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Anna von Habsburg

Anna von Habsburg

weiblich 1280 - 1328  (48 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Anna von HabsburgAnna von Habsburg wurde geboren in 1275/80; gestorben in 1326, 1327 oder 1328.

    Notizen:

    Anna und Hermann (III.) der Lange hatten vier Kinder, drei Töchter und einen Sohn.
    Anna und Heinrich VI. hatten drei Töchter.

    Anna heiratete Markgraf Hermann (III.) von Brandenburg, der Lange in 1295. Hermann (Sohn von Markgraf Otto V. von Brandenburg, der Lange und Judith (Jutta) von Henneberg-Coburg) wurde geboren in cir 1275; gestorben am 1 Feb 1308 in bei Lübz; wurde beigesetzt in Kloster Lehnin. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Judith (Jutta) von Brandenburg-Salzwedel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1301; gestorben in 1353.
    2. 3. Markgraf Johann V. von Brandenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Aug 1302; gestorben in Apr 1317 in Spandau.
    3. 4. Mathilde von Brandenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1323.

    Anna heiratete Herzog Heinrich VI. von Breslau (von Schlesien) (Piasten) in 1310. Heinrich (Sohn von Herzog Heinrich V. von Schlesien (Piasten) und Elisabeth von Kalisch) wurde geboren am 18 Mrz 1294; gestorben am 24 Nov 1335; wurde beigesetzt in Klarissenkloster, Breslau. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Elisabeth von Breslau (von Schlesien) (Piasten)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1328.
    2. 6. Euphemia von Breslau  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Judith (Jutta) von Brandenburg-SalzwedelJudith (Jutta) von Brandenburg-Salzwedel Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) wurde geboren in 1301; gestorben in 1353.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Herrschaft Coburg; Erbin von Coburg
    • Besitz: Herrschaft Schmalkalden; Erbin von Schmalkalden

    Notizen:

    Besitz:
    Die Stadt Schmalkalden mit ihrem zugehörigen Verwaltungsbezirk kam mit der Cent Brotterode aus dem Erbe der ludowingischen Landgrafen von Thüringen an den ersten wettinischen Landgrafen von Thüringen, Markgraf Heinrich III. von Meißen († 1288). Dieser übergab seinem Halbbruder mütterlicherseits, dem Grafen Hermann I. von Henneberg († 1290) im Jahr 1247 diese Gebiete, welcher im Gegenzug auf eigene, über die gemeinsame Mutter Jutta von Thüringen zustehende Ansprüche auf das Reichsfürstentum verzichtete.
    Hermann I. von Henneberg gliederte 1249 die „Herrschaft Schmalkalden“, bestehend aus der Stadt und dem Amt Schmalkalden sowie der Cent Brotterode, seinen Besitzungen der Neuen Herrschaft Henneberg an. Da die von ihm begründete Linie "Henneberg-Coburg" jedoch schon 1291 mit dem Tod seines Sohnes Poppo VIII. erlosch, kamen diese Gebiete als Erbe an dessen Halbschwester Jutta († 1292) von Henneberg-Coburg und ihren Gemahl, den askanischen Mitregenten Markgraf Otto den Langen von Brandenburg zu Salzwedel († 1308).
    Durch die arrangierte Vermählung von Jutta von Brandenburg-Salzwedel († 1353), der Enkelin von Jutta von Henneberg, mit Heinrich VIII. († 1347), dem Sohn des 1310 gefürsteten Grafen Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen, gelangte ihr Erbteil, d. h. der vierte Teil an der Neuen Herrschaft Henneberg, im Jahr 1312 als Mitgift an die Grafschaft Henneberg-Schleusingen. Berthold VII. gelang es bis 1316, die anderen drei Anteile an der Neuen Herrschaft (auch "Pflege Coburg" genannt) mit der Herrschaft Schmalkalden zu erkaufen.
    Nach Bertholds VII. Tod im Jahr 1340 übernahm dessen ältester Sohn Heinrich VIII. die Grafschaft Henneberg-Schleusingen. Als dieser im Jahr 1347 starb, wurde sein Herrschaftsgebiet (Allod und Lehen) zwischen seiner Witwe Jutta von Brandenburg und Heinrichs jüngerem Bruder Johann I. († 1359) aufgeteilt, wobei Jutta erneut die „Neue Herrschaft“ mit der Herrschaft Schmalkalden und zusätzlich einige hennebergische Gebiete zugesprochen bekam.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Schmalkalden

    Judith heiratete Herr Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen, der Jüngere in 1 Jan 1317 / 1 Feb 1319. Heinrich (Sohn von Graf Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen und Adelheid von Hessen) wurde geboren in vor 1300; gestorben am 10 Sep 1347 in Schleusingen, Thüringen; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Elisabeth von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1319; gestorben am 30 Mrz 1389.
    2. 8. Katharina von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1334 in Schleusingen, Thüringen; gestorben am 15 Jul 1397 in Meissen, Sachsen, DE.
    3. 9. Sophie von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Mai 1372.
    4. 10. Äbtissin Jutta Anna von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1344/1345; gestorben am 22/23 Jul 1363.

  2. 3.  Markgraf Johann V. von BrandenburgMarkgraf Johann V. von Brandenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) wurde geboren in Aug 1302; gestorben in Apr 1317 in Spandau.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_V._(Brandenburg)

    Johann V. „der Erlauchte“ (lateinisch Illustris), (* August 1302; † Anfang April 1317 zu Spandau) war seit dem Tod des Vaters Markgraf von Brandenburg.

    Seine Eltern waren Markgraf Hermann „der Lange“ von Brandenburg und Anna von Österreich, Tochter Albrechts I., römisch-deutscher König, Herzog von Österreich und König von Böhmen. Mit dem Tod des Vaters, kam er gemäß den überlieferten Rechtsgebräuchen im sächsischen Raum, unter die Vormundschaft des Markgrafen Waldemar von Brandenburg, der aus der älteren, Johanneischen Linie Brandenburgs stammte. Nach einem schwierigen Start, die noch vom Vater bestimmten altmärkischen Vormünder des Sohnes wollten eine Johanneische Einmischung unter allen Umständen verhindern, konnte sich Waldemar letztendlich durchsetzen, wobei seine Verlobung und schließliche Vermählung mit einer Schwester Johanns die ausschlaggebende Rolle spielte.

    Das Verhältnis zwischen Mündel und Vormund war zeitlebens vertrauensvoll.

    Im August 1314 wurde er mit 12 Jahren mündig und übernahm die selbstständige Regentschaft in den brandenburgischen Landesteilen der Ottonischen Linie. Am 16. August urkundete er eigenständig im Jagdschloss zu Werbellin.

    Johann war verheiratet mit Katharina von Glogau(† 1327), Tochter Herzog Heinrichs III. von Glogau und Sagan. Vermittelt wurde die Ehe mit der schlesischen Prinzessin wahrscheinlich von Johanns Mutter Anna, die nach Abschluss der Trauerzeit im Jahre 1310 den niederschlesischen Herzog Heinrich VI. von Breslau geheiratet hatte. Vollzogen wurde die Ehe wegen des jugendlichen Alters der Brautleute wahrscheinlich nie, denn Markgraf Johann starb überraschend mit nur 14 Jahren, so dass er keine Nachkommen hinterließ.

    Mit dem frühen Tod Johanns starb die Salzwedeler Linie (Ottonische Linie) der Askanier im Mannesstamme aus. Die umfangreichen Ländereien fielen an die ältere Stendaler Linie (Johanneische Linie), an Markgraf Waldemar, wodurch die seit 1258 eingeleitete Teilung Brandenburgs beendet war.

    Die Begräbnisfeierlichkeiten fanden zu Ostern 1317 (4. oder 5. April) in Spandau statt. Sie wurden von Markgraf Waldemar ausgerichtet. Einer Urkunde zugunsten des Klosters Lehnin entnehmen wir einen Teil der Trauergäste, so den Herzog Rudolf von Sachsen-Wittenberg, die Bischöfe Johann von Brandenburg und Stephan von Lebus etc. Johanns Leichnam wurde anschließend ins Kloster Lehnin gebracht, wo er in der Grablege seiner Vorväter zur letzten Ruhe gebettet wurde.

    Den Beinamen der Erlauchte erhielt Johann erst in späteren Zeiten. Durch eine Missdeutung des lateinischen Adjektivs illustris, den üblicherweise die anderen Markgrafen als ehrendes Beiwort ebenfalls trugen, wurde ihm dieser Titel als Beiname angedichtet. Aus dem erlauchten Markgrafen (illustris Marchio) wurde Johann der Erlauchte. Generation auf Generation Chronisten übernahmen dies in der Folge kritiklos.

    Geschwister
    - Agnes (~1298–1334) ⚭ 1309 mit Waldemar von Brandenburg, Markgräfin von Brandenburg; in zweiter Ehe 1319 mit Otto dem Milden, Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg.

    - Judith (Jutta) von Brandenburg-Salzwedel (~1301–1353), Erbin der Pflege Coburg, verheiratet mit Graf Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen († 1347)

    - Mathilde von Brandenburg-Salzwedel († 1323), Erbin der Niederlausitz, heiratete Herzog Heinrich IV. von Schlesien-Glogau († 1342)

    Johann heiratete Katharina von Glogau in Datum unbekannt. Katharina (Tochter von Herzog Heinrich III. von Glogau und Mechthild von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)) gestorben in 1327. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 4.  Mathilde von BrandenburgMathilde von Brandenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) gestorben in 1323.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Niederlausitz; Erbin der Niederlausitz

    Notizen:

    Besitz:
    Die Niederlausitz (niedersorbisch Dolna Łužyca, obersorbisch Delnja Łužica, polnisch Dolne Łużyce) ist eine Region und ein ehemaliges Territorium im Süden des Landes Brandenburg, im nördlichen Sachsen und im Westen Polens. Ihr Zentrum ist die Stadt Cottbus.
    Sie ist der nördliche Teil der Lausitz. In der Niederlausitz ist, wie auch in der südlich angrenzenden Oberlausitz, das westslawische Volk der Sorben beheimatet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Niederlausitz

    Mathilde heiratete Herzog Heinrich IV. von Glogau (von Sagan) in 1310. Heinrich (Sohn von Herzog Heinrich III. von Glogau und Mechthild von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)) wurde geboren in 1292; gestorben am 22 Jan 1342 in Sagan, Lebus, Polen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Herzog Heinrich V. von Sagan (von Glogau), der Eiserne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1312 od 1321; gestorben am 13 Apr 1369.
    2. 12. Agnes von Glogau-Sagan  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1362.

  4. 5.  Elisabeth von Breslau (von Schlesien) (Piasten) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) gestorben in 1328.

    Notizen:

    Elisabeth und Konrad I. scheinen keine Kinder gehabt zu haben.

    Elisabeth heiratete Herzog Konrad I. von Oels (von Glogau) in 1322. Konrad (Sohn von Herzog Heinrich III. von Glogau und Mechthild von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)) wurde geboren in cir 1294; gestorben am 22 Dez 1366. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 6.  Euphemia von BreslauEuphemia von Breslau Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1)

    Notizen:

    Euphemia und Bolko II. hatten sieben Kinder, drei Söhne und vier Töchter.

    Euphemia heiratete Herzog Bolko II. (Boleslaus) von Falkenberg (von Oppeln) in cir 1325. Bolko (Sohn von Herzog Bolko I. (Boleslaw) von Oppeln und Gremislawa (oder Agnes)) wurde geboren in ca 1290/1295; gestorben in ca 1362/1365; wurde beigesetzt in Sankt-Annen-Kapelle, Franziskanerkloster, Oppeln. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Jutta von Falkenberg (von Oppeln)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1378.


Generation: 3

  1. 7.  Elisabeth von Henneberg-SchleusingenElisabeth von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Judith2, 1.Anna1) wurde geboren in 1319; gestorben am 30 Mrz 1389.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Henneberg-Schleusingen

    Elisabeth von Henneberg-Schleusingen (* 1319; † 30. März 1389) war durch Heirat Gräfin von Württemberg.

    Elisabeth war eine Tochter des Grafen Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen. Sie heiratete vor dem 17. September 1342 den Grafen Eberhard II. von Württemberg (Eberhard der Greiner). Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Ulrich, der Vater des späteren württembergischen Grafen Eberhard III., und Sophie, die spätere Herzogin von Lothringen.

    Literatur
    Markus Müller: Elisabeth von Henneberg-Schleusingen. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 36.
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 163–166.
    Detlev Schwennicke (Hrsg.): Europäische Stammtafeln. Neue Folge, Band XVI. Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M. 1995, ISBN 3-465-02741-8, Tafel 146.
    Weblinks
    Commons: Elisabeth von Henneberg-Schleusingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Elisabeth heiratete Graf Eberhard II. von Württemberg, der Greiner in vor 17 Sep 1342. Eberhard (Sohn von Graf Ulrich III. von Württemberg und Sophia von Pfirt) wurde geboren in nach 1315; gestorben am 15 Mrz 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Ulrich von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1340; gestorben am 23 Aug 1388.

  2. 8.  Katharina von Henneberg-SchleusingenKatharina von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Judith2, 1.Anna1) wurde geboren in cir 1334 in Schleusingen, Thüringen; gestorben am 15 Jul 1397 in Meissen, Sachsen, DE.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Henneberg

    Katharina von Henneberg, auch Katherina von Henneberg, seit 1347 Markgräfin von Meißen, Landgräfin von Thüringen etc. (* um 1334 in Schleusingen; † 15. Juli 1397 in Meißen) war die Ehefrau des Markgrafen Friedrich des Strengen von Meißen. Sie brachte aus ihrem väterlichen Erbe fränkische Besitzungen um Coburg an die Wettiner.

    Leben
    Katharina war die zweite von vier Töchtern des Grafen Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen und dessen Frau Jutta von Brandenburg.

    Beim Übergang des Coburger Landes von den Hennebergern (Grafschaft Henneberg) an die Wettiner gab es Verwicklungen. Heinrich VIII. legte für den „neue Herrschaft“ genannten Landesteil seine Ehefrau und seine Töchter als Erbinnen fest, während das sonstige Henneberger Territorium an seinen Bruder Johann ging. Die Folge war eine Teilung des hennebergischen Besitzes. Die weibliche Erbfolge hatte auch zur Konsequenz, dass nach Heinrichs VIII. Tod 1347 nicht gleich die Schwiegersöhne ins Erbe eintreten konnten. Möglich wurde das erst nach dem Tod Juttas von Brandenburg am 1. Februar 1353. Bereits am 9. Februar 1353 erschien Markgraf Friedrich bei Kaiser Karl IV. in Prag, um sich mit dem Gebiet um Coburg belehnen zu lassen.
    Die komplizierte Erbfolgeregelung widersprach den Erwartungen des noch lebenden Schwiegervaters von Katharina, Friedrich dem Ernsthaften. Das findet seinen Niederschlag in der chronikalisch breit überlieferten Episode, nach der Katharina wegen nicht erfolgter Herausgabe ihrer Mitgift wieder ins Elternhaus zurückgeschickt wurde. Eine weitere Überlieferung besagt, Katharina habe nach dem frühen Tod ihres Erstgeborenen und während der Wartezeit auf den nächsten Sohn nur noch schwarze Kleidung getragen und auf allen Schmuck verzichtet. In beiden Fällen dürfte es sich um Legenden halten, die allerdings um die zentralen Punkte in Katharinas Leben kreisen, die ungewöhnliche Erbfolge und die gut 20-jährige Wartezeit auf die Geburt von Erben. Erst zwischen 1370 und 1380 wurde sie Mutter von drei überlebenden Söhnen, Friedrich, Wilhelm und Georg.

    Als ihr Ehemann 1381 starb, waren die Söhne noch minderjährig. Katharina übernahm gemäß dem Willen ihres verstorbenen Mannes die Vormundschaft bis zu ihrem Lebensende und regierte mit ihnen gemeinsam sowohl ihr Coburger Erbe als auch die den Söhöhnen bei der Chemnitzer Teilung 1382 zugesprochenen Landesteile an der mittleren Saale bzw. zwischen Saale und Mulde. Katharina hat als Landgräfin von Thüringen und Markgräfin von Meißen vielfach geurkundet und zu diesem Zweck ein eigenes Siegeel geführt. Ihren Witwensitz nahm sie in Coburg, wo auch ihre Mutter Jutta residiert hatte. Dort hielt sie sich bereits während ihrer Ehe häufig auf, während Friedrich III. in Ausübung einer damals typischen Reiseherrschaft viel im Land unterwegs war. Von ihrem Ehemann hatte sie daneben Weißenfels als Leibgedinge erhalten.
    Hervorgetreten ist Katharina von Henneberg auch als Auftraggeberin des von Heinrich von Vippach verfassten, nach ihr benannten Fürstenspiegels „Katherina divina“.


    Literatur
    • Georg Spalatin: Chronik der Sachsen und Thüringer. Bilderhandschrift aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. 3 Bde. Landesbibliothek Coburg Ms Cas 9–11 (online verfügbar). Zum Fräulein (Katharina) von Henneberg besonders Bd. 3, Bl. 21r – 218v.
    • Reinhardt Butz und Gert Melville (Hrsg.): Coburg 1353. Stadt und Land Coburg im Spätmittelalter. Coburg 2003. (Schriftenreihe der Historischen Gesellschaft Coburg e.V. 17).
    • Wilhelm Füßlein: Der Übergang der Herrschaft Coburg vom Hause Henneberg-Schleusingen an die Wettiner 1353. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde N.F. 28 (1929) S. 325–434.
    • Eckart Hennig: Die neue Herrschaft Henneberg 1245-1353. In: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 26 (1981) S. 43–70.
    • Johann Gottlieb Horn: Lebens- und Heldengeschichte (…) Friedrichs des Streitbaren. Leipzig 1733.
    • Michael Menzel: Die „Katherina divina“ des Johann von Vippach. Ein Fürstenspiegel des 14. Jahrhunderts. Köln, Wien 1989. (Mitteldeutsche Forschungen 99).
    • August Wilhelm Müller: Die erlauchten Stammmütter des Hauses Sachsen Ernestinische Linie in Skizzen und einem ausführlichen Lebensbilde der Mark- und Landgräfin Katherina, gebornen Gräfin von Henneberg. Meiningen 1862.
    • Silvia Pfister: Das Huhn, das goldene Eier legt – Katharina von Henneberg (vor 1334–1397) und ihr Erbe. In: „Seien Sie doch vernünftig!“. Frauen der Coburger Geschichte. Hrsg. von Gaby Franger, Edmund Frey, Brigitte Maisch. Coburg 2008, S. 1833.
    • Franz Otto Stichart: Galerie der Sächsischen Fürstinnen. Leipzig 1857. (Katherina von Henneberg S. 102–110).
    • Streich, Brigitte: Zwischen Reiseherrschaft und Residenzbildung: Der wettinische Hof im späten Mittelalter. Köln, Wien 1989.

    Katharina heiratete Markgraf Friedrich III. von Meissen (Wettiner) in 1346. Friedrich (Sohn von Markgraf Friedrich II. von Meissen (Wettiner) und Mathilde (Mechthild) von Bayern) wurde geboren am 14 Dez 1332 in Dresden, DE; gestorben am 21 Mai 1381 in Altenburg, Thüringen; wurde beigesetzt in Kloster Altzella, Nossen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Kurfürst Friedrich I. (IV.) von Sachsen (von Meissen), der Streitbare  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Apr 1370; gestorben am 4 Jan 1428 in Altenburg, Thüringen; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen.

  3. 9.  Sophie von Henneberg-SchleusingenSophie von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Judith2, 1.Anna1) gestorben am 5 Mai 1372.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Erbin von Hildburghausen
    • Besitz: Herrschaft Schmalkalden; Erbin von Schmalkalden

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1342

    Sophie heiratete Burggraf Albrecht von Nürnberg (Hohenzollern), der Schöne in Herbst 1348. Albrecht (Sohn von Burggraf Friedrich IV. (Frederick) von Nürnberg (Hohenzollern) und Margarethe (Margareta) von Kärnten) wurde geboren in cir 1319; gestorben am 4 Apr 1361 in Baiersdorf. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Margaretha von Nürnberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 17. Anna von Nürnberg (Hohenzollern)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 10.  Äbtissin Jutta Anna von Henneberg-SchleusingenÄbtissin Jutta Anna von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Judith2, 1.Anna1) wurde geboren in 1344/1345; gestorben am 22/23 Jul 1363.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Kloster Sonnenfeld, Bayern; Äbtissin im Kloster Sonnenfeld

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Henneberg

    Anna von Henneberg († um 1363) war Äbtissin des Klosters Sonnefeld.

    Leben
    Anna stammte aus der Familie von Henneberg. Sie kam 1353 in jungem Alter in das Kloster. Man bezeichnete sie als zweite Klostergründerin (secunda fundatrix), weil sie dem Kloster zu einer Blütezeit verhalf. Beigetragen dazu hat ihre wertvolle Mitgift, zu der Weinberge in Nüdlingen und Nassach gehörten. Sie starb bereits im Alter von etwa 18 Jahren.

    Epitaph
    An sie erinnert eines der wenigen aus der Klosterzeit erhaltenen Steindenkmäler. Sie ist in leicht geschwungener Haltung als Nonne abgebildet. Sie steht auf einem Löwen, in den Händen das Brevier haltend, unten zwei Wappen. Das Grabmal weist in der Art seiner Ausführung auf den Wolfskeelmeister hin.[1]

    Titel (genauer):
    Das Kloster Sonnefeld ist ein ehemaliges Kloster der Zisterzienserinnen in Sonnefeld in Bayern. Die Klosterkirche ist heute evangelisch-lutherische Pfarrkirche.
    Das der Heiligen Jungfrau Maria geweihte Kloster wurde 1260 durch Heinrich II. von Sonneberg und seine Gemahlin Kunigunde gegründet. Die Abtei befand sich zunächst in Ebersdorf und wurde nach einem Brand um 1287[1] nach Hofstädten verlagert. Hofstädten nahm erst 1889 als Sonnefeld den Namen des Klosters bzw. des Amtes an. Grundherr war zu Beginn der Bamberger Bischof Berthold von Leiningen, der mit der Klostergründung auch das Vordringen der Grafen von Henneberg zu unterbinden versuchte. Geistliches Oberhaupt war der Bischof von Würzburg. Die Besiedlung erfolgte vom Kloster Maidbronn aus. Zur Ausstattung gehörten die Dörfer Frohnlach und Ebersdorf. 1262 besichtigten die Äbte von Ebrach und Bildhausen die Fortschritte und sorgten für die Anerkennung des Ordens.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sonnefeld


  5. 11.  Herzog Heinrich V. von Sagan (von Glogau), der Eiserne Herzog Heinrich V. von Sagan (von Glogau), der Eiserne Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Mathilde2, 1.Anna1) wurde geboren am 1312 od 1321; gestorben am 13 Apr 1369.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 358 bis 1361, Herzogtum Steinau; Herzog von Steinau ab 1361 Herzog von Halb-Steinau
    • Titel (genauer): 1344 bis 1369, Herzogtum Glogau; Von 1369 bis 1378 (gemeinsam mit seinen Brüdern) Herzog von (herzoglich) Glogau Ab 1394 bis zu seinem Tod 1397 Herzog von herzoglich Glogau.
    • Titel (genauer): 1342 bis 1369, Herzogtum Sagan; Von 1369 bis 1378 (gemeinsam mit seinen Brüdern) Herzog von Sagan Ab 1394 bis zu seinem Tod 1397 Herzog von Sagan

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_V._(Glogau-Sagan) (Feb 2022)

    Heinrich V. von Glogau-Sagan (auch Heinrich V. „der Eiserne“; * 1312/21; † 13. April 1369) war von 1342 bis 1369 Herzog von Sagan, ab 1344 Herzog von (herzoglich) Glogau, 1358 bis 1361 von Steinau und ab 1361 von halb Steinau. Er entstammte dem Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten.

    Herkunft
    Heinrichs V. Eltern waren Heinrich IV. von Glogau († 1342) und Mathilde († 1323/29), Tochter des Markgrafen Hermann von Brandenburg.

    Leben
    Nach dem Tod seines Vaters 1342 erbte Heinrich V., der keine weiteren Brüder hatte, dessen Herzogtum Sagan. Zugleich erhob er Ansprüche auf das Herzogtum Glogau, das, wie Sagan, seit 1329 ein Lehen der Krone Böhmen war. Glogau hatte zuletzt Heinrichs V. Onkel Primislaus/Primko II. gehört, der sich geweigert hatte, dem böhmischen König Johann von Luxemburg zu huldigen und der 1331 von seinen Untertanen vergiftet worden war. Rechtmäßige Erben sollten Heinrichs V. Vater sowie dessen Brudeer Johann von Steinau († 1361/64) sein. Primislaus/Primkos Witwe Konstanze wurde als Leibgedinge die Stadt Glogau zugewiesen, deren Verwaltung sie ihrem Bruder Bolko II. übertrug. Trotzdem setzte sich König Johann über die Erbansprüche hinweg und zog Glogau gewaltsam als erledigten Lehen ein. Ursächlich hierfür war, dass ihm Johann von Steinau noch vor dem Tod Primkos sein Anrecht auf das Glogauer Erbe verkauft hatte. Wegen dieser unrechtmäßigen Vorkommnisse verweigerte 1342 auch Heinrich V. dem König die Huldigung und bekämpfte ihn, um an das ehemals seinem Vater zustehende Erbe Glogaus zu gelangen.
    Nachdem der polnische König Kazimir III. mit seinem Heer in Teile Großpolens einfiel, die zum Besitz der Glogauer Herzöge gehörten, bekämpfte Heinrich V. auch Polen. Dabei verwüstete Kazimir III. Steinau und besetzte Fraustadt, das Heinrich V. endgültig Polen überlassen musste. Aus Verärgerung darüber suchte Heinrich nun die Unterstützung des böhmischen Königs Johann. Diesem huldigte er schließlich am 23. November 1344. Daraufhin übertrug ihm König Johann eine Hälfte von Glogau, die nachfolgend als „herzoglich“ Glogau bezeichnet wurde, während er die andere „königliche“ Hälfte als Landesherr selbst behielt.

    In der nachfolgenden Zeit hielt sich Heinrich häufig in der Nähe von König Johanns Sohn, dem Markgrafen und späteren König Karl IV. auf, dessen Politik und Diplomatie er unterstützte. 1347 nahm er an dessen Krönung in Prag teil, zwei Jahre später begleitete er ihn zum Papst nach Avignon und 1355 war er in Rom bei der Kaiserkrönung Karls IV. zugegen. Zusammen mit Nikolaus von Münsterberg war er 1356 im Auftrag Karls IV. mit einem diplomatischen Auftrag in Konstantinopel, von wo er anschließend eine Wallfahrt ins Heilige Land unternahm.
    1358 erwarb Heinrich V. von seinem Onkel Johann dessen Herzogtum Steinau. Danach verschlechterten sich Heinrichs V. Beziehungen zu König Karl, der sich dem Schweidnitzer Herzog Bolko II. angenähert hatte, um das durch Karls Vater an Bolkos Schweester Konstanze, der Witwe Primkos/Przemkos, begangene Unrecht wieder gutzumachen. Zu diesem Zweck übertrug König Karl am 10. Januar 1360 die (königliche) Hälfte von Glogau sowie halb Steinau an Bolko II. von Schweidnitz auf dessen Lebenszeit. Da Heinrich V. 1363 nach dem Tod Konstanzes, die eine Enkelin des verstorbenen polnischen Königs Władysław I. Ellenlang war, den dauerhaften Verlust der königlichen Hälfte von Glogau befürchtete, nahm er wieder Kontakt zum polnischen König Kazimir III. auf, von dem er sich Hilfe erhoffte. Zu diesem Zweck verheiratete er seine Tochter Hedwig mit dem verwitweten Kazimir III., die ihm jedoch nicht den ersehnten Thronfolger gebar.
    Heinrich, dessen Beiname „der Eiserne“ darauf zurückgehen soll, dass er seine Untergebenen hart behandelte und auch seine politischen Ziele eisern verfolgte, bekämpfte auch den einheimischen Adel und kirchliche Einrichtungen. Ständige Auseinandersetzungen führte er mit den Saganer Augustinern. 1367 soll er vom gegnerischen Adel in der Jakobskircher Burg gefangen gehalten worden sein. Zwei Jahre später starb er. Die Vormundschaft über seine unmündigen Söhne wurde an Ruprecht I. von Liegnitz übertragen, der sich 1372 mit Heinrichs V. seit zwei Jahren verwitweten Tochter Hedwig vermählte. Die durch Heinrichs Tod V. entfachten Erbstreitigkeiten wurden von seinem Schwager Ludwig I. von Liegnitz beigelegt. Nachdem die beiden älteren Heinriche 1393 bzw. 1395 ohne Nachkommen starben, wurde Heinrichs V. Besitz unter seinem jüngsten Sohn Heinrich VIII. vereint, der die Stammfolge fortsetzte.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Steinau (polnisch Księstwo ścinawskie; tschechisch Stínavské knížectví) war ab 1274 zunächst ein selbständiges Teilherzogtum des Herzogtums Glogau. Es wurde von diesem mehrmals getrennt, wieder mit ihm vereint und gehörte zeitweise auch zu anderen schlesischen Herzogtümern. 1675 fiel es als erledigtes Lehen in den unmittelbaren Besitz der Krone Böhmen. Residenzort war die gleichnamige Stadt Steinau (heute Ścinawa in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Steinau

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Glogau entstand 1251 bei der Teilung des Herzogtums Schlesien unter den Schlesischen Piasten. 1331 eignete es sich der böhmische König Johann von Luxemburg an, wodurch es als erstes der schlesischen Fürstentümer bis 1344 unmittelbar Böhmen unterstellt war. Ab 1344 war es in eine „herzogliche“ und eine „königliche“ Hälfte geteilt. Die herzogliche Hälfte war bis 1476 lehensrechtlich im Besitz des Glogauer Zweiges der Schlesischen Piasten, während die königliche Hälfte ab 1384 bis 1480 erbrechtlich den Teschener Herzögen gehörte. Nach dem Tod des böhmischen Königs Matthias Corvinus 1490 fiel Glogau als erledigtes Lehen durch Heimfall an die Krone Böhmen. Dadurch erlangte es den Status eines Erbfürstentums. Residenzort war Glogau bzw. zeitweise für die herzogliche Hälfte Freystadt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Glogau

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Sagan entstand 1274 durch Ausgliederung aus dem Herzogtum Glogau. Unter Herzog Heinrich IV. wurde es 1329 als ein Lehen der Krone Böhmen unterstellt und bis 1472 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten regiert. Danach gelangte es nacheinander an die sächsischen Wettiner, an Albrecht von Wallenstein, an die böhmischen Lobkowitz sowie an den kurländischen Herzog Peter von Biron und dessen Nachkommen. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel es 1742 mit fast ganz Schlesien an Preußen. 1844 wurde es vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. als Preußisches Thronlehen Fürstentum Sagan konstituiert, das bis 1919 bestand. Residenzort war die Stadt Sagan (heute Żagań in der Woiwodschaft Lebus in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sagan

    Heinrich heiratete Anna von Płock in 1337. Anna (Tochter von Herzog Wacław von Płock und Elisabeth von Litauen) gestorben in 1363. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Herzog Heinrich VIII. von Sagan (von Glogau)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1357/63; gestorben am 14 Mrz 1397 in Sprottau, Lebus, Polen.
    2. 19. Prinzessin Hedwig von Sagan (von Glogau)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1340/1350; gestorben am 27 Mrz 1390 in Liegnitz.

  6. 12.  Agnes von Glogau-SaganAgnes von Glogau-Sagan Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Mathilde2, 1.Anna1) gestorben in 1362.

    Agnes heiratete Herzog Ludwig I. von Liegnitz-Brieg in zw 1341 und 1345. Ludwig (Sohn von Herzog Bolesław III. von Schlesien (Piasten) und Margarethe von Böhmen) wurde geboren in zw 1313 und 1321; gestorben in 1398. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Margarete von Liegnitz-Brieg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1342/43; gestorben in 1386.
    2. 21. Hedwig von Liegnitz-Brieg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1346; gestorben in 1385/96.

  7. 13.  Jutta von Falkenberg (von Oppeln)Jutta von Falkenberg (von Oppeln) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Euphemia2, 1.Anna1) gestorben in nach 1378.

    Notizen:

    Jutta hatte mit Nikolaus II. drei Kinder.

    Jutta heiratete Herzog Nikolaus II. von Troppau in 1360. Nikolaus (Sohn von Herzog Nikolaus I. von Troppau und Adelheid von Habsburg) wurde geboren in cir 1288; gestorben am 8 Dez 1365. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Herzog Přemysl I. (Primislaus) von Troppau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1365; gestorben am 28 Sep 14333.


Generation: 4

  1. 14.  Ulrich von WürttembergUlrich von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Elisabeth3, 2.Judith2, 1.Anna1) wurde geboren in nach 1340; gestorben am 23 Aug 1388.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Ulrich du Wurtemberg

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ulrich_du_Wurtemberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_von_W%C3%BCrttemberg

    Ulrich von Württemberg (* nach 1340; † 23. August 1388 in der Schlacht bei Döffingen) war der Sohn von Graf Eberhard II. von Württemberg und Elisabeth von Henneberg-Schleusingen.

    Leben
    Im Jahre 1362 heiratete Ulrich Elisabeth von Bayern (* 1329; † 1402), Tochter von Kaiser Ludwig IV. Aus dieser Ehe ging der spätere Graf Eberhard III. von Württemberg hervor. Verschiedene Quellen gehen noch von weiteren Söhnen mit den Namen Heinrich und Ulrich sowie von einer Tochter aus.

    Nach dem Tod seines Onkels Ulrich IV. im Jahr 1366 regiert er Württemberg offensichtlich gemeinsam mit seinem Vater Eberhard II. Beide entkamen 1367 während eines Aufenthalts "im Wildbad" (vermutlich Wildbad oder Teinach) einem Attentat durch den Grafen Wolf von Eberstein. In der Zeit danach richtete Eberhard seine Politik stark gegen die einer weiteren Vergrößerung Württembergs im Weg stehenden Reichsstädte aus. 1372 kam es bei Altheim zu einer ersten für Württemberg siegreichen Schlacht gegen die Städte. Am 14. Mai 1377 befand sich Ulrich gemeinsam mit einer größeren Anzahl von Rittern auf der Burg Achalm, als Söldner aus der Freien Reichsstadt Reutlingen einen Plünderungszug auf württembergisches Gebiet unternahmen. Ulrich griff sie auf ihrem Rückmarsch unterhalb der Achalm an (Schlacht bei Reutlingen). Ulrichs Mannschaft zog sich nach hohen Verlusten auf die Achalm zurück; er selbst wurde in der Schlacht verwundet. Bereits 1380 kurz nach seiner Gründung trat Ulrich dem Löwenbund, einer Vereinigung des Adels gegen die Städte, bei. Ulrich wurde dadurch zu einer Art Bindeglied zwischen der Grafschaft Württemberg und dem in einer Frontstellung zu den Städten stehenden Niederadel. Am 23. August 1388 erreichten die militärischen Auseinandersetzungen Württembergs und weiterer Adliger mit dem 1376 gegründeten Schwäbischen Städtebund in der Schlacht bei Döffingen ihren Höhepunkt. Die Vorhut des adligen Heeres wurde von Ulrich geführt. Diese wurde im Verlauf der Schlacht nahezu aufgerieben und Ulrich fiel. Nach dem Eintreffen der Hauptarmee, die von seinem Vater geführt wurde, konnte Württemberg die Schlacht gewinnen. In Ulrichs 500. Todesjahr wurde bei Döffingen ein Gedenkstein zu seinen Ehren errichtet.

    Literatur
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 181–188.
    Eugen Schneider: Ulrich, Graf von Württemberg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 235.
    Weblinks
    Commons: Ulrich von Württemberg (–1388) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Ulrich heiratete Gräfin Elisabeth von Bayern in 1362. Elisabeth (Tochter von Kaiser Ludwig IV. von Bayern (Wittelsbacher), der Bayer und Margarethe von Hennegau (von Holland)) wurde geboren in 1329; gestorben am 2 Aug 1402 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 16 Mai 1417 in Göppingen, Baden-Württemberg, DE.

  2. 15.  Kurfürst Friedrich I. (IV.) von Sachsen (von Meissen), der Streitbare Kurfürst Friedrich I. (IV.) von Sachsen (von Meissen), der Streitbare Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Katharina3, 2.Judith2, 1.Anna1) wurde geboren am 11 Apr 1370; gestorben am 4 Jan 1428 in Altenburg, Thüringen; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Markgraf von Meißen (ab 1381), Landgraf von Thüringen, Kurfürst und Pfalzgraf von Sachsen (ab 1423)

    Notizen:

    Friedrich IV. der Streitbare (* 11. April 1370; † 4. Januar 1428 in Altenburg) war ein Fürst aus dem Hause Wettin. Er war seit dem Tod seines Vaters 1381 Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen und wurde 1423 Herzog, Kurfürst und Pfalzgraf von Sachsen.

    Leben
    Als ältester Sohn Friedrichs III. regierte er nach dem Tod seines Onkels Wilhelm I. 1407 die Mark Meißen gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm II. und seinem Cousin Friedrich dem Friedfertigen (Sohn Balthasars). Nach Landesteilungen 1410 und 1415 erhielt er die Mark Meißen zur Alleinherrschaft. An der Seite des Königs Sigismund nahm er ab 1420 an den Hussitenkriegen teil, im August 1421 gelang ihm bei Brüx einer der wenigen militärischen Erfolge gegen die Hussiten. Für seinen Einsatz in diesem Konflikt wurde er am 6. Januar 1423 mit dem Herzogtum Sachsen-Wittenberg und der Pfalzgrafschaft Sachsen belohnt. Damit stieg Friedrich IV., der sich jetzt Friedrich I. nannte, zum Herzog und Kurfürsten auf. Allerdings gehörte er 1424 zeitweise zur Opposition der Kurfürsten, die sich gegen König Sigismund im Binger Kurverein zusammenschlossen. Diesem gelang es aber, Friedrich auf seine Seite zu bringen, was zur Schwächung des Bündnisses der Kurfürsten führte. Die Feier der Belehnung mit der Kurwürde erfolgte daher auch erst am 1. August 1425 zu Ofen.
    Nach dem Tod seines Bruders Wilhelm (1425) wurde Friedrich Herrscher über den gesamten wettinischen Besitz mit Ausnahme Thüringens. Infolge der vorherigen Ausgabenpolitik seines Onkels Wilhelm I., des Einäugigen, wurden Land und Bevölkerung in hhohem Maße belastet. Erst 1412 gelang Friedrich die Stabilisierung der Groschenwährung in Gestalt der hochwertigen Schildgroschen aus der Münzstätte Freiberg, die er von 1425 bis 1428 nochmals unter seinem alleinigen Namen in der Münzstätte Gotha prägen ließ.
    Als Friedrich 1428 starb, wurde er als erster Wettiner in der Fürstenkapelle des Meißner Doms beigesetzt.


    Literatur
    • Heinrich Theodor Flathe: Friedrich I. (Kurfürst von Sachsen). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 776–778.
    • Gottfried Opitz: Friedrich I. der Streitbare. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 567 (Digitalisat).
    • Karlheinz Blaschke: Friedrich I. der Streitbare, Kurfürst von Sachsen (1370–1428). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 4, Artemis & Winkler, München/Zürich 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 956.
    Weblinks
     Commons: Friedrich der Streitbare – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
     Wikisource: Friedrich I. (Sachsen) – Quellen und Volltexte
    • Biographische Informationen zu Friedrich im Leipzig-Lexikon

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Sachsen)

    Friedrich heiratete Prinzessin Katharina von Braunschweig-Wolfenbüttel am 7 Feb 1402. Katharina (Tochter von Fürst Heinrich I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, der Milde und Sophie von Pommern) wurde geboren in 1395; gestorben am 28 Dez 1442 in Grimma. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Kurfürst Friedrich II. von Sachsen, der Sanftmütige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Aug 1412 in Leibzig; gestorben am 7 Sep 1464 in Leibzig.
    2. 25. Prinzessin Anna von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Jun 1420; gestorben am 17 Sep 1462.
    3. 26. Prinzessin Katharina von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1421; gestorben am 23 Aug 1476 in Berlin, DE.

  3. 16.  Margaretha von NürnbergMargaretha von Nürnberg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Sophie3, 2.Judith2, 1.Anna1)

    Margaretha heiratete Markgraf Balthasar von Meissen (Thüringen, Wettiner) in 1374. Balthasar (Sohn von Markgraf Friedrich II. von Meissen (Wettiner) und Mathilde (Mechthild) von Bayern) wurde geboren am 21 Dez 1336 in Weissenfels, Sachsen-Anhalt, DE; gestorben am 18 Mai 1406 in Wartburg, Thüringen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Anna von Meissen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 4 Jul 1395.

  4. 17.  Anna von Nürnberg (Hohenzollern)Anna von Nürnberg (Hohenzollern) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Sophie3, 2.Judith2, 1.Anna1)

  5. 18.  Herzog Heinrich VIII. von Sagan (von Glogau)Herzog Heinrich VIII. von Sagan (von Glogau) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Heinrich3, 4.Mathilde2, 1.Anna1) wurde geboren in 1357/63; gestorben am 14 Mrz 1397 in Sprottau, Lebus, Polen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1378 bis 1397; Herzog von Freystadt, Grünberg und Sprottau
    • Titel (genauer): 1369 bis 1378 1394 bis 1397, Herzogtum Glogau; Von 1369 bis 1378 (gemeinsam mit seinen Brüdern) Herzog von (herzoglich) Glogau Ab 1394 bis zu seinem Tod 1397 Herzog von herzoglich Glogau.
    • Titel (genauer): 1369 bis 1378 1394 bis 1397, Herzogtum Sagan; Von 1369 bis 1378 (gemeinsam mit seinen Brüdern) Herzog von Sagan Ab 1394 bis zu seinem Tod 1397 Herzog von Sagan

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_VIII._(Glogau)

    Heinrich VIII. von Glogau (auch Heinrich VIII. „der Sperling“; * 1357/63; † 14. März 1397 in Sprottau)

    Herkunft und Ehe
    Heinrich VIII. entstammte dem Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten. Seine Eltern waren Heinrich V. „der Eiserne“ († 1369) und Anna († 1363), Tochter des Herzogs Wacław von Płock. Zwischen 1382 und 1388 vermählte er sich mit Katharina († 1420), Tochter des Oppelner Herzogs Wladislaus II.

    Leben
    Beim Tod seines Vaters Heinrich V. 1369 waren Heinrich VIII. und seine älteren Brüder Heinrich VI. d. Ä. und Heinrich VII. „Rampold“ noch nicht volljährig. Deshalb wurden sie unter die Vormundschaft des Liegnitzer Herzogs Ruprecht I. gestellt, der sich 1372 mit ihrer bereits verwitweten Schwester Hedwig vermählte. Bei den entstandenen Erbstreitigkeiten spielte der Liegnitzer Herzog Ludwig eine Vermittlerrolle. Er war ein Schwager ihres verstorbenen Vaters und erreichte, dass von einer Teilung von dessen hinterlassenen Gebieten zunächst abgesehen wurde. Zwar erfolgte 1378 doch eine Teilung, da aber Heinrichs VIII. Brüder 1393 bzw. 1394 ohne Nachkommen starben, war der gesamte Besitz, bis auf halb Guhrau, das an Oels abgegeben werden musste, ab 1394 unter Heinrich VIII. vereint.

    Durch seine Ehe mit Katharina von Oppeln stand Heinrich VIII. ein Anrecht auf Oberglogau und Prudnik zu. Obwohl er mit diesen belehnt wurde, gelangte er nicht dauerhaft in deren Besitz.

    Heinrich starb 1397 infolge eines Unfalls bei einem Ritterturnier. Da seine Söhne noch nicht volljährig waren, wurden sie, wie schon ihr Vater, unter die Vormundschaft ihres Onkels Ruprecht I. von Liegnitz gestellt.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Glogau entstand 1251 bei der Teilung des Herzogtums Schlesien unter den Schlesischen Piasten. 1331 eignete es sich der böhmische König Johann von Luxemburg an, wodurch es als erstes der schlesischen Fürstentümer bis 1344 unmittelbar Böhmen unterstellt war. Ab 1344 war es in eine „herzogliche“ und eine „königliche“ Hälfte geteilt. Die herzogliche Hälfte war bis 1476 lehensrechtlich im Besitz des Glogauer Zweiges der Schlesischen Piasten, während die königliche Hälfte ab 1384 bis 1480 erbrechtlich den Teschener Herzögen gehörte. Nach dem Tod des böhmischen Königs Matthias Corvinus 1490 fiel Glogau als erledigtes Lehen durch Heimfall an die Krone Böhmen. Dadurch erlangte es den Status eines Erbfürstentums. Residenzort war Glogau bzw. zeitweise für die herzogliche Hälfte Freystadt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Glogau

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Sagan entstand 1274 durch Ausgliederung aus dem Herzogtum Glogau. Unter Herzog Heinrich IV. wurde es 1329 als ein Lehen der Krone Böhmen unterstellt und bis 1472 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten regiert. Danach gelangte es nacheinander an die sächsischen Wettiner, an Albrecht von Wallenstein, an die böhmischen Lobkowitz sowie an den kurländischen Herzog Peter von Biron und dessen Nachkommen. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel es 1742 mit fast ganz Schlesien an Preußen. 1844 wurde es vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. als Preußisches Thronlehen Fürstentum Sagan konstituiert, das bis 1919 bestand. Residenzort war die Stadt Sagan (heute Żagań in der Woiwodschaft Lebus in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sagan

    Heinrich heiratete Katharina von Oppeln in zw 1382 und 1388. Katharina (Tochter von Wladislaus II. von Oppeln und Elisabeth von Bessarabien) gestorben in 1420. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Herzog Johann I. von Sagan (von Glogau)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1385; gestorben am 12 Apr 1439.

  6. 19.  Prinzessin Hedwig von Sagan (von Glogau)Prinzessin Hedwig von Sagan (von Glogau) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Heinrich3, 4.Mathilde2, 1.Anna1) wurde geboren in 1340/1350; gestorben am 27 Mrz 1390 in Liegnitz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Liegnitz; Herzogin von Liegnitz (durch Heirat)
    • Titel (genauer): Herzogtum Sagan; Prinzessin von Sagan

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Sagan entstand 1274 durch Ausgliederung aus dem Herzogtum Glogau. Unter Herzog Heinrich IV. wurde es 1329 als ein Lehen der Krone Böhmen unterstellt und bis 1472 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten regiert. Danach gelangte es nacheinander an die sächsischen Wettiner, an Albrecht von Wallenstein, an die böhmischen Lobkowitz sowie an den kurländischen Herzog Peter von Biron und dessen Nachkommen. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel es 1742 mit fast ganz Schlesien an Preußen. 1844 wurde es vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. als Preußisches Thronlehen Fürstentum Sagan konstituiert, das bis 1919 bestand. Residenzort war die Stadt Sagan (heute Żagań in der Woiwodschaft Lebus in Polen).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sagan (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Liegnitz entstand 1248 durch Teilung des Herzogtums Schlesien in die zahlreichen Herzogtümer in Schlesien, die seit 1335 durch Unterstellung unter die Krone Böhmen in den Grenzen des Heiligen Römischen Reichs lagen. 1675 zog es der König von Böhmen als erledigtes Lehen ein. Nachfolgend bestand es als Erbfürstentum Liegnitz, das 1742 an Preußen fiel und 1813 aufgelöst wurde. Residenzort war die Stadt Liegnitz.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Liegnitz (Aug 2023)

    Hedwig heiratete König Kasimir III. von Polen (Piasten) in 1368. Kasimir (Sohn von König Władysław I. von Polen (Piasten), Ellenlang und Herzogin Hedwig von Kalisch) wurde geboren am 30 Apr 1310 in Kowal; gestorben am 5 Nov 1370 in Krakau, Polen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Anna von Polen (Piasten)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1366; gestorben in 1425.

    Hedwig heiratete Herzog Ruprecht I. von Liegnitz (Piasten) am 10 Feb 1372. Ruprecht (Sohn von Herzog Wenzel I. von Liegnitz und Anna von Teschen) wurde geboren am 27 Mrz 1347; gestorben in 1409; wurde beigesetzt in Liegnitz . [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Barbara von Liegnitz (Piasten)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 17 Mai 1435.

  7. 20.  Margarete von Liegnitz-BriegMargarete von Liegnitz-Brieg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Agnes3, 4.Mathilde2, 1.Anna1) wurde geboren in 1342/43; gestorben in 1386.

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Liegnitz entstand 1248 durch Teilung des Herzogtums Schlesien in die zahlreichen Herzogtümer in Schlesien, die seit 1335 durch Unterstellung unter die Krone Böhmen in den Grenzen des Heiligen Römischen Reichs lagen. 1675 zog es der König von Böhmen als erledigtes Lehen ein. Nachfolgend bestand es als Erbfürstentum Liegnitz, das 1742 an Preußen fiel und 1813 aufgelöst wurde. Residenzort war die Stadt Liegnitz.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Liegnitz

    Margarete heiratete Herzog Albrecht I. von Bayern (Wittelsbacher) am 19 Jul 1353 in Passau. Albrecht (Sohn von Kaiser Ludwig IV. von Bayern (Wittelsbacher), der Bayer und Margarethe von Hennegau (von Holland)) wurde geboren am 25 Jul 1336 in München, Bayern, DE; gestorben am 16 Dez 1404 in Den Haag, Holland; wurde beigesetzt in Hofkapelle in Den Haag. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Margarete von Bayern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1363 in Den Haag ?; gestorben in 1423 in Dijon, Frankreich; wurde beigesetzt in Kartäuserkirche, Dijon.
    2. 32. Johanna Sophie von Bayern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1373 oder 1377; gestorben am 28 Jul 1410 in Wien.

  8. 21.  Hedwig von Liegnitz-BriegHedwig von Liegnitz-Brieg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Agnes3, 4.Mathilde2, 1.Anna1) wurde geboren in cir 1346; gestorben in 1385/96.

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Liegnitz entstand 1248 durch Teilung des Herzogtums Schlesien in die zahlreichen Herzogtümer in Schlesien, die seit 1335 durch Unterstellung unter die Krone Böhmen in den Grenzen des Heiligen Römischen Reichs lagen. 1675 zog es der König von Böhmen als erledigtes Lehen ein. Nachfolgend bestand es als Erbfürstentum Liegnitz, das 1742 an Preußen fiel und 1813 aufgelöst wurde. Residenzort war die Stadt Liegnitz.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Liegnitz

    Hedwig heiratete Herzog Johann II. von Teschen-Auschwitz in vor 1367. Johann wurde geboren in vor 1350; gestorben in 1376. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Anna von Teschen-Ausschwitz  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1440/54.

  9. 22.  Herzog Přemysl I. (Primislaus) von TroppauHerzog Přemysl I. (Primislaus) von Troppau Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Jutta3, 6.Euphemia2, 1.Anna1) wurde geboren in cir 1365; gestorben am 28 Sep 14333.

    Přemysl heiratete Anna von Lutz in cir 1395. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Katharina von Münsterberg. Katharina gestorben am 23 Mai 1422. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Herzog Wilhelm von Troppau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1410; gestorben am 15 Aug 1452; wurde beigesetzt in Heilig-Geist-Kirche, Troppau, Mähren, Tschechien.

    Přemysl heiratete Helena von Bosnien in cir 1425. Helena gestorben in 1435. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 5

  1. 23.  Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Ulrich4, 7.Elisabeth3, 2.Judith2, 1.Anna1) wurde geboren in nach 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 16 Mai 1417 in Göppingen, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Eberhard III of Württemberg (called der Milde (the Clement)
    • Französischer Name: Eberhard III du Wurtemberg
    • Titel (genauer): Count of Württemberg (1392 to 1417)
    • Titel (genauer): Comte de Wurtemberg

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III,_Count_of_W%C3%BCrttemberg

    Français:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III,_Count_of_W%C3%BCrttemberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III._(W%C3%BCrttemberg,_Graf)

    Eberhard III., genannt „der Milde“, (* nach 1362 vermutlich in Stuttgart; † 16. Mai 1417 in Göppingen) war Graf von Württemberg von 1392 bis 1417. Er war der Sohn Graf Ulrichs von Württemberg (* nach 1340; † 1388) und der Elisabeth von Bayern (* 1329; † 1402), Tochter Kaiser Ludwigs des Bayern.

    Eberhard III. heiratete 1380 die Mailänderin Antonia Visconti, Tochter des dortigen Signoren Bernabò Visconti. Einziges überlebendes Kind aus dieser Ehe war der spätere Graf Eberhard IV.

    Nach dem Tod Antonias am 26. März 1405 heiratete Eberhard Elisabeth von Nürnberg, die Tochter des Burggrafen Johann III. von Nürnberg, (Eheabrede am 27. März 1406, Beilager erst 1412). Aus dieser Verbindung stammt die Tochter Elisabeth von Württemberg († 1476), verheiratet mit Graf Johann IV. von Werdenberg. Sie sind die Eltern des Augsburger Bischofs Johann II. von Werdenberg († 1486).

    Eberhards Regierungszeit war geprägt durch eine friedenserhaltende Bündnispolitik mit den benachbarten Fürstenhäusern und Reichsstädten. Beispiele sind das am 27. August 1395 geschlossene Bündnis mit 14 oberschwäbischen Städten und der Marbacher Bund von 1405. Ein wichtiger militärischer Erfolg war der Sieg gegen den Schleglerbund 1395 bei Heimsheim. Die bedeutendste territoriale Erwerbung war die Grafschaft Mömpelgard, welche durch die Verlobung seines Sohnes, des späteren Grafen Eberhard IV. mit Henriette von Mömpelgard zustande kam. Henriette war die älteste und erbberechtigte Tochter des Grafen Heinrich von Mömpelgard. Eberhard III. regierte die Grafschaft Mömpelgard bis 1409 und übergab sie dann an seinen Sohn Eberhard IV.

    Literatur
    Eberhard Gönner: Eberhard der Milde. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 234 (Digitalisat).
    Matthias Miller: Eberhard III. der Milde. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 39–42.
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 201–212.
    Paul Friedrich von Stälin: Eberhard der Milde. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 556 f.
    Weblinks
    Commons: Eberhard III. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Literatur von und über Eberhard III. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Eberhard III. in der Deutschen Digitalen Bibliothek

    Geburt:
    (?)

    Eberhard heiratete Antonia Visconti in 1380. Antonia (Tochter von Bernabò Visconti und Beatrice Regina della Scala (Scaliger)) gestorben am 26 Mrz 1405. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Aug 1388; gestorben am 2 Jul 1419 in Waiblingen, Baden-Württemberg, DE.

    Eberhard heiratete Elisabeth von Nürnberg in 1406. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Elisabeth von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am nach 1412; gestorben in nach 29 Apr 1476.

  2. 24.  Kurfürst Friedrich II. von Sachsen, der Sanftmütige Kurfürst Friedrich II. von Sachsen, der Sanftmütige Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Friedrich4, 8.Katharina3, 2.Judith2, 1.Anna1) wurde geboren am 22 Aug 1412 in Leibzig; gestorben am 7 Sep 1464 in Leibzig.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Kurfürst von Sachsen, Markgraf von Meißen, Landgraf von Thüringen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Sachsen)

    Friedrich II. der Sanftmütige (* 22. August 1412 in Leipzig; † 7. September 1464 ebenda) war Kurfürst von Sachsen, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen. Er übernahm 1428 gemeinsam mit seinen Brüdern Wilhelm III. „der Tapfere“, Heinrich und Sigismund die Regierung.[1] 1433 schlossen die Wettiner Frieden mit den Hussiten.

    Leben
    Friedrich war der älteste Sohn von Herzog und Kurfürst Friedrich I. (1370–1428) und dessen Frau Katharina von Braunschweig-Lüneburg (1395–1442), Tochter des Herzogs Heinrich I. Er vermählte sich am 3. Juni 1431 mit Margaretha, Tochter des Erzherzogs Ernst I. von Österreich. Als Ausgleich für das ihr zustehende Leibgedinge errichtete der Kurfürst seiner Gemahlin 1456 die Münzstätte Colditz und gestattete ihr dort eigene Münzen, die sogenannten Margarethengroschen, prägen zu lassen. Zuvor genehmigte er der Stadt Wittenberg die Prägung städtischer Münzen (Heller) in ihrer Münzstätte.
    Die Zusammenkunft der Stände 1438 gilt als der erste Landtag Sachsens. Sie erhielten das Recht, sich bei Neuerungen im Steuerwesen auch ohne Einberufung durch den Herrscher zusammenzufinden. Ab 1466 mussten sie auch bei Entscheidungen über Krieg und Frieden gehört werden. Der Kurfürst ließ 1451 die Leipziger Münze wiedererrichten und zwischen 1454 und 1461 die ersten sächsischen Goldmünzen (Goldgulden) prägen.
    Mit dem Tod Friedrichs des Friedfertigen im Jahr 1440 kam Thüringen wieder zum Kurfürstentum. Nachdem Heinrich und Sigismund als Mitregenten ausgeschieden waren, teilten Friedrich und Wilhelm den Besitz auf. In der Altenburger Teilung 1445 erhielt Wilhelm III. den thüringischen und fränkischen Teil, Friedrich den Ostteil des Kurfürstentums. Die Bergwerke blieben gemeinsamer Besitz.
    Wilhelm III. trennte sich von seinem Bruder Friedrich II. und übernahm die selbständige Regentschaft im Land Thüringen. Die bisher in brüderlicher Gemeinschaft durchgeführten Münzprägungen wurden beendet. Kurfürst Friedrich II. nahm die Sangerhäuser Münze, die seit dem Tod Balthasars geschlossen war, wegen der Alleinprägung seines Bruders Wilhelm in Jena von etwa 1445 bis 1449 wieder in Betrieb.[2] Die Streitigkeiten wegen der Verteilung führten 1446 zum Sächsischen Bruderkrieg, der ererst am 27. Januar 1451 mit dem Frieden von Naumburg ein Ende fand. Im Vertrag von Eger legten im Jahr 1459 Kurfürst Friedrich, Herzog Wilhelm von Sachsen und der König Georg von Podiebrad von Böhmen die Grenze zwischen Böhmen und Sachsen auf der Höhe des Erzgebirges und der Mitte der Elbe fest, die noch heute größtenteils gültig ist. Sie gehört somit zu den ältesten noch bestehenden Grenzen Europas.
    Nach dem Tod Friedrichs II. 1464 übernahmen seine beiden Söhne, Ernst und Albrecht, zunächst gemeinsam die Regierung. Nachdem 1482 Herzog Wilhelm III. gestorben war, fiel Thüringen an das Kurfürstentum Sachsen zurück.

    Ehe
    Am 3. Juni 1431 heiratete er Margarete von Österreich (* 1416/17; † 12. Februar 1486), Tochter des Herzogs Ernst von Österreich.


    Literatur
    • Karlheinz Blaschke: Friedrich II. der Sanftmütige, Kurfürst von Sachsen (1412–1464). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 4, Artemis & Winkler, München/Zürich 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 956 f.
    • Gottfried Opitz: Friedrich II. der Sanftmütige. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 568 (Digitalisat).
    • Matthias Donath: Die Grabmonumente im Dom zu Meißen. Leipziger Universitätsverlag, 2005, ISBN 978-3-937209-45-6, S. 335–337.
    • Heinrich Theodor Flathe: Friedrich II. (Kurfürst von Sachsen). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 778 f.
    Weblinks
     Commons: Friedrich II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Reiner Groß: Die Wettiner. Kohlhammer, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-17-018946-1, S. 74.
    2 Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen 1338–1500. Berlin 1974, S. 164.

    Friedrich heiratete Margaretha von Österreich am 3 Jun 1431 in Leibzig. Margaretha (Tochter von Erzherzog Ernst I. von Österreich (von Habsburg), der Eiserne und Cimburgis von Masowien) wurde geboren in cir 1416 in Innsbruck, Österreich; gestorben am 12 Feb 1486 in Altenburg, Thüringen; wurde beigesetzt in Schlosskirche, Altenburg, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Prinzessin Amalia von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 3 Apr 1436 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 19 Nov 1501 in Rochlitz; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen.
    2. 38. Prinzessin Anna von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Mrz 1437 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 31 Okt 1512 in Neustadt an der Aisch, Bayern, DE; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Heilsbronn, Bayern, DE.
    3. 39. Kurfürst Ernst von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mrz 1441 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 26 Aug 1486 in Colditz; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen.
    4. 40. Herzog Albrecht (III.) von Sachsen, der Beherzte  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Jul 1443 in Grimma; gestorben am 12 Sep 1500 in Emden.

  3. 25.  Prinzessin Anna von SachsenPrinzessin Anna von Sachsen Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Friedrich4, 8.Katharina3, 2.Judith2, 1.Anna1) wurde geboren am 5 Jun 1420; gestorben am 17 Sep 1462.

    Notizen:

    Anna von Sachsen (* 5. Juni 1420; † 17. September 1462 in Spangenberg) war eine Prinzessin von Sachsen und durch Heirat Landgräfin von Hessen.

    Anna war die älteste Tochter des Kurfürsten Friedrich I. von Sachsen (1370–1428) aus dessen Ehe mit Katharina (1395–1442), Tochter des Herzogs Heinrich I. von Braunschweig.

    Anna, ausgestattet mit einer Mitgift von 19.000 rheinischen Goldgulden, heiratete am 8. September 1433 in Kassel Landgraf Ludwig I. von Hessen. Die Verlobung war anlässlich der Erbverbrüderung beider Häuser 1431 in Rotenburg an der Fulda bekannt gegeben worden. Durch seine Ehe erweiterte Ludwig sein Territorium erheblich. Er erhielt von Annas Bruder Friedrich II. Eschwege und Sontra aus sächsischem Besitz zurück; Friedrich II. verzichtete zusätzlich auf seine Rechte an Wanfried.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Sachsen_(1420–1462)

    Anna heiratete Ludwig I von Hessen am 13 Sep 1436. Ludwig (Sohn von Landgraf Hermann II von Hessen und Margarete von Nürnberg) wurde geboren am 6 Feb 1402 in Spangenberg, Kassel, DE; gestorben am 17 Jan 1458. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Landgraf Ludwig II. von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Sep 1438; gestorben am 8 Nov 1471 in Burg Reichenbach, Nordhessen, DE.

  4. 26.  Prinzessin Katharina von SachsenPrinzessin Katharina von Sachsen Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Friedrich4, 8.Katharina3, 2.Judith2, 1.Anna1) wurde geboren in 1421; gestorben am 23 Aug 1476 in Berlin, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Prinzessin von Sachsen, Kurfürstin von Brandenburg durch Heirat

    Notizen:

    Version 1:
    Katharina und Friedrich II. hatten vier Kinder, zwei Töchter und zwei Söhne, wobei die Vaterschaft des letzten Kindes mehr als zweifelhaft ist.
    Version 2:
    Friedrich hatte zahlreiche Affären, sein Sohn Erasmus wurde unehelich geboren.

    • Dorothea (1446–1519)
    ∞ 1464 Herzog Johann IV. von Sachsen-Lauenburg (1439–1507)
    • Margarete (1449/1450–1489)
    ∞ 1477 Herzog Bogislaw X. von Pommern (1454–1523)
    • Johann (ca. 1452–1454)
    • Erasmus (ca. 1453–1465)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Sachsen_(1421–1476)

    Katharina von Sachsen (* 1421; † 23. August 1476 in Berlin) war eine Prinzessin von Sachsen und durch Heirat Kurfürstin von Brandenburg.

    Leben
    Katharina war eine Tochter des Kurfürsten Friedrich I. von Sachsen (1370–1428) aus dessen Ehe mit Katharina (1395–1442), Tochter des Herzogs Heinrich I. von Braunschweig.
    Katharina heiratete am 11. Juni 1441 in Wittenberg Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg (1413–1471). Friedrich hatte schon vorher vergeblich um Katharina geworben. Das Eheversprechen war schließlich Bestandteil eines Vertrages, der die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Lausitz zwischen Brandenburg und Sachsen beilegte und ein Bündnis beider Staaten besiegelte. Die Ehe gestaltete sich jedoch unglücklich. Friedrich hatte zahlreiche Affären, sein Sohn Erasmus wurde unehelich geboren.
    Die letzten Ehejahre verbrachte das Paar gänzlich getrennt; während Friedrich in Franken lebte, verblieb Katharina in der Mark.

    Nachkommen
    Mit Friedrich hatte sie drei Kinder:
    • Dorothea (1446–1519), ∞ 1464 Herzog Johann IV. von Sachsen-Lauenburg (1439–1507)
    • Margarete (1449/50–1489), ∞ 1477 Herzog Bogislaw X. von Pommern (1454–1523)
    • Johann (um 1452–1454)


    Literatur
    • Karl Florentin Leidenfrost: Churfürst Friedrich II und seine Brüder, Herzog Sigismund und Herzog Wilhelm von Sachsen, oder Geschichte Sachsens vom Jahr 1428–1440. Einladungsschrift zur Feier des Wilhelmstages, 30. October 1827. Carl Schlotte, Jena 1827, S. 68.
    • Andreas Tacke: Wir wollen der Liebe Raum geben. Konkubinate geistlicher und weltlicher Fürsten um 1500. Wallstein, Göttingen 2006, ISBN 3-8353-0052-0, S. 19.

    Katharina heiratete Markgraf Friedrich II. von Brandenburg, Eisenzahn am 11 Jun 1441 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE. Friedrich (Sohn von Kurfürst Friedrich I. (VI.) von Brandenburg (von Nürnberg) (Hohenzollern) und Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher), die Schöne Else ) wurde geboren am 19 Nov 1413 in Tangermünde; gestorben am 10 Feb 1471 in Neustadt an der Aisch, Bayern, DE; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Heilsbronn, Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Margareta von Brandenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1449/1450; gestorben in 1489.

  5. 27.  Anna von MeissenAnna von Meissen Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Margaretha4, 9.Sophie3, 2.Judith2, 1.Anna1) gestorben am 4 Jul 1395.

    Notizen:

    Name:
    Da sie mit Vornamen Anna heisst würde ich als Mutter eher die zweite Ehefrau des Balthasar, Anna von Sachsen-Wittenberg, sehen? (ms)

    Anna heiratete Herzog Rudolf III. von Sachsen-Wittenberg (Askanier) in 1387/1389. Rudolf (Sohn von Herzog Wenzel I. von Sachsen-Wittenberg (Askanier) und Cäcilia (Siliola) von Carrara) wurde geboren in 1373 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE; gestorben am 11 Jun 1419 in Böhmen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Scholastika von Sachsen-Wittenberg (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1462/63.

  6. 28.  Herzog Johann I. von Sagan (von Glogau)Herzog Johann I. von Sagan (von Glogau) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Heinrich4, 11.Heinrich3, 4.Mathilde2, 1.Anna1) wurde geboren in 1385; gestorben am 12 Apr 1439.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1403 bis 1413, Herzogtum Glogau; Herzog von Glogau
    • Titel (genauer): 1413 bis 1439, Herzogtum Sagan; Herzog von Sagan

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Sagan)

    Johann I. von Sagan (auch Johann I. von Glogau-Sagan; * 1385; † 12. April 1439)

    Johann I. entstammte dem Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten. Seine Eltern waren Herzog Heinrich VIII. und Katharina († 1420), Tochter des Oppelner Herzogs Wladislaus II.

    Beim Tod des Vaters 1397 waren Johann und seine jüngeren Brüder Heinrich IX., Heinrich X. und Wenzel noch unmündig. Gemeinsam mit ihrer Mutter übernahmen sie die Regentschaft über das ungeteilte Erbe ihres Vaters, standen jedoch zunächst unter der Vormundschaft ihres Onkels Ruprecht I. von Liegnitz. 1403 erreichte Johann die Volljährigkeit und übernahm die Regentschaft über Sagan und herzoglich Glogau, zugleich für seine jüngeren Brüder. Obwohl der Saganer Abt Ludolf vom Augustiner-Chorherrenstifts Sagan Ansprüche seines Stiftes geltend machte, kam es noch vor den Verhandlungen zu Übergriffen auf das Stift durch Johanns Schwiegervater Rudolf von Sachsen.[1] Trotzdem wurde 1413 für Johann I. das nun eigenständige Gebiet von Sagan ausgegliedert, wobei er zugleich auf die Erbfolge im herzoglichen Anteil von Glogau verzichten musste. Diesen verwalteten ab 1413 seine Brüder Heinrich X., Heinrich IX. und Wenzel bis 1418 weiterhin gemeinsam.

    Wie seine Brüder huldigte Johann 1420 in Breslau dem böhmischen Landesherrn Sigmund, den er im Kampf gegen die Hussiten unterstützte. 1428 stand er einem schlesisch-oberlausitzschen Heer vor, mit dem er unvermutet bei Jauer auf die Hussiten stieß, wodurch sich Johanns Truppen auflösten. Am 23. Januar 1429 schloss er deshalb mit den sächsischen Herzögen sowie dem Oberlausitzer Sechsstädtebund eine Vereinigung zum Schutz gegen die Hussiten.

    Wegen des Verzichts Johanns auf die Erbfolge in Glogau, war der zweitgeborene Bruder Heinrich IX. Alleinerbe der Gebiete Heinrichs X., der 1423 auf einer Gesandtschaftsreise in Flensburg starb und Wenzels, der 1430/31 starb. Dadurch kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Johann I. und Heinrich IX., die sich schon vorher befehdeten. Obwohl der 1429 geschlossene Bund versuchte, zwischen den Brüdern zu vermitteln, kam es zu keiner Versöhnung. Trotzdem musste sich Johann mit Sagan zufriedengeben.

    Johann starb 1439 und vererbte Sagan an seine vier Söhne Balthasar, Wenzel, Rudolf und Johann II. Sie teilten es in zwei Hälften, mussten jedoch in fremde Kriegsdienste treten, um ein Auskommen zu finden. Der Neid und der Kampf Johanns gegen seinen Bruder Heinrich IX., der das große Herzogtum Glogau allein beherrschte, wurde von Johanns gleichnamigem Sohn Johann II. in grausamer Weise fortgeführt.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Glogau entstand 1251 bei der Teilung des Herzogtums Schlesien unter den Schlesischen Piasten. 1331 eignete es sich der böhmische König Johann von Luxemburg an, wodurch es als erstes der schlesischen Fürstentümer bis 1344 unmittelbar Böhmen unterstellt war. Ab 1344 war es in eine „herzogliche“ und eine „königliche“ Hälfte geteilt. Die herzogliche Hälfte war bis 1476 lehensrechtlich im Besitz des Glogauer Zweiges der Schlesischen Piasten, während die königliche Hälfte ab 1384 bis 1480 erbrechtlich den Teschener Herzögen gehörte. Nach dem Tod des böhmischen Königs Matthias Corvinus 1490 fiel Glogau als erledigtes Lehen durch Heimfall an die Krone Böhmen. Dadurch erlangte es den Status eines Erbfürstentums. Residenzort war Glogau bzw. zeitweise für die herzogliche Hälfte Freystadt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Glogau

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Sagan entstand 1274 durch Ausgliederung aus dem Herzogtum Glogau. Unter Herzog Heinrich IV. wurde es 1329 als ein Lehen der Krone Böhmen unterstellt und bis 1472 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten regiert. Danach gelangte es nacheinander an die sächsischen Wettiner, an Albrecht von Wallenstein, an die böhmischen Lobkowitz sowie an den kurländischen Herzog Peter von Biron und dessen Nachkommen. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel es 1742 mit fast ganz Schlesien an Preußen. 1844 wurde es vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. als Preußisches Thronlehen Fürstentum Sagan konstituiert, das bis 1919 bestand. Residenzort war die Stadt Sagan (heute Żagań in der Woiwodschaft Lebus in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sagan

    Johann heiratete Scholastika von Sachsen-Wittenberg (Askanier) in zw 1405 und 1409. Scholastika (Tochter von Herzog Rudolf III. von Sachsen-Wittenberg (Askanier) und Anna von Meissen) gestorben in 1462/63. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Herzog Johann II. von Sagan  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Jun 1435; gestorben am 22 Jun 1504 in Wohlau, Niederschlesien, Polen.

  7. 29.  Anna von Polen (Piasten)Anna von Polen (Piasten) Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Hedwig4, 11.Heinrich3, 4.Mathilde2, 1.Anna1) wurde geboren in 1366; gestorben in 1425.

    Familie/Ehepartner: Wilhelm von Cilli. Wilhelm wurde geboren in 1361; gestorben in 1392. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Anna von Cilli  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1386; gestorben am 21 Mai 1416 in Krakau, Polen; wurde beigesetzt in Wawel-Kathedrale in Krakau.

  8. 30.  Barbara von Liegnitz (Piasten)Barbara von Liegnitz (Piasten) Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Hedwig4, 11.Heinrich3, 4.Mathilde2, 1.Anna1) gestorben am 17 Mai 1435.

    Barbara heiratete Herzog Rudolf III. von Sachsen-Wittenberg (Askanier) am 6 Mrz 1396. Rudolf (Sohn von Herzog Wenzel I. von Sachsen-Wittenberg (Askanier) und Cäcilia (Siliola) von Carrara) wurde geboren in 1373 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE; gestorben am 11 Jun 1419 in Böhmen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Barbara von Sachsen (von Wittenberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1405; gestorben in 1465; wurde beigesetzt in Stadtkirche, Bayreuth.

  9. 31.  Margarete von Bayern (Wittelsbacher)Margarete von Bayern (Wittelsbacher) Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Margarete4, 12.Agnes3, 4.Mathilde2, 1.Anna1) wurde geboren in 1363 in Den Haag ?; gestorben in 1423 in Dijon, Frankreich; wurde beigesetzt in Kartäuserkirche, Dijon.

    Notizen:

    Margarete und Johann Ohnefurcht hatten acht Kinder, sieben Töchter und einen Sohn. Sieben der acht Kinder aus dieser Ehe erreichten das heiratsfähige Alter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Bayern_(1363–1423)

    Margarete von Bayern (* 1363 wohl in Den Haag; † 1423 in Dijon) war die zweitjüngste Tochter des Wittelsbacher Herzogs Albrecht I. (Bayern) von Straubing-Holland.

    Margarete heiratete am 12. April 1385 auf der Doppelhochzeit von Cambrai den acht Jahre jüngeren Erben des Hauses Burgund, Johann Ohnefurcht. Die Hochzeit war ein Großereignis von europäischem Rang und zog über 20.000 Gäste an. Auch der französiische König Karl VI. war anwesend. Das Paar hatte acht Kinder, darunter Johanns Nachfolger Philipp den Guten. Margarete besuchte regelmäßig die französische Königin Isabeau, die dem Ingolstädter Zweig der Wittelsbacher entstammte, und ihre Nichte Jakobäa, die Tochter ihres Bruders Wilhelm II.
    Nach der Ermordung ihres Gatten im Jahr 1419 bestärkte sie ihren Sohn in seinem Bestreben, Genugtuung für dieses Verbrechen zu fordern. Sie starb 1423 in Dijon und wurde in der dortigen Kartäuserkirche beigesetzt. Margarete konnte noch die ersten Schritte verfolgen, die ihr Sohn zur Gewinnung des holländischen Erbes Jakobäas unternahm, deren Verzicht im Haager Vertrag erlebte sie jedoch nicht mehr.

    Nachkommen
    Sieben der acht Kinder aus Margaretes Ehe mit Johann Ohnefurcht erreichten das heiratsfähige Alter.
    • Marguerite (1393–1441) ∞ 1) Louis de Valois, duc de Guyenne, 2) Arthur III. de Bretagne,
    • Marie († 1463) ∞ 1406 Adolf II., Graf von Kleve und Mark,
    • Isabelle (1395–1412) ∞ Olivier de Châtillon, comte de Penthièvre,
    • Philipp III. von Burgund (1396–1467) ∞ 1) Michelle de Valois, 2) Bonne d’Artois, 3) Isabel de Portugal,
    • Jeanne (1399–1406),
    • Catherine (1400–1414) ∞ Louis III. d’Anjou,
    • Anne (1404–1432) ∞ John of Lancaster, 1. Duke of Bedford,
    • Agnès (1407–1476) ∞ Charles I. de Bourbon.


    Literatur
    • Dorit-Maria Krenn, Joachim Wild: „fürste in der ferne“. Das Herzogtum Niederbayern-Straubing-Holland 1353–1425 (= Hefte zur bayerischen Geschichte und Kultur. Band 28). Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg 2003, ISBN 3-927233-86-2, S. 10f., 47.
    • Edmund von Oefele: Albrecht I., Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Baiern. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 230 f.
    Weblinks
     Commons: Margarete von Bayern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Mieke van Leeuwen-Canneman: Margaretha van Beieren. In: Digitaal Vrouwenlexicon van Nederland. 14. Januar 2013, abgerufen am 18. Juli 2015

    Margarete heiratete Herzog Johann von Burgund (Valois), Ohnefurcht am 12 Apr 1385 in Cambrai. Johann (Sohn von Herzog Philipp II. von Burgund (Valois), der Kühne und Gräfin Margarete III. von Flandern) wurde geboren am 28 Mai 1371 in Dijon, Frankreich; gestorben am 10 Sep 1419 in Montereau-Fault-Yonne. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Maria von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1463.
    2. 48. Herzog Philipp III. von Burgund (Valois), der Gute  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Jul 1396 in Dijon, Frankreich; gestorben am 15 Jun 1467 in Brügge.

  10. 32.  Johanna Sophie von Bayern (Wittelsbacher)Johanna Sophie von Bayern (Wittelsbacher) Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Margarete4, 12.Agnes3, 4.Mathilde2, 1.Anna1) wurde geboren am 1373 oder 1377; gestorben am 28 Jul 1410 in Wien.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Sophie_von_Bayern

    Johanna Sophie von Bayern (* 1373 oder 1377; † 28. Juli 1410 in Wien) war die jüngste Tochter Herzog Albrechts I. von Straubing-Holland. Ihre Verlobung mit dem vierjährigen Albrecht von Österreich besiegelte 1381 das Ende einer Fehde zwischen ihrem Vater und Albrecht III. von Österreich. Der Herzog von Straubing-Holland erklärte sich zur Zahlung von 10.000 Schock Prager Pfennigen als Heiratsgut bereit und gab als Sicherheiten die Festung Natternberg und die Stadt Deggendorf an. Die Hochzeit fand am 24. April 1390 in Wien statt.

    Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, der spätere römische König Albrecht II. und Margarete, die spätere Ehefrau Herzog Heinrichs des Reichen von Bayern-Landshut. Albrecht IV. wurde nach dem Tod seines Vaters 1395 Herzog von Österreich, starb aaber bereits 1404. Seine Ehefrau Johanna überlebte ihn nur um sechs Jahre. Die Hochzeit ihrer Tochter mit Heinrich von Bayern-Landshut 1412 und das Eingreifen ihres Sohnes, der sich dabei auf seine Abstammung von Albrecht I. berief, in den Streit um das Straubinger Ländchen erlebte sie nicht mehr.


    Literatur
    • Dorit-Maria Krenn, Joachim Wild: „fürste in der ferne“. Das Herzogtum Niederbayern-Straubing-Holland 1353–1425 (= Hefte zur bayerischen Geschichte und Kultur. Band 28). Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg 2003, ISBN 3-927233-86-2, S. 23 26, 47.
    • Edmund von Oefele: Albrecht I., Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Baiern. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 230 f.
    • Franz von Krones: Albrecht IV. „der Geduldige“. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 283–285.

    Johanna heiratete Reichsfürst Albrecht IV. von Österreich (Habsburg) am 24 Apr 1390 in Wien. Albrecht (Sohn von Herzog Albrecht III. von Österreich (von Habsburg), mit dem Zopf und Beatrix von Nürnberg (Hohenzollern)) wurde geboren am 19/20 Sep 1377 in Wien; gestorben in 25 Aug oder 14 Sep 1404 in bei Znaim oder auf dem Weg nach Wien; wurde beigesetzt in Fürstengruft des Stephansdoms in Wien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Margarete von Österreich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1395; gestorben am 24 Dez 1447.
    2. 50. König Albrecht II. von Österreich (Habsburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Aug 1397 in Wien; gestorben am 27 Okt 1439 in Neszmély nahe Esztergom.

  11. 33.  Anna von Teschen-AusschwitzAnna von Teschen-Ausschwitz Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Hedwig4, 12.Agnes3, 4.Mathilde2, 1.Anna1) gestorben in 1440/54.

    Notizen:

    Name:
    Er entstammte dem Teschener Zweig der Schlesischen Piasten.

    Familie/Ehepartner: Puta der Ältere von Častolowitz. Puta gestorben in 1397. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Puta der Jüngere von Častolowitz  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1434 in Pressburg, Bratislava, Slowakei.

  12. 34.  Herzog Wilhelm von TroppauHerzog Wilhelm von Troppau Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Přemysl4, 13.Jutta3, 6.Euphemia2, 1.Anna1) wurde geboren in cir 1410; gestorben am 15 Aug 1452; wurde beigesetzt in Heilig-Geist-Kirche, Troppau, Mähren, Tschechien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1443 bis 1452, Herzogtum Münsterberg; Herzog von Münsterberg
    • Titel (genauer): 1433 bis 1452, Herzogtum Troppau; Herzog von Troppau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_(Troppau)

    Wilhelm von Troppau (tschechisch: Vilém Opavský; * um 1410; † 15. August 1452)

    Seine Eltern waren Přemysl/Primislaus I. von Troppau († 1433) und dessen zweite Ehefrau Katharina von Münsterberg († 1422).

    Nach dem Tod des Vaters 1433, der vier Söhne hinterließ, übernahm der älteste Wenzel II. die Vormundschaft über seine jüngeren Stiefbrüder Wilhelm, Ernst und Přemysl/Primislaus II., während der schon volljährige zweitälteste Bruder Nikolaus IV. als Herr auf Zuckmantel titulierte. Obwohl ihr Vater testamentarisch bestimmte, dass seine Gebiete nicht gesondert werden sollten, teilten sie um 1435 den ererbten Besitz. Wilhelm und Ernst erhielten Anteile von Troppau, und für Wenzel II. wurde das Herzogtum Leobschütz[1] ausgegliedert. Der jüngste der Brüder, Přemysl/Primislaus II., für den die geistliche Laufbahn vorgesehen wurde, ging vermutlich leer aus. Die so zersplitterten Gebiete waren so klein, dass sie den Lebensunterhalt der Brüder nicht decken konnten. Wohl deshalb wandte sich Wilhelm dem Raubrittertum zu.

    Nach dem Übergang des Herzogtums Münsterberg 1440 an Hynek Kruschina von Lichtenburg lehnten die Münsterberger Stände dessen Herrschaft ab. Nach langen Verhandlungen wählten sie am 25. April 1443 Wilhelm von Troppau zu ihrem neuen Landesherrn. Dessen Ansprüche auf Münsterberg wurden doppelt begründet: Seine Mutter war eine Schwester des letzten Münsterberger Piasten Johann, zudem war Wilhelm mit Salome, einer Tochter des verstorbenen Puta d. J. von Častolowitz verheiratet, der bis zu seinem Tod 1434 der rechtmäßige Pfandherr von Münsterberg gewesen war. Wilhelm nahm die Wahl an und wandelte sich nachfolgend vom Landesschädiger zum Landesverteidiger. Zusammen mit Nikolaus V. († 1452) von Ratibor-Jägerndorf, Primislaus II. von Teschen und Heinrich IX. von Glogau kämpfte er nun als Breslauer Feldhauptmann gegen die Wegelager und Peiniger. 1443 trat er einem Bund bei, der vor allem gegen Hynek Kruschina von Lichtenburg gerichtet war und dem der Breslauer Bischof Konrad von Oels sowie die Erbfürstentümer Breslau und Schweidnitz-Jauer sowie der Herzog von Liegnitz angehörten. Obwohl Hynek seinen Anspruch auf das Herzogtum Münsterberg niemals aufgegeben hatte, wurden die Streitigkeiten 1444 beigelegt und Wilhelm das Herzogtum Münsterberg zugestanden. Das ebenfalls zum Fürstentum gehörende Weichbild Frankenstein, dessen Bürger in den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Wilhelm und Hynek auf Seiten Hyneks standen, blieb weiterhin in Hyneks Besitz. 1451 übertrug Wilhelm seinem jüngeren Bruder Ernst den Erbanspruch auf Münsterberg und erwarb als Gegenleistung von diesem dessen Drittel-Anteil am Herzogtum Troppau. Dadurch gehörten Wilhelm nunmehr zwei Drittel von Troppau.[2]

    Nach Wilhelms Tod 1452 fiel das Herzogtum Münsterberg vertraglich an seinen Bruder Ernst, der auch die Vormundschaft über Wilhelms Kinder übernahm. Als deren Vormund verkaufte er nach 1454 Wilhelms Zwei-Drittel-Anteil an Troppau dem Oppelner Herzog Bolko V. Am 8. März 1456 verkaufte Ernst das Herzogtum Münsterberg an den böhmischen König Georg von Podiebrad. Da dieser nach dem Tode Boleslaus von Oppeln 1460 über dessen Bruder Nikolaus I. auch an dessen Zwei-Drittel-Anteil von Troppau gelangte und 1464 von Johann II. das restliche Drittel erwarb, konnte er damit seinen politischen und wirtschaftlichen Einfluss in Schlesien erheblich vergrößern.

    Name:
    Er entstammte dem Troppauer Zweig der böhmischen Přemysliden.

    Titel (genauer):
    Zwischen 1260 und 1269 wies der böhmische König Ottokar II. Přemysl seinem außerehelichen Sohn Nikolaus I. die Provinz Troppau zu, die zur Markgrafschaft Mähren gehörte. Die Erhebung zu einem eigenständigen Herzogtum Troppau erfolgte erst 1318 für dessen gleichnamigen Sohn Nikolaus II. 1377 wurde das Herzogtum Troppau geteilt, wobei die Teilherzogtümer Jägerndorf, Freudenthal und Leobschütz entstanden. Das so verkleinerte Herzogtum Troppau wurde bis 1464 vom Troppauer Zweig der böhmischen Přemysliden regiert. Anschließend gelangte es an den böhmischen König Georg von Podiebrad und während der Auseinandersetzungen um dessen Nachfolge an den ungarischen König Matthias Corvinus. Nach weiteren Besitzerwechseln und unmittelbar landesherrlichem Besitz im 16. Jahrhundert fiel es nach der Schlacht am Weißen Berg 1622 an das Haus Liechtenstein. Residenzort war die im Grenzgebiet zu Schlesien liegende Stadt Troppau, die um 1200 im Zuge der deutschen Ostsiedlung gegründet worden war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Troppau

    Titel (genauer):
    Das schlesische Herzogtum Münsterberg entstand 1321 durch Teilung des Herzogtums Schweidnitz. Es wurde durch Herzog Bolko II. begründet, der 1336 die böhmische Lehenshoheit anerkannte. Residenzort war die Stadt Münsterberg, die 1234 erstmals erwähnt wurde. Bis 1428 wurde es von den Schlesischen Piasten regiert und fiel dann an die Krone Böhmen heim, die es nachfolgend wiederholt verpfändete oder verlehnte. Von 1456 bis 1569 war es mit kurzen Unterbrechungen an Georg von Podiebrad und dessen Nachkommen verlehnt und von 1654 bis 1791 an die Grafen von Auersperg. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel es wie fast ganz Schlesien an Preußen, wo es, herabgesetzt zur Standesherrschaft, fortexistierte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Münsterberg

    Familie/Ehepartner: Salome von Častolowitz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Katharina von Troppau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1443; gestorben in 1505.