht er regierte, 1223 die Levante nach Italien verließ, wurde Odo von ihm zum Regenten (Bailli) des Königreich ernannt. Als die Isabella II. 1225 in Brindisi mit Kaiser Friedrich II. verheiratet wurde, beanspruchte dieser aus deren Recht die Regentschaft über das Königreich Jerusalem gegen die Position Johanns von Brienne. Odo blieb zunächst Bailli als Stellvertreter des Kaisers, bis dieser im Jahr 1227 seinen Gefolgsmann Thomas von Aquino in die Levante vorausschickte, der die Regentschaft übernahm. Doch als im Mai 1228 der Tod Königin Isabellas II. bekannt wurde, wählte der Haute Cour von Jerusalem Odo erneut zum Bailli für noch unmündigen neuen König Konrad. Kaiser Friedrich II. aber, der nun die Regentschaft im Namen seines Sohnes beanspruchte, akzeptierte diese Entscheidung nicht. Als er anlässlich seines Kreuzzuges im September 1228 in Akkon anlandete, ernannte er Balian von Sidon und Garnier l’Aleman zu seinen Baillis. Odo behielt aber sein Amt als Konstabler bei, der Kaiser bestätigt ihn darin bei seiner Abreise im April 1229.

    Während des nun beginnenden Bürgerkriegs der Barone Outremers (Lombardenkrieg) unter der Führung Johanns von Ibelin, dem „alten Herrn von Beirut“, gegen die kaiserliche Herrschaft tendierte Odo zunächst zur kaiserlichen Seite und versuchte zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln. Das Auftreten des seit 1231 amtierenden kaiserlichen Statthalters Richard Filangieri, der die Rechtsgewohnheiten der Feudalgesellschaft Outremers ebenso ignorierte wie der Kaiser zuvor, veranlasste ihn jedoch auf die Seite seiner Standesgenossen überzuwechseln. Im Mai 1242 wurde er erneut vom Haute Cour in Akkon zum Bailli gewählt, in Konkurrenz zu den kaiserlichen Statthaltern in Tyrus, Richard Filangieri und Thomas von Aquino. Ein Jahr später, im Juli 1243, fiel Tyrus in die Hand der Barone, womit die kaiserliche Herrschaft endete. Der Haute Cour wählte nun Alice von Champagne zur neuen Regentin.

    1239 schloss Odo sich dem Heer des Kreuzzugs der Barone an. Es kam bald zu Spannungen zwischen den einheimischen Baronen (darunter Odo) und dem Oberbefehlshaber des Kreuzzugs Theobald. Im weiteren Verlauf des Kreuzzuges gelang aber eine dipolamtische Einigung mit dem Sultan as-Salih Ismail von Damaskus, der dem Königreich Jerusalem unter anderem das von ihm besetzte Galiläa abtrat, das Odo und seine Gattin nun zurückerhielten.

    Odos Hauptstadt von Galiläa, Tiberias, wurde 1244 von durchziehenden choresmischen Freischärlern geplündert, woraufhin Odo die schwer beschädigte Zitadelle von Tiberias neubauen ließ. Am 17. Juni 1247 wurde Tiberias einschließlich der Zitadelle vom Heer des Ayyubiden-Sultans von Kairo, as-Salih Ayyub, erobert und der größte Teil Galiläas war endgültig verloren.

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Galiläa, nach seinem Zentrum auch Herrschaft Tiberias, wurde bereits – wenigstens dem Namen nach – 1099 errichtet, als Tankred von Tarent Tiberias, Haifa und Bethsan eroberte und von Gottfried von Bouillon als Lehen erhielt. 1101 beschränkte Balduin I. Tankreds Macht, indem er Haifa an Waldemar Carpenel gab; auch wurde Tankred gezwungen, das Fürstentum aufzugeben, als er Regent in Antiochia wurde. Das Fürstentum wurde 1187 von Saladin erobert, wurde 1240 zurückgegeben, aber 1247 endgültig von den Ayyubiden zerschlagen. Der Titel wurde jedoch von den Erben der Könige von Jerusalem in Akkon weitergeführt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vasallen_des_Königreichs_Jerusalem#Fürstentum_Galiläa (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Fürstin Eschiva von Saint-Omer. Eschiva gestorben in nach 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 82. Simone von Tiberias (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 10

  1. 59.  Graf Hugo von BrienneGraf Hugo von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Walter9, 23.Walter8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1240; gestorben am 8 Aug 1296 in Schlachtfeld von Gagliano (Lecce).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Schlachtfeld von Gagliano (Lecce); Teilnehmer in der Schlacht von Gagliano
    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Graf von Brienne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Brienne (Sep 2023)

    Hugos Vater starb zwischen den Jahren 1244 und 1247, worauf sein älterer Bruder Johann I. diesem in der Grafschaft Brienne in Frankreich nachfolgte. Als Johann 1260/61 ebenfalls starb, erbte Hugo die Grafschaft sowie die Ansprüche der Familie in Süditalien, darunter das Fürstentum Tarent und die Grafschaft Lecce, die 1205 beschlagnahmt worden waren.

    Er beanspruchte darüber hinaus 1264 als Sohn der ältesten Tochter von Alice von Jerusalem und Hugo I. von Zypern die Besitzungen auf Zypern sowie die Regentschaft im Königreich Jerusalem für den minderjährigen und abwesenden Konradin von Hohenstaufen (und damit indirekt eine Anerkennung als Nachfolger), wurde aber von dem Haute Cour zugunsten seines Vetters Hugo von Antiochia übergangen, und zog sich danach weitgehend aus der Politik in Outremer zurück.[1] Als ein anderer Vetter, König Hugo II. von Zypern, 1267 starb, wurde er erneut gegenüber dem Regenten Hugo von Antiochia hintangestellt, der den Thron Zyperns als Hugo III. bestieg (und 1268 als Hugo I. auch in Jerusalem folgte).

    Hugo entschied sich nun, sein Glück in Europa zu suchen. Er trat in den Dienst Karls von Anjou und half diesem ab 1266 bei der Eroberung des Königreichs Sizilien. 1268 nahm er an der Schlacht bei Tagliacozzo gegen Konradin teil. In den nächsten Jahren wurde er von Karl von Anjou zum Generalkapitän von Brindisi, Otranto und Apulien sowie zum Herrn von Conversano ernannt. Er wurde ein entschiedener Anhänger der angevinischen Sache in Italien, was ihm 1269 mit der Rückgabe der Grafschaft Lecce vergolten wurde.[1]

    Nach dem Ausbruch der sizilianischen Vesper 1282 nahm Hugo am Kampf gegen Aragón teil. In der Seeschlacht im Golf von Neapel am 5. Juni 1284 wurde er ebenso wie Prinz Karl von Salerno gefangen genommen. Für seine Freilassung trat er 1289 seine Rechte auf den zypriotischen Thron an König Alfons III. von Aragón ab. Hugo fiel schließlich 1296 in der Schlacht von Gagliano vor den Mauern der Stadt Lecce im Kampf gegen Roger von Lauria.

    Geburt:
    Zweiter überlebender Sohn von Graf Walter IV. von Brienne und Maria von Zypern aus dem Haus Lusignan.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Brienne war ein kleines mittelalterliches Feudalterritorium in Frankreich gelegen in der historischen Landschaft Champagne. Mit der Gemeinde Brienne-le-Château als Zentrum hatte sie deren nähere Umgebung umfasst, entsprechend dem Süden des heutigen Kantons Brienne-le-Château im Département Aube. Sie grenzte im Süden an die Grafschaften von Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube sowie im Westen an die Grafschaft Troyes und im Norden an die Grafschaft Rosnay.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Gagliano

    Hugo heiratete Isabella von La Roche in 1227. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 83. Agnès von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Hugo heiratete Helena Komnena Dukaina in vor 14 Sep 1291. Helena (Tochter von Johannes I. von Epirus (Komnenen, Angelos, Dukas) und Hypomone) wurde geboren in 1242; gestorben in 1294. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 60.  König Konrad IV. von StaufenKönig Konrad IV. von Staufen Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Jolante9, 24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren am 25 Apr 1228 in Andria, Apulien; gestorben am 21 Mai 1254 in Lavello.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Schwaben (ab 1235), König des Heiligen Römischen Reiches (ab 1237), König von Sizilien (ab 1250) und König von Jerusalem (ab 1228)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_IV._(HRR)

    Konrad (* 25. April 1228 in Andria, Apulien; † 21. Mai 1254 im Heerlager bei Lavello) stammt aus dem Adelsgeschlecht der Staufer. Er war Herzog von Schwaben (ab 1235), König des Heiligen Römischen Reiches (ab 1237), König von Sizilien (ab 1250) und König von Jerusalem (ab 1228).

    Jugend
    Konrad war der einzige Sohn Kaiser Friedrichs II. mit dessen zweiter Ehefrau Isabella von Brienne, der Königin von Jerusalem. Seine Mutter starb bei der Geburt; von ihr erbte Konrad den Anspruch auf den Thron von Jerusalem, den sein Vater nutzte, um sich 1229 auf dem Fünften Kreuzzug in Jerusalem selbst zum König von Jerusalem zu krönen. Bis 1235 lebte Konrad in Italien; in diesem Jahr reiste er zum ersten Mal nach Deutschland.
    Nach Aufstand und Absetzung seines Sohnes Heinrich (VII.), Konrads 17 Jahre älteren Halbbruders, versuchte Friedrich, nun Konrad als neuen Königsnachfolger aufzubauen. Dies misslang jedoch zunächst, da die 1235 auf dem Mainzer Hoftag versammelten Fürsten den zum Herzog von Schwaben ernannten Konrad nicht zum König wählen wollten.
    Die Wahl des Achtjährigen erfolgte schließlich im Februar 1237 während eines Hoftages in Wien: Der Wahlakt, den der Papst nicht anerkannte, beinhaltete nicht nur den Titel des römisch-deutschen Königs, sondern auch die künftige Nachfolge als römisch-deutscher Kaiser. Da Konrad zwar zum König gewählt, jedoch nicht gekrönt worden war, führte er den Titel „in romanorum regem electus“ („der zum König der Römer Gewählte“).

    Königszeit im deutschen Reichsteil
    Während sich Friedrich II. nach der Wahl Konrads 1237 wieder seinen Auseinandersetzungen mit dem Papst und den italienischen Städten zuwandte, blieb Konrad in Deutschland, um dort formal seinen Vater zu vertreten. Ihm zur Seite standen als Reichsprokuratoren zunächst der Erzbischof von Mainz Siegfried III., dann der Landgraf Heinrich Raspe und der König Wenzel I. von Böhmen. Nachdem Heinrich Raspe als Gegenkönig auftrat, begann Konrad notgedrungen aktiver in die Reichspolitik einzugreifen und bei den Fürsten um Unterstützung für seinen Vater zu werben.[1]
    Konrad IV. heiratete am 1. September 1246 in Vohburg an der Donau Prinzessin Elisabeth von Bayern, Tochter des Herzogs Otto II. des Erlauchten. Durch diese Ehe wurden die Wittelsbacher zu den mächtigsten deutschen Verbündeten der Staufer während der Endphase ihrer Dynastie. Konrad und Elisabeth waren die Eltern des letzten (rechtmäßigen) Staufers, Konrad, besser bekannt als Konradin.
    Konrads Position im deutschen Reichsteil wurde nach der Exkommunikation seines Vaters im Jahr 1239 zunehmend problematischer. Bereits 1241 wandten sich die Erzbischöfe von Köln und Mainz gegen den jungen König. Nachdem Papst Innozenz IV. Friedrich II. 1245 für abgesetzt erklärt hatte, wurde 1246 in Deutschland Heinrich Raspe und nach dessen Tod 1247 Wilhelm von Holland zum Gegenkönig gewählt. Konrads Truppen, die allerdings nicht besonders zahlreich waren, unterlagen Heinrich Raspes Truppen am 5. August 1246 bei Frankfurt am Main.[2] Konrad hielt sich nun vorwiegend in den königsnahen Gebieten im Südwesten auf und führte 1249 und 1250 nur begrenzte militärische Aktionen am Rhein durch; zu Weihnachten 1250 fiel er fast einem Mordanschlag zum Opfer.[3] Friedrich II. war bereits am 13. Dezember 1250 gestorben. In seinem Testament hatte er Konrad IV. als Universalerben eingesetzt und ihn ausdrücklich zum Amtsnachfolger im Reich, in Sizilien und Jerusalem bestimmt. Innozenz erkannte diese Regelung jedoch nicht an. Im April 1251 wurde Konrad vom Papst exkommuniziert.

    Italienzug und Herrschaft im Königreich Sizilien
    Trotz oder gerade aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland entschloss sich Konrad 1251, nach Italien aufzubrechen und sein Erbe im Königreich Sizilien anzutreten.[4] Nicht nur das bedeutende sizilische Erbe war der Grund für den Aufbruch, sondern, wie schon oben erwähnt, vielleicht auch seine wenig sichere Position im deutschen Reichsteil sowie sicher die Aussicht, die Kontrolle über Reichsitalien zu erlangen.[5] Konrad ließ seine schwangere Ehefrau Elisabeth im deutschen Reichsteil zurück und zog im Oktober 1251 nach Italien; zur Finanzierung des Italienzugs hatte er mehrere Güter verpfändet.[6] Anfang November 1251 befand er sich im Raum von Verona.[7] Er stand in Kontakt mit mehreren kaiserlichen Anhängern in Reichsitalien[8] und unterhielt zudem Verbindungen bis in den östlichen Mittelmeerraum.[9] Zwei von Konrads engsten Vertrauten während seines Aufenthalts in Italien waren Markgraf Berthold von Hohenburg und Walter von Ocra, letzter hatte bereits im Dienst Friedrichs II. gestanden.[10]
    Konrad erreichte über Umwege zu Beginn des Jahres 1252 das Königreich Sizilien, das auch Unteritalien umfasste. Dort verweigerten ihm Neapel und Capua zunächst den Gehorsam, auch das Verhältnis zu seinem Halbbruder Manfred, der seit dem Tod Friedrichs das Königreich regiert hatte, verschlechterte sich. Nach dem Tod Friedrichs II. herrschten in Teilen des Königreichs Sizilien Unruhen und mehrere Städte versuchten sich der königlichen Kontrolle zu entziehen. Konrad war daher dazu gezwungen, militärisch gegen die Revolten vorzugehen.[11] Am 10. Oktober 1253 eroberten seine Truppen Neapel.[12]
    Nach und nach gelang es Konrad, seine Stellung im Königreich zu festigen. Eine wichtige neue Quelle für Konrads Regierungshandeln ist die im Sommer 2005 in der Universitätsbibliothek Innsbruck gefundene Sammlung mit 130 bisher unbekannten Briefen, Mandaten und Diplomen Friedrichs II. und vor allem Konrads IV.[13] Auf dieser Grundlage kann festgehalten werden, dass Konrad sich (wie bereits seine Vorgänger) auch in kirchliche und wirtschaftliche Angelegenheiten im Königreich Sizilien einmischte. Der Beamtenapparat funktionierte weiterhin und war recht effektiv. 1252 erließ Konrad während des Hoftags in Foggia Konstitutionen, die sich an den bekannten Vorbildern aus normannischer und staufischer Zeit orientierten.[14] Des Weiteren war Konrad, wie auch die neuen Quellen zeigen, um eine Aussöhnung mit dem Papst bemüht, doch kam keine Einigung mehr zustande.[15] Am 9. April 1254 wurde Konrad erneut exkommuniziert.
    Konrads Herrschaft im Königreich Sizilien war, anders als sein Königtum in Deutschland, unangefochten. Nach schwierigen Anfängen war es ihm anscheinend gelungen, seine Stellung zu konsolidieren.[16] Im Licht der neuen Quellenfunde ist Konrads Herrschaft im Königreich Sizilien deshalb auch positiver zu bewerten, als dies in der älteren Forschung der Fall war.[17]

    Tod
    Konrad starb am 21. Mai 1254 in einem Heerlager in Lavello. In manchen Quellen wird als Todesursache Gift vermutet, doch litt Konrad zuvor bereits an Fieber; zudem starben noch mehrere andere Begleiter an Fieber.[18] Sein Leichnam sollte wahrscheinlich in Palermo beigesetzt werden, doch wurde dieser bei einem Brand in Messina vernichtet.[19] Sein Sohn Konradin, den Konrad nie zu Gesicht bekommen hatte, war noch unmündig, so dass Konrad seinen Vertrauten Berthold von Hohenburg als Regenten einsetzte.[20] Wenngleich Konrad lange im Schatten seines Vaters stand und seine nur kurze Regierungszeit keinen nennenswerten Eindruck hinterlassen konnte, belegen die Quellen einen engagierten Herrscher, der zudem kulturell interessiert war und mehrere Dichter förderte (so Konrad von Winterstetten).
    Konrads Witwe Elisabeth heiratete 1259 Meinhard II., Graf von Görz und Tirol, der 1286, lange nach ihrem Tod, Herzog von Kärnten wurde. Konrads ehelicher Sohn Konradin wurde 1268 nach seiner Niederlage gegen Karl von Anjou hingerichtet. Ein anderer unehelicher Sohn, der ebenfalls Konradin hieß, wurde 1269 nach der Kapitulation Luceras auf Befehl Karls von Anjou hingerichtet.



    Quellen
    • Rosaria Pilone, Bartolommeo Capasso (Hrsg.): Historia diplomatica Regni Siciliae ab anno 1250 ad annum 1266. Ristampa riveduta, corretta ed ampliata dell'edizione del 1874. Laveglia & Carlone, Battipalglia 2009, ISBN 978-88-88773-43-8 (Fachbeprechung)
    Literatur
    • Martin Kaufhold: Die Könige des Interregnum. Konrad IV., Heinrich Raspe, Wilhelm, Alfons, Richard (1245–1273). In: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Porträts von Heinrich I.is Maximilian I. C.H. Beck, München 2003, S. 315–339.
    • Martin Kaufhold: Deutsches Interregnum und europäische Politik. Konfliktlösungen und Entscheidungsstrukturen 1230–1280 (= Schriften der Monumenta Germaniae Historica. Band 49). Hahn, Hannover 2000, ISBN 3-7752-5449-8. (Fachbesprechung)
    • Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, ISBN 978-3-929776-24-9.
    • Hans Martin Schaller: Konrad IV. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 500 f. (Digitalisat).
    • Wolfgang Stürner: 13. Jahrhundert. 1198–1273 (= Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte. Band 6). 10., völlig neu bearb. Auflage. Stuttgart 2007, ISBN 3-608-60006-X.
    Weblinks
     Commons: Konrad IV. – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Konrad IV. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Bericht über den Fund in der Universitätsbibliothek Innsbruck mit Fotos
    Anmerkungen
    1 Vgl. allgemein Martin Kaufhold: Konrad IV. – Königliches Handeln in einer Zeit des Wandels. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, S. 10–25.
    2 Regesta Imperii V,1,2, Nr. 4869b.
    3 Martin Kaufhold: Konrad IV. – Königliches Handeln in einer Zeit des Wandels. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 19f.
    4 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, S. 86–110.
    5 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, S. 90f.
    6 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 88f.
    7 Regesta Imperii V,1,2, Nr. 4563b.
    8 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 99f.
    9 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 98.
    10 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 89.
    11 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 91f.
    12 Regesta Imperii V,1,2, Nr. 4605a.
    13 Josef Riedmann: Unbekannte Schreiben Kaiser Friedrichs II. und Konrads IV. in einer Handschrift der Universitätsbibliothek Innsbruck: Forschungsbericht und vorläufige Analyse. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters, Band 62, 206, S. 135–200.
    14 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 96.
    15 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 97f.
    16 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 101f.
    17 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 102.
    18 Regesta Imperii V,1,2, Nr. 4632a.
    19 Vgl. dazu auch Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 92.
    20 Regesta Imperii V,1,2, Nr. 4632a.

    Konrad heiratete Elisabeth von Bayern (Wittelsbacher) am 1 Sep 1246 in Vohburg, Bayern, DE. Elisabeth (Tochter von Herzog Otto II. von Bayern (Wittelsbacher) und Agnes von Braunschweig) wurde geboren in cir 1227 in Burg Trausnitz in Landshut; gestorben am 9 Okt 1273. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 84. König Konradin von Staufen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Mrz 1252 in Burg Wolfstein, Landshut; gestorben am 29 Okt 1268 in Neapel, Italien.

  3. 61.  Philipp von CourtenayPhilipp von Courtenay Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Maria9, 24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1240/1241 in Konstantinopel; gestorben in 15 oder 25 Dez 1283.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_von_Courtenay

    Philipp von Courtenay (* 1240/41 in Konstantinopel; † 15. oder 25. Dezember 1283) war als Sohn Kaiser Balduins II. und der Maria von Brienne deren Erbe im lateinischen Kaisertum von Konstantinopel. Gleichwohl die kaiserliche Familie nach dem Verlust Konstantinopels 1261 im Exil lebte, hat er nach dem Tod des Vaters 1274 die Kaiserwürde angenommen und damit die Linie der so genannten Titularkaiser begründet.

    Leben
    Von seinem Vater ist Philipp im Frühjahr 1248 für eine nicht genannte Summe an eine venezianische Kaufmannsfamilie verpfändet wurden, in deren Mutterstadt er gebracht wurde, wo er die Jahre seiner Jugend verbrachte.[2] Von dort adressierte er aam 10. Juni 1259 einen Brief an König Ludwig IX. von Frankreich, bei dem er sich für dessen letztlich erfolglose Bemühung zu seinem Freikauf bedankte.[3] Erst dank der finanziellen Großzügigkeit des Königs Alfons X. von Kastilien ist Philipp bis spätestens 1261 wieder frei gekommen. Am 1. Mai 1261 war er neben den Königen von Frankreich und von Navarra in Beauvais ein urkundlicher Zeuge der Schreinerhebung der Reliquien des Heiligen Julian.[4] Am 6. Juli 1262 ist er in Clermont-Ferrand als urkundlicher Zeuge für König Jakob I. von Aragón aufgetreten.[5] 1263 hat er schließlich in Vertretung seiner Familie alle Rechte auf die Grafschaft Namur, welche seit 1259 vom Graf von Luxemburg besetzt war, dem Graf von Flandern für 20.000 Pariser Pfund verkauft.[6]
    Bereits am 25. Juli 1261 ist Konstantinopel von den Griechen unter Michael VIII. Palaiologos zurückerobert und Philipps Vater zur Exilnahme in Westeuropa gezwungen wurden, wo er noch im Jahr 1263 in Frankreich zu seiner Familie stieß. Seine Hoffnungen auf eine Rückkehr nach Konstantinopel hatte Balduin II. zunächst mit der militärischen Unterstützung König Manfreds von Sizilien verbunden, worüber er allerdings bei der Kurie von Rom in Ungnade gefallen ist, die tatsächlich eine Entmachthtung des sizilianischen Stauferkönigs betrieben hat. Offenbar diesem Hintergrund ist am 31. März 1266 die Verweigerung Papst Clemens’ IV. für seine Dispens zu einer Ehe zwischen Philipp und einer Tochter des Königs von Kastilien entsprungen, didie wohl in Folge seines Freikaufs arrangiert worden war.[7] Stattdessen ist Philipp am 27. Mai 1267 in Viterbo mit Beatrix verlobt wurden, einer Tochter Karls von Anjou, der im Jahr zuvor das Königreich Sizilien erobert und König Manfred getötet hatte. Im Vertrag von Viterbo hatte Balduin II. unter Federführung des Papstes seines und seiner Familie Schicksal mit den Interessen Karls von Anjou verknüpft, der die Rückführung der kaiserlichen Familie nach Konstantinopel versprochen hat.[8] Die Hochzeit hat am 15. Oktober 1273 in Foggia stattgefunden.[9]
    Spätestens zum Januar 1274 ist Balduin II. gestorben; Philipp ist hier in einer Urkunde Karls von Anjou erstmals (domino Philippo Imperatori Constantinopolitano) und im November desselben Jahres (Philippe Dei gratiâ nunc Constantinopolitane impeerator illustris) anlässlich der Bestätigung des Vertrags von Viterbo als Kaiser tituliert wurden.[10] Am 10. März 1275 urkundete er schließlich selbst in Brindisi in der vollständigen kaiserlichen Titulatur (Philippus, Dei gratiâ fidelissimus in Christo imperator, Romaniæ que moderator, et semper Augustus).[11] Obwohl Philipp von den nach 1261 in der Romania verbliebenen lateinischen Fürsten anerkannt wurde, beruhte der größte Teil seines Ansehens auf seiner Verbindung mit Karl von Anjou. Dieser schmiedete am 3. Juli 1281 in Orvieto eine Allianz mit Venedig, um einen großangelegten Feldzug gegen Konstantinopel vorzubereiten. Die Pläne Karls und damit auch die Bedeutung Philipps fanden im März 1282 mit dem Ausbruch der sizilianischen Vesper ihr jähes Ende.
    Philipp ist am 15. oder 25. Dezember 1283 gestorben.[12]

    Familie
    Aus seiner Ehe mit Beatrix von Anjou ist die Tochter Katherina von Courtenay (* 1275; † 1307/08) hervorgegangen, die 1301 den französischen Prinzen Karl von Valois (* 1270; † 1325) geheiratet hat.
    Beatrix ist im November/Dezember 1275 gestorben.[13] Philipp hatte darauf erneut ein Eheprojekt mit König Alfons’ X. von Kastilien vereinbart, indem er dessen Tochter Berengaria († 1284) zu heiraten beabsichtigte. Dies ist aus einem Schreiben König Peters III. von Aragón vom 1. August 1281 an den König von Kastilien zu entnehmen, dem er darin sein Missfallen zu diesem dynastischen Bund zum Ausdruck gebracht hat, da sich Kastilien so mit den Feinden Aragóns verbünden würde.[14] Letztlich ist die kastilische Ehe bis zu Philipps Tod nicht realisiert wurden.


    Literatur
    • Peter Lock: The Franks in the Aegean 1204–1500. New York 1995.
    • Robert Lee Wolff: Mortgage and Redemption of an Emperor’s Son. Castile and the Latin Empire of Constantinople, in: Speculum 29 (1954) 45–84.
    Anmerkungen
    1 Vgl. Schlumberger, G.: Sceaux et bulles des empereurs latins de Constantinople (1890), S. 22.
    2 Vgl. Marino Sanudo, Secreta Fidelium Crucis, hrsg. von Jacques Bongars in: Gesta Dei Per Francos, Bd. 2 (1611), S. 73; Istoria del Regno de Romania, hrsg. von Charles Hopf: Chroniques Gréco-Romanes (1873), S. 115f; „Fragmentum“, hrsg. ebd.,. 171ff.
    3 Vgl. Wolff, S. 49.
    4 Vgl. Louvet, P.: Histoire et antiquitez du pais de Beauvaisis, Bd. 1 (1631), S. 415f. Der Heilige Julian war ein Gefährte des gleichfalls Heiligen Lucianus, des Begründers des Bistums Beauvais.
    5 Vgl. Berger, E.: Layettes du trésor des chartes, Bd. 4 (1902), Nr. 4775, S. 42f.
    6 Vgl. Wauters, Alphonse: Table chronologique des chartes et diplomes imprimés concernant l’histoire de Belgique, Bd. 5 (1876), S. 285f.
    7 Vgl. Wolff, S. 69f. Zur verweigerten Dispens siehe: Martène, E. & Durand, U.: Thesaurus novus anecdotorum, Bd. 2 (1717), Nr. CCLVIII, Sp. 303f.
    8 Vgl. Berger, Élie: Layettes du trésor des chartes, Bd. 4 (1902), Nr. 5284, S. 220–224; Del Giudice, G.: Codice diplomatico del regno di Carlo I. e II. d’Angiò, Bd. 2/1 (1869), Nr. IV, S. 30–44.
    9 Vgl. Minieri Riccio, C.: Genealogia di Carlo I. di Angiò: prima generazione, (1857), S. 34f, Anm. 254.
    10 Vgl. Del Giudice, G.: Codice diplomatico del regno di Carlo I. e II. d’Angiò, Bd. 2/1 (1869), S. 41f, Anm. 5, Nr. 6; Histoire de l’empire de Constantinople;…par Du Fresne du Cange, Bd. 2, hrsg. von Jean Alexandre Buchon (1826), Nr. II, S. 32ff.
    11 Vgl. Histoire de l’empire de Constantinople;…par Du Fresne du Cange, Bd. 2, hrsg. von Jean Alexandre Buchon (1826), Nr. IV, S. 325.
    12 Vgl. Wolff, S. 74, Anm. 71. Die Diskrepanz im Sterbedatum ist durch eine voneinander abweichende Editierung der zugrunde liegenden mittelalterlichen Quelle in der Geschichtsforschung des 19. Jahrhunderts geschuldet. Das Originaldokument istit dem größten Teil des angevinischen Archivs während des Aufstandes gegen die deutsche Besatzung im September 1943 vernichtet wurden und so nicht mehr zu überprüfen. Vgl. Wolff, S. 73, Anm. 67.
    13 Vgl. Minieri Riccio, C.: Genealogia di Carlo I. di Angiò: prima generazione, (1857), S. 116, Anm. 257.
    14 Vgl. Memoiral Histórico Español, Bd. 2 (1851), Nr. CXCI, S. 49f. Neben der Verheiratung Berengarias mit Philipp hatte der kastilische König auch eine Ehe seines Sohnes Sancho mit einer Tochter Karls von Anjou geplant. Der König von Aragón widerum hat das Erbe der Staufer beansprucht und war so ein Feind der Anjou geworden.

    Philipp heiratete Beatrix von Anjou am 15 Okt 1273 in Foggia, Apulien, Italien. Beatrix (Tochter von König Karl I. von Anjou (von Frankreich) und Königin Beatrix von der Provence) wurde geboren in cir 1252; gestorben in zw 16 Nov und 13 Dez 1275. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 85. Catherine de Courtenay  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1274; gestorben in 11 Okt 1307 oder 02 Jan 1308.

  4. 62.  Graf Johann II. von Eu (Brienne)Graf Johann II. von Eu (Brienne) Graphische Anzeige der Nachkommen (39.Alfons9, 24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben am 12 Jun 1292 in Clermont-en-Beauvaisis; wurde beigesetzt in Abtei von Foucarmont.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Eu; Graf von Eu https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._von_Eu (Sep 2018)

    Durch den Tod seiner Mutter 1252 trat Johann deren Erbe an, die Grafschaft Eu. Zu diesem Zeitpunkt begleitete er seinen Vater auf dem sechsten Kreuzzug nach Ägypten. Nach dessen Scheitern blieb er in Palästina, wo er 1252 von König Ludwig IX. (Saint Louis) in Jaffa die Schwertleite erhielt.

    Geburt:
    Er war ein Sohn des Alfons von Brienne und der Maria von Lusignan-Issoudun, Erbin von Eu.

    Gestorben:
    Johann starb in Clermont-en-Beauvaisis und wurde im Chor der Abtei von Foucarmont bestattet.

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Châtillon (Blois). Beatrix (Tochter von Graf Guido II. (Guy) von Châtillon (Blois) und Gräfin Mathilde von Brabant) gestorben in 1304. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 86. Graf Johann III. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk.
    2. 87. Isabelle von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1307.

  5. 63.  Henri II. von SullyHenri II. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Henri9, 25.Alix8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1269.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1249 bis 1269, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Pétronille von Joigny in Datum unbekannt. Pétronille (Tochter von Gaucher de Joigny und Amicia von Montfort) gestorben in 1289. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 88. Henri III. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1285 in Aragón.

  6. 64.  Hugues de VergyHugues de Vergy Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Clémentine9, 26.Agnes8, 18.Hugues7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1210.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Vergy ist eine burgundische Familie, die im Mittelalter in der Region eine herausragende Rolle spielte. Es hat seinen Namen von der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Ruine Château de Vergy auf dem Combe de Vergy in Reulle-Vergy zwischen Dijon und Beaune im heutigen Département Côte-d’Or.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Vergy

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 65.  Herrin Agnes de VergyHerrin Agnes de Vergy Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Clémentine9, 26.Agnes8, 18.Hugues7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in cir 1261.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Agnès de Vergy
    • Titel (genauer): Herrin de Beauffremont (durch die erste Heirat)
    • Titel (genauer): Lady of Beauffremont (by first marriage)
    • Titel (genauer): Dame de Beauffremont (par son premier mariage)

    Notizen:

    Gestorben:
    spätestens Oktober 1268

    Agnes heiratete Graf Ulrich von Pfirt in cir 1233. Ulrich (Sohn von Friedrich II. von Pfirt und Heilwig von Urach) gestorben am 1 Feb 1275. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 89. Adelheid von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1311 und 1314.
    2. 90. Beatrix von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in spätestens 1287.
    3. 91. Irmgard von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1272 in Hohenpfirt, Ferrette, Haut-Rhin, Alsace, France; gestorben in cir 1329.

  8. 66.  Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville)Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (43.Gottfried9, 28.Simon8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1292.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Lord of Ludlow and Walterstone

    Familie/Ehepartner: J. von Lusignan. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 92. Jeanne (Joan) de Geneville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1356.

  9. 67.  Jeanne von Joinville (von Geneville)Jeanne von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (43.Gottfried9, 28.Simon8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Jeanne heiratete Johann I. von Salm in Datum unbekannt. Johann wurde beigesetzt in Kloster Himmerod. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 93. Gräfin Loretta von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

  10. 68.  Élisabeth von NesleÉlisabeth von Nesle Graphische Anzeige der Nachkommen (44.Johann9, 29.Yolande8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher..?
    Laut https://man8rove.com/fr/profile/mf4ukbb9-elisabeth-de-nesle ist sie eine Tochter des Johann II. und Marie..
    In der Stammliste der von Nesle wird sie jedoch nicht erwähnt..?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nesle_(Adelsgeschlecht)

    Élisabeth heiratete Nicolas von Barbançon in Datum unbekannt. Nicolas (Sohn von Gilles von Barbançon und Herrin Élisabeth von Merbes) gestorben in 1256. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 94. Nicolas von Barbançon  Graphische Anzeige der Nachkommen

  11. 69.  Graf Heinrich I. von VaudémontGraf Heinrich I. von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (45.Hugo9, 30.Hugo8, 20.Gertrude7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1232; gestorben in 1278.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Vaudémont) (Sep 2023)

    Heinrich stand zunächst unter der Vormundschaft seines Stiefvaters, Heinrich von Bois, bis er 1247 für mündig erklärt wurde. Er nahm am Sechsten Kreuzzug (1248–1250) nach Ägypten teil. Zusammen mit dem Grafen Theobald II. von Bar unterstützte er 1251 den Bischof von Toul bei der Niederwerfung der Revolte der Bürger von Toul. Im flämischen Erbfolgekrieg ergriff er die Partei des Hauses Dampierre, erlitt aber am 4. Juli 1253 eine Niederlage in der Schlacht bei Westkapelle gegen die Grafen Johann I. von Hennegau und Wilhelm II. von Holland. Nach dem Tod des Bischofs von Metz, Jakob von Lothringen, 1260 brach zwischen dem Grafen von Bar und dem Herzog von Lothringen ein Krieg um dessen Nachfolge aus, in dem sich Heinrich auf die Seite von Bar schlug.

    Heinrich stellte sich mit seinem ältesten Sohn in den Dienst des Prinzen Karl von Anjou, den sie 1265 nach Italien zur Eroberung des Königreichs Sizilien begleiteten. Mit Karl zog Heinrich auch 1270 zum Siebten Kreuzzug nach Nordafrika und wurde nach ihrer Rückkehr 1271 von ihm mit der Grafschaft Ariano beliehen und zum Generalvikar der Toskana ernannt. Er starb während einer diplomatischen Mission in Griechenland.

    Geburt:
    Sohn des Grafen Hugo III. und der Margarete von Bar.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont (Sep 2023)

    Heinrich heiratete Marguerite von La Roche in cir 1252. Marguerite (Tochter von Herzog von Athen Guy I. (Guido) von La Roche und Agnes von Bruyères) gestorben in nach 1293. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 70.  Gottfried von Joinville (von Geneville)Gottfried von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (47.Simon9, 31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in zw 1225 und 1233; gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Geoffrey de Geneville, also known as Geoffrey de Joinville
    • Französischer Name: Geoffroy de Geneville ou Joinville
    • Besitz: Trim Castle, Irland
    • Besitz: Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Geoffrey_de_Geneville,_1._Baron_Geneville (Jun 2018)

    Aufstieg in England und Rolle während des Kriegs der Barone
    Wohl im Gefolge seines Onkels Peter von Savoyen kam Geneville 1251 nach England. Um diese Zeit hatten die Savoyarden, die Verwandten der Königin, großen Einfluss am Königshof, und Geneville wurde ein enger Freund des Thronfolgers Lord Eduard. Dank des Einflusses von Peter von Savoyen konnte er vor 1252 Matilda de Briouze heiraten, die Witwe von Pierre de Genevre († 1249), der als Sohn von Graf Humbert von Genf ein weiterer Savoyarde gewesen war. Genevilles Frau war eine Enkelin und Teilerbin von Walter de Lacy, Lord of Meath († 1241). Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten. Vor allem erwarb er aber Besitzungen in Irland, wo seine Frau die Hälfte von Meath erbte. Zum Mittelpunkt seiner irischen Besitzungen wurde das königliche Trim Castle, zu dessen Verwalter ihn König Heinrich III. ernannte. In Irland bemühte sich Geneville, seine Herrschaft auszubauen, und der König bestätigte schließlich die Privilegien der Herrschaft Trim, die König Heinrich II. im 12. Jahrhundert den Vorfahren seiner Frau gegeben hatte. 1264 gehörte Geneville dem ersten irischen Parlament an.[1] Als während des Zweiten Kriegs der Barone der Thronfolger Lord Eduard 1265 seinen Bewachern entkommen konnte, suchte er zunächst in Genevilles Burg Ludlow Castle Zuflucht. Danach zog er weiter in die Welsh Marches. Geneville stellte daraufhin in Irland eine Streitmacht gegen die dortigen Anhänger der Regierung der Barone auf. Dann gelang es ihm, Richard de la Rochelle, den in Gefangenschaft befindlichen Vertreter Eduards in Irland freizubekommen. Schließlich schlug er vor, dass alle Parteien ihre irischen Besitzungen zurückerhalten sollten, die sie zu Beginn des Kriegs der Barone besessen hatten. Damit hatte Geneville äußerst geschickt und gewaltlos die Unterstützung zahlreicher irischer Barone für Eduard gewonnen.[2] Aus Irland setzte eine ansehnliche Streitmacht in die Welsh Marches über, die sich Lord Eduard anschloss und für ihn in der Schlacht von Evesham, dem entscheidenden Sieg der königlichen Partei im Krieg der Barone kämpfte. Nach dem Ende des Kriegs der Barone war er 1267 an den Verhandlungen in Wales beteiligt, die zum Vertrag von Montgomery führten.

    Teilnahme am Kreuzzug und Dienst als Justiciar of Ireland
    Zusammen mit seinem Bruder William nahm Geneville 1270 am Kreuzzug des Prinzen Eduard teil. Während der Thronfolger auf der Rückreise von Palästina zunächst in die Gascogne reiste, kehrte Geneville nach England zurück.[3] Lord Eduard war inzwischen Nachfolger seines verstorbenen Vaters als König geworden. Noch von der Gascogne aus ernannte er Geneville 1273 zum Justiciar of Ireland. Ähnlich wie in England durch das Verfahren Quo Warranto wollte der König auch in Irland die Rechte und Privilegien der Barone überprüfen lassen.[4] Obwohl Geneville in seinem Amt umfassende Vollmachten hatte und vom König erheblich finanziell unterstützte wurde, blieben seine Versuche, von den Baronen zu Unrecht erworbene Rechte zurückzufordern, weitestgehend erfolglos. Dazu konnte er der Rebellion der irischen Bevölkerung in den Wicklow Mountains nicht Herr werden. Bereits 1274 wurde er von den Rebellen geschlagen, und 1276 erlitt er nach dem Entsatz einer Burg in Leix zusammen mit Thomas de Clare und Maurice FitzGerald, 3. Lord of Offaly bei Glenmalure eine weitere Niederlage. Daraufhin wurde er als Justiciar durch Robert d'Ufford abgelöst.

    Ausbau seiner irischen Besitzungen
    Zurück in England, nahm er von 1276 bis 1277 und von 1282 bis 1283 an den beiden Feldzügen Eduards I. zur Eroberung von Wales teil. Sein Hauptinteresse lag jedoch bei seinen irischen Besitzungen. Er ließ Trim Castle weiter ausbauen, während er 1283 seine englischen Besitzungen an seinen ältesten Sohn Peter übergab. In den 1290er Jahren hatte Geneville jedoch mehrfach Streit mit der königlichen Regierung in Dublin. Wegen einer umstrittenen Inhaftierung durch Geneville übernahm die Regierung 1293 die Verwaltung von Trim, und erst 1295 erhielt Geneville die Verwaltung vom König aufgrund seiner Dienste in Wales zurück. 1302 wurde die Verwaltung von Trim erneut von königlichen Beamten übernommen, doch der König unterstützte nicht, wie üblich, seine Beamten, sondern bestätigte Genevilles Privilegien. Nach langem Rechtsstreit erhielt Geneville so Trim zurück, während beispielsweise die Rechte von Theobald de Verdon, dem Erben der anderen Hälfte von Meath, eingeschränkt wurden.[5]

    Weiterer Dienst als Diplomat und Militär
    Trotz seines Engagements in Irland diente Geneville dem König weiter als Diplomat und Unterhändler. 1280 reiste er als Vertreter des Königs an den französischen Hof nach Paris. Er überwinterte in Vaucouleurs und kehrte 1282 nach England zurück. 1290 und 1300 reiste er als Gesandter zur päpstlichen Kurie, und 1298 und 1299 gehörte er zur englischen Delegation bei den Verhandlungen zur Beendigung des Französisch-Englischen Kriegs. Zu Beginn des Krieges hatte er 1294 seine französischen Besitzungen seinem jüngeren Sohn Gautier übertragen, die damit von den englischen und irischen Besitzungen getrennt wurden. Als es während des Krieges in England 1297 zu einer schweren innenpolitischen Krise kam, spielte Geneville eine wichtige Rolle. Angesichts der erneuten Forderung des Königs nach neuen Steuern und Soldaten rebellierte eine Gruppe von Magnaten gegen den König. Ihre Führer waren Roger Bigod, 5. Earl of Norfolk und Humphrey de Bohun, 3. Earl of Hereford, die sich weigerten, ihrer Aufgabe als Marshal bzw. als Constable nachzukommen und die Musterung der nach London einberufenen Truppen vorzunehmen. Der König entließ sie daraufhin aus ihren Ämtern und übergab Thomas de Berkeley das Amt des Constable und Geneville das Amt des Marshals. Geneville hatte bereits während des Feldzugs von 1282 nach Wales Bigod als Marshal unterstützt und führte nun zusammen mit Berkeley die Musterung durch. Nach der Beilegung der Krise übertrug der König die Ämter wieder an Bigod und Bohun. Anschließend nahm Geneville am Feldzug des Königs nach Flandern teil. Der dankbare König berief Geneville zwischen Februar 1299 und November 1306 mehrfach durch persönliche Ladung zu den Parlamentsversammlungen, so dass er als Baron Geneville gilt. Als alter Mann zog er sich 1308 in die von ihm 1263 gegründete Dominikanerniederlassung von Trim zurück, wo er nach seinem Tod auch beigesetzt wurde.

    Geneville überlebte seine Frau, die am 11. April 1304 starb, und seine beiden Söhne Geoffrey und Piers. Die Besitzungen in England und Irland erbte Pierres älteste Tochter Joan, die Roger Mortimer heiratete. Die von Geoffreys zweitem Sohn Gautier in Vaucouleurs begründete Linie blieb unter dem alten Familiennamen Joinville noch für zwei Generationen dort ansässig. Vaucouleurs wurde dabei 1299 der französischen Lehnshoheit unterstellt. 1334 gab die Familie die Burg auf, die das Familienoberhaupt Anseau an die französische Krone abtrat. Die Joinvilles von Vaucouleurs erhielten zum Ausgleich Burgen in der Champagne. Der jüngere Sohn Nicolas zog an den Hof der Anjou im Königreich Neapel, wo er zeitweise die Regentschaft für König Karl II. ausübte.

    Name:
    Anglo-französischer Adliger. Er diente den englischen Königen als Militär und Beamter, unter anderem als Justiciar of Ireland.


    Geburt:
    Geoffrey de Geneville stammte aus der französischen Champagne und war ein Angehöriger des Adelsgeschlechts Joinville. Er war ein jüngerer Sohn des französischen Adligen Simon von Joinville und dessen Frau Béatrice, einer Tochter von Graf Stephan III. von Auxanne. Genevilles ältester Bruder Jean de Joinville verfasste später eine Biografie des französischen Königs Ludwig IX. Seine Halbschwester Agnes von Faucigny heiratete Peter von Savoyen, einen Onkel der englischen Königin Eleonore von der Provence. Genevilles Vater starb 1233, worauf seine Mutter Vaucouleurs als Witwensitz übernahm. Später bezeichnete sich Geneville selbst als Herr von Vaucouleurs.

    Gottfried heiratete Matilda von Briouze in vor 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 95. Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1292.
    2. 96. Jeanne von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  13. 71.  Johann II. (Jean) von Soissons (Nesle)Johann II. (Jean) von Soissons (Nesle) Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Yolande9, 31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in vor 8 Okt 1286.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1236, Grafschaft Soissons; Graf von Soissons

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Von seinem ältesten Bruder, Graf Conon von Soissons, der 1180 gestorben war, erbte er die Grafschaft Soissons.

    Eine Grafschaft Soissons mit der Hauptstadt Soissons befand sich Ende des 9. Jahrhunderts in den Händen von Heribert II., Graf von Vermandois. Dessen Nachkommen hielten die Grafschaft bis zum 14. Jahrhundert.
    Durch Heirat ging die Grafschaft dann an Johanna von Hennegau über, dann an Ludwig von Châtillon, Graf von Blois. Dessen Sohn Guido verkaufte sie 1367 an Enguerrand VII. de Coucy. Enguerrands Tochter Marie verkaufte einen Teil weiter an Herzog Ludwig von Orléans, der dann mit der Thronbesteigung Ludwigs XII. mit der Domaine royal vereinigt wurde.
    1413 bekam Robert von Bar die Grafschaften Marle und (Rest-)Soissons als Entschädigung für den Verlust des Herzogtums Bar. Unter seinen Nachkommen wurde Soissons vererbt. Letzter Graf von Soissons war Prinz Eugen von Savoyen, der kaiserliche Feldherr, mit dessen Tod 1736 die Grafschaft Soissons an die Krone zurückfiel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Soissons

    Johann heiratete Marie von Thour in vor 1226. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 97. Élisabeth von Nesle  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Johann heiratete Gräfin Mathilde (Mahaut) von Amboise in Datum unbekannt. Mathilde gestorben am 12 Mai 1256. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 72.  Graf Hugo III. von VaudémontGraf Hugo III. von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (49.Hugo9, 32.Gertrude8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in vor 1231; gestorben in cir 1244.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont
    • Militär / Gefecht: ab Jun 1239, Palästina; Hugo nahm am Kreuzzug der Barone unter der Führung des Grafen Theobald IV. von Champagne in das heilige Land teil (Kreuzzug der Barone). In der Schlacht bei Gaza geriet er in ägyptische Gefangenschaft, aus der 1241 ausgelöst wurde. Sein Schwager, Heinrich II. von Bar, wurde in der Schlacht getötet.

    Notizen:

    Geburt:
    Sohn des Grafen Hugo II. und dessen Ehefrau, Hedwiga von Raynel.

    Sohn des Grafen Hugo II. und dessen Ehefrau, Hedwiga von Raynel.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont (Sep 2023)

    Militär / Gefecht:
    Der Kreuzzug der Barone in den Jahren von 1239 bis 1241 war ein von der Kirche geförderter Kriegszug in das heilige Land zur Entlastung der Kreuzfahrerstaaten im Kampf gegen die benachbarten Herrschaftsgebiete der Ayyubiden. Der Kreuzzug umfasste zwei Kreuzzugsunternehmen, den Kreuzzug Theobalds von Champagne und den Kreuzzug Richards von Cornwall.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug_der_Barone (Sep 2023)

    Hugo heiratete Margarete von Bar in cir 1231. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 98. Graf Heinrich I. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1232; gestorben in 1278.

  15. 73.  Sibylla von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Sibylla von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (50.Dietrich9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1272.

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19587.php

    Montfaucon, de
    Die heute verfallene Burg M. stand östlich von Besançon auf einem Felsgipfel oberhalb des Doubs. Deren Inhaber, die M., sind ab Mitte des 11. Jh. urkundlich bezeugt. 1123-24 gründeten sie das Zisterzienserkloser Lützel bei Besançon. 1162 erwarben sie mittels Heirat die Grafschaft Montbéliard. Amadeus II. (gestorben 1195), der erste Gf. von Montbéliard aus dem Hause M., legte die Grundlage für die waadtländ. Besitzungen. Er erwarb 1168 von Ks. Friedrich Barbarossa die Hälfte der Herrschaft Orbe. Ausserdem war er der erste Herr von Montagny-le-Corbe (heute Montagny-près-Yverdon). Nach dem Tod seines Sohnes Richard III. 1227 ging Montbéliard an Dietrich III. (gestorben 1283), den grand baron. M. und die waadtländ. Besitzungen Orbe, Echallens und Montagny-le-Corbe gingen dagegen an Dietrichs Bruder Amadeus III. (gestorben 1276), den Stammvater der jüngeren Linie, der 1255 auch die andere Hälfte von Orbe erwarb. 1282 beerbte Dietrich III. seine Urenkelin Guillemette von Neuenburg und deren Gemahl Rainald von Burgund mit der Grafschaft Montbéliard. Rainalds Tochter Agnes heiratete 1320 Heinrich I. (gestorben 1367) aus der jüngeren Linie der M. und brachte so die Grafschaft Montbéliard wieder an das Haus M. Heinrichs jüngerem Bruder Girard ( -> 1) waren die waadtländ. Güter des Hauses überlassen worden. Da er keine Kinder hatte, vermachte seine Witwe, Jaquette von Grandson, diese Güter 1379 dem Sohn Heinrichs I., Stephan de M. Dieser war der letzte Vertreter des Hauses M., da sein Sohn Henri II. ( -> 2) 1396 in Nikopolis (heute Nikopol, Bulgarien) fiel. Als Stephan starb, wurde 1397 das Hausgut unter seinen drei Enkelinnen aufgeteilt. Henriette (gestorben 1444) erhielt Montbéliard, Margareta (gestorben 1410) die waadtländ. Besitzungen. Johanna (gestorben 1445), die dritte Tochter von Henri II., gelangte in den Besitz von M. Nach dem frühen Tod Margaretas 1410 gelang es Johannas Gemahl, Ludwig II. de Chalon-Arlay, die waadtländ. Güter bis 1418 nach und nach aufzukaufen. Das Haus de Chalon behielt seinen Besitz auch nach Johannas Tod, mit Ausnahme von Oron und Palézieux, die schon vorher an den Gf. von Gruyère gelangt waren.


    Literatur
    – F. de Gingins-La Sarra, Recherches historiques sur les acquisitions des sires de M. et de la maison de Châlons dans le Pays-de-Vaud, 1857
    – Europ. Stammtaf., NF 11, hg. von D. Schwennicke, 1986, Taf. 134 f.
    – R. Locatelli, «Les M.-Montbéliard du XIe siècle au milieu du XIIe siècle», in Bull. de la Société d'émulation de Montbéliard 121, 1998, 5-49
    – B. Andenmatten, La maison de Savoie et la noblesse vaudoise (XIIIe-XIVe s.), 2005, 91-93

    Autorin/Autor: Ansgar Wildermann

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1251)

    Familie/Ehepartner: Rudolf III. von Neuenburg. Rudolf (Sohn von Bertold I. von Neuenburg und Richenza von Froburg (Frohburg)) gestorben in 1263/64. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 99. Ullrich IV. von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 100. Amadeus von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 3 Feb 1287.
    3. 101. Heinrich von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  16. 74.  Herrin Agnes von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Herrin Agnes von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Amadeus9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben am 19 Aug 1278.

    Agnes heiratete Graf Aymon II. von Genf am 16 Sep 1271. Aymon (Sohn von Graf Rudolf von Genf und Herrin Marie de La Tour du Pin) gestorben am 18 Nov 1280. [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 75.  Walter II. (Gauthier) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Walter II. (Gauthier) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Amadeus9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1250; gestorben in Mai 1309.

    Familie/Ehepartner: Herrin Mathilde (Mahaut) de Lamarche (de Chaussin). Mathilde (Tochter von Herr Simon de Chaussin und Alix) wurde geboren in 1275/82; gestorben in 1329/30. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 102. Jean II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 103. Heinrich I. (Henri) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1367.

  18. 76.  Graf Walter IV. von BrienneGraf Walter IV. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (55.Walter9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1205; gestorben in 1246; wurde beigesetzt in 1250 in Johanniterkirche St. Johannis, Akkon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Graf von Brienne
    • Titel (genauer): 1221 bis 1246, Grafschaft Jaffa und Askalon; Graf von Jaffa

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_IV._(Brienne) (Sep 2023)

    Zur Zeit seiner Geburt verlor sein Vater den Kampf gegen die Staufer um den sizilianischen Thron und starb in Gefangenschaft. Das Fürstentum Tarent und die Grafschaft Lecce wurden beschlagnahmt. Walter IV. erbte lediglich die väterliche Grafschaft Brienne. Als Jugendlicher wurde Walter IV. nach Outremer geschickt, wo sein Onkel Johann von Brienne Regent des Königreichs Jerusalem war. Er unterstützte die Barone unter der Führung Johanns von Ibelin, dem „alten Herrn von Beirut“, im Kampf gegen den kaiserlichen Statthalter Richard Filangieri. Um das Jahr 1235 heiratete er Maria von Zypern, Tochter des Königs Hugo I. und der Alice von Champagne, die ihm die Grafschaft Jaffa als Morgengabe in die Ehe brachte.

    Walter schloss sich 1239 bis 1240 dem Kreuzzug der Barone an, in dessen Folge Askalon wiedererobert und befestigt wurde. Askalon gehörte einst der Grafschaft Jaffa an, bevor es 1187 von Saladin erobert wurde. Walter aber erhielt nun Askalon nicht zurück, da Kaiser Friedrich II. diese Burg noch im Jahr 1243 an den Johanniterorden verkaufte, welcher die Burg auch tatsächlich in Besitz nahm.

    1244 führte Walter das Heer des Königreichs Jerusalem in die Schlacht von La Forbie gegen das der ägyptischen Armee Sultan as-Salihs. Entgegen dem Rat seines syrischen Verbündeten al-Mansur von Homs, sein Feldlager zu befestigen und den möglichen Rückzug der Choresmier abzuwarten, befahl Walter den Angriff. In der folgenden Schlacht wurde das christlich-syrische Heer vernichtend geschlagen. Walter wurde von den Choresmiern gefangen genommen, vor den Mauern Jaffas gefoltert und schließlich nach der Niederlage der Choresmier vor Homs 1246 den Ägyptern ausgeliefert. Er wurde in Kairo eingekerkert und schließlich von Kaufleuten, deren Karawanen er ausgeraubt hatte, mit Einverständnis des Sultans ermordet.

    Seine minderjährigen Söhne zogen sich an den Königshof ihres Vetters mütterlicherseits nach Zypern zurück. Die Grafschaft Jaffa wurde 1247 an Johann von Ibelin vergeben. Walters ältester Sohn Johann I. von Brienne wurde sein Nachfolger als Graf von Brienne. Dieser starb 1261 kinderlos auf Zypern. Ihm folgte Walters jüngerer Sohn Hugo von Brienne, der um 1268 Zypern verließ, sich in Süditalien niederließ und sich Karl von Anjou anschloss, von dem er schließlich die Grafschaft Lecce zurückerhielt.

    Geburt:
    Sohn von Walter III. von Brienne und Elvira von Lecce.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Brienne war ein kleines mittelalterliches Feudalterritorium in Frankreich gelegen in der historischen Landschaft Champagne. Mit der Gemeinde Brienne-le-Château als Zentrum hatte sie deren nähere Umgebung umfasst, entsprechend dem Süden des heutigen Kantons Brienne-le-Château im Département Aube. Sie grenzte im Süden an die Grafschaften von Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube sowie im Westen an die Grafschaft Troyes und im Norden an die Grafschaft Rosnay.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Jaffa (ab 1153 einschließlich Askalon) war üblicherweise im Besitz der königlichen Familie – entweder direkt im Besitz des Königs, oder mindestens eines seiner Verwandten. Jaffa war Ende Mai 1099 vom Ersten Kreuzzug erobert, 1100 von Gottfried von Bouillon befestigt und erfolglos von Daimbert von Pisa, dem ersten Lateinischen Patriarchen von Jerusalem für sich beansprucht worden. Als Hugo II. von Le Puiset 1134 gegen König Fulko rebellierte, wurde die Grafschaft in eine Reihe kleinerer Einheiten aufgeteilt, Jaffa selbst wurde Krongut. 1187 ging Askalon an Saladin verloren, das zwar 1239 wieder zurückerobert, aber nicht wieder mit der Grafschaft Jaffa vereint wurde. Askalon wurde stattdessen 1243 von Kaiser Friedrich II. an den Hospitaliterorden verkauft, welcher die Burg 1247 endgültig an die Muslime verlor. Ungeachtet dessen nannte sich der seit 1247 amtierende Graf Johann von Jaffa auch weiterhin Graf von Jaffa und Askalon, wohl um seinen Besitzanspruch auf Askalon zu untermauern, der aber nie ausgeübt werden konnte. Am 3. März 1268 wurde auch Jaffa endgültig von den Mamluken unter Baibars I. erobert. Der Grafentitel wurde noch lange nach dem Fall der Grafschaft als bloße Titulatur weitergeführt.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vasallen_des_Königreichs_Jerusalem#Grafschaft_Jaffa_und_Askalon

    Begraben:
    Walters sterbliche Überreste wurden erst gegen Jahresende 1250 von den Mameluken als diplomatisches Entgegenkommen gegenüber Ludwig IX. freigegeben. Sie wurden von seiner Cousine Marguerite de Reynel, der Ehefrau des Balian von Sidon, in der Johanniterkirche St. Johannis zu Akkon bestattet.

    Familie/Ehepartner: Maria von Zypern (Lusignan). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 104. Graf Hugo von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1240; gestorben am 8 Aug 1296 in Schlachtfeld von Gagliano (Lecce).

  19. 77.  Königin Jolante (Isabella II.) von Brienne (von Jerusalem)Königin Jolante (Isabella II.) von Brienne (von Jerusalem) Graphische Anzeige der Nachkommen (56.Johann9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1212 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel; gestorben am 25 Apr 1228 in Andria, Apulien; wurde beigesetzt in Krypta der Kathedrale von Andria.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: an den Folgen einer Geburt

    Notizen:

    Eine 1226 geborene Tochter verstarb früh. Nach nur zweieinhalb Jahren starb Isabella 1228 an den Folgen der Geburt des gemeinsamen Sohnes Konrad IV., der später römisch-deutscher König wurde.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Isabella_II._(Jerusalem)

    Jolante von Brienne, auch Yolanda oder Isabella II. von Jerusalem genannt, (* 1212 in Akkon; † 25. April 1228 in Andria) war eine Königin von Jerusalem aus dem Haus Brienne und Gattin des römisch-deutschen Kaisers Friedrich II.

    Leben
    Sie wurde als Tochter des Königspaares von Jerusalem Johann von Brienne und Maria von Montferrat in Akkon geboren. Da die Königswürde von ihrer Mutter herrührte, hatte ihr Vater nach deren Tod 1212 keinen direkten Anspruch auf den Thron. Stattdeessen wurde Isabella 1212 deren Nachfolgerin als Königin von Jerusalem. Wegen ihrer Minderjährigkeit blieb ihr Vater Johann aber bis 1225 Regent. Im November 1225 vermählte sich Kaiser Friedrich II. aufgrund dynastischer Interessen mit der jungen Königin. Diese Verbindung wurde durch Legaten von Papst Honorius III. vermittelt, der wegen territorialer Interessen der römischen Kurie auf einen baldigen Beginn des von Friedrich II. anlässlich der Krönung 1219, ausgelobten Teilnahme am Fünften Kreuzzug bestand.
    Die Trauung fand am 9. November 1225 zu Brindisi statt. Friedrich beanspruchte prompt das Königreich Jerusalem für sein Haus, was unmittelbar zum Bruch mit dem Brautvater Johann von Brienne führte. Schon in der Brautnacht betrog Friedrich seine Gemahlin mit ihrer eigenen Cousine Anais von Brienne. Die Ehe ist als indifferent zu bezeichnen, der Kaiser scheint an seiner Gemahlin wenig Interesse gehabt zu haben, bezeichnete die noch sehr junge Isabella sogar öffentlich als „Küken“. Trotzdem schenkte sie ihm zwei Kinder, ein Mädchen 1226, das bald nach der Niederkunft verstarb, sowie im Jahre 1228 einen Sohn: Konrad. Wenige Tage nach dessen Geburt verstarb sie, vermutlich an Kindbettfieber.
    Isabella wurde von ihrem Gemahl nach der Trauung erst nach Terracina (bei Neapel), dann nach Monreale unweit Palermos geschickt. Sie hielt sich im August 1227 im Kreuzfahrerlager unweit Brindisi bei Friedrich auf, während eine verheerende Seuchhe unter den Kreuzfahrern wütete. Hier wurde der gemeinsame Sohn Konrad gezeugt. Ende August 1227 begab sie sich nach Otranto, wo der Kaiser sich endgültig von ihr verabschiedete. Hier traf der wohl auch selbst erkrankte Friedrich den Entschluss, den Kreuzzug angesichts der schweren Verluste (auch sein Marschall Ludwig IV. von Thüringen und wohl auch der päpstliche Legat Konrad von Urach fielen der Krankheit zum Opfer) abzubrechen.
    Nach Isabellas Tod war Friedrich aus dem Recht seines unmündigen Sohnes Konrad Regent von Jerusalem, nahm während seines 1228/29 schließlich durchgeführten Kreuzzugs nach Verhandlungen mit Sultan al-Kamil Jerusalem 1229 in Besitz und proklamierte sich in der Grabeskirche selbst zum König von Jerusalem. Die Rechtslage Konrads Stellung betreffend bleibt in den zeitgenössischen Berichten über diese Proklamation unklar und blieb auch in den nächsten Jahrzehnten umstritten, da Friedrichs Position von der Mehrheit des Kreuzfahreradels und der Kirche nicht anerkannt wurde.
    Isabella wurde in der Krypta der Kathedrale von Andria bestattet, wo auch Isabella von England, die dritte Ehefrau Friedrichs, begraben liegt.



    Literatur
    • Fulvio Delle Donne: Isabella (Jolanda) di Brienne. In: Mario Caravale (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 62 (Iacobiti–Labriola), Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2004, S. 617–619..
    • Uwe A. Oster: Die Frauen Kaiser Friedrichs II. Piper, München 2008, ISBN 978-3-492-04899-6.
    Weblinks

    Jolante heiratete König Friedrich II. von Staufen am 9 Nov 1225 in Dom Santa Maria del Casale zu Brindisi. Friedrich (Sohn von Kaiser Heinrich VI. von Schwaben (von Staufen) und Kaiserin Konstanze von Sizilien) wurde geboren am 26 Dez 1194 in Jesi, Ancona, Italien; gestorben am 13 Dez 1250 in Castel, Fiorentino, Lucerna, Italien; wurde beigesetzt am 25 Feb 1251 in Dom (Kathedrale) zu Palermo. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 105. König Konrad IV. von Staufen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Apr 1228 in Andria, Apulien; gestorben am 21 Mai 1254 in Lavello.

  20. 78.  Kaiserin Maria von BrienneKaiserin Maria von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (56.Johann9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in Apr 1225 in Capua; gestorben in 1275; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Kaiserin des lateinischen Reiches von Konstantinopel durch Heirat

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_von_Brienne

    Maria von Brienne (* 1225; † 1275) war eine Kaiserin des lateinischen Reiches von Konstantinopel als Ehefrau Kaiser Balduins II. († 1274).

    Herkunft
    Maria war eine Angehörige des in der Champagne beheimateten Hauses Brienne, dass im Hochmittelalter eine prominente Kreuzfahrertradition aufweisen konnte. Ihr Vater war Johann von Brienne († 1237), selbst ein Nachgeborener der Familie, der durch seine erste Ehe 1210 zum König von Jerusalem aufgestiegen ist und einer der Anführer des fünften Kreuzzuges (1217–1221) war. Marias ältere Halbschwester war die Königin Isabella II. von Jerusalem († 1228), über die sie zwar mit Kaiser Friedrich II. verschwägert war, der aber zu einem Feind der Brienne wurde.
    1224 hat Johann in Spanien als seine dritte Ehefrau Berengaria von León († 1237) geheiratet., als deren erstes Kind Maria im April 1225 in Capua geboren wurde.[1] Auf ihr folgten noch drei Brüder:
    • Alfons von Akkon († 1270), der Marie d'Issoudun, Gräfin von Eu, heiratete und als Ehemann Graf von Eu wurde, darüber hinaus Großkämmerer von Frankreich;
    • Johann von Akkon († 1273), der 1258 Großmundschenk von Frankreich wurde;
    • Ludwig von Akkon († 1297), der Agnes von Beaumont heiratete und als ihr Ehemann Vizegraf von Beaumont wurde.

    Verheiratung[
    Marias Vater ist im Jahr 1229 von den Baronen des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel die Regentschaft für den unmündigen Kaiser Balduin II. angetragen wurden, die er nur unter der Voraussetzung anzunehmen bereit war, dass ihm selbst die Kaiserwürde auf Lebenszeit übertragen werde, was er sich am 9. April 1229 in Perugia von den Baronen vertraglich garantieren ließ.[2] Ein Bestandteil des Vertrages wurde außerdem die Verlobung der damals vierjährigen Maria mit dem etwa zwölf JJahre alten Balduin II. Angeblich soll die Hochzeit schon kurz nach der Ankunft der Familie Brienne in Konstantinopel im August 1231 begangen worden sein[3], wahrscheinlich aber hat sie erst um das Jahr 1236/37 stattgefunden, als Maria etwa zwölf Jahre alt gewesen ist.[4]
    Das einzige bekannte Kind Marias aus ihrer Ehe war der Thronfolger Philipp († 1283), der vermutlich um das Jahr 1240/41 geboren ist. Da dieser später gelegentlich als „Erstgeborener“ (Primogentius) geurkundet hat, ist davon auszugehen, dass Maria noch ein weiteres oder mehrere Kinder gehabt hat, die allerdings schon früh gestorben sind.

    Verpfändung des Sohnes
    Das in Folge des vierten Kreuzzuges 1204 begründete Kaiserreich der Lateiner in Konstantinopel ist seit der Herrschaft Kaiser Roberts (1219–1228) auf die Stadt und ihr näheres Umland zusammengeschrumpft und war seither akut in seiner Existenz durch die griechischen Gegenkaisertümer von Nicäa und Epirus-Thessaloniki und das Bulgarenreich bedroht. Ohne den Besitz eines eigenen Heeres, musste zur Verteidigung der Stadt vermehrt auf Söldner zurückgegriffen werden, deren kostspielige Anwerbbung mangels eines nennenswerten Steueraufkommens hauptsächlich durch die Aufnahme von Krediten bei italienischen Kaufleuten bewerkstelligt werden musste, vornehmlich von der Monopolmacht Venedig. Dies führte unter anderem zu einem Ausverkauf von Kunstgütern und Reliquien in die Länder des Westens; Kaiser Balduin II. selbst hat sich auf zwei Frankreichfahrten in den Jahren 1236 bis 1240 und 1244 bis 1248 als Handelsreisender betätigt. Maria selbst hat ihren Mann bei diesen Fahrten nichcht begleitet. So ist sie für den 4. April 1247 urkundlich in Konstantinopel belegt.[5] Beachtenswert ist hier, dass sie während der zweiten Abwesenheit ihres Mannes nicht als dessen stellvertretende Regentin fungierte, was ihr als Kaisergemahlin durchaus zugestanden hätte. Statt ihrer wird der Baron Philippe de Toucy in dieser Position genannt.
    Im Frühjahr 1248 ist Balduin II. von seiner zweiten Reise nach Frankreich in Konstantinopel zurückgekehrt, auf der er zum Zwecke der Geldbeschaffung unter anderem die Familiengüter des Hauses Courtenay verkaufen wollte, vor allem die Baronie Courtenay und die Grafschaft Namur. Die Veräußerung von Namur ist ihm von der französischen Krone untersagt wurden, stattdessen hat er ihr die Grafschaft als Sicherheit für einen Kredit von 20.000 Pfund stellen müssen. Weil diese Summe offenbar weit unter den Erwartungen geblieben ist, hat sich Balduin zu einem ungewöhnlichen Schritt veranlasst gesehen. Wie der Chronist Marino Sanudo in seinen Werken schildert, hat der Kaiser seinen Sohn und Thronerben für eine nicht genannte Summe an eine Kaufmannsfamilie aus Venedig verpfändet, die den etwa siebenjährigen Prinzen Philipp in ihre Mutterstadt verbracht hat.[6]

    Reise nach Frankreich
    Schon im Oktober 1248 ist Maria mit vier Schiffen auf eine Reise in den Westen aufgebrochen, auf der sie vor allem um finanzielle Unterstützung für den Freikauf ihres Sohnes werben wollte und dafür von ihrem Mann die Ermächtigung zum Verkauf der Familienbesitzungen der Courtenay erhalten hat.[7] Außerdem hat diese Reise eine der Bedingungen der französischen Königinregentin Blanka von Kastilien für den Kredit dargestellt, den sie Kaiser Balduin II. gewährt hatte.[8] Nach Konstantinopel sollte sie nie wieder zurückkehren.
    Bei ihrer Überwinterung auf Euböa (Negroponte) hat sich Maria von mehreren italienischen Kaufleuten Geld geliehen und darüber Königin Blanka, die auch ihre Großtante war, in vier Briefen informiert.[9] Für die aufgenommenen Kredite ist später die französische Staatskasse aufgekommen. Anschließend ist sie nach Zypern weitergereist, wo gerade König Ludwig IX. mit seinem Kreuzzugsheer lagerte. Nachdem ihr Begleitschiff mitsamt ihrer Garderobe in einem Sturm nach Akkon abgetrieben wurde, hhat sie im Hafen von Paphos ihr Landsmann aus der Champagne und Verwandter Jean de Joinville in Empfang genommen, der ihr umgehend neue Stoffe für die Ausbesserung ihres Kleides besorgte. Der Ritter Philippe de Nanteuil hatte sich darüber bei dem König beschwert und Joinville beschuldigt, über die anderen Ritter Schande gebracht zu haben, da er nicht deren Kleider für die Kaiserin beachtet habe. Vom König hatte sich Maria militärische Unterstützung für Konstantinopel erhofft, doch hatttte dieser seinem Kreuzzug eine höhere Priorität eingeräumt.[10] Spätestens nachdem das Kreuzheer im Juni 1249 von Zypern gegen Ägypten in See gegangen war, hat auch Maria ihre Reise nach Frankreich wieder aufgenommen, wo sie sich dem Gefolge der Blanka von Kastilien anschloss.

    Kampf um Namur[
    Nach dem Tod der Königinregentin im Dezember 1252 ist Maria nach Namur weiter gezogen, wo sie fortan die Interessen ihres Mannes vertrat.[11] Am 24. Juni 1253 urkundet sie in Viesville für einen Vasallen als „Kaiserin von Romanien“ (Marie, par le graze de Diu, empereriz de Rommenie).[12] Am 26. Juli 1254 war sie in Le Quesnoy neben der Gräfin Margarete von Flandern und Karl von Anjou eine urkundliche Zeugin des Waffenstillstandsvertrages mit dem deutschen König Wilhelm von Holland im fflämischen Erbfolgekrieg zwischen den Dampierre und Avesnes.[13] Anschließend geriet sie mit Johann von Avesnes in Konflikt, einem der Protagonisten des Erbfolgekrieges, welcher als Graf des Hennegau zugleich der Lehnsherr von Namur war. Bereits 1248 hatte dieser mit der Unterstützung König Wilhelms versucht, Namur zu beschlagnahmen, weil Kaiser Balduin II. als dessen Inhaber ihm nie einen Lehnseid abgelegt hatte und die Courtenay außerdem Parteigänger der Dampierre waren. Die Beschlagnahmung war damals nach einer Intervention der Blanka von Kastilien und des Papstes gescheitert, aber nachdem die Regentin gestorben war, hat Avesnes mit der Erlaubnis König Wilhelms am 20. Juli 1253 den Grafen Heinrich V. von Luxemburg mit Namur beliehen, dessen Familie mit den Courtenay um den Besitz des Namurois seit Generationen im Streit lag.
    Im Konflikt mit Luxemburg konnte sich Maria zunächst mit der Unterstützung Karls von Anjou und anschließend des vom Kreuzzug heimkehrenden König Ludwigs IX. behaupten. Und nachdem im Frühjahr 1256 König Wilhelm gefallen war und Johann von Avesnes damit seinen wichtigsten Unterstützer verloren hatte, schien sich das Blatt endgültig zu ihren Gunsten zu wenden. Am 24. September 1256 verzichtete Avesnes im Schiedsspruch von Péronne auf alle Hoheitsrechte über Namur und negierte seine Belehnung zugunsten Luxemburgs.[14] Dieser wiederum dachte aber nicht daran aufzugeben. Nachdem ein Amtmann Marias von einem Ritter ermordet wurde, den er eigentlich wegen eines Verbrechens festnehmen sollte, solidarisierten sich die lokalen Burgherren gegen sie und riefen den Graf von Luxemburg um Hilfe an. Dieser begann zu Weihnachten 1256 die Belagerung von Namur, deren Burg von Marias loyal gebliebenen Vasallen verteidigt wurde, während sie selbst im Bunde mit Johann von Avesnes versuchchte die Belagerung aufzuheben. Aber die Unterstützung von Avesnes fiel nur halbherzig aus, obwohl er gemäß dem Schiedsspruch von Péronne zu ihrer Unterstützung verpflichtet war, weshalb mehrere Versuche die Burg zu entsetzen scheiterten.[15] Der Luxemburger erhielt seinerseits die Unterstützung des neu gewählten Königs Richard von Cornwall, der ihn am 13. Juli 1257 als Graf von Namur anerkannte.[16] Maria war eine natürliche Feindin Cornwalls, da sie eine Cousine ersten Grades von Könönig Alfons X. von Kastilien war, der wiederum von einigen deutschen Fürsten als Gegenprätendent zu Cornwall zum König gewählt worden ist. Im Jahr 1258 gab Maria den Kampf auf, nicht aber ohne die Verfügungsgewalt über ihre Burgen in Namur an den König von Frankreich zu übertragen, der diese augenblicklich an das Grafenhaus von Flandern (Dampierre) weiter reichte.[17]
    Die Burg von Namur ergab sich im Frühjahr 1259 dem Graf von Luxemburg, aber Marias Sohn sollte im Konsens mit dem König von Frankreich im Jahr 1263 die Erbrechte des Hauses Courtenay auf Namur zur Gänze für den Preis von 20.000 Pariser Pfund an das Haus Flandern abtreten, welches letztlich im Kampf gegen Luxemburg obsiegen sollte.[18]

    Freikauf des Sohnes
    Noch während der Kampf um Namur tobte hatte Maria offenbar ihre Anstrengungen zum Freikauf ihres Sohnes intensiviert. Zumindest hatte der König von Frankreich am 8. Januar 1258 in Melun einen Kaufmann mit einer Reise nach Venedig beauftragt, uum dort Prinz Philipp mit einer Summe von 1.000 Turneser Pfund freizukaufen. Allerdings haben sich die Kaufleute, bei denen Philipp als Unterpfand lebte, zum Zeitpunkt dieser Offerte nicht in der „Serenissima“ aufgehalten, so dass dieses Geschäft nicht zustande kommen konnte. Der König und Maria haben davon frühestens im Sommer 1259 durch einen Brief Philipps vom 10. Juni des Jahres erfahren.[19]
    Offenbar hatte sich Maria darauf auf den Weg nach Kastilien zu ihrem Cousin König Alfons X. begeben, um diesen um finanzielle Hilfe zu beten. Zeitgenössische Berichte dazu liegen nicht vor. Lediglich später verfasste Geschichten geben ein Indiziz, die von einer verzweifelt in Spanien auftauchenden Kaiserin erzählen, die anlässlich der im Jahr 1268 stattfindenden Hochzeit des Infanten Fernando de la Cerda mit der Prinzessin Blanche von Frankreich von dem gönnerhaften König Alfons X. didie notwendige Geldsumme geschenkt bekommen hat, die ihr den Freikauf ihres Mannes, des Kaisers, aus der Gefangenschaft der Sarazenen ermöglicht habe. Wie Marino Sanudo berichtet, ist Prinz Philipp tatsächlich erst dank der finanziellen Hilfe des Königs von Kastilien aus seiner Geiselhaft in Venedig befreit wurden. Dies ist allerdings schon spätestens im Frühjahr 1261 geschehen, zumindest tritt Philipp am 1. Mai jenes Jahres im französischen Beauvais als ein urkundlicher Zeuge auf, dreizehn Jahre nach seiner Verpfändung durch den Vater.[20] Maria muss also in den Jahren 1259 bis 1261 am kastilischen Königshof für die Schuldentilgung ihrer Familie bei den Venezianern gewirkt haben.

    Späte Jahre
    Die Freiheit des Sohnes ist zeitgleich mit dem Verlust des Kaiserthrones von Konstantinopel einhergegangen. Denn am 25. Juli 1261 sind die Truppen des Griechenkaisers von Nicäa nahezu kampflos in der Hauptstadt des römischen Ostreiches eingezogen und haben dem lateinischen Kaisertum damit ein Ende gesetzt. Kaiser Balduin II. hatte verwundet mit einem Schiff der Gefangennahme entfliehen können. Fortan fristete die kaiserliche Familie ein Exil, zuerst in Frankreich und später in Süditalien, nachdem dort Karl von Anjou die Herrschaft übernommen und 1267 mit dem Haus Courtenay eine politisch-dynastische Allianz geschlossen hatte.
    Maria wird letztmals am 8. Juni 1266 in Paris in einer Urkunde ihres Mannes genannt.[21] Allerdings war sie noch im Mai 1275 am Leben, was zugleich ihr letztes Zeugnis darstellt.[22] Ihr Grab hat sich in der königlichen Zisterzienserabtei Maubuisson befunden; die Liegefigur dazu befindet sich heute in der Kathedrale von Saint-Denis.[23]


    Literatur
    • Robert Lee Wolff: Mortgage and Redemption of an Empero’s Son: Castile and the Latin Empire of Constantinople, in: Speculum 29 (1954) 45–84.
    Anmerkungen
    1 Vgl. Richard von San Germano, Chronica, in: MGH SS 19, S. 338f.
    2 Vgl. Tafel, G. L. Fr. & Thomas, G. M.: Urkunden zur älteren Handels- und Staatsgeschichte der Republik Venedig, Bd. 2 (1856), Nr. CCLXXIII, S. 265–270.
    3 Vgl. L’estoire de Eracles, in: RHC Hist. Occ. 2, S. 379.
    4 Vgl. Wolff, S. 47, Anm. 6.
    5 Vgl. Tisserant, Eugène: Le légation en orient du franciscain Dominique d’Aragon, in: Revue de l’Orient Chrétien, Bd. 24 (1924), S. 340.
    6 Vgl. Marino Sanudo, Secreta Fidelium Crucis, hrsg. von Jacques Bongars in: Gesta Dei Per Francos, Bd. 2 (1611), S. 73; Istoria del Regno de Romania, hrsg. von Charles Hopf: Chroniques Gréco-Romanes (1873), S. 115f; „Fragmentum“, hrsg. ebd.,. 171ff.
    7 Vgl. De Laborde, Joseph: Layettes du trésor des chartes, Bd. 3 (1875), Nr. 3727, S. 50.
    8 Vgl. Chronique de Flandre et des Croisades, hrsg. von Joseph Jean de Smet in: Recueil des chroniques de Flandre, Bd. 3 (1856), S. 676f.
    9 Vgl. De Laborde, Joseph: Layettes du trésor des chartes, Bd. 3 (1875), Nr. 3737, 3740, 3741, 3745, S. 54ff.
    10 Vgl. Jean de Joinville, Histoire de Saint Louis, in: RHGF 20, S. 211f.
    11 Vgl. Chronique de Flandre et des Croisades, hrsg. von Joseph Jean de Smet in: Recueil des chroniques de Flandre, Bd. 3 (1856), S. 677.
    12 Vgl. Wauters, Alphonse: Table chronologique des chartes et diplomes imprimés concernant l’histoire de Belgique, Bd. 5 (1876), S. 61; Reiffenberg, Frédéric A. F.: Monuments pour server à historie des provinces de Namur, de Hainaut, et de Luxeburg, Bd. 1 (1844), Nr. XVI, S. 144; Winkelmann, Eduard: Acta Imperii inedita, Bd. 1 (1880), Nr. 335, S. 447.
    13 Vgl. Duvivier, Charles A.: La querelle des d’Avesnes et des Dampierre, Bd. 2 (1894), Preuves Nr. CCXXIV, S. 379ff.
    14 Vgl. Duvivier, Charles A.: La querelle des d’Avesnes et des Dampierre, Bd. 2 (1894), Preuves Nr. CCXLII, S. 422ff.
    15 Vgl. Chronique de Flandre et des Croisades, hrsg. von Joseph Jean de Smet in: Recueil des chroniques de Flandre, Bd. 3 (1856), S. 677ff.
    16 Vgl. Duvivier, Charles A.: La querelle des d’Avesnes et des Dampierre, Bd. 2 (1894), Preuves Nr. CCLXXV, S. 472ff.
    17 Vgl. Wauters, Alphonse: Table chronologique des chartes et diplomes imprimés concernant l’histoire de Belgique, Bd. 5 (1876), S. 182; Duvivier, Charles A.: La querelle des d’Avesnes et des Dampierre, Bd. 2 (1894), Preuves Nr. CCXCI, S. 523;e Laborde, Joseph: Layettes du trésor des chartes, Bd. 3 (1875), Nr. 4424, S. 417ff.
    18 Vgl. Wauters, Alphonse: Table chronologique des chartes et diplomes imprimés concernant l’histoire de Belgique, Bd. 5 (1876), S. 285f.
    19 Vgl. Wolff, S. 48ff.
    20 Vgl. Louvet, Pierre: Histoire et antiquitez du pais de Beauvaisis, Bd. 1 (1631), S. 415f.
    21 Vgl. Berger, Élie: Layettes du trésor des chartes, Bd. 4 (1902), Nr. 5157, S. 174ff.
    22 An jenem Datum hat Kaiserin Maria einen Brief an den Erzbischof von Sens verfasst. Vgl. Quantin, M.: Recueil de pièces pour faire suite au cartulaire general de l’Yonne, XIIIe siècle (1873), Nr. 684, S. 345. Der Historiker Père Anselme, derich wiederum auf das Werk von Du Cange beruft, präzisierte ihr letztes Lebensdatum auf den 5. Mai 1275. Vgl. Père Anselme: Histoire des grands officiers de la couronne de France, Bd. 2 (1674), S. 417.
    23 Vgl. Bony, Pierre: Le gisant en marbre noir de Saint-Denis: les signes symboliques de l’impératrice Marie de Brienne?, in: Revue française d’héraldique et de sigillographie, Bd. 54–59 (1984/89), S. 91–112.

    Maria heiratete Kaiser Balduin II. von Courtenay in 1236/1237. Balduin (Sohn von Kaiser Peter II. von Courtenay (Kapetinger) und Gräfin Jolante von Konstantinopel (von Flandern)) wurde geboren in 1217 in Konstantinopel; gestorben in 1274 in Königreich Neapel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 106. Philipp von Courtenay  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1240/1241 in Konstantinopel; gestorben in 15 oder 25 Dez 1283.

  21. 79.  Graf Alfons von BrienneGraf Alfons von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (56.Johann9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1227; gestorben am 25 Aug 1270 in vor Tunis.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Eu; Graf von Eu (iure uxoris) aus dem Haus Brienne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfons_von_Brienne (Sep 2018)

    Alfons von Brienne wurde von seinem Vater 1244 an den Hof König Ludwigs IX. (Saint Louis) nach Frankreich geschickt.[1] 1248 begleitete er den König auf den sechsten Kreuzzug nach Ägypten.[2] Im Heiligen Land kämpfte er anschließend 1253 bei Caesarea Philippi (Banyas).[3] 1260 wurde Alfons mit dem Amt des Großkämmerers von Frankreich betraut. In Spanien unterstützte er 1265 einen Vetter, König Alfons X. von Kastilien, im Kampf gegen die Mauren und wurde dafür von Papst Clemens IV. gelobt.[4]

    Im Jahr 1270 nahm Alfons auch am siebten Kreuzzug nach Tunis teil, wo er an der im Feldlager um sich greifenden Ruhr starb, am selben Tag wie der König. Sein Leichnam wurde ebenfalls nach Frankreich überführt und in der Abtei von Saint-Denis bestattet.

    Geburt:
    Alfons war ein Sohn von Johann von Brienne, König von Jerusalem, und der Prinzessin Berenguela von León, einer Tochter von König Alfons IX. von Kastilien-León. Seine Halbschwester war die Königin Isabella II. von Jerusalem.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Familie/Ehepartner: Gräfin Marie von Lusignan-Issoudun. Marie (Tochter von Graf Rudolf II. (Raoul) von Lusignan-Issoudun und Johanna von Burgund) gestorben am 1 Okt 1260. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 107. Graf Johann II. von Eu (Brienne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Jun 1292 in Clermont-en-Beauvaisis; wurde beigesetzt in Abtei von Foucarmont.

  22. 80.  Henri I. von Sully (von Blois)Henri I. von Sully (von Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Alix9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 23 Aug 1240 bis 1249, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Marie von Dampierre in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 108. Henri II. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1269.

  23. 81.  Alix von SullyAlix von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Alix9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1180; gestorben in 1207.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Archambaud IV. von Sully.

    Familie/Ehepartner: Graf Guiguez III. von Forez (Albon). Guiguez (Sohn von Guigues II. von Forez (Albon)) wurde geboren in 1160; gestorben am 28 Nov 1204. [Familienblatt] [Familientafel]


  24. 82.  Simone von Tiberias (Montbéliard)Simone von Tiberias (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (58.Odo9, 35.Walter8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter des Odo von Montbéliard

    Familie/Ehepartner: Philipp von Ibelin. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 109. Maria von Ibelin-Askalon  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 110. Herrin Alice (Alix) von Ibelin  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1324.
    3. 111. Eschiva von Ibelin  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1324.


Generation: 11

  1. 83.  Agnès von BrienneAgnès von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (59.Hugo10, 36.Walter9, 23.Walter8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Agnès heiratete Graf Jean II. von Joigny in 1297. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 112. Gräfin Johanna (Jeanne) von Joigny  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1336.

  2. 84.  König Konradin von StaufenKönig Konradin von Staufen Graphische Anzeige der Nachkommen (60.Konrad10, 37.Jolante9, 24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren am 25 Mrz 1252 in Burg Wolfstein, Landshut; gestorben am 29 Okt 1268 in Neapel, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Durch Enthauptung hingerichtet
    • Titel (genauer): Herzog von Schwaben als Konrad IV. (1262–1268), König von Jerusalem als Konrad III. (1254–1268), König von Sizilien als Konrad II. (1254–1258)

    Notizen:

    Der letzte legitime Staufer.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konradin

    Konrad (genannt Konradin [ˈkɔnradiːn]; * 25. März 1252 auf der Burg Wolfstein bei Landshut; † 29. Oktober 1268 in Neapel hingerichtet) war der letzte legitime männliche Erbe aus der Dynastie der Staufer. Er war Herzog von Schwaben (1262–1268 als Konrad IV.), König von Jerusalem (1254–1268 als Konrad III.) und König von Sizilien (1254–1258 als Konrad II.).
    Der heute übliche Name Konradin geht auf das ironische Diminutiv Corradino zurück, das ihm der italienische Volksmund gab.

    Frühe Jahre
    Konradin, der Sohn der Elisabeth von Wittelsbach und des deutschen Königs Konrad IV., wurde nach dem Tod seines Vaters am 21. Mai 1254 der Vormundschaft seiner beiden Oheime, der Herzöge Ludwig II. von Bayern und Heinrich XIII., unterstellt. Konradin und Friedrich von Baden-Österreich waren minderjährig, ihre Väter waren gestorben. Sie wuchsen am Hof von Ludwig von Bayern auf und befreundeten sich.[1]
    Konradins italienisches Erbe wurde von seinem dort anwesenden Onkel Manfred verwaltet, der sich allerdings 1258 nach dem Aufkommen eines Gerüchts über Konradins Tod selbst zum König von Sizilien krönen ließ.[2] Papst Alexander IV. forderte überdies 1255 alle Lehnsleute und Adligen im Herzogtum Schwaben auf, sich von Konradin loszusagen, und verbot die Unterstützung bei der doppelten Königswahl von 1256/1257.[3] Auch Ottokar II. von Böhmen befürwortete eine Kandidatur Konradins nicht. Herzog Ludwig von Bayern gab schließlich Richard von Cornwall seine Stimme, unter dem Vorbehalt, dass Konradin das Herzogtum und das staufische Erbe behalten dürfe und gegen die Zahlung von 12000 Mark und die Hand einer Nichte des englischen Königs. Vor allem im Zuge seiner formellen Anerkennung als Herzog von Schwaben 1262 gewann für Konradin der Bischof von Konstanz Eberhard II. als weiterer Vormund an Bedeutung.[4] Im September 1266 heiratete Konradin per procurationem die achtjährige Tochter Sophia des Markgrafen Dietrich von Landsberg.[5]

    Zug nach Italien
    Nachdem im Reich keine Möglichkeit gesehen wurde, Konradin doch noch zum Königstitel zu verhelfen, konzentrierten sich seine Partei und Konradin selbst auf das staufische Erbe in Süditalien. Dort hatte Karl I. von Anjou mit Unterstützung von Papst Clemens IV. die Macht an sich gerissen und Manfred von Sizilien 1266 in der Schlacht bei Benevent besiegt. Daher zog Konradin im Spätsommer 1267 mit der Unterstützung von Herzog Ludwig II. von Bayern, seinem Stiefvater Graf Meinhard II. von Görz-Tirol, Friedrich I. von Baden und anderen sowie unter Wohlwollen der Ghibellinen nach Italien. Daraufhin belegte Papst Clemens IV. Konradin am 18. November 1267 mit dem Kirchenbann,[6] da der Heilige Stuhl sich bereits seit der Zeit Heinrichs VI. durch die Stauferherrschaft in Süditalien bedroht fühlte und dies verhindern wollte.
    Angekommen in Verona, erfuhr Konradin durch den Ghibellinen Mastino I. della Scala zwar weitere Unterstützung, dennoch kam die ganze Unternehmung wohl aus finanziellen Gründen ins Stocken.[7] Man entschied sich, den Winter in Verona zu verbringen. Schließlich verweigerten Herzog Ludwig II. von Bayern und Meinhard II. von Görz-Tirol Konradin ihre weitere Hilfe und verlangten vor ihrer Rückkehr noch die Begleichung von Schulden, weshalb Konradin einen Großteil seiner restlichen Rechts- und Besitzansprüche als Herzog von Schwaben an Herzog Ludwig II. von Bayern verpfänden musste[8] (sogenannte Konradinische Schenkung).
    Trotzdem brach Konradin unter Begleitung von Friedrich I. von Baden und Mastino I. della Scala sowie einem Heer von 3000 Mann[9] in Richtung Süditalien auf, durchquerte die damals überwiegend guelfische Lombardei und erreichte Pavia, wo er nochmals Verstärkung erhielt. Über Pisa und Siena kam er schließlich am 24. Juli 1268 nach Rom, wo ihn Heinrich von Kastilien, damals Senator von Rom, empfing. Trotz oder wegen der Gegnerschaft zum Papst wurde Konradin in Rom freundlich empfangen. Heeinrich von Kastilien verstärkte nochmals Konradins Heer und schloss sich auch persönlich dem Zug an. Von Rom zog Konradin mit einem Heer von etwa 4800 Mann und einem doppelt so großen Tross[10] in Richtung Süden über die Abruzzen.[11] Das genaue Marschziel ist nicht bekannt, allerdings wird es für wahrscheinlich gehalten, dass es sich dabei um die stauferfreundlichen, rebellierenden Teile des Königreichs gehandelt hat. Nach seinem Eindringen wurde sein Heer am 23. August 1268 in der Schlacht bei Tagliacozzo von den Truppen Karls I. von Anjou, der vom Papst mit Sizilien belehnt worden war, vernichtend geschlagen.[12]

    Gefangennahme und Hinrichtung
    Konradin entkam zwar zunächst der Gefangennahme, wurde aber bei Astura von Giovanni Frangipani aufgegriffen und an Karl I. von Anjou ausgeliefert. Dieser ließ Konradin mit einigen Begleitern wie Friedrich I. von Baden, Friedrich von Hürnheim, Graf Wolfrad von Veringen und seinem Marschall Konrad Kropf von Flüglingen am 29. Oktober 1268 auf der Piazza del Mercato in Neapel öffentlich enthaupten.[13]
    Es ist nicht eindeutig zu klären, ob und in welchem Umfang es vorher zu einem Prozess gekommen ist.[14] Es ist unklar, ob Konradin noch vor seinem Tode von der Exkommunikation losgesprochen wurde.[15] Dagegen spricht, dass man Konradin eine christliche Bestattung verweigerte.[16] Die Leichname wurden erst in ungeweihter Erde verscharrt[17]. Erst später wurden die Gebeine Konradins und Friedrichs in Neapel in der Kirche Santa Maria del Carmine, die durch Konradins Mutter Elisabeth von Bayern erbaut wurde, unter dem Hauptaltar beigesetzt.[18]
    Hervorzuheben ist insbesondere im Bezug auf die Rezeptionsgeschichte dieser Tat, dass andere, ebenfalls prominente Mitglieder von Konradins Gefolgschaft nicht hingerichtet wurden; prominentestes Beispiel ist Heinrich von Kastilien, der Senator von Rom.

    Das Ende der Staufer
    Konradin war der letzte eindeutig legitime agnatische Erbe der Dynastie der Staufer. Es gab aber überlebende illegitime, d. h. uneheliche agnatische Erben wie Enzio (um 1215–1272), ein unehelicher Sohn seines Großvaters Friedrich II., der jedoch bis zu seinem Tod in Bologna gefangen gehalten wurde, oder sein Cousin Konrad von Antiochia, der erst 1301 starb. Zwei von dessen Söhnen konnten immerhin bis 1320 das Amt des Erzbischofs von Palermo einnehmen. Die männlichen Nachkommen König Manfreds von Sizilien starben alle im Kerker Karl von Anjous oder auf der Flucht in der Bedeutungslosigkeit. Als letzter starb Manfreds Sohn Heinrich 1318 im Kerker in Sizilien. In der kognatischen Linie der Staufer existierten weitere Nachkommenen, und eine Reihe von Häusern führt ihren Stammbaum auf sie zurück. So heiratete Konstanze, die älteste Tochter Manfreds von Sizilien, 1262 Peter III. aus dem Haus Barcelona, der 1282 nach der Sizilianischen Vesper die Herrschaft Karls von Anjojou in Sizilien übernahm und sich dabei auch auf seine staufischen Verbindungen berief. Daneben heiratete Margaretha von Staufen Albrecht den Entarteten und somit in das Haus Wettin ein. Zu ihren Nachkommen gehören die Wettiner als Kurfürsten und Herzöge von Sachsen sowie das heutige englische Königshaus der Windsors.

    Rezeption
    Konradins Scheitern erfuhr bereits im Mittelalter große Aufmerksamkeit. So beschrieb Johannes von Winterthur, dass ein Adler bei Konradins Hinrichtung dessen Blut an seinen rechten Flügeln in die Höhe trug,[19] und wollte mit diesem symbolisch-mythologischen Bild wohl auf Unrecht und Leid des Ereignisses hinweisen. Martinus Minorita berichtet in der Chronik Flores temporum über das Auftreten eines falschen Konradins, der ein Schmied aus Ochsenfurt gewesen sein soll,[20] und belegt somit noch Ende des 13. Jahrhunderts die zeitgenössische verklärende Sehnsucht der Anhänger nach dem friedenbringenden Endkaiser. Diese Sehnsucht wurde auf Konradin projiziert wie bereits zuvor auf Friedrich II., den ebenso seine Gegner gemäß der Prophezeiung Joachims von Fiore (1132–1202) als den Antichristen ansahen. Nach Konradins Tod wurde diese Erwartung u. a. auch auf den Wettiner Staufererben Friedrich den Freidigen von Thüringen übertragen.[21] Daneben wird Konradins Tod in einer Reihe von weiteren Chroniken und Erzählungen erwähnt. In der Rezeption setzte sich weitgehend die Darstellung Konradins als der „gute junge Staufer“, der durch Karl von Anjou als dessen Widersacher kontrastiert wird, im Zuge des sich etablierenden Staufermythos durch.
    Giovanni Villani betrachtet die unruhevolle Regentschaft Karls von Anjou als gottgesandte Strafe für dessen grausames Verhalten Konradin gegenüber. Johann von Viktring sieht das Töten der „iuventutis innocentis“ (="unschuldigen Jugend") ebenfalllls als grausam an. Hervorzuheben ist allerdings, dass im Königreich Sizilien seit längerem ungewöhnlich harte Strafen in ähnlichen Fällen verhängt wurden, etwa auch von dem Staufer Friedrich II.; Konradin selbst ließ etwa Karls Marschall vor der verlorengegangenen Schlacht hinrichten. Auch Dante Alighieri bezieht sich in der Divina Commedia auf die Geschehnisse im Königreich Sizilien um diese Zeit, insbesondere auf Manfred von Sizilien.
    Im 19. Jahrhundert wurde Konradin als Träger des deutschen Nationalgedankens verstanden und rezipiert, wobei betont wurde, dass es die Gegner der Aufrechterhaltung des deutschen Reiches waren, die ihn ermordeten, und der „Zusammenbruch“ der Stauferhausmacht und des „Glanzes“ des deutschen Kaisertums Folgen dieser Ermordung seien. Man sah hierin eine Wegmarke in der Abkehr vom ersehnten „starken“ Zentralstaat. Diese Deutung wurde und wird zunehmend u. a. mit Verweis auf die personale Dimension[22] von Herrschaft im Mittelalter infrage gestellt.
    1847 ließ der damalige Kronprinz und spätere König Maximilian II. von Bayern in Neapel ein von Bertel Thorvaldsen entworfenes Monument für Konradin errichten, der wegen seines Geburtsortes und seiner wittelsbachischen Erziehung als Träger nicht nur der deutschen, sondern auch der bayerischen Nationalidee galt. Seine Gebeine fanden im Sockel von Thorvaldsens Denkmal ihre letzte Ruhe.
    Mit seinem tragischen Schicksal hat der letzte Staufer in besonderer Weise Schriftsteller und Dramatiker inspiriert. Über 100 Konradin-Dramen und -Fragmente sind seit dem 18. Jahrhundert bekannt, weiterhin zahlreiche Gedichte, Oden und andere lyrische Arbeiten und Prosatexte. Zu den Dichtern und Autoren, die sich mit Konradin beschäftigt haben, gehören vor allem Deutsche, etwa Friedrich Schiller, August Graf von Platen, Gustav Schwab, Conrad Ferdinand Meyer, Agnes Miegel, Theodor Körner, Ludwig Uhland, Benedikte Naubert, Otto Gmelin und Konrad Weiß. Einen Roman über das Schicksal Konradins verfasste der estnische Schriftsteller Karl Ristikivi.
    Im Jahr 2000 wurde in der Stiftskirche des von seiner Mutter Elisabeth und deren zweitem Ehemann Meinhard II. von Görz-Tirol gegründeten Stift Stams eine Gedenkplatte eingeweiht, die an Konradin erinnert. 2002 wurde anlässlich seines 750. Geburtstags auf dem Hohenstaufen eine Stauferstele eingeweiht.[23]

    Bedeutung
    Mit dem Scheitern Konradins gab es niemanden mehr, der chancenreich eine Personalunion des Königreichs Sizilien und des Heiligen Römischen Reiches hätte anstreben können. Dies beendete die vom Papst als Gefahr empfundene Umklammerung einer Herrschaft über beide Reiche aus einer Hand.
    Bayern leitete durch die Verpfändung der Besitzungen Konradins in der Oberpfalz, um Sulzbach-Rosenberg, in Südwestbayern und Bayerisch-Schwaben an Herzog Ludwig II. (Konradinische Schenkung) seinen Anspruch auf diese Gebiete ab.



    Literatur
    • Karl Hampe: Geschichte Konradins von Hohenstaufen. 3. Auflage. Köhler Verlag, Leipzig 1942.
    • Günther Schweikle: König Konrad der Junge. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Bd. 5. Berlin/New York, S. 210–214.
    • Peter Herde: Corradino di Svevia. In: Enciclopedia Fridericiana 1. Rom 2005, S. 375–379.
    • Peter Herde: Die Schlacht bei Tagliacozzo. Eine historisch-topographische Studie. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. Bd. 25 (1962), S. 679–744. (Digitalisat)
    • Hartmut Jericke: Konradins Marsch von Rom zur Palentinischen Ebene im August 1268. In: Römische Historische Mitteilungen. Bd. 44 (2002), S. 150–192.
    • Walter Migge: Die Staufer in der deutschen Literatur seit dem 18. Jahrhundert. In: Reiner Hausherr (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte, Kunst, Kultur. Bd. 3: Aufsätze. Stuttgart 1977, S. 275–290.
    • Klaus Schreiner: Die Staufer in Sage, Legende und Prophetie. In: Reiner Hausherr (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte, Kunst, Kultur. Bd. 3: Aufsätze. Stuttgart 1977, S. 249–262.
    • Eugen Thurnher: Konradin als Dichter. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters. Bd. 34 (1978), S. 551–560. (Digitalisat)
    • Ferdinand Geldner: Konradin, das Opfer eines großen Traumes. Größe, Schuld und Tragik der Hohenstaufen. Meisenbach, Bamberg 1970.
    • Kurt Pfister: Konradin. Der Untergang der Hohenstaufen. Hugendubel, München 1941.
    • Hans Schlosser: Corradino sfortunato? Opfer der Machtpolitik? Zu Verurteilung und Hinrichtung des letzten Hohenstaufen. In: Orazio Condorelli (Hrsg.): Panta rei. Studi dedicati a Manlio Bellomo. Bd. 4. Rom 2004, ISBN 88-7831-174-X, S. 111–131
    • Hans U. Ullrich: Konradin von Hohenstaufen. Die Tragödie von Neapel. Universitas-Verlag, München 2004, ISBN 3-8004-1463-5.
    • Hansmartin Schwarzmaier: Die Welt der Staufer. Wegstationen einer schwäbischen Königsdynastie. Leinfelden- Echterdingen 2009 ISBN 3-87181-736-8
    • Knut Görich: Die Staufer. 3., aktualisierte Auflage, Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-53593-2.
    • Odilo Engels: Die Staufer. 9., ergänzte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 2010, ISBN 978-3-17-021363-0.
    Lexikonartikel
    • Peter Herde: Konradin. In: Lexikon des Mittelalters. Bd. 5. München/Zürich 1991, Sp. 1368.
    • Hans Martin Schaller: Konradin. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 557–559 (Digitalisat).
    • Eduard Winkelmann: Konradin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 567–571.
    • Romedio Schmitz-Esser: Italienzug Konradins, 1267/68. In: Historisches Lexikon Bayerns. 16. Januar 2012, abgerufen am 29. Februar 2012.
    Weblinks
     Commons: Galerie mit Darstellungen Konradins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
     Wikisource: Konradin – Quellen und Volltexte
    • Faksimile der beiden Konradin zugeschriebenen Minnelieder im Codex Manesse der UB Heidelberg
    Fußnoten
    1 Amalie Heck: Schicksalswege Badischer Geschichte. Oberrheinische Straßen, regionale Verkehrswege und Verteidigungslinien in ihrer Bedeutung für die landesgeschichtliche Entwicklung. Badenia Verlag, Karlsruhe 1996. ISBN 3-7617-0331-7. S. 55–56
    2 Vgl. Regesta Imperii V, 1.2, Nr. 4670a
    3 Vgl. Regesta Imperii V, 2.3, Nr. 9068
    4 Vgl. Regesta Imperii V, 2.3, Nr. 9287
    5 Vgl. Regesta Imperii V, 1.2, Nr. 4806b
    6 Vgl. Regesta Imperii V, 1,2, Nr. 4840b
    7 Vgl. Karl Hampe: Geschichte Konradins von Hohenstaufen. 3. Auflage. Leipzig 1942, S. 184f.
    8 Vgl. Regesta Imperii V, 1,2, Nr. 4847
    9 Vgl. Karl Hampe: Geschichte Konradins von Hohenstaufen. 3. Auflage. Leipzig 1942, S. 211.
    10 Vgl. Hartmut Jericke: Konradins Marsch von Rom zur Palentinischen Ebene im August 1268. In: Römische Historische Mitteilungen. Bd. 44 (2002), S. 150–192, hier: S. 173.
    11 Vgl. Hartmut Jericke: Konradins Marsch von Rom zur Palentinischen Ebene im August 1268. In: Römische Historische Mitteilungen. Bd. 44 (2002), S. 150–192, hier: S. 192.
    12 Vgl. Regesta Imperii V, 1.2, Nr. 4858g
    13 Vgl. Regesta Imperii V, 1,2, Nr. 4860a
    14 August Nitschke: Der Prozeß gegen Konradin. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung. Bd. 42 (1956), S. 25–54 (Digitalisat) führt in seinem Aufsatz juristische Überlegungen zum Todesurteil aus.
    15 Karl Hampe: Geschichte Konradins von Hohenstaufen. 3. Auflage. Leipzig 1942, S. 316 führt eine Quelle auf, nach der die Absolution „per quosdam Ecclesiae Romanae Cardinales“ erfolgte.
    16 Vgl. Karl Hampe: Geschichte Konradins von Hohenstaufen. 3. Auflage. Leipzig 1942, S. 320.
    17 Der Thurm von Astura, in: Die Gartenlaube (1878), Leipzig: Ernst Keil, Heft 25, S. 413.
    18 Die Rolle Konradins Mutter Elisabeth von Wittelsbach ist hierbei ungeklärt: Vgl. Regesta Imperii V, 1,2, Nr. 4860a
    19 Siehe MGH SS rer. Germ. N. S. 3 S.14 sowie Schreiner, Staufer, S. 253
    20 Vgl. Klaus Schreiner: Die Staufer in Sage, Legende und Prophetie. In: Reiner Hausherr (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte, Kunst, Kultur. Bd. 3: Aufsätze. Stuttgart 1977, S. 249–262, hier: S. 253
    21 Vgl. Klaus Schreiner: Die Staufer in Sage, Legende und Prophetie. In: Reiner Hausherr (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte, Kunst, Kultur. Bd. 3: Aufsätze. Stuttgart 1977, S. 249–262, hier: S. 251
    22 Vgl. Knut Görich: Die Staufer. Herrscher und Reich. München 2006, S. 17.
    23 Hohenstaufen 2002 auf stauferstelen.net. Abgerufen am 20. Juli 2014.

    Konradin heiratete Sophia von Landsberg in 1266. Sophia (Tochter von Dietrich von Landsberg (Meissen, Wettiner) und Helene von Brandenburg) wurde geboren in 1258/1259; gestorben in 14 od 24 Aug 1318 in Weissenfels. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 85.  Catherine de CourtenayCatherine de Courtenay Graphische Anzeige der Nachkommen (61.Philipp10, 38.Maria9, 24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1274; gestorben in 11 Okt 1307 oder 02 Jan 1308.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Titularkaiserin von Konstantinopel

    Notizen:

    Catherine und Karl I. hatten vier Kinder, einen Sohn und drei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Catherine_de_Courtenay

    Catherine de Courtenay (eingedeutscht Katharina von Courtenay; * 1274; † 11. Oktober 1307 oder 2. Januar 1308[1]) war Titularkaiserin von Konstantinopel.

    Leben
    Catherine wurde 1274 als einzige Tochter des Titularkaisers von Konstantinopel Philippe de Courtenay und seiner ersten Frau Beatrix von Sizilien geboren. Sie wuchs am angevinischen Hof der Könige von Sizilien auf. Nach dem Tod ihres Vaters erbte sie 1283 den Kaisertitel sowie die Herrschaften Courtenay und Blaton[2]. Darüber hinaus war sie Titularmarkgräfin von Namur.
    Nachdem sich Ehepläne mit Friedrich von Sizilien, Michael Palaiologos und dem ältesten Sohn des mallorquinischen Königs Jakob II. zerschlagen hatten, heiratete Catherine am 28. Februar 1301 in Saint-Cloud Charles de Valois, den zweiten Sohn dees französischen Königs Philipp III.[1] Für die Verbindung musste Papst Bonifatius VIII. eine Dispens erteilen,[3] denn die Eheleute waren im dritten Grad miteinander verwandt. Für den einige Jahre älteren Charles war es die zweite, für Catherine die erste Ehe. Am 23. April des gleichen Jahres übertrug sie ihm die geerbten Rechte an Courtenay, Namur und Konstantinopel. Aus der Verbindung gingen vier Kinder hervor:[4]
    • Jean (1302–1308), Graf von Chartres
    • Catherine (1303–1346), verheiratet mit Philipp von Tarent
    • Jeanne (1304–1363), verheiratet mit Robert d’Artois
    • Isabelle (1306–1349), seit 1342 Äbtissin von Fontevrault.
    Catherine de Courtenay starb 1307 oder 1308 und wurde in der Kirche Saint-Jacques des Pariser Jakobinerklosters beigesetzt. Ihr Herz oder ihre Eingeweide fanden die letzte Ruhestätte in der Kapelle Saint-Hippolyte der Abtei von Maubuisson.[5][6] Das Grabmal aus schwarzem und weißem Marmor befindet sich heute in der Basilika Saint-Denis.


    Literatur
    • Alice Saunier-Séïté: Les Courtenay. Destin d’une illustre famille bourguignonne. Editions France-Empire, 1998, ISBN 2-7048-0845-7, S. 195 ff.
    Weblinks
     Commons: Catherine de Courtenay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Biografische Informationen zu Catherine de Courtenay
    Einzelnachweise
    1 Biografische Informationen zu Catherine de Courtenay auf fmg.ac, Zugriff am 27. August 2011.
    2 in der Literatur Blaton oder Blaçon. Die Bezeichnung "Blaçon" stammt aus Jean du Bouchet, Histoire généalogique de la maison royale de Courtenay (Paris 1661), Preuves, S. 22: "terram nostram de Cortenayo, de Blacon, de Hellebek et de Breville", so dann auch: Detlev Schwennicke, Europäische Stammtafeln Band II (1984) Tafel 22, Andreas Thiele, Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser I Westeuropa, Tafel 49, und Medieval Lands [1], hingegen "Blaton" bei Ersch/Gruber/Meier/Brockhaus e.a., Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, Nachträge: Caberea – Cryptosoma (1830), S. 421, Patrick Van Kerrebrouck, Les Valois (2000), S. 70 und Jules Viard, Philippe de Valois avant son avènement au trône, in : Bibliothèque de l’école des chartes Band 91 (1930), S. 310, wo Blaton in Fußnote 3 präzisiert wird: "Blaton, Belgique, prov. de Hainaut, arr. de Tournai, cant. de Peruwelz"
    3 Anselme de Sainte-Marie: Histoire généalogique et chronologique de la maison royale de France, des pairs, grands officiers de la couronne & de la maison du Roy, & des anciens barons du royaume. Band 1. Paris 1726 (online).
    4 Biografische Informationen zu Charles de Valois auf fmg.ac, Zugriff am 27. August 2011.
    5 Jules Jaquemet: L’Eglise de St-Denis. Sa crypte, ses tombeaux, ses chapelles, son trésor. Putois-Cretté, Paris 1867, S. 156 (online).
    6 Ferdinand Guilhermy: Monographie de l'église royale de Saint-Denis: tombeaux et figures historiques. Didron, Paris 1848, S. 258 (online).

    Catherine heiratete Karl I. von Valois (Kapetinger) in 1301. Karl (Sohn von König Philipp III. von Frankreich (von Navarra) (Kapetinger), der Kühne und Königin Isabella von Aragón) wurde geboren am 12 Mrz 1270 in Schloss Vincennes; gestorben am 05/06 Dez 1325 in Nogent-le-Roi, Frankreich; wurde beigesetzt in Kirche Saint-Jacques, Paris, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 113. Johanna (Jeanne) von Valois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1304; gestorben in 1363.

  4. 86.  Graf Johann III. von BrienneGraf Johann III. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (62.Johann10, 39.Alfons9, 24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1295 bis 1302, Grafschaft Guînes; 13. Graf von Guînes (Haus Brienne, durch Heirat mit Johanna)
    • Titel (genauer): 1294 bis 1302, Grafschaft Eu; Graf von Eu
    • Militär / Gefecht: 11 Jul 1302, Schlachtfeld Kortrijk; Teilnehmer an der Sporenschlacht (Kortrijk)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._von_Eu

    Johann III. von Eu
    Zur Navigation springenZur Suche springen
    Johann von Brienne († 11. Juli 1302 bei Courtrai) war als Johann III. ein Graf von Eu und Guînes (iure uxoris) aus dem Haus Brienne. Er war ein Sohn von Johann II. von Eu und der Beatrix von Châtillon.

    Johann war mit Johanna von Guînes verheiratet, einer Enkeltochter des Grafen Arnold III. von Guînes. Dennoch musste er vor dem Parlament in Paris einen Prozess um ihr Erbe führen, da der Großvater seiner Frau 1285 gezwungen wurde, die Grafschaft Guînes an die französische Krone zu verkaufen. Der Streit endete im Februar 1295 zu Johanns Gunsten, nachdem König Philipp IV. der Schöne ihm und seiner Frau die Grafschaft übertrug.

    Johann kämpfte anschließend für den König im Flandernkrieg und fiel dabei 1302 in der Schlacht der goldenen Sporen gegen die Flamen.[1] Er wurde bestattet in der Abtei von Foucarmont. Sein Sohn war Raoul.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Das Haus Brienne war eine Familie des Feudaladels der hochmittelalterlichen Champagne in Frankreich, deren namensgebende Stammburg bei der heutigen Gemeinde Brienne-le-Château im Département Aube lag. Besondere historische Prominenz hat diese Familie aufgrund ihrer generationenübergreifenden Beteiligung an den Kreuzzügen des 12. und 13. Jahrhunderts erlangt und hat einen König von Jerusalem und Kaiser von Konstantinopel hervorgebracht. Darüber hinaus stellten die Brienne drei Connétable von Frankreich und zwei Lord High Constable in England.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Brienne_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Arnold III., 12. Graf von Guînes, geriet am 12. Juli 1253 in der Schlacht von Walcheren in Gefangenschaft, aus der er, um freigelassen zu werden, seine Grafschaft 1285 an den König verkaufen musste. Zehn Jahre später, 1295, gab Philipp IV. von Frankreich einen Teil des Besitzes an Johanna von Guînes zurück, die Enkelin Arnolds III. und Ehefrau von Johann II. von Brienne, Graf von Eu, der daraufhin zusätzlich den Titel eines Grafen von Guînes annahm.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Guînes

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Eu in der nördlichsten Ecke der Normandie mit dem Hauptort Eu wurde Ende des 10. Jahrhunderts für einen unehelichen Sohn des ersten Herzogs der Normandie, Richard I., eingerichtet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Militär / Gefecht:
    Die Goldene-Sporen-Schlacht (niederländisch Guldensporenslag; auch bekannt als Schlacht der Goldenen Sporen, Sporenschlacht von Kortrijk oder Schlacht von Courtrai) vom 11. Juli 1302 war ein Vorkonflikt des Hundertjährigen Krieges (zwischen England und Frankreich). Sie war eine Schlacht der Flamen gegen Frankreichs Machtanspruch. Eines der Kriegsziele des Hundertjährigen Krieges ab 1337 war die Herrschaft über die Tuchindustrie Flanderns.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sporenschlacht

    Gestorben:
    Gefallen in der Sporenschlacht
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sporenschlacht

    Familie/Ehepartner: Johanna von Guînes (von Gent). Johanna (Tochter von Herr Enguerrand V. (Balduin?) von Coucy (von Guînes-Gent)) gestorben in 1332. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 114. Graf Rudolf I. (Raoul) von Brienne (von Eu und Guînes)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1302; gestorben am 18 Jan 1344 in Paris, France; wurde beigesetzt in Foucarmont.

  5. 87.  Isabelle von BrienneIsabelle von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (62.Johann10, 39.Alfons9, 24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in vor 1307.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Jean de Brienne, Graf von Eu (Haus Brienne)

    Isabelle heiratete Johann II. (Jean) von Dampierre in Datum unbekannt. Johann (Sohn von Vizegraf Johann I. (Jean) von Dampierre und Laura von Lothringen) gestorben in vor 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 115. Marguerite von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1316.

  6. 88.  Henri III. von SullyHenri III. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (63.Henri10, 40.Henri9, 25.Alix8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1285 in Aragón.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Bouteiller de France
    • Titel (genauer): Herr von La Chapelle, Aix-dans-Gilon, Argent, Clemont, Villezon, Boisbelle, Orval, Montrond, Bruyères-sur-Cher, Espineuil
    • Titel (genauer): 1269 bis 1285, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Marguerite de Bommiers in 1282. Marguerite (Tochter von Herr Robert IV. de Bommiers und Mahaut de Déols) wurde geboren in 1245; gestorben in 1323. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 116. Henri IV. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1282; gestorben in 1336.

  7. 89.  Adelheid von PfirtAdelheid von Pfirt Graphische Anzeige der Nachkommen (65.Agnes10, 42.Clémentine9, 26.Agnes8, 18.Hugues7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in zw 1311 und 1314.

    Notizen:

    Adelheid erscheint im Bericht ihres Gatten Ulrich I. In der Stammliste der Pfirt wird sie jedoch nicht aufgeführt??

    Aus der Stammliste von Regensberg:

    • Ulrich I. (* vor 1250, † 1280), Sohn von Lütold V. und vermutlich sein Nachfolger. Verheiratet mit Berta von Klingen, einem der angesehensten hochfreien Geschlechter des Thurgaus, und nach deren Tod mit Adelheid aus dem sundgauischen Grafengechlecht von Pfirt. Gesichert ist Bischof Rudolf von Konstanz als sein Onkel.

    Aus der Stammliste von Pfirt:

    Die Grafen von Pfirt (Auszug)
    Friedrich I., 1105 bezeugt, † 19. August wohl 1160, 1125 Graf von Pfirt, begraben in der Abtei Oelenberg; ∞ 1 vor 1101 Petrissa von Zähringen, † wohl 1115, Tochter von Berthold II., Herzog von Zähringen (Zähringer); ∞ II Stephanie von Vaudémont, † 4. Dezember 1160/88, Tochter von Gerhard I., Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Vorfahren siehe oben
    (II) Ludwig I., 1144 bezeugt, † 1180, 1161 Graf von Pfirt, Vogt von Lüders (Lure (Haute-Saône); ∞ Richenza von Habsburg, 1168/80 bezeugt, † Dezember 1180, Tochter von Werner II., Graf im Oberelsass (Habsburger)
    Ulrich I., † ermordet 27. September 1197, 1194 Graf von Pfirt, 1160 Seigneur de Vadans
    Ludwig II., † 1189 auf dem Kreuzzug, Graf von Pfirt, Seigneur de Vadans 1187/88
    Friedrich II., † 25. Januar 1234, 1194 Graf von Pfirt; ∞ I NN von Egisheim, Gründerin von Abtei Valdieu; ∞ II Heilwig von Urach, Tochter von Egino IV., Graf von Urach, 1215/62 bezeugt
    (I) Alix, † vor 1268, Dame de Belfort; ∞ Dietrich III., Graf von Mömpelgard, † 1283 (Haus Montfaucon)
    (I) Agnes, 1227/71 bezeugt, † vor Juli 1272, Frau von Münsterol (Montreux-Château); ∞ vor 1227 Friedrich V. Graf von Toul, 1194/1248 bezeugt, † vor 1250 (Haus Châtenois)
    (I oder II) Ulrich II., † 1. Februar 1275, 1216 Landvogt im Elsass, 1227 Graf von Pfirt, 1256 Herr von Blumenberg (Florimont)
    (I) Friedrich, 1232/67 bezeugt, Herr von Rougemont-le-Château (Rothenberg)
    (I) Agnes, † vor 1249; ∞ Wilhelm, Graf von Vienne, † 1255 (Haus Burgund-Ivrea)
    (II) Theobald, † 1310/11, 1271 Graf von Pfirt, 1292/97 Landvogt im Elsass,
    Ulrich III., † 11. März 1324, 1311 Graf von Pfirt; ∞ I Johanne von Mömpelgard, † 1347/49, Tochter von Reinald von Burgund, Graf von Mömpelgard (Haus Burgund-Ivrea)
    Johanna, † 15. Januar 1352; 1324 Gräfin von Pfirt, ∞ 1324 Albrecht II., Herzog von Österreich, 1324 Graf von Pfirt, † 1358 (Habsburger)
    Ursula, † 5. Mai nach 1367, 1347–1350 Dame de Belfort; ∞ I Hugo I Graf von Hohenberg, † 26. Mai 1354 (Stammliste der Grafen von Hohenberg); ∞ II Wilhelm II. Graf von Montfort in Bregenz, † 1373/74 (Montfort (Adelsgeschlecht))
    (I) Fine (Sophie), † 25. März 1344; ∞ Ulrich III., Graf von Württemberg, † 11. Juli 1344 (Haus Württemberg)
    (II) Stephanie, † 23. September 1276; ∞ Konrad Werner III. von Hattstatt, 1274/80 Landvogt im Elsass, † wohl 1324
    (II) Ludwig, 1259/62 bezeugt, Herr von Florimont; ∞ Gertrud, 1262/81 bezeugt, Tochter von Ulrich II. von Rappoltstein
    Ludwig III. der Grimmel, † 1236, Graf von Pfirt,
    Berthold, † 10. Dezember 1262, 1243/49 Propst von Moutier-Grandval, 1248 Koadjutor und 1248 Bischof von Basel
    Adalbert, 1235/51 bezeugt, 1241 Vogt von Masmünster; ∞ NN de Chalon, Tochter von Johann der Weise, Graf von Burgund, Herr von Salins (Haus Chalon)



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Habsburg:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: Ulrich von Regensberg. Ulrich (Sohn von Lütold V. von Regensberg und Berta von Neuenburg) gestorben in 1281. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 117. Adelheid von Regensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 90.  Beatrix von PfirtBeatrix von Pfirt Graphische Anzeige der Nachkommen (65.Agnes10, 42.Clémentine9, 26.Agnes8, 18.Hugues7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in spätestens 1287.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1267)

    Filiation nicht sicher ??

    Familie/Ehepartner: Graf Rudolf von Thierstein-Pfeffingen. Rudolf (Sohn von Graf Rudolf von Thierstein und Sophie von Froburg (Frohburg)) gestorben am 27 Aug 1318; wurde beigesetzt in Münster Basel, BS, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 118. Pfalzgraf Ulrich von Thierstein-Pfeffingen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in spätestens 1330.

  9. 91.  Irmgard von PfirtIrmgard von Pfirt Graphische Anzeige der Nachkommen (65.Agnes10, 42.Clémentine9, 26.Agnes8, 18.Hugues7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1272 in Hohenpfirt, Ferrette, Haut-Rhin, Alsace, France; gestorben in cir 1329.

    Notizen:

    Geburt:
    Konflikt.. Filiation nicht sicher..?
    Auf FS ist Irmgard die Tochter von Theobald von Pfirt und Agnes de Vergy, ohne Quellenangaben.
    Bei mir ist Agnes de Vergy aufgrund anderer Quellen jedoch mit Ulrich von Pfirt verheiratet?
    Ich stelle also Irmgard vorläufig als deren Tochter dar und werde die Situation später überprüfen.. (ms)

    https://www.familysearch.org/tree/pedigree/portrait/GXKG-GLS
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pfirt
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herren_von_Pfirt
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Vergy

    Irmgard heiratete Eberhard II. von Grüningen-Landau in 1291 in Burg Landau. Eberhard (Sohn von Eberhard I. von Grüningen-Landau und Richenza von Löwenstein) wurde geboren in 1259 in Burg Landau; gestorben in 1345. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 119. Eberhard III. von Landau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1306 in Burg Landau; gestorben in 1368.

  10. 92.  Jeanne (Joan) de GenevilleJeanne (Joan) de Geneville Graphische Anzeige der Nachkommen (66.Pierre10, 43.Gottfried9, 28.Simon8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1356.

    Jeanne heiratete Graf Roger Mortimer, 1. Earl of March in 1301. Roger (Sohn von Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer und Marguerite de Fiennes) wurde geboren am 24 Apr 1287 in Wigmore, Herefordshire, England; gestorben am 29 Nov 1330 in Tyburn in London; wurde beigesetzt in Coventry, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 120. Baron Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1302; gestorben in zw 16 Dez und 21 Jun 1332.
    2. 121. Margaret Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 122. Maud Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1307; gestorben am nach Aug 1345.

  11. 93.  Gräfin Loretta von SalmGräfin Loretta von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Jeanne10, 43.Gottfried9, 28.Simon8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1323/1324 bis 1331, Hintere Grafschaft Sponheim; Gräfin der Hinteren Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Loretta_von_Sponheim

    Loretta von Sponheim (* um 1300; † 1346) aus dem Geschlecht Salm war von 1323/24 bis 1331 Regentin der Hinteren Grafschaft Sponheim.

    Leben
    Loretta wurde um 1300 als Tochter von Johann I. von Salm und Jeanne von Joinville (Geneville), der einzigen Tochter des anglo-französischen Barons Geoffrey de Geneville, in den Vogesen geboren. Sie wurde zweisprachig erzogen. 1315 wurde sie mit Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg vermählt. In den acht Jahren ihrer Ehe gebar sie drei Söhne. Nachdem ihr Gemahl 1323 an einer Krankheit verstorben war, verlegte sie ihren Wohnsitz von Wolfstein an der Lauter nach der Starkenburg an der Mosel. Da im Folgejahr 1324 auch ihr Schwiegervater Johann II. starb, musste die junge Witwe für ihren noch minderjährigen ältesten Sohn Johann III. die Regentschaft übernehmen und die Geschicke der Grafschaft in einer wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit zunächst allein lenken.

    In dieser Zeit, die von territorialen Konflikten, Landflucht und Missernten geprägt war, stellten Armut und Geldmangel große Probleme dar. Aus dieser Notlage heraus ließ sich Loretta auf eine Machtprobe mit dem seinerzeit einflussreichen Kurfürsten Balduin von Luxemburg, Erzbischof von Trier (1285–1354), einem der mächtigsten Männer Europas, ein.

    1326 ließ Loretta von Sponheim den störrischen Wildgrafen von Kyrburg in Beugehaft nehmen, bis er ihr mit seinem Sohn Gefolgschaft versprach.

    Im Mai 1328 griff Loretta trotz eines Stillhalteabkommens nochmals zu dieser drastischen Maßnahme: Sie überraschte mit ihrem Gefolge den ahnungslosen Kurfürsten Balduin von Luxemburg bei einer Schiffsfahrt durch sponheimisches Territorium und nötigte diesen zu einem Zwangsaufenthalt auf ihrer als uneinnehmbar geltenden Starkenburg. Trotz der drohenden Exkommunizierung und damit verbundenen politischen und gesellschaftlichen Sanktionen setzte sie den mächtigen Balduin von Luxemburg fest und erzwang nach zähen Verhandlungen Lösegeld und die Erfüllung politischer Forderungen.

    Ihre Bitte um Absolution und Sühne an Papst Johannes XXII. wurde später angenommen, unterstützt durch ihre Geisel Balduin von Luxemburg, mit dem sie eine politische Freundschaft einging – ein weiterer Beleg ihres diplomatischen Geschicks.

    Im Jahre 1331 heiratete Lorettas Sohn Johann III. und übernahm fortan selbst die Regentschaft. Loretta ließ sich auf der Burg Frauenburg bei Birkenfeld nieder, die sie eigens für sich hatte errichten lassen – der Legende nach mit Hilfe des von Balduin erhaltenen Lösegeldes – und verwaltete von dort aus bis zu ihrem Lebensende tatkräftig ihren persönlichen Besitz.

    Sie starb 1346 und wurde in der Zisterzienserabtei Himmerod beigesetzt.

    Name:
    Salm ist der Name eines ursprünglich moselländischen Grafengeschlechtes, einer Nebenlinie der Wigeriche, benannt nach der Burg Vielsalm in den Ardennen (heute Belgien) und der Ende des 12. Jahrhunderts neu gegründeten Burg Salm in den Vogesen im Elsass (heute Frankreich).
    Stammvater war Wigerich, Pfalzgraf von Lothringen († vor 919). Sein vermutlicher Sohn Siegfried († 998) steht an der Spitze der Stammliste der Grafen von Luxemburg. Dessen Enkel Giselbert († 1056/59) trug 1036 den Titel eines Grafen von Salm und 1047 den eines Grafen von Luxemburg. Er teilte den Besitz auf seine Söhne Konrad I. von Luxemburg und Hermann von Salm († 1088) auf, wobei letzterer nicht nur der Stammvater des Hauses Salm, sondern auch der Gegenkönig von Heinrich IV. war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Nach der Teilung der Grafschaft Sponheim im Jahre 1234 blieb die Starkenburg, ab 1350 die benachbarte Grevenburg, Residenz der sogenannten Hinteren Grafschaft. Zu ihr gehörten bis 1417 unter anderen Orte an der Mosel und im Hunsrück.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim#Teilung_(I)_–_Vordere_und_Hintere_Grafschaften

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Loretta heiratete Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg in Datum unbekannt. Heinrich (Sohn von Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg und Katharina von Ochsenstein) wurde geboren in zw 1292 und 1295; gestorben am vor Okt 1323 in Wolfstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 123. Johann III. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315; gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

  12. 94.  Nicolas von BarbançonNicolas von Barbançon Graphische Anzeige der Nachkommen (68.Élisabeth10, 44.Johann9, 29.Yolande8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Notizen:

    Name:
    https://man8rove.com/fr/profile/l8ecupvo-nicolas-de-barbancon

    Nicolas heiratete Alexandrine von Rœulx in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 124. Herr Nicolas von Barbançon  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Nicolas heiratete Ide von Antoing in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 95.  Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville)Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (70.Gottfried10, 47.Simon9, 31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1292.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Lord of Ludlow and Walterstone

    Familie/Ehepartner: J. von Lusignan. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 125. Jeanne (Joan) de Geneville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1356.

  14. 96.  Jeanne von Joinville (von Geneville)Jeanne von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (70.Gottfried10, 47.Simon9, 31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Jeanne heiratete Johann I. von Salm in Datum unbekannt. Johann wurde beigesetzt in Kloster Himmerod. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 126. Gräfin Loretta von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

  15. 97.  Élisabeth von NesleÉlisabeth von Nesle Graphische Anzeige der Nachkommen (71.Johann10, 48.Yolande9, 31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher..?
    Laut https://man8rove.com/fr/profile/mf4ukbb9-elisabeth-de-nesle ist sie eine Tochter des Johann II. und Marie..
    In der Stammliste der von Nesle wird sie jedoch nicht erwähnt..?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nesle_(Adelsgeschlecht)

    Élisabeth heiratete Nicolas von Barbançon in Datum unbekannt. Nicolas (Sohn von Gilles von Barbançon und Herrin Élisabeth von Merbes) gestorben in 1256. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 127. Nicolas von Barbançon  Graphische Anzeige der Nachkommen

  16. 98.  Graf Heinrich I. von VaudémontGraf Heinrich I. von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Hugo10, 49.Hugo9, 32.Gertrude8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1232; gestorben in 1278.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Vaudémont) (Sep 2023)

    Heinrich stand zunächst unter der Vormundschaft seines Stiefvaters, Heinrich von Bois, bis er 1247 für mündig erklärt wurde. Er nahm am Sechsten Kreuzzug (1248–1250) nach Ägypten teil. Zusammen mit dem Grafen Theobald II. von Bar unterstützte er 1251 den Bischof von Toul bei der Niederwerfung der Revolte der Bürger von Toul. Im flämischen Erbfolgekrieg ergriff er die Partei des Hauses Dampierre, erlitt aber am 4. Juli 1253 eine Niederlage in der Schlacht bei Westkapelle gegen die Grafen Johann I. von Hennegau und Wilhelm II. von Holland. Nach dem Tod des Bischofs von Metz, Jakob von Lothringen, 1260 brach zwischen dem Grafen von Bar und dem Herzog von Lothringen ein Krieg um dessen Nachfolge aus, in dem sich Heinrich auf die Seite von Bar schlug.

    Heinrich stellte sich mit seinem ältesten Sohn in den Dienst des Prinzen Karl von Anjou, den sie 1265 nach Italien zur Eroberung des Königreichs Sizilien begleiteten. Mit Karl zog Heinrich auch 1270 zum Siebten Kreuzzug nach Nordafrika und wurde nach ihrer Rückkehr 1271 von ihm mit der Grafschaft Ariano beliehen und zum Generalvikar der Toskana ernannt. Er starb während einer diplomatischen Mission in Griechenland.

    Geburt:
    Sohn des Grafen Hugo III. und der Margarete von Bar.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont (Sep 2023)

    Heinrich heiratete Marguerite von La Roche in cir 1252. Marguerite (Tochter von Herzog von Athen Guy I. (Guido) von La Roche und Agnes von Bruyères) gestorben in nach 1293. [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 99.  Ullrich IV. von NeuenburgUllrich IV. von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (73.Sibylla10, 50.Dietrich9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Neuenburg; Herr von Neuenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Neuenburg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    König Rudolf III. erbaute um 1011 das erste Schloss Neuenburg als Geschenk für seine Gattin Irmingard. Er gründet somit auch die Stadt Neuenburg.
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I6809&tree=StammlerBaum


  18. 100.  Amadeus von NeuenburgAmadeus von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (73.Sibylla10, 50.Dietrich9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben am 3 Feb 1287.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Neuenburg; Herr von Neuenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Neuenburg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1270)
    Mitherr von Neuenburg

    Familie/Ehepartner: Jordane von La Sarra. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 128. Graf Rudolf IV. von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1343.
    2. 129. Gräfin Guillemette von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1317 in Château d'Etobon.
    3. 130. Wilhelmina von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1317.

  19. 101.  Heinrich von NeuenburgHeinrich von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (73.Sibylla10, 50.Dietrich9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Neuenburg; Herr von Neuenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Neuenburg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    König Rudolf III. erbaute um 1011 das erste Schloss Neuenburg als Geschenk für seine Gattin Irmingard. Er gründet somit auch die Stadt Neuenburg.
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I6809&tree=StammlerBaum


  20. 102.  Jean II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Jean II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (75.Walter10, 51.Amadeus9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

  21. 103.  Heinrich I. (Henri) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Heinrich I. (Henri) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (75.Walter10, 51.Amadeus9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1367.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Montfaucon; Herr von Montfaucon https://de.wikipedia.org/wiki/Montfaucon_(Doubs)
    • Titel (genauer): 1338-1367, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montfaucon) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Familie/Ehepartner: Gräfin Agnes von Mömpelgard (Montbéliard). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 131. Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1325; gestorben in 1397.
    2. 132. Louis von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  22. 104.  Graf Hugo von BrienneGraf Hugo von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (76.Walter10, 55.Walter9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1240; gestorben am 8 Aug 1296 in Schlachtfeld von Gagliano (Lecce).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Schlachtfeld von Gagliano (Lecce); Teilnehmer in der Schlacht von Gagliano
    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Graf von Brienne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Brienne (Sep 2023)

    Hugos Vater starb zwischen den Jahren 1244 und 1247, worauf sein älterer Bruder Johann I. diesem in der Grafschaft Brienne in Frankreich nachfolgte. Als Johann 1260/61 ebenfalls starb, erbte Hugo die Grafschaft sowie die Ansprüche der Familie in Süditalien, darunter das Fürstentum Tarent und die Grafschaft Lecce, die 1205 beschlagnahmt worden waren.

    Er beanspruchte darüber hinaus 1264 als Sohn der ältesten Tochter von Alice von Jerusalem und Hugo I. von Zypern die Besitzungen auf Zypern sowie die Regentschaft im Königreich Jerusalem für den minderjährigen und abwesenden Konradin von Hohenstaufen (und damit indirekt eine Anerkennung als Nachfolger), wurde aber von dem Haute Cour zugunsten seines Vetters Hugo von Antiochia übergangen, und zog sich danach weitgehend aus der Politik in Outremer zurück.[1] Als ein anderer Vetter, König Hugo II. von Zypern, 1267 starb, wurde er erneut gegenüber dem Regenten Hugo von Antiochia hintangestellt, der den Thron Zyperns als Hugo III. bestieg (und 1268 als Hugo I. auch in Jerusalem folgte).

    Hugo entschied sich nun, sein Glück in Europa zu suchen. Er trat in den Dienst Karls von Anjou und half diesem ab 1266 bei der Eroberung des Königreichs Sizilien. 1268 nahm er an der Schlacht bei Tagliacozzo gegen Konradin teil. In den nächsten Jahren wurde er von Karl von Anjou zum Generalkapitän von Brindisi, Otranto und Apulien sowie zum Herrn von Conversano ernannt. Er wurde ein entschiedener Anhänger der angevinischen Sache in Italien, was ihm 1269 mit der Rückgabe der Grafschaft Lecce vergolten wurde.[1]

    Nach dem Ausbruch der sizilianischen Vesper 1282 nahm Hugo am Kampf gegen Aragón teil. In der Seeschlacht im Golf von Neapel am 5. Juni 1284 wurde er ebenso wie Prinz Karl von Salerno gefangen genommen. Für seine Freilassung trat er 1289 seine Rechte auf den zypriotischen Thron an König Alfons III. von Aragón ab. Hugo fiel schließlich 1296 in der Schlacht von Gagliano vor den Mauern der Stadt Lecce im Kampf gegen Roger von Lauria.

    Geburt:
    Zweiter überlebender Sohn von Graf Walter IV. von Brienne und Maria von Zypern aus dem Haus Lusignan.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Brienne war ein kleines mittelalterliches Feudalterritorium in Frankreich gelegen in der historischen Landschaft Champagne. Mit der Gemeinde Brienne-le-Château als Zentrum hatte sie deren nähere Umgebung umfasst, entsprechend dem Süden des heutigen Kantons Brienne-le-Château im Département Aube. Sie grenzte im Süden an die Grafschaften von Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube sowie im Westen an die Grafschaft Troyes und im Norden an die Grafschaft Rosnay.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Gagliano

    Hugo heiratete Isabella von La Roche in 1227. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 133. Agnès von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Hugo heiratete Helena Komnena Dukaina in vor 14 Sep 1291. Helena (Tochter von Johannes I. von Epirus (Komnenen, Angelos, Dukas) und Hypomone) wurde geboren in 1242; gestorben in 1294. [Familienblatt] [Familientafel]


  23. 105.  König Konrad IV. von StaufenKönig Konrad IV. von Staufen Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Jolante10, 56.Johann9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren am 25 Apr 1228 in Andria, Apulien; gestorben am 21 Mai 1254 in Lavello.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Schwaben (ab 1235), König des Heiligen Römischen Reiches (ab 1237), König von Sizilien (ab 1250) und König von Jerusalem (ab 1228)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_IV._(HRR)

    Konrad (* 25. April 1228 in Andria, Apulien; † 21. Mai 1254 im Heerlager bei Lavello) stammt aus dem Adelsgeschlecht der Staufer. Er war Herzog von Schwaben (ab 1235), König des Heiligen Römischen Reiches (ab 1237), König von Sizilien (ab 1250) und König von Jerusalem (ab 1228).

    Jugend
    Konrad war der einzige Sohn Kaiser Friedrichs II. mit dessen zweiter Ehefrau Isabella von Brienne, der Königin von Jerusalem. Seine Mutter starb bei der Geburt; von ihr erbte Konrad den Anspruch auf den Thron von Jerusalem, den sein Vater nutzte, um sich 1229 auf dem Fünften Kreuzzug in Jerusalem selbst zum König von Jerusalem zu krönen. Bis 1235 lebte Konrad in Italien; in diesem Jahr reiste er zum ersten Mal nach Deutschland.
    Nach Aufstand und Absetzung seines Sohnes Heinrich (VII.), Konrads 17 Jahre älteren Halbbruders, versuchte Friedrich, nun Konrad als neuen Königsnachfolger aufzubauen. Dies misslang jedoch zunächst, da die 1235 auf dem Mainzer Hoftag versammelten Fürsten den zum Herzog von Schwaben ernannten Konrad nicht zum König wählen wollten.
    Die Wahl des Achtjährigen erfolgte schließlich im Februar 1237 während eines Hoftages in Wien: Der Wahlakt, den der Papst nicht anerkannte, beinhaltete nicht nur den Titel des römisch-deutschen Königs, sondern auch die künftige Nachfolge als römisch-deutscher Kaiser. Da Konrad zwar zum König gewählt, jedoch nicht gekrönt worden war, führte er den Titel „in romanorum regem electus“ („der zum König der Römer Gewählte“).

    Königszeit im deutschen Reichsteil
    Während sich Friedrich II. nach der Wahl Konrads 1237 wieder seinen Auseinandersetzungen mit dem Papst und den italienischen Städten zuwandte, blieb Konrad in Deutschland, um dort formal seinen Vater zu vertreten. Ihm zur Seite standen als Reichsprokuratoren zunächst der Erzbischof von Mainz Siegfried III., dann der Landgraf Heinrich Raspe und der König Wenzel I. von Böhmen. Nachdem Heinrich Raspe als Gegenkönig auftrat, begann Konrad notgedrungen aktiver in die Reichspolitik einzugreifen und bei den Fürsten um Unterstützung für seinen Vater zu werben.[1]
    Konrad IV. heiratete am 1. September 1246 in Vohburg an der Donau Prinzessin Elisabeth von Bayern, Tochter des Herzogs Otto II. des Erlauchten. Durch diese Ehe wurden die Wittelsbacher zu den mächtigsten deutschen Verbündeten der Staufer während der Endphase ihrer Dynastie. Konrad und Elisabeth waren die Eltern des letzten (rechtmäßigen) Staufers, Konrad, besser bekannt als Konradin.
    Konrads Position im deutschen Reichsteil wurde nach der Exkommunikation seines Vaters im Jahr 1239 zunehmend problematischer. Bereits 1241 wandten sich die Erzbischöfe von Köln und Mainz gegen den jungen König. Nachdem Papst Innozenz IV. Friedrich II. 1245 für abgesetzt erklärt hatte, wurde 1246 in Deutschland Heinrich Raspe und nach dessen Tod 1247 Wilhelm von Holland zum Gegenkönig gewählt. Konrads Truppen, die allerdings nicht besonders zahlreich waren, unterlagen Heinrich Raspes Truppen am 5. August 1246 bei Frankfurt am Main.[2] Konrad hielt sich nun vorwiegend in den königsnahen Gebieten im Südwesten auf und führte 1249 und 1250 nur begrenzte militärische Aktionen am Rhein durch; zu Weihnachten 1250 fiel er fast einem Mordanschlag zum Opfer.[3] Friedrich II. war bereits am 13. Dezember 1250 gestorben. In seinem Testament hatte er Konrad IV. als Universalerben eingesetzt und ihn ausdrücklich zum Amtsnachfolger im Reich, in Sizilien und Jerusalem bestimmt. Innozenz erkannte diese Regelung jedoch nicht an. Im April 1251 wurde Konrad vom Papst exkommuniziert.

    Italienzug und Herrschaft im Königreich Sizilien
    Trotz oder gerade aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland entschloss sich Konrad 1251, nach Italien aufzubrechen und sein Erbe im Königreich Sizilien anzutreten.[4] Nicht nur das bedeutende sizilische Erbe war der Grund für den Aufbruch, sondern, wie schon oben erwähnt, vielleicht auch seine wenig sichere Position im deutschen Reichsteil sowie sicher die Aussicht, die Kontrolle über Reichsitalien zu erlangen.[5] Konrad ließ seine schwangere Ehefrau Elisabeth im deutschen Reichsteil zurück und zog im Oktober 1251 nach Italien; zur Finanzierung des Italienzugs hatte er mehrere Güter verpfändet.[6] Anfang November 1251 befand er sich im Raum von Verona.[7] Er stand in Kontakt mit mehreren kaiserlichen Anhängern in Reichsitalien[8] und unterhielt zudem Verbindungen bis in den östlichen Mittelmeerraum.[9] Zwei von Konrads engsten Vertrauten während seines Aufenthalts in Italien waren Markgraf Berthold von Hohenburg und Walter von Ocra, letzter hatte bereits im Dienst Friedrichs II. gestanden.[10]
    Konrad erreichte über Umwege zu Beginn des Jahres 1252 das Königreich Sizilien, das auch Unteritalien umfasste. Dort verweigerten ihm Neapel und Capua zunächst den Gehorsam, auch das Verhältnis zu seinem Halbbruder Manfred, der seit dem Tod Friedrichs das Königreich regiert hatte, verschlechterte sich. Nach dem Tod Friedrichs II. herrschten in Teilen des Königreichs Sizilien Unruhen und mehrere Städte versuchten sich der königlichen Kontrolle zu entziehen. Konrad war daher dazu gezwungen, militärisch gegen die Revolten vorzugehen.[11] Am 10. Oktober 1253 eroberten seine Truppen Neapel.[12]
    Nach und nach gelang es Konrad, seine Stellung im Königreich zu festigen. Eine wichtige neue Quelle für Konrads Regierungshandeln ist die im Sommer 2005 in der Universitätsbibliothek Innsbruck gefundene Sammlung mit 130 bisher unbekannten Briefen, Mandaten und Diplomen Friedrichs II. und vor allem Konrads IV.[13] Auf dieser Grundlage kann festgehalten werden, dass Konrad sich (wie bereits seine Vorgänger) auch in kirchliche und wirtschaftliche Angelegenheiten im Königreich Sizilien einmischte. Der Beamtenapparat funktionierte weiterhin und war recht effektiv. 1252 erließ Konrad während des Hoftags in Foggia Konstitutionen, die sich an den bekannten Vorbildern aus normannischer und staufischer Zeit orientierten.[14] Des Weiteren war Konrad, wie auch die neuen Quellen zeigen, um eine Aussöhnung mit dem Papst bemüht, doch kam keine Einigung mehr zustande.[15] Am 9. April 1254 wurde Konrad erneut exkommuniziert.
    Konrads Herrschaft im Königreich Sizilien war, anders als sein Königtum in Deutschland, unangefochten. Nach schwierigen Anfängen war es ihm anscheinend gelungen, seine Stellung zu konsolidieren.[16] Im Licht der neuen Quellenfunde ist Konrads Herrschaft im Königreich Sizilien deshalb auch positiver zu bewerten, als dies in der älteren Forschung der Fall war.[17]

    Tod
    Konrad starb am 21. Mai 1254 in einem Heerlager in Lavello. In manchen Quellen wird als Todesursache Gift vermutet, doch litt Konrad zuvor bereits an Fieber; zudem starben noch mehrere andere Begleiter an Fieber.[18] Sein Leichnam sollte wahrscheinlich in Palermo beigesetzt werden, doch wurde dieser bei einem Brand in Messina vernichtet.[19] Sein Sohn Konradin, den Konrad nie zu Gesicht bekommen hatte, war noch unmündig, so dass Konrad seinen Vertrauten Berthold von Hohenburg als Regenten einsetzte.[20] Wenngleich Konrad lange im Schatten seines Vaters stand und seine nur kurze Regierungszeit keinen nennenswerten Eindruck hinterlassen konnte, belegen die Quellen einen engagierten Herrscher, der zudem kulturell interessiert war und mehrere Dichter förderte (so Konrad von Winterstetten).
    Konrads Witwe Elisabeth heiratete 1259 Meinhard II., Graf von Görz und Tirol, der 1286, lange nach ihrem Tod, Herzog von Kärnten wurde. Konrads ehelicher Sohn Konradin wurde 1268 nach seiner Niederlage gegen Karl von Anjou hingerichtet. Ein anderer unehelicher Sohn, der ebenfalls Konradin hieß, wurde 1269 nach der Kapitulation Luceras auf Befehl Karls von Anjou hingerichtet.



    Quellen
    • Rosaria Pilone, Bartolommeo Capasso (Hrsg.): Historia diplomatica Regni Siciliae ab anno 1250 ad annum 1266. Ristampa riveduta, corretta ed ampliata dell'edizione del 1874. Laveglia & Carlone, Battipalglia 2009, ISBN 978-88-88773-43-8 (Fachbeprechung)
    Literatur
    • Martin Kaufhold: Die Könige des Interregnum. Konrad IV., Heinrich Raspe, Wilhelm, Alfons, Richard (1245–1273). In: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Porträts von Heinrich I.is Maximilian I. C.H. Beck, München 2003, S. 315–339.
    • Martin Kaufhold: Deutsches Interregnum und europäische Politik. Konfliktlösungen und Entscheidungsstrukturen 1230–1280 (= Schriften der Monumenta Germaniae Historica. Band 49). Hahn, Hannover 2000, ISBN 3-7752-5449-8. (Fachbesprechung)
    • Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, ISBN 978-3-929776-24-9.
    • Hans Martin Schaller: Konrad IV. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 500 f. (Digitalisat).
    • Wolfgang Stürner: 13. Jahrhundert. 1198–1273 (= Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte. Band 6). 10., völlig neu bearb. Auflage. Stuttgart 2007, ISBN 3-608-60006-X.
    Weblinks
     Commons: Konrad IV. – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Konrad IV. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Bericht über den Fund in der Universitätsbibliothek Innsbruck mit Fotos
    Anmerkungen
    1 Vgl. allgemein Martin Kaufhold: Konrad IV. – Königliches Handeln in einer Zeit des Wandels. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, S. 10–25.
    2 Regesta Imperii V,1,2, Nr. 4869b.
    3 Martin Kaufhold: Konrad IV. – Königliches Handeln in einer Zeit des Wandels. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 19f.
    4 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, S. 86–110.
    5 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, S. 90f.
    6 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 88f.
    7 Regesta Imperii V,1,2, Nr. 4563b.
    8 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 99f.
    9 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 98.
    10 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 89.
    11 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 91f.
    12 Regesta Imperii V,1,2, Nr. 4605a.
    13 Josef Riedmann: Unbekannte Schreiben Kaiser Friedrichs II. und Konrads IV. in einer Handschrift der Universitätsbibliothek Innsbruck: Forschungsbericht und vorläufige Analyse. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters, Band 62, 206, S. 135–200.
    14 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 96.
    15 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 97f.
    16 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 101f.
    17 Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 102.
    18 Regesta Imperii V,1,2, Nr. 4632a.
    19 Vgl. dazu auch Josef Riedmann: Konrad IV. als König des Regnum Siciliae. In: Karl-Heinz Rueß (Hrsg.): Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig. Göppingen 2012, hier S. 92.
    20 Regesta Imperii V,1,2, Nr. 4632a.

    Konrad heiratete Elisabeth von Bayern (Wittelsbacher) am 1 Sep 1246 in Vohburg, Bayern, DE. Elisabeth (Tochter von Herzog Otto II. von Bayern (Wittelsbacher) und Agnes von Braunschweig) wurde geboren in cir 1227 in Burg Trausnitz in Landshut; gestorben am 9 Okt 1273. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 134. König Konradin von Staufen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Mrz 1252 in Burg Wolfstein, Landshut; gestorben am 29 Okt 1268 in Neapel, Italien.

  24. 106.  Philipp von CourtenayPhilipp von Courtenay Graphische Anzeige der Nachkommen (78.Maria10, 56.Johann9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1240/1241 in Konstantinopel; gestorben in 15 oder 25 Dez 1283.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_von_Courtenay

    Philipp von Courtenay (* 1240/41 in Konstantinopel; † 15. oder 25. Dezember 1283) war als Sohn Kaiser Balduins II. und der Maria von Brienne deren Erbe im lateinischen Kaisertum von Konstantinopel. Gleichwohl die kaiserliche Familie nach dem Verlust Konstantinopels 1261 im Exil lebte, hat er nach dem Tod des Vaters 1274 die Kaiserwürde angenommen und damit die Linie der so genannten Titularkaiser begründet.

    Leben
    Von seinem Vater ist Philipp im Frühjahr 1248 für eine nicht genannte Summe an eine venezianische Kaufmannsfamilie verpfändet wurden, in deren Mutterstadt er gebracht wurde, wo er die Jahre seiner Jugend verbrachte.[2] Von dort adressierte er aam 10. Juni 1259 einen Brief an König Ludwig IX. von Frankreich, bei dem er sich für dessen letztlich erfolglose Bemühung zu seinem Freikauf bedankte.[3] Erst dank der finanziellen Großzügigkeit des Königs Alfons X. von Kastilien ist Philipp bis spätestens 1261 wieder frei gekommen. Am 1. Mai 1261 war er neben den Königen von Frankreich und von Navarra in Beauvais ein urkundlicher Zeuge der Schreinerhebung der Reliquien des Heiligen Julian.[4] Am 6. Juli 1262 ist er in Clermont-Ferrand als urkundlicher Zeuge für König Jakob I. von Aragón aufgetreten.[5] 1263 hat er schließlich in Vertretung seiner Familie alle Rechte auf die Grafschaft Namur, welche seit 1259 vom Graf von Luxemburg besetzt war, dem Graf von Flandern für 20.000 Pariser Pfund verkauft.[6]
    Bereits am 25. Juli 1261 ist Konstantinopel von den Griechen unter Michael VIII. Palaiologos zurückerobert und Philipps Vater zur Exilnahme in Westeuropa gezwungen wurden, wo er noch im Jahr 1263 in Frankreich zu seiner Familie stieß. Seine Hoffnungen auf eine Rückkehr nach Konstantinopel hatte Balduin II. zunächst mit der militärischen Unterstützung König Manfreds von Sizilien verbunden, worüber er allerdings bei der Kurie von Rom in Ungnade gefallen ist, die tatsächlich eine Entmachthtung des sizilianischen Stauferkönigs betrieben hat. Offenbar diesem Hintergrund ist am 31. März 1266 die Verweigerung Papst Clemens’ IV. für seine Dispens zu einer Ehe zwischen Philipp und einer Tochter des Königs von Kastilien entsprungen, didie wohl in Folge seines Freikaufs arrangiert worden war.[7] Stattdessen ist Philipp am 27. Mai 1267 in Viterbo mit Beatrix verlobt wurden, einer Tochter Karls von Anjou, der im Jahr zuvor das Königreich Sizilien erobert und König Manfred getötet hatte. Im Vertrag von Viterbo hatte Balduin II. unter Federführung des Papstes seines und seiner Familie Schicksal mit den Interessen Karls von Anjou verknüpft, der die Rückführung der kaiserlichen Familie nach Konstantinopel versprochen hat.[8] Die Hochzeit hat am 15. Oktober 1273 in Foggia stattgefunden.[9]
    Spätestens zum Januar 1274 ist Balduin II. gestorben; Philipp ist hier in einer Urkunde Karls von Anjou erstmals (domino Philippo Imperatori Constantinopolitano) und im November desselben Jahres (Philippe Dei gratiâ nunc Constantinopolitane impeerator illustris) anlässlich der Bestätigung des Vertrags von Viterbo als Kaiser tituliert wurden.[10] Am 10. März 1275 urkundete er schließlich selbst in Brindisi in der vollständigen kaiserlichen Titulatur (Philippus, Dei gratiâ fidelissimus in Christo imperator, Romaniæ que moderator, et semper Augustus).[11] Obwohl Philipp von den nach 1261 in der Romania verbliebenen lateinischen Fürsten anerkannt wurde, beruhte der größte Teil seines Ansehens auf seiner Verbindung mit Karl von Anjou. Dieser schmiedete am 3. Juli 1281 in Orvieto eine Allianz mit Venedig, um einen großangelegten Feldzug gegen Konstantinopel vorzubereiten. Die Pläne Karls und damit auch die Bedeutung Philipps fanden im März 1282 mit dem Ausbruch der sizilianischen Vesper ihr jähes Ende.
    Philipp ist am 15. oder 25. Dezember 1283 gestorben.[12]

    Familie
    Aus seiner Ehe mit Beatrix von Anjou ist die Tochter Katherina von Courtenay (* 1275; † 1307/08) hervorgegangen, die 1301 den französischen Prinzen Karl von Valois (* 1270; † 1325) geheiratet hat.
    Beatrix ist im November/Dezember 1275 gestorben.[13] Philipp hatte darauf erneut ein Eheprojekt mit König Alfons’ X. von Kastilien vereinbart, indem er dessen Tochter Berengaria († 1284) zu heiraten beabsichtigte. Dies ist aus einem Schreiben König Peters III. von Aragón vom 1. August 1281 an den König von Kastilien zu entnehmen, dem er darin sein Missfallen zu diesem dynastischen Bund zum Ausdruck gebracht hat, da sich Kastilien so mit den Feinden Aragóns verbünden würde.[14] Letztlich ist die kastilische Ehe bis zu Philipps Tod nicht realisiert wurden.


    Literatur
    • Peter Lock: The Franks in the Aegean 1204–1500. New York 1995.
    • Robert Lee Wolff: Mortgage and Redemption of an Emperor’s Son. Castile and the Latin Empire of Constantinople, in: Speculum 29 (1954) 45–84.
    Anmerkungen
    1 Vgl. Schlumberger, G.: Sceaux et bulles des empereurs latins de Constantinople (1890), S. 22.
    2 Vgl. Marino Sanudo, Secreta Fidelium Crucis, hrsg. von Jacques Bongars in: Gesta Dei Per Francos, Bd. 2 (1611), S. 73; Istoria del Regno de Romania, hrsg. von Charles Hopf: Chroniques Gréco-Romanes (1873), S. 115f; „Fragmentum“, hrsg. ebd.,. 171ff.
    3 Vgl. Wolff, S. 49.
    4 Vgl. Louvet, P.: Histoire et antiquitez du pais de Beauvaisis, Bd. 1 (1631), S. 415f. Der Heilige Julian war ein Gefährte des gleichfalls Heiligen Lucianus, des Begründers des Bistums Beauvais.
    5 Vgl. Berger, E.: Layettes du trésor des chartes, Bd. 4 (1902), Nr. 4775, S. 42f.
    6 Vgl. Wauters, Alphonse: Table chronologique des chartes et diplomes imprimés concernant l’histoire de Belgique, Bd. 5 (1876), S. 285f.
    7 Vgl. Wolff, S. 69f. Zur verweigerten Dispens siehe: Martène, E. & Durand, U.: Thesaurus novus anecdotorum, Bd. 2 (1717), Nr. CCLVIII, Sp. 303f.
    8 Vgl. Berger, Élie: Layettes du trésor des chartes, Bd. 4 (1902), Nr. 5284, S. 220–224; Del Giudice, G.: Codice diplomatico del regno di Carlo I. e II. d’Angiò, Bd. 2/1 (1869), Nr. IV, S. 30–44.
    9 Vgl. Minieri Riccio, C.: Genealogia di Carlo I. di Angiò: prima generazione, (1857), S. 34f, Anm. 254.
    10 Vgl. Del Giudice, G.: Codice diplomatico del regno di Carlo I. e II. d’Angiò, Bd. 2/1 (1869), S. 41f, Anm. 5, Nr. 6; Histoire de l’empire de Constantinople;…par Du Fresne du Cange, Bd. 2, hrsg. von Jean Alexandre Buchon (1826), Nr. II, S. 32ff.
    11 Vgl. Histoire de l’empire de Constantinople;…par Du Fresne du Cange, Bd. 2, hrsg. von Jean Alexandre Buchon (1826), Nr. IV, S. 325.
    12 Vgl. Wolff, S. 74, Anm. 71. Die Diskrepanz im Sterbedatum ist durch eine voneinander abweichende Editierung der zugrunde liegenden mittelalterlichen Quelle in der Geschichtsforschung des 19. Jahrhunderts geschuldet. Das Originaldokument istit dem größten Teil des angevinischen Archivs während des Aufstandes gegen die deutsche Besatzung im September 1943 vernichtet wurden und so nicht mehr zu überprüfen. Vgl. Wolff, S. 73, Anm. 67.
    13 Vgl. Minieri Riccio, C.: Genealogia di Carlo I. di Angiò: prima generazione, (1857), S. 116, Anm. 257.
    14 Vgl. Memoiral Histórico Español, Bd. 2 (1851), Nr. CXCI, S. 49f. Neben der Verheiratung Berengarias mit Philipp hatte der kastilische König auch eine Ehe seines Sohnes Sancho mit einer Tochter Karls von Anjou geplant. Der König von Aragón widerum hat das Erbe der Staufer beansprucht und war so ein Feind der Anjou geworden.

    Philipp heiratete Beatrix von Anjou am 15 Okt 1273 in Foggia, Apulien, Italien. Beatrix (Tochter von König Karl I. von Anjou (von Frankreich) und Königin Beatrix von der Provence) wurde geboren in cir 1252; gestorben in zw 16 Nov und 13 Dez 1275. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 135. Catherine de Courtenay  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1274; gestorben in 11 Okt 1307 oder 02 Jan 1308.

  25. 107.  Graf Johann II. von Eu (Brienne)Graf Johann II. von Eu (Brienne) Graphische Anzeige der Nachkommen (79.Alfons10, 56.Johann9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben am 12 Jun 1292 in Clermont-en-Beauvaisis; wurde beigesetzt in Abtei von Foucarmont.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Eu; Graf von Eu https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._von_Eu (Sep 2018)

    Durch den Tod seiner Mutter 1252 trat Johann deren Erbe an, die Grafschaft Eu. Zu diesem Zeitpunkt begleitete er seinen Vater auf dem sechsten Kreuzzug nach Ägypten. Nach dessen Scheitern blieb er in Palästina, wo er 1252 von König Ludwig IX. (Saint Louis) in Jaffa die Schwertleite erhielt.

    Geburt:
    Er war ein Sohn des Alfons von Brienne und der Maria von Lusignan-Issoudun, Erbin von Eu.

    Gestorben:
    Johann starb in Clermont-en-Beauvaisis und wurde im Chor der Abtei von Foucarmont bestattet.

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Châtillon (Blois). Beatrix (Tochter von Graf Guido II. (Guy) von Châtillon (Blois) und Gräfin Mathilde von Brabant) gestorben in 1304. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 136. Graf Johann III. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk.
    2. 137. Isabelle von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1307.

  26. 108.  Henri II. von SullyHenri II. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (80.Henri10, 57.Alix9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1269.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1249 bis 1269, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Pétronille von Joigny in Datum unbekannt. Pétronille (Tochter von Gaucher de Joigny und Amicia von Montfort) gestorben in 1289. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 138. Henri III. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1285 in Aragón.

  27. 109.  Maria von Ibelin-AskalonMaria von Ibelin-Askalon Graphische Anzeige der Nachkommen (82.Simone10, 58.Odo9, 35.Walter8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrin von Naumachia

    Maria heiratete Guido von Ibelin (Jaffa) in 1290. Guido (Sohn von Graf Johann von Ibelin (Jaffa) und Maria von Armenien) wurde geboren am 1250 oder 1255; gestorben am 14 Feb 1304 in Zypern; wurde beigesetzt in Friedhof von Nikosia. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 139. Maria von Ibelin  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1294; gestorben in 1316/18.

  28. 110.  Herrin Alice (Alix) von IbelinHerrin Alice (Alix) von Ibelin Graphische Anzeige der Nachkommen (82.Simone10, 58.Odo9, 35.Walter8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in nach 1324.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrin von Coletta

    Alice heiratete Walter von Bethsan (Béthune) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 140. Theobald von Bethsan (Béthune)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  29. 111.  Eschiva von IbelinEschiva von Ibelin Graphische Anzeige der Nachkommen (82.Simone10, 58.Odo9, 35.Walter8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in nach 1324.

    Eschiva heiratete Walter von Dampierre-sur-Salon in 1290. Walter gestorben in vor 1310. [Familienblatt] [Familientafel]

    Eschiva heiratete Herr Hugo von Lusignan in vor 1310. Hugo gestorben in 1318/1323. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 12

  1. 112.  Gräfin Johanna (Jeanne) von JoignyGräfin Johanna (Jeanne) von Joigny Graphische Anzeige der Nachkommen (83.Agnès11, 59.Hugo10, 36.Walter9, 23.Walter8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1336.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Joigny; Gräfin von Joigny -Haus Joigny-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Joigny

    https://de.wikipedia.org/wiki/Joigny_(Adelsgeschlecht)

    Johanna heiratete Graf Karl II. von Valois (Kapetinger) in Apr 1314. Karl (Sohn von Karl I. von Valois (Kapetinger) und Marguerite von Anjou (von Neapel)) wurde geboren in cir 1297; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 113.  Johanna (Jeanne) von ValoisJohanna (Jeanne) von Valois Graphische Anzeige der Nachkommen (85.Catherine11, 61.Philipp10, 38.Maria9, 24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1304; gestorben in 1363.

    Notizen:

    Johanna und Robert III. hatten sieben Kinder, zwei Töchter und fünf Söhne.

    Johanna heiratete Graf Robert III. von Artois in 1318. Robert (Sohn von Graf Philippe von Artois und Blanche (Blanka) von der Bretagne) wurde geboren in 1287; gestorben in 1342 in London, England; wurde beigesetzt in St Paul’s Cathedral in London. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 141. Graf Johann (Jean) von Artois, Ohneland  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1321; gestorben in 1387.

  3. 114.  Graf Rudolf I. (Raoul) von Brienne (von Eu und Guînes)Graf Rudolf I. (Raoul) von Brienne (von Eu und Guînes) Graphische Anzeige der Nachkommen (86.Johann11, 62.Johann10, 39.Alfons9, 24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1302; gestorben am 18 Jan 1344 in Paris, France; wurde beigesetzt in Foucarmont.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1332-1344, Grafschaft Guînes; 14. Graf von Guînes - als Rudolf II. (Haus Brienne)
    • Titel (genauer): 1302-1344, Grafschaft Eu; Graf von Eu als Rudol III. (Haus Brienne)
    • Titel (genauer): 1329-1344; Stallmeister (Connétable) von Frankreich

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raoul_I._de_Brienne

    Raoul I. de Brienne

    Raoul I. de Brienne (* 1302; † 18. Januar 1344 in Paris) war Sohn von Johann III., Graf von Eu und Johanna, Gräfin von Guînes. Er folgte seinem Vater, der in der Sporenschlacht fiel, bereits im Jahr seiner Geburt als Graf von Eu.

    1327 wurde er Stellvertreter des Königs in der Saintonge, 1329 Connétable von Frankreich. Später wurde er erneut Stellvertreter des Königs, erst in Hennegau, später (1331) im Languedoc. Er begleitete Johann von Böhmen, König von Böhmen, nach Italien. 1332 vermittelte er den Friedensvertrag zwischen Frankreich und Kastilien.

    Raoul I. de Brienne starb 41-jährig bei einem Turnier. Er wurde in Foucarmont bestattet.

    1315 heiratete er Jeanne de Mello († 1351), Herrin von Lormes und Château-Chinon, Tochter von Dreux de Mello aus dem Haus Mello, Herrn von Château-Chinon, Jarnac, Sainte-Hermine etc., und Jeanne de Toucy.


    Titel (genauer):
    Er folgte seinem Vater, der in der Sporenschlacht fiel, bereits im Jahr seiner Geburt als Graf von Eu.

    Die Grafschaft Eu in der nördlichsten Ecke der Normandie mit dem Hauptort Eu wurde Ende des 10. Jahrhunderts für einen unehelichen Sohn des ersten Herzogs der Normandie, Richard I., eingerichtet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Guînes war eine der ersten großen Grafschaften, die schon zu karolingischer Zeit erblich waren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Guînes

    Titel (genauer):
    Connétable von Frankreich, deutsch: Konnetabel (französisch Connétable de France, von lateinisch comes stabuli, daraus französisch comte des étables „Graf der Ställe“, Stallmeister; siehe auch: Konstabler) war einige Jahrhunderte eines der höchsten Großämter Frankreichs.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Connétable_von_Frankreich

    Begraben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Foucarmont

    Gestorben:
    Starb bei einem Turnier.

    Rudolf heiratete Herrin Jeanne de Mello in 1315. Jeanne (Tochter von Dreux IV. de Mello und Jeanne von Toucy) gestorben in 1351. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 142. Graf Rudolf (Raoul) II. von Brienne (von Eu und Guînes)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 19 Nov 1350 in Paris, France.

  4. 115.  Marguerite von DampierreMarguerite von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (87.Isabelle11, 62.Johann10, 39.Alfons9, 24.Johann8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1316.

    Notizen:

    Name:
    Erbin von Dampierre (Haus Dampierre)

    Marguerite heiratete Graf Walter II. (Gaucher) von Châtillon-Porcéan in 1305. Walter (Sohn von Graf Walter V. (Gaucher) von Châtillon-Porcéan) gestorben am 25 Aug 1325. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 116.  Henri IV. von SullyHenri IV. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (88.Henri11, 63.Henri10, 40.Henri9, 25.Alix8, 17.Érard7, 14.Walter6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1282; gestorben in 1336.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ambassadeur près du Pape Jean XXII (1318)
    • Titel (genauer): Baron von Châlus und Châlucet
    • Besitz: Schloss Lunel; Erhält Schloss Lunel
    • Beruf / Beschäftigung: 1329 bis 1334; Gouverneur von Navarra
    • Titel (genauer): 1285 bis 1336, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Jeanne von Vendôme (Montoire) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 143. Herr Jean II. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1313; gestorben in 1343.

  6. 117.  Adelheid von RegensbergAdelheid von Regensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (89.Adelheid11, 65.Agnes10, 42.Clémentine9, 26.Agnes8, 18.Hugues7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Notizen:

    Freiin



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: Ulrich von Altenklingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 144. Ulrich von Altenklingen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 145. Amalia von Altenklingen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 118.  Pfalzgraf Ulrich von Thierstein-PfeffingenPfalzgraf Ulrich von Thierstein-Pfeffingen Graphische Anzeige der Nachkommen (90.Beatrix11, 65.Agnes10, 42.Clémentine9, 26.Agnes8, 18.Hugues7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in spätestens 1330.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1267-1320)

    Familie/Ehepartner: von Geroldseck am Wasichen ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 146. Pfalzgraf Walram II. (I.) von Thierstein-Pfeffingen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in spätestens 1330.

  8. 119.  Eberhard III. von LandauEberhard III. von Landau Graphische Anzeige der Nachkommen (91.Irmgard11, 65.Agnes10, 42.Clémentine9, 26.Agnes8, 18.Hugues7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1306 in Burg Landau; gestorben in 1368.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Grüningen-Landau, zunächst Grüningen, dann nur noch Grafen von Landau, zuletzt nur noch Herren von Landau, waren ein Zweig der Grafen von Württemberg. Wegen ihrer Bedeutung in der Genealogie des Hauses Württemberg überwiegt in der Literatur die Bezeichnung Grüningen-Landau. Die Entwicklung der Dynastie zeigt, dass die Zugehörigkeit zum Dynastenadel nicht zwangsläufig zur Ausbildung einer Landesherrschaft führen musste, sondern auch in der Bedeutungslosigkeit enden konnte. Eine Linie der Herren von Landau war im 16. und 17. Jahrhundert auch in Niederösterreich ansässig. Die Familie ist dort 1690 ausgestorben.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grüningen-Landau

    Eberhard heiratete Guta von Gundelfingen in 1330 in Burg Landau. Guta (Tochter von Berthold von Gundelfingen, der Jüngere und von Becht) wurde geboren in cir 1302 in Gundelfingen, Münsingen, DE; gestorben in 1363 in Binswangen, Dillingen an der Donau, Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 147. Guta von Landau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1330 in Binswangen, Dillingen an der Donau, Bayern, DE; gestorben am 1 Jun 1384.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 120.  Baron Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer Baron Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer Graphische Anzeige der Nachkommen (92.Jeanne11, 66.Pierre10, 43.Gottfried9, 28.Simon8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1302; gestorben in zw 16 Dez und 21 Jun 1332.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1. Baron Mortimer

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Mortimer,_1._Baron_Mortimer

    Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer (* 1302; † zwischen 16. Dezember 1331 und 21. Juni 1332) war ein englischer Adliger.

    Er war der älteste Sohn von Roger Mortimer, 1. Earl of March und von Joane de Geneville, Baroness Geneville. Er wurde am 27. Juni 1316 mit der dreijährigen Elizabeth de Badlesmere, einer Tochter von Bartholomew de Badlesmere, 1. Baron Badlesmere und von Margaret de Clare verheiratet. Sein Vater war 1322 als Rebell in die Gefangenschaft des Königs geraten, wurde 1326 nach dem Sturz von König Eduard II. faktisch Regent von England und schließlich 1330 von dem jungen König Eduard III. geestürzt und hingerichtet. Die Besitzungen seines Vaters wurden vom König beschlagnahmt. Damit war Mortimer nun ein kleiner Adliger mit nur wenigen eigenen Besitzungen, der am 20. November 1331 durch Writ of Summons ins Parlament berufen und damit zum Baron Mortimer erhoben wurde. Er starb jedoch kurz darauf.

    Mit seiner Frau hatte er einen Sohn, Roger. Seine Witwe heiratete nach seinem Tod 1335 in zweiter Ehe William de Bohun, der König Eduard III. beim Sturz von Roger Mortimer unterstützt hatte. Durch diese Ehe sollten die miteinander verfeindeten Familien Mortimer und Bohun versöhnt werden.[1]

    Seinem Sohn Roger gelang es 1354, seinen 1330 hingerichteten Großvater zu rehabilitieren, worauf er dessen Besitzungen und den Titel Earl of March zurückerhielt.


    Weblinks
    • Cracroft's Peerage: March, Earl of (E, 1328 - 1424)
    Einzelnachweise
    1 Oxford DNB: Bohun, William de, first earl of Northampton (c.1312–1360). Abgerufen am 14. Juni 2015.

    Titel (genauer):
    Der Titel wurde seinem Vater Roger wegen Hochverrats aberkannt.
    Edmund wurde am 20. November 1331 durch Writ of Summons wieder ins Parlament einberufen und ihm damit der Baronstitel neu verliehen. (Wiederum als 1. Baron Mortimer wie sein Grossvater gleichen Namens)



    Baron Mortimer ist ein erblicher britischer Adelstitel, der viermal als Barony by writ in der Peerage of England verliehen wurde.
    Der Titel wurde erstmals am 23. Juni 1295 für Edmund Mortimer of Wigmore geschaffen, indem dieser von König Eduard I. per Writ of Summons ins königliche Parlament berufen wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Baron_Mortimer



    Barony by writ ist ein Begriff aus dem englischen Adelsrecht. Eine solche Baronie ist eine der beiden Arten, in der im mittelalterlichen England und danach (bis 1722) eine erbliche Baronie mit einem Sitz im Oberhaus geschaffen werden konnte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Barony_by_writ

    Edmund heiratete Elizabeth de Badlesmere am 27 Jun 1316. Elizabeth (Tochter von Bartholomew de Badlesmere, 1 Baron Badlesmere und Margaret de Clare) wurde geboren in 1313; gestorben am 8 Jun 1356. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 148. Graf Roger Mortimer, 2. Earl of March  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Nov 1328 in Ludlow, Shropshire; gestorben am 26 Feb 1360 in Rouvray in der Nähe von Avallon.

  10. 121.  Margaret MortimerMargaret Mortimer Graphische Anzeige der Nachkommen (92.Jeanne11, 66.Pierre10, 43.Gottfried9, 28.Simon8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Margaret heiratete Sir Thomas de Berkeley in Mai 1319. Thomas (Sohn von Maurice de Berkeley und Eva la Zouche) wurde geboren in cir 1293; gestorben am 27 Okt 1361; wurde beigesetzt in Kirche St Mary’s, Berkeley, Gloucestershire, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 149. Maurice de Berkeley  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1330; gestorben in 1368.

  11. 122.  Maud MortimerMaud Mortimer Graphische Anzeige der Nachkommen (92.Jeanne11, 66.Pierre10, 43.Gottfried9, 28.Simon8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in cir 1307; gestorben am nach Aug 1345.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Maud_Mortimer

    Maud Mortimer (verheiratet Maud Charlton, auch Cherleton) (* um 1307; † nach August 1345) war eine englische Adlige.

    Maud Mortimer entstammte der anglonormannischen Familie Mortimer. Sie war wahrscheinlich die zweitälteste Tochter von Roger Mortimer of Wigmore und dessen Frau Joan de Geneville.[1] Als erste der zahlreichen Töchter Mortimers wurde sie vor dem 13. April 1319 mit John Charlton, dem ältesten Sohn von John Charlton, 1. Baron Charlton, dem Lord von Powis verheiratet.[2] Ihr Vater musste sich im Januar 1322 nach einer gescheiterten Rebellion gegen König Eduard II. ergeben. Anders als mehrere ihrer Geschwister wurde Maud danach nicht verhaftet, obwohl ihr Schwiegervater ebenfalls zu den Rebellen gehört hatte.[3] 1322 wurde ihr Schwiegervater vom König begnadigt.

    Maud heiratete John Cherleton (Charlton), 2. Baron Cherleton in vor 13 Apr 1319. John (Sohn von John Cherleton (Charlton), 1. Baron Cherleton und Hawise de la Pole (ap Owen)) gestorben in vor 30 Aug 1360. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 150. John Cherleton (Charlton), 3. Baron Cherleton  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1334; gestorben am 13 Jul 1374.

  12. 123.  Johann III. von Sponheim-StarkenburgJohann III. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (93.Loretta11, 67.Jeanne10, 43.Gottfried9, 28.Simon8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1315; gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann III. von Sponheim, der Ältere (* um 1315; † 30. Dezember 1398) regierte die Grafschaft Sponheim 67 Jahre. Er erhielt auch die Beinamen „der Edle“ und wegen seiner im Alter schwindenden Sehkraft „der Blinde“.

    Leben
    Johann III. von Sponheim war der erste Sohn des Grafen Heinrich II. von Sponheim und dessen Frau Loretta von Salm. Er hatte zwei Brüder, Heinrich und Gottfried. Er wurde 1331 mit Mechthild von der Pfalz vermählt, Ludwigs des Bayern Nichte. Wichtige Ereignisse, die in seiner Regierungszeit stattfanden, schließen die Errichtung des Heilig-Geist-Hospitals in Enkirch und einen Krieg mit dem Trierer Erzbischof Boemund II. von Saarbrücken mit großen Schäden auf beiden Seiten ein. Graf Johann III. von Sponheim hatte, gleichwie seine Mutter, häufige Zwistigkeiten mit der trierischen Kirche. Johann führte eine Fehde gegen den Erzbischof Balduin von Luxemburg; diese wurde durch Sühne vom 13. April 1347 vertragen. Erzbischof Balduin setzte ihn am 4. Januar 1351 zum obersten Amtmann der rechts der Mosel liegenden Trierer Lande ein.[1] Balduins Nachfolger, Boemund, geriet 1356 mit Johann und dessen Schwager Kurfürst Ruprecht I. von der Pfalz in Streit um den Zoll bei Enkirch. Diese andere Fehde wurde vielen trierischen Orten durch Raub und Brand verderblich, aber Boemund zerstörte Starkenburg, Kirchberg und trieb Sponheim so in die Enge, dass Johann 1360 den Frieden erbitten musste.[2] Die nachfolgende Fehde zwischen Johann und seinem Vetter Walram war von keiner großen Bedeutung, da sie bald wieder ausgeglichen wurde. Am 9. Mai 1368 verlieh er das durch den Tod Simons von Waldeck erledigte sponheimische Erbmarschallamt und das mit diesem Lehen verbundene Dorf Sevenich dem Herrn Friedrich von Ehrenburg. Für Winterburg, Koppenstein und Birkenfeld erwarb er 1330 Stadtrechte vom Kaiser Ludwig. In Trarbach baute er eine Kirche; in welchem Jahr ist nicht bekannt; allein früh setzte er einen Abt aus dem Himmeroder Kloster nach Traben, der täglich, und in Abwesenheit des Grafen, dreimal wöchentlich, in Trarbach Messe lesen musste. Ob er an dem Zuge, den Graf Kuno II. von Falkenstein und Graf Walram von Sponheim 1362 gegen die das linke Rheinufer verheerenden Engländer unternahmen, teilgenommen, ist ungewiss. Johann III. ist der Erbauer der Grevenburg (Grafenburg) über Trarbach, die am 3. Oktober 1357 erstmals namentlich erwähnt wird. Er wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Name:
    "der Ältere", "der Edle" und wegen seiner im Alter schwindenden Sehkraft „der Blinde“

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    Die zwei sponheimischen Linien Starkenburg und Kreuznach waren in der Folgezeit nicht immer miteinander verbunden bezüglich ihrer politischen Ausrichtung. Sponheim-Kreuznach unterstützte Friedrich den Schönen von Habsburg in dem Streit um die deutsche Königsherrschaft und stand somit im Widerspruch zu Sponheim-Starkenburg, die an Ludwig IV. den Bayern angeschlossen war. Der anschließende Sieg von Ludwig dem Bayern bedeutete für Sponheim-Starkenburg einen relativen Machtgewinn.[18] In dieser Zeit war die Vordere Grafschaft in eine nördliche und südliche Hälfte geteilt. Teilungslinie war der Soonwald. In Kastellaun residierte Simon II., in Kreuznach Johann II., der ohne legitime Söhne starb. Mit dem Regierungsantritt von Simons Sohn Walram endete die Teilung. Walram regierte die vereinigte Vordere Grafschaft bis 1380 und führte viele Fehden. Walrams Sohn Simon III. brachte der Vorderen Grafschaft durch seine Heirat mit Maria von Vianden die Grafschaft Vianden ein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Johann heiratete Mechthild von der Pfalz (Wittelsbacher) in 1331. Mechthild (Tochter von Herzog Rudolf I. von der Pfalz (Wittelsbacher), der Stammler und Prinzessin Mechthild von Nassau) wurde geboren in 1312; gestorben in 1375. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 151. Johann IV. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1338; gestorben in 1413/1414.

  13. 124.  Herr Nicolas von BarbançonHerr Nicolas von Barbançon Graphische Anzeige der Nachkommen (94.Nicolas11, 68.Élisabeth10, 44.Johann9, 29.Yolande8, 19.Gottfried7, 15.Félicité6, 9.Érard5, 6.Walter4, 3.Engelbert3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Notizen:

    Name:
    https://man8rove.com/fr/profile/y2cgjiuo-nicolas-de-barbancon

    Nicolas heiratete Marguerite von Looz (Loon) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 152. Jeanne von Barbançon  Graphische Anzeige der Nachkommen

  14. 125.  Jeanne (Joan) de GenevilleJeanne (Joan) de Geneville Graphische Anzeige der Nachkommen (95.Pierre11, 70.Gottfried10, 47.Simon9, 31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1356.

    Jeanne heiratete Graf Roger Mortimer, 1. Earl of March in 1301. Roger (Sohn von Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer und Marguerite de Fiennes) wurde geboren am 24 Apr 1287 in Wigmore, Herefordshire, England; gestorben am 29 Nov 1330 in Tyburn in London; wurde beigesetzt in Coventry, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 153. Baron Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1302; gestorben in zw 16 Dez und 21 Jun 1332.
    2. 154. Margaret Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 155. Maud Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1307; gestorben am nach Aug 1345.

  15. 126.  Gräfin Loretta von SalmGräfin Loretta von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (96.Jeanne11, 70.Gottfried10, 47.Simon9, 31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1323/1324 bis 1331, Hintere Grafschaft Sponheim; Gräfin der Hinteren Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Loretta_von_Sponheim

    Loretta von Sponheim (* um 1300; † 1346) aus dem Geschlecht Salm war von 1323/24 bis 1331 Regentin der Hinteren Grafschaft Sponheim.

    Leben
    Loretta wurde um 1300 als Tochter von Johann I. von Salm und Jeanne von Joinville (Geneville), der einzigen Tochter des anglo-französischen Barons Geoffrey de Geneville, in den Vogesen geboren. Sie wurde zweisprachig erzogen. 1315 wurde sie mit Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg vermählt. In den acht Jahren ihrer Ehe gebar sie drei Söhne. Nachdem ihr Gemahl 1323 an einer Krankheit verstorben war, verlegte sie ihren Wohnsitz von Wolfstein an der Lauter nach der Starkenburg an der Mosel. Da im Folgejahr 1324 auch ihr Schwiegervater Johann II. starb, musste die junge Witwe für ihren noch minderjährigen ältesten Sohn Johann III. die Regentschaft übernehmen und die Geschicke der Grafschaft in einer wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit zunächst allein lenken.

    In dieser Zeit, die von territorialen Konflikten, Landflucht und Missernten geprägt war, stellten Armut und Geldmangel große Probleme dar. Aus dieser Notlage heraus ließ sich Loretta auf eine Machtprobe mit dem seinerzeit einflussreichen Kurfürsten Balduin von Luxemburg, Erzbischof von Trier (1285–1354), einem der mächtigsten Männer Europas, ein.

    1326 ließ Loretta von Sponheim den störrischen Wildgrafen von Kyrburg in Beugehaft nehmen, bis er ihr mit seinem Sohn Gefolgschaft versprach.

    Im Mai 1328 griff Loretta trotz eines Stillhalteabkommens nochmals zu dieser drastischen Maßnahme: Sie überraschte mit ihrem Gefolge den ahnungslosen Kurfürsten Balduin von Luxemburg bei einer Schiffsfahrt durch sponheimisches Territorium und nötigte diesen zu einem Zwangsaufenthalt auf ihrer als uneinnehmbar geltenden Starkenburg. Trotz der drohenden Exkommunizierung und damit verbundenen politischen und gesellschaftlichen Sanktionen setzte sie den mächtigen Balduin von Luxemburg fest und erzwang nach zähen Verhandlungen Lösegeld und die Erfüllung politischer Forderungen.

    Ihre Bitte um Absolution und Sühne an Papst Johannes XXII. wurde später angenommen, unterstützt durch ihre Geisel Balduin von Luxemburg, mit dem sie eine politische Freundschaft einging – ein weiterer Beleg ihres diplomatischen Geschicks.

    Im Jahre 1331 heiratete Lorettas Sohn Johann III. und übernahm fortan selbst die Regentschaft. Loretta ließ sich auf der Burg Frauenburg bei Birkenfeld nieder, die sie eigens für sich hatte errichten lassen – der Legende nach mit Hilfe des von Balduin erhaltenen Lösegeldes – und verwaltete von dort aus bis zu ihrem Lebensende tatkräftig ihren persönlichen Besitz.

    Sie starb 1346 und wurde in der Zisterzienserabtei Himmerod beigesetzt.

    Name:
    Salm ist der Name eines ursprünglich moselländischen Grafengeschlechtes, einer Nebenlinie der Wigeriche, benannt nach der Burg Vielsalm in den Ardennen (heute Belgien) und der Ende des 12. Jahrhunderts neu gegründeten Burg Salm in den Vogesen im Elsass (heute Frankreich).
    Stammvater war Wigerich, Pfalzgraf von Lothringen († vor 919). Sein vermutlicher Sohn Siegfried († 998) steht an der Spitze der Stammliste der Grafen von Luxemburg. Dessen Enkel Giselbert († 1056/59) trug 1036 den Titel eines Grafen von Salm und 1047 den eines Grafen von Luxemburg. Er teilte den Besitz auf seine Söhne Konrad I. von Luxemburg und Hermann von Salm († 1088) auf, wobei letzterer nicht nur der Stammvater des Hauses Salm, sondern auch der Gegenkönig von Heinrich IV. war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Nach der Teilung der Grafschaft Sponheim im Jahre 1234 blieb die Starkenburg, ab 1350 die benachbarte Grevenburg, Residenz der sogenannten Hinteren Grafschaft. Zu ihr gehörten bis 1417 unter anderen Orte an der Mosel und im Hunsrück.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim#Teilung_(I)_–_Vordere_und_Hintere_Grafschaften

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Loretta heiratete Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg in Datum unbekannt. Heinrich (Sohn von Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg und Katharina von Ochsenstein) wurde geboren in zw 1292 und 1295; gestorben am vor Okt 1323 in Wolfstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 156. Johann III. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315; gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

  16. 127.  Nicolas von BarbançonNicolas von Barbançon Graphische Anzeige der Nachkommen (97.Élisabeth11, 71.Johann10, 48.Yolande9, 31.Gottfried8, 21.Geoffroy7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Notizen:

    Name:
    https://man8rove.com/fr/profile/l8ecupvo-nicolas-de-barbancon

    Nicolas heiratete Alexandrine von Rœulx in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 157. Herr Nicolas von Barbançon  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Nicolas heiratete Ide von Antoing in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 128.  Graf Rudolf IV. von NeuenburgGraf Rudolf IV. von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (100.Amadeus11, 73.Sibylla10, 50.Dietrich9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1343.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Neuenburg; Graf von Neuenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_von_Neuenburg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1282)

    Trat 1288 sein Lehen Neuenburg an Rudolf von Habsburg ab, erwirbt 1308 Vaumareus, gründet 1325 Le Landeron.

    Titel (genauer):
    König Rudolf III. erbaute um 1011 das erste Schloss Neuenburg als Geschenk für seine Gattin Irmingard. Er gründet somit auch die Stadt Neuenburg.
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I6809&tree=StammlerBaum

    Rudolf heiratete Eleonore von Savoyen am 18 Okt 1294. Eleonore gestorben in 1333. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 129.  Gräfin Guillemette von NeuenburgGräfin Guillemette von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (100.Amadeus11, 73.Sibylla10, 50.Dietrich9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1317 in Château d'Etobon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Château de Montbéliard; Besitzt das Château de Montbéliard https://fr.wikipedia.org/wiki/Château_de_Montbéliard
    • Besitz: Château d'Étobon; Château d'Étobon https://fr.wikipedia.org/wiki/Château_d%27Étobon
    • Besitz: Château d'Héricourt; Château d'Héricourt https://fr.wikipedia.org/wiki/Château_d%27Héricourt
    • Titel (genauer): 1283-1317, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Gräfin von Mömpelgard (Haus Neuenburg) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Guillemette_de_Neufchâtel

    Guillemette de Neufchâtel

    Guillemette (ou Guillaumette) de Neuchâtel (cf. aussi l'article Neuchâtel), née dans les années 1260 et morte en 1317 au château d'Etobon (près d'Héricourt – Haute-Saône), est la fille d’Amédée Ier de Neuchâtel (fils de Rodolphe III de Neuchâtel et de Sibylle de Montfaucon-Montbéliard, fille aînée du comte Thierry III de Montbéliard), et de Jordanne, fille d'Aymon Ier de La Sarraz.

    En 1282, elle se marie avec Renaud de Bourgogne dont elle eut : Othenin († 1338, comte de Montbéliard, reconnu incapable) ; Agnès de Bourgogne-Montbéliard, † vers 1367/1377, épouse d'Henri de Montfaucon (d'où la suite des comtes de Montbéliard et des sires de Montfaucon) ; Jeanne, † 1349, x 1° Ulrich III, comte de Ferrette, puis 2° Rodolphe-Hesso de Zähringen, margrave de Bade, puis en 3e noces le comte Guillaume de Katzenelnbogen ; Marguerite, x Guillaume II d'Antigny, seigneur de Sainte-Croix ; et Alix, dame de Montfleur et de Lons en partie (le bourg de Lons) avec Montaigu (Jura), épouse de Jean II de Chalon-Auxerre : d'où la suite des comtes d'Auxerre et de Tonnerre, et des sires de Montaigu (Jura).

    Lorsqu’elle meurt, quatre ans avant son époux, elle est enterrée à Baume-les-Messieurs. Son cœur est déposé en l'église Saint-Maimbœuf de Montbéliard (Doubs).

    Montbéliard et Bourgogne
    Par dispositions testamentaires, le comte Thierry III de Montfaucon-Montbéliard (1205-1283) fit de la comtesse Guillemette, son arrière-petite-fille, la seule héritière du comté de Montbéliard.

    Comme elle avait épousé Renaud, un sire de la Maison de Bourgogne (Franche-Comté) fort de l'appui de son frère aîné le comte Othon IV, l’intégralité du comté revenait effectivement à Guillemette, au grand dam des autres descendants de Thierry III. Parmi eux, Thiébaud III de Neufchâtel-Bourgogne, † 1304, fils de Marguerite de Montbéliard, la dernière fille de Thierry III de Montbéliard qui avait épousé en 1259 Richard, le Grand Sire de Neufchâtel-en-Bourgogne, avec comme dot les seigneuries de Blamont, Châtelot, Belmont et Cuisance. Blamont fut placé par les sires de Neufchâtel-en-Bourgogne sous la protection des comtes et des ducs de Bourgogne pour le soustraire à la convoitise de ceux de Montbéliard.

    Afin d’éviter une guerre de succession, Renaud de Bourgogne apaisa la situation en faisant quelques concessions. Par une transaction faite le jeudi après Pâques fleuries de l’an 1283, il céda à Thiébaud III, sire de Neu(f)châtel, toute la partie du comté de Montbéliard que formaient les seigneuries de Blamont et de Châtelot ; à charge de les tenir de lui en fiefs, se réservant expressément sur les terres en question la suzeraineté. Selon l’acte, la seigneurie de Blamont comprenait les lieux suivants : Blamont, bourg et château, Roches, Chamabon (disparu), Ecurcey, Autechaux, Mossonvillers (disparu), Pierrefontaine, Villars, Damvans, Vaufrey, Réclère, Grandfontaine, Abbévillers, Rocourt, Vandoncourt, Seloncourt, Bondeval, Hérimoncourt, Mélieres, Glay et Audincourt.

    Plus sous le lien ci-dessus ..

    Name:
    Erbt die Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard).

    Gestorben:
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Château_d%27Étobon

    Guillemette heiratete Graf Rainald (Renaud) von Burgund (von Chalon) in 1282. Rainald (Sohn von Hugo von Chalon (Salins) und Adelheid von Meranien (von Andechs)) gestorben in 1322; wurde beigesetzt in Abbaye Saint-Pierre de Baume-les-Messieurs. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 158. Othenin von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1339.
    2. 159. Gräfin Agnes von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 160. Jeanna von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1349.
    4. 161. Margarita von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 162. Alix von Montaigu (Mömpelgard, Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  19. 130.  Wilhelmina von NeuenburgWilhelmina von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (100.Amadeus11, 73.Sibylla10, 50.Dietrich9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in cir 1317.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1282)
    Erbt Mümpelgard

    Familie/Ehepartner: Graf Rainald von Mümpelgard (Ivrea). Rainald gestorben in cir 1321. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 131.  Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (103.Heinrich11, 75.Walter10, 51.Amadeus9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1325; gestorben in 1397.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Montfaucon; Herr von Montfaucon https://de.wikipedia.org/wiki/Montfaucon_(Doubs)
    • Titel (genauer): 1367-1397, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (durch Heirat jure uxoris / Haus Burgund)) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Familie/Ehepartner: Margarete von Chalon (von Arlay). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 163. Herr Heinrich II. (Henri) von Montfaucon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1360; gestorben am 28 Sep 1396 in Nikopolis.

  21. 132.  Louis von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Louis von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (103.Heinrich11, 75.Walter10, 51.Amadeus9, 33.Richard8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

  22. 133.  Agnès von BrienneAgnès von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (104.Hugo11, 76.Walter10, 55.Walter9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Agnès heiratete Graf Jean II. von Joigny in 1297. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 164. Gräfin Johanna (Jeanne) von Joigny  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1336.

  23. 134.  König Konradin von StaufenKönig Konradin von Staufen Graphische Anzeige der Nachkommen (105.Konrad11, 77.Jolante10, 56.Johann9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren am 25 Mrz 1252 in Burg Wolfstein, Landshut; gestorben am 29 Okt 1268 in Neapel, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Durch Enthauptung hingerichtet
    • Titel (genauer): Herzog von Schwaben als Konrad IV. (1262–1268), König von Jerusalem als Konrad III. (1254–1268), König von Sizilien als Konrad II. (1254–1258)

    Notizen:

    Der letzte legitime Staufer.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konradin

    Konrad (genannt Konradin [ˈkɔnradiːn]; * 25. März 1252 auf der Burg Wolfstein bei Landshut; † 29. Oktober 1268 in Neapel hingerichtet) war der letzte legitime männliche Erbe aus der Dynastie der Staufer. Er war Herzog von Schwaben (1262–1268 als Konrad IV.), König von Jerusalem (1254–1268 als Konrad III.) und König von Sizilien (1254–1258 als Konrad II.).
    Der heute übliche Name Konradin geht auf das ironische Diminutiv Corradino zurück, das ihm der italienische Volksmund gab.

    Frühe Jahre
    Konradin, der Sohn der Elisabeth von Wittelsbach und des deutschen Königs Konrad IV., wurde nach dem Tod seines Vaters am 21. Mai 1254 der Vormundschaft seiner beiden Oheime, der Herzöge Ludwig II. von Bayern und Heinrich XIII., unterstellt. Konradin und Friedrich von Baden-Österreich waren minderjährig, ihre Väter waren gestorben. Sie wuchsen am Hof von Ludwig von Bayern auf und befreundeten sich.[1]
    Konradins italienisches Erbe wurde von seinem dort anwesenden Onkel Manfred verwaltet, der sich allerdings 1258 nach dem Aufkommen eines Gerüchts über Konradins Tod selbst zum König von Sizilien krönen ließ.[2] Papst Alexander IV. forderte überdies 1255 alle Lehnsleute und Adligen im Herzogtum Schwaben auf, sich von Konradin loszusagen, und verbot die Unterstützung bei der doppelten Königswahl von 1256/1257.[3] Auch Ottokar II. von Böhmen befürwortete eine Kandidatur Konradins nicht. Herzog Ludwig von Bayern gab schließlich Richard von Cornwall seine Stimme, unter dem Vorbehalt, dass Konradin das Herzogtum und das staufische Erbe behalten dürfe und gegen die Zahlung von 12000 Mark und die Hand einer Nichte des englischen Königs. Vor allem im Zuge seiner formellen Anerkennung als Herzog von Schwaben 1262 gewann für Konradin der Bischof von Konstanz Eberhard II. als weiterer Vormund an Bedeutung.[4] Im September 1266 heiratete Konradin per procurationem die achtjährige Tochter Sophia des Markgrafen Dietrich von Landsberg.[5]

    Zug nach Italien
    Nachdem im Reich keine Möglichkeit gesehen wurde, Konradin doch noch zum Königstitel zu verhelfen, konzentrierten sich seine Partei und Konradin selbst auf das staufische Erbe in Süditalien. Dort hatte Karl I. von Anjou mit Unterstützung von Papst Clemens IV. die Macht an sich gerissen und Manfred von Sizilien 1266 in der Schlacht bei Benevent besiegt. Daher zog Konradin im Spätsommer 1267 mit der Unterstützung von Herzog Ludwig II. von Bayern, seinem Stiefvater Graf Meinhard II. von Görz-Tirol, Friedrich I. von Baden und anderen sowie unter Wohlwollen der Ghibellinen nach Italien. Daraufhin belegte Papst Clemens IV. Konradin am 18. November 1267 mit dem Kirchenbann,[6] da der Heilige Stuhl sich bereits seit der Zeit Heinrichs VI. durch die Stauferherrschaft in Süditalien bedroht fühlte und dies verhindern wollte.
    Angekommen in Verona, erfuhr Konradin durch den Ghibellinen Mastino I. della Scala zwar weitere Unterstützung, dennoch kam die ganze Unternehmung wohl aus finanziellen Gründen ins Stocken.[7] Man entschied sich, den Winter in Verona zu verbringen. Schließlich verweigerten Herzog Ludwig II. von Bayern und Meinhard II. von Görz-Tirol Konradin ihre weitere Hilfe und verlangten vor ihrer Rückkehr noch die Begleichung von Schulden, weshalb Konradin einen Großteil seiner restlichen Rechts- und Besitzansprüche als Herzog von Schwaben an Herzog Ludwig II. von Bayern verpfänden musste[8] (sogenannte Konradinische Schenkung).
    Trotzdem brach Konradin unter Begleitung von Friedrich I. von Baden und Mastino I. della Scala sowie einem Heer von 3000 Mann[9] in Richtung Süditalien auf, durchquerte die damals überwiegend guelfische Lombardei und erreichte Pavia, wo er nochmals Verstärkung erhielt. Über Pisa und Siena kam er schließlich am 24. Juli 1268 nach Rom, wo ihn Heinrich von Kastilien, damals Senator von Rom, empfing. Trotz oder wegen der Gegnerschaft zum Papst wurde Konradin in Rom freundlich empfangen. Heeinrich von Kastilien verstärkte nochmals Konradins Heer und schloss sich auch persönlich dem Zug an. Von Rom zog Konradin mit einem Heer von etwa 4800 Mann und einem doppelt so großen Tross[10] in Richtung Süden über die Abruzzen.[11] Das genaue Marschziel ist nicht bekannt, allerdings wird es für wahrscheinlich gehalten, dass es sich dabei um die stauferfreundlichen, rebellierenden Teile des Königreichs gehandelt hat. Nach seinem Eindringen wurde sein Heer am 23. August 1268 in der Schlacht bei Tagliacozzo von den Truppen Karls I. von Anjou, der vom Papst mit Sizilien belehnt worden war, vernichtend geschlagen.[12]

    Gefangennahme und Hinrichtung
    Konradin entkam zwar zunächst der Gefangennahme, wurde aber bei Astura von Giovanni Frangipani aufgegriffen und an Karl I. von Anjou ausgeliefert. Dieser ließ Konradin mit einigen Begleitern wie Friedrich I. von Baden, Friedrich von Hürnheim, Graf Wolfrad von Veringen und seinem Marschall Konrad Kropf von Flüglingen am 29. Oktober 1268 auf der Piazza del Mercato in Neapel öffentlich enthaupten.[13]
    Es ist nicht eindeutig zu klären, ob und in welchem Umfang es vorher zu einem Prozess gekommen ist.[14] Es ist unklar, ob Konradin noch vor seinem Tode von der Exkommunikation losgesprochen wurde.[15] Dagegen spricht, dass man Konradin eine christliche Bestattung verweigerte.[16] Die Leichname wurden erst in ungeweihter Erde verscharrt[17]. Erst später wurden die Gebeine Konradins und Friedrichs in Neapel in der Kirche Santa Maria del Carmine, die durch Konradins Mutter Elisabeth von Bayern erbaut wurde, unter dem Hauptaltar beigesetzt.[18]
    Hervorzuheben ist insbesondere im Bezug auf die Rezeptionsgeschichte dieser Tat, dass andere, ebenfalls prominente Mitglieder von Konradins Gefolgschaft nicht hingerichtet wurden; prominentestes Beispiel ist Heinrich von Kastilien, der Senator von Rom.

    Das Ende der Staufer
    Konradin war der letzte eindeutig legitime agnatische Erbe der Dynastie der Staufer. Es gab aber überlebende illegitime, d. h. uneheliche agnatische Erben wie Enzio (um 1215–1272), ein unehelicher Sohn seines Großvaters Friedrich II., der jedoch bis zu seinem Tod in Bologna gefangen gehalten wurde, oder sein Cousin Konrad von Antiochia, der erst 1301 starb. Zwei von dessen Söhnen konnten immerhin bis 1320 das Amt des Erzbischofs von Palermo einnehmen. Die männlichen Nachkommen König Manfreds von Sizilien starben alle im Kerker Karl von Anjous oder auf der Flucht in der Bedeutungslosigkeit. Als letzter starb Manfreds Sohn Heinrich 1318 im Kerker in Sizilien. In der kognatischen Linie der Staufer existierten weitere Nachkommenen, und eine Reihe von Häusern führt ihren Stammbaum auf sie zurück. So heiratete Konstanze, die älteste Tochter Manfreds von Sizilien, 1262 Peter III. aus dem Haus Barcelona, der 1282 nach der Sizilianischen Vesper die Herrschaft Karls von Anjojou in Sizilien übernahm und sich dabei auch auf seine staufischen Verbindungen berief. Daneben heiratete Margaretha von Staufen Albrecht den Entarteten und somit in das Haus Wettin ein. Zu ihren Nachkommen gehören die Wettiner als Kurfürsten und Herzöge von Sachsen sowie das heutige englische Königshaus der Windsors.

    Rezeption
    Konradins Scheitern erfuhr bereits im Mittelalter große Aufmerksamkeit. So beschrieb Johannes von Winterthur, dass ein Adler bei Konradins Hinrichtung dessen Blut an seinen rechten Flügeln in die Höhe trug,[19] und wollte mit diesem symbolisch-mythologischen Bild wohl auf Unrecht und Leid des Ereignisses hinweisen. Martinus Minorita berichtet in der Chronik Flores temporum über das Auftreten eines falschen Konradins, der ein Schmied aus Ochsenfurt gewesen sein soll,[20] und belegt somit noch Ende des 13. Jahrhunderts die zeitgenössische verklärende Sehnsucht der Anhänger nach dem friedenbringenden Endkaiser. Diese Sehnsucht wurde auf Konradin projiziert wie bereits zuvor auf Friedrich II., den ebenso seine Gegner gemäß der Prophezeiung Joachims von Fiore (1132–1202) als den Antichristen ansahen. Nach Konradins Tod wurde diese Erwartung u. a. auch auf den Wettiner Staufererben Friedrich den Freidigen von Thüringen übertragen.[21] Daneben wird Konradins Tod in einer Reihe von weiteren Chroniken und Erzählungen erwähnt. In der Rezeption setzte sich weitgehend die Darstellung Konradins als der „gute junge Staufer“, der durch Karl von Anjou als dessen Widersacher kontrastiert wird, im Zuge des sich etablierenden Staufermythos durch.
    Giovanni Villani betrachtet die unruhevolle Regentschaft Karls von Anjou als gottgesandte Strafe für dessen grausames Verhalten Konradin gegenüber. Johann von Viktring sieht das Töten der „iuventutis innocentis“ (="unschuldigen Jugend") ebenfalllls als grausam an. Hervorzuheben ist allerdings, dass im Königreich Sizilien seit längerem ungewöhnlich harte Strafen in ähnlichen Fällen verhängt wurden, etwa auch von dem Staufer Friedrich II.; Konradin selbst ließ etwa Karls Marschall vor der verlorengegangenen Schlacht hinrichten. Auch Dante Alighieri bezieht sich in der Divina Commedia auf die Geschehnisse im Königreich Sizilien um diese Zeit, insbesondere auf Manfred von Sizilien.
    Im 19. Jahrhundert wurde Konradin als Träger des deutschen Nationalgedankens verstanden und rezipiert, wobei betont wurde, dass es die Gegner der Aufrechterhaltung des deutschen Reiches waren, die ihn ermordeten, und der „Zusammenbruch“ der Stauferhausmacht und des „Glanzes“ des deutschen Kaisertums Folgen dieser Ermordung seien. Man sah hierin eine Wegmarke in der Abkehr vom ersehnten „starken“ Zentralstaat. Diese Deutung wurde und wird zunehmend u. a. mit Verweis auf die personale Dimension[22] von Herrschaft im Mittelalter infrage gestellt.
    1847 ließ der damalige Kronprinz und spätere König Maximilian II. von Bayern in Neapel ein von Bertel Thorvaldsen entworfenes Monument für Konradin errichten, der wegen seines Geburtsortes und seiner wittelsbachischen Erziehung als Träger nicht nur der deutschen, sondern auch der bayerischen Nationalidee galt. Seine Gebeine fanden im Sockel von Thorvaldsens Denkmal ihre letzte Ruhe.
    Mit seinem tragischen Schicksal hat der letzte Staufer in besonderer Weise Schriftsteller und Dramatiker inspiriert. Über 100 Konradin-Dramen und -Fragmente sind seit dem 18. Jahrhundert bekannt, weiterhin zahlreiche Gedichte, Oden und andere lyrische Arbeiten und Prosatexte. Zu den Dichtern und Autoren, die sich mit Konradin beschäftigt haben, gehören vor allem Deutsche, etwa Friedrich Schiller, August Graf von Platen, Gustav Schwab, Conrad Ferdinand Meyer, Agnes Miegel, Theodor Körner, Ludwig Uhland, Benedikte Naubert, Otto Gmelin und Konrad Weiß. Einen Roman über das Schicksal Konradins verfasste der estnische Schriftsteller Karl Ristikivi.
    Im Jahr 2000 wurde in der Stiftskirche des von seiner Mutter Elisabeth und deren zweitem Ehemann Meinhard II. von Görz-Tirol gegründeten Stift Stams eine Gedenkplatte eingeweiht, die an Konradin erinnert. 2002 wurde anlässlich seines 750. Geburtstags auf dem Hohenstaufen eine Stauferstele eingeweiht.[23]

    Bedeutung
    Mit dem Scheitern Konradins gab es niemanden mehr, der chancenreich eine Personalunion des Königreichs Sizilien und des Heiligen Römischen Reiches hätte anstreben können. Dies beendete die vom Papst als Gefahr empfundene Umklammerung einer Herrschaft über beide Reiche aus einer Hand.
    Bayern leitete durch die Verpfändung der Besitzungen Konradins in der Oberpfalz, um Sulzbach-Rosenberg, in Südwestbayern und Bayerisch-Schwaben an Herzog Ludwig II. (Konradinische Schenkung) seinen Anspruch auf diese Gebiete ab.



    Literatur
    • Karl Hampe: Geschichte Konradins von Hohenstaufen. 3. Auflage. Köhler Verlag, Leipzig 1942.
    • Günther Schweikle: König Konrad der Junge. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Bd. 5. Berlin/New York, S. 210–214.
    • Peter Herde: Corradino di Svevia. In: Enciclopedia Fridericiana 1. Rom 2005, S. 375–379.
    • Peter Herde: Die Schlacht bei Tagliacozzo. Eine historisch-topographische Studie. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. Bd. 25 (1962), S. 679–744. (Digitalisat)
    • Hartmut Jericke: Konradins Marsch von Rom zur Palentinischen Ebene im August 1268. In: Römische Historische Mitteilungen. Bd. 44 (2002), S. 150–192.
    • Walter Migge: Die Staufer in der deutschen Literatur seit dem 18. Jahrhundert. In: Reiner Hausherr (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte, Kunst, Kultur. Bd. 3: Aufsätze. Stuttgart 1977, S. 275–290.
    • Klaus Schreiner: Die Staufer in Sage, Legende und Prophetie. In: Reiner Hausherr (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte, Kunst, Kultur. Bd. 3: Aufsätze. Stuttgart 1977, S. 249–262.
    • Eugen Thurnher: Konradin als Dichter. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters. Bd. 34 (1978), S. 551–560. (Digitalisat)
    • Ferdinand Geldner: Konradin, das Opfer eines großen Traumes. Größe, Schuld und Tragik der Hohenstaufen. Meisenbach, Bamberg 1970.
    • Kurt Pfister: Konradin. Der Untergang der Hohenstaufen. Hugendubel, München 1941.
    • Hans Schlosser: Corradino sfortunato? Opfer der Machtpolitik? Zu Verurteilung und Hinrichtung des letzten Hohenstaufen. In: Orazio Condorelli (Hrsg.): Panta rei. Studi dedicati a Manlio Bellomo. Bd. 4. Rom 2004, ISBN 88-7831-174-X, S. 111–131
    • Hans U. Ullrich: Konradin von Hohenstaufen. Die Tragödie von Neapel. Universitas-Verlag, München 2004, ISBN 3-8004-1463-5.
    • Hansmartin Schwarzmaier: Die Welt der Staufer. Wegstationen einer schwäbischen Königsdynastie. Leinfelden- Echterdingen 2009 ISBN 3-87181-736-8
    • Knut Görich: Die Staufer. 3., aktualisierte Auflage, Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-53593-2.
    • Odilo Engels: Die Staufer. 9., ergänzte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 2010, ISBN 978-3-17-021363-0.
    Lexikonartikel
    • Peter Herde: Konradin. In: Lexikon des Mittelalters. Bd. 5. München/Zürich 1991, Sp. 1368.
    • Hans Martin Schaller: Konradin. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 557–559 (Digitalisat).
    • Eduard Winkelmann: Konradin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 567–571.
    • Romedio Schmitz-Esser: Italienzug Konradins, 1267/68. In: Historisches Lexikon Bayerns. 16. Januar 2012, abgerufen am 29. Februar 2012.
    Weblinks
     Commons: Galerie mit Darstellungen Konradins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
     Wikisource: Konradin – Quellen und Volltexte
    • Faksimile der beiden Konradin zugeschriebenen Minnelieder im Codex Manesse der UB Heidelberg
    Fußnoten
    1 Amalie Heck: Schicksalswege Badischer Geschichte. Oberrheinische Straßen, regionale Verkehrswege und Verteidigungslinien in ihrer Bedeutung für die landesgeschichtliche Entwicklung. Badenia Verlag, Karlsruhe 1996. ISBN 3-7617-0331-7. S. 55–56
    2 Vgl. Regesta Imperii V, 1.2, Nr. 4670a
    3 Vgl. Regesta Imperii V, 2.3, Nr. 9068
    4 Vgl. Regesta Imperii V, 2.3, Nr. 9287
    5 Vgl. Regesta Imperii V, 1.2, Nr. 4806b
    6 Vgl. Regesta Imperii V, 1,2, Nr. 4840b
    7 Vgl. Karl Hampe: Geschichte Konradins von Hohenstaufen. 3. Auflage. Leipzig 1942, S. 184f.
    8 Vgl. Regesta Imperii V, 1,2, Nr. 4847
    9 Vgl. Karl Hampe: Geschichte Konradins von Hohenstaufen. 3. Auflage. Leipzig 1942, S. 211.
    10 Vgl. Hartmut Jericke: Konradins Marsch von Rom zur Palentinischen Ebene im August 1268. In: Römische Historische Mitteilungen. Bd. 44 (2002), S. 150–192, hier: S. 173.
    11 Vgl. Hartmut Jericke: Konradins Marsch von Rom zur Palentinischen Ebene im August 1268. In: Römische Historische Mitteilungen. Bd. 44 (2002), S. 150–192, hier: S. 192.
    12 Vgl. Regesta Imperii V, 1.2, Nr. 4858g
    13 Vgl. Regesta Imperii V, 1,2, Nr. 4860a
    14 August Nitschke: Der Prozeß gegen Konradin. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung. Bd. 42 (1956), S. 25–54 (Digitalisat) führt in seinem Aufsatz juristische Überlegungen zum Todesurteil aus.
    15 Karl Hampe: Geschichte Konradins von Hohenstaufen. 3. Auflage. Leipzig 1942, S. 316 führt eine Quelle auf, nach der die Absolution „per quosdam Ecclesiae Romanae Cardinales“ erfolgte.
    16 Vgl. Karl Hampe: Geschichte Konradins von Hohenstaufen. 3. Auflage. Leipzig 1942, S. 320.
    17 Der Thurm von Astura, in: Die Gartenlaube (1878), Leipzig: Ernst Keil, Heft 25, S. 413.
    18 Die Rolle Konradins Mutter Elisabeth von Wittelsbach ist hierbei ungeklärt: Vgl. Regesta Imperii V, 1,2, Nr. 4860a
    19 Siehe MGH SS rer. Germ. N. S. 3 S.14 sowie Schreiner, Staufer, S. 253
    20 Vgl. Klaus Schreiner: Die Staufer in Sage, Legende und Prophetie. In: Reiner Hausherr (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte, Kunst, Kultur. Bd. 3: Aufsätze. Stuttgart 1977, S. 249–262, hier: S. 253
    21 Vgl. Klaus Schreiner: Die Staufer in Sage, Legende und Prophetie. In: Reiner Hausherr (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte, Kunst, Kultur. Bd. 3: Aufsätze. Stuttgart 1977, S. 249–262, hier: S. 251
    22 Vgl. Knut Görich: Die Staufer. Herrscher und Reich. München 2006, S. 17.
    23 Hohenstaufen 2002 auf stauferstelen.net. Abgerufen am 20. Juli 2014.

    Konradin heiratete Sophia von Landsberg in 1266. Sophia (Tochter von Dietrich von Landsberg (Meissen, Wettiner) und Helene von Brandenburg) wurde geboren in 1258/1259; gestorben in 14 od 24 Aug 1318 in Weissenfels. [Familienblatt] [Familientafel]


  24. 135.  Catherine de CourtenayCatherine de Courtenay Graphische Anzeige der Nachkommen (106.Philipp11, 78.Maria10, 56.Johann9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1274; gestorben in 11 Okt 1307 oder 02 Jan 1308.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Titularkaiserin von Konstantinopel

    Notizen:

    Catherine und Karl I. hatten vier Kinder, einen Sohn und drei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Catherine_de_Courtenay

    Catherine de Courtenay (eingedeutscht Katharina von Courtenay; * 1274; † 11. Oktober 1307 oder 2. Januar 1308[1]) war Titularkaiserin von Konstantinopel.

    Leben
    Catherine wurde 1274 als einzige Tochter des Titularkaisers von Konstantinopel Philippe de Courtenay und seiner ersten Frau Beatrix von Sizilien geboren. Sie wuchs am angevinischen Hof der Könige von Sizilien auf. Nach dem Tod ihres Vaters erbte sie 1283 den Kaisertitel sowie die Herrschaften Courtenay und Blaton[2]. Darüber hinaus war sie Titularmarkgräfin von Namur.
    Nachdem sich Ehepläne mit Friedrich von Sizilien, Michael Palaiologos und dem ältesten Sohn des mallorquinischen Königs Jakob II. zerschlagen hatten, heiratete Catherine am 28. Februar 1301 in Saint-Cloud Charles de Valois, den zweiten Sohn dees französischen Königs Philipp III.[1] Für die Verbindung musste Papst Bonifatius VIII. eine Dispens erteilen,[3] denn die Eheleute waren im dritten Grad miteinander verwandt. Für den einige Jahre älteren Charles war es die zweite, für Catherine die erste Ehe. Am 23. April des gleichen Jahres übertrug sie ihm die geerbten Rechte an Courtenay, Namur und Konstantinopel. Aus der Verbindung gingen vier Kinder hervor:[4]
    • Jean (1302–1308), Graf von Chartres
    • Catherine (1303–1346), verheiratet mit Philipp von Tarent
    • Jeanne (1304–1363), verheiratet mit Robert d’Artois
    • Isabelle (1306–1349), seit 1342 Äbtissin von Fontevrault.
    Catherine de Courtenay starb 1307 oder 1308 und wurde in der Kirche Saint-Jacques des Pariser Jakobinerklosters beigesetzt. Ihr Herz oder ihre Eingeweide fanden die letzte Ruhestätte in der Kapelle Saint-Hippolyte der Abtei von Maubuisson.[5][6] Das Grabmal aus schwarzem und weißem Marmor befindet sich heute in der Basilika Saint-Denis.


    Literatur
    • Alice Saunier-Séïté: Les Courtenay. Destin d’une illustre famille bourguignonne. Editions France-Empire, 1998, ISBN 2-7048-0845-7, S. 195 ff.
    Weblinks
     Commons: Catherine de Courtenay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Biografische Informationen zu Catherine de Courtenay
    Einzelnachweise
    1 Biografische Informationen zu Catherine de Courtenay auf fmg.ac, Zugriff am 27. August 2011.
    2 in der Literatur Blaton oder Blaçon. Die Bezeichnung "Blaçon" stammt aus Jean du Bouchet, Histoire généalogique de la maison royale de Courtenay (Paris 1661), Preuves, S. 22: "terram nostram de Cortenayo, de Blacon, de Hellebek et de Breville", so dann auch: Detlev Schwennicke, Europäische Stammtafeln Band II (1984) Tafel 22, Andreas Thiele, Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser I Westeuropa, Tafel 49, und Medieval Lands [1], hingegen "Blaton" bei Ersch/Gruber/Meier/Brockhaus e.a., Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, Nachträge: Caberea – Cryptosoma (1830), S. 421, Patrick Van Kerrebrouck, Les Valois (2000), S. 70 und Jules Viard, Philippe de Valois avant son avènement au trône, in : Bibliothèque de l’école des chartes Band 91 (1930), S. 310, wo Blaton in Fußnote 3 präzisiert wird: "Blaton, Belgique, prov. de Hainaut, arr. de Tournai, cant. de Peruwelz"
    3 Anselme de Sainte-Marie: Histoire généalogique et chronologique de la maison royale de France, des pairs, grands officiers de la couronne & de la maison du Roy, & des anciens barons du royaume. Band 1. Paris 1726 (online).
    4 Biografische Informationen zu Charles de Valois auf fmg.ac, Zugriff am 27. August 2011.
    5 Jules Jaquemet: L’Eglise de St-Denis. Sa crypte, ses tombeaux, ses chapelles, son trésor. Putois-Cretté, Paris 1867, S. 156 (online).
    6 Ferdinand Guilhermy: Monographie de l'église royale de Saint-Denis: tombeaux et figures historiques. Didron, Paris 1848, S. 258 (online).

    Catherine heiratete Karl I. von Valois (Kapetinger) in 1301. Karl (Sohn von König Philipp III. von Frankreich (von Navarra) (Kapetinger), der Kühne und Königin Isabella von Aragón) wurde geboren am 12 Mrz 1270 in Schloss Vincennes; gestorben am 05/06 Dez 1325 in Nogent-le-Roi, Frankreich; wurde beigesetzt in Kirche Saint-Jacques, Paris, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 165. Johanna (Jeanne) von Valois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1304; gestorben in 1363.

  25. 136.  Graf Johann III. von BrienneGraf Johann III. von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (107.Johann11, 79.Alfons10, 56.Johann9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1295 bis 1302, Grafschaft Guînes; 13. Graf von Guînes (Haus Brienne, durch Heirat mit Johanna)
    • Titel (genauer): 1294 bis 1302, Grafschaft Eu; Graf von Eu
    • Militär / Gefecht: 11 Jul 1302, Schlachtfeld Kortrijk; Teilnehmer an der Sporenschlacht (Kortrijk)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._von_Eu

    Johann III. von Eu
    Zur Navigation springenZur Suche springen
    Johann von Brienne († 11. Juli 1302 bei Courtrai) war als Johann III. ein Graf von Eu und Guînes (iure uxoris) aus dem Haus Brienne. Er war ein Sohn von Johann II. von Eu und der Beatrix von Châtillon.

    Johann war mit Johanna von Guînes verheiratet, einer Enkeltochter des Grafen Arnold III. von Guînes. Dennoch musste er vor dem Parlament in Paris einen Prozess um ihr Erbe führen, da der Großvater seiner Frau 1285 gezwungen wurde, die Grafschaft Guînes an die französische Krone zu verkaufen. Der Streit endete im Februar 1295 zu Johanns Gunsten, nachdem König Philipp IV. der Schöne ihm und seiner Frau die Grafschaft übertrug.

    Johann kämpfte anschließend für den König im Flandernkrieg und fiel dabei 1302 in der Schlacht der goldenen Sporen gegen die Flamen.[1] Er wurde bestattet in der Abtei von Foucarmont. Sein Sohn war Raoul.

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    Name:
    Das Haus Brienne war eine Familie des Feudaladels der hochmittelalterlichen Champagne in Frankreich, deren namensgebende Stammburg bei der heutigen Gemeinde Brienne-le-Château im Département Aube lag. Besondere historische Prominenz hat diese Familie aufgrund ihrer generationenübergreifenden Beteiligung an den Kreuzzügen des 12. und 13. Jahrhunderts erlangt und hat einen König von Jerusalem und Kaiser von Konstantinopel hervorgebracht. Darüber hinaus stellten die Brienne drei Connétable von Frankreich und zwei Lord High Constable in England.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Brienne_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Arnold III., 12. Graf von Guînes, geriet am 12. Juli 1253 in der Schlacht von Walcheren in Gefangenschaft, aus der er, um freigelassen zu werden, seine Grafschaft 1285 an den König verkaufen musste. Zehn Jahre später, 1295, gab Philipp IV. von Frankreich einen Teil des Besitzes an Johanna von Guînes zurück, die Enkelin Arnolds III. und Ehefrau von Johann II. von Brienne, Graf von Eu, der daraufhin zusätzlich den Titel eines Grafen von Guînes annahm.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Guînes

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Eu in der nördlichsten Ecke der Normandie mit dem Hauptort Eu wurde Ende des 10. Jahrhunderts für einen unehelichen Sohn des ersten Herzogs der Normandie, Richard I., eingerichtet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Militär / Gefecht:
    Die Goldene-Sporen-Schlacht (niederländisch Guldensporenslag; auch bekannt als Schlacht der Goldenen Sporen, Sporenschlacht von Kortrijk oder Schlacht von Courtrai) vom 11. Juli 1302 war ein Vorkonflikt des Hundertjährigen Krieges (zwischen England und Frankreich). Sie war eine Schlacht der Flamen gegen Frankreichs Machtanspruch. Eines der Kriegsziele des Hundertjährigen Krieges ab 1337 war die Herrschaft über die Tuchindustrie Flanderns.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sporenschlacht

    Gestorben:
    Gefallen in der Sporenschlacht
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sporenschlacht

    Familie/Ehepartner: Johanna von Guînes (von Gent). Johanna (Tochter von Herr Enguerrand V. (Balduin?) von Coucy (von Guînes-Gent)) gestorben in 1332. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 166. Graf Rudolf I. (Raoul) von Brienne (von Eu und Guînes)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1302; gestorben am 18 Jan 1344 in Paris, France; wurde beigesetzt in Foucarmont.

  26. 137.  Isabelle von BrienneIsabelle von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (107.Johann11, 79.Alfons10, 56.Johann9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in vor 1307.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Jean de Brienne, Graf von Eu (Haus Brienne)

    Isabelle heiratete Johann II. (Jean) von Dampierre in Datum unbekannt. Johann (Sohn von Vizegraf Johann I. (Jean) von Dampierre und Laura von Lothringen) gestorben in vor 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 167. Marguerite von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1316.

  27. 138.  Henri III. von SullyHenri III. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Henri11, 80.Henri10, 57.Alix9, 34.Agnes8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) gestorben in 1285 in Aragón.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Bouteiller de France
    • Titel (genauer): Herr von La Chapelle, Aix-dans-Gilon, Argent, Clemont, Villezon, Boisbelle, Orval, Montrond, Bruyères-sur-Cher, Espineuil
    • Titel (genauer): 1269 bis 1285, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Marguerite de Bommiers in 1282. Marguerite (Tochter von Herr Robert IV. de Bommiers und Mahaut de Déols) wurde geboren in 1245; gestorben in 1323. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 168. Henri IV. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1282; gestorben in 1336.

  28. 139.  Maria von IbelinMaria von Ibelin Graphische Anzeige der Nachkommen (109.Maria11, 82.Simone10, 58.Odo9, 35.Walter8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1) wurde geboren in 1294; gestorben in 1316/18.

    Maria heiratete König Hugo IV. von Zypern (Lusignan) am 1307 oder 1310. Hugo (Sohn von Herr Guido von Lusignan (Zypern) und Herrin Eschiva von Ibelin (Beirut)) wurde geboren in 1294; gestorben am 10 Okt 1359. [Familienblatt] [Familientafel]


  29. 140.  Theobald von Bethsan (Béthune)Theobald von Bethsan (Béthune) Graphische Anzeige der Nachkommen (110.Alice11, 82.Simone10, 58.Odo9, 35.Walter8, 22.Beatrix7, 16.Roger6, 13.Gottfried5, 7.Gottfried4, 5.3, 2.Engelbert2, 1.Engelbert1)

    Theobald heiratete Nicole von Ibelin in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]