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Generation: 1

  1. 1.  ? ?

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Egino I. von Dettingen (von Urach), der Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1050.
    2. 3. Graf Rudolf von Achalm  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Egino I. von Dettingen (von Urach), der Ältere Egino I. von Dettingen (von Urach), der Ältere Graphische Anzeige der Nachkommen (1.?1) gestorben in cir 1050.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Achalm; Graf von Achalm https://de.wikipedia.org/wiki/Achalm_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Urach_(Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Urach waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht des 12. und 13. Jahrhunderts, die von ihrem Hauptsitz bei Urach (heute Bad Urach in Baden-Württemberg) wirkten. Die Grafen von Urach waren stammesverwandt mit den Grafen von Achalm. Aus ihrem Geschlecht gingen die Grafen von Freiburg und die Grafen von Fürstenberg hervor, von denen letzteres noch besteht. Die Uracher Linie endete bereits um das Jahr 1261, Urach war fortan Teil der Grafschaft Württemberg.
    Der Titel Graf bzw. Herzog von Urach wurde im 18. und 19. Jahrhundert jedoch vom Haus Württemberg für morganatische Seitenlinien neu vergeben.

    Herkunft
    In der früheren Gaugrafschaft im Swiggerstal (Ermstal) erschienen Anfang des 11. Jahrhunderts die Gebrüder Egino und Rudolf,[1] deren Hauptsitz bei Dettingen lag. Die Herkunft der Grafen mit weit gestreutem Besitz im Schwäbischen, im Zürichgau und Thurgau, lässt sich durch Quellen nicht bestimmen.
    • Ältere Darstellungen vermuten aufgrund von Besitztradition und Namenshäufigkeit eine Nachkommenschaft eines Grafen „Unruoch“ (eventuell Unruoch III. aus dem Adelsgeschlecht der Unruochinger).
    • Neuere Darstellungen schließen auf einen Ursprung der Uracher bei Aura an der Saale (Würzburg), wonach „Urach“ ein mitgebrachter Hausname wäre.[2]

    Entwicklung
    Um 1050 ließen die beiden Brüder zunächst die Burg Achalm bei Reutlingen errichten. Rudolf von Achalm und seine Erben bildeten dort die Linie der Grafen von Achalm, während die Erben Eginos I. von Dettingen im oberen Ermstal bei Bad Urach eine weitere Burg errichten ließen. Es ist nicht sicher, ob dies die Wasserburg Urach oder die Höhenburg Urach war. Als Gründer kommen Egino II. († 1105) Graf im Swiggerstal oder dessen Sohn Egino III. der Jüngere († nach 1160) in Betracht.
    Die strategische Lage an einer wichtigen Handelsstraße am Albaufstieg zwischen Neckargebiet und den Hochflächen der Schwäbischen Alb begünstigte die Entwicklung von Urach. Der Ort erhielt 1140 Marktrechte.
    Egino IV. erweiterte nach dem Tode von Berthold V. 1219 das Herrschaftsgebiet um weitere Besitzungen aufgrund seiner Hochzeit 1180 mit Agnes von Zähringen. Sein Sohn Egino V. konnte sich im Erbstreit mit einer Nebenlinie der Zähringer erfolgreich durchsetzen. Mit der Burg Zindelstein wurden die gestreuten Besitzungen im Breisgau und in der Baar verbunden. Er verlagerte seinen Hauptsitz nach Freiburg. Als Egino I. wurde er Graf von Freiburg.
    Um 1235 unterstützten Egino V. und seine Brüder Berthold und Rudolf den abtrünnigen König Heinrich VII. gegen dessen Vater und Kaiser Friedrich II. Die Einnahme der Burg Achalm durch kaisertreue Belagerer konnte noch verhindert werden, doch bei einer offenen Schlacht im Swiggerstal wurden die Uracher mit ihren Verbündeten Heinrich und Gottfried von Neuffen geschlagen.
    Mit dem Verfall der Staufer-Herrschaft um 1250 gingen auch die Uracher Grafen unter. Heinrich von Urach wurde 1249 Graf von Freiburg, 1250 Graf von Fürstenberg und Landgraf in der Baar. 1254 tauschte er die Hälfte von Urach gegen die Hälfte von Wittlingen. 1265 musste er wohl aus Geldmangel Burg und die meisten Besitzungen bei Urach an Graf Ulrich von Württemberg verkaufen.
    Die Uracher Linie endete mit dem Tod Berthold des Jüngeren um das Jahr 1261. Urach war fortan Teil der Grafschaft Württemberg.

    Bedeutende Mitglieder
    • Gebhard II. von Urach († 1. März 1110); Benediktiner, Abt des Klosters Hirsau und von 1104 bis 1107 Bischof von Speyer.
    • Kuno von Urach († 1122), 1080 Kaplan von Wilhelm der Eroberer, ab 1108 Kardinalbischof von Praeneste, 1114–1121 päpstlicher Legat.
    • Egino III. der Jüngere († 1160 oder später) war der erste beurkundete Graf von Urach aus Uracher Linie und vielleicht auch Gründer der Burg. Er gilt als Staufer-Stütze und -Vasall.
    • Egino IV. der Bärtige (* um 1160; † 1230) heiratete die Tochter von Herzog Berthold IV. von Zähringen und erbte nach dem Aussterben der Zähringer deren rechtsrheinische Besitzungen.
    • Konrad von Urach († 1227) war Mönch des Zisterzienserordens. In einer steilen Karriere wurde er Abt von Clairvaux, General-Abt von Citeaux und schließlich Kardinalbischof von Porto und Santa Rufina. Als päpstlicher Legat vertrat der den Papt in Frankreich (1220–1223) und Deutschland (1224–1226). Nach dem Tod von Papst Honorius III. soll er Aussichten auf dessen Nachfolge gehabt haben.
    • Berthold von Urach († 1242) war 1207–21 Abt von Tennenbach und 1221–30 Abt von Lützel.
    • Egino V. der Jüngere (* um 1185; † 1236), erster Uracher Graf von Freiburg (Egino I.), Erbe der Zähringer und Ahnherr des Hauses Fürstenberg.
    • Heinrich von Urach († 1283 oder 1284), wurde 1250 Graf von Fürstenberg und Landgraf in der Baar.
    Er gründete und förderte die Kartause Güterstein.

    Stammliste

    Heinrich von Urach († 1283/4), 1250 Graf von Fürstenberg, Begründer der Grafen und Fürsten zu Fürstenberg
    1 Egino I. von Dettingen der Ältere († um 1050), begann um 1040, die Burg Achalm zu erbauen
    1 Egino II. († 7. Juli/5. November 1105), 1091–1105 Graf im Swiggerstal (Ermstal),
    2 ∞ Kunigunde/Hadwich (?)
    1 Egino III. der Jüngere († 25. Juli 1160 oder später), Graf von Urach
    2 ∞ Kunigunde von Wasserburg († 4. September 1168 oder später) Tochter von Engelbert Hallgraf, Graf von Attel, Lindburg und Wasserburg
    1 Egino IV. der Bärtige (* um 1160; † 1230), Graf von Urach
    2 ∞ Agnes von Zähringen († um 1220), Tochter von Herzog Berthold IV.
    1 NN Tochter
    2 Egino V. der Jüngere (* um 1185; † 1236), 1230–1236 Graf von Urach, Graf von Freiburg (Egino I.)
    3 ∞ Adelheid von Neuffen, Tochter von Heinrich von Neuffen
    1 Konrad I. von Urach (* um 1226; † 21. Mai 1271 gefallen), Graf von Freiburg
    2 Berthold der Jüngere († wohl 1261), Graf von Urach
    3 ∞ vor 1238 Agatha von Lechsgemünd, Tochter von Berthold I. Graf von Lechsgemünd
    1 Bertha 1261 Nonne in Sirnau
    4 Kunigunde († vor 1252)
    5 ∞ Otto Graf von Eberstein († 1279)
    6 Heinrich von Urach († 24. Dezember 1283 oder 6. Januar 1284), Graf von Urach, 1249 Graf von Freiburg, 1250 Graf von Fürstenberg und Landgraf in der Baar
    7 ∞ vor 1245 Agnes von Truhendingen
    8 Gottfried († 1278 oder danach), Kanoniker in Konstanz
    9 Gerhard († 20. September 1252/59), Kanoniker in Straßburg und Konstanz
    10 NN Tochter
    11 ∞ Gottfried I. Graf von Habsburg-Laufenburg
    4 Rudolf († vor 1260), Graf von Urach-Dettingen, 1254 Mönch in Bebenhausen
    5 Konrad von Urach (* um 1185; † 1227), 1219 Kardinal und Bischof von Porto und Santa Rufina
    6 Berthold († 8./13. August 1242), 1207–21 Abt von Tennenbach, 1221–30 Abt von Lützel
    7 Agnes
    8 ∞ Heinrich I. von Baden († 13. Januar 1231), Markgraf von Hachberg
    9 Heilwig (* 1215; † 1262)
    10 ∞ Friedrich II. († 1234) Graf von Pfirt-Altkirch (Comte de Ferrette)
    11 Jolanthe
    12 ∞ Ulrich III. Graf von Neuenburg zu Nidau († 1225)
    13 NN Tochter
    3 Gebhard († 1141), 1131–1140 Bischof von Straßburg
    4 Udalhild († nach 1130/34), gründete Kloster St. Nicholas
    5 ∞ Friedrich I. von Zollern
    6 Alberada
    3 Gebhard/Gerhard II. († 1. März 1107), 1091 Abt von Hirsau, 1105–1107 Bischof von Speyer
    4 Mathilde/Mechthild († 20. November ----)
    5 ∞ Mangold († 11. August 1122), Herr von Sulmetingen, (siehe Herren von Neuffen)
    1 Egino Graf von Neuffen
    2 Liutfried († 31. März vor 1150), Graf von Neuffen
    1 Bertold I. (* 1160; † 19. oder 21. Oktober nach 1221), Herr und Graf von Weißenhorn, 1198/1221 Graf von Neuffen, 1170/82 Graf von Achalm
    3 Ulrich († 20. Juni vor 1150), Mönch zu Zwiefalten
    4 Mathilde († 4. Februar nach 1140–1150), Nonne zu Zwiefalten
    6 Kuno († 1122), Kardinalbischof von Praeneste[3]
    Anmerkung: Die Liste enthält Angaben aus verschiedenen Darstellungen.[4]

    Die Wiederverwendung des Titels der Grafen von Urach durch das Haus Württemberg
    1. Verleihung
    Wilhelmine von Grävenitz (1686–1744) war seit Juli 1707 als Gräfin von Urach – im November offiziell verkündet – morganatische Ehefrau des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg (1676–1733). Doch wurde die Ehe 1710 auf Intervention des Kaisers für ungültig erklärt, da die Herzogin nicht in eine Scheidung eingewilligt hatte. 1711 vermählte der Herzog die Graevenitz zum Schein mit dem böhmischen Grafen Würben, der sich im Ausland aufhalten musste. Er durfte die Ehe nicht vollziehen unnd erhielt neben einer bedeutenden Geldentschädigung den Titel eines Landhofmeisters, Geheimen Rats und Kriegsratspräsidenten. Als „Landhofmeisterin“ kehrte die Graevenitz unangefochten nach Stuttgart zurück und nahm die erste Stelle bei Hof ein. Durch ihren Einfluss auf den Herzog führte sie 20 Jahre lang eine fast unumschränkte Herrschaft. Der Kaiser wurde durch geschickte Verhandlungen gestimmt, sich nicht weiter um die Sache zu kümmern.
    2. Verleihung
    Heinrich Karl Friedrich von Württemberg (1772–1838) – ein Sohn von Herzog Friedrich Eugen ging eine morganatische Ehe mit Christine Caroline Alexei ein. 1821 wurde seine Tochter Marie durch königlich-württembergisches Diplom zur Gräfin von Urach ernannt und 1825 erhielten seine Frau und eine zweite Tochter auch diesen Titel.
    3. Verleihung
    Eine weitere morganatische Seitenlinie des Hauses Württemberg begründete Herzog Wilhelm Friedrich Philipp von Württemberg, dessen Kinder mit Dorothea Friederike Franziska Wilhelmine Rhodis von Tunderfelt den Titel Grafen von Württemberg erhielteen, der zweite Sohn Wilhelm darüber hinaus 1867 den Titel Herzog von Urach, in Primogenitur vererblich, mit dem Titel Fürst/Fürstin für die Nachgeborenen.[5] Da es sich um eine gemäß den Gesetzen des Hauses Württemberg unebenbürtige Ehe handelte, erklärte Herzog Wilhelm bereits am 1. August 1801 für seine Nachkommen den Verzicht auf die Thronfolge.

    Aus der Ehe Wilhelms mit Wilhelmine gingen sechs Kinder hervor, von denen aber nur drei das Erwachsenenalter erreichten. Der Sohn Wilhelm begründete die noch heute blühende Linie der Herzöge (bzw. Fürsten) von Urach, Grafen von Württemberg:

    1 Graf Alexander von Württemberg (* 1801; † 1844), Dichter ∞ Helene Gräfin Festetics (* 1812; † 1886)
    2 Herzog Wilhelm von Urach, Graf von Württemberg (* 1810; † 1869), seit 1867 Herzog von Urach, württembergischer General der Infanterie, Gouverneur von Ulm, Erbauer von Schloss Lichtenstein (Württemberg); ∞ I. Théodelinde de Beauharnais, Prinzesin von Leuchtenberg (* 1814; † 1857), vier Töchter; ∞ II. Prinzessin Florestine von Monaco (* 1833; † 1897), zwei Söhne:
    1 Herzog Wilhelm Karl von Urach, Graf von Württemberg (1864–1928), seit 1869 Herzog von Urach, 1918 zum König von Litauen gewählt, es kam jedoch nicht zur Annahme der Königswürde; ∞ I. 1892 Herzogin Amalie in Bayern (1865–1912); ∞ II. 1924 Prinessin Wiltrud von Bayern (1884–1975); neun Kinder erster Ehe, darunter:
    1 Wilhelm (1897–1957), Maschinenbauingenieur
    1 Wilhelmine (* 1932)
    2 Maria-Christine (1933–1990), Maschinenbauingenieurin
    2 Karl Gero (1899–1981), Nachfolger als Herzog und Chef des Hauses, verheiratet mit Gabriele, Gräfin von Waldburg-Zeil-Trauchburg
    3 Albrecht (1903–1969) ∞ I. Rosemary Blackadder, ∞ II. Ute Waldschmidt
    1 (I) Hermione Marie-Gabrielle (1932–1989)
    2 (II) Axel Peter (1944–1977)
    3 (II) Manuela (* 1945) ∞ Sergius von Cube
    4 Eberhard (1907–1969) ∞ Iniga Prinzessin von Thurn und Taxis (1925–2008), Erbin von Schloss Niederaichbach
    1 Amelie (* 1949) ∞ Curt-Hildebrand von Einsiedel
    2 Elisabeth (1952–2012)
    3 Karl Anselm (* 1955) ⚭ Saskia Wüsthof
    4 Wilhelm Albert (* 1957), seit 1991 Chef des Hauses Urach, Besitzer von Schloss Lichtenstein ⚭ Karen von Brauchitsch, Erbin von Schloss Ossenberg
    1 Karl Philipp (* 1992)
    2 Alexandra-Charlotte (* 1994)
    3 Louise Antonia Gabriele Elisabeth Maria (* 1996)
    5 Eberhard Friedrich Inigo (* 1962), ⚭ Danielle Freiin von und zu Bodman
    1 Eberhard (* 1990)
    2 Anselm (* 1992)
    3 Amelie Philippa (* 1994)
    2 Fürst Karl Joseph von Urach, Graf von Württemberg (1865–1926), württembergischer Oberst, Präsident der württembergischen Landesgruppe der Deutschen Kolonialgesellschaft
    3 Gräfin Marie von Württemberg (* 1815; † 1866) ∞ Graf Wilhelm von Taubenheim (* 1805; † 1894)



    Siehe auch
    • Stammliste des Hauses Württemberg#Linie Herzöge von Urach (seit 1863)
    Weblinks
     Commons: Urach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Grafen von Urach in EUROPÄISCHE STAMMTAFELN NEUE FOLGE BAND V Tafel 10, Lexikon des Mittelalters: Band VIII Spalte 1279
    • Medieval Lands: Swabia, Nobility: Grafen von Urach (englisch)
    • Genealogie der Grafen von Urach
    Literatur
    • Joseph Bader: Egeno der Baertigte, Graf von Urach: nach den Quellen, 1844
    • Heinrich Büttner: Egino von Urach-Freiburg, der Erbe der Zähringer, Ahnherr des Hauses Fürstenberg (= Veröffentlichungen aus dem Fürstlich Fürstenbergischen Archiv, H.6), Donaueschingen 1939.
    • Gerhard Kittelberger: Urach. In: Landesarchivdirektion Baden-Württ. in Verbindung mit dem Landkrs. Reutlingen (Hrsg.): Der Landkreis Reutlingen. 1997.
    • Sönke Lorenz: Bempflingen – Aus der Geschichte einer Ermstalgemeinde, 1991, 11–31.
    • Ernst Münch: Geschichte des Hauses und Landes Fürstenberg, Aachen und Leipzig 1829, S. 76 ff.
    • Franz Quarthal: Clemens und Amandus. Zur Frühgeschichte von Burg und Stadt Urach. In: Alemannisches Jahrbuch 1976/78. Bühl/Baden 1979, S. 17–29.
    • Sigmund von Riezler: Geschichte des fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahr 1509, Tübingen 1883. online bei der UB Düsseldorf
    • Paul Friedrich von Stälin: Geschichte Württembergs. S. 403–405.
    • David Wolleber: Chorographia Württemberg, Schorndorf 1591 online bei der Universität Tübingen
    Anmerkungen
    1 Ortliebi Zwifaltensis Chronicon I.1, MGH SS X, S. 71.
    2 Hans Jänichen: Die Grafen von Urach. In: Alemannisches Institut Freiburg, Br. (Hrsg.): Alemannisches Jahrbuch, 1976/78, S. 1–15.
    3 Ernst W. Wies: Kaiser Heinrich IV. Canossa und der Kampf um die Weltherrschaft. Bechtle Verlag, München 1996, Seite 266, 270, 273, 278.
    4 Genealogie Mittelalter: Grafen von Urach und Medieval Lands: Swabia, Nobility: Grafen von Urach (Englisch).
    5 s. www.heraldik-leitfaden.de abgerufen am 20. Februar 2013.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Egino II. von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 07 Jul od 05 Nov 1105.
    2. 5. Bischof Gebhard II. von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Mrz 1110.
    3. 6. Mathilde (Mechthild) von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 20 Nov nach 1120.
    4. 7. Bischof Kuno von Praeneste (von Urach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 9 Aug 1122 in Palestrina.

  2. 3.  Graf Rudolf von AchalmGraf Rudolf von Achalm Graphische Anzeige der Nachkommen (1.?1)

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Wülflingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Graf Kuno von Wülflingen (von Achalm)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 16 Okt 1092 in Burg Alt-Wülflingen; wurde beigesetzt in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE.
    2. 9. Liutold von Achalm  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Aug 1098 in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE; wurde beigesetzt in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE.


Generation: 3

  1. 4.  Egino II. von UrachEgino II. von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Egino2, 1.?1) gestorben in 07 Jul od 05 Nov 1105.

    Familie/Ehepartner: Kunigunde oder Hadwich N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Egino III. von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 11. Udilhild von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1134.
    3. 12. Bischof Gebhard von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 11 Jan 1141.
    4. 13. Alberada von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 5.  Bischof Gebhard II. von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Egino2, 1.?1) gestorben am 1 Mrz 1110.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Abt von Hirsau (1091) Bischof von Speyer (1105–1107)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gebhard_II._von_Urach

    Gebhard II. von Urach († 1. März 1110) war Benediktiner, Abt der Klöster Hirsau und Lorsch, sowie von 1105 bis 1107 Bischof von Speyer.

    Leben und Wirken
    Gebhard II. von Urach, auch Gerhard, stammte aus dem Geschlecht der Grafen von Urach und wurde geboren als Sohn von Graf Egino I. von Dettingen (dem Älteren). Sein Bruder war Kardinalbischof Kuno von Urach († 1122), ein eifriger Förderer der gregorianischen Reformen und Vertrauter von Papst Paschalis II. (1099–1118). Zusammen mit seinem Bruder Liutold gründete Kuno im Jahre 1089 das Kloster Zwiefalten, das von Hirsauer Mönchen besiedelt wurde.[1]

    Vor seiner Zeit im Kloster Hirsau dürfte Gebhard eine Ausbildung im Umfeld des Straßburger Domstiftes erhalten haben.[2] Sein Onkel väterlicherseits war Bischof Werner II. von Straßburg, der aufgrund einer Strafexpedition gegen das Kloster Hirsau unrühmlich in die Hirsau-nahe Geschichtsschreibung eingegangen ist.[3] Die Umstände seines Klostereintritts sind umstritten, da wir hierzu lediglich die Quellen aus dem Hirsauer Umfeld besitzen, die maßgeblich von den späteren Ereignissen um seine Person geprägt sind. Der Codex Hirsaugiensis beschreibt, dass Gebhard das Kloster zunächst um Besitz betrogen hatte, bevor er sich dem monastischen Leben zuwandte.[4] Die tendenziöse Vita Wilhelms von Hirsau berichtet obendrein von einem Straßburger Kanoniker, der für seine weltlichen Neigungen bestraft wird.[5] In dieser Schilderung könnte man durchaus eine späte Invektive gegen Gebhard sehen.[6]

    Gebhard lebte als Benediktiner im Kloster Hirsau, wurde später Prior, 1091 Abt und Nachfolger des Wilhelm von Hirsau. Dieser wird als Seliger verehrt und soll Gebhard von Urach als seinen Prior und Vertrauten in die Abtei Cluny gesandt haben, um von dort Reliquien des Hl. Petrus für die neue Klosterkirche zu erbitten.[7] Nachdem sich Heinrich V. 1104 mit dem bayerischen und sächsischen Reformadel gegen seinen Vater Heinrich IV. verbündet hatte, besetzte jener Ende Oktober 1105 Speyer, den zentralen Ort salischer Herrschaft, und berief Gebhard, einen vehementen Gegner Heinrichs IV., zusätzlich zu seiner Hirsauer Abtswürde zum Bischof von Speyer[8] und Abt von Lorsch[9][10]. Im Kloster Hirsau kam es derweil zu interner Lagerbildung und man wählte Bruno von Beutelsbach († 1120) an seiner Stelle als Abt.

    Gebhard war als Bischof von Speyer Lehnsherr der Burg Böckelheim, auf der Heinrich IV. seinen Vater zu Weihnachten 1105 internierte. 1106 begrub man unter seinem Episkopat den exkommunizierten Kaiser Heinrich IV. in Speyer, wobei der Oberhirte auf genauer Einhaltung der kanonischen Vorschriften bestand, nach denen jener als Gebannter nicht in der Familiengrablege des Speyerer Domes begraben werden durfte. Deshalb erbaute man an der Nordseite der Kathedrale die bis heute erhaltene Afrakapelle, wo der Herrscher vorläufig beigesetzt wurde, bis er posthum vom Kirchenbann befreit war.[11]

    Gebhard von Urach verzichtete 1107 krankheitsbedingt auf sein Bischofsamt. Er wird als beleibt und von mittlerer Größe beschrieben, litt an Gicht und hatte eine daher rührende Gehbehinderung an einem Fuß.[12] Ebenso scheint diese Entscheidung maßgeblich durch die oppositionelle Haltung der Speyrer Bürger beeinflusst gewesen zu sein, die dem Bischof diesen Affront gegen den immer noch beliebten Salier nicht verziehen hatten.[13]

    Laut Seelbuch des Speyerer Domes starb er am 1. März 1110, wurde jedoch seinem Wunsch gemäß in der Abteikirche von Hirsau bestattet.

    Die Annales Hirsaugienses des Johannes Trithemius überliefern viele Einzelheiten zu Leben und Person des Bischofs Gebhard von Urach, die bei Domkapitular Franz Xaver Remling, in seiner Geschichte der Bischöfe zu Speyer (Band 1, 1852) mit entsprechender Quellenangabe vermerkt sind. Die historische Genauigkeit dieser Annalen ist jedoch zweifelhaft.

    Gebhard von Urach († 1141), Neffe des Speyerer Bischofs, war von 1131 bis 1140 Bischof von Straßburg.

    Literatur
    Denis Drumm: Das Hirsauer Geschichtsbild im 12. Jahrhundert: Studien zum Umgang mit der klösterlichen Vergangenheit in einer Zeit des Umbruchs (=Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde 77). Thorbecke. Ostfildern 2016. ISBN 978-3-7995-5277-6
    Franz Xaver Remling: Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Band 1, Speyer, 1852, S. 334–345
    Weblinks
    Webseite zur Historie der Grafen von Urach
    Anmerkungen
    Die Zwiefalter Chroniken Ortliebs und Bertholds. In: Luitpold Wallach/Erich König/Karl Otto Müller (Hrsg.): Schwäbische Chroniken der Stauferzeit. Band 2. Sigmaringen 1978, S. 10.
    Friedrich Knöpp: Gebhard, Abt von Hirsau 1091-1105, Bischof von Speyer 1105-1107. In: Friedrich Knöpp (Hrsg.): Die Reichsabtei Lorsch. Festschrift zum Gedenken an ihre Stiftung 764. Band 1. Darmstadt 1973, S. 353–356.
    Denis Drumm: Das Hirsauer Geschichtsbild im 12. Jahrhundert: Studien zum Umgang mit der klösterlichen Vergangenheit in einer Zeit des Umbruchs. In: Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde. Band 77. Ostfildern 2016, S. 41.
    Codex Hirsaugiensis. In: Eugen Schneider (Hrsg.): Württembergische Geschichtsquellen. Band 1. Stuttgart 1887, S. 5b.
    Vita Willihelmi Abbatis Hirsaugiensis. In: Wilhelms Wattenbach (Hrsg.): MGH Scriptores in folio. Band 12. Hannover 1856, S. 214.
    Denis Drumm: Das Hirsauer Geschichtsbild im 12. Jahrhundert: Studien zum Umgang mit der klösterlichen Vergangenheit in einer Zeit des Umbruchs. In: Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde. Band 77. Ostfildern 2016, S. 42.
    Franz Xaver Remling: Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Band 1, 1852, S. 338.
    Annalista Saxo: Chronik. In: Klaus Naß (Hrsg.): MGH Scriptores. Band 37. Hannover 2006, S. 518.
    Karl Glöckner (Hrsg.): Codex Laureshamensis. Darmstadt 1929, S. 417.
    Denis Drumm: Das Hirsauer Geschichtsbild im 12. Jahrhundert: Studien zum Umgang mit der klösterlichen Vergangenheit in einer Zeit des Umbruchs. In: Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde. Band 77. Ostfildern 2016, S. 43–44.
    Annales Hildesheimenses. In: Georg Waitz (Hrsg.): MGH Scriptores Rerum Germanicarum. Band 8. Hannover 1878, S. 57.
    Franz Xaver Remling: Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Band 1, 1852, S. 337.
    Stefan Weinfurter: Salisches Herrschaftsverständnis im Wandel. Heinrich V. und sein Privileg für die Bürger von Speyer. In: Frühmittelalterliche Studien. Band 36, 2002, S. 332.


  3. 6.  Mathilde (Mechthild) von UrachMathilde (Mechthild) von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Egino2, 1.?1) gestorben in 20 Nov nach 1120.

    Familie/Ehepartner: Herr Mangold von Sulmetingen (von Neuffen). Mangold (Sohn von Berthold von Sulmetingen-Böhringen-Sperberseck und von Winterthur) gestorben am 11 Aug 1122. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Graf Egino von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1147.
    2. 15. Graf Leutfried (Liutfried) von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1160.
    3. 16. Ulrich von von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1122; gestorben in vor 1150.
    4. 17. Mathilde (Machtilt) von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1145 in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE.

  4. 7.  Bischof Kuno von Praeneste (von Urach) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Egino2, 1.?1) gestorben am 9 Aug 1122 in Palestrina.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kardinalbischof von Praeneste

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kuno_von_Praeneste

    Kuno von Praeneste (* im 11. Jahrhundert; † 9. August 1122 in Palestrina) war Kardinalbischof von Praeneste.

    Er war ein Sohn des Grafen Egino I. von Dettingen, Kardinal und Bischof von Palestrina (Praeneste) sowie päpstlicher Legat in Frankreich und Deutschland.

    Im Jahr 1080 war er Kaplan Wilhelms des Eroberers in England. Um 1090 lebte er dann in einer Einsiedelei in der Picardie, die 1097 mit Erlaubnis des Bischofs Lambert von Arras in das Kloster Arrouaise umgewandelt wurde. Kuno von Praeneste war einer der Vertrauten der Päpste Paschalis II. (1099–1118), Gelasius II. (1118–1119) und Kalixt II. (1119–1124), sowie einer der einflussreichsten Berater des französischen Königs Ludwig VI. (1108–1137).

    1108 wurde er Kardinalbischof von Praeneste, und von 1114 bis 1121 war er päpstlicher Legat in Frankreich und Deutschland. In dieser Stellung führte er den Kampf gegen die Ansprüche des Kaisers Heinrich V. (1098–1125). Er berief und leitete die Synoden von Beauvais, Fritzlar (1118, auf der der Kirchenbann gegen Heinrich V. erneuert wurde), Gandersheim (Juli 1118, Ungültigkeitserklärung der Ernennung des Hildesheimer Bischofs Bruning), Soissons (1121, auf dem Peter Abaelard vorgeladen und sein Buch über die Trinität verurteilt wurde), Reims und Châlons-sur-Marne und trieb die Umsetzung der gregorianischen Reformen voran.

    Literatur
    Rudolf Hiestand: Legat, Kaiser und Basileus. Bischof Kuno von Praeneste und die Krise des Papsttums 1111/1112. In: Horst Fuhrmann, Hans Eberhard Mayer, Klaus Wriedt (Hrsg.), Aus Reichsgeschichte und Nordischer Geschichte. Karl Jordan zum 65. Geburtstag (Kieler Historische Studien 16), Stuttgart 1972, S. 141–152.
    Ernst Bernheim: Kuno von Präneste. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 17, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 386–388.
    Peter Segl: Kuno von Präneste. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 300 f. (Digitalisat).
    Weblinks
    Kuno von Praeneste. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. fiu.edu, Website der Florida International University


  5. 8.  Graf Kuno von Wülflingen (von Achalm)Graf Kuno von Wülflingen (von Achalm) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Rudolf2, 1.?1) gestorben am 16 Okt 1092 in Burg Alt-Wülflingen; wurde beigesetzt in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Alt-Wülflingen; Geerbt von seiner Mutter. https://de.wikipedia.org/wiki/Burgruine_Alt-Wülflingen

    Notizen:

    Name:
    Von 1055 bis 1056 hielt Graf Kuno von Achalm im Auftrag von Kaiser Heinrich III. den Regensburger Bischof Gebhard III. hier gefangen, weil dieser gegen den Herrscher konspiriert haben sollte. Kuno residierte auf der Burg und nannte sich seitdem Kuno von Wülflingen.


  6. 9.  Liutold von AchalmLiutold von Achalm Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Rudolf2, 1.?1) gestorben am 18 Aug 1098 in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE; wurde beigesetzt in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE.


Generation: 4

  1. 10.  Egino III. von UrachEgino III. von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1)

    Familie/Ehepartner: Kunigunde von Wasserburg (Andechs). Kunigunde (Tochter von Graf Engelbert von Wasserburg (Andechs) und Adeleid N.) wurde beigesetzt in Kloster Zwiefalten (St. Nikolauskapelle). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Graf Egino IV. von Urach, der Bärtige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 12 Jan 1230 in Tennenbach.

  2. 11.  Udilhild von UrachUdilhild von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben in cir 1134.

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich I. von Zollern. Friedrich (Sohn von Burkhard I. (Burchard) von Zollern) wurde geboren in vor 1085; gestorben in vor 1125. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Hemma (Gemma) von Zollern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1152.
    2. 20. von Zollern  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 21. Egino von Zollern-Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1098; gestorben in nach 1134.
    4. 22. Burkhard II. von Zollern (von Hohenberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 23. Graf Friedrich II. von Zollern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1125; gestorben in ca 1142/1145.

  3. 12.  Bischof Gebhard von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben am 11 Jan 1141.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Bischof von Strassburg (1131 - 1141)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gebhard_von_Urach

    Gebhard von Urach (* im 11. Jahrhundert; † 11. Januar 1141[1]) war zwischen 1131 und 1141 Fürstbischof von Straßburg unter der Herrschaft von den Kaisern Lothar III. und Konrad III., dem Pontifikat von Innozenz II. und der Schirmherrschaft der Metropoliten Adalbert I. von Saarbrücken und Adalbert II. von Saarbrücken.

    Eine schwäbische adelige Herkunft
    Gebhard von Urach war der Sohn von Egino II. (1091–1105), Graf im Swiggerstal (Ermstal) und Kunigunde, Gräfin von Rheinfelden. Er war der Bruder von Egino III. dem Jüngeren, Udalhild (Gründerin des Klosters St. Nicholas) und Alberada und der Neffe des Bischofs von Speyer, Gebhard, und des Kuno von Praeneste. Sein Großvater war Egino I. von Dettingen, der Ältere, Graf von Achalm und Urach. Eine Seitenlinie der Uracher mündete in das Fürstenhaus Fürstenberg.

    Ein weltlicher und welfischer kriegsführender Bischof
    Weil Kaiser Lothar III. die Ernennung von Gebhard von Urach zum Bischof von Straßburg begünstigte, fühlte sich Letzterer dazu verpflichtet, die Interessen und die Politik von dem Kaiser zu verteidigen. Dabei geriet er in Konflikt mit dem Herzog von Schwaben und Elsass, Friedrich II. dem Einäugigen, dem ghibellinischen Gegner von Lothar, Herzog von Sachsen, in der Thronfolge von Heinrich V.
    Die Heere des Straßburger Bischofs und des schwäbischen Herzogs stießen 1131 bei Gougenheim im elsässischen Kochersberg aufeinander. Gebhard von Urach siegte über den truppenmäßig stärkeren Friedrich den Einäugigen und bemächtigte sich mehrerer Burgen des Herzogs von Schwaben.
    Die Auseinandersetzungen wurden damit nicht beigelegt, denn ein Jahr später nahm Gebhard von Urach die Reichsstadt vom Zehnstädtebund Rosheim ein. Dabei verbrannte ein Großteil der Stadt, unter anderen beide Pfarrkirchen, die Nieder- und Oberkirche.[A 1] 1136 erlitt der Herzog von Schwaben eine neue Niederlage gegen seinen Straßburger Kontrahenten in der Schlacht von Dunzenheim. Die Spannungen zwischen dem Bistum Straßburg und den Staufern legten sich, als Konrad III. zum Kaiser gekrönt wurde. 1139 besuchte Konrad III. das Elsass, hielt sich in der Reichsstadt Weißenburg auf und kam von dort aus nach Straßburg im Mai 1139, wo ihm zahlreiche Fürsten und Prälaten einen Besuch abstatten wollten. Der Kaiser kam 1140 erneut ins Elsass und residierte in Molsheim.

    Verwaltung Gebhards
    Im Jahre 1137 weihte Gebhard von Urach die Kirche des Nonnenklosters zu Sindelsberg nahe dem Benediktinerkloster von Marmoutier der allerheiligsten Jungfrau und dem heiligen Blasius zu Ehren ein. Das Nonnenkloster wurde 1115 von Richwin, dem Abt von dem altehrwürdigen Kloster Neuweiler, gestiftet. 1137 verließen einige Stiftsherren den Bruderhof und wandten sich von dem Gemeinschaftsleben ab. Sie zogen jeweils in eine eigene Wohnung in der Stadt ein. Parallel zu der verstärkten Emanzipation der Straßburger Bürger durch die Urkunde des 20. Januar 1129[2] auf Wunsch des Kaisers Lothar III., bildeten die Straßburger Stiftsherren das Hohe Stift (Grand chapitre), das aus 24 Adeligen bestand. Die Domherren verweltlichten sich zunehmend, sodass manche nicht mehr die geistliche Weihe empfingen. Präbendare erfüllten deren Funktionen und bildeten zu diesem Zweck den Hohen Chor (grand coeur). Die Zahl der Präbendare stieg von 9 auf 63 und wurde endlich auf 20 reduziert. Die älteste Urkunde, in der die Präbendare erwähnt sind, ist von 1231. Sie besaßen als Benefiziaten dieselben Rechte und Privilegien, wie die üblichen Stiftsherren der Kollegialen Sankt Thomas oder Sankt Peter. Der Hohe Chor übte Herrschaftsrechte in folgenden Ortschaften aus: Gambsheim, Wantzenau, Honau, Abretzheim, Killstett, Bettnhofen, Reichstett, Suffelweyersheim.

    In dem Jahr 1140 geriet das Straßburger Münster wegen eines Blitzschlags in Brand, was zum Verlust aller Charten und Urkunden führte. Es soll Gebhard von Urach sehr geschmerzt haben.[1] Das Münster hatte innerhalb von 150 Jahren fünfmal gebrannt. 1176 blieben nur noch die Krypta und der Chor übrig. 1180 begann der Neubau der Kathedrale ohne Holzdecke und mit Steingewölben auf der Grundlage der Basilika, die der Bischof Werner I. von Habsburg am Anfang des 11. Jahrhunderts bauen ließ.[3]

    Literatur
    Ludwig Gabriel Glöckler: Geschichte des Bistums Straßburg. Druck Le Roux, Straßburg 1879, 484 Seiten
    Henry Riegert: Le journal historique de l’Alsace. tome 1. 4ème édition. Editions L’Alsace, Mulhouse 1980, 1995, 120 Seiten.
    Francis Rapp: Le Diocèse de Strasbourg. Editions Beauchesne, 1. Januar 1982 -, Kollektion Histoire des diocèses de France, Nummer 14, 352 Seiten
    Werner von Achalm. In: Base numérique du patrimoine d’Alsace (BNPA), Histoire de Strasbourg, Centre régional et départemental de pédagogie (CRDP); abgerufen am 27. Juli 2014
    Strasbourg: la ville au Moyen Age (Alsace). Kapitel 2, Le Moyen Age: la ville épiscopale 1002–1334, Kap. 2.1 La ville sous l’épiscopat de Wernher – Kap. 2.2. Strasbourg et la querelle des investitures. (französisch) abgerufen am 28. Juli 2014
    Anmerkungen
    Zitat: « A l’origine, la paroisse de Rosheim est formée de deux églises bien connues à partir du XIè: la Niederkirch, dédiée aux Saints Pierre et Paul, et l’Oberkirch s'honorant du vocable de Saint-Etienne. En 1051 l’église inférieure est possession de l’abbaye des moniales de Hesse. En 1132 les paroisses sont détruites au cours de la lutte entre Frédéric de Souabe et l’évêque Gebhard de Strasbourg. A la suite d’un l’incendie, l’église Saints-Pierre-et-Paul est reconstruite, mais seuls les murs de l’ancienne chapelle de la Vierge remontent à cette époque. En 1137 Saint-Etienne est agrandi, et vers 1150 s’ouvre le nouveau chantier des Saints-Pierre-et-Paul ». Aus: Base numérique du patrimoine d’Alsace. CNDP-CRDP, académie de Strasbourg, abgerufen 30. September 2014.
    Einzelnachweise
    1. Glöckler, S. 192
    2. Riegert, S. 89
    3. Riegert, S. 95


  4. 13.  Alberada von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1)

  5. 14.  Graf Egino von NeuffenGraf Egino von Neuffen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Mathilde3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben in nach 1147.

    Egino heiratete Werntrud in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Graf Leutfried (Liutfried) von NeuffenGraf Leutfried (Liutfried) von Neuffen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Mathilde3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben in nach 1160.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Neuffen

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Graf Berthold I. von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1160; gestorben in 1221.

  7. 16.  Ulrich von von NeuffenUlrich von von Neuffen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Mathilde3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in vor 1122; gestorben in vor 1150.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE; Mönch

    Notizen:

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Kloster Zwiefalten (lat. Abbatia Duplices aquae) ist eine ehemalige Benediktinerabtei in Zwiefalten am südlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen. Die Anlage beherbergt heute eine psychiatrische Klinik.
    Die Klosterstiftung (1089) fällt in die Zeit nach dem Investiturstreit zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich IV. und Papst Gregor VII. Die beiden Gründer, die Grafen Kuno und Liutold von Achalm, waren päpstliche Parteigänger gewesen und schufen sich in Zwiefalten eine standesgemäße Rückzugs- und Begräbnisstätte. Als Ratgeber bei dem Projekt wirkten unter anderem der ebenfalls papsttreue (und deswegen aus seiner Diözese vertriebene) Bischof Adalbero von Würzburg und Abt Wilhelm von Hirsau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Zwiefalten


  8. 17.  Mathilde (Machtilt) von NeuffenMathilde (Machtilt) von Neuffen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Mathilde3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben in nach 1145 in Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Zwiefalten, Zwiefalten, Reutlingen, DE; Nonne

    Notizen:

    Name:
    Vor 4 Feb 1122 Briefwechsel mit Hildegard von Bingen.

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Kloster Zwiefalten (lat. Abbatia Duplices aquae) ist eine ehemalige Benediktinerabtei in Zwiefalten am südlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen. Die Anlage beherbergt heute eine psychiatrische Klinik.
    Die Klosterstiftung (1089) fällt in die Zeit nach dem Investiturstreit zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich IV. und Papst Gregor VII. Die beiden Gründer, die Grafen Kuno und Liutold von Achalm, waren päpstliche Parteigänger gewesen und schufen sich in Zwiefalten eine standesgemäße Rückzugs- und Begräbnisstätte. Als Ratgeber bei dem Projekt wirkten unter anderem der ebenfalls papsttreue (und deswegen aus seiner Diözese vertriebene) Bischof Adalbero von Würzburg und Abt Wilhelm von Hirsau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Zwiefalten

    Gestorben:
    als Nonne



Generation: 5

  1. 18.  Graf Egino IV. von Urach, der Bärtige Graf Egino IV. von Urach, der Bärtige Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Egino4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in cir 1160 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 12 Jan 1230 in Tennenbach.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Urach
    • Titel (genauer): 1218-1230, Grafschaft Freiburg; Graf von Freiburg https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Freiburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Egino_IV._(Urach)

    Egino IV. (* um 1160 in Urach; † 12. Januar 1230 in Tennenbach), Graf von Urach, genannt „Der Bärtige“, erbte nach dem Aussterben der Zähringer deren rechtsrheinische Besitzungen.

    Egino IV. heiratete die Tochter Herzog Bertolds IV. Agnes von Zähringen. Mit dem Tode Bertolds V. am 18. Februar 1218 fiel das rechtsrheinische Hausgut der Zähringer im Breisgau, im Schwarzwald und auf der Baar an die Grafen von Urach. Doch Stauferkönig Friedrich II. versuchte mit dem Zähringer Erbe, Reichsgut wiederherzustellen und seine Hausmacht zu vergrößern. Er schmälerte die Uracher Erbansprüche, indem er die Reichslehen der Zähringer einzog. Neben Breisach, Neuenburg und Villingen fiel auch die Stammburg der Zähringer an das Reich zurück. „So wurde das Erbe vielfach zerstückelt, und darunter die Stadt Freiburg, als vorgebliches Reichslehen, von dem Kaiser an sich gezogen.“[1]
    Doch einig mit seinem Sohn Egino dem Jüngeren, Mitregent mit dem Titel „Herr der Veste Freiburg“, ließ Egino sich dies nicht gefallen. „Es kam zum Kampfe zwischen dem König und Egino, worin es sich namentlich auch um die Stadt Freiburg handelte. Doch kam es bald zum Vergleich, in Folge dessen der König dem Grafen die während des Krieges in's Reichsgebiet ausgewanderten gräflichen Unterthanen zurückgibt.“[2] König Friedrich musste einlenken, weil er das Wohlwollen Konrads des Kardinalbischofs von Porto, des Bruders Eginos V., in seinen Querelen mit dem Papst benötigte. Der zähringische Herzogtitel fiel nicht an die Grafen von Urach. So nannte sich Egino V. nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1230 Egino I., Graf von Freiburg.

    Aus der vor 1181 geschlossenen Ehe zwischen Egino IV. und Agnes gingen vier namentlich bekannte Söhne und drei Töchter hervor:[3]
    • Konrad (* um 1180; † 1227) - Kardinalbischof von Porto und päpstlicher Legat
    • Egino V. von Urach = Egino I. (oder Egon) von Freiburg (* um 1185; † 1236/37) - erster Graf von Freiburg
    • Jolanthe (* 1188; † 1218) ∞ Ulrich III. Graf von Neuenburg zu Nidau († 1225)
    • Rudolf (* 1205; † vor 1260) - Graf von Urach-Dettingen (zusammen mit Berthold Erbe der Uracher Stammgüter), ab 1254 Mönch in Bebenhausen
    • Berthold von Urach (* 1207; † 1242) - von 1207-21 Abt von Tennenbach, von 1221-20 Abt von Lützel und Salem
    • Agnes ∞ Heinrich I. von Baden († 13. Januar 1231), Markgraf von Hachberg
    • Heilwig (* ?; † 1262) ∞ Friedrich Graf von Pfirt-Altkirch (Comte de Ferrette)


    Literatur
    • Heinrich Büttner: Egino von Urach-Freiburg, der Erbe der Zähringer, Ahnherr des Hauses Fürstenberg (= Veröffentlichungen aus dem Fürstlich Fürstenbergischen Archiv, H.6), Donaueschingen 1939 PDF auf thz-historia.de - Zugriff am 18. Februar 203
    • Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Heidelberg 1894, Band 1, S. 388/389 online mit Stammbaum der Grafen von Freiburg
    • Josef Bader: Egeno der Bärtige - Graf von Urach, Karlsruhe 1844 online in der Google-Buchsuche
    Einzelnachweise
    1 Heinrich Schreiber: Freiburg im Breisgau mit seinen Umgebungen. Freiburg, in der Herderschen Kunst und Buchhandlung 1825
    2 Heinrich Hansjakob: Die Grafen von Freiburg i. B. im Kampfe mit ihrer Stadt. Verlag von Leo Woerl, Zürich 1867
    3 http://www.morganlefay.ca/CD/Bourbon/INDIs/II30966.html

    Egino heiratete Agnes von Zähringen in cir 1177. Agnes (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) IV. von Zähringen und Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg)) wurde geboren in cir 1158 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 10 Mai 1239 in Urach, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Kardinalbischof Konrad von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1180; gestorben in 1227.
    2. 26. Marguerite von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1181; gestorben in 1243 in Gundelfingen, Münsingen, DE.
    3. 27. Graf Egino V. von Urach (von Freiburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185; gestorben in zw 1236 und 1237.
    4. 28. Jolanthe von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1188; gestorben in 1218.
    5. 29. Graf Rudolf von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1205; gestorben in 1260.
    6. 30. Abt Berthold von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1207; gestorben in 1242.
    7. 31. Agnes von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen
    8. 32. Heilwig von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1262.

  2. 19.  Hemma (Gemma) von ZollernHemma (Gemma) von Zollern Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben in nach 1152.

    Notizen:

    Hemma hatte mit Hugo I. vier Kinder.

    Familie/Ehepartner: Pfalzgraf Hugo V. von Nagold (I. von Tübingen). Hugo (Sohn von Hugo von Nagold und Emma von Arnstein ?) wurde geboren in vor 1100; gestorben in cir 1152. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Graf Friedrich von von Tübingen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 34. Pfalzgraf Hugo II. von Tübingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1115; gestorben in 1182.
    3. 35. Adelheid von von Tübingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1120.

  3. 20.  von Zollernvon Zollern Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1)

    Familie/Ehepartner: Werner von Homberg (von Tierstein). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Werner von Homberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 37. Ita von Homberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 21.  Egino von Zollern-UrachEgino von Zollern-Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in cir 1098; gestorben in nach 1134.

    Egino heiratete Judith von Zähringen in Datum unbekannt. Judith (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen und Herzogin Agnes von Rheinfelden) wurde geboren in cir 1100. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Luithold von Aichelberg (Zollern-Urach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1142; gestorben in 1189.

  5. 22.  Burkhard II. von Zollern (von Hohenberg)Burkhard II. von Zollern (von Hohenberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1)

    Notizen:

    Name:
    Begründet die Linie Hohenberg.

    Familie/Ehepartner: Helmburgis von Schala-Burghausen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Graf Burkhard III. von Hohenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 4 Jul 1193.

  6. 23.  Graf Friedrich II. von ZollernGraf Friedrich II. von Zollern Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in vor 1125; gestorben in ca 1142/1145.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Zollern

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Zollern)

    Friedrich II. (* vor 1125; † 1142/ nach 1145, gefallen) war Graf von Zollern. Er wurde als kaiserlicher Parteigänger genannt.

    Leben
    Er war Sohn Graf Friedrichs I. und Udilhilds von Urach-Dettingen.
    Friedrich stand im Bündnis mit Kaiser Lothar III. und in Distanz zu den Staufern. Er schloss sich diesen jedoch nach 1138 im Kampf gegen die Welfen an.

    Zu jener Zeit konnten die Grafen ihren allodialen Besitz an Territorien und Burgen in Südwestdeutschland (bis zum Rhein und Oberer Donau, am Neckar und im Elsass) erheblich erweitern. Ebenso kamen Lehen hinzu, die bald erblich wurden.

    Nachfahren
    Friedrich hatte folgenden Sohn:
    • Friedrich I. (um 1139; † um 1200), Burggraf von Nürnberg ∞ Sophie († 1218), Tochter von Konrad II. von Raabs, Burggraf von Nürnberg


    Siehe auch
    • Stammliste der Hohenzollern

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Graf Friedrich I. (III.) von Zollern (von Nürnberg) (Hohenzollern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1139; gestorben in cir 1200.

  7. 24.  Graf Berthold I. von NeuffenGraf Berthold I. von Neuffen Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Leutfried4, 6.Mathilde3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in 1160; gestorben in 1221.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pfullichgau; Graf im Pfullichgau
    • Titel (genauer): Grafschaft Achalm; Graf von Achalm https://de.wikipedia.org/wiki/Achalm
    • Titel (genauer): Grafschaft Neuffen (Neifen); Graf von Neifen (Neuffen) https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohenneuffen
    • Titel (genauer): Grafschaft Weissenhorn; Graf von Weißenhorn https://de.wikipedia.org/wiki/Weissenhorn
    • Besitz: Burg Hohenneuffen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herren_von_Neuffen

    Herren von Neuffen

    Die Herren von Neuffen (ältere Schreibweise von Neifen oder von Neyffen) waren eine Adelsfamilie schwäbischer Grafen, die im 12. und 13. Jahrhundert zu den wichtigsten Familien im Herzogtum Schwaben gehörten.

    Geschichte
    Das Geschlecht taucht in den Quellen erstmals mit Mangold von Sulmetingen aus dem edelfreien Geschlecht der Herren von Sulmentingen auf, der als Anhänger der päpstlichen Partei im Investiturstreit zwischen 1100 und 1120 die Burg Hohenneuffen erbaute. Durch die Heirat mit Mathilde aus der Familie der Grafen von Urach verband er sich mit einem der wichtigen schwäbischen Adelsgeschlechter. Mangolds Sohn Egino benannte sich als erster der Familie nach der Burg Neuffen. Er und seine Nachkommen sind mehrfach im Gefolge der Welfen und Zähringer zu finden. Über Bertholds I. Heirat mit Adelheid, der Tochter des letzten Grafen von Gammertingen fiel ihm 1170 die Grafschaft Achalm und der Grafentitel zu.

    Im letzten Jahrzehnt des 12. Jahrhunderts vollzog die Familie unter Berthold I. einen Schwenk hin zu den Stauferherzögen von Schwaben, Bertholds gleichnamiger Sohn wurde Protonotar Friedrichs II. und Bischof von Brixen, seine beiden weiteren Söhne Heinrich und Albert sind ebenfalls häufig am Königshof bezeugt. In der späten Regierungszeit Friedrichs sind Heinrich und seine Söhne jedoch auf der Seite der Gegner des Kaisers zu finden und unterstützen zuerst den Aufstand Heinrichs (VII.), später den Papst und den Gegenkönig Heinrich Raspe.

    Die Hauptlinie der Familie erlosch bereits mit Heinrichs Söhnen Heinrich II. und Gottfried von Neuffen. Ihr Besitz, die Grafschaften Neuffen und Achalm, fielen an die von Albert begründete Marstetter Linie. Zwar verkaufte Alberts Enkel Berthold IV. 1284 die Burg Neuffen an seinen Schwager Konrad von Weinsberg, jedoch gelang es ihm ansonsten, den Familienbesitz um Weißenhorn zu konsolidieren. Er selbst heiratete mit Jutta die Erbtochter des Grafen Gottfried von Marstetten, seinen Sohn Albert II. konnte er mit Elisabeth, Erbtochter des Grafen Berthold III. von Graisbach, vermählen. Aus dieser Ehe ging mit Berthold V. das wohl bedeutendste Mitglied der Familie hervor. Er war als Reichsvikar für Italien und Hauptmann von Oberbayern einer der engsten Vertrauten Kaiser Ludwigs des Bayern.

    Bertholds einziger legitimer Sohn Berthold konnte als Domherr zu Augsburg die Linie genauso wenig fortsetzen wie der illegitime Sohn Konrad von Weißenhorn. Die Töchter Elisabeth und Margarete traten als Äbtissin von Niederschönenfeld bzw. Klarissin zu München ebenfalls in den geistlichen Stand. Bertholds dritte Tochter Anna schließlich heiratete Friedrich den Weisen, so dass die Allodialgüter der Familie wie die Grafschaften Marstetten und Graisbach an die Wittelsbacher fielen.

    Wappen
    Das Wappen zeigt drei Hifthörner mit Schnüren. Man findet sie in verschiedenen Kolorierungen, so etwa in Silber mit roten Schnüren auf blauem Schild oder in Gold mit silbernen Schnüren auf rotem Schild. Das Wappen in Nikolaus Thomans Weissenhorner Chronik zeigt silberne Hörner mit goldenen Schnüren auf rotem Grund[1]. Die Zürcher Wappenrolle wiederum zeigt drei silberne Hifthörner mit roten Schnüren in Schwarz. Auf dem Helm zwei solche Hifthörner.[2]

    Mehr, auch eine Stammliste, unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1182-1219)
    Graf im Pfullichgau

    Es ist nicht sicher ob Berthold I. der Sohn des Leutfried von Neuffen oder des, hier als Bruder dargestellten, Liutfried von Weissenhorn ist ??

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Achalm-Hettingen (Gammertinger). Adelheid (Tochter von Graf Adalbert II. von Achalm (Gammertinger) und Mechthild von Hettingen) gestorben in nach 1208. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Äbtissin Mathilde von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1228.
    2. 42. Berthold II. von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1224.
    3. 43. Adelheid von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1170/75; gestorben in cir 1240.
    4. 44. Graf Heinrich I. von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben in 1246.
    5. 45. Graf Albert I. von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1237/39.


Generation: 6

  1. 25.  Kardinalbischof Konrad von UrachKardinalbischof Konrad von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Egino5, 10.Egino4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in cir 1180; gestorben in 1227.

    Notizen:

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_von_Urach

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Conrad_of_Urach

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Conrad_d%27Urach


  2. 26.  Marguerite von UrachMarguerite von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Egino5, 10.Egino4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in 1181; gestorben in 1243 in Gundelfingen, Münsingen, DE.

    Marguerite heiratete Swigger IV. von Gundeldingen in Datum unbekannt. Swigger (Sohn von Swigger III. von Gundelfingen) wurde geboren in 1179 in Gundelfingen, Münsingen, DE; gestorben in 1231 in Gundelfingen, Münsingen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Swigger V. von Gundelfingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1202 in Gundelfingen, Münsingen, DE; gestorben in vor 9 Mai 1251.

  3. 27.  Graf Egino V. von Urach (von Freiburg)Graf Egino V. von Urach (von Freiburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Egino5, 10.Egino4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in cir 1185; gestorben in zw 1236 und 1237.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1230-1236, Grafschaft Freiburg; Graf von Freiburg https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Freiburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Egino_V._(Urach)

    Egino V. (* um 1185 [2]; † 1236/37) war Graf von Urach, Sohn des Grafen Egino IV. (~1160–1230) und der Agnes von Zähringen.

    Nach dem Aussterben der Zähringer 1218 trat Egino IV. von Urach, verheiratet mit der Schwester Bertolds V., Agnes, den rechtsrheinischen Teil des Erbes an, während die zähringischen Besitzungen in der Schweiz und Burgund an seinen Schwager Ulrich von Kyburg fielen. Da schaltete sich der Stauferkönig Friedrich II ein und schmälerte die Uracher und Kyburger Erbansprüche, indem er die Reichslehen der Zähringer einzog. Neben Zürich, Rheinfelden, Bern, Breisach, Neuenburg, Solothurn, Freiburg im Üchtland und Villingen fiel auch die Stammburg Zähringen an das Reich zurück. Der zähringische Herzogtitel fiel nicht an die Grafen von Urach und so nannte sich Egino V. nach dem Tode seines Vaters Egino IV. im Jahre 1230 Egino I. (1230–1236) Graf von Freiburg.

    Einig mit seinem Sohn Egino dem Jüngeren (Egino V., ab 1218 Mitregent mit dem Titel Herr der Veste Freiburg), ließ Egino IV. sich dies nicht gefallen. „Es kam zum Kampfe zwischen dem König und Egino, worin es sich namentlich auch um die Stadt Freiburg handelte.“[3] Vater und Sohn gelang es, sich in den Auseinandersetzungen um das Zähringererbe durchzusetzen. Zwar erlosch 1218 das zähringische Herzogtum und mit ihm der Herzogstitel, auch fiel der ehemals zähringische Südschwarzwald weitgehend an die Staufer, die auch im mittleren Schwarzwald entlang der Kinzigtalstraße (Ortenau, St. Georgen, Villingen) vertreten waren, doch erreichte Egino V. gegen den übermächtigen staufischen König am 18. September 1219 in Hagenau eine friedliche Übereinkunft, die gegen eine (weitgehend nicht beglichene) Entschädigung von 25.000 Mark einige der Uracher Ansprüche beiderseits des Schwarzwaldes bestätigte und weitere Ansprüche des Grafen zumindest nicht ausschloss.
    Unterstützt von seinem Bruder, dem Kardinalbischof Konrad von Urach († 1227), gelang Egino 1226 eine Einigung mit König Heinrich (VII.) (1224) und Kaiser Friedrich, dem die Anerkennung der Uracher Vogtei über St. Peter im Schwarzwald durch das ehemalige zähringische Hauskloster folgte (1226).
    Die Burg Zindelstein (bei Wolterdingen) war für die Uracher Mittelpunkt für die Ausdehnung ihres Territoriums in den Schwarzwald hinein, so dass eine Verbindung vom Breisgau über St. Peter in die Baar entstand.

    Der Herrschaftswechsel zu den Urachern machte die Freiburger Bürger misstrauisch, und so schrieben sie vorsichtshalber die ihnen unter den Zähringern gewährten Rechte in einer Verfassungsurkunde auf, dem Stadtrodel von 1218. Unter anderem war darin das Bürgerrecht an einen Grundbesitz innerhalb der Stadtmauern gebunden. Nach dem ursprünglichen Marktrecht von 1120 bildeten 24 Kaufleute den Rat der Stadt.
    Nicht der Graf bestimmte die Geschicke der Stadt, sondern die adeligen „24 Rathmannen mögen über Wein, Brot, Fleisch und anderes Satzungen machen, je nachdem es ihnen dünket, der Stadt nützlich zu sein. Und welche hierauf schwören und es etwa niicht halten, die haben die Ehre verloren, und ihre Güter werden ausgerufen werden“. Die Vierundzwanziger wählten auch den Schultheißen, „der umb eigen, erbe und geldschulde, umb unzucht, mörde und und bluotenden slag, umb Diebe und frevel und umb alle anderen sachen, wie geneant sind richtet“.[4]

    Trotz seines misslungenem Eingreifens in der Pfirter Fehde (1227/1228) und seiner Nähe zu König Heinrich (VII.) hatte sich der Graf von Urach und Freiburg bei Heinrichs Sturz (1235) politisch behauptet. Obgleich Egino mit den Silberschürfrechten über ein solides Einkommen verfügt hatte, war seine Herrschaft, als er 1236/1237 starb, hoffnungslos überschuldet. So verpfändete seine Witwe Adelheid, als Vormund für ihre Söhne, die Stammburg Urach. Egino wurde in einem Obstgarten des Klosters Tennenbach beigesetzt.[5]
    Als Eginos Sohn Konrad sich das Erbe mit seinem jüngsten Bruder Heinrich teilte, wurde Egino V., „der Erbe der Zähringer“ Ahnherr des Hauses Fürstenberg. Heinrich erhielt als Graf von Fürstenberg die Herrschaft auf dem Schwarzwald und in der Baar. Der zweite Sohn Eginos I. Gebhardt ging dagegen als Päpstlicher Kaplan und Pfarrrektor in Freiburg leer aus.
    Für die Herren von Freiburg erwies sich die Erbteilung als verhängnisvoll, denn auf lange Sicht waren Breisgau und Ortenau als wirtschaftliche Basis allein zu klein, um den steigenden Geldbedarf der Grafen zu decken. Auch die Fürstenberger Linie war ständig in Geldnot. So verkaufte Heinrich 1254/1265 die Burg Urach und Teile der Achalm an Württemberg und den Besitz bei Balingen an die Zollern.

    Egino war mit Adelheid von Neuffen († 1248), der Tochter des Grafen Heinrich I. Graf von Neuffen und der Adelheid von Winnenden verheiratet.


    Einzelnachweise
    1 die Original-Bildunterschrift ist irreführend. Auf den Folgeseiten wird Adelheid von Neuffen als Ehefrau dieses Egon II. genannt, womit er nach Kindler von Knobloch als Egino V. von Urach gezählt wird
    2 genealogie-mittelalter.de
    3 Hansjakob Seite 6
    4 Heinrich Maurer, Die Verfassungs-Umwälzung in der Stadt Freiburg i. Br. im Jahre 1388, Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Althertums- und Volkskunde 10, 43, 1891
    5 s. Schulte S. 380
    Literatur
    • Eva-Maria Butz: Adlige Herrschaft im Spannungsfeld von Reich und Region, Bd. 1: Die Grafen von Freiburg im 13. Jahrhundert, Bd. 2: Quellendokumentation zur Geschichte der Grafen von Freiburg 1200 - 1368 (Veröffentlichungen aus dem Archiv dertadt Freiburg im Breisgau 34), Freiburg 2002.
    • Mathias Kälble, Zwischen Herrschaft und bürgerlicher Freiheit, Stadtgemeinde und städtische Führungsgruppen in Freiburg im Breisgau im 12. und 13. Jahrhundert, Freiburg im Br. 2001
    • Neininger, F., Konrad von Urach († 1227). Zähringer, Zisterzienser, Kardinallegat (= Quellen und Forschungen aus dem Gebiet der Geschichte, NF H.17), Paderborn 1994 online in der Bayerischen StaatsBibliothek
    • Thorau, Peter: Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König Heinrich (VII.) Teil I, Duncker & Humblot Berlin 1998, Seite 95-97,106,109,110 A,113,119,121-123,357,359
    Ältere Literatur
    • Heinrich Büttner: Egino von Urach-Freiburg, der Erbe der Zähringer, Ahnherr des Hauses Fürstenberg (= Veröffentlichungen aus dem Fürstlich Fürstenbergischen Archiv; H. 6). Morg-Verlag, Donaueschingen 1939 PDF auf thz-historia.de - Zugriff am8. Februar 2013
    • Sigmund von Riezler: Geschichte des fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahr 1509. Schmidt, Neustadt/Aisch 1999, ISBN 3-89557-082-6 (unveränderter Nachdr. d. Ausg. Tübingen 1883).
    • Heinrich Hansjakob: Die Grafen von Freiburg i. B. im Kampfe mit ihrer Stadt oder wie kam die Stadt Freiburg i. Br. an das Haus Österreich. Edo Verlag, Freiburg/B. 2006, ISBN 3-86028-097-X (unveränderter Nachdr. d. Ausg. Zürich 1867).
    • Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Heidelberg 1894, Band 1, S. 388–389 online mit Stammbaum der Grafen von Freiburg
    • Anna Kempf: Die Grablege des Grafen Egino d. J. von Urach-Freiburg. Eine quellenmäßige Untersuchung. In: Freiburger Diözesan-Archiv, Bd. 70 (1950), S. 57–75.
    • Aloys Schulte: Das Grabmal des Grafen Egino V. von Freiburg und Urach, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Band 42, 1888, S. 379–381

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Neuffen. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich I. von Neuffen und Adelheid von Winnenden) gestorben in 1248. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Adelheid von Urach (von Freiburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 48. Graf Konrad I. von Freiburg (von Urach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1226; gestorben in 1271.
    3. 49. Heinrich I. von Fürstenberg (von Urach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben am 6 Jan 1284; wurde beigesetzt in Villingen, Baden, DE.
    4. 50. Kunigunde von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1249.

  4. 28.  Jolanthe von UrachJolanthe von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Egino5, 10.Egino4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in 1188; gestorben in 1218.

    Jolanthe heiratete Graf Ulrich III. von Neuenburg in 1202. Ulrich (Sohn von Graf Ulrich II. von Neuenburg und Baronin Berta (Berthe) von Grenchen (de Granges)) wurde geboren in cir 1175; gestorben in 1225. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 29.  Graf Rudolf von UrachGraf Rudolf von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Egino5, 10.Egino4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in 1205; gestorben in 1260.

  6. 30.  Abt Berthold von UrachAbt Berthold von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Egino5, 10.Egino4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in 1207; gestorben in 1242.

  7. 31.  Agnes von UrachAgnes von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Egino5, 10.Egino4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1)

    Familie/Ehepartner: Markgraf Heinrich I von Baden. Heinrich (Sohn von Markgraf Hermann IV von Baden und Markgräfin Bertha von Tübingen) wurde geboren in vor 1190; gestorben am 2 Jul 1231; wurde beigesetzt in Kloster Tennenbach. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Heinrich II von Baden-Hachberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1231; gestorben in 1297/1298.

  8. 32.  Heilwig von UrachHeilwig von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Egino5, 10.Egino4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben in 1262.

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: Friedrich II. von Pfirt. Friedrich (Sohn von Graf Ludwig II. von Pfirt und Agnes von Saugern) gestorben in zw 1231 und 1233. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Graf Ulrich von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Feb 1275.

  9. 33.  Graf Friedrich von von TübingenGraf Friedrich von von Tübingen Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Hemma5, 11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1152-1162, Tübingen, Baden-Württemberg, DE; Pfalzgraf von Tübingen


  10. 34.  Pfalzgraf Hugo II. von TübingenPfalzgraf Hugo II. von Tübingen Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Hemma5, 11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in 1115; gestorben in 1182.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1152-1182, Tübingen, Baden-Württemberg, DE; Pfalzgraf von Tübingen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_II._(Tübingen)

    Pfalzgraf Hugo II. von Tübingen († 1182) war Sohn des Pfalzgrafen Hugo I. von Tübingen. Er heiratete die Erbtochter Elisabeth von Bregenz. Dadurch erbte er Bregenz sowie weiteren Besitz in Churrätien, Tettnang und Sigmaringen. 1171 gründete er das Kloster Marchtal.

    Leben und Wirken
    Pfalzgraf Hugo II. gilt als die bekannteste Persönlichkeit seines Geschlechtes. Er nahm seit 1139 neben seinem Vater wiederholt an Hof- und Reichstagen des Königs Konrad III. teil, z.B. in Weißenburg, Straßburg und Markgröningen. Im Jahr 1152 starb der Vater von Hugo II. und dessen ältester Sohn Friedrich folgte ihm im Pfalzgrafenamt. Neben seinem Bruder wird Hugo II. wiederholt im Gefolge Kaiser Friedrichs genannt, machte insbesondere auch den ersten Römerzug mit, der 1154 begann. Dadurch sah Hugo II., wie die Städte der Lombardei auf der Roncalischen Ebene vor Friedrichs Richterstuhl erschienen und ihre Klagen übereinander vortrugen und wie dieser durch Papst Hadrian IV. 1155 in Rom feierlich zum Kaiser gekrönt wurde.[1]
    Um 1150 vermählte sich Hugo II. mit Elisabeth, der Erbtochter des Grafen Rudolf von Bregenz und Churrätien. Durch diese eheliche Verbindung kam Hugo II. in nahe verwandtschaftliche Beziehungen zu Kaiser Friedrich und den Welfen. Aus dieser Ehe erwuchs Hugo II. nicht nur große Ehre, sondern auch ein höchst ansehnlicher Zuwachs von Besitz und Macht. Er erwarb so den größten Teil der Hinterlassenschaft seines Schwiegervaters.
    Das ansehnliche Erbe der Grafen von Buchhorn, auf welches die Bregenzer, ihre Stammesvettern, den nächsten Anspruch gehabt hätten, hatte dagegen schon am Ende des 11. Jahrhunderts das welfische Haus an sich gebracht, worüber es aber zwischen diesem und dem Großvater von Hugos Gemahlin zu einer heftigen Fehde gekommen war.
    Dafür übertrug Welf VI., Herzog von Spoleto, dem Gemahl seiner Nichte Elisabeth ein sehr ansehnliches Lehen. Dieses bestand fürs Erste aus einer namhaften Anzahl Dörfer, unter anderem Echterdingen und Möhringen auf den Fildern. Insbesondere aber gehörte zu diesem welfischen Lehen ein großer Teil der Grafschaft über den Glemsgau, deren Hauptort Burg und Städtchen Asperg bei Ludwigsburg war. Dieses welfische Lehen wurde ihm aber sehr verhängnisvoll. Es gab nämlich den Anlass zu einer heftigen und langwierigen Fehde zwischen ihm und den schwäbischen Welfen, durch das er auch in weiteren Kreisen des Reichs bekannt wurde, das aber für ihn tragisch endete.

    Die Fehde mit den Welfen
    Bald nachdem Hugo II. die pfalzgräfliche Würde erlangt hatte, ließ er drei Raubritter wegen Straßenraubs aufgreifen. Diese saßen in Möhringen auf den Fildern. Zwei davon standen in seinen Diensten, der dritte gehörte zu Herzog Welf VI. Er ließ den welfischen hängen, seine Mannen aber ungestraft laufen. Auf die darüber erhobene Beschwerde des alten Welf gab er diesem, seinem Lehensherrn, eine verletzende Antwort.
    Welf VI. verfolgte aber die Sache nicht weiter, sondern überließ es seinem Sohn Welf VII., von dem Pfalzgrafen Genugtuung zu fordern. Er hatte ihm nämlich, ehe er nach Italien ging, alle Besitzungen übergeben, die von seiner Mutter, der Gräfin vvon Calw, herrührten. Dem jungen Welf gegenüber zeigte sich Hugo II. aber noch weniger willfährig. Er soll dabei besonders den Eingebungen des Herzogs Friedrich IV. von Schwaben gefolgt sein, der den Welfenhass von seinem Vater König Konrad III. geerbt hatte, während sein Vetter Kaiser Friedrich I. die Welfen begünstigte.[1]
    Im Rahmen der Tübinger Fehde sammelte sich ein mächtiges Heer unter dem Banner Welfs, das Graf Heinrich von Voringen trug; die Bischöfe von Augsburg, Speyer und Worms nahmen teil sowie der Herzog von Zäringen, die Markgrafen von Baden und Vohbururg, und eine Menge Grafen und Edle, darunter auch die Grafen von Calw und die Grafen Gottfried und Rupert von Ronsberg - zusammen mochten es wohl 2200 Mann gewesen sein. Hugo allein war ihm nicht gewachsen, aber er hatte mächtige Bundesgenossenn: Obenan stand Herzog Friedrich von Rothenburg ob der Tauber mit 1500 Rittern. Trotzdem waren ihnen die Feinde an Zahl überlegen. Am 6. September 1164, an einem Samstagabend, kamen sie vor Tübingen an und schlugen auf der Derendinger Halde Lageger in der Absicht, am Sonntag von ihrem Marsch auszuruhen. Wahrscheinlich waren sie in Eilmärschen angekommen, um den Tübingern jede weitere Hilfe abzuschneiden. Sie hatten sich daher erschöpft und fingen am folgenden Tage Unterhandlungen an, um ausruhen zu können.[2]
    Einige aus dem Tübinger Schloss bemerkten ihre Ermattung, gingen auf dem Wörth herunter und neckten die Feinde. Es kam bald zu Tätlichkeiten, beide Gruppen bekamen jeweils Hilfe von ihrer Seite und es gab einen größeren Tumult. Die Tübinger waren darauf gefasst, die Welfischen vom Marsch ermüdet durch die Unterhandlungen eingeschläfert rannten in Unordnung herbei. Zwei Stunden nur hielten sie den Angriff aus, dann flohen sie in wilder Unordnung in die Täler und Wälder. Neunhundert wurden gefangen. Welf selbst kam nur mit zwei oder drei Begleitern auf die Burg Achalm. Als Erinnerung an diese Flucht errichtete man auf der Neckarwiese am Reutlinger Weg die Wennfelder Kapelle oder Nikolauskapelle.[2]

    Nachfahren
    Sein zweiter Sohn Hugo (III., † 1228/30) begründete als Hugo I. von Montfort die neue eigenständige Linie Montfort. Das Haus Montfort übernahm das pfalzgräfliche Wappen mit geänderten Wappenfarben.



    Literatur
    • Hans Jänichen: Hugo II.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 15 f. (Digitalisat).
    • Ludwig Schmid: Hugo II., Pfalzgraf von Tübingen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 311–319.
    Einzelnachweise
    1 Ludwig Schmid: Hugo II., Pfalzgraf von Tübingen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 311–319.
    2 Belagerung Tübingens durch den Herzog von Spolero. In: Heinrich Ferdinand Eisenbach: Beschreibung und Geschichte der Universität und Stadt Tübingen. Seite 9-12.

    Hugo heiratete Gräfin Elisabeth von Bregenz und Churrätien in cir 1150. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. Pfalzgraf Rudolf I. von Tübingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160; gestorben am 17 Mrz 1219.
    2. 54. Graf Hugo III. von Tübingen (I. von Montfort)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1188; gestorben in 1228.

  11. 35.  Adelheid von von TübingenAdelheid von von Tübingen Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Hemma5, 11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in cir 1120.

  12. 36.  Werner von HombergWerner von Homberg Graphische Anzeige der Nachkommen (20.5, 11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Graf Werner von Homberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  13. 37.  Ita von HombergIta von Homberg Graphische Anzeige der Nachkommen (20.5, 11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1)

    Familie/Ehepartner: Diethelm von Toggenburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Diethelm von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1205/07; wurde beigesetzt in Bubikon.

    Familie/Ehepartner: Gottfried von Marstetten ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 38.  Luithold von Aichelberg (Zollern-Urach)Luithold von Aichelberg (Zollern-Urach) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Egino5, 11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in 1142; gestorben in 1189.

    Luithold heiratete Ne von Otterswang in Datum unbekannt. Ne (Tochter von Mangold von Otterswang) wurde geboren in 1145 in Otterswang, Oberschwaben, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Wilipirg von Aichelberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  15. 39.  Graf Burkhard III. von HohenbergGraf Burkhard III. von Hohenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Burkhard5, 11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben in nach 4 Jul 1193.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Hohenberg waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht.
    In der Mitte des 12. Jahrhunderts spaltete sich die Linie Zollern-Hohenberg vom Gesamthaus Hohenzollern ab. Die Hohenberger entwickelten sich zum eigenständigen Geschlecht und nahmen eine von den Hohenzollern getrennte Entwicklung. Im 13. Jahrhundert zählten sie zu den bedeutendsten Familien im südwestdeutschen Raum, doch schon 1381 verkaufte Graf Rudolf III. – verschuldet und ohne männlichen Erben – den Großteil des Besitzes an die Habsburger; gut hundert Jahre später starb die letzte Seitenlinie aus.
    Wiederbelebt wurde der Name für den erzherzoglichen Spross und Nachfahren der Gertrud von Hohenberg, den Markgrafen Karl von Burgau, Landgraf von Nellenburg und Graf von Hohenberg (1560–1618; auch Karl von Österreich genannt), bzw. mit dem Freiherrentitel für dessen unehelichen Kinder.
    Zum zweiten Mal wiederbelebt wurde der Name im Jahr 1900, als die morganatische Gemahlin des österreich-ungarischen Thronfolgers, zu dessen Vorfahren die Grafen von Hohenberg zählen, anlässlich der Hochzeit erst den Titel einer Fürstin von Hohenberg, später einer Herzogin von Hohenberg erhielt. Beide wurden sie die Stammeltern des neuen Geschlechts der österreichischen Herzöge und Fürsten von Hohenberg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenberg_(schwäbisches_Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Kunigunde von Grünberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 58. Graf Burkhard IV. von Hohenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1217/25.

  16. 40.  Graf Friedrich I. (III.) von Zollern (von Nürnberg) (Hohenzollern)Graf Friedrich I. (III.) von Zollern (von Nürnberg) (Hohenzollern) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Friedrich5, 11.Udilhild4, 4.Egino3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in cir 1139; gestorben in cir 1200.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Burggrafschaft Nürnberg; Burggraf von Nürnberg als Friedrich I. https://de.wikipedia.org/wiki/Burggrafschaft_Nürnberg
    • Titel (genauer): Burg Hohenzollern; Graf von Zollern https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenzollern

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Nürnberg)

    Friedrich III. von Zollern (* um 1139; † um 1200) war Graf von Zollern sowie als Friedrich I. von Nürnberg-Zollern Burggraf von Nürnberg. Er war der erste Nürnberger Burggraf, der aus dem Haus Hohenzollern stammte.

    Leben
    Friedrich war der dritte bekannte Vertreter mit diesem Namen unter den Grafen von Zollern. Er war der Sohn oder Enkel des um 1142 gefallenen Friedrich II. von Zollern. Nachgewiesen ist Friedrich I. seit 1171 als Parteigänger der Staufer.[1] Von besonderer Bedeutung erwies sich die Heirat Friedrichs (1184), dessen Besitz an der Schwäbischen Alb lag, mit Sophia von Raabs († circa 1218), der Erbtochter der Burggrafschaft Nürnberg. Mit diesem Amt wurde er daher von Heinrich VI. vermutlich noch im Jahre 1191 belehnt, womit er die fränkische Linie seines Hauses begründete. Ab der Mitte des 14. Jahrhunderts bezeichnete sich diese Linie dann als Hohenzollern.

    Einzelnachweise
    1 Hochspringen 
↑ Peter Mast: Die Hohenzollern. Von Friedrich III. bis Wilhelm II., Graz/Wien/Köln 1988. S. 11
    Literatur
    • M. Spindler, A. Kraus: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. C.H. Beck, München 199,. ISBN 3-406-39451-5.
    • Theodor Hirsch: Friedrich, Graf von Zollern (III.), Burggraf von Nürnberg (I.). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 569.
    Siehe auch
    • Stammliste der Hohenzollern

    Name:
    Er war der erste Nürnberger Burggraf, der aus dem Haus Zollern stammte.

    Friedrich heiratete Sophia von Raabs in 1184. Sophia (Tochter von Burggraf Konrad II. von Raabs (Nürnberg) und Hildegard von Abenberg) wurde geboren in ca 1170/1175; gestorben in cir 1218. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Burggraf Konrad I. von Nürnberg (Hohenzollern), der Fromme  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1186; gestorben in ca 1260/1261.
    2. 60. Graf Friedrich IV. von Zollern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1188; gestorben in 1251/55.

  17. 41.  Äbtissin Mathilde von NeuffenÄbtissin Mathilde von Neuffen Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Berthold5, 15.Leutfried4, 6.Mathilde3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben in 1228.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Stift Obermünster, Regensburg, DE; Äbtissin

    Notizen:

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Maria Himmelfahrt geweihte Stift wurde vermutlich im späten 8. Jahrhundert durch Herzog Tassilo III. oder im frühen 9. Jahrhundert durch das Herrscherhaus der Karolinger gegründet. Eindeutige urkundliche Belege fehlen. 1010 wurde das Stift mit Schenkungen und Gewährung von Privilegien von Heinrich II. aufgewertet, der auch den Bau einer Kirche unterstützte. Die Position als Reichsstift blieb jedoch umstritten und erst 1216 wurde die Reichsunmittelbarkeit der nunmehrigen Reichsabtei durch Friedrich II. bestätigt und gefestigt. 1802 wurde das Reichsstift dem neuen Landesherren Fürstprimas Karl Theodor von Dalberg unterstellt und 1810 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Bewohnerinnen hatten Bleiberecht bis 1822, als die letzte Äbtissin starb.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Obermünster_(Regensburg)

    In der Liste der Äptissinnen wird sie jedoch nicht geführt??


  18. 42.  Berthold II. von NeuffenBerthold II. von Neuffen Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Berthold5, 15.Leutfried4, 6.Mathilde3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben in 1224.

    Notizen:

    Name:
    Protonotar Friedrichs II. und Bischof von Brixen


  19. 43.  Adelheid von NeuffenAdelheid von Neuffen Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Berthold5, 15.Leutfried4, 6.Mathilde3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in cir 1170/75; gestorben in cir 1240.

    Adelheid heiratete Konrad III. von Heiligenberg in Datum unbekannt. Konrad gestorben in 1208. [Familienblatt] [Familientafel]

    Adelheid heiratete Graf Gottfried von Sigmaringen-Helfenstein in Datum unbekannt. Gottfried gestorben in 1241. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 44.  Graf Heinrich I. von NeuffenGraf Heinrich I. von Neuffen Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Berthold5, 15.Leutfried4, 6.Mathilde3, 2.Egino2, 1.?1) wurde geboren in cir 1200; gestorben in 1246.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Achalm; Graf von Achalm https://de.wikipedia.org/wiki/Achalm
    • Titel (genauer): Grafschaft Neuffen (Neifen); Graf von Neifen (Neuffen) https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohenneuffen
    • Besitz: Burg Hohenneuffen; Die Hauptlinie der Familie erlosch bereits mit Heinrichs Söhnen Heinrich II. und Gottfried von Neuffen. Ihr Besitz, die Grafschaften Neuffen und Achalm, fielen an die von Albert begründete Marstetter Linie. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohenneuffen
    • Besitz: Neuffen, Achalm, Winnenden, Rohrdorf, Güglingen, Winden.

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Winnenden. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Heinrich II. von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1275.
    2. 62. Adelheid von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1248.
    3. 63. Gottfried von Neuffen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  21. 45.  Graf Albert I. von NeuffenGraf Albert I. von Neuffen Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Berthold5, 15.Leutfried4, 6.Mathilde3, 2.Egino2, 1.?1) gestorben in 1237/39.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Weissenhorn, Neuburg an der Kammel, Schirmvogtei Kloster Ursberg (1212-1226)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1216)

    Häufig in der Umgebung Kaiser Friedrichs II., mit dem er 1220 in Italien ist und den er auf einer Kreuzfahrt begleitet, Schirmvogt des Klosters Ursberg.

    Familie/Ehepartner: Liutgard von Eberstein. Liutgard wurde geboren in Grafschaft Eberstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Graf Berchtold III. von Neuffen (Neifen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1274.