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Gottfried von Hatzfeldt-Wildenburg

Gottfried von Hatzfeldt-Wildenburg

männlich - 1470

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Generation: 1

  1. 1.  Gottfried von Hatzfeldt-WildenburgGottfried von Hatzfeldt-Wildenburg gestorben in 1470.

    Gottfried heiratete Jutta Wais von Fauerbach in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Georg I. von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1462; gestorben in 1526.
    2. 3. Heidenreich von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 4. Anna von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1503.
    4. 5. Elisabeth von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Georg I. von Hatzfeldt-WildenburgGeorg I. von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottfried1) wurde geboren in 1462; gestorben in 1526.

    Georg heiratete Anna von Steinenbach in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Friedrich Gottfried von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 10 Okt 1531.
    2. 7. Johann XII. von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1485; gestorben am 21 Jan 1551 in Dillenburg.

  2. 3.  Heidenreich von Hatzfeld-WildenburgHeidenreich von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottfried1)

    Notizen:

    Name:
    Wird am 1 Dez 1493 erwähnt..


  3. 4.  Anna von Hatzfeld-WildenburgAnna von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottfried1) gestorben in 1503.

    Anna heiratete Kaspar von Berlepsch in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 5.  Elisabeth von Hatzfeld-WildenburgElisabeth von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottfried1)

    Elisabeth heiratete Hans (Johann) von Dörnberg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 6.  Friedrich Gottfried von Hatzfeldt-WildenburgFriedrich Gottfried von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Georg2, 1.Gottfried1) gestorben am 10 Okt 1531.

    Notizen:

    Name:
    Belegt 1490-1531 (Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 8)

    Friedrich heiratete Margaretha von Schlitz genannt von Görtz in cir 1508. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Ludwig von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 9. Maria von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 10. Wilhelm von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1569.
    4. 11. Margaretha von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 12. Georg IV. von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1593.

  2. 7.  Johann XII. von Hatzfeld-WildenburgJohann XII. von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Georg2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1485; gestorben am 21 Jan 1551 in Dillenburg.

    Notizen:

    Name:
    Genannt 1522-1526 (Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 8 - 1980, T. 115) ??

    Johann heiratete Sophia Feygen Meister in cir 1515. Sophia wurde geboren in cir 1490; gestorben in vor 1559. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Philipp Gottfried von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1540/60 in Dillenburg; gestorben am 21 Feb 1636 in Dillenburg.


Generation: 4

  1. 8.  Ludwig von Hatzfeldt-WildenburgLudwig von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Ludwig von Hatzfeldt-Wildenburg bestimmte am 17. Dezember 1575 seinen Bruder Georg sowie Sebastian von Hatzfeldt-Crottorf (1569-1631), den Sohn seines 1569 verstorbenen Bruders Wilhelm, zu seinen Universalerben. Seiner zweiten Frau, Judith Schmülling († 1605), vermachte Ludwig seine Barschaft und seine beweglichen Güter, Kleinode und Silbergeschirr und seinen in der Herrschaft Wildenburg gelegenen Hof Gösingen samt Zubehör. Als Witwensitz blieb ihr sein Haus auf dem Vorderschloß Wildenburg zur lebenslänglichen Nutzung vorbehalten.

    Ludwig heiratete Judith Schmülling in Datum unbekannt. Judith gestorben in 1605. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Maria von Hatzfeldt-WildenburgMaria von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1)

  3. 10.  Wilhelm von Hatzfeldt-WildenburgWilhelm von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1) gestorben in 1569.

    Wilhelm heiratete Katharina von Selbach in cir 1559. Katharina (Tochter von Johan von Selbach und Anna Smullinck) wurde geboren in cir 1547. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Sebastian I. von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1630.

  4. 11.  Margaretha von Hatzfeldt-WildenburgMargaretha von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1)

  5. 12.  Georg IV. von Hatzfeldt-WildenburgGeorg IV. von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1) gestorben in 1593.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Ludwig von Hatzfeldt-Wildenburg bestimmte am 17. Dezember 1575 seinen Bruder Georg sowie Sebastian von Hatzfeldt-Crottorf (1569-1631), den Sohn seines 1569 verstorbenen Bruders Wilhelm, zu seinen Universalerben.

    Notizen:

    Name:
    Führte die Linie Hatzfeldt-Wildenburg fort..

    Gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig von Hatzfeldt-Wildenburg († 1577) und seinem Vetter Hermann von Hatzfeldt-Werther-Schönstein (1527-1600) ließ sich Georg († 1593) von Kaiser Maximilian II. am 25. Oktober 1575 die Reichsfreiheit über die Herrschaft Wildenburg bestätigen. Vermutlich entstand in diesem Zusammenhang auch eine erste Fassung des Hatzfeldt-Wildenburgischen Landrechts. Das Rechtsbuch selbst ist nicht überliefert, wird jedoch in der Vorrede späterer Codices aus den Jahren 1592 und 1607 erwähnt.

    Georg heiratete Ursula von Neuhoff genannt Ley in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Bernhard von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 16. Margarethe von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 17. Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 18. Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 19. Lucetia von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    6. 20. Anna von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    7. 21. Maria von Hatzfeldt-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1624.

  6. 13.  Philipp Gottfried von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Johann3, 2.Georg2, 1.Gottfried1) wurde geboren in 1540/60 in Dillenburg; gestorben am 21 Feb 1636 in Dillenburg.

    Philipp heiratete Güthe Hankroth am 16 Jan 1586 in Dillenburg. Güthe wurde geboren in 1586. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Philipp von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1589/1590 in Dillenburg; gestorben am 1 Sep 1635 in Dillenburg.

    Philipp heiratete Margarethe Hütt/Breuning am 12 Feb 1600. Margarethe wurde geboren in 1600. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 5

  1. 14.  Sebastian I. von Hatzfeldt-Wildenburg-CrottorfSebastian I. von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Wilhelm4, 6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1) gestorben in 1630.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Ludwig von Hatzfeldt-Wildenburg bestimmte am 17. Dezember 1575 seinen Bruder Georg sowie Sebastian von Hatzfeldt-Crottorf (1569-1631), den Sohn seines 1569 verstorbenen Bruders Wilhelm, zu seinen Universalerben.
    • Besitz: Schloss Crottorf; Sebastian I. ließ die Anlage seines Großvaters in zwei Bauphasen von 1605 bis 1607 sowie von 1619 bis 1622 gründlich renovieren und verschönern. Zuvor hatte Sebastian der Ringmauer gegen Ende des 16. Jahrhunderts ihr heutiges Aussehen mit gedecktem Wehrgang über einem Rundbogenfries gegeben. Die Mauer konnte jedoch während des Dreißigjährigen Kriegs nicht verhindern, dass marodierende schwedische Soldaten das Schloss 1631 einnahmen. 1635 wurde die Crottorfer Linie der Familie von Hatzfeld in den Reichsgrafenstand, 1748 sogar zu Reichsfürsten erhoben. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Crottorf

    Notizen:

    Name:
    Belegt 1566-1630 (Schwennicke - Europäische Stammtafeln NF 8 - 1980, T. 115)

    Sebastian heiratete Lucie von Sickingen in 1590. Lucie (Tochter von Franz von Sickingen und Anna Maria von Venningen) wurde geboren am 6 Mrz 1569; gestorben in 1603. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Melchior von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Okt 1593 in Schloss Crottorf ; gestorben am 9 Jan 1658 in Schloss Powitzko, Trachenberg.
    2. 24. Hermann von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Jul 1603 in Schloss Crottorf ; gestorben am 23 Okt 1673 in Rothenburg ob der Tauber.

    Sebastian heiratete Maria von Hatzfeldt-Wildenburg in 1611. Maria (Tochter von Georg IV. von Hatzfeldt-Wildenburg und Ursula von Neuhoff genannt Ley) gestorben in 1624. [Familienblatt] [Familientafel]

    Sebastian heiratete Margaretha von Bockenförde genannt Schüngel in Datum unbekannt. Margaretha wurde geboren in Haus Echthausen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Sebastian heiratete Anna von Neuhoff genannt Ley in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 15.  Bernhard von Hatzfeld-WildenburgBernhard von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Georg4, 6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1)

  3. 16.  Margarethe von Hatzfeld-WildenburgMargarethe von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Georg4, 6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Aus dem Vermächtnis ihres Vaters sollte sie 1594 von ihrem Bruder Bernhard von Hatzfeldt-Wildenburg († 1603) 1.500 fl. für die noch ausstehende Heimsteuer und die Auslagen für standesgemäße Kleidung erhalten.

    Margarethe heiratete Asmus von Ottenstein in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 17.  Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Ältere Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Ältere Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Georg4, 6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1)

    Ursula heiratete Dietrich von Winterfeld in Datum unbekannt. Dietrich gestorben in 1618/1619. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 18.  Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Jüngere Ursula von Hatzfeld-Wildenburg, die Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Georg4, 6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Wilhelm sagte seiner zukünftigen Gattin als Heiratsgut seine behaußung zu Ahausen samt den Einkünften aus den dazugehörigen Gütern zu, während Ursula von Neuhof, genannt Ley, die Witwe Georgs († 1593), sich verpflichtete, ihre Tochter mit 3.000 Rthlr. Heimsteuer auszustatten. Von ihrem Bruder Bernhard sollte die Braut zusätzlich 1.000 fl. und eine angemessene Ausstattung an Kleidern und Schmuck erhalten.117 Um das Vermächtnis von Ursulas Eltern, ihren Anteil an dem Rittersitz Rhade sowie die von Bernhard zugesicherte Zahlung der 1.000 fl. kam es zu Auseinandersetzungen, die erst zwei Jahre nach Bernhards Tod, im Sommer 1605, beigelegt wurden.

    Ursula heiratete Wilhelm von Neuhoff zu Ahausen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 19.  Lucetia von Hatzfeld-WildenburgLucetia von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Georg4, 6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Im April 1594 beliefen sich die finanziellen Verpflichtungen Bernhards gegenüber seiner Schwester Lucretia und ihrem Gatten, Christoph Friedrich von Kanitz, wegen der noch ausstehenden Heimsteuer, seit 1588 aufgelaufenen Pensionszahlungen, Kleidung und sonstigen Leistungen auf die stolze Summe von 1.657 fl. Deswei- teren schuldete Bernhard Lucretia noch 1.000 fl.

    Lucetia heiratete Christoph Friedrich von Kanitz in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 20.  Anna von Hatzfeld-WildenburgAnna von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Georg4, 6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Anna, die mit Burghard Henke vermählt war, erklärte sich 1594 bereit, Bernhard 200 fl. von der an sie zu leistenden Pension nachzulassen, hatte jedoch als Sicherheit für weitere, ihr zustehende 1.200 fl. einen Teil der Hatzfeldtschen Güter zu Allendorf an der Eder in ihren Besitz gebracht. Nach dem Tod ihres zweiten Gatten, Burkhard Hundt von Wenkheim, verglich sich Anna von Hatzfeldt- Wildenburg mit ihren Schwagern am 21. September 1610 wegen ihrer Erbansprüche dahingehend, daß sie auf ihre Forderungen verzichtete und im Gegenzug 3.000 fl. erhielt. Darüber hinaus überließ man ihr einen Anteil an dem Hausrat des Rittersitzes zu Schweina, westlich von Bad Liebenstein in Thüringen.

    Anna heiratete Burghard Henke in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Anna heiratete Burkhard Hundt von Wenkheim in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 21.  Maria von Hatzfeldt-WildenburgMaria von Hatzfeldt-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Georg4, 6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1) gestorben in 1624.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schloss Wängi (Weiherhaus), TG, Schweiz; Die von seinem Vater, Georg von Hatzfeldt († 1593), herrührenden finanziellen Verpflichtungen Bernhards gegenüber seiner Schwester Maria († 1624), der Witwe Ludwigs I. von und zu Hirschhorn († 1583), beliefen sich 1594 auf die stattliche Summe von etwa 5.000 fl. Frankfurter Währung. Von den Schulden ließ Maria Bernhard 1.500 fl. nach und für den Restbetrag von 3.500 fl. verschrieb Bernhard ihr Einkünfte aus seinen Lehens- und Erbgütern.123 Gemäß den Bestimmungen des am 27. Oktober 1579 zwischen Maria von Hatzfeldt-Wildenburg († 1624)124 und Ludwig I. von und zu Hirschhorn († 1583) vereinbarten Ehevertrags hatte sich Georg († 1593) verpflichtet, seiner Tochter eine Heimsteuer von 1.000 fl. zukommen zu lassen. Für ihre standesgemäße Ausstattung mit Kleidern und Kleinodien sollte sie von ihrer Familie weitere 1.500 fl. sowie ein Kleinod oder eine goldene Kette erhalten. Ludwig von Hirschhorn sagte seiner zukünftigen Gemahlin 1.500 fl. und eine Morgengabe zu. Im Falle seines Todes sollte Maria als Witwensitz den Hirschhorner Hof zu Heidelberg erhalten. Um eine standesgemäße Lebensführung zu gewährleisten, wurde den Erben Ludwigs aufgetragen, Maria jährlich mit vier Fudern Wein, je 30 Malter Dinkel und Hafer sowie 30 fl. für den Ankauf von Brennholz zu versorgen Auch nach dem Tod ihres ersten Gatten im Jahr 1583 scheint Maria über recht beachtliche finanzielle Mittel verfügt zu haben, die ihr 1591 den Erwerb von Grundbesitz in der Schweiz ermöglichten. Am 19. November 1591 überließ Hans Christoph Giel von Gielsperg, Herr zu Glattburg, Maria für 20.000 fl. Schloß und Herrschaft Wängi in der Landgrafschaft Thurgau einschließlich zugehöriger Güter und Gerechtigkeiten, 240 Joch Acker, 80 Joch Waldungen, mehrerer Weiher sowie drei Joch Weinreben. Bei Schloß Wängi handelt es sich um das sogenannte Weiherhaus, eine in der Nähe der Kirche gelegene, vor 1232 errichtete Niederungsburg des einstigen Toggenburger Dienstmannengeschlechts der Herren von Wängi. Der Besitz gelangte 1493 an Giel von Glattburg.1 In Hirschhorn ließ Maria von Hatzfeldt-Wildenburg († 1624) bis zum Jahre 1586 den gemeinsam mit ihrem Gatten Ludwig I. von Hirschhorn († 1583) begonnenen, später als Hatzfeldbau bezeichneten Flügel der Burg vollenden.
    • Wohnort: Hirschhorn, Hessen, DE

    Notizen:

    Name:
    Konflikt..?
    Das Landesgeschichtliche Informationssystem
    https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/7212
    sieht sie als Witwe des Asmus von Ottenstein

    Dieser ist jedoch laut Jens Friedhoff der Ehemann ihrer Schwester Margarethe..

    Maria heiratete Ludwig I. von Hirschhorn in Datum unbekannt. Ludwig gestorben in 1583. [Familienblatt] [Familientafel]

    Maria heiratete Sebastian I. von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf in 1611. Sebastian (Sohn von Wilhelm von Hatzfeldt-Wildenburg und Katharina von Selbach) gestorben in 1630. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 22.  Philipp von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Philipp4, 7.Johann3, 2.Georg2, 1.Gottfried1) wurde geboren in 1589/1590 in Dillenburg; gestorben am 1 Sep 1635 in Dillenburg.

    Notizen:

    Name:
    genannt Cambus

    Philipp heiratete Magdalena Breuning in 1617/1620. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Valentin Gottfried von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Nov 1627 in Dillenburg; gestorben in vor 28 Mai 1674 in Dillenburg.


Generation: 6

  1. 23.  Melchior von Hatzfeldt-Wildenburg-CrottorfMelchior von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Sebastian5, 10.Wilhelm4, 6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1) wurde geboren am 20 Okt 1593 in Schloss Crottorf ; gestorben am 9 Jan 1658 in Schloss Powitzko, Trachenberg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Merten
    • Besitz: 1639 wurden Melchior und sein Bruder Hermann nach dem Heimfall der thüringischen Grafschaft von Gleichen an das Erzstift Mainz von diesem mit der Burg Gleichen und der zugehörigen Herrschaft belehnt, zu der auch Blankenhain und die Niederburg Kranichfeld gehörten. Der letzte Graf von Gleichen war 1631 gestorben. Melchior trat in dessen Nachfolge und wurde 1640 zum Graf zu Gleichen mit Sitz und Stimme im Wetterauischen Grafenkollegium ernannt. Im gleichen Jahr erhielt er Schloss Unterschüpf als kurmainzisches Lehen verliehen, das bis 1794 im Familienbesitz blieb. Nach dem Aussterben der fränkischen Familie von Rosenberg belehnte Brandenburg-Ansbach den Feldmarschall mit der Herrschaft Rosenberg, der Stadt Niederstetten mit dem Schloss Haltenbergstetten (1641–1794 in der Familie Hatzfeld), dem Dorf Waldenhofen und Schloss Waldmannshofen (1641–1886 in der Familie), welches er zum Renaissanceschloss mit barocken Elementen ausbaute.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Melchior_von_Hatzfeldt

    Melchior Friedrich Gottfried Graf von Gleichen und Hatzfeldt, Herr zu Trachenberg (* 20. Oktober 1593 auf Schloss Crottorf, Kreis Altenkirchen, Westerwald; † 9. Januar 1658 in Powitzko bei Trachenberg) war ein kaiserlicher Feldherr, der im Dreißigjährigen Krieg unter Albrecht von Wallenstein und Matthias Gallas diente. Ab 1639 war er Oberbefehlshaber in Westfalen und befehligte ein eigenes Korps unabhängig von der kaiserlichen Hauptarmee. 1645 übernahm er vorübergehend den Befehl über die Hauptarmee, wurde aber in der Schlacht bei Jankau gefangen genommen und beendete im Jahr darauf seine militärische Karriere. Erst 1657 kehrte er im Zweiten Nordischen Krieg nochmals als kaiserlicher Oberbefehlshaber zurück, musste das Kommando aber Ende des Jahres gesundheitsbedingt niederlegen und starb bald darauf.

    Frühe Karriere
    Melchior gehörte der seit dem 13. Jahrhundert in Hessen nachweisbaren Familie von Hatzfeldt an. Er war der zweite von fünf Söhnen des Sebastian von Hatzfeldt und seiner Ehefrau Lucie von Sickingen, einer Urenkelin Franz von Sickingens und Enkelin Georg von Frundsbergs. Ursprünglich wie sein jüngerer Bruder Franz von Hatzfeld, der spätere Fürstbischof von Würzburg und Bamberg, für den geistlichen Stand vorgesehen, durchlief er eine geistliche Ausbildung in Fulda, wo er das päpstliche Seminar der Jesuiten besuchte, bis zum Diakon. Nach Studien in Würzburg, seit 1613 in Pont-à-Mousson und Bourges, trat er 1620 als Offizier in das kaiserliche Regiment „Altsachsen“ ein.

    Er diente zunächst unter den protestantischen Befehlshabern Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg und Adolf von Holstein-Gottorf und nahm 1623 am Sieg von Stadtlohn teil. Als er 1625 in Wallensteins Armee eintrat, wurde er Oberstleutnant im Regiment von Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg und kämpfte anschließend in Niedersachsen, Ungarn, Dänemark und Mantua. Nach seiner Teilnahme an der Schlacht bei Breitenfeld 1631 stieg er rasch auf, erhielt 1632 sein eigenes Regiment und wurde Oberst, 1633 wurde er zum Feldmarschallleutnant befördert.[1]

    Nach der Ermordung Wallensteins im Februar 1634 diente er unter Gallas. In Wallensteins Sturz war er zwar nicht verwickelt; der Tod des Feldherren brachte ihm jedoch manche Vorteile. Die Hinrichtung Hans Ulrich von Schaffgotschs schuf erst für Melchior die Möglichkeit, die Standesherrschaft Trachenberg, die vorher Lehen des Hingerichteten war, zu gewinnen. Er nahm im Kampf um Regensburg an der Rückeroberung der von den Schweden besetzten Stadt Regensburg teil, wobei er am 5. Juni 1634 bei einem nächtlichen Ausfall der Schweden einen Schuss in die rechte Wange erhielt und ihm „die Kugel im Bein (Kieferknochen) stecken blieb“. Einige Wochen kämpfte er im Kloster Prüll bei Regensburg mit dem Tod.[2] Nach der Genesung in Wien stieß er gegen Ende September 1634 wieder zum Heer, eroberte 1635 Kaiserslautern und wurde zum Feldmarschall und Reichsgrafen von Hatzfeldt ernannt.

    Laufbahn als eigenständiger Befehlshaber
    Den nach Abschluss des Prager Friedens auf die Seite des Kaisers zurückgekehrten sächsischen Kurfürsten Johann Georg unterstützte Hatzfeld ab Anfang 1636 mit einem kaiserlichen Korps im Kampf gegen die Schweden. Im Mai nahm er die Festung Magdeburg ein, musste aber am 4. Oktober 1636 in der Schlacht bei Wittstock eine Niederlage gegen die Schweden unter Johan Banér hinnehmen.[3] Im nächsten Jahr verstärkt vom kaiserlichen Hauptheer unter Gallas, gelang ein Zurückdrängen der Schweden aus Kursachsen bis an die Ostseeküste. Als 1638 ein mit englischem Geld finanziertes Heer unter dem exilierten pfälzischen Kurprinzen Karl Ludwig in Norddeutschland landete, wurde Hatzfeldt beauftragt, es aufzuhalten. In der Schlacht bei Vlotho besiegte er die Pfälzer entscheidend und nahm Prinz Ruprecht gefangen, den Bruder des Kurprinzen.

    Hatzfeldt befehligte danach dauerhaft ein unabhängiges Korps der kaiserlichen Armee, mit dem er vor allem Westfalen gegen Hessen-Kassel verteidigen sollte. Wiederholt wurde er aber auch ins Königreich Böhmen geordert, um der Hauptarmee gegen die Schweden zur Hilfe zu kommen. Zur Abwehr von Banérs Vordringens bis vor Prag Mitte 1639 zog Hatzfeldt nach Böhmen und nahm Anfang 1640 unter Piccolomini am Feldzug teil, der die Schweden erfolgreich aus dem Königreich zurückwarf.[3] 1641 eroberte Hatzfeldt in der Belagerung von Dorsten das wichtigste rechtsrheinische Bollwerk der Hessen am Niederrhein. Anfang 1642 verlor jedoch Guillaume de Lamboy mit seinen kaiserlichen Hilfstruppen für die Spanier in der Schlacht bei Kempen gegen Franzosen und Hessen, weil er die Schlacht annahm, ohne auf Verstärkung durch Hatzfelds Truppen zu warten. Den Rest des Jahres musste Hatzfeldt zusammen mit bayerischen und kurkölnischen Truppen unter Joachim Christian von der Wahl und Johann von Werth den französisch-hessischen Vormarsch eingrenzen.

    Als die Hauptarmee Ende 1642 bei Breitenfeld den Schweden unterlag, wurde Hatzfeldt erneut vom Rhein abgerufen. In den Auseinandersetzungen in der Armee zwischen Deutschen und „Welschen“ über die Verantwortung für die Niederlage schlug er sich auf Seite der deutschen Offiziere und weigerte sich, interimsweise den Befehl über die Hauptarmee zu übernehmen.[4] Ende des Jahres 1643 unterstützte er die Bayern unter Franz von Mercy in der Schlacht bei Tuttlingen, in der ein Großteil des französischen Heeres in Gefangenschaft geriet.[3]

    Im Jahr 1644 sollte Hatzfeldt den kaiserlichen Feldzug nach Holstein unterstützen, indem er an die Weser zieht und die weiter östlich entlang der Elbe vorrückende Hauptarmee unter Gallas abschirmt. Hatzfeldt verzögerte jedoch den Aufbruch und reagierte ausweichend auf Aufforderungen, sich mit Gallas’ Armee zu vereinen. Im Juni verwies er auf eine Erkrankung und sandte nur 3000 Mann unter Wenzel von Zahrádecký zu Gallas.[5] Im September verstärkte Hatzfeldt wieder die Bayern unter Mercy am Rhein, kam dort aber zu spät an, um den Fall von Philippsburg zu verhindern.[6] Am 21. Oktober erteilte der Kaiser ihm den ersten Marschbefehl nach Sachsen-Anhalt, um die in Bernburg von den Schweden eingeschlossene Hauptarmee zu unterstützen. Trotz immer drängenderer Hilferufe durch Gallas und erneuten Marschbefehlen des Kaisers ließ er sich Zeit, am 2. November war er noch in Würzburg, am 19. November erst bis Haßfurt weitergezogen. Im kaiserlichen Hofkriegsrat in Wien vermuteten Walter Leslie und Heinrich Schlik, dass Hatzfeldt gar nicht vorhabe, sich mit Gallas zu vereinigen und die Ausführung des Befehls bewusst verschleppe.[7]

    Trotz seines vorherigen Ungehorsams wurde Hatzfeldt zum Befehlshaber des kaiserlichen Heers bestellt, das Böhmen gegen die Schweden verteidigen sollte. Am 6. März 1645 geriet er in der Schlacht bei Jankau in schwedische Gefangenschaft, konnte aber nach kurzer Zeit ausgetauscht werden. 1646 beendete er seinen Dienst im kaiserlichen Heer.

    Nach dem Westfälischen Frieden
    Im Jahr 1657 kam er im Rang eines Generalfeldmarschalls nochmal zum Einsatz, als er 16.000 Mann kaiserlicher Truppen zur Unterstützung des polnischen Königs Johann II. Kasimir gegen Karl Gustav von Schweden führte und Krakau eroberte. Auf seine schlesischen Güter zurückgekehrt, starb er hier auf dem bei Trachenburg gelegenen Schloss Powitzko bereits nach wenigen Monaten, am 9. Januar 1658. Hatzfeldts Leichnam wurde in Prausnitz bestattet, sein Herz in der Bergkirche Laudenbach (Weikersheim).[8] In beiden Kirchen errichtete man ihm künstlerisch sehr anspruchsvolle, nahezu identische Tumba-Grabmäler, gefertigt von Achilles Kern.[9]

    Als Mensch galt Melchior Graf von Hatzfeldt als rechtschaffen und religiös gemäßigt. Er starb unvermählt und wurde von seinem Bruder Hermann beerbt. Von den Besitzungen seiner Nachfolger ging das schlesische Trachenberg 1945 verloren, aber das von ihm 1641 als Wasserburg errichtete Schloss Crottorf und die Burg Schönstein an der Sieg sind noch immer Eigentum von Nachkommen der Familie.

    Der Schriftsteller Grimmelshausen, selbst Teilnehmer der Schlacht bei Wittstock, lässt am Ende des XXIV. Kapitels seines Romans Simplicissimus Hatzfeldt kurz auftreten.

    Besitz:
    Vor dem Erbfall Merten hatte sich die Herrschaft durch Melchior von Hatzfeldt, den Sohn Sebastians, für Verdienste im Dreißigjährigen Krieg noch um die schlesische Standesherrschaft Trachenberg vermehrt und war, als dieser ohne Erben starb, alleinig im Besitz des Grafen Hermann von Hatzfeld. Dessen Crottorfer Linie starb 1794 mit Fürst Friedrich Franz Karl Kajetan ebenfalls aus. Er wurde beerbt durch Franz Ludwig von Hatzfeldt aus der Schönsteiner Linie, der 1803 ebenfalls zum preußischen Fürsten erhoben wurde. Merten kam an Edmund von Hatzfeldt-Wildenburg-Weisweiler, der 1846 als Graf Edmund von Hatzfeld als Besitzer des Rittergutes Merten zur Wahl der Landtagsabgeordneten eingeladen wurde.



    Die alte Burg befand sich ebenso wie das alte Kloster Merten in der Nähe des jetzigen Eisenbahneinschnittes. Das Kloster wurde 1217 erstmals direkt erwähnt. In einer Urkunde wird bestätigt, dass innerhalb der Klostermauern kein von Laien bewohntes Haus stehen darf und Otto von Kappenstein gegen eine Entschädigung Gebäude an das Kloster übergeben soll.
    Gerhard baute um 1230 nach einer Erbteilung eine neue Burg im Kirchspiel Friesenhagen, die Wildenburg und nannte sich seit 1239 nach dieser Gerhard von Wildenburg. Die Söhne Eberhard und später Heinrich III. übernahmen das Burggrafenamt in Köln, Sohn Arnold war 1218 Propst von Zeitz, daneben gab es noch einen Sohn Bruno.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Merten


  2. 24.  Hermann von Hatzfeldt-Wildenburg-CrottorfHermann von Hatzfeldt-Wildenburg-Crottorf Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Sebastian5, 10.Wilhelm4, 6.Friedrich3, 2.Georg2, 1.Gottfried1) wurde geboren am 12 Jul 1603 in Schloss Crottorf ; gestorben am 23 Okt 1673 in Rothenburg ob der Tauber.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Merten

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_von_Hatzfeld_(1603–1673)

    Graf Hermann von Hatzfeldt und Gleichen (* 12. Juli 1603 Crottorf im Westerwald; † 23. Oktober 1673 Rothenburg ob der Tauber) war ein Graf aus dem Adelsgeschlecht der Hatzfeld. Ursprünglich ein Obrist in der Armee seines Bruders Melchior von Hatzfeldt, hatte er später das Amt eines Reichshofrats inne.[1]

    Familie
    Ebenso wie sein Bruder Melchior gehörte auch Hermann zu der Hochadligen Familie der Hatzfeldts, die seit dem 13. Jahrhundert nachweisbar in Hessen ansässig waren. Er war einer der fünf Söhne von Sebastian von Hatzfeldt und seiner Ehefrau Lucie von Sickingen, einer Urenkelin Franz von Sickingens und Enkelin Georg von Fundsbergs.

    Hermann war verheiratet mit Maria Katharina, Freiin von Dalberg. Das Ehepaar hatte 9 Kinder.[2]

    Laufbahn
    Hermann diente als Soldat in kaiserlichen Diensten in der Armee seines Bruders und stieg dort bis zum Obrist auf. Mit dem Erwerb der ehemaligen rosenbergischen Herrschaften in Franken im Jahr 1636 schied Hermann aus dem Heer Melchiors aus, um die Betreuung der hatzfeldischen Besitzungen zu übernehmen. Er residierte im Schloss Haltenbergstetten und war für 30 Jahre Nachbar und Ansprechpartner der Stadt Rothenburg. Er pflegte stets gute Verbindungen zu seinen Nachbarstaaten, vor allem zu der Stadt Rothenburg.[2]

    1639 wurden Hermann und Melchior nach dem Heimfall der thüringischen Grafschaft Gleichen, dessen letzter Graf 1631 gestorben war, an das Erzstift Mainz von diesem mit der Burg Gleichen und der zugehörigen Herrschaft belehnt. Dazu gehörten auch Blankenhain und die Niederburg Kranichfeld.[3] 1642 schloss Hermann einen Vertrag über die Verpfändung von Oberstetten zugunsten der Stadt Rothenburg. Dieser gute Umgang miteinander vertiefte sich und blieb über seinen Tod hinaus weiterhin bestehen.[2]

    Ab dem 14. Juli 1653 war er Reichshofrat unter Kaiser Ferdinand III.[1] Hermann erbte durch den Tod seines Bruders im Januar 1658 großen Reichtum, wobei er äußerst sparsam und umsichtig damit umging. Zusätzlich galt er als äußerst sorgsam, welches aus den gräfischen „Instruktionen“ aus dem Jahre 1661 und 1662 hervorging, wo dieser dort geradezu pedantisch jede Einzelheit der Frondienste, der Zehnte, die Behandlung und Ernte des Getreides sowie die Lagerung und Verwertung des Obstes aus den herrschaftlichen Gärten, aufführte.[2]

    Tod seines Bruders
    Als Melchior 1657 erneut als Generalfeldmarschall ins kaiserliche Heer einzog zur Unterstützung des polnischen Königs Johann II. Kasimir gegen Karl Gustav von Schweden, vertraute er Hermann sein angefangenes Grabmal aus Alabaster an, welches von Achilles Kern errichtet wurde. Nach dem Tod seines Bruders im Januar 1658 kümmerte Hermann sich um eine angemessene Bestattung. Er ließ den Leib des Feldmarschalls einbalsamieren und in einem zinnernen Sarg verschließen, den die Breslauer Zinngießer für 186 Reichstaler angefertigt hatten. Melchior wurde ein Vierteljahr später zunächst in der Pfarrkirche von Trachenberg beigesetzt. Als endgültige Ruhestätte hingegen ließ Hermann, entsprechend dem Wunsch seines verstorbenen Bruders, eine besondere Kapelle an der Stadtpfarrkirche in Prausnitz, einem kleinen Städtchen innerhalb der Herrschaft Trachenberg, errichten. Das Herz des Feldmarschalls ließ Hermann im Grabmal aus Alabaster einschließen. Im Januar 1663 ließ Hermann eine fast identische Gruft von demselben Künstler in Prausitz anlegen. Im Jahre 1667 wurde diese fertiggestellt und die sterblichen Überreste Melchiors dorthin überführt.

    Mit dem Tod seines Bruders bahnte sich ein Familienstreit an; Hermanns Töchter Lucia und Maria Eleonore verlangten 12.000 Gulden, wovon die Stadt Rothenburg einen Teil in Raten davon abbezahlen musste. Darüber hinaus stellten die beiden Schwestern eine Aussteuer an Hermann, der wiederum von der Stadt Rothenburg erwartete ihn diesbezüglich zu unterstützen: [„wenn andere fit suchten mich zu pressen, so wollte ich gern ein mehreres Einsehen haben“]. Zeitlebens hatte er familiäre Probleme mit seinen Söhnen, die laut ihm einen zu verschwenderischen Lebensstil führten. Auch mit seiner Frau hatte er wenig Gemeinsamkeiten und verstand sich nicht mit ihr.[2]

    1673 starb Hermann im Alter von 70 Jahren.

    Besitz:
    Vor dem Erbfall Merten hatte sich die Herrschaft durch Melchior von Hatzfeldt, den Sohn Sebastians, für Verdienste im Dreißigjährigen Krieg noch um die schlesische Standesherrschaft Trachenberg vermehrt und war, als dieser ohne Erben starb, alleinig im Besitz des Grafen Hermann von Hatzfeld. Dessen Crottorfer Linie starb 1794 mit Fürst Friedrich Franz Karl Kajetan ebenfalls aus. Er wurde beerbt durch Franz Ludwig von Hatzfeldt aus der Schönsteiner Linie, der 1803 ebenfalls zum preußischen Fürsten erhoben wurde. Merten kam an Edmund von Hatzfeldt-Wildenburg-Weisweiler, der 1846 als Graf Edmund von Hatzfeld als Besitzer des Rittergutes Merten zur Wahl der Landtagsabgeordneten eingeladen wurde.



    Die alte Burg befand sich ebenso wie das alte Kloster Merten in der Nähe des jetzigen Eisenbahneinschnittes. Das Kloster wurde 1217 erstmals direkt erwähnt. In einer Urkunde wird bestätigt, dass innerhalb der Klostermauern kein von Laien bewohntes Haus stehen darf und Otto von Kappenstein gegen eine Entschädigung Gebäude an das Kloster übergeben soll.
    Gerhard baute um 1230 nach einer Erbteilung eine neue Burg im Kirchspiel Friesenhagen, die Wildenburg und nannte sich seit 1239 nach dieser Gerhard von Wildenburg. Die Söhne Eberhard und später Heinrich III. übernahmen das Burggrafenamt in Köln, Sohn Arnold war 1218 Propst von Zeitz, daneben gab es noch einen Sohn Bruno.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Merten

    Hermann heiratete Freiin Maria Katharina von Dalberg in 1634. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 25.  Valentin Gottfried von Hatzfeld-Wildenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Philipp5, 13.Philipp4, 7.Johann3, 2.Georg2, 1.Gottfried1) wurde geboren am 7 Nov 1627 in Dillenburg; gestorben in vor 28 Mai 1674 in Dillenburg.

    Valentin heiratete Anna Margaretha König am 8 Sep 1649 in Dillenburg. Anna wurde geboren in cir 1630. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Anna Magdalena von Hatzfeld-Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1652; gestorben in 1704 in Dillenburg.