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Gerlach von Isenburg

Gerlach von Isenburg

männlich - 1163

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Generation: 1

  1. 1.  Gerlach von IsenburgGerlach von Isenburg gestorben in cir 1163.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1158)

    Familie/Ehepartner: zu Leiningen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Heinrich I. von Isenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1227.


Generation: 2

  1. 2.  Heinrich I. von IsenburgHeinrich I. von Isenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gerlach1) gestorben in vor 1227.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1179-1227)

    Das Adelsgeschlecht Isenburg, auch Ysenburg, ist ein Hochadelsgeschlecht, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Stammburg des Geschlechts war die Isenburg bei Isenburg (Westerwald) im heutigen Landkreis Neuwied. Bis 1376 gelang es den Ysenburgern, die durch Heirat erworbenen Ansprüche an der Herrschaft Büdingen (im heutigen Wetteraukreis) durchzusetzen. Nachfolgende Isenburger wurden 1442 Reichsgrafen und waren u. a. auch Burggrafen von Gelnhausen (im heutigen Main-Kinzig-Kreis).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Irmengard von Büdingen. Irmengard gestorben in nach 1220. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Heinrich I. von Isenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1227.
    2. 4. Mechtild zu Isenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 3.  Heinrich I. von IsenburgHeinrich I. von Isenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Heinrich2, 1.Gerlach1) gestorben in 1227.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Adelsgeschlecht)

    Isenburg (Adelsgeschlecht)

    Das Adelsgeschlecht Isenburg, auch Ysenburg, ist ein Hochadelsgeschlecht, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Stammburg des Geschlechts war die Isenburg bei Isenburg (Westerwald) im heutigen Landkreis Neuwied. Bis 1376 gelang es den Ysenburgern, die durch Heirat erworbenen Ansprüche an der Herrschaft Büdingen (im heutigen Wetteraukreis), durchzusetzen. Nachfolger wurden 1442 Reichsgrafen und waren u. a. auch Burggrafen von Gelnhausen (im heutigen Main-Kinzig-Kreis).

    Die Grafschaft Isenburg (bis 1744 Isenburg oder Ysenburg, danach nur noch die Birsteiner Linie mit „I“[1]) erreichte ihre größte Ausdehnung im 18. Jahrhundert. Sie umfasste Teile des heutigen Main-Kinzig-Kreises und Wetteraukreises im nördlichen Teil und des Kreises und der Stadt Offenbach im südlichen Teil.

    Die Linien Isenburg-Limburg und Isenburg-Kempenich, die von Rembold von Isenburg begründet wurden, verzweigten sich mehrfach (Nieder-Isenburg). Durch Heirat erwarben Ysenburger die Herrschaft Büdingen und weitere Gebiete in der südöstlichen Wetterau (Ober-Isenburg). Als reichsunmittelbare Grafen und Fürsten zählen die diversen Linien der Isenburger/Ysenburger zum Hochadel.

    Geschichte

    Nieder-Isenburg
    Die Isenburger galten als eines der bedeutendsten, alteingesessenen, edelfreien Geschlechter am Mittelrhein und im Westerwald. Der erste nachweisbare feste Wohnsitz des Geschlechts war ein Herrenhof in Rommersdorf, nahe dem heutigen Heimbach-Weis, einem Stadtteil von Neuwied. Um 1100 hatten die Brüder Reinbold (oder Rembold) und Gerlach am Sayn- und Iserbach die Burg Isenburg erbaut und nannten sich von nun an Herren von Isenburg.[2] Reinbold von Isenburg (1103–1110) war mit einer Tochter des vorletzten Grafen von Arnstein verheiratet und erbte einige Besitzungen. Weitere Herrschaftsrechte waren:

    Klostervogtei Fulda
    1232–1414 Klostervogtei Limburg und Herrschaft (siehe Limburg (Adelsgeschlecht))
    1326–1462 Grafschaft Wied
    Gerlach von Isenburg heiratete Ende des 12. Jahrhunderts die Erbtochter der Herren von Kobern. Er wird 1189 als Herr von Kobern bezeichnet. Bis 1270 befand sich die Herrschaft Kobern in den Händen der Isenburger.

    Bereits im 12. Jahrhundert begann die Verzweigung des Geschlechts. 1210 existierten schon vier bis fünf verschiedene Linien nebeneinander. Immer neue Familienstämme bildeten sich, mit denen Erbteilungen einhergingen. Entsprechend baute man auch weitere Burgen: Zwischen 1179 und 1210 die Burg Braunsberg bei Anhausen, 1194 die Niederburg Kobern an der Mosel, 1213 die Burg Grenzau bei Höhr-Grenzhausen, 1258/59 die Burg Arenfels bei Hönningen.[2]

    Im 13. Jahrhundert erbten Bruno von Braunsberg und sein Bruder Dietrich von Isenburg die Hälfte der Grafschaft Wied. Später gelang es Wilhelm von Braunsberg-Isenburg (1324–1383) die gesamte Grafschaft zu vereinigen und eine neue Linie der Grafen von Wied zu gründen.

    Zum Ende des 15. Jahrhunderts war von der Linie Isenburg-Limburg nur noch der Zweig Isenburg-Büdingen übrig. Diese neue Grafschaft teilte sich vom Ende des 15. Jahrhunderts bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts mehrmals.

    Mit dem Tod von Graf Ernst von Isenburg-Grenzau im Jahre 1664 war die Linie Nieder-Isenburg ausgestorben. Landesherren wurden dann ab 1666 im Rahmen eines Kondominiums die Grafen von Walderdorff und Grafen von Wied-Neuwied.

    Ober-Isenburg
    Ludwig von Isenburg († um 1304), ein Ysenburger (aus Nieder-Isenburg), kam vermutlich über eine Heirat mit der Erbtochter von Büdingen in die südöstliche Wetterau (Ober-Isenburg). Es gelang den Ysenburgern, das ursprünglich in fünf Teile zerfallene Erbe der Büdinger, darunter die Verwaltung des Büdinger Waldes als Teil der Pfalz Gelnhausen, im Verlauf von etwa 150 Jahren größtenteils an sich zu bringen.

    Diese Grafschaft Isenburg-Büdingen mit dem Büdinger Schloss als Herrschaftszentrum teilte sich 1511/17 in die Linien Isenburg-Ronneburg und Isenburg-Birstein (Erste Hauptteilung). Die Linie Isenburg-Ronneburg starb 1601 aus, worauf der Gesamtbesitz an Isenburg-Birstein fiel. Die Linie Isenburg-Birstein spaltete sich 1628/31 in die Zweige Isenburg-Büdingen und Isenburg-Offenbach (Zweite Hauptteilung).

    Die Landesteilung von 1687, die Entstehung des Büdinger Landes und der Speziallinien
    Durch die Dritte Hauptteilung (1684) entstanden die beiden Häuser Ysenburg-Büdingen-Birstein (ab 1744 Fürstentum Isenburg und Büdingen mit Residenz in Birstein bzw. Offenbach) und Ysenburg-Büdingen (Grafschaft mit Residenz in Büdingen). Die letztere teilte sich am 23. Juli 1687 in Meerholz in einem erneuten Rezess (= Vergleich)[3] noch einmal in vier Speziallinien. Sie alle nannten sich Ysenburg und Büdingen und fügten jeweils den Sitz ihrer Linie hinzu (einheitliche Schreibweise jedoch erst ab dem 19. Jahrhundert): Ysenburg-Büdingen in Büdingen (ausgestorben 1941), Ysenburg-Büdingen in Marienborn (ausgestorben 1725), Ysenburg-Büdingen in Meerholz (ausgestorben 1929) und Ysenburg-Büdingen in Wächtersbach (die 1941 ihren Sitz in Büdingen nahmen; es war die einzige Speziallinie, die übrig geblieben war). Die Teil-Grafschaften waren nicht nur durch die Blutsverwandtschaft, sondern insbesondere auch durch Hausverträge (Erbfolgeregelungen) verbunden (Agnaten).

    Da das Erbprinzip der Primogenitur in Ysenburg noch nicht eingeführt war, wurde das Territorium 1687 unter den vier Söhnen von Maria Charlotte (1631–1693), Witwe des Johann Ernst von Ysenburg-Büdingen, Vormünderin ihrer Söhne, geteilt. Der älteste Sohn, Johann Casimir Graf von Isenburg-Büdingen (1660–1693) erhielt Schloss, Stadt und Gericht Büdingen und die umliegenden Dörfer, Ferdinand Maximilian, der zweitälteste Sohn erhielt Schloss und Stadt Wächtersbach, Georg Albrecht erhielt Meerholz und die umliegenden Dörfer und Karl August erhielt Marienborn, im heutigen Büdinger Stadtteil Eckartshausen, mit den umliegenden Dörfern. Da die Linie Ysenburg-Büdingen-Marienborn bald ausstarb, gab es in der Folgezeit neben der (älteren) Hauptlinie Isenburg-Birstein die (neuen) Speziallinien Ysenburg und Büdingen in Büdingen, Ysenburg und Büdingen in Meerholz und Ysenburg und Büdingen in Wächtersbach.

    Durch den Tod des Grafen Karl August von Ysenburg-Büdingen-Marienborn 1725 wurde entsprechend seinem Testament der Marienborner Besitz aufgeteilt, die Ämter Gründau und Eckartshausen, sowie die Dörfer Gettenbach und Haitz kamen zu Meerholz.

    Jede der nunmehr drei Grafschaften umfasste jetzt ca. 200 km² mit ca. 6 500 Einwohnern bei Einnahmen von ca. 35 000 fl.[4]

    Graf Wolfgang Ernst I. zu Isenburg und Büdingen (Birsteiner Linie) wurde am 23. Mai 1744 von Kaiser Karl VII. in den Fürstenstand erhoben; aber erst 1803 erhielt sein Nachfolger einen Sitz im Reichsfürstenrat.

    Neuer Staat im Rheinbund – Souveräner Fürst
    1806 trat das Fürstentum Isenburg (-Birstein) – nicht ganz freiwillig[5] – dem Rheinbund bei und vereinigte alle isenburgische Lande[6], also auch die ysenburgischen Grafschaften Büdingen, Meerholz und Wächtersbach. Nach der faktischen Auflösung des Rheinbunds war das Fürstentum zunächst besetztes Feindesland (Generalgouvernement Frankfurt), wurde dann mediatisiert und kam 1815 zu Österreich und anschließend 1816 nach einer Teilung zu Hessen-Darmstadt und Hessen-Kassel (der südlich des Mains gelegene Teil im heutigen Kreis und der Stadt Offenbach und der westliche Teil des größtenteils nördlich der Kinzig gelegenen Teils zum Großherzogtum Hessen, der östliche des nördlichen Teils zum Kurfürstentum Hessen)[7]. Im Haus Hessen war von diesem Zeitpunkt an "Fürst zu Isenburg" Bestandteil des Familiennamens.[8] Die isenburgischen Souveränitätslande wurden im Großherzogtum als hessen-darmstädtischer Landratsbezirk Offenbach und Landratsbezirk Büdingen und der kurhessische Teil im Kreis Gelnhausen organisatorisch weiter geführt.

    Standesherren im Großherzogtum Hessen und im Kurfürstentum Hessen
    Graf Ernst Casimir III. von Ysenburg-Büdingen-Büdingen wurde 1840 vom Großherzog (Hessen-Darmstadt) als Ernst Casimir I., und Ferdinand Maximilian von Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach wurde 1865 vom Kurfürst (Hessen-Kassel) in den Fürstenstand erhoben. Die beiden Linien nannten sich seit der Erhebung in den Fürstenstand "Fürsten zu Ysenburg und Büdingen" (wie auch die Wächtersbacher Linie ab 1941, nach dem Aussterben aller anderen Linien).

    Bis heute existieren die (katholische) fürstliche Linie Isenburg (-Birstein) sowie die (evangelisch-reformierte) fürstliche Linie Ysenburg und Büdingen, die als mediatisierte Häuser dem Hochadel "zweiter Abteilung" angehören. Nachkommen der Linie Ysenburg-Philippseich sind die Grafen von Büdingen.

    Mehr, auch Übersicht der Linien, unter dem Link oben..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1210-1237)

    Familie/Ehepartner: Mechtild von Ahr und Hochstaden (Hostaden). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Herr Gerlach I. von Limburg (von Isenburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1227; gestorben in Jan 1289 in Schwarzwald.
    2. 6. Heinrich II. von Isenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 4.  Mechtild zu IsenburgMechtild zu Isenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Heinrich2, 1.Gerlach1)

    Notizen:

    Name:
    Die Grafschaft Isenburg-Büdingen, auch: Ysenburg-Büdingen, in der südöstlichen Wetterau im nordwestlichen Main-Kinzig-Kreis und südöstlichen Wetteraukreis, war das Herrschaftsgebiet des gleichnamigen Grafengeschlechts, das im Jahr 1628 infolge einer Teilung der Grafschaft Isenburg entstand. Die Grafschaft bestand nur bis 1687, ehe sie sich weiter in vier Speziallinien (Nebenlinien) teilte (Ysenburg-Büdingen-Büdingen, Ysenburg-Büdingen-Marienborn, Ysenburg-Büdingen-Meerholz und Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg-Büdingen

    Mechtild heiratete Gerlach I. von Dollendorf in Datum unbekannt. Gerlach gestorben in vor 1 Dez 1264. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Gerlach II. von Dollendorf  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 5.  Herr Gerlach I. von Limburg (von Isenburg)Herr Gerlach I. von Limburg (von Isenburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Heinrich3, 2.Heinrich2, 1.Gerlach1) wurde geboren in vor 1227; gestorben in Jan 1289 in Schwarzwald.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 1288, Worringen; Beteiligte sich, gemeinsam mit Nassau und Westerburg, an der Schlacht von Worringen auf der Seite des Kölner Erzbischofs Siegfried von Westerburg. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Worringen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerlach_I._(Limburg)

    Gerlach I. (auch: Gerlach von Ysenburg) (* vor 1227; † Januar 1289 im Schwarzwald) war Gründer des Hauses Limburg und seit 1258 Herr der Stadt Limburg an der Lahn und einiger Dörfer in ihrem Umland.

    Leben
    Nach dem Tod seines Vaters Heinrich I. von Isenburg 1227 regierte Gerlach gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich II. von Isenburg das väterliche Erbe. Seit 1247 führte Gerlach den Titel des ’’Herrn von Limburg’’. Am 22. Mai 1258 wurde die Erbteilung des Hauses Isenburg endgültig besiegelt: Gerlach erhielt die Herrschaft über Limburg, Heinrich II. die Grafschaft Isenburg in alleinigem Besitz.

    Von einer Italienreise brachte Gerlach um 1231 Franziskanerbrüder mit, denen er in Limburg den Bau eines Klosters ermöglichte. Bei dieser Gründung handelte es sich um eines der ältesten Klöster dieses Ordens in Deutschland. Das Kloster wurde auch später noch durch das Haus Limburg gefördert.

    Als Herr von Limburg schloss sich Gerlach den Gegnern der Staufer an. Gerlach war vermutlich an einer Plünderung von Worms 1243/44 beteiligt. Nach dem Interregnum unterstützte er König Rudolf von Habsburg. Im Jahr 1276 wurde er vom König beauftragt, die Grafen von Diez in ihrem Reichslehen zu bestätigen.

    Im Jahr 1279 kam es in der Stadt Limburg zu einem Aufstand der Bürger, und Gerlach wurde aus der Stadt vertrieben. Erst nach langen Verhandlungen konnte er in seine Burg Limburg über der Stadt zurückkehren, musste der Stadt jedoch weitreichende Freiheiten zugestehen. Diese Freiheiten umfassten das Recht zur Steuererhebung, die innere Gerichtsbarkeit, die Eheschließungen und das Wohnungswesen. Im Streitfall zwischen dem Haus Limburg und der Stadt sollten die Schöffen der Stadt Frankfurt entscheiden. Nach seiner Rückkehr ließ Gerlach die Burg Limburg ausbauen; der von ihm errichtete Wohnturm ist noch heute vorhanden.

    Zur Absicherung seiner Stellung suchte er die dynastische Verbindung mit benachbarten Herrscherhäusern, darunter Nassau, Westerburg und Diez. Seine Tochter Anges heiratete um 1267 Heinrich I. von Westerburg. Etwa im Jahr 1270 kam es zur Hochzeit seiner Tochter Imagina mit dem Grafen und späterem König Adolf von Nassau. Durch Adolf von Nassau wurde Gerlach 1287 zum Burgmann auf der Reichsburg Kalsmunt bei Wetzlar berufen. Am 5. Juni 1288 nahm Gerlach gemeinsam mit Adolf von Nassau und Heinrich von Westerburg an der Schlacht von Worringen teil. Sie unterstützten Heinrichs Bruder, den Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg. Die Niederlage in der Schlacht blieb für Gerlach ohne erhebliche Folgen.

    Gerlach I. von Limburg starb im Jahr 1289 während seiner Teilnahme an einem Kriegszug König Rudolfs im Schwarzwald. Sein Sohn Johann I. übernahm die Herrschaft in Limburg.


    Quellen
    Literatur
    G. Ulrich Großmann: Limburg an der Lahn, Führer durch die Stadt und ihre Geschichte. 5. Auflage. Trautvetter & Fischer, Marburg 2000, ISBN 3-87822-114-2.
    Franz-Karl Nieder: Die Limburger Dynasten und die deutschen Könige 1292 bis 1356. In: Nassauische Annalen. Band 117. Verlag des Vereines für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung, 2006, ISSN 0077-2887.
    Wilhelm Crecelius: Gerlach (von Limburg). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 5.
    Weblinks
    Burg Limburg auf www.burgenwelt.de
    Stammbaum

    Name:
    Begründet die Linie Limburg.
    Das Haus Limburg entstand mit der Erbteilung zwischen Gerlach I. und Heinrich II. von Isenburg am 22. Mai 1258. Gerlach, der sich bereits seit 1247 Herr von Limburg nannte, erhielt den alleinigen Besitz der Stadt Limburg. Die Herrschaft Limburg war erst zwischen 1219 und 1221, als Erbe des im Mannesstamm ausgestorbenen Hauses Leiningen, an das Haus Isenburg gefallen.

    Familie/Ehepartner: I. von Blieskastel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Johann I. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 29 Sep 1312; wurde beigesetzt in Franziskanerkirche Limburg.
    2. 9. Imagina von Limburg (von Isenburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1255 in Limburg an der Lahn ?; gestorben am 29 Sep 1318 in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden.

  2. 6.  Heinrich II. von IsenburgHeinrich II. von Isenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Heinrich3, 2.Heinrich2, 1.Gerlach1)

  3. 7.  Gerlach II. von DollendorfGerlach II. von Dollendorf Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Mechtild3, 2.Heinrich2, 1.Gerlach1)

    Notizen:

    Name:
    Bei der Burg Dollendorf handelt es sich um die Ruine einer alten Höhenburg, die den im Jahre 893 zuerst erwähnten Edelleuten von Dollendorf bis Mitte des 15. Jahrhunderts als Wohnsitz diente. Die Burg wird 1077 erstmals urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert wurde sie kölnisches Lehen, im 13. Jahrhundert gelangte sie unter Lehenshoheit der Grafen von Luxemburg und der Grafen von Jülich.
    Wegen ihrer schon aus der Ferne erkennbaren Silhouette wird sie auch als Finger Gottes bezeichnet. In ihren Grundrissen ist die Anlage nachvollziehbar, Mauerreste wurden im Rahmen von Ausgrabungen teils wieder aufgemauert und gesichert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Dollendorf

    Gerlach heiratete Adelheid (Aleid) von Arnsberg in Datum unbekannt. Adelheid (Tochter von Graf Gottfried III. von Arnsberg und Adelheid von Blieskastel) wurde geboren in cir 1242; gestorben in nach 1281. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Johann von Dollendorf  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1325.


Generation: 5

  1. 8.  Johann I. von LimburgJohann I. von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Gerlach4, 3.Heinrich3, 2.Heinrich2, 1.Gerlach1) gestorben am 29 Sep 1312; wurde beigesetzt in Franziskanerkirche Limburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 2 Jul 1298, Hasenbühl, Göllheim; Teilnahme an der Schlacht bei Göllheim auf Seiten König Adolfs. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Göllheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Limburg)

    Johann I. (Limburg)

    Johann I. von Limburg, „Der blinde Herr“ (* unbekannt; † 29. September 1312 in Limburg an der Lahn), war ab 1289 Chef des Hauses Limburg. Kern der Herrschaft Limburg waren die Stadt Limburg und einige umliegende Dörfer.

    Johann wurde in der Limburger Stadtchronik des Tilemann Elhen von Wolfhagen, entstanden vor 1402, als „Blinder Herr“ bezeichnet. Worauf sich diese Bezeichnung stützt, ist unklar, denn über eine echte Blindheit von Johann ist nichts bekannt. Wahrscheinlich war Johann im hohen Alter an einem Augenleiden erkrankt und dadurch sehbehindert.

    Leben
    Johanns Vater Gerlach I. hatte das Haus Limburg begründet und zur Absicherung dynastische Verbindungen mit benachbarten Adelsfamilien gesucht. Johanns Schwester Imagina war mit dem späteren deutschen König Adolf von Nassau verheiratet; seine zweite Schwester Agnes war mit Heinrich von Westerburg, dem Bruder des Kölner Erzbischofs Siegfried von Westerburg, verheiratet.

    Johann nahm 1288 auf der Seite von Siegfried von Westerburg an der Schlacht von Worringen teil. Nach dem Tod seines Vaters auf einem Kriegszug König Rudolfs von Habsburg übernahm Johann die Herrschaft Limburg.

    Zu seinem Schwager Adolf von Nassau pflegte Johann ein besonders enges Verhältnis. Er übernahm die Patenschaften für dessen Kinder. Nach der Königswahl war Johann regelmäßig für Adolf aktiv und stieg zu einem seiner Ratgeber auf. Er besiegelte 1292 die Verpfändung des Reichsanteils der Stadt Limburg an Kurköln. Auch in den folgenden Jahren siegelte er immer wieder Urkunden des Königs. Dieser beauftragte ihn auch, die Ehe zwischen seinem Sohn Rupert von Nassau und Agnes, der Tochter des böhmischen Königs Wenzel II., zu arrangieren. Auch am Zustandekommen des Ehevertrages zwischen Mechthild von Nassau und Rudolf von der Pfalz war Johann beteiligt. Johann siegelte als Zeuge Urkunden für König Eduard von England.

    Am 2. Juli 1298 beteiligte sich Johann an der Seite Adolf von Nassau an der Schlacht bei Göllheim. Dennoch konnte er nach der Schlacht die Gunst des neuen König Albrecht von Habsburg gewinnen. Dieser beauftrage ihn im Jahr 1303, nach Lehen zu suchen, die dem Reich zu Unrecht entwendet worden waren, und diese einzuziehen.

    Die Kinder von Otto I. von Nassau beauftragten ihn als Obmann bei der Teilung ihrer Herrschaft zu fungieren.

    Auch in Limburg selbst war Johann sehr aktiv. Beim großen Brand zu Beginn seiner Herrschaft am 14. Mai 1289 wurde die gesamte Stadt zerstört. Es setzte ein schwunghafter Wiederaufbau ein. Bereits um 1300 war die Stadt über ihre Stadtmauern hinausgewachsen. Wahrscheinlich veranlasste noch Johann I. den Baubeginn der Lahnbrücke Limburg, den Neubau der Kirche des Franziskanerklosters und die Gründung des Wilhelmiten-Klosters. Auch der Bau der St.-Peter-Kapelle in der Burg Limburg und die Einrichtung des Heilige-Geist-Hospital[1] geht auf ihn zurück.

    Johann starb am 29. September 1312. Er wurde in der Limburger Franziskanerkirche bestattet. Seine Grabplatte ist bis heute erhalten.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Johann heiratete zweimal. Die Zuordnung der Kinder zu den einzelnen Ehen ist unklar.

    Begraben:
    Seine Grabplatte ist bis heute erhalten.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Geroldseck (Hohengeroldseck). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Imagina von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in spätestens 1337.

    Familie/Ehepartner: Uda von Ravensberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Imagina von Limburg (von Isenburg)Imagina von Limburg (von Isenburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Gerlach4, 3.Heinrich3, 2.Heinrich2, 1.Gerlach1) wurde geboren in cir 1255 in Limburg an der Lahn ?; gestorben am 29 Sep 1318 in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal bei Wiesbaden.

    Notizen:

    Limburg (Adelsgeschlecht)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Limburg_(Adelsgeschlecht)




    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Imagina_of_Isenburg-Limburg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Imagina_von_Isenburg-Limburg

    Imagina von Limburg, auch Imagina von Isenburg-Limburg (* um 1255 wahrscheinlich in Limburg an der Lahn; † 29. September 1318[1] im Kloster Klarenthal bei Wiesbaden) war als Frau von König Adolf von Nassau römisch-deutsche Königin.

    Leben
    Ihr Vater war Gerlach I. aus dem Haus Limburg, einer Seitenlinie des Herren von Isenburg. Ihre Mutter war Imagina von Blieskastel.

    Um 1270 heiratete sie Graf Adolf von Nassau aus der walramischen Linie des Hauses Nassau. Ihre wichtigste Residenzen waren die Burg Idstein und die Burg Sonnenberg. Nach der Wahl Adolfs im Jahr 1292 zum deutschen König residierte sie überwiegend auf der Reichsburg Achalm, wenn sie ihren Mann nicht auf seinen Reisen begleitete.

    Laut Volksüberlieferung ließ sie nach dem Tod ihres Mannes in der Schlacht bei Göllheim, am Sterbeort das frühgotische Königskreuz errichten. Die heutige Geschichtsschreibung vermutet jedoch ihren Sohn Gerlach I. von Nassau als Erbauer. Im Jahr 1309 erlebte sie die Überführung der Leiche ihres Mannes vom Kloster Rosenthal in den Speyerer Dom. Sie nahm ihren Witwensitz anfänglich auf der Burg Weilburg und verlegte ihn später in das Kloster Klarenthal, dem ihre Tochter Adelheid als Äbtissin vorstand. Im Kloster Klarenthal starb Imagina und wurde dort bestattet.

    Literatur
    A. Ullrich: Die Landes- und Kirchengeschichte des Herzogthums Nassau von den ältesten Zeiten bis zur Reformation in übersichtlichem Zusammenhang. 2. Auflage, Wiesbaden 1862.
    Weblinks
    Geschichte der Burg Achalm
    Einzelnachweise
    Ullrich, Landes- und Kirchengeschichte des Herzogthums Nassau, Wiesbaden 1862, S. 418.
    Adolf von Nassau bei „Genealogie Mittelalter“

    Imagina heiratete König Adolf von Nassau in cir 1270. Adolf wurde geboren in vor 1250; gestorben am 2 Jul 1298 in bei Göllheim; wurde beigesetzt in Zisterzienserinnenkloster Rosenthal, dann Dom Speyer. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Prinzessin Mechthild von Nassau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1280; gestorben in 1323.
    2. 13. Graf Gerlach I von Nassau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1258; gestorben am 7 Jan 1361 in Burg Sonnenberg; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal.

  3. 10.  Johann von DollendorfJohann von Dollendorf Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Gerlach4, 4.Mechtild3, 2.Heinrich2, 1.Gerlach1) gestorben in vor 1325.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Kronenburg; Herr zu Kronenburg
    • Wohnort: Burg Dollendorf; Die Ruine der Burg Dollendorf befindet sich in Schloßthal, einem Ortsteil der Gemeinde Blankenheim in der Eifel. Die Ruine liegt im Naturschutzgebiet Lampertstal und Alendorfer Kalktriften mit Fuhrbach und Mackental. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Dollendorf

    Notizen:

    Name:
    Bei der Burg Dollendorf handelt es sich um die Ruine einer alten Höhenburg, die den im Jahre 893 zuerst erwähnten Edelleuten von Dollendorf bis Mitte des 15. Jahrhunderts als Wohnsitz diente. Die Burg wird 1077 erstmals urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert wurde sie kölnisches Lehen, im 13. Jahrhundert gelangte sie unter Lehenshoheit der Grafen von Luxemburg und der Grafen von Jülich.
    Wegen ihrer schon aus der Ferne erkennbaren Silhouette wird sie auch als Finger Gottes bezeichnet. In ihren Grundrissen ist die Anlage nachvollziehbar, Mauerreste wurden im Rahmen von Ausgrabungen teils wieder aufgemauert und gesichert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Dollendorf

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Kronenburg (auch Herrschaft Cronenburg) war ein Territorium im damaligen Herzogtum Luxemburg, das bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bestand. Namensgebend war die Burg Kronenburg, die in der heutigen Gemeinde Dahlem im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen liegt. Die Herrschaft lag in der Westeifel.
    Die an der Kyll gelegene Burg Kronenburg war im Mittelalter der Sitz eines Dynastengeschlechtes gewesen, welches von der Burg den Namen führte. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts war diese Dynastie bereits im Mannesstamm erloschen und die Herrschaft durch Heirat an die Herren von Dollendorf gelangt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Kronenburg

    Johann heiratete Adelheid von Vianden in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Maria von Dollendorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Burg Dollendorf.