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Kunigunde von Sternberg

Kunigunde von Sternberg

weiblich 1425 - 1449  (24 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Kunigunde von SternbergKunigunde von Sternberg wurde geboren am 18 Nov 1425 in Konopiště (Konopischt); gestorben am 19 Nov 1449 in Poděbrady (Podiebrad); wurde beigesetzt in Pfarrkirche Erhöhung des Heiligen Kreuzes, Podiebrad.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kunigunde_von_Sternberg

    Kunigunde von Sternberg (tschechisch: Kunhuta ze Šternberka) (* 18. November 1425 in Konopischt; † 19. November 1449 in Podiebrad) war die erste Ehefrau des späteren böhmischen Königs Georg von Podiebrad.

    Leben
    Kunigundes Eltern waren der böhmische Adlige Smil von Sternberg († 1431) und Barbara von Pardubitz († 1433). Ihr Vater war ein Anhänger der Hussiten. 1441 vermählte sie sich mit dem damals 21-jährigen Georg von Podiebrad, der seit 1440 Hauptmann des Bunzlauer Kreises war.[1]

    1444 stiftete Kunigunde in Podiebrad ein Spital, das nach ihr benannt und bis Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben wurde. Daneben gründete sie eine Stiftung für Jugenderziehung, Schulbau und Integration von Gefangenen.

    Nach ihrem Tod wurde sie in der Podiebrader Pfarrkirche Erhöhung des Heiligen Kreuzes beigesetzt.

    Geburt:
    Das Schloss Konopiště (deutsch Konopischt, älter auch Konnepisch) befindet sich im gleichnamigen Ortsteil Konopiště der mittelböhmischen Stadt Benešov (Beneschau) etwa 37 km südlich von Prag.
    Vorgänger des heutigen Schlosses bei Benešov (Beneschau) war eine im 14. Jahrhundert erbaute Burg der Herren von Beneschau. 1327 übertrug sie der böhmische König Johann von Luxemburg den Herren von Sternberg, die das Schloss Anfang des 17. Jahrhunderts im Stil der Spätgotik und später im Spätrenaissancestil umgestalteten. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss von den Grafen von Vrtba im Barockstil umgebaut und gelangte 1830 an Johann Karl Fürst von Lobkowitz (1799–1878).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Konopiště

    Gestorben:
    Poděbrady (deutsch Podiebrad) ist eine Stadt in der Mittelböhmischen Region in Tschechien. Sie liegt am rechten Ufer der Elbe, acht Kilometer südöstlich der Bezirksstadt Nymburk, und ist auch als Heilbad bekannt.
    Poděbrady entstand an einer Furt über die Elbe, über die seit alten Zeiten der Handelsweg von Prag nach Schlesien führte. Die tschechische Ortsbezeichnung kann mit Unter den Furten übersetzt werden. Im 10./11. Jahrhundert gehörte die Gegend zum Hinterland der Burg Libitz. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Podiebrad im 12. Jahrhundert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Poděbrady

    Kunigunde heiratete König Georg von Böhmen (von Podiebrad) in 1441. Georg (Sohn von Viktorin (Boček) von Podiebrad und Anna von Wartenberg) wurde geboren am 6 Apr 1420 in Burg Poděbrady; gestorben am 22 Mrz 1471 in Prag, Tschechien . [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Herzog Heinrich I. von Münsterberg (von Oels), der Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1448; gestorben in 1498 in Glatz, Niederschlesien, Polen.
    2. 3. Prinzessin Sidonie (Zdeňka, Zdena, Zedena) von Böhmen (von Podiebrad)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Nov 1449 in Poděbrady (Podiebrad); gestorben am 1 Feb 1510 in Tharandt; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen.


Generation: 2

  1. 2.  Herzog Heinrich I. von Münsterberg (von Oels), der Ältere Herzog Heinrich I. von Münsterberg (von Oels), der Ältere Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Kunigunde1) wurde geboren in 1448; gestorben in 1498 in Glatz, Niederschlesien, Polen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Zeitweise amtierte er als Landeshauptmann und Statthalter von Böhmen.
    • Titel (genauer): Herzogtum Oels; Herzog von Oels
    • Titel (genauer): Grafschaft Glatz; Reichsgraf und Graf von Glatz
    • Titel (genauer): 1465 bis 1472, Herzogtum Troppau; Herzog von Troppau
    • Titel (genauer): 1462 bis 1498, Herzogtum Münsterberg; Herzog von Münsterberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Münsterberg-Oels)

    Heinrich der Ältere von Münsterberg (auch: Heinrich I. von Münsterberg; Heinrich I. von Oels; tschechisch: Jindřich starší z Minstrberka; Jindřich starší z Poděbrad; * 1448; † 1498 in Glatz) war Reichsgraf sowie Graf von Glatz. Außerdem war er Herzog der schlesischen Teilherzogtümer Münsterberg und Oels sowie 1465–1472 Herzog von Troppau. Zudem war er 1472–1498 Grundherr der Herrschaft Nachod. Zeitweise amtierte er als Landeshauptmann und Statthalter von Böhmen.

    Herkunft und Familie
    Heinrich entstammte dem Podiebrader Familienzweig der Herren von Kunstadt. Seine Eltern waren der böhmische König Georg von Podiebrad und Kunigunde von Sternberg. In der Reihenfolge der Geschwister war Heinrich der dritte Sohn nach den älteren Brüdern Boček und Viktorin.

    1467 heiratete Heinrich in Eger Ursula von Brandenburg (1450–1508), eine Tochter des Markgrafen Albrecht Achilles.

    Die überlebenden Söhne Albrecht, Georg und Karl wurden 1487 und 1488 durch Vermittlung Heinrichs mit drei Töchtern des Saganer Herzogs Johann II. vermählt. Als Herzog von Münsterberg begründete Heinrich den schlesischen Zweig der Herren von Podiebrad.

    Mit der Verheiratung seiner Schwester Ludmilla mit Friedrich I. von Liegnitz am 7. September 1474 konnte Heinrich eine verwandtschaftliche Beziehung zu den Piasten herstellen.

    Heinrich und seine Frau Ursula waren großzügige Förderer von Klöstern. 1475 gründeten sie in Glatz das Franziskanerkloster St. Georg, das zum Hauskloster ihrer Familie wurde. 1494 schenkten sie die Hälfte des Dorfes Heyde den Glatzer Augustiner-Chorherren. Er starb 1498 und wurde in der Kirche des von ihm gestifteten Franziskanerklosters beigesetzt. 1558 wurden er sowie acht weitere Mitglieder der Familie, die dort ebenfalls bestattet worden waren, in die Glatzer Pfarrkirche umgebettet.

    Leben
    Heinrich war zunächst von seinem Vater Georg von Podiebrad als dessen Nachfolger vorgesehen. Bereits 1459 ernannte Kaiser Friedrich III. Heinrichs älteren Bruder Viktorin zum Reichsgrafen. Am 7. Dezember 1462 erfolgte durch den Kaiser auch die Ernennung Heinrichs und seines gleichnamigen jüngeren Bruders Heinrich d. J. zu Reichsgrafen. Gleichzeitig bestätigte der Kaiser die bereits 1459 durch König Georg vorgenommene Ernennung Viktorins, Heinrichs d. Ä. und Heinrichs d. J. zu Herzögen von Münsterberg und Grafen von Glatz. Nachdem ihr Vater 1464 auch das Herzogtum Troppau erworben hatte, übertrug er dieses 1465 seinen Söhnen Heinrich d. Ä., Viktorin und Heinrich d. J. Obwohl sich Heinrich und seine Brüder zum katholischen Glauben bekannten, weigerte sich der Papst, deren fürstliche Titel anzuerkennen, da der über Georg von Podiebrad verhängte Bann auch für dessen Söhne gelten sollte.

    Nach König Georgs Tod am 22. März 1471 wurde Heinrich bis zur Ankunft des neuen Königs zum obersten Landeshauptmann des Königreichs Böhmen ernannt. In dieser Position empfing er am 10. August 1471 den neu gewählten böhmischen König Vladislav II. in Glatz, der sich auf dem Weg von Krakau zur Krönung nach Prag befand. Später wurde Heinrich d. Ä. für die Zeit der Abwesenheiten des Königs zu dessen Statthalter ernannt.

    König Georgs Besitzungen wurden 1472 nach einem Erbteilungsplan unter seinen Söhnen aufgeteilt. Heinrich d. Ä. erhielt die Grafschaft Glatz, das schlesische Herzogtum Münsterberg einschließlich Frankenstein, sowie die ostböhmischen Herrschaften Náchod, Hummel, Wiesenburg, Kunětická Hora und das Gut der in den Hussitenkriegen untergegangenen Klöster Opatowitz und Sezemice. König Vladislav bestätigte am 3. April 1472 und am 29. April 1472 die Besitzungen. Nachdem der Kaiser die Privilegien für das Lehen der Grafschaft Glatz bestätigt hatte, forderte er die Glatzer Untertanen zu Lehnsdiensten für Herzog Heinrich auf. Daraufhin huldigten die Grafschafter Stände ihrem Herzog auf dem Glatzer Schloss.

    Als erster Graf von Glatz residierte Heinrich mit seiner Familie auf dem dortigen Schloss, wo auch sein Hofstaat untergebracht war. Als Landeshauptmann amtierte zunächst der noch von Georg von Podiebrad eingesetzte Hans von Warnsdorf. Ihm folgten 1474–1477 Hans von Bernstein und danach Hans Pannwitz auf Rengersdorf. Obwohl Heinrich die deutsche Sprache gut beherrschte, wurde ein Großteil der aus seiner Kanzlei stammenden Dokumente in tschechischer Sprache abgefasst. Als Hofmarschall fungierten nacheinander Jan Horušovsky von Roztok, Jan Fulstein von Slavkov und Zbyněk von Buchov. Hofmeister war Georg von Bischofsheim, Hofkanzler Klemens von Jackschönau.

    Auf Bitten des Braunauer Abtes Peter nahm Heinrich d. Ä. am 24. April 1472 kampflos die Stadt Braunau ein, die 1469 vom Feldhauptmann des böhmischen Gegenkönigs Matthias Corvinus, Franz von Hag, besetzt worden war und dessen ungarische Söldner sich noch immer in der Stadt befanden. Dadurch gelangte das Braunauer Land bis 1483 unter die Herrschaft Heinrichs, der es mit Zustimmung des Königs Vladislav II. seiner Grafschaft Glatz inkorporierte. Auf Heinrichs Weisung unternahm Hans von Warnsdorf weiterhin Einfälle gegen Schlesien. Wegen der damit verbundenen Drohungen leisteten einzelne schlesische Städte freiwillige und teilweise auch vereinbarte Kriegsgelder und Kontributionen an Herzog Heinrich[1].

    Am 9. Januar 1473 hob der Papst das über Georg von Podiebrad und seine Söhne verhängte Interdikt auf und erteilte ihnen die Absolution. Im selben Jahr bemühten sich Heinrich und seine Brüder Viktorin und Heinrich d. J. um eine Behebung der Streitigkeiten um die Wenzelskrone. Dazu luden sie Vertreter Böhmens, Polens, Schlesiens und der Lausitz zu Verhandlungen nach Troppau ein, das im Besitz von Viktorin war. Obwohl die Verhandlungen ohne Erfolg blieben, versprach König Vladislav den Brüdern Heinrich d. Ä. und Heinrich d. J. die Tilgung ihrer Schulden. Zu diesem Zweck sollte eine eigene Landessteuer erhoben werden. In einem Streit 1473 zwischen den Grafschafter Freirichtern und den Städten Glatz, Habelschwerdt, Wünschelburg und Landeck um das Braurecht entschied Heinrich zugunsten der Städte.

    1477 erweiterte Heinrich die Grafschaft Glatz um die bis dahin zum Königgrätzer Kreis gehörende Herrschaft Hummel, die er gleichzeitig um die Dörfer der sogenannten böhmischen Seite mit den Kirchspielen Lewin und Tscherbeney sowie die Dörfer Schlaney und Brzesowie vergrößerte. Am 13. November desselben Jahres bestätigte Vladislav II. die weitere Gültigkeit von Heinrichs Besitzungen der Burg Kunětická Hora sowie der ehemaligen Klostergüter Opatowitz und Sezemice; drei Tage verschrieb er ihm Frankenstein als ein erbliches Lehen.

    Zusammen mit dem Königgrätzer Landeshauptmann Wilhelm Kruschina von Lichtenburg, Peter Kdulinec von Ostroměř und Christoph von Talkenberg auf Talkenstein sowie Hans von Warnsdorf nahm Heinrich 1477 als Bevollmächtigter Vladislavs II. an den Friedensverhandlungen zwischen Böhmen und den Schlesiern in Braunau teil, die jedoch zu keinem dauerhaften Frieden führten. Am 3. Juli 1479 begrüßte er im Auftrag Vladislavs den Gegenkönig Matthias Corvinus in Olmütz.

    Vor 1491 erhielt Heinrich d. Ä. von seinem ältesten Bruder Boček die Herrschaft Litice. 1492 kam es zwischen Heinrich und dem König Vladislav zu Streitigkeiten um die Herrschaften Podiebrad und Kostomlat, die der König nach dem Tod von Heinrich d. J. für sich beanspruchte, obwohl sie testamentarisch für Heinrich d. Ä. bestimmt waren. Zu einer Einigung kam es erst nach dem Aussterben der Oelser Piasten 1495. Heinrich musste auf Podiebrad verzichten und erhielt mit einem am 28. April 1495 in Bautzen abgeschlossenen Vertrag, der auch für Heinrichs Söhne galt, als erbliches Lehen das Herzogtum Oels, das jedoch bereits 1492 um die die Freien Standesherrschaften Militsch, Trachenberg und Groß Wartenberg verkleinert worden war. Im selben Jahr musste er die Herrschaft Litice und andere Ländereien in Ostböhmen an den höchsten Hofmeister des Königreichs Böhmen, Wilhelm II. von Pernstein, verkaufen, um die Schulden seiner Beteiligung an den Kriegen gegen Matthias Corvinus zu begleichen. Schon in den vorausgegangenen Jahren war Heinrich schuldenhalber gezwungen, die meisten der ehemaligen Klosterdörfer zu veräußern. Schließlich sah er sich 1497 gezwungen, die große Herrschaft Nachod dem Jan Špetle z Prudic a ze Žlebů zu verpfänden. Nach dem nur ein Jahr später erfolgten Tod Heinrichs gelang es seinen Söhnen nicht, das Pfand auszulösen, so dass sie Náchod dem Jan Špetle verkaufen mussten. Nachdem sie 1501 auch die Grafschaft Glatz veräußerten, besaßen Heinrichs Nachkommen nur noch die schlesischen Besitzungen.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Oels entstand 1312 durch Teilung des Herzogtums Glogau. Herzog Konrad I. übergab es 1329 als ein Lehen an die Krone Böhmen, die 1526 an die Habsburger gelangte. Das Herzogtum wurde bis 1492 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten, von 1495 bis 1647 vom Münsterberger Zweig der Herren von Podiebrad regiert. 1649 gelangte es durch Heirat an das Haus Württemberg, von dem es 1792 an die Welfen fiel. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg gehörte es ab 1742 zu Preußen. Residenzort war die gleichnamige Stadt Oels (heute Oleśnica in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Oels

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Glatz ([glaːts]; glätzisch Groofschoft Glootz, schlesisch Grofschoaft Glootz, tschechisch Hrabství kladské, polnisch Hrabstwo Kłodzkie) gehörte als „provincia glacensis“ von Anbeginn zum böhmischen Herrschaftsbereich und damit zum Heiligen Römischen Reich. 1459 wurde sie durch den böhmischen König Georg von Podiebrad zur Grafschaft erhoben. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel sie an Preußen.[1] Danach wurde sie als „souveraine Grafschaft“ von der Breslauer Kriegs- und Domänenkammer verwaltet.[2] Mit den Preußischen Reformen wurde sie 1815 in die Provinz Schlesien eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 fiel das Gebiet der preußischen Landkreise Glatz und Habelschwerdt an Polen. Unabhängig davon verblieb das Glatzer Land kirchenrechtlich bis 1972 weiterhin beim Erzbistum Prag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Glatz

    Titel (genauer):
    Zwischen 1260 und 1269 wies der böhmische König Ottokar II. Přemysl seinem außerehelichen Sohn Nikolaus I. die Provinz Troppau zu, die zur Markgrafschaft Mähren gehörte. Die Erhebung zu einem eigenständigen Herzogtum Troppau erfolgte erst 1318 für dessen gleichnamigen Sohn Nikolaus II. 1377 wurde das Herzogtum Troppau geteilt, wobei die Teilherzogtümer Jägerndorf, Freudenthal und Leobschütz entstanden. Das so verkleinerte Herzogtum Troppau wurde bis 1464 vom Troppauer Zweig der böhmischen Přemysliden regiert. Anschließend gelangte es an den böhmischen König Georg von Podiebrad und während der Auseinandersetzungen um dessen Nachfolge an den ungarischen König Matthias Corvinus.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Troppau

    Titel (genauer):

    Heinrich heiratete Prinzessin Ursula von Brandenburg in 1497 in Eger, Böhmen, Tschechien. Ursula (Tochter von Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg (Hohenzollern) und Margarete von Baden) wurde geboren in 1450; gestorben in 1508. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Herzog Albrecht I. von Münsterberg (von Oels)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 3 Aug 1468 in Burg Kunětická Hora, Tschechien; gestorben am 12 Jul 1511 in Proßnitz, Mähren, Tschechien.
    2. 5. Herzog Georg I. von Münsterberg (von Oels)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2 Okt 1470 in Burg Litice, Záchlumí, Tschechien; gestorben am 10 Nov 1502 in Oels, Niederschlesien, Polen.
    3. 6. Herzog Karl I. von Münsterberg (von Oels)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2/4 Mai 1476 in Glatz, Niederschlesien, Polen; gestorben am 31 Mai 1536 in Frankenstein, Niederschlesien, Polen; wurde beigesetzt in St. Anna-Kirche, Frankenstein, Niederschlesien, Polen.

  2. 3.  Prinzessin Sidonie (Zdeňka, Zdena, Zedena) von Böhmen (von Podiebrad)Prinzessin Sidonie (Zdeňka, Zdena, Zedena) von Böhmen (von Podiebrad) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Kunigunde1) wurde geboren am 14 Nov 1449 in Poděbrady (Podiebrad); gestorben am 1 Feb 1510 in Tharandt; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Sachsen; Herzogin von Sachsen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sidonie_von_Böhmen

    Sidonie von Böhmen (auch: Zdeňka von Podiebrad; tschechisch: Zdeňka z Poděbrad; * 14. November 1449 in Poděbrady (Podiebrad); † 1. Februar 1510 in Tharandt) war eine sächsische Herzogin.

    Leben
    Sidonie, auch Zdeňka oder Zedena genannt, war die Tochter des böhmischen Königs Georg von Podiebrad. Ihre Mutter Kunigunde von Sternberg starb kurz nach der Geburt von Sidonie und ihrer Zwillingsschwester Katharina.

    Am 11. November 1459 wurde die Zehnjährige zu Eger mit dem sächsischen Herzog Albrecht verheiratet, womit der am 25. April 1459 geschlossene Vertrag von Eger besiegelt wurde. Zdeňka folgte ihrem Bräutigam nach Meißen. Der Vollzug der Ehe (Beilager) erfolgte am 11. Mai 1464 auf der Burg Tharandt.

    Die auch durch den Prinzenraub bekannten Brüder Ernst und Albrecht lebten gemeinsam mit ihren Frauen im Dresdner Schloss, später auf der Meißner Burg. 1485 erfolgte die Teilung des Landes. Albrecht führte Krieg gegen die Niederlande. Zdeňka weigerte sich, ihm zu folgen und zog sich auf die spätere Albrechtsburg in Meißen, den ersten europäischen Schlossbau, bzw. ab 1476 auch auf ihr Heiratsgut, die Burg Tharandt, zurück. Sie hatten acht Kinder, von denen vier früh starben.

    1495 stiftete sie das Kirchenfest der Heiligen Lanze, nachdem sie von einem Steinleiden befreit worden war. Nach 1500 veranlasste sie Werkausgaben der Mystikerinnen und Theologinnen Mechthild von Magdeburg (um 1207–1284/92), Gertrud von Helfta (1256–1301/02) und Mechthild von Hackeborn (1241–1298/9) aus dem Kloster Helfta. 1503 gab Marcus von Weida (1450–1516), ein Dominikaner aus dem Leipziger Paulinerkloster und „Volksschriftsteller“, das mystische Werk „Liber specialis gratiae“ der Mechthild von Hackeborn bei dem Leipziger Melchior Lotter in Druck. Er berichtet in der Vorrede, dass ihn Herzogin Zedena in Tharandt empfangen habe und sie dort gemeinsam eine deutsche Übersetzung des Buches studierten, worauf die Herzogin den Wunsch äußerte, dass ein so vortreffliches Buch gedruckt werden möge.[1]

    Von Zdeňka sind an die hundert Briefe erhalten (2009 ediert). In einem lobt sie ein Buch des Mystikers Johannes Tauler.

    Verwitwet am 12. September 1500, bezog sie ihren Witwensitz auf der Burg Tharandt, wo sie zehn Jahre später starb. Ihr Grab befindet sich im Meißner Dom.

    Zur Erinnerung an ihr tugendhaftes und frommes Leben stiftete das Königreich Sachsen 1870 den Sidonien-Orden. In Tharandt ist heute die Apotheke nach ihr benannt. Die Tharandter Sidonienquelle war eine Heilquelle (Sauerbrunnen), die nach ihr benannt wurde. Auch eine Straße trug in Tharandt einst ihren Namen (heute Pienner Straße).

    Gestorben:
    Verwitwet am 12. September 1500, bezog sie ihren Witwensitz auf der Burg Tharandt, wo sie zehn Jahre später starb.

    Sidonie heiratete Herzog Albrecht (III.) von Sachsen, der Beherzte am 11 Nov 1459 in Eger, Böhmen, Tschechien. Albrecht (Sohn von Kurfürst Friedrich II. von Sachsen, der Sanftmütige und Margaretha von Österreich) wurde geboren am 31 Jul 1443 in Grimma; gestorben am 12 Sep 1500 in Emden. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Georg von Sachsen, der Bärtige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Aug 1471 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 17 Apr 1539 in Dresden, DE.


Generation: 3

  1. 4.  Herzog Albrecht I. von Münsterberg (von Oels)Herzog Albrecht I. von Münsterberg (von Oels) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Heinrich2, 1.Kunigunde1) wurde geboren am 3 Aug 1468 in Burg Kunětická Hora, Tschechien; gestorben am 12 Jul 1511 in Proßnitz, Mähren, Tschechien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Oels; Herzog von Oels
    • Titel (genauer): Grafschaft Glatz; Reichsgraf und Graf von Glatz
    • Titel (genauer): Grafschaft Glatz; Reichsgraf und Graf von Glatz
    • Titel (genauer): Grafschaft Glatz; Reichsgraf und Graf von Glatz
    • Titel (genauer): 1498 bis 1511, Herzogtum Münsterberg; Herzog von Münsterberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_I._(Münsterberg-Oels)

    Albrecht I. von Münsterberg (auch: Albrecht von Podiebrad; tschechisch: Albrecht z Minstrberka; Albrecht z Poděbrad; * 3. August 1468 in Kunětická Hora; † 12. Juli 1511 in Proßnitz) war Herzog in den schlesischen Teilfürstentümern Münsterberg und Oels sowie Graf von Glatz.

    Leben
    Albrecht war ein Enkel des böhmischen Königs Georg von Podiebrad. Seine Eltern waren Heinrich d. Ä. von Münsterberg und Ursula von Brandenburg, Tochter des Markgrafen Albrecht Achilles.

    1487 wurde Albrecht mit Salome (1475/76–1514), einer Tochter des Saganer Herzogs Johann II., vermählt. Im folgenden Jahr wurden auch seine jüngeren Brüder Georg, und Karl mit Töchtern Johanns II. verheiratet.

    Nach dem Tod ihres Vaters regierten die drei Brüder Albrecht, Georg und Karl zunächst gemeinsam, wobei jeder auf seinem eigenen Hof lebte: Albrecht in Glatz, Georg in Oels, Karl in Münsterberg und ab 1530 in dem neu errichteten Schloss in Frankenstein. Obwohl die drei Brüder die Grafschaft Glatz bereits 1501 an ihren späteren Schwager Ulrich von Hardegg verkauften, behielten sie den Titel eines Grafen von Glatz für sich und ihre Nachkommen bis zum Erlöschen der Münsterberger Stammlinie der Herren von Podiebrad in männlicher Linie 1647 bei.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Oels entstand 1312 durch Teilung des Herzogtums Glogau. Herzog Konrad I. übergab es 1329 als ein Lehen an die Krone Böhmen, die 1526 an die Habsburger gelangte. Das Herzogtum wurde bis 1492 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten, von 1495 bis 1647 vom Münsterberger Zweig der Herren von Podiebrad regiert. 1649 gelangte es durch Heirat an das Haus Württemberg, von dem es 1792 an die Welfen fiel. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg gehörte es ab 1742 zu Preußen. Residenzort war die gleichnamige Stadt Oels (heute Oleśnica in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Oels

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Glatz ([glaːts]; glätzisch Groofschoft Glootz, schlesisch Grofschoaft Glootz, tschechisch Hrabství kladské, polnisch Hrabstwo Kłodzkie) gehörte als „provincia glacensis“ von Anbeginn zum böhmischen Herrschaftsbereich und damit zum Heiligen Römischen Reich. 1459 wurde sie durch den böhmischen König Georg von Podiebrad zur Grafschaft erhoben. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel sie an Preußen.[1] Danach wurde sie als „souveraine Grafschaft“ von der Breslauer Kriegs- und Domänenkammer verwaltet.[2] Mit den Preußischen Reformen wurde sie 1815 in die Provinz Schlesien eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 fiel das Gebiet der preußischen Landkreise Glatz und Habelschwerdt an Polen. Unabhängig davon verblieb das Glatzer Land kirchenrechtlich bis 1972 weiterhin beim Erzbistum Prag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Glatz

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Glatz ([glaːts]; glätzisch Groofschoft Glootz, schlesisch Grofschoaft Glootz, tschechisch Hrabství kladské, polnisch Hrabstwo Kłodzkie) gehörte als „provincia glacensis“ von Anbeginn zum böhmischen Herrschaftsbereich und damit zum Heiligen Römischen Reich. 1459 wurde sie durch den böhmischen König Georg von Podiebrad zur Grafschaft erhoben. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel sie an Preußen.[1] Danach wurde sie als „souveraine Grafschaft“ von der Breslauer Kriegs- und Domänenkammer verwaltet.[2] Mit den Preußischen Reformen wurde sie 1815 in die Provinz Schlesien eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 fiel das Gebiet der preußischen Landkreise Glatz und Habelschwerdt an Polen. Unabhängig davon verblieb das Glatzer Land kirchenrechtlich bis 1972 weiterhin beim Erzbistum Prag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Glatz

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Glatz ([glaːts]; glätzisch Groofschoft Glootz, schlesisch Grofschoaft Glootz, tschechisch Hrabství kladské, polnisch Hrabstwo Kłodzkie) gehörte als „provincia glacensis“ von Anbeginn zum böhmischen Herrschaftsbereich und damit zum Heiligen Römischen Reich. 1459 wurde sie durch den böhmischen König Georg von Podiebrad zur Grafschaft erhoben. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel sie an Preußen.[1] Danach wurde sie als „souveraine Grafschaft“ von der Breslauer Kriegs- und Domänenkammer verwaltet.[2] Mit den Preußischen Reformen wurde sie 1815 in die Provinz Schlesien eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 fiel das Gebiet der preußischen Landkreise Glatz und Habelschwerdt an Polen. Unabhängig davon verblieb das Glatzer Land kirchenrechtlich bis 1972 weiterhin beim Erzbistum Prag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Glatz

    Titel (genauer):

    Familie/Ehepartner: Salomea von Sagan. Salomea (Tochter von Herzog Johann II. von Sagan und Katharina von Troppau) wurde geboren in 1475/76; gestorben in 1514. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Ursula von Münsterberg (von Oels)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1498; gestorben in 1545.

  2. 5.  Herzog Georg I. von Münsterberg (von Oels) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Heinrich2, 1.Kunigunde1) wurde geboren am 2 Okt 1470 in Burg Litice, Záchlumí, Tschechien; gestorben am 10 Nov 1502 in Oels, Niederschlesien, Polen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Münsterberg; Herzog von Münsterberg
    • Titel (genauer): Herzogtum Oels; Herzog von Oels

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_I._(Münsterberg-Oels)

    Georg I. von Münsterberg (auch: Georg I. von Podiebrad; tschechisch: Jiří z Minstrberka; * 2. Oktober 1470 in Lititz; † 10. November 1502 in Oels) war Herzog in den schlesischen Teilfürstentümern Münsterberg und Oels sowie Graf von Glatz.

    Leben
    Georg war ein Enkel des böhmischen Königs Georg von Podiebrad. Seine Eltern waren Heinrich d. Ä. von Münsterberg und Ursula von Brandenburg, Tochter des Markgrafen Albrecht Achilles.

    Nachdem bereits Georgs Bruder Albrecht 1487 mit einer Tochter des Saganer Herzogs Johann II. vermählt worden war, wurden 1488 in einer Doppelhochzeit auch die jüngeren Brüder Georg und Karl mit Töchtern Johanns II. verheiratet. Georgs Frau wurde Hedwig (1476–1524).

    Nach dem Tod ihres Vaters 1498 regierten die drei Brüder Albrecht, Georg und Karl zunächst gemeinsam, wobei jeder auf seinem eigenen Hof lebte: Albrecht in Glatz, Georg in Oels, Karl in Münsterberg und ab 1530 in dem neu errichteten Schloss in Frankenstein. Obwohl die drei Brüder die Grafschaft Glatz bereits 1501 an ihren späteren Schwager Ulrich von Hardegg verkauften, behielten sie den Titel eines Grafen von Glatz für sich und ihre Nachkommen bis zum Erlöschen der Münsterberger Stammlinie der Herren von Podiebrad in männlicher Linie 1647 bei.

    Georg war ein großer Förderer der Kureinrichtungen von Bad Landeck. Bald nach dem Tode seines Vaters veranlasste er dort den Bau des dortigen Georgenbades mit einem Wohnhaus und der Georgskapelle. 1501 erließ er die erste Badeordnung für Landeck.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Oels entstand 1312 durch Teilung des Herzogtums Glogau. Herzog Konrad I. übergab es 1329 als ein Lehen an die Krone Böhmen, die 1526 an die Habsburger gelangte. Das Herzogtum wurde bis 1492 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten, von 1495 bis 1647 vom Münsterberger Zweig der Herren von Podiebrad regiert. 1649 gelangte es durch Heirat an das Haus Württemberg, von dem es 1792 an die Welfen fiel. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg gehörte es ab 1742 zu Preußen. Residenzort war die gleichnamige Stadt Oels (heute Oleśnica in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Oels

    Titel (genauer):

    Georg heiratete Hedwig von Sagan in 1488. Hedwig (Tochter von Herzog Johann II. von Sagan und Katharina von Troppau) wurde geboren in 1476; gestorben in 1524. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 6.  Herzog Karl I. von Münsterberg (von Oels)Herzog Karl I. von Münsterberg (von Oels) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Heinrich2, 1.Kunigunde1) wurde geboren am 2/4 Mai 1476 in Glatz, Niederschlesien, Polen; gestorben am 31 Mai 1536 in Frankenstein, Niederschlesien, Polen; wurde beigesetzt in St. Anna-Kirche, Frankenstein, Niederschlesien, Polen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Oels; Herzog von Oels
    • Titel (genauer): Grafschaft Glatz; Graf von Glatz
    • Titel (genauer): 1498 bis 1536, Herzogtum Münsterberg; Herzog von Münsterberg Gemeinsam mit: 1498–1502 Georg I. von Podiebrad († 1502), Sohn Heinrichs d. Ä., Herzog von Oels, Graf von Glatz 1498–1511 Albrecht von Podiebrad († 1511), Sohn Heinrichs d. Ä., Graf von Glatz

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._(Münsterberg-Oels)

    Karl I. von Münsterberg (auch: Karl I. von Podiebrad, tschechisch: Karel z Minstrberka; * 2./4. Mai 1476 in Glatz; † 31. Mai 1536 in Frankenstein) war Herzog von Münsterberg und Herzog von Oels sowie Graf von Glatz. 1519–1523 bekleidete er das Amt des Landvogts der Oberlausitz, ab 1523 war er Oberst-Landeshauptmann von Böhmen, ab 1524 Landeshauptmann und ab 1527 Oberlandeshauptmann von Schlesien.

    Karl war ein Enkel des böhmischen Königs Georg von Podiebrad. Seine Eltern waren Heinrich d. Ä. von Münsterberg und Ursula von Brandenburg, Tochter des Markgrafen Albrecht Achilles. 1488 vermählte ihn sein Vater mit Anna (1480/83–1541), einer Tochter des Herzogs Johann II. von Sagan. Auch Karls ältere Brüder Albrecht und Georg waren mit Töchtern Johanns II. verheiratet.

    Nach dem Tod ihres Vaters regierten die drei Brüder Albrecht, Georg und Karl zunächst gemeinsam, wobei jeder auf seinem eigenen Hof lebte: Albrecht in Glatz, Georg in Oels, Karl in Münsterberg. Da Karl beabsichtigte, seine Residenz nach Frankenstein zu verlegen, förderte er die Entwicklung der Stadt. Um die Ansiedlung in der Stadt zu begünstigen, ließ er neue Steinhäuser errichten und gab Landadeligen Stellen für Freihäuser. Die Stadtbefestigung wurde erneuert und verstärkt und 1511 ein steinerner Pfarrhof errichtet. Etwa zur selben Zeit begann Karl mit der Errichtung eines großen Schlosses an Stelle der verfallenen mittelalterlichen Burg von Frankenstein. Dorthin verlegte er 1530 seine Residenz. Die Anlage, an der auch seine Nachfolger weitergebaut haben, ist nie fertig geworden. Die hohen Kosten für den Schlossbau haben vermutlich dazu beigetragen, dass das Herzogtum Münsterberg Mitte des 16. Jahrhunderts so hoch verschuldet war, dass es zeitweilig verpfändet werden musste.

    Seine Brüder Georg und Albrecht starben 1502 bzw. 1511. Seitdem regierte Karl die ererbten Länder als Herzog von Münsterberg und Oels allein. Obwohl Karl und seine Brüder bereits 1501 die Grafschaft Glatz an ihren späteren Schwager Ulrich von Hardegg verkauft hatten, führten sie und ihre Nachkommen weiterhin den Titel eines Grafen von Glatz bis zum Erlöschen der Münsterberger Stammlinie der Herren von Podiebrad in männlicher Linie 1647.

    Nach dem Tod seines Vetters Bartholomäus von Münsterberg 1515 folgte ihm Karl als Berater des Königs Vladislav II. Zugleich übernahm er die Erziehung des Prinzen Ludwig II., der nach dem Tod Vladislavs II. 1516 König von Böhmen und Ungarn wurde. König Ludwig II. ernannte Karl I. 1519 zum Landvogt der Oberlausitz. 1523 stieg Karl I. zum Oberst-Landeshauptmann des Königreichs Böhmen auf und gehörte damit zu jenen hohen Adligen, die das Land in Abwesenheit des Königs, der sich meist in Ungarn aufhielt, verwalteten. Zudem wurde er 1524 Landeshauptmann von Schlesien.

    Nach dem Tod König Ludwigs II. 1526 war Karl von Münsterberg führend an der Organisation der Königswahl beteiligt. Er legte sich früh auf den Kandidaten Ferdinand I. fest, was ihm dieser nach der Krönung 1527 mit der Bestätigung der Hauptmannschaft in Böhmen und der Verleihung der Oberlandeshauptmannschaft für Schlesien belohnte. Die Ausübung dieser Ämter war für Karl mit beträchtlichem finanziellen Aufwand verbunden, so dass er sich genötigt sah, Teile seiner Länder zu verkaufen.

    Obwohl Karl Luthers Schriften zunächst mit wohlwollendem Interesse las, hielt er auch während der Reformation am katholischen Glauben fest. Bereits 1516 unterstützte er die nicht zustande gekommene Heiligsprechung des ersten Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz, der 1364 auf eigenen Wunsch in der Glatzer Pfarrkirche beigesetzt worden war. Hierzu wurde vom Breslauer Kanoniker Valentin Krautwald eine Lebensbeschreibung des Erzbischofs verfasst, der ein Dokument des Herzogs Karl I. beigefügt wurde. In diesem beurkunde Karl I. ein Wunder, das der Franziskaner Johann Filipec vor 1498 in Glatz erlebt haben soll.[1]

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Oels entstand 1312 durch Teilung des Herzogtums Glogau. Herzog Konrad I. übergab es 1329 als ein Lehen an die Krone Böhmen, die 1526 an die Habsburger gelangte. Das Herzogtum wurde bis 1492 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten, von 1495 bis 1647 vom Münsterberger Zweig der Herren von Podiebrad regiert. 1649 gelangte es durch Heirat an das Haus Württemberg, von dem es 1792 an die Welfen fiel. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg gehörte es ab 1742 zu Preußen. Residenzort war die gleichnamige Stadt Oels (heute Oleśnica in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Oels

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Glatz ([glaːts]; glätzisch Groofschoft Glootz, schlesisch Grofschoaft Glootz, tschechisch Hrabství kladské, polnisch Hrabstwo Kłodzkie) gehörte als „provincia glacensis“ von Anbeginn zum böhmischen Herrschaftsbereich und damit zum Heiligen Römischen Reich. 1459 wurde sie durch den böhmischen König Georg von Podiebrad zur Grafschaft erhoben. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel sie an Preußen.[1] Danach wurde sie als „souveraine Grafschaft“ von der Breslauer Kriegs- und Domänenkammer verwaltet.[2] Mit den Preußischen Reformen wurde sie 1815 in die Provinz Schlesien eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 fiel das Gebiet der preußischen Landkreise Glatz und Habelschwerdt an Polen. Unabhängig davon verblieb das Glatzer Land kirchenrechtlich bis 1972 weiterhin beim Erzbistum Prag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Glatz

    Titel (genauer):
    Das schlesische Herzogtum Münsterberg entstand 1321 durch Teilung des Herzogtums Schweidnitz. Es wurde durch Herzog Bolko II. begründet, der 1336 die böhmische Lehenshoheit anerkannte. Residenzort war die Stadt Münsterberg, die 1234 erstmals erwähnt wurde. Bis 1428 wurde es von den Schlesischen Piasten regiert und fiel dann an die Krone Böhmen heim, die es nachfolgend wiederholt verpfändete oder verlehnte. Von 1456 bis 1569 war es mit kurzen Unterbrechungen an Georg von Podiebrad und dessen Nachkommen verlehnt und von 1654 bis 1791 an die Grafen von Auersperg. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel es wie fast ganz Schlesien an Preußen, wo es, herabgesetzt zur Standesherrschaft, fortexistierte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Münsterberg

    Begraben:
    Sein Leichnam wurde in der St.-Anna-Kirche beigesetzt, wo seine Söhne ein Epitaph für ihn und seine 1541 verstorbene Witwe errichten ließen.

    Gestorben:
    In seiner Frankensteiner Residenz

    Karl heiratete Anna von Sagan in 1488. Anna (Tochter von Herzog Johann II. von Sagan und Katharina von Troppau) wurde geboren in 1480/83; gestorben in 1541. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Herzogin Hedwig von Münsterberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 10 od 12 Jun 15081508 in Oels, Niederschlesien, Polen; gestorben am 28 Nov 1531 in Liegnitz, Schlesien, Polen.

  4. 7.  Georg von Sachsen, der Bärtige Georg von Sachsen, der Bärtige Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Sidonie2, 1.Kunigunde1) wurde geboren am 27 Aug 1471 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 17 Apr 1539 in Dresden, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Sachsen (Albertiner); Herzog des albertinischen Sachsens
    • Titel (genauer): Herzogtum Sagan; Herzog von Sagan
    • Ereignis: 1530 bis 1535, Schloss Dresden; 1530–1535 ließ Georg einen Anbau am Dresdener Schloss errichten, das Georgentor. Der Torbau wurde mit umfangreicher Bauplastik von Christoph Walther I geschmückt, darunter der Fries des Totentanzes.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_der_Bärtige

    Georg der Bärtige (lateinisch: Georgius Barbatus[1]; * 27. August 1471 in Meißen; † 17. April 1539 in Dresden) war Herzog des albertinischen Sachsens sowie Herzog von Sagan.

    Leben
    Georg der Bärtige wurde als ältester Sohn von Albrecht dem Beherzten und Sidonie von Böhmen geboren. Er erhielt eine gute Bildung, war des Lateinischen kundig und nahm persönlichen Anteil an den theologischen Auseinandersetzungen seiner Epoche.

    Georg hatte sich ursprünglich auf eine geistliche Laufbahn vorbereitet und war 1484 zum Domherrn in Mainz ernannt worden. Er studierte vielleicht an der Universität Leipzig; es finden sich aber keine Nachweise in der dortigen Matrikel.[2]

    Während der Abwesenheit seines Vaters auf Kriegszügen in Flandern und Friesland nahm Georg bereits ab 1488 in Vertretung verschiedene Amtsgeschäfte wahr, unter anderem die Bergwerksangelegenheiten. In der Inschrift des in der Regierungszeit Albrechts in den Münzstätten Zwickau und Schneeberg geprägten Bartgroschens von 1492 und 1493 erscheint Herzog Georg als Vertreter seines Vaters auf dem gemeinschaftlich geprägten Groschen der Wettiner. Er gilt als Gründer der Stadt Annaberg. Ab 1500 übernahm er die Regierungsgeschäfte im albertinischen Sachsen vollständig.

    Sein jüngerer Bruder Heinrich hatte vom gemeinsamen Vater Albrecht Friesland geerbt. Doch weil sich die Friesen seiner Herrschaft widersetzten und er zur Regierung unfähig war, verzichtete er am 30. Mai 1505 in einem Vertrag mit seinem Bruder Georg auf Friesland und begnügte sich mit den Ämtern Freiberg und Wolkenstein. In Friesland kam es von 1514 bis 1517 zur sogenannten Sächsischen Fehde, einer Auseinandersetzung gegen Edzard I. von Ostfriesland um die Stadt Groningen.

    Georg war ein entschiedener Gegner der Lehren von Jan Hus und Martin Luther. Im Jahr 1523 ließ er in seinem Land sämtliche Lutherbibeln konfiszieren. Im Juli 1525 schloss Georg sich mit verschiedenen norddeutschen katholischen Fürsten im Dessauer Bund zusammen, um der Weiterverbreitung der lutherischen Lehren zu begegnen. Trotz aller dieser Bemühungen konnte er nicht verhindern, dass die Reformation auch in sein Land eindrang.

    Vereint mit Landgraf Philipp von Hessen und Herzog Heinrich von Braunschweig vernichtete Georg im Bauernkrieg im Mai 1525 das Heer der aufständischen Bauern bei Frankenhausen.

    Infolge von Meinungsverschiedenheiten kam es 1530 bis Ende 1533 zur sogenannten sächsischen Münztrennung zwischen dem ernestinischen Kurfürsten Johann dem Beständigen und Georg. Darin vertrat der Herzog die Auffassung, dass es die Rechtlichkeit verlange, den von der Bevölkerung vorausgesetzten Wert der Guldengroschen beizubehalten. Er ließ daher besonders gekennzeichnete Münzen im eigenen Namen in den Münzstätten Freiberg, Leipzig und Annaberg prägen.

    Georg war 38 Jahre mit Barbara (1478–1534), der Tochter des Königs Kasimir IV. von Polen, verheiratet. Nach ihrem Tod ließ er sich als Zeichen seiner Trauer den Bart wachsen, was ihm den Beinamen der Bärtige einbrachte. Georg der Bärtige verstarb 1539 in Dresden und wurde an der Seite seiner Frau in einer Grabkapelle im Meißner Dom beigesetzt.

    Sein Sohn Johann war kränklich und starb kinderlos am 11. Januar 1537. Sein zweiter Sohn Friedrich war geistig behindert und starb noch vor dem Vater am 26. Februar 1539. Das albertinische Herzogtum Sachsen fiel an seinen lutherisch gesinnten Bruder Heinrich, was Georg zu Lebzeiten vergeblich zu vereiteln versuchte. Seine Tochter Christine heiratete 1523 Landgraf Philipp von Hessen, der 1526 in seinem Herrschaftsgebiet die Reformation einführte.

    Georgs Schwiegertochter Elisabeth von Rochlitz, die Frau und Witwe Johanns, als geborene Landgräfin von Hessen die Schwester Philipps des Großmütigen, führte in ihrem Wittumssitz Rochlitz die Reformation ein.

    Georg war Träger der Ordenskette vom Goldenen Vlies.

    Kunstpolitik
    Georg war sehr an den zeitgenössischen Künsten interessiert und nutzte sie für seine Selbstdarstellung und die seiner Familie. Ein früher Auftrag von ihm und seiner Ehefrau Barbara von Polen an den Meister HW war 1512 die sogenannte Schöne Tür für das neu gegründete Franziskanerkloster in der von ihm gegründeten Bergstadt Annaberg.[3]

    1518 war Georg auf dem Reichstag von Augsburg gewesen und hatte die an norditalienischen Vorbildern orientierte Kunst der Fugger kennengelernt. Im Anschluss daran gab er in der Werkstatt der Daucher einen neuen Hochaltar im neuen Stil für die Annenkirche in der neugegründeten Bergstadt Annaberg in Auftrag. Dieser Hochaltar wurde 1521 nach Sachsen geliefert.[4]

    Ab 1521 ließ Georg die Albrechtsburg in Meißen durch Jacob Haylmann fertigstellen, einen Schüler des königlich-böhmischen Hofarchitekten Benedikt Ried. Als Bildhauer stellte er Christoph Walther I in seine Dienste, der das Schloss mit einer Serie von Darstellungen verschiedener Tugendenallegorien versah.[5]

    Ab etwa 1521 ließ er für sich und seine Ehefrau eine Grabkapelle im Meißener Dom errichten (heute: Georgskapelle), deren antikisierendes Portal ebenfalls von der Architektur der Fuggerkapelle und anderen Werken in Augsburg beeinflusst war. Es erhielt ein Relief des bedeutenden Augsburger Bildhauers Hans Daucher. Ausgeführt wurde die neuartige Architektur aber bis 1524 in einheimischem Stein von lokalen Künstlern wie Christoph Walther I.[6]

    1530–1535 ließ Georg einen Anbau am Dresdener Schloss errichten, das Georgentor. Der Torbau wurde mit umfangreicher Bauplastik von Christoph Walther I geschmückt, darunter der Fries des Totentanzes.

    Ehe
    Georg der Bärtige heiratete am 21. November 1496 in Leipzig Barbara (1478–1534), eine Tochter des polnischen Königs Kasimir IV.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Sagan entstand 1274 durch Ausgliederung aus dem Herzogtum Glogau. Unter Herzog Heinrich IV. wurde es 1329 als ein Lehen der Krone Böhmen unterstellt und bis 1472 vom Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten regiert. Danach gelangte es nacheinander an die sächsischen Wettiner, an Albrecht von Wallenstein, an die böhmischen Lobkowitz sowie an den kurländischen Herzog Peter von Biron und dessen Nachkommen. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel es 1742 mit fast ganz Schlesien an Preußen. 1844 wurde es vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. als Preußisches Thronlehen Fürstentum Sagan konstituiert, das bis 1919 bestand. Residenzort war die Stadt Sagan (heute Żagań in der Woiwodschaft Lebus in Polen).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sagan

    Titel (genauer):
    Ernst und Albrecht von Sachsen, die beiden Söhne des Kurfürsten Friedrich II. (1412–1464), regierten ihr väterliches Erbe zunächst lange gemeinsam, wobei Ernst als der Ältere die Kurfürstenwürde besaß. 1485 nahmen die beiden Brüder die Teilung ihrer Länder vor (Leipziger Teilung). Albrecht und seine Nachkommen erhielten ein eigenes Territorium mit Dresden als Zentrum, das sie von nun an als Herzöge von Sachsen regierten.
    Während der ernestinische Kurfürst Friedrich der Weise die Reformation unterstützte, versuchte der albertinische Herzog Georg der Bärtige diese in seinem Gebiet zu verhindern. Erst sein Bruder Heinrich der Fromme (1538–1541), welcher Georg als Herzog nachfolgte führte die Reformation auch im albertinischen Sachsen ein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Albertiner

    Georg heiratete Prinzessin Barbara von Polen am 21 Nov 1496 in Leipzig, DE. Barbara (Tochter von König Kasimir IV. Andreas von Polen, der Jagiellone und Elisabeth von Habsburg) wurde geboren in 1478; gestorben in 1534. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Erbprinz Johann (Hans) von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 ug 1498 in Dresden, DE; gestorben am 11 Jan 1537 in Dresden, DE; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen.


Generation: 4

  1. 8.  Ursula von Münsterberg (von Oels)Ursula von Münsterberg (von Oels) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Albrecht3, 2.Heinrich2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in 1498; gestorben in 1545.

    Ursula heiratete Heinrich (Švihovský) von Riesenberg in 1517. Heinrich gestorben in Jul 1551. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Herzogin Hedwig von MünsterbergHerzogin Hedwig von Münsterberg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Karl3, 2.Heinrich2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in 10 od 12 Jun 15081508 in Oels, Niederschlesien, Polen; gestorben am 28 Nov 1531 in Liegnitz, Schlesien, Polen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Von Geburt Herzogin von Münsterberg und Oels sowie Gräfin von Glatz und durch Heirat Markgräfin von Brandenburg-Ansbach.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hedwig_von_Münsterberg-Oels

    Hedwig von Münsterberg-Oels (* 10. oder 12. Juni 1508 in Oels; † 28. November 1531 in Liegnitz) war von Geburt Herzogin von Münsterberg und Oels sowie Gräfin von Glatz und durch Heirat Markgräfin von Brandenburg-Ansbach.

    Hedwig war eine Tochter des Münsterberger Herzogs Karl I., der ein Enkel des böhmischen Königs Georg von Podiebrad war. Ihre Mutter war Anna, eine Tochter des letzten Saganer Herzogs Johann II.

    Hedwig starb in Liegnitz, wo sie auch bestattet wurde.

    Geburt:
    Oleśnica (deutsch Oels, auch Olse, schlesisch Eels) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Sie ist die Kreisstadt des Powiat Oleśnicki und bildet eine eigene Stadtgemeinde. Sie ist darüber hinaus Sitz der Landgemeinde Oleśnica, die die umliegenden Dörfer umfasst. Ab 1312 war sie Residenzstadt des Herzogtums Oels, von 1818 bis 1945 Kreisstadt des Landkreises Oels im Regierungsbezirk Breslau der preußischen Provinz Niederschlesien.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Oleśnica

    Gestorben:
    Legnica (deutsch Liegnitz) ist eine Mittelstadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Die kreisfreie Stadt ist Kreisstadt des Powiat Legnicki. Bis 1945 war Liegnitz Hauptstadt des Regierungsbezirkes Liegnitz in der preußischen Provinz Schlesien.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Legnica

    Hedwig heiratete Markgraf Georg von Brandenburg (Ansbach-Kulmbach)(Hohenzollern) in 1525. Georg (Sohn von Markgraf Friedrich V. von Brandenburg (Ansbach-Kulmbach)(Hohenzollern), der Ältere und Prinzessin Sofia von Polen (Jagiellonka) (Jagiellonen)) wurde geboren am 4 Mrz 1484 in Ansbach, Bayern, DE; gestorben am 27 Dez 1543 in Ansbach, Bayern, DE; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Heilsbronn, Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Anna Maria von Brandenburg-Ansbach (Hohenzollern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Dez 1526 in Jägerndorf, Schlesien, Tschechien; gestorben am 20 Mai 1589 in Nürtingen, Baden-Württemberg, DE.

  3. 10.  Erbprinz Johann (Hans) von SachsenErbprinz Johann (Hans) von Sachsen Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Georg3, 3.Sidonie2, 1.Kunigunde1) wurde geboren am 24 ug 1498 in Dresden, DE; gestorben am 11 Jan 1537 in Dresden, DE; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_von_Sachsen_(1498–1537)

    Johann von Sachsen (* 24. August 1498 in Dresden; † 11. Januar 1537 ebenda) auch Johann der Jüngere oder Hans von Sachsen genannt, war Erbprinz des Herzogtums Sachsen aus der albertinischen Linie der Wettiner.

    Leben
    Johann war der älteste Sohn des Herzogs Georg von Sachsen (1471–1539), aus dessen Ehe mit Barbara (1478–1534), Tochter des Königs Kasimir IV. von Polen. Der Prinz wurde auf Grund der guten Beziehungen seines Vaters zu den Habsburgern gemeinsam mit dem späteren Kaiser Karl V. in Brüssel erzogen. Bereits in früher Jugend wurde Johann durch seinen Vater in die Regierungsgeschäfte einbezogen, er entwickelte allerdings schon bald einen Hang zum Müßiggang, interessierte sich mehr für Essen, Alkohol und Feierlichkeiten.

    Sein Vater Georg beredete mit Landgraf Wilhelm II. von Hessen am 8. März 1505 die zukünftige Heirat seines damals 7-jährigen Sohnes Johann (genannt Hans) mit der 3-jährigen Elisabeth von Hessen (1502–1557) und erhielt dafür 25.000 Gulden Ehegeld. Die Heirat fand am 20. Mai 1516 in Kassel statt. Die den lutherischen Lehren zuneigende Schwester Philipps des Großmütigen, geriet schon bald in Widerspruch zu ihrem streng katholischen Ehemann und dessen Eltern. Johann soll Martin Luther bestellt haben, wenn sein Vater eisern gegen ihn sei, so wäre er, wenn er zur Regierung käme, stählern. Nach der Entgegnung Luthers, er würde den Tod seines Vaters sicher nicht erleben, soll Johann schwermütig geworden und schließlich schwer erkrankt verstorben sein.[1]

    Noch an Johanns Totenbett disputierten seine Frau und sein Vater religiöse Fragen. Elisabeth führte auf ihrem Wittum in Rochlitz schließlich die Reformation ein. Johanns Ehe war kinderlos geblieben. Er ist im Meißner Dom bestattet.

    Begraben:
    Der Kirchenbau steht in der Tradition der Gründung des Bistums Meißen durch König Otto I. im Jahr 968 und stellt somit die christliche Keimzelle des heutigen Sachsens, der früheren Mark Meißen, dar. Als Kathedrale dieses Bistums war sie bis 1581 Bischofskirche der römisch-katholischen Bischöfe von Meißen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Meißner_Dom

    Johann heiratete Prinzessin Elisabeth von Hessen (von Rochlitz) am 20 Mai 1516 in Kassel, DE. Elisabeth (Tochter von Landgraf Ludwig II. von Hessen und Herzogin Anna von Mecklenburg (-Schwerin)) wurde geboren am 4 Mrz 1502 in Marburg an der Lahn, Hessen; gestorben am 6 Dez 1657 in Schmalkalden; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 5

  1. 11.  Anna Maria von Brandenburg-Ansbach (Hohenzollern)Anna Maria von Brandenburg-Ansbach (Hohenzollern) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Hedwig4, 6.Karl3, 2.Heinrich2, 1.Kunigunde1) wurde geboren am 28 Dez 1526 in Jägerndorf, Schlesien, Tschechien; gestorben am 20 Mai 1589 in Nürtingen, Baden-Württemberg, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Maria_von_Brandenburg-Ansbach

    Anna Maria von Brandenburg-Ansbach (* 28. Dezember 1526 in Jägerndorf; † 20. Mai 1589 in Nürtingen) war eine Prinzessin von Brandenburg-Ansbach und durch Heirat Herzogin von Württemberg.

    Anna Maria war die älteste Tochter des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach (1484–1543) aus dessen zweiter Ehe mit Hedwig (1508–1531), Tochter des Herzogs Karls I. von Münsterberg. Anna Maria wurde im lutherischen Glauben erzogen.

    Sie heiratete am 24. Februar 1544 in Ansbach den nachmaligen Herzog Christoph von Württemberg (1515–1568). Die Ehe war auf Vermittlung des Vaters von Christoph, Herzog Ulrich von Württemberg zustande gekommen. Die Ehe mit der Protestantin festigte Christophs konfessionelle Position.[1] Anna Maria wirkte haushälterisch und sparsam. Ihr oblag die Verwaltung der Hofapotheke, woraus sie Notleidende kostenfrei versorgte.

    Nach dem Tod ihres Mannes verfiel sie in Schwermut und verbrachte ihre 20 Jahre andauernde Witwenzeit in nahezu geistiger Umnachtung auf ihrem Witwensitz, dem Nürtinger Schloss. Als 45-Jährige verliebte sie sich in den halb so alten Landgrafen Georg von Hessen-Darmstadt, der später ihr Schwiegersohn wurde. Schließlich wurde sie als Geisteskranke unter Bewachung gestellt.[2] Sie wurde in der Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen bestattet.[3]

    Anna heiratete Herzog Christoph von Württemberg in 1544. Christoph (Sohn von Herzog Ulrich (Eitel) von Württemberg und Herzogin Sabina von Bayern (Wittelsbacher)) wurde geboren am 12 Mai 1515 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 28 Dez 1568 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]