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Christian von Serimunt

männlich - 950


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Generation: 1

  1. 1.  Christian von Serimunt gestorben am 15 Jun 950.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_(Serimunt)

    Christian († 15. Juni 950) war ein sächsischer Graf mit Herrschaftsrechten im Nordthüringgau und dem benachbarten Schwabengau. Zum Jahr 945 wird er als Markgraf im bis dahin sorbischen Gau Serimunt erwähnt.
    Über Christians Herkunft ist nichts bekannt. Mit Hidda, der Schwester des Markgrafen Gero, hatte er mindestens zwei Söhne: Thietmar, ab 965 Markgraf der Mark Meißen, und Gero, von 969 bis 976 Erzbischof von Köln.
    Christian wird erstmals zum Jahr 937 in Urkunden König Ottos I. als einer von mehreren Grafen im Nordthüringgau[1] und im Schwabengau[2] erwähnt. Im Jahr 945 erhielt er im Gau Serimunt von König Otto I. Landgüter zu Steno und Kühnau als Eigengugut geschenkt, ein Privileg, das dort zu dieser Zeit ausschließlich Angehörigen der königlichen Familie vorbehalten war.[3] Das rechts der Saale gelegene Gau Serimunt war ursprünglich sorbisches Herrschaftsgebiet und erst wenige Jahre zuvor unter sächsische Herrschaft gelangt. In der Schenkungsurkunde vom 1. Mai 945 wird Christian als Markgraf im bezeichnet.[4] Ob damit eine übergeordnete Stellung verbunden war ist unklar. Denn einen Monat später trägt er im selben Herrschaftsgebiet den Titel eines Grafen.[5] Zudem kennen die erzählenden Quellen keinen Markgrafen Christian. Erst der Annalista Saxo verwendet im 12. Jahrhundert zum Jahr 945 für Christian den Markgrafentitel. Um eine sehr frühe Erwähnung Christians könnte es sich bei dem gleichnamigen Vogt des Klosters Hersfeld in einer königlichen Urkunde aus dem Jahr 933 handeln.[6]
    Die Forschung geht davon aus, dass Christian spätestens im Jahr 950 verstorben ist. Denn im Folgejahr übte bereits sein Sohn Thietmar die Grafenrechte im Serimunt aus.[7] Sicher bekannt ist der 15. Juni als Todestag. Zunächst verzeichnet das Nekekrolog der Kirche St. Michael in Lüneburg den Tod eines „Christin com.“, also eines Grafen Christian, für den 15. Juni und den 5. November, allerdings ohne Jahresangabe. Im Reichenauer Verbrüderungsbuch findet sich dann ein Parallelbeleg für deden 15. Juni, der eindeutig Christian betrifft.[8] Christians Söhne Thietmar und Gero von Köln stifteten zum Gedenken an ihren Vater 970 das Kloster Thankmarsfelde, das bald darauf nach Nienburg (Saale) an den westlichen Rand des Serimunt verlegt wurde, wo es als Kloster Nienburg zur Grablege einer sich auf Christian als Stammvater berufenden Sippe wurde.
    Fast 70 Jahre nach Christians Tod berichtet Thietmar von Merseburg, Otto der Große habe „den bewährten Grafen“ Christian und andere Vertraute neben dem Magdeburger Dom beisetzen lassen, in dem er sich der König selbst schon zu Lebzeiten die Grabstätte zu bereiten wünschte.[9] Daraus und aus der verwandtschaftlichen Nähe Christians zum Markgrafen Gero wird von der Forschung abgeleitet, dass Christians Herkunft und seine politische Bedeutung weit über das hinaus ging, was sich aus den wenigen Quellen unmittelbar entnehmen lässt. Nicht mehr vertreten wird heute die Auffassung, Christian habe dem militärischem Oberbefehl des Markgrafen Gero unterstanden.[10] Zum einen fehlt es dafür an Belegen, zum anderen gelten auf Dauer angelegte hierarchische Strukturen innerhalb des sächsischen Adels bereits in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts nach heutigem Kenntnisstand als zweifelhaft.



    Quellen
    • Theodor Sickel (Hrsg.): Diplomata 12: Die Urkunden Konrad I., Heinrich I. und Otto I. (Conradi I., Heinrici I. et Ottonis I. Diplomata). Hannover 1879 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)
    • Robert Holtzmann (Hrsg.): Thietmari Merseburgensis episcopi chronicon. = Die Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg und ihre Korveier Überarbeitung (= Monumenta Germaniae Historica. Scriptores. 6: Scriptores rerum Germanicarum. Nova Seris Bd. 9). Weidmann, Berlin 1935, (Digitalisat).
    Literatur
    • Ruth Schölkopf: Die sächsischen Grafen 919-1024. (=Studien und Vorarbeiten zum Historischen Atlas Niedersachsens Bd. 22). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1957, S. 45.
    Anmerkungen
    1 DO I, 14 und 16.
    2 DO I, 17.
    3 Gertraud Eva Schrage: Zur Siedlungspolitik der Ottonen. Untersuchungen zur Integration der Gebiete östlich der Saale im 10. Jahrhundert. In: Blätter für deutsche Landesgeschichte. Bd. 135, 1999, S. 189–268, hier S. 218, 264.
    4 DO I, 64.
    5 DO I, 69.
    6 Daniel Rentschler: Marken und Markgrafen im früh- und hochmittelalterlichen Reich. Eine vergleichende Untersuchung vorwiegend auf der Basis von Königsurkunden und anderen „offiziellen Quellen“. Stuttgart 2013, S. 689.
    7 DO I, 134: in pago Serimunt in comitatu Thetmari comitis.
    8 Gerd Althoff: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen (= Münstersche Mittelalter-Schriften. Band 47). Fink, München 1984, ISBN 3-7705-2267-2, S. 24-29 sowie 401f. (igitalisat)
    9 Thietmar II, 17.
    10 Daniel Rentschler: Marken und Markgrafen im früh- und hochmittelalterlichen Reich. Eine vergleichende Untersuchung vorwiegend auf der Basis von Königsurkunden und anderen „offiziellen Quellen“. Stuttgart 2013, S. 689.

    Familie/Ehepartner: Hidda (Hitta) (Ostfalen). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Markgraf Thietmar I. von Meissen (von Wettin, von Lausitz)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde beigesetzt in Kloster Nienburg.


Generation: 2

  1. 2.  Markgraf Thietmar I. von Meissen (von Wettin, von Lausitz) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Christian1) wurde beigesetzt in Kloster Nienburg.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Thietmar_I._(Meißen)

    Thietmar I. (* um 920; † zwischen 10. Mai und 14. Juli 978[1], nach anderen Quellen † 3. August nach 979) war ab 944 Graf im Schwabengau, ab 965 Markgraf der Nordmark, ab etwa 970 Graf im Gau Serimunt und ab 976 Markgraf von Meißen und Merseburg[2].

    Leben
    Thietmar war Sohn des Grafen Christian, Bruder des Erzbischofs Gero von Köln und über seine Mutter Hidda Neffe des Markgrafen Gero. Nach dem Tod seines Onkels gelangte Thietmar I. zu Macht und Würden, da er große Teile von dessen Mark erbte, so insbesondere den Hardagau[3], Schwaben- und Nordthüringgau und den Hassegau.
    Er heiratete Suanhilde (* 945/955; † 26. November 1014), eine Tochter Hermann Billungs aus der Familie der Billunger. Dieser Ehe stammte Markgraf Gero II. ab.
    Thietmar wurde bestattet im Kloster zu Nienburg.
    Nach Thietmars Tod heiratete Suanhilde vor dem Jahre 1000 Ekkehard I. von Meißen.


    Literatur
    • Hans-Jürgen Pohl: Die meißnischen Markgrafen vor den Wettinern. Verlags-, Werbe- und Philaservice Schmidt, Oschatz 2009, S. 13 f.
    Weblinks
    • Thietmar in der Genealogie des Mittelalters
    Anmerkungen
    1 Eine Urkunde Kaisers Ottos II. vom 14. Juli 978 erwähnt den toten Thietmar, aus dessen Erbe er Anteile verschenkt. In Merseburg ist er erst 979 bezeugt; auch nennt eine Meißner Urkunde von 979 einen Markgrafen „Diemo“ (Koseform von Thietmar. Der sich ergebende Konflikt wird aufgelöst, indem die Handlungen dieser Urkunden auf das Jahr 977 vorverlegt werden. Vgl. Gabriele Rupp: Die Ekkehardiner, Markgrafen von Meißen und ihre Beziehungen zum Reich und zu den Piasten (= Europäische Hochschulschriften. Reihe 3: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften. Bd. 691). Lang, Frankfurt am Main u. a. 1996, ISBN 3-631-49868-3, S. 20, 48
    2 Während der Verbannung Gunthers von Merseburg.
    3 Im Raum des heutigen Halberstadt.

    ————————————— &

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_I._(Lausitz)

    Markgraf Dietrich (* um 990; † 19. November 1034) war ein sächsischer Feudalherr, als Dietrich II. Graf von Wettin, ab 1015 Graf im Schwabengau, ab 1017 Graf von Eilenburg und Brehna, Graf im Hassegau und im Gau Siusili und als Dietrich I. ab 1032 der erste Markgraf der Mark Lausitz aus dem Adelsgeschlecht der Wettiner. Er war ein Sohn des Grafen Dedo I. von Wettin.

    Leben
    Zu Weihnachten des Jahres 1009 verlieh ihm König Heinrich II. in Pöhlde auf Bitten seiner Gemahlin und der Fürsten die Grafschaft und alle Lehen seines Vaters, worunter eine Grafschaft im nördlichen Hassegau und der Teil seines Vaters am Burgward Zörbig zu verstehen sind. Im Jahr 1017, nach dem Tod seines Onkels Friedrichs I. von Eilenburg, verlieh ihm der Kaiser das Komitat sowie Rechte im Gau Siusili. Dietrichs II. Gemahlin war Mathilde, die Tochter des Markgrafen Ekkehard I. von Meißen.
    Zusammen mit Markgraf Hermann I. von Meißen, einem Sohn Ekkehards I., sowie dem kaiserlichen Kämmerer Friedrich war er einer der Zeugen, die im Jahre 1018 den Frieden von Bautzen beschworen, der vorerst den seit 1002 herrschenden Krieg zwischen Heinrich II. und König Boleslaw von Polen beendete. Als es unter der Führung von Boleslaws Sohn Mieszko II. erneut zum Krieg kam, organisierte der Wettiner den Widerstand gegen Polen. Nach den Angaben des Annalista Saxo zum Jahre 1030 war es damals sogar Dietrich II. allein, der Mieszko wirksamen Widerstand leistete und ihn schließlich zurückwarf. Ab etwa 1032 war er Markgraf der Mark Lausitz. Am 19. November 1034 wurde Dietrich II. von Gefolgsleuten seines Schwagers Markgraf Ekkehard II. erschlagen.

    Nachkommen
    • Dedo II. (* um 1010; † 1075), Markgraf der Lausitz (Dedo I.)
    • Friedrich I. (* um 1020; † 18. April 1084), Bischof zu Münster
    • Gero (* um 1020; † 1089), Graf von Brehna
    • Thimo (* vor 1034; † 1091 oder 1118), Graf von Wettin
    • Konrad, Graf von Camburg
    • Rikdag
    • Hidda
    ∞ Spytihnev II. (* 1031; † am 28. Januar 1061), Herzog von Böhmen (1055–1061)



    Literatur
    • Heinrich Theodor Flathe: Dietrich, Sohn Dedo’s I. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 186.
    • Stefan Pätzold: Die frühen Wettiner. Adelsfamilie und Hausüberlieferung bis 1221 (= Geschichte und Politik in Sachsen. Bd. 6). Böhlau, Köln u. a. 1997, ISBN 3-412-08697-5 (Zugleich: Göttingen, Universität, Dissertation, 1996).
    Weblinks
    • genealogie-mittelalter.de: Dietrich II. Archiviert vom Original am 23. März 2010, abgerufen am 1. Juni 2012.

    Familie/Ehepartner: Suanhilde (Schwanhild) von Sachsen (Billunger). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Markgraf Gero II. von Lausitz (von Meissen)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 3.  Markgraf Gero II. von Lausitz (von Meissen) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Thietmar2, 1.Christian1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gero_(Lausitz)

    Gero (* um 970; † 1. September oder 1. Oktober 1015 bei Krossen) war Graf im Gau Serimunt, Schwabengau, ab 992 im Hassegau und ab 993 Markgraf der Mark Lausitz, die er aber an der Ostflanke zu großen Teilen 1002 an den polnischen König Bolesław verlor. Er herrschte über ein Gebiet, das ungefähr der heutigen Niederlausitz entspricht.
    In der älteren Literatur wird er unter dem Namen Gero II., Markgraf der Sächsischen Ostmark, geführt. Dies ist nicht richtig, da die Sächsische Ostmark nach dem Tod Geros „des Großen“ 965 aufgelöst und in fünf kleinere Verwaltungseinheiten (Marken) geteilt wurde.

    Abstammung
    Gero war der einzige Sohn des Markgrafen Thietmar I. von Meißen und der Suanehild vom Stamm der Billunger, Tochter von Herzog Hermann von Sachsen. Er war ein Großneffe des Markgrafen Gero der Ostmark und Neffe des Erzbischofs Gero von Köln.
    Herrschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nach Thietmars Tod, 979, trat Gero, der zu diesem Zeitpunkt noch sehr jung war, des Vaters Nachfolge im Gau Serimunt und bald auch im Schwabengau an, während die Marken Meißen und Merseburg von Kaiser Otto I. wieder an den zwischenzeitlich verbabannten Gunther von Merseburg gegeben wurden. Gero konnte jedoch im Laufe der Zeit seinen Herrschaftsbereich und seine Stellung erheblich ausbauen. Als Graf im Hassegau ist er ab 992 urkundlich belegt. Eine ihm nach Erbrecht zustehende Grafschaft besaß er nördlich vom Serimunt im slawischen Gau Zitizi an der Elbe, um das heutige Zerbst. Vom Vater stammte auch eine Grafschaft im Gau Coledizi. Nach dem Tod des nahe mit ihm verwandten Markgrafen Hodo I., 993, erhielt Gero dessen Mark Lausitz und den slawischen Gau Nizizi sowie Teile von Hodos Allodien; seitdem führte er den Titel marchio (Markgraf).

    Reichspolitik
    Gero war eine treue Stütze der Ottonen, gehörte zu den Vertrauten von Kaiser Otto III. und war ein Anhänger von dessen Politik der Renovatio imperii („Wiederherstellung des Römischen Reiches“) und damit ein Befürworter des Aktes von Gnesen, der im Jahre 1000 das Erzbistum Gnesen begründete. Als Herr über wichtige Grenzmarken pflegte Gero sehr gute Kontakte zu König Bolesław I. von Polen, die sich auch in der hohen Achtung erkennen lassen, die Bołeslaw und seine Leute 1015 dem gefallenen Gero und seinen Mannen erwiesen.

    Polenfeldzüge
    Wohl um diese guten Beziehungen nicht zu gefährden und sein Herrschaftsgebiet damit zu schützen, hielt sich Gero in den sogenannten Polenkriegen zwischen Kaiser Heinrich II. und Bolesław I. sehr zurück. Die Grenzlage und die andauernden Feindseligkeiten erforderten militärisches Handeln, aber Gero war als Heerführer wenig erfolgreich. Es ist auch nicht bekannt, dass Gero versucht hätte, die Lausitzen von Bolesław zurückzuerobern. Seine Gebiete erlitten häufige Verwüstungen, nicht nur durch einfallende Slawen, sondern auch durch deutsche Truppen, die sich plündernd bereicherten; so verwüstete z. B. ein von Heinrich II. im Jahre 1010 gegen Bolesław versammeltes Heer die markgräflichen Besitzungen um Belgern, nachdem Heinrich wegen Krankheit abgereist war, ehe es nach dem abgebrochenen Polenfeldzug den Heimzug antrat. Zu diesem Zeitpunkt scheint Gero bei Heinrich nicht mehr in gutem Ruf gestanden zu haben, und er wurde für den entstandenen Schaden vom Kaiser nicht entschädigt. Ebenso wird er seitdem in den Kaiserurkunden nicht mehr erwähnt.
    Fünf Jahre später, bei Heinrichs viertem Feldzug gegen Bolesław, verwüstete und brandschatzte das kaiserliche Heer, unter der persönlichen Führung Heinrichs, im Juli 1015 die Mark Geros um „Sclaucisvordi“[1]. Dies wird von manchen Historikern als „zielbewusst durchgeführte Strafaktion des Kaisers“ betrachtet, mit der Gero zur Teilnahme an dem bevorstehenden Feldzug gezwungen wurde.

    Tod
    Auf diesem letzten Feldzug befehligte Gero beim Rückzug über die Burg Strehla nach Merseburg die kaiserliche Nachhut. Als Heinrichs Heer bei einer Rast am 1. September (oder 1. Oktober) 1015 bei Krossen an der Oder in einen Hinterhalt geriet, fiel Gero mit 200 seiner Leute. Er wurde im Kloster Nienburg an der Saale beigesetzt.

    Familie
    Geros Ehe mit Adelheid entstammte ein Sohn, Thietmar, Markgraf der Lausitz († 10. Januar 1030), der seinem Vater im Amt als Markgraf in der Lausitz folgte.



    Literatur
    • Ernst Karpf: Gero II. In: Lexikon des Mittelalters. Band 4: Erzkanzler bis Hiddensee. Artemis, München u. a. 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 1349.
    Weblinks
    Gero II. in der Genealogie des Mittelalters
    Anmerkungen
    1 Vermutlich eine heute unbekannte Wüstung links der Elbe zwischen Riesa und Wittenberg.

    Familie/Ehepartner: Adelheid N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Thietmar von Lausitz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 990; gestorben am 10 Jan 1030; wurde beigesetzt in Kloster Helmarshausen.


Generation: 4

  1. 4.  Thietmar von Lausitz Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Gero3, 2.Thietmar2, 1.Christian1) wurde geboren in cir 990; gestorben am 10 Jan 1030; wurde beigesetzt in Kloster Helmarshausen.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Thietmar_(Lausitz)

    Thietmar (* um 990; † 10. Januar 1030) war seit 1015 Markgraf der Lausitz sowie Graf im Schwaben- und Nordthüringgau.

    Leben
    Thietmar, der in der älteren Literatur im Bezug auf seinen Großvater, Thietmar I., Markgraf von Meißen, Merseburg und Nordmark, als Thietmar (II.) bezeichnet wird, entstammte dem Geschlecht der Billunger. Sein gleichnamiger Großvater Thietmar war der erste Gemahl der Suanhilde, einer Tochter des Herzogs Hermann Billung. Er selbst war der Sohn Geros und dessen Frau Adelheid.
    Nach dessen Tod im Polenfeldzug wurde er 1015 Markgraf der Mark Lausitz. Er verlor große Teile davon nach dem Frieden von Bautzen 1018 an Polen. Seit 1015 kämpfte er auch gegen die Ansprüche Graf Siegfrieds, den Sohn Hodos, konnte sich aber mit Hilfe von Kaiser Heinrich II. behaupten. Er förderte erste deutsche Siedlungen in der Lausitz. Die Mark Lausitz wurde erst wieder nach seinem Tod von seinem Sohn Hodo zurückerobert. Nach dessen Tod starb die Familie aus. Markgraf Thietmar wurde im Kloster Helmarshausen beerdigt.
    Im Amt folgte ihm sein einziger Sohn Hodo II. nach. Seine Tochter Oda war in erster Ehe mit Wilhelm III. von Weimar verheiratet, in zweiter mit Dedo II. von Wettin, der als Dedo I. 1046 Markgraf der Lausitz wurde.


    Weblinks
    • genealogie-mittelalter.de: Thietmar II. Archiviert vom Original am 17. Juni 2009, abgerufen am 1. Juni 2012.

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    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Helmarshausen

    Das Kloster Helmarshausen in Helmarshausen an der Diemel (heute Ortsteil von Bad Karlshafen) in Nordhessen wurde Ende des 10. Jahrhunderts gegründet. Das Kloster der Benediktiner war anfangs eine Reichsabtei, später war es dem Bistum Paderborn unterstellt. Es wurde 1536 im Zuge der Reformation aufgehoben. Von großer Bedeutung war das Kloster im Mittelalter wegen seiner Gold- und Silberarbeiten und seines Skriptoriums, das einige der bedeutendsten Meisterwerke der romanischen Buchmalerei schuf.

    Gründungszeit
    Im Jahr 944 ist in Helmarshausen ein Königshof bezeugt, der später im Besitz eines Grafen Ekkehard war. Dieser und seine Frau Mathilde stifteten wohl um 987 eine Benediktinerniederlassung, die der Maria und dem Salvator Petrus und ab 1107 auch Modoaldus [1] geweiht war. Noch vor 997 wurde die Klostergründung durch Kaiser Otto III. und Papst Silvester II. bestätigt. Außerdem wurde Helmarshausen die Immunität mit denselben Rechten wie Corvey verliehen. Damit verbunden waren auch das Markt-, Münz- und Zollrecht. Tatsächlich sind mehrere in Helmarshausen geprägte Münzen erhalten.

    Übergang an das Bistum Paderborn
    Die Nachkommen des verstorbenen Gründers führten bei Kaiser Heinrich II. Beschwerde gegen den Verlust ihrer Rechte. Der Fall wurde auf dem Fürstentag von Leitzkau 1017 verhandelt, und das Kloster wurde vom Kaiser dem Bischof Meinwerk von Paderboborn unterstellt. Zu den betroffenen Erben gehörte auch Thiermar, ein Bruder des Billungerherzogs Bernhard II. Dieser war mit der Entscheidung des Kaisers nicht einverstanden und fiel plündernd in paderborner Gebiet ein. Ein endgültiger Ausgleich fand erst 1024 statt.[2]
    Bischof Meinwerk war es, der die Klosterkirche 1011 weihte. In der Folge war Helmarshausen ein Eigenkloster der Bischöfe von Paderborn, die es im benediktinischen Sinn zu führen trachteten und nach Kräften förderten. Unter Bischof Heinrich II. vvon Werl wurde nach einem Modell des zweiten Abtes Wino, der eigens nach Jerusalem gereist war, auf dem nahen Krukenberg, in stilistischer Anlehnung an die Grabeskirche, die 1107 zuerst erwähnte Johanneskapelle gebaut. Über die innere Geschichte des Klosters in den ersten Jahrzehnten ist wenig bekannt.
    Die Grafen von Northeim und die Winzenburger Grafen waren nacheinander Vögte des Klosters. Ihnen folgte Heinrich der Löwe.

    Höhepunkt unter Abt Thietmar II.
    In der Zeit des Abtes Thietmar I. (1080–1111) kam es zur Translation verschiedener Reliquien. Die wohl bedeutendsten unter ihnen waren die Gebeine des heiligen Modoald von Trier, der neben Petrus Patron des Klosters wurde. Über die Fahrten Thiermars nach Trier berichtete die zeitgenössische Schrift Translatio Modoaldi. Auch Reliquien des Abrunculus brachte der Abt aus Trier mit.
    Die Hoffnung auf Wunderheilungen zog Pilger an, die durch ihre Schenkungen zum materiellen Wohlstand des Klosters beitrugen. Von bedeutenden Großen der Region wie den Grafen von Reinhausen, von Poppenburg, von Schwalenberg, von Dassel, von Ziegeenberg oder den Herren von der Malsburg, von Eberschütz oder Padberg erhielt das Kloster reiche Besitzungen zugesprochen. Die Güterschenkungen von Laien sind in dem Helmarshausener Traditionscodex (heute in Marburg) verzeichnet. Diese Schenkungen waren die materielle Basis für den Ausbau der Klosterkirche.
    In dieser Zeit wurde das Kloster auch zu einem Paderborner Archidiakonat erhoben. In die Zeit von Abt Thietmar II. fällt auch der künstlerische Aufschwung von Helmarshausen. Bekannt wurde das Kloster bald durch sein Skriptorium und seine Kunsthandwerker.
    Kunstschmiedewerkstatt
    Insbesondere im Bereich der Gold- und Silberschmiedearbeiten schufen die Mönche herausragende Kunstwerke. Darunter waren wertvolle Kruzifixe, aber auch Kleinbronzen wurden hergestellt. Der Priester-Mönch Roger (von Helmarshausen) könnte dieser Werkstatt vorgestanden haben. Ob er selber Goldschmied war, ist nicht belegbar. Zwischen 1107 und 1130 schuf die Werkstatt Tragaltäre, Reliquienkreuze und wertvolle Bucheinbände. Zwei Tragaltäre, heute im Diözesanmuseum Paderborn, stammen aller Voraussicht nach aus dieser Werkstatt. Die viele Jahrzehnte vermutete Identität mit dem Autor Theophilus des Lehrbuches „Schedula diversarum artium“ für die Herstellung von Pergament, Farben und Tinten, aber auch für die Verarbeitung von Gold, Silber und anderen Metallen für die Buchherstellung, ist nicht beweisbar. [3]

    Skriptorium
    Helmarshausen löste Corvey als führendes Zentrum der Buchproduktion im nördlichen Deutschland im 12. Jahrhundert ab. In der Zeit zwischen 1120 und 1200 schuf die Schreibstube neben Urkunden auch prachtvolle Handschriften. Ein namentlich bekannter Schreiber war der Mönch Heriman. Von Bedeutung für die Entwicklung der Schule von Helmarshausen war die enge Verbindung mit dem Raum an Rhein und Maas. Durch die Rezeption von Vorbildern aus dem Westen des Reiches gewann der romanische Stil der Buchmalerei durch Helmarshausen um 1120–1130 Eingang im Raum Sachsen. Teilweise kam es auch zur Zusammenarbeit mit anderen Klöstern. Während in Helmarshausen insbesondere die Ornamentik gepflegt wurde, kamen andere Teile wie etwa der Figurenschmuck teilweise anderswo her. Handschriften aus Helmarshausen wurden wie das Evangeliar von Gnesen[4] an ferne Auftraggeber geliefert.
    Um 1150 nahm die Zahl der produzierten Werke zu, aber die Auftraggeber kamen nunmehr überwiegend aus dem Raum Sachsen. Auch Laien traten nun vermehrt als Käufer auf. Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts erlebte das Skriptorium insbesondere dudurch Aufträge von Heinrich dem Löwen einen erneuten Aufschwung. Auf vermutlich englischen Vorbildern beruhend war als gänzlich neuer Buchtyp der Prachtpsalter für Laien, so etwa für die Herzogin Mathilde. Das prachtvolle Evangeliar Heinrichs des Löwen entstand um 1180 in Helmarshausen, zu seiner Zeit unübertroffen an Ausstattungsluxus und Qualität des Buchschmucks. In der folgenden Zeit, etwa bei dem Trierer Evangeliar, entwickelte sich eine Arbeitsteilung im Skriptorium. Man brach zwar mit den romanischen Traditionen, Anschluss an die gotische Buchmalerei fand die Schule von Helmarshausen aber nicht mehr. Dies war einer der Gründe für den Niedergang der Buchproduktion.
    Um 1200 endete die Herstellung von Prachthandschriften. Immer stärker machte sich die Konkurrenz der Skriptorien in den Bischofsstädten, die teilweise Laienwerkstätten waren, bemerkbar, da diese dem Buchmarkt näher waren. Eine Rolle spielte auch der Konflikt des Klosters mit den Bischöfen von Paderborn um die Wiederherstellung der Reichsunmittelbarkeit.[5]

    Das Kloster in der Zeit der Territorienbildung
    Heinrich der Löwe verlor das Vogtamt 1180 zusammen mit dem Stammesherzogtum Sachsen. In der Folge war auch die Region um Helmarshausen in die Territorienbildung eingebunden.
    Das Verhältnis des Klosters zum Bistum Paderborn begann sich zudem seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts zu verschlechtern. Im Kloster wurden unter Abt Konrad II. Urkunden gefälscht, um damit die behauptete Unabhängigkeit von Paderborn zu untermauern. Papst Alexander III. hat um 1160 die Unterstellung von Helmarshausen unter den Bischof von Paderborn noch einmal bestätigt. Der Höhepunkt des Streits zwischen Kloster und Bistum fällt in das Jahr 1191 als Papst Coelestin III. Helmarshausen seine Besitzungen und Privilegien bestätigte. Der neu gewählte Abt Thietmar III. lehnte eine Investitur durch den Bischof von Paderborn Bernhard II. ab. Dieser antwortete mit der Exkommunikation des Abtes.
    Diese Streitigkeiten nutzte Erzbischof Engelbert I. von Köln aus, um seinen Machtbereich in Westfalen (das Herzogtum Westfalen) bis an die Weser auszudehnen. Um 1220 wurde dem Erzbistum vom Kloster eine Hälfte der Stadt Helmarshausen übertragen. Dafür garantierte Köln den Schutz der Abtei. In der Folge kam es zur Befestigung der Stadt. Zum Schutz des Klosters wurde um 1220 die Krukenburg erbaut. Helmarshausen wurde zu einem der wichtigsten Vorposten Kölns im Weserraum.
    Nach der verlorenen Schlacht von Worringen 1288 waren die Kölner Erzbischöfe stark geschwächt und büßten ihren Einfluss im Weserraum wieder ein. Dieses Machtvakuum nutzten die Paderborner Bischöfe, um ihren Einfluss auf das Kloster Helmarshausen zurückzugewinnen. Bereits 1326 hatte Bischof Bernhard V. wieder die geistlichen Aufsichtsrechte über das Kloster. Dieser kam auch in Besitz der Kölner Hälfte der Stadt Helmarshausen und in den der Krukenburg. Abt Reimbold knüpfte nun Verbindungen zum Erzstift Mainz an. Eine Hälfte des noch dem Kloster gehörenden Teils der Stadt Helmarshausen wurde an Mainz verkauft.
    Im Kloster selbst hatte inzwischen schon ein Niedergang eingesetzt. Weil die Einnahmen nicht mehr ausreichten, wurden immer mehr Besitzungen verpfändet oder verkauft.
    Seit dem für sie siegreichen Ausgang des Mainzisch-Hessischen Kriegs von 1427 brachten die Landgrafen von Hessen immer mehr Besitzungen des Erzstifts Mainz in der Region unter ihre Kontrolle. Auch der Abt von Helmarshausen musste sich 1479 unter den Schutz der Landgrafen begeben.

    Von der Reformation bis heute
    Im Jahr 1538 wurde das Kloster im Zuge der Reformation aufgehoben. Nach langem Rechtsstreit verzichtete das Bistum Paderborn 1597 auf alle Rechte am Kloster. Der hessische Landgraf Philipp I. ließ in der Klosteranlage ein Zehntamt einrichten. Die Besitzungen des Klosters wurden adeligen Familien zu Lehen gegeben.
    Erhalten sind heute nur noch der Ostflügel der Anlage und eine Kapelle. Die Klosterkirche brach 1604 teilweise zusammen. Aus den Steinen wurde 1749 eine große Zehntscheune erbaut.
    Im Jahr 1848 wurden die Klostergebäude von der Stadt Helmarshausen übernommen und in der Folge als Schule genutzt. Seit 1965 sind dort ein evangelischer Kindergarten und ein Jugendheim untergebracht.



    Literatur
    • Gerhard Köbler: Reichsabtei Helmarshausen. In: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 4. Aufl., München 1992, ISBN 3-406-35865-9 (S. 243)
    • Friedhelm Biermann: Die Adelsherrschaften an Ober- und Mittelweser des 13. und 14. Jahrhunderts. Diss. Münster, 2005 (S. 328–332) Digitalisat (PDF; 8,0 MB)
    • Virginia Roehrig-Kaufmann: Helmarshausen. In: John M Jeep (Hrsg.): Medieval Germany. An Encyclopedia, Routledge, 2001, ISBN 978-0-8240-7644-3 (S. 339) Teildigitalisat
    Weblinks
    Commons: Kloster Helmarshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Wikisource: Kloster Helmarshausen in der Topographia Westphaliae (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte
    • Kloster Helmarshausen
    • Eco Pfad Archäologie Helmarshausen (PDF-Datei; 823 kB)
    • Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang Braun
    Einzelnachweise
    1 Nathalie Kruppa: Billunger und ihre Klöster, in Concilium medii aevi (2009) S. 24 (s. Quellenangaben dort)
    2 Paul Leidinger: Untersuchungen zur Geschichte der Grafen von Werl. Paderborn, 1965 (S. 39)
    3 Zur Theophilus/Roger-Frage: Andreas Speer und Wiltrud Westermann-Angerhausen: Ein Handbuch mittelalterlicher Kunst? Zu einer relecture der Schedula diversarum artium, in: Christoph Stiegmann und Hiltrud Westermann-Angerhausen (Hrsg.): Schatzknst am Aufgang der Romanik. Der Paderborner Dom-Tragaltar und sein Umkreis, München 2006, S. 249–258.
    4 Andrea Worm: Das Helmarshausener Evangeliar in Gnesen. Bildprogramm und Ikonographie. In: Zeitschrift des deutschen Vereins für Kunstwissenschaft. Bd. 56/57 (2002/03), S. 49–114.
    5 Harald Wolter von dem Knesebeck: Buchkultur im geistlichen Beziehungsnetz. Das Helmarshausener Skriptorium im Hochmittelalter Digitalisat

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Hodo II. von Lausitz  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 6. Oda von Lausitz  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 5.  Hodo II. von Lausitz Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Thietmar4, 3.Gero3, 2.Thietmar2, 1.Christian1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hodo_II._(Lausitz)

    Markgraf Hodo II. († nach 30. Juli 1032, eventuell 1034) war Graf im Schwabengau und ab 1030 Markgraf der Mark Lausitz.
    Hodo war der einzige Sohn von Thietmar, dem er 1030 im Amt des Markgrafen der Lausitz folgte. Da er kurz darauf kinderlos starb, folgte ihm Markgraf Dietrich I. aus dem Haus der Wettiner. Mit Hodo starb sein Geschlecht im Mannesstamm aus.


    Literatur
    • Heinrich Theodor Flathe: Hodo II. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 541.
    Weblinks
    • genealogie-mittelalter.de: Hodo II. Archiviert vom Original am 18. Juni 2009, abgerufen am 1. Juni 2012.


  2. 6.  Oda von Lausitz Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Thietmar4, 3.Gero3, 2.Thietmar2, 1.Christian1)

    Familie/Ehepartner: Wilhelm III. von Weimar. Wilhelm (Sohn von Wilhelm II. von Weimar, der Grosse ) wurde beigesetzt in 1039. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Otto I. von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1067.

    Familie/Ehepartner: Graf Dedo I. von Wettin (von Lausitz). Dedo (Sohn von Graf Dietrich I. von Wettin (von Lausitz) und Mathilde von Meissen) wurde geboren in cir 1010; gestorben in Okt 1075. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Dedo II. von Wettin (von Lausitz)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 9. Markgräfin Adelheid von Meissen (Wettinerin)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 26 Jan 1071.
    3. 10. Agnes von Wettin (von Lausitz)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 7.  Otto I. von Weimar-OrlamündeOtto I. von Weimar-Orlamünde Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Oda5, 4.Thietmar4, 3.Gero3, 2.Thietmar2, 1.Christian1) gestorben in 1067.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Weimar)

    Otto I. von Weimar oder von Orlamünde († 1067) war Graf von Weimar-Orlamünde und von 1062 bis 1067 Markgraf von Meißen.
    Er war der jüngere Sohn des Grafen Wilhelm III. von Weimar († 1039) und der Oda von der Lausitz, Tochter von Markgraf Thietmar II.
    Er heiratete Adela von Brabant († 1083), wahrscheinlich eine Tochter von Reginar von Löwen, Sohn Lamberts I. von Löwen. Sie war eine Enkelin Balduins IV. von Flandern, wahrscheinlich aus seiner zweiten Ehe mit Eleonora von der Normandie. Adela heiratete 1070 in zweiter Ehe Dedo I. von der Lausitz.


    Literatur
    • Heinrich Theodor Flathe: Otto, Markgraf von Meißen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 704.

    Familie/Ehepartner: Adela von Brabant (Löwen). Adela (Tochter von Reginar von Löwen) gestorben in 1083. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Adelheid von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1055; gestorben am 28 Mrz 1100; wurde beigesetzt in Springiersbach.
    2. 12. Oda von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1111.
    3. 13. Kunigunde von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1055; gestorben in nach 20.3.1117.

  2. 8.  Dedo II. von Wettin (von Lausitz)Dedo II. von Wettin (von Lausitz) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Oda5, 4.Thietmar4, 3.Gero3, 2.Thietmar2, 1.Christian1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Wettin; Graf von Wettin (als Dedo III.)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dedo_II._(Lausitz)

    Dedo († vor dem 26. Oktober 1069) war als Dedo III. Graf von Wettin und ab 1069 als Dedo II. Markgraf der Lausitz. Er entstammte dem Adelsgeschlecht der Wettiner.

    Leben
    Er war der älteste Sohn des Markgrafen Dedo I. und seiner ersten Ehefrau Oda, der Tochter des Markgrafen Thietmar.
    Als es 1069 zu einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen seinem Vater und Kaiser Heinrich IV. kam, setzte dieser Markgraf Dedo I. ab und dessen gleichnamigen Sohn – der sich mit seinem Vater aufgrund von dessen zweiter Ehe überworfen hatte - als neuen Markgrafen in der heutigen Niederlausitz ein. Dedo II. wurde jedoch noch im gleichen Jahr ermordet wurde. Mittelalterliche Quellen machen dafür seine Stiefmutter Adela verantwortlich. Daraufhin söhnte sich Kaiser Heinrich IV. mit seinem Vater Dedo I. aus und gab ihm die Markgrafschaft zurück.
    Dedo II. starb unverheiratet und kinderlos und wurde in Meißen bestattet.

    Titel (genauer):
    Das Haus Wettin ist mit über 1000 Jahren Familiengeschichte eines der ältesten urkundlich nachgewiesenen Geschlechter des deutschen Hochadels, dem eine historische Bedeutung für die Landesgeschichte der Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Bayern zukommt. Ihren Namen leitet die Dynastie von der Burg Wettin ab, gelegen in der Nähe von Halle (Saale).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Wettin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wettin


  3. 9.  Markgräfin Adelheid von Meissen (Wettinerin)Markgräfin Adelheid von Meissen (Wettinerin) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Oda5, 4.Thietmar4, 3.Gero3, 2.Thietmar2, 1.Christian1) gestorben am 26 Jan 1071.

    Adelheid heiratete Markgraf Ernst von Österreich (Babenberger), der Tapfere in 1060. Ernst (Sohn von Markgraf Adalbert von Österreich (Babenberger), der Siegreiche und Frowiza Orseolo) wurde geboren in cir 1027; gestorben am 10 Jun 1075 in Homburg (welches?); wurde beigesetzt in Stift Melk. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Markgraf Leopold II. von Österreich (Babenberger), der Schöne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1050; gestorben am 26 Okt 1095.

  4. 10.  Agnes von Wettin (von Lausitz)Agnes von Wettin (von Lausitz) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Oda5, 4.Thietmar4, 3.Gero3, 2.Thietmar2, 1.Christian1)