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Herzog Friedrich von Braunschweig-Lüneburg

Herzog Friedrich von Braunschweig-Lüneburg

männlich 1358 - 1400  (42 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Herzog Friedrich von Braunschweig-LüneburgHerzog Friedrich von Braunschweig-Lüneburg wurde geboren in 1357/58; gestorben am 5 Jun 1400 in Hundsburgstraße, Kleinenglis, Hessen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Braunschweig-Lüneburg; Herzog von Braunschweig-Lüneburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Braunschweig-Wolfenbüttel) (Feb 2022)

    Friedrich war ebenso wie sein Vater und seine Brüder in die Lüneburger Erbfolgekriege verwickelt, bei denen er im Jahr 1388 Lüneburg eroberte.

    Ermordung
    Bei den Verhandlungen zur Königswahl Ende Mai 1400 in Frankfurt nominierte ihn sein Schwager Rudolf von Sachsen, aber Erzbischof Johann II. von Mainz favorisierte Ruprecht, den Pfalzgrafen bei Rhein. Es kam zum Streit, und Friedrich reiste in Unfrieden ab. Auf dem Heimritt wurde er am 5. Juni 1400 bei dem Dorf Kleinenglis, wenige Kilometer südlich von Fritzlar vom Mainzer Oberamtmann in Hessen, dem Grafen Heinrich VII. von Waldeck, und dessen Kumpanen Friedrich III. von Hertingshausen und Konrad (Kunzmann) von Falkenberg ermordet. Am Tatort steht seit dem 15. Jahrhundert das sogenannte Kaiserkreuz von Kleinenglis.

    Die Leiche Friedrichs wurde nach der Bergung in der Fritzlarer Stiftskirche St. Peter aufgebahrt. Danach wurden die sterblichen Überreste für die Überführung nach Braunschweig vorbereitet, wobei recht sicher anzunehmen ist, dass diese Überführung nach der Sitte more teutonico geschah. Der Hauptteil des Körpers ist in der Stiftskirche St. Blasius (heute Dom) bestattet. Unterwegs wurde das Herz (und wohl auch Teile der Eingeweide) Friedrichs in der Zisterzienserinnen-Klosterkirche zu Wiebrechtshausen (nördlich von Northeim) bestattet. Die Stelle der Herzbestattung (pars pro toto) ist durch eine Markierung im Fußboden vor dem Altar kenntlich gemacht. Das Herz Friedrichs ruht nur wenige Meter von der Grabstelle seines Oheims, Otto Herzog von Braunschweig-Göttingen, genannt der Quade, entfernt. Es ist anzunehmen, dass damit der engen Verbindung der beiden Männer gedacht werden soll.

    König Ruprecht verpflichtete die Mörder am 3. Februar 1402 zur Stiftung eines Altars mit ewiger Seelenmesse in der Stiftskirche St. Peter in Fritzlar als Sühne.

    Geburt:
    Friedrich war der älteste Sohn des Herzogs Magnus II. in Braunschweig und Lüneburg, genannt Torquatus (mit der Kette), und der Katharina von Anhalt-Bernburg.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg war ein Reichsfürstentum des Heiligen Römischen Reichs auf dem Gebiet des heutigen Landes Niedersachsen. 1235 wurde Otto das Kind auf dem Mainzer Hoftag mit dem neu gegründeten Herzogtum Braunschweig-Lüneburg belehnt. Es gründete sich auf die beiden Burgen in Braunschweig und Lüneburg und das zugehörige Hausgut der Welfen.
    Mit Ausnahme der Grubenhagener führten alle Linien der Welfen seit 1269 bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahr 1806 den Titel eines Herzogs von Braunschweig-Lüneburg. Auch nach dem Ende des Herzogtums wurde der Titel von den Welfen weiterhin verwendet: Bis in die Gegenwart nennen sie sich Herzog zu Braunschweig und Lüneburg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Braunschweig-Lüneburg (Aug 2023)

    Gestorben:
    Auf dem Heimritt wurde er am 5. Juni 1400 bei dem Dorf Kleinenglis, wenige Kilometer südlich von Fritzlar vom Mainzer Oberamtmann in Hessen, dem Grafen Heinrich VII. von Waldeck, und dessen Kumpanen Friedrich III. von Hertingshausen und Konrad (Kunzmann) von Falkenberg ermordet. Am Tatort steht seit dem 15. Jahrhundert das sogenannte Kaiserkreuz von Kleinenglis.

    Friedrich heiratete Anna von Sachsen-Wittenberg in 1386. Anna (Tochter von Herzog Wenzel I. von Sachsen-Wittenberg (Askanier) und Cäcilia (Siliola) von Carrara) gestorben am 18 Apr 1426. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Anna von Braunschweig  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1390; gestorben am 10 Aug 1432.


Generation: 2

  1. 2.  Anna von BraunschweigAnna von Braunschweig Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Friedrich1) wurde geboren in 1390; gestorben am 10 Aug 1432.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Braunschweig (Aug 2023)

    Sie stammte aus einer der ersten Familien des Heiligen Römischen Reichs.[1] Ihre Eltern waren Herzog Friedrich I. von Braunschweig-Lüneburg aus dem Haus der Welfen (nach der Absetzung von König Wenzel IV. durch die rheinischen Kurfürsten galt er bei den Verhandlungen zur Königswahl Ende Mai 1400 in Frankfurt als Kandidat für dessen Nachfolge) und Herzogin Anna von Sachsen aus dem Haus der Askanier.

    1410 wurde Anna mit Herzog Friedrich IV. von Österreich verheiratet, die Ehe war nach dem Tod von dessen erster Ehefrau Elisabeth von deren Vater König Ruprecht vermittelt worden.[2]

    Während ihrer Ehe hielt die Herzogin gute Kontakte mit ihrer Familie. Im April 1421 traf sie sich in Ensisheim mit ihrer Mutter. 1425 hielt sich ihre Schwester Katharina einige Zeit in Tirol auf. In den Jahren 1430, 1431 und 1432 wurde sie von ihrem Cousin Herzog Wilhelm I. von Braunschweig-Lüneburg (Calenberg) besucht.[3]

    In den ersten Jahren ihrer Ehe sind keine politischen Aktivitäten nachgewiesen. Im Juni 1414 war die Herzogin vorübergehend in Konstanz, wo sie sich persönlich, wenn auch erfolglos für ihren Mann beim König einsetzte. Nach ihrer Rückkehr nach Tirol hielt sie sich bis Anfang 1417 ausschließlich im südlichen Tirol (meistens in Kaltern), ehemals im Besitz Heinrichs von Rottenburg auf.[4]

    Zwischen 1418 und 1427/28 kümmerte sich Herzogin Anna wiederholt um politische Angelegenheiten. Im Frühjahr 1419 schaltete sie sich zum Beispiel in die Kämpfe mit dem Bischof von Trient ein und vermittelte im Namen Friedrichs, der zu dieser Zeit in die innerösterreichischen Länder gereist war, einen vorübergehenden Waffenstillstand. Von Sommer 1419 bis Herbst 1421 tätigte sie als seine Vertreterin zusammen mit einigen Räten in den vorderen Landen (Elsass, Schwaben) Verkäufe, Verpfändungen, Verleihungen, Stiftungen und andere politische Aktivitäten.

    Anna heiratete Titularherzog Friedrich IV. von Österreich (von Habsburg) in 1410. Friedrich (Sohn von Herzog Leopold III. von Österreich (Habsburg) und Herzogin Viridis Visconti) wurde geboren in 1382; gestorben am 24 Jun 1439 in Innsbruck, Österreich. [Familienblatt] [Familientafel]