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Graf Hugo VI. von Egisheim (Etichonen)

Graf Hugo VI. von Egisheim (Etichonen)

männlich 970 - nach 1047  (77 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Hugo VI. von Egisheim (Etichonen)Graf Hugo VI. von Egisheim (Etichonen) wurde geboren in cir 970; gestorben in nach 1047.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Nordgau; Graf im Nordgau https://de.wikipedia.org/wiki/Nordgau_(Bayern)
    • Titel (genauer): Egisheim; Graf zu Egisheim https://de.wikipedia.org/wiki/Eguisheim

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Egisheim

    Die Grafschaft Egisheim mit dem Hauptort Egisheim südlich von Colmar im Oberelsass bestand im 11. und 12. Jahrhundert.
    Beim Niedergang der elsässischen Gaugrafschaft Nordgau blieb Egisheim im Besitz der Etichonen, der elsässischen Herzogsfamilie und Grafen im Nordgau; die Familienmitglieder nannten sich nunmehr „von Egisheim“.

    Grafen von Egisheim
    • Hugo VI., Graf im Nordgau und Graf zu Egisheim, um 1000 ∞ Heilwig von Dagsburg
    • Gerhard I., Graf von Egisheim, X 1038, Sohn Hugos VI.
    • Hugo VII., Graf von Dagsburg, † 1046/49, Bruder Gerhards I.
    • Heinrich I., Graf von Egisheim und Graf von Dagsburg, † wohl 1065, Sohn Hugos VII.
    • Gerhard II., 1065 Graf im Nordgau, 1098 Graf von Egisheim, Sohn Heinrichs I.
    • Helwidis, 1118 Erbin von Egisheim, † 1126; ∞ Gerhard von Lothringen, Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Nachkommen


    Literatur
    • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. 1992
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band I.2 (1999) Tafel 200B

    Hugo heiratete Heilwig von Dagsburg in cir 1000. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Papst Leo IX. Bruno von Egisheim  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Jun 1002; gestorben am 19 Apr 1054 in Rom, Italien.
    2. 3. Hugo VII. von Egisheim (von Dagsburg) (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1046 und 1049.
    3. 4. Gräfin Hildegard von Egisheim  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 5. Adelheid ? von Egisheim  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 6. Graf Gerhard I. von Egisheim-Dagsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Papst Leo IX. Bruno von EgisheimPapst Leo IX. Bruno von Egisheim Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hugo1) wurde geboren am 21 Jun 1002; gestorben am 19 Apr 1054 in Rom, Italien.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_IX.

    Leo IX., ursprünglich Bruno von Egisheim-Dagsburg (* 21. Juni 1002; † 19. April 1054 in Rom), war ein Papst deutscher Abstammung, der vom 12. Februar 1049 bis zum 19. April 1054 amtierte.

    Familie
    Leo IX. kam nach der Überlieferung in der mittleren der Drei Exen im Elsass, der Wahlenburg, zur Welt. Er war ein Sohn des oberelsässischen Grafen Hugo VI., Graf im Nordgau und von Egisheim, sowie dessen Frau Heilwig, die von der älteren Dagsburg in Lothringen stammte. Bruno war ein Vetter 2. Grades des salischen Kaisers Heinrich III.; sein Großvater väterlicherseits, Graf Hugo IV., war ein Bruder der Adelheid von Metz, Frau Heinrichs von Speyer und Großmutter des Kaisers.

    Priester und Bischof
    Unter der Obhut des Bischofs Berthold von Toul genoss Bruno eine Ausbildung zum Priester und wurde danach in die Kanzlei des Kaisers Konrad II. berufen. 1026, im Alter von nur 24 Jahren, wurde er zum Bischof von Toul geweiht.

    Pontifikat
    Nach dem Tode des Papstes Damasus II. war Bruno 1049 – laut seiner Vita gegen seinen Willen – der Wunschkandidat Kaiser Heinrichs III. für die Nachfolge im Pontifikat. Einer römischen Delegation gegenüber, die zur Regelung der Nachfolgefrage nach Norden gekommen war, benannte der Kaiser bei einem Hoftag in Worms Bruno als seinen Kandidaten. Angeblich nur unter der Bedingung, kanonisch, also durch das Volk und den Klerus von Rom, gewählt zu werden, erklärte sich Bruno zur Kandidatur bereit. Als ihn die römische Bevölkerung dann tatsächlich durch Akklamation bestätigte, wurde er als Leo IX. zum Papst erhoben.
    Leo trat als eifriger Reformer in Erscheinung, der entschlossen Laieninvestitur und Simonie bekämpfte und wohl auch gegen das Problem der als Nikolaitismus bekannten Priesterehe eintrat. Er reorganisierte die kirchlichen Verwaltungsstrukturen, und es gelang ihm, den Einfluss der italienischen Kleriker zu mindern, die unter dem Einfluss des zum überwiegenden Teil reformfeindlich eingestellten stadtrömischen Adels gestanden hatten. Er begann, das bisher auf rein liturgische Funktionen konzentrierte Kardinalskollegium zu einem bedeutsamen Stützpfeiler päpstlicher Politik umzuformen. Auch die bereits unter seinen Vorgängern rege Synodaltätigkeit intensivierte er weiter.
    Durch Reisen über Italien hinaus, insbesondere in Reichsteile nördlich der Alpen, aber auch vereinzelt in angrenzende französische und ungarische Gebiete war Leo in Regionen präsent, die bisher fernab vom unmittelbaren Einfluss Roms lagen. Dieses „Reisepapsttum“ ermöglichte es Leo in Analogie zur mobilen Herrschaftspraxis der römisch-deutschen Könige, seine Macht und die Position des Papsttums vor Ort zu festigen. Die Anwesenheit Leos bei Kirchweihen und Synoden, seine Predigten oder ssein Zug durch die Lande selbst machten aus der fernen und eher abstrakten Figur des Papstes eine konkret erfahrbare und relevante Größe. Seine Vita schildert ihn als Mann des Volkes; einer Anekdote zufolge legte er auf einer seiner Reisen z. B. einen aussätzigen Bettler in sein eigenes Bett.
    Auf dem 2. Konzil von Reims (1049) wurde dem römischen Pontifex unter anderem das exklusive Recht zugesprochen, sich als universalis ecclesiae primas et apostolicus (lat. für Oberhaupt und Beauftragter der Gesamtkirche) bezeichnen zu dürfen, womit auch dem neu gewachsenen Selbstbewusstsein des lateinischen Westens gegenüber dem byzantinischen Osten Ausdruck verliehen wurde. Vor allem erneuerte das Reimser Konzil aber auch – wie die bereits vorangegangenen und noch folgenden Synoden – das Simonieverbot. Seither spielten die Kanzlei des Papstes und der Kurie eine sehr wichtige Rolle in der europäischen Rechtsgeschichte.
    Nachdem ihm der Kaiser die bereits zugesagte Unterstützung wohl auf Betreiben Bischofs Gebhard von Eichstätt versagt hatte, verfolgte Leo Pläne, mit einem eigenen Heer und der Unterstützung Ostroms die Normannen aus Süditalien zu vertreiben. Diese waren einst von den lombardischen Fürstentümern zum Kampf gegen die Sarazenen nach Süditalien geholt worden. Mittlerweile waren sie aber selbst zu einer Bedrohung für die etablierten Mächte geworden, weshalb sich einige lombardische Städte bereits dem Schutz des Papstes unterstellt hatten.
    Auf Veranlassung des byzantinischen Kaisers Konstantin IX. Monomachos (1042–1055), der an einem Bündnis gegen die Normannen interessiert war, kam es zwischen dem Patriarchen Michael Kerullarios und den römischen Kardinälen Humbert von Silva Candida und Friedrich von Lothringen zu Verhandlungen über die Wiederherstellung der kirchlichen Einheit. Das Abkommen scheiterte an der Unnachgiebigkeit der Verhandlungspartner in liturgischen und dogmatischen Punkten.
    Daraufhin exkommunizierte Kardinallegat Humbert von Silva Candida im Namen Leos 1054 die Anhänger der Orthodoxen Kirche durch Niederlegung einer Bannbulle auf dem Altar der Hagia Sophia in Byzanz, was auf lange Sicht die Spaltung der christlichen Kirche bewirkte. Von der endgültigen Lossagung der Orthodoxen von der Römischen Kirche erfuhr Leo zu Lebzeiten allerdings nicht mehr. Denn nach einer Niederlage seines Heeres gegen die normannischen Truppen in der Schlacht von Civitate (Apulien) am 18. Juni 1053 geriet Leo in Gefangenschaft. Er wurde neun Monate lang in Benevento festgehalten.[1] Schwerkrank freigelassen, starb er – möglicherweise an Malaria – am 19. April 1054 in Rom.

    Bedeutung
    Leo IX. wurde später heiliggesprochen und gilt als der bedeutendste mittelalterliche Papst deutscher Abstammung. Reliquien von ihm befinden sich unter anderen im Petersdom zu Rom, in den elsässischen Gemeinden Eguisheim (Kapelle St. Leo IX.) und Bouxwiller sowie in der St.-Leo-Kapelle von Dabo (Lothringen).
    Leo IX. ist Patron der Musiker und Organisten. Im Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet führt die Katholische Kirche den 19. April als nicht gebotenen Gedenktag.


  2. 3.  Hugo VII. von Egisheim (von Dagsburg) (Etichonen)Hugo VII. von Egisheim (von Dagsburg) (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hugo1) gestorben in zw 1046 und 1049.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dagsburg; Graf von Dagsburg https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dagsburg
    • Titel (genauer): Egisheim; Graf zu Egisheim https://de.wikipedia.org/wiki/Eguisheim

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Etichonen

    Familie/Ehepartner: Mechtild N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Heinrich I. von Egisheim (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1065.

  3. 4.  Gräfin Hildegard von EgisheimGräfin Hildegard von Egisheim Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hugo1)

    Familie/Ehepartner: Graf Richwin (Ricuin) von Scarponna. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Graf Ludwig von Mousson-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1073 und 1076; wurde beigesetzt in Bar (Priorat Notre-Dame).

  4. 5.  Adelheid ? von EgisheimAdelheid ? von Egisheim Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hugo1)

    Familie/Ehepartner: Graf Adalbert I. von Calw. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Adalbert II. von Calw  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1099.
    2. 10. Anselm von Nagoldgau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 25 Dez 1087.
    3. 11. Graf Hugo III. von Tübingen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 12. Graf Sigibot von Tübingen-Reck  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 6.  Graf Gerhard I. von Egisheim-DagsburgGraf Gerhard I. von Egisheim-Dagsburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hugo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Egisheim; Graf zu Egisheim https://de.wikipedia.org/wiki/Eguisheim
    • Titel (genauer): Nordgau; Graf im Nordgau https://de.wikipedia.org/wiki/Nordgau_(Elsass)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eguisheim

    Eguisheim (deutsch Egisheim) ist eine französische Gemeinde mit 1738 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Colmar-Ribeauvillé und zum Kanton Wintzenheim. Das elsässische Eguisheim ist als eines der Plus beaux villages de France (schönste Dörfer Frankreichs) klassifiziert.[1]

    Geografie
    Die Gemeinde Eguisheim liegt an der Elsässischen Weinstraße (Route des vins), wenige Kilometer südwestlich von Colmar. Der Ort liegt unterhalb eines von einer auffälligen, dreitürmigen Burgruine gekrönten Berges. Diese Bergfriede sind bekannt als die Drei Exen (elsässisch Dri Egsa; französisch les trois tours d’Eguisheim). Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Ballons des Vosges.
    Geschichte
    In Egisheim befand sich wohl schon in der Römerzeit ein Kastell. Im Ort wurde möglicherweise 1002 Bruno von Egisheim-Dagsburg geboren, der 1049 Papst Leo IX. wurde. Die im Ort befindliche Burganlage wird – in Konkurrenz zu Dagsburg – oft als dessen Geburtsort angegeben, da aber die Chronik des Klosters Ebersmünster als einzige Aufzeichnung, auf die sich diese Angabe stützt, erst vier Jahrhunderte nach dem eigentlichen Ereignis angefertigt wurde, ist sie nicht glaubwürdig.[2] Zudem deutet die erhaltene und ergrabene Architektur auf eine Gründung der Burg in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und damit rund 200 Jahre nach der Geburt Leos hin.[3]
    Im 19. Jahrhundert wurden große Teile der Burggebäude, darunter der ebenfalls achteckige Bergfried, abgetragen. Ab 1886 wurde stattdessen eine neoromanisch-byzantinische Kapelle in Angedenken Papst Leo IX. errichtet. 1908[4] wurde die Anlage saniert. Die Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde 1809 im Scheunenstil errichtet. Von ihrer im 12. Jahrhundert errichteten romanischen Vorgängerin ist der Turm erhalten; ihre Umrisse sind im Pflaster zu erkennen.

    Grafen von Egisheim
    Im 7. Jahrhundert wurde das fränkische Herzogtum Elsass gegründet. Das Herzogtum wurde im 9. Jahrhundert in zwei Grafschaften aufgeteilt: Den Nordgau und den Sundgau; noch heute besteht die Region Alsace aus den Départements Bas-Rhin (67) und Haut-Rhin (68). Die Grafen des Nordgaus beherrschten bald wieder die gesamte Region. Die Grafen von Egisheim stammen von Kaiser Karl dem Grossen ab. Von Adelheid von Egisheim (* 1000), Schwester von Graf Leo von Egisheim (Leo IX.) und Gattin von 801 Aldalbert I. von Calw, ebenfalls ein Karolingier > 735 Heilwig von Dagsburg Gattin von Hugo IV. von Egisheim (*970 + 995) > 501 N von Dillingen > 305 Hildegard von Westfranken > 193 Karl III. der Einfältige >91 Ludwig II. der Stammler > 39 Karl II. der Kahle > 7 Ludwig I. von Franken > 1 Karl der Grosse (Die Vorzahlen entsprechen der Liste der Nachkommen von Karl dem Grossen von Josef Schneider[5]). Die Grafen Gerhard und Adalbert verheirateten ihre Schwester Adelheid mit Herzog Heinrich, sie wurde Mutter von Konrad II., der das Haus der salischen Kaiser begründete. Eine Seitenlinie der Grafen des Nordgaus nannte sich schließlich Grafen von Egisheim. Graf Bruno von Egisheim (1002–1054) wurde 1048 Papst, er nannte sich „Leo IX.“. Im Jahr 1049 weihte er die Kirche von Ottmarsheim.

    Stadtgestalt und Sehenswürdigkeiten
    Egisheim ist stadttypologisch bekannt als „Zwiebelstadt“, da sich außer der west-östlich verlaufenden Grand Rue (elsässisch Hauptstross) alle Gassen ringförmig um die achteckige Burganlage im Zentrum legen.
    • Burg mit neoromanischer St.-Leo-Kapelle in der Ortsmitte
    • Altstadt
    • Ringgassen (Groowe und Allmend)
    • Kirche St. Peter und Paul. Im Bau aus dem frühen 19. Jahrhundert befinden sich ein künstlerisch äußerst wertvolles spätromanisches Portal aus dem Vorgängerbau, das im Bogenfeld bereits stilistische Merkmale der Gotik aufweist, sowie eine denkalgeschützte, hölzerne Schreinmadonna mit Kind aus dem 14. Jahrhundert.

    Partnerschaften
    Seit 1969 ist Hinterzarten im Schwarzwald Partnergemeinde von Eguisheim. Außerdem besteht eine Partnerschaft zur Gemeinde Hautvillers in der Champagne.
    Söhne und Töchter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Adelheid von Metz, (um 970–1039 oder 1046), Gräfin von Worms
    • Leo IX. (1002–1054), Papst der katholischen Kirche (Verbindung zu Egisheim behauptet, aber nicht belegbar)
    • Peter Paul Stumpf (1822–1890), Erzbischof von Straßburg



    Literatur
    • Matthäus Merian: Egißheim in der Topographia Alsatiae (Wikisource)
    Weblinks
    Commons: Eguisheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Wikivoyage: Eguisheim – Reiseführer
    • Register der Freunde von Eguisheim (französisch)
    • (Touristische) Website Eguisheim (deutsch)
    Einzelnachweise
    1 Eguisheim auf Les plus Beaux Villages de France französisch
    2 Thomas Biller, Bernhard Metz: Der spätromanische Burgenbau im Elsaß. 1200–1250. (Die Burgen des Elsaß. Architektur und Geschichte, Band 2). Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2007, ISBN 978-3-422-06635-9, S. 195.
    3 Thomas Biller, Bernhard Metz: Der spätromanische Burgenbau im Elsaß. 1200–1250. (Die Burgen des Elsaß. Architektur und Geschichte, Band 2). Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2007, ISBN 978-3-422-06635-9, S. 200.
    4 Charles Laurent Salch: Nouveau Dictionnaire des Châteaux Forts d’Alsace. Alsatia, Straßburg 1991, ISBN 2-7032-0193-1, S. 73.
    5 schneidermuch.de

    Familie/Ehepartner: Gräfin N. von Egisheim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Hildegard von Egisheim (von Schlettstadt)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 7.  Heinrich I. von Egisheim (Etichonen)Heinrich I. von Egisheim (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Hugo2, 1.Hugo1) gestorben in cir 1065.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dagsburg; Graf von Dagsburg
    • Besitz: Burg Dagsburg; Geerbt https://de.wikipedia.org/wiki/Dagsburg_(Lothringen)

    Notizen:

    1049 bezeugt

    https://de.wikipedia.org/wiki/Etichonen

    Familie/Ehepartner: (Tochter eines Graf Albert). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 15. Graf Hugo VIII. von Egisheim (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1089.
    3. 16. Albert I. (Adalbert) von Dagsburg (von Egisheim) (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1098.

  2. 8.  Graf Ludwig von Mousson-ScarponnoisGraf Ludwig von Mousson-Scarponnois Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Hildegard2, 1.Hugo1) gestorben in zw 1073 und 1076; wurde beigesetzt in Bar (Priorat Notre-Dame).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Louis de Scarpone ou de Mousson
    • Titel (genauer): Herr von Mousson im Scarponnois Kastellan in Mömpelgard, Altkirch und Pfirt (1042)
    • Titel (genauer): Comte de Montbéliard, d’Altkirch et de Ferrette Comte de Bar (par mariage) Seigneur de Mousson
    • Titel (genauer): 1042-1073, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montbéliard) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_von_Mousson

    Ludwig von Mousson (1042/71 bezeugt; † 1073/76) war Herr von Mousson im Scarponnois, und wird 1042 als castellanus von Montbéliard, Altkirch und Pfirt bezeichnet; er trug den Titel eines Grafen. Er war der Sohn von Richwin, Graf im Scarponnois, und Hildegard, der Tochter des Grafen Hugo VI. im Nordgau und Schwester des Papstes Leo IX.
    Im Jahr 1038 heiratete er Sophia von Bar, Tochter von Friedrich II., Herzog von Oberlothringen, und Schwester von Beatrix von Bar, die beide nach dem Tod ihrer Eltern von Kaiserin Gisela von Schwaben († 1043), ihrer Tante, adoptiert worden waren; beide wurden politisch verheiratet, um die Position des Kaisers in Italien bzw. Lothringen zu stärken: Beatrix heiratete Bonifatius von Canossa, Graf von Reggio, Modena, Mantua und Brescia, Markgraf von Tuscien (und wurde die Mutter der Mathilde von Tuszien), Sophie Ludwig von Mousson, der als Gegenpol zum neuen Herzog von Lothringen aus der Familie der Wigeriche, Gotzelo I., gewünscht wurde. Durch diese Ehe bekam Ludwig die Grafschaft Bar und die Herrschaft Mousson in seine Hand. Wenig später (1042) übertrug ihm der Kaiser die Verwaltung von Mömpelgard, Altkirch und Pfirt. 1044 kämpfte er mit Erfolg gegen Rainald I., Graf von Burgund, der sich gegen den Kaiser erhoben hatte.
    1047 ersetzte der Kaiser die Wigeriche in Oberlothringen durch Adalbert, dem 1048 dessen Bruder Gerhard folgte; als Gerhard 1070 starb, beanspruchte Ludwig den Titel aufgrund seiner Ehe mit der Herzogstochter Sophie für sich, doch König Heinrich IV. entschied sich für Gerhards Sohn Dietrich II., was jahrhundertelange Rivalitäten zwischen Lothringen und Bar auslöste, die erst beendet wurden, als im Jahr 1420 Herzog René I. von Bar und Isabella von Lothringen heiraten und damit die Vereinigung der beiden Herzogtümer bewerkstelligten.


    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Man 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 226.
    Weblinks
    • Ludwig Graf von Sundgau-Pfirt Materialsammung

    Ludwig heiratete Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar) in cir 1038. Sophie (Tochter von Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar) und Herzogin Mathilde von Schwaben) wurde geboren in cir 1025; gestorben in zw 1092 und 1093. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1045; gestorben am 2 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kathedrale von Autun.
    2. 18. Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 19. Gräfin Beatrix von Mousson (Bar-Mümpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1092.

  3. 9.  Graf Adalbert II. von CalwGraf Adalbert II. von Calw Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid2, 1.Hugo1) gestorben in 1099.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: ab 1059, Kloster St. Aurelius in Hirsau; Auf Drängen Papst Leo IX. baute Adalbert ab 1059 das nahe gelegene, von seinen Vorfahren gegründete Kloster St. Aurelius in Hirsau wieder auf. - https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Hirsau
    • Besitz: cir 1050, Burg Calw; Erbaut https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Calw

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Calw

    Grafen von Calw

    Die Grafen von Calw (auch: Grafen von Kalw) waren ein hochmittelalterliches Adelsgeschlecht.

    Auf die Grafen von Calw bzw. ihre Vorfahren gehen das Kloster Hirsau (830) und das Stift Sindelfingen (1083) sowie die Städte Calw, Vaihingen an der Enz und Löwenstein zurück.

    Im 12. Jahrhundert spalteten sich die Nebenlinien Calw-Löwenstein (Grafschaft Löwenstein) und Calw-Vaihingen ab; dadurch trat der Niedergang infolge Besitzzersplitterung ein. Die drei Linien starben dann schon im 13. bzw. 14. Jahrhundert aus. Besitznachfolger wurden vor allem die Welfen, die Grafen von Württemberg und die Grafen von Tübingen.

    Geschichte
    Die frühesten Vorfahren der Calwer Grafen waren laut Hirsauer Tradition und Memorial­überlieferung die Stifter des ersten Klosters von Hirsau (830), Bischof Noting von Vercelli und Erlafrid. Sie waren aus dem Geschlecht der Erlafriede, die im 8. und 9. Jahrhundert reichen Besitz im Ufgau, im heutigen Landkreis Calw und in der Bertoltsbaar hatten, 830/832 das Kloster Hirsau stifteten und eine Reihe von norditalienischen Bischöfen (u. a. in Vercelli und Brescia) stellten. Sie vermischten sich Anfang des 10. Jahrhunderts mit einer von den alamannischen Herzögen abstammenden Familie und bildeten damit die Familie der Grafen von Calw. 1037 wurden sie erstmals genannt.

    Die Grafen von Calw stammen in direkter Linie von Kaiser Karl dem Großen ab, da Eberhart I Graf von Calw (* 775, †811) seine vierzehnte Tochter Hiltrud (* 787, † nach 814) geheiratet hat. Aus dieser Ehe entstammen Astulf Graf von Calw (* 805, † 899), Eberhard II Graf von Calw (~ 840, ~ 913), Conrad I Graf von Calw (875–938), Erlafried Graf von Calw (* 910), Gerund von Calw (* 940), Adalbert I Graf von Calw (970–1046) ∞ Adelheid von Egisheim, die Eltern von Adalbert II Graf von Calw († 1099)

    Die Grafen von Calw waren eine Hochadelsfamilie (11.–14. Jahrhundert), deren Besitzschwerpunkt im fränkisch-schwäbischen Grenzraum, im Würm-, Glems-, Enz-, Zaber-, Murr- und Schotzach­gau mit Zentren in Ingersheim, Löwenstein und Sindelfingen lag. Von engen Beziehungen zum rheinischen Kraichgau zeugen Ländereien in Mingolsheim bei Bruchsal. Schirmvogteirechte über die Klöster Sindelfingen, Hirsau und Lorsch mehrten Macht und Ansehen der Calwer in der Salierzeit. Die Beteiligung Graf Adalberts am Öhringer Stiftungsbrief von 1037 deutet auf eine enge Verwandtschaft der Calwer mit den Saliern, den Grafen von Lauffen und den Wormsgaugrafen hin. Konnubium und verwandtschaftliche Beziehung zu hohen kirchlichen Würdenträgern stellen die Grafen von Calw zu Ende des 11. Jahrhunderts unter die ersten Familien des Reiches (Adalbert II., Enkel eines Grafen von Egisheim, ∞ Wiltrud, Tochter Herzog Gottfrieds II. des Bärtigen von Lothringen). Sie waren verschwägert mit den Reformpäpsten Leo IX. und Stephan IX., vermutlich auch verwandt mit den Päpsten Damasus II. und Viktor II., der vielleicht sogar ein Bruder von Graf Adalbert II. war. Obwohl Adalbert II. zur päpstlichen Partei neigte, wurde sein Sohn Bruno von Kaiser Heinrich IV. 1088 zum Bischof von Metz erhoben.

    Seit der Mitte des 11. Jahrhunderts verlegte Graf Adalbert II. († 1099) seinen Herrschaftssitz von Sindelfingen, wo die Calwer Grafen offenbar ihren Stammsitz hatten, nach Calw (an der Nagold). Dort erbaute er um 1050 die Burg Calw und bemühte sich, im nördlichen Schwarzwald eine geschlossene Rodungsherrschaft aufzubauen. Die Anlage zahlreicher Waldhufendörfer geht auf ihn zurück. In Erfüllung einer dringenden Bitte Papst Leos IX. von 1049 begründete er nach 1059 das Benediktinerkloster Hirsau neu. 1075 wurde es, gegen anfänglichen Widerstand Adalberts II., mit umfangreichen Freiheiten ausgestattet und konnte dadurch zum Zentrum der weitgreifenden Hirsauer Reform werden.

    Mit Graf Gottfried II. (* um 1060; † 1131), dem Sohn Adalberts II. und Schwiegersohn Bertholds II. von Zähringen erreichte die Macht der Grafen von Calw ihren Höhepunkt. Gottfried war einer der wichtigsten und zuverlässigsten Anhänger Kaiser Heinrichs V. und maßgeblich an den Verhandlungen zur Beilegung des Investiturstreits mit den Päpsten Paschalis II. und Calixt II. sowie am Abschluss des Wormser Konkordats von 1122. Einen großen Machtzuwachs bedeutete es, dass ihm Kaiser Heinrich V. 1113 die rheinische Pfalzgrafschaft übertrug. Zusammen mit Herzog Friedrich II. fungierte er während des Italienaufenthaltes Heinrichs V. als dessen Statthalter in Deutschland. Damals besaßen sie große Gebiete Südwestdeutschlands, vor allem in den heutigen Landkreisen Böblingen, Calw, Pforzheim und Ludwigsburg.

    Die Heirat Herzog Welfs VI. mit Uta von Calw, Erbtochter Gottfrieds II., zerstörte das welfisch-staufische Gleichgewicht in Schwaben. Die Auseinandersetzung um das Calwer Erbe nach 1131 zwischen Welf VI., Gottfrieds Neffen Adalbert IV. von Calw-Löwenstein und Konrad von Zähringen endete mit einem Kompromiss, leitete aber den Niedergang der Grafen von Calw ein. Mit Graf Gottfried († vor 1282) starb die Calwer Linie aus; Haupterben waren die Grafen von Tübingen. Die Linie Calw-Löwenstein erlosch nach 1277; ihr Besitz ging durch Kauf an eine uneheliche Nebenlinie der Grafen von Habsburg, die mittleren Grafen von Löwenstein. Ein weiterer Zweig, der sich von Vaihingen nannte, war im März 1364 in männlicher Linie ausgestorben; Besitznachfolger wurden die Grafen von Württemberg.[1]

    Grafen von Calw
    -Adalbert I., erwähnt 1046/(49), Graf im Ufgau
    -Adalbert II., † 1099, dessen Sohn, 1075 Graf von Calw
    -Adalbert III., 1075/94 bezeugt, dessen Sohn
    -Gottfried I., † 1131, Bruder Adalberts III., Graf von Calw, 1113/26 Pfalzgraf bei Rhein
    -Adalbert IV., † nach 1147, Sohn Adalberts III., 1125 Graf von Löwenstein, 1139/45 Graf von Calw
    -Adalbert V., 1145/88 bezeugt, Sohn Adalberts IV., 1152 Graf von Calw, 1155 Graf von Löwenstein
    -Berthold, Bruder Adalberts V., 1156 Graf von Calw, dann Graf von Löwenstein
    -Konrad I., Bruder Bertholds, Graf von Calw, 2. Juni 1152 im Kloster St. -Peter auf dem Schwarzwald und 1174 Graf von Löwenstein
    -Gottfried II., Sohn Adalberts V., 1189 Graf von Vaihingen, 1209 Graf von Calw, † 1234[2]
    -Konrad II., Bruder Gottfrieds II., Graf von Calw
    -Adalbert VI., Bruder Konrads II., † vor 1219, Graf von Calw
    -Gottfried III., † vor 1262, wohl Sohn Konrads II. oder Adalberts VI., Graf von Calw

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Familie/Ehepartner: Wiltrud von Niederlothringen. Wiltrud (Tochter von Gottfried III. von Niederlothringen, der Bärtige und Oda (Doda)) gestorben in 1093; wurde beigesetzt in Kloster Hirsau. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Graf Adalbert III. von Calw  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 3 Dez 1094.
    2. 21. Gottfried II. von Calw  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1060; gestorben am 6 Feb 1131.

  4. 10.  Anselm von NagoldgauAnselm von Nagoldgau Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid2, 1.Hugo1) gestorben am 25 Dez 1087.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Nagoldgau; Graf im Nagoldgau https://de.wikipedia.org/wiki/Nagoldgau
    • Besitz: Kloster Blaubeuren; Mitstifter des Klosters. https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Blaubeuren

    Notizen:

    Zitat aus : https://de.wikipedia.org/wiki/Anselm_(Nagoldgau)

    Anselm (Nagoldgau)

    Graf Anselm von Nagoldgau († 25. Dezember um 1087) war ein Verwandter der Pfalzgrafen von Tübingen und einer der Stifter des Klosters Blaubeuren.

    Familie
    Er war verheiratet mit Bertha oder Berchta († 26. Dezember), die ihren Gemahl wohl nicht oder nur um einen Tag überlebt hat, da sie nach dessen Tod in der Geschichte der Klosterstiftung von Blaubeuren nicht mehr erwähnt wird. Sie hatten die Kinder Heinrich († 28. Februar 1103) und Hugo († um 1103).[1]

    Es wird angenommen, dass die Grafschaft, die das Haus Tübingen um diese Zeit besaß, unter zwei Brüder geteilt war. Anselm erhielt den Nagoldgau, Hugo erhielt die unteren Bezirke Ammertal und Schönbuch, während dem dritten Bruder Sigibot die Allodialbesitzungen, besonders in der Gegend von Blaubeuren, zugefallen waren.

    Einzelnachweise
    Dr. L. Schmid: "Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen," 1853, Seite 37.



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_I._(Graf_von_Tübingen)

    Hugo I. (Graf von Tübingen)

    Hugo I. war um 1078/79 Graf von Tübingen und einer der Stifter von Kloster Blaubeuren.

    Familie
    Graf Hugo I. war der Bruder des Grafen Anselm von Nagoldgau und des Grafen Sigibot.[1]

    Leben und Wirken
    Graf Hugo I. trat mit anderen Grafen aus der Umgebung (Graf Adalbert von Calw, Graf Kuno von Achalm, Graf Liutolt von Achalm) auf die Seite des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden. Dafür wurde er im Jahr 1078 von Kaiser Heinrich IV., der sich nach der Schlacht bei Mellrichstadt mit einem Heer nach Alemannien wandte, in seiner Burg belagert. Es gelang Heinrich nicht, dieselbe zu erobern, sondern er erlitt empfindliche Verluste, und Udo, Erzbischof von Trier, einer seiner wichtigsten Anhänger, starb während der Belagerung. Erst im folgenden Jahr, 1079, unterwarf sich Graf Hugo dem König, ob als Folge der Eroberung seiner Burg, ist nicht bekannt.[1]

    Tübingen wird 1078 zum ersten Mal, und zwar als „Castrum Twingia Alemannorum“ erwähnt. Die Belagerung des Grafen Hugo auf Tübingen beweist, dass dort spätestens im 11., höchstwahrscheinlich schon im 10. Jahrhundert eine feste Burg stand, die der Hauptsitz eines mächtigen Grafengeschlechts war.[1]

    Klosterstiftung
    Die Stiftung des Klosters Blaubeuren ist für die Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen von großer Wichtigkeit und ging von den drei Brüdern Graf Hugo, Graf Anselm und Graf Sigibot aus. Graf Hugo schenkte gemeinschaftlich mit seinem Bruder Anselm Güter bei Beiningen und Wippingen sowie einen Wald unterhalb Altenthal an das Kloster; für sich selbst Granheim, ein Hofgut (curtis) in Ulm und die Hälfte von Reccenbainde (unbekannt). Hugo hat unter seinen Brüdern den geringsten Anteil an der Klosterstiftung genommen.[1]

    Einzelnachweise
    Dr. L. Schmid: Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen. 1853, Seite 27 und 33, zitiert von Manfred Hiebel.



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sigibot

    Sigibot

    Sigibot war um 1078 Graf von Tübingen in Ruck und Mitstifter des Klosters Blaubeuren.

    Er war ein Bruder des Grafen Anselm von Nagoldgau und des Grafen Hugo I. von Tübingen. Sigibot, der auf der Burg Ruck seinen Sitz hatte, hatte bei der Gründung des Klosters Blaubeuren einen großen Anteil. Es war damals zeitgemäß, dass ein edles, mächtiges Geschlecht in der Nähe seines Burgsitzes ein Familienkloster hatte, dessen feierliche Glockentöne von den frommen Übungen der Mönche Zeugnis gaben, und in dem man einst in geweihter Erde seine Ruhestätte haben wollte.

    Graf Sigibot ermöglichte die Verlegung des Klosters von Egelsee nach Blaubeuren, indem er nicht nur den anfangs dafür nötigen, sondern auch den umliegenden Grund und Boden spendete, nebst der wohl seit langer Zeit dort stehenden, an Reliquien sehr reichen Johanneskirche. Außerdem schenkte er mit seiner Gemahlin Adelheid, die aus einem elsässischen Grafengeschlecht, vermutlich aus Egisheim, stammte, das Dorf Süßen (Seißen bei Blaubeuren). Sigibot ist höchstwahrscheinlich bald darauf gestorben, denn sein Name verschwindet bald aus der Stiftungsgeschichte. Dagegen nahm sich seine Gemahlin auch nach seinem Tode des begonnenen Werkes eifrig an. Sie schenkte dem Kloster eine Mühle und einen Bauernhof in Süßen, einen anderen bei Kölblingsbuch sowie einen nahegelegenen Wald.[1]

    Sigibot und Adelheid hinterließen drei Söhne: Siegfried, Werner und Walther.

    Anmerkungen
    Ludwig Schmid: Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen. Tübingen 1853, Seite 33–35 (Digitalisat).

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1048)
    Mitstifter des Klosters Blaubeuren, das von Hirsau aus besiedelt wurde.

    Familie/Ehepartner: Bertha (Berchta). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Hugo von Nagold  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1103.
    2. 23. Graf Heinrich von Tübingen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Feb 1103.

  5. 11.  Graf Hugo III. von TübingenGraf Hugo III. von Tübingen Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid2, 1.Hugo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Kloster Blaubeuren; Mitstifter des Klosters. https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Blaubeuren

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sigibot

    Sigibot

    Sigibot war um 1078 Graf von Tübingen in Ruck und Mitstifter des Klosters Blaubeuren.

    Er war ein Bruder des Grafen Anselm von Nagoldgau und des Grafen Hugo I. von Tübingen. Sigibot, der auf der Burg Ruck seinen Sitz hatte, hatte bei der Gründung des Klosters Blaubeuren einen großen Anteil. Es war damals zeitgemäß, dass ein edles, mächtiges Geschlecht in der Nähe seines Burgsitzes ein Familienkloster hatte, dessen feierliche Glockentöne von den frommen Übungen der Mönche Zeugnis gaben, und in dem man einst in geweihter Erde seine Ruhestätte haben wollte.

    Graf Sigibot ermöglichte die Verlegung des Klosters von Egelsee nach Blaubeuren, indem er nicht nur den anfangs dafür nötigen, sondern auch den umliegenden Grund und Boden spendete, nebst der wohl seit langer Zeit dort stehenden, an Reliquien sehr reichen Johanneskirche. Außerdem schenkte er mit seiner Gemahlin Adelheid, die aus einem elsässischen Grafengeschlecht, vermutlich aus Egisheim, stammte, das Dorf Süßen (Seißen bei Blaubeuren). Sigibot ist höchstwahrscheinlich bald darauf gestorben, denn sein Name verschwindet bald aus der Stiftungsgeschichte. Dagegen nahm sich seine Gemahlin auch nach seinem Tode des begonnenen Werkes eifrig an. Sie schenkte dem Kloster eine Mühle und einen Bauernhof in Süßen, einen anderen bei Kölblingsbuch sowie einen nahegelegenen Wald.[1]

    Sigibot und Adelheid hinterließen drei Söhne: Siegfried, Werner und Walther.

    Anmerkungen
    Ludwig Schmid: Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen. Tübingen 1853, Seite 33–35 (Digitalisat).

    Name:
    Filiation nicht sicher ?? (siehe Notizen unten)


  6. 12.  Graf Sigibot von Tübingen-ReckGraf Sigibot von Tübingen-Reck Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid2, 1.Hugo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Kloster Blaubeuren; Mitstifter des Klosters und Spender von Grund und Boden. https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Blaubeuren

    Notizen:

    Es kann nicht als sicher angesehen werden, dass Adalbert I. der Vater von Anselm, Hugo III. und Sigibot ist obwohl zumindest Anselm bei Rübel-Blass gelistet ist.
    Die drei Berichte unten zeigen Anselm, Hugo und Sigibot als Brüder weshalb ich es als unwahrscheinlich ansehe das deren Vater Adalbert I. ist. Zumal auch Adalbert II. auch noch ein Sohn von ihm sein soll.
    Dennoch belasse ich es, wegen der Filiation dort, im Moment bei der Version von Rübel-Blass. -ms-



    Zitat aus : https://de.wikipedia.org/wiki/Anselm_(Nagoldgau)

    Anselm (Nagoldgau)

    Graf Anselm von Nagoldgau († 25. Dezember um 1087) war ein Verwandter der Pfalzgrafen von Tübingen und einer der Stifter des Klosters Blaubeuren.

    Familie
    Er war verheiratet mit Bertha oder Berchta († 26. Dezember), die ihren Gemahl wohl nicht oder nur um einen Tag überlebt hat, da sie nach dessen Tod in der Geschichte der Klosterstiftung von Blaubeuren nicht mehr erwähnt wird. Sie hatten die Kinder Heinrich († 28. Februar 1103) und Hugo († um 1103).[1]

    Es wird angenommen, dass die Grafschaft, die das Haus Tübingen um diese Zeit besaß, unter zwei Brüder geteilt war. Anselm erhielt den Nagoldgau, Hugo erhielt die unteren Bezirke Ammertal und Schönbuch, während dem dritten Bruder Sigibot die Allodialbesitzungen, besonders in der Gegend von Blaubeuren, zugefallen waren.

    Einzelnachweise
    Dr. L. Schmid: "Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen," 1853, Seite 37.




    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_I._(Graf_von_Tübingen)

    Hugo I. (Graf von Tübingen)

    Hugo I. war um 1078/79 Graf von Tübingen und einer der Stifter von Kloster Blaubeuren.

    Familie
    Graf Hugo I. war der Bruder des Grafen Anselm von Nagoldgau und des Grafen Sigibot.[1]

    Leben und Wirken
    Graf Hugo I. trat mit anderen Grafen aus der Umgebung (Graf Adalbert von Calw, Graf Kuno von Achalm, Graf Liutolt von Achalm) auf die Seite des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden. Dafür wurde er im Jahr 1078 von Kaiser Heinrich IV., der sich nach der Schlacht bei Mellrichstadt mit einem Heer nach Alemannien wandte, in seiner Burg belagert. Es gelang Heinrich nicht, dieselbe zu erobern, sondern er erlitt empfindliche Verluste, und Udo, Erzbischof von Trier, einer seiner wichtigsten Anhänger, starb während der Belagerung. Erst im folgenden Jahr, 1079, unterwarf sich Graf Hugo dem König, ob als Folge der Eroberung seiner Burg, ist nicht bekannt.[1]

    Tübingen wird 1078 zum ersten Mal, und zwar als „Castrum Twingia Alemannorum“ erwähnt. Die Belagerung des Grafen Hugo auf Tübingen beweist, dass dort spätestens im 11., höchstwahrscheinlich schon im 10. Jahrhundert eine feste Burg stand, die der Hauptsitz eines mächtigen Grafengeschlechts war.[1]

    Klosterstiftung
    Die Stiftung des Klosters Blaubeuren ist für die Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen von großer Wichtigkeit und ging von den drei Brüdern Graf Hugo, Graf Anselm und Graf Sigibot aus. Graf Hugo schenkte gemeinschaftlich mit seinem Bruder Anselm Güter bei Beiningen und Wippingen sowie einen Wald unterhalb Altenthal an das Kloster; für sich selbst Granheim, ein Hofgut (curtis) in Ulm und die Hälfte von Reccenbainde (unbekannt). Hugo hat unter seinen Brüdern den geringsten Anteil an der Klosterstiftung genommen.[1]

    Einzelnachweise
    Dr. L. Schmid: Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen. 1853, Seite 27 und 33, zitiert von Manfred Hiebel.



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sigibot

    Sigibot

    Sigibot war um 1078 Graf von Tübingen in Ruck und Mitstifter des Klosters Blaubeuren.

    Er war ein Bruder des Grafen Anselm von Nagoldgau und des Grafen Hugo I. von Tübingen. Sigibot, der auf der Burg Ruck seinen Sitz hatte, hatte bei der Gründung des Klosters Blaubeuren einen großen Anteil. Es war damals zeitgemäß, dass ein edles, mächtiges Geschlecht in der Nähe seines Burgsitzes ein Familienkloster hatte, dessen feierliche Glockentöne von den frommen Übungen der Mönche Zeugnis gaben, und in dem man einst in geweihter Erde seine Ruhestätte haben wollte.

    Graf Sigibot ermöglichte die Verlegung des Klosters von Egelsee nach Blaubeuren, indem er nicht nur den anfangs dafür nötigen, sondern auch den umliegenden Grund und Boden spendete, nebst der wohl seit langer Zeit dort stehenden, an Reliquien sehr reichen Johanneskirche. Außerdem schenkte er mit seiner Gemahlin Adelheid, die aus einem elsässischen Grafengeschlecht, vermutlich aus Egisheim, stammte, das Dorf Süßen (Seißen bei Blaubeuren). Sigibot ist höchstwahrscheinlich bald darauf gestorben, denn sein Name verschwindet bald aus der Stiftungsgeschichte. Dagegen nahm sich seine Gemahlin auch nach seinem Tode des begonnenen Werkes eifrig an. Sie schenkte dem Kloster eine Mühle und einen Bauernhof in Süßen, einen anderen bei Kölblingsbuch sowie einen nahegelegenen Wald.[1]

    Sigibot und Adelheid hinterließen drei Söhne: Siegfried, Werner und Walther.

    Anmerkungen
    Ludwig Schmid: Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen. Tübingen 1853, Seite 33–35 (Digitalisat).

    Name:
    Filiation nicht sicher ?? (siehe Notizen unten)


  7. 13.  Hildegard von Egisheim (von Schlettstadt)Hildegard von Egisheim (von Schlettstadt) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gerhard2, 1.Hugo1)

    Notizen:

    1094 urkundlich bezeugt.

    Es ist nicht sicher ob sie wirklich die Tochter von Otto von Schwaben ist!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard_von_Egisheim

    Hildegard von Egisheim, auch Hildegard von Schlettstadt, (* um 1024/1025/1028/1035; † Herbst 1094/vor dem 4. Februar 1095 in Schlettstadt) aus dem Adelsgeschlecht der Grafen von Egisheim war Pfalzgräfin im Breisgau und Gräfin im Riesgau.
    Als Gemahlin Friedrichs von Büren gilt sie als Stammmutter der Staufer.

    Abstammung
    Hildegards Abstammung ist nicht eindeutig überliefert: Nach neueren Forschungen[1] wird sie als „Hildegard von Egisheim“ (* um 1028, † Herbst 1094), Tochter des Grafen Gerhard I. von Egisheim-Dagsburg, bezeichnet. In der älteren Literatur wird ssie auch „Hildegard von Schlettstadt“ genannt oder den Grafen von Mömpelgard, Bar und Mousson zugeordnet. Die Benennung nach Schlettstadt ergibt sich aus dem von ihr um 1087 bis um 1094 in Schlettstadt gestifteten Kloster St. Fides, der ältesten Grablege der Staufer im Elsass, in dem sie auch begraben liegt. Die Linie Mousson-Bar war die Linie ihres Vetters Ludwig von Mousson, der Sophia von Bar heiratete. Deren Sohn Dietrich I. vermählte sich mit Irmintrud, Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund und Erbin von Mömpelgard.
    Jedenfalls gehörte Hildegard einer der vornehmsten Familien im Elsass an; ihr Onkel väterlicherseits war Bischof Bruno von Toul, der spätere Papst Leo IX. Neuen Forschungen von Eduard Hlawitschka zufolge war Hildegard über ihre Mutter Bertha auch eine Urenkelin Königs Konrad III. von Burgund.

    Wäscherburg
    Legendenhaft wird erzählt, dass anlässlich ihrer Hochzeit mit Friedrich von Büren (1042/1044/1049/1050) die Wäscherburg bei Wäschenbeuren erbaut wurde, in der sie mit ihrem Gatten gelebt haben soll. Dass sich der Beiname ihres Gatten „von Büren“ auf die Wäscherburg bezieht, wird von vielen Historikern angenommen, ist jedoch nicht nachgewiesen.

    Büste
    Bei der Restaurierung der Kirche des ehemaligen Kloster St. Fides in Schlettstadt im Jahre 1892 wurde die Krypta wiederentdeckt und untersucht. In einem gemauerten Grab vor dem Altar wurden die Überreste einer Frau gefunden, welche mit einer dicken Kalkschicht bedeckt war, woraus man schloss, dass sie ein Opfer der Pest wurde. Ihre Gesichtszüge hatten sich in dem Kalk abgedrückt, so dass Abgüsse ihrer Büste hergestellt werden konnten. Aufgrund der bevorzugten Lage des Grabes wird vermuutet, es handle sich um Hildegard. Allerdings starb diese im Alter von etwa siebzig Jahren, während die Büste eher auf eine vierzigjährige Frau hindeutet. Es wird daher auch vermutet, dass es sich um ihre kurz vor ihr verstorbene Tochter Adelheieid handelt.[2] Die auf diese Weise entstandene Totenmaske wäre somit das einzige lebensecht erhaltene Porträt eines namentlich bekannten Menschen aus dem Mittelalter. Ein Abguss der Büste ist in der Krypta ausgestellt. Weitere Exemplare befinden sich u.a. im Staufer-Dokumentationszentrum am Hohenstaufen, im Steinhausmuseum in Bad Wimpfen[3] und im Museum der Wäscherburg bei Wäschenbeuren.

    Nachkommen
    Friedrich und Hildegard hatten sieben gemeinsame Kinder:[4]
    • Manegold (* um 1043; † kurz vor Sommer 1094),[4] 1070/75-1094 Pfalzgraf in Schwaben, evtl. personengleich mit Manegold dem Älteren von Sigmaringen[5]
    ∞ Adelheid aus der Sippe der Adalberte bzw. Hupaldinger (Vorfahren der Grafen von Dillingen)
    • Ludwig (* um 1044; † spätestens Mitte 1103),[4] 1094–1103 Pfalzgraf in Schwaben und Mitgründer von St. Fides zu Schlettstadt, evtl. personengleich mit Ludwig dem Älteren von Sigmaringen[5]
    • Adelheid (* um 1045; † nach Sommer 1094)[4]
    ∞ I. Pfalzgraf Otto (unsicher) oder Otto, Edelfreier von den Fildern[5]
    ∞ II. Berengar der Ältere von Stubersheim
    • Otto (um 1046/1047; † 3. August 1100),[4] 1083/1084–1100 Bischof von Straßburg, 1094 Mitgründer des Klosters St. Fides in Schlettstadt
    • Friedrich (* um 1047/1048; † 1105 vor dem 21. Juli),[4] ab 1079 Herzog von Schwaben
    ∞ 1086/1087 Agnes von Waiblingen (* Ende 1072; † 24. September 1143), Tochter Kaisers Heinrich IV. aus dem Adelsgeschlecht der Salier
    • Konrad/Kuno (* um 1048/1049, † nach Herbst 1094, wohl vor Juli 1095)[4]
    • Walther (* um 1049/1050, † nach 23. Juli 1095, vor 1103)[4]
    Literatur
    • Manfred Akermann: Die Staufer. Ein europäisches Herrschergeschlecht, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 2006; ISBN 3-8062-2052-2.
    Einzelnachweise
    1 u.a. Manfred Akermann: Die Staufer. Ein europäisches Herrschergeschlecht
    2 Peter Koblank: Staufergräber. Nur wenige der prominentesten Staufer sind in Deutschland bestattet. auf stauferstelen.net. Abgerufen am 29. September 2014.
    3 Die Totenmaske der Hildegard von Egisheim auf burgerbe.wordpress.com. Abgerufen am 10. September 2014.
    4 Hansmartin Decker-Hauff: Das Staufische Haus, in: Württembergisches Landesmuseum (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte - Kunst - Kultur, Stuttgart 1977, Band III, S. 339–374, hier: S. 343–347
    5 Rolf Deutschle/Herbert Raisch: Kloster Denkendorf, die Württemberger und die Staufer, in: Hohenstaufen/Helfenstein, Band 7, 1997, S. 47 u. S. 52

    ————————————————— &

    http://www.burgerbe.de/2007/11/20/die-totenmaske-der-staufer-stammmutter/

    Familie/Ehepartner: Friedrich von Büren. Friedrich (Sohn von Pfalzgraf Friedrich von Schwaben und Adelheid vom Filsgau) gestorben in vor 1094. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Herzog Friedrich I. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1050; gestorben am 20 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kloster Lorch.


Generation: 4

  1. 14.  Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen)Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Nordgau (1065), Graf von Egisheim (1098)

    Notizen:

    stiftet 1057 die Abtei Oelenberg, 1098 bezeugt

    https://de.wikipedia.org/wiki/Etichonen

    Familie/Ehepartner: Richarda N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in an einem 29 Jan vor 1126; wurde beigesetzt in Belval.

  2. 15.  Graf Hugo VIII. von Egisheim (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1) gestorben in 1089.

  3. 16.  Albert I. (Adalbert) von Dagsburg (von Egisheim) (Etichonen)Albert I. (Adalbert) von Dagsburg (von Egisheim) (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1) gestorben in 1098.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1098, Dagsburg; Graf von Dagsburg

    Albert heiratete Ermensinde von Luxemburg in vor 1098. Ermensinde (Tochter von Graf Konrad I. von Luxemburg und Clementia von Poitou (Poitiers)) wurde geboren in cir 1075; gestorben am 24 Jun 1143. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Graf Hugo (Heinrich) IX. von Dagsburg (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 27. Mathilde (Mechthild) von Dagsburg und Moha  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1157.

  4. 17.  Graf Dietrich I. von Mousson-ScarponnoisGraf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) wurde geboren in cir 1045; gestorben am 2 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kathedrale von Autun.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Altkirch, Elsass, FR; Graf in Altkirch https://de.wikipedia.org/wiki/Altkirch
    • Titel (genauer): Pfirt; Graf in Pfirt https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pfirt
    • Titel (genauer): Compte de Altkirch, Compte de Pfirt, Compte de Bar (de 1093) Compte de Montbéliard (iure uxoris 1065-1105)
    • Titel (genauer): 1093, Herzogtum Bar; Graf in Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar
    • Titel (genauer): 1073-1105, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montbéliard) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Mousson

    Dietrich von Mousson († 1102/1105) war ein Graf von Mousson, Altkirch und Pfirt aus dem Haus Scarponnois. Er war ein Sohn des Grafen Ludwig von Mousson und der Sophia von Bar, einer Tochter des Herzogs Friedrich II. von Lothringen.

    Von seiner Mutter erbte er 1093 die Grafschaft Bar und die Vogtei von Saint-Mihiel. Im Jahr 1096 wurde er von Bischof Richer von Verdun mit der Grafschaft Verdun beliehen. Im selben Jahr wollte Dietrich am Ersten Kreuzzug teilnehmen, verblieb wegen einer Erkrankung jedoch in seiner Heimat. Er gründete dafür die Klöster von Biblisheim und Walbourg. 1102 schrieb Dietrich sein Testament auf der Burg von Altkirch und starb wenig später. Bestattet wurde er in der Kathedrale von Autun.

    Dietrich war verheiratet mit Ermentrude von Burgund, einer Tochter des Grafen Wilhelm I. von Burgund. Seine Frau brachte ihm die Grafschaft Mömpelgard in die Ehe, als Witwe gründete sie das Kloster Froidefontaine.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    1093 Stifter von Walbourg, um 1100 Stifter von Biblisheim

    Dietrich heiratete Gräfin Ermentrud von Burgund in cir 1076. Ermentrud (Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)) wurde geboren in cir 1060. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Aug 1160.
    2. 29. Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1090; gestorben am 10 Mrz 1149 in Mittelmeer.
    3. 30. Graf Dietrich II. (Thierry) von Mömpelgard (von Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Jan 1163.
    4. 31. Agnes von Mousson-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 32. Mathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 18.  Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois)Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1)

    Familie/Ehepartner: Volmar I. von Froburg (Frohburg). Volmar (Sohn von Graf Adalbero) wurde geboren in 1050; gestorben in 1114. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Adalbero I. von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1152.
    2. 34. Hermann I. von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 19.  Gräfin Beatrix von Mousson (Bar-Mümpelgard) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) gestorben in 1092.

    Familie/Ehepartner: Herzog Berchtold I. von Kärnten (von Zähringen), der Bärtige . Berchtold (Sohn von Graf Berchtold (Bezzelin) im Breisgau (der Ortenau) und Gräfin Liutgard? (Habsburger)) wurde geboren in cir 1000; gestorben in zw 5 und 6 Nov 1078 in Weilheim an der Teck; wurde beigesetzt in Kloster Hirsau. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 20.  Graf Adalbert III. von CalwGraf Adalbert III. von Calw Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Adalbert3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1) gestorben am 3 Dez 1094.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: vor 1093, Burg Löwenstein; Adalbert III. erwarb über seine Hochzeit mit Cunizza von Willsbach Besitz in und um Willsbach im Sulmtal und war im späten 11. Jahrhundert wohl auch der Gründer der oberhalb des Sulmtals gelegenen Burg Löwenstein.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Löwenstein_(Württemberg)

    Burg Löwenstein (Württemberg)

    Die Burg Löwenstein ist die Ruine einer mittelalterlichen Spornburg über der Stadt Löwenstein im Landkreis Heilbronn. Der Name leitet sich ab vom Wappentier der ursprünglichen Erbauer, der Grafen von Calw, und übertrug sich dann auf die angrenzende Ortschaft.

    Lage
    Die Burgruine Löwenstein erhebt sich etwa 13 Kilometer ostsüdöstlich von Heilbronn auf 427 m ü. NN. Etwa 150 Meter im Südosten der 42 Meter tiefer gelegenen Stadtmitte von Löwenstein wacht sie in aussichtsreicher Spornlage am Keuperrand des Naturraums Schwäbisch-Fränkische Waldberge über das rund 230 Meter tiefer liegende Tal der Sulm. Mit der Anlage eines heute noch etwa neun Meter tiefen Halsgrabens trennten die Burgherren den Sporn des Burggeländes von dem schmalen, nach Osten nur noch leicht ansteigenden Ausläufer der Löwensteiner Berge ab, die im Rücken der Burg in wenigen Kilometern Entfernung Höhen von nahezu 550 m ü. NN erreichen.

    Geschichte
    Die Grafen von Calw errichteten an dieser Stelle vermutlich im späten 11. Jahrhundert (etwa 1080 bis 1090, unter Adalbert II. von Calw) am Abstieg der Salzstraße von Schwäbisch Hall nach Heilbronn von der Hochfläche der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge eine erste Burg. Schon 1133 wurde die Burg wegen Erbstreitigkeiten durch Welf VI. angegriffen und teilweise zerstört, später im 12. Jahrhundert jedoch wieder hergerichtet und ausgebaut.

    Nach den Calwern ging die Burg mitsamt der Grafschaft Löwenstein in Habsburger Besitz über. Beim Besuch des Königs Rudolf I. im Jahr 1287 erhielt die angrenzende Ortschaft Löwenstein das Stadtrecht. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde die Burg wohl um die ersten Zwingermauern erweitert, außerdem wurde die Stadtmauer von Löwenstein errichtet, deren Flügelmauern bis zur Burg hinauf reichten.

    Im späten 14. Jahrhundert kamen Burg und Stadt Löwenstein immer mehr unter den Einfluss der Kurpfalz. Die Hälfte von Stadt und Burg wurden 1382 an Kurfürst Ruprecht I. verpfändet, 1394 und 1399 schlossen die Löwensteiner Grafen Burgfrieden mit Ruprechts Nachfolgern. Dadurch entstandene politische Spannungen mit den Herren von Weinsberg und dem Haus Württemberg, deren Territorien angrenzten, gaben Anlass zu Baumaßnahmen im frühen 15. Jahrhundert. 1441 erwarb die Kurpfalz schließlich die gesamte Grafschaft Löwenstein mitsamt der Burg. Die Pfalzgrafen, die damals gegenüber Württemberg eine aggressive Politik verfolgten, betrieben dann den weiteren massiven Ausbau der Anlage im späten 15. Jahrhundert. Der pfälzische Kurfürst Friedrich I. übergab die Burg und das Amt Löwenstein 1488 seinem morganatischen Sohn Ludwig von Bayern (1463–1524), der sich daraufhin Graf Ludwig I. von Löwenstein nannte und das bis heute bestehende fürstliche Haus Löwenstein-Wertheim begründete.

    Die andauernden Auseinandersetzungen zwischen Pfälzern und Württembergern führten schließlich zur Eroberung der Burg durch den württembergischen Herzog Ulrich im Jahr 1504. Teile der Burg wurden bei einem Brand im Jahr 1512 zerstört; ab dem späten 16. Jahrhundert verfiel sie.

    Baumaterial aus Resten der Burg verwendete man danach zur Errichtung einer neuen Schlossanlage in Löwenstein, für die Stadt- und Friedhofsmauer sowie in der Stadtkirche von 1760.

    Erste umfangreichere Sicherungs- und Restaurierungsarbeiten fanden ab den 1970er Jahren statt.

    Anlage
    Die Ende des 11. Jahrhunderts erbaute Kernburg umfasst eine Fläche von etwa 500 m² und entspricht in ihrer ursprünglichen Form dem Typus des polygonalen Rundlings. Gegen die Angriffsseite ist die Ringmauer im Osten abgeplattet und zu einer Schildmauer verstärkt. Die Mauern sind aus lokalen Sandsteinquadern gefügt, im südlichen Teil der Ringmauer werden sie noch der salischen Zeit zugerechnet. Die erhaltenen Buckelquader der Schildmauer, des Bergfrieds und des Palas sind staufisch. Ob die Burganlage bereits nach der Teilzerstörung im Jahre 1133 ein erstes Mal baulich erweitert oder aber nur wiederhergestellt wurde, kann aus dem Befund nicht sicher geschlossen werden. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Burg um eine Zwingeranlage mit Torhaus und Kasemattenturm erweitert.

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    Name:
    Starb schon vor seinem Vater.

    Familie/Ehepartner: Kuniza (Cunizza) von Wirsbach (Willsbach). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Adalbert IV. von Calw (von Löwenstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1146.

  8. 21.  Gottfried II. von CalwGottfried II. von Calw Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Adalbert3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1) wurde geboren in cir 1060; gestorben am 6 Feb 1131.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Calw; Graf von Calw
    • Titel (genauer): Hirsau; Vogt von Hirsau
    • Titel (genauer): 1113-1126; Pfaltgraf bei Rhein

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_von_Calw

    Gottfried von Calw
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    Gottfried von Calw († 6. Februar 1131) war Graf von Calw und von 1113 bis 1126 Pfalzgraf bei Rhein.

    Er war der jüngere Sohn des Grafen Adalbert II. von Calw und der Wiltrudis von Lothringen, einer Tochter des Herzogs Gottfried des Bärtigen. 1095 wurde er Vogt von Hirsau und trat seines Vaters Nachfolge in Calw an, als dieser sich 1094/95 ins Kloster zurückzog. Gottfried war zunächst ein Gefolgsmann des Kaisers Heinrich IV., jedoch ab 1105, dem Jahr des Thronstreits zwischen Heinrich IV. und seinem Sohn Heinrich V., einer der wichtigsten Helfer und Berater des letzteren. Gottfried von Calw nahm auf Heinrichs V. erstem Italienfeldzug 1111 an den Verhandlungen von San Maria in Turri und Ponte Mammolo teil, und später an den Verhandlungen in Mouzon (Ardennes) 1119 sowie an denen zum Wormser Konkordat 1122, das er mit unterschrieb.

    Nach dem Tod des Pfalzgrafen Siegfried von Ballenstedt am 9. März 1113 in der Folge eines Überfalls kaiserlicher Parteigänger ist Gottfried bereits am 6. April 1113 als dessen Nachfolger belegt.

    Seine Ernennung führte bereits ihm Jahr darauf zu Auseinandersetzungen in Lothringen sowie mit dem Mainzer Erzbischof Adalbert I. von Saarbrücken und seinem Amtsbruder in Trier, Bruno von Lauffen. Heinrich V. machte Gottfried vor seinem zweiten Italienzug 1116 gemeinsam mit den Staufern Friedrich und Konrad von Schwaben zu einem seiner Stellvertreter in Deutschland, was Gottfried dazu nutzte, sich gegen Adalbert zu wenden. Der Tod Heinrichs V. 1125 und die Wahl Lothars III. zum neuen König schwächten Gottfrieds Stellung: die Pfalzgrafschaft wurde ihm zwar nicht entzogen, ihm wurde aber mit Wilhelm von Ballenstedt, dem Sohn Siegfrieds, der beim Tod seines Vaters noch minderjährig gewesen war, ein zweiter Pfalzgraf zur Seite gestellt, für den er von 1126 bis 1129 vormundschaftlich amtierte und an den er dann die Pfalzgrafschaft abgeben musste.

    Gottfried war mit Liutgard von Zähringen verheiratet, einer Tochter des Herzogs Berthold II., nicht zu verwechseln mit Liutgard von Zähringen, der Tochter Bertholds I. von Zähringen.

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    Familie/Ehepartner: Liutgard von Zähringen. Liutgard (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen und Herzogin Agnes von Rheinfelden) wurde geboren in cir 1098; gestorben am 25 Mär 1131. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Uta von Schauenburg (von Calw)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1115/1120; gestorben in cir 1197.

  9. 22.  Hugo von NagoldHugo von Nagold Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anselm3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1) gestorben in cir 1103.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Nagold, Calw, DE; Burg und Herrschaft.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohennagold

    Burg Hohennagold

    Die Burg Hohennagold ist die Ruine einer Höhenburg in Nagold im Landkreis Calw in Baden-Württemberg in Deutschland.

    Geschichte
    Die ursprüngliche erste Burg Hohennagold wurde von den Grafen von Nagold (seit 1145 Pfalzgrafen von Tübingen) um 1100 errichtet. Von 1153 bis 1162 wurde die Burganlage stark erweitert. Aus der Linie der Tübinger Pfalzgrafen entstammte das Geschlecht der Grafen von Montfort.

    In der Mitte des 13. Jahrhunderts ging die Burg an die Grafen von Hohenberg über. Ein Zweig dieser Familie nannte sich künftig Grafen von Nagold und baute die Burg im 13. und 14. Jahrhundert zur Residenz aus.

    Im Jahr 1363 verkauften sie die Burg an die Grafen von Württemberg, welche die Anlage vor allem im 15. Jahrhundert um den äußeren Zwinger mit Bastionen und Ecktürmen ergänzten und die Burg mit ihren Dienstleuten besetzt hielten. Im Jahr 1645/46 im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört.

    Anlage
    In der Ruine sind noch heute die Grundmauern diverser Bauten des Burgkerns enthalten. Außerdem findet man noch weite Teile der Vorburg mit den Ruinen von Wehrtürmen und dem Zwinger der Vorburg. Der Bergfried und der 25 m[2] hohe Wehrturm, der bestiegen werden kann, sind erhalten.

    Die Burg ist jederzeit frei zur Besichtigung zugänglich.

    Geographische Lage
    Die Ruine steht auf dem 529,8 m ü. NHN[1] hohen Nagolder Schlossberg, einem Südsporn im Knie der hier eine etwa 135°-Kurve nach Norden schlagenden Nagold, die wenige Kilometer zuvor aus dem nordöstlichen Schwarzwald heraustritt in die weite Kulturlandschaft des Gäus nordwestlich des oberen Neckars. Gegenüber dem Porphyrfelsen Schlossberg mündet über 130 m tiefer deren längster und rechter Oberlaufzufluss Waldach.

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    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1078-1103)

    Wird 1078 von Kaiser Heinrich V. in seiner Burg Tübingen belagert, weil er zu Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden hielt, doch erst 1079 wurde Hugo unterworfen.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Hugo von Nagold  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 23.  Graf Heinrich von TübingenGraf Heinrich von Tübingen Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anselm3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1) gestorben am 28 Feb 1103.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Kloster Blaubeuren; Mitstifter des Klosters. https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Blaubeuren

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_(T%C3%BCbingen)

    Heinrich (Tübingen)

    Graf Heinrich von Tübingen, Heinrich de Tvingen oder Henricus de Tvingen (um 1087; † 28. Februar 1103)[1] war vermutlich ein Vorfahre der Pfalzgrafen von Tübingen und einer der Stifter des Klosters Blaubeuren.

    In einem Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach steht, dass am 22. Juli 1087 Bubo (von Iflingen) dem Kloster ein Gut in Gündringen an der Steinach schenkte. Als Zeuge traten hier nicht nur der Abt Wilhelm von Hirsau, der Calwer Graf Adalbert III., sondern auch ein Graf Heinrich «de Tvingen», in dessen Grafschaft das verschenkte Gut lag,[2] sowie dessen Bruder Hugo auf. Ein Jahr später wurde weiterer Grundbesitz in Gündringen sowie im Nachbarort Schietingen unter Aufsicht des zuständigen Grafen Heinrich von Tübingen an das Kloster übertragen.

    Er war verheiratet mit Adelheid von Enzberg († 11. März 1122), Gräfin von Tübingen, einer Tochter des Grafen Zeisolf im Kraichgau. Zusammen mit seiner Gemahlin kümmerte er sich darum, der Stiftung des Blaubeurener Klosters ihre Vollendung zu geben. Heinrich schenkte für sich unter anderem Berghülen, Hohenhülen, Tragenweiler und Winnenden, mit seinem Bruder Hugo Bremelau, 2 Bauernhöfe bei Asch und 2 bei Gerhausen. Der Adelheid wird insbesondere eine Schenkung Anselms von Rotenacker und Heudorf zugeschrieben. Sie überbot ihren Gemahl noch an frommen Eifer, für das Kloster zu sorgen: Um der Stiftung die Krone aufzusetzen, reiste sie nach Rom, legte das von ihrem Schwiegervater "von Grund auf gestiftete" Kloster den Wünschen ihres Gemahls und Schwagers gemäß auf den Altar des heiligen Petrus nieder, übergab es dem päpstlichen Stuhl als Eigentum, und bat um Bestätigung der Stiftung. Gerne gewährte der Heilige Vater die Bitte "seiner geliebten Tochter".[3]

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    Familie/Ehepartner: Gräfin Adelheid von Enzberg. Adelheid wurde geboren in Burg Enzberg, Mühlacker, Baden-Württemberg, Deutschland; gestorben am 11 Mrz 1120. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 24.  Herzog Friedrich I. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren)Herzog Friedrich I. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hildegard3, 6.Gerhard2, 1.Hugo1) wurde geboren in 1050; gestorben am 20 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kloster Lorch.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Schwaben)

    Friedrich I. (* um 1050; † 1105 vor 21. Juli) aus dem Geschlecht der Staufer war seit 1079 Herzog von Schwaben. Sein Vater war Friedrich »»»»»»»»von Büren«««««««« (der Beiname ist nicht zeitgenössisch), seine Mutter Hildegard von Egisheim-Dagsburg, Tochhter des Grafen Gerhard I. In seine Regierungszeit fiel der Aufstieg der Staufer zur Herzogsfamilie in Schwaben. Er gilt zusammen mit Peter von Lützelburg als Begründer des Klosters Sankt Walburga. Unterstützt wurden sie von seinem Bruder Bischof Otto von Straßburg.

    Leben
    Vermutlich hatte Friedrich vor der Herzogserhebung die Grafenwürde inne. Bereits als Graf begann Friedrich I. mit dem Ausbau der staufischen Macht. Er ließ auf der Kuppe des Berges Hohenstaufen eine Burg errichten, die zum Stammsitz und zur Namensgeberin für die Familie wurde. Eine bei Lorch (Württemberg) anzunehmende Burg wurde um 1100 in ein Benediktinerkloster (Kloster Lorch) umgewandelt, das ab diesem Zeitpunkt als Hauskloster der Staufer diente.
    Allerdings scheint das Hausgut der Familie zu diesem Zeitpunkt noch gering gewesen zu sein. Vermutlich beschränkte es sich auf das Stauferland um den Hohenstaufen sowie auf die von Hildegard erlangten Besitzungen im Elsass: in und um Schlettstadt mit der Hohkönigsburg sowie bei Hagenau.
    Das entscheidende Ereignis in Friedrichs Lebenszeit war aber die Übertragung der Herzogswürde in Schwaben in Regensburg Ostern 1079. Während eines Adelsaufstands des gegen Heinrich IV. abtrünnigen Rudolf von Rheinfelden gehörten die Staufer zur königstreuen Minderheit. Anfang 1079 war Rudolfs Sohn Berthold von Rheinfelden von der Adelsopposition zum Herzog von Schwaben gewählt worden. Im Gegenzug vergab Heinrich den Titel zu Ostern an Friedrich I. und verlobte am 24. März ebenfalls in Regensburg seine noch nicht siebenjährige Tochter Agnes mit ihm (die Ehe wurde 1086 oder 1087 geschlossen). In den folgenden Jahren konnte sich keiner der beiden Herzöge durchsetzen. Nachdem sich Heinrich 1097 mit Berthold von Zähringen, dem Nachfolger Rudolfs von Rheinfelden, ausgesöhnt hatte, bestand die Spaltung Schwabens fort. Friedrich konnte sein Amt nur im Norden Schwabens tatsächlich ausüben.
    Die Ausweitung der staufischen Hausmacht betrieb er vor allem in Richtung Norden. In der Pfalz wurde er in seinen letzten Herrschaftsjahren durch die Obervogtei des Klosters Weißenburg und des Hochstifts Speyer zu einem wichtigen regionalen Machtfaktor. Damit näherte sich das staufische Territorium den salischen Gütern in Rheinfranken an. Im Süden brachte Friedrich nur um Ulm nennenswerten Besitz unter seine Kontrolle, jenseits der Donau lediglich vereinzelten Streubesitz.
    Während des Italienzuges Heinrichs IV. und der damit verbundenen Abwesenheit des Herrschers aus dem nördlichen Reichsteil war Friedrich dort der oberste Heerführer der kaiserlichen Seite.
    Nach seinem Tod wurde er 1105 zunächst in der Stiftskirche in Lorch, dem romanischen Vorgängerbau der heutigen Evangelischen Stadtkirche, bestattet. Nach Fertigstellung der Klosterkirche in dem von ihm gestifteten Kloster Lorch wurde er um 114140 von seinem Sohn Konrad III. dorthin umgebettet. Abt Nikolas Schenk von Arberg ließ 1475 sämtliche Staufergräber im Mittelschiff, vor den Stufen des Chores und im Chor öffnen und die Überreste in einer Tumba zusammentragen, die im Mittelschiff der Klosterkirche steht.[1]
    Seine Frau Agnes heiratete 1106 in zweiter Ehe den später heiliggesprochenen Babenberger Leopold III. und wurde mit diesem gemeinsam im Stift Klosterneuburg in der Nähe von Wien bestattet.

    Nachkommen
    Neben den Söhnen Herzog Friedrich II. und Konrad III. ist eine Tochter Gertrud nachweisbar, die Hermann von Stahleck heiratete. Eine weitere Tochter soll Bertrada (Berta von Boll) sein.[2] Angaben über weitere Kinder, die Hansmartin Decker-Hauff aufgrund von ihm gefälschter Lorcher Quellen machte, haben sich als Phantasieprodukte erwiesen.[3]

    Literatur
    • Friedrich I. (1079–1105). Der erste Herzog von Schwaben. Redaktion Karl-Heinz Rueß (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst. Bd. 26.), Göppingen 2007.
    • Thomas Zotz: in: Handbuch der Baden-Württembergischen Geschichte Bd. 1,1, Stuttgart 2001, S. 429 ff.
    • Alfons Zettler: Geschichte des Herzogtums Schwaben, Stuttgart 2003, S. 177 ff.
    • Paul Friedrich von Stälin: Friedrich I. (von Hohenstaufen). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 31.
    • Hansmartin Schwarzmaier: Friedrich I., Herzog von Schwaben (um 1050–1105). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 4, Artemis & Winkler, München/Zürich 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 958 f.
    • Hansmartin Schwarzmaier: Friedrich I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 588 f. (Digitalisat).

    Anmerkungen
    1 Peter Koblank: Staufergräber. Nur wenige der prominentesten Staufer sind in Deutschland bestattet. auf stauferstelen.net. Abgerufen am 13. Juli 2014.
    2 Heinz Bühler: Zur Geschichte der frühen Staufer, in: Walter Ziegler (Hrsg.): Hohenstaufen. Stauferforschungen im Stauferkreis Göppingen, Göppingen 1977, S. 1–44, hier S. 30–35
    3 Klaus Graf: Staufer-Überlieferungen aus Kloster Lorch. In: Sönke Lorenz u. a. (Hrsg.): Von Schwaben bis Jerusalem. Facetten staufischer Geschichte. Sigmaringen 1995, S. 209–240; Tobias Weller: Auf dem Weg zum „staufischen Haus“. Zu Abstammun, Verwandtschaft und Konnubium der frühen Staufer. In: Hubertus Seibert, Jürgen Dendorfer (Hrsg.): Grafen, Herzöge, Könige. Der Aufstieg der Staufer und das Reich (1079–1152). Ostfildern 2005, S. 41–63, hier S. 56–63.

    Familie/Ehepartner: Prinzessin Agnes von Deutschland (von Waiblingen). Agnes (Tochter von Kaiser Heinrich IV. (Salier) und Gräfin Berta von Savoyen (von Maurienne)) wurde geboren in cir 1073; gestorben am 24 Sep 1143; wurde beigesetzt in Klosterneuburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Herzog Friedrich II. von Schwaben (Staufer)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1090; gestorben in zw 04 und 06 Apr 1147; wurde beigesetzt in St. Walpurgis (Elsass).
    2. 39. König Konrad III. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1093/94; gestorben am 15 Feb 1152 in Bamberg.


Generation: 5

  1. 25.  Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von EgisheimGräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Gerhard4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1) gestorben in an einem 29 Jan vor 1126; wurde beigesetzt in Belval.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Egisheim; Gräfin von Egisheim

    Notizen:

    1118, Erbin von Egisheim

    Vermutlich Grossnichte von Papst Leo IX.; Gräfin; 1118 urkundlich bezeugt.

    Name:
    Erbin von Egisheim

    Heilwig heiratete Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) in cir 1080 in Priorat Belleval. Gerhard (Sohn von Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) und Hedwig von Namur) wurde geboren in cir 1057; gestorben in cir 1108. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Graf Hugo I. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1155.
    2. 41. Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1127.
    3. 42. Stephanie von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Dez 1160.
    4. 43. Judith von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1163.

  2. 26.  Graf Hugo (Heinrich) IX. von Dagsburg (Etichonen)Graf Hugo (Heinrich) IX. von Dagsburg (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Albert4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1103, Dagsburg; Graf von Dagsburg

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Graf Hugo X. von Dagsburg (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 45. Adelheid von Dagsburg (von Metz)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 27.  Mathilde (Mechthild) von Dagsburg und MohaMathilde (Mechthild) von Dagsburg und Moha Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Albert4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1) gestorben in nach 1157.

    Familie/Ehepartner: Graf Folmar VI. von Metz. Folmar (Sohn von Graf Folmar V. von Metz) gestorben in 1145. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Agnes von Metz  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 47. Klementia von Metz  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 48. Graf Hugo II. von Dagsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 28.  Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt)Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) gestorben in Aug 1160.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Frédéric Ier de Montbéliard, Frédéric Ier de Ferrette
    • Titel (genauer): Graf von Pfirt (Ferrette) im Oberelsass (der erste )
    • Titel (genauer): Comte de Ferrette et d'Altkirch (de 1105 à 1160)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._von_Pfirt

    Friedrich I. († um 1160) war der erste Graf von Pfirt (Ferrette) im Oberelsass.

    Leben
    Friedrich war ein Sohn von Graf Dietrich von Mousson. Nach dem Tod des Vaters regierte er zunächst mit seinem Bruder Dietrich gemeinsam die Grafschaft.

    1105 machte Friedrich umfangreiche Schenkungen für das Kloster Cluny. 1125 wurde er erstmals als comes de Ferretes (Graf von Pfirt) genannt. 1143 oder 1144 gründete er das Frauenkloster Feldbach[1] und unterstellte dieses 1144 gemeinsam mit dem Kloster St-Morand in Altkirch der Abtei Cluny als Priorate.

    Ehen und Nachkommen
    Friedrich war verheiratet mit

    -Petrissa, Tochter von Herzog Berthold II. von Zähringen und von Agnes von Rheinfelden.[2] Die beiden hatten wahrscheinlich keine Kinder.

    -1144 Stephanie, Tochter von Graf Gerhard von Vaudémont und Heilwig von Egisheim. Ein Sohn war:

    Ludwig († um 1189/94), Graf von Pfirt


    Weblinks
    Pfirt, von Deutsche Biographie
    Anmerkungen
    Feldbach Église Saint Jacques
    Petrissa schenkte um 1130 ihr Gut in Wollbach (Lörrach) an St. Peter, vgl. Eduard Heyck, Geschichte der Herzöge von Zähringen, 1891



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A9d%C3%A9ric_Ier_de_Ferrette

    Frédéric Ier de Montbéliard, mort en 1160, était comte de Ferrette et d'Altkirch de 1105 à 11601.

    Biographie
    Il était fils de Thierry, comte de Montbéliard, de Ferrette, d'Altkirch et de Bar, et d'Ermentrude de Bourgogne.

    À la mort de son père, il obtint Ferrette et Altkirch en partage. On ne sait pas grand-chose de lui.

    Il épousa en 1111 Petrissa de Zähringen († 1115), fille de Bertold II duc de Zähringen et de Souabe, et d'Agnès de Rheinfelden, fille de Rodolphe de Rheinfelden.

    Veuf, il se remaria à Etiennette de Vaudémont, fille de Gérard Ier, comte de Vaudémont, et d'Hedwige de Dagsbourg, et eut :

    Louis Ier († 1190), comte de Ferrette
    Notes et références
    ↑ (en) Charles Cawley, « Bar » [archive], sur Medieval Lands, Foundation for Medieval Genealogy, 2006-2016 (consulté le 9 février 2016).

    Friedrich heiratete Petrissa von Zähringen in 1111. Petrissa (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen und Herzogin Agnes von Rheinfelden) wurde geboren in cir 1095; gestorben in cir 1115. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Stephanie von Vaudémont. Stephanie (Tochter von Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) und Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim) gestorben in Dez 1160. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Graf Ludwig I. von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1180.

  5. 29.  Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) wurde geboren in cir 1090; gestorben am 10 Mrz 1149 in Mittelmeer.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Bar Verdun und Mousson (1102/1105), Vogt von Saint-Pierremont
    • Titel (genauer): Count of Bar (1105–1149)
    • Titel (genauer): Comte de Bar Seigneur de Mousson (de 1105 à 1149) Comte de Verdun (de 1105 à 1134)
    • Titel (genauer): 1105-1149, Herzogtum Bar; Graf von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Reginald_I,_Count_of_Bar

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Renaud_Ier_de_Bar



    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_I._(Bar)

    Rainald I. der Einäugige (franz: Renaud le Borgne; † 1149) war seit 1102/1105 ein Graf von Bar, Verdun und Mousson sowie Vogt von Saint-Pierremont aus dem Haus Scarponnois. Er war ein Sohn des Grafen Dietrich I. von Mousson-Altkirch und der Ermentrude von Burgund, einer Tochter des Grafen Wilhelm I. von Burgund.

    Bei der Inbesitznahme seines Erbes stieß Rainald auf die offene Ablehnung der Bürger von Verdun. Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit ihnen zog er sich eine Verletzung zu, die zum Verlust eines Auges führte. Er gründete bei Commercy eine Prämonstratenserabtei, die Burg von Commercy selbst verpfändete er 1106 an das Kloster von Saint-Mihiel.
    Den Investiturstreit zwischen Kaiser Heinrich V. und Papst Paschalis II. versuchte Rainald für persönliche Ziele zu nutzen und nahm päpstliche Legaten gefangen. Der Bischof von Verdun, Richard de Grandpré, erklärte ihm im Gegenzug der Burgen von Dieulouard und Stenay für verlustig, die dem Grafen von Luxemburg übertragen wurden. In dem daraus resultierenden Krieg wurde Bar-le-Duc 1114 von Kaiser Heinrich V. eingenommen und Rainald in Kerkerhaft gelegt. Er wurde aber bald wieder freigelassen, nachdem er dem Kaiser gehuldigt hatte.
    Im Jahr 1120 wurde die Grafschaft Verdun vom Kaiser konfisziert und an den Grafen von Grandpré vergeben, weil Rainald die Installierung Heinrichs von Blois zum Bischof von Verdun militärisch unterstützt hatte. Im Jahr 1124 leistete Rainald einen vertraglichen Verzicht auf Verdun.
    Rainald erhob als entfernter Verwandter Gottfrieds von Bouillon gegen den Bischof von Lüttich Anspruch auf die Burg von Bouillon, die er 1134 auch eroberte. Im Jahr 1141 unternahm der Bischof einen Rückeroberungsversuch. Dabei starb Rainalds Sohn, Hugo, worauf er die Burg am 22. September 1141 aufgab.
    Zusammen mit seinen Söhnen, Rainald II. und Dietrich, und dem Bruder Stephan nahm Rainald seit 1147 am zweiten Kreuzzug teil. Er starb 1149 auf See während der Rückreise in die Heimat. Bestattet wurde er in der Abtei von Saint-Mihiel.
    Er war verheiratet mit Gisela von Vaudémont, einer Tochter des Grafen Gerhard I. von Vaudémont.

    Weblinks
    • Die Grafen von Bar bei Medieval Lands

    Rainald heiratete Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen) in zw 1108 und 1112. Gisela (Tochter von Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) und Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim) gestorben in vor 1127. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Graf Rainald II. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Junge  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1115; gestorben am 25 Jul 1170; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Mihiel.
    2. 51. Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 52. Stéphanie de Bar-Commercy  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1125; gestorben in vor 1178.

  6. 30.  Graf Dietrich II. (Thierry) von Mömpelgard (von Montbéliard)Graf Dietrich II. (Thierry) von Mömpelgard (von Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) gestorben in Jan 1163.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Lieucroissant; Stifter des Kloster https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Lieu-Croissant
    • Besitz: Belchamp; Stifter des Kloster https://de.wikipedia.org/wiki/Voujeaucourt
    • Titel (genauer): 1105-1163, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montbéliard) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Montbéliard

    Montbéliard

    Montbéliard (deutsch Mömpelgard) ist eine Stadt mit 25.336 Einwohnern (Stand 1. Januar 2015) im Département Doubs in der Bourgogne-Franche-Comté im Osten Frankreichs.

    Der frühere deutsche Name Mömpelgard beruht auf der 400-jährigen Zugehörigkeit zum weltlich-historischen Territorium des Hauses Württemberg.

    Geografie
    Der Ort liegt an der Mündung der Lizaine in den Unterlauf der Allaine, bevor diese wenige Kilometer südlich in den Doubs mündet. Die Stadt ist Sitz einer Unterpräfektur im Norden des Départements Doubs nahe der Grenze zum Nachbardepartement Territoire de Belfort etwa 15 km südlich von dessen Hauptstadt Belfort. Die als Burgundische Pforte bekannte Landschaft ist von niedrigen, meist langgezogenen Hügeln bestimmt, die von weiten Flusstälern getrennt sind. Die Entfernung zu den südlichen Ausläufern der Vogesen und den Erhebungen des französischen Jura beträgt jeweils etwa 25 Kilometer.

    Geschichte
    Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt („Mons Biliardi“ bzw. „Mons Biliardae“ oder nach anderen Quellen „Mons Peligardi“) datiert aus dem Jahr 985; sie soll bereits damals befestigt gewesen sein[2] und bildete bald das Zentrum der Grafschaft Montbéliard.

    Durch das von seinem Vater Graf Eberhard III. abgegebene Eheversprechen des späteren Grafen Eberhard IV. (1415–1417) mit Gräfin Henriette von Mömpelgard (Haus Montfaucon) kam Montbéliard 1397 an das Haus Württemberg, da Henriettes Vater Heinrich von Mömpelgard ohne männliche Erben blieb. Der verballhornte deutsche Name taucht erstmals 1464 als Mümppellgart auf (1495 Mümpelgart, 1603 Mömpelgart). Im Wappen der Herzöge von Württemberg erscheinen die Barben (Fische) von Mömpelgard bis 1817.

    Da in der Folgezeit keine starken Persönlichkeiten in Württemberg regierten, gelang es nicht, die französischen Besitzungen weiter zu vergrößern und zu einem geschlossenen Gebiet zu vereinigen. Während die Grafschaft Württemberg geteilt war, trat Graf Eberhard V., genannt Eberhard im Bart, 1473 alle linksrheinischen württembergischen Besitzungen – neben der Grafschaft Mömpelgard auch die Herrschaften Reichenweiher (Riquewihr) und Horburg an seinen Vetter Heinrich von Württemberg ab, so dass nun ein eigener Regent im Schloss in Montbéliard saß. Allerdings war die Herrschaft durch Machtansprüche Burgunds ständig bedroht. Im Münsinger Vertrag von 1482, der das geteilte Land wieder vereinigte, fielen die linksrheinischen Besitzungen dann wieder an Herzog Eberhard im Bart.

    Herzog Ulrich versuchte bereits im Jahr 1524 die Reformation einzuführen, deren treibende Kraft Guillaume Farel war. Als Farel aus Württemberg vertrieben worden war, hatte er hier Zuflucht gefunden. Die Einführung der Reformation scheiterte jedoch zunächst am Widerstand des Erzbischofs von Besançon. Im Jahre 1537/38 konnte jedoch schließlich die erste evangelische Kirchenordnung (in französischer Sprache) veröffentlicht werden. Seit der Reformation war Montbéliard damit eine lutherische Enklave inmitten einer katholischen Umgebung. Die Pfarrer für Mömpelgard und Horburg-Reichenweier wurden mit den württembergischen Theologen im „Stift“ an der Universität Tübingen ausgebildet. Durch das gemeinsame lutherische Bekenntnis entstand eine starke Verbindung zwischen Württemberg und den elsässischen Gebieten, obwohl die württembergischen Herzöge zeitweise wieder eigene Regenten aus den Nebenlinien des Hauses einsetzten. Immer blieben vor allem die Herrschaften um Mömpelgard von Frankreich bedroht. Allerdings gingen von ihnen auch wichtige kulturelle Impulse aus. Im 17. Jahrhundert befestigte der bedeutende württembergische Baumeister Heinrich Schickhardt die Residenzstadt Mömpelgard und erbaute neben anderen bedeutenden Bauten, wie dem Renaissance-Schloss, in der Stadtmitte von 1601 bis 1607 die große lutherische Kirche, den Temple Saint-Martin.[3] Der Dachreiter kam 1677 hinzu.[3]

    Der Dreißigjährige Krieg stürzte auch die linksrheinischen württembergischen Gebiete in tiefes Elend. Die wirtschaftliche Lage war verheerend und in der Folgezeit suchte Frankreich im Zuge der Eroberungspolitik unter König Ludwig XIV. auch die württembergischen linksrheinischen Besitzungen unter seine Herrschaft zu bringen.

    Seit 1617 regierte wieder ein Zweig der Herzöge von Württemberg in Mömpelgard. Staatsrechtlich war Mömpelgard unabhängig von Württemberg, es entsandte keine Abgeordneten in den württembergischen Landtag. Der letzte Herzog Leopold Eberhard versuchte absolutistisch zu regieren, was zu schweren Spannungen führte.

    Nach seinem Tod 1723 fiel Mömpelgard wieder an die Stuttgarter Linie des Hauses Württemberg; allerdings waren alle Herrschaften noch bis 1736 von Frankreich besetzt. Die letzten Jahrzehnte der württembergischen Herrschaft verliefen ruhig. Seit 1769 residierte Friedrich Eugen von Württemberg in Mömpelgard und hielt vor den Toren der Stadt in Étupes Hof, von wo aus er einige seiner Kinder sehr vorteilhaft verheiraten konnte. Die Tochter, Herzogin Sophie Dorothee, wurde 1776 als Maria Fjodorowna Gattin des Zaren Paul I. von Russland. Die Baronin Henriette von Oberkirch beschreibt in ihren Memoiren das Leben am Mömpelgarder Hof und die Jugend von Maria Feodorowna.

    Im Zuge der Französischen Revolution kam es seit 1789 in den württembergischen Herrschaften zu Aufständen. Die revolutionäre Schreckensherrschaft tobte auch hier. Seit 1793 waren Stadt und Grafschaft Mömpelgard endgültig in französischer Hand. 1796 trat Friedrich Eugen, inzwischen Herzog von Württemberg, die linksrheinischen Herrschaften im Pariser Sonderfrieden an Frankreich ab. Dafür erhielt der Herzog von Württemberg 1803 unter dem Einfluss Napoleons durch den Reichsdeputationshauptschluss große weltliche und geistliche Gebiete in Südwestdeutschland.

    Obwohl die heutigen Einwohner der früheren linksrheinischen Herrschaften französische Staatsbürger sind, ist die ehemals württembergische Tradition weiterhin sichtbar. Es gibt Bauwerke, die an die einstige Herrschaft erinnern. Vor allem in der lutherischen Ausrichtung der Städte und Dörfer hat sich eine Eigenart erhalten, die auf die einstige württembergische Zugehörigkeit zurückgeht. Als erste deutsch-französische Städtepartnerschaft nach dem Zweiten Weltkrieg entstand hier eine Verbindung zwischen Ludwigsburg und Montbéliard. Beide Städte sind ehemalige Residenzen der Herzöge von Württemberg. Zudem werden von der lutherischen Evangelischen Landeskirche in Württemberg auch heute noch Pfarrer zur Unterstützung der lutherischen Gemeinden entsandt.

    Mehr unter dem Link oben..


    Name:
    Stifter der Klöster Belchamp und Lieucroissant

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. Sophia von Montbéliard  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1148.

  7. 31.  Agnes von Mousson-ScarponnoisAgnes von Mousson-Scarponnois Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Pierre-Percée; Geerbt https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Pierre-Percée

    Familie/Ehepartner: Hermann II. von Salm. Hermann (Sohn von Hermann von Salm und Sophia von Formbach) wurde geboren in 1087; gestorben in 1135. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 54. Graf Heinrich I. von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1174.
    2. 55. Dietrich von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 56. Hermann III. von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 32.  Mathilde (Mechthild) von Mousson-ScarponnoisMathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1)

    Mathilde heiratete Graf Adalbert II. von Mörsberg und Dill (Haus Nellenburg) in Datum unbekannt. Adalbert (Sohn von Eberhard III. (VII.) von Nellenburg (Eberhardinger)) wurde geboren in cir 1070; gestorben am 30 Aug 1125. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Mechthild von Mörsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Burg Mörsberg; gestorben am 12 Mrz 1152/80.

  9. 33.  Adalbero I. von Froburg (Frohburg)Adalbero I. von Froburg (Frohburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Sophie4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) gestorben in vor 1152.

    Familie/Ehepartner: Sophia von Lenzburg ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 58. Volmar II. von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1175.

  10. 34.  Hermann I. von Froburg (Frohburg)Hermann I. von Froburg (Frohburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Sophie4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1)

  11. 35.  Adalbert IV. von Calw (von Löwenstein)Adalbert IV. von Calw (von Löwenstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Adalbert4, 9.Adalbert3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1) gestorben in cir 1146.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1123-1146)

    Hiess zuerst von Löwenstein; er fühlte sich von seinem Oheim Gottfried betrogen und verlangte von Welf, dem Gatten von dessen Tochter Uta, Güter heraus; er überfiel dessen Burg Sindelfingen und wurde dann auf Wartenberg bei Stuttgart selbst belagert; dieses Schloss und Löwenstein wurde von kriegsgewandten Welf erobert, während sich Adalbert in den Besitz von Calw setzen konnte, das ihm denn auch blieb; half später Konrad III. gegen denselben Welf und bei der Belagerung von Weinsberg.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Graf Adalbert V. von Calw  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 60. Graf Bertold von Löwenstein (von Calw)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1167.
    3. 61. Graf Konrad von Calw  Graphische Anzeige der Nachkommen

  12. 36.  Uta von Schauenburg (von Calw)Uta von Schauenburg (von Calw) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Gottfried4, 9.Adalbert3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1) wurde geboren in 1115/1120; gestorben in cir 1197.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Kloster Allerheiligen im Lierbachtal bei Oppenenau; Stifterin

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Uta_von_Schauenburg

    Uta von Schauenburg (* ca. 1115 oder 1120; † ca. 1197) war Gründerin des Klosters Allerheiligen im Schwarzwald und Ehefrau von Welf VI.
    Sie war eine Tochter des Pfalzgrafen bei Rhein Gottfried von Calw und deshalb auch als Uta von Calw bekannt. Gottfried hatte keine männlichen Nachkommen, aber reiche Besitztümer, was Uta zu einer begehrten Partie machte. Bereits im Alter von etwtwa sechs Jahren wurde sie Welf VI. als Ehefrau versprochen, der von den Welfen bereits als späterer Gegenspieler der Staufer in Schwaben aufgebaut worden war und durch das Calwer Erbe gestärkt werden sollte. Vollzogen wurde die Heirat vielleicht fünf Jahre später. Diese Heirat wurde aus rein politischen und territorialen Motiven geschlossen. Aber dadurch wurde Uta von Schauenburg dynastische Tante des späteren Kaisers Friedrich Barbarossa und Heinrich dem Löwen, den Vertretern der beddeutendsten Adelshäuser der damaligen Zeit. Um 1140 kam Welf VII., ihr einziger (überlebender) Sohn, zur Welt. In den Berichten über die Streitigkeiten um Utas Erbe, die ihr Mann Welf VI. mit ihrem Vetter Graf Adalbert von Calw austrug, wurde Uta selbst nie erwähnt, obwohl um ihre Rechte gestritten wurde. Erst Jahrzehnte später, nach dem Tod des Sohnes 1167, wurde wieder über sie berichtet. Die Historia Welforum schreibt, Welf VI., der von ihr keinen Erben mehr erwarten konnte, habe sich von ihr abgewandt und den Verkehr mit anderen Frauen ihr vorgezogen. Erst 1180 habe er sie reuevoll wieder zu sich gerufen. Ob er sie zuvor verstoßen hatte oder ob sie von selbst ging, und wo sie in diesen Jahren lebte, wird nicht erwähnt. Unter den Besitzungen, die Welf von seinem Schwiegervater erbte, befand sich auch die Burg Schauenburg bei Oberkirch in der Ortenau. Auch um sie wurde im Zuge der Erbstreitigkeiten gekämpft. Welf konnte sich behaupten, behielt die Burg und wies sie seiner Frau zu, die deshalb auch als Herzogin von Schauenburg in die Überlieferung einging, was auf einen längerwährenden Wohnsitz Utas dort hindeutet. Nach dem Tod Welfs VI. 1191 stiftete Uta das Kloster Allerheiligen im Lierbachtal bei Oppenenau. Von dort stammt auch eine Statue aus der Zeit um 1300, die sie als Stifterin des Klosters mit dem Kirchenmodell in der Hand zeigt. Schon bald nach der Gründung Allerheiligens 1196 starb Uta. Die Fertigstellung des Klosters erlebte sie nicht mehr. Ihre Statue ist heute über dem Portal der Fürstenkapelle des Klosters Lichtenthal zu sehen.



    Literatur
    • Hansmartin Schwarzmaier: Uta von Schauenburg, die Gemahlin Welfs VI. In: Rainer Jehl (Hrsg.): Welf VI. Wissenschaftliches Kolloquium zum 800. Todesjahr vom 5. bis 8. Oktober 1991 im Schwäbischen Bildungszentrum Irsee (= Irseer Schriften. Bd.). Thorbecke, Sigmaringen 1995, ISBN 3-7995-4173-X, S. 29–42.
    • Josef Bader: Frau Uta, Herzogin zu Schauenburg. In: Badenia oder das badische Land und Volk. Jg. 1, 1839, ZDB-ID 531249-8, S. 114–118, Digitalisat.
    Weblinks
     Commons: Uta von Schauenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Materialsammlung

    Besitz:
    Gegründet zwischen 1191 und 1196 von Uta von Schauenburg als Prämonstratenserkloster, zeitweilig Wallfahrtsort, 1657 zur Abtei erhoben, 1802 von Markgraf Karl Friedrich von Baden säkularisiert. 1804 wurde die Kirche vom Blitz getroffen und weitgehend zerstört.
    - Zitat aus: http://www.badenpage.de/ausflugsziele/ausflugsziele-in-der-region-schwarzwald/allerheiligen.html -

    Familie/Ehepartner: Markgraf Welf VI. (Welfen). Welf (Sohn von Herzog Heinrich IX. von Bayern (Welfen), der Schwarze und Wulfhild von Sachsen) wurde geboren in 1115; gestorben am 15 Dez 1191 in Memmingen, Schwaben, Bayern, DE; wurde beigesetzt in Kloster Steingaden in der Klosterkirche St. Johannes Baptist. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Elisabeth (Welfen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1130 / 1135; gestorben am 1164 / 1180.
    2. 63. Graf Welf VII. (Welfen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1140; gestorben am 1/12 Sep 1167 in Siena.

  13. 37.  Hugo von NagoldHugo von Nagold Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Hugo4, 10.Anselm3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Nagold, Calw, DE; Burg und Herrschaft.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1092)
    Seine Gattin beschenkt das Kloster Hirsau.

    Familie/Ehepartner: Emma von Arnstein ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Pfalzgraf Hugo V. von Nagold (I. von Tübingen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1100; gestorben in cir 1152.

  14. 38.  Herzog Friedrich II. von Schwaben (Staufer)Herzog Friedrich II. von Schwaben (Staufer) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Friedrich4, 13.Hildegard3, 6.Gerhard2, 1.Hugo1) wurde geboren in 1090; gestorben in zw 04 und 06 Apr 1147; wurde beigesetzt in St. Walpurgis (Elsass).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Schwaben)

    Friedrich II., der Einäugige (* 1090; † 4. April (vielleicht auch 6. April) 1147 in Alzey) aus dem Geschlecht der Staufer war von 1105 bis zu seinem Tode 1147 Herzog von Schwaben.
    Sein jüngerer Bruder Konrad wurde 1138 als erster Staufer zum römisch-deutschen König Konrad III. gewählt.
    Friedrichs Söhne waren Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1122–1190) und Konrad (1136–1195), Pfalzgraf bei Rhein.

    Leben
    Friedrich war der Sohn von Herzog Friedrich I. von Schwaben und Agnes von Waiblingen, der Tochter Kaiser Heinrichs IV.
    Nach dem Tod des Vaters im Jahre 1105 folgte ihm Friedrich als Herzog von Schwaben nach. Gemeinsam mit Konrad baute Friedrich II. das Territorium der Staufer weiter aus. Damit setzten sie die Politik ihres Vaters fort. Während Konrad vor allem Gebiete im ehemaligen Herzogtum Franken erwarb, konzentrierte Friedrich sich auf den Mittelrhein und das Elsass, wo er zahlreiche Burgen bauen ließ.
    1108 nahm Friedrich am Feldzug gegen Koloman von Ungarn teil. 1110/1111 begleitete er Kaiser Heinrich V. nach Rom zu einer Audienz bei Papst Paschalis II. Da Friedrich dem Kaiser während der oppositionellen Bewegung in Deutschland die Treue gehalten hatte, erklärte dieser ihn und Konrad im Jahre 1116 für die Dauer seiner Italienfahrt zu seinen Stellvertretern (Reichsverwesern). Diese Machtposition nutzten die Brüder, um den staufischen Besitz vor allem in Rheinfranken weiter auszudehnen.
    1120 heiratete Friedrich Judith Welf, die Tochter des Welfen Heinrich des Schwarzen. 1122 wurde ihr Sohn Friedrich geboren.
    Nach dem Tode Heinrichs V. und dem damit verbundenen Aussterben der männlichen Erblinie der Salier versammelten sich am 24. August 1125 die Großen des Reiches in Mainz zur Wahl des Nachfolgers, wobei Friedrich II. einer der Kandidaten war. Die ffrühere Annahme, dass Heinrich Friedrich vor seinem Tod zum Erben der Königskrone bestimmt hatte, wird in der heutigen Forschung meist bestritten. Vielmehr geht man davon aus, dass Friedrich lediglich die Ordnung im Reich aufrechterhalten solltee, bis ein Nachfolger gefunden worden sei. Andererseits waren Friedrich und sein Bruder Konrad über ihre Mutter Agnes die Erben der salischen Territorien. Der Ablauf der Königswahl in Mainz lässt sich heute nicht mehr genau rekonstruieren. Es kam jedenfalls zu Tumulten, in deren Verlauf Herzog Lothar von Sachsen als Lothar III. zum neuen König gewählt wurde. Friedrich II. akzeptierte diese Wahl zunächst und huldigte Lothar, verweigerte aber den Lehnseid. Bald schon kam es zu Auseinandersetzungen um die Unterscheidung zwischen Königsgut und dem salischen Hausgut. Friedrich und Konrad hatten das Hausgut von Heinrich V. geerbt und entlang des Rheins aufgeteilt: linksrheinisch an Friedrich, rechtsrheinisch an Konrad. Die Abgrenzung zum Königsgut, das sie an Lothar hätten zurückgeben müssen, war jedoch umstritten.
    Auf einem Hoftag in Regensburg forderte Lothar im November 1125 die Staufer auf, das Königsgut vom salischen Hausgut zu trennen und an ihn zu übergeben. Als Friedrich und Konrad nicht reagierten, verhängte Lothar im Dezember die Reichsacht über sie. Im Januar 1126 beschlossen mehrere Fürsten in Goslar, die Acht gegen die Staufer militärisch durchzusetzen. Der König und seine Verbündeten besetzten weitgehend ohne Kämpfe Gebiete in Oberlothringen, im Elsass und in Rheinfranken; einen AAngriff auf Schwaben, wohin die Staufer sich zurückgezogen hatten, wagte er aber nicht. Ein Angriff der Welfen auf das staufische Kernland scheiterte. 1127 musste Lothar die Belagerung des staufischen Nürnberg abbrechen. Diese Niederlagen Lotharars und seiner Verbündeten führten dazu, dass ihm mehrere Machthaber Niederlothringens und Frankens ihre Unterstützung entzogen. Während eines Kampfes im Rahmen dieser Feldzüge verlor Friedrich ein Auge und kam damit als Königskandidat nicht mehr in Frage, fehlte ihm doch nun die körperliche Unversehrtheit als eine Grundvoraussetzung. Allerdings ist nicht geklärt, wann genau sich dies ereignete.
    1127 kehrte sein Bruder Konrad von einer Pilgerfahrt ins Heilige Land zurück und wurde damit zur treibenden Kraft auf staufischer Seite. Im Dezember ließ er sich zum König ausrufen und nahm Friedrich damit die Führung ab. Friedrich betätigte sich allerdings weiter als Heerführer und nahm 1128 Speyer ein, während Konrad weitgehend erfolglos in Italien Einfluss zu gewinnen versuchte. 1130 wendete sich das Kriegsglück: Lothar eroberte Speyer zurück, kurz darauf starb Friedrichs Gattin Judith. Im selben Jahr fiel auch Nürnberg mit seinem Umland an Lothar. 1131 verloren die Staufer das gesamte Elsass und waren damit auf Schwaben und Ostfranken zurückgedrängt. Lothar verzichtete darauf, die Staufer weiter anzugreifen, und konzentrierte sich auf den Ausbau der inneren Reichsstruktur und auf die Italienpolitik.
    Um 1132 heiratete Friedrich II. in zweiter Ehe Agnes von Saarbrücken und stellte so eine Verbindung zu einem weiteren in Opposition zu Lothar stehenden Haus her. Nach seiner Rückkehr aus Italien nahm Lothar 1134 die Offensive gegen die Staufer jjedoch wieder auf. Gegen den gleichzeitigen Angriff Lothars von Norden und Heinrichs des Stolzen von Süden konnte sich Friedrich nicht halten. Im Frühjahr 1135 unterwarf er sich Lothar in Bamberg im Büßergewand, Konrad wiederholte diese Geste im Herbst. Gegen ein Treueversprechen und die Zusage der Unterstützung einer Italienfahrt wurden die Staufer wieder in die königliche Huld aufgenommen. Konrad heiratete Gertrud, eine Schwägerin Heinrichs des Schwarzen.
    1147 starb Herzog Friedrich II. in Alzey. Seine letzte Ruhestätte fand er in der Klosterkirche vom Kloster Sankt Walburga im Elsass, wo nach ihm auch seine Ehefrau Agnes bestattet wurde. Die beiden Gräber sind heute nicht mehr vorhanden.
    Sein Sohn Friedrich folgte ihm als Herzog von Schwaben nach und bestieg 1152 als König Friedrich I. Barbarossa den deutschen Thron.

    Nachkommen
    Friedrich II. heiratete 1120 Judith Welf († 22. Februar wohl 1130/31), Tochter Heinrichs des Schwarzen, die ebenfalls im Kloster Walburg beerdigt wurde, und mit der er zwei Kinder hatte:
    • Friedrich I. Barbarossa (1122–1190)
    • Bertha (Judith) († zwischen 18. Oktober 1194 und 25. März 1195), ∞ vor dem 25. März 1139 Herzog Matthäus I. von Lothringen aus dem Haus Châtenois († 13. Mai 1176); beide wurden im Kloster Clairlieu begraben
    Etwa 1132/33 ging er eine neue Ehe ein; seine zweite Ehefrau war Agnes von Saarbrücken, eine Tochter des Grafen Friedrich im Saargau; mit ihr hatte er drei Kinder:
    • Jutta (1133–1191) ∞ Ludwig II., Landgraf von Thüringen
    • Konrad (um 1134/36–1195), Pfalzgraf bei Rhein
    • Luitgard († wohl nach 1155)



    Literatur
    • Hagen Keller: Schwäbische Herzöge als Thronbewerber: Herzog Hermann II. (1002), Rudolf von Rheinfelden (1077), Friedrich von Schwaben (1125). Zur Entwicklung von Reichsidee und Fürstenverantwortung, Wahlverständnis und Wahlverfahren im 11. ud 12. Jahrhundert, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Bd. 131 (1983), S. 123–162.
    • Hansmartin Schwarzmaier: Pater imperatoris. Herzog Friedrich II. von Schwaben, der gescheiterte König. In: Jürgen Petersohn (Hrsg.), Mediaevalia Augiensia: Forschungen zur Geschichte des Mittelalters (Vorträge und Forschungen 54), Stuttgart 201, S. 247–284.
    • Hansmartin Schwarzmaier: Friedrich II.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 589 f. (Digitalisat).
    • Hansmartin Schwarzmaier: Friedrich II., Herzog von Schwaben (1090–1147). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 4, Artemis & Winkler, München/Zürich 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 959 f.
    • Christoph Waldecker: Friedrich II. (Schwaben). In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 25, Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 447–458.
    • Paul Friedrich von Stälin: Friedrich II. (Herzog von Schwaben). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 32–34.
    • Christoph Waldecker: Herzog Friedrich II. von Schwaben als Reichsregent 1116–1118. In: Sabine Happ und Christoph Waldecker (Hrsg.): Vergangenheit lebendig machen. Festgabe für Ingrid Heidrich zum 60. Geburtstag von ihren Schülerinnen und Schüern.Bonn 1999, S. 50–61.
    Weblinks
    Commons: Friedrich II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Friedrich heiratete Herzogin Judith Welf (von Bayern) in cir 1121. Judith (Tochter von Herzog Heinrich IX. von Bayern (Welfen), der Schwarze und Wulfhild von Sachsen) wurde geboren in cir 1100; gestorben am 22.2.1131 od 1132; wurde beigesetzt in Kloster Lorch. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 65. Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) von Schwaben (von Staufen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1122; gestorben am 10 Jun 1190 in im Fluss Saleph nahe Seleucia, Kleinarmenien.
    2. 66. Bertha von Schwaben  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1123; gestorben in 1195.

    Friedrich heiratete Gräfin Agnes von Saarbrücken in cir 1135. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 67. Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1133/1134; gestorben am 7 Jul 1191; wurde beigesetzt in Kloster Reinhardsbrunn.
    2. 68. Pfalzgraf Konrad von Schwaben (von Staufen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in ca 1134 / 1136; gestorben am 8/9 Nov 1195.
    3. 69. Luitgard von Schwaben (von Staufen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  15. 39.  König Konrad III. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren)König Konrad III. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Friedrich4, 13.Hildegard3, 6.Gerhard2, 1.Hugo1) wurde geboren in 1093/94; gestorben am 15 Feb 1152 in Bamberg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog in Franken, (1127–1135), König im römisch-deutschen Reich (1138–1152 )

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_III._(HRR)

    Konrad III. (* 1093 oder 1094; † 15. Februar 1152 in Bamberg) aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war 1116/20 Herzog in Franken, 1127–1135 Gegenkönig von Lothar III. und 1138–1152 König im römisch-deutschen Reich.
    Im 12. Jahrhundert trat die Idee stärker hervor, dass die Fürsten für das Reich mitverantwortlich seien. Dadurch intensivierte sich die Mitsprache der Fürsten am Reichsregiment und bei den Königswahlen. Anders als in den Monarchien Frankreich, England und Sizilien verloren im römisch-deutschen Reich erbrechtliche Vorstellungen an Bedeutung. Nach dem Tod Heinrichs V., des letzten salischen Herrschers, im Mai 1125 scheiterten die Ambitionen der beiden staufischen Brüder Friedrich und Konrad auf die Königsnachfolge. Friedrichs Königswahl misslang, weil er aus seiner Abstammung von den Saliern einen Erbanspruch ableitete und damit das Wahlrecht der Fürsten missachtete. Statt seiner wurde der sächsische Herzog Lothar gewählt. Konrad ließ sich 1127 zum Gegenkönig erheben, blieb aber ebenfalls erfolglos. Die Wahl Lothars und sein Streit mit den staufischen Brüdern um das salische Erbe lösten einen Krieg im Reich aus. Nach dem Tod Lothars konnte sich Konrad in der Königswahl von 1138 gegen den machtbewussten Bayern- und Sachsenherzog Heinrich den Stolzen durchsetzen. Konrads Neuordnung der Herzogtümer Sachsen und Bayern, die die erbrechtlichen Ansprüche der Welfen ignorierte, scheiterte. Während seiner gesamten Herrschaftszeit setzten in Bayern und Sachsen die Welfen Heinrich der Stolze, Heinrich der Löwe und Welf VI. ihren Widerstand gegen Konrad fort.
    Als König versuchte Konrad die Herrschaftsträger des Reichs durch Heiratspolitik an sich zu binden. Von 1147 bis 1149 unternahm er einen Kreuzzug, der ein vollständiger Misserfolg wurde. Als erster der römisch-deutschen Könige seit 962 errang Konrad nicht die Kaiserwürde. Seine Konflikte mit den Welfen Welf VI. und Heinrich dem Löwen galten lange Zeit als Ausdruck eines staufisch-welfischen Gegensatzes, der die Reichspolitik im 12. Jahrhundert dominiert habe. Erst in jüngster Zeit wurde diese Einschätzung stark relativiert.

    Herkunft
    Konrad entstammte dem adligen Geschlecht, das als „Staufer“ bekannt ist; diese Bezeichnung ist jedoch erst von Historikern des späten 15. Jahrhunderts eingeführt worden. Die Herkunft der Familie ist ungeklärt. Über Konrads Großvater Friedrich von Büren ist lediglich bekannt, dass er um 1050 eine Frau namens Hildegard geheiratet hat. Jüngst wurde die These aufgestellt, dass der Schlettstädter Besitz der Staufer nicht von Hildegard in die Ehe eingebracht worden sei, sondern Friedrich bereits gehört habe. Die Staufer seien kein schwäbisches, sondern ein elsässisches Geschlecht gewesen, das erst um 1100 mit Herzog Friedrich I. ins ostschwäbische Remstal ausgegriffen habe.[1]
    Jedenfalls gelang der Aufstieg der Familie durch eine geschickte Ausnutzung lokaler Konstellationen. Dabei spielten mehrere Faktoren eine wichtige Rolle. Über die Inbesitznahme von Klostervogteien, die oft von Ministerialen verwaltet wurden, konnte die dortige Ministerialität in den staufischen Herrschaftskomplex integriert werden. Somit verschaffte sich die Familie einen starken, materiell abgesicherten Rückhalt im lokalen Adel. Über die Bistumspolitik – betroffen waren die Bistümer Würzburg, Worms und Speyer – konnten Verbindungen zu den Stadtgemeinden, zur Geistlichkeit und zum Adel gepflegt werden.[2] Schließlich war für den Aufstieg der Adelsfamilie eine Reihe von Eheschließungen vorteilhaft, über die Verwandtschaftsbande zu sehr angesehenen und einflussreichen Familien entstanden oder gefestigt wurden.[3]
    Viel wichtiger als die Ahnen väterlicherseits war für das Selbstverständnis und die Ambitionen der Familie ihre prestigeträchtige Verwandtschaft mütterlicherseits mit den Saliern. Konrads Mutter Agnes war eine Tochter Kaiser Heinrichs IV., des vorletzten Saliers. Die zeitgenössischen Autoren nahmen Konrad als Verwandten oder Nachkommen der Salier wahr, seine regionale Herkunft wurde nur selten erwähnt.[4] Auch Konrad selbst berief sich später als König in seinen Urkunden auf die salischen Könige als seine Vorfahren.[5]
    Die Konflikte Heinrichs IV. mit den süddeutschen Herzögen Rudolf von Schwaben, dem Zähringer Berthold von Kärnten und Welf IV. von Bayern begünstigten den Aufstieg der Staufer. Als Reaktion auf die Wahl des Schwabenherzogs Rudolf zum Gegenkönig erhob der Kaiser an Ostern 1079 Graf Friedrich, einen Sohn Friedrichs von Büren, zum neuen Herzog. Ob Friedrich seine Grafschaftsrechte im Elsass, Schwaben oder Franken ausübte, ist unbekannt.[6] Der Kaiser vermählte ihn mit seiner Tochter Agnes. Friedrich starb bereits 1105. Er hinterließ zwei Söhne, den 1093 geborenen Konrad und dessen drei Jahre älteren Bruder Friedrich II. Nach dem Tod ihres Gatten schloss Agnes mit dem österreichischen Markgrafen Leopold III. eine neue Ehe. Friedrich II. übernahm bald nach dem Tod seines Vaters dessen Ämter und Würden. Ab 1106 führte er den Herzogstitel.[7]

    Mehr unter obengenanntem Link..

    Konrad heiratete Gertrud von Sulzbach in 1135/36. Gertrud (Tochter von Graf Berengar I. (II.) von Sulzbach und Adelheid von Megling-Frontenhausen (von Diessen-Wolfratshausen)) wurde geboren in cir 1110; gestorben am 13 Apr 1146 in Kloster Hersfeld; wurde beigesetzt in Zisterzienserkloster Ebrach. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Friedrich IV. von Schwaben  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1144 / 1145; gestorben am 19 Aug 1167 in Rom, Italien.


Generation: 6

  1. 40.  Graf Hugo I. von VaudémontGraf Hugo I. von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Heilwig5, 14.Gerhard4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1) gestorben in 1155.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_I._(Vaudémont) (Apr 2018)

    Hugo I. (franz: Hugues; † 1155) war ein Graf von Vaudémont. Er war ein Sohn des Grafen Gerhard I. und der Hedwig von Egisheim.

    Hugo folgte seinem Vater 1108 als Graf nach, gründete die Abtei von Ferrières und 1140 die Abtei von Flabémont. Über weitere Handlungen in seiner Grafschaft ist nichts weiter bekannt. 1147 schloss er sich dem Gefolge König Ludwigs VII. von Frankreich zum zweiten Kreuzzug an. Hugo kehrte nicht wieder mit dem König in die Heimat zurück (1149), weshalb er für seine Zeitgenossen als verschollen oder gar als tot galt. Erst um das Jahr 1153 traf in Vaudémont ein alter Kreuzritter ein, der von der Gräfin als Hugo identifiziert wurde. Er starb kurz darauf und wurde in der Benediktinerpriorei von Belval bei Portieux bestattet.
    Der Geschichte Hugos wird eine im 12. Jahrhundert gefertigte Skulptur in der Franziskanerkirche (Église des Cordeliers) von Nancy zugeschrieben, die einen alten Kreuzritter in den Armen seiner Ehefrau zeigt. Ein Abguss dieser Skulptur ist im Historischen Museum der Stadt (Musée Historique Lorrain) zu sehen.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zu Beginn des 12. Jahrhunderts gab der Kaiser das Land an Gerhard I., einen jüngeren Sohn des Herzogs Gerhard von Lothringen, nachdem dieser der Erhebung seines Bruders Dietrich II. zum Herzog von Lothringen zugestimmt hatte. Gerhard I. nahm den Titel eines Grafen von Vaudémont an.
    Vaudémont bleibt im Besitz seiner Nachkommen, erst unter der Oberherrschaft Lothringens, dann unter der der Grafschaft Bar. Durch Heirat kam es an Anseau de Joinville, Sohn von Jean de Joinville, dem Biographen des Königs Ludwig IX. (Ludwig der Heilige).
    Anseaus Enkelin Margarete heiratete Ferry (Friedrich) von Lothringen, den jüngeren Bruder des Herzogs Johann I. Deren Urenkel René folgte 1473 als René II. im Herzogtum.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont

    Hugo heiratete Aigeline (Aline, Anna) von Burgund in cir 1330. Aigeline (Tochter von Herzog Hugo II. von Burgund und Mathilde de Mayenne) wurde geboren in cir 1116; gestorben in 1163. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Graf Gerhard II. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1188.

  2. 41.  Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen)Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Heilwig5, 14.Gerhard4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1) gestorben in vor 1127.

    Notizen:

    Gisela (1090 † 1141), ∞ I Renard III. Graf von Toul; ∞ II Rainald I. († 1149), Graf von Bar (Haus Scarponnois)

    Familie/Ehepartner: Graf Renard III. von Dampierre (von Toul). Renard wurde geboren in 1078; gestorben in nach 1117. [Familienblatt] [Familientafel]

    Gisela heiratete Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige in zw 1108 und 1112. Rainald (Sohn von Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois und Gräfin Ermentrud von Burgund) wurde geboren in cir 1090; gestorben am 10 Mrz 1149 in Mittelmeer. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Graf Rainald II. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Junge  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1115; gestorben am 25 Jul 1170; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Mihiel.
    2. 73. Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 74. Stéphanie de Bar-Commercy  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1125; gestorben in vor 1178.

  3. 42.  Stephanie von VaudémontStephanie von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Heilwig5, 14.Gerhard4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1) gestorben in Dez 1160.

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt). Friedrich (Sohn von Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois und Gräfin Ermentrud von Burgund) gestorben in Aug 1160. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 75. Graf Ludwig I. von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1180.

  4. 43.  Judith von VaudémontJudith von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Heilwig5, 14.Gerhard4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1) gestorben in cir 1163.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Abtei Saint-Pierre de Remiremont; Äbtissin von Remiremont
    • Beruf / Beschäftigung: Saint-Pierre-aux-Nonnains, Metz; Äbtissin von Saint-Pierre-aux-Nonnains in Metz

    Notizen:

    Beruf / Beschäftigung:
    Die Abtei Saint-Pierre de Remiremont (dt. Abtei Reimersberg) ist ein ehemaliges ein Kloster der Benediktinerinnen, später ein weltliches Damenstift in Remiremont in den Vogesen. Es wurde im 7. Jahrhundert gegründet und im Zuge der Französischen Revolution aufgelöst. Die Äbtissinnen von Remiremont waren Fürstinnen des Heiligen Römischen Reichs. Mittelalterliche deutsche Bezeichnungen für das Kloster sind „Rumberc“ (13. Jahrhundert), „Rombech“ (1410) und Reimersberg. Die Abteikirche hat seit dem 29. Dezember 1983 den Status eines Monument historique.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Remiremont

    Beruf / Beschäftigung:
    Die Kirche Saint-Pierre-aux-Nonnains (deutsch Sankt Peter auf der Zitadelle oder St. Peter zu den Nonnen) liegt im Zentrum der lothringischen Stadt Metz an der Rue de la Citadelle. Sie gilt als das älteste noch existierende Kirchengebäude Frankreichs.
    Das Bauwerk ist gallo-römischen Ursprungs. Es wurde im 4. nachchristlichen Jahrhundert errichtet und war zunächst Teil römischer Thermen. Im 7. Jahrhundert wurde es zur Kirche eines Benediktinerinnen-Klosters geweiht, dessen erste Äbtissin Walrada von St. Pierre war.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/St-Pierre-aux-Nonnains


  5. 44.  Graf Hugo X. von Dagsburg (Etichonen)Graf Hugo X. von Dagsburg (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Hugo5, 16.Albert4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dagsburg; Graf von Dagsburg
    • Titel (genauer): Metz; Graf von Metz

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 76. Albert II. (Albrecht) von Dagsburg (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1212.

  6. 45.  Adelheid von Dagsburg (von Metz)Adelheid von Dagsburg (von Metz) Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Hugo5, 16.Albert4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1)

    Familie/Ehepartner: Graf Heinrich I. von Salm. Heinrich (Sohn von Hermann II. von Salm und Agnes von Mousson-Scarponnois) gestorben in vor 1174. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Elisabeth von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 46.  Agnes von MetzAgnes von Metz Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Mathilde5, 16.Albert4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1)

    Familie/Ehepartner: Graf Ludwig I. von Loon und Rieneck. Ludwig (Sohn von Graf Arnold II. von Loon und Rieneck und Agnes von Rieneck) gestorben in 1171. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Agnes von Loon und Rieneck  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 79. Lauretta von Loon und Rieneck  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1190.

  8. 47.  Klementia von MetzKlementia von Metz Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Mathilde5, 16.Albert4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1157-1169)

    Familie/Ehepartner: Graf Volmar von Kastris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 80. Volmar von Blieskastel  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in spätestens 1223.

  9. 48.  Graf Hugo II. von DagsburgGraf Hugo II. von Dagsburg Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Mathilde5, 16.Albert4, 7.Heinrich3, 3.Hugo2, 1.Hugo1)

    Familie/Ehepartner: Luitgard von Sulzbach. Luitgard (Tochter von Graf Berengar I. (II.) von Sulzbach und Adelheid von Megling-Frontenhausen (von Diessen-Wolfratshausen)) gestorben in nach 1163. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 81. Luitgard von Dagsburg und Moha  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 49.  Graf Ludwig I. von PfirtGraf Ludwig I. von Pfirt Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Friedrich5, 17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) gestorben in cir 1180.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pfirt

    Die Grafschaft Pfirt mit dem Hauptort Pfirt (frz. Ferrette) im Elsass entstand im 11. Jahrhundert aus der Herrschaft über die Burg Hohenpfirt. Den Grafen von Pfirt unterstand das südliche Oberelsass. 1324 kam die Grafschaft durch die Ehe der Erbin Johanna von Pfirt mit Albrecht II., Herzog von Österreich, an die Habsburger. Die formelle Belehnung durch den Bischof von Basel erfolgte im Jahr darauf (1325). Durch den Westfälischen Frieden kam Pfirt 1648 als Comté de Ferrette zum Königreich Frankreich.

    • Ludwig von Mousson, Graf, Herr von Mousson, 1042 castellanus in Mömpelgard, Altkirch und Pfirt, † 1073/76
    • Dietrich I., Graf in Altkirch und Pfirt, 1033 in Bar, † 1102/05, Sohn Ludwigs
    • Friedrich I., 1125 Graf von Pfirt, † wohl 1160, Sohn Dietrichs
    • Ludwig I., 1161 Graf von Pfirt, † 1180, Sohn Friedrichs I., ∞ Richenza von Habsburg
    • Ulrich I., 1194 Graf von Pfirt, † 1197, Sohn Ludwigs I.
    • Ludwig II., Graf von Pfirt, † 1189, Bruder Ulrichs I.
    • Friedrich II., 1194 Graf von Pfirt, † 1234, Sohn Ludwigs II.
    • Ulrich II., 1227 Graf von Pfirt, † 1275, Sohn Friedrichs II.
    • Ludwig III. der Grimmel, 1227 Graf von Pfirt, † 1236, Bruder Ulrichs II.
    • Theobald, 1271 Graf von Pfirt, 1292/97 Landvogt im Elsass, † 1310/11, Sohn Ulrichs II. ∞ Katharina von Klingen-Altenklingen, verwitwete von Lichtenberg
    • Ulrich III., 1311 Graf von Pfirt, † 1324, Sohn Theobalds
    • Johanna, 1324 Gräfin von Pfirt, † 1352, Tochter des Grafen Ulrich III.; ∞ 1324 Albrecht von Habsburg (II. Herzog von Österreich)
    Damit geht dann das Lehen an Habsburg:
    • Albrecht II., Herzog von Österreich, 1324 Graf von Pfirt, † 1358
    Die Grafschaft Pfirt geht unter Friedrich IV. mit der leeren Tasche um den Beginn des 15. Jahrhunderts zusammen mit Tirol und Vorderösterreich im Landesteil Oberösterreich der Habsburger auf.
    Siehe Liste der Herrscher von Tirol



    Siehe auch
    • Herren von Pfirt - Ministerialengeschlecht der Grafen von Pfirt.
    Literatur
    • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. 1992
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band I.2 (1999) Tafel 226
    • Paul Stintzi: Der Sundgau. Landschaft, Geschichte, Kultur. Schillinger Verlag, Freiburg im Breisgau 1985
    • Christian Wilsdorf: Histoire des comtes de Ferrette (1105-1324). Altkirch 1991
    Weblinks
    Commons: Grafschaft Pfirt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Richenza von Habsburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 82. Graf Ludwig II. von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1189.

  11. 50.  Graf Rainald II. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Junge Graf Rainald II. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Junge Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Rainald5, 17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) wurde geboren in 1115; gestorben am 25 Jul 1170; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Mihiel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Bar; Graf von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_II._(Bar)

    Rainald II. († 25. November 1170) war seit 1149 ein Graf von Bar sowie durch Ehe ab 1155 Herr von Ligny.

    Er war ein Sohn des Grafen Rainald I. und dessen Ehefrau, Gisela von Vaudémont.
    Rainald nahm mit seinem Vater am zweiten Kreuzzug teil, auf dem der Vater 1149 starb. Er führte Fehden gegen den Herzog von Lothringen und dem Bischof von Metz. Letzteren besiegte er 1153 in einer Schlacht bei Tircy. Nach einem Angriff auf die Abtei Saint-Mihiel wurde Rainald 1152 mit dem Kirchenbann belegt, den er erst nach Schenkungen an die Kirche lösen konnte. Er wurde nach seinem Tod in Saint-Mihiel bestattet.
    Rainald war seit 1155 verheiratet mit Agnes von Blois, einer Tochter des Grafen Theobald IV./II. von Blois-Champagne. Agnes brachte als Mitgift die Herrschaft Ligny in die Ehe.


    Weblinks
    • Die Grafen von Bar bei Medieval Lands
    • genealogie-mittelalter.de

    Rainald heiratete Herrin von Ligny Agnes von Champagne (Blois) in zw 1155 und 1158. Agnes (Tochter von Graf Theobald II. (IV.) (Diebold) von Champagne (Blois) und Gräfin Mathilde von Spanheim (von Kärnten)) wurde geboren in cir 1138. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 83. Graf Theobald I. von Bar-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1158; gestorben am 13 Feb 1214.
    2. 84. Graf Heinrich I. von Bar (von Mousson) (Scarponnois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1158; gestorben am 17/19 Okt 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

  12. 51.  Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois)Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois) Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Rainald5, 17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1)

    Notizen:

    Clementia und Rainald II. hatten 9 Kinder.

    Familie/Ehepartner: Graf Rainald II. von Clermont. Rainald (Sohn von Graf Hugo I. (Hugues) von Clermont (von Creil) und Margarete (Marguerite) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier)) wurde geboren in 1070; gestorben in vor 1162. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 85. Graf Rudolf I. (Raoul) von Clermont-en-Beauvaisis, der Rote  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Okt 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    2. 86. Mathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von Clermont  Graphische Anzeige der Nachkommen

  13. 52.  Stéphanie de Bar-Commercy Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Rainald5, 17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) wurde geboren in cir 1125; gestorben in vor 1178.

    Notizen:

    https://fr.wikipedia.org/wiki/St%C3%A9phanie_de_Bar-Commercy

    Stéphanie de Bar-Commercy, (vers 1125 - avant 1178), est la fille de Renaud Ier de Bar et de Gisèle de Vaudémont, elle est désignée en 1141 dans l'acte de fondation du l'abbaye de Riéval en qualité de "dame de Commercy"1.

    Elle épouse avant le 22 octobre 1144 Hugues III de Broyes de qui elle a2 :

    Simon qui prend le nom de Simon II de Broyes-Commercy,
    Emmeline,
    Sophie,
    Agnès, (1160 - 1221), dite aussi "Agnès de Neufchâteau", elle épouse en premières noces Simon de Brixey, (vers 1125 - 1190), seigneur de Bourlémont, puis en noces secondes vers 1180 Henri de Fouvent, (? - avant 1229), seigneur de Fouvent, de Fontain et de Champlitte.
    Sources
    Charles Emmanuel Dumont, Histoire de la ville et des seigneurs de Commercy, Volume 1, N. Rolin, 1843 (lire en ligne [archive]), p. 21 à 23
    Médiéval Généalogie [2] [archive]
    Geneall, Stéphanie de Bar, dame de Commercy [3] [archive]
    Fabpedigree, Stéphanie de Bar-le-Duc [4] [archive]
    Roglo, Stéphanie de Bar [5] [archive]
    Notes et références
    1 Histoire de la ville et des seigneurs de Commercy , Volume 1
    2 La chronique d'Aubry de Trois-Fontaines, en 1170, fait référence à "quarta sorore eiusdem comitis (la quatrième sœur du comte = ici Renaud II de Bar)" est la mère de "Symon de Commarceio (Simon II de Broyes-Commercy) et due sorores illius (et de ses deux sœurs)" Médiéval Généalogie, Stéphanie de Bar [1] [archive]

    Stéphanie heiratete Herr Hugues III. de Broyes in vor 22 Okt 1144. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 87. Agnes de Neufchâteau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160 in Commercy, Frankreich; gestorben in 1221 in Fouvent, Frankreich.

  14. 53.  Sophia von MontbéliardSophia von Montbéliard Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Dietrich5, 17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) gestorben in 1148.

    Familie/Ehepartner: Richard II. de Montfaucon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 88. Graf Amadeus II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1130; gestorben in 1195.
    2. 89. Erzbischof Dietrich II. von Montfaucon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben am 15 Nov 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    3. 90. Clémentine de Montfaucon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben in 1163 in Fouvent, Frankreich.

  15. 54.  Graf Heinrich I. von SalmGraf Heinrich I. von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Agnes5, 17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) gestorben in vor 1174.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1133, Salm; Graf von Salm https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Salm

    Stammliste des Hauses Salm

    Das Haus Salm stellt einen Seitenzweig der Wigeriche dar, der durch den deutschen Gegenkönig Hermann von Salm begründet wurde.

    Zur Stammliste gehts mit dem Link oben..

    Name:
    1130/70 bezeugt

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Dagsburg (von Metz). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Elisabeth von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen

  16. 55.  Dietrich von SalmDietrich von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Agnes5, 17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1)

  17. 56.  Hermann III. von SalmHermann III. von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Agnes5, 17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1)

  18. 57.  Mechthild von MörsbergMechthild von Mörsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Mathilde5, 17.Dietrich4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) wurde geboren in Burg Mörsberg; gestorben am 12 Mrz 1152/80.

    Mechthild heiratete Graf Meginhard von Sponheim in Datum unbekannt. Meginhard wurde geboren in cir 1085; gestorben in cir 1135. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 91. Gottfried (I.?) von Sponheim  Graphische Anzeige der Nachkommen

  19. 58.  Volmar II. von Froburg (Frohburg)Volmar II. von Froburg (Frohburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Adalbero5, 18.Sophie4, 8.Ludwig3, 4.Hildegard2, 1.Hugo1) gestorben in nach 1175.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 92. Graf Hermann II. von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 93. Arnold von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 31 Mrz 1216.
    3. 94. Gepa von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 95. Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1183.

  20. 59.  Graf Adalbert V. von CalwGraf Adalbert V. von Calw Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Adalbert5, 20.Adalbert4, 9.Adalbert3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Calw; Graf von Calw


  21. 60.  Graf Bertold von Löwenstein (von Calw)Graf Bertold von Löwenstein (von Calw) Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Adalbert5, 20.Adalbert4, 9.Adalbert3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1) gestorben in 1167.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Reichenbach; Vogt von Reichenbach
    • Titel (genauer): Löwenstein; Graf von Löwenstein (Begründet die Linie der Calwer Grafen von Löwenstein)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_L%C3%B6wenstein

    Grafschaft Löwenstein

    Die Grafschaft Löwenstein war eine Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die vom 12. Jahrhundert bis zum Ende des Reiches 1806 bestand. Der Name der Grafschaft leitet sich von der Burg Löwenstein ab, unterhalb derer sich die gleichnamige Stadt Löwenstein (heute im Landkreis Heilbronn im Norden Baden-Württembergs) entwickelte. Die Grafen von Löwenstein kamen nacheinander aus drei verschiedenen adligen Familien, von denen die Familie Löwenstein-Wertheim, die zuletzt die Grafen stellte, nach wie vor existiert.

    Die Grafschaft Löwenstein war ursprünglich eine reichsunmittelbare Grafschaft, wurde aber 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg von Württemberg erobert. 1510 erhielten die Grafen von Löwenstein die Grafschaft von Württemberg zurück, aber nunmehr nicht mehr als reichsunmittelbare Grafschaft, sondern als württembergisches Lehen und Teil des Herzogtums Württemberg. Nachdem die Grafen durch Heirat in den Besitz der Grafschaft Wertheim gekommen waren und sie ihre Residenz dorthin verlegt hatten, verlor die Grafschaft Löwenstein für sie an Bedeutung. Bis 1806 behielt sie aber eine Sonderstellung innerhalb Württembergs.

    Geschichte
    Die Calwer Linie
    Die Grafen von Löwenstein kamen zunächst aus der Familie der Grafen von Calw, die um Löwenstein (neben Calw und Sindelfingen) einen ihrer Besitzschwerpunkte hatten, der sich vermutlich bis an den Neckar erstreckte, wie die Erwerbung eines Herrenhofs in Lauffen durch den Grafen Adalbert II. (gest. vor 1099) zeigt. Adalbert III. († 1094) erwarb über seine Hochzeit mit Cunizza von Willsbach Besitz in und um Willsbach im Sulmtal und war im späten 11. Jahrhundert wohl auch der Gründer der oberhalb des Sulmtals gelegenen Burg Löwenstein. Sein Sohn Adalbert IV. von Calw (gest. nach 1146) nannte sich erstmals Graf von Löwenstein (comes de Lewinstein). Unter seinen Söhnen kam es zu einer Erbteilung: Adalbert V. setzte die Linie Calw fort, sein Bruder Berthold (geb. vor 1152; gest. 1167) erhielt die Grafschaft Löwenstein und begründete die Linie der (Calwer) Grafen von Löwenstein. Der letzte Graf aus dieser Dynastie war Gottfried III. von Löwenstein (geb. vor 1252; gest. unbekannt), der vermutlich keine Söhne hatte (bekannt sind zwei Töchter Richinza und Agnes). Gegen den Willen der Töchter verkauften Gottfried und seine Frau Sophie am 21. Oktober 1277 die Grafschaft an den Bischof von Würzburg.

    Die Habsburger
    Aus Geldmangel verkaufte der Bischof am 15. August 1281 die Grafschaft Löwenstein an König Rudolf von Habsburg, der sie in ein Reichslehen umwandelte und seinem unehelichen Sohn Albrecht von Schenkenberg übergab, um diesen zu versorgen. Neben der eigentlichen Grafschaft Löwenstein mit der Burg und Besitzungen im unterhalb gelegenen Sulmtal (darunter die Dörfer Affaltrach und Willsbach sowie Burgen mit löwensteinischen Dienstmannen in Eschenau und Weiler) gehörten zur Grafschaft im weiteren Sinne auch die Herrschaft Wolfsölden mit der gleichnamigen, heute verschwundenen Burg westlich Backnangs, der Burg Hochdorf und den Dörfern Burgstall, Affalterbach, Erbstetten, Beihingen am Neckar und Großaspach sowie die Klostervogtei Murrhardt mit dem Kloster Murrhardt, dem Dorf Sulzbach und vielen kleinen Weilern auf den Höhen an der oberen Murr; schließlich noch Streubesitz an der unteren Brettach (Langenbeutingen, Neudeck) und um Kornwestheim/Hoheneck. Rudolf verlieh Albrecht noch die reichen Zehnteinkünfte der gesamten Heilbronner Markung. Ab 1283 nannte sich Albrecht Graf von Löwenstein und übernahm auch das Wappen der alten Grafen von Calw-Löwenstein, den schreitenden Löwen auf einem Dreiberg. 1284 heiratete er Luitgard von Bolanden und erwarb dadurch große Besitztümer am Rhein, auf denen er sich seitdem regelmäßig im Winter aufhielt.

    König Rudolf versuchte, die Macht einzelner Adelsgeschlechter im Südwesten des Reichs zu brechen. Ein dreijähriger Kampf Rudolfs mit den Grafen von Württemberg, deren Grafschaft an die Grafschaft Löwenstein angrenzte, endete 1287 mit einem Patt. Um die militärische Position Löwensteins zu verbessern, verlieh der persönlich anwesende Rudolf dem Ort unterhalb der Burg am 11. November 1287 die Stadtrechte, genauer gesagt die Rechte der nahe gelegenen Reichsstadt Weinsberg, was die Ummauerung Löwensteins erlaubte. Ungefähr zur gleichen Zeit wurde auch Murrhardt zur Stadt erhoben. 1288 erwarb Albrecht von Löwenstein noch die Stadt Bönnigheim, die Dörfer Cleebronn und Ramsbach (bei Zaberfeld, abgegangen) sowie die (im 16. Jahrhundert zerstörte) Burg Obermagenheim auf dem Cleebronner Michaelsberg. Nach dem Tod Rudolfs 1291 verlor Albrecht zeitweise Teile seiner Besitztümer, erhielt sie aber wieder zurück, als 1298 sein Halbbruder Albrecht König wurde. Als Albrecht 1304 starb, war die Grafschaft Löwenstein ein bedeutender Machtfaktor im Südwesten des Reiches geworden.

    Albrechts Nachfolger, zunächst seine Witwe Luitgard, später seine Söhne, konnten die Besitztümer und die Macht der Grafschaft nicht erhalten. Der rheinische Besitz wurde nach und nach verkauft, dafür kamen die Herrschaft Gleichen (mit Mainhardt und Pfedelbach, heute zu Pfedelbach) und Altböckingen hinzu. 1309/10 ging der größte Teil der Herrschaft Wolfsölden verloren, später auch Bönnigheim, Magenheim und Altböckingen. 1330/1364 konnte dafür in zwei Etappen die an Löwenstein angrenzende Herrschaft Heinriet erworben werden. 1375 brach die Grafschaft allerdings unter der Last von Schulden zusammen, weshalb sich Graf Albrecht II. eng an die Kurpfalz anlehnte und Ministeriale des Pfalzgrafen Ruprecht wurde. Nach Albrechts Tod wurde 1382 die Hälfte der Grafschaft an die Pfalz verpfändet, und nach der Schlacht bei Döffingen 1388 ging Murrhardt an Württemberg verloren. Da Gleichen und Mainhardt schon seit 1380 verpfändet waren, bestand die Grafschaft Löwenstein nun tatsächlich nur noch aus Burg und Stadt Löwenstein, den Dörfern im Sulmtal, Heinriet und Sulzbach. Der letzte Löwensteiner Graf der Habsburger Linie, Heinrich, lehnte sich an seine Nachbarn an und wurde württembergischer Rat. Da Heinrichs Ehe kinderlos blieb, sein jüngerer Bruder Johann-Rudolf jung gestorben und der ältere Bruder Georg Geistlicher geworden war, war ab etwa 1420 klar, dass das Grafengeschlecht aussterben würde. Mehrere Adelsgeschlechter, darunter die Herren von Weinsberg und die Hohenloher, machten sich Hoffnungen auf ihre Nachfolge, aber Heinrich verkaufte 1441 die Grafschaft Löwenstein an die Pfalz, die bereits die Hälfte besaß. Er behielt sich erhebliche Rechte vor, durfte alle Einkünfte weiter nutzen und erhielt zusätzlich von der Pfalz eine jährliche Rente. Nach dem Tod Heinrichs 1443 nahm dessen älterer Bruder Georg, Domherr in Bamberg, diese Herrschaftsrechte weiter wahr. Erst als Georg, beinahe 90-jährig, am 10. August 1464 starb, war Löwenstein endgültig pfälzisch.

    Die Pfalzgrafen

    Die Pfalzgrafen vergrößerten die Grafschaft durch den Kauf von Schmidhausen mitsamt seinen Weilern im Schmidbachtal wie Gagernberg, Jettenbach und Kaisersbach. 1488 verlieh Kurfürst Philipp der Aufrichtige seinem nicht erbberechtigten Vetter und Adoptivbruder Ludwig, der aus der morganatischen Ehe Friedrichs des Siegreichen mit der Augsburger Bürgertochter Clara Tott hervorgegangen war, die Grafschaft Löwenstein. Zu seiner Versorgung hatte Ludwig bereits 1476 die Herrschaft Scharfeneck in der Pfalz erhalten und nannte sich daher Ludwig von Scharfeneck. 1490 erwarb Ludwig das unweit Löwensteins gelegene Abstatt und Burg Wildeck hinzu, und 1494 verlieh König Maximilian Ludwig Rang und Wappen eines Grafen von Löwenstein und erhob ihn in den Reichsgrafenstand. Schon 1504 fiel Ludwig im Landshuter Erbfolgekrieg dem Machtkampf zwischen Kurpfalz und Württemberg zum Opfer, die Grafschaft Löwenstein wurde von Württemberg erobert und annektiert. Zwar erhielt er 1510 die Grafschaft von Württemberg zurück, aber nunmehr nicht mehr als reichsunmittelbare Grafschaft, sondern als württembergisches Lehen und Teil des Herzogtums Württemberg. 1521 erschienen die Löwensteiner zum letzten Mal in der Reichsmatrikel unter den schwäbischen Kreisständen.

    Eine Erbteilung führte 1552 zur Abspaltung der Seitenlinie Löwenstein-Scharfeneck, der neben der namengebenden Herrschaft Scharfeneck noch die Herrschaft Habitzheim (im Odenwald) sowie das Amt Abstatt gehörten. 1574 kam Ludwigs Enkel Ludwig III., der 1566 eine Tochter des Grafen Ludwig zu Stolberg geheiratet hatte, über diese Ehe in den Besitz der reichsunmittelbaren Grafschaft Wertheim, weshalb die Grafen sich seitdem Grafen (später Fürsten) von Löwenstein-Wertheim nannten und ihre Residenz in die – in einiger Entfernung von Löwenstein gelegene – Stadt Wertheim verlegten. Die Grafschaft Löwenstein verlor für die Grafen von Löwenstein-Wertheim in der Folge an Bedeutung. Nach der Teilung der Familie in zwei Linien verschiedener Konfession ab 1621 kam die Grafschaft Löwenstein in den Besitz der evangelischen Linie Löwenstein-Wertheim-Virneburg (später Löwenstein-Wertheim-Freudenberg), für die sie – neben der Grafschaft Wertheim – eine der wichtigsten Einnahmequellen war. Die Besitztümer der 1633 ausgestorbenen Seitenlinie Scharfeneck, einschließlich Abstatt, kamen hingegen an die katholische Linie Löwenstein-Wertheim-Rochefort (später Löwenstein-Wertheim-Rosenberg). Die Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses brachte 1806 schließlich das Ende der Grafschaft Löwenstein, die ebenso wie das Amt Abstatt an das Königreich Württemberg fiel, wenngleich den Löwenstein-Wertheimer Grafen als Standesherren noch für einige Jahrzehnte Sonderrechte erhalten blieben.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1152-1167)
    Vogt des Klosters Reichenbach

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 96. Gottfried I. von Löwenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen

  22. 61.  Graf Konrad von CalwGraf Konrad von Calw Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Adalbert5, 20.Adalbert4, 9.Adalbert3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 1164, Schlachtfeld, Tübingen, Baden-Württemberg, DE; Teilnehmer in der Schlacht bei Tübingen

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1196-1213)
    Graf zu Calw, nahm an der Schlacht bei Tübingen 1164 teil.

    Militär / Gefecht:
    Als Tübinger Fehde wird der Konflikt von 1164 bis 1166 zwischen Welf VI. und Welf VII. einerseits und dem Pfalzgrafen Hugo II. von Tübingen andererseits bezeichnet. Sie umfasste den gesamten schwäbischen Raum und konnte nur durch mehrmalige Intervention Kaiser Friedrich Barbarossas gelöst werden.
    - Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Tübinger_Fehde -

    Familie/Ehepartner: von Vaihingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 97. Graf Konrad von Calw  Graphische Anzeige der Nachkommen

  23. 62.  Elisabeth (Welfen)Elisabeth (Welfen) Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Uta5, 21.Gottfried4, 9.Adalbert3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1) wurde geboren am 1130 / 1135; gestorben am 1164 / 1180.

    Elisabeth heiratete Rudolf von Pfullendorf-Bregenz in cir 1150. Rudolf (Sohn von Ulrich von Ramsberg und Adelheid von Bregenz) wurde geboren in ca 1100/1110; gestorben am 9 Jan 1181 in Jerusalem. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 98. Ita von Pfullendorf-Bregenz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in ca 1151/1152; gestorben in vor 1191.

  24. 63.  Graf Welf VII. (Welfen)Graf Welf VII. (Welfen) Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Uta5, 21.Gottfried4, 9.Adalbert3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1) wurde geboren in cir 1140; gestorben am 1/12 Sep 1167 in Siena.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Welf_VII.

    Welf VII.

    Welf VII. (* um 1140; † 11./12. September 1167 in Siena), aus dem Geschlecht der Welfen, Graf von Altdorf, war der einzige überlebende Sohn von Welf VI. und Uta von Schauenburg.

    Ab 1154 nahm er an den Italienfeldzügen Friedrichs I. Barbarossa gegen den Papst in Rom teil. In Vertretung seines Vaters beaufsichtigte er dessen italienische Besitzungen. Mit dem Pfalzgrafen Hugo I. von Tübingen stritt er sich in der Tübinger Fehde, triumphierte jedoch erst nach der Intervention durch seinen Vater Welf VI. und Kaiser Friedrich I. 1167 war er Teilnehmer der Schlacht bei Tusculum und starb wie viele andere, vermutlich an Malaria. Er starb noch vor seinem Vater.

    Welf VII. liegt wie sein Vater im Kloster Steingaden in der Klosterkirche St. Johannes Baptist begraben.

    Mehr unter dem Link oben..


  25. 64.  Pfalzgraf Hugo V. von Nagold (I. von Tübingen)Pfalzgraf Hugo V. von Nagold (I. von Tübingen) Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Hugo5, 22.Hugo4, 10.Anselm3, 5.Adelheid2, 1.Hugo1) wurde geboren in vor 1100; gestorben in cir 1152.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Nagold, Calw, DE; Graf von Nagold
    • Titel (genauer): Kurz vor 1146, Tübingen, Baden-Württemberg, DE; Von den Staufern zum Pfalzgrafen von Tübingen erhoben

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_I._(Tübingen)

    Hugo I. von Tübingen oder Hugo V. von Nagold (* vor 1100; † um 1152) wurde kurz vor 1146 von den Staufern zum Pfalzgrafen von Tübingen erhoben.
    Hugo wurde als Graf Hugo V. von Nagold geboren und spätestens ab 1146 Hugo I. Pfalzgraf von Tübingen genannt. Vermutlich beruhte diese Rangerhöhung auf Diensten, die er dem 1138 zum König gewählten Staufer Konrad III. geleistet hatte. Die Pfalzgzgrafenwürde war damals nicht mehr mit der ursprünglichen Aufgabe der Betreuung einer Königspfalz verbunden, sondern bedeutete eine Art Kontrollfunktion und Vertretung des Königs innerhalb der Stammesherzogtümer und damit auch die zweite Position nach dem Herzog innerhalb des Herzogtums. Damit verbunden war eine Rangerhöhung vor anderen Grafen des Herzogtums und das Recht, das Richteramt an Königs Statt auszuüben. Damit einher gingen Jagd-, Zoll- und Münzrecht, wie der seit 1185 auftretende Tübinger Pfennig zeigt.
    Im Nachfolgestreit um das Erbe der Grafen von Bregenz trat Hugo das Erbe an. Er versuchte durch Errichtung einer Stadtbefestigung und Einrichtung eines Marktes Bregenz im Vergleich zu Lindau besser zu positionieren. Dies gelang jedoch nicht, so dass die Söhne den Herrschaftssitz nach Feldkirch verlegten und die Schattenburg errichteten.[1]


    Einzelnachweise
    1 Die „Grafen von Montfort“ bei ‚Förderkreis Heimatkunde Tettnang‘
    2 Friedrich Pfalzgraf von Tübingen, nach Dr. L. Schmid: Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen 1853, Seite 62.

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1125)

    Der erste Pfalzgraf von Schwaben aus dem Hause Tübingen, wird als solcher 1146 zu ersten mal genannt und erhielt das Amt wohl als Belohnung der Treue zum Stauferhause in den Kämpfen gegen die Welfen.

    Familie/Ehepartner: Hemma (Gemma) von Zollern. Hemma (Tochter von Graf Friedrich I. von Zollern und Udilhild von Urach) gestorben in nach 1152. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 99. Graf Friedrich von von Tübingen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 100. Pfalzgraf Hugo II. von Tübingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1115; gestorben in 1182.
    3. 101. Adelheid von von Tübingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1120.

  26. 65.  Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) von Schwaben (von Staufen)Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) von Schwaben (von Staufen) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Friedrich5, 24.Friedrich4, 13.Hildegard3, 6.Gerhard2, 1.Hugo1) wurde geboren in cir 1122; gestorben am 10 Jun 1190 in im Fluss Saleph nahe Seleucia, Kleinarmenien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Schwaben als Friedrich III. (1147 bis 1152), Kaiser des römisch-deutschen Reiches (1155 bis 1190)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(HRR)

    Friedrich I., genannt Barbarossa (italienisch für roter Bart) (* um 1122; † 10. Juni 1190 im Fluss Saleph nahe Seleucia, Kleinarmenien), aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war von 1147 bis 1152 als Friedrich III. Herzog von Schwaben, von 1152 bis 1190 römisch-deutscher König und von 1155 bis 1190 Kaiser des römisch-deutschen Reiches.
    Barbarossas Wahl war die Folge eines Interessenausgleichs mehrerer Fürsten. Die wohl bedeutendste Rolle spielte dabei sein Vetter Heinrich der Löwe, der als Folge der Absprachen eine königgleiche Stellung in Norddeutschland aufbauen konnte. Seine langjährige Förderung durch den König missachtete jedoch das Gleichgewicht hocharistokratischer Familienverbände und ließ den Löwen schließlich zum Störfaktor für die übrigen Reichsfürsten werden.
    Barbarossas Herrschaft war zudem vom Doppelkonflikt mit dem lombardischen Städtebund und dem Papsttum geprägt. In einer Gesellschaft, in der Ehre (honor) den sozialen Rang bestimmte, führten Ehrverletzungen und der daraus resultierende Zwang zur Rache zu jahrzehntelangen Konflikten. In den Auseinandersetzungen zwischen den oberitalienischen Städten versuchte Barbarossa eine Vermittlerrolle einzunehmen. Er scheiterte jedoch, zog sich den Vorwurf der Parteilichkeit zu und konnte die traditionellen Herrscheraufgaben der Friedens- und Rechtswahrung nicht ausüben. Die Weigerung einiger Städte, sich dem kaiserlichen Gericht zu stellen, musste angesichts des Konzepts der „Ehre des Reiches“ (honor imperii) gesühnt werden. Nachdem Tortona und Mailand zerstört worden waren, beabsichtigte Barbarossa die Königsherrschaft im Regnum Italicum grundsätzlich neu zu ordnen. Alte Hoheitsrechte des Reiches wurden wieder beansprucht oder neu definiert und schriftlich fixiert. Alle Gerichtshoheit und Amtsgewalt sollte vom Reich ausgehen. Die Einsetzung kaiserlicher Verwalter und die umfassende finanzielle Nutzung der dem Kaiser zugesprochenen Regalien trafen jedoch auf den Widerstand der Städte. Sie hatten Regalien und Jurisdiktionsrechte längst schon gewohnheitsrechtlich wahrgenommen.
    Anders als noch in salischer Zeit führten der Konflikt mit dem Papst und die Exkommunikation des Kaisers nicht zur Entstehung einer größeren Oppositionsbewegung im nördlichen Reichsteil. Erst nach der Niederlage des kaiserlichen Heeres in der Schlacht von Legnano 1176 wurde das jahrzehntelange Schisma im Frieden von Venedig und der Konflikt mit den Kommunen im Konstanzer Frieden 1183 beendet. Heinrich der Löwe hatte sich geweigert, dem Kaiser 1176 im Kampf gegen die lombardischen Städte beizustehen; auf Bestreben der Fürsten wurde er gestürzt und musste ins Exil gehen.
    Schon vor seiner Königsherrschaft hatte Barbarossa von 1147 bis 1149 am Kreuzzug seines königlichen Onkels Konrad III. teilgenommen. In seinen letzten Jahren bereitete er nach der Niederlage des Königs von Jerusalem gegen Saladin 1187 einen weiteren Kreuzzug vor. Am 11. Mai 1189 brach der Kaiser auf, doch er ertrank dreizehn Monate später kurz vor seinem Ziel.
    Der Beiname „Barbarossa“ („Rotbart“) wurde erst im 13. Jahrhundert fester Namensbestandteil. Im Rahmen der deutschen Nationalbewegung des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Friedrich Barbarossa zum nationalen Mythos. Mit der Sage vom Kaiser, der im Kyffhäuser schläft und auf bessere Zeiten wartet, wurde die Hoffnung auf die nationale Einheit verbunden.

    Herkunft und Aufstieg der Staufer
    Friedrich entstammte dem adligen Geschlecht der Staufer. Der Name ist jedoch eine Begriffsfindung der Historiker aus dem 15. Jahrhundert. Die Ahnen väterlicherseits waren unbedeutend und wurden nicht überliefert. Abstammung und Herkunft der Familie sind bis heute ungeklärt. Der Familie gelang es durch konsequente Nutzung von Klostervogteien, kluge Inanspruchnahme der Ministerialität und enge Zusammenarbeit mit Klerus und Volk der Bistümer Würzburg, Worms und Speyer ihre Herrschaftsposition vor Antritt des Königtums auszubauen.[2] Für das Anwachsen der staufischen Macht waren auch zahlreiche Eheschließungen vorteilhaft.[3] Über Barbarossas Urgroßvater Friedrich von Büren ist lediglich bekannt, dass er eine Frau namens Hildegard geheiratet hat. Jüngst wurde vermutet, dass der Schlettstädter Besitz nicht Hildegard, sondern Friedrich selbst gehört habe und die Staufer damit ein elsässisches Geschlecht gewesen seien. Erst um 1100 habe sich mit Herzog Friedrich I. der Ausgriff ins ostschwäbische Remstal vollzogen.[4]
    Weit wichtiger war für die Staufer ihre prestigeträchtige Verwandtschaft mütterlicherseits mit den Saliern. Die Großmutter Friedrich Barbarossas war Agnes, eine Tochter des salischen Herrschers Heinrich IV. Barbarossa verstand sich als Nachkomme des ersten Salierkaisers Konrad II., auf den er sich in Urkunden mehrfach als seinen Vorfahren bezog.[5] Der Aufstieg der Staufer vollzog sich in den Konflikten Heinrichs IV. mit den Fürsten aus Sachsen und Schwaben. Als Reaktion auf die Erhebung des Schwabenherzogs Rudolf von Rheinfelden zum Gegenkönig Heinrichs IV. erhielt Friedrich I. vom Kaiser 1079 das Herzogtum Schwaben und wurde mit dessen Tochter Agnes vermählt. Als Schwiegersohn war Friedrich eine wichtige Stütze für den salischen Kaiser gegen die geistlichen und weltlichen Vertreter der gregorianischen Reform. 1105 bekam sein fünfzehnjähriger Sohn Friedrich II., der Vater von Barbarossa, das Herzogtum. Nach dem Sturz des Kaisers durch seinen Sohn Heinrich V. übernnahmen 1116 die beiden Brüder Konrad und Friedrich II. die Stellvertreterschaft im nördlichen Reichsteil. Konrad wurde Herzog von Ostfranken. Barbarossas Vater Friedrich II. war in der Verteidigung der salischen Interessen und dem weiteren Ausbau seiner staufischen Hausmacht so erfolgreich, dass über ihn laut Otto von Freising erzählte wurde, er habe am Schwanz seines Pferdes stets eine Burg hinter sich hergezogen.[6]
    Um 1122 wurde Barbarossa als Sohn Friedrichs II. und der Welfin Judith geboren. Er erlernte Reiten, Jagen und den Umgang mit Waffen. Barbarossa konnte weder lesen noch schreiben und war auch der lateinischen Sprache nicht mächtig.[7] Die Kandidatur seines Vaters Friedrichs II. als Nachfolger des kinderlos verstorbenen salischen Herrschers Heinrich V. blieb 1125 erfolglos, da er die libera electio (freie Wahl) der Fürsten nicht akzeptierte. Gewählt wurde stattdessen der Sachsenherzog Lothar III. Nach dem Tod Lothars wurde am 7. März 1138 Konrad in Koblenz von einer kleinen Fürstengruppe unter der Leitung des Erzbischofs Albero von Trier zum König gewählt. Friedrich Barbarossa nahm 1141 in Straßburg, 1142 in Konstanz, 1143 in UUlm, 1144 in Würzburg und 1145 in Worms an Hoftagen seines königlichen Onkels Konrad teil. Auch in den Folgejahren hielt er sich regelmäßig am Königshof auf. Um 1147 heiratete er Adela, die Tochter des nordbayerischen Markgrafen Diepold III. von Vohburg. Wenige Wochen vor dem Tod seines Vaters wurde Barbarossa zu Weihnachten 1146 in einer königlichen Urkunde als „der jüngere Herzog“ bezeichnet.[8] Von 1147 bis 1149 nahm er am Kreuzzug seines königlichen Onkels Konrad teil. Das Unternehmen schlug fehl, der König erkrankte an der Malaria. Zur Jahreswende 1151/52 traf Konrad Vorbereitungen für die Königswahl seines Sohnes Friedrich von Rothenburg, starb jedoch schon am 15. Februar 1152.

    Königswahl (1152)
    Bereits zwei Wochen nach dem Tod Konrads wählten die Fürsten seinen Neffen Herzog Friedrich III. von Schwaben, den Sohn des Thronkandidaten von 1125, zum neuen König. Otto von Freising zeichnet das Bild einer einmütigen Königserhebung und zwangsläufigen Nachfolge Friedrichs. Friedrich sei gewählt worden, da er den beiden verfeindeten Familien der Heinrici de Gueibelinga (Heinriche von Waiblingen) und der Guelfi de Aldorfio (Welfen von Altdorf) angehöre; er sei damit der „Eckstein“ (angularis lapis) der Versöhnung geworden. Tatsächlich dürfte es jedoch intensive Verhandlungen, Zugeständnisse und Absprachen zwischen Friedrich und den Großen vor der Frankfurter Wahl vom 4. März 1152 gegeben haben.[9] Als Herzog von Schwaben mussste Barbarossa seine Erhöhung zum König seinen Standesgenossen hinnehmbar machen. Die Unterstützung Heinrichs des Löwen gewann er wohl durch die Zusage, ihm das Herzogtum Bayern zurückzugeben. Auf Konrads letztem Hoftag gelang es Barbarossa, sicch die Unterstützung des Bamberger Bischofs Eberhard II. zu sichern. Eberhard hoffte dadurch Bambergs kirchenrechtliche Stellung gegenüber Mainzer Ansprüchen zu wahren.[10] Welf VI. versprach sich vom künftigen König, seinem Neffen, die Sicherung seiner herzoglichen Stellung. Sie wurde durch die Einsetzung als Herzog von Spoleto, Markgraf der Toskana und Fürst von Sardinien noch im selben Jahr gefestigt. Durch die Wahl wurde Konrads minderjähriger Königssohn Friedrich bei der Königswahl übergangen – der erste Fall dieser Art bei Königswahlen.[11] Vor diesem Hintergrund bemerkte Otto von Freising in seinem Bericht über die Frankfurter Königswahl von 1152 ausdrücklich, dass die Wahl des Königs ein besonderer Vorzug des römisch-deutschen Reichs sei.[12]
    Friedrich wurde am 9. März 1152 von Erzbischof Arnold von Köln in der Aachener Münsterkirche Karls des Großen gekrönt. Während der Zeremonie warf sich ein Ministeriale, dem Barbarossa aufgrund schwerer Vergehen die Gunst entzogen hatte, dem frisch gesalbten König in aller Öffentlichkeit vor die Füße. Der Ministeriale wollte dadurch die Wiederaufnahme in die Huld des Herrschers erreichen. Er wurde jedoch von Friedrich mit der Begründung abgewiesen, dass er ihn nicht aus Hass, sondern aus Gerechtigkeitsgründen von seiner Huld ausgeschlossen habe (non ex odio, sed iustitie intuitu illum a gratia sua exclusum fuisse).[13] Die Entscheidung überraschte die meisten der Anwesenden und erhielt ihren Respekt. Die Reaktion Barbarossas wird von der modernen Forschung als Ausdruck des Wandels bei der Einschätzung der Frage gewertet, welche Tugenden von einem Herrscher erwartet wurden. Waren in ottonisch-salischer Zeit Milde und Barmherzigkeit mit ihren demonstrativen Ausdrucksformen wie Tränen und Friedenskuss Werte, an denen königliches Handeln gemessen wurde, so war nun der rigor iustitiae (Strenge der Gerechtigkeit) zum Maßstab für die Bewertung des Herrschers geworden. Verzeihung und Wiedereinsetzung wurden unter Barbarossa nicht mehr in dem bis dahin üblichen Maß gewährt.[14] Nach der Frankfurter Königswahl wurde Barbarossa auf seinem traditionellen Königsumritt durchs Reich von Heinrich dem Löwen, Albrecht dem Bären, Welf VI. und Bischof Anselm von Havelberg begleitet.

    Personelle Veränderungen und Kontinuitäten
    Mit der Königsherrschaft Barbarossas setzte eine Verschiebung der Machtstruktur besonders bei den weltlichen Fürsten am Hof ein: Die beiden Welfen Heinrich der Löwe und Welf VI. wurden als ehemalige Gegner des alten Königs Konrad zuverlässige Vertraute des neuen Königs und besuchten von allen Fürsten am regelmäßigsten den Königshof. Welf VI. wurde im Juni 1152 erstmals als „Herzog von Spoletto und Markgraf von Tuszien und Fürst von Sardinien“ bezeichnet.[15] Neben den Welfen tauchten auch die Wittelsbacher als ehemalige Gegner des alten Königs Konrads nun am Königshof auf. Otto von Wittelsbach wurde eine zuverlässige Stütze der Königsherrschaft Barbarossas. Dafür verloren die Grafen von Sulzbach und die Babenberger, auf die ssich Konrad gestützt hatte, an Einfluss. Bei den geistlichen Fürsten waren Erzbischof Arnold II. von Köln, Bischof Anselm von Havelberg und Abt Wibald von Stablo und Corvey bereits enge Vertraute Konrads gewesen und behielten diese Position auch unter Barbarossa. Auf dem Merseburger Hoftag 1152 wurde Wichmann, der bisherige Bischof von Naumburg, zum neuen Erzbischof von Magdeburg erhoben. Mit der Erhebung entsprach Barbarossa den Bedürfnissen der Personengruppe um den Meißener Markgrafen Konrad von Wettin. Dieser war bereits ein zuverlässiger Parteigänger König Konrads gewesen und konnte seine Stellung auch unter Barbarossa behaupten. Durch die Durchsetzung der Erhebung von Konrads Neffen Wichmann zum Erzbischof von Magdeburg gelang es ihm, ein Gegengewicht zu Heinrich dem Löwen in Sachsen zu schaffen. Barbarossa sicherte sich dafür die Gunst der Fürstengruppe, die der königlichen Förderung Heinrichs des Löwen skeptisch gegenüberstand, und konnte so den künftigen MMagdeburger Erzbischof auf seine Person verpflichten.[16] Seine Ehe mit Adela von Vohburg ließ Barbarossa 1153 in Konstanz wegen angeblich zu naher Verwandtschaft auflösen. Entscheidend gewesen sein dürften in Wirklichkeit aber die kinderlose Ehe oder Adelas nicht mehr standesgemäße Herkunft sowie ihre Beziehung zu Personenkreisen, die unter König Konrad einflussreich gewesen waren, nun aber zurückgedrängt wurden.[17] Barbarossas Verhandlungen mit dem byzantinischen Kaiser Manuel I. über eine Ehe mit einer Angehörigen aus dem byzantinischen Kaiserhaus blieben jedoch ohne Ergebnis.

    Förderung und Zusammenarbeit mit Heinrich dem Löwen
    Die größten Zuwendungen erhielt Heinrich der Löwe. Nach der Königswahl setzte eine enge Zusammenarbeit mit dem Herzog ein. Am 8. oder 9. Mai 1152 belehnte ihn Barbarossa mit der Reichsvogtei Goslar, die wegen ihres Silberabbaus am Rammelsberg hohohe und kontinuierliche Einnahmen sicherte. Am 18. Mai 1152 fand ein Hoftag in Merseburg statt. Dort entschied der König mit den Fürsten die dänischen Thronstreitigkeiten zwischen Sven Grathe und dessen Kontrahenten Knut zu Gunsten des ersteren. In Merseburg war außerdem ein Streit über die Plötzkauer und Winzenburger Grafschaften zwischen Heinrich dem Löwen und Albrecht dem Bären zu klären. Albrecht berief sich wohl auf Verwandtenerbrecht; Heinrich vertrat die Auffassung, dass nach dem Tod eines erbenlosen Grafen dessen Güter und Rechte an den Herzog übergehen. Ziel der Argumentation des Löwen war wohl, die Herzogsgewalt als verfassungsrechtliche Größe zwischen König und Grafen zu positionieren. Der sächsische Dukat wäre auf diese Art, wie in der spätkarolingischen Zeit, zu einem Vizekönigtum geworden. Der Konflikt wurde am 13. Oktober 1152 in Würzburg beigelegt. Heinrich der Löwe erhielt das Erbe des ermordeten Grafen Hermann II. von Winzenburg, Albrecht die Plötzkauer Grafschaften. Barbarossa verlieh dem Löwen zudem 1154 das königliche Recht der Investitur für die Bistümer Oldenburg, Mecklenburg und Ratzeburg sowie für alle anderen Bischofssitze, die der Löwe noch errichten werde. Die Forderung Heinrichs nach Rückgabe des bayerischen Herzogtums blieb vorerst jedoch offen. Der Herzog kompensierte die Förderung durch seinen intensiven Einsatz für den König in Italien. Seine von Barbarossa geschaffene Machtfülle störte jedoch das hocharistokratische Gleichgewicht unterhalb des Königtums und rief Unmut im Kreis der Fürsten hervor.
    Vorbereitung auf die Kaiserkrönung und schwelender Konflikt mit Mailand
    Im März 1153 fand in Konstanz ein Hoftag statt. Dort wurde Barbarossa mit den Problemen zwischen den italienischen Städten konfrontiert. Kaufleute aus Lodi klagten gegen die Angriffe auf ihre Freiheit und die Behinderung des Handels durch Mailand. Der Konflikt zwischen Mailand und Lodi war Folge des politischen und demografischen Wandels in Italien, der zur Entstehung der Kommune im späten 11. Jahrhundert führte. Unter Führung gewählter Konsuln setzte sich die Selbstverwaltung der Bürgger gegen den bischöflichen Stadtherrn durch. Der Investiturstreit im 11. Jahrhundert führte zum Zusammenbruch der Reichsherrschaft in Italien und zum bewaffneten Kampf zwischen den Kommunen. In der oberitalienischen Städtelandschaft grenzten die Kommunen ihr Einflussgebiet von der nächstmächtigeren Kommune ab. Die größeren Kommunen begannen ein Territorium aufzubauen und brachten schwächere Kommunen in ihre Abhängigkeit. Dies führte zu kriegerischen Konflikten mit benachbarten Städten. Im ersten innerlombardischen Krieg hatte Mailand 1111 Lodi und nach zehnjährigem Krieg 1127 Como in weitgehende Abhängigkeit gebracht. Nach der Klage der Lodeser Kaufleute schickte Barbarossa einen Boten nach Mailand mit dem Befehl, die Verlegung des Marktes rückgängig zu machen. Nach dem Lodeser Notar Otto Morena wurde der Brief des Boten Barbarossas „öffentlich und in allgemeiner Versammlung“ von den Mailänder Konsuln vor den Bürgern ihrer Stadt verlesen. Anschließend wurde der Brief zerknüllt und das Siegelbild des thronenden Königs auf den Boden geworfen und demonstrativ zertrampelt.[18] Die Zerstörung des Siegels war eine schwere Beleidigung und Ablehnung des Herrschaftsanspruchs Barbarossas, da die Bildgegenwart des HHerrschers seine Präsenz auch während der Abwesenheit verdeutlichte.[19] Barbarossas Gesandter Sicher musste ohne die übliche Ehrerweisung in der Nacht die Stadt verlassen. Das Verhältnis zwischen Mailand und Barbarossa war somit bereits vor dem ersten Italienzug durch eine Beleidigung angespannt.
    In Konstanz waren auch zwei päpstliche Legaten anwesend. Dadurch rückten die Verhältnisse in Süditalien in den Blickpunkt. Während des Papstschismas von 1130 hatte sich Roger II. zum König krönen lassen, und er konnte diese Würde auch nach dem Ende des Schismas behaupten. Aus kaiserlicher Sicht waren die Normannen Usurpatoren (invasor imperii), da Süditalien zum Imperium gezählt wurde. Der künftige Kaiser und der Papst stimmten darin überein, dass die Herrschaft der Normannen in Süditalien beseitigt werden müsse. Den päpstlichen Legaten versprach Barbarossa, dass er weder mit der römischen Bürgerschaft noch mit König Roger II. ohne Zustimmung des Papstes einen Frieden oder Waffenstillstand schließen werde. Er wolle vielmehr die Römer wieder unter die Herrschaft des Papstes und der römischen Kirche zwingen (subiugare). Als Schutzvogt der Kirche sollte er die Ehre (honor) des Papsttums und die Regalien des heiligen Petrus in allen Gefahren verteidigen. Papst Eugen III. versprach neben der Kaiserkrönung die Exkommunikation eines jeden, „der das Recht und die Ehre des Reiches“ verletzen würde. Der Papst und der künftige Kaiser versprachen einander, dem byzantinischen Reich keine Zugeständnisse in Italien zu machen. Über diese Vereinbarungen stellte Eugen III. am 23. März 1153 eine Urkunde aus, den sogenannten Konstanzer Vertrag.

    Erster Italienzug (1154–1155): Krönungszug und Konflikt mit Mailand und Tortona
    Im Spätherbst 1154 erreichte Barbarossa Italien. Auf einem Hoftag bei Roncaglia in der Nähe von Piacenza erschienen Gesandte aus Lodi und Como und beschwerten sich über Mailand. Die ebenfalls anwesenden Mailänder Konsuln wollten ihm eine goldene Schale voller Münzen überbringen. In der Annahme und Ablehnung von Geschenken wurde das Verhältnis der gegenseitigen politischen Beziehungen deutlich.[20] Eine Annahme der Geschenke Mailands hätte bedeutet, dass der Herrscher zu der gebenden Stadt ein positives Verhältnis pflegte. Die Geschenke lehnte Barbarossa jedoch ab, solange sich Mailand nicht durch Gehorsam seinen Befehlen unterwerfe sowie Recht und Frieden achte. Dennoch wurde Barbarossa von Mailand in einem Vertrag (fedus) ddie große Summe von 4000 Mark Silber zugesichert. Barbarossa wollte anschließend nach Monza ziehen, um sich zum König des italienischen regnums (Reich) krönen zu lassen. Die Bevorzugung des kleinen Monza als Krönungsort wurde von Mailänder Seite als Provokation empfunden. Auf dem Weg zur italienischen Königskrönung wurde Barbarossa durch zwei Mailänder Konsuln drei Tage bei schlechtem Wetter durch ödes Land zwischen Landriano und Rosate fehlgeleitet. Im Heer Barbarossas entstanden dadadurch erhebliche Versorgungsprobleme. Von seinen Großen wurde Barbarossa unter Druck gesetzt, sich solch eine Demütigung nicht gefallen zu lassen und die Versorgung mit Lebensmitteln durch Plünderungen im Mailänder Umland zu gewährleisten. Diese Plünderungen machten die Konfliktbereitschaft deutlich. Mailand versuchte nun die verlorene Huld durch eine symbolische Genugtuungsleistung wiederherzustellen, indem es das Haus des Konsuls, der das Heer missgeleitet hatte, zerstören ließ. Docch war das Ansehen Barbarossas dadurch nicht wiederhergestellt, da die Hauszerstörung als Genugtuungsleistung nicht in einem demonstrativen Akt vor dem beleidigten Herrscher und seinem Heer in aller Öffentlichkeit stattfand und der in seiner Ehre verletzte Barbarossa keinen Einfluss auf die satisfactio (Genugtuung) nehmen konnte.[21]
    Die zugesagten 4000 Mark Silber lehnte Barbarossa ab und verlangte, dass sich Mailand hinsichtlich der Konflikte mit Como und Lodi seinem Gericht unterwerfe. Er erwartete eine öffentliche Demonstration des Gehorsams und der Unterwerfung unter seine Herrschaft. Erst wenn die Mailänder bereit wären, sich seinem Gericht zu unterwerfen, würden auch ihre Geschenke akzeptiert. Die Ablehnung des Geldes machte für Mailand den Verlust der kaiserlichen Huld deutlich.[22] Die Zurückweisung des Geldes wurde von der Stadt als unmissverständliches Zeichen mangelnder Friedensbereitschaft gedeutet.[23] Mailand befürchtete, Barbarossa könnte als parteiischer Richter auftreten. Außerdem war seine über Jahre gewachsene und von Barbarossas Vorgängern nicht beanstandete Machtposition bedroht. Auf der anderen Seite war mit der Verweigerung der Ladung vor das Königsgericht die zentrale Herrscheraufgabe der Rechts- und Friedenswahrung betroffen. Vor den Fürsten des Reiches beklagte sich Barbarossa, dass Mailand den honor imperii, die Ehre des Reiches, verletzt habe. Eine Verletzung des kaiserlichen honor verletzte zugleich den honor der Großen. Dadurch konnte Barbarossa bestimmte Erwartungen an das Handeln dieser Großen knüpfen uund mit weitgehender Erfüllung rechnen. Dies verpflichtete ihn jedoch wiederum zu Gegenleistungen für erhaltene Hilfe und erwiesene Treue.[24] Damit war der offene Konflikt unumgänglich. Doch mit 1800 Rittern hatte Barbarossa kein schlagkräftiges Heer für eine Offensive gegen das mächtige Mailand.[25]
    Barbarossas Konflikt mit Mailand hatte Auswirkungen auf andere kommunale Stadtrivalitäten. Tortona war mit Mailand gegen Pavia verbündet. Ende 1154 wollte das königsfreundliche Pavia einen Konflikt mit Tortona vor dem Königsgericht klären lassenen. Tortona verweigerte jedoch trotz mehrfacher Ladung das Verfahren mit der Begründung, Barbarossa sei ein Freund (amicus) der Pavesen und demnach parteiisch (suspectus).[26] Mit dem Ladungsungehorsam war jedoch erneut die Herrschaftsaufgabe der Friedens- und Rechtswahrung betroffen. Von Februar bis April 1155 belagerte Barbarossa demzufolge Tortona. Gefangene Tortonesen wurden zur Abschreckung von Barbarossa öffentlich hingerichtet und das Trinkwasser mit Leichen und Schwefel vergifttet. Die zunehmend kritisch gewordene Versorgung zwang die Stadt, um Frieden zu ersuchen. In den mit Friedrich ausgehandelten Friedensbedingungen war die demütigende Unterwerfung „um des Königs und des heiligen Reiches Ruhm und Ehre“ (ob regis et sacri imperii gloriam et honorem) notwendig.[27] Die Stadt ergab sich daraufhin in der Form der deditio (Unterwerfungsritual) im April 1155. Die Bürger unterwarfen sich vor allen Anwesenden zu Füßen Barbarossas. Die öffentliche Übergabe der Stadt in die königliche Gewalt und die Anerkennung der Herrschaft waren Voraussetzung, um Genugtuung für die erlittene Ehrverletzung zu leisten. Der Kaiser versprach daraufhin, dass die Stadt keinen Schaden nehmen würde.
    Entgegen der Zusage wurde Tortona jedoch am nächsten Tag vom königsfreundlichen Pavia zerstört. Pavia nutzte bei der Durchsetzung des königlichen Herrschaftsanspruchs also die Gelegenheit, einen alten Rivalen auszuschalten. Die Vorgänge bei der Zerstörung Tortonas offenbaren ein strukturelles Problem der kaiserlichen Herrschaft in Italien. Die Zeitgenossen vermuteten eine List Barbarossas. Doch war der König gezwungen, auf die Interessen seiner Verbündeten Rücksicht zu nehmen, um weiterhin ihre Unterstützung zu erhalten. Als Verbündeter einer Stadt war Barbarossa aber in den interkommunalen Rivalitäten, die „in der Art eines Schachbrettmusters“[28] miteinander verfeindet oder verbündet waren, immer parteiisch. Jede Intervention wurde als einseitige Parteinahme angesehen. Barbarossa war zur Durchsetzung seines Herrschaftsanspruches im italienischen regnum auf die Treue und die materiellen Ressourcen seiner Verbündeten angewiesen. Sein Handlungsspielraum und seine Entscheidungen wurden durch Rücksichtnahme auf seine städtischen Verbündeten stark eingeschränkt. Frieden und Gerechtigkeit als zentrale Herrschaftsaufgabe zu wahren, war durch die konsequente Begünstigung seiner Verbündeten kaum noch möglich.[29]

    Kaiserkrönung (1155)
    Am 8. Juni 1155 begegneten sich Barbarossa und der Papst erstmals persönlich. Der König sollte gemäß dem Marschall- und Stratordienst bei der Begrüßung das Pferd des Papstes führen. Dabei kam es zu einem Eklat, da unklar war, wie und in welcher Weise der Marschalldienst geleistet werden solle.[30] Die Details über den Ablauf der Begegnung konnten wohl zwischen den Gesandten nicht vorab geklärt werden. Der Eklat erscheint somit als ein Missverständnis, verursacht durch unzureichende Planung.[31] Es wurde am nächsten Tag behoben, indem die Begegnung in genau abgesprochener Form wiederholt wurde.
    Kurz vor der Kaiserkrönung durch Papst Hadrian IV. erschien eine Gesandtschaft der Römer bei Barbarossa. Die kommunale Bewegung hatte den altrömischen Senat erneuert und wollte die Rechte von Kaiser und Papst völlig neu definieren. Unter Berufung auf antike Traditionen bot die Kommune Friedrich gegen eine Zahlung von 5000 Pfund Silber die Kaiserkrone aus der Hand des römischen Volkes an. Ein Bruch mit der durch Karl den Großen begründeten jahrhundertealten Tradition für eine Geldzahlung musste von Barbarossa abgelehnt werden. Damit waren weitere Unruhen mit den Römern vorhersehbar. Am 18. Juni 1155 wurde Barbarossa in St. Peter von Hadrian IV. zum Kaiser gekrönt. Die Angriffe der Römer an der Engelsbrücke und im nördlichen TrTrastevere am gleichen Tag konnten abgewehrt werden. Hierbei tat sich besonders Heinrich der Löwe hervor. Sommerhitze und Versorgungsprobleme zwangen jedoch bald zum Rückzug. Der Feldzug gegen die Normannen wurde aufgrund fürstlichen Widerspruchs unverrichteter Dinge abgebrochen. Dadurch konnte Barbarossa aber auch seine Zusagen aus dem Konstanzer Vertrag nicht einhalten. Es war ihm weder gelungen, für den Papst Rom zurückzugewinnen, noch hatte er einen Feldzug gegen die Normannen geführt.
    In dieser Situation waren weitere Konflikte mit Mailand und nun auch dem Papsttum absehbar. Bereits auf der Rückkehr in den nördlichen Reichsteil verhängte Barbarossa in Verona, wegen der Weigerung sich dem kaiserlichen Gericht zu unterwerfen, dden Bann über Mailand. Über Regensburg ging der Weg zum Weihnachtsfest nach Worms. Unter den Staufern entwickelte sich Worms zu einem der wichtigsten Herrschaftszentren. Mehrmals feierte Barbarossa die hohen Kirchenfeste Weihnachten und Pfingsten dort.

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    Friedrich heiratete Adela von Vohburg in vor 2 Mrz 1147 in Eger, Böhmen, Tschechien, und geschieden in Mrz 1153 in Konstanz, Baden, DE. Adela (Tochter von Diepold III. von Vohburg und Adelajda (Adelheid) von Polen) wurde geboren in vor 1127; gestorben in nach 1187. [Familienblatt] [Familientafel]

    Friedrich heiratete Kaiserin Beatrix von Burgund am 17 Jun 1156 in Burggrafschaft Würzburg. Beatrix (Tochter von Graf Rainald III. von Burgund und Agathe von Lothringen) wurde geboren in cir 1140; gestorben am 15 Nov 1184 in Jouhe bei Dole; wurde beigesetzt in Kaiserdom, Speyer. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 102. Kaiser Heinrich VI. von Schwaben (von Staufen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Nov 1165 in Nimwegen; gestorben am 28 Sep 1197 in Messina, Sizilien, Italien; wurde beigesetzt in Messina, dann Mai 1198 Kathedrale von Palermo.
    2. 103. Pfalzgraf Otto I. von Burgund (Schwaben, Staufer)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Jun/Jul 1170; gestorben am 13 Jan 1200 in Besançon, FR.
    3. 104. König Philipp von Schwaben (Staufer)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw Feb und Aug 1177 in Pavia, Italien; gestorben am 21 Jun 1208 in Bamberg.

  27. 66.  Bertha von Schwaben Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Friedrich5, 24.Friedrich4, 13.Hildegard3, 6.Gerhard2, 1.Hugo1) wurde geboren in cir 1123; gestorben in 1195.

    Bertha heiratete Herzog Matthäus I. von Lothringen in cir 1138. Matthäus (Sohn von Herzog Simon I. von Oberlothringen und Gräfin Adelheid von Hennegau?) wurde geboren in cir 1110; gestorben am 13 Mai 1176; wurde beigesetzt in Abtei Clairlieu. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 105. Alix von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1165; gestorben in 1200.
    2. 106. Herzog Friedrich I. (Ferri) von Lothringen (von Bitsch)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1143; gestorben in 1207.
    3. 107. Judith von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1140; gestorben in 1173.

  28. 67.  Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen)Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Friedrich5, 24.Friedrich4, 13.Hildegard3, 6.Gerhard2, 1.Hugo1) wurde geboren in 1133/1134; gestorben am 7 Jul 1191; wurde beigesetzt in Kloster Reinhardsbrunn.

    Notizen:

    Judith hatte mit Ludwig II. drei Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_Claricia_von_Thüringen

    Landgräfin Jutta Claricia von Thüringen, auch Judith von Schwaben, (* um 1133/1134; † 7. Juli 1191) war eine Tochter von Friedrich II., Herzog von Schwaben, und Halbschwester von Kaiser Friedrich Barbarossa. Der Taufname Judith wurde später zu Jutta, teilweise auch zu Guta oder der lateinischen Form Clementia. Von manchen wurde sie auch Claritia oder Claricia genannt.
    Jutta wurde 1150 mit Ludwig II., dem Eisernen, Landgraf von Thüringen vermählt. Dadurch wurden die Ludowinger politisch enger an die Staufer gebunden, was diesen unter Kaiser Barbarossa eine Stärkung in der Auseinandersetzung mit den Welfen unter Herzog Heinrich dem Löwen eintrug.
    Jutta begann 1168 mit dem Bau der Runneburg zu Weißensee. Die Beschwerde des benachbarten Grafen von Beichlingen darüber wurde von Barbarossa zu Gunsten seiner Schwester abgewiesen. Auf halbem Weg zwischen den Grenzfesten Wartburg und Neuenburg gelegen, wurde die Runneburg zur Residenz der Thüringer Landgrafen und später wegen ihrer strategisch günstigen Lage zeitweise zu einer der bedeutendsten Burgen Deutschlands bei den kriegerischen Auseinandersetzungen mächtiger Herrscherhäuser.
    Landgräfin Jutta überlebte ihren Gatten und auch ihren ältesten Sohn Ludwig III. Sie starb am 7. Juli 1191 und ist neben ihrem Mann im Kloster Reinhardsbrunn beigesetzt.
    Ihr Name ist noch heute allgegenwärtig in Weißensee, was das hohe Ansehen dokumentiert, das sie zu Lebzeiten genoss.

    Nachkommen
    Jutta heiratete 1150 Ludwig II. von Thüringen.
    • Ludwig III. (1151–1190)
    • Hermann I. († 1217)
    • Heinrich Raspe III.

    Die Grabplatte der Landgräfin Jutta
    Die Grabplatte[1] aus Reinhardsbrunn, der ehemaligen Grablege des Landgrafenhauses, welche sich heute in Eisenach befindet, ist in das 14. Jh. zu datieren, was sie als nachträgliche Schöpfung ausweist. Sie muss posthum und zwar nach dem Brand von 1292 entstanden sein.
    Heute findet sich die Figurengrabplatte der Landgräfin im Chor der Georgenkirche aufgestellt.
    Die Gräfin hält in ihrem linken angewinkelten Arm plattenparallel einen Schoßhund, während die Rechte ein Zepter hält. Ihr Haupt überfängt ein weit vorkragender Turmstumpf-Baldachin. Zwei Engel halten von der Seite her ein Kissen hinter ihrem Kopf, dem der Baldachin in gedrängt erscheinender Manier aufzusitzen scheint. Die Gemahlin Ludwigs II. war die Schwester Kaiser Friedrichs, worauf auch die Inschrift besonders verweist: S. SOROR FRIDERICI INPERATORIS. Durch den Baldachin ragte diese liegend zu denkende, lebensgroße Stein-Platte vermutlich weit in den Raum und war anders als die anderen Landgrafenplatten (welche sich in der Georgenkirche zu Eisenach ebenfalls aufgestellt finden) weithin sichtbar. Durch die Person der kaiserlichen Schwester wurde in den Familienstammbaum zusätzliche Ehre eingebracht, daher wurde ihre familiäre Herkunft in der Inschrift nochmals betont.



    Literatur
    • Helga Wäß: Grabplatte der Landgräfin Jutta. In: Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert. Ein Beitrag zu mittelalterlichen Grabmonumenten, Epitaphen und Kuriosa in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nord-Hesen, Ost-Westfalen und Südniedersachsen. (In zwei Bänden), Band 2: Katalog ausgewählter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts, Tenea Verlag, Berlin 2006, Bd. 2: Kat. Nr. 794 (alle Grabplatten des Hauses, S. 531–542). ISBN 3-86504-159-0
    Weblinks
     Commons: Jutta Claricia von Thüringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Stadt Weißensee
    • Runneburg
    • Runneburg, Geschichte
    Einzelnachweise und Anmerkungen
    1 Zeichnung der Grabplatte (Olesch-Mendel Ancestry Research)

    Familie/Ehepartner: Landgraf Ludwig II. von Thüringen, der Eiserne . Ludwig (Sohn von Landgraf Ludwig I. von Thüringen (von Schauenburg) und Hedwig von Gudensberg) wurde geboren in 1128; gestorben am 14 Okt 1172 in Neuenburg am Rhein, Baden, DE; wurde beigesetzt in Kloster Reinhardsbrunn. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 108. Landgraf Ludwig III. von Thüringen (Ludowinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1151/1152; gestorben am 16 Okt 1190 in Überfahrt nach Zypern; wurde beigesetzt in Georgenkirche, Eisenach.
    2. 109. Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1155; gestorben am 25 Apr 1217 in Gotha.
    3. 110. Jutta von Thüringen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 2 Apr (12..).

  29. 68.  Pfalzgraf Konrad von Schwaben (von Staufen)Pfalzgraf Konrad von Schwaben (von Staufen) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Friedrich5, 24.Friedrich4, 13.Hildegard3, 6.Gerhard2, 1.Hugo1) wurde geboren in ca 1134 / 1136; gestorben am 8/9 Nov 1195.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1156 bis 1195, Pfalzgrafschaft bei Rhein (Kurpfalz); Pfalzgraf bei Rhein

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_der_Staufer

    Konrad der Staufer aus dem Geschlecht der Staufer (* um 1134–1136; † 8. oder 9. November 1195) war von 1156 bis 1195 Pfalzgraf bei Rhein.

    Die Herkunft Konrads, Eltern und Halbbruder
    Konrad der Staufer ist der Sohn von Friedrich II., Herzog von Schwaben und der Agnes von Saarbrücken. Aufgewachsen ist Konrad der Staufer in Alzey. Er ist ein Halbbruder von Kaiser Barbarossa, der ihm 1156 anlässlich des Reichstags in Regensburg die Pfalzgrafenwürde verlieh. Damit gingen die Rechte an der Vogtei des Zisterzienserklosters Schönau bei Heidelberg, des Wormser Hochstiftvogtei und der Familienbesitz der Staufer im Speyergau und Wormsgau an ihn über.

    Eheschließungen
    Konrad war in erster Ehe mit einer Tochter des Grafen Gottfried I. von Sponheim vermählt. Um das Jahr 1160 vermählte er sich in zweiter Ehe mit Irmingard von Henneberg († 1197)[1], einer Tochter des Grafen Bertold I. von Henneberg, Burggraf von Würzburg. Durch diese Eheverbindung kam zu seinen Besitztümern noch die Reichsvogtei des Klosters Lorsch.

    Die Rheinecker Fehde
    Darauf bedacht, seinen Machtbereich auszudehnen, geriet Konrad der Staufer in Streit mit den Erzbischöfen von Trier und Köln. Der bekannteste Konflikt ist die Rheinecker Fehde. 1164 versuchte Konrad, die ursprünglich pfalzgräfliche Burg Rheineck unter seine Kontrolle zu bekommen. Die Burg war zwischenzeitlich in die Hände des Kölner Erzbischofs gelangt. Beide Widersacher trafen sich bei Andernach zur Schlacht, die jedoch nie zu Stande kam, da Konrad wegen zahlenmäßiger Überlegenheit der Kölner keinen Angriff wagte.
    Konrad gilt als der Gründer der Stadt Heidelberg.
    Konrad und seine beiden Ehefrauen wurden im Kloster Schönau begraben. Konrads Erbe fiel an seine Tochter Agnes und ihren Mann, Heinrich den Älteren von Braunschweig.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Titel (genauer):
    Die Kurpfalz lag an Ober- und Mittelrhein, zwischen Mosel und Kraichgau, mit dem Kerngebiet am unteren Neckar und den Hauptstädten Heidelberg und Mannheim. Das kurpfälzische Staatsgebiet war nicht zusammenhängend, sondern ein für die damalige Zeit typischer „Flickenteppich“ mit Exklaven und Enklaven; einzelne Territorien teilte man sich sogar mit anderen Staaten.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kurpfalz

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Kurpfalz

    Familie/Ehepartner: von Sponheim. gestorben am 1159 / 1160. [Familienblatt] [Familientafel]

    Konrad heiratete Irmingard von Henneberg in cir 1160. Irmingard (Tochter von Burggraf Bertold I. von Henneberg und Bertha von Putelendorf (von Goseck)) gestorben in 1197. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 111. Pfalzgräfin Agnes von Staufen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1176; gestorben in 07 / 08 Mai 1204 in Grafschaft Stade.

  30. 69.  Luitgard von Schwaben (von Staufen) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Friedrich5, 24.Friedrich4, 13.Hildegard3, 6.Gerhard2, 1.Hugo1)

  31. 70.  Friedrich IV. von SchwabenFriedrich IV. von Schwaben Graphische Anzeige der Nachkommen (39.Konrad5, 24.Friedrich4, 13.Hildegard3, 6.Gerhard2, 1.Hugo1) wurde geboren am 1144 / 1145; gestorben am 19 Aug 1167 in Rom, Italien.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_IV._(Schwaben)

    Friedrich IV., genannt Friedrich von Rothenburg, (* Ende 1144/1145; † 19. August 1167 in Rom), war von 1152 bis 1167 Herzog von Schwaben.
    Friedrich war der Sohn des römischen Königs Konrad III. und der Gertrud von Sulzbach und nannte sich nach seinem Besitz um die Rothenburg in Mittelfranken „Dux de Rothenburg“ (der Vater der ersten Frau seines Vaters, Gertrud von Komburg, war Graf von Rothenburg gewesen). Da er zum Zeitpunkt des Todes seines Vaters (1152) noch minderjährig war und sich sein gleichnamiger Vetter Friedrich I. („Barbarossa“) im Vorfeld der Königswahl durch gründliche Verhandlungen mit seinen Wählern die Herrschaft gesichert hatte, wurde nach dem Tod seines Vaters nicht Friedrich, sondern Barbarossa zum römischen König gewählt. Dieser setzte ihn 1152 als Herzog von Schwaben ein und verwaltete dieses Herzogtum vormundschaftlich. Friedrich von Rothenburg wird als Herzog von Schwaben als „Friedrich IV.“ geführt. Darüber hinaus wurde ihm das Egerland übergeben.
    1157 erhielt er den Ritterschlag. Danach beteiligte er sich an den Kämpfen Barbarossas in Italien. 1165 verschärfte er den staufisch-welfischen Gegensatz aufgrund seiner Unterstützung des Pfalzgrafen von Tübingen bei dessen Fehde gegen die Welfeen. 1166 konnte Barbarossa diesen Konflikt auf dem Hoftag zu Ulm schlichten - unter anderem auch dadurch, dass er Friedrich IV. mit Gertrud (* wohl 1154; † 1. Juni 1197) verheiratete, der zwölfjährigen Tochter des Welfen Heinrich der Löwe, Herzog von Bayern und Sachsen.
    1167 zog Friedrich IV. mit dem kaiserlichen Heer unter Führung Barbarossas nach Italien. Dort erkrankte ein Großteil des Heeres im August 1167 an Malaria. Am 19. August 1167 verstarb Friedrich IV. infolge seiner Erkrankung. Er wurde nicht in dem von ihm in Schäftersheim gegründeten Prämonstratenserinnenkloster, sondern im Zisterzienserkloster Ebrach bestattet, wo sein Grab seit 1650 in der südlichen Nische hinter dem Choraltar der Abteikirche stehend eingemauert ist. Links davon befindet sich das Grab seiner Mutter Gertrud von Sulzbach. Sein Gisant stammt aus dem 17. Jahrhundert, der seiner Mutter aus dem frühen 16. Jahrhundert.[1]
    Friedrichs kurze Ehe mit der minderjährigen Gertrud blieb kinderlos, Barbarossa gab Schwaben nach seinem Tod an einen seiner jüngeren Söhne weiter. Gertrud heiratete 1177, jetzt erwachsen, ein zweites Mal, den späteren (1182) Dänenkönig Knut VI. († 12. April 1202). Gertrud starb am 1. Juli 1197 und wurde in der St.-Gertruds-Kirche von Vä begraben.[2] Dieser Ort liegt in Schonen, einer historischen Provinz im Süden Schwedens, die bis ins 17. Jahrhundert zu Dänemark gehörte.



    Literatur
    • Gerd Althoff: Friedrich von Rothenburg. Überlegungen zu einem übergangenen Königssohn. In: Karl Rudolf Schnith, Roland Pauler (Hrsg.): Festschrift für Eduard Hlawitschka zum 65. Geburtstag (= Münchener historische Studien; Abteilung mittelaltrliche Geschichte. Band 5). Lassleben, Kallmünz 1993, ISBN 3-7847-4205-X, S. 307–316.
    • Odilo Engels: Beiträge zur Geschichte der Staufer im 12. Jahrhundert I. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters. 27, 1971, S. 373–456.
    • Knut Görich: Die Staufer. Herrscher und Reich (= Beck’sche Reihe. Band 2393). 3., aktualisierte Auflage. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-53593-2.
    • Carlheinz Gräter: Das Kind von Rothenburg. Ein vergessenes Staufergrab im Steigerwald. (PDF; 1 MB) In: Frankenland 51, 1999 S. 25–30.
    • Jan Paul Niederkorn: Friedrich von Rothenburg und die Königswahl von 1152. In: Sönke Lorenz, Ulrich Schmidt (Hrsg.): Von Schwaben bis Jerusalem. Facetten staufischer Geschichte (= Veröffentlichung des Alemannischen Instituts. Band 61). Thorbeke, Sigmaringen 1995, ISBN 3-7995-4247-7, S. 51–59.
    • Hansmartin Schwarzmaier: Friedrich IV. von Rothenburg, Herzog von Schwaben (um 1144–1167). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 4, Artemis & Winkler, München/Zürich 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 960.
    • Hansmartin Schwarzmaier: Friedrich IV. von Rothenburg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 590 (Digitalisat).
    • Paul Friedrich von Stälin: Friedrich IV. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 34 f.
    Anmerkungen
    1 Markus Hörsch: Die mittelalterlichen Bildwerke in der Abtei Ebrach und ihre Bedeutungen. Interessen und Hierarchien in einer Grabeskirche, in: Achim Hubel (Hrsg.): Neue Forschungen zur mittelalterlichen Bau- und Kunstgeschichte in Franken, Baberg 2011, S. 77–112, hier: S. 89–97. – Siehe auch: Peter Koblank: Staufergräber. Nur wenige der prominentesten Staufer sind in Deutschland bestattet auf stauferstelen.net. Abgerufen am 18. Oktober 2014.
    2 Johannes C. H. R. Steenstrup: Gertrud In: Dansk biografisk Lexikon. Band 6. Erste Auflage. Kopenhagen 1887–1905, S. 10.

    Friedrich heiratete Königin Gertrud von Bayern (von Sachsen) in 1166. Gertrud (Tochter von Herzog Heinrich von Sachsen (von Bayern) (Welfen), der Löwe und Clementina von Zähringen) wurde geboren in cir 1154; gestorben am 1 Jul 1197; wurde beigesetzt in Marienkirche Vä, Schonen. [Familienblatt] [Familientafel]