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Christina Schönbühl

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Christina Schönbühl

    Familie/Ehepartner: H. von Herblingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Hildburg von Herblingen  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Hildburg von Herblingen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Christina1)

    Familie/Ehepartner: H. von Hettlingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Johannes Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1342.


Generation: 3

  1. 3.  Johannes Truchsess von DiessenhofenJohannes Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hildburg2, 1.Christina1) gestorben in 1342.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1322, Neftenbach; Erworben

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20209.php

    Diessenhofen, Truchsessen von
    Ritteradel des 13.-15. Jh. von D. im Thurgau, Zweig der Herren von Hettlingen. Stammsitz war der Unterhof in D. mit der dazugehörigen Vogtei D., Grabstätte die Kirche daselbst. Der erste Vertreter Heinrich (belegt 1241-90), Sohn Heinrichs von Hettlingen, sass ab 1247 als Truchsess der Gf. von Kyburg in D. Seine Beziehungen zum Kloster Salem (Baden, D) und andere Indizien weisen auf eine Heirat in den Hegauer Adel hin. Nach dem Aussterben der Kyburger 1264 nahmen die Habsburger als deren Erben die Fam. in ihren Dienst. Diese entwickelte sich im 1. Drittel des 14. Jh. zu einer der Hauptstützen habsburg. Politik in der Region. Heinrichs Sohn Johannes (belegt ab 1289/94, gestorben 1342), Gatte Elisabeths von Reinach (gestorben 1303) und Katharinas, wahrscheinlich von Bonstetten, sowie Vater von Heinrich ( -> 1), bewegte sich im engsten Umkreis der Hzg. von Österreich, wurde 1318 Hofmeister Kg. Friedrichs des Schönen und leitete in dieser Stellung verschiedene diplomat. Missionen. Auch ökonomisch war die Fam. in dieser Zeit erfolgreich. Sie erhielt als österr. Lehen Güter im süddt. Raum, in Gailingen und in Neuhausen am Rheinfall, die Vogtei in Trüllikon, als bedeutende Pfandschaften 1330 die Stadt und Feste Aach (Baden, D) und die Burg Herblingen. Das Erbe von Johannes teilten sich 1342 seine Söhne Ulrich und Johannes. Unter ökonom. Druck begannen die Enkel des Letztgenannten, Hans Molli (1397-1434) und Hans Bitterli (1392-1439), um 1420 mit der Liquidation des Besitzes. Um 1460 verpfändete Hans Bitterlis Sohn Hans Heinrich schliesslich den Unterhof und die Vogtei D. Letztmals belegt ist die Fam. 1495.


    Literatur
    – R. Wegeli, «Die Truchsessen von D.», in ThBeitr. 45, 1905, 5-51; 47, 1907, 124-205; 48, 1908, 4-64
    – Kdm TG 5, 1992
    – A. Baeriswyl, M. Junkes Der Unterhof in Diessenhofen, 1995

    Autorin/Autor: Martin Leonhard

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1294-1342)

    Hofmeister Friedrich des Schönen, erhielt an Stelle von Zahlungen manche Pfande, erwarb 1322 Neftenbach

    Erwarb 1322 von Jakob von Wart das Reichenauische Lehen Neftenbach.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Reinach (Rinach). Elisabeth (Tochter von Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach) und Agnes N) gestorben am 24 Mrz 1303. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Gottfried Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1371.
    2. 5. Johannes Truchsess von Diessenhofen, der Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1357/58.
    3. 6. Heinrich Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1300; gestorben am 22/24 Dez 1376 in Konstanz, Baden, DE.
    4. 7. Konrad Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Okt 1368.

    Familie/Ehepartner: Katharina. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 4

  1. 4.  Gottfried Truchsess von DiessenhofenGottfried Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Johannes3, 2.Hildburg2, 1.Christina1) gestorben in 1371.

    Familie/Ehepartner: Elisabetha von Landenberg-Greifensee. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Margaretha Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 5.  Johannes Truchsess von Diessenhofen, der Ältere Johannes Truchsess von Diessenhofen, der Ältere Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Johannes3, 2.Hildburg2, 1.Christina1) gestorben in 1357/58.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Diessenhofen

    Diessenhofen

    Diessenhofen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Frauenfeld des Kantons Thurgau in der Schweiz.

    Geographie
    Das Städtchen Diessenhofen liegt am Südufer des Hochrheins zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen und zeigt sich in seiner ursprünglichen, mittelalterlichen Struktur, die bis heute erhalten ist. Bei der Schifflände mündet der Geisslibach in den Rhein. Nördlich des Gemeindegebietes verläuft die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.

    Geschichte
    Die Ursprünge der Ansiedlung reichen bis ins Jahr 757 zurück (älteste erhaltene urkundliche Erwähnung als alemannische Siedlung Deozincova). Priester Lazarus schenkte damals dem Kloster St. Gallen seinen Weiler Deozincova. 839 hiess es Theozinhovun, was mit «bei den Höfen des Die(o)zzo» übersetzen werden kann. Der Ort wurde durch Graf Hartmann III. von Kyburg 1178 mit 60 Hofstätten zur Stadt erhoben.[2] Die Stadtrechte wurden in der 1260 verliehenen Handfeste bestätigt und erweitert.[3] Im 13. Jahrhundert erschien dann erstmals der Name Diessinhovin und in dieser Zeit haben die Kyburger in Diessenhofen auch Münzen geprägt: einen rechteckigen Kyburger Pfennig mit Kopf und Umschrift „DIONI-SIVS“ (Stadtheiliger der Stadtkirche St. Dionys).[4]

    In der Zeit der Helvetischen Republik wurde der Bezirk Diessenhofen 1798 dem Kanton Schaffhausen angegliedert. Bereits 1800 kam der Bezirk dann definitiv zum Kanton Thurgau.[5] Im Jahr 2000 fusionierte die Gemeinde Willisdorf mit Diessenhofen (Mutation Nr. 47 des Amtlichen Gemeindeverzeichnisses der Schweiz, 1986).

    Wappen
    Das Wappen Diessenhofens geht auf die Kyburger zurück (für einen geschichtlichen Abriss siehe den Artikel Wappen des Kantons Thurgau).

    Kultur und Sehenswürdigkeiten
    Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Diessenhofen
    Das Wahrzeichen Diessenhofens im Zentrum ist der Siegelturm, in welchem Siegel und Urkunden seit dem Mittelalter aufbewahrt wurden. Bemerkenswert ist die Monduhr und das Zifferblatt mit den astronomischen Symbolen für die zwölf Tierkreiszeichen. Die Hauptstraße des Orts führt unter dem Torbogen des Siegelturms hindurch.

    Die gedeckte Holzbrücke über den Rhein wurde 1816 eröffnet und ist Lebensader zwischen den Ortschaften Gailingen am Hochrhein und Diessenhofen. Der Oberbau der Brücke wurde in den Jahren 1996 und 1997 renoviert, die Sanierung der Jochpfähle im Jahre 2002 abgeschlossen.

    Im Oberen Amtshaus zeigt die permanente Kunstausstellung das Werk des Schweizer Malers und Mosaizisten Carl Roesch.

    Burg Unterhof
    Die Burg Unterhof liegt bei der Anlegestelle der Schiffahrtsgesellschaft URh. Sie wurde zumindest bis Ende 2014 als Ausbildungszentrum und Seminarhotel genutzt.[6] Es ist ein restaurierter Bau in der westlichen Stadtecke, direkt am Rhein gelegen. Im 13. Jahrhundert war der Unterhof ein Ministerialsitz der Herren von Hettlingen, zürcherischer Ministerialadel von kyburgischen Gefolgsleuten. – Baugeschichte:[7] Gründung 1186 in der Westecke der Stadt, mit Turm und Ringmauer ausgestattet; 1276–1278 Ostflügel gebaut, 1315–1318 der Palas (Wohnhaus), 1328 Ausbau des Kellers. In der Barockzeit 1680 Ausmalung eines Saales im Palas. Rekonstruktion von Gebäudeteilen 1989–1992, wobei Reste gotischer Wandmalereien zum Vorschein kamen. Bei Umbauten im Südflügel 1904 fanden Arbeiter in einem hölzernen Doppelboden ein papierenes Liedblatt aus der Zeit um 1396, gefaltet in Zündholzschachtelgröße, enthaltend zwei mittelhochdeutsche Minnelieder, die anders nicht überliefert sind, benannt «Diessenhofener Liederblatt» (siehe unten).

    Kloster St. Katharinental
    Eine knappe Viertelstunde zu Fuss Richtung Kloster Paradies, liegt direkt am Rhein das ehemalige Kloster St. Katharinental auf dem Gebiet der bis 2000 selbständigen Gemeinde Willisdorf. Ein in mehreren Handschriften überliefertes Schwesternbuch des 14. Jahrhunderts berichtet über das begnadete Leben von mehr als 50 Konventsangehörigen.[8] Das Graduale von St. Katharinental (um 1312), das 1958 in einer aufsehenerregenden Aktion zurückgekauft werden konnte, zählt mit seinen Miniaturen zu den bedeutendsten gotischen Kunstwerken der Schweiz.[9] Das Innere der Klosterkirche gilt als eine der schönsten Raumschöpfungen des späten Barock in der Schweiz. Die Klosteranlage dient heute als kantonale Rehabilitationsklinik sowie als Alterspflegeheim.

    «Haus zum Goldenen Leuen»
    Das Haus zum Goldenen Leuen beherbergt eine pharmazie-historische Sammlung und andere Raritäten. Nach dem Tod dreier Generationen von Apothekern wurde die Sammlung in eine Stiftung überführt, die diesen Sammlung pflegt und der Öffentlichkeit zugänglich macht. Das Haus ist kein Museum mit geregelten Öffnungszeiten, Führungen können aber vereinbart werden.[10]

    Diessenhofener Liederblatt
    Beim Diessenhofener Liederblatt handelt es sich um die älteste Einzelblattüberlieferung eines mittelalterlichen Liedes. Geschrieben wurde das Liederblatt (zwei Liebeslieder mit Text und Melodie) ca. 1400. Gefunden wurde es bei Renovationsarbeiten im Unterhof im Jahr 1904. Seitdem befindet es sich im Privatbesitz der Familie des Finders und damaligen Besitzer des Unterhofes.[11] Das Blatt lag gefaltet zum Format einer Streichholzschachtel zwischen Holzböden im Südflügel. Anhand der Wasserzeichen kann das Papier auf die Zeit um 1396 datiert werden. Das Blatt von ca. 16 × 21 cm enthält den Text von zwei dreistrophigen Liebesliedern mit Melodien. Die beiden Lieder stehen auf beiden Seiten des querformatigen Blattes, und zwar vorbereitet zum Wenden über die Querachse, zur Verwendung bei der Aufführung als Gedächtnisstütze des Sängers und Musikers. Das Publikum wird eine Gesellschaft von Zuhörerinnen und Zuhörern aus Adel und Kirche, Liebhabern des höfischen Gesanges (Minnesang) gewesen sein. – Der Fund von 1904 war damals und ist bis heute sensationell, weil von der germanistischen Forschung nach solchen Dokumenten des unmittelbaren Liedervortrags immer gesucht worden ist, seit Sammelhandschriften wie Manesse-Codex und Weingartner Liederhandschrift und andere bekannt waren. Bisher ist kein weiteres ähnliches Dokument gefunden worden.[12]

    Kirchen
    Die Evangelische Kirche St. Dionysius geht auf eine erstmals im Jahr 757 erwähnte Kirche zurück. Im 13. Jahrhundert erfolgte auf dem heutigen Grundriss der Kirche ein romanischer Bau, der um 1500 zu einer dreischiffigen Basilika umgestaltet wurde. Zwischen 1543 und 1967 diente die Kirche beiden Konfessionen. Nach einer umfassenden Sanierung wurde die Kirche im November 2016 wiedereröffnet.
    Die katholische Kirche Bruder Klaus wurde 1966–1967 nach Plänen des Architekten Karl Zöllig erbaut. Benannt ist sie nach dem Hl. Bruder Klaus, der im Jahr 1460 die Kirche St. Dionysius und das Kloster St. Katharinental vor der Brandschatzung durch die Zürcher und Unterwaldner rettete. Die katholische Kirche mit ihrer markanten Backsteinfassade ist ein Gesamtkunstwerk des Künstlers Willy Buck aus Wil SG.
    Wirtschaft
    SWIFT hat in Diessenhofen Anfang 2013 sein weltweit drittes eigenes Operationszentrum für sein Banken-Telekommunikationsnetz in Betrieb genommen.

    Persönlichkeiten
    Heinrich Truchsess von Diessenhofen
    Hieronymus Frey (1535–1585), Benediktinermönch und Abt von Muri
    Gabriel Bucelinus (1599–1681), Benediktinermönch und Universalgelehrter
    Johann Konrad Brunner (1653–1727), ab 1686 Professor für Anatomie und Physiologie an der Universität Heidelberg, Leibarzt des Kurfürsten von der Pfalz
    Apothekerfamilie Brunner: Jonas Friederich Brunner (1821–1898), sein Sohn Alfred Brunner (1861–1943) und sein Enkel Erwin Brunner (1892–1963).
    Johann Georg Rauch (1789–1851), Unternehmer und Politiker
    Georg Fein (1803–1869), Publizist und demokratischer Politiker des Vormärz, Gründer und Organisator von Arbeiterbildungsvereinen
    Conrad Weidmann (1847–1904), Kolonialschriftsteller, Maler
    August Schmid (1877–1955), Maler, Bühnenbildner
    Carl Roesch (1884–1979), Maler, Glasmaler, Mosaizist
    Emil Altenburger (1885–1953), Architekt
    Theo Zingg (1925–1993), Zeitungsverleger und Verlagsmanager
    Jakob Bichsel (* 1931), Komponist und Dirigent
    Literatur
    Armand Baeriswyl/Marina Junges: Der Unterhof in Diessenhofen. Von der Adelsburg zum Ausbildungszentrum. (= Archäologie im Thurgau. 3). Frauenfeld 1995, ISBN 3-905405-02-4.
    Heinrich Waldvogel: Diessenhofen. (= Schweizer Heimatbücher. Nr. 84). Mit Fotografien von Hans Baumgartner. Paul Haupt, Bern 1958.
    Alfons Raimann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Band V: Der Bezirk Diessenhofen. (Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 85). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1992, ISBN 3-909158-73-0, S. 33–228.
    Alfons Raimann: Diessenhofen TG. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 380). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1985.
    Christine Kolitzus-Hanhart/Fritz Franz Vogel: Rotfarb und Zeugdruck in Diessenhofen. edition ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ, Diessenhofen 2016. ISBN 978-3-03858-701-9.
    Die Grafen von Kyburg, eine Adelsgeschichte mit Brüchen / hrsg. von Peter Niederhäuser. – Chronos-Verlag, Zürich 2015. – (Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Band 82 = Neujahrsblatt 179), ISBN 978-3-0340-1271-3

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1342)

    Er kommt mit seiner Frau in der Ahnentafel Hugos von Hohen-Landenberg im Schloss Arbon vor.

    Es ist nicht klar welche der Frauen seines Vaters die Mutter ist ??

    Familie/Ehepartner: Klara von Bussnang. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Johann Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1394/99.

  3. 6.  Heinrich Truchsess von DiessenhofenHeinrich Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Johannes3, 2.Hildburg2, 1.Christina1) wurde geboren in cir 1300; gestorben am 22/24 Dez 1376 in Konstanz, Baden, DE.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D13029.php

    Diessenhofen, Heinrich Truchsess von
    geboren um 1300, gestorben 22./24.12.1376 Konstanz, aus D. Sohn des Ministerialen Johannes, Hofmeisters Friedrichs des Schönen, und der Elisabeth von Reinach. Bruder des Konrad ( -> 2). Seine Karriere eröffnete der Kleriker D. 1316 mit einem Stud. in Bologna, das er um 1324 als Doctor decretorum abschloss. Unter Verstoss gegen das Kirchenrecht erlangte er versch. Benefizien, einige davon aufgrund der engen Bindung seiner Fam. an die österr. Herzöge. Neben vier Pfarrkirchen wurden ihm die Kanonikate von Embrach und Konstanz übertragen, sowie in Beromünster das Kanonikat und die Kustodie. 1344 zählte er zum Kreis der Konstanzer Bischofskandidaten, ab 1356 bemühte er sich um die Dompropstei. 1373 und 1374 war er päpstl. Subkollektor. Während seines Aufenthalts in Avignon (1330-37) wurde D. von Papst Johannes XXII. zum Kaplan erhoben. Als Chronist am Papsthof ergänzte er die Kirchengeschichte des Bartholomäus von Lucca ("Historia ecclesiastica nova") und arbeitete an einer Fortsetzung, dem Ausgangspunkt seines eigenen Geschichtswerks. Er berichtete zuerst von den Vorgängen am päpstl. Hof, nach seiner Rückkehr nach Konstanz (1343) v.a. von Ereignissen im Reich und im Heimatraum. D. ersetzte seinen ursprünglich kurialen Standpunkt, etwa gegenüber Ludwig dem Bayern, durch eine zunehmend krit. Sichtweise des avignones. Papsttums. Auch seine einst Ks. Karl IV. entgegengebrachte Begeisterung gab er allmählich zugunsten zurückhaltender Distanz auf. D.s annalist. Aufzeichnungen in lat. Sprache, die bis 1361 reichen, wird ein grosser Quellenwert zugesprochen.


    Literatur
    – L. Schmugge, «Zur Überlieferung der Historia ecclesiastica nova des Tholomeus von Lucca», in DA 32, 1976, 495-545
    – Die dt. Literatur des MA, hg. von K. Ruh et al., 3, 1981, 708-711
    – HS, I/2, 799 f.
    – B. Wiggenhauser, Klerikale Karrieren, 1997, 372-376
    – C. Schuchard, Die päpstl. Kollektoren im späten MA, 2000, 263f.

    Autorin/Autor: Brigitte Hotz


  4. 7.  Konrad Truchsess von DiessenhofenKonrad Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Johannes3, 2.Hildburg2, 1.Christina1) gestorben am 28 Okt 1368.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D47898.php

    Diessenhofen, Konrad Truchsess von
    1321 erstmals erwähnt als Exspektant am Zürcher Grossmünster, gestorben 28.10.1368. Sohn des Ministerialen Johannes, Hofmeisters Friedrichs des Schönen, und der Elisabeth von Reinach. Bruder des Heinrich ( -> 1). Ab 1326 Kanoniker am Domkapitel Konstanz. 1331-32 Stud. in Bologna. Nach dem Tod von Bf. Nikolaus von Frauenfeld 1344 stand D., wie auch sein Bruder, als Kandidat für die Bischofswahl zur Verfügung, wurde jedoch nur von einer Minderheit unterstützt. D. war ohne Priesterweihe 1363 Rektor der Pfarrkirche St. Paul von Konstanz, vor 1367 in Rheinheim (Baden, D) und 1363-67 in Neftenbach.


    Literatur
    – HS I/2, 305 f.

    Autorin/Autor: Andrea Weibel



Generation: 5

  1. 8.  Margaretha Truchsess von DiessenhofenMargaretha Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Gottfried4, 3.Johannes3, 2.Hildburg2, 1.Christina1)

    Notizen:

    Name:
    1386.1400 urkundlich bezeugt.

    Familie/Ehepartner: Ritter Johannes Schultheiss von Randenburg. Johannes (Sohn von Schultheiss & Ritter Egbrecht Schultheiss von Randenburg und Brida von Krenkingen) gestorben in 1386. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Agnes (Margaretha) Schultheiss von Randenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1420 und 1421.

  2. 9.  Johann Truchsess von DiessenhofenJohann Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Johannes4, 3.Johannes3, 2.Hildburg2, 1.Christina1) gestorben in 1394/99.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1356)

    Besass Herblingen und Güter bis weit nach Württemberg hinein, Bürger zu Diessenhofen 1363 und zu Schaffhausen 1367, in österreichischen Diensten.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Hans Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 10.  Agnes (Margaretha) Schultheiss von RandenburgAgnes (Margaretha) Schultheiss von Randenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Margaretha5, 4.Gottfried4, 3.Johannes3, 2.Hildburg2, 1.Christina1) gestorben in zw 1420 und 1421.

    Notizen:

    Name:
    seit 1390 urkundlich bezeugt

    Agnes heiratete Hug II Schwend in Datum unbekannt. Hug (Sohn von Berchtold IV Schwend und Margaretha) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 10 Sep 1383. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Berchtold VI Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1419.

  2. 11.  Hans Truchsess von DiessenhofenHans Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Johann5, 5.Johannes4, 3.Johannes3, 2.Hildburg2, 1.Christina1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1392-1439)

    Gehörte zum St. Georgsschild, nahm 1408 am Bündnis gegen die Appenzeller teil, musste viele Güter verkaufen.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Ehrenfels. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Ursula Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen