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Oda von Tecklenburg

Oda von Tecklenburg

weiblich 1180 - 1221  (41 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Oda von TecklenburgOda von Tecklenburg wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221.

    Notizen:

    Name:
    Oda von Tecklenburg war die zweite Tochter des Grafen Simon I. von Tecklenburg und der Gräfin Oda von Berg-Altena.

    Familie/Ehepartner: Hermann II. von der Lippe. Hermann wurde geboren in 1175 in Lippe (heute Lippstadt); gestorben am 25 Dez 1229 in Schlachtfeld Hasbergen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Bernhard III. von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.
    2. 3. Heilwig von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.
    3. 4. Oda zur Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.


Generation: 2

  1. 2.  Bernhard III. von der LippeBernhard III. von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Oda1) wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landesherr der Herrschaft Lippe

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_III._(Lippe)

    Bernhard III. zur Lippe (* um 1194; † um 1265) war Landesherr der Herrschaft Lippe.

    Leben
    Bernhard wurde um 1194 als Sohn des Edelherrn Hermann II. und der Gräfin Oda von Tecklenburg geboren. Bernhard folgte 1229 dem gefallenen Vater als Regent des Hauses Lippe nach und nannte sich seit 1232 „von Gottes Gnaden“ und zeitweise auch „Graf“.
    1254–1256 war er Verweser des Stiftes Paderborn, war der eigentliche Begründer der Territorialherrschaft Lippe und gewann durch den bischöflichen Bruder Simon I. von Paderborn wichtige Positionen hinzu, so dass er mit dessen Hilfe die Organisation der Kirche neu ordnen konnte.
    Die Städte Horn und Blomberg wurden von ihm gefördert. Mit Lippstadt lag er in einer Fehde, da er dort keine Burg errichten durfte. Bernhard III. führte auch Fehden gegen die Grafschaft Ravensberg, Sternberg, sowie gegen das Haus Waldeck. Durch diese häufigen Fehden wurde das Haus Lippe unter seiner Führung stark geschwächt.

    Nachkommen

    Bernhard heiratete um 1230 die Gräfin Sofie van Cuijck-Arnsberg (und von Rietberg; ca. 1210 bis ca. 1245; Erbin der Herrschaft Rheda, Tochter von Gottfried II. von Arnsberg und von Rietberg und Elisabeth N), aus deren Ehe die Kinder
    • Bernhard IV. zur Lippe (um 1230 – um 1275)
    • Hermann III. zur Lippe (um 1233 – 3. Oktober 1274)
    • Hedwig zur Lippe (um 1238 – 5. März 1271), verheiratet mit Graf Otto III. von Ravensberg
    • Gerhard zur Lippe, Dompropst zu Bremen (um 1240–1259), unterlag in der Bremer Stiftsfehde gegen Hildebold von Wunstorf
    • Dietrich zur Lippe, Dompfarrer zu Minden (um 1244 bis nach 1271)
    hervorgingen.

    Seine zweite Ehe schloss Bernhard 1248 mit der Gräfin Sophie von Ravensberg-Vechta (um 1220 bis nach 3. Juni 1285), Tochter des Grafen Otto II. von Ravensberg und der Gräfin Sophie von Oldenburg. Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    • Elisabeth zur Lippe (um 1250 bis nach 1316), verheiratet mit Balduin II. von Steinfurt
    • Agnes zur Lippe (um 1251–1307), verheiratet mit Hoyer I. von Sternberg
    • Adelheid zur Lippe, verheiratet mit Adolf I. von Schwalenberg
    • Sophie zur Lippe (um 1249 – 1. Februar 1275), verheiratet mit Albrecht I. von Regenstein


    Literatur
    • Arnold Berg: Über die Gemahlinnen des Edlen Bernhard III. zur Lippe. In: Norddeutsche Familienkunde Bd. 9, 1971, S. 49f.

    Familie/Ehepartner: Sofie (Sophie) von Arnsberg. Sofie (Tochter von Graf Gottfried II. von Arnsberg und Agnes von Rüdenberg) wurde geboren in cir 1210; gestorben in cir 1245. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Hedwig von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271.

    Familie/Ehepartner: Sophie von Ravensberg-Vechta. Sophie wurde geboren in cir 1220; gestorben am 3 Jun 1285. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Heilwig von der LippeHeilwig von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Oda1) wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.

    Notizen:

    Gründerin des Klosters Herwardeshude

    Heilwig und Adolf IV. hatten vier Kinder, eine Tochter und vier Söhne.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heilwig_von_der_Lippe_(1200–1248)

    Heilwig zur Lippe (* um 1200; † zwischen 1248 und 1250), auch Heilwig von der Lippe oder Heilwig von Schaumburg, war eine deutsche Zisterziensernonne und Gründerin des Klosters Herwardeshude.

    Familie
    Sie war die Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg und verheiratet mit Graf Adolf IV. von Schauenburg und Holstein-Kiel. Johann I. Graf von Holstein-Kiel war ihr gemeinsamer ältester Sohn, Gerhard I. der zweite Sohn, Mechthild von Holstein ihre gemeinsame Tochter.

    Leben
    Sie gründete am 24. Februar 1246 ein Zisterzienserinnenkloster in Herwardeshude, einem Flecken an der Mündung des Pepermölenbek in die Elbe, zwischen dem späteren Hamburg-St. Pauli und Altona. 1247 wurde das Kloster von Papst Innozenz IV. bestätigt.
    Aus der Gründung ging das spätere Kloster In Valle Virginum (Kloster Hervardeshude) am Harvestehuder Weg und nach der Reformation 1530 das Kloster St. Johannis hervor, das noch heute als Evangelischer Damenstift Kloster St. Johannis besteht.

    Nachwirkungen
    Seit 1870 ist nach ihr die Heilwigstraße in Hamburg-Eppendorf und Harvestehude benannt.

    Literatur
    • Ariane Knuth: Heilwig. In: Hamburgische Biografie. Band 5, Wallstein, Göttingen 2010, ISBN 978-3-8353-0640-0, S. 176–177.
    • Silke Urbanski: Geschichte des Klosters Harvestehude „In valle virginum“. Wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung eines Nonnenklosters bei Hamburg 1245-1530 (Dissertationsschrift), Münster 1996, ISBN 3-8258-2758-5.
    Weblinks
    • Homepage Kloster St. Johannis, abgerufen am 1. Oktober 2010
    • Genealogie Bernhard IV zur Lippe, abgerufen am 1. Oktober 2010

    Familie/Ehepartner: Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein). Adolf (Sohn von Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) und Adelheid von Querfurt) wurde geboren in 1205; gestorben am 8 Jul 1261 in Kiel; wurde beigesetzt in Marienkloster, Kiel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Mechthild von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1220 oder 1225; gestorben in 1288 in Kiel; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Varnhem bei Skara, Västergötland, Schweden.
    2. 7. Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1232; gestorben am 21 Dez 1290.

  3. 4.  Oda zur LippeOda zur Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Oda1) wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.

    Notizen:

    Begraben:
    Das Grab von Oda war im Kreuzgang des Klosters Marienfeld zu finden. Auf ihrem Grabstein stand:

    Oda vir stirpisque suae sociata sepulchris
    His tumulata locis titulis iacet inclita pulchris
    In deutscher Übersetzung:

    Oda, Edle zu Lippe.
    Im Grabe vereint mit ihrem Mann und ihren Kindern,
    liegt hier Oda, ausgezeichnet mit ruhmvollen Ehren.

    Oda heiratete Konrad I. von Rietberg in 1237. Konrad (Sohn von Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg) und Ermengarde) wurde geboren in nach 1203; gestorben in 1284/1294. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Graf Friedrich I. von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jul 1282.


Generation: 3

  1. 5.  Hedwig von der LippeHedwig von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Bernhard2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271.

    Notizen:

    Hedwig und Otto III. hatten neun Kinder, fünf Töchter und vier Söhne.

    Familie/Ehepartner: Graf Otto III. von Ravensberg. Otto (Sohn von Graf Ludwig von Ravensberg und Adelheid von Dassel) wurde geboren in cir 1246; gestorben am 25 Mrz 1305; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Otto IV. von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1276; gestorben in 1328; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld.
    2. 10. Adelheid von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1270; gestorben in nach 3 Apr 1338.
    3. 11. Jutta von von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 10 Aug 1305.

  2. 6.  Mechthild von HolsteinMechthild von Holstein Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren am 1220 oder 1225; gestorben in 1288 in Kiel; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Varnhem bei Skara, Västergötland, Schweden.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1250 bis 1252, Königreich Dänemark; Königin von Dänemark durch Heirat

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mechthild_von_Holstein (Apr 2018)

    Mechthild von Holstein (* 1220 oder 1225; † 1288 in Kiel) war von 1250 bis 1252 Königin von Dänemark.

    In einer Urkunde[1] vom 12. Mai 1260 verpfändete Mechthild von Holstein gemeinsam mit ihren beiden Söhnen Erich I. und Abel Abelsen ihren Grundbesitz Stapelholm, Fræzlæt, Schwansen und das Krongut Jarnwith an die Holsteiner Grafen Johann I. und Gerhard I. In der Urkunde erwähnt ist auch die Festung Rendsburg, die Mechthild als Mitgift erhalten hatte.[2]
    Mechthild von Holstein ist in Varnhems Klosterkirche in Varnhem bei Skara/Västergötland in Schweden begraben.

    Mechthild heiratete König Abel von Dänemark in 1237. Abel wurde geboren in 1218; gestorben am 29 Jun 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Herzog Erich I. von Schleswig (von Dänemark)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1242; gestorben am 27 Mai 1272.

    Familie/Ehepartner: Jarl Birger Magnusson von Schweden (von Bjälbo). Birger (Sohn von Magnus Minnesköld und Ingrid Ylva Sunesdotter) wurde geboren in 1210; gestorben am 21 Okt 1266 in Jälbolung. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 7.  Graf Gerhard I. von Holstein-ItzehoeGraf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in 1232; gestorben am 21 Dez 1290.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holstein-Itzehohe; Graf von Holstein-Itzehoe (der einzige)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_I._(Holstein-Itzehoe) (Jan 2023)

    Gerhard I. war der zweite Sohn von Adolf IV. von Schauenburg und Holstein und Heilwig von der Lippe. Nachdem sein Vater am 13. August 1239 in das von ihm in Kiel gegründete Marienkloster der Franziskaner eingetreten war, regierte Gerhard gemeinsam mit sseinem älteren Bruder Johann, anfangs unter der Vormundschaft ihres Onkels Herzog Abel von Schleswig. Als Adolf IV. 1261 starb, teilten Johann und Gerhard Holstein und Stormarn in die Grafschaften Holstein-Kiel und Holstein-Itzehoe, wobei Gerhard den Teil mit Stormarn, Plön und die Grafschaft Schauenburg, den Stammsitz der Familie, übernahm und in Itzehoe residierte und Johann den Teil mit Kiel, Wagrien, Ostholstein. Er baute dort die Herrschaft mit Rodungsbesiedlung planvoll aus, sodadass mehrere Orte entstanden. 1255 schlossen die Brüder ein Handelsabkommen mit Lübeck. Gerhard bekam Rendsburg vom Bruder Johann, welches er von Dänemark zurückgewann und trat dafür Segeberg mit der Siegesburg ab. Er half den Neffen in Schleswiig gegen Dänemark und sicherte so das Gebiet Eckernförde. Er siegte 1262 in der Schlacht auf der Lohheide. Als sein Bruder 1263 starb, wurde er als Vormund der Söhne von Johann Regent von Kiel und Segeberg. Er stritt viel mit den Erzbischöfen von Bremen, mit Lübeck und dem Landadel und baute die Verwaltung aus.

    Als Gerhard I. starb, teilten seine Söhne Gerhard II., Adolf VI. und Heinrich vor 1295 die Grafschaft Holstein-Itzehoe in die drei Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Schauenburg und Holstein-Rendsburg auf.

    Name:
    War der einzige Graf von Holstein-Itzehoe..

    Titel (genauer):
    Holstein-Itzehoe war eine Grafschaft, die durch die Teilung der Grafschaft Holstein zwischen Gerhard und Johann von Schauenburg und Holstein 1261 entstand.
    Gerhard von Holstein-Itzehoe war der einzige Regent auf Burg Itzehoe. Nach dessen Tod 1290 wurde Holstein-Itzehoe zwischen den Söhnen Gerhards in die drei Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Schauenburg und Holstein-Rendsburg um 1294 aufgeteilt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Itzehoe

    Gerhard heiratete Elisabeth von Mecklenburg in cir 1250. Elisabeth (Tochter von Fürst Johann I. von Mecklenburg und Luitgard von Henneberg) gestorben in cir 1280. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Liutgard von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1251; gestorben in 1289.
    2. 14. Graf Gerhard II. von Holstein (von Plön), der Blinde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1254; gestorben am 28 Okt 1312.
    3. 15. Graf Adolf VI. von Schauenburg-Holstein (Pinneberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1256; gestorben am 15 Mai 1315.
    4. 16. Graf Heinrich I. von Holstein-Rendsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1258; gestorben in 1304.
    5. 17. Königin von Schweden Helvig (Hedwig) von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1257 in Itzehohe; gestorben in zw 1324 und 1326; wurde beigesetzt in Riddarholmskyrkan, Stockholm.

    Familie/Ehepartner: Adelaide (Alessina) von Montferrat. Adelaide (Tochter von Markgraf Bonifatius II. von Montferrat (Aleramiden), der Riese und Margarete von Savoyen) wurde geboren in cir 1237; gestorben in 1285. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 8.  Graf Friedrich I. von RietbergGraf Friedrich I. von Rietberg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Oda2, 1.Oda1) gestorben am 5 Jul 1282.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg
    • Besitz: Horstmar; Durch Erbschaft bringt seine Frau Horstmar in die Ehe ein..

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Rietberg) (Jul 2023)

    Graf Friedrich I. von Rietberg († 5. Juli 1282) war Graf von Rietberg und der Sohn von Graf Konrad I. von Rietberg und seiner Frau Oda zur Lippe.

    Friedrich heiratete 1247/51 Beatrix von Horstmar und Ahaus (Tochter von Otto von Horstmar, *1200, † nach 1246, und Adelheid von Ahaus, *1205, † nach 1250) und hatte mit ihr sieben Kinder. Nach dem Tod der Mutter 1262 gab der Vater die Grafschaft 1264 in die Hände Friedrichs. Im Jahr 1267 nahm er auf Seiten von Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg an der Schlacht bei Zülpich teil. Er wurde von münsteraner Bischof Gerhard von der Mark gefangen und erst nach anderthalb Jahren freigelassen. Er starb am 5. Juli 1282 und wurde im Kloster Marienfeld beigesetzt. Dafür erhielt das Kloster auch sein Leibross sowie die Rüstung.

    Auf dem Grabstein der Gräfin stand:

    VIII. Kal. Octobr. (obiit) Beatrix de Horstmar,
    Comitissa de Retberg
    Requiescat in pace. Amen
    V. A. Z. F. I. XPO ++
    (Vale anima, vivas felix in Christo)
    In deutscher Übersetzung:

    Am 24. September (starb) Beatrix von Horstmar, Gräfin von Rietberg.
    Sie ruhe in Frieden, Amen.
    Lebe wohl, Du Seele, lebe selig in Christus.
    Auf dem Grabstein von Friedrich stand unterhalb einer Freiherrenkrone geschrieben:

    Sub nonas terno Julii de corpore vergo;
    Hic Fridericus ego comes in Retbergia dego.
    Cum grege iustorum spero prece regna polorum.
    In deutscher Übersetzung:

    Am 5. Juli sank ich ins Grab,
    hier weile ich jetzt, Graf Friedrich von Rietberg.
    Mit der Schar der Gerechten hoffe ich im Gebet auf das Himmelreich.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Friedrich I. Graf zu Rietberg, der erstgeborene Sohn Konrads und seiner Frau Oda zur Lippe, folgte seinem Vater und regierte von 1264 bis 1282.
    Weitere Kinder Konrads besetzten einflussreiche Posten: Der Sohn Konrad wurde Bischof von Osnabrück, Otto wurde Bischof von Paderborn, Simon wurde Deutschordensritter, Hermann Domherr in Osnabrück und Paderborn sowie Propst zu Tongern, die Tochter Oda wurde Äbtissin des Ägidiiklosters zu Münster. Auch in den nachfolgenden Generationen besetzten das Haus Rietberg immer wieder einflussreiche Positionen im westfälischen Gebiet; so wurde zum Beispiel Friedrichs Sohn Otto 1301 Bischof von Münster.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg (Jul 2023)

    Besitz:
    Die Burg Horstmar ist eine abgegangene hochmittelalterliche Höhenburg am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Horstmar im Kreis Steinfurt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die Burg liegt am Rand eines nach Norden und Osten abfallenden Geländerückens.
    Der Ursprung der Burg Horstmar liegt im Dunkeln, er dürfte aber deutlich vor ihrer Ersterwähnung im Jahr 1154 liegen. Die Edelherren von Horstmar, die wahrscheinlich ein Zweig des Adelsgeschlechts von Holte waren, sind urkundlich erstmals 1092 als Lehnsleute der Grafen von Cappenberg bezeugt. Unter den Herren von Horstmar ragt der Kreuzritter und Diplomat Bernhard der Gute hervor. Durch Heirat gelangte die Burg an den Grafen Friedrich von Rietberg, der nach Auseinandersetzungen die Lehnshoheit des Fürstbischofs von Münster anerkennen musste und 1269 die Herrschaft Horstmar und die Burg an das Kanonikerstift in Münster verkaufte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Horstmar

    Friedrich heiratete Beatrix von Horstmar und Ahaus in 1247/1251. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Graf Konrad II. von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Apr 1313.
    2. 19. Beatrix von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1312/1325.


Generation: 4

  1. 9.  Graf Otto IV. von RavensbergGraf Otto IV. von Ravensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1276; gestorben in 1328; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_IV._(Ravensberg)

    Otto IV. (* um 1276; † 1328) war 1306–1328 Graf von Ravensberg.

    Otto wurde als fünftes Kind von Graf Otto III. und dessen Ehefrau Hedwig zur Lippe (* um 1238; † 5. März 1315), Tochter von Bernhard III. zur Lippe geboren. Er ging in den geistlichen Stand und wurde 1293 Domherr zu Osnabrück und am 24. Oktober 1301 Domherr zu Münster. Nach dem Tode seines Vaters am 23. März 1305 ging er in den weltlichen Stand zurück.

    Ehe
    Otto IV. war ab 1313 mit Margaretha von Berg verheiratet.

    Begraben:
    Nach Ottos Tod stiftete seine Witwe am 7. April 1388 eine Memorie in der Stiftskirche zu Bielefeld, wo er auch begraben liegt.

    Die evangelisch-lutherische Neustädter Marienkirche ist die größte Kirche in Bielefeld. Die im Stil der Gotik ab 1293 errichtete Kirche ist ein prägendes Element des Bielefelder Stadtbildes und liegt im Stadtbezirk Mitte.
    Erstmals erwähnt wird eine Kirche an der Stelle der heutigen Neustädter Marienkirche am Fuße des Sparrenbergs im Jahr 1292, als Graf Otto III. von Ravensberg dem Bischof von Paderborn seinen Plan vortrug, zusammen mit seiner Gemahlin Hedwig ein Stift für Kanoniker zu gründen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Neustädter_Marienkirche

    Otto heiratete Margaretha von Berg (von Windeck) in 1313. Margaretha (Tochter von Heinrich von Berg (von Windeck) und Agnes von der Mark) wurde geboren in cir 1285; gestorben in 1340. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Margarete von Ravensberg-Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 10.  Adelheid von RavensbergAdelheid von Ravensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1270; gestorben in nach 3 Apr 1338.

    Notizen:

    Adelheid und Otto I. hatten fünf Kinder, vier Söhne und eine Tochter.

    Familie/Ehepartner: Otto I von Hessen. Otto (Sohn von Heinrich I. von Hessen (von Brabant) und Adelheid von Lüneburg (von Braunschweig)) wurde geboren in cir 1272; gestorben am 17 Jan 1328 in Kassel, DE; wurde beigesetzt in Kloster Ahnaberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Landgraf Heinrich II von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1302; gestorben am 3/6 Jun 1376; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg.
    2. 22. Ludwig von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1305; gestorben am 2 Feb 1345.

  3. 11.  Jutta von von RavensbergJutta von von Ravensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) gestorben in vor 10 Aug 1305.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1276 bis 1290

    Jutta heiratete Graf Heinrich III. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) in vor 28 Nov 1282. Heinrich (Sohn von Graf Heinrich I. (II.) von Honstein (Hohnstein) und Mechthild von Regenstein) gestorben in zw 10 Aug und 13 Dez 1305. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Sophie von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jun 1322; wurde beigesetzt in Kloster Michaelstein.
    2. 24. Graf Dietrich IV. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1286; gestorben am 11 Apr 1317.
    3. 25. Heinrich V. (III.) von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 24 Apr 1356.
    4. 26. Oda von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 12.  Herzog Erich I. von Schleswig (von Dänemark)Herzog Erich I. von Schleswig (von Dänemark) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Mechthild3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in 1242; gestorben am 27 Mai 1272.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1260, Herzogtum Schleswig; Herzog von Schleswig

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_I._(Schleswig) (Aug 2323)

    Erich I. (* um 1242; † 27. Mai 1272) war der zweite Sohn des Königs Abel von Dänemark und der Mechthild von Holstein, Tochter des Grafen Adolf IV. von Schauenburg und Holstein. Ab 1260 war er Herzog von Schleswig.

    Herzog von Schleswig
    Nach dem Tod seines Vaters wurde zunächst sein älterer Bruder Waldemar III. nach Auseinandersetzungen mit dem dänischen König Christoffer letztlich Herzog von Schleswig.

    Nach dem Tod seines Bruders folgte Erich I. ihm und wurde 1260 mit dem Herzogtum belehnt, setzte aber den Krieg um Dänemark und Schleswig fort. 1261 gewann er die Schlacht auf der Lohheide und nahm den königlichen Vetter Erich V. von Dänemark und dessen Mutter gefangen. Er sicherte damit seiner Linie Schleswig als erbliches Lehen. Zudem wurde sein jüngerer Bruder Abel dann mit Langeland belehnt. Er wurde von den Fürsten von Rügen und Grafen von Holstein unterstützt, verlor jedoch trotzdem nach und nach sein Land bis auf den südlichsten Teil an die Krone. Zeitweise wurde er sogar nach Holstein verjagt.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Schleswig (dänisch Hertugdømmet Slesvig) entwickelte sich ab etwa 1200 und existierte bis 1864. Es umfasste im Wesentlichen das heutige Nordschleswig (Dänemark) und Südschleswig (der Norden des deutschen Landes Schleswig-Holstein). Hauptort war die Stadt Schleswig, bedeutendste Siedlung Flensburg. Vorläufer des Herzogtums war im frühen Mittelalter das Jarltum Süderjütland (Sønderjylland). Die Herrschaft über das Herzogtum war im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder umstritten und umkämpft.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Schleswig (Aug 2023)

    Erich heiratete Margarete von Pommern-Rügen in cir 1260. Margarete (Tochter von Fürst Wizlaw I. von Rügen und Margarete (von Lund?)) wurde geboren in 1247; gestorben in 1272. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Herzog Waldemar IV. Erichssohn von Schleswig  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1265 in Schloss Gottorf, Schleswig; gestorben in 26 Mrz od 7 Jul 1312 in Schleswig.

  5. 13.  Liutgard von HolsteinLiutgard von Holstein Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1251; gestorben in 1289.

    Familie/Ehepartner: Fürst Albrecht I. von Anhalt-Köthen (Askanier). Albrecht (Sohn von Fürst Siegfried I von Anhalt (von Köthen) (Askanier) und Katharina Birgersdottir von Schweden) gestorben in 1316. [Familienblatt] [Familientafel]

    Liutgard heiratete Herzog Johann I. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen) in 1265. Johann (Sohn von Herzog Otto I. von Lüneburg (von Braunschweig) (Welfen), das Kind und Herzogin Mechthild von Brandenburg) wurde geboren in cir 1242; gestorben am 13 Dez 1277; wurde beigesetzt in Kloster St. Michaelis, Lüneburg, Niedersachsen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Fürst Otto II. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1266; gestorben am 10 Apr 1330; wurde beigesetzt in Kloster St. Michaelis, Lüneburg, Niedersachsen, DE.

  6. 14.  Graf Gerhard II. von Holstein (von Plön), der Blinde Graf Gerhard II. von Holstein (von Plön), der Blinde Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in 1254; gestorben am 28 Okt 1312.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holstein-Plön; Graf von Holstein-Plön

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_II._(Holstein-Plön) (Jul 2023)

    Gerhard II. (* 1254; † 28. Oktober 1312), genannt der Blinde, war Graf von Holstein-Plön.

    Leben
    Er war der zweite Sohn von Gerhard I. von Holstein-Itzehoe und Elisabeth von Mecklenburg.

    Die Grafschaft seines Vaters wurde bei dessen Tod 1290 unter den noch lebenden Söhnen aufgeteilt so, dass ab 1290 Gerhard II. Graf von Holstein-Plön war, während seine jüngeren Brüder Adolf VI. als Graf von Holstein-Schauenburg und Heinrich I. als Graf von Holstein-Rendsburg regierten.

    Siegel Umschrift: S(IGILLUM)*GERARDI*COMITIS*HOLTSACIE*ET*IN*SCHOWENBURCH
    (Siegel Gerhards Graf von Holstein und in Schauenburg)


    Titel (genauer):
    Holstein-Plön ist eine Linie der Schauenburger, die in Holstein und Stormarn seit 1110/11 herrschten. Sie entstand vor 1295 bei der Teilung des Territoriums nach dem Tod von Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe († 1290) als die Grafschaft Holstein-Itzehoe in die Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Pinneberg und Holstein-Rendsburg aufgeteilt wurde. Residenz war Schloss Plön.
    Nach dem Tod von Gerhard II. herrschten Gerhard IV. und sein jüngerer Halbbruder Johann III. gemeinsam über Holstein-Plön. 1314 verkaufte Gerhard IV. sein Gebiet an Johann III., der so alleiniger Graf von Holstein-Plön wurde. Er eroberte zusammen mit Gerhard III. Holstein-Kiel dazu. Als 1390 die Plöner Linie ausstarb, fielen Holstein-Plön und Holstein-Kiel an Graf Nikolaus von Holstein-Rendsburg († 1397) und seinen Neffen Graf Gerhard VI. von Holstein-Rendsburg († 1404).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Plön

    Gerhard heiratete Prinzessin Ingeborg von Schweden am 12 Dez 1275. Ingeborg (Tochter von König Waldemar (Valdemar) von Schweden und Sophia von Dänemark) wurde geboren in cir 1262; gestorben in ca 1290/1293. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Katharina (Catharina) von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 30. Graf Gerhard IV. von Holstein-Plön  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1277; gestorben in cir 1323.

    Gerhard heiratete Agnes (Agnete) von Brandenburg in 1293. Agnes (Tochter von Markgraf Johann I. von Brandenburg (Askanier) und Jutta (Brigitte) von Sachsen (Askanier)) wurde geboren in 1257; gestorben am 29 Sep 1304. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Graf Johann III. von Holstein-Kiel (Schauenburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1297; gestorben am 27 Sep 1359.

  7. 15.  Graf Adolf VI. von Schauenburg-Holstein (Pinneberg)Graf Adolf VI. von Schauenburg-Holstein (Pinneberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1256; gestorben am 15 Mai 1315.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_VI._(Holstein-Schauenburg)

    Adolf VI. (* 1256; † 13. Mai 1315) war ein Graf in Holstein und im Gebiet Schaumburg (damals noch Schauenburg) im Hochmittelalter.

    Er war der dritte Sohn von Gerhard I. von Holstein-Itzehoe und Elisabeth von Mecklenburg. Im Rahmen einer Erbteilung der Schauenburger Grafen erhielt er 1290 Holstein-Pinneberg sowie die Stammgrafschaft Schauenburg (später: Schaumburg). Er begründete damit hier das Jüngere Haus Schaumburg, während die Plöner Linie auf seinen Bruder Gerhard und Rendsburger Linie auf Heinrich zurückgingen.

    Adolf hielt sich meist südlich der Elbe in seiner Grafschaft Schaumburg auf. 1298 stellte er den Freiheitsbrief der Stadt Gehrden aus.[1] Er errichtete 1302 die Wasserburg Bückeburg am Hellweg vor dem Santforde. Der Name dieser Burg wurde von einer wüsten Burg bei Obernkirchen übernommen und erstmals 1304 urkundlich erwähnt.

    Er war seit dem 14. Februar 1297 verheiratet mit Helene von Sachsen-Lauenburg[2] († 1322), der Tochter des Herzogs Johann I. und der schwedischen Prinzessin Ingeborg Birgersdatter, einer Enkelin von Birger Jarl.

    Adolf heiratete Helena von Sachsen-Lauenburg (Askanier) in vor 14 Feb 1294. Helena (Tochter von Johann I. von Sachsen-Lauenburg (Askanier) und Ingeborg (Ingeburg) Birgersdottir von Schweden) gestorben in nach 13 Sep 1337; wurde beigesetzt in Kloster Loccum. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Gräfin Helene von Schauenburg-Holstein (Pinneberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 28 Jan 1341.

  8. 16.  Graf Heinrich I. von Holstein-RendsburgGraf Heinrich I. von Holstein-Rendsburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in 1258; gestorben in 1304.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holstein-Rendsburg; Graf von Holstein-Rendsburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Holstein-Rendsburg) (Aug 2023)

    Heinrich I. von Holstein-Rendsburg (* 1258; † 1304) war der erste Graf von Holstein-Rendsburg aus dem Hause der Grafen von Schauenburg und Holstein.

    Er war ein Sohn von Gerhard I. von Holstein-Itzehoe († 1290) und Elisabeth von Mecklenburg († ca. 1280). 1285 konnte er Waldemar von Schleswig aus der Gefangenschaft des dänischen Königs Erik V. befreien. Nach dem Tod ihres Vaters teilten die überlebenden Söhne die Grafschaft Holstein-Itzehoe unter sich auf. Heinrich bekam bei der Teilung Rendsburg zugesprochen. Er lag immer wieder in Fehde mit den Dithmarschern.

    Noch kurz vor seinem Tod führte er einen Zoll für auswärtige Güter ein, By dem Krane. Der Zoll ging zur Hälfte an Hamburg und der Rest zu gleichen Teilen an Holstein-Pinneberg und Holstein-Rendsburg. Nach dem Aussterben der letzten Schauenburger Linie 1640 ging deren Anteil an dem Zoll an das Herzogtum Holstein, mit dem Gottorfer Vergleich von 1768 fiel er komplett an Hamburg.

    Titel (genauer):
    Holstein-Rendsburg ist der Name einer von 1290 bis 1459 bestehenden Linie der Schauenburger.
    Die Schauenburger herrschten in Holstein seit 1110/1111. Als 1290 Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe starb, wurde sein Anteil von Holstein und Stormarn vor 1295 in drei Teile geteilt. Es entstanden so die Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Pinneberg und Holstein-Rendsburg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Rendsburg (Aug 2023)

    Heinrich heiratete Heilwig van Bronckhorst in 1289. Heilwig (Tochter von Herr Willem van Bronckhorst und Irmgard van Randerode) wurde geboren in nach 1265; gestorben in 1331. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Adelheid von Holstein-Rendsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Jan 1350.
    2. 34. Elisabeth von Holstein-Rendsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1258/1300; gestorben in vor 1340.

  9. 17.  Königin von Schweden Helvig (Hedwig) von HolsteinKönigin von Schweden Helvig (Hedwig) von Holstein Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1257 in Itzehohe; gestorben in zw 1324 und 1326; wurde beigesetzt in Riddarholmskyrkan, Stockholm.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1276 bis 1290, Königreich Schweden; Königin von Schweden

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Helvig_von_Holstein (Aug 2023)

    Helvig von Holstein war Tochter des Grafen Gerhard I. von Itzehoe-Holstein (1232–1290) und seiner Frau Elisabeth von Mecklenburg († ca. 1280).

    Am 11. November 1276 heiratete Helvig in Kalmar den schwedischen König Magnus I. (1240–1290), der ein Jahr zuvor zum schwedischen König gewählt worden war. Die Hochzeit stand unter einem schlechten Stern, da wegen eines Feuers bei den Feierlichkeiten fast die gesamte Stadt abbrannte.

    Helvig wurde offiziell am 29. Juli 1281 in Söderköping zur schwedischen Königin gekrönt. Es war die erste Krönung einer königlichen Gemahlin überhaupt in der schwedischen Geschichte.

    In der schwedischen Geschichtsschreibung wird Helvig als vorbildliche Königin und Mutter beschrieben. Politisch war ihr Einfluss wohl gering.

    Witwe
    Nach dem Tod ihres Mannes ließ sich Helvig auf dem Gut Dåvö bei Munktorp (Västmanland) nieder, das sie als Morgengabe zur Hochzeit bekommen hatte. Helvig überlebte alle ihre Söhne, die sich in innenpolitischen Streitigkeiten gegenseitig befehdeten. Sie starb auf Dåvö zwischen März 1324 und Februar 1326. Vermutlich liegt sie heute in der Riddarholmskyrkan in Stockholm neben ihrem Mann und ihrer Tochter Rikissa begraben.

    Titel (genauer):
    Als Königin Schwedens (schwedisch Sveriges drottning) bezeichnet man im schwedischen Staatsrecht und Hofprotokoll seit dem Mittelalter entweder die Ehefrau eines schwedischen Königs oder die Königin (Regentin), die selbst Staatsoberhaupt Schwedens ist.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Königinnen_von_Schweden (Aug 2023)

    Begraben:
    Vermutlich liegt sie heute in der Riddarholmskyrkan in Stockholm neben ihrem Mann und ihrer Tochter Rikissa begraben.

    Helvig heiratete König Magnus I. (Ladulås) von Schweden in 1276. Magnus (Sohn von Jarl Birger Magnusson von Schweden (von Bjälbo) und Ingeborg Eriksdotter von Schweden) wurde geboren in 1240; gestorben am 18 Dez 1290 in Insel Visingsö, Vättern; wurde beigesetzt in Riddarholmskirche, Stockholm. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Herzog Erik Magnusson von Schweden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1282; gestorben in 1318.

  10. 18.  Graf Konrad II. von RietbergGraf Konrad II. von Rietberg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Friedrich3, 4.Oda2, 1.Oda1) gestorben am 24 Apr 1313.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Von 1282 bis 1313 regierte Konrad II. die Grafschaft. Als Mitregent mit ihm und seinem Sohn Otto regierte von 1302 bis 1322 Friedrich II. Von 1313 bis 1347 übernahm Otto I. die Herrschaft über Rietberg. Ihm folgte sein Sohn Konrad III. von 1347 bis 1365. In dieser Zeit wurde die neue Burg außerhalb der Siedlung Rietberg errichtet.
    Konrad III. erweiterte, indem er seine „Freiheiten“ dem Reich zu Lehen auftrug, planmäßig die Herrschaftsrechte, um sie mit dem Recht zur Setzung von Freistühlen vom Kaiser als freie Grafschaft zurückzuerhalten. Die erste bezeugte Ernennung eines Freigrafen durch den Kaiser ist allerdings erst für 1377 belegt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg

    Konrad heiratete Mechthild in vor 1281. Mechthild gestorben am 25 Feb 1304. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Beatrix von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1328/1330.

  11. 19.  Beatrix von RietbergBeatrix von Rietberg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Friedrich3, 4.Oda2, 1.Oda1) gestorben in cir 1312/1325.

    Beatrix heiratete Graf Otto IV. von Tecklenburg-Ibbenbüren in 1270/1296. Otto gestorben in 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Richardis von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1327.


Generation: 5

  1. 20.  Margarete von Ravensberg-BergMargarete von Ravensberg-Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Otto4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Ravensberg-Berg

    Margarete von Ravensberg-Berg (* um 1320; † 19. Februar 1389) war als Tochter des Grafen Otto IV. von Ravensberg und der Margarete von Berg-Windeck Erbin der Grafschaften Berg und Ravensberg. 1338 heiratete sie Gerhard, Sohn des Grafen Wilhelm V. von Jülich. Gerhard wurde infolgedessen 1346/48 Graf von Ravensberg und Berg und begründete hier mit Margarete eine Nebenlinie des Hauses Jülich.

    Sie ist mit ihrem Gatten an exponierter Stelle im Altenberger Dom beigesetzt, wo sich ihr prächtiger Doppelepitaph erhalten hat. In Düsseldorf ist die Margaretenstraße nach ihr benannt.

    Name:
    Erbin der beiden Grafschaften Ravensberg und Berg.

    Margarete heiratete Graf Gerhard VI. (I.) von Jülich (von Berg) in 1338. Gerhard (Sohn von Herzog Wilhelm I. von Jülich und Johanna von Avesnes (von Holland)) gestorben am 18 Mai 1360 in bei Schleiden; wurde beigesetzt in Altenberger Dom. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Graf Wilhelm II. von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1348; gestorben am 24 Jun 1408 in Düsseldorf, DE; wurde beigesetzt in Altenberger Dom.

  2. 21.  Landgraf Heinrich II von HessenLandgraf Heinrich II von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Adelheid4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) wurde geboren in vor 1302; gestorben am 3/6 Jun 1376; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1328 bis 1376, Landgrafschaft Hessen; Landgraf von Hessen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Hessen) (Mai 2020)

    Heinrich II., genannt Der Eiserne war Landgraf von Hessen von 1328 bis zu seinem Tod 1376. Mitregent war er bereits seit 1320/21. Heinrich II. war der Sohn von Otto I. von Hessen und Enkel von Heinrich I. Er stammt damit aus der Adelsfamilie der Reginare.

    Regierung
    Heinrich führte den Konflikt gegen Kurmainz, den schon sein Vater geführt hatte und der mit der Dernbacher Fehde eng verwoben war, fort. Er siegte über die Mainzischen Truppen im Jahre 1328 in der Schlacht bei Wetzlar, in der der mainzisch-nassauische Feldhauptmann Johann von Nassau fiel. Nachdem sein Hauptgegner, der Erzbischof Matthias von Buchegg, im August 1328 verstorben war, verglich sich Heinrich mit Mainz und dessen Verbündeten. Da Mainz aber in der Landgrafschaft viele Klöster, Kirchen und auch Städte besaß, kam es weiterhin zu Konflikten, die in kriegerische Auseinandersetzungen mündeten. Diese fanden in den Jahren 1336 und 1346 statt, bei denen sich sogar die Brüder Heinrichs auf die Seite von Kurmainz stellten. 1354 kam es dann zu einem erneuten Ausgleich zwischen Hessen und Mainz, bei dem sich Heinrich II. die weltlichen Befugnisse über die Geistlichkeit in der Landgrafschaft sicherte. Er vergab Kirchhain als hessisches Lehen an Mainz, erhielt aber dafür den mainzischen Anteil am Reinhardswald; später kaufte er auch den Paderborner Teil dazu.
    Im Jahr 1329 eroberte Heinrich II. die Herrschaft Treffurt, deren raubritterische Herren 1333 verjagt wurden und deren Herrschaft ab 1336 gemeinschaftlich von Hessen, Mainz und Thüringen verwaltet wurde. Weitere Zukäufe fanden unter Heinrich II. vor allem im Osten der Landgrafschaft statt. Er erwarb 1346 Spangenberg von den mit den Treffurter Rittern verwandten Herren von Spangenberg und kaufte 1357 einen Teil der Herrschaft Itter. 1360 erwarb er gemeinsam mit Elisabeth von Henneberg-Schleusingen (der Witwe des Grafen Johann I. von Henneberg-Schleusingen) die Herrschaft Schmalkalden mit Schmalkalden und Herrenbreitungen und schloss mit ihr einen gegenseitigen Erbvertrag ab. Der Kaufpreis betrug 4300 Goldgulden.

    1347 besiegte Heinrich auf der Ebene zwischen Fritzlar und Gudensberg den Mainzer Erzbischof Heinrich von Virneburg entscheidend. Letzterer war im April 1346 wegen seiner Parteinahme für Kaiser Ludwig IV. von Papst Clemens VI., der in diesem Jahre die Wahl Karls IV. zum Rex Romanorum betrieb, abgesetzt und durch Gerlach von Nassau ersetzt worden. Heinrich von Virneburg ignorierte die päpstliche Entscheidung und stritt bis zu seinem Tode 1353 mit Gerlach um das Erzbistum. Landgraf Heinrich unterstützte Gerlach, und nach dem Tode Heinrichs von Virneburg musste Mainz, auf Grund der Niederlage von 1347 und Gerlachs Versprechungen gegenüber Landgraf Heinrich, seine nieder- und oberhessischen Besitzungen von den Landgrafen als Lehen nehmen; lediglich Fritzlar, Amöneburg und Naumburg blieben Eigenbesitz.

    Im Jahre 1340 berief Heinrich II. seinen einzigen Sohn Otto II. „der Schütz“ zum Mitregenten. Da dieser aber schon 1366 starb, musste sich Heinrich nach einem anderen Nachfolger umsehen. Er wählte zunächst seinen Enkel, Herzog Otto von Braunschweig, der nach fränkischem Recht auch erbberechtigt war. Weshalb er schon 1367 seinem Enkel das Erbe absprach und sich stattdessen für seinen Neffen Hermann (dem nächsten in der Erbfolge nach fränkischem Recht) entschied, ist heute nicht mehr sicher zu ermitteln. Nach der Hessische Chronica von Wilhelm Dilich entschloss sich Heinrich dazu, weil Otto ein „wüstes Leben“ führte und sich lieblos über seinen Großvater äußerte.
    Es kam zu schweren Kämpfen zwischen Hessen und dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Um 1370 suchte sich Otto von Braunschweig Verbündete gegen den Landgrafen und schloss sich mit Graf Gottfried VII. von Ziegenhain und einem großen Teil des hessischen und Teilen des westfälischen, thüringischen und sächsischen Adels bzw. der Ritterschaft zum Sternerbund zusammen. 1372 verschlimmerte sich die Lage für Heinrich II., als sich im Westen der Landgrafschaft der „Bund der alten Minne“ unter Führung von Johann von Nassau gegen den Landgrafen wandte.

    Heinrichs Hauptstütze in dieser Zeit waren seine Städte. Als er im Jahr 1372 gegen den Sternerbund zog, begann der Sternerkrieg. Ab dieser Zeit suchte nun auch Heinrich nach weiteren Verbündeten und schloss im Jahr 1373 mit Friedrich III. dem Strengen, Landgraf von Thüringen, Markgraf von Meißen, einen Erbschutzvertrag und trug dem Kaiser die Landgrafschaft zu Lehen auf.[1] Hermann der Gelehrte war dafür im Jahr 1375 in Prag bei Karl IV, der am 13. Dezember 1375 die Erbverbrüderung, das Lehen über Hessen und die Lehensanwartschaft auf Thüringen und Meißen bestätigte. Heinrich II. hatte damit erreicht, dass Otto von Braunschweig keine Aussicht mehr auf das Erbe der Landgrafschaft hatte. Mit dem Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen hatte er auch die Stärke, den Ritterbünden im ganzen Land entgegenzutreten. Somit sah Otto wohl keine Möglichkeit mehr, seine Erbansprüche durchzusetzen. Er reagierte darauf, indem er im Jahr 1376 - ein Jahr vor dem Tod des Landgrafen - mit Heinrich einen Friedensvertrag abschloss. In diesem Vertrag verzichtete Otto auf seine Ansprüche in Hessen. Spätestens mit der kaiserlichen Entscheidung zugunsten der Landgrafen und dem Friedensvertrag brach auch die Front der Ritterschaft gegen den Landgrafen zusammen. Weiterhin erreichte Heinrich damit, dass seine Landgrafschaft nun als ganzes vom Kaiser anerkannt war, womit die Macht des Hauses Hessen erheblich gestärkt wurde.[2] Durch den Sternerkrieg kam es 1373 auch zu einem Schutzbündnis mit der Stadt Hersfeld, wodurch die Landgrafen erstmals weltlichen Einfluss im Machtbereich der Reichsabtei Hersfeld erhielten.
    In seiner Residenzstadt Kassel gründete Heinrich II. 1330 auf der anderen Fuldaseite einen neuen Stadtteil, die Unterneustadt oder auch nur Neustadt genannt wurde. Eine Brücke verband die Altstadt mit der Neustadt. Auch die Altstadt wurde ab 1330 erweitert. Auf dem zugeschütteten Trockengraben der Stadtbefestigung, der die noch kleine Siedlung umgab, entstand die Schloßstraße (ein Teil dieser Straße ist heute der „Graben“) und am Brink entstanden die ersten Neubauten. Die Oberste Gasse, die Mittelgasse, der Steinweg und die Müllergasse mit ihren Quergassen entstanden hier als erstes. Für die Bürger, die sich hier ansiedelten, wurden zeitweise Steuern und Abgaben erlassen (die so genannte „Kasseler Freiheit“'). Die Freiheit wurde als eigene Stadt mit eigenem Bürgermeister gegründet, und noch lange Zeit nach dem dies nicht mehr der Fall war, nannte man dieses Viertel „in der Freiheit“.

    Der Plan Heinrichs, in der Freiheit einen Dom zu errichten, wurde durch die angespannte finanzielle Lage der Landgrafschaft schon bald wieder aufgegeben. Stattdessen entstand die wesentlich kleinere Martinskirche, die Heinrich 1366 dennoch zu einem Domstift erhob. Die Kirche wurde aber erst zwei Jahrhunderte später fertiggestellt. Ansonsten trat Heinrich gegen die häufigen Vermächtnisse und Schenkungen an Kirchen und Klöster ein, um deren weltliche Macht zu beschränken. Dies war mit ein Grund, warum sich in der Ritterschaft so viele gegen den Landgrafen wandten.

    Wegen der Kämpfe in den vergangenen neun Jahren waren die landgräflichen Kassen belastet, weshalb Heinrich im Jahr 1375 eine neue Steuer auf alle eingeführten Waren erhob. Dies erregte den Unmut der Bürger und des Adels in seinem letzten Regierungsjahr und führte zur zeitweiligen Besetzung der Burg in Kassel durch die dortigen Bürger. Nach der Niederschlagung der Unruhen durch Landgraf Hermann II. wurde dies mit einer Anzahl von Todesurteilen geahndet.
    Heinrich II. verlieh als erster Landgraf erbliche Hofämter.[3] Das Amt des Erbmarschalls verlieh er im Jahr 1343 an die Herren von Eisenbach, das Erbkämmereramt ging 1369 an die Herren von Berlepsch, und im selben Jahr erhielt die Familie Schenck zu Schweinsberg das Erbschenkenamt.
    Heinrich II. starb, fast achtzigjährig, am 6. Juni 1376 und wurde in der Elisabethkirche in Marburg beigesetzt. Sein Neffe Hermann II. folgte ihm als Landgraf von Hessen.

    Heinrich heiratete Elisabeth von Thüringen (Meissen, Wettiner) in 1321. Elisabeth (Tochter von Markgraf Friedrich I. von Meissen (Wettiner) und Elisabeth von Lobdeburg-Arnshaugk) wurde geboren in 1306; gestorben in 1367 in Eisenach; wurde beigesetzt in Eisenach. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Prinzessin Adelheid von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1324; gestorben in 1371 in Hessen, DE; wurde beigesetzt in Kloster Ahnaberg in Kassel.
    2. 40. prinzessin Elisabeth von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Mrz 1390.

  3. 22.  Ludwig von HessenLudwig von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Adelheid4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) wurde geboren in 1305; gestorben am 2 Feb 1345.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1328, Burg Grebenstein, Kassel, DE; Ludwig erhielt nach dem Herrschaftsantritt seines Bruders Heinrich II. im Jahre 1328 die Burg Grebenstein mit entsprechendem Grundbesitz als Paragium.

    Notizen:

    Ludwig der Junker (* 1305; † 2. Februar 1345) war der dritte Sohn des Landgrafen Otto I. von Hessen und dessen Frau Adelheid von Ravensberg, Tochter von Otto III. von Ravensberg.

    Ludwig erhielt nach dem Herrschaftsantritt seines Bruders Heinrich II. im Jahre 1328 die Burg Grebenstein mit entsprechendem Grundbesitz als Paragium. Papst Johannes XXII. hatte ihm im Jahre 1326, als ihm Landgraf Otto I. mit seiner Frau und großem Gefolge in Avignon seine Aufwartung machte, eine kirchliche Pfründe zugesagt, aber Ludwig hielt sich nicht an die versprochene Ehelosigkeit, verzichtete auf die kirchliche Karriere, beschied sich auf seine Herrschaft Grebenstein, und heiratete am 15. Oktober 1340 Elisabeth (auch Elise), Tochter des Grafen Simon II. von Sponheim und Witwe des 1336 verstorbenen schwäbischen Grafen Rudolf I. von Hohenberg.

    Ludwig starb im Jahre 1345. Sein Sohn Hermann wurde im Jahre 1367 von Landgraf Heinrich II., nach dem Tod von dessen Sohn Otto der Schütz im Vorjahr, zum Mitregenten und Nachfolger bestimmt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_der_Junker

    Besitz:
    Die Burg Grebenstein, auch Grafenstein, Greuensteyn, Grevenstein genannt, ist die Ruine einer Höhenburg oberhalb der Kernstadt von Grebenstein im Landkreis Kassel in Hessen.
    Eine geschichtlich wohl eher unbedeutende ursprüngliche Burganlage wurde bereits in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts erbaut. Ab 1266 oder bald danach erweiterte Graf Ludolf V. von Dassel die Burg zum Schutz seines umliegenden Besitzes. 1272 ist diese Burg erstmals urkundlich erwähnt – im Zusammenhang von Streitfragen zwischen dem Bistum Paderborn und dem Landgrafen Heinrich I. von Hessen, wobei es um die Grenzregelungen der Burgen Schartenberg und Grebenstein sowie des Gerichts an der Hainbuche geht.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Grebenstein

    Ludwig heiratete Elisabeth (Elise) von Sponheim am 15 Okt 1340. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Landgraf Hermann II von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1341 in Burg Grebenstein, Kassel, DE; gestorben am 24 Mai 1413.

  4. 23.  Sophie von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)Sophie von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Jutta4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) gestorben am 15 Jun 1322; wurde beigesetzt in Kloster Michaelstein.

    Notizen:

    Begraben:
    Kloster Michaelstein (Lapis sancti Michaelis) ist eine ehemalige Zisterzienser-Abtei in Blankenburg (Harz) in Sachsen-Anhalt.
    Die Ursprünge der Klostergeschichte werden in der älteren Literatur ins 9. Jahrhundert verortet, also weit vor die Zisterzienserzeit. Es heißt, die Einsiedlerin Luitbirg habe sich in eine Naturhöhle, etwa drei Kilometer talauswärts, zurückgezogen. Im Jahr 956 schenkte Otto I. dem Stift Quedlinburg nachweislich eine dem Erzengel Michael geweihte Kirche an dieser Stelle mit zugehörigen Ortschaften, wobei die benachbarte Höhle als ehemalige Wohnstätte der Einsiedlerin genannt wird. Eine Verortung der Liutbirgsklause zum Kloster Wendhusen in Thale steht jedoch wiederholt zur Debatte. Um 1118 ist der Einsiedlerpriester Bernhard auf dem „Michaelstein“ bezeugt. Neben ihm siedelte sich eine vorklösterliche Gemeinschaft an. Im Gegensatz zur später als cappella bezeichneten Michaelskirche war die eng benachbarte Höhlenkirche hingegen Maria und Volkmar geweiht. Nach diesem Volkmar ist in der lokalen Tradition die Einsiedlergemeinschaft als „Volkmarsbrüder“ benannt worden. Historisch greifbar ist das allerdings nicht. Nachdem aber das Zisterzienserkloster Michaelstein im 12. Jahrhundert am Talausgang gegründet worden war, verlor der „Michaelstein“ seinen Namen an die Abtei und wurde fortan zum „Volkmarskeller“. Bis weit ins 15. Jahrhundert blieb er ein beliebter Wallfahrtsort.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Michaelstein

    Sophie heiratete Graf Heinrich V. (III.) von Blankenburg am 28 Sep 1296. Heinrich (Sohn von Heinrich II. von Blankenburg und Gerburg) gestorben in nach 8 Okt 1330. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 24.  Graf Dietrich IV. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)Graf Dietrich IV. von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Jutta4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) wurde geboren in vor 1286; gestorben am 11 Apr 1317.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) waren ein deutsches Adelsgeschlecht im Harz. Sie traten ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, zunächst noch als Herren von Ilfeld in den Urkunden auf. Sie regierten spätestens ab 1182 die Grafschaft Hohnstein bis 1593.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohnstein_(Adelsgeschlecht)


  6. 25.  Heinrich V. (III.) von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)Heinrich V. (III.) von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Jutta4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) gestorben in nach 24 Apr 1356.

    Notizen:

    Name:
    → Linie erloschen

    Urkundlich 1300

    Die Grafen von Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) waren ein deutsches Adelsgeschlecht im Harz. Sie traten ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, zunächst noch als Herren von Ilfeld in den Urkunden auf. Sie regierten spätestens ab 1182 die Grafschaft Hohnstein bis 1593.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohnstein_(Adelsgeschlecht)

    Heinrich heiratete Mathilde von Braunschweig-Wolfenbüttel-Göttingen in vor 1341. Mathilde gestorben in nach 28 Okt 1357. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Richza von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1386.
    2. 43. Gräfin Agnes von Honstein-Sondershausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1382.
    3. 44. Elisabeth von Honstein-Sondershausen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1381; wurde beigesetzt in Liebfrauenkirche, Arnstadt.

  7. 26.  Oda von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)Oda von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Jutta4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1)

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1305 bis 1314

    Oda heiratete Heinrich I. (II.) von Beichlingen und Lohra in vor 1303. Heinrich wurde geboren in vor 1276; gestorben in nach 1335. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Herzog Waldemar IV. Erichssohn von SchleswigHerzog Waldemar IV. Erichssohn von Schleswig Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Erich4, 6.Mechthild3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1265 in Schloss Gottorf, Schleswig; gestorben in 26 Mrz od 7 Jul 1312 in Schleswig.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Waldemar_IV._(Schleswig) (Aug 2023)

    Waldemar IV. von Schleswig (* um 1265 auf Schloss Gottorf, Schleswig; † 26. März oder 7. Juli 1312 in Schleswig) war von 1283 bis 1312 Herzog von Schleswig. Seine Eltern waren Herzog Erich I. Abelsen von Schleswig (1242–1272) und Margarete von Pommern-Rügen († 1272), Tochter des Fürsten Jaromar II. von Rügen.[1]

    Weil er beim Tod seiner Eltern 1272 noch minderjährig war, unterstand er der Vormundschaft seines Lehnsherrn, des Königs Erich V. „Klipping“ von Dänemark, als Mündel. Erst 1283 erhielt er als Waldemar IV. wie sein Vater das Herzogtum Schleswig als Lehen. Am 29. September 1284 erteilte er Flensburg die Stadtrechte.[2]

    Kaum im Besitz seines Lehens versuchte Waldemar IV. mit der Annullierung der Thronverzichtserklärung seines Onkels Herzog Waldemar III., die dieser während seiner Gefangenschaft beim Erzbischof von Köln 1251–52 hatte abgegeben müssen, seine Ansprüche gegen die dänische Krone gerichtlich durchzusetzen, geriet aber 1285 nach Prozessverlust und daran gekoppelter Einbuße von Gebieten, u. a. den Inseln (Langeland und Alsen), und von Hoheitsrechten sowie nach erfolgloser kriegerischer Durchsetzung seiner Pläne in dänische Gefangenschaft. Nach dem gewaltsamen Tode des Dänenkönigs Erich V. wurde er 1286 jedoch von dessen Witwe, der Regentin für den minderjährigen Thronnachfolger Erich VI. Menved, begnadigt und kurzzeitig zum Reichsregenten für seinen Cousin und König bestimmt. Sämtliche verlorengegangenen und neuerworbenen Gebiete (die Inseln Aerö, Alsen und Fehmarn) erhielt er wieder, dazu wurde ihm noch das Münzrecht für das Herzogtum Schleswig übereignet.[1]

    Nach weiteren Fehden und dem Versuch um 1295, Gebietsansprüche der norwegischen Königsfamilie in Dänemark zu vertreten, musste er nach dessen Scheitern den ehemaligen erblichen Besitz Schleswigs auf Süd-Fünen an die dänische Krone abtreten, dazu kam der Verzicht auf Aerö und Fehmarn, alle Neuerwerbungen gingen damit verloren. Stattdessen wurde sein Bruder Erich Erichssohn Langbein (1272–1310) mit Langeland belehnt. Waldemar konnte aber Schleswig als erbliches Lehen seiner Familie erhalten.[1]

    Außenpolitisch versuchte Waldemar, ein Machtgleichgewicht durch eine Annäherung an Norwegen und Schweden gegenüber Dänemark zu etablieren. Weiterhin förderte er Handel und Verkehr seiner Städte und wurde dabei vom Nachbarn Holstein unterstützt, was zur späteren engen Verbindung beider Länder führte.

    Waldemar heiratete Elisabeth von Sachsen-Lauenburg in 1287. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Herzog Erich II. von Schleswig  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1288; gestorben am 12 Mrz 1325.

    Familie/Ehepartner: Anastasia von Schwerin. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 28.  Fürst Otto II. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)Fürst Otto II. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Liutgard4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1266; gestorben am 10 Apr 1330; wurde beigesetzt in Kloster St. Michaelis, Lüneburg, Niedersachsen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1277 bis 1330, Fürstentum Lüneburg; Fürst im Fürstentum Lüneburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_II._(Braunschweig-Lüneburg) (Jun 2022)

    Otto war beim Tod seines Vaters unmündig, weshalb die Verwaltung des Landes zunächst von seinem Onkel Herzog Albrecht († 1279), und nach dessen Tod von seinem Onkel Bischof Konrad von Verden geführt wurde. Ab 1282 regierte Otto selbständig. Seine Regierung war von mehreren durch Verpfändungen finanzierten Fehden gekennzeichnet, die auf Grenz- und Besitzstreitigkeiten mit seinen Nachbarn beruhten. Otto schränkte die Rechte der Ritterschaft ein und bewahrte den Landfrieden. Die Siedlungen Harburg, Dahlenburg (1289) und Celle (1292) erhielten städtische Privilegien. 1302 erwarb er für 6500 Silbermark die Grafschaft Wölpe. Bei der zwiespältigen Königswahl im Jahre 1313 schloss sich Otto seinem Schwager Ludwig dem Bayern an, von dem er sich 1315 mit den Reichslehen belehnen ließ. Am 28. November 1315 traf Otto eine Erbfolgeregelung, der zufolge ihm die beiden Söhne Otto und Wilhelm unter Teilung der Herrschaft nachfolgen sollten.

    Name:
    Herzog zu Braunschweig und Lüneburg

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Lüneburg war ein reichsunmittelbares Territorium der Welfen im Heiligen Römischen Reich auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Niedersachsen. Es ging 1269 aus der Teilung des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg hervor. Durch den Erwerb zahlreicher Grafschaften, Vogteien und Gerechtigkeiten im 13. und 14. Jahrhundert gelang den Lüneburger Fürsten die Bildung eines geschlossenen Herrschaftsbereiches und eine deutliche Erweiterung ihres Territoriums. Nach dem Aussterben der Lüneburger Linie der Welfen im Jahr 1369 entwickelte sich um die Nachfolge im Fürstentum der Lüneburger Erbfolgekrieg. Die Braunschweiger Linie des Welfenhauses, die nach den welfischen Hausgesetzen erbberechtigt gewesen wäre, stand den askanischen Herzögen von Wittenberg gegenüber, die inzwischen von Kaiser Karl IV. mit dem Fürstentum belehnt worden waren. 1388 wurde der Konflikt endgültig zugunsten der Welfen entschieden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Lüneburg

    Begraben:
    Otto wurde in dem von ihm neu erbauten Kloster St. Michaelis in Lüneburg begraben..

    Otto heiratete Mechthild (Mathilde) von Bayern (Wittelsbacher) in 1288. Mechthild (Tochter von Herzog Ludwig II. von Bayern (Wittelsbacher), der Strenge und Mathilde von Habsburg) wurde geboren in 1275; gestorben in 1319. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Mathilde von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1316.

  10. 29.  Katharina (Catharina) von HolsteinKatharina (Catharina) von Holstein Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Gerhard4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1)

    Familie/Ehepartner: Herzog Otto I. von Pommern (Greifen). Otto (Sohn von Herzog Barnim I. von Pommern (Greifen) und Mechtilde (Mathilde) von Brandenburg) wurde geboren in 1279; gestorben am 30/31 Dez 1344. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 30.  Graf Gerhard IV. von Holstein-PlönGraf Gerhard IV. von Holstein-Plön Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Gerhard4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1277; gestorben in cir 1323.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_IV._(Holstein-Plön) (Aug 2023)

    Gerhard IV. (* um 1277; † ca. 1323) war ab 1312 Graf von Holstein-Plön.

    Er war der erste Sohn von Gerhard II. von Holstein-Plön und Ingeborg von Schweden. Ab 1312 ist er Graf von Holstein-Plön.

    Am 7. Juni 1314 verkaufte er fast sein gesamtes Erbteil an seinen Bruder Johann III.

    Gerhard heiratete Anastasia von Schwerin am 30 Jul 1313. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 31.  Graf Johann III. von Holstein-Kiel (Schauenburg)Graf Johann III. von Holstein-Kiel (Schauenburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Gerhard4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1297; gestorben am 27 Sep 1359.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1316 bis 1359, Grafschaft Holstein-Kiel; Graf von Holstein-Kiel
    • Titel (genauer): 1314 bis 1359, Grafschaft Holstein-Plön; Graf von Holstein-Plön

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._(Holstein-Kiel) (Aug 2023)

    Johann III. der Milde (* ca. 1297; † 27. September 1359) war Graf von Holstein-Kiel (1316–1359) und Graf von Holstein-Plön (1314–1359) aus dem Hause der Grafen von Schauenburg und Holstein.

    Johann III. war Sohn von Gerhard II. und dessen zweiter Frau Agnes von Brandenburg. Seine Mutter war in ersten Ehe mit dem dänischen König Erik V. Klipping verheiratet gewesen. Damit war Johann Halbbruder von Erik VI. Menveds von Dänemark.

    Beim Tod seines Vaters wurde dessen Landbesitz zwischen den Söhnen aufgeteilt: Johanns älterer Halbbruder Gerhard IV. († 1317) erhielt Segeberg, Johann III. Holstein-Plön. Am 7. Juni 1314 verkaufte Gerhard Johann fast sein gesamtes Erbteil.

    Mit seinem Vetter Gerhard III. ging Johann im Bunde mit der Ritterschaft gegen die übrigen Linie des Hauses Schauenburg vor. Daran beteiligt war Hartwig Reventlow, der auf der Siegesburg Mitgraf Adolf, den Sohn von Johann II., 1315 erschlug. Johann III. teilte daraufhin mit Gerhard III. den Besitz, unter Übergehung ihres Onkels Johann II., und erhielt zur Abrundung seines Gebiets Preetz und Neumünster. Nach dem Tode Johanns II. 1321 erhielt er auch die Burg in Kiel.

    Während der Schlacht bei Gransee im August 1316 während des Norddeutschen Markgrafenkrieges stand Johann zusammen mit dänischen Truppen auf Seiten der Mecklenburger Fürsten unter Heinrich des Löwen gegen den Markgrafen Waldemar von Brandenburg. Er geriet dabei vorübergehend in brandenburgische Gefangenschaft.

    In den Wirren nach dem Tod Erik VI. Menveds 1319 griff er als Halbbruder von Christoph zu dessen Gunsten ein. Als dieser als Christoph II. zum dänischen König gewählt wurde, erhielt von ihm Fehmarn als Erblehen. 1326 musste Christoph vor Gerhard III. von Holstein-Rendsburg fliehen. Johann unterstützte seine Rückkehr und bekam dafür 1328 vom vertriebenen König Lolland und Falster verpfändet. König Christoph II. erreichte mit Johanns und mecklenburgischer Hilfe die Rückkehr und trat 1329 noch ganz Schonen und den nicht verpfändeten Teil von Seeland an Johann ab. Auch wenn Christoph wieder offiziell König war, blieb die Regierung faktisch in Graf Gerhards Händen. Bei dem Versuch, die Macht wiederzuerlangen, wurde Christoph von Gerhard gefangen genommen. Johann löst Christoph II. wieder aus und gab ihm Nykøbing und Falster, wo er 1332 starb.

    Gerhard wurde 1340 von rebellierenden jütischen Rittern erschlagen, die den Schwedenkönig Magnus zur Hilfe gerufen hatten. Johann III. räumte Magnus gegen Entgelt seine Festungen ein. Nach der Ermordung Gerhards III. setzte er mit brandenburgischer Hilfe Christophs Sohn Waldemar IV. Atterdag auf den dänischen Thron, an den er 1346 Lolland und Seeland wieder verlor.

    Die beiden Grafen Gerhard III. und Johann III. bereiteten die Vereinigung von Schleswig und Holstein vor.

    Name:
    Aus dem Hause der Grafen von Schauenburg und Holstein

    Titel (genauer):
    Holstein-Kiel war von 1261 bis 1316 eine Linie des Adelsgeschlechts von Schauenburg und Holstein, die 1321 ausstarb. Ab 1316 regierten die Grafen von Holstein-Plön auch das Kieler Territorium.
    Die Grafschaften Holstein und Stormarn wurden bis 1238 von Adolf IV. von Schauenburg und Holstein regiert. Er zog sich ins Kloster zurück, daraufhin regierten seine Söhne Johann I. und Gerhard I. gemeinsam in Holstein. 1261 teilten diese die Grafschaft, wobei Johann in Kiel herrschte, und damit die Linie Holstein-Kiel gründete, und Gerhard in Itzehoe herrschte und damit Holstein-Itzehoe gründete. Residenz von Holstein-Kiel war die bereits 1242 durch Adolf IV. errichtete Kieler Burg.
    Vor 1295 wurde Holstein-Itzehoe in Holstein-Plön, Holstein-Pinneberg und Holstein-Rendsburg aufgeteilt.
    1316 kam die Grafschaft Holstein-Kiel an den Grafen von Holstein-Plön, indem Johann II. abgesetzt wurde.
    1390 starb der letzte Graf von Holstein-Plön und damit auch der von Holstein-Kiel kinderlos. Beide Territorien gingen über an die Linie Holstein-Rendsburg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Kiel

    Titel (genauer):
    Holstein-Plön ist eine Linie der Schauenburger, die in Holstein und Stormarn seit 1110/11 herrschten. Sie entstand vor 1295 bei der Teilung des Territoriums nach dem Tod von Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe († 1290) als die Grafschaft Holstein-Itzehoe in die Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Pinneberg und Holstein-Rendsburg aufgeteilt wurde. Residenz war Schloss Plön.
    Nach dem Tod von Gerhard II. herrschten Gerhard IV. und sein jüngerer Halbbruder Johann III. gemeinsam über Holstein-Plön. 1314 verkaufte Gerhard IV. sein Gebiet an Johann III., der so alleiniger Graf von Holstein-Plön wurde. Er eroberte zusammen mit Gerhard III. Holstein-Kiel dazu. Als 1390 die Plöner Linie ausstarb, fielen Holstein-Plön und Holstein-Kiel an Graf Nikolaus von Holstein-Rendsburg († 1397) und seinen Neffen Graf Gerhard VI. von Holstein-Rendsburg († 1404).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Plön

    Johann heiratete Katharina von Glogau in Datum unbekannt. Katharina (Tochter von Herzog Heinrich III. von Glogau und Mechthild von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)) gestorben in 1327. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Agnes von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 48. Mechthild von Holstein-Kiel (Schauenburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 49. Elisabeth von Holstein-Kiel (Schauenburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1391 und 1410.
    4. 50. Miroslawa von Holstein-Plön  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1376.

    Familie/Ehepartner: Merislawa von Wittenburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 32.  Gräfin Helene von Schauenburg-Holstein (Pinneberg)Gräfin Helene von Schauenburg-Holstein (Pinneberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Adolf4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben in vor 28 Jan 1341.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1319

    Das Adelsgeschlecht der Grafen von Schauenburg und Holstein stammt ursprünglich von der Schauenburg (heute: Schaumburg) bei Rinteln (Landkreis Schaumburg) an der Weser. Neben der – seit etwa 1480 – Grafschaft Schaumburg genannten Schauenburger Stammherrschaft mit ihren Residenzorten Bückeburg und Stadthagen wurde die Familie im Jahr 1110 auch mit den Grafschaften Holstein und Stormarn belehnt. 1640 ist das Geschlecht erloschen.
    Adolf III. von Schauenburg und Holstein verlor 1201 durch die Schlacht bei Stellau vorübergehend Holstein an Dänemark und zog sich in die Grafschaft Schauenburg zurück. Erst seinem Sohn Graf Adolf IV. gelang 1227 in der Schlacht von Bornhöved die Rückeroberung Holsteins. Die Grafen von Holstein festigten nach diesem Sieg ihre Herrschaft nicht nur in Holstein, das zum Heiligen Römischen Reich gehörte, sondern gewannen bald auch im benachbarten Herzogtum Schleswig an Einfluss, das der dänischen Krone unterstand.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Schauenburg

    Familie/Ehepartner: Herr Heinrich VIII. (IX.) von Schwarzburg-Schwarzburg. Heinrich (Sohn von Graf Günther VI. (XII.) von Schwarzburg-Schwarzburg und Gräfin Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg (Kevernburg)) wurde geboren in cir 1300; gestorben in nach 11 Jun 1358. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Herr Günther XII. (XXII.) von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1322 in Pinneberg; gestorben am 4 Jul 1382.
    2. 52. Gräfin Helene von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 53. Bischof Gerhard von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 9 Nov 1400 in Bistum Würzburg; wurde beigesetzt in Dom, Würzburg.
    4. 54. Domherr Heinrich von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am nach 1.Mai 1371.
    5. 55. Domherr Heinrich von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 15 Feb 1394.
    6. 56. Sophia von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1394.
    7. 57. Äbtissin Mechtild (Mathilde) von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 25 Apr 1383.
    8. 58. Margarethe von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1382/1389.

  14. 33.  Adelheid von Holstein-RendsburgAdelheid von Holstein-Rendsburg Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Heinrich4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben in Jan 1350.

    Adelheid heiratete Herzog Erich II. von Schleswig in 1313. Erich (Sohn von Herzog Waldemar IV. Erichssohn von Schleswig und Elisabeth von Sachsen-Lauenburg) wurde geboren in 1288; gestorben am 12 Mrz 1325. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. König Waldemar III. von Dänemark (von Schleswig)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1314; gestorben in 1364.
    2. 60. Helvig (Heilwig) von Dänemark  Graphische Anzeige der Nachkommen

  15. 34.  Elisabeth von Holstein-RendsburgElisabeth von Holstein-Rendsburg Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Heinrich4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in 1258/1300; gestorben in vor 1340.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Holstein-Rendsburg (Aug 2023)

    Elisabeth von Holstein-Rendsburg (* um 1300; † vor 1340) war von 1315 bis 1322 Herzogin von Sachsen-Lauenburg und von 1330 bis 1331 Königin von Dänemark.

    Elisabeth stammte aus dem Haus Schauenburg und war eine Tochter von Graf Heinrich I. von Holstein-Rendsburg und seiner Gattin Heilwig von Bronkhorst. Sie heiratete um 1315 in erster Ehe Herzog Johann II. von Sachsen-Lauenburg und gebar einen gemeinsamen Sohn, der seinem Vater nach dessen Tod 1322 als Herzog Albrecht IV. von Sachsen-Lauenburg folgte. Dieser war aber noch minderjährig, so dass zunächst seine Mutter Elisabeth für ihn die Regentschaft führte. 1330 ging Elisabeth eine zweite Ehe mit Erik, dem Mitkönig seines Vaters Christoph II. von Dänemark, ein. Bereits im folgenden Jahr wurde diese kinderlos gebliebene Ehe annulliert. Elisabeth starb vor 1340.

    Elisabeth heiratete Johann II. von Sachsen-Lauenburg (Askanier) in 1315. Johann (Sohn von Johann I. von Sachsen-Lauenburg (Askanier) und Ingeborg (Ingeburg) Birgersdottir von Schweden) wurde geboren in cir 1275; gestorben am 22 Apr 1322. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Herzog Albrecht IV. von Sachsen-Lauenburg (zu Bergdorf und Mölin) (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315; gestorben in 1344.

  16. 35.  Herzog Erik Magnusson von SchwedenHerzog Erik Magnusson von Schweden Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Helvig4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in 1282; gestorben in 1318.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Södermanland; Herzog von Södermanland

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Erik_Magnusson (Aug 2023)

    Erik stach frühzeitig durch größeren Ruhm als sein Bruder Birger, der einmal die Krone erben sollte, hervor. In diesem Konkurrenzkampf fand er zudem eine Stütze in seinem anderen Bruder Waldemar.

    Für den Machtkampf zwischen den Herzögen und König Birger siehe Gastmahl von Nyköping. Erik starb 1318 im Gefängnis von Nyköpingshus.

    Die Erikschronik ist eine Propagandaschrift, die von Herzog Erik ausgeht, aber eigentlich von seinen Nachfolgern handelt.

    Titel (genauer):
    Södermanland (oder Sörmland, abgekürzt Sml) ist eine schwedische Landschaft südlich von Stockholm im Osten Schwedens. Wichtige Städte sind: Nyköping (Hauptstadt von Södermanlands län), Eskilstuna, Torshälla, Södertälje, Nynäshamn, Huddinge, Katrineholm, Flen, Trosa, Strängnäs, Mariefred, Gnesta und Vingåker. Södermanland umfasst auch Teile der schwedischen Hauptstadt Stockholm.
    Der Name der Provinz bezieht sich auf deren Lage südlich des Sees Mälaren.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Södermanland (Aug 2023)

    Erik heiratete Prinzessin Ingeborg (Ingebjørg) Håkonsdotter von Norwegen in 1312. Ingeborg (Tochter von König Håkon V. von Norwegen und Euphemia von Rügen) wurde geboren in 1301; gestorben am 17 Jun 1361. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Herzogin Eufemia (Euphemia) Eriksdotter  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1317; gestorben in vor 16 Jun 1370.

  17. 36.  Beatrix von RietbergBeatrix von Rietberg Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Konrad4, 8.Friedrich3, 4.Oda2, 1.Oda1) gestorben in 1328/1330.

    Beatrix heiratete Graf Wilhelm von Arnsberg in 1296. Wilhelm (Sohn von Graf Ludwig von Arnsberg und Peronetta (Petronella) von Jülich) wurde geboren in cir 1277; gestorben in 1338. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 63. Graf Gottfried IV. von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1295; gestorben in 1371.

  18. 37.  Richardis von TecklenburgRichardis von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Beatrix4, 8.Friedrich3, 4.Oda2, 1.Oda1) gestorben in cir 1327.

    Familie/Ehepartner: Graf Gunzelin VI. von Schwerin. Gunzelin gestorben in 1327. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Nikolaus I. von Tecklenburg-Schwerin  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1300; gestorben in cir 1368.
    2. 65. Elisabeth von Schwerin  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1318/1319; wurde beigesetzt in Marienkirche, Stettin.
    3. 66. Rixa (Rixe) von Schwerin  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1386.


Generation: 6

  1. 38.  Graf Wilhelm II. von BergGraf Wilhelm II. von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Margarete5, 9.Otto4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1348; gestorben am 24 Jun 1408 in Düsseldorf, DE; wurde beigesetzt in Altenberger Dom.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Ravensberg; Graf von Ravensberg als Wilhelm I.
    • Titel (genauer): 1360 / 1380, Herzogtum (Grafschaft) Berg; - ab 1360 Graf von Ravensburg - ab 1380 Herzog von Ravensberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Berg)

    Wilhelm II. von Berg (* um 1348; † 24. Juni 1408 in Düsseldorf) war ab 1360 Graf von Berg und als Wilhelm I. Graf von Ravensberg, ab 1380 als Wilhelm I. Herzog von Berg.

    Geschichte
    Familie
    Wilhelm war der einzige Sohn des Grafen Gerhard von Berg aus dem Hause Jülich(-Heimbach) und der Margarete von Ravensberg-Berg. In einer für ihn mehr als standesgemäßen Ehe heiratete er 1360 Anna von der Pfalz, Tochter den Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten Ruprecht II. von der Pfalz aus dem Hause Wittelsbach und dessen Gemahlin Beatrix von Sizilien-Aragon.

    Herrschaft
    Nachdem Graf Gerhard am 18. Mai 1360 in einem Gefecht nahe Schleiden durch Arnold von Blankenheim in einer Fehde tödlich verletzt worden war, trat zunächst Wilhelms Mutter Margarete eine vormundschaftliche Regierung an, in deren Verlauf Mutter und Sohn die Regierungsgeschäfte bis zur Volljährigkeit Wilhelms gemeinsam zu erledigen begannen. Aus dem Rheinzoll von Kaiserswerth, aus dem Mülheimer Landzoll und aus den Erträgen der bergischen Ämter beglichen sie die Schulden und Lösegelder, die wegen der verlorenen Fehde mit Arnold von Blankenheim und dessen Helfern zu zahlen waren.

    Durch die umfangreiche Mitgift, die ihm 1360 die Ehe mit Anna von der Pfalz eingebracht hatte, aber auch durch gestiegene Einkünfte des Landes Berg, war Wilhelm bald in der Lage, einige Kirchspiele an Agger und Sieg zu erwerben. Ferner erwarb er die Herrschaft Blankenberg. Dafür verpfändete er 1368 die Herrschaft Hardenberg und trennte sich von dem Rheinzoll in Kaiserswerth, den er seinem Schwiegervater, dem Pfalzgrafen Ruprecht, 1368 für knapp 58.000 Gulden überließ.

    Wilhelms Herrschaft fiel in eine Zeit, als die Dynastie Luxemburg und Kaiser Karl IV. bestrebt waren, für den Halbbruder des Kaisers, Wenzel I., einen Machtbereich um das Herzogtum Brabant zu bilden. 1371 ging Wenzel gegen Wilhelms Onkel, den Herzog Wilhelm II. von Jülich, vor und marschierte in dessen Herzogtum ein, nachdem dort Raubüberfälle auf Brabanter Kaufleute stattgefunden hatten. In der Schlacht bei Baesweiler fiel Wenzel in die Hände des Jülicher Herzogs, der daraufhin ein Lösegeld forderte, stattdessen nach Verhandlungen aber das Herzogtum Geldern erhielt. Im Zuge der glimpflich verlaufenden Auseinandersetzungen der Häuser Luxemburg und Jülich erhob Kaiser Karl IV. den bergischen Grafen Wilhelm 1377 zu seinem Hausgenossen. Auch erteilte er ihm im gleichen Jahr das Privileg, in der Stadt Düsseldorf einen Rheinzoll zu erheben. Der Sohn und Nachfolger des Kaisers, König Wenzel, war Wilhelm II. von Berg ebenfalls zugewandt. So erhöhte er dessen Grafschaft Berg zum Herzogtum und Fahnlehen. Auf dem Reichstag zu Aachen am 24. Mai 1380 verlieh er Wilhelm den Herzogtitel und nahm ihn in den Reichsfürstenstand auf. Wilhelm erhielt damit das verbriefte Recht, bei Feldzügen das königliche Pferd am Zügel zu führen. Außerdem wurde er von Wenzel neben den Herzögen von Jülich und Geldern in ein Freundschaftbündnis aufgenommen.

    Ab 1386 bezog Herzog Wilhelm I. seine neue Residenz in Düsseldorf, das durch Straffung von landesherrlichen Zentralbehörden und die Ansiedlung eines herzoglichen Hofstaats die Entwicklung zu einer Landeshauptstadt einleiten konnte. Wilhelm ließ dort eine Burg am Rhein ausbauen. Die zuvor kleine Pfarrkirche Düsseldorfs, St. Lambertus, wurde zu einer Hallenkirche vergrößert sowie mit Pfründen und Reliquien ausgestattet. Die Stadt wurde ebenfalls weiter ausgebaut.

    Kriege
    Wilhelm führte Krieg gegen die Grafschaften Mark und Kleve, auch um die Vereinigung beider Länder zu verhindern, wurde aber in der Schlacht von Kleverhamm am 7. Juni 1397 mit seinem ganzen Heer gefangen genommen. Er konnte zwar sich und seinen Anhang freikaufen, musste dafür aber große Teile seines Herrschaftsgebietes verpfänden. Seine Söhne Adolf, Gerhard und Wilhelm sahen dadurch ihr Erbe bedroht und lehnten sich offen gegen den Vater auf. Sie erzwangen sich einige Gebiete ab. Adolf überfiel den Vater schließlich bei Monheim am 28. November 1403 und setzten ihn bis August 1404 gefangen. Am 24. August 1404 wurde Wilhelm von Getreuen aus Schloss Burg befreit und konnte sich am 2. Juli 1405 mit Hilfe seines Schwagers, König Ruprechts, in der Herrschaftsfrage durchsetzen. Dennoch überließ er seinem Sohn Adolf weitgehend die Herrschaft über Berg. Unter dessen Regierung begann 1423 die bis 1795 währende Personalunion von Jülich-Berg.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Ravensberg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches und entstand im 12. Jahrhundert. Sie lag im Osten des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises, mit der Stadt Bielefeld als Hauptort. Entstanden im 12. Jahrhundert, war sie ab 1346 in Personalunion mit Berg, ab 1437 mit Jülich-Berg und ab 1521 mit Kleve in den Vereinigten Herzogtümern verbunden. Nach der provisorischen Erbteilung 1614 wurde es von Brandenburg verwaltet (ab 1618 Personalunion Brandenburg-Preußen), dem es 1666 mit der endgültigen Erbteilung zugeschlagen wurde.1719 ordnete dieses seine Territorien neu und schloss die Grafschaft mit dem Fürstentum Minden als Minden-Ravensberg zusammen. 1807 ging das Territorium im neuen Königreich Westphalen auf, 1810 annektierte Frankreich erste Teile des Gebiets.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ravensberg

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Berg (lateinisch Ducatus Montensis oder Ducatus Bergensis) war ein rechtsrheinisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Es zählte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war landständisch verfasst. Es bestand vom 11. Jahrhundert bis 1380 als Grafschaft und weiter bis 1806 als Herzogtum Berg, danach bis etwa Ende 1813 in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Herrschaftssitz war zunächst Burg Berge in Altenberg, ab 1133 dann Schloss Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert das Düsseldorfer Schloss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Begraben:
    Die Grabstätte ist nicht eindeutig zu ermitteln. Allerdings existiert im Altenberger Dom eine Grabplatte für ihn. So ist zu vermuten, dass er wie auch sein Sohn dort bestattet wurde.

    Der Altenberger Dom (auch Bergischer Dom) ist die ehemalige Klosterkirche mit dem Patrozinium St. Mariä Himmelfahrt der seit 1133 von den Zisterziensern errichteten Abtei Altenberg. Bis 1511 war das Gotteshaus auch Grablege der Grafen und Herzöge von Berg sowie der Herzöge von Jülich-Berg.
    „Altenberger Dom“ ist die von jeher gebräuchliche Bezeichnung für die Klosterkirche, wobei das Wort „Dom“ in diesem Fall nicht auf die Kathedralkirche eines Bistums hinweist, sondern lediglich auf die kathedralartigen Ausmaße des Bauwerks verweist. Heute befindet sich der Altenberger Dom im Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und wird seit dem Jahr 1857 simultan von der römisch-katholischen und der evangelischen Gemeinde als Pfarrkirche genutzt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Altenberger_Dom

    Wilhelm heiratete Prinzessin Anna von der Pfalz in 1360. Anna (Tochter von Pfalzgraf Ruprecht II. von der Pfalz (Wittelsbacher) und Beatrix von Sizilien) wurde geboren in 1346; gestorben am 30 Nov 1415 in Düsseldorf, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche St. Lambertus, Düsseldorf. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 67. Margarete von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1364; gestorben in 1442.

  2. 39.  Prinzessin Adelheid von HessenPrinzessin Adelheid von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Heinrich5, 10.Adelheid4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) wurde geboren in 1324; gestorben in 1371 in Hessen, DE; wurde beigesetzt in Kloster Ahnaberg in Kassel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Prinzessin von Hessen, Königin von Polen durch Heirat (1341 bis 1368)

    Notizen:

    Adelheid und Kasimir III. hatten keine Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Hessen

    Adelheid von Hessen (polnisch Adelajda Heska; * 1324; † 1371) war eine hessische Prinzessin aus dem Adelsgeschlecht der Reginare und durch Heirat mit Kasimir dem Großen ab 1341 bis 1368 Königin von Polen.

    Leben
    Adelheid wurde als Tochter des Landgrafen Heinrich II. und dessen Gemahlin Elisabeth von Meißen/Thüringen (1306–1367) geboren.[1]
    Am 29. September 1341 wurde sie in Posen mit dem polnischen König Kasimir verheiratet, nachdem dessen erste Gemahlin Anna von Litauen zwei Jahre zuvor verstorben war.
    Der König war für seine zahlreichen Liebesabenteuer bekannt; das Paar entfremdete sich daraufhin bald und blieb kinderlos. Die Königin lebte die meiste Zeit über auf Schloss Żarnowiec, im heutigen Landkreis Zawiercie, wo sie von ihrem Gemahl gefangen gehalten wurde.[2] Im Jahre 1356 heiratete der König seine böhmische Geliebte Krystyna Rokiczana (auch Christina de Rokyczano), eine Witwe aus reichem Prager Bürgertum und lebte acht Jahre lang in Bigamie, zeugte mit ihr auch männliche Nachkommen. Auch die Intervention von Papst Innozenz VI. und des Krakauer Bischofs Bodzanta, der sich mit dem König über seine Liebeseskapaden überworfen hatte, konnte an der Lage nichts ändern; der König blieb seiner ehelichen Verpflichtungen gegegenüber der Königin untreu. Adelheid zog daraus ihre eigenen Konsequenzen und flüchtete nach Hessen, in die Heimat ihrer Eltern. Im Jahre 1364 ließ der König seine Ehe mit Krystyna und im Jahre 1368 auch jene mit Königin Adelheid annullieren. Ein Jahr später vermählte er sich mit Hedwig von Sagan.[2]
    Trotz der Entfernung verfolgte Adelheid die Geschehnisse auf dem Krakauer Königshof genau, und kämpfte auch nach dem Tod ihres Ex-Ehegatten, im Jahr 1370, um ihre Rechte. Sie verstarb im Jahre 1371 in ihrer hessischen Heimat und wurde im Kloster Ahnaberg in Kassel beigesetzt.[1]


    Literatur
    • Henryk Paszkiewicz: Adelajda. In: Polski Słownik Biograficzny. Band 1. Krakau 1935, S. 28.
    Einzelnachweise
    1 Adelheid von Hessen – Königin von Polen – 1371. In: manfred-hiebl.de. www.manfred-hiebl.de, abgerufen am 24. August 2015.
    2 Alexander Bronikowski: Die Geschichte Polens. Band 1. Hilscher, Dresden 1827, OCLC 310613602, S. 112–117 (books.google.de).

    Name:
    Das Haus Hessen geht auf das Fürstenhaus Lothringen-Brabant (die „Reginare“) zurück, das durch Einheirat in das erlöschende Haus der Ludowinger – seit 1122 Grafen in den Hessengauen, seit 1131 Landgrafen von Thüringen – von den Ludowingern die Hessen-Gaue als deren westliche Herrschaftsbereiche um 1264 übernahm.
    Das Haus Hessen teilte sich danach in zahlreiche Linien und Zweige auf, die über verschiedene Zeiträume in diversen selbständigen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation herrschten. Zuletzt regierten sie bis 1866 als Kurfürsten in Hessen-Kassel (= Kurhessen) und als Landgrafen in Hessen-Homburg sowie bis 1918 als Großherzöge in Hessen-Darmstadt (= Großherzogtum Hessen).
    Zitat aus: https://www.wikiwand.com/de/Haus_Hessen

    Adelheid heiratete König Kasimir III. von Polen (Piasten) in 1341. Kasimir (Sohn von König Władysław I. von Polen (Piasten), Ellenlang und Herzogin Hedwig von Kalisch) wurde geboren am 30 Apr 1310 in Kowal; gestorben am 5 Nov 1370 in Krakau, Polen. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 40.  prinzessin Elisabeth von Hessenprinzessin Elisabeth von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Heinrich5, 10.Adelheid4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) gestorben am 7 Mrz 1390.

    Elisabeth heiratete Ernst I. von Braunschweig-Göttingen in 1339. Ernst (Sohn von Herzog Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel (Welfen), der Fette und Herzogin Rixa von Werle) wurde geboren in cir 1305; gestorben am 24 Apr 1367. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 68. Herzog Otto I. von Braunschweig-Göttingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1330; gestorben am 13 Dez 1394 in Hardegsen.

  4. 41.  Landgraf Hermann II von HessenLandgraf Hermann II von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Ludwig5, 10.Adelheid4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) wurde geboren in 1341 in Burg Grebenstein, Kassel, DE; gestorben am 24 Mai 1413.

    Notizen:

    Hermann II. von Hessen (* 1341 auf Burg Grebenstein; † 24. Mai 1413), auch der Gelehrte genannt, war ab 1367 Mitregent und später Landgraf von Hessen.

    Hermann von Hessen, genannt „der Gelehrte“, wurde 1341 als Sohn des Landgrafen-Bruders Ludwig (* 1305; † 6. Februar 1345) auf der Burg Grebenstein bei Kassel geboren. Er war, wie auch sein Bruder Otto, für eine kirchliche Laufbahn vorgesehen, studierte in Paris und Prag, und wurde Propst im Petersstift Nörten und angeblich auch Domherr in Magdeburg und Trier.

    Nach dem Tode des vorgesehenen Thronerben Otto („der Schütz“), des Sohnes des Landgrafen Heinrich II. (* vor 1302; † 3. Juni 1376), im Dezember 1366 berief Heinrich II. seinen Neffen Hermann im Jahre 1367 zum Mitregenten. Da dieser bisher nur die niederen Weihen empfangen hatte, war es ihm ohne größere Schwierigkeiten möglich, den geistlichen Stand zu verlassen.

    Im Sternerkrieg hatten sich die Kassen des Landes und des Landgrafen weitestgehend geleert. Nach seinem Regierungsantritt entschloss sich Landgraf Hermann deshalb zur Erhebung einer neuen Steuer auf alle eingeführten Lebensmittel, Kleiderstoffe und Metallwaren. Die neue Steuer führte zu Unmut bei Adel und Bürgern. Die Abgeordneten der Städte Niederhessens und der Werralandschaft beschlossen am 11. Januar 1376 bei einer Zusammenkunft im Altstädter Rathaus in Kassel, diese Steuer unter allen Umständen zu verweigern und bildeten einen Städtebund. Diesem Bund schloss sich 1378 der Adel an und besetzte die landgräfliche Burg. Erst auf Vermittlung des Landgrafen Balthasar von Thüringen kam es im Mai 1378 zu einem Vergleich. Eine Anzahl von Kasseler Bürgern wurde allerdings hingerichtet. Zudem wurde die Sonderverwaltung der drei Kasseler Städte (Altstadt, Neustadt und Freiheit) aufgehoben und in den Städten Spangenberg (1377), Melsungen (1379) und Rotenburg/Fulda (1384) wurde die Verwaltung wieder stärker der landesherrlichen Kontrolle unterworfen.

    In Kassel erließ Landgraf Hermann im Jahre 1384 sogar eine völlig neue Verfassung, in der die Stadt ihre Selbständigkeit verlor und er sich selbst zum unumschränkten Herrscher machte. Die Bürger wandten sich deshalb wieder an Balthasar von Thüringen. Dieser verbündete sich mit dem Herzog Otto I. von Braunschweig-Göttingen und mit dem Erzbischof Adolf von Mainz gegen Hermann von Hessen. 1388 eroberte er Eschwege und Sontra. Insgesamt griffen die verbündeten Truppen die Stadt Kassel drei Mal erfolglos an. Eine Wende trat ein, als der Mainzer Erzbischof Adolf 1390 starb und Hermann 1394 mit dessen Nachfolger Konrad von Weinsberg zu einem Ausgleich kam, der im Frankfurter Frieden besiegelt wurde. Im Jahr 1400 folgte der Friedberger Frieden mit Mainz und Braunschweig, nachdem Herzog Friedrich von Braunschweig-Lüneburg bei Fritzlar von Graf Heinrich VII. von Waldeck und dessen Kumpanen ermordet worden war.

    Landgraf Hermann II. konnte sein Herrschaftsgebiet in dieser Zeit erweitern. Im Jahre 1399 nahm er Ulrichstein (durch Kauf) und bald darauf Schotten am Vogelsberg (ebenfalls durch Kauf) in Besitz. Dem folgte 1402 Hauneck und 1406 Vacha.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Hessen)

    Hermann heiratete Johanna von Nassau-Weilburg in 1377. [Familienblatt] [Familientafel]

    Hermann heiratete Margarete von Nürnberg in 1383. Margarete wurde geboren in 1363; gestorben in 11406. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Margarethe von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1389; gestorben in 1446.
    2. 70. Ludwig I von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 6 Feb 1402 in Spangenberg, Kassel, DE; gestorben am 17 Jan 1458.

  5. 42.  Richza von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein)Richza von Honstein-Sonderhausen (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Heinrich5, 11.Jutta4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) gestorben in nach 1386.

    Richza heiratete Friedrich XI. von Beichlingen-Rotenburg am 1 Mai 1339. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 43.  Gräfin Agnes von Honstein-Sondershausen (Hohnstein)Gräfin Agnes von Honstein-Sondershausen (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Heinrich5, 11.Jutta4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) gestorben in nach 1382.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) waren ein deutsches Adelsgeschlecht im Harz. Sie traten ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, zunächst noch als Herren von Ilfeld in den Urkunden auf. Sie regierten spätestens ab 1182 die Grafschaft Hohnstein bis 1593.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohnstein_(Adelsgeschlecht)

    Agnes heiratete Heinrich IX. (XII.) von Schwarzburg-Blankenburg am 24 Feb 1338. Heinrich (Sohn von Heinrich VII. (X.) von Schwarzburg-Blankenburg und Gräfin Elisabeth von Weimar-Orlamünde) wurde geboren in cir 1325; gestorben in nach 21 Mai 1372 / vor 4 Dez 1373. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Günther XIV. (XXVIII.) von Schwarzburg-Blankenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1362; gestorben am 30 Apr 1418.
    2. 72. Gräfin Jutta von Schwarzburg-Blankenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 44.  Elisabeth von Honstein-Sondershausen (Hohnstein)Elisabeth von Honstein-Sondershausen (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Heinrich5, 11.Jutta4, 5.Hedwig3, 2.Bernhard2, 1.Oda1) gestorben in 1381; wurde beigesetzt in Liebfrauenkirche, Arnstadt.

    Notizen:

    Name:
    urkundlich 1347 bis 1382

    Elisabeth heiratete Günther XI. (XXV.) von Schwarzburg-Blankenburg in vor 11 Jun 1347. Günther (Sohn von Heinrich VII. (X.) von Schwarzburg-Blankenburg und Gräfin Elisabeth von Weimar-Orlamünde) wurde geboren am 9 Sep 1331; gestorben am 6 Jun 1368; wurde beigesetzt in Liebfrauenkirche, Arnstadt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Günther XVI. (XXX.) von Schwarzburg-Blankenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1352; gestorben am 7 Jul 1416; wurde beigesetzt in Liebfrauenkirche, Arnstadt.

  8. 45.  Herzog Erich II. von SchleswigHerzog Erich II. von Schleswig Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Waldemar5, 12.Erich4, 6.Mechthild3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in 1288; gestorben am 12 Mrz 1325.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_II._(Schleswig) (Aug 2023)

    Erich II. (* um 1288; † 12. März 1325) war von 1312 bis 1325 Herzog von Schleswig oder auch Sønderjylland. Er war einziger ehelicher und somit erbberechtigter Sohn des Herzogs Waldemar IV. Erichssohn von Schleswig. Seine Grabstätte befindet sich in der Domkirche der Stadt Schleswig.

    Erich war der erste Herzog aus der Abelslinie, zu der die 1232–1375 in Schleswig herrschenden Herzöge gehörten, der ohne vorher Kämpfe mit dem dänischen König austragen zu müssen, von König Erik VI. Eriksson Anfang Juli 1312 vor Warnemünde erblich mit Schleswig belehnt wurde. Dies erfolgte im Fürstentum Rostock, das 1301–1323 ein Lehen der dänischen Krone war. Erich II. versuchte ebenfalls seine Belehnung mit der Insel Langeland zu erreichen, mit der sein Onkel Erich Erichssohn Langbein (* 1272; † 1310), der ohne Kinder zu hinterlassen starb, 1295 belehnt worden war. König Erik VI. Menved hatte mit Bauernunruhen und Adelsaufständen in unterschiedlichen Teilen des Königreichs Dänemark zu kämpfen; daher schloss er am 9. August 1313 einen Vergleich mit Herzog Erich, der dadurch in den Besitz des Kronguts in Schleswig kam.

    Dennoch gab es auch weiterhin fast jedes Jahr erneute Unstimmigkeiten und Schlichtungen zwischen den beiden. Herzog Erich nahm 1318 Langeland von der Witwe Erich Langbeins, Sophia Burghardstochter von Querfurt-Rosenburg († 1325), Tochter von Burchard VIII., Burggraf von Magdeburg und seiner ersten Gattin Judith von Sachsen, der Witwe König Eriks IV. Plovpenning von Dänemark.[1] Nach dem Tod von König Erik VI. im November 1319 kam es zu einem kurzen Thronfolgestreit zwischen Erich II. und dem königlichen Bruder Christoffer, der Anfang 1320 zum König gewählt wurde. Herzog Erich erreichte jetzt seine Belehnung mit Langeland, hierdurch hatte er seine Herrschaft im Herzogtum Schleswig gut abgesichert.

    Erich heiratete Adelheid von Holstein-Rendsburg in 1313. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich I. von Holstein-Rendsburg und Heilwig van Bronckhorst) gestorben in Jan 1350. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. König Waldemar III. von Dänemark (von Schleswig)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1314; gestorben in 1364.
    2. 75. Helvig (Heilwig) von Dänemark  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 46.  Mathilde von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)Mathilde von Braunschweig-Lüneburg (Welfen) Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Otto5, 13.Liutgard4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben in 1316.

    Mathilde heiratete Herr Nikolaus II. zu Werle in nach 1308. Nikolaus (Sohn von Herr Johann I. von Werle und Sophie von Lindau-Ruppin) wurde geboren in vor 1275; gestorben am 18 Feb 1316 in Pustow (Pustekow). [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 47.  Agnes von HolsteinAgnes von Holstein Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Johann5, 14.Gerhard4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1)

    Agnes heiratete Herzog Erich II. von Sachsen-Lauenburg (Askanier) in 1342/1349. Erich (Sohn von Herzog Erich I. von Sachsen-Lauenburg (Askanier) und Elisabeth von Pommern (Greifen)) wurde geboren in 1318/1320; gestorben in 1368. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 76. Herzog Erich IV. von Sachsen-Lauenburg (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1354; gestorben in 1411.

  11. 48.  Mechthild von Holstein-Kiel (Schauenburg)Mechthild von Holstein-Kiel (Schauenburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Johann5, 14.Gerhard4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1)

    Mechthild heiratete Herr Nikolaus III. von Werle-Güstrow in nach 1341. Nikolaus (Sohn von Herr Johann II. von Werle-Güstrow und Mathilde (Mechthild) von Braunschweig) wurde geboren in nach 1311; gestorben in vor 1333 od 1337; wurde beigesetzt in Doberaner Münster. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 49.  Elisabeth von Holstein-Kiel (Schauenburg)Elisabeth von Holstein-Kiel (Schauenburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Johann5, 14.Gerhard4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben in zw 1391 und 1410.

    Elisabeth heiratete Herr Bernhard II. von Werle-Güstrow in 1341. Bernhard (Sohn von Herr Johann II. von Werle-Güstrow und Mathilde (Mechthild) von Braunschweig) wurde geboren in cir 1320; gestorben in zw 16 Jan und 13 Apr 1382. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Mechthild von Werle-Waren  Graphische Anzeige der Nachkommen

  13. 50.  Miroslawa von Holstein-PlönMiroslawa von Holstein-Plön Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Johann5, 14.Gerhard4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben in cir 1376.

    Miroslawa heiratete Herzog Otto I. von Braunschweig-Göttingen am 19 Nov 1357. Otto (Sohn von Ernst I. von Braunschweig-Göttingen und prinzessin Elisabeth von Hessen) wurde geboren in cir 1330; gestorben am 13 Dez 1394 in Hardegsen. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 51.  Herr Günther XII. (XXII.) von Schwarzburg-SchwarzburgHerr Günther XII. (XXII.) von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Helene5, 15.Adolf4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1322 in Pinneberg; gestorben am 4 Jul 1382.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr in Königsee (1365)
    • Titel (genauer): Grafschaft Schwarzburg; Herr zu Schwarzburg (1362) zu 1/2 Schwarzburg (1370)

    Notizen:

    Name:
    - der Jüngere (1350)
    - der Ältere (1381)

    Günther heiratete Magdalene Reuss von Plauen zu Greiz in cir 1365. Magdalene wurde geboren in cir 1341 in Plauen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Herr Günther XVIII. (XXVII.) von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 13 Jun 1397 und 10 Dez 1399.

    Günther heiratete Prinzessin Gertrud von Anhalt-Bernburg in vor 12 Aug 1371. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 79. Mechtild von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 13 Mai 1428.
    2. 80. Helene von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 23 Jan 1399.

  15. 52.  Gräfin Helene von Schwarzburg-SchwarzburgGräfin Helene von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Helene5, 15.Adolf4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1)

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1338 bis 1363

    Familie/Ehepartner: Graf Albrecht I. (II.) von Mansfeld. Albrecht (Sohn von Gebhard III. (II.) von Mansfel-Querfurt und Gräfin Luitgard von Falkenstein) wurde geboren in 1328; gestorben in zw 23 Aug 1361 und 6 Apr 1362. [Familienblatt] [Familientafel]

    Helene heiratete Graf Gebhard XI. (XIV.) von Querfurt in nach 23 Aug 1361. Gebhard wurde geboren in cir 1320; gestorben am 25 Nov 1383; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Burg Querfurt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 81. Jutta von Querfurt  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1362/1367; gestorben in nach 1411.

  16. 53.  Bischof Gerhard von Schwarzburg-SchwarzburgBischof Gerhard von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Helene5, 15.Adolf4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben am 9 Nov 1400 in Bistum Würzburg; wurde beigesetzt in Dom, Würzburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Apostolischer Vikar für Erfurt (1377–1381) Pfleger des Stiftes Fulda (1391)
    • Titel (genauer): Domherr im Naumburger Dom (1354) Kaiserlicher Hofkapellan (–1357) Propst im Stift zur Alten Kapelle (1354–1355) Domherr im Magdeburger Dom (1355–1359) Dompropst zu Magdeburg (1357–1363) Domherr im Würzburger Dom Domherr im Bamberger Dom Domherr im Straßburger Münster (1358) Elekt (1359) Bischof von Naumburg (1366–1372) Domkellner zu Straßburg Domherr im Mainzer Dom und Kölner Dom (1363) Bischof von Würzburg (1372–1400)

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1353

    Gestorben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Bischöfe_von_Würzburg

    Das Bistum Würzburg (lateinisch Dioecesis Herbipolensis) ist eine römisch-katholische Diözese in Franken, Bayern. Es wurde 741 oder Anfang 742 gegründet und war ein bedeutender Machtfaktor des römisch-deutschen Reichs. Die Bischöfe regierten ab 1168 als Fürstbischöfe bis zur Säkularisation am 24. August 1802 das Hochstift Würzburg, ein reichsunmittelbares Territorium. 1818 wurde das Bistum wieder eingerichtet und seit 1822 gehört es zur Kirchenprovinz Bamberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Würzburg


  17. 54.  Domherr Heinrich von Schwarzburg-SchwarzburgDomherr Heinrich von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Helene5, 15.Adolf4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben am nach 1.Mai 1371.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dom, Regensburg; Domherr im Regensburger Dom

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Der Regensburger Dom (auch: Dom St. Peter,[1] benannt nach dem hl. Petrus) ist die bedeutendste Kirche der Stadt Regensburg und die Kathedrale des Bistums Regensburg. Der Dom gehört neben dem Kölner Dom zu den bedeutendsten gotischen Kathedralen in Deutschland. Er entstand in Nachfolge eines romanischen Doms, von dem noch ein Turm (Eselsturm) erhalten ist. Der Bau des gotischen Doms begann 1275. Ab 1450 war das Gebäude überdacht und nutzbar, jedoch verblieben die beiden Domtürme noch 400 Jahre unausgebaut ohne Turmhelme. Der Ausbau der beiden Domtürme und der Turmhelme erfolgte erst von 1859 bis 1869.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Regensburger_Dom


  18. 55.  Domherr Heinrich von Schwarzburg-SchwarzburgDomherr Heinrich von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Helene5, 15.Adolf4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben in vor 15 Feb 1394.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Pfarrer zu Kitzingen
    • Titel (genauer): Domherr im Würzburger Dom (1359–1362) Domthesaurarius (–1362) Domherr im Naumburger Dom (–1374)


  19. 56.  Sophia von Schwarzburg-SchwarzburgSophia von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Helene5, 15.Adolf4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben in cir 1394.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1353 bis 1394

    Familie/Ehepartner: Burggraf Meinher V. (VI.) von Meissen. Meinher wurde geboren in cir 1335; gestorben in zw 29 Sep 1386 und 6 Dez 1386; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 57.  Äbtissin Mechtild (Mathilde) von Schwarzburg-SchwarzburgÄbtissin Mechtild (Mathilde) von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Helene5, 15.Adolf4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben in nach 25 Apr 1383.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1348 und 1355 bis 1383, Kloster Ilm; Äbtissin im Kloster Ilm


  21. 58.  Margarethe von Schwarzburg-SchwarzburgMargarethe von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Helene5, 15.Adolf4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) gestorben in 1382/1389.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Ilm; Nonne, Priorin

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1348 bis 1373


  22. 59.  König Waldemar III. von Dänemark (von Schleswig)König Waldemar III. von Dänemark (von Schleswig) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Adelheid5, 16.Heinrich4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in 1314; gestorben in 1364.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1326 bis 1329, Königreich Dänemark; König von Dänemark
    • Titel (genauer): 1325 bis 1326 und 1329 bis1364, Herzogtum Schleswig; Herzog von Schleswig als Waldemar V.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Waldemar_III._(Dänemark) (Aug 2023)

    Waldemar wurde 1326 im Alter von elf Jahren von seinem Onkel und Vormund Gerhard der Große an Stelle von Christoph II. zum dänischen König erhoben. Damit war Gerhard praktisch der Regent von Dänemark. Dafür ließ er sich von dem minderjährigen König Waldemar mit dem Herzogtum Schleswig belehnen. Bereits 1330 legte Waldemar die Dänenkrone nieder, da er sie gegen seine Gegner, die Söhne Christophs II., nicht verteidigen konnte. Christophs II. jüngster Sohn Waldemar IV. Atterdag folgte dem Vater auf den Thron nach der Ermordung Gerhards im Jahre 1340 nach.

    Name:
    König Waldemar III. darf nicht mit „Waldemar von Schleswig“ verwechselt werden, der manchmal auch Waldemar III. genannt wird, weil die lateinische Inschrift auf dessen Grabstein lautet:
    Waldemarus Tertius Rex Daniae, Filius Waldemari Secundi
    Waldemar III., König von Dänemark, Sohn von Waldemar II.

    Auch darf der König nicht mit Waldemar III., Herzog von Schleswig, verwechselt werden.

    Familie/Ehepartner: Rixa (Rixe) von Schwerin. Rixa (Tochter von Graf Gunzelin VI. von Schwerin und Richardis von Tecklenburg) gestorben in vor 1386. [Familienblatt] [Familientafel]


  23. 60.  Helvig (Heilwig) von DänemarkHelvig (Heilwig) von Dänemark Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Adelheid5, 16.Heinrich4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1)

    Familie/Ehepartner: Herzog Bogislaw V. von Pommern (Greifen). Bogislaw (Sohn von Herzog Wartislaw IV. von Pommern (Greifen) und Elisabeth von Lindau-Ruppin (von Schlesien)) wurde geboren in cir 1318; gestorben in zw 16 Okt 1373 und 24 Apr 1374. [Familienblatt] [Familientafel]

    Helvig heiratete König Waldemar IV. Dänemark in 1340. Waldemar wurde geboren in cir 1321; gestorben am 24 Okt 1375. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 82. Ingeborg von Dänemark  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1347; gestorben in cir 1370.

  24. 61.  Herzog Albrecht IV. von Sachsen-Lauenburg (zu Bergdorf und Mölin) (Askanier)Herzog Albrecht IV. von Sachsen-Lauenburg (zu Bergdorf und Mölin) (Askanier) Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Elisabeth5, 16.Heinrich4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in 1315; gestorben in 1344.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_IV._(Sachsen-Lauenburg)

    Albrecht IV. von Sachsen-Lauenburg (* 1315; † 1344) war von 1338 bis 1344 Herzog von Sachsen-Lauenburg in der Linie Mölln und Bergedorf.

    Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nach dem Tod seines Vaters, Herzog Johann II. von Sachsen-Lauenburg, führte Albrecht das Bergedorfer Schloss weiter als Wohnsitz und Residenz, wie dort ausgestellte Urkunden von 1335, 1342 und 1359 (also zu den Regierungszeiten seines Vaters, seiner selbst und seines Sohnes Albrecht V.) belegen. Die Kosten für die standesgemäße Hofhaltung waren für das kleine Herzogtum nahezu untragbar, so dass die Schulden, die bereits unter Albrechts Vater mehrfach zu Verpfändungen von Teilen des Herzogtums an Albrechts Onkel Gerhard von Holstein geführt hatten, weitere Verpfändungen erzwangen. Der Einfluss der Holsteiner auf Albrechts Politik war daher groß.

    Zusammen mit Lübeck, Hamburg und den Holsteinern versuchte Albrecht, die Ordnung in seinem Herzogtum wiederherzustellen, nachdem sein Vetter Erich II. durch Überfälle auf Kaufmannszüge in Verruf geraten war. Deswegen fiel Albrecht im Winter 1343/1344 in Erichs Ländereien ein und schleifte mehrere Feste Häuser. Albrecht starb aber vor dem Ende dieses Feldzuges.

    Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Seine drei Söhne übernahmen nacheinander die Regierungsgeschäfte, starben aber ohne männliche Nachkommen:

    Johann III. (* um 1335; † 1356), Herzog ab 1344.
    Albrecht V. (* um 1335, † 1370), Herzog ab 1356.
    Erich III. († 1401), ursprünglich Domherr, ab 1370 Herzog. Mit ihm starb die Linie Mölln-Bergedorf des askanischen Fürstenhauses aus.

    Albrecht selbst heiratete 1341 in zweiter Ehe Sophie von Ziegenhain, Tochter des Grafen Johann I. von Ziegenhain.

    Albrecht heiratete Sophie von Werle in 1341. [Familienblatt] [Familientafel]


  25. 62.  Herzogin Eufemia (Euphemia) EriksdotterHerzogin Eufemia (Euphemia) Eriksdotter Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Erik5, 17.Helvig4, 7.Gerhard3, 3.Heilwig2, 1.Oda1) wurde geboren in 1317; gestorben in vor 16 Jun 1370.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Mecklenburg; Herzogin von Mecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eufemia_Eriksdotter (Jun 2021)

    Ihre Eltern waren der schwedische Herzog Erik Magnusson und die norwegische Prinzessin Ingeborg Håkonsdotter. Sie war die Enkelin von König Håkon V.

    Erik Magnusson war zusammen mit seinem Bruder Waldemar auf dem Gastmahl von Nyköping umgebracht worden. Erik Magnussons dreijähriger Sohn Magnus Eriksson wurde König als Nachfolger des vom Adel vertriebenen Königs Birger Magnusson. Eufemias verwitwete Mutter Ingeborg war nun in Schweden Herzogin. Als 1319 der norwegische König Håkon V. starb, erbte Magnus den Thron. So wurden Norwegen und Schweden in Personalunion von Magnus regiert. 1319 wurden im Vertrag von Oslo in Anwesenheit der Witwe Ingeborg die Einzelheiten festgelegt; Ingeborg wurde zugestanden, politisch aktiv zu bleiben. So nahm sie in den folgenden Jahren an den Sitzungen des Reichsrates teil. Sie hatte Axvalls Schloss und Lehen in Västergötland für ihren Unterhalt bekommen. Sie residierte auf Varberg und beherrschte damit Nord-Halland. Damit nahm sie eine politische und geografische Schlüsselposition ein, die zuvor ihr Mann innegehabt hatte. Die Herzogin umgab sich und den jungen König mit einem eigenen Hof, in welchem die Anhänger ihres Mannes vertreten waren, darunter als mächtigster Mann der Däne Knut Porse, den sie alsbald heiratete. Auch Mitglieder des holsteinischen Geschlechts van Kyren, die früher zu den Anhängern Herzog Eriks gehört hatten, waren dabei. Mit diesen und anderen Ratgebern begann die Herzogin, im Namen ihres Sohnes eine eigene Politik an dem norwegischen und schwedischen Reichsrat vorbei zu betreiben. Das führte zum Konflikt mit dem schwedischen Reichsrat.

    Der Konflikt zwischen der Herzogin und dem Reichsrat erreichte seinen Höhepunkt, als der Reichsrat sich dem dänischen König Christoph II. annäherte, damit dieser sich nicht in die schwedische Thronfolgefrage einmische, die Herzogin und der Varbergskreis aber Kontakt mit den Feinden Christophs vor allem in Schonen aufnahmen. So kam 1321 in Bohus ein Vertrag zwischen der Herzogin Ingebjørg im Namen ihres Sohnes und Heinrich von Mecklenburg zustande. Der Vertrag enthielt auch eine Eheverabredung zwischen Eufemia Eriksdotter und Heinrichs Neffen Albrecht sowie einen Beistandspakt für den Fall eines dänischen Angriffs. 1336 heiratete Eufemia Albrecht von Mecklenburg und hatte mit ihm den Sohn Albrecht III., der 1336 im Zuge eines Adelsaufstandes abgesetzt wurde.

    Ihr Sohn war aber durch Entscheidung des norwegischen Reichsrates von der Thronfolge ausgeschlossen worden, weil er gegen Norwegen Krieg geführt hatte. Statt seiner wurde Margarethe I. Königin.

    Titel (genauer):
    Die Mecklenburgische Hauptlandesteilung erfolgte nach dem Tode Heinrich Borwins II. im Jahre 1226. Es entstanden die Fürstentümer Mecklenburg, Werle, Parchim-Richenberg und Rostock. Das Fürstentum Werle wurde im Jahr 1436 nach mehreren Teilungen als letztes Teilfürstentum aufgelöst. Die Auflösung der beiden anderen Fürstentümer erfolgte bereits 1256 (Parchim) bzw. 1312 (Rostock). Nach dem Tod Heinrichs II. von Mecklenburg im Jahr 1329 wurde das Fürstentum Mecklenburg im Jahr 1352 unter seinen Söhnen in die Linien Mecklenburg-Stargard und Mecklenburg-Schwerin geteilt. Ab dem Jahr 1348 wurde Mecklenburg unter Albrecht II. als Herzogtum reichsunmittelbares Territorium. Unter Heinrich dem Dicken wurde Mecklenburg 1471 nochmals ein einheitliches Herzogtum. Durch neue Teilungen erfolgte die Trennung in Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Güstrow. Zwischen 1276 und 1375 gab es Änderungen der äußeren Landesgrenzen. Von 1276 bis 1292 kam Wesenberg an die Mark Brandenburg, dafür gelangte um 1300 die Herrschaft Stargard in die Hand der Mecklenburger. Stadt und Land Grabow fielen 1320 an Mecklenburg und 1375 kam Dömitz zu Mecklenburg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mecklenburg (Aug 2023)

    Eufemia heiratete Herzog Albrecht II. von Mecklenburg in 1336. Albrecht (Sohn von Herr Heinrich II. von Mecklenburg und Anna zu Sachsen-Wittenberg) wurde geboren in 1318; gestorben am 18 Feb 1379; wurde beigesetzt in Münster, Doberan . [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 83. Herzog Heinrich III. von Mecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1337; gestorben am 24 Apr 1383 in Schwerin.
    2. 84. Herzog Magnus I. von Mecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1345; gestorben am 1 Sep 1384.

  26. 63.  Graf Gottfried IV. von ArnsbergGraf Gottfried IV. von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Beatrix5, 18.Konrad4, 8.Friedrich3, 4.Oda2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1295; gestorben in 1371.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_IV._(Arnsberg)

    Gottfried IV., Graf von Cuyk-Arnsberg (* um 1295; † 21. Februar 1371) war der letzte Graf der Grafschaft Arnsberg. Er regierte von 1338 bis 1368. Wie zu Zeiten seiner Vorgänger wurde der Bestand der Grafschaft durch die Konkurrenz mit den Kölner Erzbischöfen und den Grafen der Mark bedroht. Da seine Ehe kinderlos blieb, verkaufte er die Grafschaft schließlich an das Erzstift Köln.

    Gottfried war der älteste Sohn des Grafen Wilhelm von Arnsberg und Beatrix von Cuyk-Rietberg. Er selbst heiratete Anna von Kleve, eine Tochter von Dietrich VII. Die Ehe blieb kinderlos.

    Leben und Wirken
    Obwohl Graf Gottfried der letzte Graf der Grafschaft Arnsberg war, spielte er nach außen eine weit aktivere Rolle als die meisten seiner Vorgänger. Noch zu Lebzeiten seines Vaters Graf Wilhelm verfiel Gottfried dem päpstlichen Bann, weil er den Bischof von Münster, Ludwig II. von Hessen, wegen dessen Übergriffen auf die Grafschaft hatte gefangen nehmen lassen. Kurz nach dem Beginn seiner Regentschaft wurde er von diesem Bann gelöst. In den ersten Jahren seiner Regentschaft war das Verhältnis zum Kölner Erzbischof Heinrich II. von Virneburg relativ entspannt. Dieser gab dem Grafen sogar das Recht, die Stadt Hirschberg zu befestigen. Dieses Einvernehmen endete, als Gottfried zusammen mit Graf Adolf II. von der Mark die kölnische Stadt Menden belagerte und einnahm. Dieser Konflikt endete in einem Vergleich.

    In den Folgejahren verschoben sich die Kräfteverhältnisse in Westfalen drastisch zu Lasten der Arnsberger Grafschaft. Nach dem Amtsantritt Wilhelms von Gennep als neuer Kölner Erzbischof kam es zu einem Bündnis des Erzstuhls mit Engelbert III. von der Mark. Konnten die Arnsberger Grafen in der Vergangenheit zwischen den beiden mächtigen Nachbarn lavieren, stand Gottfried der vereinten Übermacht nunmehr isoliert gegenüber. Infolge einer Fehde (1352) mit der Grafschaft Mark konnte der Erzbischof Gottfried zwingen, unter anderem auf die Ausübung der geistlichen Gerichtsbarkeit zu verzichten. Außerdem musste er alle Ansprüche auf die Herrschaft Ardey sowie Gerichtsrechte in Schmallenberg, Körbecke und anderen Orten aufgeben. Dem Grafen von der Mark musste Gottfried Fredeburg abtreten.

    Im Jahr 1357 kam es erneut zu Übergriffen Kölns auf die Grafschaft Arnsberg. Im Verlauf des sogenannten „Arnsberger Krieges“ wurde von Graf Gottfried vermutlich die Stadt Winterberg zerstört. Diese Auseinandersetzung endete ohne einen Sieg einer der beiden Seiten. Es kam zeitweise sogar zu einer Annäherung und zur Ernennung von Graf Gottfried zum Marschall von Westfalen durch den Erzbischof.

    Bedrohlich wurde die Lage, als der Erzstuhl an Adolf von der Mark (1363) fiel, dem nach kurzer Regentschaft aus demselben Hause Engelbert III. folgte. Nunmehr drohte ein koordiniertes Vorgehen der beiden mächtigen Nachbarn gegen die Grafschaft. Tatsächlich kam es 1366 zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen Mark und Arnsberg. In deren Verlauf kam es zur Belagerung, Eroberung und Einäscherung der Stadt Arnsberg.

    Der Bestand der Grafschaft war aber auch durch die Kinderlosigkeit des Regenten bedroht. Als keine Hoffnung auf einen leiblichen Nachkommen mehr bestand, wurde die Übertragung der Herrschaft nötig. Zunächst dachte Gottfried an einen Neffen aus dem Hause Oldenburg. Als dieser und ein weiterer möglicher Nachfolger aber starb, war die Situation wieder offen. Das Haus der Grafen von der Mark kam aus naheliegenden Gründen nicht in Frage. Auch ein Übergang an Köln war angesichts der zurückliegenden Konflikte auf den ersten Blick kaum vorstellbar. Gleichwohl kam es zum Verkauf der Grafschaft an den Erzstuhl. Dazu trug unter anderem bei, dass der Bischof Engelberg nicht mehr die volle Verfügungsgewalt über das Bistum hatte, sondern durch die Ernennung von Kuno von Falkenstein zum Koadjutor faktisch entmachtet worden war. Im Übrigen profitierte nach dem Tod des Bischofs 1367 auch nicht das Haus Mark von diesem Schritt, sondern mit Friedrich III. von Saarwerden ein weitgehend Fremder.

    Im Inneren der Grafschaft hat Graf Gottfried den inneren Ausbau des Territoriums fortgesetzt. Im Jahr 1348 erhielt die Stadt Arnsberg die Schutz- und Schirmherrschaft über die Arnsberger Mark. Die Stadt Neheim erhielt 1358 Lippisches Recht und 1360 die Erlaubnis einen Jahrmarkt abzuhalten. Das Dorf Hüsten wurde 1360 und Freienohl 1364 zu Freiheiten erhoben. Das Kloster Wedinghausen bekam 1363 die kirchlichen Rechte über die Pfarrei Hüsten.

    Letzte Jahre
    Am 25. August 1368 verkaufte Gottfried die Grafschaft Arnsberg für 130.000 Gulden an den Erzbischof von Köln. Für Köln bedeutete der Erwerb der Grafschaft, dass ihr Herzogtum Westfalen, das zuvor um die Grafschaft herumgewachsen war, nun eine Mitte bekommen hatte.

    Graf Gottfried und seine Gemahlin verließen ihr Herrschaftsgebiet und ließen sich im Rheinland nieder. Gottfried verstarb knapp drei Jahre später am 21. Februar 1371 im Alter von 75 Jahren und wurde als einziger weltlicher Fürst in einem Hochgrab im Kölner Dom beigesetzt. Seine Frau kehrte nach seinem Tod in das Gebiet der Grafschaft zurück und nahm ihren Witwensitz auf der Burg Wildshausen.

    Gedenken
    Im Jahr 1364 schenkte der Graf der Stadt Arnsberg eine Fruchternte unter der Bedingung, dass die Kommune seiner selbst und seiner Gemahlin zweimal jährlich mit Seelenmessen und Fürbitten zu gedenken habe. Wenn auch mit zeitlichen Unterbrechungen wird diese Tradition des sogenannten Arnsberger „Grafenbegängnis“ auch heute noch alljährlich vollzogen. Der Stadt Neheim schenkte der Graf 1368 über 900 Morgen Land. Dessen wird auch heute noch durch ein festliches Dankmahl („Donatorenfeier“) und das Austeilen süßer Brötchen („Stütchen“) an die Kinder der Stadt gedacht. Daneben veranstalten auch die Neheimer Bürger ein Grafenbegängnis. Dazu reist eine Abordnung von Vereinen, Schulkindern und Repräsentanten der Stadt nach Köln und legt einen Kranz am Grab Gottfrieds nieder.[1] Bis zu seiner Fusion mit dem Franz-Stock-Gymnasium im Jahr 2002 trug zudem eines der städtischen Gymnasien in Arnsberg den Namen Graf-Gottfried-Gymnasium. Seit 2012 heißt die frühere Karl-Wagenfeld-Schule in Arnsberg Graf-Gottfried-Schule.

    Titel (genauer):
    Graf Gottfried IV. war der letzte Graf der Grafschaft, spielte aber nach außen eine weit aktivere Rolle als die meisten seiner Vorgänger. Noch zu Lebzeiten des alten Grafen verfiel Gottfried dem päpstlichen Bann, weil er den Bischof von Münster, Ludwig II. von Hessen, wegen dessen Übergriffen auf die Grafschaft gefangen nehmen ließ. Erst kurz nach dem Beginn seiner Regentschaft wurde er von diesem Bann gelöst. In den ersten Jahren seiner Regentschaft war das Verhältnis zum Kölner Erzbischof relativ entspannt. Dieser gab dem Grafen sogar das Recht, die Stadt Hirschberg zu befestigen. Dieses Einvernehmen endete, als Gottfried zusammen mit Graf Adolf II. von der Mark die kölnische Stadt Menden belagerte und einnahm. Dieser Konflikt endete in einem Vergleich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Gottfried heiratete Gräfin Anna von Kleve in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Dietrich VI. (VIII.) von Kleve und Margareta von Neu-Kyburg) gestorben in nach 1377/78 vor 1 Mai 1392; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen. [Familienblatt] [Familientafel]


  27. 64.  Nikolaus I. von Tecklenburg-SchwerinNikolaus I. von Tecklenburg-Schwerin Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Richardis5, 19.Beatrix4, 8.Friedrich3, 4.Oda2, 1.Oda1) wurde geboren in cir 1300; gestorben in cir 1368.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1356 bis 1356, Grafschaft Tecklenburg; Graf von Tecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_I._(Tecklenburg) (Aug 2023)

    Nikolaus I. (* um 1300; † um 1368) war der erste Graf von Tecklenburg aus dem Haus Schwerin.

    Er war der Sohn des Gunzelin VI. aus der Linie Schwerin-Wittenburg und der Richardis von Tecklenburg.

    Nach dem Tod Otto IV. endete 1328 die Linie der Grafen von Tecklenburg aus dem Haus Bentheim-Tecklenburg. Dieser hatte schon 1326 zu Gunsten seines Schwagers Gunzelin von Schwerin auf die Grafschaft Tecklenburg und die zugehörigen Besitzungen verzichtet. Gunzelin starb bereits 1327. Daher trat der Neffe Ottos Nikolaus von Schwerin-Dannenberg das Erbe an. Er begründete damit die Linie Tecklenburg-Schwerin.

    Zur Zeit des Erbfalles war er allerdings noch nicht volljährig. Als Vormund regierte bis 1330 der Verwandte Adolf von der Mark. Nach dem Nikolaus selbst die Regierung übernommen hatte, schlug ihm als Fremden Misstrauen gegenüber. Er konnte sich allerdings behaupten. Er bekämpfte den Ritter Hermann von Cappel, der ohne gräfliche Erlaubnis eine Burg erbaut hatte. Außerdem kämpfte er gegen die Friesen und unternahm weitere Kriegs- und Eroberungszüge. Damit machte er sich weitere Feinde.

    Mit Bischof Ludwig von Münster, Graf Adolf von der Mark, Bernhard von Ravensberg, Simon und Otto von der Lippe schloss 1333 ein Bündnis gegen die von Korff mit dem Ziel das neue Haus Harkotten zu zerstören und die Anlage weiterer Burgen im Bereich des Gogerichts Warendorf zu verhindern. Er erwarb 1335 das Gogericht Hümmling. Durch König Ludwig IV. wurde ihm und seinen Nachkommen eine Freigrafschaft und königlicher Bann verliehen.

    Zwischen 1348 und 1352 wurde auch die Grafschaft Tecklenburg von der Pest schwer betroffen. Er verlor 1350 einige Gebiete an die Bischöfe von Osnabrück. Im Jahre 1354 nahm Nikolaus die Iburg der Bischöfe von Osnabrück ein, gab sie aber nach Geldzahlungen wieder zurück. In dieser Zeit gerieten die Grafschaft Ravensberg und die Herrschaft Rheda unter seinen Einfluss. Im Jahr 1365 fiel die Herrschaft Rheda ganz an Tecklenburg.

    Mit Zustimmung seines Sohnes Otto VI. verkaufte Nikolaus im Jahre 1358 seine Rechte an der Grafschaft Schwerin an Herzog Albrecht II. und dessen Sohn Heinrich III. von Mecklenburg. Mit dem Geld konnte er den Landesausbau in Tecklenburg vorantreiben und Befestigungen anlegen. Im Jahr 1360 unternahm Nikolaus Raubzüge im Gebiet des Bischofs von Münster. Er wurde 1364 von Papst Urban V. gebannt. Erst nach seinem Tod wurde er davon wieder gelöst. Im Jahr 1366 verlieh er Bevergern die Stadtrechte. Möglicherweise etwas früher erhielt auch Tecklenburg Stadtrechte. Diese sind aber erst 1388 urkundlich nachweisbar. Mit der Stadtrechtsverleihung versuchte er den Landesausbau voranzutreiben. Sie war aber auch eine Maßnahme gegen den wachsenden Einfluss der Ritterschaft, die um 1355 das Recht der Steuerbewilligung beanspruchten.

    Titel (genauer):
    Das Grafenhaus Tecklenburg-Schwerin entstand durch eine eheliche Verbindung der Richardis, Erbtochter des Grafen Otto IV. von Tecklenburg-Bentheim, mit Gunzelin VI. von Schwerin. Durch das Aussterben der Grafen von Tecklenburg-Bentheim im Mannesstamm fiel die Grafschaft Tecklenburg über diese Ehe an die Grafen von Schwerin-Wittenburg. Beider Sohn Nikolaus I. war dann von 1356 bis 1356, Graf von Tecklenburg. Der letzte Graf aus dem Haus Tecklenburg-Schwerin war Konrad, der als erster Landesherr die Reformation in Westfalen einführte. Seine Erbtochter Anna begründete mit Eberwin III. von Bentheim-Steinfurt ä.L. das Haus Bentheim-Tecklenburg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Tecklenburg-Schwerin (Aug 2023)

    Die Grafschaft Tecklenburg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie lag im westfälischen Reichskreis und war 330 km² groß. Seit 1707 war die Grafschaft ein Teil von Brandenburg-Preußen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Tecklenburg (Aug 2023)

    Familie/Ehepartner: Helene von Oldenburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Gräfin von Diepholz. [Familienblatt] [Familientafel]


  28. 65.  Elisabeth von SchwerinElisabeth von Schwerin Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Richardis5, 19.Beatrix4, 8.Friedrich3, 4.Oda2, 1.Oda1) gestorben in 1318/1319; wurde beigesetzt in Marienkirche, Stettin.

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher..?

    Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Pommern) ist sie die Tochter des "Graf Nikolaus I. von Schwerin".

    In dessen Bericht wird sie jedoch nicht erwähnt. Es ist also nicht klar von welcher seiner Ehefrauen Elisabeth abstammt oder ob sie überhaupt eine Nachfahrin von ihm ist? https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_I._(Tecklenburg)

    Auch in der Stammliste Tecklenburg-Schwerin wird Elisabeth nicht geführt..? https://de.wikipedia.org/wiki/Tecklenburg-Schwerin

    Die Lebensdaten sprechen gegen diese Filiation..?

    Vielleicht ist sie die Elisabeth welche bei Gunzelin VI. von Schwerin, Nikolaus Vater, speziell erwähnt wird..?
    "Nach Hoffmann spricht mehr dafür als dagegen, dass auch Elisabeth, urkundlich genannt 1378 als verwitwete Gräfin von Gützkow den Kindern Gunzelin VI. zuzurechnen ist. Schmidt macht in der Nachbetrachtung zu seinem Beitrag deutlich, dass er dieser Auffassung ebenfalls zugeneigt ist."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gunzelin_VI._(Schwerin)

    Ich stelle hier die Version mit Elisabeth als Tochter des Gunzelin VI. dar.. (ms)

    Begraben:
    Elisabeth wurde in der Marienkirche zu Stettin beigesetzt.

    Familie/Ehepartner: Herzog Otto I. von Pommern (Greifen). Otto (Sohn von Herzog Barnim I. von Pommern (Greifen) und Mechtilde (Mathilde) von Brandenburg) wurde geboren in 1279; gestorben am 30/31 Dez 1344. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 85. Mechthild von Pommern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1331/1332.

  29. 66.  Rixa (Rixe) von SchwerinRixa (Rixe) von Schwerin Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Richardis5, 19.Beatrix4, 8.Friedrich3, 4.Oda2, 1.Oda1) gestorben in vor 1386.

    Familie/Ehepartner: König Waldemar III. von Dänemark (von Schleswig). Waldemar (Sohn von Herzog Erich II. von Schleswig und Adelheid von Holstein-Rendsburg) wurde geboren in 1314; gestorben in 1364. [Familienblatt] [Familientafel]