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Emma von Hereford

Emma von Hereford

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Emma von HerefordEmma von Hereford

    Notizen:

    Name:
    Brachte ihrem Gatten die Lehen von Pacy und Breteuil in die Ehe.

    Familie/Ehepartner: Herr Ralph von Gaël, Guader . Ralph (Sohn von Graf Ralph Stalre) wurde geboren in vor 1040; gestorben in cir 1097. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Rudolf (Raoul) von Montfort (Montfort-Laval)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Rudolf (Raoul) von Montfort (Montfort-Laval)Rudolf (Raoul) von Montfort (Montfort-Laval) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Emma1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gaël; Herr von Gaël https://de.wikipedia.org/wiki/Gaël
    • Titel (genauer): Montfort-Laval; Herr von Montfort https://de.wikipedia.org/wiki/Montfort-Laval https://de.wikipedia.org/wiki/Montfort-sur-Meu
    • Titel (genauer): 1099, Breteuil; Herr von Breteuil https://de.wikipedia.org/wiki/Breteuil_(Eure)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Amicia von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1168.


Generation: 3

  1. 3.  Amicia von MontfortAmicia von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Rudolf2, 1.Emma1) gestorben in nach 1168.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Nuneaton; Als Witwe Nonne in Nuneaton
    • Besitz: 1102, Breteuil; Erbt die Herrschaft Breteuil https://de.wikipedia.org/wiki/Breteuil_(Eure)

    Notizen:

    Amicia hatte mit Robert vier Kinder.

    Name:
    Erbin von Breteuil, als Witwe Nonne in Nuneaton

    Familie/Ehepartner: Robert II. von Beaumont, 2. Earl of Leicester . Robert (Sohn von Robert I. von Beaumont (von Meulan), 1. Earl of Leicester und Elisabeth (Isabel) von Vermandois) wurde geboren in 1104; gestorben am 5 Apr 1168. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Hawise von Beaumont  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 5. Graf Robert von Beaumont, 3. Earl of Leicester  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 31 Aug 1190.


Generation: 4

  1. 4.  Hawise von BeaumontHawise von Beaumont Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Amicia3, 2.Rudolf2, 1.Emma1)

    Notizen:

    Hawise hatte mit William FitzRobert vier Kinder.

    Familie/Ehepartner: Earl William FitzRobert von Gloucester. William (Sohn von Robert de Caen, 1. Earl of Gloucester und Mabel von Gloucester) wurde geboren am 23 Nov 1116; gestorben am 23 Nov 1183. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Isabel of Gloucester, Countess of Gloucester  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160; gestorben am 14 Okt 1217 in Keynsham Abbey in Somerset; wurde beigesetzt in Kathedrale von Canterbury.
    2. 7. Amicia of Glouchester (FitzWilliam), Countess of Gloucester  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1170; gestorben in Jan 1225.

  2. 5.  Graf Robert von Beaumont, 3. Earl of Leicester Graf Robert von Beaumont, 3. Earl of Leicester Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Amicia3, 2.Rudolf2, 1.Emma1) gestorben am 31 Aug 1190.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_de_Beaumont,_3._Earl_of_Leicester

    Robert „ès Blanchemains“ de Beaumont, 3. Earl of Leicester († 31. August 1190) war ein anglo-normannischer Adliger und Lord High Steward von England im 12. Jahrhundert. Sein Beiname lautet „mit den weißen Händen“.

    Er war ein Sohn von Robert de Beaumont, 2. Earl of Leicester, und der Amicia de Gaël. Beim Tod seines Vaters 1168 übernahm er dessen Erbe als Earl of Leicester, von seiner Mutter erbte er die Burg von Breteuil in der Normandie.
    Robert schloss sich im April 1173 der Revolte des ältesten Königssohnes, dem jungen König Heinrich, gegen König Heinrich II. an. Nachdem Breteuil im September des Jahres vom König zerstört worden war, floh Robert zu dem mit ihm verbündeten Grafen Philipp von Flandern. Von diesem erhielt er ein Heer aus 8.000 flämischen Söldnern bereitgestellt, mit dem er am 29. September bei Walton (Suffolk) an der englischen Küste anlandete.[1] Im Verbund mit Hugh Bigod, 1. Earl of Norfolk, marschierte er Richtung Leicester, welches von königstreuen Kräften belagert wurde. Doch am 17. Oktober 1173 stellte sich ihnen bei Fornham, in der Nähe von Bury St Edmunds, ein Heer unter der Führung des königlichen Justiciars Richard de Luci, des Constable Humphrey de Bohun und der königstreuen Earls von Cornwall, Arundel und Gloucester in den Weg. In einer großen Schlacht wurden die Rebellen vernichtend geschlagen, Robert wie auch seine ihn begleitende Ehefrau fielen in Gefangenschaft und seine Flamen wurden massakriert.[2] Bis zum Juli 1174 hatte König Heinrich II. die Rebellion niedergeschlagen und im Zuge eines allgemeinen Ausgleichs wurden Robert und andere Rebellen bis zum August 1174 wieder freigelassen.
    Im Jahr 1189 nahm Robert das Kreuz zum dritten Kreuzzug. Statt mit dem englischen Hauptheer unter König Richard Löwenherz zu ziehen, schloss er sich einem Vorauskommando französischer Ritter an. Den Annales de Margan nach starb er 1190 während der Belagerung von Akkon, dem Nekrolog der Abtei Saint-Évroult d’Ouche nach am 31. August.[3][4] Nach dem Bericht von Roger von Hoveden hingegen starb Robert, als er sich auf seiner Heimreise in „Romanien“ (Byzantinisches Reich) befand[5], als sein Sterbeort wird daher oft Dyrrachium (Durrës) genannt.[6]

    Familiäres
    Verheiratet war er mit Pétronille († 1212) aus der Familie Grandmesnil. Ihre Kinder waren:
    • Guillaume de Breteuil „der Aussätzige“, † nach 1189
    • Robert de Beaumont „Fitzpernel“ († 1204), 4. Earl of Leicester und Lord High Steward
    • Roger de Beaumont († 1189/1212), Bischof von St Andrews und Kanzler von Schottland
    • Amicie de Beaumont († 1215)
    1 ∞ mit Simon (IV.) von Montfort († vor 1188)
    2 ∞ mit Guillaume II. des Barres († 1234), Seigneur de La Ferté-Alais
    • Marguerite de Beaumont († 1235) ∞ mit Saer de Quincy, 1. Earl of Winchester († 1219)


    Einzelnachweise
    1 Radulfus de Diceto, Ymagines Historiarum, hrsg. von William Stubbs: The Historical Works of Ralph of Diss, in: Rolls Series 68.1 (London, 1876), S. 377
    2 Radulfus de Diceto, Ymagines Historiarum, hrsg. von William Stubbs: The Historical Works of Ralph of Diss, in: Rolls Series 68.1 (London, 1876), S. 378
    3 Annales monastici: Annales de Margan (A.D. 1066-1232); Annales de Theokesberia (A.D. 1066-1263); Annales de Burton (A.D. 1004-1263), hrsg. von Henry Richards Luard in: Rerum Britannicarum medii aevi scriptores 36 (1864), S. 21
    4 Ex Uticensis monasterii necrologio, hrsg. von Natalis de Wailly, Léopold Delisle und Ch. Jourdain in: Recueil des Historiens des Gaules et de la France (RHGF) 23 (1894), S. 488
    5 Roger of Hoveden, The annals of Roger de Hoveden, Vol. 2, hrsg. von Henry T. Riley (1853), S. 188
    6 George Edward Cokayne: The Complete Peerage (CP) 7 (1910), S. 531–532

    Robert heiratete Pétronille Grandmesnil (Grentemesnil) in 1155/59. Pétronille gestorben am 1 Apr 1212. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Amicia von Beaumont  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 6.  Isabel of Gloucester, Countess of Gloucester Isabel of Gloucester, Countess of Gloucester Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Hawise4, 3.Amicia3, 2.Rudolf2, 1.Emma1) wurde geboren in cir 1160; gestorben am 14 Okt 1217 in Keynsham Abbey in Somerset; wurde beigesetzt in Kathedrale von Canterbury.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gloucester; Countess von Gloucester

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Isabel_von_Gloucester

    Isabel von Gloucester (* um 1160;[1] † 14. Oktober 1217) war als Gräfin von Gloucester eine englische Adlige sowie die erste Ehefrau des späteren englischen Königs Johann Ohneland. Sie ist auch unter einer Reihe anderer Namen bekannt, darunter Hadwisa, Hawise, Joan, Eleanor, Avise und Avisa.

    Leben
    Isabel war die jüngste Tochter von William FitzRobert, 2. Earl of Gloucester, und seiner Ehefrau Hawise. Ihr einziger Bruder Robert starb 1166 in jugendlichem Alter. Danach blieb der Earl of Gloucester ohne weiteren männlichen Spross und schloss mit König Heinrich II. am 28. September 1176 in Windsor eine Vereinbarung über die Verheiratung Isabels mit Heinrichs jüngstem Sohn Johann Ohneland. Dieser wurde mit Isabel verlobt und zum Haupterben von Gloucester ernannt. Da aber sowohl Isabel als auch Johann Urenkel Heinrichs I. und somit eng verwandt waren, benötigten sie für ihre für später geplante Hochzeit eine päpstliche Dispens. Im Fall von deren Verweigerung verpflichtete sich Heinrich II., die bestmögliche Heirat für Isabel zu arrangieren. Sollte ferner Isabels Vater doch noch einen männlichen Nachwuchs bekommen, würde die Grafschaft nach dem Ableben des Earls zwischen diesem Sohn und Johann geteilt. Isabels beide älteren Schwestern Mabel und Amicia wurden abgesehen von einer Versorgungsrente de facto enterbt.[2]
    Nachdem Isabels Vater 1183 gestorben war, ohne noch Kinder zu bekommen, übernahm Heinrich II. Isabels Vormundschaft als unverheiratete Tochter eines Kronvasallen und streifte die Einkünfte ihrer Güter ein.[2] Hingegen wartete er mit ihrer Verheiratung mit Johann weiter zu, weil dieser auch als möglicher Gatte von Alix, der Verlobten von Johanns älterem Bruder Richard Löwenherz, gehandelt wurde. Als aber Letzterer nach dem Tod Heinrichs II. am 6. Juli 1189 neuer englischer Herrscher wurde, verordnete er die sofortige Eheschließung Johanns mit Isabel.[3] Deren Hochzeit fand am 29. August 1189 in Marlborough Castle (Wiltshire) statt. Isabel wurde nun als Gräfin von Gloucester in ihrem eigenen Recht anerkannt. Laut dem Geschichtsschreiber Matthäus Paris hatte Erzbischof Baldwin von Canterbury diese Heirat jedoch wegen zu naher Blutsverwandtschaft der Ehepartner verboten. Er belegte daher, nachdem die Hochzeit dennoch erfolgt war, die Ländereien Prinz Johanns mit einem Interdikt, das aber durch den päpstlichen Legaten Giovanni di Anagni wieder aufgehoben wurde.[2][4]
    Schon nach wenigen Jahren hatte Johann anscheinend an einer weiteren Aufrechterhaltung seiner Ehe mit Isabel kein Interesse, vermutlich wegen der Kinderlosigkeit seiner Gattin. Während Richard Löwenherz sich noch auf dem Dritten Kreuzzug befand, wollte daher Johann 1192 einer Einladung des französischen Königs Philipp II. August folgen, der ihm die Hand seiner Halbschwester, der mittlerweile von Richard verstoßenen Alix, und den festländischen Plantagenet-Besitz zur Lehensnahme angebooten hatte. Johann unterließ aber die Reise auf die Drohung seiner Mutter Eleonore, seine reichen englischen Lehen einzuziehen.[5] Im nächsten Jahr jedoch, als Richard in die Gefangenschaft Kaiser Heinrichs VI. geraten war, versprach Johann, Alix zu ehelichen. Das Heiratsprojekt kam nicht zustande. Kurz nach Johanns Thronbesteigung 1199 wurde seine Ehe mit Isabel schließlich von Papst Innozenz III. wegen zu naher Blutsverwandtschaft annulliert, wie etwa die Annales Londonienses und Matthäus Paris berichten. Isabel wurde daher nie zur Königin von England gekrönt.[2][4]
    Unter dem gleichen Rechtstitel wie einst sein Vater machte sich König Johann zum Vormund seiner vormaligen Gemahlin, die nun möglicherweise wie eine Staatsgefangene behandelt wurde. Ihrem Neffen Amaury, Graf von Évreux verlieh Johann aber den Titel eines Earls of Gloucester mitsamt einem kleineren Teil von Gloucestershire. Nach dem um 1213 erfolgten kinderlosen Tod Amaurys fiel dieser Anteil der Grafschaft einschließlich seines Earl-Titels wieder an die englische Krone zurück, und Isabbel wurde erneut Erbin von Gloucester. Gegen die Verpflichtung, Johann innerhalb einer Frist von weniger als einem Jahr 20.000 Mark zu zahlen, heiratete Geoffrey FitzGeoffrey de Mandeville, 2. Earl of Essex wohl unter politischem Druck des Königgs dessen Ex-Gattin im Januar 1214. Abgesehen von der hohen Heiratsgebühr und dem Umstand, dass Isabel wesentlich älter als ihr neuer Gemahl war, bekam Letzterer auch nicht das gesamte Erbe Isabels übertragen. Nach Begleichung der ersten von vier Raten der 20.000 Mark kam Mandeville zunächst seinen weiteren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nach, woraufhin der König Isabels Ländereien solange besetzen ließ, bis Mandeville im August 1214 weitere Zahlungen leistete. 1215 schloss sich Mandeville der Adelsopposition gegen Johann an, wurde aber schon am 23. Februar 1216 bei einer im Rahmen eines Turniers ausgetragenen Auseinandersetzung mit einem französischen Ritter tödlich verletzt.[2][6]
    Wahrscheinlich konnte Isabel nun persönlich etwas freier als früher leben. Etwa ein Jahr nach dem Tod König Johanns († 19. Oktober 1216) heiratete sie in dritter Ehe wohl im September 1217 Hubert de Burgh, den späteren Earl of Kent. Isabel starb nur wenige Wochen später, nämlich am 14. Oktober 1217 wahrscheinlich in Keynsham Abbey in Somerset und wurde in der Kathedrale von Canterbury beerdigt.[7][4]



    Literatur
    • Robert B. Patterson, Isabella, suo jure countess of Gloucester (c.1160–1217), in: Oxford Dictionary of National Biography, Oxford University Press, Bd. 29 (2004), S. 416f.; online edn, Oct 2005 (gesehen am 9. März 2012 Lizenz erforderlich)
    Einzelnachweise
    1 Schätzung von Isabellas Geburtsdatum nach Robert B. Patterson, Isabella, suo jure countess of Gloucester (c.1160–1217), in: Oxford Dictionary of National Biography, Bd. 29 (2004), S. 416.
    2 Robert B. Patterson, Isabella, suo jure countess of Gloucester (c.1160–1217), in: Oxford Dictionary of National Biography, Bd. 29 (2004), S. 416.
    3 Ulrike Kessler, Richard I. Löwenherz, 1995, ISBN 3-222-12299-7, S. 21.
    4 Isabel auf Medieval Lands.
    5 Ulrike Kessler, Richard I. Löwenherz, 1995, S. 176.
    6 Nigel Saul: Magna Carta 800th: Geoffrey de Mandeville.
    7 Robert B. Patterson, Isabella, suo jure countess of Gloucester (c.1160–1217), in: Oxford Dictionary of National Biography, Bd. 29 (2004), S. 416–417.
    Weblinks
    • Isabella de Clare, Countess of Gloucester auf thepeerage.com, abgerufen am 26. Juli 2015 (englisch)

    Titel (genauer):
    Earl of Gloucester war ein erblicher britischer Adelstitel, der mehrmals in der Peerage of England geschaffen wurde.
    In zweiter Verleihung wurde der Titel um 1121 von König Heinrich I. für seinen unehelichen Sohn Robert de Caen neu geschaffen. Dessen Enkelin Isabel, die 3. Countess, heiratete 1189 den englischen Prinzen Johann Ohneland, der aus ihrem Recht den Earlstitel führte. Kurz nachdem Johann 1199 zum König gekrönt worden war, wurde die Ehe wegen zu enger Verwandtschaft annulliert. Anstelle von Isabel setzte König Johann 1200 deren Neffen (Sohn ihrer Schwester Mabel) Amaury de Montfort als Earl of Gloucester ein, der gerade im Frieden von Le Goulet seine Grafschaft Évreux an die französische Krone verloren hatte. Bei Amaurys Tod, um 1213, erhielt Isabel den Titel schließlich zurück. Sie heiratete noch zwei weitere Male, blieb jedoch kinderlos, so dass nach ihrem Tod 1218 ihr Neffe (Sohn ihrer Schwester Amicia) Gilbert de Clare, 4. Earl of Hertford als 4. Earl of Gloucester bestätigt wurde.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Gloucester

    Gestorben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Somerset

    Begraben:
    Die Kathedrale von Canterbury (englisch auch bekannt als Christ Church Cathedral]), offiziell The Cathedral of Christ Church, in Canterbury, England, ist mit ihrem 75 m hohen Turm, dem so genannten Bell Harry, ein meisterhaftes Bauwerk der Romanik und Gotik.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_Canterbury

    Isabel heiratete König Johann von England (Plantagenêt), Ohneland am 29 Aug 1189 in Marlborough Castle, und geschieden in 1199. Johann (Sohn von König Heinrich II. (Henry II.) von England (Plantagenêt) und Königin Eleonore von Aquitanien) wurde geboren am 24 Dez 1167 in Beaumont Palace, Oxford; gestorben am 19 Okt 1216 in Newark Castle, Newark-on-Trent. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Geoffrey (FitzGeoffrey) de Mandeville, 2. Earl of Essex . Geoffrey (Sohn von Geoffrey FitzPeter, 1. Earl of Essex und Beatrice de Say) wurde geboren in cir 1191; gestorben am 23 Feb 1216 in London, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Isabel heiratete Graf Hubert de Burgh in 1217. Hubert wurde geboren in cir 1170; gestorben in 12 Mai 1243 (?) in Banstead, Surrey. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  Amicia of Glouchester (FitzWilliam), Countess of Gloucester Amicia of Glouchester (FitzWilliam), Countess of Gloucester Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Hawise4, 3.Amicia3, 2.Rudolf2, 1.Emma1) wurde geboren in cir 1170; gestorben in Jan 1225.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Gloucesterhire, England; Countess of Gloucester
    • Titel (genauer): Hertford, England; Countess of Hertford

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Amicia_FitzWilliam

    Amicia FitzWilliam, Countess of Hertford (* um 1170; † Januar 1225) war eine anglonormannische Adlige.

    Amicia war die zweite Tochter von William FitzRobert, 2. Earl of Gloucester und von dessen Frau Hawise de Beaumont.[1] Sie wurde um 1180 mit Richard de Clare, 3. Earl of Hertford verheiratet. Da Robert, der einzige Sohn ihres Vaters bereits 1166 gestorben war, war sie mit ihren beiden Schwestern eine der Erbinnen ihres Vaters, der die Honour of Gloucester sowie Glamorgan in Südwales besaß. Als ihr Vater 1183 starb, übernahm jedoch angesichts einer walisischen Revolte in Glamorgan König Heinrich II. die Verwaltung des Erbes.[2] Amicias jüngere Schwester Isabel war seit 1176 mit Johann Ohneland, dem jüngsten Sohn des Königs verlobt. Nach dem Tod des Königs 1189 heiratete Johann seine Verlobte und übernahm selbst die Verwaltung von Glamorgan. Bereits 1199 trennte er sich jedoch wieder von ihr. Erst um diese Zeit übergab er seinem Schwager Richard de Clare Teile der Honour of Gloucester als Anteil des Erbes des Earls of Gloucester, behielt aber selbst den Großteil.

    Auch Amicia und ihr Mann Richard de Clare lebten ab 1200 getrennt. Amicia lebte danach zurückgezogen und hatte vermutlich nur noch wenig Kontakt zu ihren Kindern. Sie zeigte sich mildtätig und stiftete ein Hospital in Suffolk. Dazu tätigte sie Stiftungen für Stoke Priory bei Clare.[3] Als ihre Schwester Isabel im Oktober 1217 kinderlos starb, erbte Amicia den Titel Countess of Gloucester.[4] Obwohl er seit langem von ihr getrennt lebte, wurde ihr Mann durch sie alleiniger Erbe der Besitzungen ihres Vaters. Richard de Clare starb wenig später, so dass ihr ältester Sohn Gilbert der Erbe der Honour of Gloucester wurde. Erst nach ihrem Tod erbte er den Titel Earl of Gloucester sowie die dazu gehörenden Einkünfte aus Gloucestershire.

    Titel (genauer):
    Als ihre Schwester Isabel im Oktober 1217 kinderlos starb, erbte Amicia den Titel Countess of Gloucester.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Gloucester

    Amicia heiratete Graf Richard de Clare in cir 1180. Richard (Sohn von Roger de Clare, 2. Earl of Hertford und Matilda (Maud) de St. Hilaire (St. Hilary)) wurde geboren in wohl 1153; gestorben am 28 Nov 1217. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Gilbert de Clare  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1180; gestorben am 25 Okt 1230 in Penrose, Bretagne, France; wurde beigesetzt in Tewkesbury Abbey, Plymouth, England.

  3. 8.  Amicia von BeaumontAmicia von Beaumont Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Robert4, 3.Amicia3, 2.Rudolf2, 1.Emma1)

    Notizen:

    Amicia und Simon (IV.) hatten drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.

    Familie/Ehepartner: Simon (IV.) von Montfort. Simon (Sohn von Graf Simon III. von Montfort, der Kahle und Mathilde N.) gestorben in 1188; wurde beigesetzt in In der traditionellen Grabstätte seiner Familie in Hautes-Bruyères. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Simon IV. von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160; gestorben am 25 Jun 1218 in Toulouse; wurde beigesetzt in Abtei von Hautes-Bruyères.
    2. 11. Guido von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1170; gestorben am 31 Jan 1228.


Generation: 6

  1. 9.  Graf Gilbert de ClareGraf Gilbert de Clare Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Amicia5, 4.Hawise4, 3.Amicia3, 2.Rudolf2, 1.Emma1) wurde geboren in cir 1180; gestorben am 25 Okt 1230 in Penrose, Bretagne, France; wurde beigesetzt in Tewkesbury Abbey, Plymouth, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Gloucesterhire, England; 4. Earl of Gloucester
    • Titel (genauer): Hertford, England; 4. Earl of Hertford

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gilbert_de_Clare,_4._Earl_of_Gloucester

    Gilbert de Clare, 4. Earl of Gloucester und 4. Earl of Hertford (* um 1180; † 25. Oktober 1230 in Penrose in der Bretagne), war ein englischer Magnat.

    Leben
    Rebell gegen den König während des Kriegs der Barone[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Gilbert de Clare entstammte der anglonormannischen Familie Clare. Er war der älteste Sohn von Richard de Clare, 3. Earl of Hertford, und von Amicia, der zweiten Tochter von William FitzRobert, 2. Earl of Gloucester. Er unterstützte 1215 aktiv die Rebellion der Barone gegen König Johann Ohneland und gehörte zusammen mit seinem Vater zu jenen fünfundzwanzig Baronen, die nach den Bestimmungen der Magna Carta die Einhaltung der Vereinbarungen überwachen sollten. Nachdem es trotz der Anerkennung der Magna Carta zum Krieg der Barone gegen den König kam, kämpfte Gilbert trotz Androhung der Exkommunikation durch Papst Innozenz III. auf der Seite der Barone. Im Dezember 1215 wurde er exkommuniziert, im März 1216 erklärte König Johann seinen Vater und ihn für enteignet. Auch nach dem Tod von König Johann im Oktober 1216 unterstützte er weiter den französischen Prinzen Ludwig, der mit Unterstützung einer Gruppe der englischen Barone den englischen Thron beanspruchte. Sein Schwiegervater, der Regent William Marshal versuchte im März 1217 vergeblich, seinen Vater und ihn auf die Seite des neuen Königs Heinrich III. zu ziehen. Am 20. Mai 1217 wurde Gilbert in der Schlacht von Lincoln durch William Marshal gefangen genommen. Erst nach dieser Niederlage wechselte er auf die Seite der Unterstützer des Königs, und im Juli 1217 erreichte er durch Verhandlungen mit William Marshal in Gloucester, dass er und sein Vater für die Unterstützung von Prinz Ludwig nicht bestraft würden.[1] Er wurde allerdings erst nach dem Frieden von Lambeth, der den Krieg der Barone 1217 beendete, freigelassen. Kurz darauf wurden ihm im September 1217 seine beschlagnahmten Güter erstattet. Neben seiner Verwandtschaft mit William Marshal, der nicht nur sein Schwiegervater, sondern auch ein Cousin seines Vaters war, war sicher das hohe Alter seines Vaters sowie die Aussicht auf das Erbe seiner Tante Isabel von Gloucester ausschlaggebend für seine Versöhnung mit dem König. Diese Aussichten auf zwei reiche Erbschaften wollte er nicht durch seine Gegnerschaft zum König gefährden.[2] Isabel von Gloucester starb tatsächlich im Oktober 1217, so dass Gilbert der Erbe der umfangreichen Besitzungen seines Großvaters William FitzRobert, 2. Earl of Gloucester in Wales und in den Welsh Marches wurde. Nur wenige Wochen später starb sein Vater, so dass er auch die umfangreichen Besitzungen seiner Familie und den Titel Earl of Hertford erbte. Dazu erhielt er den Titel Earl of Gloucester, den seine Tante Isabel suo jure geführt hatte. Damit war er zu einem der mächtigsten und reichsten englischen Magnaten aufgestiegen. Im Januar 1218 gehörte er zu den Baronen, die für die gute Behandlung der aus königlicher Gefangenschaft entlassenen Kinder von William de Braose verantwortlich war. 1224 unterstützte er den König im Kampf gegen den rebellierenden Falkes de Bréauté, und 1225 bezeugte er die erneute Anerkennung der Magna Carta durch den König.

    Teilnahme an Kämpfen in Wales
    Gilberts Hauptaugenmerk lag in den nächsten Jahren jedoch in der Sicherung und im Ausbau seiner walisischen Besitzungen. In seiner Herrschaft Glamorgan war das bergige Hinterland noch in den Händen von halbautonomen walisischen Lords wie Morgan Gam von Afan. Dieser und andere walisische Lords hatten sich mit Llywelyn ab Iorwerth, den Fürsten von Gwynedd, verbündet und überfielen mehrfach Margam Abbey und Newcastle Castle, auf die sie Ansprüche erhoben. Gilbert erneuerte dagegen die Schutzherrschaft der Earls of Gloucester über Margam Abbey und ging mehrfach, teils zusammen mit seinem Schwager William Marshal dem Jüngeren gegen die Waliser vor.[3] 1228 nahm er am Feldzug von König Heinrich III. nach Ceri teil, und bis Oktober des Jahres führte er anschließend einen eigenen Feldzug gegen Afan, bei dem Morgan Gam gefangen nehmen konnte. Er ließ Morgan Gam vermutlich im ostenglischen Clare Castle inhaftieren, doch dessen Cousin Hywel ap Maredudd von Meisgyn übernahm nun die Führung der Waliser von Glamorgan und setzte den Widerstand gegen den Earl of Gloucester fort.[4]

    Gefolgsmann des Königs und Tod
    1227 gehörte Gilbert zusammen mit weiteren Baronen wie William de Forz zu einer englischen Gesandtschaft, die den römischen Kaiser Friedrich II. in Antwerpen aufsuchte. 1230 begleitete er den König bei dessen Feldzug in die Bretagne, um dort die Rebellion französischer Adliger um Peter Mauclerc gegen die Regentin Blanka von Kastilien zu unterstützen. Dieses Unternehmen endete jedoch mit der militärischen Niederlage der Rebellen gegen den noch jungen König Ludwig IX. von Frankreich. Die englischen Truppen waren in keine größeren Kampfhandlungen verwickelt, dennoch starb Gilbert kurz vor seiner geplanten Abreise in der Bretagne. Sein Leichnam wurde nach Plymouth gebracht und schließlich in der Tewkesbury Abbey beigesetzt.

    Ehe
    1214 hatte Gilbert Isabel Marshal († 1240), eine Tochter von William Marshal, 1. Earl of Pembroke, geheiratet.

    Sein Erbe wurde sein ältester Sohn Richard de Clare. Da dieser jedoch beim Tod seines Vaters erst acht Jahre alt war, übertrug der König zunächst dem Justiziar Hubert de Burgh die Verwaltung seiner Besitzungen und ernannte ihn zum Vormund des jungen Erben.[6] Gilberts Witwe Isabel heiratete 1231 Richard of Cornwall, den Bruder des Königs und späteren römisch-deutschen König.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Gloucester

    Gestorben:
    Starb kur vor seiner geplanten Abreise aus der Bretagne wo er sich mit König Friedrich II. auf einem Feldzug befand.

    Begraben:
    Sein Leichnam wurde nach Plymouth gebracht und schließlich in der Tewkesbury Abbey beigesetzt.

    Gilbert heiratete Gräfin Isabel (Isabella) Marshal in 1214. Isabel (Tochter von Graf William Marshal, 1. Earl of Pembroke und Gräfin Isabel de Clare) wurde geboren am 9 Okt 1200 in Pembroke Castle, Wales; gestorben am 17 Jan 1240 in Berkhamsted Castle, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Graf Richard de Clare  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 4 Aug 1222; gestorben am 15 Jul 1262 in Waltham.
    2. 13. Isabel de Clare  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1264.

  2. 10.  Simon IV. von MontfortSimon IV. von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Amicia5, 5.Robert4, 3.Amicia3, 2.Rudolf2, 1.Emma1) wurde geboren in cir 1160; gestorben am 25 Jun 1218 in Toulouse; wurde beigesetzt in Abtei von Hautes-Bruyères.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 5. Earl of Leicester, Vizegraf von Carcassonne und Béziers, Graf von Toulouse und Herzog von Narbonne, Herr von Montfort-l’Amaury, Épernon und Rochefort

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_de_Montfort,_5._Earl_of_Leicester

    Simon IV. de Montfort (* um 1160; † 25. Juni 1218 vor Toulouse), Herr von Montfort-l’Amaury, Épernon und Rochefort, war von 1209 bis zu seinem Tod der militärische Anführer des Albigenserkreuzzugs. Er wurde durch Erbschaft der 5. Earl of Leicester und aufgrund seiner Eroberungen im Albigenserkreuzzug Vizegraf von Carcassonne und Béziers, Graf von Toulouse und Herzog von Narbonne.

    Abstammung und Familie
    Simon war der Sohn des Simon (IV.) de Montfort, dem er 1188 als Herr von Montfort-l’Amaury, Épernon und Rochefort nachfolgte. Obwohl er der fünfte seines Namens aus der Familie Montfort war, hat sich für ihn als Resultat eines Irrtums der ältereren Geschichtsforschung die Ordnungszahl „IV.“ etabliert, da sein Vater lange als identisch mit seinem Großvater Simon III. († 1181) identifiziert wurde.[1] Seine Mutter war Amicia de Beaumont († 1215), die älteste Tochter von Robert de Beaumont, 3. Earl of Leicester. Um 1190 heiratete er Alix de Montmorency, eine Tochter Bouchards IV. aus dem weitverzweigten nordfranzösischen Haus Montmorency.

    Die Güter der Montfort mit dem Stammsitz Montfort-l’Amaury konzentrierten sich in der historischen Landschaft Yvelines, wo sie bis zum 12. Jahrhundert aufgrund einer geschickten Besitzmehrung der älteren Generationen gegenüber den anderen lokalen Burgherrenfamilien eine vorherrschende Position erlangten. Insgesamt gehörten sie dem baronialen Stand der Île-de-France an, weshalb sie auch nicht zum hohen Feudaladel Nordfrankreichs gezählt werden. Aufgrund ihrer Grenzlange zum normannischen Herzogtum, das im späten 12. Jahrhundert dem „Angevinischen Reich“ angehörte, kam der Familie dennoch eine gewisse Bedeutung zu, die durch mehrfache Versippung mit dem benachbarten normannischen Adel gefestigt werden konnte. So gehörte zum Beispiel auch Simons Mutter einer der mächtigsten anglo-normannischen Familien an, die sowohl in Frankreich als auch in England über großen Landbesitz verfügte. Nachdem deren Bruder Robert de Beaumont, 4. Earl of Leicester, 1204 ohne Nachkommen gestorben war, erbte Amicia die Hälfte seines Besitzes sowie den Anspruch auf die Grafschaft Leicester und auf das Amt des Lord High Steward, einer damals bedeutenden Position am Hof des englischen Königs. Dieses Erbe wurde Simon im Jahr 1206 zuerkannt, Anfang 1207 erfolgte die Teilung des Erbes mit seiner Tante Margarete de Beaumont und deren Ehemann Saer de Quincy, 1. Earl of Winchester, wenngleich der Rechtsanspruch auf den Titel eines Earls of Leicester bei Simon verblieb. Weil er abeer im Konflikt zwischen König Johann von England und König Philipp II. von Frankreich seine Treue zu Letzterem bekannte, wurden ihm schon im Februar 1207 alle englischen Güter von König Johann entzogen und die Einkünfte konfisziert.[8] Allerdings musste dieser sie im Jahr 1215 auf päpstlichen Druck hin an Ranulph de Blondeville, 4. Earl of Chester, übertragen, der sie als Sachwalter seines Vetters Simon verwalten und bis zur persönlichen Inbesitznahme Simons ihre Einkünfte verwenden durfte.[9]
    Wenn Simon in zeitgenössischen Urkunden und Chroniken als „Graf Simon“ oder als „Graf von Montfort“ erscheint so handelt es sich dabei um eine Höflichkeitstitulierung, die sich auf seinen Erbanspruch auf die englische Grafschaft Leicester bezieht. Seinen Anspruch auf sie demonstrierend nannte er sich in seinen eigenen Urkunden ausschließlich „Graf von Leicester“. Die Seigneurie Montfort-l’Amaury wurde erst für seinen Sohn zur Grafschaft aufgewertet, als Kompensierung für den Herrschaftsverlust im Languedoc.

    Vierter Kreuzzug
    Über Montforts frühe Jahre ist kaum etwas bekannt; vermutlich verbrachte er sie häufig im Gefolge seines Onkels Robert de Beaumont. Im Januar 1195 trat er als einer von drei Garanten für die Friedensversprechen seines Onkels gegenüber König Philipp II. August auf.[10]
    Am 28. Dezember 1199 nahm Montfort gemeinsam mit den Grafen Theobald III. von der Champagne und Ludwig von Blois das Kreuz zum Vierten Kreuzzug, nachdem sie zuvor auf einem Turnier in Écry den Predigten des Fulko von Neuilly zugehört hatten.[11] Ihm schloss sich auch sein jüngerer Bruder Guy an. Das Unternehmen stand bald unter der Kontrolle der Seerepublik Venedig, die den Schiffstransport des Heeres nach Syrien übernahm. Als Gegenleistung verlangte die Republik den Einsatz des Kreuzuzfahrerheeres für eigene Interessen, um die adriatische Hafenstadt Zara zu belagern, obwohl Papst Innozenz III. die Kreuzfahrer ausdrücklich davor gewarnt hatte, Christen anzugreifen. Nachdem Zara dennoch erstürmt war und die Anführer darauf die Umleitung des Kreuzzuges nach Konstantinopel beschlossen hatten, setzte sich Montfort mit einigen Getreuen im April 1203 von dem Kreuzzugsheer an den Hof des Königs von Ungarn ab.[12] Von dort reisten sie selbstständig nach Outremer, um dort an einigen Feldzügen gegen die Sarazenen teilzunehmen, während der Kreuzzug weiter nach Konstantinopel, dem größten Handelsrivalen Venedigs, weiterzog und diese Stadt im Frühjahr 1204 eroberte.
    Wann genau Montfort in die Heimat zurückgekehrt war, ist unklar, erstmals wird er wieder im Jahr 1206 urkundlich erwähnt, als er den Verkauf von Breteuil durch seine Mutter an den französischen König bezeugte.[13]

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    Tod
    Montfort zog zunächst nach Baziège, um dort alle verfügbaren Ritter und Söldner zusammenzurufen, mit denen er im Oktober 1217 vor Toulouse aufmarschierte. Wie schon vier Jahre zuvor bei Muret war er erneut bereit alles auf eine Karte zu setzen, denn sein Heer war bei weitem nicht groß genug, um die Stadt vollständig einschließen zu können. Saisonbedingt war es einmal mehr personell ausgedünnt, weshalb Alix de Montfort gleich nach der Rückkehr Raimunds VI. nach Nordfrankreich aufgebrochen war, um dort ein Verstärkungsheer zu rekrutieren. Einstweilen aber musste Montfort vor den Stadtmauern mit seinen verfügbaren Truppen auskommen, die von der Bevölkerung in nur wenigen Wochen eilends wiedererrichtet worden waren und hinter ddenen das größte okzitanische Heer, das in diesem Kreuzzug je aufgestellt wurde, zur Verteidigung bereitstand. Sofort nach seiner Ankunft nahm Montfort den Vorort Saint-Michel ein, wodurch er wieder in das Château Narbonnais einziehen konnte. Um den Zugang zur Cité auch vom Osten her zu unterbinden, wollte er dann die beiden über die Garonne führenden Stadtbrücken abriegeln und deshalb den Vorort Saint-Cyprien unter seine Kontrolle bringen. Dies scheiterte aber an einem Ausfall des Grafen von Foix, vor dem er zurückweichen musste. Notgedrungen musste sich Montfort auf eine Belagerung einrichten, die Aufgrund des chronischen Personalmangels, Versorgungsengpässen und der winterlichen Witterung bis in das nächste Frühjahr ereignislos verlief.
    Erst ab dem 15. April 1218 begannen die offenen Kämpfe, wobei sich die Verteidiger nicht nur auf eine passive Verteidigung beschränkten, sondern auch Ausfälle starteten, die zu Zusammenstößen auf offenem Feld führten. Anfang Mai war Alix mit beträchtlichen Verstärkungstruppen zurückgekommen, mit denen Montfort sogleich Saint-Cyprien einnehmen konnte, was sich allerdings als ein Pyrrhussieg erwies, da ein plötzlich einsetzendes Hochwasser die Garonnebrücken wegschwemmte und dieser Zugang zur Stadt damit obsolet geworden war. Darauf musste er seine gesamte Belagerungskunst an der Stadtmauer anwenden und mit technischer Raffinesse Maschinen bauen, die in der Lage waren sie zu durchbrechen. Am 7. Juni konnte der junge Raimund VIIII. mit einer starken provenzalischen Truppe sehr zur Entmutigung der Belagerer in Toulouse einziehen. Nachdem einige nordfranzösische Barone, die im Glauben gegen Ketzer zu kämpfen in das Languedoc gezogen waren, ihren Unwillen kundgetan hatten, eine christliche Stadt belagern zu müssen um sie deren rechtmäßigen Herrn wegzunehmen, hatte sich Montfort noch einem Monat Zeit gegeben um sie erobern zu können. Andernfalls würde er die Belagerung abbrechen. Am Morgen des 24. Juni hatte er den Befehl zum Sturmangriff mit allen Männern und Maschinen gegeben, doch bis in die Nacht hinein kämpfend konnten die Franzosen keine Entscheidung erzwingen. Am Morgen des folgenden Tages, den 25. Juni, reagierten die Verteidiger mit all ihren Kräften mit einem Ausfall auf das Lager der Kreuzritter. An der Spitze seiner Männer stehend warf sich Montfort in einen Kampf, der wie schon bei Muret ob seiner zahlenmäßigen Unterlegenheit einem selbstmörderischen Unterfangen gleichkam. Laut der Überlieferung des Pierres des Vaux-de-Cernay soll sich Montfort dieser Tatsache wohl bewusst gewesen sein, als er sich mit seinen letzten Worten an seine Gefährten richtete: „Gehen wir nun hinaus und sterben für den, der für uns gestorben ist.“ Aber in der hart geführten Schlacht behielten die Kreuzritter die Oberhand und drängten die Okzitanier an die Stadtmauer beim Tor von Montoulieu zurück, wo Guy de Montfort von einem Pfeil vom Pferd geschossen wurde. Simon kämpfte sich zu seinem Bruder durch, um ihn aus dem Schussfeld der auf der Mauer positionierten gegnerischen Bogenschützen zu bergen, da traf ihn ein Felsbrocken am Helm. Der Canso de la Crosada nach wurde das Katapult, von dem das Geschoss abgefeuert wurde, von tolosanischen Frauen und Mädchen bedient und ihr Stein soll an der Stelle niedergegangen sein, an dem er auch niedergehen sollte. Der Schädel Simons de Montfort wurde zerschmettert; er war sofort tot.
    Am Tag darauf erwiesen die französischen Kreuzritter und Barone Amaury de Montfort ihre Huldigung als ihrem neuen Anführer und Erben aller Titel und Domänen seines Vaters. Er hatte die Fortsetzung der Belagerung beabsichtigt, doch die vom Tod ihres langjährigen Anführers entmutigten Ritter hatten nichts mehr gegen die Verteidiger aufzubieten. Der anwesende Kardinallegat Bertrand entschied schließlich am 25. Juli die Aufhebung der Belagerung und den Rückzug nach Carcassonne. In einem Ledersack wurde Simons Leichnam dorthin mitgeführt und in der Kathedrale Saint-Nazaire bestattet. Nachdem sein Sohn am 14. Januar 1224 vor dieser Stadt die Kapitulation des 1208 ausgerufenen Kreuzzugs unterzeichnen und alle montfortschen Eroberungen im Languedoc hat aufgeben müssen, ließ er den Leichnam seines Vaters in die Abtei von Hautes-Bruyères überführen, dem traditionellen Begräbnisort des Hauses Montfort.

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    Simon heiratete Alix von Montmorency in cir 1190. Alix (Tochter von Herr Bouchard (Burkhard) IV. von Montmorency und Laurence (Laurette) von Hennegau) gestorben am 25 Feb 1221; wurde beigesetzt in Abtei von Hautes-Bruyères. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Amalrich VII. von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1195; gestorben in 1241 in Otranto.
    2. 15. Graf Guido (Guy) von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1220 in vor Castelnaudary.
    3. 16. Amicia von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Feb 1252.

  3. 11.  Guido von MontfortGuido von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Amicia5, 5.Robert4, 3.Amicia3, 2.Rudolf2, 1.Emma1) wurde geboren in vor 1170; gestorben am 31 Jan 1228.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Castres, La Ferté-Alais und Bréthencourt, Regent der Grafschaft Sidon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_von_Montfort_(†_1228)

    Guido von Montfort (* vor 1170; † 31. Januar 1228) war Herr von Castres, La Ferté-Alais und Bréthencourt, Kreuzfahrer und Regent der Grafschaft Sidon.

    Er war ein Sohn von Simon (IV.) von Montfort und Amicia, der Schwester von Robert de Beaumont, 4. Earl of Leicester. Er war der jüngere Bruder von Simon IV. de Montfort, 5. Graf von Leicester.

    Guido nahm 1189 am Dritten Kreuzzug teil und blieb wahrscheinlich bis 1192 im Heiligen Land, als auch Richard Löwenherz heim reiste.

    Um 1202 war er Herr von La Ferté-Alais und Bréthencourt, in diesen Herrschaften, die er von seinem Vater erbte, hatte sein Stiefvater Guillaume II. des Barres zuvor die Regentschaft für ihn geführt. Im selben Jahr brach er zusammen mit seinem Bruder Simon zum Vierten Kreuzzug auf. Allerdings lehnten beide die Umleitung des Kreuzzuges gegen christliche Städte ab. Nach der Belagerung von Zara, bei der sie nicht an den Kämpfen teilnahmen, verließen sie das Kreuzzugsheer und reisten stattdessen über Ungarn ins Heilige Land. Nach ihrer Ankunft in Jaffa nahmen sie am Feldzug König Amalrichs II. von Jerusalem nach Tiberias teil.
    Amalrich dankte Guido seine Dienste, indem er ihm die Ehe mit Helvis von Ibelin, Tochter des Balian von Ibelin, Witwe von Rainald Garnier und Gräfin von Sidon arrangierte. Guido war Regent von Sidon, bis sein Stiefsohn Balian Garnier 1210 volljährig wurde.
    Guido kehrte später in die Heimat zurück und nahm zwischen 1212 und 1228 an einigen militärischen Unternehmungen des Albigenserkreuzzugs teil, den sein Bruder Simon anführte. Von ihm erhielt er das im Languedoc gelegene Castres als Lehen verliehehen. Bei der Belagerung von Toulouse 1218 wurde er von einem Armbrustbolzen schwer verwundet, während sein Bruder Simon von einem Wurfgeschoss erschlagen wurde. Gegen Jahresende 1224 trat Guido als Gesandter des französischen Königs Ludwig VIII. vor Papst Honorius III. in Erscheinung, um nach der Niederlage vom Jahresbeginn, als die letzten Kreuzfahrer das Languedoc nach der Eroberung Carcassonnes und der Kapitulation seines Neffen Amalrich VII. von Montfort verlassen mussten, das weitere Vorgehen gegen den exkommunizierten Grafen Raimund VII. von Toulouse abzustimmen und die vom Papst zu diesem Zeitpunkt erwogene Anerkennung des Friedensvertrags zwischen den Häusern Montfort und Toulouse zu verhindern.[1] Guido selbst kam im weiteren Verlauf des Kreuzzugs am 31. Januar 1228 bei der Verteidigung von Varilhes in der Nähe von Pamiers gegen den Grafen von Foix zu Tode.[2] Er wurde im Kloster Haute-Bruyère begraben.

    Nachfahren
    Mit seiner Frau Helvis hatte er zwei Kinder: Philipp von Montfort († 1270), Erbe von Castres, La Ferté-Alais und Bréthencourt, der im Heiligen Land blieb und dort Herr von Tyrus und Herr von Toron wurde, und Pernelle von Montfort, die Nonne im Kloster Saint-Antoine des Champs in Paris wurde.
    Spätestens 1224 heiratete Guido Briende von Beynes, die Witwe des Lambert von Thury, Herr von Lombers. Mit Briende hatte er zwei Töchter und einen Sohn: Alicia und Agnes, die beide Nonnen im Kloster Port-Royal wurden, und Guido von Montfort († 1254), Herr von Lombers.


    Einzelnachweise
    1 Jörg Oberste: Der „Kreuzzug“ gegen die Albigenser. Ketzerei und Machtpolitik im Mittelalter. Primus-Verlag, Darmstadt 2003, ISBN 3-89678-464-1, S. 166.
    2 Claude de Vic, Joseph Vaissète: Histoire générale de Languedoc. Band 5. Commentée et continuée jusqu'en 1830, et augmentée d'un grand nombre de chartes et de documens inédits par Alexandre Du Mège. J.-B. Paya, 1842, S. 355–356, Liv. XXIV, Ca. XXXVI.

    Familie/Ehepartner: Helvis (Helene) von Ibelin. Helvis (Tochter von Balian von Ibelin (Nablus) und Königin Maria von Jerusalem (Komnenen)) wurde geboren in 1182; gestorben am vor Jun 1216. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Philipp von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1206 in Heiliges Land; gestorben am 17 Mrz 1270 in Tyrus.