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Herzog Heinrich II. von Braunschweig (von Lüneburg) (Welfen), der Friedfertige

Herzog Heinrich II. von Braunschweig (von Lüneburg) (Welfen), der Friedfertige

männlich 1411 - 1473  (62 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Herzog Heinrich II. von Braunschweig (von Lüneburg) (Welfen), der Friedfertige Herzog Heinrich II. von Braunschweig (von Lüneburg) (Welfen), der Friedfertige wurde geboren in 1411; gestorben in 1473.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog zu Braunschweig-Lüneburg
    • Titel (genauer): 1416 bis 1428; Fürst von Lüneburg
    • Titel (genauer): 1428 bis 1473; Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Braunschweig)

    Heinrich II. der Friedfertige, der Friedsame oder Pacificus (* 1411; † 1473) war ein Herzog zu Braunschweig-Lüneburg aus dem Geschlecht der Welfen, war von 1416 bis 1428 Fürst von Lüneburg sowie von 1428 bis zu seinem Tode im Jahre 1473 Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel.

    Leben
    Heinrich II. war der jüngste Sohn von Herzog Heinrich dem Milden (* um 1355; † 14. Oktober 1416, Begründer des Mittleren Hauses Braunschweig) und seiner zweiten Gemahlin Margarethe von Hessen (1389–1446). Heinrich II. bekam seinen Beinamen, weil er dazu neigte, sich nach Möglichkeit aus kriegerischen Auseinandersetzungen herauszuhalten, ganz im Gegensatz zu seinem älteren Bruder Wilhelm, der den Beinamen der Siegreiche trug. Ihrem Vater war im Jahre 1409 durch Erbteilung das Fürstentum Lüneburg zugesprochen worden. Das großväterliche Erbe wurde nach dem Tode Heinrichs I. auf Ersuchen seines Sohnes Wilhelm neu zusammengesetzt. Diese Teilung erfolgte am 27. Mai des Jahres 1428. Am 22. August 1428 wählte Bernhard, der Bruder Heinrichs I., für sich den lüneburgischen Landesteil aus, womit er das Mittlere Haus Lüneburg begründete. Wilhelm beanspruchte den väterlichen Erbteil für sich, teilte sich jedoch die Regierungsgeschäfte mit seinem Bruder Heinrich. Als er sich auf Eroberungszügen im Umland befand, beschloss der Rat der Stadt Braunschweig, aus diesen Teilungen einen Vorteil zu ziehen und forderte den friedliebenden Heinrich II. auf, sich gegen seinen Bruder Wilhelm aufzulehnen. Zu Ostern des Jahres 1431 besetzte Heinrich das Schloss in Wolfenbüttel, in welchem sich seine Schwägerin Cäcilia mit ihren Kindern aufhielt, und vertrieb sie aus diesem Anwesen. Daraufhin entbrannte ein Streit zwischen den Brüdern, der am 23. November 1432 durch einen Vergleich beigelegt wurde. Wilhelm erhielt das Fürstentum Calenberg und die Grafschaften Homburg und Eberstein, Heinrich bekam das Land Wolfenbüttel mit den zugehörigen Städten und Schlössern zugesprochen, wodurch er zum alleinigen Fürsten von Braunschweig-Wolfenbüttel wurde.

    Heinrich heiratete Helena von Kleve am 12 Feb 1436. Helena (Tochter von Herzog Adolf II. von Kleve-Mark und Maria von Burgund) wurde geboren am 18 Aug 1423; gestorben in Jul 1471. [Familienblatt] [Familientafel]