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weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  N N

    Familie/Ehepartner: N N. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Königin Sigihild  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 590; gestorben am 28 Sep 629 in Clichy; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Vincent-Sainte-Croix, Paris.
    2. 3. Brodulf  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 630 in Saint-Jean-de-Losne.
    3. 4. Königin Gomatrud  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 598; gestorben in 630.


Generation: 2

  1. 2.  Königin Sigihild Graphische Anzeige der Nachkommen (1.N1) wurde geboren in cir 590; gestorben am 28 Sep 629 in Clichy; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Vincent-Sainte-Croix, Paris.

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sichildis

    Sichildis, auch Sichilde, Sichilda oder Sigihild, (* um 590; † 28. September 629 in Clichy) war eine Königin der Franken unter der Herrschaft der Merowinger.

    Die Herkunft von Sichildis gab seit dem Hochmittelalter Anlass für Spekulationen – so gingen Gelehrte wie Jacques de Guyse davon aus, dass sie dem Geschlecht der salfränkischen Ardennengrafen mit Chlodio als Stammvater entstammte; diese Annahme ist jedoch durch die moderne Quellenforschung widerlegt und wird daher nicht weiterverfolgt.

    Sichildis wurde um das Jahr 590 geboren und hatte mit Gomatrud sowie Brodulf noch mindestens zwei Geschwister. Im Alter von 15 Jahren nahm sie der fränkische König Chlothar II. zu einer seiner Konkubinen – vermutlich im Rahmen einer während der merowingischen Herrschaft häufig genutzten Friedelehe.

    Um 614 schließlich gebar sie Chlothar II. den Sohn Charibert II. und wurde nach dem Tod Chlothars zweiter Gemahlin, Bertetrud, im Jahr 618 von diesem zu seiner Ehefrau und Königin der Franken erhoben.

    Sichildis übte in den folgenden Jahren einen nicht geringen Einfluss auf die königliche Politik aus; so sieht die Forschung in ihr die treibende Kraft hinter Chlothars Anordnung an dessen ältesten Sohn und späteren Nachfolger, Dagobert I., die Schwester seiner Stiefmutter, Gomatrud, zur Frau zu nehmen.

    Im Jahr 626 wurde Sichildis von Chlothar des Ehebruchs mit einem jungen Adligen aus dem Pagus Étampes, Boso, bezichtigt. Es lässt sich nicht mehr feststellen, ob sie das Delikt tatsächlich begangen hatte oder nur das Opfer einer rufschädigenden Kampagne ihrer politischer Gegner wurde – letztendlich veranlasste Chlothar II. die Ermordung Bosos durch einen seiner engsten Vertrauten, den Dux von Neustroburgund, Arnebert.


    Name:
    Auch Sichildis, Sichilde, Sichilda

    Gestorben:
    Sichildis verstarb am 28. September 629, aller Wahrscheinlichkeit nach in der königlichen Pfalz in Clichy und fand ihre letzte Ruhestätte in der Abtei Saint-Vincent-Sainte-Croix; ob sie eines natürlichen Todes starb oder auf Geheiß ihres königlichen Gatten ermordet wurde, bleibt anhand der unvollständigen Quellenlage unklar.

    Familie/Ehepartner: König Chlothar II. (Merowinger). Chlothar (Sohn von König Chilperich I. (Merowinger) und Fredegund) wurde geboren in 584; gestorben in zw 18 Okt 629 und 8 Apr 630. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Charibert II.  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Brodulf Graphische Anzeige der Nachkommen (1.N1) gestorben in 630 in Saint-Jean-de-Losne.

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Brodulf

    Brodulf, auch Brunulf, (* um 596; † 630) war ein fränkischer Adliger unter der Herrschaft der Merowinger.

    Die Herkunft Brodulfs gab seit dem Hochmittelalter Anlass für Spekulationen – so gingen Gelehrte wie Jacques de Guyse anhand der familiär auffälligen Häufung des Leitnamens Brunulf davon aus, dass Brodulf dem Geschlecht der salfränkischen Ardennengrafen mit Chlodio als Stammvater entstammte; diese Annahme ist jedoch durch die moderne Quellenforschung widerlegt und wird daher nicht weiterverfolgt.

    Historisch gesichert ist dagegen die enge verwandtschaftliche Bindung Brodulfs an das merowingische Herrscherhaus – sowohl seine Schwester Sichildis (von Chlothar II.) als auch seine Schwester Gomatrud (von Dagobert I.) waren die Ehefrauen fränkischer Könige und er mithin ihr Schwager.

    Die erstmalige Erwähnung Brodulfs findet sich in der Chronik des Fredegar für das Jahr 629; weiterhin erwähnt ihn innerhalb des Liber Historiae Francorum die Gesta Dagoberti I., die Lebensgeschichte Dagoberts I., welche um 835 in der Abtei von Saint-Denis vermutlich von Abt Hilduin und Hinkmar von Reims verfasst wurde.

    Dagobert I. hatte nach dem Tod seines Vaters Chlothar die Herrschaft im Frankenreich übernommen und seinen Halbbruder Charibert II., der als einfältig (simplex) beschrieben wurde, 629 bei der nach fränkischem Erbrecht üblichen Erbteilung übergangen. Wie Fredegar berichtet, war der König auf Druck einer Minderheit neustrischer Adliger um Brodulf, der die Thronansprüche seines Neffen Charibert offen unterstützte, gezwungen, diesem das Unterkönigreich in Aquitanien abzutreten. Er scheint dann in Aquitanien die Funktion eines Hausmeiers innegehabt zu haben. Um die Durchsetzung neustrischer Partikularinteressen gegenüber der Reichseinheit im Frankenreich für die Zukunft zu verhindern, beschloss Dagobert schließlich, seinen einflussreichen Schwager beseitigen zu lassen. 630 wurde Brodulf, der sich im Gefolge Dagoberts während dessen Reichsumfahrt unterwegs nach Aquitanien befand, auf Betreiben des Frankenkönigs während eines Aufenthaltes im burgundischen Saint-Jean-de-Losne gemeinschaftlich von den Vertrauten des Königs, den Duces Amalgar und Arnebert sowie dem Patricius Willibad, ermordet.

    Brodulf hinterließ eine Tochter, Theodetrudis oder Theodila, die 629 anlässlich einer Besitzteilung im Limousin urkundliche Erwähnung findet.

    Gestorben:
    630 wurde Brodulf, der sich im Gefolge Dagoberts während dessen Reichsumfahrt unterwegs nach Aquitanien befand, auf Betreiben des Frankenkönigs während eines Aufenthaltes im burgundischen Saint-Jean-de-Losne gemeinschaftlich von den Vertrauten des Königs, den Duces Amalgar und Arnebert sowie dem Patricius Willibad, ermordet.


  3. 4.  Königin GomatrudKönigin Gomatrud Graphische Anzeige der Nachkommen (1.N1) wurde geboren in cir 598; gestorben in 630.

    Notizen:

    Gomatrud, auch Gometrude oder Gomatrudis, (* um 598; † 630) war eine Königin der Franken unter der Herrschaft der Merowinger.

    Leben
    Die Herkunft von Gomatrud gab seit dem Hochmittelalter Anlass für Spekulationen – so gingen Gelehrte wie Jacques de Guyse davon aus, dass sie dem Geschlecht der salfränkischen Ardennengrafen mit Chlodio als Stammvater entstammte; diese Annahme ist jedoch durch die moderne Quellenforschung widerlegt und wird daher nicht weiterverfolgt.

    Im Gegensatz zu anderen Mitgliedern der merowingischen Herrscherfamilie des frühen Mittelalters ist die historische Persönlichkeit Gomatruds durch mehrere Quellen eindeutig belegt; so findet sie neben der älteren Chronik des Fredegar auch in der Gesta Dagoberti, der Lebensgeschichte des Dagobert I. im Liber Historiae Francorum ausführlich Erwähnung.

    Gomatrud wurde um das Jahr 598 geboren und hatte mit Sichildis sowie Brodulf noch mindestens zwei Geschwister.

    Durch Sichildis, die als dritte Gattin Chlothars II. Königin des Frankenreiches war, bestand eine weitergehende Bindung an das merowingische Herrscherhaus. Die Bestrebungen Sichildis und ihres ehrgeizigen Bruders Brodulf, verstärkt auf die reichspolitischen Entscheidungen Chlothars II. Einfluss zu nehmen und auf diesem Wege eine noch engere und dauerhafte Verbindung ihrer Familie mit dem Königshaus herbeizuführen, gipfelten in der maßgeblich von den Geschwistern arrangierten Eheschließung Gomatruds mit Chlothars ältestem Sohn und späteren Nachfolger, Dagobert I., im Jahr 625 in der Königspfalz in Clichy. Jedoch erfolgte die Vermählung gegen den ausdrücklichen Wunsch Dagoberts I. – der Widerstand des Sohnes konnte nur durch eine direkte Weisung des Königs beseitigt werden. Er führte aber gleichermaßen zu einer ernsten Staatskrise im Frankenreich, da Dagobert als Unterkönig des stark verkleinerten Reichsteils Austrasien im Gegenzug das Teilreich in seinem ursprünglichen Umfang mit der Champagne, Toul und Verdun einforderte. Das verweigerte ihm der Vater. Erst nachdem eine Schiedskommission unter Arnulf von Metz einen Kompromiss ausgehandelt hatte, wurde das Zerwürfnis zwischen Chlothar II. und Dagobert I. auf dem Reichskonzil von Clichy 626 oder 627 beigelegt.[1]

    Kurz nach dem Tod seines Vaters Chlothar II. im Winterhalbjahr 629/630 verstieß der neu gekrönte König Dagobert I. seine Ehefrau Gomatrud – nach Auskunft der Gesta Dagoberti aus dem Grunde der Unfruchtbarkeit seiner Gattin: „Von Chalon aus, wo er sein Werk der Gerechtigkeit fortgesetzt hatte, reiste er über Autun nach Auxerre und dann weiter über Sens nach Paris; dan ließ er auf den Rat der Franken hin Königin Gomatrudis in der Villa von Reuilly zurück, weil sie unfruchtbar war und heiratete Nanthild, ein außergewöhnlich schöne Jungfrau, und machte sie zu seiner Königin.“[2] Die Forschung ist sich jedoch dahingehend einig, dass aller Wahrscheinlichkeit nach nicht eine vermeintliche Unfruchtbarkeit Gomtatruds für die Scheidung ursächlich war, sondern der Wunsch Dagoberts I., die eheliche Verbindung, die sein Vater gegen seinen Willen arrangiert hatte, zu beenden und sich damit endgültig vom Einfluss der Familie von Ehefrau und Stiefmutter zu lösen.

    Name:
    Auch Gometrude oder Gomatrudis

    Gomatrud heiratete König Dagobert I. (Merowinger) in 625, und geschieden in 629. Dagobert (Sohn von König Chlothar II. (Merowinger) und Heldetrud (Haldetrud)) wurde geboren in cir 608; gestorben am 19 Jan 639 in Épinay-sur-Seine; wurde beigesetzt in Königliche Grablege von St. Denis. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 5.  Charibert II. Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Sigihild2, 1.N1)