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Oneca Rebele von Sangüesa

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Oneca Rebele von Sangüesa

    Familie/Ehepartner: König García Jiménez. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Ínigo Garcés Jiménez  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Sancha Garcés Jiménez  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Ínigo Garcés Jiménez Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Oneca1)

  2. 3.  Sancha Garcés JiménezSancha Garcés Jiménez Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Oneca1)

    Familie/Ehepartner: Íñigo Fortúnez von Pamlona. [Familienblatt] [Familientafel]

    Sancha heiratete Graf Galindo II. Aznar (von Aragón) in Datum unbekannt. Galindo (Sohn von Graf Aznar II. Galíndez von Aragón und Oneca García von Pamlona) gestorben in zw 922 und 924. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Gräfin Andregoto Galíndez von Aragón  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 29 Jun 971.


Generation: 3

  1. 4.  Gräfin Andregoto Galíndez von AragónGräfin Andregoto Galíndez von Aragón Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Sancha2, 1.Oneca1) gestorben in nach 29 Jun 971.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Aragon; Gräfin von Aragón

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Andregoto_Galíndez (Okt 2017)

    Andregoto Galíndez († nach dem 29. Juni 971) war die letzte Gräfin von Aragón in der Mitte des 10. Jahrhunderts aus dem Haus Galíndez. Sie war die Erbtochter des Grafen Galindo II. Aznárez und dessen zweiter Frau Sancha Garcés.[1] Durch ihre Ehe mit König García I. († 970) fiel die Grafschaft Aragón an das Königreich Navarra.

    Ihr Vater war zwischen den Jahren 922 und 924 gestorben, so dass Andregoto offenbar als dessen ältestes überlebendes Kind die Nachfolge in Aragón antreten konnte. Am 9. März 933 bestätigte der gerade erst mündig gewordene König García I. von Navarra in einer Urkunde mehrere Schenkungen vorangegangener Grafen von Aragón an die Abtei San Pedro de Siresa.[2] Andregoto selbst tritt in dieser Urkunde nicht namentlich in Erscheinung, allerdings kann dieses Dokument auf eine bereits verhandelte Ehe mit dem König verweisen. Wann genau die Ehe vollzogen wurde ist unklar; aus ihr ging als einziges Kind der spätere König Sancho II. († 994) hervor. Vor dem Jahr 943 musste sich Andregoto aus nicht näher bekannten Gründen von García I. treennen, da in jenem Jahr erstmals dessen zweite Frau Teresa urkundlich genannt wird.[3] Allerdings führte sie noch ein langes Leben. Letztmals tritt sie am 29. Juni 971 in Erscheinung, als sie gemeinsam mit ihrem Sohn und dessen Ehefrau Urraca von León eine Schenkung an die Abtei San Pedro de Siresa tätigte.

    Name:
    Sie war die letzte Gräfin von Aragón.

    Titel (genauer):
    Das Gebiet um Jaca selbst wurde von baskischen Volksgruppen bewohnt und auch das von Aznar I. Galíndez abstammende Grafenhaus war offenbar baskischer Herkunft. Folglich bestanden von Anfang an dynastische und politische Verbindungen zwischen ihnen und den Herrschern von Pamplona, die eine schnelle Entfremdung Aragóns vom fränkischen Reich begünstigten. Hatten die Grafen bis in die Mitte des 9. Jahrhunderts ihre Urkunden noch nach den Regierungszeiten der fränkischen Könige datiert, verzichteten sie später darauf. Durch die Ehe seiner letzten Erbin mit dem König García I. im frühen 10. Jahrhundert wurde die Eingliederung Aragóns in das Königreich Navarra schließlich vollzogen. Das von dynastieinternen Machtkämpfen und feudalem Zerfall gezeichnete Frankenreich konnte diesen Verlust nicht verhindern, wie auch die gesamte spanische Mark sich in jener Zeit der königlichen Oberherrschaft entzog. Aragón blieb nun ein weiteres Jahrhundert ein Teil Navarras, dessen Könige hier gelegentlich eigene Grafen zur Verwaltung einsetzten, bis König Sancho III. der Große kurz vor seinem Tod 1035 eine Teilung seines Reichs unter seinen Söhnen beschloss. Der unehelich geborene Ramiro I. erhielt die alte Grafschaft Aragón, nun aber mit allen Regalien eines Königs, womit letztlich das Königreich Aragón begründet wurde.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Aragón

    Familie/Ehepartner: König García I. Sánchez von Navarra (Jiménez). García (Sohn von König Sancho I. von Navarra (Jiménez) und Toda Aznárez von Larraún) wurde geboren in cir 919; gestorben am 22 Feb 970; wurde beigesetzt in Burg San Estebán bei Villamayor de Monjardín. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. König Sancho II. Garcés Abarca von Navarra (Jiménez)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 938; gestorben in Dez 994.


Generation: 4

  1. 5.  König Sancho II. Garcés Abarca von Navarra (Jiménez)König Sancho II. Garcés Abarca von Navarra (Jiménez) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Andregoto3, 3.Sancha2, 1.Oneca1) wurde geboren in 938; gestorben in Dez 994.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Aragon; Graf von Aragon https://de.wikipedia.org/wiki/Aragonien
    • Titel (genauer): 970-994, Königreich Navarra; König von Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Könige_von_Navarra

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sancho_II._(Navarra)

    Sancho II. Garcés Abarca (* 938; † Dezember 994) war Graf von Aragon und König von Navarra (970–994).

    Sancho II. war Enkel des Begründers der Sánchez-Dynastie und Sohn von García I. Sánchez und von Andregoto, der Tochter des Grafen Galindo Aznér II. von Aragón. Verheiratet war er mit Urraca Fernández, der Tochter des Grafen Fernán González von KKastilien. Damit bestanden familiäre Verbindungen zu den beiden größeren Nachbarreichen, an deren kriegerischen und diplomatischen Unternehmungen er immer wieder beteiligt war. Mit ihr hatte er den Sohn García II. Sánchez (* um 964; † 1000), aus einer außerehelichen Beziehung zudem die illegitime Tochter Abda „La Vascona“ oo Abu Amir ibn Abi Almansur. Die Herrschaft über das Grenzgebiet Viguera übertrug er seinem Bruder Ramiro Garcés. Damit war der Königstitel verbunden, der jedoch nuur ein Unterkönigtum darstellte. Vor dem Tod des Kalifen al-Hakam II. im Jahr 976 reiste Sancho mehrfach an dessen Hof, bestand doch trotz der Auseinandersetzungen mit den anderen christlichen Reichen, an denen auch Sancho beteiligt war, de facto ein Bündnis zwischen Navarra und dem Kalifat.

    Sancho II. musste sich ab 976 wie auch die anderen christlichen Herrscher mit ihren Reichen der ständigen Übergriffe der Araber unter al-Mansur erwehren. Sein Bruder kam schon bei einer Razzia des Qaid Halib um. 992 fiel die Burg Uncastillo in dden Machtbereich Navarras. Sancho konnte den Frieden wiederherstellen und verheiratete eine seiner Töchter mit al-Mansur. Er konnte das Königreich Navarra-Pamplona einschließlich der späteren Provinzen des Baskenlandes (Álava, Guipúzcoa) und der oberen Rioja sowie westlicher Teile Aragóns nach seinem Tod seinem Sohn García II. Sánchez vererben.


    Literatur
    • Béatrice Loroy: 9. S. II. Garcés, In: Lexikon des Mittelalters Bd. VII (2003), Sp. 1356
    • Vones Ludwig: Geschichte der Iberischen Halbinsel im Mittelalter 711-1480. Reiche - Kronen - Regionen. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1993 Seite 33,44,74

    Name:
    Sancho II. hatte aus einer außerehelichen Beziehung zudem die illegitime Tochter Abda „La Vascona“ oo Abu Amir ibn Abi Almansur.

    Familie/Ehepartner: Urraca Fernández von Kastilien. Urraca (Tochter von Graf Fernán González von Kastilien und Sancha Sánchez von Navarra) gestorben in nach 1007. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. König García II. Sánchez von Navarra (Jiménez), der Zitterer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 964; gestorben in 1000.


Generation: 5

  1. 6.  König García II. Sánchez von Navarra (Jiménez), der Zitterer König García II. Sánchez von Navarra (Jiménez), der Zitterer Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Sancho4, 4.Andregoto3, 3.Sancha2, 1.Oneca1) wurde geboren in cir 964; gestorben in 1000.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Aragon; Graf von Aragon https://de.wikipedia.org/wiki/Aragonien
    • Titel (genauer): 994-1000, Königreich Navarra; König von Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Könige_von_Navarra

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/García_II._(Navarra) (Nov 2018)

    García Sánchez, genannt der Zitterer (* um 964; † 1000) war als García II.[1] Graf von Aragon und König von Navarra.

    Er war der Sohn von Sancho II. und Urraca Fernández, der Tochter des Grafen Fernán González von Kastilien. Beim Tod seines Vaters 994 folgte er diesem auf den Thron.

    Anders als sein Vater lehnte García II. es ab, dem Kalifat von Córdoba Tribut zu zahlen, weshalb Navarra zum Ziel maurischer Vergeltungsangriffe wurde.

    Als er im Frühjahr 1000 starb, folgte ihm sein minderjähriger Sohn Sancho auf den Thron.

    Familie/Ehepartner: Jimena Fernández von Cea (von León?). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. König Sancho III. von Navarra (Jiménez), der Große  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 990; gestorben am 18 Okt 1035.


Generation: 6

  1. 7.  König Sancho III. von Navarra (Jiménez), der Große König Sancho III. von Navarra (Jiménez), der Große Graphische Anzeige der Nachkommen (6.García5, 5.Sancho4, 4.Andregoto3, 3.Sancha2, 1.Oneca1) wurde geboren in 990; gestorben am 18 Okt 1035.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Aragon; Graf von Aragon https://de.wikipedia.org/wiki/Aragonien
    • Titel (genauer): 1000-1035, Königreich Navarra; König von Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Navarra https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Könige_von_Navarra

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sancho_III._(Navarra) (Okt 2017)

    Sancho III. der Große (baskisch Antso Nagusia, spanisch Sancho el Mayor; * um 990; † 18. Oktober 1035) war von 999 bis 1035 König von Navarra aus dem Haus Jiménez. Unter seiner Herrschaft erlangte Navarra kurzzeitig eine Vormachtstellung unter den christlichen Reichen Spaniens.

    Leben
    Sancho war ein Sohn des Königs García II. und der Jimena Fernández. Er folgte seinem um die Jahreswende von 999 auf 1000 gestorbenen Vater nach und stand bis 1004 unter einer Vormundschaftsregentschaft. In seinen frühen und kaum dokumentierten Herrscherjahren hatte er sein Königreich von den Folgen der verheerenden Überfälle der Mauren von Al-Andalus unter Almansor († 1002) zu erholen. Ab dem Jahr 1017 begann Sancho eine drangvolle Expansionspolitik, die ihn und seine Dynastie die Hegeemonie über die christlichen Reiche Spaniens verschaffte. Zuerst annektierte er in jenem Jahr die östlich an Navarra angrenzenden Pyrenäengrafschaften Sobrarbe und Ribagorza, nachdem dort das regierende und weitläufig mit ihm verwandte Grafenhaus ausgestorben war.[1] Beide Grafschaften hatten ursprünglich zur Spanischen Mark des Frankenreichs gehört, genauso wie das schon zu einem früheren Zeitpunkt annektierte Aragón. Im selben Jahr starb sein Schwiegervater, Graf Sancho García, worauf er als Vormund seines jungen Schwagers García Sánchez einen dominierenden Einfluss auf das westlich von Navarra gelegene Kastilien ausüben konnte.
    Der Tod König Alfons’ V. von León im Jahr 1028 beförderte Sanchos Aufstieg zum Hegemon der Christenreiche Spaniens entscheidend, da er unter ihnen nun der einzig regierungsfähige Herrscher war. Der neue König Leóns, Bermudo III., war nicht nur ein Kind von elf Jahren, sondern stand auch unter der Vormundschaft seiner Stiefmutter Urraca, die wiederum eine Schwester Sanchos war. Als im Jahr 1029 García Sánchez von Kastilien die Schwester des neuen leónesischen Königs, Sancha, heiraten wollte, wurde er nur kurz vor dem Hochzeitstag ermordet. Inwiefern Sancho in dieses Attentat verwickelt war, bleibt unklar; allerdings nutzte er den Tod seines Schwagers sofort aus und bemächtigte sich im Namen seiner Frau der Herrschaft in Kastilien. Diese Grafschaft sollte eines Tages seinem jüngsten Sohn Ferdinand als Erbe zufallen, für den Sancho im Jahr 1032 die Hochzeit mit der Infanta Sancha erzwang und damit die Anwartschaft auf den leónesischen Thron sicherte. Spätestens ab diesem Zeitpunkt übernahm Sancho selbst für Bermudo III. die Vormundschaftsregierung in León, das für ihn als die „Krone seines Reichs“ (imperiali culmine) galt, wie er dies in einer Urkunde aus jenem Jahr in seiner Titulierung zum Ausdruck brachte.[2] Seinem Anspruch gemäß umfasste dieses Reich ganz Spanien, als dessen König er sich bereits in einer Urkunde vom 27. Juni 1017 bezeichnete, also noch zu Lebzeiten Alfons’ V. von León, der ihm mindestens ebenbürtig gewesen war.[3] Bemerkenswerrt daran ist nicht nur, dass der Titel „König der Spanier“ hier erstmals überhaupt Verwendung fand, sondern dass Sancho auch als erster Herrscher südlich der Pyrenäen das Gottesgnadentum für sich reklamierte, ganz nach dem Vorbild der fränkischen Könige. Darüber hinaus war er auch der erste transpyrenäische König, der direkte Kontakte mit dem westfränkisch/französischen Hof aufnahm, als er sich zu einem nicht näher genannten Zeitpunkt in Saint-Jean-d’Angély mit König Robert II. und Hererzog Wilhelm V. von Aquitanien zu einer diplomatischen Unterredung traf.[4] Spätestens nach dem Tod Alfons’ V. 1028 wurde das „spanische Königtum“ Sanchos Realität, was durch die vermehrte Verwendung dieses Titels in seinen Urkunden zum Ausdruck kam.[5] Von dem Abt Oliba wurde er in einem Brief als „König Iberiens“ anerkannt.[6] In seiner Münzprägung verwendete Sancho schließlich den Imperatorentitel (IMPERATOR/NAIARA), der bis dahin einzig von den leónesischen Königen gebraucht wurde, als Untermauerung ihres Anspruches auf das Erbe der über die iberische Halbinsel herrschenden Westgotenkönige.[7] In seinen Urkunden ist dieser Titel allerdings nicht verwendet worden, lediglich in einem als Fälschung entlarvten Dokument der Abtei San Juan de la Peña.[8]
    Sanchos ausgreifende Machtpolitik ist vor dem Hintergrund des zeitgleich stattfindenden Zerfalls der politischen Einheit von al-Andalus zu verstehen, indem das Kalifat von Córdoba nach dem Tod des Wesirs Almansor 1002 in einer Folge von verheerenden Thronfolgekämpfen und den alten Gegensätzen zwischen Berbern und Arabern zugrunde ging. An seine Stelle traten mehrere Teilkönigreiche (taifa), die bedingt durch ihre Rivalitäten untereinander keine unmittelbare Bedrohung für die christlichen Staaten Spaniens darstellten. Abseits seiner Machtexpansion ergriff Sancho weiterhin die Gelegenheit zu strukturellen Reformen des Klosterwesens in seinem Reich, indem er die Umgestaltung der Klosterorganisation nach den Regeln des heiligen Benedikt von Nursia förderte. Bereits 1022 legte er dem Kloster San Salvador de Leire die Annahme der Benediktinerregel nahe und um dieselbe Zeit nahm er Kontakt mit der Abtei Cluny unter ihrem Abt Odilo auf, für deren Reformbewegung er das spanische Klostersystem öffnete.[9] Noch zu seinen Lebzeiten wurden die Abteien von San Juan de la Peña, San Millán de la Cogolla und San Salvador de Oña in das cluniazensische Klostersystem integriert.
    Bis zum Frühjahr 1034 regierte Sancho noch als Vormund für Bermudo III. in León, in dessen Namen er das Bistum Palencia restaurierte und ihn anschließend mit seiner Tochter Jimena verheiratete. Aber noch im selben Jahr nötigte er Bermudo III. ins Exil nach Galicien, übernahm die Alleinherrschaft in León und erreichte damit den Höhepunkt seiner Macht. Den Titel eines Königs von León führte er allerdings nie. Nur etwas mehr als ein Jahr später starb er. Beigesetzt wurde er in der Abtei San Salvador de Oña; später wurde sein Leichnam in die Abtei San Isidoro de León überführt.[10]

    Sanchos spanisches Reich fand mit seinem Tod ein Ende, da er auch hier dem fränkischen Vorbild folgend alle seine Söhne mit diversen Territorien als eigene Königreiche bedachte. Der älteste legitim geborene García erhielt das Stammland der Dynastie um Navarra einschließlich der Regionen La Rioja, Álava, Vizcaya und Guipúzcoa. Außerdem sollte er vermutlich als Ältester eine Art Seniorat innerhalb der Familie ausüben, dem sich seine Brüder unterzuordnen hatten. Für den unehelich geboreneen Ramiro wurde die ehemalige Grafschaft Aragón nun als eigenes Königreich von Navarra separiert, genauso wie die erst kurz zuvor gewonnenen Sobrarbe und Ribagorza für Gonzalo als Königreich eingerichtet wurden. Dem jüngsten Sohn Ferdinand winkte das mütterliche Erbe, die Grafschaft Kastilien, sowie die durch seine Ehe gewonnene Anwartschaft auf das Königreich León, das er 1037 durch seinen Sieg bei Tamarón gegen Bermudo III. schließlich auch gewann.
    Allerdings sollte unter den Brüdern keine dauerhafte Eintracht erhalten bleiben. 1054 ging Ferdinand aus einem Bruderkrieg mit García, der getötet wurde, siegreich hervor und sicherte sich und seinem Reich die Führerschaft unter den Spaniern. Goonzalo war bereits 1045 einem Mord zum Opfer gefallen und sein kleines Pyrenäenkönigreich hatte Ramiro mit Aragón vereint. Der Familienzwist setzte sich auch unter den Enkeln Sanchos fort, mit der Folge, dass 1076 Sancho IV. von Navarra bei einener Palastrevolte getötet und darauf das Königreich Navarra unter Alfons VI. von León-Kastilien und Sancho Ramírez von Aragón aufgeteilt wurde. Zwar konnte Navarra 1134 wieder seine Eigenständigkeit gewinnen, doch blieb es fortan nur noch auf die Region um Pamplona beschränkt und ausgeschlossen von jeder weiteren Expansion. Stattdessen konnten sich León-Kastilien und Aragón als die zwei führenden spanischen Mächte aus dem Erbe Sanchos des Großen etablieren.

    Familie/Ehepartner: Sancha von Aybar. Sancha wurde geboren in cir 967; gestorben in nach 27 Okt 1070. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. König Ramiro I. von Aragón (von Navarra) (Haus Jiménez)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1000; gestorben am 8 Mai 1063 in Graus; wurde beigesetzt in Abtei San Juan de la Peña.

    Sancho heiratete Königin Munia Mayor von Navarra (von Kastilien) in vor 27 Jun 1011. Munia (Tochter von Graf Sancho García von Kastilien und Urraca) wurde geboren in 990/995; gestorben am 13 Jun 1066. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Marjorie von Navarra  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 10. König García III. von Navarra (Jiménez), der von Nájera  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Sep 1054 in Schlachtfeld Atapuerca; wurde beigesetzt in Nájera.
    3. 11. König Ferdinand I. von León, der Große  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1018; gestorben am 27 Dez 1065; wurde beigesetzt in Stiftskirche der Abtei San Isidoro.