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Sophie von Hessen

Sophie von Hessen

weiblich 1264 - 1331  (67 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Sophie von HessenSophie von Hessen wurde geboren in 1264; gestorben in 1331.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Hessen geht auf das Fürstenhaus Lothringen-Brabant (die „Reginare“) zurück, das durch Einheirat in das erlöschende Haus der Ludowinger – seit 1122 Grafen in den Hessengauen, seit 1131 Landgrafen von Thüringen – von den Ludowingern die Hessen-Gaue als deren westliche Herrschaftsbereiche um 1264 übernahm.
    Das Haus Hessen teilte sich danach in zahlreiche Linien und Zweige auf, die über verschiedene Zeiträume in diversen selbständigen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation herrschten. Zuletzt regierten sie bis 1866 als Kurfürsten in Hessen-Kassel (= Kurhessen) und als Landgrafen in Hessen-Homburg sowie bis 1918 als Großherzöge in Hessen-Darmstadt (= Großherzogtum Hessen).
    Zitat aus: https://www.wikiwand.com/de/Haus_Hessen

    Sophie heiratete Graf Otto I von Waldeck in cir 1275. Otto gestorben in Nov 1305; wurde beigesetzt in Grabkapelle St. Nikolaus, Kloster Marienthal, Netze, Waldeck, Hessen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Elisabeth von Waldeck  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 24 Okt 1371.
    2. 3. Adelheid von Waldeck  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Sep 1329; wurde beigesetzt in Stiftskirche St, Goar.


Generation: 2

  1. 2.  Elisabeth von WaldeckElisabeth von Waldeck Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Sophie1) gestorben in nach 24 Okt 1371.

    Elisabeth heiratete Dietrich III. (V.) von Honstein-Klettenberg (Hohnstein) in zw 1305 und 1310. Dietrich (Sohn von Graf Dietrich II. (III.) von Honstein-Klettenberg (Hohnstein) und Sophie von Anhalt-Bernburg) wurde geboren in cir 1279; gestorben in zw 29 Sep 1329 und 4 Mai 1330. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Graf Dietrich V. von Honstein-Heringen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1306; gestorben in cir 1379.
    2. 5. Graf Ulrich (Ulmann) III. von Honstein (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1320; gestorben in nach 5 Nov 1394.

  2. 3.  Adelheid von WaldeckAdelheid von Waldeck Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Sophie1) gestorben am 1 Sep 1329; wurde beigesetzt in Stiftskirche St, Goar.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Waldeck ist ein deutsches Hochadelsgeschlecht. Ihm entsprangen die Grafen von Waldeck, denen ab dem frühen 17. Jahrhundert außerdem die Grafschaft Pyrmont unterstand. Sie gehörten seit 1712 dem erblichen Fürstenstand an und regierten bis zur Abdankung 1918 ihr seit 1848 staatsrechtlich vereintes Land Waldeck-Pyrmont, das heute im Norden Hessens (im Landkreis Waldeck-Frankenberg) und Süden Niedersachsens (Landkreis Hameln-Pyrmont) liegt.
    Das Haus Waldeck ist die einzige noch blühende Linie der mittelalterlichen Grafen von Schwalenberg mit ihrem Ahnherrn Widekind I. († 1136/37), die umfangreichen Territorialbesitz in der heutigen Region Ostwestfalen-Lippe und angrenzenden niedersächsischen Gebieten hatten. Widekinds Sohn Volkwin II. (1125–1177/78) heiratete in der Mitte des 12. Jahrhunderts Luitgard, die Tochter und Erbin des Grafen Poppo I. von Reichenbach († 1156). So gelangten die Schwalenberger in den Besitz der im heutigen Nordhessen gelegenen Burg Waldeck und umliegender Ländereien, die zur Grundlage des bis ins 20. Jahrhundert bestehenden waldeckischen Herrschaftsgebiets wurden.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Waldeck

    Familie/Ehepartner: Graf Wilhelm I von Katzenelnbogen. Wilhelm (Sohn von Graf Diether V von Katzenelnbogen und Margaretha von Jülich) wurde geboren in 1270/71; gestorben am 18 Nov 1331. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Graf Wilhelm II von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315; gestorben in vor 23 Okt 1385; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Hessen, DE.
    2. 7. Elisabeth von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1317; gestorben in 1368.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Dietrich V. von Honstein-Heringen (Hohnstein)Graf Dietrich V. von Honstein-Heringen (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Elisabeth2, 1.Sophie1) wurde geboren in cir 1306; gestorben in cir 1379.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Heringen; Graf in Heringen
    • Titel (genauer): Mitherr zu Honstein (1329) Herr zu Heringen und Tonna (1332) Graf zu Bockstedt und Honstein (1372)

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1315 bis 1372

    Die Grafen von Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) waren ein deutsches Adelsgeschlecht im Harz. Sie traten ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, zunächst noch als Herren von Ilfeld in den Urkunden auf. Sie regierten spätestens ab 1182 die Grafschaft Hohnstein bis 1593.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohnstein_(Adelsgeschlecht)

    Dietrich heiratete Adelheid von Holstein-Rendsburg in 1326 / vor 22 Feb 1333. Adelheid wurde geboren in cir 1299; gestorben in vor 2 Feb 1350. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Irmgard von Honstein-Heringen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1332; gestorben in 1366/1367.

    Dietrich heiratete Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel in 1360 / vor 24 Aug 1366. Sophie wurde geboren in cir 1340; gestorben in cir 1394. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Agnes von Honstein-Heringen (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1360; gestorben am 1 Sep 1404.

  2. 5.  Graf Ulrich (Ulmann) III. von Honstein (Hohnstein)Graf Ulrich (Ulmann) III. von Honstein (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Elisabeth2, 1.Sophie1) wurde geboren in cir 1320; gestorben in nach 5 Nov 1394.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf in Kelbra (1372) Herr in Mohrungen und 1/2 Wippra (–1382) 1/2 Amt und Burg Honstein (–1412) Pfandherr zu Gelnhausen (1379)
    • Titel (genauer): Grafschaft Honstein; Graf von Honstein

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1339 bis 1412

    Die Grafen von Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) waren ein deutsches Adelsgeschlecht im Harz. Sie traten ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, zunächst noch als Herren von Ilfeld in den Urkunden auf. Sie regierten spätestens ab 1182 die Grafschaft Hohnstein bis 1593.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohnstein_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Hohnstein (zeitgenössisch meist Honstein) war eine deutsche Grafschaft im Harz. Sie bestand als reichsunmittelbares Territorium bis zur Aufteilung 1593.
    Der Name der Grafschaft geht auf die bei Neustadt am Harz gelegene, 1130 erstmals genannte Burg Hohnstein zurück, die seit 1182 die Grafen von Ilfeld hielten. Graf Eilger III. von Ilfeld nannte sich nach der Hochzeit mit Reinwig von Orlamünde, deren Großvater, Konrad von Sangerhausen, die Burg maßgeblich ausgebaut hatte, Graf von Hohnstein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hohnstein

    Ulrich heiratete Agnes von Braunschweig-Grubenhagen in vor 1362. Agnes (Tochter von Fürst Ernst I. von Braunschweig-Grubenhagen und Adelheid von Everstein) wurde geboren in cir 1342; gestorben in nach 5 Nov 1394. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Gräfin Adelheid von Honstein (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 6.  Graf Wilhelm II von KatzenelnbogenGraf Wilhelm II von Katzenelnbogen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Adelheid2, 1.Sophie1) wurde geboren in 1315; gestorben in vor 23 Okt 1385; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Hessen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1332 bis 1385, Katzenelnbogen, DE; Graf von Katzenelnbogen

    Notizen:

    Graf Wilhelm II. von Katzenelnbogen (* 1315; † vor dem 23. Oktober 1385) war Mitglied der älteren Linie der Grafen von Katzenelnbogen.

    Er war ein Sohn von Graf Wilhelm I. von Katzenelnbogen (nachgewiesen seit 1277; † 18. November 1331) und Adelheid von Waldeck († 1. September 1329).

    Er regierte von 1332 bis 1385. Wilhelm II. war in erster Ehe seit 1339 mit der Gräfin Johanna von Mömpelgard († 1347 / 1349) verheiratet. Sie war bereits zweifache Witwe, nämlich von Graf Ulrich III. von Pfirt und Markgraf Rudolf Hesso von Baden.

    Wilhelm II. war in zweiter Ehe mit Elisabeth von Hanau verheiratet. Die Verlobung fand am 22. Juli 1355, die Hochzeit kurz danach statt. Die Morgengabe des Bräutigams betrug 4000 Frankfurter Gulden, eine Schuld, die er nicht in bar beglich, sondern indem er ihr Stadt und Burg Zwingenberg an der Bergstraße als Pfand und deren Einkünfte als Einkommen an Statt der Zinsen überschrieb. Ihr Vater, Ulrich III. von Hanau, dagegen verschrieb Wilhelm II. anlässlich der Hochzeit als Mitgift für seine Tochter seinen Teil an der Burg Tannenberg (ein Sechstel) belastungsfrei. Ferner erhielt Wilhelm II. 4.000 Pfund Heller oder 400 Pfund Gülte auf das halbe Hanauer Dorf Schaafheim.[1]

    1375 war Wilhelm II. Gründungsmitglied des St. Georgsbundes und 1379 des Löwenbundes in Wiesbaden. 1378 wurde Wilhelm II. Hauptmann des Wetterauer Reichslandfriedens.

    Nach seinem Tod wurde Wilhelm II. im Kloster Eberbach bestattet. Sein Bruder Eberhard V. führte bis zu seinem Tode im Jahr 1402 das Grafengeschlecht der älteren Linie derer von Katzenelnbogen. Durch die Heirat von seiner Tochter Anna von Katzenelnbogen mit Johann IV. von Katzenelnbogen (jüngere Linie) 1383 wurden die beiden Zweige der Familie 1402 wieder zusammengeführt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Katzenelnbogen)

    Name:
    Ältere Linie

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Begraben:
    Das Kloster Eberbach (auch Kloster Erbach; lat. Abbatia Eberbacensis) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Nähe von Eltville am Rhein im Rheingau, Hessen. Das für seinen Weinbau berühmte Kloster war eine der ältesten und bedeutendsten Zisterzen in Deutschland. Die im Naturpark Rhein-Taunus gelegene Anlage zählt mit ihren romanischen und frühgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Europas.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Eberbach

    Wilhelm heiratete Prinzessin Johanna von Mömpelgard in 1339. Johanna wurde geboren in 1284; gestorben in 1349. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Anna von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Wilhelm heiratete Elisabeth von Hanau in nach 22 Jun 1355. Elisabeth (Tochter von Ulrich III. von Hanau und Adelheid von Nassau) wurde geboren in zw 1335 und 1340; gestorben in nach 2 Okt 1396. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Elisabeth von KatzenelnbogenElisabeth von Katzenelnbogen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Adelheid2, 1.Sophie1) wurde geboren in 1317; gestorben in 1368.

    Elisabeth heiratete Walram von Sponheim-Kreuznach) in 1330. Walram (Sohn von Simon II. von Sponheim-Kreuznach und Elisabeth von Valkenburg) wurde geboren in cir 1305; gestorben in 1380. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Elisabeth von Sponheim-Kreuzach  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 8.  Irmgard von Honstein-Heringen (Hohnstein)Irmgard von Honstein-Heringen (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Dietrich3, 2.Elisabeth2, 1.Sophie1) wurde geboren in 1332; gestorben in 1366/1367.

    Familie/Ehepartner: Herr Conrad (Konrad) von Tannrode. Conrad wurde geboren in 1330; gestorben in 1393/1394. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. von Tannrode  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 9.  Agnes von Honstein-Heringen (Hohnstein)Agnes von Honstein-Heringen (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Dietrich3, 2.Elisabeth2, 1.Sophie1) wurde geboren in cir 1360; gestorben am 1 Sep 1404.

    Notizen:

    Agnes und Christian V. hatten zwei Söhne.

    Agnes heiratete Graf Christian V. von Oldenburg in 1377. Christian (Sohn von Graf Konrad I. von Oldenburg und Ingeborg von Holstein) wurde geboren in cir 1342; gestorben in nach 6 Apr 1399. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Graf Dietrich von Oldenburg, der Glückliche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1390; gestorben am 14 Feb 1440.

  3. 10.  Gräfin Adelheid von Honstein (Hohnstein)Gräfin Adelheid von Honstein (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Ulrich3, 2.Elisabeth2, 1.Sophie1)

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1405

    Adelheid heiratete Herzog Albrecht II. von Mecklenburg in Datum unbekannt. Albrecht (Sohn von Herr Heinrich II. von Mecklenburg und Anna zu Sachsen-Wittenberg) wurde geboren in 1318; gestorben am 18 Feb 1379; wurde beigesetzt in Münster, Doberan . [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Anna von KatzenelnbogenAnna von Katzenelnbogen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Wilhelm3, 3.Adelheid2, 1.Sophie1)

    Notizen:

    Name:
    Ältere Linie

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Anna heiratete Johann IV von Katzenelnbogen in 1383. Johann (Sohn von Graf Diether VIII von Katzenelnbogen und Elisabeth von Nassau-Wiesbaden) gestorben in 1444 in Burg Rheinfels, St. Goar, DE; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Eltville am Rhein, Hessen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1402; gestorben am 27 Jun 1479.

  5. 12.  Elisabeth von Sponheim-KreuzachElisabeth von Sponheim-Kreuzach Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Elisabeth3, 3.Adelheid2, 1.Sophie1)

    Elisabeth heiratete Johann IV. von Sponheim-Starkenburg in 1346. Johann (Sohn von Johann III. von Sponheim-Starkenburg und Mechthild von der Pfalz (Wittelsbacher)) wurde geboren in vor 1338; gestorben in 1413/1414. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 5

  1. 13.  von Tannrodevon Tannrode Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Irmgard4, 4.Dietrich3, 2.Elisabeth2, 1.Sophie1)

    Notizen:

    Name:
    Tochter von Konrad von Tannrode, Herr zu Straußfurt, (1330–1393/1394) und Irmgard von Honstein-Heringen (1332–1366/1367)

    Familie/Ehepartner: Ernst VIII. von Gleichen. Ernst (Sohn von Graf Ernst I. (VI./VII.) von Gleichen (zu Wechmar und Ohrdruf) und Agnes von Colditz) gestorben am 16 Jun 1426 in Schlachtfeld bei Aussig. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 14.  Graf Dietrich von Oldenburg, der Glückliche Graf Dietrich von Oldenburg, der Glückliche Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Agnes4, 4.Dietrich3, 2.Elisabeth2, 1.Sophie1) wurde geboren in 1390; gestorben am 14 Feb 1440.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Oldenburg

    Dietrich von Oldenburg, genannt Fortunatus, der Glückliche (* 1390; † 14. Februar 1440) war nach dem Tod seines älteren Bruders Christian VI. ab 1421 alleinherrschender Graf von Oldenburg aus dem Haus Oldenburg. Von 1402 bis 1407 bewohnte er die Welsburg (Gemeinde Dötlingen), die 1407 von den Bremern zerstört wurde.[1]

    Familie
    Dietrich − Sohn des Grafen Christian V. von Oldenburg und der Gräfin Agnes von Hohnstein − war in erster Ehe mit Adelheid von Oldenburg-Delmenhorst († um 1404) verheiratet. Aus seiner 1423 geschlossenen zweiten Ehe mit Heilwig von Holstein (um 1399–1436), Tochter von Graf Gerhard VI. von Holstein-Rendsburg, entstammten folgende Kinder:
    • Adelheid (1425–1475), I ⚭ Ernst III. von Hohnstein († 1454); II ⚭ Gebhard VI. von Mansfeld († 1492)
    • Christian (1426–1481), Graf von Oldenburg; König von Dänemark, Norwegen und Schweden; Herzog von Schleswig und Holstein (damit schuf Dietrich die Voraussetzung für die königliche Linie des Hauses Oldenburg)
    • Moritz IV. (1428–1464), Graf von Delmenhorst
    • Gerhard der Mutige (1430–1500), Graf von Oldenburg und Delmenhorst
    Dietrich hatte eine uneheliche Tochter Mette von Wunsflete (* um 1410), die 1431 Rembert Bernefuer (* um 1405; † nach 1488), den späteren Drosten von Oldenburg, Delmenhorst und Wildeshausen, heiratete.[2]

    Leben
    Dietrich hatte als Erbe seines Vaters Christian V., zusammen mit seinem Bruder Christian VI. (urkundlich bezeugt 1394–1421), wohl seit 1403, neben ihrem Vetter Moritz II. (urkundlich bezeugt 1381–1420) Anteil an den Herrschaftsrechten der Grafscchaft Oldenburg. Nach dem Tode von Moritz und Christian konnte Dietrich, der zuvor nicht sonderlich hervorgetreten war, allein regieren. Auch in der Folge blieb seine Herrschaft wenig bedeutsam, obwohl ein Fehdeerfolg 1423 gegen Otto von Hoya mit Erstürmung von dessen Burg Altbruchhausen und Gefangennahme des Gegners endete.
    1426 beteiligte er sich an dem von Nikolaus von Oldenburg-Delmenhorst angeführten Bündnis, das der ostfriesische Häuptling Ocko II. tom Brok – Ehemann von Dietrichs Cousine Ingeborg von Oldenburg – gegen seinen Gegner Focko Ukena von Leer mobilisierte. Nikolaus hatte zuvor 1414 sein Erbe, die Grafschaft Delmenhorst, hoch verschuldet dem Stift Bremen verpfändet und war dadurch Erzbischof von Bremen geworden. Das Ritterheer dieser Allianz wurde allerdings am 27. September 1426 in der Schhlacht von Detern vom Bauernheer Fockos geschlagen. Der Bremer Erzbischof geriet in Gefangenschaft, während Dietrich entkommen konnte. Im Friedensschluss von 1427 wurde ihm dann auferlegt, auf weitere Herrschaftsambitionen innerhalb Frieslands zzu verzichten. Allerdings konnte Dietrich bereits ein Jahr später die vor allem auf Varel gestützte Machtposition Oldenburgs auf der Friesischen Wehde erneuern. Er besetzte 1434 vorübergehend die östringische Friedeburg, konnte einige umliegende Kirchspiele zu Huldigungseiden nötigen und schließlich Zetel auf Dauer unter oldenburgische Landesherrschaft bringen. Dietrich nutzte dabei das Einverständnis von Häuptling Sibet von Rüstringen, der bereits an der Fehde von 1426 beteiligt war.
    Erfolgreich war Dietrich außerdem in dem Bemühen, Delmenhorst dem Hause Oldenburg zu erhalten. Die Grafschaft war ja bereits 1414 durch den hoch verschuldeten letzten Delmenhorster Grafen Nikolaus für seine Wahl und päpstliche Bestätigung als Erzbischof von Bremen im Januar 1421 dem Erzstift Bremen verpfändet worden. Trotzdem konnte Nikolaus seine finanziellen Schwierigkeiten nicht lösen und die Niederlagen gegen Focko Ukena von Leer 1426 verschärften seine Situation zusätzlich. Im August 1434 musste er schließlich als Erzbischof abdanken, ohne deswegen seine Schuldenfrage zu klären. In dieser Situation kam Dietrich Nikolaus zu Hilfe, da Oldenburg mit Nikolaus Abdankung Gefahr lief, die Herrschaft über Delmenhorst endgültig aan das Erzstift zu verlieren. Er berief sich dabei auf das in einem Vertrag von 1370 festgeschriebene, ältere, späteren Abmachungen mit anderen überlegene Recht der Oldenburger Linie des Grafenhauses an Delmenhorst. Beide, Nikolaus und Dietrich, erklärten schließlich die Wiedervereinigung der Herrschaften Delmenhorst und Oldenburg, die sie fortan gemeinsam regieren wollten. Mit Abstrichen übernahm Dietrich die Schulden der Herrschaft Delmenhorst und entzog sie damit dem Erzstift Bremen. Ein Versuch des Rückgewinns 1447 scheiterte. Dietrich starb 1440 nach erniedrigender Behandlung eines Oldenburger Kanonikers aus nicht weiter geklärten Gründen im Kirchenbann. Er wurde nachts und ohne priesterliches Gebet in der Lambertikirche in Oldenburg, also immerhin in geweihter Erde, beigesetzt.

    Trivia
    Nach Dietrich ist die Dietrichstraße in Oldenburg benannt.

    Literatur
    • Martin Last: Adel und Graf in Oldenburg während des Mittelalters. Oldenburg 1969, S. 144.
    • Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
    Einzelnachweise
    1 Dirk E. Zoller: Schlutter und Welsburg, zwei Niederungsburgen. (PDF; 789 kB)
    2 (Ehevertrag 28. Oktober 1431 – Oldenburger Urkundenbuch Bd. II. Nr. 726)

    Dietrich heiratete Heilwig von Holstein in 1423. Heilwig wurde geboren in 1400; gestorben in 1436. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. König Christian I. von Dänemark (von Oldenburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Feb 1426 in Oldenburg; gestorben am 21 Mai 1481 in Kopenhagen; wurde beigesetzt in Dreikönigskapelle beim Dom zu Roskilde.

  3. 15.  Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Anna4, 6.Wilhelm3, 3.Adelheid2, 1.Sophie1) wurde geboren in 1402; gestorben am 27 Jun 1479.

    Notizen:

    Philipp I. von Katzenelnbogen, genannt der Ältere (* 1402; † 27. Juni 1479) war von 1444 bis 1479 Graf von Katzenelnbogen und der letzte männliche Nachkomme der Grafen von Katzenelnbogen (seine beiden Söhne starben vor ihm).

    Abstammung und Ehen
    Seine Eltern waren Johann IV. von Katzenelnbogen (jüngere Linie) und Anna von Katzenelnbogen (ältere Linie), die die beiden Linien der Familie 1402 wieder zusammenführten.

    Philipp I. heiratete Anna von Württemberg (1408–1471), Tochter von Eberhard IV. von Württemberg, genannt der Jüngere, am 24. Februar 1422 in Darmstadt. 1456 erwirkte Philipp I. beim Papst eine Scheidung von Tisch und Bett.[1]

    In zweiter Ehe war er ab 1474 mit Anna von Nassau verheiratet.

    Wirken
    Noch vor seinem Regierungsantritt unternahm er 1433/34 eine Reise ins Heilige Land. Über diese Reise fertigte sein Finanzbeamter, der auch als Zollschreiber in Sankt Goar tätige Siegfried von Gelnhausen,[2] eine Reisebeschreibung an, die – im Anschluss an eine 1477 gehaltene Vorlesung des Textes vor adligem Publikum – durch Erhard Wameshafft im Auftrag Philipps in Verse gefasst wurde.[3]

    Philipp I. veranlasste 1444 den großen Umbau der Stiftskirche zu St. Goar.

    1449 kaufte Philipp I. dem Prümer Abt Johann die Rechte der Abtei an St. Goar ab.

    In der Mainzer Stiftsfehde stand Graf Philipp auf der Seite von Erzbischof Diether von Isenburg und seinem Verbündeten Kurfürst Friedrich dem Siegreichen von der Pfalz. In dieser Konstellation nahm er 1462 erfolgreich an der Schlacht bei Seckenheim teil.[4]

    Während einer Fehde gegen Graf Gerhard II. von Sayn ließ Philipp im Kirchspiel Höhn im Westerwald mehrere Dörfer und die zentrale Kirche niederbrennen und in Höhn auch plündern[5].

    1470 übertrug Philipp I. seinem Schwiegersohn Heinrich III. von Hessen die Obergrafschaft mit Sitz in Darmstadt. Philipps Söhne Eberhardt und Philipp der Jüngere verstarben vor dessen Tod, so dass Philipp der Ältere ohne männliche Nachkommen starb. Die Grafschaft Katzenelnbogen fiel deshalb 1479 an die Landgrafschaft Hessen, und zwar an Philipps Schwiegersohn Heinrich III., Landgraf von Hessen in Marburg.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_I._(Katzenelnbogen)

    Name:
    Mit ihm wurden die ältere und die jüngere Linie wieder vereint.

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Philipp heiratete Anna von Württemberg am 24 Feb 1422 in Darmstadt, Hessen, DE, und geschieden in 1456. Anna (Tochter von Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere und Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon)) wurde geboren in 1408; gestorben in 1471. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1427; gestorben am 27 Feb 1453.

    Philipp heiratete Anna von Nassau-Dillenburg in 1474. Anna wurde geboren in cir 1441; gestorben am 8 Apr 1513 in Celle, Niedersachsen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 6

  1. 16.  König Christian I. von Dänemark (von Oldenburg)König Christian I. von Dänemark (von Oldenburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Dietrich5, 9.Agnes4, 4.Dietrich3, 2.Elisabeth2, 1.Sophie1) wurde geboren in Feb 1426 in Oldenburg; gestorben am 21 Mai 1481 in Kopenhagen; wurde beigesetzt in Dreikönigskapelle beim Dom zu Roskilde.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg, König von Dänemark, Norwegen und Schweden, Herzog von Schleswig und Holstein

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_I._(Dänemark,_Norwegen_und_Schweden)

    hristian I. (* Februar 1426 in Oldenburg; † 21. Mai 1481 in Kopenhagen) begründete als König von Dänemark, Norwegen und Schweden die dänische Königsdynastie aus dem Haus Oldenburg. Er war zugleich Herzog von Schleswig und Holstein.

    Leben
    Christian war als ältester Sohn des Grafen Dietrich von Oldenburg und Delmenhorst und dessen Gemahlin Heilwig von Holstein zunächst von 1440 bis 1448 als Christian VII. Graf von Oldenburg und Delmenhorst.[1]

    König von Dänemark
    Weil das dänische Herrscherhaus 1448 mit dem Tod von Christoph III. im Mannesstamm erloschen war, trug der dänische Reichsrat Christians Onkel und Erzieher Adolf VIII. von Holstein, der in weiblicher Linie von König Waldemar dem Großen von Dänemark († 1182) abstammte, die Krone an. Weil er selber keine Nachkommen hatte, lehnte Adolf ab und empfahl die Wahl seines Neffen Christian.[2] Dieser wurde am 1. September 1448 als Christian I. zum dänischen König gewählt. Seine Regentschaft begann am 28. September 1448 in Dänemark. Am 28. Oktober 1449 heiratete er Dorothea, die 19-jährige Witwe seines Vorgängers, und wurde am selben Tag in der Frauenkirche in Kopenhagen gekrönt. Er verzichtete dafür auf die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst, die 1450 sein jüngerer Bruder Gerd der Mutige übernahm.

    König von Schweden und Norwegen
    In Schweden und Norwegen wurde Christian I. nicht anerkannt. In Schweden wählte der Adel den bisherigen Reichsverweser Karl Knutsson Bonde als Karl VIII., der im folgenden Jahr auch zum König von Norwegen gekrönt wurde. Eine erste kriegerische Auseinandersetzung mit Schweden führte am 18. Mai 1450 in Halmstad zu einer Erneuerung der Kalmarer Union. Demnach sollte der Status quo bis zum Tod eines der beiden Könige bestehen bleiben. Danach sollte der andere in beiden Reichen herrschen. Norwegen wurde von Karl VIII. an Dänemark übergeben. Der norwegische Reichsrat erklärte damit eine ewige Union.
    Aber Christian I. war nicht zufrieden, sondern begann 1452 erneut einen Krieg mit Schweden um den Besitz der Insel Gotland. Dieser zog sich über Jahre hin, ohne zu einer Entscheidung zu führen. Erst nachdem sich 1457 auch Jöns Bengtsson Oxenstierna, der Erzbischof von Uppsala, auf seine Seite stellte, kam es zu einer Entscheidung. Karl VIII. floh nach Danzig. Christian I. wurde am 29. Juli 1457 zum schwedischen König gekrönt und sein Sohn Johann 1458 als sein Nachfolger bestätigt.
    Doch bereits 1464 erhoben sich die Schweden unter Oxenstierna und Sten Sture dem Älteren wegen der hohen Steuern, die Christian dem Land auferlegte. Karl VIII. wurde wieder eingesetzt. Nach dessen Tod 1470 versuchte Christian I. erneut, die Macht in Schweden zu erlangen und landete 1471 bei Stockholm. In diesem erneuten Dänisch-Schwedischen Krieg wurde Christian jedoch am Brunkenberg verwundet und von Sten Sture geschlagen.

    Herzog von Schleswig und Holstein
    Nach dem Tod von Herzog Adolf VIII. wurde Christian 1460 mit Hilfe der Landstände im Vertrag von Ripen Herzog des dänischen Lehen Schleswig und Graf des zum Deutschen Reich gehörenden Holstein (ab 1474 Herzog von Holstein). Christian I. wurde damit Vasall des deutschen Königs Friedrich III. Der in diesem Zusammenhang aufgesetzte Vertrag von Ripen sollte einen Schlusspunkt unter die Konflikte zwischen dänischem Königshaus und holsteinischen Grafen setzen. Die damit begründete Personalunion zwischen dänischem König und schleswig-holsteinischem Herzog hatte bis 1864 Bestand.
    Sowohl der Schauenburger Linie Holstein-Pinneberg, als auch seinen Brüdern sollte Adolfs Testament entsprechend eine hohe Geldsumme als Entschädigung für den Verzicht auf Holstein zufließen, die Christian jedoch nicht aufbringen konnte. Daher drang Gerd mehrmals mit einem Heer in Holstein ein und ließ sich 1470 von den Bauern der westlichen Marschen huldigen, wurde aber von Christian zum Rückzug gezwungen. Zwei Jahre später versuchten die Nordfriesen in Husum einen Aufstand, wiederum unterstützt von Gerd von Oldenburg. Zur Niederschlagung dieses Aufstandes benötigte Christian Unterstützung vom Herzog Magnus II. von Mecklenburg und den Hansestädten Bremen und Hamburg. Dieses und vor allem die finanzielle Unterstützung durch die Hanse für die Abfindung seiner Verwandten führte zu einer starken Abhängigkeit des Königs, der den Großteil der Herzogtümer an Hamburg, Lübeck und die schleswig-holsteinische Ritterschaft verpfänden musste. Erst nach seinem Tod konnte seine Witwe die Pfänder wieder auslösen.
    1473 wurde Christian von Kaiser Friedrich III. mit Dithmarschen belehnt. Anlässlich von Christians Besuch beim Kaiser erhob dieser die Grafschaft Holstein zum Herzogtum und verleibte ihr Dithmarschen ein. Damit konnte Christian I. seinen Anspruch auf Dithmarschen geltend machen. Die Dithmarscher beriefen sich jedoch darauf, Lehnsbesitz der Bremischen Kirche zu sein, was Papst Sixtus IV. 1477 bestätigte. Der Kaiser zog daraufhin seine Belehnung zurück. Erst Christians Söhne versuchten als Herzöge von Holstein erneut, ihren Anspruch durchzusetzen, unterlagen jedoch 1500 in der Schlacht bei Hemmingstedt.

    Außenpolitik
    1469 vermählte Christian I. seine Tochter Margarethe mit dem schottischen König Jakob III.. Als Mitgift erhielt Schottland die Shetlandinseln und die Orkneys.
    Christian I. entsandte 1473 eine See-Expedition unter der Führung von Didrik Pining und Hans Pothorst in den Nordatlantik. Diese Seefahrer gelangten dabei möglicherweise bis nach Nordamerika, das bereits die Wikinger erreicht hatten (siehe „Vinland“). Anregung zu dieser Erkundungsreise war ein Ersuchen des portugiesischen Königs Alfons V.. Als Vertreter Portugals nahmen João Vaz Corte-Real und Álvaro Martins Homen an der Expedition teil.
    1474 besuchte Christian mit seiner Frau den Kaiser in Augsburg und den Papst in Rom. Der Papst erließ eine Bulle, die dem schleswig-holsteinischen Adel den Zinswucher verbot. Außerdem autorisierte ihn der Papst, Universität zu gründen, was er 1478 umsetzte.
    Christian I. ließ 1462 am Dom zu Roskilde die Dreikönigskapelle als Grabkapelle für sich und seine Nachfolger anbauen. Er und seine Frau sind dort beigesetzt. Laut der Königssäule in der Kapelle war er 2,19 m groß, was jedoch vermutlich auf einen Messfehler zurückgeht.[3]

    Nachkommen
    Christian I. und Dorothea von Brandenburg (* 1430; † 1495) heirateten am 28. Oktober 1449. Das Ehepaar hatte fünf Kinder:
    • Olav (* 29. September 1450; † 1451)
    • Knut (* 1451; † 1455)
    • Johann I. (* 5. Juni 1455; † 20. Februar 1513), König von Dänemark 1481–1513
    • Margarethe, (* 1456; † 1486), ⚭ König Jakob III. von Schottland
    • Friedrich I., (* 1471; 1533), König von Dänemark 1523 bis 1533



    Siehe auch
    • Liste der Grafen von Oldenburg
    • Stammtafel der dänischen Könige
    Literatur
    • Georg Hille: Christian I., Herzog von Schleswig und Holstein. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 180–184.
    • Wilhelm Suhr: Christian I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 232 f. (Digitalisat).
    • Hartmut Platte: Das Haus Oldenburg. Börde, Werl 2006 ISBN 3-9810315-4-7
    Weblinks
     Commons: Christian I. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Hartmut Platte: Das Haus Oldenburg, Werl 2006, S. 6.
    2 Hartmut Platte: Das Haus Oldenburg, Werl 2006, S. 7.
    3 Geschichte der Roskilder Domkirche (dän.)

    Christian heiratete Dorothea von Brandenburg am 28 Okt 1449. Dorothea (Tochter von Markgraf Johann von Brandenburg und Barbara von Sachsen (von Wittenberg)) wurde geboren in 1430; gestorben am 25 Nov 1495 in Kalundborg; wurde beigesetzt in Dreikönigskapelle beim Dom zu Roskilde. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. König Johann I. von Dänemark  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Jun 1455 in Aalborg, Dänemark; gestorben am 20 Feb 1513 in Aalborg, Dänemark.
    2. 19. Margarethe von Dänemark  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jun 1456 in Kopenhagen; gestorben am 14 Jul 1486 in Stirling Castle in Stirling; wurde beigesetzt in Jul 1486 in Cambuskenneth Abbey.
    3. 20. König Friedrich I. (Frederik) von Dänemark (von Norwegen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Okt 1471 in Hadersleben; gestorben am 10 Apr 1533 in Gottorf; wurde beigesetzt in St. Petri-Dom zu Schleswig.

  2. 17.  Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Philipp5, 11.Anna4, 6.Wilhelm3, 3.Adelheid2, 1.Sophie1) wurde geboren in 1427; gestorben am 27 Feb 1453.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Familie/Ehepartner: Ottilie von Nassau-Dillenburg. Ottilie wurde geboren in 1437; gestorben in 1493. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Ottilie von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in verm. 1453 in Burg Starkenburg, Darmstadt; gestorben am 15 Aug 1517 in Baden-Baden, Baden, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche Baden-Baden, Baden, DE.