Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Bischof Gebhard von Konstanz (Udalrichinger)

Bischof Gebhard von Konstanz (Udalrichinger)

männlich 949 - 995  (46 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Bischof Gebhard von Konstanz (Udalrichinger)Bischof Gebhard von Konstanz (Udalrichinger) wurde geboren in 949 in Burg Hohenbregenz; gestorben am 27 Aug 995 in Konstanz, Baden, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 979 bis 995, Bistum Konstanz; Bischof von Konstanz

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gebhard_von_Konstanz

    Gebhard von Konstanz, auch Gebhard II. von Bregenz (* 949 in Bregenz; † 27. August 995 in Konstanz) war von 979 bis 995 Bischof des Bistums Konstanz und wird in diesem ebenso wie in dessen Nachfolgebistümern als Heiliger verehrt.

    Leben
    Gebhard entstammte dem bedeutenden alemannischen Geschlecht der Udalrichinger[1]. Er war der jüngste Sohn des Grafen Ulrich VI. von Bregenz[2]. Einer seiner älteren Brüder ist Liutfried, Graf von Winterthur. Als sein Geburtsort wird die Burg Hohenbregenz auf dem Bregenzer Gebhardsberg angenommen. Er soll durch einen Kaiserschnitt zur Welt gekommen sein. Die Mutter starb bei seiner Geburt[1].

    Gebhard wurde deshalb seinem Onkel, dem später heiliggesprochenen Bischof Konrad I. zur Erziehung anvertraut. Er besuchte die Domschule von Konstanz. Konrad weihte ihn zum Priester. 979 ernannte Kaiser Otto II. den erst 30-jährigen zum Bischof von Konstanz[1]; die Weihe fand im Mainzer Dom statt.

    Gebhard setzte die Reformarbeit seines Onkels fort. Er soll sich Zeitberichten zufolge durch Fürsorge für die Armen ausgezeichnet und sich um die Bildung und Vertiefung des Glaubens bemüht haben[1]. 983 gründete er hierzu das Benediktinerkloster Petershausen zu Konstanz als bischöfliches Eigenkloster und stattete es mit seinen Erbgütern aus. Auch mehrere Pfarreigründungen im süddeutschen Raum gehen auf ihn zurück.

    Gebhard soll einen Lahmen mit seinem Stab geheilt haben. Schon bald nach seinem Tod (995) verehrte man ihn als Heiligen. Bischof Ulrich II. von Konstanz sanktionierte diese Verehrung 1134 mit der „feierlichen Erhebung seiner Gebeine“, was einer Heiligsprechung gleichkam. Das Bistum Konstanz hatte damit nach Konrad (1123 heiliggesprochen) und dem Katakombenheiligen Pelagius seinen dritten „Hausheiligen“.

    Gebhard wurde in dem von ihm gegründeten Kloster Petershausen beigesetzt. Seine Reliquien wurden jedoch 1530 von Bilderstürmern in den Rhein geworfen.

    Ab 1670 sind Wallfahrten auf den Gebhardsberg bei Bregenz dokumentiert. 1723 wurde die dortige Kapelle St. Gebhard geweiht. 1821 wurde dort eine Armreliquie aus dem aufgehobenen Kloster Petershausen untergebracht.

    Gedenktag
    27. August, Landesfeiertag in Vorarlberg, Gedenktag im Erzbistum Freiburg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart
    26. November gemeinsam mit dem Hl. Konrad (Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet)
    Gebhard ist Patron der Diözese Feldkirch und der Kirche St. Gebhard (Konstanz).

    Er wird für leichte Entbindung und bei Halsleiden angerufen.

    Ikonografie
    Frühe Darstellungen zeigen Gebhard von Konstanz als Bischof mit Krummstab, Mitra und einer kleinen Kirche unter dem Arm. Im 18. Jahrhundert kommen zwei Attribute hinzu, die auf seine Wunderwirkungen verweisen: der Totenkopf des hl. Gregor und sein heilender Stab.[

    Geburt:
    Er soll durch einen Kaiserschnitt zur Welt gekommen sein. Die Mutter starb bei seiner Geburt.

    Name:
    Wir als Heiliger verehrt

    Titel (genauer):
    Das Bistum Konstanz mit Sitz in Konstanz am Bodensee bestand von etwa 585 bis zu seiner Auflösung 1821. Die zu Deutschland gehörenden Gebiete gingen in den neu gegründeten Bistümern Freiburg und Rottenburg auf, die zur Schweiz gehörenden Gebiete wurden den Bistümern Chur und Basel zur Verwaltung unterstellt. Das Bistum war Teil der sogenannten Pfaffengasse und Kerngebiet des Herzogtums Schwaben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Konstanz