Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen

Emmeline von Chartres

weiblich - 974


Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Emmeline von Chartres gestorben in cir 974.

    Familie/Ehepartner: Hilduin (Hugo) von Creil. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Rainald I. (Renaud) von Creil (Clermont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1088.


Generation: 2

  1. 2.  Rainald I. (Renaud) von Creil (Clermont)Rainald I. (Renaud) von Creil (Clermont) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Emmeline1) gestorben in 1088.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Clermont (1042-1088)

    Familie/Ehepartner: Ermengarde von Clermont. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Graf Hugo I. (Hugues) von Clermont (von Creil)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1035; gestorben in 1101.


Generation: 3

  1. 3.  Graf Hugo I. (Hugues) von Clermont (von Creil)Graf Hugo I. (Hugues) von Clermont (von Creil) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in 1035; gestorben in 1101.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Clermont (1088-1101)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Clermont-en-Beauvaisis

    Die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis war eine nordfranzösische Grafschaft im Raum Beauvais. Hauptort war Clermont-en-Beauvaisis. Die Grafen von Clermont-en-Beauvaisis sollten nicht mit den Grafen von Clermont in der Auvergne verwechselt werden (hier ist das spätere Clermont-Ferrand gemeint), ein Titel, den die Dauphins von Auvergne zeitweise trugen.

    Nachdem zu Beginn des 11. Jahrhunderts die Grafschaft Beauvais an die Grafen von Blois gelangt war, trat Graf Odo II. von Blois 1015 dem Bischof von Beauvais den Titel und die Stadt Beauvais ab, und bildete 1023 aus dem Rest die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis für seinen Schwiegersohn Balduin (Baudouin), den Ehemann der Adelheid von Champagne.

    1191 ging die Grafschaft durch Erbschaft erneut an die Grafen von Blois, die sie 1218 an den König weiterverkauften. Ab dann diente die Grafschaft Clermont als Paragium innerhalb der königlichen Familie, bis sie 1524 zusammen mit den übrigen Gütern des Connétable Charles de Bourbon-Montpensier beschlagnahmt wurde.
    Nach dem Aussterben der Hauptlinie der Familie existierten ab dem 13. Jahrhundert nur noch Seitenlinien, die den Namen Clermont bewahrten und ihn um die Bezeichnung ihres wichtigsten Besitzes ergänzten.
    Aus der Familie der Grafen von Clermont-en-Beauvaisis stammen im 13. und 14. Jahrhundert zwei Connétables (Rudolf I. (Raoul I.) und Dreux IV. de Mello, dem Enkel einer Tante Rudolfs) sowie drei Marschälle von Frankreich.

    Erste erbliche Grafen
    • 1023–1023: Balduin I. (Baudouin I.) († 1023)
    • 1023–1042: Balduin II. († 1042), dessen Sohn

    Haus Clermont
    • 1042–1088: Rainald I. (Renaud I.) von Creil († 1088); ∞ Ermengarde von Clermont, Tochter Balduins II.
    • 1088–1101: Hugo I. (Hugues I.) (* 1035 † 1101), dessen Sohn; ∞ Margarete von Roucy, Tochter von Hilduin IV. von Montdidier, Graf von Roucy, und Alix von Roucy
    • 1101–1161: Rainald II. (* 1070 † 1162), dessen Sohn; ∞ I um 1105 Adelheid von Vermandois, Tochter von Heribert IV. von Vermandois, Witwe von Hugo von Vermandois (* 1057 † 1102); ∞ II um 1140 Klementia von Bar, Tochter von Rainald I., Graf vn Bar, und Gisela von Vaudémont
    • 1162–1191: Rudolf I. (Raoul I.) († 1191), Connétable von Frankreich, Sohn von Rainald II. und Klementia von Bar; ∞ Adelheid von Breteuil, Tochter des Walram III. (Valéran III.), Graf von Bréteuil und Alix von Dreux
    • 1192–1212/13: Katharina (Catherine), deren Tochter; ∞ Ludwig (Louis), Graf von Blois

    Haus Blois
    • 1191–1205: Ludwig von Champagne, Graf von Blois, Chartres und Clermont; ∞ 1184 Katharina (Catherine) von Clermont, Tochter Rudolfs I.
    • 1205–1218: Theobald VI. (Thibaut VI.), († 22. April 1218), dessen Sohn; ∞ I Mahaut von Alençon; ∞ II Klementia von Les Roches

    1218 verkauft er die Grafschaft Clermont an Philipp II. August, König von Frankreich

    Paragierte Grafen
    Philipp August gab die Grafschaft im gleichen Jahr bereits weiter:
    • 1218–1234: Philipp Hurepel (* 1200 † 1234), Sohn von Philipp August und Agnes von Meranien; ∞ Mathilde von Dammartin (* 1202 † 1262), Gräfin von Boulogne und Dammartin, Tochter von Rainald von Dammartin und Ida von Lothringen
    • 1234–1252: Johanna (Jeanne) (* 1219 † 1252), dessen Tochter; ∞ Gaucher de Châtillon († 1250), Graf von Nevers
    Nach Johannas Tod fiel Clermont an die Krone zurück; König Ludwig IX. gab es 1268 an seinen Sohn:
    • 1268–1317: Robert (* 1256 † 1317); ∞ Beatrix von Burgund (* 1257, † 1310), Herrin von Bourbon
    • 1317–1327: Ludwig I. (* 1279 † 1342), Herzog von Bourbon, Graf von La Marche.

    1327 tauschte Ludwig von Bourbon Clermont mit König Karl IV. gegen La Marche. Es scheint jedoch, dass seine Nachfolger das Lehen bis 1527 in Besitz hatten, da es als Paragium für den ältesten Sohn des jeweiligen Herzogs von Bourbon diente.

    Familie/Ehepartner: Margarete (Marguerite) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier). Margarete (Tochter von Graf Hilduin IV. von Ramerupt (Montdidier) und Alix (Adelheid, Adèle) von Roucy) wurde geboren in cir 1045; gestorben in nach 1103. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Ritter Gautier von Clermont  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 5. Graf Rainald II. von Clermont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1070; gestorben in vor 1162.
    3. 6. Herrin Richhilde von Clermont  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 7. Alice (Adelize) von Clermont  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 4.  Ritter Gautier von ClermontRitter Gautier von Clermont Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1)

  2. 5.  Graf Rainald II. von ClermontGraf Rainald II. von Clermont Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in 1070; gestorben in vor 1162.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Clermont (1101-1161), Graf von Beauvaisis (ab 1103)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_II._(Clermont)

    Rainald II. von Clermont (französisch: Renaud II. de Clermont) (1099–1152 bezeugt; † vor 1162) wurde 1101 bzw. 1103 Graf von Clermont-en-Beauvaisis, nachdem er ab 1099 am Ersten Kreuzzug teilgenommen hatte. Er war der Sohn des Hugo (Hugues) von Clermont, genannt Hugo von Mouchy, der seit 1067 Herr von Creil war, und der Margarete (Marguerite) von Montdidier.

    Rainald heiratete 1103 in erster Ehe die Gräfin Adelheid (Adélaide) von Vermandois und Valois aus dem Haus der Karolinger († 28. September 1120/1124), die Witwe von Hugo von Frankreich, einem jüngeren Bruder des Königs Philipp I., dem sie die Grafschaften Vermandois und Valois zuführte, und der auf dem Kreuzzug von 1101 starb; durch diese Ehe war er der Stiefvater des späteren französischen Regenten (1147–1149) Rudolf von Vermandois.

    In zweiter Ehe heiratete Rainald Clementia von Bar († nach 20. Januar 1183), eine Tochter des Grafen Rainald I.

    Familie/Ehepartner: Adelheid (Adélaide) von Valois (von Vermandois) (Karolinger). Adelheid (Tochter von Heribert IV. von Vermandois und Adele von Valois) wurde geboren in 1065; gestorben am 28 Sep 1120/1124. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Margarete von Clermont  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Rudolf I. (Raoul) von Clermont-en-Beauvaisis, der Rote  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Okt 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    2. 10. Mathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von Clermont  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 6.  Herrin Richhilde von ClermontHerrin Richhilde von Clermont Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Mouchy; Dame de Mouchy https://de.wikipedia.org/wiki/Mouchy-le-Châtel

    Notizen:

    Name:
    In der Stamliste derer von Clermont ist Richhilde nicht aufgeführt ??
    https://de.wikipedia.org/wiki/Clermont_(Adelsgeschlecht)

    Richhilde heiratete Dreux II. de Mello in vor 1101. Dreux (Sohn von Herr Gilbert II. de Mello und Ermentrude ?) gestorben in vor 1146. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Dreux III. de Mello  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Mello.

  4. 7.  Alice (Adelize) von ClermontAlice (Adelize) von Clermont Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1)

    Notizen:

    Name:
    Clermont ist eine Familie des französischen Adels vom 11. bis zum 16. Jahrhundert, für die die Stadt Clermont-en-Beauvaisis namengebend war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Clermont_(Adelsgeschlecht)

    Alice heiratete Lord Gilbert de Clare (FitzRichard, de Tonbridge) in Datum unbekannt. Gilbert (Sohn von Richard de Clare (de Bienfaite, FitzGilbert, of Tonbridge) und Rohese Giffard) gestorben in 1117. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Lord Richard FitzGilbert de Clare  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1094; gestorben am 15 Apr 1136 in Abtei Lanthony, Abergavenny, England.
    2. 13. Graf Gilbert de Clare, 1. Earl of Pembroke  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1100 in Tonbridge, Kent, England; gestorben am 6 Jan 1148; wurde beigesetzt in Tintern Abbey, Wales, England.
    3. 14. Adeliza (Alice) de Clare  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 8.  Margarete von ClermontMargarete von Clermont Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Rainald4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1)

    Margarete heiratete Graf Karl I. von Flandern (von Dänemark), der Gute in vor 1117. Karl (Sohn von König Knut IV. von Dänemark, der Heilige und Königin Adela von Flandern) gestorben in 1127 in in der Kirche St. Donatus in Brügge. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Graf Hugo III. von Saint Pol (Haus Candavène). Hugo (Sohn von Hugo II. (Hugues) Saint Pol (Haus Candavène) und Hélissende von Ponthieu) wurde geboren in vor 1132; gestorben in nach 1145. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Graf Rudolf I. (Raoul) von Clermont-en-Beauvaisis, der Rote Graf Rudolf I. (Raoul) von Clermont-en-Beauvaisis, der Rote Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Rainald4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) gestorben am 15 Okt 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1153, Creil; Herr von Creil https://de.wikipedia.org/wiki/Creil
    • Titel (genauer): 1162, Clermont-en-Beauvaisis; Graf von Clermont-en-Beauvaisis
    • Militär / Gefecht: 1191, Schlachtfeld vor Akkon, Israel; Teilnehmer an der Belagerung von Akkon

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_I._(Clermont) (Jul 2023)

    Rudolf I. von Clermont genannt der Rote (frz: Raoul Ier de Clermont dit le Roux, † 15. Oktober 1191 vor Akkon) war seit 1153 Herr von Creil, seit spätestens 1162 Graf von Clermont(-en-Beauvaisis) und seit 1163 durch Ehe Herr von Breteuil. Er war der Sohn des Grafen Rainald II. von Clermont und der Clementia von Bar.

    König Ludwig VII. machte Rudolf 1164 zum Connétable von Frankreich. Im Sommer 1190 begab er sich in einer Vorausabteilung des Dritten Kreuzzugs unter Führung von Heinrich II. von Champagne ins Heilige Land, wo er an der Belagerung von Akkon teilnahm. Die Stadt fiel im 12. Juli 1191, nachdem auch König Philipp II. August mit seinem Hauptheer eingetroffen war. Er blieb im Heer, das den Dritten Kreuzzug weiterführte, als der König bereits am 31. Juli 1191 nach Europa zurückgekehrt war. Er fiel am 15. Oktober 1191 bei einem Gefecht vor Akkon.

    Name:
    Die Grafschaft Clermont ging nach Rudolfs Tod an seine Tochter Katharina über; deren Sohn, Graf Theobald VI. von Blois, verkaufte den Besitz 1218 an König Philipp II. August.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis war eine nordfranzösische Grafschaft im Raum Beauvais. Hauptort war Clermont-en-Beauvaisis. Die Grafen von Clermont-en-Beauvaisis sollten nicht mit den Grafen von Clermont in der Auvergne verwechselt werden (hier ist das spätere Clermont-Ferrand gemeint), ein Titel, den die Dauphins von Auvergne zeitweise trugen.
    Nachdem zu Beginn des 11. Jahrhunderts die Grafschaft Beauvais an die Grafen von Blois gelangt war, trat Graf Odo II. von Blois 1015 dem Bischof von Beauvais den Titel und die Stadt Beauvais ab, und bildete 1023 aus dem Rest die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis für seinen Schwiegersohn Balduin (Baudouin), den Ehemann der Adelheid von Champagne.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Clermont-en-Beauvaisis

    Militär / Gefecht:
    Die Belagerung von Akkon (28. August 1189 bis 12. Juli 1191) war das wichtigste Ereignis des Dritten Kreuzzuges im Heiligen Land. Nach zweijähriger, verlustreicher Belagerung gelang den Kreuzfahrern schließlich die Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt Akkon, die für die folgenden 100 Jahre die Hauptstadt des Königreichs Jerusalem wurde.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Akkon_(1189–1191)

    Gestorben:
    Gefallen bei der Belagerung von Akkon.

    Rudolf heiratete Alice (Adele) Le Puiset (von Breteul) in 1153. Alice (Tochter von Graf Valeran III. (Waleran) Le Puiset (von Breteul) und Adèle (Adelheid, Alix) von Dreux) gestorben in nach 1195/97; wurde beigesetzt in Varilille. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Philippe von Clermont-en-Beauvaisis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1178.
    2. 16. Gräfin Katharina von Clermont-en-Beauvaisis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1178; gestorben am 19/20 Sep 1212/1213.

  3. 10.  Mathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von ClermontMathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von Clermont Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Rainald4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1)

    Familie/Ehepartner: Graf Aubry II. (Alberich) von Dammartin (Haus Mello). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Graf Rainald I. von Dammartin (Haus Mello)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1165; gestorben in 1227.
    2. 18. Graf Simon von Dammartin (von Ponthieu)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1239.

  4. 11.  Dreux III. de MelloDreux III. de Mello Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Richhilde4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in Mello.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1136)

    Familie/Ehepartner: Basilie ? von Beauvais (von Bulles). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Herr Dreux IV. de Mello  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1137/38 in Mello; gestorben am 3 Mrz 1218.

  5. 12.  Lord Richard FitzGilbert de ClareLord Richard FitzGilbert de Clare Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Alice4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in 1094; gestorben am 15 Apr 1136 in Abtei Lanthony, Abergavenny, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Cardigan, Ceredigion, England; Lord von Cardigan
    • Besitz: Gründer der Abtei Tonbridge

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_FitzGilbert_de_Clare (Sep 2021)

    Richard FitzGilbert de Clare (* 1094; † 15. April 1136) aus der Familie Clare war der Sohn von Gilbert Fitz Richard de Clare, Lord von Clare, Tonbridge und Cardigan, und Alice (Adeliza) de Clermont. Er war der Gründer der Abtei Tonbridge. Sein Neffe war der Heerführer Richard de Clare, 2. Earl of Pembroke.

    Richard war Lord von Cardigan (Ceredigion in Wales). Als 1135 in Südwales ein Aufstand gegen die Herrschaft der Normannen ausbrach, in dem am 1. Januar 1136 zwischen Loughor und Swansea die Waliser einen Sieg über lokale normannische Truppen errangen, war Richard de Clare außer Landes. Er kehrte an die Landesgrenzen zurück und drang mit einer kleinen Streitmacht ungeachtet der Warnungen Richtung Ceredigion vor. Er war noch nicht weit gekommen, als er in der Nähe der Abtei von Lanthony bei Abergavenny in einen Hinterhalt von Männern aus Gwent unter der Führung von Iorwerth ab Owain und seinem Bruder Morgan, Enkel von Caradog ap Gruffydd, geriet, bei dem er getötet wurde.

    Die Nachricht von Richards Tod brachte Owain Gwynedd, den Sohn von Gruffydd ap Cynan, König von Gwynedd dazu, in Ceredigion einzufallen. Mit seinem Verbündeten Gruffydd ap Rhys von Deheubarth errang er einen vernichtenden Sieg über die Normannen in der Schlacht von Crug Mawr außerhalb von Aberteifi; der Ort wurde danach erobert und niedergebrannt, Richards Witwe Adeliza musste in die Burg von Cardigan fliehen. Sie wurde von Miles of Gloucester befreit, der sie nach England in Sicherheit brachte.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Cardigan_(Wales)

    Gestorben:
    Aus einem Hinterhalt ermordet.

    Familie/Ehepartner: Adeliza le Meschin. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Roger de Clare, 2. Earl of Hertford  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1173.

  6. 13.  Graf Gilbert de Clare, 1. Earl of Pembroke Graf Gilbert de Clare, 1. Earl of Pembroke Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Alice4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in 1100 in Tonbridge, Kent, England; gestorben am 6 Jan 1148; wurde beigesetzt in Tintern Abbey, Wales, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pembroke Castle, Wales; 1. Earl of Pembroke (Erste Verleihung)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gilbert_de_Clare,_1._Earl_of_Pembroke

    Gilbert Fitz Gilbert de Clare, 1. Earl of Pembroke, genannt Strongbow (* 1100 in Tonbridge; † 6. Januar 1148) war ein anglo-normannischer Adliger.

    Er war der zweite Sohn von Gilbert FitzRichard, Lord of Clare, (Haus Clare), und dessen Frau Adelisa de Clermont. Sein Bruder war Richard FitzGilbert de Clare.

    Von seinem Onkel väterlicherseits, Roger de Clare, erbte er nach 1131 die Herrschaften Bienfaite und Orbec in der Normandie. Von seinem weiteren Onkel väterlicherseits, Walter (Gautier) de Clare, erbte er 1138 die Herrschaft Nether Gwent mit der Burg Strigoil in Wales. 1138 ernannte ihn König Stephan von England zum Earl of Pembroke[1] und gab ihm die Burg Pevensey. Bereits 1135 hatte König Stephan ihn zu seinem Marschall ernannt.

    Er heiratete um 1130 die vormalige Mätresse König Heinrichs I. von England, Isabel de Beaumont († nach 1172), Tochter des Robert de Beaumont, Graf von Meulan, Herr von Beaumont-le-Roger, Earl of Leicester, und seiner Frau Isabel de Vermandois.

    Titel (genauer):
    Earl of Pembroke ist ein erblicher britischer Adelstitel in der Peerage of England, benannt nach der Ortschaft Pembroke bzw. der naheliegenden Burg Pembroke Castle in Wales. Außerdem wurde auch einmal der Titel eines Marquess of Pembroke verliehen (siehe Anne Boleyn).
    Der Titel wurde insgesamt zehnmal verliehen. Erstmals erfolgte dies 1138 durch den englischen König Stephan an Gilbert de Clare. Mit dem Aussterben dieser Linie des Hauses Clare erlosch der Titel 1185.
    Die zweite Verleihung erfolgte nur vier Jahre später an Sir William Marshal aus der Familie Marshal, einen der berühmtesten und besten Ritter seiner Zeit. Dieser hatte die älteste Tochter des zweiten Earls der vorhergehenden Verleihung geheiratet. Der Titel erlosch 1245, als der letzte Sohn Marshals ohne Erben starb.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Pembroke

    Begraben:
    Gilbert wurde in der Abtei von Tintern begraben, die sein Onkel Walter 1131 gestiftet hatte.

    Gilbert heiratete Isabel von Beaumont in cir 130. Isabel (Tochter von Robert I. von Beaumont (von Meulan), 1. Earl of Leicester und Elisabeth (Isabel) von Vermandois) wurde geboren in cir 1113; gestorben in nach 1172. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Graf Richard de Clare, 2. Earl of Pembroke  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1130 in Tonbridge, Kent, England; gestorben am 20 Apr 1176 in Dublin, Irland.

  7. 14.  Adeliza (Alice) de ClareAdeliza (Alice) de Clare Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Alice4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1)

    Adeliza heiratete Aubrey II. de Vere in Datum unbekannt. Aubrey (Sohn von Aubrey I. de Vere) wurde geboren in cir 1080; gestorben am 15 Mai 1141; wurde beigesetzt in Colne Priory, Earls Colne, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Graf Aubrey III. von Vere, 1. Earl of Oxford  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1115; gestorben am 26 Dez 1194; wurde beigesetzt in Colne Priory, Earls Colne, England.
    2. 23. Alice (de Vere ?)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 24. Juliana de Vere  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1199/1200.


Generation: 6

  1. 15.  Philippe von Clermont-en-BeauvaisisPhilippe von Clermont-en-Beauvaisis Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Rudolf5, 5.Rainald4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in nach 1178.

  2. 16.  Gräfin Katharina von Clermont-en-BeauvaisisGräfin Katharina von Clermont-en-Beauvaisis Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Rudolf5, 5.Rainald4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in vor 1178; gestorben am 19/20 Sep 1212/1213.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1192 bis 1212/1213, Clermont-en-Beauvaisis; Gräfin von Clermont-en-Beauvaisis

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis war eine nordfranzösische Grafschaft im Raum Beauvais. Hauptort war Clermont-en-Beauvaisis. Die Grafen von Clermont-en-Beauvaisis sollten nicht mit den Grafen von Clermont in der Auvergne verwechselt werden (hier ist das spätere Clermont-Ferrand gemeint), ein Titel, den die Dauphins von Auvergne zeitweise trugen.
    Nachdem zu Beginn des 11. Jahrhunderts die Grafschaft Beauvais an die Grafen von Blois gelangt war, trat Graf Odo II. von Blois 1015 dem Bischof von Beauvais den Titel und die Stadt Beauvais ab, und bildete 1023 aus dem Rest die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis für seinen Schwiegersohn Balduin (Baudouin), den Ehemann der Adelheid von Champagne.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Clermont-en-Beauvaisis

    Katharina heiratete Graf Ludwig von Blois in 1184. Ludwig (Sohn von Graf Theobald V. von Champagne (Blois) und Prinzessin Alix von Frankreich (Kapetinger)) wurde geboren in 1171/1172; gestorben am 14 Apr 1205 in Adrianopel. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 17.  Graf Rainald I. von Dammartin (Haus Mello)Graf Rainald I. von Dammartin (Haus Mello) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Mathilde5, 5.Rainald4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in cir 1165; gestorben in 1227.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Boulogne (1190 bis 1211), Graf von Dammartin (1200 bis 1211), Graf von Aumale (1204 bis 1206), Graf von Mortain (bis 1211)
    • Titel (genauer): Grafschaft Dammartin; Graf von Dammartin (Haus Mello)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_I._von_Dammartin

    Rainald I. von Dammartin (franz: Renaud de Dammartin), in den Chroniken zumeist Rainald von Boulogne genannt (* um 1165; † 1227), war von 1190 bis 1211 Graf von Boulogne, von 1200 bis 1211 Graf von Dammartin, von 1204 bis 1206 Graf von Aumale und von 1206 bis 1211 Graf von Mortain. Er war ein Sohn des Grafen Aubry II. von Dammartin und der Mathilde de Clermont. Sein jüngerer Bruder war Simon von Dammartin.
    Er wurde vor allem für seinen mehrmaligen Verrat an König Philipp II. August von Frankreich bekannt.

    Leben
    Aufgewachsen am französischen Hof wurde er ein Jugendfreund des späteren Königs Philipp II. August, kämpfte zunächst aber – auf Anordnung seines Vaters – unter der Fahne der Plantagenet. Nach dem Tod Heinrichs II. Plantagenet 1189 unterwarfen sich die Dammartin der Krone. Rainald heiratete eine Kusine des Königs, Marie von Châtillon, Tochter des Herren Guido II. von Châtillon und der Alix von Dreux.

    Aber auf Anraten König Philipps II. verstieß Rainald um 1190 seine Frau und entführte Ida von Elsass († 1216), Tochter des Matthäus von Elsass und der Maria von Blois. Ida war die Gräfin von Boulogne und schon zwei Mal verwitwet. Durch die erzwungene Ehe mit Ida 1191 kam er in den Besitz von Boulogne, das bis dahin ein Lehen des Grafen von Flandern war. Rainald aber nahm die Grafschaft als Lehen direkt vom König von Frankreich, der somit den mächtigen Grafen von Flandern schwächen wolllte. Durch die Trennung von seiner ersten Frau hatte sich Rainald allerdings deren familiären Anhang aus dem Hause Dreux, namentlich Bischof Philipp von Beauvais, zum Feind gemacht. Zu ihnen gesellte sich auch der benachbarte Graf von Guînes, der zuvor mit Ida verlobt gewesen war. Nach einer Fehde mit dem Grafen Hugo IV. von Saint-Pol 1197 wechselte Rainald auf die Seite Richard Löwenherz’, kehrte nach dessen Tod 1199 aber wieder an die Seite König Philipps II. zurück, von dem er in Gnaden aufgenommen wurde. Seine Freundschaft zum König schützte ihn einstweilen vor seinen Feinden. 1201 verlobte er seine Tochter mit dem Königssohn Philipp Hurepel, 1204 erhielt er zusätzlich die Grafschaft Aumale übertragen, die er 1206 an seinen Bruder Simon weiterreichte und dafür die Grafschaft Mortain erhielt. Rainald wurde dadurch einer der mächtigsten Herren Nordfrankreichs.

    Die Fehde mit Bischof Philipp von Beauvais führte allerdings 1210 zum Bruch mit dem König, den Rainald vor dem versammelten Hof bedroht hatte. Der König eröffnete ein Hofgerichtsverfahren gegen Rainald und besetzte 1211 die Burg von Mortain, die Rainald gegen eine königliche Verfügung befestigt hatte. Anschließend nahm der König auch Boulogne ein, was Rainald zusammen mit seinem Bruder Simon zur Flucht aus Frankreich nötigte. Zusammen mit dem Grafen Ferrand von Flandern zog er im Herbst 1213 an den Hof König Johanns Ohneland nach England, dem sie dort huldigten und damit gegenüber dem König von Frankreich Felonie (Hochverrat) begingen.

    Im Frühjahr 1214 kehrten die Verräter mit einem englischen Heer unter dem Grafen von Salisbury nach Flandern zurück und nahmen den Kampf gegen Frankreich auf. Rainald griff im Januar 1214 Cassel an und verwüstete die Grafschaft Guînes im Mai, Anschließend vereinten sie sich mit dem Heer Kaiser Ottos IV. und zogen dem König von Frankreich entgegen. Am 27. Juli 1214 kam es zur entscheidenden Schlacht bei Bouvines, in der Rainald den rechten Flügel des englisch-welfischen Bündnisses anführte. Angeblich soll er von der Schlacht abgeraten haben, da er nicht an einem Sonntag kämpfen wollte, worüber er mit seinem Mitstreiter Hugo von Boves in einen Streit geriet.

    Von den Verbündeten kämpfte Rainald bis zuletzt, auch nachdem sich die Niederlage abgezeichnet hatte. Er wurde schließlich wie auch der Graf von Flandern gefangen genommen und zunächst in einen Kerker in Péronne eingesperrt. Später wurde er in ddie Burg von Goulet überführt, wo er bis zu seinem Tod 1227 in Haft blieb. Kurz zuvor hatte die Regentin Blanka von Kastilien den Grafen von Flandern freigelassen. Gegenüber einer Freilassung Rainalds zögerte sie allerdings, da sie auf ein gutes Einvernehmen mit ihrem Schwager Philipp Hurepel, der inzwischen die Besitzungen seines Schwiegervaters übernommen hatte, angewiesen war. Angeblich soll Rainald die Aussichtslosigkeit seiner Begnadigung erkannt und darauf Selbstmord begangen haben.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dammartin mit dem Hauptort Dammartin-en-Goële lag zwischen Paris und dem Valois.
    Sie entstand im 10. Jahrhundert als Herrschaft und wurde um 1025 von Manasses von Dammartin zur Grafschaft erhoben, als dieser den entsprechenden Titel annahm.
    Beim Tod der Mathilde (Mahaut) von Dammartin 1259, der Witwe von Philipp Hurepel, ging Dammartin an das Haus Trie.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dammartin

    Gestorben:
    Angeblich Selbstmord in Haft.

    Familie/Ehepartner: Marie von Châtillon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Rainald heiratete Gräfin Ida von Elsass in 1191. Ida (Tochter von Graf Matthäus von Elsass (von Flandern) und Gräfin Maria von Boulogne (von Blois)) wurde geboren in 1160/61; gestorben am 21 Apr 1216. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Gräfin Mathilde von Dammartin (Haus Mello)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1259.

  4. 18.  Graf Simon von Dammartin (von Ponthieu)Graf Simon von Dammartin (von Ponthieu) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Mathilde5, 5.Rainald4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) gestorben in 1239.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft, Grafschaft Aumale; Graf von Aumale
    • Titel (genauer): Grafschaft Ponthieu; Graf von Ponthieu (durch Heirat)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_von_Dammartin (Feb 2022)

    Simon von Dammartin († 1239) war ein Graf von Aumale und Ponthieu. Er war ein Sohn des Grafen Aubry II. von Dammartin, sein älterer Bruder war Graf Rainald I. von Dammartin.

    Leben
    Zusammen mit seinem Vater und Bruder stand Simon Ende des 12. Jahrhunderts auf der Seite der Haus Plantagenets gegen den französischen König Philipp II. August. Nach dem Tod Richards Löwenherz 1199 wechselte er mit seinem Bruder die Seite und unterstützte König Philipp im Kampf gegen Johann Ohneland. Als Lohn für seine Dienste erhielt er dafür die Belehnung mit der Grafschaft Aumale im Jahr 1206, die hatte seit 1196 Rainald gehört der nun aber die Grafschaften Mortain erhalten hatte. Zusätzlich konnte Simon im Jahr 1208 Marie († 1250), die einzige Tochter und Erbin des Grafen Wilhelm II. Talvas von Ponthieu und Nichte des Königs, heiraten und sich somit die Anwartschaft auf deren Erbe sichern.
    In den folgenden Jahren aber distanzierten sich Simon wie auch sein Bruder von König Philipp, der die Macht des Lehnsadels zugunsten der königlichen Autorität eingeschränkt hatte. 1211 stellten sie sich in offener Rebellion gegen den König und sschlossen sich mit dem Grafen Ferrand von Flandern der englisch-welfischen Allianz gegen Frankreich an. Am 27. Juli 1214 kämpften sie glücklos in der Schlacht bei Bouvines, Rainald wurde gefangen genommen und Simon musste in das Exil nach England fliehen. Seine Besitzungen wurden von König Philipp eingezogen und an dessen Sohn Philipp Hurepel vergeben.
    Nachdem im Jahr 1223 König Philipp August gestorben war versuchte Simon von England aus die Grafschaft Ponthieu zu erobern, auf das er seit dem Tod seines Schwiegervaters 1221 einen Anspruch erhob. Er konnte kurzzeitig Abbeville einnehmen, allerdings wurde er von der Bevölkerung der Stadt und einem Entsatzheer König Ludwigs VIII. wieder vertrieben. Wenig später unterwarf er sich dem König und erhielt mit seiner Frau deren Erbe ausgehändigt, allerdings stark verringert indem sie Saint-Riquier und Doullens an den Grafen von Alençon, der ein Verwandter Marias war, aushändigen mussten. 1234 erhielt Simon sogar Aumale nach dem Tod Philipp Hurepels zurückerstattet.
    Simon wurde nach seinem Tod in der Zisterzienserabtei von Valloires bestattet. Seine Enkelin, Eleonore von Kastilien, war mit dem englischen König Eduard I. verheiratet.

    Titel (genauer):
    Ponthieu ist die Familie der Grafen von Ponthieu und Montreuil von der Mitte des 9. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts.
    Der erste Graf ist Herluin, der 863 als Graf auftritt, nachdem er bereits zehn Jahre zuvor königlicher missus für Rouen und Ponthieu auftrat. Die Grafschaften Ponthieu und Montreuil wurden knapp 140 Jahre vom Vater auf den Sohn vererbt, bis mangels männlicher Nachkommen das Haus Montgommery in Person von Robert de Bellême durch Heirat die Nachfolge antrat.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ponthieu_(Adelsgeschlecht)



    Ponthieu (flämisch: Ponteland) ist der Name einer alten französischen Grafschaft. Ihre Hauptstadt war Abbeville, ihre stärkste Festung Montreuil.
    Heute ist Ponthieu ein Pays, also eine Art freiwillige Planungsregion ohne die Eigenschaft einer eigenständigen Gebietskörperschaft im Sinne des Gesetzes vom 4. Februar 1995[1] bzw. im Sinne der Folgeregelung im Loi Pasqua (LOADDT) vom 25. Juni 1999. Das Gebiet liegt ziemlich genau zwischen der Somme und der Authie und wird im Westen durch den Marquenterre begrenzt. Ponthieu umfasst die Kantone Crécy-en-Ponthieu, Nouvion-en-Ponthieu und Ailly-le-Haut-Clocher.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ponthieu



    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Aumale, später Herzogtum Aumale, lag in der Normandie westlich von Amiens.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Aumale

    Simon heiratete Gräfin Marie von Ponthieu (von Montgommery) in 1250. Marie (Tochter von Graf Wilhelm IV. von Ponthieu (Talvas) (von Montgommery) und Prinzessin Alix von Frankreich) wurde geboren am 17 Apr 1199; gestorben am 21 Sep 1250 in Abbeville, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Gräfin Johanna von Dammartin (von Ponthieu)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1279.
    2. 27. Marie de Dammartin (Haus Mello)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1279.

  5. 19.  Herr Dreux IV. de MelloHerr Dreux IV. de Mello Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Dreux5, 6.Richhilde4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in 1137/38 in Mello; gestorben am 3 Mrz 1218.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Saint-Bris und Baulche Herr von Mello, Kastellan von Loches und Châtillon-sur-Indre Stallmeister von Frankreich (1193)
    • Titel (genauer): Seigneur de Baulche et de Saint-Bris Connétable von Frankreich (1193)

    Notizen:

    Zitat aus. https://de.wikipedia.org/wiki/Dreux_IV._de_Mello

    Dreux IV. de Mello

    Dreux IV. von Mello (* 1138; † 3. März 1218) war Herr von Saint-Bris und Baulche, später Herr von Mello, Kastellan von Loches und Châtillon-sur-Indre, sowie Connétable von Frankreich.

    Er war der Sohn von Dreux III. de Mello und dessen Gattin Basilie von Beauvais, seine Großmutter mütterlicherseits war eine Tante des Connétables von Frankreich, Graf Rudolf I. von Clermont. Der Connétable namens Dreux, der bis 1106 im Amt war, war vermutlich sein Vorfahr. Sein älterer Bruder Guillaume I. de Mello (* 1134; † 1191) hatte die väterliche Herrschaft Mello geerbt. Dreux hatte die Herrschaften Saint-Bris und Baulche erhalten. Beide waren sie Vasallen des Grafen von Beaumont.

    Zusammen mit Guillaume II. des Barres verteidigte Dreux im August 1189 Châteauroux gegen Richard Löwenherz.[1] Mit seinem Bruder Guillaume nahm er im Gefolge des Königs Philipp II. August am dritten Kreuzzug teil.[2] Nach der Eroberung von Akkon wurde ihm die Bewachung jener Gefangenen überantwortet, die dem französischen König zugesprochen wurden.[3][4] Im weiteren Verlauf des Kreuzzuges starb Guillaume, womit Dreux die Herrschaft Mello erbte. Er blieb im heiligen Land zurück als König Philipp II. nach Frankreich zurückreiste und kämpfte 1191 mit in der Schlacht von Arsuf.[5]

    Zurück in Frankreich wurde Dreux von König Philipp II. zum königlichen Connétable ernannt. Als solcher nahm er 1194 die Friedensgespräche mit Richard Löwenherz auf, nachdem dieser im Gefecht von Fréteval über den französischen König gesiegt hatte.[6] In diesem Amt eroberte für die Krone Loches und Châtillon-sur-Indre, wo er 1204 Kastellan wurde.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Es ist unklar, wie dieser Dreux IV. de Mello in die Familie einzuordnen ist. Einerseits wird er als Sohn von Dreux de Mello († 1138) und Agnès de Toucy angesehen, andererseits als Sohn von Dreux III. de Mello (1136 bezeugt) und Basilie? von Beauvais (von Bulles).

    (Ich habe hier beide Versionen dargestellt. ms)

    Siehe auch Stammliste der von Mello:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mello_(Adelsgeschlecht)

    Geburt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mello_(Oise)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Giullaume de Mello  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1249.
    2. 29. Herr Dreux de Mello, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 8 Jan 1249 in Zypern.
    3. 30. Agnès de Mello  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 20.  Roger de Clare, 2. Earl of Hertford Roger de Clare, 2. Earl of Hertford Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Richard5, 7.Alice4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) gestorben in 1173.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Hertford; 2. Earl of Hertford

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_de_Clare,_2._Earl_of_Hertford (Sep 2021)

    Roger de Clare, 2. Earl of Hertford († 1173) war ein anglonormannischer Adliger.

    Er war ein Sohn von Richard FitzGilbert de Clare und dessen Frau Adeliza, Tochter von Ranulph le Meschin, 1. Earl of Chester. Nach dem Tod seines älteren Bruders Gilbert, der 1152 ohne männliche Nachkommen starb, erbte er die südenglischen Besitzungen Clare und Tonbridge und den Titel eines Earl of Hertford. Der von König Stephan geschaffene Titel wurde vom neuen König Heinrich II. bestätigt, dennoch wurde Roger oft auch Earl de Clare genannt.

    Kampf um die walisischen Besitzungen
    Roger versuchte die von seinem Großvater Gilbert de Clare eroberten Besitzungen im walisischen Ceredigion zurückzuerlangen, die nach dem Tod seines Vaters und der Schlacht von Crug Mawr 1136 wieder von Walisern erobert worden waren. 1157 nahm er am Feldzug Heinrichs II. nach Nordwales teil, wo er während eines Gefechts am Coleshill die von Henry d’Essex verlorene königliche Standarte rettete. Nach dem Frieden Heinrichs mit dem walisischen Fürsten Lord Rhys erwarb er 1158 Cardigan, Aberdyfi und eine Reihe von anderen walisischen Burgen. Eine dieser Burgen, Castell Hywel wurde jedoch von Rhys Neffen Einion erobert und geplündert. 1159 versuchte Roger vergeblich mit vier weiteren englischen Earls sowie einer Allianz walisischer Fürsten Lord Rhys aus dem südwalisischen Cantref Mawr zu vertreiben. Als Einion 1163 heimtückisch im Schlaf von einem seiner Gefolgsmänner ermordet wurde, nahm Roger den Mörder auf. Lord Rhys verdächtigte Roger deshalb der Anstiftung zu dem Mord und griff seine Besitzungen in Ceredigion an. Nach dem fehlgeschlagenen walisischen Feldzug Heinrichs II. von 1165 konnte Lord Rhys im Gegenzug Cardigan Castle und ganz Ceredigion erobern. Damit waren die walisischen Besitzungen seines Vaters für Roger endgültig verloren.

    Gefolgsmann des Königs und Streit mit Thomas Becket
    Roger begleitete den König mindestens zweimal nach Frankreich, einmal vermutlich 1156, als er bei der Belagerung von Chinon anwesend war, und im Winter von 1160 bis 1161. Bei dieser Reise geriet Roger mit Thomas Becket in Streit, der gerade Erzbischof von Canterbury geworden war und deswegen Rogers Huldigung für Tonbridge Castle forderte. Roger verweigerte diese, was zu einem fortdauernden Streit führte, bis Erzbischof Hubert Walter 1194 die Huldigung von Rogers Sohn und Erben erhielt. Dieser Streit war mit eine Ursache für das Zerwürfnis zwischen dem König und dem Erzbischof, da der König Rogers Haltung unterstützte. Roger nahm an dem Treffen in Clarendon im Januar 1164 teil, als Becket mit den Constitutions of Clarendon konfrontiert wurde, deren Zustimmung er verweigerte.

    1171 begleitete er den König bis Pembroke, von wo dieser sich nach Irland einschiffte. Während der Rebellion der Söhne Heinrichs gegen ihren Vater verhielt er sich unentschlossen, da die Familie seiner Frau sich der Rebellion anschloss. Der König versuchte ihn auf seine Seite zu ziehen, in dem er ihm weitere Ländereien gab, doch er starb, bevor er eindeutig Partei ergreifen musste. Er wurde in Stoke bei Clare in Suffolk begraben. Sein Nachfolger und Erbe wurde sein Sohn Richard.

    Familie und Nachkommen
    Er war mit Matilda (auch Maud genannt) verheiratet, einer Tochter von James de St Hilaire (oder St Hilary), einem englisch-bretonischen Grundbesitzer.

    Seine Witwe Matilda heiratete in zweiter Ehe William d’Aubigny, 2. Earl of Arundel.

    Titel (genauer):
    Earl of Hertford war ein erblicher britischer Adelstitel, der dreimal in der Peerage of England und einmal in der Peerage of Great Britain verliehen wurde und der nach der Stadt Hertford benannt ist.
    Der Titel wurde erstmals um 1138 in der Peerage of England an Gilbert de Clare verliehen. Sein Großneffe, der 4. Earl, erbte 1217 von seiner Tante Isabel, 3. Countess of Gloucester auch den Titel 4. Earl of Gloucester. Beide Titel erloschen schließlich, als der 8. Earl am 24. Juni 1314 kinderlos in der Schlacht von Bannockburn fiel.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Hertford

    Roger heiratete Matilda (Maud) de St. Hilaire (St. Hilary) in Datum unbekannt. Matilda (Tochter von James de St Hilaire) wurde geboren in Le Harcouet, Picardie, France. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Graf Richard de Clare  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in wohl 1153; gestorben am 28 Nov 1217.
    2. 32. Aveline de Clare  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1220 und 1225.

  7. 21.  Graf Richard de Clare, 2. Earl of Pembroke Graf Richard de Clare, 2. Earl of Pembroke Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Gilbert5, 7.Alice4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in 1130 in Tonbridge, Kent, England; gestorben am 20 Apr 1176 in Dublin, Irland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pembroke Castle, Wales; 2. Earl of Pembroke (Erste Verleihung)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_de_Clare,_2._Earl_of_Pembroke

    Richard Fitz Gilbert de Clare, genannt Strongbow (* 1130 in Tonbridge, Kent, England; † 20. April 1176 in Dublin, Irland), war 2. Earl of Pembroke, Lord of Striguil, Lord of Leinster und Marschall von England. Bekannt wurde er als Heerführer beim Feldzug nach Ostirland 1169–1171 unter König Heinrich II. von England.

    Herkunft
    Richard entstammte der normannischen Adelsfamilie Clare, die mit Wilhelm dem Eroberer nach England gekommen war. Er war der Sohn von Gilbert de Clare, 1. Earl of Pembroke (auch Gilbert FitzGilbert de Clare genannt), und seiner Frau Isabel de Beaumont. Sein Onkel war Richard FitzGilbert de Clare.

    Leben
    Nach dem Tod seines Vaters 1148 erbte er dessen Titel und die Besitzungen in Wales, die er aber 1168 wieder verlor. Er wurde jedoch von König Heinrich II. dazu bestimmt, einen Feldzug nach Irland vorzubereiten. Er sollte Dermot MacMurrough, den König des irischen Teilkönigreiches Leinster, bei der Wiedergewinnung seiner Herrschaft gegen irische Rebellen unterstützen. Im Jahre 1170 setzte er von England nach Irland über und eroberte Waterford und Dublin. Richard heiratete im selben Jahr Aoife, die Tochter Dermot MacMurroughs.

    Für Heinrich II. von England war Strongbow nun aber zu mächtig geworden. Er rief daher seine Truppen zurück. Als nunmehr Dermot MacMurrough ohne männlichen Erben starb, wurde Richard, genannt Strongbow, sein Nachfolger aus dem Recht seiner Ehefrau (iure uxoris). Damit begann die Herrschaft der Anglo-Normannen in Irland. Sogleich kam es aber zu einem Aufstand, den Richard nur mühsam unterdrücken konnte. Er musste die Hilfe Heinrichs II. suchen, der ihn im Jahr 1171 aller seiner Ämter entkleidete und im Jahr 1172 selbst einen Feldzug nach Irland durchführte.

    1173 war der König jedoch wieder auf die Hilfe Strongbows angewiesen, als seine Söhne Heinrich der Jüngere, Richard Löwenherz und Gottfried gegen ihren Vater rebellierten. Strongbow wurde wieder in seine Ämter eingesetzt und verteidigte seine Besitzungen gegen die irischen Aufständischen.

    Als Strongbow im Jahr 1176 starb, ging der Titel auf seinen minderjährigen Sohn Gilbert über, der 1185 im Alter von 12 Jahren starb. Der Titel wurde später dem Mann seiner Tochter Isabel, Sir William Marshal, neu verliehen, der die zweite Linie der Earls of Pembroke begründete.

    Titel (genauer):
    Earl of Pembroke ist ein erblicher britischer Adelstitel in der Peerage of England, benannt nach der Ortschaft Pembroke bzw. der naheliegenden Burg Pembroke Castle in Wales. Außerdem wurde auch einmal der Titel eines Marquess of Pembroke verliehen (siehe Anne Boleyn).
    Der Titel wurde insgesamt zehnmal verliehen. Erstmals erfolgte dies 1138 durch den englischen König Stephan an Gilbert de Clare. Mit dem Aussterben dieser Linie des Hauses Clare erlosch der Titel 1185.
    Die zweite Verleihung erfolgte nur vier Jahre später an Sir William Marshal aus der Familie Marshal, einen der berühmtesten und besten Ritter seiner Zeit. Dieser hatte die älteste Tochter des zweiten Earls der vorhergehenden Verleihung geheiratet. Der Titel erlosch 1245, als der letzte Sohn Marshals ohne Erben starb.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Pembroke

    Richard heiratete Aoife MacMurrough in 1170 in Irland. Aoife wurde geboren in cir 1145 in Irland; gestorben in 1188 in Irland. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Gräfin Isabel de Clare  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1171 und 1176; gestorben in 1220; wurde beigesetzt in Tintern Abbey, Wales, England.

  8. 22.  Graf Aubrey III. von Vere, 1. Earl of Oxford Graf Aubrey III. von Vere, 1. Earl of Oxford Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Adeliza5, 7.Alice4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) wurde geboren in cir 1115; gestorben am 26 Dez 1194; wurde beigesetzt in Colne Priory, Earls Colne, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Ickleton, Cambridgeshire, England
    • Titel (genauer): 1137 bis 1144/46, Grafschaft Guînes; 7. Graf von Guînes (Haus Guînes)
    • Titel (genauer): 1141 bis 1194, Hedingham Castle, Essex, England; 1. Earl of Oxford (als Aubrey I.)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Aubrey_de_Vere,_1._Earl_of_Oxford

    Aubrey de Vere, 1. Earl of Oxford (* um 1115; † 26. Dezember 1194) war ein englischer Adliger, der in den Thronfolgestreit zwischen König Stephan und Kaiserin Matilda Mitte des 12. Jahrhunderts, genannt die Anarchie, verwickelt war.

    Er war der Sohn von Aubrey II. de Vere, Master Chamberlain, und Alice de Clare, Tochter von Gilbert de Clare. 1136 oder 1137 heiratete er Beatrix de Bourbourg, Tochter von Henri, Kastellan von Bourbourg († 1168), sowie Enkelin und Erbin von Manassès, Graf von Guînes. Nach dem Tod von Manassès 1137 reiste Aubrey nach Guînes, huldigte Dietrich von Elsass, Graf von Flandern, und wurde aus dem Recht seiner Ehefrau (iure uxoris) als Graf von Guînes bestätigt.[1]

    Am 15. Mai 1141 beerbte Aubrey seinen Vater, der im Streit zwischen Stephan und Matilda in London von einem Mob erschlagen worden war.[2] König Stephan war bei der Schlacht von Lincoln im Februar 1141 gefangen genommen worden, so dass Aubrey nun Matilda huldigte. Sein Schwager Geoffrey de Mandeville, 1. Earl of Essex scheint die Vergabe eines Earldoms an Aubrey im Juli 1141 erreicht zu haben, das von ihrem Sohn Henry fitz Empress in der Normandie bestätigt wurde. Dessen Urkunde sah vor, das Aubrey de Vere den Titel Earl of Cambridge erhalten solle, es sei denn, Cambridgeshire werde vom König von Schottland gehalten, in welchem Fall er die Auswahl aus vier anderen Titeln haben solle. Als der Fall eintrat, entschied sich Aubrey für den eines Earl of Oxford.[3] Als König Stephan Ende 1141 aus der Gefangenschaft frei kam, schloss Geoffrey de Mandeville Frieden mit ihm, und Aubrey de Vere scheint es ihm gleichgetan zu haben.

    Im Jahr 1143 jedoch verhaftete der König die Earl of Essex und Oxford in St Albans. Beide wurden gezwungen, ihre Burgen dem König zu übergeben, um ihre Freiheit wiederzugewinnen. Essex revanchierte sich, indem er sich gegen den König auflehnte; es scheint aber, dass Oxford seinen Schwager dabei nicht aktiv oder offen unterstützt hat.

    Seine Ehe mit Beatrix de Bourbourg scheint unterdessen aufgrund von Beatrix’ schwacher Gesundheit nicht vollzogen worden zu sein. Irgendwann zwischen 1144 und 1146 einigte sich Oxford mit seinem Schwiegervater auf die Scheidung von Beatrix, wodurch Aubrey de Vere auch auf den Titel eines Grafen von Guînes verzichtete.[4] Spätestens 1151 heiratete er Euphemia, König Stephan und Königin Mathilda gaben ihm das Anwesen von Ickleton in Cambridgeshire als Euphemias Mitgift. Die Ehe war nur von kurzer Dauer, da Euphemia 1154 bereits ohne Nachkommen verstorben war; sie wurde in Colne Priory in Earls Colne bestattet. Am 3. Mai 1152 starb Königin Mathilda in Hedingham Castle, der Burg Aubreys.[5], im Winter 1152/53 nahm de Vere an Stephans Belagerung von Wallingford Castle teil, wo er 1153 wichtige Urkunden als „Earl Aubrey“ unterzeichnete.

    1162 oder 1163 schloss er eine dritte Ehe mit Agnes of Essex, Tochter von Henry of Essex, Constable of England und Lord of Rayleigh. Zu dieser Zeit war Agnes vermutlich 12 Jahre alt. Kurz nach der Hochzeit wurde Aubreys Schwiegervater wegen Verrats angeklagt, er kämpfte und verlor die juristische Auseinandersetzung. Bis 1165 versuchte Aubrey nun, die Ehe annullieren zu lassen, angeblich, weil Agnes mit seinem Bruder Geoffrey de Vere verlobt gewesen war, wahrscheinlicher aber, weil ihr Vater in Ungnade gefallen und ruiniert worden war. Oxford „verbot seiner Frau den Mund und erlaubte ihr nicht, in die Kirche zu gehen oder auszugehen, und weigerte sich, mit ihr zusammenzuleben“, so der Bischof von London in einem Brief an den Papst über den Fall, nachdem die junge Countess sich an die Römische Kurie gewandt hatte. Der Papst schloss sich Agnes‘ Position an und erklärte die Ehe für gültig, aber der Earl weigerte sich weiterhin, sie als seine Frau zurückzunehmen. Agnes' Freunde wandten sich an den Bischof von London und letztendlich an Papst Alexander III., der den Bischof 1171 oder 1172 anwies, Oxford zu befehlen, Agnes‘ ehelichen Rechte wiederherzustellen, oder ihn bei Weigerung zu exkommunizieren.[6]

    Von Agnes bekam Oxford schließlich vier Söhne, Aubrey de Vere, 2. Earl of Oxford, Ralph de Vere, Robert de Vere, 3. Earl of Oxford und Henry de Vere, sowie die Tochter Alice de Vere.[7]

    Im Bürgerkrieg von 1173/74 half Oxford, Robert de Beaumont, 3. Earl of Leicester abzuwehren, der mit einer Truppe am 29. September 1173 in Suffolk gelandet war.[8]

    1184 erhielt er die Vormundschaft über Isabel de Bolebec, der Tochter von Walter de Bolebec nicht aber die Verwaltung ihrer Güter übertragen. 1190 zahlte er 500 Mark für das Recht, sie mit seinem ältesten Sohn und Erben, Aubrey de Vere, später 2. Earl of Oxford zu verheiraten.[9] Sie ist nicht zu verwechseln ist mit ihrer Tante Isabel de Bolebec (1164–1245), Witwe von Henry de Nonant, Lord of Totnes, und Tochter von Hugh de Bolebec, Lord of Whitchurch (Buckinghamshire), die Robert de Vere, den späteren 3. Earl of Oxford heiratete.

    Am 3. September 1189 nahm Aubrey de Vere an der Krönung von König Richard I. teil.[10] Er starb am 26. Dezember 1194 und wurde in Colne Priory bestattet. Agnes überlebte in und wurde später an seiner Seite begraben.

    Titel (genauer):
    1136 oder 1137 heiratete Aubrey Beatrix de Bourbourg, Tochter von Henri, Kastellan von Bourbourg († 1168), sowie Enkelin und Erbin von Manassès, Graf von Guînes. Nach dem Tod von Manassès 1137 reiste Aubrey nach Guînes, huldigte Dietrich von Elsass, Graf von Flandern, und wurde aus dem Recht seiner Ehefrau (iure uxoris) als Graf von Guînes bestätigt.

    Titel (genauer):
    Earl of Oxford war einer der ältesten erblichen britischen Adelstitel in der Peerage of England. Familiensitz der Earls war Hedingham Castle in Essex.
    Der Titel wurde im Juli 1142 durch Letters Patent von König Stephan an Aubrey III. de Vere verliehen. Er war der Sohn von Aubrey II. de Vere aus der Familie de Vere. In der ursprünglichen Verleihungsurkunde hieß der Titel noch Earl of Cambridge wurde aber kurz darauf in Earl of Oxford geändert, infolge eines Einspruches König Davids I. von Schottland, der Cambridge als Teil des als Apanage seiner Gattin ihm gehörigen Earldoms of Huntingdon betrachtete.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Oxford

    Aubrey heiratete Beatrix von Bourbourg in 1136/37, und geschieden in 1144/1146. [Familienblatt] [Familientafel]

    Aubrey heiratete Euphemia in cir 1151. Euphemia gestorben in 1154; wurde beigesetzt in Colne Priory, Earls Colne, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Aubrey heiratete Agnes von Essex in 1162/63. Agnes (Tochter von Henry von Essex und Cecily) wurde geboren in cir 1150; gestorben in nach 1206; wurde beigesetzt in Colne Priory, Earls Colne, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Aubrey IV. de Vere, 2. Earl of Oxford  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1163; gestorben in Okt 1214.
    2. 35. Robert de Vere, 3. Earl of Oxford  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1164; gestorben in vor 15 Okt 1221.

  9. 23.  Alice (de Vere ?)Alice (de Vere ?) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Adeliza5, 7.Alice4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filation nicht sicher ?
    Laut Bericht über Henry of Essex war seine zweite Ehefrau, Alice, die Witwe oder Tochter eines Robert de Vere († um 1151).

    Im Bericht über Aubrey II. de Vere erscheint Alice als dessen Tochter und somit Schwester des Robert..??

    In diesem Falle wäre Alice die Schwester des Ehemannes der Tochter Agnes von Henry of Essex und dessen ersten Ehefrau Cecily..?

    Alice heiratete Henry von Essex in Datum unbekannt. Henry (Sohn von Robert Fitzsweyn von Essex und Gunnora Bigod) gestorben in nach 1163. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 24.  Juliana de VereJuliana de Vere Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Adeliza5, 7.Alice4, 3.Hugo3, 2.Rainald2, 1.Emmeline1) gestorben in 1199/1200.

    Juliana heiratete Graf Hugh Bigod, 1. Earl of Norfolk in Datum unbekannt. Hugh (Sohn von Roger Bigod und Alice de Tosny) wurde geboren in vor 1107; gestorben in zw 1176 und 9 Mrz 1177. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Graf Roger Bigod  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1143; gestorben in vor 2 Aug 1221.