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Amalaberga (Arianer)

weiblich - nach 540


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Generation: 1

  1. 1.  Amalaberga (Arianer) gestorben in nach 540.

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Amalaberga

    Amalaberga († nach 540) war die Tochter Amalafridas, der Schwester des Herrschers der Ostgoten, Theoderichs des Großen.[1] Amalafrida war zweimal verheiratet; wahrscheinlich stammte Amalaberga aus der ersten Ehe ihrer Mutter.[2]

    Amalaberga wurde auf Geheiß ihres Onkels Theoderich noch im Kindesalter zwischen 506 und 510 mit dem Thüringerkönig Herminafried verheiratet,[3] um eine ostgotische Allianz gegen die expandierenden Franken zu schaffen. Der Pakt zwischen den Thüringern und Ostgoten hatte bis nach Theoderichs Tod Bestand.

    Wahrscheinlich war Amalaberga arianische Christin. Ihrem Mann Herminafried gebar sie einen Sohn, Amalafrid, und eine Tochter unbekannten Namens.[4] Laut der unglaubwürdigen Darstellung des Gregor von Tours habe Amalaberga ihren Gatten zum Mord an einem seiner beiden Brüder aufgestachelt, indem sie den Tisch nur halb gedeckt und dazu bemerkt haben soll, wer nur die Hälfte seines Reichs beherrsche, verdiene auch, dass die eine Hälfte seines Tisches leer bleibe.[5]

    Nachdem das Reich der Thüringer im Kampf gegen Theuderich I. und Chlothar I. zwischen 531 und 534 untergegangen war und Herminafried 534 ermordet worden war, flüchtete Amalaberga zusammen mit ihren Kindern zuerst nach Ravenna zu ihrem Bruder, dem Ostgotenkönig Theodahad.[6] Dieser wurde 536 abgesetzt und auf Befehl seines Nachfolgers Witiges umgebracht. Nach Witiges’ Niederlage gegen Belisar (540) musste Amalaberga mit ihren Kindern ihre Exilierung nach Konstantinopel erleben.[7]

    Das Todesjahr Amalabergas ist nicht überliefert. Ihre Tochter machte Kaiser Justinian zur Gattin des Langobardenkönigs Audoin.[4]

    Name:
    Der Arianismus war eine theologische Position innerhalb des Frühchristentums, die unmittelbar von ihrem namensgebenden Theologen Arius (ca. 260–327 n. Chr.) und dessen Anhängern vertreten wurde. Arius betrachtete die beispielsweise im Bekenntnis von Nicäa (325) behauptete Wesensgleichheit von Gott/Gott-Vater und Sohn als Irrlehre, da sie dem Monotheismus widerspreche, bei welchem der Sohn und der Heilige Geist nur in untergeordneter, nicht Gott gleichkommender Stellung und Würde denkbar waren. Positionen wie die im Nicäno-Konstantinopolitanum (381) zum Dogma erhobene Trinität mit einem Gott gleichrangigen Sohn und Heiligen Geist waren aus seiner theologischen Sicht noch „häretischer“. Umgekehrt wurde und wird aus Sicht der damaligen Vertreter der Trinitätslehre von Nicäa bzw. Konstantinopel und der christlichen Gemeinschaften sowie Kirchen, die diese noch heute anerkennen, der Arianismus als Häresie betrachtet (Arianischer Streit).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Arianismus

    Amalaberga heiratete König Herminafried (Thüringer) in zw 506 und 510. Herminafried (Sohn von König Bisinus (Thüringer) und Menia (Langobardin)) wurde geboren in vor 485; gestorben in vor 534 in Zülpich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Amalfried (Thüringer)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 531; gestorben in 552.
    2. 3. N (Thüringer)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Amalfried (Thüringer)Amalfried (Thüringer) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Amalaberga1) wurde geboren in vor 531; gestorben in 552.

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Amalafrid

    Amalafrid (* vor 531; † 552) war Sohn des thüringischen Königs Herminafried und der Amalaberga und über seine Schwester der Schwager des langobardischen Königs Audoin.

    Nach dem Untergang des Königreichs der Thüringer 531 flüchtete er zusammen mit seiner Mutter zuerst in das Ostgotenreich nach Ravenna. Nach dessen Eroberung durch oströmische Truppen im Jahr 540 wurden Amalafrid und seine Mutter im Gefolge des oströmischen magister militum (Heermeister) Belisar nach Konstantinopel verbracht. Eine militärische Karriere in byzantinischen Diensten ließ ihn um das Jahr 550 selbst zum magister militum aufsteigen. Während des langobardisch-gepidischen Krieges sandte Kaiser Justinian I. im Jahr 552 oströmische Hilfstruppen zu den Langobarden unter Führung der Generale Justin und Justinian, den Söhnen des Germanus, sowie Aratius, Suartuas und Amalafrid. Die oströmische Armee wurde in dem Bischofssitz Ulpiana (in der Nähe des heutigen Lipljan in Altserbien) durch religiöse Unruhen aufgehalten. Als Einziger traf Amalafrid mit seinen Einheiten rechtzeitig bei seinem Schwager Audoin ein. Aus einer Rückantwort des Briefes An Amalafrid der Heiligen Radegunde geht hervor, das Amalafrid im Gepidenkrieg gefallen ist. Er hatte einen Sohn namens Artachis.

    Name:
    Die Thüringer (lateinisch Thuringi, Tueringi oder Thoringi) waren ein westgermanischer Stamm, der in der Spätantike im 5. und frühen 6. Jahrhundert belegt ist. Auf ihn geht die spätere Gebietsbezeichnung Thüringen zurück.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Thüringer

    Gestorben:
    im Gepidenkrieg gefallen

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Artachis (Thüringer)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  N (Thüringer)N (Thüringer) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Amalaberga1)

    Notizen:

    Name:
    Die Thüringer (lateinisch Thuringi, Tueringi oder Thoringi) waren ein westgermanischer Stamm, der in der Spätantike im 5. und frühen 6. Jahrhundert belegt ist. Auf ihn geht die spätere Gebietsbezeichnung Thüringen zurück.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Thüringer

    Familie/Ehepartner: König Audoin (Gausus) (Langobarden). Audoin (Sohn von (Gausus) (Langobarden) und Menia (Langobardin)) wurde geboren in cir 515; gestorben in cir 560. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 4.  Artachis (Thüringer)Artachis (Thüringer) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Amalfried2, 1.Amalaberga1)

    Notizen:

    Name:
    Die Thüringer (lateinisch Thuringi, Tueringi oder Thoringi) waren ein westgermanischer Stamm, der in der Spätantike im 5. und frühen 6. Jahrhundert belegt ist. Auf ihn geht die spätere Gebietsbezeichnung Thüringen zurück.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Thüringer