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Graf Sieghard II. von Salzburggau (Sieghardinger)

männlich - 923


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Generation: 1

  1. 1.  Graf Sieghard II. von Salzburggau (Sieghardinger) gestorben in 923.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Salzburggau; Graf im Salzburggau https://de.wikipedia.org/wiki/Salzburggau

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Sieghard III. von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Graf Sieghard III. von Chiemgau (Sieghardinger)Graf Sieghard III. von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Sieghard1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau
    • Titel (genauer): Salzburggau; Graf im Salzburggau https://de.wikipedia.org/wiki/Salzburggau

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Graf Sieghard IV. von Chiemgau (Sieghardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Sep 980.


Generation: 3

  1. 3.  Graf Sieghard IV. von Chiemgau (Sieghardiner)Graf Sieghard IV. von Chiemgau (Sieghardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Sieghard2, 1.Sieghard1) wurde geboren am 25 Sep 980.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Familie/Ehepartner: Willa. Willa gestorben in 977. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Graf Sieghard V. von Chiemgau (Sieghardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1020.
    2. 5. Friedrich II. (Sieghardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1000.
    3. 6. Engelbert III. von Chiemgau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1020.


Generation: 4

  1. 4.  Graf Sieghard V. von Chiemgau (Sieghardiner)Graf Sieghard V. von Chiemgau (Sieghardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in 1020.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Familie/Ehepartner: Zloubrana. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Sieghard VI. (Sizzo) von Chiemgau (Sieghardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 5.  Friedrich II. (Sieghardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in 1000.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Richgard (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1035.

  3. 6.  Engelbert III. von ChiemgauEngelbert III. von Chiemgau Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in cir 1020.

    Familie/Ehepartner: Adala von Bayern. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Sieghard VII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jul 1044 in Menfö, Ungarn.
    2. 10. Graf Engelbert IV. von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1040.


Generation: 5

  1. 7.  Graf Sieghard VI. (Sizzo) von Chiemgau (Sieghardiner)Graf Sieghard VI. (Sizzo) von Chiemgau (Sieghardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Sieghard4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Familie/Ehepartner: Tuta (Judith) von Ebersberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Marquart (Markwart) (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1085.
    2. 12. Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Aug 1078 in Mellrichstadt.
    3. 13. Sieghard VIII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Jul 1080.

  2. 8.  Richgard (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Friedrich4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in cir 1035.

    Familie/Ehepartner: Graf Eberhard von Eppenstein. Eberhard (Sohn von Markgraf Markwart III. von Eppenstein und Hadamut (Hadamuod) von Ebersberg) gestorben in nach 1039. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Friedrich von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 15. Hadamut von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 9.  Graf Sieghard VII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)Graf Sieghard VII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Engelbert4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben am 5 Jul 1044 in Menfö, Ungarn.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Menfö, Ungarn; Teilnehmer in der Schlacht bei Menfö
    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sieghard_VII.

    Sieghard VII. (Sizo) (* um 1010; † 5. Juli 1044 in Menfő, Ungarn) aus dem Geschlecht der Sieghardinger war Graf im Chiemgau.

    Leben
    Er war der Sohn des Grafen Engelbert III. im Chiemgau und der Adala, der Tochter von Pfalzgraf Hartwig I.

    Kaiser Heinrich III. schlug 1044 die Ungarn, doch blieben einige bayerische Adelige, darunter Sizo, auf dem Schlachtfeld (Menfő, 5. Juli 1044). Seine Witwe Pilihild von Andechs († 23. Oktober 1075) war nach seinem Tod sehr um das Kloster Michaelbeuern bemüht. Sie war 1072 noch beteiligt an der Einweihung der Abteikirche durch ihren Sohn Sigehard, Patriarch von Aquileia, und weitere Bischöfe und starb als Äbtissin dieses Klosters. Pilihild ist auch in dem Ortsnamen Pillichsdorf (im Weinviertel) verewigt.

    Familie
    Aus Sieghards Ehe mit Pilihild von Andechs († 23. Oktober 1075), Tochter von Friedrich I., Graf an der oberen Isar (Andechs), entsprossen folgende Kinder:

    Friedrich I. vom Pongau († 1071), Graf von Tengling ∞ Mathilde von Vohburg
    Nachkommen: Peilsteiner, Burghausener
    Sigehard/Sieghart/Syrus VIII. († 1077), Patriarch von Aquileia (1068−1077)
    ?Suanehild, ∞ Leopold II., Markgraf von Österreich († 1095)
    ?Ellenhard († 1078), Bischof von Freising (1052−1078)
    ?Mathilde ∞ Rapoto, Graf
    Friedgund, Äbtissin von St. Maria zu Aquileia
    Hildburg (Wilpirk) ∞ Konrad I. (*um 1035; † 1092), Fürst von Mähren

    Militär / Gefecht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Menfö

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Menfö

    Familie/Ehepartner: Pilihild (Bilihild) von Andechs. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Graf Friedrich von Tengling (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1071.
    2. 17. Sieghard (Syrus) von Aquileia (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Aug 1077.
    3. 18. Mathilde von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 10.  Graf Engelbert IV. von Chiemgau (Sieghardinger)Graf Engelbert IV. von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Engelbert4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in cir 1040.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pustertal; Graf im Pustertal
    • Titel (genauer): Graf von Nori- und Lavanttal, Domvogt von Salzburg, Vogt von Brixen

    Notizen:

    Engelbert IV.

    (* um 990; † 15. März 1040) war Sohn des Grafen Engelbert III. im Chiemgau. Als seine Mutter gilt entweder Adala von Bayern, Tochter des Pfalzgrafen Hartwig I. von Bayern, oder Adala, Tochter des Grafen Meginhard in der Mangfall. Er entstammte dem angesehenen und mächtigen bayerischen Adelsgeschlecht der Sieghardinger. Engelbert IV. war Graf im Norital sowie im Pustertal.

    Leben und Wirken
    Engelberts erste Erwähnung im Raum Tirol ist am 19. April 1028. Darin wird er das erste Mal urkundlich als Graf im Norital bezeugt. Diese Grafschaft war ihm wohl schon 1027 durch seinen Bruder Bischof Hartwig I. von Brixen verliehen worden. Kaiser Konrad II. hatte diese im selben Jahr zuvor an das Bistum Brixen verliehen, um die Alpenpässe mit treuen Gefolgsmännern für sich zu sichern. Engelbert IV. trat nun von 1028 bis zu seinem Tode 1040 als Graf im Norital sowie als Vogt von Brixen auf.

    Die Grafschaft im Pustertal muss Engelbert auf demselben Weg, über Bischof Hartwig I., erhalten haben. Der genaue Zeitpunkt der Belehnung für Engelbert sowie, wann das Bistum die Gaugrafschaft erhielt, ist unbekannt.

    Ab dem Jahre 1035 trat Engelbert IV. als Domvogt von Salzburg auf, was ihm wohl reiche Besitzungen in Oberbayern brachte.

    Am 15. März 1040 verstarb Engelbert. Seine Grafschaft im Norital fiel dabei wohl wieder an das Hochstift Brixen zurück. Die Domvogtei zu Salzburg vererbte er seinem Neffen Graf Engelbert V. im Chiemgau. Die Besitzungen im Pustertal, Lavanttal und Oberbayern verblieben bei seiner Erbtochter Richgard. Diese heiratete um das Jahr 1045 den Rheinfranken Siegfried I. aus dem Hause der Spanheimer. Dieser nahm die reichen Besitzungen an sich und benannte sich fortan nach diesen.

    Ehe
    Engelbert IV. war verheiratet mit Liutgard, deren Abstammung jedoch äußerst umstritten ist (laut dem Historiker Gewin ist es Liutgard, die Tochter von Graf Werigand von Istrien-Friaul, gewesen).

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_IV._(Sieghardinger)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gau_Pustertal

    Familie/Ehepartner: Liutgard von Istrien-Friaul. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Gräfin Richardis (Richgard) von Lavant (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1030; gestorben in cir 1072; wurde beigesetzt in St. Paul im Lavanttal.
    2. 20. Graf Meginhard (Meinhard) von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1090.


Generation: 6

  1. 11.  Marquart (Markwart) (Sieghardinger)Marquart (Markwart) (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Sieghard5, 4.Sieghard4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in cir 1085.

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Horburg-Lechsgemünd. Adelheid gestorben in 1112. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 12.  Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger)Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Sieghard5, 4.Sieghard4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben am 7 Aug 1078 in Mellrichstadt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Mellrichstadt; Teilnehmer an der Schlacht bei Mellrichstadt
    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Notizen:

    Militär / Gefecht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Mellrichstadt

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Mellrichstadt

    Familie/Ehepartner: Irmgard von Rott. Irmgard (Tochter von Kuno I. von Rott (Pilgrimiden) und Uta von Regensburg (III. von Diessen)) gestorben am 14 Jun 1101. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 13.  Sieghard VIII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)Sieghard VIII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Sieghard5, 4.Sieghard4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben am 21 Jul 1080.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau


  4. 14.  Friedrich von EppensteinFriedrich von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Richgard5, 5.Friedrich4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1)

    Familie/Ehepartner: Christina von Andechs. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 15.  Hadamut von EppensteinHadamut von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Richgard5, 5.Friedrich4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1)

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich I. von Regensburg (III. von Diessen). Friedrich (Sohn von Friedrich II. von Diessen) wurde geboren in 1005; gestorben in 1075 in St. Blasien, Waldshut, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Haziga (Hadegunde) von Diessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1040; gestorben am 1 Aug 1104.
    2. 22. Uta von Regensburg (III. von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 16.  Graf Friedrich von Tengling (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Sieghard5, 6.Engelbert4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in 1071.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Salzburggau; Graf im Salzburggau
    • Titel (genauer): Grafschaft Pongau; Graf von Pongau
    • Titel (genauer): Tengling; Graf von Tengling

    Notizen:

    Name:
    Seine Söhne Sieghart I. und Friedrich II. gründeten die Linien Burghausen-Schala und Peilstein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burghausen-Schala

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Tengling
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tengling

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salzburggau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_St._Johann_im_Pongau

    Familie/Ehepartner: Mathilde von Vohburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Graf Sieghard IX. von Tengling (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Feb 1104 in Regensburg, DE.

  7. 17.  Sieghard (Syrus) von Aquileia (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Sieghard5, 6.Engelbert4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben am 12 Aug 1077.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Aquileia; Patriarch von Aquileia

    Notizen:

    Sieghard von Aquileia (Syrus, Sigehard von Peilstein) († 12. August 1077) aus dem Hause der bayerischen Sieghardinger war 1068 bis 1077 Patriarch von Aquileia.

    Sieghard war der Sohn von Sieghard VII., Graf im Chiemgau, und der Bilihild von Andechs.

    1072 kam es zur Fertigstellung des Klosters Michaelbeuern, die seine Mutter Bilihild sehr betrieben hatte, und zur Weihe der Kirche durch den Patriarchen und andere geistliche Würdenträger. Im selben Jahr schenkte Patriarch Sieghard seiner Schwester Friedgund, Äbtissin von St. Maria in Aquileia, einige Dörfer in Italien.

    Nach Heinrichs IV. Gang nach Canossa im Januar 1077 verlieh der König dem Patriarchen die Grafschaft Friaul und das Landgut Lunzanicha/Lucenigo (w. Görz) und das ganze Lehen, das bisher Graf Ludwig, ein Nachfolger Graf Werigands, besessen hatte, mit allen dem König und dem Kärntner Herzog zustehenden Rechten (Urkunde zu Pavia von März/April 1077) und konnte ihn damit für seine Sache im Investiturstreit gewinnen; daraufhin ermöglichte ihm Patriarch Sieghard die zügige Rückkehr über die Alpen nach Bayern; laut Urkunden von Nürnberg, 11. Juni 1077 verlieh Heinrich IV. dann dem Patriarchen "und seinen Nachfolgern" auch die Marken Istrien und Krain.

    Damit war Patriarch Sieghard Landesherr geworden; er starb allerdings einige Monate später mit etlichen seiner Ritter eines plötzlichen Todes.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sieghard_von_Aquileia

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Patriarchen_von_Aquileia

    Gestorben:
    Starb mit etlichen seiner Ritter eines plötzlichen Todes.


  8. 18.  Mathilde von Chiemgau (Sieghardinger)Mathilde von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Sieghard5, 6.Engelbert4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher ?

    Familie/Ehepartner: Rapoto IV. von Passau. Rapoto (Sohn von Graf Diepold I. im Augstgau (Rapotonen)) gestorben am 15 Okt 1080 in Hohenmölsen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Pfalzgraf Rapoto V. von Passau (von Bayern)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Apr 1099 in Regensburg, DE.
    2. 25. Ulrich von Passau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Apr 1099 in Regensburg, DE.

  9. 19.  Gräfin Richardis (Richgard) von Lavant (Sieghardinger)Gräfin Richardis (Richgard) von Lavant (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Engelbert5, 6.Engelbert4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) wurde geboren in cir 1030; gestorben in cir 1072; wurde beigesetzt in St. Paul im Lavanttal.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Hatte Besitz in Kärnten, Salzburg und Friaul.

    Notizen:

    Begraben:
    Auf der Felskuppe, auf der sich heute die Stiftsanlagen befinden, stand wohl schon in vorantiker Zeit eine illyrische oder keltische Befestigung, dann wahrscheinlich ein römisches Kastell, und im Mittelalter, bereits urkundlich gesichert, die Burg Lavant. Im Bereich dieser Burg gab es eine dem Hl. Ägidius geweihte Kirche, die angeblich schon der Salzburger Erzbischof Hartwig (991–1023) mit Pfarrrechten ausstattete. Diese Kirche wurde erst 1618 im Zuge von Umbauten abgetragen.

    Mitte des 11. Jahrhunderts saß die reich begüterte, aus dem bayerischen Adelsgeschlecht der Sieghardinger stammende Gräfin Richardis von Lavant auf der Burg Lavant. Sie heiratete Siegfried von Spanheim, einen Grafen im Pustertal. Dieser ließ, kurz bevor er an einer Wallfahrt nach Jerusalem teilnahm und im Jahr 1065 in Bulgarien starb, eine zweite Kirche zu Ehren des Apostels Paulus errichten. Seine Witwe ließ den Leichnam in die Heimat bringen und in der Kirche beisetzen. Sie verstarb wenige Jahre darauf auf einer Wall- und Bußfahrt nach St. Jakob di Compostella. Auch sie wurde heimgebracht und an der Seite ihres Gatten bestattet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_St._Paul_im_Lavanttal

    Familie/Ehepartner: Graf Siegfried I. von Spanheim (Sponheim). Siegfried wurde geboren in zw 1010 und 1015 in Burg Sponheim; gestorben am 7 Feb 1065 in Bulgarien; wurde beigesetzt in St. Paul im Lavanttal. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Graf Engelbert I. von Spanheim (Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Apr 1096 in St. Paul im Lavanttal.
    2. 27. Richilda von Spanheim (Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1043; gestorben in cir 1093.
    3. 28. Hermann von Spanheim (Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Jul 1118.

  10. 20.  Graf Meginhard (Meinhard) von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)Graf Meginhard (Meinhard) von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Engelbert5, 6.Engelbert4, 3.Sieghard3, 2.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in cir 1090.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pustertal; Graf im Pustertal
    • Titel (genauer): Pustertal; Graf im Pustertal

    Notizen:

    Meinhardiner

    Die Meinhardiner, auch Görzer oder Grafen von Görz genannt, waren eine Herrscherdynastie von ursprünglich bairischer Abstammung, die ihre Machtbasis zunächst in Görz und danach in Tirol hatte. Im Zeitraum des Mittelalters gehörten die Meinhardiner zu den bedeutendsten Adelshäusern des südlichen Alpenraumes.

    Angehörige des Geschlechts regierten unter anderem über das Königreich Böhmen, sowie als Titularkönig über das Königreich Polen, die Markgrafschaften Mähren und Istrien, die Herzogtümer Kärnten (1286–1335) und Krain, die Grafschaften Görz (1130–1500), Tirol (1253–1363) und Istrien sowie über das Patriarchat von Aquileja. Im Jahre 1500 erlosch die Dynastie. Ihr letzter Nachkomme war Graf Leonhard von Görz.

    Herkunft und Entwicklung
    Die Familie der Meinhardiner, benannt nach dem immer wiederkehrenden Vornamen Meinhard, stammte ursprünglich aus bayerischem Hochadel und tauchte erstmals im 11. Jahrhundert auf. Die Abstammung des seit 1107 genannten Pfalzgrafen Engelbert I. und dessen ab 1120 erwähnten (Halb-)Bruders Meinhard von Görz, seit ca. 1142 Graf von Görz, ist im Detail nicht sicher geklärt. Näheres dazu siehe Wikipedia "Pfalzgraf Engelbert I. (Görz)".

    Die Meinhardiner übernahmen vom bayerischen Pfalzgrafen Aribo II. und dessen Gattin Luitkard, den Stiftern des Stiftes Millstatt in Kärnten, die Vogtei über dieses "von ihren Vorfahren (parentes)" gegründeten Kloster, reichen Besitz in Kärnten und bis 1221 das bayerische Pfalzgrafen-Amt. Die Leitnamen Meinhard und Engelbert sprechen jedoch gegen eine direkte Abstammung von den Aribonen und verbinden die Meinhardiner mit den Grafen von Lurn und der mächtigen Sippe der Sieghardinger, von denen sie umfangreiche Güter in Kärnten (Eberstein) erbten.

    Entscheidend für den Aufstieg des Geschlechtes war die enge Verbindung zum Patriarchat von Aquileia, die den Meinhardineren wohl schon unter dem verwandten Patriarchen Sieghard von Aquileia nach 1077 die Erwerbung großer Lehengüter in Friaul und Istrien, darunter auch des Stammsitzes Görz, ermöglicht hatte. Die Vogtei über Aquileia (seit ca. 1122) und seit dem 13. Jahrhundert ihre Stellung als Generalkapitäne benutzten die Meinhardiner zum zielstrebigen Ausbau ihrer Stellung in Friaul, besonders als die restriktiven Bestimmungen des Vertrages von Ramuscello (1150) revidiert wurden (1202).[1] Über die Vogtei der Kirche von Parenzo/Porec erweiterte Engelbert III. ca. 1191–1194 den Machtbereich nach Istrien mit dem Verwaltungszentrum Pisino/Mitterburg.

    Ihre Machtbasis baute die Familie zunächst von Lienz aus auf, das das Verwaltungszentrum des Lienzer Gaues in der kärntnerischen Grafschaft Lurngau war. Um 1100 erwarben die Grafen zusätzlich die Vogtei Aquileia, woraufhin sich die Familie im Jahre 1120 durch den verschobenen Machtschwerpunkt in von Görz umbenannte. Die Meinhardiner übernahmen von ihren Förderern und Lehensherren, dem kärntnerischen Herzogsgeschlecht der Eppensteiner, die Farben Rot-Weiß-Rot sowie den schreitenden Löwen in ihr Wappen auf. Das Geschlecht der Meinhardiner verband sich in weiterer Folge mit bedeutenden Adelssippen aus dem südlichen Alpenraum. Hier sind vor allem die Pfalzgrafen Aribo II. und Boto, aus der Sippe der Aribonen entstammend, sowie die Spanheimer und die Pustertaler Sighardinger aufzuführen. Durch diese Verwandtschaften konnte die Familie der Meinhardiner die Länder Görz und Friaul erlangen.[2]

    Besitzteilung von 1271

    Im Jahre 1232 konnte Meinhard III. von Görz den gesamten Besitz seiner Familie in seinen Händen vereinen und durch seine Heirat mit Adelheid, Tochter Graf Alberts III.von Tirol († 1253), seine Machtbasis bedeutend ausbauen. Er belehnte 1237 seinen Schwiegervater mit seinem Besitz und erbte im Jahre 1253 nach dem Tod seines Schwiegervaters, des letzten Grafen aus dem Geschlecht der Albertiner, als Meinhard I. von Tirol die Grafschaft Tirol, welche er gemeinsam mit seinem Schwager Gebhard IV. von Hirschberg regierte.

    Meinhards Sohn und Nachfolger, Graf Meinhard II. († 1295) von Tirol (als Graf von Görz Meinhard IV., ab 1286 als Herzog von Kärnten Meinhard I.) baute die Herrschaft nicht nur aus, sondern konnte auch den Aufbau zu einem einigermaßen homogenen Land vorantreiben, nicht zuletzt durch den Aufbau einer für damalige Verhältnisse mustergültigen Verwaltung. Dennoch waren die drei Herrschaftskomplexe (Görz, Kärnten und Tirol) für einen einzigen Herrscher zu groß und vor allem zu weit auseinanderliegend, so dass es nach dem Tod Meinhards III. im Jahre 1258 zwischen den Jahren 1267 und 1271 zur Teilung kam. Meinhard II. erhielt Tirol und führte so die meinhardinische Linie fort, Albert I. († 1304) erhielt Görz (mit dem Pustertal und den Lienzer Gebieten) und gründete so die albertinische Linie der Familie. Die Grenze zwischen den Besitzungen wurde mit der Mühlbacher Klause (nördlich Brixen) am westlichen Eingang des Pustertals festgelegt. Die so genannten Görzer Meinhardiner behielten bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1500 den Stammsitz Görz, während die Tiroler Meinhardiner bis zu ihrem Aussterben im Mannesstamm über Tirol und Kärnten regierten.

    Meinhardinische Linie

    Meinhard II. erhielt 1286 auch das Herzogtum Kärnten zugesprochen, das jedoch bereits nach dem Tod seines Sohnes Heinrich VI. (1307–10 König von Böhmen) 1335 an die Habsburger fiel. Mit Heinrich war bereits der männliche Stamm seiner Linie erloschen, weshalb in Tirol zunächst Heinrichs Tochter Margarete Maultasch (bzw. ihre Ehemänner) und danach ihr Sohn Meinhard III. bis 1363 regierten. Nach dem Tod ihres Sohnes musste sie jedoch aufgrund eines Erbvertrags das Land an die Habsburger übergeben, welche die Grafen von Görz in Tirol, Kärnten und Krain beerbten.

    Wappen der Meinhardiner Linie (Grafen von Tirol, Herzöge von Kärnten)

    Das Wappen der Meinhardiner Linie als Herzöge von Kärnten zeigt im golden-rot gespaltenen Schild vorn drei schwarze Löwen untereinander, hinten einen silbernen Balken. Dieses Wappen geht zurück auf Herzog Ulrich III. von Kärnten aus dem Geschlecht der Spanheimer, der, als 1246 das babenbergische Erbe (Österreich) freigeworden war, sein Stammwappen (einen schwarzen Panther auf silbernem Grund) aufgegeben hatte, um seinen Anspruch auf das babenbergische Erbe (sein Vater, der Spanheimer Herzog Bernhard von Kärnten, war der Sohn der Babenbergerin Agnes, einer Tochter Heinrichs II. von Österreich und Schwester Herzog Heinrichs I. von Mödling) in einem dazu geeigneten neuen Wappen zu unterstreichen: vorn der Babenberger Löwe in seiner Dreizahl (babenbergische Linie Mödling), hinten der österreichische sogenannte Bindenschild (der in seinem Ursprung auf die rot-weiß-rote Lehensfahne der Eppensteiner zurückgeht).[3] Die Helmzier: ein Pfauenstoß, ging dabei auf die österreichische Helmzier zurück. Die älteste Schild-Darstellung hat sich auf einem Siegel des Jahres 1253 im Kärntner Landesarchiv Klagenfurt erhalten. Die Helmzier, wie sie 1303 von dem Meinhardiner Heinrich von Kärnten in seinem Siegel geführt wurde, zeigt einen Pilgerhut, dessen flacher Gupf oben mit einem Hahnenfederbusch besteckt und dessen breite Krempe mit Lindenblättern behangen ist. Nach dem Anfall Kärntens an die Habsburger 1335 trat an die Stelle der Meinhardiner Helmzier wieder der Pfauenstoß, wie er auch in der Zürcher Wappenrolle (um 1335/1345) als Helmzier für Kärnten, wie auch für Österreich, zu sehen ist. Erst 1363 wurde die Helmzier dahin geändert, dass nun zwei goldene Büffelhörner, die außen mit fünf goldenen Stäben besteckt, die wiederum je mit drei Lindenblättern behangen sind, auf den Helm gesetzt wurden. Die Farbe der Lindenblätter ist beim rechten Büffelhorn schwarz, beim linken rot. In der Form wird die Helmzier auch heute noch im Kärntner Landeswappen geführt. Eine Variante der Büffelhorn-Helmzier findet man in einem Stifterfresko von 1498 in der Abteikirche St. Paul im Lavanttal, wobei die Hörner außen mit schwarzen Fähnchen besteckt sind und vor einem schwarzen Flug stehen.[4][5]

    Albertinische Linie

    Angehörige der jüngeren Linie beherrschten bis zum Jahr 1500 die Grafschaft Görz, die sich zwischen Innichen und Lienz im Norden und der Adriaküste im Süden erstreckten. Die Machtbasis der Albertinischen Linie im abgelegenen Karstgebiet war wesentlich geringer und wurde durch Herrschaftsteilungen geschmälert. Deshalb wurden auch die Erbansprüche der Albertiner auf das Herzogtum Kärnten und die Grafschaft Tirol übergangen. Nach dem Tode Heinrichs III. 1323, der ein Verbündeter Herzog Friedrichs des Schönen im Kampf gegen Ludwig IV. von Bayern war und weiters sogar Treviso und Padua an sich gebracht hatte, gab es vom Pustertal bis Istrien vier verschiedene görzische Grafschaften. Wegen der Bedrohung der inneren Grafschaft Görz durch die Republik Venedig verlegten die Grafen ihre Residenz nach Schloss Bruck bei Lienz, den Mittelpunkt der vordern Grafschaft Görz, das bis zum Schluss ihr Hauptwohnsitz und Herrschaftszentrum blieb. Aus dem Görzer Zweig der Meinhardiner entstammte auch das Geschlecht der edelfreien Herren von Graben von Stein, welche nach dem Aussterben der Görzer Grafen im Jahre 1500 deren Nachfolger im Statthalteramte von Lienz wurden.[6][7] Als urkundlich älteste Familienmitglieder gelten laut dem Historiker Johann Weichard von Valvasor die Gebrüder Conrad und Grimoald vom Graben, welche im Jahre 1170 erstmals urkundlich erwähnt wurden.[8] Eine weitere illegitime Seitenlinie stellen die Grafen von Eschenloch, abstammend von Graf Meinhard II./IV. von Tirol und Görz, Herzog von Kärnten,[9] dar.

    Wappen der Albertiner Linie (Grafen von Görz)

    Das Wappen der Albertiner Linie als Grafen von Görz zeigt im schrägrechts geteilten Schild oben einen goldenen Löwen auf blauem Grund; unten rot-silbern-rot schräglinks geteilt; auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein Hut von Hermelin mit gleichfalls hermelinenen Stulp und spitzem Gupf, oben besteckt mit einem schwarzen Hahnenfederbusch. Das Wappen (sowohl Schild als auch die Hut-Hahnenfedern-Helmzier) ist also eine in Details abgewandelte Variante der Meinhardiner Linie (Herzöge von Kärnten). (Die untere Schildhälfte wurde später oft dreimal, von Silber und Rot, schräglinks geteilt, manchmal weist die Schildhälfte noch mehr Teilungen auf; noch im 15., aber etwas häufiger im 16. Jahrhundert, wurde die vordere schräge Schildhälfte manchmal auch gar nicht schräglinks, sondern horizontal von Silber und Rot unterteilt; die Helmdecken wurden auch rechts rot-silbern, links blau-golden dargestellt, oder auch ganz blau-golden, im Ortenburger Wappenbuch, um 1466, sogar schwarz-golden, außen bestreut mit goldenen Lindenblättern -gleichfalls ist bei jener Darstellung der Hut schwarz und mit den Lindenblättern bestreut; der Stulp kommt im 15./16. Jahrhundert auch blau oder rot vor, und einige Darstellungen zeigen statt des Hahnenfederbusches auch Straußenfedern in Silber oder Schwarz, oder in allen Farben des Schildes, oder auch aus einem Hahnenfederbusch hervorwachsend, auf der Hutspitze.) Die rot-silbern-rote Teilung der vorderen Schildhälfte geht wie die rot-silbern-rote Schildhälfte der Meinhardiner Linie (Herzöge von Kärnten) ursprünglich auf die rot-weiß-rote Lehensfahne der Eppensteiner zurück; diese waren übrigens auch die Lehensherren der Meinhardiner. Dass der Löwe bei der Albertiner Linie in Görz (bei der Meinhardiner Linie in Kärnten sind es drei Löwen) golden tingiert auf blauem Grund dargestellt ist, hängt damit zusammen, dass die Görzer das Amt des Vogtes des Patriarchen von Aquileia, in Personalunion Herzog von Friaul, bekleideten, und der führte einen goldenen Adler auf blauem Grund. Insofern hatten die Görzer ihr Wappen nach dem Wappen ihres (neuen) Lehns- und Dienstherren angepasst, um auch hier einen Zusammenhang zu bekunden.[10]

    Stammliste der Meinhardiner
    Die Ursprünge der Görzer Meinhardiner liegen im Dunkeln.

    Variante 1:

    A: Marquard († 1074), Graf im Viehbachgau und in Kärnten, Markgraf von Istrien-Krain und (fraglich:) Herzog von Kärnten

    B: Ulrich († 1122), Abt von St. Gallen, Patriarch von Aquileia
    B: Heinrich I. († 1102), Graf von Eppenstein, Markgraf von Krain, Friaul und Istrien, Herzog von Kärnten und Markgraf von Verona, Vogt von Aquileja und Moosburg
    C: Engelbert I. († um 1122), Graf von Görz, Pfalzgraf von Bayern, Vogt von Millstatt
    C: Meinhard I. († 1142), Graf von Görz, Pfalzgraf von Kärnten, Vogt von Aquileia, Vogt von St. Peter in Istrien

    Variante 2:

    B: Meginhard/Meinhard († um 1090), Graf im Pustertal (Görzgrafen), dem Geschlecht der Sieghardinger entstammend
    C: Engelbert I. († um 1122/23)
    C: Meinhard I. († 1142)
    D: Heinrich I. († 1. Nov. 1148/49), Graf von Görz
    D: Engelbert II. (1132- Jan. ca. 1189), Graf von Görz sowie Vogt von Aquileia und Millstatt
    E: Meinhard II. der Alte (* 1163/64–1171, † 1232), Graf von Görz, Vogt von Aquileia
    E: Engelbert III. (* 1163/64-1172, † Sept.1220), Graf von Görz, Vogt von Millstatt
    F: Meinhard III. (* 1192/94, † 1258), Graf von Tirol I. (1253–58), Görz, Istrien sowie Vogt von Aquileia, Trient, Brixen und Bozen ∞ Adelheid von Tirol (* ca. 1117, † nach Okt. 1278)Teilung:

    Meinhardinische Linie bzw. "Tiroler Meinhardiner": Tirol, Kärnten::
    G: Meinhard II. von Tirol und Görz (IV.) (* 1239/40, † 30. Okt.1295), (I.) Herzog von Kärnten und Krain ab 1286, oo Elisabeth von Bayern (* ca. 1227, † Okt.1273), Witwe von König Konrad IV., Mutter von Konradin
    H: Elisabeth († 1313), deutsche Königin
    H: Agnes († 1293), Ehefrau von Friedrich I., Markgraf von Meißen
    H: Otto II. († 1310), Graf von Tirol, Herzog von Kärnten und Krain
    H: Albert II. († 1292), Graf von Tirol
    H: Ludwig († 1305)
    H: Heinrich VI. († 1335), Herzog von Kärnten, Herzog/Markgraf von Krain, König von Böhmen, Markgraf von Mähren, Graf von Tirol
    I: Margarete "Maultasch" (* 1318; † 1369), Gräfin von Tirol
    J: Meinhard III. (1344–1363), der mütterlicherseits letzte Tiroler Meinhardiner war als Meinhard Herzog von Oberbayern und als Meinhard III. Graf von Tirol

    Albertinische Linie bzw. "Görzer Meinhardiner": Görz, Pustertal (Lienz):
    G: Albert I. (* 1240/1241,.† Sept. 1304), Graf von Görz und Tirol
    H: Heinrich III. († 1323), oo I. Beatrix de Camino, ∞ II. Beatrix von Niederbayern († 1360)
    I: I. Meinhard V. († nach 1318), Graf von Görz
    I: II. Johann Heinrich IV. († 1338), Graf von Görz
    H: Albert II. († 1327), Graf von Görz oo I. Elisabeth von Hessen († 1308), ∞ II. Euphemia von Mätsch († 1350)
    I: I. Albert III./IV. († um 1365/74), Graf von Görz
    I: II. Heinrich V. († 1362), Graf von Görz
    I: II. Meinhard VI./VII. († nach 1385), Graf von Görz, seit 1365 Reichsfürst
    J: Heinrich VI. (* 1376; † 1454), Graf von Görz, Graf von Kirchberg (Schwaben), Pfalzgraf von Kärnten, Reichsfürst
    K: Johann II. († 1462), Graf von Görz, Reichsfürst
    K: Leonhard (* 1444; † 1500), Graf von Görz, Reichsfürst; der Letzte seines Geschlechtes
    K: Ludwig († 1457), Graf von Görz und Reichsfürst (?)
    J: Johann Meinhard VII. († 1430), Pfalzgraf in Kärnten, Graf von Kirchberg


    Von den Meinhardinern stammen folgende Geschlechter ab:

    - Meinhardiner
    - Grafen von Eschenloch
    - Herren von Graben
    - Orsini-Rosenberg
    - (urkundlich belegt, aber ungesichert) De Graeff

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Meinhardiner

    Name:
    Stammvater der Meinhardiner

    Geburt:
    Filiation nicht sicher ?

    Es gibt zwei Varianten der Vorfahren von Meginhard.
    Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Meinhardiner

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Graf Meinhard I. von Görz (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1070; gestorben in 1142.
    2. 30. Graf Engelbert I. von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 14 Dez 1122.