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Ernst I. im Nordgau (Ernste)

Ernst I. im Nordgau (Ernste)

männlich - 865

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Generation: 1

  1. 1.  Ernst I. im Nordgau (Ernste)Ernst I. im Nordgau (Ernste) gestorben in 865.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Nordgau; Grenzgraf des bayerischen Nordgaus

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_(Nordgau)

    Ernst († 865) war ein fränkischer Adliger des 9. Jahrhunderts. Er war Grenzgraf im bayerischen Nordgau, Vertrauter König Ludwigs des Deutschen, Schwiegervater von dessen Sohn Karlmann, und der wichtigste Mann in Bayern nach dem König selbst.

    Leben
    Ernst war der Sohn von Ernst und Wartrun.[1] Er ist erstmals für das Jahr 829 belegt und war wohl in dieser Zeit schon Grenzgraf des Nordgaus und wohl auch oberster Graf Bayerns. Im Jahr 849 wird er dux partium illarum genannt (mit illarum ist offenbar der Nordgau gemeint), als er an führender Stelle bei einem Feldzug gegen die Böhmen beteiligt war, 855 dann bei einem weiteren Feldzug gegen den gleichen Gegner als ductor des bayerischen Heeres. In Beziehung auf Ludwig den Deutschen wurde er als „der erste unter den Freunden des Königs“ bezeichnet.[2]

    Ernst hatte einen gleichnamigen Sohn, der 857 erstmals erwähnt wurde, sowie eine Tochter, deren Namen nicht bekannt ist und die im Jahr 861 mit Ludwigs Sohn Karlmann verheiratet war, dem damaligen Dux und späteren König von Bayern. Darüber hinaus war Ernst der Legende zufolge der Vater der heiligen Regiswindis.

    In diesem Jahr 861 endete Ernsts Karriere. Er scheint an der Verschwörung Karlmanns gegen seinen Vater beteiligt gewesen zu sein, woraufhin ihm in diesem Jahr auf einem Hoftag in Regensburg der Prozess gemacht wurde. Er wurde am 6. April 861 wegen Untreue verurteilt, und seine Lehen wurden ihm entzogen. Ernst zog sich auf seine Eigengüter zurück und starb 865.

    Dass er im Kloster Sankt Emmeram beerdigt wurde, wie oftmals zu lesen, ist nicht richtig, da sich der entsprechende Eintrag im Emmeramer Nekrolog auf einen um 1010 gestorbenen Grafen im Sualafeldgau gleichen Namens bezieht.[3] Wahrscheinlicher ist, dass der Nordgaugraf Ernst im Jahr 865 auf der Burg Sulzbach, einem der wichtigsten Herrschaftszentren des Nordgaus im 8. bis 12. Jahrhundert, begraben wurde, wo bei Ausgrabungen 1999 möglicherweise dessen Grablege entdeckt wurde.[4] Er starb offenbar ohne sein Ansehen eingebüßt zu haben, da er noch 863, also nach seiner Verurteilung, als venerabilis vir Ernst bezeichnet wird.

    Außer Ernst wurden in jenem Prozess auch seine Neffen (nepotes) Udo, Berengar und Waldo aus der Familie der Konradiner verurteilt, so dass davon ausgegangen wird, dass Ernst durch eine Schwester ein Schwager des Grafen Gebhard im Lahngau war.[5]

    Titel (genauer):
    Die Landschaftsbezeichnung Nordgau umfasste seit dem 7. Jahrhundert n. Chr. die Gebiete nördlich der Donau zwischen Neuburg an der Donau und Regensburg, die später bis zum oberen Main und seit 1060 in das Egerland ausgedehnt wurden. Das Gebiet stand im Laufe der Zeit unter der Herrschaft der Karolinger, der Luitpoldinger, der Markgrafen von Schweinfurt (939–1003), der Grafen von Sulzbach und der Diepoldinger-Rapotonen. Ende des 12. Jahrhunderts fassten die Grafen von Wittelsbach Fuß, die 1255 als Herzöge von Bayern den größeren Teil des Gebietes erwerben konnten und in ihr Herzogtum eingliederten. Als Folge der wittelsbachischen Zweiteilung des Jahres 1329 veränderte sich der Name in Oberpfalz. Die Besitzbezeichnung Nordgau lässt sich erstmals unter den Karolingern in den Reichsteilungsplänen Karls des Großen aus dem Jahr 806 und Ludwig des Frommen aus den Jahren 817 und 839 urkundlich nachweisen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nordgau_(Bayern)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Ernst II. von Sualafeldgau (Ernste)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 899.
    2. 3. (Ernste)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 8 Aug 879.


Generation: 2

  1. 2.  Ernst II. von Sualafeldgau (Ernste) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Ernst1) gestorben in nach 899.

    Notizen:

    Name:
    857 bezeugt

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Ernst III. von Sualafeldgau (Ernste)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  (Ernste) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Ernst1) gestorben in nach 8 Aug 879.

    heiratete Karlmann (Karolinger) in vor 861. Karlmann (Sohn von König Ludwig II. (Karolinger), der Deutsche und Hemma (Welfen)) wurde geboren in cir 830 in Altötting; gestorben in 22-29.9.880 in Altötting; wurde beigesetzt in Altötting, Stiftskirche. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 4.  Ernst III. von Sualafeldgau (Ernste) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ernst2, 1.Ernst1)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Ernst IV. von Sualafeldgau (Ernste)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 5.  Ernst IV. von Sualafeldgau (Ernste)Ernst IV. von Sualafeldgau (Ernste) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sualafeldgau

    Das Sualafeld bzw. der Sualafeldgau war ein nach der fränkischen Eroberung Bayerns im 8. Jahrhundert eingerichteter Gau in der Gegend um Lechsgemünd.

    Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Der Sualafeldgau war nach dem Flüsschen Schwalb, einem Nebenfluss der Wörnitz, benannt, weshalb das entsprechende Donaugebiet zunächst „Schwalbfeld“ hieß. Die Franken sprachen das „Schwalb“ jedoch als „Swala“ aus, weshalb sich der Name „Swalafeld“ einbürgerte.

    Lage
    Die Grenzen zum östlich davon gelegenen bayerischen Nordgau verliefen etwa von Stepperg an der Donau über Wellheim, Dollnstein, Nennslingen und Roth nach Schwabach. Im Norden bildete der Fluss Schwabach die Grenze zum Rangau. Später jedoch umfasste der Gau nur noch den südlichen Teil mit Gebieten südlich der Donau. Das Zentrum bildete wohl ein fränkischer Königshof in Gosheim.[1][2]
    Der Radenzgau stößt im Süden mit der Regnitz, der fränkischen Schwabach und der Pegnitz an den Nordgau. Die Fränkische Schwabach ist zugleich Grenze zum Sualafeld. Ein Altweg führt von Feuchtwangen über den Schleifenberg hinaus und weiter über SSt. Ulrich, Metzlesberg, die Obere Lottermühle, Schwaighausen, Langfurth und Ammelbruch bis hin zum Limestor bei Dühren. Zum Teil fällt dieser Altweg mit der Grenze des ehemaligen Landgerichtes Graisbach[3] gegen die Grafschaft Öttingen zusammen, die nach den Grenzbeschreibungen von 1315, 1419 und 1594 auf den Westgiebel der Feuchtwanger Stiftskirche als Festpunkt hinzieht. Dieser Weg scheidet die fränkischen Gaue Sualafeld und Riesgau, aus denen die Grafschaften Graisbach und Oettingen hervorgingen, und muss demnach vorfränkisch sein.[4]

    Geschichte
    Erstmals schriftlich wurde der vielleicht schon in alamannischer Zeit entstandene Gau in einer Urkunde von 793 erwähnt, in der Graf Hermoin ein Gebiet um den Ort Gosheim dem Bischof von Freising schenkt. Möglicherweise gab es noch einen Grafen OOrtleip vor dieser Zeit. Als Graf des Gaus nachgewiesen ist erst ein Erlvin für das Jahr 802. Die Grenzen des Sualafeldgaus lassen sich nicht genau bestimmen, wird er doch zwischen den Jahren 751/52 und 1188 insgesamt nur 34 Mal erwähnt.[5] Davon stammen nur fünf Erwähnungen aus dem 8. Jahrhundert.
    Im Jahr 798, nach der Auflösung des Bistums Neuburg, gelang es Gerhoh von Eichstätt, den Sualafeldgau (mit Heidenheim und Solnhofen) für das Bistum Eichstätt zu gewinnen.[6] Das „Salafeld“ wurde vom Bistum Augsburg abgetrennt.
    Bei der Teilung des Reiches im Jahr 839 wurde der Sualafeldgau nicht mehr zu Baiern gezählt.[7] Um 854 wird ein Graf Ernst I. vom Nordgau erwähnt, vielleicht auch Graf im Sualafeld. Er fiel 908 gegen die Ungarn. Ihm folgte Ernst II.,[8] dem wiedderum Ernst III., Ernst IV., Ernst V., Hartwig Graf im Sualafeld sowie Guntpold Graf im Sualafeld folgten.[9] In einer Urkunde aus dem Jahre 996 wird ein Adelhard als Gaugraf genannt.[10] Was Ernst II. 1007 in Beziehung zu den späteren Grafen von Hirschberg setzt, ist neben dem gleichen Namen die Tatsache, dass er im Besitz des Gutes Dollnstein im Sualafeldgau war, ein Besitz, der im 12. Jahrhundert sich in den Händen der Hirschberger befand.[11]
    Der Gau befand sich lange Zeit im Besitz der Grafen von Lechsgemünd. Unter Heinrich II. wurde 1035 ein gewisser Liutgar von Lechsgemünd als Gaugraf erwähnt: Er gründete das Kloster St. Walburg in Eichstätt. 1053 verlieh Kaiser Heinrich III. deer bischöflichen Kirche zu Eichstätt den Forst- und Wildbann im Sualafeldgau. 1135 stifte Graf Heinrich von Lechsgemünd das Kloster Kaisheim. Sein Nachfolger Graf Volchrad ist von 1135 bis etwa 1145 überliefert. Sein Sohn Diepold war von 1149 bis 1187 Graf, ihm folgte der noch langlebigere Berchtold I. (1193–1253).[12]
    Nach dem Aussterben der Grafen von Lechsgemünd fiel der Sualafeldgau 1342 an die Wittelsbacher.[13]



    Anmerkungen
    1 Der Sualafeld-Gau (PDF; 388 kB)
    2 Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der Deutschen Länder. Beck, 2007, ISBN 3406549861, S. 66 und 264.
    3 http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45953
    4 http://www.geschichte-feuchtwangen.de/Funk/Funk041.htm
    5 Dies und das Folgende nach: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte 40 (2006), S. 51 ff.
    6 Bruno W. Häuptli: GERHOH von Eichstätt. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 26, Bautz, Nordhausen 2006, ISBN 3-88309-354-8, Sp. 463–466.
    7 Christofer Zwanzig: Gründungsmythen fränkischer Klöster im Früh- und Hochmittelalter, Steiner, 2010, S. 127, Amm. 586.
    8 Andreas Kraus: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, Bd. 1, Beck, München 1997, S. 225.
    9 Dr. W. Wegener: Genealogische Tafeln zur Mitteleuropäischen Geschichte; Göttingen 1962; Seite 205
    10 Urkunde des Adelhard Graf im Sualafeld
    11 Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 28 (1965), S. 94.
    12 Studien zur Bayerischen Verfassungs- und Sozialgeschichte (1975), S. 44.
    13 Andreas Thiele: Erzählende Genealogische Stammtafeln. Fischer, 1991, ISBN 3894064609, S. 22.
    Weblinks
    • Literatur zu Sualafeld im Opac der Regesta Imperii
    • Fluss Schwalb (Karte)
    • Informationen zur Geschichte des Gemeindegebietes auf gemeinde-marxheim.de

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Richenza (Richarda, Richwarda, Rikchard) von Sualafeldgau (Ernste)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 6.  Richenza (Richarda, Richwarda, Rikchard) von Sualafeldgau (Ernste)Richenza (Richarda, Richwarda, Rikchard) von Sualafeldgau (Ernste) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Ernst4, 4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1)

    Notizen:

    Name:
    (Stief-)Schwester des Grafen Markwart I. (auch Marchward) von Eppenstein ?

    Das Sualafeld bzw. der Sualafeldgau war ein nach der fränkischen Eroberung Bayerns im 8. Jahrhundert eingerichteter Gau in der Gegend um Lechsgemünd.
    Der Sualafeldgau war nach dem Flüsschen Schwalb, einem Nebenfluss der Wörnitz, benannt, weshalb das entsprechende Donaugebiet zunächst „Schwalbfeld“ hieß. Die Franken sprachen das „Schwalb“ jedoch als „Swala“ aus, weshalb sich der Name „Swalafeld“ einbürgerte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sualafeldgau

    Geburt:
    Filiation ist nicht sicher?

    Gestorben:

    Familie/Ehepartner: Markgraf Leopold I. (Luitpold) von Österreich (der Ostmark) (Babenberger), der Erlauchte . Leopold (Sohn von Graf Heinrich von Radenz und Rangau (Luitpoldinger) und Herzogin Baba in Sachsen) wurde geboren in cir 940; gestorben am 10 Jul 994 in Burggrafschaft Würzburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Markgraf Heinrich I. von Österreich (der Ostmark) (Babenberger), der Starke  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1018.
    2. 8. Judith von Österreich (Babenberger)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 9. Herzog Ernst I. von Schwaben (Babenberger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 994; gestorben am 31 Mai 1015.
    4. 10. Erzbischof Poppo von Österreich (Babenberger)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 11. Markgraf Adalbert von Österreich (Babenberger), der Siegreiche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 985; gestorben am 26 Mai 1055.
    6. 12. Erzbischof Luitpold I. von Österreich (Babenberger)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    7. 13. Kunigunde von Österreich (Babenberger)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    8. 14. Hemma von Österreich (Babenberger)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    9. 15. Christine von Österreich (Babenberger)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 7.  Markgraf Heinrich I. von Österreich (der Ostmark) (Babenberger), der Starke Markgraf Heinrich I. von Österreich (der Ostmark) (Babenberger), der Starke Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Richenza5, 5.Ernst4, 4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1) gestorben in 1018.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 994 bis 1018; Markgraf von Österreich

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Österreich)

    Heinrich I., der Starke († 1018) war von 994 bis 1018 Markgraf von Österreich. Zu seiner Zeit wurde ein Gebiet in der Mark erstmals Ostarrîchi genannt. Schenkungen des Kaisers Heinrich II. belegen die Vergrößerung der Mark nach Norden und Osten. Ladislaus Sunthaym nennt ihn später den Widerspenstigen.

    Leben
    Heinrich folgte im Jahre 994 als ältester Sohn auf seinen Vater Markgraf Luitpold I., als Markgraf von Österreich ohne Schwierigkeiten nach, da seine jüngeren Brüder anderweitig versorgt wurden. Ernst, war durch seine Ehe mit Gisela, einer Tochter von Herzog Hermann von Schwaben von 1012 bis 1015 Herzog von Schwaben, Poppo, war Geistlicher und von 1016 bis 1047 Erzbischof von Trier, Adalbert, war Heinrichs designierter Nachfolger und folgte auf ihn von 1018 bis 1055 als Markgraf von Österreich und Luitpold I. war Geistlicher, und von 1051 bis 1059 Erzbischof von Mainz.[1]

    Ottonische Kirchenpolitik in der Mark
    Kurz nach der Übernahme der Mark durch Markgraf Heinrich I. im Jahre 994 kam es auch an der Spitze des Reiches zu einem Wechsel, da nach dem Tod von Kaiser Otto II. Otto III. 983 zum römisch-deutschen König gewählt wurde, im Jahre 995 die selbsttändige Regierung übernahm und sich 996 in Rom zum Kaiser krönen ließ, wo er seinen Cousin Bruno von Kärnten aus dem Haus der Salier als Gregor V. zum Papst machte. Die enge Verbindung von Kirche und Staat war Teil der ottonischen Kirchenpolitik, die darauf abzielte, die Bischöfe als vom Herrscher bestimmte temporäre Amtsträger gegenüber den dynastisch verwurzelten Stammesherzögen zu begünstigen. In diesem Sinn gewährte der damals fünfjährige König Otto III. unter der Regentschaft seiner Mutter Theophanu dem ehrgeizigen Bischof Pilgrim von Passau († 991) im Jahre 985 umfangreiche Privilegien in der von den Ungarn verwüsteten Mark. [2] Vermutlich spielte dabei auch die Herkunft von Bischof Pilgrim I. eine Rolle, der aus dem määchtigen Haus der Sieghardinger stammte, das in der Mark über Grafschaftsrechte verfügte, und zugleich ein Enkel von Sieghard IV. Graf an der Melk, an der Mank und an der Pielach († 980) war, der von Heinrichs Vater, Markgraf Leopold I. bald nach der Übertragung der Mark aus der Burg Melk an der Donau vertrieben worden war, die seitdem zur Residenz der Markgrafen - und damit auch zu der von Markgraf Heinrich I. - geworden war. [3]
    Während es keine Hinweise auf eine Förderung von Markgraf Heinrich I. durch Schenkungen oder Privilegien von Kaiser Otto III. gibt, zeigen etliche Urkunden, dass Otto III. durch Schenkungen von Königsland Bischöfe und geistliche Institutionen gegenüber dem Markgrafen stärkte.
    Selbst die erste urkundliche Erwähnung von Markgraf Heinrich I. im Jahre 995 erfolgte im Zusammenhang mit einer solchen Transaktion. Es ging dabei um den Tausch von Liegenschaften zwischen König Otto III. und Gottschalk von Hagenau Bischof von FFreising (994 bis 1005), wobei der König sechs Königshufen an der Ybbs in und um Ulmerfeld – sehr großzügig - gegen ein kleines Gut beim königlichen Burgort Krems an der Donau tauscht. Die Lage der sechs Königshufen wird dabei als in marcha et in comitatu Henrici comitis, d. h., als in der Mark und in der Grafschaft des Grafen Heinrich gelegen, beschrieben. [4]

    Erste Nennung von Österreich
    Nicht nur Markgraf Heinrich verdankt seine urkundliche Erstnennung einem Gnadenakt von Otto III., sondern auch der Name „Österreich“, für das bescheidene Kernland der Markgrafschaft, ein Name, der Jahrhunderte der später als Haus Österreich Kontinente überspannen und im 19. Jahrhundert als Kaisertum Österreich die multinationale Donaumonarchie bezeichnen sollte.
    Diese Erstnennung von Österreich als „Ostarrichi“ findet sich in einer Schenkungsurkunde, die Kaiser Otto III. auf Ersuchen seines Cousins Heinrich II. von Sachsen, der von 955 bis 976 und wieder von 985 bis 995 Herzog von Bayern und von 989 bibis 995 Herzog von Kärnten war, am 1. November 996 in Bruchsal (heute im Landkreis Karlsruhe) zugunsten von Gottschalk von Hagenau, Bischof von Freising (994 bis 1005) ausstellen ließ. In dieser sogenannten „ Ostarrichi-Urkunde“ wird die Lage des geschenkten Guts „in loco Niuuanhova dicto“ bei Neuhofen an der Ybbs in Niederösterreich als in regione vulgari vocabulo Ostarrîchi in marcha et in comitatu Heinrici comitis filii Liutpaldi marchionis (etwa: in der Region, die im Volksmund Osttarrichi genannt wird, in der Mark und in der Grafschaft des Grafen Heinrich, des Sohnes des Markgrafen Luitpald) beschrieben. Das bedeutet, dass der Namen Ostarrichi damals eine Region bezeichnete, die über die Markgrafschaft hinausging, während diese selbst erst ab der Mitte des 11. Jahrhunderts so bezeichnet wurde, wo dann von comitatus bzw. marca Ostarrichi die Rede ist.[5] Im Jahre 1979 wurde in Neuhofen eine „Ostarrichi-Gedenkstätte“ eröffnet.
    Eine weitere Nennung von Markgraf Heinrich und von Österreich erfolgte im Jahre 998 anlässlich einer Schenkung, die Kaiser Otto III. seinem Verwandten Heinrich II. von Sachsen genannt Heinrich der Zänker.[6] In dieser Urkunde wird das geschenkte Gut Nöchling, d. h., das Gebiet zwischen Ysper und Sarmingbach an der späteren Grenze zwischen Oberösterreich und Niederösterreich, als gelegen in pago Osterriche vocitato ac comitatu Heinrici marchionis (etwa: in der Provinz, die Osterriche genannt wird und in der Grafschaft des Markgrafen Heinrich) bezeichnet.[5] Dieser Besitz kam später über die Grafen von Ebersberg, die 1045 erloschen, an die Burggrafen von Regensburg.
    Vergabe von Königsgut unter König Heinrich II.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nach dem Tod von Kaiser Otto III. im Jahre 1002 folgte auf ihn dessen Cousin 2. Grades, Heinrich von Sachsen († 1024), (der Sohn von Heinrich dem Zänker) der seit 995 als Heinrich IV. Herzog von Bayern war, 1002 als Heinrich II. römisch-deutscher König wurde und ab 1014 als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches regierte.
    In diesem Jahr 1002 erfolgte durch König Heinrich II. die erste - und einzige - [7] große Schenkung von Königsgut an Markgraf Heinrich I. Diese Schenkung unterstreicht die Funktion Heinrichs, die Grenze der Markgrafschaft nach Osten zu erweiternn, denn das Heinrich übertragene Gut lag außerhalb des damaligen Altlandes, d. h. nicht mehr im nördlichen Grenzbereich im Viertel ob dem Wienerwald, sondern an der damaligen Ostgrenze der Mark. König Heinrich II. schenkte dem Markgrafen Heinrich ein Gut zwischen der sogenannten Dürren Liesing und der Triesting und damit in einem Gebiet, das erst 991 gesichert worden war. Es handelt sich dabei nicht um den Raum um Mödling sondern um den von Gaaden, Heiligenkreuz, Alland und Klein-Mariazell im Wienerwald. Dazu erhielt er noch 20 Königshufen, die er sich nördlich der Donau zwischen dem Kamp und der March - die damals schon als Grenzfluss gesehen wurde - beliebig aussuchen konnte. Es wird vermutet, dass Heinrich diese Hufen im Grenzbereich der Mark, im Raum von Weikersdorf und Stockerau auswählte, wo 1011 auch das Kloster Niederaltaich am Wagram Besitz erhielt.[7]
    Diese wichtige Schenkung an Markgraf Heinrich I. wird jedoch durch den Umstand relativiert, dass König Heinrich II. an der ottonischen Politik festhielt, bevorzugt kirchliche Stiftungen mit Königsgut auszustatten. So erhielt das Bistum Passau 1007 an der Mündung der Enns und der Erla Besitz, das Erzbistum Salzburg erhielt Besitz zwischen Traisen und Perschling und im Steinfeld, die Bistümer Freising und Regensburg im südlichen Marchfeld, Stift Tegernsee erhielt 1002 Besitz in Unter-Loiben in der Wachau und 1011 60 Königshufen vom sogenannten Ennswald zwischen der Enns und der Ybbs bei Kroisbach, 1011 erhielt das Kloster Niederaltaich, das bereits zur Zeit der Karolinger im östlichen Grenzland reich bedacht worden war, am nördlichen Donau-Wagram bei Absdorf 10 Königshufen.[8]
    Eine weitere wichtige Königsschenkung in der Mark erfolgte 1014 durch König Heinrich II. an den Bischof Berengar von Passau (1013–1045), wobei an fünf Orten Land zur Gründung von Kirchen übergeben wurde, was zu einer wesentlichen Vermehrung der Passauer Eigenpfarren und damit zur Stärkung der Passauer Bistumsorganisation in der Mark führte. In der Folge wurden an den Orten Herzogenburg, Krems an der Donau, Altenwörth (=Kirchberg am Wagram), Tulln und Jedlesee (=Stockerau) Kirchen errichtet, die jeweils dem Passauer Stiftungsheiligen Stephan geweiht wurden.
    Aus der Sicht von Markgraf Heinrich I. waren diese königlichen Schenkungen nur bedingt erfreulich, da die geschenkten Gebiete seiner Kontrolle weitgehend entzogen waren und dies dauerhaft, da etwa der dem Kloster Tegernsee 1002 übertragene Besitz bei Kroisbach bis zum Jahr 1803 (!) im Besitz der des Klosters blieb.
    Vereinzelt kam es auch zu Schenkungen an weltliche Herren. So erhielt 1002 ein gewisser Pilgrim, vermutlich aus dem Geschlecht der späteren Grafen von Formbach, Besitz beim Ort „Uuvizinesdorf“ d. i. die Rotte Winnersdorf bei Haag, und 100 Hufen vom anliegenden Ennswald. Das Gut ging jedoch bald an das von König Heinrich II. gegründete Bistum Bamberg über.[8]

    Verteidigung der Nordgrenze
    Zwischen 1004 und 1018 kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen König Heinrich II. und Bolesław I. Chrobry (Boleslaw I. der Kühne) aus dem Haus der Piasten, der von 992 bis 1025 Herzog von Polen war, 1025 zum ersten König von Polen gekrönt wurde, jedoch im selben Jahr am 17. Juni verstarb.
    Markgraf Heinrich I. war von diesen Auseinandersetzungen direkt betroffen. Einerseits, da er als Lehensträger auf der Seite von König Heinrich II. stand und andererseits, da die Mark damals an das Territorium angrenze, das der polnische Herrscher Boleslav I. Chrobry kontrollierte. Diese ungewöhnliche Situation erklärt sich daraus, dass das ursprüngliche Territorium der Mark bloß aus einem ein relativ schmaler Streifen Land zu beiden Seiten der Donau zwischen Enns und Tulln bestand, wobei deren nördliche Grenze entlang dem Höhenzug des Wagram, wenige Kilometer nördlich der Donau verlief und dort - zwischen Krems an der Donau und Stockerau an die damals weit nach Süden reichende Provinz Mähren angrenzte. Mähren war zwar seit etwa 955 unter böhmischer Oberhoheit, wurde jedoch von 999 bis 1019 von dem kriegerischen polnischen Herzog Boleslaw I. kontrolliert, der ab 1003 auch Herzog von Böhmen war. [9]
    Der zeitgenössische Chronist Thietmar von Merseburg († 1018) [10] ein Verwandter von Markgraf Heinrich I., hebt in seiner Beschreibung der Feldzüge von König Heinrich II. gegen Polen in den Jahren 1015 und 1017 den Einsatz von Markgraf Heinrich, der einen bayrischen Heerbann anführte, besonders hervor. Er nennt ihn einen "tapferen Kriegsmann" und spricht von ihm als "Inhaber der zwischen den Ungarn und den Bayern gelegenen Mark" [11] Militärisch war der Feldzug von Markgraf Heinrich I. nur ein halber Erfolg, denn beide Male kam ihm Herzog Bolesław I. von Polen mit einem Angriff zuvor und führte anschließend ein Heer gegen die Markgrafschaft Heinrichs. Dieser konnte zwar beide Angriffe auf seine Mark erfolgreich abwehren, wurde aber dadurch daran gehindert, auf dem Hauptkriegsschauplatz im heutigen Schlesien einzugreifen.
    Die Nachbarschaft der Markgrafschaft Österreich zum polnischen Machtbereich endete erst nach dem Ableben von Markgraf Heinrich I. als es durch innere Kämpfe zum Zusammenbruch des polnischen Reiches kam, wodurch es Oldrich aus der Dynastie der Přemysliden, der von 1012 bis 1034 als Herzog von Böhmen regierte, im Jahre 1019 gelang, Mähren zu erobern und wieder in die Länder der Böhmischen Krone einzufügen, wodurch das Herzogtum Böhmen neuerlich zum direkten Nachbarn der Mark wurde.

    Martyrium des Heiligen Koloman
    Der Chronist Thietmar von Merseburg berichtet zum Jahr 1017 über den irischen Pilger Koloman, der in den damals unruhigen Zeiten im Grenzgebiet zwischen Bayern und Mähren mangels Verständigungsmöglichkeit als ungarischer Spion verdächtigt, daheer gefangen genommen, gefoltert und an einem dürren Baum aufgehängt wurde. Als sich an seinem Grab Wunder ereigneten und u. a. der dürre Baum wieder zu grünen begann zeigte sich, dass er als Märtyrer gestorben war, weshalb der Leichnam im Auftrag von Markgraf Heinrich I. feierlich in Melk an der Donau bestattet wurde. [12]
    Die ältesten Melker Annalen, die zwar erst ab 1122/23 an zeitgenössisch geschrieben wurden, aber wohl ältere hausinterne Quellen benützten, nennen Stockerau als Ort des Martyriums Colomans und geben als Zeitpunkt den 16. Juli 1012 an, wobei die Bestattung in Melk "in Mezilecun sepelivit"(wohl eher Einsegnung)am 13. Oktober 1014 durch Bischof Megingaud (auch Mengingoz) von Eichstätt (991–1015) erfolgt sein soll, der selbst ein Verwandter von Kaiser Heirich II. war.[13]
    Nach der in der Mitte des 12. Jahrhunderts entstandenen „Passio S. Cholomanni“ deren älteste Handschrift aus der Benediktinerabtei Admont stammt,[14] wurde der Leichnam Kolomans in der „civitas Medelicha“ (Melk an der Donau) und zwar in der Kirche des Apostelfürsten Petrus beigesetzt. Diese war damals eine Eigenkirche des Hochstiftes Eichstätt, was die Einsegnung durch Bischof Megingaud von Eichstätt erklärt. Heute ist dies die barocke Stiftskirche von Melk.
    Zugleich ergibt sich aus der Passio S. Cholomanni, dass Markgraf Heinrich seinen Sitz in Melk hatte, da im Text mit Bezug auf ihn Melk als „civitas sua“ (d. h. als seine Stadt) bezeichnet wird. Allerdings wirkte er dort nicht als Eigentümer, denn Melk wies besitzmäßig eine Dreiteilung auf, denn es gehörte teils dem Reich, teil dem Erzbistum Salzburg und teils dem Bistum Eichstätt, wodurch Heinrich dort nur in seiner Eigenschaft als Reichsbeamter bzw. als Stellvertreter des Königs wirken konnte.[13]
    Koloman wurde von der Bevölkerung spontan als Heiliger verehrt, ist der Schutzpatron von Stift Melk und war von 1244 bis 1663 offizieller Landespatron von Österreich ob der Enns und von Österreich unter der Enns, bis er in dieser Funktion von Markgraf Leopold III. von Österreich († 1136) abgelöst wurde, der 1465 heiliggesprochen worden war.
    Koloman wurde aber auch im Königreich Ungarn verehrt, wo der älteste Sohn von König Géza I. von Ungarn aus dem Haus der Arpaden Koloman genannt wurde, der von 1095 bis 1116 als König von Ungarn regierte und im Byzantinischen Kaiserreich eine Nachkommenschaft hinterließ, die den Familiennamen Dukas Kalomanos trug.[15] [16] Ein anderer Namensträger aus dem Haus der Arpaden war Prinz Koloman (Ungarische Sprache: Kálmán) der zweite Sohn von König Andreas II. von Ungarn, der als der erste gekrönte König von Galizien und Lodomerien,von 1212 bis 1219 regierte und später bis 1241 Herzog von Slawonien war.

    Ableben
    Thietmar von Merseburg berichtet zum Tod von Markgraf Heinrich I., dass dieser im Jahr 1018 "plötzlich und unerwartet" erfolgt sei. Eine Todesursache wird in seiner Chronik nicht erwähnt. Der Markgraf wurde in Melk begraben, wie einer handschriftlich aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts überlieferten Grabinschrift zu entnehmen ist.[17] Allerdings lasst sich dafür anhand der untersuchten Gebeine kein anthropologischer Nachweis erbringen.[13]

    Familie
    Von einer Gemahlin und Kindern Heinrichs gibt es keine Aufzeichnungen in Nekrologen. Erst eine der ältesten Grabsteininschriften Melks aus dem 13. Jahrhundert nennt eine "Suanhilt", welche Heinrich zugeordnet wird. Diese Quelle wird aber wegen nachgewiesener Fehler als sehr zweifelhaft eingestuft. Mit Sicherheit hatte Heinrich keine überlebenden Kinder. Nach dem Ableben von Markgraf Heinrich I. folgte ihm sein Bruder Adalbert der Siegreiche als Markgraf von Österreich.

    Analyse
    Es gelang Heinrich in seiner Amtszeit die recht junge Mark zu sichern und die Grenzen gegen Norden und Osten vorzuschieben. Dabei erwies er sich als treuer Gefolgsmann der Kaiser und bayrischen Herzöge.
    Urkundlich belegt ist der Amtssitz in Melk und die erste Nennung Österreichs als Ostarrîchi.



    Einzelnachweise
    1 Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band I.: Die deutschen Staaten. Tafel 39; Verlag J. A. Stargardt, Marburg, 1980
    2 Karl Lechner: Die Babenberger: 'Markgrafen und Herzoge von Österreich 976 -1246. 6., unveränd. Aufl.; S. 52; Verlag Böhlau, Wien.Köln.Weimar, 1996, ISBN 3-205-98569-9
    3 Karl Lechner op. cit. S. 49, Anm. 7, laut dem „Breve chronicon Mellicense“ MGH SS XXIV, 70
    4 Karl Lechner op. cit.S. 57
    5 Karl Lechner: op- cit. S. 58;
    6 Nach den Europäischen Stammtafeln Band I, Tafel 3 war Heinrich II. „der Zänker“ Herzog von Bayern († 995) ein Cousin 1. Grades von Kaiser Otto II. und daher zu dessen Sohn Kaiser Otto III. ein Onkel (2. Grades)
    7 Karl Lechner, op. cit. S. 62
    8 Karl Lechner, op. cit. S. 61
    9 „Niederösterreich, Geschichte und Kultur in Bildern und Dokumenten“, Seite 60; Otto Müller Verlag, Salzburg 1982, ISBN 3-7013-0637-0
    10 Thietmar von Merseburg: Chronik (= Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters. Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe, Bd. 9); Neu übertragen und erläutert von Werner Trillmich, Darmstadt 1957 (mehrere Neuauflagen).
    11 Karl Lechner, op. cit. S. 60
    12 Niederösterreich, op. cit. Seite 60
    13 Karl Lechner, op. cit. S. 63
    14 MGH SS IV, 676 f.
    15 Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band II. Tafel 154;
    16 Europäische Stammtafeln Neue Folge, Band II. Tafel 178
    17 Urkundenbuch zur Geschichte der Babenberger (BUB) Band IV/1 "Ergänzende Quellen 976 - 1194"; Nr. 557; 1968
    Literatur
    • Karl Lechner: Die Babenberger: 'Markgrafen und Herzoge von Österreich 976 -1246. 6., unveränd. Aufl.. Böhlau, Wien; Köln; Weimar 1996, ISBN 3-205-98569-9
    • Sigmund Ritter von Riezler: Heinrich I. (Markgraf von Österreich). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 453.
    • Karl Lechner: Heinrich I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 375 (Digitalisat).
    Weblinks
     Commons: Heinrich I. (Österreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Eintrag zu Heinrich I. (Österreich) im Austria-Forum (in AEIOU Österreich-Lexikon)
    • Eintrag zu Heinrich I. (Österreich) in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)

    Titel (genauer):
    Zu seiner Zeit wurde ein Gebiet in der Mark erstmals Ostarrîchi genannt. Schenkungen des Kaisers Heinrich II. belegen die Vergrößerung der Mark nach Norden und Osten.


  2. 8.  Judith von Österreich (Babenberger)Judith von Österreich (Babenberger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Richenza5, 5.Ernst4, 4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1)

  3. 9.  Herzog Ernst I. von Schwaben (Babenberger)Herzog Ernst I. von Schwaben (Babenberger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Richenza5, 5.Ernst4, 4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1) wurde geboren in vor 994; gestorben am 31 Mai 1015.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Schwaben (1012 bis zu seinem Tod)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_I._(Schwaben)

    Ernst I. (* vor 994; † 31. Mai 1015) aus dem Haus der Babenberger war Herzog von Schwaben von 1012 bis zu seinem Tod.
    Er war ein jüngerer Sohn des Markgrafen Leopold I. der Marcha Orientalis (Ostarrichi, das spätere Österreich), dem Kaiser Heinrich II. 1012, nach dem Tod des letzten Konradiner-Herzogs Hermann III., das Herzogtum zu Lehen gab. Ernst legitimierte seine Ernennung kurz darauf durch die Hochzeit mit Gisela, der Schwester seines Vorgängers, die ihm zwei Söhne schenkte, Ernst II. und Hermann IV., die nacheinander seine Nachfolger wurden.
    Am 31. Mai 1015, dem Pfingstdienstag, wurde Ernst auf der Jagd vom Pfeilschuss eines seiner Gefolgsleute getroffen und tödlich verwundet. Er wurde in Würzburg beerdigt. Nach seinem Tode übertrug Kaiser Heinrich II. das Herzogtum an seinen ältesten Sohn Ernst.



    Quellen
    • Thietmar von Merseburg: Chronik, übersetzt von Werner Trillmich (Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe 9) Darmstadt 1957.
    Literatur
    • Theodor Henner: Ernst I., Herzog von Schwaben. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 318 f.
    • Karl Schmid: Ernst I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 623 f. (Digitalisat).

    Familie/Ehepartner: Kaiserin Gisela von Schwaben. Gisela (Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben und Prinzessin Gerberga von Burgund) wurde geboren am 11 Nov 989; gestorben am 15 Feb 1043. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 10.  Erzbischof Poppo von Österreich (Babenberger)Erzbischof Poppo von Österreich (Babenberger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Richenza5, 5.Ernst4, 4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Erzbischof von Trier (1016 bis 1047)


  5. 11.  Markgraf Adalbert von Österreich (Babenberger), der Siegreiche Markgraf Adalbert von Österreich (Babenberger), der Siegreiche Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Richenza5, 5.Ernst4, 4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1) wurde geboren in cir 985; gestorben am 26 Mai 1055.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1018 bis 1055; Markgraf von Österreich

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_der_Siegreiche

    Adalbert der Siegreiche (* um 985; † 26. Mai 1055 in Melk) aus dem Hause der Babenberger war Markgraf von Österreich von 1018 bis 1055.
    Adalbert war 1010 Graf im Schweinachgau (Niederbayern), 1011 Graf im Künziggau (Niederbayern), und 1018 Nachfolger seines Bruders Heinrich I. des Starken als Markgraf der Mark Österreich.
    Er dehnte die Ostgrenze der bayerischen Marcha Orientalis bis an die March und an die Leitha aus und unterstützte König Heinrich III. im Kampf gegen Ungarn und Böhmen. Er residierte in der niederösterreichischen Babenbergerburg Melk, wo später das Stift Melk entstand.
    Er war verheiratet mit Glismod, der Schwester des Bischofs Meinwerk von Paderborn, und danach mit Frowiza, der Tochter des Dogen Ottone Orseolo, und so der Schwager des ungarischen Königs Peter Orseolo.
    • Sein Sohn Leopold (Luitpold, Lippold) starb 1043 als eben ernannter Markgraf der Ungarnmark.[1]
    • Sein Sohn Ernst wurde sein Nachfolger in der Markgrafschaft Österreich.



    Literatur
    • Max Büdinger: Adalbert. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 65 f.
    • Karl Lechner: Adalbert, Markgraf von Österreich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 45 (Digitalisat).
    Weblinks
     Commons: Adalbert (Österreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Eintrag zu Adalbert der Siegreiche im Austria-Forum (in AEIOU Österreich-Lexikon)
    • Eintrag zu Adalbert der Siegreiche in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
    Anmerkungen
    1 Heinrich Ritter von Zeißberg: Leopold (Liutpold). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 381.

    Adalbert heiratete Frowiza Orseolo in 1041. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Leopold von Österreich (Babenberger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1043.
    2. 17. Markgraf Ernst von Österreich (Babenberger), der Tapfere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1027; gestorben am 10 Jun 1075 in Homburg (welches?); wurde beigesetzt in Stift Melk.

  6. 12.  Erzbischof Luitpold I. von Österreich (Babenberger)Erzbischof Luitpold I. von Österreich (Babenberger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Richenza5, 5.Ernst4, 4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Erzbischof von Mainz (1051 bis 1059)


  7. 13.  Kunigunde von Österreich (Babenberger)Kunigunde von Österreich (Babenberger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Richenza5, 5.Ernst4, 4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1)

  8. 14.  Hemma von Österreich (Babenberger)Hemma von Österreich (Babenberger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Richenza5, 5.Ernst4, 4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1)

  9. 15.  Christine von Österreich (Babenberger)Christine von Österreich (Babenberger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Richenza5, 5.Ernst4, 4.Ernst3, 2.Ernst2, 1.Ernst1)