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Bischof Günther von Würzburg

Bischof Günther von Würzburg

männlich - 1161

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Generation: 1

  1. 1.  Bischof Günther von WürzburgBischof Günther von Würzburg gestorben am 16 Aug 1161; wurde beigesetzt in Kloster Maulbronn.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1146 bis 1161, Bistum Speyer; Bischof von Speyer

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Günther_von_Henneberg

    Günther von Henneberg († 16. August 1161) war Bischof von Speyer von 1146 bis zu seinem Tod.

    Herkunft
    Günther stammte aus dem Geschlecht derer von Henneberg. Er war ein jüngerer Sohn des Burggrafen Godebold II. von Würzburg, ein Bruder des Grafen Poppo II. von Henneberg und des Würzburger Bischofs Gebhard.

    Ähnlich seinem Bruder Gebhard, dem engen Verbündeten Friedrich Barbarossas, war auch Günther ein loyaler Gefolgsmann der Staufer.

    Gründung des Klosters Maulbronn
    Auf Günther von Henneberg geht jedoch vor allem das Kloster Maulbronn zurück. Unter anderem dank der Arbeit Bernhard von Clairvaux’ hatte der Zisterzienserorden auch im heutigen Deutschland großen Zulauf erhalten. In Südwestdeutschland stiftete der Edelfreie Walter von Lomersheim sein Erbgut Eckenweiher zwischen Mühlacker und Lienzingen zur Gründung eines Zisterzienserklosters, in das er selbst als Laienbruder einzutreten gedachte.

    Mit der Neugründung dieses Klosters wurde Abt Dieter von der Primarabtei Morimond betraut, der am 24. März 1138 eintraf. Der Standort der Stiftung scheint jedoch für die Klostergründung nicht vorteilhaft gewesen sein. Vermutlich war Wassermangel einer der Gründe für die bald erfolgte Verlegung.

    1146 nahm sich der zuständige und neue Bischof Günther von Speyer persönlich des Klosters an. Er erklärte ebenfalls den Ort für ungeeignet und schenkte dem Kloster das Bischofslehen zu Mulenbrunnen in einem abgeschiedenen Waldtal. Die Verlegung geschah vermutlich im Sommer des Jahres 1147. An ihrem neuen Standort entwickelte sich das Kloster schnell zu einem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Zentrum im nördlichen Schwarzwald.

    Wappen
    Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der von Henneberg und das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Das redende Familienwappen der Grafen von Henneberg zeigt eine Henne auf Gold.

    Titel (genauer):
    Das Bistum Speyer (lat.: Dioecesis Spirensis) ist eine Diözese der römisch-katholischen Kirche. Sie nimmt den Süden des Bundeslandes Rheinland-Pfalz ein, wo sie die gesamte Pfalz – in den Grenzen vor der Gebietsreform von 1969 – umfasst sowie den Saarpfalz-Kreis (mit Ausnahme des St. Ingberter Stadtteils Rentrisch), die Ostertalstadtteile Osterbrücken, Hoof, Niederkirchen, Bubach, Marth und Saal der Kreisstadt St. Wendel und die Saarbrücker Stadtteile Eschringen und Ensheim im Osten des Saarlandes. Das Bistum umfasst somit die bayerische Pfalz in den Grenzen vor 1920.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Speyer

    Begraben:
    Das Kloster Maulbronn ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Ortsmitte von Maulbronn. Kleinstadt und Kloster liegen am Südwestrand des Strombergs, der sich im südlich des Odenwalds und nördlich des Schwarzwalds gelegenen Kraichgau erhebt. Die nächste Großstadt ist das baden-württem­bergische Pforzheim. Maulbronn gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen. Hier sind alle Stilrichtungen und Entwicklungsstufen von der Romanik bis zur Spätgotik vertreten.

    Die Anlage, die von einer Mauer umschlossen ist, beherbergt heute unter anderem mehrere Restaurants, die Polizei, das Rathaus von Maulbronn und andere Verwaltungsämter. In den Klostergebäuden befindet sich auch ein evangelisches Gymnasium mit Internat (Evangelische Seminare Maulbronn und Blaubeuren).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Maulbronn