Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Graf Gottfried III. von Sponheim

Graf Gottfried III. von Sponheim

männlich vor 1183 - 1218  (35 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Graf Gottfried III. von SponheimGraf Gottfried III. von Sponheim wurde geboren in vor 1183; gestorben in 1218.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1195 bis 1218, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_III._(Sponheim)

    Gottfried III. (Sponheim)

    Gottfried III. (* vor 1183; † 1218) war Graf der Grafschaft Sponheim.

    Leben und Wirken
    Gottfried III. ist vermutlich 1175 geboren. Die genauen Umstände seiner Verwandtschaft (Vater, Brüder) sind unklar. 1202 heiratete er Adelheid von Sayn († 1263). Adelheid war eine der beiden Schwestern und Erben des letzten Grafen von Sayn Heinrich III. Nach dessen Tod 1246/47 fielen Teile der Grafschaft Sayn an Gottfrieds Sohn Johann I., dem Begründer der Linie Sponheim-Starkenburg. Gottfried erbaute die Kauzenburg bei Kreuznach und geriet deswegen mit dem Hochstift Speyer in Konflikt. 1218 nahm Gottfried am fünften Kreuzzug teil und verlor dabei sein Leben.

    Seine Witwe Adelheid von Sayn heiratete in 2. Ehe Eberhard IV. von Eberstein, Inhaber der Herrschaft Stauf und Bruder des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein († 1245). Das Paar stiftete 1241 Kloster Rosenthal (Pfalz).[1][2]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Die Spanheimer, auch Sponheimer, waren ein Dynastengeschlecht, das aus Rheinfranken stammte. Der Name geht zurück auf die heute im Landkreis Bad Kreuznach gelegene Burg Sponheim.
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner 1122 ging die Herzogswürde in Kärnten an die Spanheimer über, die bis 1269 dort regierten. Nominell verblieben sie bis 1279 Herzöge von Kärnten. Zur Zeit der größten Ausdehnung der Besitzungen des Spanheimer Gesamthauses um das Jahr 1151 erstreckten sich diese neben den Ursprungsgebieten um Sponheim an der Nahe von Istrien und Venetien über Tirol und Kärnten und den Osten Bayerns bis hinauf nach Tirschenreuth in der Oberpfalz; es umfasste die Grafschaft Sponheim, das Herzogtum Kärnten, die Markgrafschaft Verona, die Grafschaft im Lavanttal, die Grafschaft Lebenau, die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein sowie die Grafschaft Ortenburg.
    Ein Teil der Familie blieb in Sponheim. Das dortige Grafengeschlecht starb jedoch im 15. Jahrhundert in der Hauptlinie aus. Die rheinischen Grafen von Sponheim vererbten die Grafschaft Sponheim durch weibliche Linien an Verwandte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanheimer

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Gottfried heiratete Adelheid von Sayn in 1202. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg) gestorben in 1263. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.
    2. 3. Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1224; gestorben in 1259.
    3. 4. Simon I. von Sponheim-Kreuznach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1210/1215; gestorben am 8 Apr 1264.


Generation: 2

  1. 2.  Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottfried1) wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1263 bis 1266, Grafschaft Sayn; Graf von Sayn (Erbt die Grafschaft Sayn von seiner Mutter)
    • Titel (genauer): 1218 bis 1266, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann I. von Sponheim (* vor 1206; † 1266) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1218 bis 1266. Johann I. war der erste Sohn des Grafen Gottfried III. von Sponheim († 1218) und dessen Frau Adelheid von Sayn. Er erbte die Grafschaft Sayn.

    Johann teilte mit seinen Brüdern Simon und Heinrich das Erbe ihres Vaters Gottfried III. Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht gesichert, sie muss jedoch zwischen 1223 und 1237 stattgefunden haben. Sein jüngerer Bruder Simon erhielt zwei Drittel der Grafschaft Sponheim und begründete die Linie Sponheim-Kreuznach, die später als vordere Grafschaft bezeichnet wurde. Johann selbst erhielt das letzte Drittel der Grafschaft Sponheim und die durch ihre Mutter Adelheid von Sayn anstehende Erbschaft Sayn.

    Der Erbfall auf mütterlicher Seite trat 1247 nach dem Tod ihres Onkels Graf Heinrich III. von Sayn ein. Johanns jüngerer Bruder Heinrich erhielt Teile der Sayner Erbschaft und heiratete die Erbin der Herrschaft Heinsberg. Johann residierte auf der Burg Starkenburg und war mindestens zweimal verheiratet. Die erste Ehe blieb kinderlos. Seine Söhne teilten wiederum den väterlichen Besitz. Gottfried gründete eine neue Linie der Grafen von Sayn, Heinrich I. setzte die Linie Sponheim-Starkenburg fort, welche später als hintere Grafschaft bezeichnet wurde. Im Oktober 1252 versprachen Abt und Prior zu Corvey dem Grafen Johann von Sponheim, ihren Hof zu Lüßig (Stadtteil Traben-Trarbach) ohne seine Einwilligung nicht zu verkaufen.[1]

    Bei der Krönung König Richards zu Aachen am 22. Mai 1257 waren Graf Johann und sein Bruder Simon anwesend; ebenso Graf Johann am 15. Juli desselben Jahres bei dem König in Boppard, als dieser dort der Stadt Oberwesel ihre Privilegien bestätigte. Das Kloster Himmerod wurde im März 1252 von dem Grafen Johann von allen Abgaben zu Traben und Wolf befreit. Am 1. April 1264 verkaufte Graf Johann mit Bewilligung seiner Söhne Gottfried Graf von Sayn und Heinrich dem Erzbischof Engelbert zu Köln und seiner Kirche die ererbten Güter zu Unkel und Breitbach, sowie den Heinrich von Breitbach (den Ahnherrn der Familie von Breidbach-Bürresheim genannt Riebt), Gottfried den Schenk von Engers und die Erben des Ritters Heinrich von Nettersdorf. Außer den genannten Söhnen leisteten auf die Güter weiter Verzicht Graf Gerhard von Neuenahr mit seiner Gemahlin Elisabeth, Tochter Johanns von Sponheim, und Marquard von Solms mit seiner Gemahlin Agnes, ebenfalls Johanns Tochter. Rücksichtlich der beiden, von Heinrich von Sayn der Abtei Laach im Jahr 1232 gegen einen Erbpacht von 30 Malter Korn gegebenen zwei Mühlen am Saynbach beurkundeten Graf Johann von Sponheim und sein Sohn Gottfried am. 15. Sept. 1264, dass sie der Abtei jenen Erbpacht gegen Erlegung von 30 Mark erlassen hätten. Mit Bewilligung des Grafen Johann von Sponheim, der in demselben Jahr 1264 als Vogt des Albansklosters zu Bendorf Graf von Sayn genannt wird, schenkte Ludwig Ritter von Dunso (Densen?) der Abtei Kumbd Auflagenfreiheit ihrer Güter zu Enkirch. Johann wird 1266 das letzte Mal urkundlich erwähnt. Begraben wurde er im Kloster Himmerod.

    Name:
    Begründer der Linie Starkenburg (Hintere Grafschaft) und Erbe von Sayn

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sayn war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Gebiet des Westerwaldes im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz.
    Nach der wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert erbauten Burg Sayn bei Bendorf nannte sich ein Grafengeschlecht, das zum ersten Mal 1139 urkundlich belegt ist.[1] Die Grafen erwarben nach und nach Güter im Westerwald, an der Sieg und am Niederrhein. Die genauen Ursprünge der ersten Grafen von Sayn liegen immer noch im Dunkeln, aber eine Abstammung vom Haus Nassau ist wahrscheinlich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Im Jahr 1131 setzte sich Albero von Montreuil nach seiner Berufung zum Erzbischof von Trier bei Bernhard von Clairvaux für die Gründung eines Zisterzienserklosters auf trierischem Gebiet ein. Daraufhin entsandte Bernhard 1134 von Clairvaux aus einen Gründerkonvent unter dem Abt Randulf. Zunächst ließ sich der Konvent bei Winterbach an der Kyll (Eifel) nieder. Bei einem Besuch im Jahr 1135 bestimmte Bernhard Himmerod im Salmtal als neuen Standort. Himmerod war das 14. Zisterzienserkloster und das erste deutsche Kloster, das direkt von Bernhard von Clairvaux gegründet wurde. Zunächst wurde in Himmerod ein Behelfskloster errichtet, bevor Bernhard den Mönch Achard als Baumeister der Klosteranlage nach Himmerod entsandte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Geire (?). [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete von Isenberg (von Altena) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 6. Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.
    3. 7. Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

  2. 3.  Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim)Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottfried1) wurde geboren in vor 1224; gestorben in 1259.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Durch das Sayner Erbe war er darüber hinaus Herr zu Freusburg und erbte Löwenberg, Saffenberg, Hülchrath und Blankenburg.
    • Titel (genauer): Herrschaft Heinsberg; Herr von Heinsberg
    • Besitz: Heinrich erhielt etliche saynische Besitzungen von seiner Mutter.
    • Wohnort: Burg Heinsberg; Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt, vermutlich im 11. Jahrhundert, wurde die Burg zum Sitz der Herren von Heinsberg. Zunächst dürfte die Burg weiterhin wenig mehr als eine Holzerdeanlage gewesen sein, sie wurde jedoch, nicht zuletzt aufgrund der 1144 erfolgten Zerstörung von Burg und Siedlung durch Heinrich von Limburg im Auftrag des römisch-deutschen Königs Konrad III. im Laufe des 12. Jahrhunderts zu einer in Stein aufgemauerten Randhausburg ausgebaut.[1] Beim Ausbau wurde auch ortsfremdes Material wie Kalkstein, Tuff, Mergel und Sandstein verwendet. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Heinsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Heinsberg)

    Heinrich I. von Heinsberg (* vor 1224; † 1259), aus dem Haus der rheinischen Sponheimer, war Herr von Heinsberg von 1228 bis 1259.

    Leben und Wirken
    Heinrich I. war der zweite Sohn des Grafen Gottfried III. von Sponheim († 1223) und dessen Frau Adelheid von Sayn. Er heiratete um 1228/33 Agnes von Kleve-Heinsberg († 1267). Agnes war die Tochter des Grafen Dietrich I. von Falkenburg und Heinsberg († 1228). Damit war sie Erbin der Linie Kleve-Heinsberg, einer Nebenlinie der Grafen von Kleve, die erst mit Arnold II. von Kleve erschienen war. Heinrich erhielt etliche saynische Besitzungen von seiner Mutter. Durch seine Heirat mit Agnes erbte er Titel und Besitzungen der Herren von Heinsberg. Durch das Sayner Erbe war er darüber hinaus Herr zu Freusburg und erbte Löwenberg, Saffenberg, Hülchrath und Blankenburg[1]. Die erste geschichtliche Erwähnung der Kreisstadt Heinsberg als eigentliche Stadt erfolgt 1255 in einer Urkunde Heinrichs. Er gilt damit als Gründer der Stadt Heinsberg. Sein zweiter Sohn, Johann I. von Heinsberg, nahm 1269 den Namen „von Löwenburg“ an, und deshalb zeigt bis heute das Wappen von Bad Honnef (Hauptort der Herrschaft Löwenburg) den Schild von Sponheim-Heinsberg.

    Titel (genauer):
    Durch seine Heirat mit Agnes erbte er Titel und Besitzungen der Herren von Heinsberg.
    Die Herrschaft Heinsberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Hauptort war die Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Als bedeutendstes Mitglied des Hauses Heinsberg gilt Philipp von Heinsberg, Kölner Erzbischof und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches.
    Über die Einheirat des Heinrich von Sponheim gelangte ehemals Sayn'scher Besitz zum Heinsberger Haus, insbesondere die Herrschaft Löwenberg um die Löwenburg im Siebengebirge bei Bad Honnef. Unter Heinrich, der sich rasch nur noch als Heinrich von Heinsberg titulierte, wurde der Ort Heinsberg 1255 erstmals als Stadt bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Heinsberg

    Heinrich heiratete Agnes von Kleve-Heinsberg in cir 1228/33. Agnes gestorben in 1267. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Burg Heinsberg.
    2. 9. Johann I. von Heinsberg (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1306.

  3. 4.  Simon I. von Sponheim-KreuznachSimon I. von Sponheim-Kreuznach Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottfried1) wurde geboren in 1210/1215; gestorben am 8 Apr 1264.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vordere Grafschaft Sponheim; 1. Graf der Vorderen Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Sponheim-Kreuznach)

    Simon I. (* 1210/15; † 8. April 1264) war als drittjüngster Sohn und ein Erbe seines Vaters Gottfried III. erster regierender Graf der vorderen Grafschaft Sponheim.

    Leben und Wirken
    Simon I. heiratete 1244 Margarete von Heimbach (Hengebach) genannt Hoen zu Lövenich. 1246 belehnte der Speyrer Elekt Heinrich von Leiningen Margarete, Frau des Grafen von Sponheim, deren Tochter und künftige Erben mit einem Lehen zu Kreuznach.[1] Unter Simon I. und seinen beiden Brüdern Johann und Heinrich wurde die Grafschaft Sponheim in eine vordere und hintere Grafschaft Sponheim geteilt. Durch ihre Mutter Adelheid von Sayn († 1263) gelangte die Grafschaft Sayn 1247 als Erbe an die Familie von Sponheim. Heinrich heiratete die Erbtochter der Herrschaft Heinsberg. Ein weiterer Halbbruder Eberhard V. von Eberstein (durch eine zweite Ehe der Adelheid von Sayn mit Eberhard IV. von Eberstein) wurde bei der Teilung ebenfalls berücksichtigt. Das anfallende Erbe der Herrschaft Heinsberg und der Grafschaft Sayn wurde bei der Teilung der Grafschaft Sponheim berücksichtigt. Zum Ausgleich der anfallenden Teile wurden mehrfach Gebiete verschoben. Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht bekannt, muss aber zwischen 1223 und 1237 erfolgt sein. Simon I. erhielt 2/3 der Grafschaft Sponheim: die vordere Grafschaft. Sein älterer Bruder Johann erhielt 1/3 der Grafschaft: die hintere Grafschaft und große Teile der Grafschaft Sayn. Heinrich übernahm die Herrschaft Heinsberg und geringe Teile der Grafschaft Sayn. Der Halbbruder Eberhard sollte ursprünglich die Grafschaft Sayn übernehmen, durch seinen frühen Tod 1253 wurde dieser Plan nicht umgesetzt. Simon I. wurde in der Stiftskirche zu Pfaffen-Schwabenheim bestattet; sein Grabmal ist nicht erhalten.

    Der Witwer Graf Emich IV. von Leiningen und die Witwe M[argarete] des † Grafen Simon von Sponheim-Kreuznach schlossen 1265 einen Ehevertrag mit folgender Vereinbarung: Emich will Margarete ehelichen; Emichs Kinder Adelheit und Emich sollen Simons Kinder Johann und Imene heiraten.[2] Dem Dreifach-Verlöbnis folgten in der Tat zwei Eheschließungen, denn Graf Emicho von Leiningen und seine Gemahlin Margareta Gräfin von Spanheim (contectualis ipsius comitissa de Spanheim) urkundeten 1268 für das Kloster Eußerthal.[3] Auch die Heirat des Sohnes Johann mit Adelheit von Leiningen ist belegt.[2]

    Titel (genauer):
    Bei der Teilung der Grafschaft in eine Vordere und Hintere Grafschaft (von Mainz aus gesehen) entstanden im 13. Jahrhundert zwei getrennte Herrschaften. Die Vordere Grafschaft war die größere der beiden und umfasste Gebiete von Kastellaun über Kirchberg, Gemünden, Winterburg, Sponheim, Kreuznach bis nach Sprendlingen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Simon I. bildete aus seinem Erbgut die Vordere Grafschaft Sponheim an der Nahe (Wappen: Schachbrett Blau-Gold) mit Sitz auf der Kauzenburg oberhalb von Bad Kreuznach.
    Dessen Söhne teilten 1277:
    - Johann übernahm die Vordere Grafschaft Sponheim
    - Heinrich begründete die Linie Sponheim-Bolanden
    - Eberhard begründete die Linie Sponheim-Neef.
    Die Burgen Sponheim und Dill blieben gemeinsamer Besitz und wurden in der Folge als Witwensitze oder Residenzen von Juniorlinien genutzt. Die Stammburg Sponheim verlor damit ihre frühere Bedeutung.

    Simon heiratete Margarete von Heimbach (Hengebach) in 1244. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Graf Johann I. von Sponheim-Kreuznach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1245 und 1250; gestorben am 28 Jan 1290.
    2. 11. Imagina von Sponheim-Kreuznach  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 12. Heinrich I. von Sponheim-Bolanden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1255; gestorben in vor 1314.


Generation: 3

  1. 5.  Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Johann2, 1.Gottfried1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sayn; Graf von Sayn
    • Wohnort: Hachenburg; Residierte womöglich auch auf der Hachenburg..?

    Notizen:

    Name:
    Begründet die Linie Sayn-Homburg

    Johanns Sohn Gottfried nannte sich ab 1254 Graf von Sayn. 1264 verglich er sich mit seinem Bruder Heinrich und sicherte sich die Burgen Sayn, Hachenburg, Weltersburg, Freusburg und Holstein. Allerdings war die Burg Holstein nicht eindeutig saynischer Besitz, den sie war Stammsitz der Fleckes, eines rheinischen Ministerialengeschlechtes aus dem Ahrgebiet.

    Titel (genauer):
    Der kin­der­lo­se Tod Hein­richs III. 1246/1247 be­en­de­te den fort­ge­schrit­te­nen Ver­such der Bil­dung ei­nes groß­flä­chi­gen say­ni­schen Ter­ri­to­ri­ums zwi­schen Sieg und Lahn. Be­reits zu Leb­zei­ten der Wit­we Mecht­hild wur­de da­s Erz­stift Köln z­um Haupt­be­sitz­nach­fol­ger, da­ne­ben er­hiel­ten ver­schie­de­ne geist­li­che In­sti­tu­tio­nen be­deu­ten­de Zu­wen­dun­gen. Das Ge­biet zwi­schen Sieg und Lahn fiel an die Nef­fen Hein­richs aus den Häu­sern Spon­heim und Eber­stein. Nach ver­schie­de­nen Tei­lun­gen hielt schon 1253 Graf Jo­hann von Spon­heim (1218-1266) die Graf­schaft Sayn, der sie sei­nem Sohn Gott­fried (1247-1283) über­gab, der sich spä­tes­tens seit 1254 nach Sayn be­nann­te. Wäh­rend die im Nord­wes­ten des zen­tra­len Ein­fluss­be­reichs ge­le­ge­nen Herr­schaf­ten Blan­ken­berg und Lö­wen­burg dau­er­haft ih­re Ver­bin­dung zur Graf­schaft Sayn ver­lo­ren, konn­te Gott­fried 1268 die Herr­schaft Freus­burg von sei­nem Vet­ter Diet­rich von Heins­berg (1253-1303) über­neh­men.
    Zitat aus: Halbekann, Joachim J., Grafschaften Sayn, in: Internetportal Rheinische Geschichte: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/grafschaften-sayn-/DE-2086/lido/57d119d9238e33.47504362 (abgerufen am 01.07.2023)

    Wohnort:
    Das heutige Schloss Hachenburg wurde als Burg um 1180 durch den Grafen Heinrich II. von Sayn gegründet und war in der Folge Sitz der Grafen von Sayn. Vollendet wurde der Bau 1212 unter dessen Sohn Heinrich III. von Sayn. Derselbe wird auch als erster Besitzer von Stadt und Burg Hachenburg erwähnt. Unter ihm erfolgte gleichzeitig der Bau des benachbarten Zisterzienserklosters Marienstatt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hachenburg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn-Hachenburg

    Gottfried heiratete Jutta von Isenburg-Grenzau in Datum unbekannt. Jutta wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Graf Johann II. von Sayn-Sayn (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 14. Engelberg von Sayn-Homburg (Sayn-Wittgenstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1336.

  2. 6.  Heinrich I. von Sponheim-StarkenburgHeinrich I. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Johann2, 1.Gottfried1) wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1266 bis 1289, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Heinrich I. von Sponheim (* zwischen 1235 und 1240; † 1. August 1289) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1266 bis 1289 insgesamt 23 Jahre lang.

    Leben
    Heinrich I. von Sponheim heiratete 1265 Blancheflor von Jülich, Tochter des Grafen Wilhelm IV. von Jülich und der Richardis von Geldern. Sein Vater Graf Johann I., der durch Erbe die Grafschaft Sayn erhalten hatte, lebte noch, als seine Söhne eine Teilung vornahmen. Heinrich erbte den väterlichen Anteil an Sponheim zusammen mit Winningen an der Mosel aus saynischer Herkunft, in der Teilungsurkunde sind die Burgen „Spanheym Dille Starkenburg et Ellenbach“ (Sponheim, Dill, Starkenburg und Allenbach) für seinen Teil namentlich vermerkt, sowie die heutige Stadt „Mendich“,[Anm. 1][1] die Vogtei von „Truyze“ und nach dem Tode des Vaters eine Jahresrente von 50 kölnischen Mark.

    Im Jahre 1267 hatte Heinrich I. eine erbitterte Fehde mit der Stadt Trier und nahm mehrere trierische Bürger gefangen. Die Trierer verhafteten hierauf Nikolaus Vogt von Hunolstein, welchen sie an dieser Sache beteiligt hielten. Da sich die Trierer aber von der Unschuld des Nikolaus überzeugten, so ließen sie ihn frei, jedoch mussten Nikolaus, sein Bruder Johannes und ihr Vetter Hugo, alle Ritter und Vögte von Hunolstein, eidlich geloben, die Gefangenschaft des Nikolaus nicht an Trier zu rächen. Diese Urfehde wurde am 6. April geschworen. Derselbe Nikolaus verbürgte sich am 21. August für Lösegeld in Höhe von 200 Mark für drei Gefolgsleute Graf Heinrichs I. von Sponheim, die in die Gefangenschaft des Grafen von Bar geraten waren. Man vermutet, dass Heinrich am Beginn der Regentschaft sehr streitbar gewesen ist.[2][3]

    Rudolf von Habsburg verpfändete am 25. Dezember 1274 das Kröver Reich an Graf Heinrich I. von Sponheim und verlieh ihm solches später als Pfandlehen. Heinrich vergrößerte seine Besitzungen, indem er 1269 die von Ritter Wilhelm von Schwarzenberg getragenen sponheimischen Lehen (Birkenfeld, Reichenbach, Ausweiler, Hammerstein, Hettenrodt, Ebbenhoge, Remigsburg, Langenau, Hannesweiler, Schieffel und Erbichof) rückkaufte.[4][5][6] Heinrich zu Starkenburg verband sich 1278 mit seinem Vetter Johann I. von Sponheim zu Kreuznach in der Fehde gegen Erzbischof Werner von Mainz.[4][7]

    Zusätzlich erhielt er von König Rudolf am 20. April 1287 die Burggrafschaft Kaiserswerth am Niederrhein, ein Amt das Heinrich bzw. sein Nachfolger bis zum Juni 1291, in welchem Jahr der König seiner Nichte Katharina von Ochsenstein Kaiserswerth als Heiratsgut verpfändete, innehatten. Katharina wurde Heinrichs Schwiegertochter, und dieses Amt blieb damit mit Sponheim bis zum 30. Mai 1293, wo die Übergabebedingungen für Kaiserswerth zwischen König Adolf von Nassau, Erzbischof Siegfried von Köln und Graf Johann II. von Sponheim geregelt wurden. Den Verlust dieses rheinischen Zolls aufzuwiegen, übernahmen die Grafen von Sponheim die Summe 6.000 Mark.[8][9]

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Heinrich heiratete Blancheflor von Jülich in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

  3. 7.  Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Johann2, 1.Gottfried1) wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

    Adelheid heiratete Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) in Datum unbekannt. Dietrich (Sohn von Friedrich von Isenberg (von Altena) und Sophie von Limburg) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.
    2. 17. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1353.

  4. 8.  Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim)Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Heinrich2, 1.Gottfried1) wurde geboren in Burg Heinsberg.

    Notizen:

    Name:
    Aleidis brachte mit Hülchrath und Saffenburg umfangreiche Besitztümer in die Ehe mit.

    Das Kerngebiet der Herrschaft Heinsberg stimmte recht weitgehend mit dem Gebiet der heutigen Stadt Heinsberg überein und umfasste den Teil der Landschaft Selfkant, welcher im Osten von der Rur und im Übrigen von den Ortschaften Brachelen, Lindern, Horst, Uetterath, Straeten, Waldenrath, Pütt, Laffeld, Kirchhoven und Karken umschlossen wird.
    Sitz der Herren von Heinsberg war die Burg Heinsberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Heinsberg

    Geburt:
    Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt, vermutlich im 11. Jahrhundert, wurde die Burg zum Sitz der Herren von Heinsberg. Zunächst dürfte die Burg weiterhin wenig mehr als eine Holzerdeanlage gewesen sein, sie wurde jedoch, nicht zuletzt aufgrund der 1144 erfolgten Zerstörung von Burg und Siedlung durch Heinrich von Limburg im Auftrag des römisch-deutschen Königs Konrad III. im Laufe des 12. Jahrhunderts zu einer in Stein aufgemauerten Randhausburg ausgebaut.[1] Beim Ausbau wurde auch ortsfremdes Material wie Kalkstein, Tuff, Mergel und Sandstein verwendet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Heinsberg

    Aleidis heiratete Graf Dietrich V. (VII.) von Kleve in 1255. Dietrich (Sohn von Graf Dietrich IV. (VI.) von Kleve und Hedwig von Meissen (Weissenfels)) wurde geboren in cir 1226; gestorben in 1275. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Mechtild von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Dez 1309.
    2. 19. Dietrich VI. (VIII.) von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1256/57; gestorben am 4 Okt 1305.

  5. 9.  Johann I. von Heinsberg (Haus Sponheim)Johann I. von Heinsberg (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Heinrich2, 1.Gottfried1) gestorben in nach 1306.

    Johann heiratete Gisela von Bolanden (Falkenstein, Münzenberg) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 10.  Graf Johann I. von Sponheim-KreuznachGraf Johann I. von Sponheim-Kreuznach Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Simon2, 1.Gottfried1) wurde geboren in zw 1245 und 1250; gestorben am 28 Jan 1290.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vordere Grafschaft Sponheim; Graf der vorderen Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Sponheim-Kreuznach)

    Johann I. „der Lahme“ (* zwischen 1245 und 1250; † 28. Januar 1290) war Graf der vorderen Grafschaft Sponheim.

    Leben und Wirken
    Johann I. trat 1265, nach dem Tod seines Vaters Simon I., die Regierung in der vorderen Grafschaft Sponheim an. Im selben Jahr heiratete er Adelheid von Leiningen-Landeck, Tochter Emichs IV.

    Anfänglich führte er die Herrschaft alleine, später musste er das väterliche Erbe mit seinen jüngeren Brüdern Heinrich und Eberhard teilen. Heinrich gründete die Linie Sponheim-Bolanden, Eberhard die Linie Sponheim-Neef. Die Teilung erfolgte 1277 unter Vermittlung seiner Verwandten der hinteren Grafschaft Sponheim und der Grafen von Sayn. Die Übergabe der Burg Böckelheim an Heinrich führte zu einer heftigen Fehde. Entgegen Johanns Vorkaufsrecht verkaufte Heinrich die Burg 1279 dem Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein. Johann versuchte erfolglos den Verkauf rückgängig zu machen. Daraufhin versuchte er mit Waffengewalt die Burg wiederzuerlangen. Schließlich wurde er 1279 in einer offenen Feldschlacht bei Sprendlingen durch den Mainzer Erzbischof besiegt (→ Sage von Michel Mort).

    Johann I. und Adelheid wurden in der Stiftskirche zu Pfaffen-Schwabenheim beigesetzt, ihre Grabmäler sind nicht erhalten.

    Titel (genauer):
    Schon früh unterhielten die Sponheimer eine Residenz in Kreuznach. Meginhard von Sponheim stellte dort 1127 im Kreis seiner Vasallen und Ministerialen eine Urkunde für das Allerheiligenkloster in Schaffhausen aus. In einer – wahrscheinlich gefälschten, aber historische Reminiszenzen enthaltenden – Urkunde, die auf 1125 datiert ist, bestimmte Meginhard, dass der älteste seiner Söhne und nach ihm immer der jeweils älteste des Stammes als Graf von Sponheim und Herr von und zu Kreuznach (Dominus de bzw. in Creutzenacht) Vogt des Klosters Sponheim sein sollte.] Die Schenkung Meginhards von Gut Illnau an das Allerheiligenkloster wurde auf einem königlichen Hoftag zu Worms (1.–13. Februar 1140) von Graf Godefridus (von Sponheim) bestätigt
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Die Bezeichnung „Vordere“ bzw. „Hintere“ Grafschaft scheint von einem imaginären Betrachter mit Standpunkt in Mainz, der bedeutendsten Stadt in der Nähe, gebildet worden zu sein: Die Gebiete der Vorderen Grafschaft liegen näher an Mainz, die der Hinteren Grafschaft „dahinter“ im Hunsrück.

    Johann heiratete Adelheid von Leiningen in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Simon II. von Sponheim-Kreuznach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1270; gestorben in 1336 in Burg Kastellaun.

  7. 11.  Imagina von Sponheim-KreuznachImagina von Sponheim-Kreuznach Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Simon2, 1.Gottfried1)

  8. 12.  Heinrich I. von Sponheim-BolandenHeinrich I. von Sponheim-Bolanden Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Simon2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1255; gestorben in vor 1314.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._von_Sponheim-Bolanden

    Heinrich I. von Sponheim-Bolanden (* um 1255; † vor 1314) war ein Graf aus dem Uradelsgeschlecht der Spanheimer und Gründer der Linie Sponheim-Bolanden.

    Graf Heinrich I. von Sponheim-Bolanden, ein Sohn des Grafen Simon I. von Sponheim-Kreuznach, heiratete um 1277 Kunigunde von Bolanden (* um 1260; † nach 1296), eine Tochter Philipps von Bolanden. Wohl zugleich erhob er Anspruch auf sein väterliches Erbteil, das bis dahin sein älterer Bruder Graf Johann I. alleine regiert hatte. 1277 wurde ihm aus dem Erbe seines Vaters die Burg Böckelheim mit Burgmannen und Zubehör zugesprochen, dazu die Sponheimer Anteile an Waldböckelheim, Weinsheim, Monzingen, Seesbach, an der „Abtei“ bei Niederwörresbach sowie Maxsain und Selters im Westerwald.[1] Die Burg Böckelheim verkaufte er 1278 ohne Rücksicht auf das Vorkaufsrecht seines Bruders Johann I. an den Erzbischof von Mainz Werner von Eppstein, worüber ein Streit zwischen Johann I. und dem Erzbischof entstand, der 1279 bei Sprendlingen mit Waffengewalt ausgetragen wurde (→ Sage von Michel Mort). Johann I. unterlag dem Erzbischof.

    Umfangreiche Besitzungen gewann Heinrich nach 1286 durch das Erbe seiner Frau. Nach dem Aussterben der philippinisch-bolandischen Linie übernahmen die beiden 1288 gemeinsam mit ihrem Schwager Graf Albrecht von Löwenstein die philippinische Hälfte der Herrschaft Bolanden. Wie es scheint, veräußerte Albrecht von Löwenstein in der Folge sein Viertel an Heinrich I. und Kunigunde.[2] In einer Urkunde aus der Überlieferung des Klosters Otterberg ist für 1304 Heinrichs Wohnsitz auf Burg Bolanden (d. i. Burg Neu-Bolanden) bezeugt: Heinricus comes de Spanheim residens in castro Bolandie.[3]

    Name:
    Gründer der Linie Sponheim-Bolanden.

    Heinrich heiratete Kunigunde von Bolanden in cir 1277. Kunigunde wurde geboren in cir 1260; gestorben in nach 1296. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Philipp von Sponheim-Bolanden  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1338.


Generation: 4

  1. 13.  Graf Johann II. von Sayn-Sayn (Haus Sponheim)Graf Johann II. von Sayn-Sayn (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Gottfried3, 2.Johann2, 1.Gottfried1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sayn-Sayn; Graf von Sayn-Sayn

    Notizen:

    Name:
    Erbte die Grafschaft Sayn und begründete die Linie der Grafen von Sayn-Sayn.


  2. 14.  Engelberg von Sayn-Homburg (Sayn-Wittgenstein)Engelberg von Sayn-Homburg (Sayn-Wittgenstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Gottfried3, 2.Johann2, 1.Gottfried1) gestorben in 1336.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Vallendar, Mayen-Koblenz
    • Besitz: Schloss Homburg, Nümbrecht; Von der Mutter geerbt..

    Notizen:

    Name:
    Erbte Vallendar und aus mütterlichem Erbe Homburg und begründete die Linie der Grafen von Sayn-Homburg.

    Erbte 1361 die Grafschaft Wittgenstein und begründete damit das Haus Sayn-Wittgenstein. Durch die ererbte Grafschaft Wittgenstein im heutigen Kreis Siegen-Wittgenstein nannte sich die Familie Sayn-Homburg ab 1361 Sayn-Wittgenstein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sayn-Wittgenstein

    Besitz:
    Schloss Homburg befindet sich im nordrhein-westfälischen Nümbrecht im Oberbergischen Kreis.
    Im Jahre 1276 wird „die Homburg“ erstmals urkundlich erwähnt. Gottfried I. von Sayn aus dem Hause Sponheim (1247 bis 1283/1284) übertrug sein „castrum Homburg“ dem König Rudolf von Habsburg, um sich unter seinen Schutz zu stellen. Die Burg erhielt er als Erblehen zurück.[1] Die Anlage war der Wohnsitz der Grafen der Reichsherrschaft Homburg, bis sie nach 1806 von Napoleon in das Großherzogtum Berg integriert wurde.
    Ab 1635 baute Graf Ernst von Sayn-Wittgenstein-Homburg das Schloss so um, wie es heute noch sichtbar ist.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Homburg_(Nümbrecht)

    Besitz:
    Die Stadt Vallendar (ausgesprochen /'fa.lɛn.ˌdaːɐ̯/) ist ein Mittelzentrum im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Vallendar, der sie auch angehört.
    Die Trierer Kurfürsten ließen ihren Besitz durch Vögte verwalten, die jedoch den Besitz immer mehr dem Zugriff der Kurfürsten entziehen konnten. So sind schließlich seit 1232 die Grafen von Sayn Landesherren und erbauen 1240 am Nordausgang von Vallendar eine Burg, auf deren Grundmauern heute das „Haus d’Ester“, die so genannte „Marienburg“ steht. Zusätzlich erhielt Vallendar zu dieser Zeit Stadtmauern. 1143 kam es zur Gründung des Schönstätter Klosters der Augustinerinnen, das 1567 wieder aufgelöst wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Vallendar

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Gottfried II. von Sayn-Wittgenstein (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1313.

  3. 15.  Graf Johann II. von Sponheim-StarkenburgGraf Johann II. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Heinrich3, 2.Johann2, 1.Gottfried1) wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Hintere Grafschaft Sponheim; Graf der hinteren Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann II. von Sponheim (* zwischen 1265 und 1270; † 22. Februar oder 29. März 1324) zu Starkenburg entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die hintere Grafschaft Sponheim 35 Jahre lang von 1289 bis 1324.

    Leben
    Johann II. von Sponheim heiratete Katharina von Ochsenstein (Nichte König Rudolfs von Habsburg)[1]. Eine früher vermutete Ehe mit einer Katharina von Vianden ist mittlerweile widerlegt[2]. Johann war Parteigänger von Heinrich VII. und stand damit in Opposition zur vorderen Grafschaft Sponheim. Er nahm am Romzug teil und ist als Teilnehmer in der Bilderchronik abgebildet. Er wird durch Brief vom Jahre 1305 der Stadt Trier Bürger, die sich dagegen verpflichtet, ein Jahrgeld von 100 Pf. Pfennig an ihn zu entrichten. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg erscheint in Urkunden von den Jahren 1309 und 1310 als Landvogt.[3][4] Bestätigung aller Privilegien, welche König Heinrich und andere Reichsvorfahren verliehen hatten, gewährte Kaiser Ludwig ihm 1314;[5] im gleichen Jahr wurde er von Kurfürst Balduin von Trier zum obersten Amtmann der Trierischen Lande, zwischen Mosel und Rhein gelegen, ernannt.[3][6] Johann II. wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Johann heiratete Katharina von Ochsenstein in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1292 und 1295; gestorben am vor Okt 1323 in Wolfstein.

  4. 16.  Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu StyrumGraf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Adelheid3, 2.Johann2, 1.Gottfried1) wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Styrum; Herrschaftssitz des Eberhard

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_I._von_Limburg-Styrum

    Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum (* 1252; † 17. Juni 1304) war durch Abstammung und Erbe Graf von Isenberg-Limburg und Herr zu Styrum. Er gilt als Stifter der Linie Limburg-Styrum.

    Eberhard war ein Sohn des Grafen Dietrich von Altena-Isenberg und dessen Ehefrau Gräfin Adelheid (Aleidis) von Sponheim-Sayn (* 1228; † 1297)

    Name:
    Begründete die Linie Limburg-Hohenlimburg und Broich.

    Wohnort:
    Styrum war eine alte Siedlung am Unterlauf der Ruhr und eine Gemeinde im Landkreis Mülheim an der Ruhr. Am 1. April 1910 wurde sie in den nördlichen Teil Unterstyrum als Stadtteil Styrum von Oberhausen und den südlichen Teil Oberstyrum als Stadtteil Styrum von Mülheim an der Ruhr geteilt.
    Graf Dietrich von Limburg, ein Sohn Friedrichs von Isenberg, erweiterte im Jahre 1289 mit seinem Sohn Eberhard eine Kemenate vermutlich zu einem Wittum. Bis zum Jahre 1806 war die Herrschaft Styrum eine reichsunmittelbare Herrschaft im Besitz der Grafen von Limburg-Stirum. Im Zuge der napoleonischen Eroberungen wurde sie mit der Herrschaft Broich zum Amt Broich-Styrum, zu dem auch Mülheim gehörte, zusammengefasst.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Styrum_(Gemeinde)

    Eberhard heiratete Agnes von Limburg in cir 1289. Agnes (Tochter von Herzog Walram V. von Limburg und Kunigunde von Brandenburg) gestorben in 1273 in Limburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 17.  Sophie von Isenberg (von Altena)Sophie von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Adelheid3, 2.Johann2, 1.Gottfried1) wurde geboren in vor 1353.

    Sophie heiratete Heinrich zu Wildenburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Dietrich zu Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1333.
    2. 25. Johann II. von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1357.

  6. 18.  Mechtild von KleveMechtild von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Aleidis3, 3.Heinrich2, 1.Gottfried1) gestorben am 21 Dez 1309.

    Mechtild heiratete Heinrich I. von Hessen (von Brabant) in cir 1275. Heinrich (Sohn von Herzog Heinrich II. von Brabant (von Löwen) und Herzogin Sophie von Brabant (von Thüringen)) wurde geboren am 24 Jun 1244; gestorben am 21 Dez 1308 in Marburg an der Lahn, Hessen; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 19.  Dietrich VI. (VIII.) von KleveDietrich VI. (VIII.) von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Aleidis3, 3.Heinrich2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1256/57; gestorben am 4 Okt 1305.

    Notizen:

    Dietrich VI./VIII. (* um 1256/57; † 4. Oktober 1305) war von 1275 bis 1305 Graf von Kleve und gilt als der bedeutendste Vertreter des alten Klever Grafenhauses. Während er in der älteren Forschung als Dietrich VIII. (gelegentlich auch als Dietrich VII.) bezeichnet wird, wird er in der jüngeren, auf Thomas R. Kraus basierenden Forschung als Dietrich VI. gezählt.

    Dietrich wurde um 1256/57 als ältester Sohn des späteren Grafen Dietrich V./VII. und der Aleidis von Heinsberg geboren. 1271 ist er erstmals urkundlich bezeugt und folgte seinem verstorbenen Vater im Grafenamt 1275. In erster Ehe war Dietrich mit Margarethe von Geldern, einer Tochter Graf Ottos II. von Geldern verheiratet, mit der er seinen direkten Nachfolger Otto (1305–1310) zeugte. Nachdem seine Frau vor 1287 verstorben war, heiratete er 1290 zu Erfurt Margareta von Neu-Kyburg, eine Verwandte der Könige Rudolf und Albrecht von Habsburg. Aus dieser Ehe stammen die späteren Klever Grafen Dietrich VII./IX. (1310–1347) und Johann (1347–1368). Dietrich betrieb eine betont friedliche Politik; so hielt er sich beispielsweise aus der Schlacht von Worringen 1288 heraus. Er pflegte enge Beziehungen zu den römisch-deutschen Königen, von denen er als „Rat und Familiar“ ausgezeichnet wurde. Territorialpolitisch konnte Graf Dietrich wichtige Erfolge erzielen, so beispielsweise 1290 den Erwerb Duisburgs als Mitgift und die Erhebung von Kranenburg zum Reichslehen. Von seinem jüngeren Bruder Dietrich Luf II. konnte er 1298 das Land Linn erwerben. Unter der Regierung Dietrichs VI./VIII. wurde die klevische Binnenkolonisation entschlossen fortgesetzt. Nach seinem Tod wurde Graf Dietrich in der Klosterkirche von Bedburg beigesetzt.

    Zitataus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_VI./VIII._(Kleve)

    Name:
    Das Herzogtum Kleve (auch Cleve) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Fürstbistum Münster, dem Reichsstift Essen, den Herzogtümern Berg, Jülich und Geldern sowie dem Kurfürstentum Köln gelegen. Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben. Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve, zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar. Ab 1614 gehörte das Herzogtum zu Brandenburg-Preußen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Geburt:
    Dietrich VI (VIII) von Kleve und seine Gattin Margarethe von Geldern hatten dieselben Grosseltern ?

    Familie/Ehepartner: Margarethe von Geldern. Margarethe (Tochter von Graf Otto II von Geldern, der Lahme und Margarete von Kleve) gestorben am wohl vor 1287. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Graf Otto von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1278; gestorben am 29 Okt 1310 in Horstmar, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Dietrich heiratete Margareta von Neu-Kyburg in Datum unbekannt. Margareta (Tochter von Eberhard I von Neu-Kyburg und Anna von Kyburg) gestorben in verm. 1333. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Graf Dietrich VIII. (IX.) von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Jul 1347.
    2. 28. Gräfin Anna von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1377/78 vor 1 Mai 1392; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 20.  Simon II. von Sponheim-KreuznachSimon II. von Sponheim-Kreuznach Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Johann3, 4.Simon2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1270; gestorben in 1336 in Burg Kastellaun.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vordere Grafschaft Sponheim; Graf der vorderen Grafschaft Sponheim
    • Wohnort: Burg Kastellaun; Simon II. nahm Residenz in Kastellaun

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_II._(Sponheim-Kreuznach)

    Simon II. von Sponheim (* um 1270; † 1336 in Kastellaun) war Graf der Vorderen Grafschaft Sponheim und entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer.

    Leben und Wirken
    Simon II. von Sponheim wurde um das Jahr 1270 geboren. Nach dem Tod seines Vaters Johann I. († 1290) übernahm er zusammen mit seinem Bruder Johann II. die Regierung in der Vorderen Grafschaft Sponheim. Im Jahre 1300 heiratete Simon II. Elisabeth von Valkenburg. Spätestens zu diesem Zeitpunkt teilten die Brüder die vordere Grafschaft auf. Teilungslinie bildete der Soonwald. Der nördliche Teil mit Kirchberg und Kastellaun fiel an Simon, der südliche Teil fiel an Johann. Als Residenzort wählte Simon Kastellaun, obwohl Kirchberg die einzige Stadt seines Anteils war. Aus diesem Grund baute er Burg und Ort Kastellaun aus und sorgte dafür, dass Kastellaun 1305 Stadtrechte und 1309 Marktrechte erhielt. In der Folgezeit erbaute er darüber hinaus eine Stadtmauer und eine neue Kirche, die heutige evangelische Kirche. Ein Bruder Simons, Emerich, versuchte zweimal vergeblich zum Erzbischof gewählt zu werden. Die Versuche scheiterten am Einfluss der Familie Luxemburg. Als Reaktion nahmen Simon und sein Sohn eine gegen den Erzbischof Balduin von Trier und dessen Geschlecht gerichtete Position ein. Daher unterstützten beide Friedrich von Habsburg, den Gegenkönig zu Ludwig den Bayern den Kandidaten der Luxemburger. Diese Gegnerschaft bildete die Grundlinie für das gesamte politische Handeln und führte zu zahlreichen Auseinandersetzungen. 1320 eroberte Balduin das sponheimische Sprendlingen, belagerte Kreuznach und Kastellaun. Ein Jahr später gab Simon vorerst auf und schloss einen Friedensvertrag mit dem Erzbischof. Im Jahre 1325 erbaute Balduin die Burg Balduinseck um die Stellung der Burg Kastellaun zu schwächen. Drei Jahre später unterstützte Simon den Kampf der Wildgrafen gegen Bischof Balduin um die Schmidtburg. Gegen 1336 starb Simon II. und wurde in der neuen Kirche in Kastellaun begraben. Dort ist das Doppelgrabmal von ihm und seiner Frau zu sehen. Das Erbe übernahm sein Sohn Walram.

    Titel (genauer):
    Die zwei sponheimischen Linien Starkenburg und Kreuznach waren in der Folgezeit nicht immer miteinander verbunden bezüglich ihrer politischen Ausrichtung. Sponheim-Kreuznach unterstützte Friedrich den Schönen von Habsburg in dem Streit um die deutsche Königsherrschaft und stand somit im Widerspruch zu Sponheim-Starkenburg, die an Ludwig IV. den Bayern angeschlossen war. Der anschließende Sieg von Ludwig dem Bayern bedeutete für Sponheim-Starkenburg einen relativen Machtgewinn.[18] In dieser Zeit war die Vordere Grafschaft in eine nördliche und südliche Hälfte geteilt. Teilungslinie war der Soonwald. In Kastellaun residierte Simon II., in Kreuznach Johann II., der ohne legitime Söhne starb. Mit dem Regierungsantritt von Simons Sohn Walram endete die Teilung. Walram regierte die vereinigte Vordere Grafschaft bis 1380 und führte viele Fehden. Walrams Sohn Simon III. brachte der Vorderen Grafschaft durch seine Heirat mit Maria von Vianden die Grafschaft Vianden ein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Die Bezeichnung „Vordere“ bzw. „Hintere“ Grafschaft scheint von einem imaginären Betrachter mit Standpunkt in Mainz, der bedeutendsten Stadt in der Nähe, gebildet worden zu sein: Die Gebiete der Vorderen Grafschaft liegen näher an Mainz, die der Hinteren Grafschaft „dahinter“ im Hunsrück.

    Wohnort:
    Aus dem Jahre 1226 datiert die erste urkundliche Erwähnung von „Kestilun“ (Flurname zu vulgärlateinisch *castellione ‚befestigtes Anwesen, Schlösschen‘). Die gleichnamige Burg Kastellaun wurde von den Grafen von Sponheim errichtet und gehörte bis 1417 zur vorderen Grafschaft.
    1301 wurden Burg und Stadt Residenz von Simon II. von Sponheim und seiner Frau Elisabeth. Graf Simon II. verlieh Kastellaun 1305 Stadtrecht und erwirkte von König Heinrich VII., dem Bruder von Balduin von Luxemburg, Erzbischof zu Trier, am 8. November 1309 das Marktrecht. Um das Jahr 1310, nach neueren Erkenntnissen des Landeshauptarchiv Koblenz wohl 1330–1335, wird der Ort unter den Namen Kestulun und Kesteluno im Sponheimischen Gefälleregister der Grafschaft Sponheim erwähnt. Belagert wurde Burg und Stadt 1321 durch den Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg. Balduin baute gegen Kastellaun die Burg Balduinseck bei Buch 1325. Im Jahr 1340 verließ Walram von Sponheim Kastellaun und ging nach Bad Kreuznach.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kastellaun

    Simon heiratete Elisabeth von Valkenburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Walram von Sponheim-Kreuznach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1305; gestorben in 1380.

  9. 21.  Philipp von Sponheim-BolandenPhilipp von Sponheim-Bolanden Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Heinrich3, 4.Simon2, 1.Gottfried1) gestorben in 1338.

    Philipp heiratete Lisa (Elisabeth) von Katzenelnbogen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1330; gestorben in 1393.


Generation: 5

  1. 22.  Gottfried II. von Sayn-Wittgenstein (Haus Sponheim)Gottfried II. von Sayn-Wittgenstein (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Engelberg4, 5.Gottfried3, 2.Johann2, 1.Gottfried1) wurde geboren in vor 1313.

    Notizen:

    Name:
    Unsicher..?
    Noch keine Nachweise gefunden..

    Gottfried heiratete Sophie von Volmestein (Volmarstein) in Datum unbekannt. Sophie (Tochter von Graf Dietrich I. (Thiderich) von Volmestein (Volmarstein) und Elisabeth von Brakel) wurde geboren in Burg Volmarstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Elisabeth von Sayn-Homburg (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1377.

    Gottfried heiratete Maria von Dollendorf in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Johann von Dollendorf und Adelheid von Vianden) wurde geboren in Burg Dollendorf. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 23.  Heinrich II. von Sponheim-StarkenburgHeinrich II. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Johann4, 6.Heinrich3, 2.Johann2, 1.Gottfried1) wurde geboren in zw 1292 und 1295; gestorben am vor Okt 1323 in Wolfstein.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Heinrich II. von Sponheim, der Jüngere (* zwischen 1292 und 1295; † vor 11. Oktober 1323 in Wolfstein) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim. Seine genauen Regierungsjahre sind jedoch unbekannt.

    Heinrich II. von Sponheim war der älteste Sohn des Grafen Johann II. von Sponheim und dessen ersten Ehefrau Katharina von Vianden. Als Junge soll er in Italien kaiserlicher Hofrichter gewesen sein. Er heiratete im Januar 1315 Loretta von Salm, Tochter des Grafen Johann I. von Salm und der Jeanne von Joinville (einer Tochter des Lords Geoffrey de Geneville). Der Ehevertrag war schon drei Jahre zuvor unterzeichnet worden. Zur Zeit der Heirat war Loretta etwa 16 Jahre alt und Heinrich fast doppelt so alt. Das junge Paar lebte zunächst in Herrstein, da Heinrich die Burg Herrstein mit Zubehör von seinem Vater und dessen 2. Gemahlin Katharina von Ochsenstein zum Unterhalt erhalten hatte. In der Burg Herrstein wurden die Kinder vermutlich geboren. Später zog das Paar nach der Burg Alt-Wolfstein an der Lauter. Heinrichs II. Onkel, Propst Heinrich von Sponheim (zu Aachen, Utrecht u. Köln), hatte diese Burg mit Umland von Kaiser Heinrich VII. wegen seiner Verdienste in der Italienfahrt als Reichspfandgut erhalten, und stellte sie dem Paar zur Verfügung. Sie lebten etwa vier Jahre in Wolfstein, wonach Graf Heinrich II. im Alter von 40 Jahren starb. Er wurde neben seiner Mutter Katharina von Vianden im Kloster Himmerod beigesetzt. In seinem Grabstein findet sich eine Abbildung, die einen jungen, schlanken, lockenhaarigen Mann zeigt. Graf Johann II. lud 1323 die saynischen und jülicher Grafenverwandten, sowie seinen Lehnsmann Johann von Braunshorn als auch die Freunde Eberhard von Randeck und Volker von Starkenburg, für einen (Familien-)Rat über die Nachfolge in der Herrschaft ein. Er überlebte seinen Sohn etwa ein Jahr, wonach dessen Witwe Loretta die Regentschaft übernahm. Es ist zweifelhaft, ob Heinrich II. eine sponheimische Mitregentschaft seines Vaters jemals ausübte.

    Heinrich heiratete Gräfin Loretta von Salm in Datum unbekannt. Loretta (Tochter von Johann I. von Salm und Jeanne von Joinville (von Geneville)) wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Johann III. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315; gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

  3. 24.  Dietrich zu WildenburgDietrich zu Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Sophie4, 7.Adelheid3, 2.Johann2, 1.Gottfried1) gestorben in cir 1333.

    Dietrich heiratete Agnes von Kolbe von Wilnsdof in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Hermann I. von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 25.  Johann II. von WildenburgJohann II. von Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Sophie4, 7.Adelheid3, 2.Johann2, 1.Gottfried1) gestorben in 1357.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Wildenburg; Die Wildenburg ist der Stammsitz der Herren von Wildenburg, die im frühen 13. Jahrhundert als Herren von Aremberg Vögte des Werdener Besitzes in jener Gegend waren. Sie bauten sich die Burg, nach der sie sich 1239 nannten. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wildenburg_(Wildenburger_Land)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburg_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Wildenburg sind ein altes rheinisches Adelsgeschlecht. Ihr Stammsitz ist die Burg Wildenburg im Wildenburger Land.

    Geschichte
    Die Familie ging aus dem Grafengeschlecht der Arenberger hervor, die über Jahrhunderte hinweg das erbliche Burggrafenamt in Köln innehatte.

    Im Zuge einer um die Mitte der 1230er Jahre durchgeführten Erbteilung des Arenberger Besitzes an der mittleren Sieg erhielt Heinrich von Arenberg Rechte und Güter südlich der Sieg, während seinem jüngeren Bruder Gerhard I. von Wildenburg die nördlich des Flusses gelegene Hälfte des Kirchspiels Wissen und Güter im Raume Friesenhagen zufielen. Gerhard errichtete 1239 nahe der bereits 1048 erwähnten wichtigen Handelsstraße „Hileweg“ an strategisch günstiger Stelle unweit von Friesenhagen die Burg „Am wilden Berghe“ und benannte sich nach dieser.

    Sein Sohn Heinrich zu Wildenburg geriet in Streit mit Johann Graf zu Sayn, der am 13. Juni 1284 durch Heinrich I. Graf von Sponheim und Heinrich von Isenburg als gewählte Schiedsrichter wie folgt geschlichtet wurde: Heinrich darf Burg Wildenburg niemandem zum Schaden Johanns oder seiner Brüder verkaufen oder verpfänden; er soll sie lediglich an seine Kinder oder Johanns Brüder überlassen. Heinrich darf die Gerichtsbarkeit innerhalb von Burgtal und Bannzäunen ausüben mit Ausnahme von Diebstahl, Totschlag, Raub oder sonstigen Fällen, die mit schwerster oder Todesstrafe belegt werden; solche Fälle sind dem Amtmann Johanns in Friesenhagen zu überweisen.

    1418 starb mit Hermann von Wildenburg die Familie im Mannesstamme aus. Durch die Heirat seiner Nichte Jutta mit Johann von Hatzfeld († n. 1407) kam so die inzwischen reichsunmittelbare Herrschaft an die Grafen von Hatzfeld.

    Stammreihe
    - Gerhard von Arenberg zu Wildenburg († ca. 1283), ⚭ Aleidis von Westerburg
    - Heinrich zu Wildenburg (erw. 1284 und 1307)
    - Johann I. von Wildenburg
    - Johann II. von Wildenburg († 1357) ⚭ Elisabeth von Sayn-Homburg († 1377)
    - Hermann von Wildenburg († 1418) ⚭ Feye von Hammerstein

    Wappen
    In Rot, 2,1 gelbe heraldische Rosenblüten mit blauen Butzen; auf dem gekrönten Helm mit rot-goldener Decke ein rotes Schirmbrett, belegt mit 2,1 Rosenblüten und besteckt mit sieben weißen Pfauenfedern.

    Name:
    Die Herren von Wildenburg sind ein altes rheinisches Adelsgeschlecht. Ihr Stammsitz ist die Burg Wildenburg im Wildenburger Land.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburg_(Adelsgeschlecht)

    Johann heiratete Elisabeth von Sayn-Homburg (Haus Sponheim) in Datum unbekannt. Elisabeth (Tochter von Gottfried II. von Sayn-Wittgenstein (Haus Sponheim) und Sophie von Volmestein (Volmarstein)) gestorben in 1377. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Jutta von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 26.  Graf Otto von KleveGraf Otto von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Dietrich4, 8.Aleidis3, 3.Heinrich2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1278; gestorben am 29 Okt 1310 in Horstmar, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1305 bis 1310, Grafschaft Kleve; Graf von Kleve

    Notizen:

    Otto wurde um 1278 als ältester Sohn des Grafen Dietrich VI. von Kleve und dessen erster Ehefrau Margarethe von Geldern, einer Tochter Graf Ottos von Geldern geboren. Seit 1297 wird er als Junggraf von Kleve erwähnt und trat schließlich die Nachfolge seines am 4. Oktober 1305 verstorbenen Vaters an. Dabei hatte er sich mit den Ansprüchen seiner Stiefmutter Margareta von Neu-Kyburg und seiner Halbbrüder Dietrich und Johann auseinanderzusetzen.

    1308 heiratete Otto Mechtild von Virneburg, eine Nichte des Kölner Erzbischofs Heinrich II. von Virneburg. Nach Ottos frühem Tod versuchte Mechthild gemeinsam mit ihrem Großonkel und den Grafen von der Mark die Erbansprüche ihrer einzigen Tochter Irmgard von Kleve durchzusetzen. Die Nachfolge in Kleve trat aber schließlich sein Halbbruder Dietrich VII./IX. an.

    Seine Tochter Irmgard († 1362) wurde zunächst mit Adolf II. von der Mark verheiratet. Sie wurde von ihm 1324 geschieden, um 1324 heiratete sie dann Johann von Arkel († 1355).

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_(Kleve)

    Name:
    Das Herzogtum Kleve (auch Cleve) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Fürstbistum Münster, dem Reichsstift Essen, den Herzogtümern Berg, Jülich und Geldern sowie dem Kurfürstentum Köln gelegen. Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben. Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve, zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar. Ab 1614 gehörte das Herzogtum zu Brandenburg-Preußen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Otto heiratete Mechtild von Virneburg in 1308. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Irmgard von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1362.

  6. 27.  Graf Dietrich VIII. (IX.) von KleveGraf Dietrich VIII. (IX.) von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Dietrich4, 8.Aleidis3, 3.Heinrich2, 1.Gottfried1) gestorben am 7 Jul 1347.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Kleve; Graf von Kleve

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_VII./IX._(Kleve)

    Dietrich VII./IX. (* wohl 1291; † 7. Juli 1347) war von 1310 bis 1347 Graf von Kleve.

    Leben
    Dietrich wurde wohl 1291 als ältestes Kind der zweiten Ehe des Grafen Dietrich VI./VIII. von Kleve mit Margareta von Neu-Kyburg geboren. 1297 mit Margarethe von Geldern, der Tochter Graf Rainalds I. von Geldern verlobt, heirateten beide 1305/08. Nach dem Tod seines älteren Halbbruders Otto von Kleve 1310 gelang es Dietrich mit großer Mühe, sich gegen eine Koalition aus Ottos Witwe Mechthild von Virneburg, ihrem Großonkel, dem Kölner Erzbischof Heinrich II. von Virneburg und Graf Engelbert II. von der Mark als Graf von Kleve durchzusetzen.

    1318 einigte er sich mit seinem jüngeren Bruder Johann über die Erbfolge; er trat ihm das Land Linn ab und sicherte ihm die Nachfolge in der Grafschaft Kleve für den Fall zu, dass er selbst keine Söhne haben würde. 1333 plante Dietrich zwar zeitweise, die Grafschaft nach seinem Tod unter seinen drei Töchtern aufzuteilen; letzten Endes fiel Kleve aber doch an seinen Bruder. Dietrich trieb die Binnenkolonisation seines Territoriums voran, vor allem in den Räumen Dinslaken, Ringenberg und Bislich sowie zwischen Uedem, Sonsbeck und Xanten, und erhob Uedem und Sonsbeck zu Städten. 1334 gründete er ein Marienstift auf der Burg Monterberg bei Kalkar, das er aber schon 1341 in die Stadt Kleve verlegte. Dietrich wurde im Chor dieser noch im Bau befindlichen Klever Stiftskirche begraben.

    Dietrich war zweimal verheiratet. Seine erste Heirat war am 7. Mai 1308 mit Margarethe von Geldern († 1333), der Tochter von Rainald I. von Geldern. Seine zweite Frau wurde am 1340 Maria von Jülich († 1353). Sie war Tochter von Gerhard V. von Jülich.

    Die Tochter Margarete heiratete 1332 den Grafen Adolf II. von der Mark († 1347). Seine Tochter Elisabeth heiratete zunächst Gerard van Voorne († 1337), danach den Junker Otto II. von Hessen, der als Otto der Schütz zur Sagengestalt wurde[1][2]. Die Ehe blieb kinderlos. Es wird auch eine Tochter Maria erwähnt, über die nichts weiter bekannt ist.

    Name:
    Während er in der älteren Forschung als Dietrich IX. (gelegentlich auch als Dietrich VIII.) bezeichnet wird, wird er in der jüngeren, auf Kraus basierenden Forschung, als Dietrich VII. gezählt.

    Titel (genauer):
    Nach dem Tod von Graf Dietrichs VI. 1305 regierten nacheinander sein Sohn Otto aus erster Ehe bis 1310 und danach der älteste Sohn aus zweiter Ehe Dietrich VII./IX. Als Dietrich 1347 starb, folgte sein jüngerer Bruder Johann als Graf von Kleve. Johann unterstützte Rainald III. von Geldern bei dessen Zwist mit dessen Bruder Eduard. Rainald III. verpfändete aus Geldmangel Emmerich 1355 an Johann. Da das Pfand nicht mehr ausgelöst wurde, gehörte seit dieser Zeit Emmerich zum Territorium von Kleve. Als auch Johann 1368 starb, war kein männlicher Erbe mehr vorhanden, da alle drei Brüder keine legitimen Söhne hatten. Mit Johann starb damit das bisherige Herrscherhaus der „Adelsfamilie Flamensis“ in der Grafschaft Kleve aus.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Dietrich heiratete Margarethe von Geldern am 7 Mai 1308. Margarethe (Tochter von Rainald I. von Geldern und Margareta von Flandern (von Dampierre)) gestorben in 1333. [Familienblatt] [Familientafel]

    Dietrich heiratete Marie von Jülich in Datum unbekannt. Marie (Tochter von Graf Gerhard V. von Jülich und Elisabeth von Brabant-Arschot) gestorben in 1353. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 28.  Gräfin Anna von KleveGräfin Anna von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Dietrich4, 8.Aleidis3, 3.Heinrich2, 1.Gottfried1) gestorben in nach 1377/78 vor 1 Mai 1392; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Arnsberg; Gräfin von Arnsberg (durch Heirat)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Kleve_(Arnsberg)

    Anna von Kleve († nach 1377/1378, vor dem 1. Mai 1392) aus dem Haus der Grafen von Kleve war durch Heirat Gräfin von Arnsberg.

    Leben
    Sie war die Tochter des Grafen Dietrich VIII. und der Margarethe von Neu-Kyburg. Sie heiratete Graf Gottfried IV. von Arnsberg. Als Ehefrau des Grafen wurde sie erstmals 1340 genannt. Aus der Ehe gingen keine Kinder hervor.

    Die Kinderlosigkeit ihrer Ehe war ein zentraler Punkt für den Entschluss, die Grafschaft Arnsberg am 25. August 1368 an das Erzbistum Köln zu verkaufen. Kurz zuvor hatte der Graf der Stadt Neheim aus dem Lürwald den später Neheimer Stadtwald genannten Wald geschenkt. Als Gegenleistung verpflichtete er die Bürger der Stadt, für ihn und seine Frau Gedenkmessen abzuhalten. „Wir hinwiederum begehren von ihnen, und sie haben uns dies auch gelobt, dass sie für Uns, Unsere Ehefrau Anna und alle Unsere Voreltern jedes Jahr zwei Begängnisse halten sollen mit Vigilien, Messen und Commendationen, genau so, als ob Wir noch über der Erde stünden.“ Diese Gedenkveranstaltungen finden als sogenanntes Donatorenmahl noch heute statt.[1]

    Die Urkunde zum Verkauf der Grafschaft ist im Namen Gottfrieds, Graf von Arnsberg, und Annas von Kleve abgefasst.[2] Die endgültige Übergabe erfolgte nach der Zahlung von Teilen der Kaufsumme und der Zusicherung von jährlichen Pensionen an Graf und Gräfin 1369. Das Grafenpaar bekam Burg, Stadt und Amt Brühl übertragen. Sollte die Gräfin ihren Ehemann überleben, sollte sie eine Witwenpension erhalten. Deren Höhe entsprach der, die ihr Mann vor dem Verkauf zugesagt hatte. Hinzu kamen zehn Fuder guten Weins. Sollte die Gräfin lieber in Westfalen leben, sollte sie die Burg Hachen bekommen. Allerdings würde dann der Pensionsanspruch erlöschen. Die Pflicht zur Weinlieferung hätte fortbestanden.[3]

    Sie hat es offenbar vorgezogen, nach dem Tod Gottfrieds nach Westfalen zurückzukommen. Ob sie Hachen nach dem Tod Gottfrieds 1371 bewohnt hatte, ist unklar. Stattdessen lebte sie auf der Burg Wildshausen. Diese hat sie bei Verzicht auf ihr Wittum durch den Administrator des Erzbistums Köln Kuno II. von Falkenstein erhalten. Aus dem Besitz bezog sie genügend Einkünfte in Naturalien und Geld, um davon leben zu können. Sie unterhielt sogar noch einen kleinen Hofstaat, wie die Nennung eines Amtmannes in ihren Diensten nahelegt.

    Ihre Brüder Otto der Friedfertige, Dietrich IX. und Johann III., die dem Vater in der Herrschaft folgten, hatten keine männlichen Nachkommen. Konkurrenten um das Erbe waren Adolf III. von der Mark, Dietrich von Horn und Otto von Arkel. Auch Anna beanspruchte als die wohl einzige noch lebende Tochter Dietrichs VIII. das Erbe für sich. In einer Urkunde von 1377 hat sie diesen Anspruch erhoben. Gleichzeitig übertrug sie die Grafschaft Kleve mit all ihren Herrlichkeiten, Rechten und Gerichten an Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden. Letztlich setzte sich das Haus von der Mark im Erbstreit durch. Der Erzbischof verzichtete um 1392 darauf, den Versuch zu unternehmen, die gesamte Grafschaft zu beanspruchen, er nützte die Urkunde allerdings, um Adolf von der Mark zur Anerkennung der erzbischöflichen Lehnshoheit über Teile der Grafschaft Kleve zu zwingen.[4]

    Ausgestellt wurde die Urkunde Annas auf der Burg Wildshausen. Zeugen waren Wilhelm Freseken, Propst des Stifts Meschede, Johann Schürmann, Propst zu Soest, der Ritter und Amtmann der Gräfin Conrad von Wreden und Noldeken von Estinghausen. Aus der Urkunde lässt sich schließen, dass sie ihren Ehemann um mindestens sechs Jahre überlebt hatte. Ihr Todesdatum ist unklar. Gemäß der Urkunde über die Übergabe der Grafschaft Kleve hat sie noch 1377 gelebt. Einige Autoren meinen, dass sie kurz danach gestorben sei. Einen Beleg dafür gibt es nicht. Die Anordnung von Erzbischof Friedrich III. zu einer Memorienfeier für Graf Gottfried und Anna von Arnsberg im Kölner Dom unter Beteiligung der anderen Kollegiatkirchen Kölns am 1. Mai 1392 lässt sich als Hinweis für den Tod der Gräfin deuten. Unbekannt ist auch der Ort ihres Begräbnisses. Wahrscheinlich aber wurde sie im Kloster Wedinghausen beigesetzt.[5]

    Sie führte ein eigenes Siegel. Die Form war rund. Darin befand sich ein geteilter Herzschild, dessen rechte Hälfte den Arnsberger Adler und dessen linke Hälfte den halben klevischen Lilienhapel enthielt. Die Umschrift lautet Sig. Anne. Comitisse. de Arnsberg.[6]

    In Neheim ist heute die Annastraße nach ihr benannt.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Gestorben:
    Aus einer Urkunde lässt sich schließen, dass sie ihren Ehemann um mindestens sechs Jahre überlebt hatte. Ihr Todesdatum ist unklar. Gemäß der Urkunde über die Übergabe der Grafschaft Kleve hat sie noch 1377 gelebt.
    Einige Autoren meinen, dass sie kurz danach gestorben sei. Einen Beleg dafür gibt es nicht. Die Anordnung von Erzbischof Friedrich III. zu einer Memorienfeier für Graf Gottfried und Anna von Arnsberg im Kölner Dom unter Beteiligung der anderen Kollegiatkirchen Kölns am 1. Mai 1392 lässt sich als Hinweis für den Tod der Gräfin deuten.

    Begraben:
    Unbekannt ist auch der Ort ihres Begräbnisses. Wahrscheinlich aber wurde sie im Kloster Wedinghausen beigesetzt.

    Anna heiratete Graf Gottfried IV. von Arnsberg in Datum unbekannt. Gottfried (Sohn von Graf Wilhelm von Arnsberg und Beatrix von Rietberg) wurde geboren in cir 1295; gestorben in 1371. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 29.  Walram von Sponheim-Kreuznach)Walram von Sponheim-Kreuznach) Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Simon4, 10.Johann3, 4.Simon2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1305; gestorben in 1380.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_(Sponheim-Kreuznach)

    Graf Walram (* um 1305; † 1380) regierte die vordere Grafschaft Sponheim und stammte aus dem Adelsgeschlecht der Sponheimer.

    Leben und Wirken
    Walram wurde um 1305 vermutlich in Kastellaun geboren. Dort residierte sein Vater Simon II. bis zu dessen Tod 1336. Als sein Onkel Johann II. 1340 starb, übernahm Walram die Regierung in der gesamten Vorderen Grafschaft Sponheim. Er vereinigte das zuvor geteilte Gebiet und wählte Kreuznach als Hauptort sowie die dortige Kauzenburg als Residenz. Bereits 1330 hatte er Elisabeth von Katzenelnbogen geheiratet. Graf Walram führte zahlreiche Fehden. 1380 ist Walram gestorben. Er wurde in der sog. Klosterkirche zu Pfaffen-Schwabenheim an der Seite der Grafen Simon I., Johann I. und Johann II. begraben, sein Grabmal ist dort zu besichtigen.

    Walram heiratete Elisabeth von Katzenelnbogen in 1330. Elisabeth (Tochter von Graf Wilhelm I von Katzenelnbogen und Adelheid von Waldeck) wurde geboren in 1317; gestorben in 1368. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Elisabeth von Sponheim-Kreuzach  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 30.  Graf Heinrich II. von Sponheim-BolandenGraf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Philipp4, 12.Heinrich3, 4.Simon2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1330; gestorben in 1393.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: Kirchheimbolanden; Gründet die Stadt Kirchheimbolanden

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._von_Sponheim-Bolanden

    Heinrich II. von Sponheim-Bolanden (* um 1330; † 1393) war ein regional bedeutsamer Graf aus dem Uradelsgeschlecht der Sponheimer und Inhaber der Herrschaft Kirchheim und Stauf.

    Herkunft und Familie
    Sein Großvater Heinrich I. von Sponheim-Bolanden, Sohn des Grafen Simon I. von Sponheim-Kreuznach hatte Kunigunde von Bolanden geheiratet und eine eigene Familienlinie gegründet, da seine Frau, aus dem Bolander Besitz, den größten Teil der Herrschaft Bolanden erbte. Der Familienzweig wird Sponheim-Bolanden, auch Sponheim-Bolanden-Dannenfels oder Sponheim-Dannenfels, innerhalb der Genealogie der Sponheimer bisweilen auch nur Bolanden-Dannenfels genannt.

    Heinrich II. wurde geboren als Sohn des Grafen Philipp von Sponheim-Bolanden und seiner Gemahlin Lisa (Elisabeth) von Katzenelnbogen, Tochter des Grafen Diether VI. und Enkelin von Diether V. von Katzenelnbogen. Er heiratete 1350 Adelheid von Katzenelnbogen († 1397), Tochter des Grafen Johann II. († 1357), dessen Grabplatte sich im Kloster Eberbach erhalten hat.

    Aus der Ehe ging nur die Tochter Elisabeth von Sponheim-Bolanden († 1381) hervor. Sie ehelichte Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim († 1399).[1]

    Über deren Tochter Anna von Hohenlohe († 1410)[2] und ihren Mann Philipp I. von Nassau-Saarbrücken-Weilburg fiel schließlich der gesamte Sponheim-Bolander Familienbesitz an das Haus Nassau, das ihn bis zum Ende der Feudalzeit besaß.[3]

    Leben
    Die Eltern von Heinrich II. lebten auf Burg Tannenfels bei Dannenfels, wo auch die Kinder weitgehend aufwuchsen. Dort hatte der Vater, Graf Philipp von Sponheim-Bolanden, seine Residenz eingerichtet und dem Dorf 1331 Stadtrechte verleihen lassen.

    Nach des Vaters Tod (1337/38) regierten Heinrich II. und sein Bruder Johann III. ihr Ländchen gemeinsam von Dannenfels aus. Nach der 1350 erfolgten Heirat von Graf Heinrich II. verzichtete der Bruder Johann III. 1354 auf sein Erbteil.

    Heinrich II. von Sponheim-Bolanden beantragte die Erteilung der Stadtrechte für sein Dorf Kirchheim, das heutige Kirchheimbolanden. Diese wurden von Kaiser Karl IV. am 1. Februar 1368 gewährt, einschließlich der Erlaubnis, den Ort zu befestigen. Der Graf verlegte sein Domizil dorthin, baute eine vorhandene, kleine Burganlage aus und begründete damit die aufstrebende Entwicklung der späteren Residenz- und heutigen Kreisstadt. Bergfried dieser Burg soll der noch erhaltene und später als Teil der Stadtbefestigung dienende „Pulver-“ bzw. „Gefängnisturm“ sein.

    1370 übergab Heinrich II. dem Orden der Pauliner-Eremiten die in seinem Land, auf dem Gipfel des Donnersbergs gelegene, St. Jakobus geweihte Einsiedlerkapelle, nebst Ländereien und zugehörigen Gebäuden, um dort das Kloster St. Jakob zu gründen. Dies war schon ein Plan seines Vaters Philipp von Sponheim-Bolanden gewesen. 1371 schenkte er alle genannten Liegenschaften diesem Kloster als Seelgerät für sich, seine Gattin Adelheid, sowie für alle ihre Vorfahren und Nachkommen, mit zwei ewigen Messen als Jahrzeiten.[4]

    1378 und 1388 erwarb Heinrich II., von dem kinderlosen Grafen Eberhard von Zweibrücken, in zwei Hälften die Herrschaft und Burg Stauf.[5]

    Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden starb 1393, seine Gattin 1397. Beide wurden in der Familiengruft ihrer neuen Residenzkirche St. Remigius, Kirchheimbolanden, bestattet (heute Evangelische Peterskirche). Das Schachbrettmuster im Stadtwappen von Kirchheimbolanden ist (in falscher Tinktur) seinem Wappen entnommen.

    Ereignis:
    Kirchheimbolanden (pfälzisch: Kerschem) ist eine Stadt im Südosten von Rheinland-Pfalz und zugleich Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden sowie Kreisstadt des Donnersbergkreises. Der staatlich anerkannte Erholungsort ist gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.
    Im 13. Jahrhundert gehörte der Ort Kirchheim den Herren von Bolanden. Auch das Kloster Otterberg war im Ort begütert. Dazu zählte der Edenbornerhof. Ende des 13. Jahrhunderts kam Kirchheim durch Erbschaft in den Besitz der Sponheimer Nebenlinie Sponheim-Bolanden-Dannenfels. Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden ließ das Dorf 1368 zur Stadt erheben und machte diese zu seiner Residenz. Er befestigte sie und erbaute daselbst eine Burg. Über seine Enkelin Anna von Hohenlohe († 1410) und ihren Mann Philipp I. von Nassau-Saarbrücken-Weilburg fielen schließlich Kirchheimbolanden und der gesamte Sponheim-Bolander Familienbesitz an das Haus Nassau, das ihn bis zum Ende der Feudalzeit besaß.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchheimbolanden

    Heinrich heiratete Adelheid von Katzenelnbogen in 1350. Adelheid (Tochter von Johann II von Katzenelnbogen) gestorben in 1397. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Elisabeth von Sponheim-Bolanden  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1381.


Generation: 6

  1. 31.  Elisabeth von Sayn-Homburg (Haus Sponheim)Elisabeth von Sayn-Homburg (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Gottfried5, 14.Engelberg4, 5.Gottfried3, 2.Johann2, 1.Gottfried1) gestorben in 1377.

    Notizen:

    Name:
    Unsicher..?
    Noch keine Nachweise gefunden..

    Elisabeth heiratete Johann II. von Wildenburg in Datum unbekannt. Johann (Sohn von Heinrich zu Wildenburg und Sophie von Isenberg (von Altena)) gestorben in 1357. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Jutta von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 32.  Johann III. von Sponheim-StarkenburgJohann III. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Heinrich5, 15.Johann4, 6.Heinrich3, 2.Johann2, 1.Gottfried1) wurde geboren in 1315; gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann III. von Sponheim, der Ältere (* um 1315; † 30. Dezember 1398) regierte die Grafschaft Sponheim 67 Jahre. Er erhielt auch die Beinamen „der Edle“ und wegen seiner im Alter schwindenden Sehkraft „der Blinde“.

    Leben
    Johann III. von Sponheim war der erste Sohn des Grafen Heinrich II. von Sponheim und dessen Frau Loretta von Salm. Er hatte zwei Brüder, Heinrich und Gottfried. Er wurde 1331 mit Mechthild von der Pfalz vermählt, Ludwigs des Bayern Nichte. Wichtige Ereignisse, die in seiner Regierungszeit stattfanden, schließen die Errichtung des Heilig-Geist-Hospitals in Enkirch und einen Krieg mit dem Trierer Erzbischof Boemund II. von Saarbrücken mit großen Schäden auf beiden Seiten ein. Graf Johann III. von Sponheim hatte, gleichwie seine Mutter, häufige Zwistigkeiten mit der trierischen Kirche. Johann führte eine Fehde gegen den Erzbischof Balduin von Luxemburg; diese wurde durch Sühne vom 13. April 1347 vertragen. Erzbischof Balduin setzte ihn am 4. Januar 1351 zum obersten Amtmann der rechts der Mosel liegenden Trierer Lande ein.[1] Balduins Nachfolger, Boemund, geriet 1356 mit Johann und dessen Schwager Kurfürst Ruprecht I. von der Pfalz in Streit um den Zoll bei Enkirch. Diese andere Fehde wurde vielen trierischen Orten durch Raub und Brand verderblich, aber Boemund zerstörte Starkenburg, Kirchberg und trieb Sponheim so in die Enge, dass Johann 1360 den Frieden erbitten musste.[2] Die nachfolgende Fehde zwischen Johann und seinem Vetter Walram war von keiner großen Bedeutung, da sie bald wieder ausgeglichen wurde. Am 9. Mai 1368 verlieh er das durch den Tod Simons von Waldeck erledigte sponheimische Erbmarschallamt und das mit diesem Lehen verbundene Dorf Sevenich dem Herrn Friedrich von Ehrenburg. Für Winterburg, Koppenstein und Birkenfeld erwarb er 1330 Stadtrechte vom Kaiser Ludwig. In Trarbach baute er eine Kirche; in welchem Jahr ist nicht bekannt; allein früh setzte er einen Abt aus dem Himmeroder Kloster nach Traben, der täglich, und in Abwesenheit des Grafen, dreimal wöchentlich, in Trarbach Messe lesen musste. Ob er an dem Zuge, den Graf Kuno II. von Falkenstein und Graf Walram von Sponheim 1362 gegen die das linke Rheinufer verheerenden Engländer unternahmen, teilgenommen, ist ungewiss. Johann III. ist der Erbauer der Grevenburg (Grafenburg) über Trarbach, die am 3. Oktober 1357 erstmals namentlich erwähnt wird. Er wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Name:
    "der Ältere", "der Edle" und wegen seiner im Alter schwindenden Sehkraft „der Blinde“

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    Die zwei sponheimischen Linien Starkenburg und Kreuznach waren in der Folgezeit nicht immer miteinander verbunden bezüglich ihrer politischen Ausrichtung. Sponheim-Kreuznach unterstützte Friedrich den Schönen von Habsburg in dem Streit um die deutsche Königsherrschaft und stand somit im Widerspruch zu Sponheim-Starkenburg, die an Ludwig IV. den Bayern angeschlossen war. Der anschließende Sieg von Ludwig dem Bayern bedeutete für Sponheim-Starkenburg einen relativen Machtgewinn.[18] In dieser Zeit war die Vordere Grafschaft in eine nördliche und südliche Hälfte geteilt. Teilungslinie war der Soonwald. In Kastellaun residierte Simon II., in Kreuznach Johann II., der ohne legitime Söhne starb. Mit dem Regierungsantritt von Simons Sohn Walram endete die Teilung. Walram regierte die vereinigte Vordere Grafschaft bis 1380 und führte viele Fehden. Walrams Sohn Simon III. brachte der Vorderen Grafschaft durch seine Heirat mit Maria von Vianden die Grafschaft Vianden ein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Johann heiratete Mechthild von der Pfalz (Wittelsbacher) in 1331. Mechthild (Tochter von Herzog Rudolf I. von der Pfalz (Wittelsbacher), der Stammler und Prinzessin Mechthild von Nassau) wurde geboren in 1312; gestorben in 1375. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Johann IV. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1338; gestorben in 1413/1414.

  3. 33.  Hermann I. von WildenburgHermann I. von Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Dietrich5, 17.Sophie4, 7.Adelheid3, 2.Johann2, 1.Gottfried1)

    Notizen:

    Name:
    1418 starb mit Hermann von Wildenburg die Familie im Mannesstamme aus. Durch die Heirat seiner Nichte Jutta mit Johann von Hatzfeld († n. 1407) kam so die inzwischen reichsunmittelbare Herrschaft an die Grafen von Hatzfeld.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburg_(Adelsgeschlecht)

    Jutta war wohl eher die Cousine.. (ms)


  4. 34.  Jutta von WildenburgJutta von Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Johann5, 17.Sophie4, 7.Adelheid3, 2.Johann2, 1.Gottfried1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Wildenburg; und das Wildenburger Land..

    Notizen:

    Name:
    Erbin des Wildenburger Landes mit der Wildenburg.

    Besitz:
    Die Wildenburg ist der Stammsitz der Herren von Wildenburg, die im frühen 13. Jahrhundert als Herren von Aremberg Vögte des Werdener Besitzes in jener Gegend waren. Sie bauten sich die Burg, nach der sie sich 1239 nannten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wildenburg_(Wildenburger_Land)

    Der Begriff Wildenburger Land geht auf die ehemalige Freie Reichsherrschaft Wildenburg zurück. Die von den Herren von Arenberg abstammenden Herren von Wildenburg, deren Sitz die Wildenburg war, starben im Jahre 1418 aus. Daraufhin gelangte die reichsunmittelbare Herrschaft über eine Erbtochter an die Grafen von Hatzfeld. 1806 fiel Wildenburg an das Großherzogtum Berg, 1815 an Preußen. Innerhalb Preußens bildete Wildenburg, zusammen mit dem vormaligen kurkölnischen Amt Schönstein, die Standesherrschaft Wildenburg-Schönstein. Seit 1946 gehört das Wildenburger Land zu Rheinland-Pfalz.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildenburger_Land

    Jutta heiratete Johann II. von Hatzfeld-Wildenburg in cir 1387. Johann (Sohn von Johann von Hatzfeld (Hatzfeldt) und Margaretha von Biedenfeld) gestorben in 1407. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Gottfried VII. von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1422.

  5. 35.  Irmgard von KleveIrmgard von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Otto5, 19.Dietrich4, 8.Aleidis3, 3.Heinrich2, 1.Gottfried1) gestorben in 1362.

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Kleve (auch Cleve) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Fürstbistum Münster, dem Reichsstift Essen, den Herzogtümern Berg, Jülich und Geldern sowie dem Kurfürstentum Köln gelegen. Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben. Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve, zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar. Ab 1614 gehörte das Herzogtum zu Brandenburg-Preußen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve

    Familie/Ehepartner: Graf Adolf II von der Mark. Adolf gestorben in 1347. [Familienblatt] [Familientafel]

    Irmgard heiratete Herr Johann (Jan) IV. Herbaren von Arkel in cir 1324. Johann (Sohn von Johan (Jan) III. Herbaren von Arkel und Mabelia von Voorne) wurde geboren in 1305 in Gornichem, Holland; gestorben in 5 Mai 1360 (54-55) in Gornichem, Holland. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Herr Otto I. von Arkel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1330 in Leerdam, Holland; gestorben am 26 Mrz 1396 in Gornichem, Holland.

  6. 36.  Elisabeth von Sponheim-KreuzachElisabeth von Sponheim-Kreuzach Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Walram5, 20.Simon4, 10.Johann3, 4.Simon2, 1.Gottfried1)

    Elisabeth heiratete Johann IV. von Sponheim-Starkenburg in 1346. Johann (Sohn von Johann III. von Sponheim-Starkenburg und Mechthild von der Pfalz (Wittelsbacher)) wurde geboren in vor 1338; gestorben in 1413/1414. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 37.  Elisabeth von Sponheim-BolandenElisabeth von Sponheim-Bolanden Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Heinrich5, 21.Philipp4, 12.Heinrich3, 4.Simon2, 1.Gottfried1) gestorben in 1381.

    Notizen:

    Name:
    Tochter des Grafen Heinrich II. von Sponheim-Bolanden und der Adelheid von Katzenelnbogen († 1397).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._von_Sponheim-Bolanden

    Elisabeth heiratete Herr Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim in vor 23 Mrz 1374. Kraft (Sohn von Herr Kraft III. von Hohenlohe-Weikersheim und Landgräfin Anna von Leuchtenberg) wurde geboren in nach 1340; gestorben am 24 Nov 1399. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Anna von Hohenlohe-Weikersheim  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 11 Okt 1410.