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Markgraf Friedrich V. von Brandenburg (Ansbach-Kulmbach)(Hohenzollern), der Ältere

Markgraf Friedrich V. von Brandenburg (Ansbach-Kulmbach)(Hohenzollern), der Ältere

männlich 1460 - 1536  (76 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Markgraf Friedrich V. von Brandenburg (Ansbach-Kulmbach)(Hohenzollern), der Ältere Markgraf Friedrich V. von Brandenburg (Ansbach-Kulmbach)(Hohenzollern), der Ältere wurde geboren am 8 ai 1460 in Ansbach, Bayern, DE; gestorben am 4 Apr 1536 in Ansbach, Bayern, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1486 bis 1515, Markgraftum Brandenburg-Ansbach; Markgraf von Brandenburg-Ansbach
    • Titel (genauer): 1495 bis 1515, Markgraftum Brandenburg-Kulmbach; Markgraf von Brandenburg-Kulmbach

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_V._(Brandenburg-Ansbach-Kulmbach)

    Friedrich V. von Brandenburg, genannt „der Ältere“ (* 8. Mai 1460 in Ansbach; † 4. April 1536 ebenda), war Markgraf von Brandenburg-Ansbach von 1486 bis 1515 und Markgraf von Brandenburg-Kulmbach von 1495 bis 1515. Er gehörte der brandenburgischen Linie der Hohenzollern an.

    Friedrich war der zweite Sohn des brandenburgischen Kurfürsten Albrecht Achilles (1414–1486) aus dessen zweiter Ehe mit Anna (1436–1512), Tochter des Kurfürsten Friedrich II. von Sachsen. Nach dem 1473 festgeschriebenen Hausgesetz sollte Friedrichs älterer Halbbruder Johann Cicero die Kurmark regieren, die fränkischen Besitzungen waren für Friedrich und seine jüngeren Brüder bestimmt.

    Nach dem Tod seines Vaters wurde er 1486 Markgraf von Brandenburg-Ansbach. Nach dem Tod seines Bruders Siegmund, mit dem er gemeinsam regiert hatte, wurde er 1495 auch Markgraf von Brandenburg-Kulmbach. Die Guttenberger Fehde veranlasste ihn, die Wartordnung von 1498 zu erlassen.

    Wegen seines verschwenderischen Lebensstils, der daraus resultierenden Schulden des Landes und seines in seinen letzten Regierungsjahren zunehmenden cholerischen Temperaments wurde er 1515 von seinen Söhnen Kasimir und Georg abgesetzt und 13 Jahre gefangen gehalten. Bis zu Kasimirs Tod 1527 war er auf der Plassenburg und wurde schließlich auf seinen Wunsch von Georg nach Ansbach gebracht, wo er 1536 starb.

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Ansbach bzw. Markgraftum Brandenburg-Ansbach (auch Brandenburg-Onolzbach) war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reichs im Fränkischen Reichskreis, das von Nebenlinien des Hauses Hohenzollern regiert wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Ansbach

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Bayreuth, auch Markgraftum Brandenburg-Bayreuth, war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reichs im Fränkischen Reichskreis, das von den fränkischen Nebenlinien des Hauses Hohenzollern regiert wurde. Bis 1604 war die Plassenburg in Kulmbach die Residenz des Fürstentums. Es hieß daher auch Fürstentum Kulmbach bzw. Markgraftum Brandenburg-Kulmbach. Unter diesem Namen wurde das Fürstentum bis 1806 offiziell in den Reichsmatrikeln geführt. Nachdem Markgraf Christian von Brandenburg-Bayreuth 1604 die Residenz von Kulmbach nach Bayreuth verlegt hatte, wurde das Territorium zunächst als Fürstentum Kulmbach-Bayreuth bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Bayreuth

    Friedrich heiratete Prinzessin Sofia von Polen (Jagiellonka) (Jagiellonen) am 14 Feb 1479 in Frankfurt an der Oder, Brandenburg, DE. Sofia (Tochter von König Kasimir IV. Andreas von Polen, der Jagiellone und Elisabeth von Habsburg) wurde geboren in 1464; gestorben in 1512. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Markgraf Georg von Brandenburg (Ansbach-Kulmbach)(Hohenzollern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 4 Mrz 1484 in Ansbach, Bayern, DE; gestorben am 27 Dez 1543 in Ansbach, Bayern, DE; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Heilsbronn, Bayern, DE.


Generation: 2

  1. 2.  Markgraf Georg von Brandenburg (Ansbach-Kulmbach)(Hohenzollern)Markgraf Georg von Brandenburg (Ansbach-Kulmbach)(Hohenzollern) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Friedrich1) wurde geboren am 4 Mrz 1484 in Ansbach, Bayern, DE; gestorben am 27 Dez 1543 in Ansbach, Bayern, DE; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Heilsbronn, Bayern, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1515 bis 1543, Markgraftum Brandenburg-Ansbach; Markgraf des fränkischen Fürstentums Ansbach

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_(Brandenburg-Ansbach-Kulmbach)

    Georg der Fromme, auch der Bekenner genannt (* 4. März 1484 in Ansbach, Fürstentum Ansbach; † 27. Dezember 1543 ebenda) war Markgraf des fränkischen Fürstentums Ansbach von 1515 bis 1543. Zwischen 1527 und 1541 verwaltete er außerdem Brandenburg-Kulmbach für Albrecht Alcibiades, den minderjährigen Sohn seines verstorbenen Bruders Kasimir. Es gelang ihm, als schlesischer Herzog anerkannt zu werden. Als früher Anhänger Martin Luthers führte er den Protestantismus in seinen Gebieten ein.

    Georg, aus dem Haus der Hohenzollern (siehe auch Stammliste der Hohenzollern), wurde als Sohn Friedrichs des Älteren, des zweiten Sohnes von Albrecht Achilles geboren. Seine Mutter war Sofia, die Tochter von Kasimir IV. Jagiełło, Großfürst von Litauen und König von Polen, verwandt mit dem Kaiserhaus Habsburg.

    Leben
    Am Königshof Vladislavs II. in Ofen

    Bereits in jungen Jahren plante Vater Friedrich den Werdegang Georgs. Nachdem sein Bruder Kasimir als erstgeborener Sohn als Erbe der Markgraftümer vorgesehen war, sah man für Georg einen geistlichen Werdegang vor und er wurde 1498 mit Domherrenpfründen in Würzburg ausgestattet, später verzichtete er. Trotz der Teilnahme am Landshuter Erbfolgekrieg beschritt er auch keine dauerhafte militärische Laufbahn. 1506 entsandte ihn Friedrich an den Hof seines Onkels, des Königs Vladislav II. von Böhmen und Ungarn nach Ofen. Durch eine besondere Vertrauensposition wurde er Erzieher und später Mitvormund des Sohnes Ludwig II.

    In erster Ehe heiratete Georg 1509 Beatrice de Frangepan, die bereits ein Jahr nach der Hochzeit verstarb. Sie war die Witwe von Ivaniš Korvin, dem unehelichen und einzigen Sohn des Königs Matthias Corvinus. Georg trat ein umfassendes Erbe an (z. B. Burg Hunedoara). Seine neuen Besitzungen konnte er zum Teil in Grenzstreitigkeiten mit dem Geschlecht Zápolya schwerlich verteidigen.

    Georg und sein Bruder Kasimir entmachteten 1515 ihren Vater Friedrich. Mit dem Vorwurf, einen verschwenderischen Lebensstil zu führen, setzten sie ihn auf der Plassenburg gefangen. Da sich Georg nach wie vor überwiegend am Königshof aufhielt, regierte Kasimir faktisch allein über die Markgraftümer Kulmbach und Ansbach. Sein Name steht für die blutige Niederschlagung des Bauernkrieges 1525 in der Region.

    Einflussnahme in schlesische Herzogtümer

    n den darauffolgenden Jahren bemühte sich Georg, im schlesischen Raum an Einfluss zu gewinnen. Ein erster Erfolg bestand darin, dass er mit Herzog Johann II. von Oppeln und Valentin von Ratibor vereinbarte, bei dessen weiterer Kinderlosigkeit und somit fehlender Erben die Nachfolge als Herzog anzutreten. König Vladislav II. hatte gegen diesen Plan nichts einzuwenden und die böhmischen Stände, die zunächst festgelegt hatten, dass es Ausländern verwehrt war, die Herzogswürde zu erlangen, gewährten Georg eine Ausnahmeklausel.

    Als im Oktober 1521 Herzog Valentin von Ratibor verstarb, trat Georg die Nachfolge im Herzogtum Ratibor an. Johann von Oppeln überließ ihm außerdem Stadt und Schloss Oderberg. Oppeln erhielt er lediglich als Pfandbesitz gegen Zahlung einer entsprechenden Pfandsumme. Von König Ludwig II. wurde er zusätzlich mit der Herrschaft Beuthen ausgestattet. Er erwarb wenig später von Georg von Schellenberg durch Kauf das Herzogtum Jägerndorf, das die Städte Jägerndorf und Leobschütz einschloss. Dort ließ er unter Anleitung von Hans Beheim ein neues Schloss errichten. Das Schloss wurde in neue Verteidigungsmaßnahmen aus einer stark befestigten Stadtmauer und Stadttoren einbezogen. Die Straßen der Stadt wurden gepflastert.

    Auch die Heiratspolitik war auf die Sicherung der schlesischen Gebiete ausgerichtet. 1525 heiratete Georg Hedwig (1508–1531), eine Tochter Karls I.von Münsterberg. 1518 ehelichte Georgs Schwester Anna den Herzog von Teschen Wenzel II. und Schwester Sofie den Herzog von Liegnitz Friedrich II.

    Als König Ludwig II. im Alter von 20 Jahren in der Schlacht bei Mohács starb, folgte mit Ferdinand I. ein Habsburger, der den Expansionsbestrebungen der Hohenzollern in Schlesien entschieden entgegentrat und seine Rechte als Lehnsherr wahrnahm. Für die Hohenzollern war nur die Herrschaft über das Herzogtum Jägerndorf bis 1621 mit vier Herrschern aus der Familie von längerer Dauer, wobei Georgs Sohn Georg Friedrich noch über erheblichen Besitz in Schlesien verfügte.

    Rückkehr in die heimatlichen Markgraftümer

    m Streit um den Thron hatte Ferdinand I. seinen Gegner in Johann Zápolya. Trotz der Differenzen um den Einfluss in Schlesien hielten Georg und sein Bruder Kasimir zu Ferdinand. Kasimir, der mit Hilfstruppen 1527 schließlich zum Sieg in Ofen beitrug, verstarb noch vor Ort an der Ruhr. Er vertraute dem König und Georg den fünfjährigen Sohn Albrecht an. Dies hatte zur Folge, dass sich Georg nach Ansbach zurückbegab und sich auf die Regierung der beiden Markgraftümer konzentrierte. Für Albrecht verwaltete er Brandenburg-Kulmbach. Er söhnte sich mit dem Vater Friedrich aus, den er aus der Plassenburg freiließ und an seinen Hof nach Ansbach holte. 1532 heiratete er in dritter Ehe Aemilia von Sachsen, mit der er vier Kinder hatte. Aus den Einnahmen des Herzogtums Ratibor konnte er den Bau des Jagdschloss Ratibor in Roth finanzieren, der 1535 begonnen wurde.

    Einführung des Protestantismus

    Georg war ein früher Anhänger des Protestantismus. Er pflegte den Schriftverkehr mit Martin Luther, der überliefert ist, und führte die Reformation zuerst in den schlesischen Besitzungen ein. In Leobschütz kam es mit der gewaltsamen Vertreibung der Franziskaner, deren Kloster anschließend als Kornspeicher diente, zu einer unerfreulichen Konfrontation. Nach dem Tode Kasimirs trieb er die Reformation in den Markgraftümer durch Kirchenvisitationen und die Einführung der Brandenburgisch-Nürnbergischen Kirchenordnung 1533 voran.[2] Die Kirchenordnung hatte ihren Ausgangspunkt in Nürnberg und wurde von namhaften Reformatoren wie Andreas Osiander, Lazarus Spengler oder Johannes Brenz verfasst. Das Bistum Regensburg unter Johann III. von der Pfalz verlor das Dekanat Wunsiedel an das neue Bekenntnis. In Hof setzte sich Georg für die Prediger Kaspar Löner und Stephan Agricola ein. Georg der Fromme beurteilte im Rahmen der Kirchenvisitation die Geistlichen nach ihrer Loyalität ihm gegenüber und ihrer Einstellung zum neuen Bekenntnis. Unliebsame Personen ließ er einkerkern, um ihren Willen zu beugen oder entzog ihnen die Einkünfte.[3] Er wirkte auch auf seine Verwandten ein. So beriet er seinen Bruder Albrecht, den Hochmeister des Deutschen Ordens, den Ordensstaat Preußen in das weltliche Herzogtum Preußen zu verwandeln und bewog Joachim II.von Brandenburg-Preußen zum Protestantismus überzutreten. Am Ansbacher Hof zählten Georg Vogler, Johann Rurer und Johann von Schwarzenberg zu den Förderern des Protestantismus, sein Bruder Friedrich galt als entgegenwirkende Kraft. Georg übertrug die Verwaltung von Kirchenvermögen auf Staatsbeamte und zog kirchlichen Besitz auch zu seinen eigenen Gunsten ein.[4]

    In der Reichspolitik setzte sich Georg entschieden für die neue Lehre ein. Auf dem Reichstag zu Speyer von 1529 gehörte er zu den Unterzeichnern der Protestation zu Speyer. Er bekannte sich zu den Schwabacher Artikeln. Auf dem Reichstag zu Augsburg von 1530 erklärte er dem Kaiser, dass er sich lieber augenblicklich den Kopf abschlagen lassen würde, als seinen Überzeugungen abzuschwören. Anschließend war er unter den Unterzeichnern der Confessio Augustana.

    Aufgrund seiner protestantischen Überzeugungen erhielt Georg auch die Namenszusätze „der Fromme“ und „der Bekenner“. Vor allem erstere Würdigung wurde in der klassischen Literatur kontrovers diskutiert. Ansatzpunkte für Kritik ergaben sich in der Entmachtung des Vaters, der Erziehung am ungarischen Hof und dem Verhalten vor allem gegenüber den Klöstern, deren Säkularisation den Territorialherren etliche willkommene Vorteile unabhängig von ihren religiösen Überzeugungen verschaffte. Der Abt des Klosters Heilsbronn berichtete gar über ausschweifende ungebührliche Trinkgelage.[5]

    Denkmal
    Für die Berliner Siegesallee gestaltete der Bildhauer Harro Magnussen eine Büste Georgs als Nebenfigur zum Denkmal von Joachim II. in der Denkmalgruppe 20. Zentrales Thema dieser Gruppe war die Darstellung der Reformation. Als Vorlage zu seiner Darstellung dienten Magnussen zwei Bildnisse (Relief und Gemälde) Georgs aus der Heilsbronner Klosterkirche. Dabei setzte er das Gemälde Hanns Hennebergers, das Georg im Alter von 39 Jahren zeigt, fast plastisch um.[6]


    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Ansbach bzw. Markgraftum Brandenburg-Ansbach (auch Brandenburg-Onolzbach) war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reichs im Fränkischen Reichskreis, das von Nebenlinien des Hauses Hohenzollern regiert wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Ansbach

    Begraben:
    Er wurde im Kloster Heilsbronn bestattet. Auf dem Epitaph, einem Werk Loy Herings, sieht man ihn und seinen Vater zu beiden Seiten eines Kreuzes kniend und betend.

    Georg heiratete Beatrice de Frangepan in 1509. Beatrice wurde geboren in 1480; gestorben in cir 27 Mrz 1510. [Familienblatt] [Familientafel]

    Georg heiratete Herzogin Hedwig von Münsterberg in 1525. Hedwig (Tochter von Herzog Karl I. von Münsterberg (von Oels) und Anna von Sagan) wurde geboren in 10 od 12 Jun 15081508 in Oels, Niederschlesien, Polen; gestorben am 28 Nov 1531 in Liegnitz, Schlesien, Polen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Anna Maria von Brandenburg-Ansbach (Hohenzollern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Dez 1526 in Jägerndorf, Schlesien, Tschechien; gestorben am 20 Mai 1589 in Nürtingen, Baden-Württemberg, DE.

    Georg heiratete Aemilia von Sachsen am 25 Aug 1533. Aemilia wurde geboren am 27 Jul 1516 in Freiberg, Sachsen, DE; gestorben in 1591 in Ansbach, Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 3.  Anna Maria von Brandenburg-Ansbach (Hohenzollern)Anna Maria von Brandenburg-Ansbach (Hohenzollern) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Georg2, 1.Friedrich1) wurde geboren am 28 Dez 1526 in Jägerndorf, Schlesien, Tschechien; gestorben am 20 Mai 1589 in Nürtingen, Baden-Württemberg, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Maria_von_Brandenburg-Ansbach

    Anna Maria von Brandenburg-Ansbach (* 28. Dezember 1526 in Jägerndorf; † 20. Mai 1589 in Nürtingen) war eine Prinzessin von Brandenburg-Ansbach und durch Heirat Herzogin von Württemberg.

    Anna Maria war die älteste Tochter des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach (1484–1543) aus dessen zweiter Ehe mit Hedwig (1508–1531), Tochter des Herzogs Karls I. von Münsterberg. Anna Maria wurde im lutherischen Glauben erzogen.

    Sie heiratete am 24. Februar 1544 in Ansbach den nachmaligen Herzog Christoph von Württemberg (1515–1568). Die Ehe war auf Vermittlung des Vaters von Christoph, Herzog Ulrich von Württemberg zustande gekommen. Die Ehe mit der Protestantin festigte Christophs konfessionelle Position.[1] Anna Maria wirkte haushälterisch und sparsam. Ihr oblag die Verwaltung der Hofapotheke, woraus sie Notleidende kostenfrei versorgte.

    Nach dem Tod ihres Mannes verfiel sie in Schwermut und verbrachte ihre 20 Jahre andauernde Witwenzeit in nahezu geistiger Umnachtung auf ihrem Witwensitz, dem Nürtinger Schloss. Als 45-Jährige verliebte sie sich in den halb so alten Landgrafen Georg von Hessen-Darmstadt, der später ihr Schwiegersohn wurde. Schließlich wurde sie als Geisteskranke unter Bewachung gestellt.[2] Sie wurde in der Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen bestattet.[3]

    Anna heiratete Herzog Christoph von Württemberg in 1544. Christoph (Sohn von Herzog Ulrich (Eitel) von Württemberg und Herzogin Sabina von Bayern (Wittelsbacher)) wurde geboren am 12 Mai 1515 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 28 Dez 1568 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]