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Petronel von Turin

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Petronel von Turin

    Familie/Ehepartner: Graf von Grenoble Guigues II. von Albon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Guigues III. von Albon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1050/1060; gestorben am 21 Dez 1133.
    2. 3. Guigues-Raymond von Albon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1109.


Generation: 2

  1. 2.  Graf Guigues III. von AlbonGraf Guigues III. von Albon Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Petronel1) wurde geboren in 1050/1060; gestorben am 21 Dez 1133.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Albon; 1. Graf von Viennois

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Guigues_III_de_Forez



    Zitat aus: https://en.wikipedia.org/wiki/Guigues_III_of_Albon (Sep 2018)

    Guigues the Old, called Guigues III (born 1050/1060; died 21 December 1133), was a Count of Albon from 1079, when the County of Vienne, then in the possession of the Archdiocese of Vienne, was divided between him and Humbert I of Savoy, who received Maurienne.

    He was the son of Guigues II of Albon and Petronille. There is no source which records her parents or ancestry. His ancestors were lords of the castle of Albon and counts (comites) in the Grésivaudan and Briançonnais.

    Guigues's reign was marked by continual strife with Hugh of Châteauneuf, Bishop of Grenoble, over the suzerainty of certain church lands in the Grésivaudan. Hugh accused the count of usurping the lands with the help of the Bishop Mallem and invented fantastic stories to back up his claim to the disputed estates. Finally, an accord was signed between Guigues and the bishop in 1099. Guigues returned the ecclesiastic land, while Hugh recognised the authority of the count in the vicinity of Grenoble.

    In 1095, Guigues contracted an exemplary marriage with the high-born Matilda, long thought to be the daughter of Edgar the Aetheling, but now thought[by whom?] more likely to have been a daughter of Roger I of Sicily, the Great Count, and his third wife, Adelaide del Vasto.[citation needed]

    In 1129, Guigues benefited further from the division of the Viennois between himself and Amadeus III of Savoy. Four years later, he died, leaving as his heir Guigues IV "dauphin" (died 28 June 1142) and a second son, Humbert, Archbishop of Vienne (died 26 June 1147). He had a third son, Guigues "the elder", who was living in 1105 and died young.

    Name:
    Albon war eine Familie des burgundischen Adels, der Mitte des 12. Jahrhunderts vom Erzbischof von Vienne der südliche Teil der bisherigen Grafschaft Vienne als Grafschaft Albon übertragen wurde, aus der sich die Dauphiné (Dauphin von Viennois) entwickelte. Durch Heirat kam die Familie darüber hinaus in den Besitz der Grafschaft Forez.
    Der ältere Zweig der Familie, die Dauphins von Viennois, starb 1228 aus, der jüngere Zweig, die Grafen von Forez, 1373
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Albon_(Adelsgeschlecht) (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Matilda. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Graf Guigues IV. von Albon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Jun 1142 in La Buissière; wurde beigesetzt in Kathedrale Notre-Dame in Grenoble.
    2. 5. Mathilde von Albon  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Guigues-Raymond von AlbonGuigues-Raymond von Albon Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Petronel1) gestorben in 1109.

    Familie/Ehepartner: Ida-Raimunde von Forez (Lyon). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Graf Guigues I. von Forez (Albon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1138.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Guigues IV. von AlbonGraf Guigues IV. von Albon Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Guigues2, 1.Petronel1) gestorben am 28 Jun 1142 in La Buissière; wurde beigesetzt in Kathedrale Notre-Dame in Grenoble.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Guigues IV, called le Dauphin
    • Französischer Name: Guigues IV d'Albon, dit Dauphin
    • Titel (genauer): Albon; Graf von Albon

    Notizen:

    Englis: https://en.wikipedia.org/wiki/Guigues_IV_of_Albon
    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Guigues_IV_d%27Albon



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guigues_IV._(Albon) (Jun 2018)

    Guigues IV., genannt der Delfin, (französisch Guigues le Dauphin; † 28. Juni 1142), war ein Graf von Albon im Viennois aus dem Haus Albon.

    Guigues nannte sich erstmals selbst „Delfin“ (Delfinus) in einer um 1122 an die Abtei von Bonnevaux gerichteten Schenkung. In einem Vertrag mit dem Bischof Hugo II. von Grenoble aus dem Jahr 1140 wiederholte er dies. Dieser Name avancierte unter seinen Nachkommen zur Titulierung, fand als Wappentier Verwendung und gab auch ihrem Land die Bezeichnung „Dauphiné“. Der Titel der französischen Thronfolger ab dem späten Mittelalter ging darauf zurück.

    Guigues führte eine Fehde gegen den Grafen von Savoyen. Dabei wurde er bei einem Kampf in der Nähe von La Buissière tödlich verwundet. Er wurde bestattet in der Kathedrale Notre-Dame in Grenoble.

    Name:
    nannte sich erstmals selbst „Delfin“ (Delfinus)

    Titel (genauer):
    Albon ist eine französische Gemeinde im Norden des Départements Drôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Albon (Sep 2023)

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht

    Familie/Ehepartner: Clementia (Margarete) von Mâcon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Guigues V. von Albon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1125; gestorben am 29 Jul 1162 in Vizille.
    2. 8. Marquise von Albon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Aug 1196.

  2. 5.  Mathilde von AlbonMathilde von Albon Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Guigues2, 1.Petronel1)

    Notizen:

    Mathilde hatte mit Amadeus III. mindestens acht Kinder.

    Mathilde heiratete Graf Amadeus III. von Savoyen (Maurienne) in 1135. Amadeus (Sohn von Humbert II. von Maurienne (Savoyen), der Dicke und Gisela von Burgund) wurde geboren am 1092 oder 1095; gestorben am 30 Aug 1148 in Nikosia. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Humbert III. von Savoyen (von Maurienne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1 Aug 1136; gestorben am 4 Mai 1188 in Veillane.
    2. 10. Agnes von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1172.

  3. 6.  Graf Guigues I. von Forez (Albon)Graf Guigues I. von Forez (Albon) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Guigues-Raymond2, 1.Petronel1) gestorben in 1138.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Lyon und Forez

    Notizen:

    Titel (genauer):
    1173 wurde die Grafschaft zwischen dem Grafen und dem Erzbischof von Lyon geteilt: Der Erzbischof erhielt die Stadt und die Täler (die Grafschaft Lyon), der Graf die Berge (die Grafschaft Forez).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Lyon_und_Forez (Sep 2023)

    Guigues heiratete Alix (Marie) von Beaujeu in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Guigues II. von Forez (Albon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1226.


Generation: 4

  1. 7.  Graf Guigues V. von AlbonGraf Guigues V. von Albon Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Guigues3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) wurde geboren in cir 1125; gestorben am 29 Jul 1162 in Vizille.

    Guigues heiratete Beatrice von Montferrat in 1155. Beatrice (Tochter von Markgraf Rainer von Montferrat (Aleramiden) und Gisela von Burgund) wurde geboren in 1142; gestorben in 1228. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Gräfin Béatrice (Beatrix) von Albon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1161; gestorben am 16 Dez 1228 in Château féodal de Vizille.

  2. 8.  Marquise von AlbonMarquise von Albon Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Guigues3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) gestorben am 21 Aug 1196.

    Marquise heiratete Graf Guillaume VII. (Wilhelm) von Clermont (Auvergne) in Datum unbekannt. Guillaume (Sohn von Graf Robert III. von Clermont (Auvergne)) gestorben in cir 1169. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Graf Robert Dauphin I. von Clermont (Auvergne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Mrz 1225.
    2. 14. Ansalide von Clermont (Auvergne)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 9.  Graf Humbert III. von Savoyen (von Maurienne)Graf Humbert III. von Savoyen (von Maurienne) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mathilde3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) wurde geboren am 1 Aug 1136; gestorben am 4 Mai 1188 in Veillane.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft, Herzogtum Savoyen; Graf von Savoyen

    Notizen:

    Im Bericht über Humbert III. bei Wikipedia scheint es viele Ungereimtheiten zu geben.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Humbert_III._(Savoyen) (Nov 2018)

    Humbert war viermal verheiratet: Aus der ersten Ehe mit Faidiva (Tochter von Alfons Jordan von Toulouse) ging eine Tochter Agneta, Alice oder Adelheid hervor, die 1174 starb und eine Braut von Johann Ohneland war.[1][5] Anschließend war Humbert mit Clementia, vormals Gemahlin Heinrichs des Löwen oder Germana[5] beziehungsweise Anna von Zähringen, einer Tochter Konrads und Schwester[6] oder Tochter Bertholds von Zähringen vermählt.[1] Es folgte eine Ehe mit Beatrice[5] von Burgund, Tochter des Grafen Gerhard I. von Macon-Vienne, mit der er zwei Kinder hatte. Sein einziger Sohn und Nachfolger war Thomas von Savoyen, Piemont und Maurienne, dessen Schwester Eleonore zunächst im Jahr 1189 mit Graf Guido von Vintimiglia und anschließend mit Bonifatius von Montferrat vermählt war und im Jahr 1215 verstarb.[1] Die Letzte Gemahlin war Gertrud von Flandern.

    Humbert III. war in tiefer Freundschaft mit dem englischen König Heinrich II. verbunden. Das Haus Plantagenet brauchte Humbert als wichtigen Verbündeten, da die Besitzungen Savoyens in Italien durch Kaiser Friedrich Barbarossa bedroht wurden. Zudem setzte sich der Kaiser 1178 in Saint-Trophime d’Arles die burgundische Königskrone auf und unterstellte die Bistümer Turin, Belley und Tarentaise direkt dem Heiligen Römischen Reich.

    Humbert war vermutlich ein sehr frommer Mensch, so ermutigte er die kirchlichen Organisationen sich in der Nächstenliebe und der Fürsorge für die armen Bevölkerungsteile in Savoyen und Piemont zu üben. Da er einen Erben benötigte heiratete er vier Mal. Im Jahre 1838 ordnete Papst Gregor XVI. an, dass er als Umberto III von Savoyen seliggesprochen wurde und der 4. März, der Tag seines Todes als Festtag gefeiert werden solle.

    Gestorben:
    oder am 4. März 1189 in Chambéry

    Familie/Ehepartner: Faidiva von Toulouse. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Clementina von Zähringen. Clementina (Tochter von Herzog Konrad I. von Zähringen und Clementia von Namur) gestorben in cir 1167; wurde beigesetzt in Abbaye d'Hautecombe. [Familienblatt] [Familientafel]

    Humbert heiratete Beatrix von Mâcon-Vienne (von Burgund) in 1175. Beatrix (Tochter von Graf Gerard I. von Mâcon-Vienne (von Burgund) und Herrin Maurette von Salins) gestorben in 1230. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Graf Thomas I. von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Mai 1177; gestorben am 6 Mrz 1233.

    Familie/Ehepartner: Gertrud von Flandern. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Sofia von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 3 Dez 1202.

  4. 10.  Agnes von SavoyenAgnes von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mathilde3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) gestorben in vor 1172.

    Familie/Ehepartner: Wilhelm I. von Genf. Wilhelm (Sohn von Graf Amadeus I. von Genf und Mathilde de Cuiseaux) wurde geboren in 1130; gestorben am 25 Jul 1195. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Graf Humbert von Genf  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 11.  Guigues II. von Forez (Albon)Guigues II. von Forez (Albon) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Guigues3, 3.Guigues-Raymond2, 1.Petronel1) gestorben in 1226.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Lyon und Forez

    Notizen:

    Titel (genauer):
    1173 wurde die Grafschaft zwischen dem Grafen und dem Erzbischof von Lyon geteilt: Der Erzbischof erhielt die Stadt und die Täler (die Grafschaft Lyon), der Graf die Berge (die Grafschaft Forez).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Lyon_und_Forez (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Graf Guiguez III. von Forez (Albon)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1160; gestorben am 28 Nov 1204.


Generation: 5

  1. 12.  Gräfin Béatrice (Beatrix) von AlbonGräfin Béatrice (Beatrix) von Albon Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Guigues4, 4.Guigues3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) wurde geboren in 1161; gestorben am 16 Dez 1228 in Château féodal de Vizille.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Beatrice of Albon, Countess of Albon, Dauphine of Viennois
    • Französischer Name: Béatrice ou Béatrix d'Albon, Dauphine de Viennois, Comtesse d'Albon, de Grenoble, d'Oisans et de Briançon (de 1162 à 1228)
    • Titel (genauer): Dauphiné; - Dauphine von Viennois (ab 1162)
    • Titel (genauer): Albon; - Gräfin von Albon
    • Titel (genauer): - Gräfin von Grenoble - Gräfin von Oisans - Gräfin von Briançon

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Beatrice_of_Albon

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/B%C3%A9atrice_d%27Albon



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_(Albon) (Sep 2023)

    Ihr Vater starb, als sie erst 1 Jahr alt war, so dass sie unter der Vormundschaft ihrer Großmutter Mathilde oder Margarete von Burgund († 1163/64) stand, die ihre Kraft daran setzte, ihr einen Ehemann zu verschaffen.[1]

    Nach dem Tod der Großmutter übernahm die Mutter die Regentschaft für Béatrice.

    Geburt:
    Tochter von Guigues V. d’Albon, Dauphin von Viennois und Beatrice von Montferrat.

    Titel (genauer):
    Den Titel Dauphin von Viennois trugen die Grafen von Albon seit dem 12. Jahrhundert. Später wurde daraus die französische Provinz Dauphiné.
    Die Grafschaft Albon entstand, als der Erzbischof von Vienne aus der Grafschaft Vienne, die er 1023 erhalten hatte, zwei neue Lehen ausgliederte – Maurienne im Norden, woraus sich Savoyen entwickelte, und Albon im Süden, woraus die Dauphiné entstand.
    Graf Guigues IV. von Albon († 1142) nannte sich selbst mit Beinamen Delfinus (franz. Dauphin) und hatte in seinem Wappen das Bild eines gekrümmten Delfins. Unter seinen Nachkommen entwickelte sich dieser Beiname zu einem Titel und der Delfin wurde fester Bestandteil ihres Wappens. Hiermit erhielt die Grafschaft Albon die Bezeichnung Dauphiné de Viennois; später nannte man das ganze Herrschaftsgebiet der Dauphins Dauphiné.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dauphin_von_Viennois (Sep 2023)

    Béatrice heiratete Albéric Taillefer in 1164. Albéric gestorben in 1183. [Familienblatt] [Familientafel]

    Béatrice heiratete Herzog Hugo III. von Burgund in 1184. Hugo (Sohn von Herzog Odo II. von Burgund und Marie von Champagne (Blois)) wurde geboren in cir 1148; gestorben am 25 Aug 1192 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Mathilde (Mahaut) von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1190; gestorben am 26 Mrz 1242.
    2. 20. Anne (Marguerite) von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1192; gestorben in 1243.

    Béatrice heiratete Herr Hugo I. (Hugues) von Coligny-le-Neuf in 1193. Hugo (Sohn von Herr Humbert II. von Coligny und Ida von Vienne) gestorben am 2 Sep 1205 in Serres. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Herrin Beatrix (Béatrice) von Coligny  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1241.

  2. 13.  Graf Robert Dauphin I. von Clermont (Auvergne)Graf Robert Dauphin I. von Clermont (Auvergne) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Marquise4, 4.Guigues3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) gestorben am 22 Mrz 1225.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Troubadour
    • Titel (genauer): Dauphiné von Auvergne; Dauphin von Avergne
    • Titel (genauer): Grafschaft Clermont-en-Auvergne; Graf von Clermont

    Notizen:

    Beruf / Beschäftigung:
    Als Troubadour (französische Wortform) oder Trobador (ursprüngliche okzitanische Wortform) bezeichnet man einen Dichter, Komponisten und Sänger höfischer mittelalterlicher Lieder, insbesondere der in okzitanischer Sprache verfassten Trobadordichtung im südlichen Frankreich. Die Zeit der Trobadore, als deren frühester Vertreter Wilhelm IX. von Aquitanien gilt, ist vor allem das 12. und 13. Jahrhundert. Als letzter Trobador wird oft Raimon de Cornet bezeichnet. Weibliche Trobadors heißen Trobairitz. Die Dichter im Nordosten Frankreichs, die sich des Altfranzösischen bedienten, und die anglonormannischen Dichter in England nennt man Trouvères.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Troubadour_(Künstler)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Clermont mit dem Hauptort Clermont (heute Clermont-Ferrand) entstand faktisch, als es innerhalb der Familie der Grafen von Auvergne zu Erbauseinandersetzungen kam. Um 1147 wurde Wilhelm VII. der Junge von seinem Onkel Wilhelm VIII. der Alte soweit aus der Grafschaft Auvergne verdrängt, dass er lediglich Le Puy-en-Velay und Clermont(-Ferrand) für sich retten konnte.
    Wilhelm der Junge und seine Nachfolger nannten sich danach Grafen von Auvergne und Clermont, später, nach 1281, Grafen von Clermont und Dauphins von Auvergne (Im Testament des Grafen Robert II. heißt es: Robertus comes Claromontensis et Alvernie Delphinus). Roberts Nachfolger beschränkten sich dann auf den Titel Dauphin von Auvergne. Der Titel eines Grafen von Clermont kam folglich außer Gebrauch.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Clermont

    Titel (genauer):
    Die Dauphiné von Auvergne entstand durch die Teilung der Grafschaft Auvergne 1155, nachdem um 1147 Graf Wilhelm VII. der Junge von seinem Onkel, Graf Wilhelm VIII. dem Alten verdrängt worden war. Dem jungen Grafen gelang es lediglich, Le Puy-en-Velay und Clermont-Ferrand für sich zu verteidigen.
    Wilhelm VII. und seine Nachfolger nannten sich danach Grafen von Auvergne und Clermont, später, nach 1281, Grafen von Clermont und Dauphins von Auvergne (im Testament des Grafen Robert II. heißt es: Robertus comes Claromontensis et Alvernie Delphinus). Roberts Nachfolger beschränkten sich dann auf den Titel Dauphin von Auvergne.
    Der Namenszusatz Dauphin stammt von der Mutter Wilhelms VII., einer Tochter des Grafen Guigues IV. von Albon, der sich selbst der Delfin (le Dauphin) nannte. Wilhelms Sohn wurde – in Erinnerung an seinen Urgroßvater – ebenfalls Dauphin genannt.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dauphin_von_Auvergne

    Robert heiratete in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Graf Guillaume Dauphin II. (Wilhelm) von Clermont (Auvergne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1239/1240.

  3. 14.  Ansalide von Clermont (Auvergne)Ansalide von Clermont (Auvergne) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Marquise4, 4.Guigues3, 2.Guigues2, 1.Petronel1)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Graf Thomas I. von SavoyenGraf Thomas I. von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Humbert4, 5.Mathilde3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) wurde geboren am 20 Mai 1177; gestorben am 6 Mrz 1233.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Maurienne, Graf von Savoyen (1188 bis 1233)

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.manfred-hiebl.de/genealogie-mittelalter/savoyen_grafen_von/thomas_1_graf_von_savoyen_1233/thomas_1_graf_von_savoyen_+_1233.html

    Beiname 'der Ghibelline' (wegen seiner konstanten Parteinahme für die STAUFER), gab der staatlichen Entwicklung und zwei Expansion Savoyens richtungsweisende Impulse. Thomas I. stand bis zur Volljährigkeit (1191) unter Vormundschaft des Markgrafen Bonifaz von Montferrat, baute ein erträgliches Verhältnis zu HEINRICH VI. auf, unterstützte energisch PHILIPP VON SCHWABEN, der seinerseits die savoyische Expansion förderte, und half FRIEDRICH II., der ihn zum Reichsvikar in der Lombardei (1226) bestellte und in die Provence entsandte. In Savoyen setzte Thomas (als neues Moment fürstlicher Administration) um 1200 in den gräflichen Burgen zunehmend Kastellane ein, ausgestattet mit umfassenden militärischen und zivilen Vollmachten, ddoch abberufbar, vielleicht auch bereits besoldet. Gleichzeitig band Thomas seine Vasallen durch zielbewußte Infeodationen verstärkt ein. Auch initiierte er die Politik der Privilegienverleihung an eine Reihe von Städten (unter anderem Aosta, um 1195; Chambery, 1232). Der Erwerb vom Chambery schuf die Voraussetzungen für den Aufbau eines am Weg zum Mt. Cenis (Alpenpässe) gelegenen Zentralortes, der zudem von bischöflichen Gewalten denkbar weit entfernt war. An der Peripherie der Grafschaft wurde die Expansion vorangetrieben: Im Westen bereitete der Abschluß eines Parege (1196) mit dem Abt von St-Rambert (Bugey) das savoyischen Vordringen in die Bresse vor, in Zusammenwirken mit den Herren von Beaujeu. Im Norden bildete die Übertragung von Moudon durch PHILIPP VON SCHWABEN (1207) den Ansatz zu einem allmählichen Vorrücken ins Waadtand (Pays de Vaud), auf Kosten der Bischöfe von Lausanne und der ZÄHRINGER. Im Osten war Thomas bestrebt, den savoyischen Einfluß in Piemont zu erweitern (Erwerb von Besitzungen im Süden von Turin). Die intensiven Beziehungen zum unteren Tal der Rhone gipfelten in der Heirat der Tochter des Grafen, Beatrix von Savoyen, mit Raimund Berengar V. von Provence (1219). Die politische Blickrichtung das Hauses SAVOYEN auf die Gesamtheit des alten Königreiches Burgund nahm am Ende der 44-jährigen Herrschaft des Fürsten und unter seinen (stärker dem Papsttum zugewandten) Nachkommen zunehmend Gestalt an.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_I._(Savoyen)

    Thomas I. von Savoyen (* 20. Mai 1177; † 6. März 1233) war einziger Sohn von Humbert III. von Savoyen und dessen Frau Beatrix von Burgund.[1]
    Er schloss sich der kaiserfreundlichen Partei in Italien (Ghibellinen) an, woraufhin ihm Philipp von Schwaben die piemontesischen Lehen Chieri und Testona sowie das waadtländische Lehen Moudon übertrug. Friedrich II. ernannte ihn 1226 zum kaiserlichen Reichsvikar in der Lombardei in Italien.[2][1] Am Ende seines Lebens bevorzugte Thomas von Savoyen den allgemeinen Titel Graf von Savoyen, nachdem er sich zuvor Graf von Maurienne nannte.

    Ehe
    Thomas von Savoyen heiratete im Jahr 1196 Béatrice Marguerite von Genf (1179–1236).


    Literatur
    • Marie José: Das Haus Savoyen. Von den Ursprüngen bis zum roten Grafen. Stiftung Pro Castellione, Niedergesteln 1994.
    • Georg Lohmeier: Der Europäischen Kayser- und Königlichen Häuser Historische und Genealogische Erläuterung 1. Stern, Lüneburg 1730, S. 208 f.. (books.google.de)
    • Eusèbe-Henri-Alban Gaullieur, Charles Schaub, Heinrich Gräfe: Die Schweiz. Ihre Geschichte, Geographie und Statistik. Genf 1856, S. 122 f. (books.google.de)
    Einzelnachweise
    1 Thomas I Graf von Savoyen † 1233. manfred-hiebl.de, abgerufen am 21. November 2015.
    2 Bernard Andenmatten: Savoyen (Savoie, Savoia). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 475 f. (Digitalisat).
    3 4053. Thomas I. Graf von Savoyen. (PDF) auf schneidermuch.de

    Thomas heiratete Béatrice Marguerite von Genf in 1196. Béatrice wurde geboren in 1179; gestorben in 1236. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Graf Amadeus IV. von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1197 in Montmélian; gestorben am 13 Jul 1253 in Montmélian.
    2. 24. Graf Thomas II. von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1199; gestorben am 7 Feb 1259 in Aosta; wurde beigesetzt in Abtei Hautecombe.
    3. 25. Beatrix von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben in 1266 in Les Échelles.

  5. 16.  Sofia von SavoyenSofia von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Humbert4, 5.Mathilde3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) gestorben am 3 Dez 1202.

    Familie/Ehepartner: Azzo VI. d'Este. Azzo (Sohn von Azzo V. d'Este und Gräfin von Ferrara) gestorben am 18 Nov 1212. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 17.  Graf Humbert von GenfGraf Humbert von Genf Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Agnes4, 5.Mathilde3, 2.Guigues2, 1.Petronel1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1195-1220, Genevois; Graf von Genf -Haus Genf-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafen von Genf waren die Herren des Genevois, nicht aber der Stadt Genf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Genf


    Das Genevois ist eine ehemalige Provinz des Herzogtums Savoyen. Seine Hauptstadt war Annecy, weitere wichtige Orte sind Thônes, Faverges und La Clusaz. Das Genevois grenzte an die Provinzen Carouge im Nordwesten und Faucigny im Nordosten sowie Savoyen selbst im Süden.
    Bevor das Genevois zur Provinz Savoyens wurde, war es die Grafschaft Genf. Und obwohl die Grafen von Genf ihren Titel nach der Stadt führten, waren sie niemals Herren der Stadt Genf, die vielmehr unter der Herrschaft des Fürstbischofs blieb.
    Die Grafschaft Genf ging 1394, nach dem Tod des Grafen Robert (der als Klemens VII. Papst in Avignon war), an die Familie der Herren von Thoire und Villars und wurde 1400 an das Haus Savoyen verkauft, das diese wiederum mehrfach als Paragium an jüngere Mitglieder der Familie gab. 1659 wurde die Grafschaft Genf bzw. das Genevois endgültig mit Savoyen vereinigt.
    Zitat aus: Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Genevois (Okt 2018)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Pierre (Peter) von Genf  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1249.

  7. 18.  Graf Guiguez III. von Forez (Albon)Graf Guiguez III. von Forez (Albon) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Guigues4, 6.Guigues3, 3.Guigues-Raymond2, 1.Petronel1) wurde geboren in 1160; gestorben am 28 Nov 1204.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1198 bis 1203, Grafschaft Forez; Graf von Forez -Haus Albon-

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guigues_III._(Forez) (Sep 2023)

    Guigues folgte 1199 seinem Vater als Graf nach, nachdem der als Mönch in ein Kloster eingetreten war. Zunächst befand er sich in einer kriegerischen Auseinandersetzung mit dem Herren von Beaujeu. Er schloss sich dann dem Vierten Kreuzzug an, zog aber nicht mit dem Hauptheer nach Venedig. Er reiste stattdessen mit einer flämischen Flotte unter Johann von Nesle im Frühjahr 1203 von Marseille direkt nach Palästina. Kurz bevor er wieder in die Heimat abreisen wollte starb er dort im Jahr 1204 und wurde in Akkon bestattet.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Lyon_und_Forez

    Guiguez heiratete Ascuraa in Datum unbekannt, und geschieden. Ascuraa wurde geboren in 1165. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Graf Guigues IV. von Forez (Albon)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1200; gestorben am 29 Okt 1241 in Castellaneta; wurde beigesetzt in Kathedrale, Montbrison.
    2. 28. Marquise von Forez (Albon)  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Alix von Sully. Alix (Tochter von Archambaud IV. von Sully (von Blois) und Alix von Brienne) wurde geboren in 1180; gestorben in 1207. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 6

  1. 19.  Mathilde (Mahaut) von BurgundMathilde (Mahaut) von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Béatrice5, 7.Guigues4, 4.Guigues3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) wurde geboren in cir 1190; gestorben am 26 Mrz 1242.

    Notizen:

    Mathilde und Johann I. hatten fünf Kinder, einen Sohn und vier Töchter.

    Mathilde heiratete Graf Johann I. von Chalon (Salins) in Jan 1214. Johann (Sohn von Graf Stephan III. von Auxonne (von Chalon) und Beatrix von Chalon (Thiern)) wurde geboren in 1190; gestorben in 1267. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Hugo von Chalon (Salins)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1220; gestorben am 12 Nov 1266.

  2. 20.  Anne (Marguerite) von BurgundAnne (Marguerite) von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Béatrice5, 7.Guigues4, 4.Guigues3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) wurde geboren in 1192; gestorben in 1243.

    Notizen:

    Anne und Amadeus IV. hatten zwei Töchter.

    Familie/Ehepartner: Graf Amadeus IV. von Savoyen. Amadeus (Sohn von Graf Thomas I. von Savoyen und Béatrice Marguerite von Genf) wurde geboren in 1197 in Montmélian; gestorben am 13 Jul 1253 in Montmélian. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Beatrix von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1223; gestorben in an einem 10 Mai vor 1258.

  3. 21.  Herrin Beatrix (Béatrice) von ColignyHerrin Beatrix (Béatrice) von Coligny Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Béatrice5, 7.Guigues4, 4.Guigues3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) gestorben in cir 1241.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Coligny_(Adelsgeschlecht)

    Coligny (Adelsgeschlecht)

    Coligny war eine Familie des burgundischen und später französischen Adels.

    Geschichte
    Sie stammt aus Coligny und ist dort erstmals am Ende des 10. Jahrhunderts nachzuweisen, durchgängig dann ein Jahrhundert später.

    Nach mehreren Jahrhunderten mit lediglich regionaler Bedeutung geriet die Familie vor allem im Zusammenhang mit den Hugenottenkriegen in das Zentrum der französischen Politik.

    Die bekanntesten Familienmitglieder sind:

    Hugo von Coligny († 1205),
    Gaspard I. de Coligny, seigneur de Châtillon († 1522), französischer Heerführer, ab 1516 Marschall von Frankreich
    Odet de Coligny (1517–1571), Sohn von Gaspard I. de Coligny, Kardinal von Châtillon
    Gaspard II. de Coligny, seigneur de Châtillon (1519–1572), französischer Admiral und Hugenottenführer, Sohn von Gaspard I. de Coligny
    François de Coligny-d’Andelot (1521–1569), Sohn von Gaspard I. de Coligny
    François de Coligny (1557–1591), französischer Adeliger, Kommandant und Hugenottenführer
    Gaspard III. de Coligny (1584–1646), französischer Heerführer, ab 1622 Marschall von Frankreich, 1643 Herzog von Coligny, Enkel von Gaspard II. de Coligny
    Louise de Coligny, Tochter von Gaspard II. de Coligny


    Mehr, auch Stammliste, unter dem Link oben..

    Beatrix heiratete Herr Albert III. de la Tour de Pin in vor 4 Mai 1220. Albert (Sohn von Herr Albert II. (Arbert) de la Tour de Pin und Marie von Auvergne) gestorben in vor 1269. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Herrin Marie de La Tour du Pin  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1230.
    2. 32. Herr Humbert I. von la Tour du Pin (von Viennois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1240; gestorben am 12 Apr 1307.

  4. 22.  Graf Guillaume Dauphin II. (Wilhelm) von Clermont (Auvergne)Graf Guillaume Dauphin II. (Wilhelm) von Clermont (Auvergne) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Robert5, 8.Marquise4, 4.Guigues3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) gestorben in 1239/1240.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dauphiné von Auvergne; Dauphin von Avergne
    • Titel (genauer): Grafschaft Clermont-en-Auvergne; Graf von Clermont

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_I._(Dauphin_von_Auvergne) (Sep 2023)

    Robert I., nannte sich selbst in Anlehnung an seine Verwandten mütterlicherseits Dauphin (* um 1170; † 1234), war ein Dauphin von Auvergne. Er war ein Sohn des Grafen Wilhelm VII. von Auvergne und der Marquise d’Albon, die aus der Familie der Dauphins von Vienne stammte.

    Sein Vater wurde einst als Graf von Auvergne von dessen Onkel verdrängt; der Familie blieb als Besitz lediglich ein Gebiet um Vodable und Herment sowie einiger weiterer Burgen im Westen der Auvergne. Sie führten den Titel eines „Grafen von Clermont“, nach der Hauptstadt der Auvergne Clermont-Ferrand, werden aber seit Robert in der Regel „Dauphins von Auvergne“ genannt.

    Robert Dauphin war der Mode seiner Zeit entsprechend ein Patron der Trobadore und lud an seinen Hof bekannte Poeten wie Gaucelm Faidit. Als Dalfi d'Alvernha schrieb er selbst mehrere Werke in okzitanischer Lyrik, mit Bischof Robert von Clermont und Richard Löwenherz tauschte er satirische und erotische Verse aus. Mit dem Verehrer seiner Schwester, Guilhem de Saint-Leidier, trug er eine poetische Debatte (Partimen) aus um die Frage, ob sich eine Dame entehrt, wenn sie ihre Liebe einem reicheren oder mächtigeren Herrn gewährt.

    Politisch war Robert Dauphin mit seinem Cousin, Graf Guido II. von Auvergne, gegen die französische Krone verbündet. Als im Frühjahr 1196 König Philipp II. August die Burg von Issoire belagerte, riefen sie Richard Löwenherz um Hilfe an, der sie aber nicht gewährte. Als Löwenherz wenig später selbst wieder Krieg gegen Philipp II. führte, bat er seinerseits bei Robert und Guido um Unterstützung. Dieses Anliegen hatte er ihnen in Form einer Sirventes zukommen lassen, das Robert aber in gleicher Form zurückwies, da Löwenherz zuvor ihn und Guido in Stich gelassen habe. Um das Jahr 1230 schlossen er und der Graf von Auvergne mit der französischen Krone Frieden, indem sie König Ludwig IX. huldigten.

    Sein Sohn Wilhelm Dauphin folgte ihm nach.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Clermont mit dem Hauptort Clermont (heute Clermont-Ferrand) entstand faktisch, als es innerhalb der Familie der Grafen von Auvergne zu Erbauseinandersetzungen kam. Um 1147 wurde Wilhelm VII. der Junge von seinem Onkel Wilhelm VIII. der Alte soweit aus der Grafschaft Auvergne verdrängt, dass er lediglich Le Puy-en-Velay und Clermont(-Ferrand) für sich retten konnte.
    Wilhelm der Junge und seine Nachfolger nannten sich danach Grafen von Auvergne und Clermont, später, nach 1281, Grafen von Clermont und Dauphins von Auvergne (Im Testament des Grafen Robert II. heißt es: Robertus comes Claromontensis et Alvernie Delphinus). Roberts Nachfolger beschränkten sich dann auf den Titel Dauphin von Auvergne. Der Titel eines Grafen von Clermont kam folglich außer Gebrauch.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Clermont

    Titel (genauer):
    Die Dauphiné von Auvergne entstand durch die Teilung der Grafschaft Auvergne 1155, nachdem um 1147 Graf Wilhelm VII. der Junge von seinem Onkel, Graf Wilhelm VIII. dem Alten verdrängt worden war. Dem jungen Grafen gelang es lediglich, Le Puy-en-Velay und Clermont-Ferrand für sich zu verteidigen.
    Wilhelm VII. und seine Nachfolger nannten sich danach Grafen von Auvergne und Clermont, später, nach 1281, Grafen von Clermont und Dauphins von Auvergne (im Testament des Grafen Robert II. heißt es: Robertus comes Claromontensis et Alvernie Delphinus). Roberts Nachfolger beschränkten sich dann auf den Titel Dauphin von Auvergne.
    Der Namenszusatz Dauphin stammt von der Mutter Wilhelms VII., einer Tochter des Grafen Guigues IV. von Albon, der sich selbst der Delfin (le Dauphin) nannte. Wilhelms Sohn wurde – in Erinnerung an seinen Urgroßvater – ebenfalls Dauphin genannt.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dauphin_von_Auvergne

    Guillaume heiratete in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Herrin Catherine von Clermont (Auvergne)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 23.  Graf Amadeus IV. von SavoyenGraf Amadeus IV. von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Thomas5, 9.Humbert4, 5.Mathilde3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) wurde geboren in 1197 in Montmélian; gestorben am 13 Jul 1253 in Montmélian.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Maurienne und Savoyen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Amadeus_IV._(Savoyen) (Jul 2017)

    Amadeus IV. von Savoyen (* 1197 in Montmélian; † 13. Juli 1253 in Montmélian)[1] war Graf von Maurienne und Savoyen und der älteste Sohn von Thomas I.

    Leben
    Amadeus IV. war zweimal verheiratet. Seine erste Frau war eine Tochter von Hugo III. (Burgund), Anne (Anna) von Burgund (1192–1243), mit der er zwei Töchter hatte. Die um 1223 geborene Beatrice heiratete in erster Ehe Manfred III., Markgraf von Saluzzo und in zweiter Ehe Manfred, König von Neapel und Sizilien. Die zweite Tochter Margarethe ehelichte Bonifaz II. Marquis von Montferrat.
    Aus seiner 1244 geschlossenen zweiten Ehe mit Cecile von Baux († 1275) entstammen vier Kinder. Bonifaz (1244–1263) sein einziger Sohn, wurde 1253 mit neun Jahren Graf von Savoyen. Beatrice die Jüngere, genannt Contesson, heiratete zuerst Peter von Châlon, Herr von Châteaubeslin. Nach dessen Tode vermählte sie sich mit Emmanuel, Prinz von Kastilien. Die dritte Tochter, Eleonore, heiratete 1269 Guichard d'Albon-Forez, Seigneur von Beaujeu. Eine weitere Tochter verstarb vermutlich schon im Kindesalter.
    Amadeus IV. war treuer Anhänger des Kaisers Friedrich II. Er versuchte, seinen Einfluss im Burgund und im Piemont auszudehnen. Durch die Misserfolge des Kaisers verhielt er sich gegenüber Papst Innozenz IV. neutral, worauf sein Bruder Thomas II. Graf von Piemont eine Nichte des Papstes, Beatrice Fieschi heiratete.

    Familie/Ehepartner: Anne (Marguerite) von Burgund. Anne (Tochter von Herzog Hugo III. von Burgund und Gräfin Béatrice (Beatrix) von Albon) wurde geboren in 1192; gestorben in 1243. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Beatrix von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1223; gestorben in an einem 10 Mai vor 1258.

    Amadeus heiratete Cécile (Passerose) von Baux in 1244. Cécile (Tochter von Herr Barral von Baux (Avellino) und Sibylle d'Anduze) wurde geboren in cir 1230; gestorben am 21 Mai 1275 in La Rochette. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Beatrice von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1250; gestorben in 1292.

  6. 24.  Graf Thomas II. von SavoyenGraf Thomas II. von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Thomas5, 9.Humbert4, 5.Mathilde3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) wurde geboren in 1199; gestorben am 7 Feb 1259 in Aosta; wurde beigesetzt in Abtei Hautecombe.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Herr von Piemont - vorübergehend Graf von Flandern und Hennegau - Graf von Savoyen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_II._(Savoyen) (Okt 2018 / Aug 2023)

    Thomas, Graf von Piémont (auch Thomas II. von Savoyen oder Thomas, Graf von Flandern, † 7. Februar 1259 in Aosta) war ein Adliger aus dem Königreich Arelat. Auf Wunsch seines Vaters wurde er zunächst Kleriker, doch nach dem Tod seines Vaters begann er eine Karriere als Militär und Staatsmann. Durch die Gunst des französischen Königs durfte er die Erbin der Grafschaft Flandern heiraten. Nach dem Tod seiner Frau kehrte er nach Savoyen zurück und übernahm die Herrschaft über die Besitzungen seiner Familie im Piemont. Schließlich übernahm er in Savoyen die Regentschaft für seinen minderjährigen Neffen. Durch seine verwandtschaftlichen Beziehungen stand Thomas als Diplomat und Militär in engem Kontakt mit dem englischen und französischen König sowie mit der Kurie. Von ihm stammen die späteren Herzöge von Savoyen und damit die späteren Könige von Sardinien und Italien ab.

    Herkunft und Tätigkeit als Geistlicher
    Thomas entstammte dem Haus Savoyen. Er war vermutlich der fünfte Sohn seines gleichnamigen Vaters Thomas I. von Savoyen und dessen Frau Margarete von Genf, wobei bei ihm wie bei seinen anderen Geschwistern weder das Geburtsjahr noch der Geburtsort gesichert ist. Sein Vater war Graf von Savoyen, einer Grafschaft im zum römisch-deutschen Reich gehörenden Königreich Arelat. Als jüngerer Sohn sollte Thomas Kleriker werden. Er wurde Kanoniker an der Kathedrale von Lausanne und vor 1226 Propst der Kathedrale von Valence, wo sein Bruder Wilhelm bereits zum Bischof gewählt worden war.[1]

    Aufstieg zum Herrn im Piemont
    Im Mai 1234 war Thomas in Lyon, wo er den Heiratsvertrag zwischen seiner Nichte Margarete von der Provence und dem französischen König Ludwig IX. bezeugte. Wahrscheinlich war er auch bei der Heirat in Sens zugegen.[2] Angeblich soll er dabei den geistlichen Stand abgelegt haben und vom König zum Ritter geschlagen worden sein, was aber als unsicher gilt.[3] Sein Vater war 1233 gestorben, worauf sein ältester Bruder Amadeus das Erbe als Graf von Savoyen angetreten hatte. Im Juli 1234 forderten seine Brüder Aymon und Peter einen Anteil am Erbe ihres Vaters. Während einer Familienkonferenz in Burg Chillon wurde das Erbe geklärt, wobei Aymon und Peter weitgehend auf ihre Ansprüche verzichteten. Thomas war während dieser Konferenz noch Geistlicher und erhielt keinen Anteil am Landbesitz seines Vaters. Wenige Monate später schied er aber aus dem geistlichen Stand aus. Im April 1235 übergab ihm Amadeus als Lehen die Familienbesitzungen im Val di Susa, darunter Avigliana, Miradolo, Vigone und Cavour sowie die Einkünfte der Zollstelle von Sant’Ambrogio. Diese Besitzungen waren angesichts der Zerstreutheit der Besitzungen zugleich eine Bewährungsprobe für Thomas.[4] Vor September 1235 konnte Thomas seinen ältesten Bruder überzeugen, ihm größere Zugeständnisse zu machen. Amadeus setzte ihn nun als seinen Vertreter ein, falls er nicht selbst in Savoyen war, und in seinem Testament zu seinem Haupterben für die Besitzungen in Savoyen und Norditalien ein. Durch diese Erbregelung wurden die anderen Brüder, auch Thomas älterer Bruder Aymon, aber auch die beiden Töchter von Amadeus vom Erbe ausgeschlossen.[5] Im November 1235 war Thomas an den Verhandlungen mit Turin beteiligt, die zu einem Ausgleich zwischen Savoyen und der Stadt führten.

    Graf von Flandern
    Heirat mit der Gräfin von Flandern
    Vermutlich Mitte 1237 wurde Thomas vom französischen Königshof als neuer Ehemann für Johanna von Flandern vorgeschlagen. Flandern war ein Lehen der französischen Könige, doch die verwitwete Gräfin hatte geplant, Pierre de Dreux, einen innenpolitischen Gegner des französischen Königs, oder den anglo-französischen Magnaten Simon de Montfort zu heiraten. Um die reiche Grafschaft Flandern für die französische Krone zu sichern, hatte König Ludwig IX. ihr diese Ehen untersagt. Stattdessen wurde nun die Heirat mit Thomas, einem Onkel der französischen Königin vorgeschlagen. Johanna stimmte der Heirat zu, und die Hochzeit fand vor Herbst 1237 statt.[6] Da die beiden Brautleute Cousine und Cousin vierten Grades waren, mussten sie einen päpstlichen Dispens einholen. Doch bereits im Dezember 1237 huldigte Thomas dem französischen König in Compiègne und schwor ihm als Graf von Flandern Treue, worauf dieser ihn zum Pair von Frankreich ernannte. Dazu wurde Thomas de iure uxoris auch Graf der zum römisch-deutschen Reich gehörenden Grafschaft Hennegau. Am 17. Februar 1238 stellte der Papst dann den erforderlichen Dispens aus. Johanna war bei der Heirat bereits Mitte dreißig, doch das Paar hoffte noch bis mindestens 1241, dass sie einen Sohn und Erben bekommen könnten. Dazu vereinbarte Johanna, dass Thomas im Falle ihres Todes eine jährliche Pension von 6000 Livres Artois und lebenslang die Einkünfte aus Mons erhalten solle.[7]

    Regierung in Flandern
    Thomas hatte offenbar ein gutes Verhältnis zu seiner Frau Johanna.[8] Diese hatte schon langjährige Erfahrung in der Regierung von Flandern und bemühte sich, Konflikte möglichst durch Vermittlung beizulegen. Thomas überließ ihr weitgehend die Regierung, doch wie Johanna erkannte er die wirtschaftliche Bedeutung der Kaufleute in den reichen Städten Flanderns. Zusammen mit Johanna kümmerte er sich um die Belange der Kaufleute und gewährten Brügge und anderen Städten weitere Rechte.[9] Für Flandern war England ein wichtiger Handelspartner, doch der Handel litt durch die Konflikte zwischen Frankreich und England. Eleonore, eine weitere Nichte von Thomas, hatte 1236 den englischen König Heinrich III. geheiratet. Thomas war nun Onkel sowohl der englischen wie der französischen Königin und versuchte, durch seine Verwandten die Bedingungen für flämische Kaufleute in England zu verbessern. Tatsächlich ordnete der englische König im November 1237 an, dass in England festgehaltene flämische Kaufleute freigelassen und auch entschädigt werden sollten. Diese Entschädigung beruhte auf einer Untersuchung durch einen Ausschuss, dem für Flandern Robert de Béthune und für England unter anderem Thomas Bruder Wilhelm angehört hatten. Thomas war an der Untersuchung nicht beteiligt gewesen, doch die Freilassung der mehrere Jahre lang festgehaltenen Kaufleute verbesserte sofort sein Ansehen in Flandern.[10] Dazu förderte Thomas in Flandern die Zucht von Pferden und Rindern.[11]

    Krieg mit Limburg und Kampf um das Bistum Lüttich
    Thomas musste bereits im Herbst 1237 ein Heer zur Unterstützung von Bischof Jean d'Eppes von Lüttich führen, dem er für einen Teil seiner Besitzungen lehenspflichtig war. Der Bischof befand sich im Krieg mit Walram von Poilvanche, einem Bruder von Herzog Heinrich IV. von Limburg. Dieser hatte von seiner Burg Poilvanche aus Raubzüge auf das Gebiet des Bistums Lüttich geführt. Daraufhin hatte der Bischof Thomas als seinen Vasallen aufgefordert, die Burg zu belagern. Die Belagerung begann Anfang 1238, doch wenig später starb der Bischof, worauf die Belagerung abgebrochen wurde. Im August 1238 sollte Robert von Artois, ein Bruder des französischen Königs, den Konflikt schlichten. Der Konflikt in Lüttich hinderte Thomas offenbar daran, der Aufforderung von Kaiser Friedrich II. Folge zu leisten und ihn im Kampf gegen den Lombardenbund zu unterstützen. Offenbar hatte Thomas aber ein Kontingent aus Flandern unter dem Kommando von Graf Balduin von Guînes nach Norditalien geschickt.[12]

    Im Mai 1239 wurde Thomas Bruder Wilhelm von Papst Gregor IX. zum neuen Bischof des Bistums Lüttich ernannt. Dessen vom Domkapitel gewählter Gegenkandidat Otto von Eberstein war jedoch nicht bereit, den Bischofsstuhl kampflos zu räumen. Der Versuch von Robert von Artois, den Konflikt um Poilvanche zu schlichten, scheiterte nun. Stattdessen wurde der Konflikt um Poilvache nun zu einem Krieg zwischen Thomas als Graf von Flandern und Otto von Eberstein, der vom Herzog von Limburg unterstützt wurde.[13] Thomas fiel vom Hennegau aus in das angrenzende, unter der Kontrolle von Otto stehende Bistum Lüttich ein. Otto von Eberstein wurde aber nicht nur von Limburg unterstützt, sondern er war auch der Kandidat der kaiserlichen Partei für das Amt des Bischofs. Deshalb wandte er sich nun an den Kaiser um Hilfe. Als Thomas trotz Appelle und Drohungen des Kaisers nicht nachgab, erklärte der Kaiser ihn zum Rebellen und beauftragte Herzog Heinrich II. von Brabant, Otto von Eberstein zu unterstützen. Auch nachdem Wilhelm von Savoyen im November 1239 auf der Reise nach Lüttich gestorben war, setzte Thomas den Kampf um Lüttich fort. Er versuchte nun, anstelle von Wilhelm einen seiner anderen Brüder, vermutlich Philipp, als Kandidaten für das Bischofsamt aufzustellen. Dieser Versuch scheiterte jedoch. Schließlich wurde der Konflikt um Lüttich durch Vermittlung des französischen Königs und eines päpstlichen Legaten beigelegt. Trotz seiner bisherigen unüberlegten und unklugen Politik konnte Thomas dabei die Ernennung von Otto von Eberstein zum Bischof verhindern.[12] Anstelle von Otto wurde Robert de Turotte, der bisherige Bischof von Langres, zum Bischof gewählt. Thomas akzeptierte dies und war im Dezember 1240 bei der Inthronisation des neuen Bischofs anwesend.[14]

    Reisen nach England und Savoyen
    Die Kosten für den Krieg um Lüttich hatten Thomas in finanzielle Bedrängnis gebracht. Im April 1239 gewährte ihm der französische König einen Zahlungsaufschub für die Rückzahlung von 6000 Livres, die die Grafen von Flandern der französischen Krone schuldeten. Im Sommer 1239 reiste Thomas nach England, wo er wie seine Vorgänger dem englischen König huldigte. Daraufhin versprach ihm der König eine jährliche Zahlung von 500 Mark, eine Summe, die schon die bisherigen Grafen erhalten hatten.[15] Wenig später verließ Thomas England und kehrte nach Flandern zurück, doch bereits Ostern 1240 war er wieder am Hof des englischen Königs. Er wurde aufwändig empfangen, doch bei diesem Besuch ging es ihm vor allem um Geld. Vor Mai 1239 hatte der englische König ihm die Summe von 2000 Mark übertragen, die der Magnat Simon of Montfort dem König schuldete. Thomas forderte nun die Begleichung der Schuld. Der König sprang widerwillig für seinen Schwager Montfort ein und zahlte Thomas 500 Mark. Die restliche Summe musste Montfort unverzüglich aufbringen, was diesen in finanzielle Schwierigkeiten brachte.[16] Dann kehrte Thomas wieder nach Flandern zurück. Obwohl ihm der englische König anstatt seiner jährlichen Pension von 500 Mark Landbesitz mit entsprechenden Einkünften versprochen hatte, erhielt Thomas im Gegensatz zu seinem Bruder Peter nie Landbesitz in England.[17]

    Trotz seiner vielfältigen Aufgaben in Flandern blieb Thomas stets im Kontakt mit seinen Geschwistern im Alpenraum.[18] Vor November 1240 reiste Thomas nach Savoyen. Sein Bruder Amadeus hatte bislang keine Söhne, sondern nur zwei Töchter. Diese waren mit den benachbarten Markgrafen Manfred III. von Saluzzo und Bonifatius II. von Montferrat verheiratet worden. Die beiden Markgrafen forderten nun von ihrem Schwiegervater, ihre Frauen als Erben einzusetzen, während Thomas auf seinem Erbrecht als nächstältester überlebender Bruder bestand. Am 4. November 1240 widerrief Amadeus ein früheres Testament zugunsten seiner Töchter und setzte Thomas in Susa wieder als seinen Erben ein.[11] Da Amadeus aber bereits mehrmals sein Testament geändert hatte, ernannte Thomas nun Abt Giacomo von Susa zu seinem Vertreter in Savoyen. Dieser vertrat Thomas während seiner Abwesenheit und konnte erreichen, dass er im März 1242 die Hälfte der Besitzrechte an Cumiana erhielt. Im Frühjahr 1242 war Thomas zumindest zeitweise in Flandern, doch im Sommer 1242 nahm er an dem erfolglosen Feldzug des englischen Königs ins Poitou teil.[19] Der Krieg schadete den Wollhandel von England nach Flandern sehr. Im Herbst 1242 war Thomas deshalb wieder in Flandern, wo er versuchte, die Folgen des Kriegs für den Handel mit England abzumildern.[20]

    Im Sommer 1243 war Thomas mehrere Monate lang in Savoyen und in seinen Besitzungen im Piemont.[21] Im Januar 1244 übertrug ihm dort seine Mutter Margarete von Genf den Besitz von Saint-Genix-sur-Guiers. Im Herbst 1243 war Thomas zusammen mit Amadeus einem Aufruf von König Enzio und von Reichsvikar Manfredi Lancia gefolgt. Die beiden Brüder nahmen an einem vergeblichen Angriff eines kaiserlichen Heeres auf das auf päpstlicher Seite stehende Vercelli teil. Daraufhin wurden sie von einem päpstlichen Legaten exkommuniziert.[22] Anschließend war Thomas vermutlich wieder nach England gereist, wo er im November 1243 wohl an der Feier der Hochzeit seiner Nichte Sancha von der Provence mit Richard von Cornwall, dem jüngeren Bruder des englischen Königs teilnahm.[20] Im Sommer 1244 unterstützte er den englischen König mit einem Kontingent von 60 flämischen Rittern und 100 weiteren Soldaten bei einem Feldzug nach Schottland. Der Feldzug endete aber unblutig durch den Abschluss des Vertrags von Newcastle, worauf Thomas mit seinen Rittern Ende August nach Flandern zurückkehrte.[23] Dann beauftragte der englische König Thomas, in einem Konflikt zwischen Nicholas de Moels, dem englischen Seneschall der Gascogne, und König Theobald von Navarra zu vermitteln. Thomas delegierte den Auftrag an den Ritter Robert Anketil, der nach Südwestfrankreich reiste. Dort zogen sich die Verhandlungen über Schadensersatz bis mindestens 1245 hin.[24]

    Graf in Piemont
    Festigung seiner Besitzungen
    Am 3. Dezember 1244 starb seine Frau Johanna. Da sie kinderlos war, trat nun ihre jüngere Schwester Margarte von Dampierre als ihre Erbin die Herrschaft in Flandern an. Thomas verlor damit seine Stellung als Graf und kehrte mit seinem in Flandern erworbenen Vermögen nach Savoyen zurück. Unterstützt von seinem Bruder Amadeus erwarb er durch Kauf und Geldzuwendungen eine Reihe von Herrschaften und Städten im Piemont. Im Februar 1245 bestätigte Amadeus ihn in seinen Besitzungen, so dass Thomas nun als Graf des kleinen, aber strategisch wichtigen Piemont galt.[25] Im Frühjahr 1246 konnte Thomas im Piemont Pinerolo und Perosa und so die Kontrolle über das Val Chisone erwerben.[26]

    Unterstützung von Karl von Anjou und weiterer Kontakt nach England
    Anfang 1246 hatte Thomas vermutlich dem von Karl von Anjou, einem Bruder des französischen Königs, geführten Heer angehört, mit dem seine verwitwete Schwester Beatrix, die Gräfin von der Provence entsetzt wurde.[27] Karl von Anjou heiratete daraufhin Beatrix jüngste Tochter Beatrix, die Erbin der Provence. In der Folge kam es aber zu einem Machtkampf zwischen Karl von Anjou und seiner Schwiegermutter. Ende 1247 begleitete Thomas seine Schwester Beatrix, die nach England reiste, um sich mit dem englischen König über die Situation in der Provence zu beraten.[28] In Flandern war es inzwischen zu einem Machtkampf zwischen den Kindern aus den beiden Ehen von Margarete von Dampierre gekommen. Wohl aufgrund dieses Konflikts hatte Thomas nicht die ihm versprochene Pension erhalten. In England konnte Thomas den König überreden, seine Ansprüche auf die Pension zu unterstützen. Der König ordnete daraufhin am 1. Februar 1248 an, dass der Besitz von flämischen Kaufleuten in England gepfändet werden sollte, um so die Ansprüche von Thomas durchzusetzen. Wenig später erklärte der König, dass Thomas die Geldzahlungen erhalten sollte, die Margarete von Dampierre als Gräfin zustanden. Nachdem Thomas so erfolgreich Gelder erhalten hatte, verließ er wieder England. Er reiste zunächst nach Flandern, wo er Gräfin Margarete über die finanziellen Vereinbarungen mit dem englischen König informierte, und reiste dann weiter nach Savoyen.[29]

    Unterstützung von Kaiser Friedrich II.
    Im Konflikt zwischen Kaiser Friedrich II. und Papst Innozenz IV. blieb Thomas als Graf in Piemont wie sein Bruder Amadeus ein fester Unterstützer des Kaisers. Im Juli 1245 war er zusammen mit Amadeus in Turin, wo Friedrich II. Hof hielt. Möglicherweise nahm er im September 1245 am Feldzug des Kaisers gegen Parma und im Oktober gegen Mailand teil.[30] Ende 1248 ernannte der Kaiser Thomas als Vertreter von Giacomo di Caretto zum Reichsvikar für Ober-Pavia, der Region nördlich des Po. Zur Belohnung versprach ihm der Kaiser umfangreichen Landbesitz in Norditalien, den er nach einem Friedensschluss mit dem Papst erhalten sollte.[31] Nach ergebnislosen Kämpfen gegen den Lombardenbund verließ der Kaiser aber im Januar 1249 Norditalien. Im Mai 1249 konnte der Lombardenbund den Kaisersohn König Enzio in der Schlacht bei Fossalta schlagen und gefangen nehmen. Trotz dieser Schwächung der kaiserlichen Stellung in Norditalien unterstützte Thomas den Kaiser bis zu dessen Tod im Dezember 1250.

    Aussöhnung mit dem Papst
    Nach dem Tod des Kaisers konnte sich der immer noch exkommunizierte Thomas mit Papst Innozenz IV. aussöhnen. Im Juni 1251 beklagte sich der Papst noch über die kirchenfeindliche Politik von Thomas, doch dieser hatte bereits, unterstützt von seinem Bruder Erzbischof Bonifatius von Canterbury, Verhandlungen mit der Kurie begonnen. Der Papst beauftragte die Kardinäle Ottaviano Ubaldini und Giovanni Orsini, den Streit zwischen Thomas und Bischof Giovanni Arborio von Turin über Besitzungen bei Turin zu untersuchen. Am 22. Juni 1251 ordnete der Papst dann an, dass Bischof Sigebertus Caballazio von Novara die Exkommunikation von Thomas aufheben solle. Auch Lawrence of St Martin, der englische Bischof von Rochester, untersuchte im Auftrag von Erzbischof Bonifatius den Streit.[32] Anfang Juli 1251 kamen Thomas und der Bischof von Rochester nach Pontestura, wo sich der Papst aufhielt, und der Bischof überreichte dem Papst das Ergebnis seiner Untersuchung. Um den Konflikt mit dem Bischof von Turin beizulegen, übergab Thomas Castelvecchio und Montossolo wieder dem Bischof von Turin.[33] Damit hatte Thomas aber nur auf einen Teil der umstrittenen Besitzungen verzichtet. Zu dieser für ihn vorteilhaften Lösung hat sicher seine Heirat im Sommer 1251 mit Beatrice dei Fieschi beigetragen. Sie war eine Tochter von Graf Tedisio Fieschi und damit eine Nichte des Papstes. Schon wenig später setzte sich der Papst zugunsten der Rechte von Thomas in der Tarentaise und für die Weiterzahlung seiner flämischen Pension ein.[34]

    Konflikt mit Asti
    Bereits im April 1245 war es zwischen Thomas und der Stadt Asti zu Spannungen gekommen. Asti beschuldige Thomas, dass er Bürger aus der mit Asti verbündeten Stadt Moncalieri beraubt hätte.[35] Um sich auf die zunehmende Rivalität mit Asti zu konzentrieren, suchte Thomas im März 1251 einen Ausgleich mit Markgraf Bonifatius von Montferrat. Mit Bürgern von Asti kam es zu weiteren Zwischenfällen, und noch 1251 übergab der Bischof von Turin die Burg von Montossolo, die Thomas ihm kurz zuvor übergeben hatte, an einen Vasallen von Asti. Vor Ende 1251 unterwarf sich auch Moncalieri Asti.[36] Der Papst nahm Partei für Thomas und verurteilte Übergriffe von Asti auf Piemont. Thomas versuchte aber vor allem, sich mit einem Handelskrieg zu wehren. Wohl auf seine Veranlassung erließ der Papst am 29. November 1251 Anordnungen, nach denen die Besitzungen von Kaufleuten aus Asti wegen Wuchers beschlagnahmt werden durften.[37]

    Im Oktober 1251 traf König Konrad IV., der Sohn und Nachfolger von Friedrich II., von Deutschland aus in Italien ein. In Sizilien kam es zwischen ihm und der mit dem Kaisersohn Manfred von Sizilien verwandten Familie Lancia zum Streit. Manfredi Lancia, der für Friedrich II. als Reichsvikar in Norditalien gedient hatte, wechselte die Seiten und schloss sich dem Lombardenbund an. Thomas erklärte nun seine Treue gegenüber Wilhelm von Holland, dem Gegenkönig von Konrad IV. in Deutschland. Wilhelm von Holland bestätigte am 22. Mai von den Niederlanden aus die Besitzrechte von Thomas an zahlreichen umstrittenen Städten im Piemont. Diese Entscheidung wurde wenig später von Innozenz IV. bestätigt.[38] Mit dieser königlichen Bestätigung erneuerte Thomas seine Ansprüche auf Besitzungen des Bistums Turin. Bischof Giovanni Arborio musste sich, um Schulden gegenüber den Städten Pavia und Casale zu begleichen, im Juli 1252 in Arborio 500 Livres Astigane von Thomas leihen. Als Pfand musste er dafür die strategisch wichtige, zwischen Chieri und Turin gelegene Burg von Montossolo an Thomas übergeben. Angesichts der schwierigen Situation im Bistum Turin war der Bischof Ende 1252 schon bereit, auf sein Bischofsamt zu verzichten. Dann entschied er sich aber, an seinem Amt festzuhalten. Noch Anfang 1254 versuchte Bischof Caballazio von Novara im Auftrag des Papstes vergeblich, den Streit zwischen Thomas und dem Bischof von Turin um den Besitz von Rivoli, Montossolo und Castelvecchio zu schlichten.[39] Um seinen Konflikt mit Asti beizulegen, war Thomas nun zu einem ungewöhnlichen Schritt bereit. Bereits sein Vater hatte 1224 der Stadt für seine Besitzungen im Piemont gehuldigt, und am 28. Juli 1252 wiederholte Thomas diesen Schritt, als er der Stadt für seine Besitzungen in Norditalien huldigte. Er versprach, ohne Zustimmung der Stadt keine Besitzungen auf dem rechten Ufer des Po zu erwerben und sich beim Papst für die Aufhebung der Sanktionen gegen Asti einsetzen. Tatsächlich befahl der Papst im Oktober 1252, in Gefangenschaft befindliche Kaufleute aus Asti freizulassen und ihre Exkommunikation aufzuheben.[40]

    Regent von Savoyen
    Im Juli 1253 starb Graf Amadeus von Savoyen. Er hatte in seinem Testament seinen Bruder Thomas als Regenten für seinen minderjährigen Sohn Bonifaz eingesetzt. Thomas einigte sich mit Amadeus Witwe Cécile des Baux über ihr Wittum und ließ die Burg von Le Bourget vollenden, die die Stellung der Familie Savoyen bei Chambéry sichern sollte. Im Mai 1255 lieh sich Othmar Alamand, der Herr der Burg von Chambéry, von Thomas 600 Livres viennois. Zur Sicherheit verpfändete er seine Burg an Thomas. Das Pfand wurde nicht wieder ausgelöst, doch erst 1295 fiel die Burg endgültig an die Grafen von Savoyen.[41]

    Rolle beim Sizilianischen Abenteuer
    → Hauptartikel: Sizilianisches Abenteuer
    Ab 1253 war Thomas in die Vorbereitungen für den geplanten Kreuzzug des englischen Königs eingebunden, wofür ihm Heinrich III. weiterhin eine Pension zahlte.[42] Ab Frühjahr 1254 war Thomas wahrscheinlich eine der treibenden Kräfte hinter dem Plan des Königs, für dessen jüngeren Sohn Edmund das Königreich Sizilien zu erobern. Dazu sollte der Kreuzzug nicht ins Heilige Land, sondern mit Zustimmung des Papstes nach Süditalien geführt worden, um dort die Staufer, die Gegner des Papstes, zu vertreiben. Thomas wurde rasch zur zentralen Figur in den diplomatischen Beziehungen zwischen dem englischen König und der Kurie.[43] Im Februar 1254 war er am Papsthof, als Innozenz IV. das Angebot für den englischen König entwarf. Später gehörte er zusammen mit seinen Brüdern Peter und Philipp zu den Unterhändlern, die zwischen dem englischen König und der Kurie über die Bedingungen und die Durchführung der Eroberung verhandelten.[44] Möglicherweise gehörte Thomas im Herbst 1254 zum Gefolge des Papstes, als dieser in Süditalien mit dem Staufer Manfred von Sizilien verhandelte.[45] Um 1254 erhielt Thomas den Titel eines Fürsten von Capua, was er aber zuerst noch erobern musste.[46] Der Tod von Papst Innozenz Anfang Dezember unterbrach jedoch alle päpstlichen Aktivitäten in Süditalien und auch die Vorbereitungen für das Sizilianische Abenteuer.

    Krieg mit Asti
    Erneuter Konflikt um Besitzungen in Piemont
    Einen Tag nach Graf Amadeus von Savoyen war auch Markgraf Bonifatius von Montferrat gestorben. In seinem Testament hatte Bonifatius Thomas zum Mitglied des Regentschaftsrats ernannt, der für seinen minderjährigen Sohn Wilhelm VII. die Regierung in Montferrat führen sollte. Bonifatius von Montferrat selbst war auch Regent für den minderjährigen Markgrafen Thomas I. von Saluzzo gewesen. Damit übernahm Thomas auch eine Mitgliedschaft im Regentschaftsrat der Markgrafschaft Saluzzo.[47] Zwar wurde Thomas von Saluzzo schon 1254 volljährig, doch er blieb in den nächsten Jahren politisch eng mit seinem Großonkel Thomas von Savoyen verbunden. Damit waren Savoyen, Montferrat und Saluzzo eng verbündet, wobei sie eigentlich weniger durch verwandtschaftliche Beziehungen als vor allem durch die Gegnerschaft zu Asti verbunden waren.[46] Mit der Unterstützung aus Montferrat und Saluzzo versuchte Thomas nun, seine Herrschaft weiter auf die obere Po-Ebene auszudehnen. Zunächst wollte er seine Stellung in Turin ausbauen, das eine Schlüsselposition am linken Ufer des Po innehatte. Die Stadt stand seit Ende 1248 faktisch unter der Kontrolle des Grafen von Savoyen. Diese Kontrolle wurde aber durch eine feindlich gesinnte Bürgerschaft und durch Bischof Giovanni Arborio bedroht, der weiterhin versuchte, seine an Savoyen verlorenen Besitzungen und Einkünfte zurückzugewinnen. Papst Innozenz hatte weiterhin die Unterstützung von Thomas gesucht, doch er hatte erkannt, dass die Einkünfte des Bistums Turin nicht mehr ausreichend waren. Möglicherweise hatte Thomas selbst den Vorschlag unterbreitet, den Bischof von Turin mit den Burgen von Guarene und Castelvecchio zu entschädigen, die an Bankiers aus Asti verpfändet worden waren.[48] Um das für die Auslösung der verpfändeten Burgen erforderliche Geld aufzubringen, befahl der Papst, dass in Frankreich und in den niederländischen Diözesen Cambrai und Lüttich Güter von Kaufleuten aus Asti beschlagnahmt werden sollten. Diese Beschlagnahmung brachte der Kurie bis März 1254 über 3000 Livres ein. Als mutmaßlicher Anstifter für die Beschlagnahmungen wurde Thomas in Asti äußerst verhasst und verlor seine Sympathien, die er durch seinen 1252 geleisteten Lehnseid gewonnen hatte. Fortan betrachtete die Stadt auch Papst Innozenz als Gegner. Als König Konrad IV. die Zusagen, die sein Vater Friedrich II. gegenüber Thomas in Norditalien gemacht hatte, widerrief, kam es zum offenen Krieg. Thomas hatte inzwischen sowohl von König Wilhelm von Holland wie auch vom Papst die Anerkennung seiner neuen Besitzungen in der Poebene erhalten. Vor allem versuchte er Annone zu erobern, obwohl er damit offen sein an Asti gegebenes Versprechen brach, keine Besitzungen am rechten Poufer zu erwerben.

    Krieg und Gefangennahme
    Weihnachten 1254 war Thomas vermutlich in Paris, wo sich der englische König mit dem französischen König traf. In ihrem Gefolge befanden sich auch zahlreiche Mitglieder der mit beiden Königen verwandten Familie Savoyen. Thomas erreichte bei dem Treffen, dass der englische König ihm als Regenten von Savoyen die jährliche Pension von 200 Mark versprach, die er zuvor seinem verstorbenen Bruder Amadeus gewährt hatte.[49] Im Februar 1255 kehrte Thomas von Frankreich aus nach Savoyen zurück. Die in dem Testament von Amadeus nicht berücksichtigen Brüder Peter und Philipp hatten ab 1253 eine Aufteilung des Erbes gefordert. Anfang kam es 1255 in Savoyen zu einer Einigung unter den Brüdern, nach der Philipp und Peter Teile der Besitzungen als Lehen von Savoyen sowie Geldzahlungen erhielten.[50] Dann wandte sich Thomas wieder dem Konflikt mit Asti zu. Bereits im Winter von 1254 bis 1255 hatte es Zusammenstöße mit Bürgern der Stadt gegeben, und vermutlich im Frühjahr oder Sommer 1255 besetzte der mit Thomas verbündete Manfredi Lancia Annone. Daraufhin stellte Asti ein Heer auf und griff Annone an. Manfredi Lancia musste sich nach Chieri zurückziehen, dass inzwischen mit Savoyen verbündet war. Zur selben Zeit erreicht Thomas Moncalieri, das sich ebenfalls mit ihm gegen Asti verbündet hatte. Das Heer aus Asti griff im November 1255 Moncalieri an. Vor dem überlegenen Gegner musste sich Thomas mit seinen Truppen nach Turin zurückziehen. Damit konnte er nicht verhindern, dass Moncalieri am 23. November 1255 von dem Heer aus Asti erobert wurde. Auch ein von Manfredi Lancia geführtes Aufgebot von Chieri wurde von dem Heer aus Asti zurückgeschlagen. Nach diesen Erfolgen zog das Heer von Asti gegen Turin.[51] Thomas versuchte, unterstützt vom Markgrafen von Saluzzo, mit seinem Heer die Angreifer bei Montebruno zu stellen. Sein Heer wurde klar geschlagen, worauf Thomas mit seinen restlichen Truppen nach Turin flüchtete. Dort kam es zu einer Rebellion gegen seine Herrschaft. Er flüchtete mit dem Markgrafen von Saluzzo in die Burg bei der Porta Susa, wo sie sich aber bald der gegnerischen Übermacht ergeben mussten.

    Verhandlungen über seine Freilassung
    Um freizukommen, erneuerte Thomas am 26. November 1255 sein Versprechen, keine Besitzungen auf dem rechten Ufer des Pos zu erwerben. Dazu musste er den Verlust von Moncalieri, Cavoretto, Montossolo und Carignano akzeptieren und seinen Lehnseid gegenüber Asti erneuern. Kaufleuten aus Asti musste er in seinen Besitzungen Zugeständnisse machen und vor allem Zollfreiheit zugestehen.[52] Die Freilassung von Thomas verzögerte sich aber, da auch die neuen Machthaber von Turin Forderungen stellten. Im Januar 1256 übernahm Asti faktisch die Macht in Turin. Markgraf Thomas von Saluzzo wurde an Asti ausgeliefert und kam bald frei, doch Thomas von Savoyen blieb als Gefangener in Turin.[53]

    Thomas Familie versuchte, durch Verhandlungen seine Freilassung zu erreichen. Auch der englische König und der neue Papst Alexander IV. drängten auf seine rasche Freilassung, da seine Gefangenschaft die Umsetzung des geplanten englischen Feldzugs nach Sizilien gefährdete. Um Druck auf Asti aufzubauen, ließ der englische König alle Kaufleute aus Asti und Turin, derer man in England habhaft wurde, gefangen nehmen und ihre Güter beschlagnahmen. Der Papst verhängte über beide Städte das Interdikt. Auch in Frankreich wurden auf Drängen von Königin Margarete Kaufleute aus Asti verhaftet. Ähnlich verfuhren trotz der Proteste von Karl von Anjou Gräfin Beatrix in der Provence und Erzbischof Philipp von Lyon.[54] Im Piemont setzte Manfredi Lancia, unterstützt vom Markgrafen von Montferrat, seine Angriffe auf Asti und Turin und deren Territorien fort. Im Sommer 1256 belagerten Thomas Brüder Peter und Philipp mit einer Armee aus Savoyen Turin. Sie konnten zwar Moncalieri erobern, doch dann mussten sie die Belagerung aufheben. Dennoch musste Asti angesichts des Drucks und des Handelskriegs am 5. November einen neuen Vertrag mit Savoyen schließen. In diesem musste Savoyen nur auf Caramagna und Sommariva del Bosco verzichten, während Cavoretto im Besitz von Savoyen blieb. Der Po sollte die Grenze zwischen den Besitzungen bilden, doch Turin sowie die Burgen von Collegno, Montossolo und Alpignano auf dem linken Ufer des Flusses blieben weiterhin unter der Hoheit von Asti.[55] Trotz dieses Abkommens wurde Thomas aber immer noch nicht freigelassen, da erst jetzt in Asti das volle Ausmaß der internationalen Repressionen gegen Kaufleute aus der Stadt bekannt wurde. Die verbitterten Bürger ließen Thomas in Ketten liegen und verlangten nun die Freilassung und Entschädigung aller gefangen gehaltenen Bürger in Savoyen, in der Provence, in Frankreich, in Flandern und in England. Die erbitterten Bürger ließen Thomas in Ketten legen. Schließlich akzeptierte Humbert de Montmelian, der Leiter der Unterhändler von Savoyen, am 14. Februar 1257 neue Bedingungen, nach denen Cavoretto doch im Besitz von Turin blieb. Am 18. Februar 1257 konnte Thomas den Kerker in Turin verlassen und wurde an Asti aufgeliefert.[56] Die Bürger von Asti verlangen jedoch zunächst die Freilassung der gefangenen Kaufleute, was der Herzog von Burgund als französischen Unterhändler zusicherte. Daraufhin wurde am 31. Mai 1257 ein neuer Vertrag vereinbart, nach dem Thomas seine beiden ältesten Söhne sowie zwanzig weitere Edle aus Savoyen als Geiseln für seine Freilassung stellen musste. Am 3. Juni übergab Thomas Villafranca, Cavour, Revello, Cavoretto, Cumiana und Gorzano und damit fast alle seine Besitzungen im Piemont als Pfand für die Freilassung der Kaufleute an Asti. Vermutlich am 25. Juni 1257 wurde er nach neunzehn Monaten Gefangenschaft freigelassen.[57]

    Verhandlungen über ein neues Bündnis gegen Asti und Tod
    Die Bürger von Asti misstrauten Thomas offenbar zu Recht. Bereits im November 1257 schloss er nach offenbar neuen Zusammenstößen einen neuen Waffenstillstand mit der Stadt. Die Freilassung der Kaufleute aus Asti erfolgte auch nur schleppend, so dass die von Thomas gestellten Geiseln weiter in Gefangenschaft blieben.[58] Tatsächlich war Thomas fest entschlossen, die an Asti und Turin verlorenen Besitzungen zurückzuerobern. Im Winter von 1257 bis 1258 war er von Savoyen nach Paris gereist, um sich dort gemäß dem mit Asti geschlossenen Vertrag für die noch gefangenen lombardischen Kaufleute einzusetzen. Königin Margarete lieh ihm 7000 Livres tournois, und der französische König drängte die Gräfin von Flandern, die noch offenen Pensionen an Thomas zu zahlen. Bereits 1252 hatte Gui de Dampierre und seine Mutter Margarete Thomas die einmalige Zahlung von 60000 Livres versprochen, die bis 1258 aber nicht erfolgte. Nun erfolgte aber offenbar die Zahlung, und in Gegenwart des französischen Königs erklärte Thomas seine Ansprüche für abgegolten. Von Paris reiste Thomas nach England, wo er Heinrich III. traf. Der König soll ihm 1000 Mark offene Pensionsansprüche gezahlt haben.[59] Die strengen Haftbedingungen in Turin und sein fortgeschrittenes Alter hatten die Gesundheit von Thomas aber geschwächt,[60] so dass er nicht reiten konnte und deshalb in einer Sänfte reisen musste. Im März 1258 fädelte er offenbar noch die Hochzeit einer Tochter des Earls of Gloucester mit Markgraf Wilhelm von Montferrat ein, um so den mächtigen Earl in die Pläne zur Eroberung Siziliens einzubinden.[61] Im April 1258 nahm Thomas an dem Parlament in Oxford teil, bei der es zu einer Revolte mehrerer Barone gegen den König kam.[59] Die Entmachtung des Königs durch die Barone bedeutete, dass die Pläne zur Eroberung Siziliens fast nicht mehr umsetzbar waren. Kurz nach dem Parlament verließ Thomas wieder England.[62] Er reiste weiter nach Deutschland, wo er König Richard von Cornwall in Aachen traf. Am 14. April 1258 entband ihn der römisch-deutsche König von der Erfüllung der enormen Auflagen, die ihm Turin auferlegt hatte. Vor Sommer 1258 kehrte Thomas nach Savoyen zurück. Von seinen Verbündeten hatte er sehr viel Geld erhalten. Dieses wollte er für einen neuen Krieg gegen Asti verwenden. Bevor er aber seinen Angriff beginnen konnte, starb er im Februar 1259.[3] Er wurde im Dom seines Sterbeortes Aosta beigesetzt, wo im späten 14. oder frühen 15. Jahrhundert ein Grabdenkmal für ihn aufgestellt wurde.[63] In der Familiengrabstätte Hautecombe befindet sich ein Kenotaph für ihn.

    Bei seinem Tod befanden sich seine ältesten Söhne Thomas und Amadeus noch in Gefangenschaft in Asti, doch sie kamen bald nach seinem Tod frei. Wahrscheinlich übernahm seine Schwägerin Cécile des Baux nach seinem Tod die Regentschaft in Savoyen für den minderjährigen Bonifaz.[64] Vor 1268 übernahm Thomas ältester, gleichnamiger Sohn die Herrschaft über die verbliebenen Besitzungen im Piemont.

    Nachwirkung
    Thomas war ein internationaler Abenteurer, der aber ehrgeizig und unermüdlich seine Ziele verfolgte. Er nutzte jede Chance, die sich ihm bot und ließ sich auch durch schwere Rückschläge nicht entmutigen.[65] Er gilt als einer der fähigsten Staatsmänner des Hauses Savoyen im 13. Jahrhundert.[66] Bereits als Graf von Flandern zeigte er, dass er keine Marionette des französischen Königs, sondern ein entschlossener Verteidiger seiner Besitzungen war. Als Herrscher der kleinen Grafschaft Piemont wurde er in die Machtkämpfe zwischen Kaiser und Papst verwickelt. Sein Kampf gegen die Stadt Asti führte zwar zu einem schweren Rückschlag, doch trotz seines fortgeschrittenen Alters reiste er unermüdlich nach Frankreich, England und Deutschland, um Geld und Unterstützung für einen neuen Krieg gegen Asti zu sammeln.

    Begraben:
    In der Familiengrabstätte Hautecombe befindet sich ein Kenotaph für ihn.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hautecombe

    Thomas heiratete Gräfin Johanna von Flandern (von Konstantinopel) am 2 Apr 1237. Johanna (Tochter von Kaiser Balduin I. von Konstantinopel (von Hennegau) und Kaiserin Marie von Champagne (Blois)) wurde geboren in 1200; gestorben am 5 Dez 1244 in Marquette-lez-Lille; wurde beigesetzt in Zisterzienserabtei von Marquette. [Familienblatt] [Familientafel]

    Thomas heiratete Béatrice (Beatrix) dei Fieschi in 1251 (Sommer). Béatrice (Tochter von Theodor de Fieschi) wurde geboren in 1225; gestorben in 1283. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Graf Amadeus V. von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252/1253; gestorben am 16 Okt 1323 in Avignon, Frankreich.
    2. 36. Herr Ludwig I. (Louis) von der Waadt (von Savoyen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1253; gestorben am 13 Jan 1302 in Neapel, Italien.

  7. 25.  Beatrix von SavoyenBeatrix von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Thomas5, 9.Humbert4, 5.Mathilde3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) wurde geboren in cir 1200; gestorben in 1266 in Les Échelles.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_von_Savoyen

    Beatrix von Savoyen (* um 1200; † 1266 in Les Échelles) war eine Tochter von Thomas I. von Savoyen und Beatrix von Genf.
    Am 5. Juli 1219 heiratete Beatrix mit Raimund Berengar V. einen Grafen der Provence.

    Mehr unter dem Link oben..

    Beatrix heiratete Graf Raimund Berengar V. von der Provence am 5 Jul 1219. Raimund (Sohn von Graf Alfons II. (Berengar) von der Provence (von Aragón) und Gräfin Gersende von Forcalquier) wurde geboren in 1205 in Aix-en-Provence, Frankreich; gestorben am 19 Aug 1245 in Aix-en-Provence, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Königin Margarete von der Provence  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1221 in Brignoles; gestorben am 20 Dez 1295 in Paris, France.
    2. 38. Königin Eleonore von der Provence  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1223 in Aix-en-Provence ?; gestorben in 24/25.6.1291 in Amesbury.
    3. 39. Königin Sancha von der Provence  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1225; gestorben am 9 Nov 1261; wurde beigesetzt am 15 Nov 1261 in Hailes Abbey, Gloucester.
    4. 40. Königin Beatrix von der Provence  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1231; gestorben in 1267.

  8. 26.  Pierre (Peter) von GenfPierre (Peter) von Genf Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Humbert5, 10.Agnes4, 5.Mathilde3, 2.Guigues2, 1.Petronel1) gestorben in 1249.

    Pierre heiratete Matilda von Briouze in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 27.  Graf Guigues IV. von Forez (Albon)Graf Guigues IV. von Forez (Albon) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Guiguez5, 11.Guigues4, 6.Guigues3, 3.Guigues-Raymond2, 1.Petronel1) wurde geboren in vor 1200; gestorben am 29 Okt 1241 in Castellaneta; wurde beigesetzt in Kathedrale, Montbrison.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1203 bis 1241, Grafschaft Forez; Graf von Forez -Haus Albon-

    Notizen:

    Zitat aus, Sep 2023: https://de.wikipedia.org/wiki/Guigues_IV._(Forez)

    Auf Veranlassung von König Philipp II. August wurde Guigues 1205 mit Philippa († 1223) verheiratet, eine Tochter von Guido II. von Dampierre-Bourbon. Seine Schwester wurde zugleich mit seinem neuen Schwager Archambault von Dampierre-Bourbon verheiratet.[1] In zweiter Ehe heiratete er Ermengarde von Auvergne († 1225), Tochter des Grafen Guido II., in dritter Ehe schließlich 1226 Mathilde von Courtenay, Gräfin von Nevers, Auxerre und Tonnerre aus eigenem Recht, Tochter von Peter II. von Courtenay, Kaiser von Konstantinopel und Agnes von Nevers.

    1239 nahm er am Kreuzzug Theobalds von Champagne (Kreuzzug der Barone) ins Heilige Land teil.[2] Als Theobald im September 1240 nach Frankreich zurückkehrte blieb er zunächst im Heiligen Land, wo er sich der Partei der Tempelritter und der ortsansässigen Barone anschloss.[3] Guigues starb auf der Heimreise in Apulien. Bestattet wurde er in der von ihm 1223 gebauten Kathedrale von Montbrison (Notre-Dame de l'Espérance); der Sarkophag ist mit einer Liegefigur von ihm geschmückt.

    Name:
    le Dauphin

    Albon war eine Familie des burgundischen Adels, der Mitte des 12. Jahrhunderts vom Erzbischof von Vienne der südliche Teil der bisherigen Grafschaft Vienne als Grafschaft Albon übertragen wurde, aus der sich die Dauphiné (Dauphin von Viennois) entwickelte. Durch Heirat kam die Familie darüber hinaus in den Besitz der Grafschaft Forez.
    Der ältere Zweig der Familie, die Dauphins von Viennois, starb 1228 aus, der jüngere Zweig, die Grafen von Forez, 1373
    Zitat aus, Sep 2023: https://de.wikipedia.org/wiki/Albon_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Lyon_und_Forez

    Guigues heiratete Gräfin Mathilde von Courtenay (Nevers) in 1226. Mathilde (Tochter von Kaiser Peter II. von Courtenay (Kapetinger) und Gräfin Agnes I. von Nevers) wurde geboren in cir 1188; gestorben am 12 Okt 1257 in Abbaye Fontevrault; wurde beigesetzt in Abbaye Fontevrault. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 28.  Marquise von Forez (Albon)Marquise von Forez (Albon) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Guiguez5, 11.Guigues4, 6.Guigues3, 3.Guigues-Raymond2, 1.Petronel1)

    Familie/Ehepartner: Vizegraf Guy VI. von Thiern. [Familienblatt] [Familientafel]