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Graf Eberhard von Sayn

Graf Eberhard von Sayn

männlich - 1176

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Eberhard von SaynGraf Eberhard von Sayn gestorben in 1176.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Sayn; Dieser Eberhard lebte vermutlich noch auf der Burg Sayn..?

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn

    Grafschaft Sayn

    Die Grafschaft Sayn war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Gebiet des Westerwaldes im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz.

    Geschichte
    Nach der wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert erbauten Burg Sayn bei Bendorf nannte sich ein Grafengeschlecht, das zum ersten Mal 1139 urkundlich belegt ist. Die Grafen erwarben nach und nach Güter im Westerwald, an der Sieg und am Niederrhein. Die genauen Ursprünge der ersten Grafen von Sayn liegen immer noch im Dunkeln, aber eine Abstammung vom Haus Nassau ist wahrscheinlich. Es handelt sich bei der Grafschaft Sayn anscheinend nicht um einen alten Amtsbezirk, sondern um eine Ansammlung von Rechten und Lehen der Adelsfamilie Sayn. Vor allem die Heirat von Heinrich II. mit Agnes von Saffenberg (um 1173) und die Heirat von Heinrich III. mit Mechthild von Landsberg brachte der Familie beträchtliche Zuwächse an Besitzungen. Die ältere Linie der Grafen von Sayn starb 1246 mit dem Tode von Heinrich III. aus. Seine Schwester Adelheid war mit Gottfried III. von Sponheim verheiratet und brachte die Grafschaft Sayn als Erbe an die Grafen von Sponheim. Einige Besitzungen fielen dann an Gottfrieds zweiten Sohn Heinrich bzw. an die Herrschaft Heinsberg. Der Enkel Gottfrieds III. durch seinen ältesten Sohn Johann I. (ebenfalls mit Namen Gottfried) gründete schließlich die jüngere Linie der Grafen von Sayn.

    Anfang des 14. Jahrhunderts lässt sich unter Graf Gottfried von Sayn eine gezielte saynische Städtepolitik zum Ausbau und zur Sicherung der Grafschaft Sayn im Westerwald feststellen.[1]

    Im Jahr 1462 lag die Grafschaft in Fehde mit der Grafschaft Katzenelnbogen. Im Rahmen der Fehde ließ Graf Philipp von Katzenelnbogen mehrere Dörfer und die Kirche von Höhn zerstören.[2]

    Ab 1500 gehörte die Grafschaft Sayn zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Graf Adolph und Graf Sebastian führten um 1560 die Reformation ein.[3]

    Mehr (auch Stammliste) unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1139-1176)

    Wohnort:
    Erstmals im 10. Jahrhundert wurden die Grafen von Sayn im Zusammenhang mit dem Pfalzgrafen im Auelgau, dessen Untergrafen sie vermutlich waren, urkundlich erwähnt. Heinrich I. und sein Bruder Eberhard I. von Sayn, die auf der Alten Burg, auch Eselsburg genannt, residierten, sollen zwischen 1139 und 1150 die Grafschaft Bonn durch Heirat erworben haben. Dies führte zu heftigen Auseinandersetzungen mit dem Erzbistum Köln, in deren Verlauf 1152 ihre Burg zumindest teilweise zerstört wurde, sodass sie sich auf die Burg Blankenberg (Sieg) zurückzogen.

    Familie/Ehepartner: Hedwig (Kunigunde?) von Isenburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Heinrich II. von Sayn  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Mechtild von Sayn  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1187.


Generation: 2

  1. 2.  Graf Heinrich II. von SaynGraf Heinrich II. von Sayn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Eberhard1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1172-1204)
    Nennt sich auch von Saffenberg, Vogt des Domes zu Köln.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Saffenberg. Agnes (Tochter von Hermann von Saffenberg (von Müllenark)) gestorben am 27 Mai 1201. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Heinrich III. von Sayn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185; gestorben am 1 Jan 1247 in Blankenberg; wurde beigesetzt in Abteikirche Sayn.
    2. 5. Adelheid von Sayn  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1263.
    3. 6. Agnes von Sayn  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Sep 1259.

  2. 3.  Mechtild von SaynMechtild von Sayn Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Eberhard1) gestorben in nach 1187.

    Mechtild heiratete Burggraf Heinrich II. von Arenberg (Arberg) in Datum unbekannt. Heinrich (Sohn von Burggraf Heinrich I. von Arenberg (Arberg)) wurde geboren in cir 1140; gestorben in 1197. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Otto von Arenberg (von Kappenstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1162; gestorben in nach 1220.


Generation: 3

  1. 4.  Heinrich III. von SaynHeinrich III. von Sayn Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in cir 1185; gestorben am 1 Jan 1247 in Blankenberg; wurde beigesetzt in Abteikirche Sayn.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Sayn)

    Heinrich III. Graf von Sayn (* um 1185; † 1. Januar 1247 in Blankenberg), wegen seiner enormen Körpergröße der Große genannt, war Inhaber mehrerer Grafschaften und Vogt bedeutender rheinischer Stifte und einer der mächtigsten Dynasten am Mittel- und Niederrhein. Der Minnesänger Reinmar von Hagenau besingt seine Qualitäten als Jäger, Herrscher und Gastgeber. Mit seinem Tod erlosch das Grafengeschlecht der Sayner Grafen im Mannesstamm.

    Leben
    Um das Jahr 1215 heiratete er durch Vermittlung von Papst Innozenz III. Mechthild von Landsberg, einzige Tochter des Dietrich von Landsberg und der Jutta Landgräfin von Thüringen. Mechthild brachte ihr mütterliches Erbe, das den Besitz der Thüringer Landgrafen am Mittelrhein umfasste, mit in die Ehe ein. Mit Mechthild zusammen stiftete Graf Heinrich zahlreiche Klöster, darunter 1215 das Kloster Sion in Köln, 1227 das Kloster Marienstatt bei Hachenburg, 1235 das Zisterzienser-Nonnenkloster Drolshagen, 1231 das Franziskaner- und spätere Minoritenkloster Seligenthal und nicht weit von Bonn – vermutlich auch – die Deutschherren-Kommende Ramersdorf.

    Wohnorte des Paares waren die Burgen Blankenberg an der Sieg, Löwenburg im Siebengebirge und Sayn. Graf Heinrich galt als Freund der Dichter und Sänger; der Minnesänger Reinmar von Zweter pries ihn als milden Gönner der fahrenden Sänger und als biderben wirt, der geste wohlemphahen kann.[1] Zwischen dem großen Theologen und Kirchenlehrer Albertus Magnus und dem Grafenpaar bestand ein vertrauensvolles Verhältnis. Später bestellte Mechthild Albert als Schiedsrichter bei ihren umfangreichen Schenkungen.

    In Erfüllung von Heinrichs letztem Willen stiftete Gräfin Mechthild nach seinem Tode 1247 das Zisterzienserinnenkloster Herchen und 1247 im Bezirk des Burgfriedens von Blankenberg das Kloster Zissendorf.

    Er starb kinderlos in der Silvesternacht 1246/47.[2] Die Grabfigur aus Eiche, die sich heute im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg befindet, ist eine der bedeutendsten deutschen Grabfiguren des 13. Jahrhunderts. Eine Replique der Grabfigur befindet sich im ehemaligen Prämonstratenserkloster Maria Himmelfahrt und Johannes Evangelista in Sayn. Das saynische Erbe fiel an seine Schwestern Adelheid, in erster Ehe mit dem Grafen Gottfried III. von Sponheim-Starkenburg verheiratet, und Agnes, die Gemahlin Graf Heinrichs von Blieskastel. Die neuen Grafen von Sayn aus dem Hause Sponheim teilten 1294 die Grafschaft unter den Brüdern Johann, der Sayn erhielt, und Engelbert, der die Marienburg in Vallendar übernahm. Die ältere Linie regierte in Sayn, Hachenburg und Altenkirchen, bis auch sie mit Graf Heinrich IV. von Sayn 1606 im Mannesstamm erlosch.

    Berühmtheit erlangte der erfolglose Ketzerprozess des Inquisitors Konrad von Marburg im Jahr 1233 gegen Graf Heinrich III.

    Heinrich heiratete Mechthild von Landsberg (von Wettin) in cir 1215. Mechthild (Tochter von Graf Dietrich von Landsberg (von Wettin) und Jutta von Thüringen) wurde geboren am 1200 oder 1203; gestorben in cir 1291 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Adelheid von SaynAdelheid von Sayn Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Heinrich2, 1.Eberhard1) gestorben in 1263.

    Adelheid heiratete Graf Gottfried III. von Sponheim in 1202. Gottfried (Sohn von Gottfried (II.?) von Sponheim) wurde geboren in vor 1183; gestorben in 1218. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.
    2. 9. Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1224; gestorben in 1259.
    3. 10. Simon I. von Sponheim-Kreuznach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1210/1215; gestorben am 8 Apr 1264.

    Familie/Ehepartner: Graf Eberhard IV. von Eberstein. Eberhard (Sohn von Eberhard III. von Eberstein und Gräfin Kunigunde von Andechs) wurde geboren in cir 1190 in Grafschaft Eberstein; gestorben am 18 Mrz 1263. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Agnes von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Eberstein.
    2. 12. Eberhard V. von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

  3. 6.  Agnes von SaynAgnes von Sayn Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Heinrich2, 1.Eberhard1) gestorben am 5 Sep 1259.

    Familie/Ehepartner: Heinrich von Blieskastel. Heinrich (Sohn von Volmar von Blieskastel und Jutta von Saarbrücken) gestorben in 1235/37. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. I. von Blieskastel  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 7.  Otto von Arenberg (von Kappenstein)Otto von Arenberg (von Kappenstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Mechtild2, 1.Eberhard1) wurde geboren in cir 1162; gestorben in nach 1220.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Kappenstein; Eberhard von Arenberg hinterließ seinem Bruder Otto von Arenberg gt. Kappenstein das Kirchspiel Wissen und die Vogtei der Benedektinerabtei Werden, deren Besitz sich bis über die Sieg-Ruhr-Wasserscheide nach Süden bis an die Grenzen des Kirchspiels Wissen ausdehnte. Otto nahm seinen Sitz auf dem Hof Kappenstein unweit dem Wisserbach, auf dem Werdener Besitz, und nannte sich 1217 Otto von Kappenstein. (Q: Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen 2002, S. 70.)
    • Besitz: Burg Merten; Grundherrschaft und Burg Merten.

    Notizen:

    Besitz:
    Die alte Burg befand sich ebenso wie das alte Kloster Merten in der Nähe des jetzigen Eisenbahneinschnittes. Das Kloster wurde 1217 erstmals direkt erwähnt. In einer Urkunde wird bestätigt, dass innerhalb der Klostermauern kein von Laien bewohntes Haus stehen darf und Otto von Kappenstein gegen eine Entschädigung Gebäude an das Kloster übergeben soll.
    Gerhard baute um 1230 nach einer Erbteilung eine neue Burg im Kirchspiel Friesenhagen, die Wildenburg und nannte sich seit 1239 nach dieser Gerhard von Wildenburg. Die Söhne Eberhard und später Heinrich III. übernahmen das Burggrafenamt in Köln, Sohn Arnold war 1218 Propst von Zeitz, daneben gab es noch einen Sohn Bruno.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Merten

    Otto heiratete Kunigunde in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Gerhard I. von Arenberg zu Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1283.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1263 bis 1266, Grafschaft Sayn; Graf von Sayn (Erbt die Grafschaft Sayn von seiner Mutter)
    • Titel (genauer): 1218 bis 1266, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann I. von Sponheim (* vor 1206; † 1266) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1218 bis 1266. Johann I. war der erste Sohn des Grafen Gottfried III. von Sponheim († 1218) und dessen Frau Adelheid von Sayn. Er erbte die Grafschaft Sayn.

    Johann teilte mit seinen Brüdern Simon und Heinrich das Erbe ihres Vaters Gottfried III. Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht gesichert, sie muss jedoch zwischen 1223 und 1237 stattgefunden haben. Sein jüngerer Bruder Simon erhielt zwei Drittel der Grafschaft Sponheim und begründete die Linie Sponheim-Kreuznach, die später als vordere Grafschaft bezeichnet wurde. Johann selbst erhielt das letzte Drittel der Grafschaft Sponheim und die durch ihre Mutter Adelheid von Sayn anstehende Erbschaft Sayn.

    Der Erbfall auf mütterlicher Seite trat 1247 nach dem Tod ihres Onkels Graf Heinrich III. von Sayn ein. Johanns jüngerer Bruder Heinrich erhielt Teile der Sayner Erbschaft und heiratete die Erbin der Herrschaft Heinsberg. Johann residierte auf der Burg Starkenburg und war mindestens zweimal verheiratet. Die erste Ehe blieb kinderlos. Seine Söhne teilten wiederum den väterlichen Besitz. Gottfried gründete eine neue Linie der Grafen von Sayn, Heinrich I. setzte die Linie Sponheim-Starkenburg fort, welche später als hintere Grafschaft bezeichnet wurde. Im Oktober 1252 versprachen Abt und Prior zu Corvey dem Grafen Johann von Sponheim, ihren Hof zu Lüßig (Stadtteil Traben-Trarbach) ohne seine Einwilligung nicht zu verkaufen.[1]

    Bei der Krönung König Richards zu Aachen am 22. Mai 1257 waren Graf Johann und sein Bruder Simon anwesend; ebenso Graf Johann am 15. Juli desselben Jahres bei dem König in Boppard, als dieser dort der Stadt Oberwesel ihre Privilegien bestätigte. Das Kloster Himmerod wurde im März 1252 von dem Grafen Johann von allen Abgaben zu Traben und Wolf befreit. Am 1. April 1264 verkaufte Graf Johann mit Bewilligung seiner Söhne Gottfried Graf von Sayn und Heinrich dem Erzbischof Engelbert zu Köln und seiner Kirche die ererbten Güter zu Unkel und Breitbach, sowie den Heinrich von Breitbach (den Ahnherrn der Familie von Breidbach-Bürresheim genannt Riebt), Gottfried den Schenk von Engers und die Erben des Ritters Heinrich von Nettersdorf. Außer den genannten Söhnen leisteten auf die Güter weiter Verzicht Graf Gerhard von Neuenahr mit seiner Gemahlin Elisabeth, Tochter Johanns von Sponheim, und Marquard von Solms mit seiner Gemahlin Agnes, ebenfalls Johanns Tochter. Rücksichtlich der beiden, von Heinrich von Sayn der Abtei Laach im Jahr 1232 gegen einen Erbpacht von 30 Malter Korn gegebenen zwei Mühlen am Saynbach beurkundeten Graf Johann von Sponheim und sein Sohn Gottfried am. 15. Sept. 1264, dass sie der Abtei jenen Erbpacht gegen Erlegung von 30 Mark erlassen hätten. Mit Bewilligung des Grafen Johann von Sponheim, der in demselben Jahr 1264 als Vogt des Albansklosters zu Bendorf Graf von Sayn genannt wird, schenkte Ludwig Ritter von Dunso (Densen?) der Abtei Kumbd Auflagenfreiheit ihrer Güter zu Enkirch. Johann wird 1266 das letzte Mal urkundlich erwähnt. Begraben wurde er im Kloster Himmerod.

    Name:
    Begründer der Linie Starkenburg (Hintere Grafschaft) und Erbe von Sayn

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sayn war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Gebiet des Westerwaldes im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz.
    Nach der wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert erbauten Burg Sayn bei Bendorf nannte sich ein Grafengeschlecht, das zum ersten Mal 1139 urkundlich belegt ist.[1] Die Grafen erwarben nach und nach Güter im Westerwald, an der Sieg und am Niederrhein. Die genauen Ursprünge der ersten Grafen von Sayn liegen immer noch im Dunkeln, aber eine Abstammung vom Haus Nassau ist wahrscheinlich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Im Jahr 1131 setzte sich Albero von Montreuil nach seiner Berufung zum Erzbischof von Trier bei Bernhard von Clairvaux für die Gründung eines Zisterzienserklosters auf trierischem Gebiet ein. Daraufhin entsandte Bernhard 1134 von Clairvaux aus einen Gründerkonvent unter dem Abt Randulf. Zunächst ließ sich der Konvent bei Winterbach an der Kyll (Eifel) nieder. Bei einem Besuch im Jahr 1135 bestimmte Bernhard Himmerod im Salmtal als neuen Standort. Himmerod war das 14. Zisterzienserkloster und das erste deutsche Kloster, das direkt von Bernhard von Clairvaux gegründet wurde. Zunächst wurde in Himmerod ein Behelfskloster errichtet, bevor Bernhard den Mönch Achard als Baumeister der Klosteranlage nach Himmerod entsandte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Geire (?). [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete von Isenberg (von Altena) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 16. Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.
    3. 17. Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

  2. 9.  Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim)Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in vor 1224; gestorben in 1259.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Durch das Sayner Erbe war er darüber hinaus Herr zu Freusburg und erbte Löwenberg, Saffenberg, Hülchrath und Blankenburg.
    • Titel (genauer): Herrschaft Heinsberg; Herr von Heinsberg
    • Besitz: Heinrich erhielt etliche saynische Besitzungen von seiner Mutter.
    • Wohnort: Burg Heinsberg; Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt, vermutlich im 11. Jahrhundert, wurde die Burg zum Sitz der Herren von Heinsberg. Zunächst dürfte die Burg weiterhin wenig mehr als eine Holzerdeanlage gewesen sein, sie wurde jedoch, nicht zuletzt aufgrund der 1144 erfolgten Zerstörung von Burg und Siedlung durch Heinrich von Limburg im Auftrag des römisch-deutschen Königs Konrad III. im Laufe des 12. Jahrhunderts zu einer in Stein aufgemauerten Randhausburg ausgebaut.[1] Beim Ausbau wurde auch ortsfremdes Material wie Kalkstein, Tuff, Mergel und Sandstein verwendet. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Heinsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Heinsberg)

    Heinrich I. von Heinsberg (* vor 1224; † 1259), aus dem Haus der rheinischen Sponheimer, war Herr von Heinsberg von 1228 bis 1259.

    Leben und Wirken
    Heinrich I. war der zweite Sohn des Grafen Gottfried III. von Sponheim († 1223) und dessen Frau Adelheid von Sayn. Er heiratete um 1228/33 Agnes von Kleve-Heinsberg († 1267). Agnes war die Tochter des Grafen Dietrich I. von Falkenburg und Heinsberg († 1228). Damit war sie Erbin der Linie Kleve-Heinsberg, einer Nebenlinie der Grafen von Kleve, die erst mit Arnold II. von Kleve erschienen war. Heinrich erhielt etliche saynische Besitzungen von seiner Mutter. Durch seine Heirat mit Agnes erbte er Titel und Besitzungen der Herren von Heinsberg. Durch das Sayner Erbe war er darüber hinaus Herr zu Freusburg und erbte Löwenberg, Saffenberg, Hülchrath und Blankenburg[1]. Die erste geschichtliche Erwähnung der Kreisstadt Heinsberg als eigentliche Stadt erfolgt 1255 in einer Urkunde Heinrichs. Er gilt damit als Gründer der Stadt Heinsberg. Sein zweiter Sohn, Johann I. von Heinsberg, nahm 1269 den Namen „von Löwenburg“ an, und deshalb zeigt bis heute das Wappen von Bad Honnef (Hauptort der Herrschaft Löwenburg) den Schild von Sponheim-Heinsberg.

    Titel (genauer):
    Durch seine Heirat mit Agnes erbte er Titel und Besitzungen der Herren von Heinsberg.
    Die Herrschaft Heinsberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Hauptort war die Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Als bedeutendstes Mitglied des Hauses Heinsberg gilt Philipp von Heinsberg, Kölner Erzbischof und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches.
    Über die Einheirat des Heinrich von Sponheim gelangte ehemals Sayn'scher Besitz zum Heinsberger Haus, insbesondere die Herrschaft Löwenberg um die Löwenburg im Siebengebirge bei Bad Honnef. Unter Heinrich, der sich rasch nur noch als Heinrich von Heinsberg titulierte, wurde der Ort Heinsberg 1255 erstmals als Stadt bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Heinsberg

    Heinrich heiratete Agnes von Kleve-Heinsberg in cir 1228/33. Agnes gestorben in 1267. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Burg Heinsberg.
    2. 19. Johann I. von Heinsberg (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1306.

  3. 10.  Simon I. von Sponheim-KreuznachSimon I. von Sponheim-Kreuznach Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in 1210/1215; gestorben am 8 Apr 1264.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vordere Grafschaft Sponheim; 1. Graf der Vorderen Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Sponheim-Kreuznach)

    Simon I. (* 1210/15; † 8. April 1264) war als drittjüngster Sohn und ein Erbe seines Vaters Gottfried III. erster regierender Graf der vorderen Grafschaft Sponheim.

    Leben und Wirken
    Simon I. heiratete 1244 Margarete von Heimbach (Hengebach) genannt Hoen zu Lövenich. 1246 belehnte der Speyrer Elekt Heinrich von Leiningen Margarete, Frau des Grafen von Sponheim, deren Tochter und künftige Erben mit einem Lehen zu Kreuznach.[1] Unter Simon I. und seinen beiden Brüdern Johann und Heinrich wurde die Grafschaft Sponheim in eine vordere und hintere Grafschaft Sponheim geteilt. Durch ihre Mutter Adelheid von Sayn († 1263) gelangte die Grafschaft Sayn 1247 als Erbe an die Familie von Sponheim. Heinrich heiratete die Erbtochter der Herrschaft Heinsberg. Ein weiterer Halbbruder Eberhard V. von Eberstein (durch eine zweite Ehe der Adelheid von Sayn mit Eberhard IV. von Eberstein) wurde bei der Teilung ebenfalls berücksichtigt. Das anfallende Erbe der Herrschaft Heinsberg und der Grafschaft Sayn wurde bei der Teilung der Grafschaft Sponheim berücksichtigt. Zum Ausgleich der anfallenden Teile wurden mehrfach Gebiete verschoben. Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht bekannt, muss aber zwischen 1223 und 1237 erfolgt sein. Simon I. erhielt 2/3 der Grafschaft Sponheim: die vordere Grafschaft. Sein älterer Bruder Johann erhielt 1/3 der Grafschaft: die hintere Grafschaft und große Teile der Grafschaft Sayn. Heinrich übernahm die Herrschaft Heinsberg und geringe Teile der Grafschaft Sayn. Der Halbbruder Eberhard sollte ursprünglich die Grafschaft Sayn übernehmen, durch seinen frühen Tod 1253 wurde dieser Plan nicht umgesetzt. Simon I. wurde in der Stiftskirche zu Pfaffen-Schwabenheim bestattet; sein Grabmal ist nicht erhalten.

    Der Witwer Graf Emich IV. von Leiningen und die Witwe M[argarete] des † Grafen Simon von Sponheim-Kreuznach schlossen 1265 einen Ehevertrag mit folgender Vereinbarung: Emich will Margarete ehelichen; Emichs Kinder Adelheit und Emich sollen Simons Kinder Johann und Imene heiraten.[2] Dem Dreifach-Verlöbnis folgten in der Tat zwei Eheschließungen, denn Graf Emicho von Leiningen und seine Gemahlin Margareta Gräfin von Spanheim (contectualis ipsius comitissa de Spanheim) urkundeten 1268 für das Kloster Eußerthal.[3] Auch die Heirat des Sohnes Johann mit Adelheit von Leiningen ist belegt.[2]

    Titel (genauer):
    Bei der Teilung der Grafschaft in eine Vordere und Hintere Grafschaft (von Mainz aus gesehen) entstanden im 13. Jahrhundert zwei getrennte Herrschaften. Die Vordere Grafschaft war die größere der beiden und umfasste Gebiete von Kastellaun über Kirchberg, Gemünden, Winterburg, Sponheim, Kreuznach bis nach Sprendlingen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Simon I. bildete aus seinem Erbgut die Vordere Grafschaft Sponheim an der Nahe (Wappen: Schachbrett Blau-Gold) mit Sitz auf der Kauzenburg oberhalb von Bad Kreuznach.
    Dessen Söhne teilten 1277:
    - Johann übernahm die Vordere Grafschaft Sponheim
    - Heinrich begründete die Linie Sponheim-Bolanden
    - Eberhard begründete die Linie Sponheim-Neef.
    Die Burgen Sponheim und Dill blieben gemeinsamer Besitz und wurden in der Folge als Witwensitze oder Residenzen von Juniorlinien genutzt. Die Stammburg Sponheim verlor damit ihre frühere Bedeutung.

    Simon heiratete Margarete von Heimbach (Hengebach) in 1244. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Graf Johann I. von Sponheim-Kreuznach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1245 und 1250; gestorben am 28 Jan 1290.
    2. 21. Imagina von Sponheim-Kreuznach  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 22. Heinrich I. von Sponheim-Bolanden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1255; gestorben in vor 1314.

  4. 11.  Agnes von EbersteinAgnes von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1258-1283)

    Familie/Ehepartner: Graf Heinrich II. von Zweibrücken. Heinrich (Sohn von Graf Heinrich I. von Zweibrücken (von Saarbrücken) und Hedwig von Lothringen) gestorben in 1282. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Simon I. von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1281.
    2. 24. Elisabeth von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 12.  Eberhard V. von EbersteinEberhard V. von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Baden. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  I. von Blieskastel Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Agnes3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1)

    Familie/Ehepartner: G.I. von Limburg (von Isenburg). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Johann I. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 29 Sep 1312; wurde beigesetzt in Franziskanerkirche Limburg.
    2. 26. Imagina von Limburg (von Isenburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1255 in Limburg an der Lahn ?; gestorben am 29 Sep 1318 in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden.

  7. 14.  Gerhard I. von Arenberg zu WildenburgGerhard I. von Arenberg zu Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Otto3, 3.Mechtild2, 1.Eberhard1) gestorben in cir 1283.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Im Zuge einer um die Mitte der 1230er Jahre durchgeführten Erbteilung des Arenberger Besitzes an der mittleren Sieg erhielt Heinrich von Arenberg Rechte und Güter südlich der Sieg, während seinem jüngeren Bruder Gerhard I. von Wildenburg (9742368), die nördlich des Flusses gelegene Hälfte des Kirchspiels Wissen und Güter im Raume Friesenhagen zufielen. Gerhard errichtete nahe dem bereits 1048 erwähnten "Hileweg", einer wichtigen, vom Mittelrhein durch desn Westerwald und das Bergische Land zur Ruhr führenden Handelsstraße, an strategisch günstiger Stelle unweit von Friesenhagen die Wildenburg und benannte sich nach dieser. (Q: Jens Friedhoff; "Die Familie von Hatzfeld" S. 159) https://argewe.lima-city.de/km/edelherren_von_Wildenburg.htm
    • Wohnort: Burg Wildenburg; Der Begriff „Wildenburger Land“ wird seit Anfang des 15. Jahrhunderts in den Heimat- und Geschichtsbüchern erwähnt. Eigentümer dieser Herrschaft war damals Gerhard von Wildenburg. Der Besitz wurde vom Schloss Wildenburg aus, das heute allerdings „Burg Wildenburg“ genannt wird, verwaltet. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wildenburg_(Wildenburger_Land)

    Gerhard heiratete Aleidis von Westerburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Johann I. von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 28. Heinrich zu Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 15.  Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Johann4, 5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sayn; Graf von Sayn
    • Wohnort: Hachenburg; Residierte womöglich auch auf der Hachenburg..?

    Notizen:

    Name:
    Begründet die Linie Sayn-Homburg

    Johanns Sohn Gottfried nannte sich ab 1254 Graf von Sayn. 1264 verglich er sich mit seinem Bruder Heinrich und sicherte sich die Burgen Sayn, Hachenburg, Weltersburg, Freusburg und Holstein. Allerdings war die Burg Holstein nicht eindeutig saynischer Besitz, den sie war Stammsitz der Fleckes, eines rheinischen Ministerialengeschlechtes aus dem Ahrgebiet.

    Titel (genauer):
    Der kin­der­lo­se Tod Hein­richs III. 1246/1247 be­en­de­te den fort­ge­schrit­te­nen Ver­such der Bil­dung ei­nes groß­flä­chi­gen say­ni­schen Ter­ri­to­ri­ums zwi­schen Sieg und Lahn. Be­reits zu Leb­zei­ten der Wit­we Mecht­hild wur­de da­s Erz­stift Köln z­um Haupt­be­sitz­nach­fol­ger, da­ne­ben er­hiel­ten ver­schie­de­ne geist­li­che In­sti­tu­tio­nen be­deu­ten­de Zu­wen­dun­gen. Das Ge­biet zwi­schen Sieg und Lahn fiel an die Nef­fen Hein­richs aus den Häu­sern Spon­heim und Eber­stein. Nach ver­schie­de­nen Tei­lun­gen hielt schon 1253 Graf Jo­hann von Spon­heim (1218-1266) die Graf­schaft Sayn, der sie sei­nem Sohn Gott­fried (1247-1283) über­gab, der sich spä­tes­tens seit 1254 nach Sayn be­nann­te. Wäh­rend die im Nord­wes­ten des zen­tra­len Ein­fluss­be­reichs ge­le­ge­nen Herr­schaf­ten Blan­ken­berg und Lö­wen­burg dau­er­haft ih­re Ver­bin­dung zur Graf­schaft Sayn ver­lo­ren, konn­te Gott­fried 1268 die Herr­schaft Freus­burg von sei­nem Vet­ter Diet­rich von Heins­berg (1253-1303) über­neh­men.
    Zitat aus: Halbekann, Joachim J., Grafschaften Sayn, in: Internetportal Rheinische Geschichte: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/grafschaften-sayn-/DE-2086/lido/57d119d9238e33.47504362 (abgerufen am 01.07.2023)

    Wohnort:
    Das heutige Schloss Hachenburg wurde als Burg um 1180 durch den Grafen Heinrich II. von Sayn gegründet und war in der Folge Sitz der Grafen von Sayn. Vollendet wurde der Bau 1212 unter dessen Sohn Heinrich III. von Sayn. Derselbe wird auch als erster Besitzer von Stadt und Burg Hachenburg erwähnt. Unter ihm erfolgte gleichzeitig der Bau des benachbarten Zisterzienserklosters Marienstatt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hachenburg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn-Hachenburg

    Gottfried heiratete Jutta von Isenburg-Grenzau in Datum unbekannt. Jutta wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Graf Johann II. von Sayn-Sayn (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 30. Engelberg von Sayn-Homburg (Sayn-Wittgenstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1336.

  2. 16.  Heinrich I. von Sponheim-StarkenburgHeinrich I. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Johann4, 5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1266 bis 1289, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Heinrich I. von Sponheim (* zwischen 1235 und 1240; † 1. August 1289) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1266 bis 1289 insgesamt 23 Jahre lang.

    Leben
    Heinrich I. von Sponheim heiratete 1265 Blancheflor von Jülich, Tochter des Grafen Wilhelm IV. von Jülich und der Richardis von Geldern. Sein Vater Graf Johann I., der durch Erbe die Grafschaft Sayn erhalten hatte, lebte noch, als seine Söhne eine Teilung vornahmen. Heinrich erbte den väterlichen Anteil an Sponheim zusammen mit Winningen an der Mosel aus saynischer Herkunft, in der Teilungsurkunde sind die Burgen „Spanheym Dille Starkenburg et Ellenbach“ (Sponheim, Dill, Starkenburg und Allenbach) für seinen Teil namentlich vermerkt, sowie die heutige Stadt „Mendich“,[Anm. 1][1] die Vogtei von „Truyze“ und nach dem Tode des Vaters eine Jahresrente von 50 kölnischen Mark.

    Im Jahre 1267 hatte Heinrich I. eine erbitterte Fehde mit der Stadt Trier und nahm mehrere trierische Bürger gefangen. Die Trierer verhafteten hierauf Nikolaus Vogt von Hunolstein, welchen sie an dieser Sache beteiligt hielten. Da sich die Trierer aber von der Unschuld des Nikolaus überzeugten, so ließen sie ihn frei, jedoch mussten Nikolaus, sein Bruder Johannes und ihr Vetter Hugo, alle Ritter und Vögte von Hunolstein, eidlich geloben, die Gefangenschaft des Nikolaus nicht an Trier zu rächen. Diese Urfehde wurde am 6. April geschworen. Derselbe Nikolaus verbürgte sich am 21. August für Lösegeld in Höhe von 200 Mark für drei Gefolgsleute Graf Heinrichs I. von Sponheim, die in die Gefangenschaft des Grafen von Bar geraten waren. Man vermutet, dass Heinrich am Beginn der Regentschaft sehr streitbar gewesen ist.[2][3]

    Rudolf von Habsburg verpfändete am 25. Dezember 1274 das Kröver Reich an Graf Heinrich I. von Sponheim und verlieh ihm solches später als Pfandlehen. Heinrich vergrößerte seine Besitzungen, indem er 1269 die von Ritter Wilhelm von Schwarzenberg getragenen sponheimischen Lehen (Birkenfeld, Reichenbach, Ausweiler, Hammerstein, Hettenrodt, Ebbenhoge, Remigsburg, Langenau, Hannesweiler, Schieffel und Erbichof) rückkaufte.[4][5][6] Heinrich zu Starkenburg verband sich 1278 mit seinem Vetter Johann I. von Sponheim zu Kreuznach in der Fehde gegen Erzbischof Werner von Mainz.[4][7]

    Zusätzlich erhielt er von König Rudolf am 20. April 1287 die Burggrafschaft Kaiserswerth am Niederrhein, ein Amt das Heinrich bzw. sein Nachfolger bis zum Juni 1291, in welchem Jahr der König seiner Nichte Katharina von Ochsenstein Kaiserswerth als Heiratsgut verpfändete, innehatten. Katharina wurde Heinrichs Schwiegertochter, und dieses Amt blieb damit mit Sponheim bis zum 30. Mai 1293, wo die Übergabebedingungen für Kaiserswerth zwischen König Adolf von Nassau, Erzbischof Siegfried von Köln und Graf Johann II. von Sponheim geregelt wurden. Den Verlust dieses rheinischen Zolls aufzuwiegen, übernahmen die Grafen von Sponheim die Summe 6.000 Mark.[8][9]

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Heinrich heiratete Blancheflor von Jülich in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

  3. 17.  Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Johann4, 5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

    Adelheid heiratete Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) in Datum unbekannt. Dietrich (Sohn von Friedrich von Isenberg (von Altena) und Sophie von Limburg) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.
    2. 33. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1353.

  4. 18.  Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim)Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Heinrich4, 5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in Burg Heinsberg.

    Notizen:

    Name:
    Aleidis brachte mit Hülchrath und Saffenburg umfangreiche Besitztümer in die Ehe mit.

    Das Kerngebiet der Herrschaft Heinsberg stimmte recht weitgehend mit dem Gebiet der heutigen Stadt Heinsberg überein und umfasste den Teil der Landschaft Selfkant, welcher im Osten von der Rur und im Übrigen von den Ortschaften Brachelen, Lindern, Horst, Uetterath, Straeten, Waldenrath, Pütt, Laffeld, Kirchhoven und Karken umschlossen wird.
    Sitz der Herren von Heinsberg war die Burg Heinsberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Heinsberg

    Geburt:
    Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt, vermutlich im 11. Jahrhundert, wurde die Burg zum Sitz der Herren von Heinsberg. Zunächst dürfte die Burg weiterhin wenig mehr als eine Holzerdeanlage gewesen sein, sie wurde jedoch, nicht zuletzt aufgrund der 1144 erfolgten Zerstörung von Burg und Siedlung durch Heinrich von Limburg im Auftrag des römisch-deutschen Königs Konrad III. im Laufe des 12. Jahrhunderts zu einer in Stein aufgemauerten Randhausburg ausgebaut.[1] Beim Ausbau wurde auch ortsfremdes Material wie Kalkstein, Tuff, Mergel und Sandstein verwendet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Heinsberg

    Aleidis heiratete Graf Dietrich V. (VII.) von Kleve in 1255. Dietrich (Sohn von Graf Dietrich IV. (VI.) von Kleve und Hedwig von Meissen (Weissenfels)) wurde geboren in cir 1226; gestorben in 1275. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Mechtild von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Dez 1309.
    2. 35. Dietrich VI. (VIII.) von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1256/57; gestorben am 4 Okt 1305.

  5. 19.  Johann I. von Heinsberg (Haus Sponheim)Johann I. von Heinsberg (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Heinrich4, 5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) gestorben in nach 1306.

    Johann heiratete Gisela von Bolanden (Falkenstein, Münzenberg) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 20.  Graf Johann I. von Sponheim-KreuznachGraf Johann I. von Sponheim-Kreuznach Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Simon4, 5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in zw 1245 und 1250; gestorben am 28 Jan 1290.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vordere Grafschaft Sponheim; Graf der vorderen Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Sponheim-Kreuznach)

    Johann I. „der Lahme“ (* zwischen 1245 und 1250; † 28. Januar 1290) war Graf der vorderen Grafschaft Sponheim.

    Leben und Wirken
    Johann I. trat 1265, nach dem Tod seines Vaters Simon I., die Regierung in der vorderen Grafschaft Sponheim an. Im selben Jahr heiratete er Adelheid von Leiningen-Landeck, Tochter Emichs IV.

    Anfänglich führte er die Herrschaft alleine, später musste er das väterliche Erbe mit seinen jüngeren Brüdern Heinrich und Eberhard teilen. Heinrich gründete die Linie Sponheim-Bolanden, Eberhard die Linie Sponheim-Neef. Die Teilung erfolgte 1277 unter Vermittlung seiner Verwandten der hinteren Grafschaft Sponheim und der Grafen von Sayn. Die Übergabe der Burg Böckelheim an Heinrich führte zu einer heftigen Fehde. Entgegen Johanns Vorkaufsrecht verkaufte Heinrich die Burg 1279 dem Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein. Johann versuchte erfolglos den Verkauf rückgängig zu machen. Daraufhin versuchte er mit Waffengewalt die Burg wiederzuerlangen. Schließlich wurde er 1279 in einer offenen Feldschlacht bei Sprendlingen durch den Mainzer Erzbischof besiegt (→ Sage von Michel Mort).

    Johann I. und Adelheid wurden in der Stiftskirche zu Pfaffen-Schwabenheim beigesetzt, ihre Grabmäler sind nicht erhalten.

    Titel (genauer):
    Schon früh unterhielten die Sponheimer eine Residenz in Kreuznach. Meginhard von Sponheim stellte dort 1127 im Kreis seiner Vasallen und Ministerialen eine Urkunde für das Allerheiligenkloster in Schaffhausen aus. In einer – wahrscheinlich gefälschten, aber historische Reminiszenzen enthaltenden – Urkunde, die auf 1125 datiert ist, bestimmte Meginhard, dass der älteste seiner Söhne und nach ihm immer der jeweils älteste des Stammes als Graf von Sponheim und Herr von und zu Kreuznach (Dominus de bzw. in Creutzenacht) Vogt des Klosters Sponheim sein sollte.] Die Schenkung Meginhards von Gut Illnau an das Allerheiligenkloster wurde auf einem königlichen Hoftag zu Worms (1.–13. Februar 1140) von Graf Godefridus (von Sponheim) bestätigt
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Die Bezeichnung „Vordere“ bzw. „Hintere“ Grafschaft scheint von einem imaginären Betrachter mit Standpunkt in Mainz, der bedeutendsten Stadt in der Nähe, gebildet worden zu sein: Die Gebiete der Vorderen Grafschaft liegen näher an Mainz, die der Hinteren Grafschaft „dahinter“ im Hunsrück.

    Johann heiratete Adelheid von Leiningen in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Simon II. von Sponheim-Kreuznach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1270; gestorben in 1336 in Burg Kastellaun.

  7. 21.  Imagina von Sponheim-KreuznachImagina von Sponheim-Kreuznach Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Simon4, 5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1)

  8. 22.  Heinrich I. von Sponheim-BolandenHeinrich I. von Sponheim-Bolanden Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Simon4, 5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in cir 1255; gestorben in vor 1314.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._von_Sponheim-Bolanden

    Heinrich I. von Sponheim-Bolanden (* um 1255; † vor 1314) war ein Graf aus dem Uradelsgeschlecht der Spanheimer und Gründer der Linie Sponheim-Bolanden.

    Graf Heinrich I. von Sponheim-Bolanden, ein Sohn des Grafen Simon I. von Sponheim-Kreuznach, heiratete um 1277 Kunigunde von Bolanden (* um 1260; † nach 1296), eine Tochter Philipps von Bolanden. Wohl zugleich erhob er Anspruch auf sein väterliches Erbteil, das bis dahin sein älterer Bruder Graf Johann I. alleine regiert hatte. 1277 wurde ihm aus dem Erbe seines Vaters die Burg Böckelheim mit Burgmannen und Zubehör zugesprochen, dazu die Sponheimer Anteile an Waldböckelheim, Weinsheim, Monzingen, Seesbach, an der „Abtei“ bei Niederwörresbach sowie Maxsain und Selters im Westerwald.[1] Die Burg Böckelheim verkaufte er 1278 ohne Rücksicht auf das Vorkaufsrecht seines Bruders Johann I. an den Erzbischof von Mainz Werner von Eppstein, worüber ein Streit zwischen Johann I. und dem Erzbischof entstand, der 1279 bei Sprendlingen mit Waffengewalt ausgetragen wurde (→ Sage von Michel Mort). Johann I. unterlag dem Erzbischof.

    Umfangreiche Besitzungen gewann Heinrich nach 1286 durch das Erbe seiner Frau. Nach dem Aussterben der philippinisch-bolandischen Linie übernahmen die beiden 1288 gemeinsam mit ihrem Schwager Graf Albrecht von Löwenstein die philippinische Hälfte der Herrschaft Bolanden. Wie es scheint, veräußerte Albrecht von Löwenstein in der Folge sein Viertel an Heinrich I. und Kunigunde.[2] In einer Urkunde aus der Überlieferung des Klosters Otterberg ist für 1304 Heinrichs Wohnsitz auf Burg Bolanden (d. i. Burg Neu-Bolanden) bezeugt: Heinricus comes de Spanheim residens in castro Bolandie.[3]

    Name:
    Gründer der Linie Sponheim-Bolanden.

    Heinrich heiratete Kunigunde von Bolanden in cir 1277. Kunigunde wurde geboren in cir 1260; gestorben in nach 1296. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Philipp von Sponheim-Bolanden  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1338.

  9. 23.  Simon I. von ZweibrückenSimon I. von Zweibrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Agnes4, 5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) gestorben in 1281.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Eberstein; Graf von Eberstein
    • Titel (genauer): Grafschaft Zweibrücken; Graf von Zweibrücken

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1259)

    Familie/Ehepartner: von Calw. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Uta von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1290.

  10. 24.  Elisabeth von ZweibrückenElisabeth von Zweibrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Agnes4, 5.Adelheid3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1)

    Familie/Ehepartner: Graf Gerlach V. von Veldenz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Gräfin Agnes von Veldenz  Graphische Anzeige der Nachkommen

  11. 25.  Johann I. von LimburgJohann I. von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (13.I.4, 6.Agnes3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) gestorben am 29 Sep 1312; wurde beigesetzt in Franziskanerkirche Limburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 2 Jul 1298, Hasenbühl, Göllheim; Teilnahme an der Schlacht bei Göllheim auf Seiten König Adolfs. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Göllheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Limburg)

    Johann I. (Limburg)

    Johann I. von Limburg, „Der blinde Herr“ (* unbekannt; † 29. September 1312 in Limburg an der Lahn), war ab 1289 Chef des Hauses Limburg. Kern der Herrschaft Limburg waren die Stadt Limburg und einige umliegende Dörfer.

    Johann wurde in der Limburger Stadtchronik des Tilemann Elhen von Wolfhagen, entstanden vor 1402, als „Blinder Herr“ bezeichnet. Worauf sich diese Bezeichnung stützt, ist unklar, denn über eine echte Blindheit von Johann ist nichts bekannt. Wahrscheinlich war Johann im hohen Alter an einem Augenleiden erkrankt und dadurch sehbehindert.

    Leben
    Johanns Vater Gerlach I. hatte das Haus Limburg begründet und zur Absicherung dynastische Verbindungen mit benachbarten Adelsfamilien gesucht. Johanns Schwester Imagina war mit dem späteren deutschen König Adolf von Nassau verheiratet; seine zweite Schwester Agnes war mit Heinrich von Westerburg, dem Bruder des Kölner Erzbischofs Siegfried von Westerburg, verheiratet.

    Johann nahm 1288 auf der Seite von Siegfried von Westerburg an der Schlacht von Worringen teil. Nach dem Tod seines Vaters auf einem Kriegszug König Rudolfs von Habsburg übernahm Johann die Herrschaft Limburg.

    Zu seinem Schwager Adolf von Nassau pflegte Johann ein besonders enges Verhältnis. Er übernahm die Patenschaften für dessen Kinder. Nach der Königswahl war Johann regelmäßig für Adolf aktiv und stieg zu einem seiner Ratgeber auf. Er besiegelte 1292 die Verpfändung des Reichsanteils der Stadt Limburg an Kurköln. Auch in den folgenden Jahren siegelte er immer wieder Urkunden des Königs. Dieser beauftragte ihn auch, die Ehe zwischen seinem Sohn Rupert von Nassau und Agnes, der Tochter des böhmischen Königs Wenzel II., zu arrangieren. Auch am Zustandekommen des Ehevertrages zwischen Mechthild von Nassau und Rudolf von der Pfalz war Johann beteiligt. Johann siegelte als Zeuge Urkunden für König Eduard von England.

    Am 2. Juli 1298 beteiligte sich Johann an der Seite Adolf von Nassau an der Schlacht bei Göllheim. Dennoch konnte er nach der Schlacht die Gunst des neuen König Albrecht von Habsburg gewinnen. Dieser beauftrage ihn im Jahr 1303, nach Lehen zu suchen, die dem Reich zu Unrecht entwendet worden waren, und diese einzuziehen.

    Die Kinder von Otto I. von Nassau beauftragten ihn als Obmann bei der Teilung ihrer Herrschaft zu fungieren.

    Auch in Limburg selbst war Johann sehr aktiv. Beim großen Brand zu Beginn seiner Herrschaft am 14. Mai 1289 wurde die gesamte Stadt zerstört. Es setzte ein schwunghafter Wiederaufbau ein. Bereits um 1300 war die Stadt über ihre Stadtmauern hinausgewachsen. Wahrscheinlich veranlasste noch Johann I. den Baubeginn der Lahnbrücke Limburg, den Neubau der Kirche des Franziskanerklosters und die Gründung des Wilhelmiten-Klosters. Auch der Bau der St.-Peter-Kapelle in der Burg Limburg und die Einrichtung des Heilige-Geist-Hospital[1] geht auf ihn zurück.

    Johann starb am 29. September 1312. Er wurde in der Limburger Franziskanerkirche bestattet. Seine Grabplatte ist bis heute erhalten.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Johann heiratete zweimal. Die Zuordnung der Kinder zu den einzelnen Ehen ist unklar.

    Begraben:
    Seine Grabplatte ist bis heute erhalten.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Geroldseck (Hohengeroldseck). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Imagina von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in spätestens 1337.

    Familie/Ehepartner: Uda von Ravensberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 26.  Imagina von Limburg (von Isenburg)Imagina von Limburg (von Isenburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.I.4, 6.Agnes3, 2.Heinrich2, 1.Eberhard1) wurde geboren in cir 1255 in Limburg an der Lahn ?; gestorben am 29 Sep 1318 in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden.

    Notizen:

    Limburg (Adelsgeschlecht)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Limburg_(Adelsgeschlecht)




    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Imagina_of_Isenburg-Limburg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Imagina_von_Isenburg-Limburg

    Imagina von Limburg, auch Imagina von Isenburg-Limburg (* um 1255 wahrscheinlich in Limburg an der Lahn; † 29. September 1318[1] im Kloster Klarenthal bei Wiesbaden) war als Frau von König Adolf von Nassau römisch-deutsche Königin.

    Leben
    Ihr Vater war Gerlach I. aus dem Haus Limburg, einer Seitenlinie des Herren von Isenburg. Ihre Mutter war Imagina von Blieskastel.

    Um 1270 heiratete sie Graf Adolf von Nassau aus der walramischen Linie des Hauses Nassau. Ihre wichtigste Residenzen waren die Burg Idstein und die Burg Sonnenberg. Nach der Wahl Adolfs im Jahr 1292 zum deutschen König residierte sie überwiegend auf der Reichsburg Achalm, wenn sie ihren Mann nicht auf seinen Reisen begleitete.

    Laut Volksüberlieferung ließ sie nach dem Tod ihres Mannes in der Schlacht bei Göllheim, am Sterbeort das frühgotische Königskreuz errichten. Die heutige Geschichtsschreibung vermutet jedoch ihren Sohn Gerlach I. von Nassau als Erbauer. Im Jahr 1309 erlebte sie die Überführung der Leiche ihres Mannes vom Kloster Rosenthal in den Speyerer Dom. Sie nahm ihren Witwensitz anfänglich auf der Burg Weilburg und verlegte ihn später in das Kloster Klarenthal, dem ihre Tochter Adelheid als Äbtissin vorstand. Im Kloster Klarenthal starb Imagina und wurde dort bestattet.

    Literatur
    A. Ullrich: Die Landes- und Kirchengeschichte des Herzogthums Nassau von den ältesten Zeiten bis zur Reformation in übersichtlichem Zusammenhang. 2. Auflage, Wiesbaden 1862.
    Weblinks
    Geschichte der Burg Achalm
    Einzelnachweise
    Ullrich, Landes- und Kirchengeschichte des Herzogthums Nassau, Wiesbaden 1862, S. 418.
    Adolf von Nassau bei „Genealogie Mittelalter“

    Imagina heiratete König Adolf von Nassau in cir 1270. Adolf wurde geboren in vor 1250; gestorben am 2 Jul 1298 in bei Göllheim; wurde beigesetzt in Zisterzienserinnenkloster Rosenthal, dann Dom Speyer. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Prinzessin Mechthild von Nassau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1280; gestorben in 1323.
    2. 42. Graf Gerlach I von Nassau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1258; gestorben am 7 Jan 1361 in Burg Sonnenberg; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal.

  13. 27.  Johann I. von WildenburgJohann I. von Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Gerhard4, 7.Otto3, 3.Mechtild2, 1.Eberhard1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation..?
    Nicht sicher wo Johann I. genau anzusiedeln ist?


  14. 28.  Heinrich zu WildenburgHeinrich zu Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Gerhard4, 7.Otto3, 3.Mechtild2, 1.Eberhard1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Wildenburg; Die Wildenburg ist der Stammsitz der Herren von Wildenburg, die im frühen 13. Jahrhundert als Herren von Aremberg Vögte des Werdener Besitzes in jener Gegend waren. Sie bauten sich die Burg, nach der sie sich 1239 nannten. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wildenburg_(Wildenburger_Land)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 1284 und 1307

    Heinrich heiratete Sophie von Isenberg (von Altena) in Datum unbekannt. Sophie (Tochter von Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) und Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)) wurde geboren in vor 1353. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Dietrich zu Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1333.
    2. 44. Johann II. von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1357.