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Herr Theobald von Montlhéry

Herr Theobald von Montlhéry

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Herr Theobald von MontlhéryHerr Theobald von Montlhéry

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bray-sur-Seine; Herr von Bray-sur-Seine
    • Titel (genauer): Montlhéry; Herr von Montlhéry

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_von_Montlhéry (Jul 2023)

    Theobald (lat. Theobaldus cognomina Filans-stupas, frz. Thibaud File Étoupe de Montlhéry, * 10. Jahrhundert; † 11. Jahrhundert) war ein Herr von Montlhéry und Bray-sur-Seine sowie Stammvater des Hauses Montlhéry[1].

    Theobald wird in der Historia Francorum des Aimoin de Fleury erwähnt, der ihn mit dem Beinamen „filans stupas“ bezeichnete,[2] was so viel wie „Werghaupt“ in Bezug auf seine Haare bedeutet. Weiter berichtet Aimoin, dass Theobald den Königen Hugo Capet und Robert II. den Frommen als Waldhüter („Forestarius“[2]) diente. Wahrscheinlich um das Jahr 990 baute er die Burg auf dem Montemlethericum, mit der er die königliche Domäne gegen die benachbarten mächtigen Grafen von Blois absichern sollte.

    Name:
    Stammvater des Hauses Montlhéry

    Titel (genauer):
    Montlhéry ist eine französische Gemeinde im Département Essonne in der Region Île-de-France; sie gehört zum Arrondissement Palaiseau und zum Kanton Longjumeau.
    Montlhéry ist – mit seiner strategischen Lage an der Straße von Paris nach Orléans – vor allem wegen seiner Burg bekannt, von der lediglich noch ein Turm steht. Die Burg wurde im 11. Jahrhundert anstelle einer wesentlich einfacheren Konstruktion errichtet und war Schauplatz einer Reihe von Auseinandersetzungen zwischen den Königen und den lokalen Herren von Montlhéry (siehe Haus Montlhéry), bis Ludwig VI. die Festung 1118 schleifen ließ.
    Am 16. Juli 1465 fand hier die Schlacht bei Montlhéry zwischen König Ludwig XI. und der Ligue du Bien public genannten Adelsopposition statt.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Montlhéry

    Titel (genauer):
    Bray-sur-Seine ist eine französische Gemeinde im Département Seine-et-Marne in der Region Île-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Provins.
    Der Ort wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 958 überliefert.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Bray-sur-Seine

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Guido I. (Guy) de Montlhéry  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1095 in Benediktinerpriorat Notre-Dame, Longpont-sur-Orge.


Generation: 2

  1. 2.  Guido I. (Guy) de MontlhéryGuido I. (Guy) de Montlhéry Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Theobald1) gestorben in 1095 in Benediktinerpriorat Notre-Dame, Longpont-sur-Orge.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Montlhéry; Herr von Montlhéry
    • Titel (genauer): Bray-sur-Seine; Herr von Bray-sur-Seine
    • Ereignis: 1061, Benediktinerpriorat Notre-Dame, Longpont-sur-Orge; Gründet gemeinsam mit seiner Frau und mit der Unterstützung des Bischofs von Paris Benediktinerpriorat Notre-Dame von Longpont-sur-Orge.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_I._von_Montlhéry (Aug 2018)

    Guido I. (franz: Gui de Montlhéry; † 1095) war ein Herr von Montlhéry und Bray-sur-Seine aus dem Haus Montlhéry. Laut der Historia Francorum des Aimoin de Fleury war er ein Sohn des Theobald von Montlhéry.

    Gemeinsam mit seiner Frau und mit der Unterstützung des Bischofs von Paris gründete Guido 1061 das Benediktinerpriorat Notre-Dame von Longpont-sur-Orge, welches sie an zweiundzwanzig Mönchen aus der Abtei Cluny übergaben. Longpont wurde damit die erste Filiale des clunizianischen Klosterverbandes in der Region um Paris. Der Legende nach beteiligte sich seine Frau mit eigenen Händen an dem Bau.

    Offenbar stand Guido dem königlichen Hof nah und wurde 1068 als Kastellan von Rochefort-en-Yvelines eingesetzt. Letztmals wird er 1071 als Zeuge einer königlichen Urkunde schriftlich genannt. Dann trat er als einfacher Mönch in die Abtei Longpont-sur-Orge ein, wo er starb.

    Titel (genauer):
    Montlhéry ist eine französische Gemeinde im Département Essonne in der Region Île-de-France; sie gehört zum Arrondissement Palaiseau und zum Kanton Longjumeau.
    Montlhéry ist – mit seiner strategischen Lage an der Straße von Paris nach Orléans – vor allem wegen seiner Burg bekannt, von der lediglich noch ein Turm steht. Die Burg wurde im 11. Jahrhundert anstelle einer wesentlich einfacheren Konstruktion errichtet und war Schauplatz einer Reihe von Auseinandersetzungen zwischen den Königen und den lokalen Herren von Montlhéry (siehe Haus Montlhéry), bis Ludwig VI. die Festung 1118 schleifen ließ.
    Am 16. Juli 1465 fand hier die Schlacht bei Montlhéry zwischen König Ludwig XI. und der Ligue du Bien public genannten Adelsopposition statt.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Montlhéry

    Titel (genauer):
    Bray-sur-Seine ist eine französische Gemeinde im Département Seine-et-Marne in der Region Île-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Provins.
    Der Ort wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 958 überliefert.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Bray-sur-Seine

    Familie/Ehepartner: Hoderine von Gometz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Milon I. de Montlhéry, der Grosse  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1102.
    2. 4. Graf Guido von Rochefort (Montlhéry)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1108.
    3. 5. Mélisende de Montlhéry  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 6. Elisabeth de Montlhéry  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 3.  Milon I. de Montlhéry, der Grosse Milon I. de Montlhéry, der Grosse Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in cir 1102.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Milon_I._von_Montlhéry (Aug 2018)

    Milon I. von Montlhéry

    Milon I.,[1] genannt le Grand/der Große († um 1102) war ein Herr von Montlhéry und Bray-sur-Seine aus dem Haus Montlhéry. Er war ein Sohn des Guido I. von Montlhéry und der Hoderine von Gometz, sein Bruder war Guido der Rote von Rochefort. In den zeitgenössischen Chroniken wird er Milon de Bray genannt.

    Es ist unklar wie Milon zu seinem Beinamen kam, vermutlich aufgrund umfangreicher Händel und Intrigen. Abt Suger schrieb, dass Milon ein umtriebiger Störer des Friedens gegen König Philipp I. war.[2]

    Gemeinsam mit seinem ältesten Sohn und seinem Neffen, Erhard III. von Le Puiset, nahm Milon am ersten Kreuzzug teil.[3] Weil sein Sohn bei der Belagerung von Antiochia 1098 desertierte, nahm Milon mit seinem Bruder Guido von Rochefort am anschließenden Kreuzzug von 1101 teil, um die Familienehre wiederherzustellen.[4] Dabei reiste er mit seinem Neffen Joscelin von Courtenay und dem Vizegrafen Eudes Herpin von Bourges.[5] Er starb im heiligen Land, vermutlich in der zweiten Schlacht von Ramla.

    Familie/Ehepartner: Vizegräfin Lituise von Troyes. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Elisabeth de Montlhéry  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 4.  Graf Guido von Rochefort (Montlhéry)Graf Guido von Rochefort (Montlhéry) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in 1108.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Frankreich; Senechall von Frankreich
    • Titel (genauer): - Herr von Crécy-en-Brie - Herr von Gournay-sur-Marne - Herr von Bréthencourt - Kastellan von Châteaufort und Gometz.
    • Titel (genauer): Rochefort-en-Yvelines; Graf von Rochefort - Haus Montlhéry -

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_von_Rochefort (Jul 2023)

    Guido von Rochefort, genannt „der Rote“ (franz.: Gui le Rouge de Rochefort; † 1108), war ein Seneschall von Frankreich aus dem Haus Montlhéry. Er war Graf von Rochefort(-en-Yvelines), Herr von Crécy-en-Brie, Gournay-sur-Marne und Bréthencourt, sowie Kastellan von Châteaufort und Gometz.

    Er war ein jüngerer Sohn des Burgherrn Guido I. von Montlhéry und der Hoderine von Gometz. Guido gilt als der Erbauer der Burg Bréthencourt.

    Guido wird häufig mit unterschiedlichen Ordnungszahlen genannt, als Guido II. in Unterscheidung zu seinem Vater oder als Graf Guido I. von Rochefort, was häufig zu Verwirrungen in der Genealogie seiner Familie führt. Von seinen Eltern erbte er die Burgen Rochefort-en-Yvelines, Gometz und Châteaufort, während die Stammburg Montlhéry an seinen älteren Bruder Milon I. ging – Guido ist insofern nicht zu verwechseln mit Milos Sohn Guido II., Herr von Montlhéry.

    Abt Suger von Saint-Denis berichtete, das Guido ein enger Freund des Königs Philipp I. von Frankreich war, von dem er zu seinem Seneschall ernannt wurde. Offenbar erhielt er auch den Titel eines Grafen, jedenfalls wird er so bei Suger genannt. Guido übte dadurch einen dominierenden Einfluss am königlichen Hof aus, der in erster Linie seiner Familie zugutekam, die im Zentrum einer eng miteinander verbundenen Gruppierung von Burgherrenfamilien der Île-de-France stand. Er nahm im lombardischen Kontingent am Kreuzzug von 1101 teil, um die Familienehre wiederherzustellen, nachdem sein Neffe Guido Troussel auf dem ersten Kreuzzug bei der Belagerung von Antiochia desertiert war.

    Nach seiner Rückkehr nahm Guido sofort wieder die führende Position am Hof ein. Die Stellung seiner Familie suchte er durch ihre Einheiratung in das Königshaus zu festigen. So verheiratete er eine Großnichte mit dem Prinzen Philipp und seine eigene Tochter, Lucienne, um 1104 mit dem Thronfolger und späteren König Ludwig VI. dem Dicken. Kurz darauf reichte er das Seneschallat an seinen Sohn Hugo weiter. Aber 1107 beabsichtigte der Kronprinz, sich aus dem Einfluss der Montlhéry-Rochefort zu befreien und ließ sich von Lucienne scheiden. Er entzog Hugo das Seneschallat und vergab es an Anseau de Garlande, Guidos königstreuen Schwiegersohn.

    Die Familie Montlhéry löste darauf einen lang anhaltenden Aufstand der Burgherren der Île-de-France aus, der König Ludwig VI. über Jahre hinweg beschäftigte. Zusammen mit seinem Sohn musste Guido 1108 die Burg Gournay gegen ein Heer des Königs verteidigen. Ihm gelang es den mächtigen Grafen Theobald von Blois-Champagne für seine Sache zu gewinnen, der aber beim Versuch des Entsatzes vom König geschlagen wurde. Darauf musste Guido die Burg Gournay aufgeben, kurz darauf starb er. Sein Sohn Hugo führte den Aufstand noch bis 1118 fort.

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Amt des Seneschalls von Frankreich war zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert das wichtigste unter den Großämtern der Krone Frankreichs. Ursprünglich war der Seneschall das Oberhaupt des königlichen Haushalts, allerdings verließen seine Aufgaben ziemlich bald den Rahmen eines Dieners, um die mächtigste Person des Königreichs nach dem Herrscher selbst zu werden. Insbesondere hatte er die Kontrolle über die königlichen Armeen.
    Diese zu große Macht des Seneschall führte dazu, dass das Amt 1191 von König Philipp August nach dem Tod des letzten Amtsinhabers, des Grafen Theobald V. von Blois, aufgelöst wurde.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Seneschall_von_Frankreich

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rochefort um die Stadt Rochefort-en-Yvelines lag bei Rambouillet südlich von Paris.
    Sie war Ende des 11. Jahrhunderts im Besitz der Herren von Montlhéry, die als Kastellane der Burg Rochefort antraten, sich bald zu Grafen von Rochefort aufschwangen und als Seneschalle von Frankreich in höchste Regierungsämter aufstiegen und schließlich sogar den König zu ihrem Schwiegersohn machen konnten.
    Wenig später starben diese Grafen von Rochefort aus. Sie vererbten Rochefort an die Herren von Garlande, die es wiederum an die Grafen von Montfort weitergaben.
    Im 16. Jahrhundert gelangte die Grafschaft durch Erbe an die Familie Rohan. 1728 wurde Charles de Rohan (1693–1766), ein jüngerer Sohn, zum Fürsten von Rochefort (Prince de Rochefort) erhoben. Dieser Titel lebt bis heute fort.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rochefort

    Familie/Ehepartner: Elisabeth. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. von Rochefort  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Herrin Adélais (Adélaide, Adelheid) von Crécy. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Lucienne von Rochefort (Montlhéry)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1090; gestorben am 6.5.1137 oder später.

  3. 5.  Mélisende de MontlhéryMélisende de Montlhéry Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Guido2, 1.Theobald1)

    Notizen:

    Montlhéry

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Montlh%C3%A9ry

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Montlh%C3%A9ry

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Montlh%C3%A9ry

    Familie/Ehepartner: Graf Hugo I. von Rethel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. König von Jerusalem Balduin II. von Bourcq (von Rethel)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1080; gestorben am 21 Aug 1131.
    2. 11. Graf Gervasius von Rethel (du Bourg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1124.
    3. 12. Gräfin Mathilde von Rethel (du Bourg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 13. Hodierna (Cäcilie) von Rethel (du Bourg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 14. (Beatrice?) von Rethel? (von Edessa?)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 6.  Elisabeth de MontlhéryElisabeth de Montlhéry Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Guido2, 1.Theobald1)

    Familie/Ehepartner: Joscelin von Courtenay. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Miles von Courtenay  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1127.
    2. 16. Graf Joscelin I. von Courtenay (von Edessa)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1131.
    3. 17. Hoderine von Courtenay  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 7.  Elisabeth de MontlhéryElisabeth de Montlhéry Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Milon3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Montlhéry_(Adelsgeschlecht)

    Montlhéry (Adelsgeschlecht)

    Montlhéry war eine jener Familien des niederen Adels der Île-de-France, die im 11. und 12. Jahrhundert die Macht für sich vereinnahmt hatten, dann aber von der politischen Bühne verschwanden. Höhepunkt ihrer Entfaltung war die Verlobung (oder sogar Ehe) von Lucienne von Rochefort mit dem Kronprinzen Ludwig (VI.), die aber vor dessen Thronbesteigung wieder gelöst wurde - was den faktischen Sturz der Familie bedeutete. In der gleichen Generation starb die Familie Montlhéry aus.

    Anmerkung
    In älteren genealogischen Arbeiten wurde die Familie Montlhéry als Nebenlinie der Montmorency angesehen; diese Auffassung hat sich als nicht haltbar erwiesen.[2]

    Mehr, auch Stammtafeln, unter dem Link oben..

    Name:
    1103–1107 bezeugt

    Familie/Ehepartner: Thibaut von Dampierre-sur-l’Aube. Thibaut (Sohn von Vitier (Gauthier) von Moeslain) gestorben in 1106/07. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Guy I. von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 8.  von Rochefortvon Rochefort Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Guido3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

    Familie/Ehepartner: Anselm (Anseau) von Garlande. Anselm gestorben in 1118 in Le Puiset. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Agnes von Garlande  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1122; gestorben in 1143.

  3. 9.  Lucienne von Rochefort (Montlhéry)Lucienne von Rochefort (Montlhéry) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Guido3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in cir 1090; gestorben am 6.5.1137 oder später.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lucienne_von_Rochefort (Jul 2017)

    Lucienne wurde als Tochter Guidos von Rochefort, genannt der Rote, aus dem Haus Montlhéry und dessen zweiter Frau Adelheid von Crécy (französisch Adélaïde de Crécy) geboren. Im Jahr 1104 ernannte der französische König Philipp I. ihren Vater zum Seneschall von Frankreich, und um die guten Beziehung zwischen der Familie und dem Königshaus zu festigen, wurde Guidos noch nicht geschlechtsreife Tochter Lucienne im gleichen Jahr[1] mit den Thronfolger Ludwig VI. verlobt. Die Verbindung blieb jedoch nur drei Jahre bestehen, ohne dass die Ehe vollzogen wurde, wenn man der Vita Ludovici VI. des Abts Suger von Saint-Denis Glauben schenkt. Das Verlöbnis wurde ein Jahr bevor Ludwig den französischen Thron bestieg von Papst Paschalis II. unter dem Vorwand der Blutsehe auf dem Konzil von Troyes am 23. Mai 1107 annulliert, denn Lucienne und Ludwig VI. waren im sechsten kanonischen Grad miteinander verwandt.
    Über die Gründe der Annullierung berichtete Suger von Saint-Denis in seiner Vita Ludovici VI., dass Intrigen der mit den Rocheforts rivalisierenden Familie von Garlande dafür verantwortlich gewesen seien. Ebenso ist aber möglich, dass die Auflösung der Verbindung auf Betreiben von Philipps II. zweiter Frau Bertrada von Montfort geschah, weil sie versuchte, den Stand Ludwigs auf jede erdenkliche Art zu schwächen, um ihren eigenen Sohn Philipp von Mantes auf den französischen Thron zu brbringen.[2] Guido von Rochefort und sein Sohn Hugo von Crécy verwickelten Ludwig VI. aus Groll über die aufgelöste Verlobung für etwa eineinhalb Jahre in kriegerische Auseinandersetzungen, bei denen sie ein Bündnis mit dem Grafen Theobald IV. von Blois eingingen, doch sie unterlagen dem König schlussendlich.

    Name:
    Auch Luciane von Rochefort, war die erste Frau des späteren französischen Königs Ludwig VI.

    Lucienne heiratete König Ludwig VI. von Frankreich (Kapetinger), der Dicke in 1104, und geschieden in 1107. Ludwig (Sohn von Philipp I. von Frankreich (Kapetinger) und Bertha von Holland) wurde geboren in 1081 in Paris, France; gestorben am 1 Aug 1137 in Béthisy-Saint-Pierre. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Herr Guichard III. von Beaujeu. Guichard (Sohn von Herr Humbert II. von Beaujeu und Wandelmode von Thiern) gestorben in 1137. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Alix (Marie) von Beaujeu  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 21. Humbert III. von Beaujeu  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1192.

  4. 10.  König von Jerusalem Balduin II. von Bourcq (von Rethel)König von Jerusalem Balduin II. von Bourcq (von Rethel) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in vor 1080; gestorben am 21 Aug 1131.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bourcq; Herr von Bourcq
    • Titel (genauer): 1100 bis 1118, Grafschaft Edessa; Graf von Edessa
    • Titel (genauer): 1118 bis 1131, Königreich Jerusalem; König von Jerusalem

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Balduin_II._(Jerusalem) (Apr 2018)

    Balduin von Bourcq

    1096 bis 1099 nahm er am Ersten Kreuzzug ins Heilige Land teil. Dort überließ ihm sein Vetter Balduin von Boulogne 1101 die Grafschaft Edessa, als dieser König von Jerusalem wurde. Als Balduin von Boulogne 1118 kinderlos starb, folgte er ihm auch auf dem Thron von Jerusalem. Die Grafschaft Edessa überließ er seinem Vetter (die Mütter waren Schwestern) Joscelin von Courtenay.

    Als Graf von Edessa wurde Balduin 1104 von den Seldschuken nach der Schlacht von Harran gefangen genommen und erst 1108 wieder freigelassen.
    Fast unmittelbar nach seiner Thronbesteigung in Jerusalem wurde das Königreich gleichzeitig von Syrien her durch die Seldschuken und von Ägypten her durch die Fatimiden angegriffen. Balduin II. gelang es, beide Gegner zurückzudrängen. 1119 wurde das Fürstentum Antiochia angegriffen, die Kreuzfahrer unterlagen in der Schlacht von Ager Sanguinis; trotz dieser schweren Niederlage gelang es Balduin noch im gleichen Jahr, die Seldschuken aus dem Fürstentum zu vertreiben.
    1123 wurde er bei einer Grenzpatrouille in der Grafschaft Edessa erneut von den Seldschuken (von Balak ibn Bahram) gefangen genommen, diesmal aber bereits im Folgejahr freigelassen. In der Zwischenzeit hatten die Kreuzritter mit Hilfe einer venenezianischen Flotte Tyrus belagert und erobert. Diese Hilfe führte zur Einrichtung von Handelskolonien der italienischen Republiken, nicht nur Venedigs, in den Küstenstädten des Königreichs, die autonom und frei von Steuerlasten und militärischen Pflichten waren.

    In die Regierungszeit Balduins II. fällt die Gründung der ersten beiden Ritterorden. 1118 gründete Hugo von Payns in Jerusalem den Templerorden, der seinen Namen dem Umstand verdankt, dass Balduin ihm seinen ehemaligen Palast auf dem Tempelberg als Hauptquartier zur Verfügung stellte. Auch der Johanniterorden trat bald als Militärorden auf und die karitativen Ziele, die er ursprünglich hatte, rückten in den Hintergrund.

    1125 sammelte Balduin die Ritter aller Kreuzfahrerstaaten um sich und schlug die Seldschuken in der Schlacht von Azaz, obwohl deren Armee wesentlich größer war. Als Folge der Schlacht gelang es den Kreuzrittern, viel von dem Einfluss wiederherzustellen, den sie nach dem „Ager Sanguinis“ verloren hatten. Hätten Antiochia und Edessa nach dem Sieg nicht damit begonnen, sich untereinander zu bekämpfen, wäre es Balduin vielleicht gelungen, Aleppo zu erobern. Stattdessen wurden Aleppo und Mosul 1128 unter Zengi vereint. Balduin wandte sich in der Folge gegen Damaskus, dessen Eroberung aber fehlschlug.

    Balduin II. hatte 1101 Morphia von Melitene geheiratet, die Tochter des armenischen Fürsten Gabriel von Melitene. Balduin hatte keine Söhne, aber vier Töchter, Melisende, Alice, Hodierna und Ioveta. Er verheiratete Melisende 1129 mit dem Grafen Fulko V. von Anjou; Fulko und Melisande regierten nach Balduins Tod 1131 gemeinsam. Alice heiratete Bohemund II. von Antiochia, Hodierna Raimund II., den Grafen von Tripolis; Ioveta wurde Äbtissin von Bethanien.

    Zur Verwandtschaft mit Balduin I.
    Die Frage der Verwandtschaft zwischen den Königen Balduin I. und Balduin II. von Jerusalem wird von Historikern seit langem diskutiert. Sie wird erstmals von Wilhelm von Tyrus, Kanzler von Jerusalem unter Balduin IV., erwähnt, der Balduin II. als consanguineus[1] (Blutsverwandten) von Balduin I. bezeichnet. Zur Erklärung dieser Aussage wurden mehrere Lösungen vorgeschlagen:[3]
    • Mélisende de Montlhéry, Ehefrau von Hugo I. von Rethel und Mutter von Balduin II., sei die Schwester von Eustach II. von Boulogne gewesen. Dies ist jedoch mit Sicherheit nicht der Fall, die Eltern Balduins I. und Balduins II. sind bekannt.
    • Yvette (oder Judith), Ehefrau von Manasses II. von Rethel und Mutter von Hugo I., sei eine Tochter von Eustach I. von Boulogne. Von Yvette weiß man jedoch, dass sie eine Schwester des Eble de Roucy war. Der Umstand, dass eine Witwe eines Grafn von Roucy einen Grafen von Boulogne geheiratet habe oder umgekehrt, bleibt in zeitgenössischen Quellen jedoch unerwähnt.
    Alan V. Murray hat eine neue Hypothese vorgelegt: der erste bekannte Graf von Rethel ist der 1026 belegte Manasses I., Urgroßvater von Balduin II. und mit einer Dada verheiratet. Dieser Vorname ist ähnlich dem Vornamen Doda, demjenigen der Ehefrau von Gottfried II. von Niederlothringen und Großmutter mütterlicherseits von Gottfried von Bouillon und Balduin I. Wenn Doda die Tochter von Manasses und Dada war, würde dies die Verwandtschaft zwischen Balduin I. und Balduin II. als Vettern zweiten Grades erklären.
    Andere Lösungsansätze führen die Genealogie der beiden über sieben beziehungsweise acht Generationen zurück, um einen gemeinsamen Ahnherren zu finden, wobei jedoch nicht klar wird, ob dies im frühen Mittelalter noch als consanguineus bezeichnet wurde.

    Geburt:
    Er war ein Sohn des Hugo I., Graf von Rethel.

    Titel (genauer):
    Bourcq ist eine französische Gemeinde im Département Ardennes in der Region Grand Est (bis 2015 Champagne-Ardenne).
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Bourcq

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Edessa war einer der vier ursprünglichen Kreuzfahrerstaaten des 12. Jahrhunderts mit der Hauptstadt Edessa in der Osrhoene als Zentrum. Die kleinasiatische Stadt hat eine lange Geschichte und eine alte christliche Tradition.
    Im Jahre 1100 wurde Balduin König von Jerusalem, als sein Bruder Gottfried starb. Die Grafschaft Edessa gab er an Balduin von Bourcq weiter, einen nahen Verwandten (Neffen oder Vetter), der bei den Einwohnern der Stadt beliebt war und auch eine armenische Frau nahm.
    Einer von Balduins wichtigsten Gefolgsleuten war Joscelin von Courtenay, den er zum Kommandeur der Festung Turbessel am Euphrat ernannte, eines wichtigen Außenpostens der Grafschaft gegen die Seldschuken.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Edessa

    Titel (genauer):
    Das Königreich Jerusalem war einer der vier Kreuzfahrerstaaten im Heiligen Land. Es bestand von 1099 bis 1291.
    "Balduin starb 1118 ohne Erben; ihm folgte sein Vetter Balduin II., Graf von Edessa. Auch er war ein fähiger Regent, in dessen Zeit – obwohl er mehrfach in muslimische Gefangenschaft geriet – die Grenzen des Königreichs ausgeweitet wurden. 1124 wurde die Stadt Tyros erobert.
    Als Balduin II. 1131 starb, wurde sein Schwiegersohn Fulko von Anjou sein Nachfolger, der sich fast unmittelbar nach seiner Thronbesteigung einem neuen und gefährlichen Feind gegenübersah, dem Atabeg Zengi von Mossul und Aleppo. Während es Fulko gelang, Zengi zeit seiner Regierung aus dem Land fernzuhalten, ging unter der Herrschaft seines jungen Sohnes Balduin III. und der Regentschaft seiner Mutter Melisende aufgrund der nun weniger großen politischen Stabilität die Grafschaft Edessa verloren.
    Dies wiederum führte zum Fiasko des Zweiten Kreuzzugs, in dem – entgegen den Vorstellungen der Jerusalemer Adligen – die Kreuzfahrer-Könige Ludwig VII. von Frankreich und Konrad III. von Deutschland sich entschieden, nicht Zengis Sohn Nur ad-Din in Aleppo anzugreifen, der seinem Vater 1146 gefolgt war, sondern den friedlichen Emir von Damaskus."
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Jerusalem

    Balduin heiratete Morphia (Morfia) von Melitene in 1101. Morphia (Tochter von Gabriel von Melitene) gestorben in 01 Okt 1126 oder 1127; wurde beigesetzt in Abtei zu St. Maria Josaphat, im Tal von Josaphat außerhalb von Jerusalem. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Melisende von Jerusalem  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1105; gestorben am 1 Sep 1161; wurde beigesetzt in Abtei zu St. Maria Josaphat, im Tal von Josaphat außerhalb von Jerusalem.
    2. 23. Fürstin von Antiochia Alice von Jerusalem  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1110; gestorben in nach 1137 in Latakia.

  5. 11.  Graf Gervasius von Rethel (du Bourg)Graf Gervasius von Rethel (du Bourg) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in 1124.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft, Herzogtum Rethel; Graf von Rethel

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Rethel ist der Name eines historischen Territoriums um die Stadt Rethel in der nördlichen Champagne.
    König Heinrich III. erhob 1581 die Grafschaft Rethel zugunsten Karls von Gonzaga, Herzog von Nevers, zu einem Herzogtum, das später durch Kauf an Mazarin überging. Dieser vermachte es 1661 Armand Charles de La Porte, dem Ehemann seiner Nichte und Erbin Hortensia Mancini, der seit der Heirat den Titel „Herzog von Mazarin“ trug.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Rethel


  6. 12.  Gräfin Mathilde von Rethel (du Bourg)Gräfin Mathilde von Rethel (du Bourg) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

    Familie/Ehepartner: Graf Eudo de Vitri. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Graf Günther (Gonthier, Withier) von Rethel (Haus de Vitri)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 13.  Hodierna (Cäcilie) von Rethel (du Bourg)Hodierna (Cäcilie) von Rethel (du Bourg) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

  8. 14.  (Beatrice?) von Rethel? (von Edessa?) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation unklar..?

    (Beatrice?) heiratete Fürst Leo I. von Kleinarmenien (Rubeniden) in cir 1103. Leo (Sohn von Fürst Konstantin I. von Kleinarmenien (Rubeniden)) gestorben am 14 Feb 1140 in Konstantinopel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Fürst Thoros II. von Kleinarmenien (Rubeniden)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1169.

  9. 15.  Miles von CourtenayMiles von Courtenay Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in nach 1127.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Courtenay; Herr von Courtenay https://de.wikipedia.org/wiki/Courtenay_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Rainald von Courtenay  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1189/1190.

  10. 16.  Graf Joscelin I. von Courtenay (von Edessa)Graf Joscelin I. von Courtenay (von Edessa) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in 1131.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Joscelin of Courtenay (or Joscelin I)
    • Französischer Name: Josselin Ier de Courtenay, Josselin Ier d'Édesse
    • Titel (genauer): Grafschaft Edessa; Graf von Edessa
    • Titel (genauer): Prince of Galilee and Lord of Turbessel (1115–1131) and Count of Edessa (1119–1131)
    • Titel (genauer): Seigneur de Turbessel (de 1102 à 1113), Prince de Galilée et de Tibérias (de 1113 à 1119), Comte d’Édesse (de 1119 à 1131)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Joscelin_I.

    Joscelin von Courtenay († 1131) war als Joscelin I. von Edessa Graf von Edessa. Er regierte die Grafschaft während des Zenits ihres Bestehens, von 1118 bis 1131. Sein militärisches Können hielt die weiten und labilen Grenzen des Landes zusammen.

    Leben
    Er war ein jüngerer Sohn des Joscelin von Courtenay und der Elisabeth von Montlhéry. Er erreichte das Heilige Land mit dem kleineren Kreuzzug von 1101, der im Anschluss an den erfolgreichen Ersten Kreuzzug stattfand. Er wurde bald einer der wichtigsten Gefolgsleuten seines Vetters des Grafen Balduin II. von Edessa (die Mütter waren Schwestern). Balduin ernannte ihn zum Kommandeur der Festung Turbessel am Euphrat, einem wichtigen Außenposten der Grafschaft im Kampf gegen die Seldschuken.

    1104 geriet er in der Schlacht von Harran zusammen mit seinem Herren Balduin in die Gewalt der Muslime und wurde drei Jahre lang, bis 1107, von ihnen gefangen gehalten. 1113 erhielt er von Balduin I. das Fürstentum Galiläa.

    Als Balduin II. 1118 im Königreich Jerusalem als Nachfolger Balduins I. König wurde, machte er Joscelin 1119 in Edessa zu seinem Nachfolger als Graf. Dies war auch der Lohn für das Engagement Joscelins bei der Königswahl zu Gunsten Balduins II.

    Joscelin wurde 1122 erneut gefangen genommen, und als Balduin II. kam, um ihn zu befreien, geriet dieser ebenfalls in Gefangenschaft, so dass Jerusalem nun ohne König war. Joscelin gelang 1123 die Flucht und er erreichte Balduins Freilassung im Jahr darauf.

    1125 nahm er an der Schlacht von Azaz teil, einem Sieg der Kreuzritter gegen den Atabeg von Mosul.

    1131, während der Belagerung einer kleinen Burg im Nordosten Aleppos, wurde er durch den Einsturz eines Pioniergrabens schwer verletzt, woraufhin er die Regierung der Grafschaft an seinen Sohn Joscelin II. übergab. Kurze Zeit später erhielt er die Nachricht, dass der Danischmenden-Emir Ghazi gegen die Stadt und Festung Kaisun marschiere. Als sein Sohn der Stadt die Hilfe verweigerte, befahl er seiner eigenen Armee, aufzubrechen, wobei Joscelin auf einer Bahre an der Spitze des Heeres getragen wurde. Als Ghazi von Joscelins Kommen hörte – vielleicht hielt er ihn auch bereits für tot – hob er die Belagerung auf und zog sich zurück. Kurze Zeit darauf starb Joscelin am Straßenrand.

    Joscelin war in erster Ehe mit einer Tochter des Fürsten Konstantin I. von Armenien verheiratet, in zweiter Ehe mit Maria von Salerno, der Schwester des Roger von Salerno, Regent von Antiochia.

    Literatur
    Jonathan Riley-Smith: Josselin I., in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 5, Sp. 637 (dort auch weiterführende Literatur).
    Weblinks
    Joscelin de Courtenay bei fmg.ac (englisch)


    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Edessa war einer der vier ursprünglichen Kreuzfahrerstaaten des 12. Jahrhunderts mit der Hauptstadt Edessa in der Osrhoene als Zentrum. Die kleinasiatische Stadt hat eine lange Geschichte und eine alte christliche Tradition.
    Im Jahre 1100 wurde Balduin König von Jerusalem, als sein Bruder Gottfried starb. Die Grafschaft Edessa gab er an Balduin von Bourcq weiter, einen nahen Verwandten (Neffen oder Vetter), der bei den Einwohnern der Stadt beliebt war und auch eine armenische Frau nahm.
    Einer von Balduins wichtigsten Gefolgsleuten war Joscelin von Courtenay, den er zum Kommandeur der Festung Turbessel am Euphrat ernannte, eines wichtigen Außenpostens der Grafschaft gegen die Seldschuken.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Edessa

    Familie/Ehepartner: Beatrice von Kleinarmenien (Rubeniden). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Joscelin II. von Courtenay (von Edessa)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1113; gestorben in 1159 in Aleppo.

    Familie/Ehepartner: Maria von Salerno. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 17.  Hoderine von CourtenayHoderine von Courtenay Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

    Familie/Ehepartner: Herr Gottfried II. von Joinville. Gottfried (Sohn von Herr Gottfried I. von Joinville und Blanche von Reynel (von Mosellane)) gestorben in 1096. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Herr Roger von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1137.


Generation: 5

  1. 18.  Guy I. von DampierreGuy I. von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Elisabeth4, 3.Milon3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dampierre-sur-l’Aube; Herr von Dampierre
    • Titel (genauer): Herr von Saint-Dizier, Moeslain und Saint-Just
    • Titel (genauer): cir 1130, Troyes; Vizegraf von Troyes

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Herr Willhelm (Guillaume) I. von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1161.

  2. 19.  Agnes von GarlandeAgnes von Garlande Graphische Anzeige der Nachkommen (8.4, 4.Guido3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in cir 1122; gestorben in 1143.

    Notizen:

    Name:
    Die Familie Garlande, lat. Garlanda, dt. auch Garland, spielt in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts im Königreich Frankreich eine wesentliche Rolle, gelingt es doch mehreren Geschwistern dieser Familie gleichzeitig, in höchste Hofämter aufzusteigen und damit die Politik in der Krondomäne entscheidend zu beeinflussen.
    Das Stammschloss der Politiker Garlande liegt in Livry-en-l’Aunoye, später gehört die Burg Gournay-sur-Marne zu ihrem Fundus. Der Herr von Garlande und seine Söhne schaffen aus unbedeutenden Anfängen heraus den Aufstieg in die höchsten Hofämter: Der Vater ist zunächst königlicher Mundschenk, sein Sohn Gilbert avanciert um 1100 unter König Philipp I. zum Seneschall von Frankreich. Es gelingt dem Senior, in seiner Nachfolge auch seine weiteren Söhne am Hof zu etablieren: Nach seinem Tod im Jahr 1101 folgt ihm Anselm von 1101 bis 1104 und 1107 bis 1118 ins Amt. Anselm wird ab 1108 bis 1118 Seneschall, danach sein Bruder Wilhelm für 2 Jahre.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Garlande

    Agnes heiratete Amalrich III. (Amaury) von Montfort in 1118. Amalrich (Sohn von Simon I. von Montfort und Agnes von Évreux) gestorben in 1137. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Agnes von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1181.
    2. 31. Graf Simon III. von Montfort, der Kahle  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 13 Mrz 1181.

    Agnes heiratete Robert I. von Dreux in 1139/1141. Robert (Sohn von König Ludwig VI. von Frankreich (Kapetinger), der Dicke und Königin Adelheid von Maurienne (Savoyen)) wurde geboren in cir 1123; gestorben am 11 Okt 1188 in ? Braine-sur-Vesle. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 20.  Alix (Marie) von BeaujeuAlix (Marie) von Beaujeu Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Lucienne4, 4.Guido3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Guichard III. (Haus Beaujeu)

    Alix heiratete Graf Guigues I. von Forez (Albon) in Datum unbekannt. Guigues (Sohn von Guigues-Raymond von Albon und Ida-Raimunde von Forez (Lyon)) gestorben in 1138. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Guigues II. von Forez (Albon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1226.

  4. 21.  Humbert III. von BeaujeuHumbert III. von Beaujeu Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Lucienne4, 4.Guido3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in cir 1192.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Beaujeu
    • Titel (genauer): Beaujeu; Herr von Beaujeu -Haus Beaujeu-

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Humbert_III._(Beaujeu)

    Humbert III. († um 1192) war ein Herr von Beaujeu aus dem Haus Beaujeu. Er war ein Sohn des Guichard III. von Beaujeu († 1137) und der Lucienne von Rochefort.
    Humbert unternahm um 1142 eine bewaffnete Pilgerfahrt in das heilige Land, wo er dem Templerorden beitrat. Von diesem Orden trennte er sich allerdings wieder bei seiner Rückkehr in die Heimat.[1] Mit dem Grafen Wilhelm II. von Chalon war er in Fehden gegen die Abtei Cluny verstrickt.[2]
    Er war verheiratet mit einer Tochter des Grafen Amadeus III. von Savoyen, mit der er vier Söhne hatte, darunter Humbert IV. († 1189), die alle vor ihm starben.[3] In Beaujeu folgte ihm deshalb bei seinem Tod um 1192 sein Enkel Guichard IV. direkt nach.



    Einzelnachweise
    1 Petrus Venerabilis, The Letters of Peter the Venerable, hrsg. von Giles Constable in: Harvard Historical Studies 78 (1967), Vol. 1, S. 407–413
    2 Rigord, Gesta Philippi Augusti, hrsg. von Léopold Delisle in: Recueil des Historiens des Gaules et de la France 17 (1878), S. 6
    3 Alberich von Trois-Fontaines, Chronica, hrsg. von Paul Scheffer-Boichorst in: Monumenta Germaniae Historica SS 23 (1874), S. 912

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Beaujeu mit dem Hauptort Beaujeu war das Machtzentrum und der Namensgeber des Beaujolais. Erste Herren von Beaujeu treten Mitte des 10. Jahrhunderts auf, der Besitz blieb bis zum Ende des 13. Jahrhunderts in der Familie. Anfang des 15. Jahrhunderts gelangte er per Vermächtnis an die Bourbonen. 1531 wurde Beaujeu in die Domaine royal integriert, 1560 wieder als Lehen ausgegeben.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Beaujeu (Sep 2023)

    Humbert heiratete Alice von Savoyen in 1140. Alice (Tochter von Graf Amadeus III. von Savoyen (Maurienne) und Adelheid) wurde geboren in 1124. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Humbert IV. von Beaujeu  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1189/1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

  5. 22.  Melisende von JerusalemMelisende von Jerusalem Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Balduin4, 5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in 1105; gestorben am 1 Sep 1161; wurde beigesetzt in Abtei zu St. Maria Josaphat, im Tal von Josaphat außerhalb von Jerusalem.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königin von Jerusalem durch Heirat (1131 bis 1153)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Melisende_(Jerusalem)

    Melisende (auch Melisande; * 1105; † 1. September 1161) war Königin von Jerusalem von 1131 bis 1153.

    Sie war die älteste Tochter des Königs Balduin II. und der armenischen Prinzessin Morphia von Melitene. Bei ihrer Geburt war Jerusalem seit sechs Jahren im Besitz der Kreuzritter. Melisende wurde 1128 von ihrem Vater zur Thronfolgerin ernannt. 11129 heiratete sie – auf sein Arrangement hin – Fulko V. von Anjou. Vor dem Tod ihres Vaters 1131 wurde Melisende zur Mitregentin gekrönt. Mit seinem Tod wurde sie gemeinsam mit Fulko Regentin. Melisende und Fulko hatten zwei Söhne, die späteren Könige Balduin III. und Amalrich I. Ansonsten aber wurde Melisende von ihrem Ehemann ignoriert.

    1132 wurde Melisende einer Affäre mit Fulkos größtem Rivalen, dem Rebellen Hugo von Le Puiset, Graf von Jaffa, angeklagt. Das Königreich Jerusalem teilte sich daraufhin in die Unterstützer Melisendes und die Fulkos. Melisende setzte sich durch, vielleicht aufgrund ihrer Drohung, die Assassinen einzusetzen. Ihre Friedensbedingungen beinhalten unter anderem ihre Zulassung als enger Berater des Königs. Danach, schreibt Wilhelm von Tyrus, versuchte Fulko „nie mehr, irgend etwas zu beginnen, sogar in einfachen Dingen, ohne ihr vorheriges Wissen“.
    In den folgenden Jahren machte sie sich einen Namen als Kunstmäzenin und Gründerin der Abtei Bethanien. Sie und Fulko gaben den Melisende-Psalter in Auftrag, das Meisterwerk der Buchmalerei im Königreich.
    Sie unterstützte ihre Schwester Alice in Regierungsfragen politisch. Melisende war 1137 bei der Hochzeit ihrer Schwester Hodierna mit Raimund II., Graf von Tripolis anwesend. Ihr wurden eine Reihe von Liebhabern nachgesagt. Nach Fulkos Tod 1144 wurde Melisende Regentin für ihren 13-jährigen Sohn Balduin, und sie wurden gemeinsam gekrönt.

    Melisende weigerte sich, sich von der Macht zurückzuziehen. Sie versuchte, ihrem Sohn jeden Einfluss zu nehmen und ignorierte weitgehend seine Majorität ab 1145. Die Ablehnung einer zweiten Krönung Balduins durch seine Mutter löste 1152 den Brucch aus. Vor dem Haute Cour des Königreichs beschwerte sich Balduin, seine Mutter lasse ihn nicht regieren, und forderte die Teilung des Reichs. Die nun folgenden Vereinbarung sah vor, dass Melisende Judäa und Samaria regierte, Balduin den Norden, erwies sich aber als nicht tragbar. Der Adel entzog Melisende die Unterstützung, die ihre Territorien mit Ausnahme von Nablus Balduin übergab. Überraschenderweise verstanden sich Mutter und Sohn danach besser, Melisende wurde sogar Balduins engste Beraterin und seine Stellvertreterin während seiner Abwesenheit.

    Bis zu ihrem Tod im Konvent von Bethanien 1161 behielt Melisende die religiöse Patronage über die Kirche im Königreich Jerusalem. Sie wurde, wie ihre Mutter Morphia, im Kloster St. Maria in Valle Josaphat begraben[1].



    Weblinks
     Commons: Melisende von Jerusalem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Melisende of Jerusalem bei fmg.ac (englisch)
    Einzelnachweise
    1 Hans Eberhard Mayer: Jerusalem. Zugleich ein Beitrag zur Forschung über Herrschaftszeichen und Staatssymbolik. Dumbarton Oaks Papers 21, 1967, S. 141–232

    Melisende heiratete Graf Fulko V. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem) am 2 Jun 1129 in Jerusalem. Fulko (Sohn von Graf Fulko IV. von Anjou-Château-Landon und Königin Bertrada von Montfort) wurde geboren in 1092; gestorben am 13 Nov 1143 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. König Balduin III. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1130; gestorben am 10 Feb 1162.
    2. 35. Amalrich I. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1136; gestorben am 11 Jul 1174 in Jerusalem.

  6. 23.  Fürstin von Antiochia Alice von JerusalemFürstin von Antiochia Alice von Jerusalem Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Balduin4, 5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in cir 1110; gestorben in nach 1137 in Latakia.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Fürstentum Antiochia; Fürstin von Antiochia (durch Heirat)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alice_von_Antiochia (Aug 2023)

    Seit dem Tod Bohemund I. im Jahre 1112 wurde sein Fürstentum Antiochia für den minderjährigen, sich in Italien aufhaltenden Sohn Bohemund II. durch Regenten verwaltet. Nachdem der Regent Roger von Salerno 1119 in der Schlacht von Ager Sanguinis gegen die Muslime gefallen war, übernahm König Balduin II. die Regentschaft über das Fürstentum. 1126 erschien der inzwischen 18-jährige Bohemund II. im Orient, um sein Erbe anzutreten. Balduin übergab ihm das Fürstentum, dessen Regierung ihn in den vergangenen Jahren stark beansprucht hatte. Der junge Fürst heiratete im Gegenzug Balduins Tochter Alice.

    1131 wurde Bohemund in der Schlacht mit den Danischmenden getötet und Balduin kehrte nach Antiochia zurück, um erneut die Regentschaft an sich zu nehmen. Doch Alice beanspruchte die Stadt für sich selbst. Sie versuchte eine Allianz mit Zengi zu begründen, dem seldschukischen Herrscher von Mossul und Aleppo, indem sie ihm anbot, eine ihrer Töchter mit einem seiner Söhne zu verheiraten. Der Bote von Alice wurde jedoch auf dem Weg zu Zengi von Balduin gefangen genommen, gefoltert und hingerichtet. Alice verweigerte Balduin den Zutritt zu Antiochia, aber einige der antiochenischen Adeligen öffneten die Tore für Balduins Vertreter, Fulko V. von Anjou (den Schwager von Alice) und Joscelin I. von Edessa. Alice floh zunächst in die Zitadelle, stützte sich jedoch schließlich auf die Barmherzigkeit ihres Vaters und versöhnte sich wieder mit ihm. Sie wurde aus Antiochia vertrieben, durfte jedoch Latakia und Jabala für sich behalten, die Städte, die ihre Mitgift für die Heirat mit Bohemund gewesen waren. Balduin ließ Antiochia unter der Regierung von Joscelin, der anstelle von Alices und Bohemunds junger Tochter Konstanze herrschen sollte.

    Auch Balduin starb 1131. In Jerusalem folgten ihm seine älteste Tochter, Melisende, und deren Mann Fulko von Anjou. Joscelin starb ebenfalls bald und Alice versuchte erneut die Kontrolle über Antiochia zu bekommen und so zu verhindern, dass ihre Tochter die Herrschaft übernahm. Die antiochenischen Adeligen schlossen sich mit Fulko zusammen, Alice mit den anderen beiden Kreuzfahrerstaaten, Pons von Tripolis und Joscelins Sohn, Joscelin II. von Edessa. Pons verbot Fulko die Durchreise durch die Grafschaft Tripolis und somit musste Fulko Antiochia über den Seeweg erreichen. Pons und Joscelin fürchteten vielleicht, dass Fulko die Oberhoheit Jerusalems über die nördlichen Staaten ausnutzen wollte, obwohl auch gemunkelt wurde, dass Alice sie einfach bestochen hatte. Fulko und Pons führten eine Schlacht nahe Rugia, aber am Ende schlossen sie Frieden. Fulko stellte die Regentschaft in Antiochia wieder her, indem er das Fürstentum unter die Kontrolle von Rainald Masoier, Herr von Margat, stellte.

    Um 1135 wollte Alice erneut Antiochia übernehmen, indem sie sich mit dem Byzantinischen Reich verbündete. Zu diesem Zweck wollte sie ihre Tochter Konstanze mit dem zukünftigen Herrscher Manuel I. Komnenos verheiraten. Einige der Adeligen im Fürstentum lehnten die Verbindung mit Byzanz ab und planten heimlich eine Heirat von Konstanze mit Raimund von Poitiers. Der Patriarch, Ralf von Domfront, ließ Alice glauben, Raimund würde kommen, um sie selbst zu heiraten. Allerdings verheiratete er Raimund bei dessen Ankunft 1136 heimlich mit der erst zehnjährigen Konstanze.

    Alice war gedemütigt und verließ Antiochia, wohin sie nie zurückkehrte. Sie starb in Latakia, ihr Todestag ist unbekannt. Eine ihrer Schwestern, Hodierna, heiratete Raimund von Tripolis und Ioveta wurde Äbtissin des Klosters St. Lazarus in Bethanien. Ihre Tochter Konstanze heiratete nach dem Tod von Raimund von Poitiers Rainald von Chatillon.

    Name:
    Auch Haalis, Halis oder Adelicia genannt..

    Geburt:
    Sie war die zweite Tochter von König Balduin II. von Jerusalem und Morphia von Melitene.

    Familie/Ehepartner: Fürst Bohemund II. von Antiochia. Bohemund (Sohn von Fürst Bohemund I. von Antiochia und Konstanze von Frankreich) wurde geboren in 1108; gestorben in 1130. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Fürstin Konstanze von Antiochia  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1127; gestorben in 1163.

  7. 24.  Graf Günther (Gonthier, Withier) von Rethel (Haus de Vitri)Graf Günther (Gonthier, Withier) von Rethel (Haus de Vitri) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Mathilde4, 5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1124 - nach 1158, Grafschaft, Herzogtum Rethel; Graf von Rethel https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Rethel

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Counts_and_dukes_of_Rethel

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_comtes_puis_ducs_de_Rethel



    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Rethel

    Rethel ist der Name eines historischen Territoriums um die Stadt Rethel in der nördlichen Champagne.

    König Heinrich III. erhob 1581 die Grafschaft Rethel zugunsten Karls von Gonzaga, Herzog von Nevers, zu einem Herzogtum, das später durch Kauf an Mazarin überging. Dieser vermachte es 1661 Armand Charles de La Porte, dem Ehemann seiner Nichte und Erbin Hortensia Mancini, der seit der Heirat den Titel „Herzog von Mazarin“ trug.

    Grafen von Rethel

    Die Familie des Königs Balduin II. von Jerusalem
    Hugo I., Graf von Rethel von 1094 bis nach 1118 ∞ Mélisende de Montlhéry, Tochter des Guy (Haus Montlhéry)
    Balduin du Bourg († 21. August 1131), Graf von Edessa, König von Jerusalem 1118 ∞ Morphia, Tochter des Gabriel von Melitene
    Melisende (* 1105, † 1. September 1161) Regentin in Jerusalem 1142–1153 ∞ Fulko von Anjou, König von Jerusalem 1131–1143
    Elise (Alix, Alice) ∞ 1126 Bohemund II. Fürst von Antiochia († 1131)
    Hodierna ∞ Raimund II. Graf von Tripolis
    Joveta (Jutta) Äbtissin von Bethanien
    Gervasius († 1124) Graf von Rethel
    Mathilde ∞ Eudo de Vitri - Nachkommen siehe unten
    Hodierna/Cäcilie ∞ Roger von Salerno († 28. Juni 1119), Regent von Antiochia
    Die Grafen von Rethel aus dem Haus Vitri
    Eudo de Vitri ∞ Mathilde von Rethel, Tochter des Grafen Hugo I. - siehe oben
    Withier de Vitri, Graf von Rethel von 1124 bis nach 1158, ∞ Beatrix von Namur († 1160), Tochter des Grafen Gottfried
    Manasse I. († vor 1200) Graf von Rethel ∞ Wildgräfin Mathilde
    Hugo II. († vor 1228) Graf von Rethel ∞ Felicité de Broyes († 1257) zu Beaufort etc., Tochter des Simon
    Manasse II. († 1273) Graf von Rethel
    Johanna († nach 1325) ∞ Ludwig Erbgraf von Flandern († 1322) - Nachkommen siehe unten
    ? Hugo III. († 1243) ∞ 1239 Johanna von Dampierre, Tochter des Wilhelm II. von Dampierre
    Beatrix (* 1130/35, † 31. März 1185) ∞ 1151 Roger II., König von Sizilien
    Die Grafen von Rethel aus dem Haus Dampierre
    Ludwig I. († Juli 1322) Erbgraf von Flandern, Graf von Nevers 1280, Graf von Rethel 1290 - siehe oben
    Ludwig II. (* um 1304, † 25. August 1346) Graf von Flandern (Ludwig I.), Nevers und Rethel 1322
    Ludwig III. (* 25. Oktober 1330, † 30. Januar 1384) folgt 1346, 1382 Graf von Burgund (Freigrafschaft)
    Margarethe (getauft 13. April 1350, † 16. März 1405) Gräfin von Flandern (Margarethe III.), Nevers, Rethel und der Freigrafschaft Burgund, Herrin von Salins ∞ 1) 21. März 1356 Philipp I. Herzog von Burgund (1345–1361) ∞ 2) 19. Juni 1369 Philipp II. Herzog von Burgund (1342–1404)

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Namur. Beatrix (Tochter von Gottfried von Namur und Ermensinde von Luxemburg) gestorben in 1160. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Königin Beatrix von Rethel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1130; gestorben am 31 Mrz 1185.
    2. 38. Graf Manasse I. von Rethel (Haus de Vitri)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1200.

  8. 25.  Fürst Thoros II. von Kleinarmenien (Rubeniden)Fürst Thoros II. von Kleinarmenien (Rubeniden) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.(Beatrice?)4, 5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in 1169.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1140 bis 1169, Kleinarmenien; Fürst von Kleinarmenien

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Das Armenische Königreich von Kilikien, genannt Königreich Kleinarmenien war ein mittelalterlicher Staat, der von Armeniern gegründet wurde, die nach der seldschukischen Eroberung aus Armenien geflohen waren. Das Königreich war von 1080 bis 1375 unabhängig.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Kleinarmenien

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Irene von Kleinarmenien (Rubeniden)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 26.  Rainald von CourtenayRainald von Courtenay Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Miles4, 6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in 1189/1190.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Courtenay; Herr von Courtenay https://de.wikipedia.org/wiki/Courtenay_(Adelsgeschlecht)
    • Titel (genauer): Herr von Sutton Herr von Berkshire

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Rainald von Courtenay  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 27 Sep 1194.

  10. 27.  Joscelin II. von Courtenay (von Edessa)Joscelin II. von Courtenay (von Edessa) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Joscelin4, 6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in 1113; gestorben in 1159 in Aleppo.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Edessa; Graf von Edessa

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Joscelin_II.

    Joscelin II. von Edessa (* 1113; † 1159 in Aleppo) war ab 1131 der letzte regierende Graf von Edessa.

    Er wurde in der Schlacht von Azaz 1125 von den Muslimen gefangen genommen, und von Balduin II., König von Jerusalem wieder freigekauft. 1131 war sein Vater, Joscelin I. in einer Schlacht gegen die Danischmenden schwer verletzt worden, woraufhin er ihm die Grafschaft übergab. Als Joscelin II. sich weigerte, mit der kleinen Armee Edessas gegen die Danischmenden zu marschieren, zwang Joscelin I. diese selbst zum Rückzug, starb aber wenig später.

    Joscelin II. regierte den schwächsten und isoliertesten der Kreuzfahrerstaaten. 1138 verbündete er sich mit dem Fürstentum Antiochia und dem byzantinischen Kaiser Johannes II. Komnenos, um Zengi, den Atabeg von Aleppo anzugreifen, erlitt aber eine Niederlage. Zurück in Antiochia schürte er einen Aufruhr gegen das Byzantinische Reich, weil Johannes II. versuchte, sein Gebiet auf Kosten der Kreuzfahrer zu erweitern: Johannes war gezwungen, sich zurückzuziehen.

    1143 starben sowohl König Fulko von Jerusalem als auch Johannes II., so dass Joscelin II. ohne kraftvolle Alliierte bei der Verteidigung Edessas blieb. Als Joscelin II. den strategischen Fehler beging und nach einem Hilferuf eines artuquidischen Herrschers im Herbst 1144 mit einem großen Heer Edessa verließ, belagerte Zengi die schutzlose Stadt und eroberte sie am 24. Dezember 1144. Es kam zu einem grausamen Massaker an der Zivilbevölkerung Edessas durch die Truppen Zengis.[1] Joscelin floh nach Turbessel, von wo aus er die westlich des Euphrats liegenden Reste der Grafschaft verteidigte. Als Zengi 1146 starb, versuchte Joscelin die Rückeroberung Edessas, wurde aber von Zengis Sohn Nur ad-Din zurückgeschlagen. Der Zweite Kreuzzug, der als Antwort auf den Fall Edessas begonnen wurde, war auch nicht in der Lage, die Muslime zu schlagen. 1150 wurde Joscelin auf einer Reise nach Antiochia von seiner Begleitung getrennt und fiel in die Hände turkmenischer Muslime. Zengis Sohn und Nachfolger Nur ad-Din ließ Joscelin gefangen nehmen, blenden und in ein Verlies der Zitadelle von Aleppo werfen, wo der Graf nach neun Jahren starb.

    Joscelin II. heiratete um 1132 Beatrix, die Witwe des Wilhelm von Sahyun. Seine Tochter Agnes von Courtenay heiratete König Amalrich I. von Jerusalem. Sein Sohn Joscelin III. war nur noch Titulargraf von Edessa.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Edessa war einer der vier ursprünglichen Kreuzfahrerstaaten des 12. Jahrhunderts mit der Hauptstadt Edessa in der Osrhoene als Zentrum. Die kleinasiatische Stadt hat eine lange Geschichte und eine alte christliche Tradition.
    Im Jahre 1100 wurde Balduin König von Jerusalem, als sein Bruder Gottfried starb. Die Grafschaft Edessa gab er an Balduin von Bourcq weiter, einen nahen Verwandten (Neffen oder Vetter), der bei den Einwohnern der Stadt beliebt war und auch eine armenische Frau nahm.
    Einer von Balduins wichtigsten Gefolgsleuten war Joscelin von Courtenay, den er zum Kommandeur der Festung Turbessel am Euphrat ernannte, eines wichtigen Außenpostens der Grafschaft gegen die Seldschuken.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Edessa

    Familie/Ehepartner: Beatrix. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Baron Joscelin III. von Courtenay (von Edessa)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1135; gestorben in vor 1200.
    2. 42. Agnes von Courtenay (von Edessa)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  11. 28.  Herr Roger von JoinvilleHerr Roger von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Hoderine4, 6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in cir 1137.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Joinville
    • Titel (genauer): Seigneur de Joinville

    Notizen:

    Joinville:

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Joinville_(Haute-Marne)

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Joinville,_Haute-Marne

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Joinville_(Haute-Marne)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_(Joinville)

    Roger (* vor 1096; † zwischen 1124 und 1132) war Herr von Joinville.

    Leben
    Roger war der Sohn des Gottfried II. Herr von Joinville, Graf von Joigny und der Hoderine von Courtenay. Beim Tod seines Vaters um 1096 erbte Roger die väterliche Herrschaft Joinville, während sein Bruder Rainald die Grafschaft Joigny erhielt.

    Er nahm am Hofe der Grafen von Champagne den Posten eines Sekretärs ein. Für sie vermittelte und unterzeichnete er Abkommen mit deren Vasallen. Insbesondere schlichtete er den Streit zwischen Graf Arnold von Reynel und der Abtei Montier-en-Der, deren Dörfer von jenem Grafen geplündert wurden. Ironischerweise mussten die Mönche dieser und anderer Abteien von Roger selbst gelegentliche Erpressungen und Raubzüge über sich ergehen lassen. Erst nachdem er (wie schon seine Vorfahren) mit der Exkommunikation bedroht wurde, gab er das gestohlene Gut zurück.

    Ehe und Nachkommen
    Roger war mit der Adelheid (Adelaide), Schwester des Guido von Vignory, verheiratet. Seine Kinder waren:

    Gottfried III., Herr von Joinville
    Robert († 1178)
    Guido, Bischof von Châlons († 1190)
    Adelheid, Äbtissin von Avenai
    Wilhelm, Ordensbruder
    Beatrix ∞ Heinrich, Graf von Grandpré
    Literatur
    Jules Simonnet: Essai sur l’histoire de la généalogie des sires de Joinville (1008–1386) accompagné de chartes. F. Dangien, Langres 1875, S. 39–46 (Textarchiv – Internet Archive



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Roger_de_Joinville

    Roger de Joinville, mort vers 1137 était un seigneur de Joinville.

    Biographie
    C'est un familier de la cour de Champagne. Il est en quelque sorte secrétaire du comte, puisqu'il signe pour lui sur plusieurs chartes (de même que Geoffroy III), notamment sur un acte mettant fin aux vexations qu'Arnoul, comte de Reynel, faisait subir aux villages appartenant à l'abbaye de Montier-en-Der. Les moines de cette abbaye eurent à subir également les exactions des comtes de Brienne auxquelles participa Roger de Joinville, tradition familiale oblige.

    Quand le comte de Brienne partit pour la croisade, il rendit à l'Église ses légitimes possessions. Roger de Joinville en fit de même.

    Par la suite, il semble que Roger de Joinville respectât les ordres du Saint-Siège : menacé en un temps d'excommunication (comme le fut Etienne de Vaux), il déclara renoncer à tous les droits qu'il prétendait tenir sur Saint-Urbain, Profonde-Fontaine, Landéville, Poissons, Blécourt, Autigny et Maizières.

    Il conserva le droit de justice sur certains de ces villages, étant précisé l'inviolabilité des délinquants qui parviendraient à se réfugier dans les églises.

    Roger de Joinville épousa Adélaïde de Vignory, fille de Gui III, seigneur de Vignory. Ses fils, Geoffroy III devint sénéchal de la cour de Champagne1, Guy évêque de Chalons, mourra en Terre Sainte.

    Interprétations selon les sources
    Émile Jolibois considère que Roger de Joinville serait le fils de Geoffroy II alors que, pour Henri-François Delaborde, ils seraient frères. Ces différentes interprétations résultent du faible nombre des documents de cette époque.

    L'ordre successoral des seigneurs de Joinville ne s'en trouve pas changé, quelle que soit la version retenue. Si l'hypothèse de Delaborde s'avérait être la bonne, la fin de la ligne mâle directe s'arrêterait à Goeffroy II. Roger de Joinville commencerait la seconde, et Simon de Joinville, la troisième.

    Notes et références
    ↑ Pierre Ulrich, Guy de Joinville, évêque de Châlons, in Mémoires de la socièté d'agriculture, commerce, sciences et arts du département de la Marne, tome 77, 1962, Chalons-sur-Marne.
    Sources
    Gallica Delaborde, Henri-François (1854-1927). Jean de Joinville et les seigneurs de Joinville [archive]
    Émile Jolibois, La Haute-Marne Ancienne et Moderne, 1971, (ISBN 2-84178-037-6)
    Voir aussi
    Liste des comtes de Champagne
    Liste des seigneurs puis princes de Joinville

    Familie/Ehepartner: Adélaïde von Vignory. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Herr Geoffroy III. (Gottfried) von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1188.
    2. 44. Beatrix Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1115; gestorben in cir 1181.


Generation: 6

  1. 29.  Herr Willhelm (Guillaume) I. von DampierreHerr Willhelm (Guillaume) I. von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Guy5, 7.Elisabeth4, 3.Milon3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in vor 1161.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dampierre-sur-l’Aube; Herr von Dampierre

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Dampierre war die Familie der Herren von Dampierre-sur-l’Aube, die durch Heiraten in den Besitz zahlreicher weiterer Besitzungen in Frankreich gelangte, diese aber nicht halten konnte.
    Das (im 16. Jahrhundert erloschene) Haus Dampierre stellte somit nicht nur die Stammmütter der Bourbonen und des Hauses Burgund, sondern auch einen wesentlichen Teil der territorialen Grundlagen dieser Familien.
    Neben dem Haus Dampierre aus Dampierre-sur-l’Aube gab es noch zahlreiche weitere Adelsgeschlechter des Namens Dampierre, von denen zwei bis heute blühen.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Dampierre_(mittelalterliches_Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Ermengarde de Mouchy. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Herr Guy II. (Guido) von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Jan 1216.
    2. 46. Isabella von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 47. Herrin Odette von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 30.  Agnes von MontfortAgnes von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Agnes5, 8.4, 4.Guido3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in 1181.

    Agnes heiratete Walram IV. (Waleran, Galéran) von Beaumont (von Meulan), 1. Earl of Worchester in 1141. Walram (Sohn von Robert I. von Beaumont (von Meulan), 1. Earl of Leicester und Elisabeth (Isabel) von Vermandois) wurde geboren in 1104; gestorben am 19 Apr 166 in Préaux. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Isabel (Isabelle) von Beaumont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 10 Mai 1220.

  3. 31.  Graf Simon III. von Montfort, der Kahle Graf Simon III. von Montfort, der Kahle Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Agnes5, 8.4, 4.Guido3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben am 13 Mrz 1181.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Montfort, Rochefort und Épernon, Graf von Évreux

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_III._von_Montfort (Jul 2023)

    Simon III. von Montfort, genannt der Kahle, (franz: Simon le Chauve de Montfort; † 13. März 1181[1]) war ein Herr von Montfort, Rochefort und Épernon, sowie Graf von Évreux aus dem Haus Montfort-l’Amaury. Er war der zweite Sohn des Amalrich III. von Montfort († 1137) und der Agnes de Garlande, der Erbtochter des königlichen Seneschalls Anseau de Garlande.

    Beim Tod seines älteren Bruders, Amalrich IV., 1140 erbte Simon neben den Stammburgen seiner Familie, Montfort und Épernon, auch die normannische Grafschaft Évreux. Von der Mutter erbte er 1143 zusätzlich die Burg Rochefort, womit er insgesamt der mächtigste Herr der Landschaft Yvelines war. Für seinen dortigen Besitz war er ein direkter Vasall der französischen Krone, während er als Graf von Évreux ein Vasall des Herzogs der Normandie war.

    Während des Konflikts zwischen Herzog Heinrich Plantagenet (Heinrich II. von England) und König Ludwig VII. stellte sich Simon 1159 auf die Seite des Herzogs gegen den König. Mit seinen starken Burgen schnitt er dabei die Verbindungswege des Königs von Paris nach Orléans und Étampes ab. Mit seiner Parteinahme für Plantagenet begründete Simon die Hinwendung der Familie Montfort zur anglo-normannischen Nobilität, alle seine Kinder heirateten in englische Adelsfamilien ein. Im Jahr 1173 schloss er sich dem jungen Heinrich bei dessen Rebellion gegen den Vater an und unterstützte 1174 König Ludwig VII. bei der Belagerung von Verneuil.[2] Nach seinem Tod wurde er in der Abtei von Hautes-Bruyères bestattet, der traditionellen Grabstätte seines Hauses.

    Familie/Ehepartner: Mathilde N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Simon (IV.) von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1188; wurde beigesetzt in In der traditionellen Grabstätte seiner Familie in Hautes-Bruyères.
    2. 50. Bertrada von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 32.  Guigues II. von Forez (Albon)Guigues II. von Forez (Albon) Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Alix5, 9.Lucienne4, 4.Guido3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in 1226.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Lyon und Forez

    Notizen:

    Titel (genauer):
    1173 wurde die Grafschaft zwischen dem Grafen und dem Erzbischof von Lyon geteilt: Der Erzbischof erhielt die Stadt und die Täler (die Grafschaft Lyon), der Graf die Berge (die Grafschaft Forez).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Lyon_und_Forez (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Graf Guiguez III. von Forez (Albon)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1160; gestorben am 28 Nov 1204.

  5. 33.  Humbert IV. von BeaujeuHumbert IV. von Beaujeu Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Humbert5, 9.Lucienne4, 4.Guido3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in 1189/1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft, Grafschaft, Herzogtum Montpensier; Herr von Montpensier
    • Titel (genauer): Beaujeu; Herr von Beaujeu -Haus Beaujeu-

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Humbert_IV._(Beaujeu) (Okt 2017)

    Humbert IV. († 1189/90 vor Akkon) war ein Erbe der Herrschaft Beaujeu und iure uxoris ein Herr von Montpensier (Humbert I.) aus dem Haus Beaujeu.
    Er war ein Sohn des Humbert III. von Beaujeu († um 1192) und einer Tochter des Grafen Amadeus III. von Savoyen.

    Humbert stritt oft mit seinem Vater um die Mitherrschaft in Beaujeau. Zur Unterscheidung gegenüber seinem Vater wurde er „der Jüngere“ genannt.[2] Er nahm mit seinem Schwiegersohn am dritten Kreuzzug teil, wobei er im Verlauf der Belagerung von Akkon starb.[3] Weil er noch vor seinem Vater starb, folgte diesem in Beaujeu sein Sohn Guichard IV. nach.


    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Beaujeu mit dem Hauptort Beaujeu war das Machtzentrum und der Namensgeber des Beaujolais. Erste Herren von Beaujeu treten Mitte des 10. Jahrhunderts auf, der Besitz blieb bis zum Ende des 13. Jahrhunderts in der Familie. Anfang des 15. Jahrhunderts gelangte er per Vermächtnis an die Bourbonen. 1531 wurde Beaujeu in die Domaine royal integriert, 1560 wieder als Lehen ausgegeben.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Beaujeu (Sep 2023)

    Humbert heiratete Herrin Agnès von Chalon (Thiern) in cir 1160. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Guichard IV. von Beaujeu  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1216 in Dover.

  6. 34.  König Balduin III. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem)König Balduin III. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Melisende5, 10.Balduin4, 5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in 1130; gestorben am 10 Feb 1162.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1143, Königreich Jerusalem; König von Jerusalem

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Balduin_III._(Jerusalem) (Okt 2017)

    Zu Beginn seiner Herrschaft versuchte das Byzantinische Reich, seinen Einfluss im Fürstentum Antiochia zu erhöhen, Zengi von Mosul und Aleppo fiel in der Grafschaft Edessa ein: Balduins Regierung stellt den Beginn des Niedergang des Königreichs dar.

    1144 ging Edessa an Zengi verloren. Der Fall der Stadt führte zum Zweiten Kreuzzug, dessen Teilnehmer 1147 im Nahen Osten ankamen. Balduin und die Anführer dieses Kreuzzugs, der deutsche König Konrad III. und der französischen König Ludwig VII., verabredeten 1148 einen Angriff auf Damaskus, obwohl Damaskus ein Verbündeter der Christen gegen Zengi war (den anzugreifen aber nicht opportun erschien). Die Belagerung der Stadt misslang und der Kreuzzug wurde abgebrochen. Das Unternehmen erwies sich im Nachhinein sogar als kontraproduktiv, weil Damaskus daraufhin seine Feindschaft zu Zengis Nachfolger in Aleppo, Nur ad-Din, aufgab und später, 1154, sogar unter dessen Herrschaft geriet.

    Im Juni 1149 fiel Raimund, der Ehemann der Fürstin Konstanze von Antiochia in einer Schlacht gegen Nur ad-Din, woraufhin Balduin III. als Regent nach Antiochia ging. Er versuchte, den Waffenstillstand mit Damaskus zu erneuern, verlor aber gleichzeitig die letzten Reste der Grafschaft Edessa, die Festung Turbessel, die 1149 an den byzantinischen Kaiser Manuel I. Komnenos verkauft wurde und 1151 von Nur ad-Din erobert wurde.
    1152 strebte Balduin III. danach, seine Mutter als Mitregentin abzulösen und die volle Herrschaft über Jerusalem zu erlangen. Melisende war aber nicht gewillt, die Macht abzugeben, so dass Balduin daranging, sich als alleiniger König erneut krönnen zu lassen. Obwohl sich dieser Plan als undurchführbar erwies, trug Balduin seine Krone öffentlich in der Grabeskirche als Symbol seiner alleinigen Herrschaft. In der folgenden politischen Auseinandersetzung stimmte Balduin einer Reichsteilung zu, Jerusalem und Nablus für seine Mutter, Akkon und Tyrus für ihn, obwohl ihn diese Lösung nicht zufriedenstellte. Er zog die Jerusalemer Adligen auf seine Seite und gewann die Stadt nach einigen Kämpfen für sich zurück.
    Kurz darauf wurde er erneut nach Antiochia gerufen, weil er dort als Regent benötigt wurde. Im gleichen Jahr übernahm er auch in der Grafschaft Tripolis die Regentschaft, nachdem der dortige Graf Raimund II. ermordet worden war. Nach seiner Rückckkehr nach Jerusalem schlug er die Seldschuken in einer Schlacht und belagerte im Frühjahr 1153 Askalon, die letzte Festung der ägyptischen Fatimiden im Land. Anders als im Jahr 1099, als die Kreuzfahrer an der Stadt scheiterten, gelang ihm nach siebenmonatiger Belagerung nun die Eroberung und damit auch die Sicherung der Grenze gegenüber dem westlichen Nachbarn.
    1156 musste Balduin einem Vertrag mit Nur ad-Din zustimmen. Dennoch eroberte er im Winter von 1157 auf 1158 Harim, das früher zu Antiochia gehört hatte, und schlug wenige Monate später Nur ad-Din selbst. Im gleichen Jahr heiratete er Theodora, eine Nichte des Kaisers Manuel I. und traf sich mit ihm 1159 in Antiochia. Später im Jahr wurde er ein weiteres Mal Regent in Antiochia, nachdem Rainald von Chatillon, Konstanzes zweiter Ehemann, während einer Schlacht in Gefangenschaft geraten war.

    Während eines Aufenthalts in Tripolis erkrankte Balduin schwer. Er begab sich nach Beirut, wo er am 10. Februar 1162 starb.[1] Laut Wilhelm von Tyrus glaubte man, Barac, der Leibarzt Raimunds III. von Tripolis, der ihn zunächst behandelte, habe ihn vergiftet.[2] Da er keine Kinder hinterließ, trat sein Bruder Amalrich I. seine Nachfolge an.

    Balduin III. war der erste König von Jerusalem, der im Land geboren war, seine drei Vorgänger waren Immigranten aus Europa gewesen. Auch anders als diese war er nicht in kirchliche Streitigkeiten verwickelt und konnte sich somit alleine auf das Königreich konzentrieren.

    Wilhelm von Tyrus schreibt, dass Balduin seine knappe Freizeit mit dem Lesen historischer Schriften verbrachte und auch gut im jus consuetudinarium des Königreichs bewandert war, das später von Juristen wie Johann von Ibelin und Philipp von Novara als „die Assisen von Jerusalem“ zusammengestellt wurde. Er wurde von seinen Untertanen und auch von Nur ad-Din respektiert, der bei Balduins Tod bemerkte: „Die Franken haben einen Fürsten verloren, wie die Welt jetzt keinen mehr hat“. Cinnamus und Ibn al-Athir schrieben über Balduin aus byzantinischer und muslimischer Sicht.

    Geburt:
    Er war der ältere Sohn von König Fulko und Königin Melisende. Da er beim Tod seines Vaters erst 13 Jahre alt war, trat er seine Regierung unter der Regentschaft seiner Mutter an, die bis 1152 dauerte.

    Titel (genauer):
    Königreich Jerusalem Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    König von Jerusalem
    Das Königreich Jerusalem war einer der vier Kreuzfahrerstaaten im Heiligen Land. Es bestand von 1099 bis 1291.
    Das Königreich Jerusalem entstand nach der Eroberung Jerusalems durch das Heer des ersten Kreuzzugs am 15. Juli 1099. Als Herrscher kamen unter den zum Bleiben bereiten Führern Raimund von Toulouse und Gottfried von Bouillon in Frage. Raimund lehnte die zuerst ihm angetragene Königskrone mit der Begründung ab, in der Stadt, in welcher Jesus Christus die Dornenkrone getragen habe, wolle er nicht die Königskrone tragen. Auch Gottfried lehnte eine Krönung ab, erklärte sich jedoch bereit, dennoch die Herrschaft zu übernehmen.

    "Kurze Zeit später übernahm Balduin III. persönlich die Herrschaft, obwohl seine Mutter erfolglos versuchte, die Kontrolle über das Reich zu behalten. Wie seine Vorgänger, so war auch Balduin III. ein fähiger König. Er eroberte Askalon nach langer Belagerung 1153 von den Fatimiden, den letzten ägyptischen Außenposten an der palästinensischen Küste. Gleichzeitig wurde aber die Situation der Kreuzfahrer kritisch, als Nur ad-Din Damaskus eroberte und damit das ganze muslimische Syrien unter seine Herrschaft brachte."
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Jerusalem

    Balduin heiratete Theodora Kalusina Komnena (Byzanz, Komnenen) in 1158. Theodora (Tochter von Prinz Isaak Komnenos (Byzanz, Komnenen) und Irene Diplosynadene) wurde geboren am 1145 oder 1146 in Konstantinopel ?; gestorben in nach 1185. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 35.  Amalrich I. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem)Amalrich I. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Melisende5, 10.Balduin4, 5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in 1136; gestorben am 11 Jul 1174 in Jerusalem.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1162 bis 1174, Königreich Jerusalem; König von Jerusalem

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Amalrich_I._(Jerusalem) (Apr 2018)

    Amalrich I. (auch Amaury oder Aimery; * 1136; † 11. Juli 1174 in Jerusalem) aus dem Haus Château-Landon war König von Jerusalem von 1162 bis 1174. Er war der Sohn von König Fulko und Königin Melisende und der Bruder von König Balduin III.
    1151 belehnte ihn sein Bruder mit der Grafschaft Jaffa, die 1153 nach einer erfolgreichen Belagerung um die von Balduin III. eroberte Festungsstadt Askalon zur „Grafschaft Jaffa und Askalon“ erweitert wurde.

    Nach dem kinderlosen Tod Balduins III. wurde Amalrich am 18. Februar 1162[1] vom Patriarchen von Jerusalem, Amalrich von Nesle, zum König von Jerusalem gekrönt. Seine Regierung konzentrierte sich auf Ägypten. Sowohl er als auch Nur ad-Din, Herrscher von Damaskus und Aleppo, strebten nach der Oberhoheit über das Reich der Fatimiden: die Kreuzfahrer wollten die Eroberung des Landes seit Balduin I., und sogar Gottfried von Bouillon hatte die Abtretung Jerusalems an den Lateinischen Patriaiarchen von Jerusalem versprochen, falls ihm die Eroberung Kairos gelänge. Die Unterwerfung Askalons durch Balduin III. 1153 machte einen Feldzug gegen Ägypten realisierbar, und die Tempelritter begannen damit, Karten mit möglichen Invasionswegen anzulegen.

    Andererseits wollte auch Nur ad-Din Ägypten besitzen, zum einen als wichtige wirtschaftliche Ressource, zum anderen, weil er so das Königreich Jerusalem einkreisen konnte. Fünf Jahre lang kämpften Amalrich und Schirkuh, Nur ad-Dins Stellvertreter, um den Besitz Ägyptens. 1164, 1167 und 1168 fiel Amalrich ohne Erfolg in Ägypten ein; der dritte Feldzug war eine kombinierte Land- und Seeoperation mit Unterstützung durch den byzantinischen Kaiser Manuel I., dessen Feldherr Andronikos Kontostephanos aber bei Damiette geschlagen wurde. Der Krieg endete, als Schirkuhs Neffe Saladin sich zunächst selbst zum Wesir und 1171, nach dem Tod des fatimidischen Kalifen, zum Sultan machte.
    Amalrich erkannte die Gefahr für sein Königreich und sandte 1169, 1171 und 1173 Botschafter nach Westeuropa, um Hilfe zu erbitten. Bei seinem ersten Angriff 1170 eroberte Saladin Eilat am Roten Meer, wandte sich dann aber gegen Nur ad-Din, der Saladins Macht einzuschränken versuchte. Sowohl Amalrich als auch Nur ad-Din starben 1174. Saladin übernahm nun die Macht auch in Syrien, und eine Reihe von schwachen Königen in Jerusalem sollte ihm schließlich die Zerstörung des Königreichs ermöglichen.

    Amalrich I., der zweite in Palästina geborene König von Jerusalem, war – ähnlich seinem Bruder Balduin III. – mehr ein Gelehrter als ein Krieger. Er beauftragte Wilhelm von Tyrus mit die Niederschrift einer Geschichte des Königreichs und studierrte in seiner Freizeit oft die Gesetze seines Landes. Die Katholische Kirche vertraute ihm nicht, und Wilhelm von Tyrus war erstaunt, als er merkte, dass Amalrich während einer Krankheit über die Auferstehung nachdachte. Er besteuerte den Klerus, was diesem selbstverständlich missfiel. Dennoch gelang es ihm, sowohl Staat als auch Kirche zu entwickeln.

    Titel (genauer):
    Das Königreich Jerusalem war einer der vier Kreuzfahrerstaaten im Heiligen Land. Es bestand von 1099 bis 1291.
    "Balduin III. starb 1162 unter mysteriösen Umständen. Sein Nachfolger wurde sein Bruder Amalrich I., dessen Regierungszeit ein ständiger Kampf mit Nur ad-Din und dessen Befehlshaber Saladin um die Kontrolle Ägyptens bestimmte. Obwohl vom byzantinischen Kaiser Manuel I. unterstützt, gelang es ihm am Ende nicht, Ägypten zu erobern. Amalrichs und Nur ad-Dins Tod 1174 sicherten Saladins Übermacht. Amalrich erließ in seinen ersten Regierungsjahren die so genannte Assise sur la ligece (siehe Haute Cour von Jerusalem), die Aftervasallen vor Willkürakten ihrer Lehnsherren schützen sollte, und zugleich dazu diente, diese nachgeordneten Vasallen an den König zu binden, da er nun auch (wenigstens formal) von ihnen, und nicht nur von seinen direkten Lehnsleuten, Gehorsam einfordern konnte."
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Jerusalem

    Amalrich heiratete Agnes von Edessa (von Courtenay) in spätestens 1158, und geschieden in 1162. Agnes wurde geboren in vor 1148; gestorben in 1184. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. König Balduin IV. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1161; gestorben am 1 Mrz 1185 in Jerusalem.
    2. 54. Sibylle von Anjou-Château-Landon (Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160; gestorben am 25 Jul 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Amalrich heiratete Königin Maria von Jerusalem (Komnenen) in 1167. Maria wurde geboren in 1154; gestorben in 1217. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Königin Isabella I. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1170; gestorben in 1205/1208.

  8. 36.  Fürstin Konstanze von AntiochiaFürstin Konstanze von Antiochia Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Alice5, 10.Balduin4, 5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in 1127; gestorben in 1163.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1130 bis 1163, Fürstentum Antiochia; Fürstin von Antiochia

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konstanze_(Antiochia) (Okt 2017)

    Konstanze war erst zwei Jahre alt, als ihr Vater Bohemund 1130 auf einem Feldzug gegen die Armenier und deren Verbündeten, den Danischmaniden-Emir Ghazi, am Fluss Ceyhan starb. Ihre Mutter Alice übernahm daraufhin die Regentschaft und versuchte, sich mit Atabeg Zengi gegen die Lateiner zu verbünden, um ihre Herrschaft zu sichern. Durch Verrat gelangten jedoch Balduin II. und Joscelin I. von Edessa in die Stadt. Alice wurde auf ihren Witwensitz nach Latakia verbannt, und Joscelin übernahm die Vormundschaft für Konstanze, verstarb jedoch bereits 1131 nach dem Entsatz von Kaisun. Sein Sohn Joscelin II. wurde nicht als Regent anerkannt, wohl durch den Einfluss von Konstanzes Mutter Alice.

    Pons von Tripolis, Joscelin II. und Alice verschworen sich gegen den neuen König von Jerusalem, Fulko, dem es dennoch 1131 gelang, ihre Verbündeten bei Chastel Rouge im Gebiet von Antiochia zu besiegen. Fulko wurde daraufhin als Regent für Konstanze anerkannt und ernannte Reinhold Mazoir von Marqab zu seinem örtlichen Vertreter. Konstanzes Mutter musste in Latakia verbleiben.

    Auch im Süden gingen Besitzungen verloren, wie die Burgen Bisikra'il und Qadmos. Letztere wurde 1132 von dem Emir von Kahf an die Assassinen verkauft, die 1135 auch Kahf selber erwarben und 1136 Kahriba eroberten. Die Armenier unter Leo I. (1129–1140) hatten 1131 Mamistra, Tarsos und Adana erobert, dem 1133 Sarventikar im Amanosgebirge folgte. Sis und Anazarbos waren bereits 1107 unter Thoros I. eingenommen worden. Als 1133 Sawar, der Statthalter von Aleppo, gegen Antiochia zog, kam Fulko zur Hilfe und schlug Sawar und seine turkmenischen Söldner bei Qinnasrin zurück. Obwohl er Sawars Zelte erbeuten konnte, unternahm dieser aber weiterhin Überfälle auf das Gebiet von Antiochia, nachdem Fulko im Sommer wieder nach Palästina gezogen war.

    1135 zog Zengi selbst gegen Antiochia und nahm die Grenzfestungen im Osten ein. Die Regierung in Antiochia führte zu dieser Zeit der Patriarch Bernhard, der aber 1135 verstarb. Mit Hilfe ihrer Schwester, Königin Melisende von Jerusalem, erlangte Alice daraufhin die Genehmigung, ihren Wohnsitz wieder in Antiochia aufzuschlagen. Fulko von Jerusalem war zwar weiterhin Regent, die tatsächliche Macht lag nun aber wieder bei seiner Cousine Alice, Konstanzes Mutter.

    Ehe mit Raimund von Poitiers
    1135 bot Alice Kaiser Manuel I. die Hand ihrer siebenjährigen Tochter Konstanze an, was bei den französischen Baronen Unruhe erregte. Sie setzten sich mit Fulk in Verbindung, der daraufhin Raimund von Poitiers, einen jüngeren Sohn von Wilhelm IXIX. von Aquitanien, als zukünftigen Gatten für Konstanze auswählte. Dieser befand sich zu dieser Zeit am englischen Hof, und der Hospitaliter Gerhard Jebarre wurde heimlich ausgesandt, um ihm Konstanzes Hand anzutragen. Weder Alice noch Roger von Sizilien sollten etwas davon erfahren. Der siebenunddreißigjährige, wegen seiner Schönheit und Körperkraft berühmte aber ungebildete Raimund nahm den Antrag an. Um nach Antiochia zu gelangen, musste sich Raimund als Pilger und Diener verkleideden, um den Spähern der Normannen auszuweichen, die von der Vereinbarung erfahren hatten. Im Jahre 1136 landete Raimund in Antiochia. Mit Hilfe des Patriarchen Radulph von Domfort wurde das Gerücht ausgestreut, Raimund wolle um die Hand von Alice anhalten und Konstanze entführt. Während Alice im Palast noch auf den Bewerber wartete, wurden Konstanze und Raimund in aller Eile getraut. Alice zog sich daraufhin wieder nach Latakia zurück.

    1137 zog Kaiser Johannes II. gegen Kilikien und Antiochia, das nach einem während des ersten Kreuzzuges geschlossenen Vertrages byzantinisches Lehen war. Im August 1137 begann er die Belagerung. Nur mit knapper Not schaffte es Raimund, zurück nach Antiochia zu gelangen, bevor sich der Belagerungsring schloss. Nachdem aus Jerusalem und Edessa keine Hilfe zu erwarten war, erkannte Raimund widerwillig die kaiserliche Oberherrschaft an.

    Im Jahre 1138 zogen Byzantiner, die Truppen von Antiochia, Edessa und die Templer gemeinsam gegen Zengi. Während der Kaiser sich auf dem Schlachtfeld hervortat, saßen die lateinischen Fürsten vor allem beim Würfelspiel. Nach der Eroberung von Schaizar zog Johannes II. feierlich in Antiochia ein; Raimund und Joscelin mussten sein Pferd führen. Wegen der unsicheren Lage zog er sich jedoch bald nach Kilikien zurück. 1142 stand er erneut vor den Toren Antiochias, musste die Belagerung jedoch wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit aufschieben und starb 1143 an einer Blutvergiftung. Daraufhin verlangte Raimund von dem neuen Kaiser Manuel I. die Rückgabe Kilikiens, was dieser jedoch ablehnte.
    Dem zweiten Kreuzzug schlossen sich die Truppen von Antiochia wie auch von Edessa nicht an, sondern konzentrierten sich auf den Krieg gegen Nur ad-Din. Am 29. August 1149 wurde Raimund am Brunnen von Murad östlich des Orontes (Schlacht von Inab) erschlagen.

    Konstanze und Raimund hatten vier Kinder. Ihr Sohn Bohemund war beim Tod seines Vaters gerade fünf Jahre alt. Daher übernahm der Patriarch Aimerich von Limoges die Regierungsgewalt in Antiochia. Konstanzes 19-jähriger Cousin Balduin wurde als Regent eingesetzt und schlug ihr bald vor wieder zu heiraten. Als Kandidaten wurden Ives von Nesle, Graf von Soissons (Haus Nesle), Walter von Falkenberg und Ralph von Merle, Baron aus Tripolis vorgeschlagen. Konstanze wollte aber keine Entscheidudung treffen und bat Kaiser Manuel I., ihr einen Gatten zu bestimmen. Vermutlich sollte so ein Gegengewicht gegen die Macht Jerusalems gebildet werden, das die weitere Unabhängigkeit von Antiochia garantieren konnte. Manuel schickte den Normanneen Johannes Roger Dalassenos, der mit seiner verstorbenen Schwester Maria verheiratet gewesen war. Konstanze lehnte ihn jedoch ab und er musste nach Konstantinopel zurückkehren. 1152 befahl Balduin Konstanze nach Tripolis, um sie mit Hilfe seiner Mutter, der Königin Melisande zu einer erneuten Heirat aufzufordern. Doch auch diesmal blieb der Erfolg aus.

    Ehe mit Rainald von Châtillon
    1153 beschloss Konstanze, Rainald von Châtillon zu heiraten. Dieser war im Dienst von König Balduin 1151 nach Antiochia gekommen. Die Ehe war jedoch unpopulär, da Rainald als Emporkömmling galt.
    Rainald wurde 1160 auf einem Raubzug in den Anti-Taurus von Madsch-ed-Din, dem Statthalter von Aleppo, gefangen genommen. Konstanze beanspruchte daraufhin die Herrschaft. Die populäre Partei unterstützte jedoch ihren Sohn aus erster Ehe, den 15-jährigen Bohemund. Balduin setzte ihn zum Fürsten ein und ernannte den reichen und sittenlosen Patriarchen Aimerich von Limoges (1139–1193), einen alten Gegner Rainalds, zum Regenten. Konstanze protestierte am Hof in Konstantinopel gegen diese Entscheidung.
    Als Ende 1159 Kaiserin Irene (Bertha von Sulzbach), die erste Gemahlin Manuels I. (1143–1180) verstarb, vermählte sich der Kaiser 1160 mit Maria von Antiochia, der Tochter von Konstanze und Raimund. Die Heirat stärkte die Stellung von Konstanze, die nun die Regentschaft über Antiochia behielt. Rainald wurde erst 1176 freigelassen.
    Als Bohemund 1162 im Alter von 18 Jahren allmählich selbst regieren wollte, wandte sich Konstanze an den kaiserlichen Gouverneur von Kilikien, Konstantin Koloman, und bat um Beistand. Dies führte jedoch zu einem Aufstand in Antiochia, durch den Konstanze entmachtet und verbannt wurde.

    Geburt:
    Konstanze war die einzige Tochter des Fürsten Bohemund II. und dessen Frau Alice von Jerusalem, einer Tochter des Königs Balduin II.

    Titel (genauer):
    Am 27. Juni 1119 wurde Roger in der Schlacht von Ager Sanguinis getötet. Antiochia wurde nun ein Vasallenstaat Jerusalems mit Balduin II. als Regent bis 1126 (obwohl Balduin in dieser Zeit lange in Gefangenschaft in Aleppo war). Bohemund II. regierte nur vier Jahre selbst und hinterließ das Fürstentum 1131 seiner jungen Tochter Konstanze; Balduin II. übernahm erneut die Regentschaft, starb aber selbst kurze Zeit später, und gab die Herrschaft an Fulko weiter. 1136 heiratete Konstanze zehnjährig den 36-jährigen Raimund von Poitiers.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Antiochia (Aug 2023)

    Familie/Ehepartner: Fürst Raimund von Antiochia (Poitiers). Raimund (Sohn von Herzog Wilhelm VII. (IX.) Aquitanien Aquitanien (von Poitou) und Gräfin Philippa von Toulouse (Raimundiner)) wurde geboren in 1099; gestorben am 29 Jun 1149. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Fürst Bohemund III. von Antiochia  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1144; gestorben in 1201.
    2. 57. Maria (Xene) von Antiochia (Poitiers)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1145; gestorben am 27 Aug 1182.
    3. 58. Philippa von Antiochia  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Konstanze heiratete Renaud von Châtillon am spätestens Mai 1153 in Antiochia. Renaud wurde geboren in cir 1125; gestorben in 1187 in Hattin. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Königin Agnès von Châtillon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1153; gestorben in 1184.
    2. 60. Jeanne von Châtillon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1204.

  9. 37.  Königin Beatrix von RethelKönigin Beatrix von Rethel Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Günther5, 12.Mathilde4, 5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in 1130; gestorben am 31 Mrz 1185.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Beatrice of Rethel
    • Französischer Name: Béatrix de Rethel
    • Titel (genauer): Königin von Sizilien durch Heirat
    • Titel (genauer): Queen consort of the King Roger II of Sicily

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Beatrice_of_Rethel

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Beatrix_de_Rethel



    https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_von_Rethel

    Beatrix von Rethel (* 1130; † 31. März 1185) war die dritte Ehefrau Rogers II. von Sizilien und somit Königin von Sizilien.
    Beatrix war eine Tochter des Grafen Günther von Rethel. 1151 heiratete sie Roger II., den König von Sizilien, dessen zweite Frau Sibylle von Burgund kurz zuvor bei einer Fehlgeburt gestorben war.
    Das einzige Kind von Beatrix und Roger war Konstanze, die 1154 erst nach dem Tod Rogers geboren wurde. Konstanze wurde nach dem Tod Wilhelms II. Königin von Sizilien und durch ihre Heirat mit Heinrich VI. deutsche Kaiserin.



    Literatur
    • Alex Metcalfe: The Muslims of Medieval Italy (Edinburgh, 2009)
    • Charles Cawley: Medieval Lands, Champagne Nobility
    • John julius Cooper: The Normans in the South 1016-1130 Longmans: London, 1967.

    Beatrix heiratete König Roger II. von Sizilien (Hauteville) in 1151. Roger (Sohn von Graf Roger I. von Sizilien (von Hauteville) und Adelheid von Savona) wurde geboren am 22 Dez 1095 in Mileto; gestorben am 26 Feb 1154 in Palermo, Sizilien, Italien; wurde beigesetzt in Dom (Kathedrale) zu Palermo. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Kaiserin Konstanze von Sizilien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1154; gestorben am 27 Nov 1198 in Palermo, Sizilien, Italien; wurde beigesetzt in Dom (Kathedrale) zu Palermo.

  10. 38.  Graf Manasse I. von Rethel (Haus de Vitri)Graf Manasse I. von Rethel (Haus de Vitri) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Günther5, 12.Mathilde4, 5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in vor 1200.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft, Herzogtum Rethel; Graf von Rethel https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Rethel

    Familie/Ehepartner: Mathilde Wildgräfin. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Graf Hugo II. von Rethel  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1228.

  11. 39.  Irene von Kleinarmenien (Rubeniden)Irene von Kleinarmenien (Rubeniden) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Thoros5, 14.(Beatrice?)4, 5.Mélisende3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

    Notizen:

    Gestorben:
    Was mit Irene geschah, ist unbekannt, wahrscheinlich war sie zu ihrer Familie in Armenien zurückgekehrt, als Isaak an Bohemund übergeben wurde. Als Schwester von Thoros II. kann sie auf Zypern nicht sehr beliebt gewesen sein, zu sehr hatte die Insel unter dem Überfall gelitten, den Thoros 1157 gemeinsam mit Renaud de Châtillon durchgeführt hatte. Benoit von Peterborough beschuldigt Isaak, seine Frau ermordet zu haben, nennt aber keine Details. Sie wird jedenfalls nach 1185 nicht mehr erwähnt und muss verstorben sein, bevor Isaak in zweiter Ehe eine Schwester Wilhelms III. von Sizilien heiratete.

    Irene heiratete Isaak Komnenos (von Zypern) in 1178. Isaak wurde geboren in zw 1155 und 1166; gestorben am 1194 od 1195 in Burg Margat. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 63. Komnena (von Zypern)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  12. 40.  Rainald von CourtenayRainald von Courtenay Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Rainald5, 15.Miles4, 6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben am 27 Sep 1194.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Courtenay; Herr von Courtenay https://de.wikipedia.org/wiki/Courtenay_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Helvis von Donjon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Herrin Elisabeth von Courtenay  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1135; gestorben in 1206.

    Familie/Ehepartner: Hawise von Curcy. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 41.  Baron Joscelin III. von Courtenay (von Edessa)Baron Joscelin III. von Courtenay (von Edessa) Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Joscelin5, 16.Joscelin4, 6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in cir 1135; gestorben in vor 1200.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königreich Jerusalem; Baron im Königreich Jerusalem
    • Titel (genauer): Grafschaft Edessa; Titulargraf von Edessa

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Joscelin_III.

    Joscelin III. (* um 1135; † vor 1200) aus der Adelsfamilie Courtenay war Titulargraf von Edessa sowie Baron im Königreich Jerusalem.

    Leben
    Er war der Sohn von Joscelin II., Graf von Edessa, und dessen Gattin Beatrix. Da die Stadt Edessa 1144 und der Rest der Grafschaft bis 1149 von den Muslimen erobert worden war erbte Joscelin III. beim Tod seines Vaters 1159 lediglich Titularansprüche auf dessen Grafschaft.

    Joscelin lebte im Königreich Jerusalem, wo er 1156 bis 1159 Marschall war. Seine Schwester Agnes hatte 1157 König Amalrich I. († 1174) geheiratet und wurde 1161 die Mutter des Thronfolgers und baldigen Königs Balduin IV. († 1185).

    Um 1163 erwarb er die Burg und Herrschaft Harenc im Fürstentum Antiochia. Diese wurde 1164 von Nur ad-Din angegriffen. In der folgenden Schlacht von Artah wurde Joscelin gefangen genommen und in Aleppo festgehalten. Harenc fiel an die Muslime. Erst als die Zengiden 1175, nach dem Tod Nur ad-Dins von Saladin bedrängt eine Verständigung mit den Christen anstrebten, wurde er 1176 gegen Lösegeld, dass wohl Agnes bezahlte, freigelassen. Sie erwirkte auch seine Einsetzung zum Seneschall von Jerusalem, so dass er nun zum inneren Kreis der königlichen Familie in Jerusalem gehörte, denen die niederen Adligen, die von Raimund III. Graf von Tripolis angeführt wurden, in Opposition gegenüberstanden.

    Nach seiner Freilassung heiratete er 1176 Agnes von Milly, Tochter des Heinrich von Milly, genannt Bubalus (der Büffel), Herr von Petra. Es gelang ihm auch, rund um Akkon genügend Land aus der Krondomäne als Lehen zu erwerben, dass eine eigene Herrschaft errichtet werden konnte. Die Herrschaft wurde später „Seigneurie de Joscelin“ (Herrschaft des Joscelin) genannt. Die Herrschaft bildete kein geschlossenes Territorium, sondern bestand aus 44 Casalien in relativ dichter Streulage auf fruchtbarem Land im Nordosten von Akkon und umfasste auch die Burgen Banias (ab 1176), Castellum Regis (ab 1182) und Toron (ab 1186).[1]

    1180 wurde Joscelin königlicher Botschafter im Byzantinischen Reich, wo er Wilhelm von Tyrus ersetzte, dessen Einfluss am Hof gesunken war. 1184 bekam er während der Regentschaft Raimunds III. die Aufsicht über den minderjährigen König Balduin V.,[2] was ihn näher an den einfachen Adel brachte und von der königlichen Familie entfernte. Agnes war zu diesem Zeitpunkt wohl gestorben, und obwohl Joscelin Balduins Großonkel war, lag die Macht bei Raimunds Adelspartei. Als Balduin V. 1186 starb, wechselte Joscelin erneut die Seiten und hinderte Raimund daran, am Begräbnis teilzunehmen. Als Parteigänger des neuen Königs Guido von Lusignan wurde er von diesem mit Toron belehnt, das er der „Seigneurie de Joscelin“ hinzufügte.

    An der Schlacht bei Hattin nahm er in der Nachhut neben Balian von Ibelin teil, ihm gelang die Flucht nach Tyrus. Seine Ländereien wurden sämtlich von Saladin erobert. Am folgenden Dritten Kreuzzug zur Rückeroberung des Königreiches, insbesondere an der Belagerung von Akkon nahm er teil. Seine Herrschaft wurde bis 1191/92 größtenteils wiederhergestellt, nur Toron blieb muslimisch besetzt.

    Joscelins Todesdatum ist unklar. Er unterzeichnete zuletzt im Oktober 1190 eine Urkunde. Als während der Belagerung von Akkon im Juli 1190 Königin Sybille gestorben war, aus deren Recht ihr Gatte Guido von Lusignan die Königskrone von Jerusalem trug, wurde im November 1190 aus politischen Gründen die Ehe zwischen Sybilles Schwester und Erbin Isabella und ihrem ersten Ehemann Humfried IV. von Toron annulliert. Durch Verheiratung Isabellas mit Konrad von Montferrat wurde dieser nun König von Jerusalem. Humfried IV. hatte im Rahmen seiner Heirat Toron in die Krondomäne eingebracht und erhielt seine Ansprüche auf die – noch muslimisch besetzte – Burg und Herrschaft nun zurück. In den entsprechenden Urkunden ist kein Protest Joscelins gegen die Wegnahme Torons aus seiner Herrschaft enthalten, weshalb spekuliert wird, ob er bereits im November 1190 während der Belagerung von Akkon im Feldlager einer Seuche erlegen sei. Urkundlich belegt ist jedenfalls, dass er im Oktober 1200 bereits tot war.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Milly. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 65. Beatrix von Courtenay  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1176?; gestorben in nach 7 Feb 1245; wurde beigesetzt in Kloster Frauenroth.

  14. 42.  Agnes von Courtenay (von Edessa)Agnes von Courtenay (von Edessa) Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Joscelin5, 16.Joscelin4, 6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1)

  15. 43.  Herr Geoffroy III. (Gottfried) von JoinvilleHerr Geoffroy III. (Gottfried) von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Roger5, 17.Hoderine4, 6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1) gestorben in 1188.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Seneschall von Champagne
    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Geoffroy_III_de_Joinville



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_III._(Joinville) (Jun 2018)

    Gottfried war ein enger Vertrauter und Vasall der Grafen von Champagne. 1147 nahm er gemeinsam mit seinem Lehnsherren, Graf Heinrich I. am zweiten Kreuzzug teil. In dieser Zeit wurde er auch zum Seneschall des Grafen ernannt. Ganz im Gegensatz zu seinen Vorfahren galt Gottfried III. gegenüber der Kirche als wohlgesinnt und freigiebig, stritt aber erfolgreich mit Erzbischof Heinrich von Reims, als dieser zögerte, Gottfrieds Bruder, Gudio, zum Bischof von Châlons zu machen. Im Jahr 1163 ließ er innerhalb seiner Schlossanlage in Joinville die Stiftskirche St. Laurent, die spätere Grablege der Herren von Joinville errichten, die, so wie das Schloss, während der französischen Revolution niedergerissen wurde.

    Mit Gottfried III. stieg die Familie derer von Joinville zu höchster Noblesse der Champagne auf. Das Amt eines Seneschalls der Grafschaft war seit ihm in der Familie faktisch erblich.

    Titel (genauer):
    - Die Gründung von Joinville soll auf Iovinus zurückgehen, der hier im Jahre 354 eine Festung errichtet hatte, um die von dem späteren Kaiser Julian besiegten Alemannen in Schranken zu halten.
    - Stephan von Joinville (fr: Étienne de Vaux) ließ 1027 die Burg erbauen.
    - Gottfried III., einer seiner direkten Nachfahren, stiftete 1163 die Kollegienkirche St. Laurent, Grablege der späteren Herren von Joinville, für welche der Bildhauer Jacques Bachot um 1495/1504 zwei spätgotische, heute verschollene Grabmäler schuf.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Joinville_(Haute-Marne) (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Herrin Félicité von Brienne. Félicité (Tochter von Graf Érard I. (Erhard)Erhard I. von Brienne und Alix von Ramerupt (Montdidier)) gestorben in 1178. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 66. Herr Gottfried IV. von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Aug 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    2. 67. Gertrude von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen

  16. 44.  Beatrix JoinvilleBeatrix Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Roger5, 17.Hoderine4, 6.Elisabeth3, 2.Guido2, 1.Theobald1) wurde geboren in cir 1115; gestorben in cir 1181.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Fürsten_von_Joinville

    Liste der Herren und Fürsten von Joinville
    Der Bau der Burg von Joinville im Jahre 1027, durch Étienne de Vaux, steht am Beginn der Herrschaft. Die Herren von Joinville stiegen im hohen Mittelalter zum führenden Adel der Champagne auf. Seit Gottfried III. ist das Amt eines Seneschalls der Champagne in der Familie erblich. Dessen Urenkel, Jean de Joinville, wurde als Biograph König Ludwigs des Heiligen bekannt.

    Für François de Lorraine wurde Joinville im Jahr 1552 durch König Heinrich II. in den Rang eines Fürstentums erhoben, mit dem der Titel Prince de Joinville verbunden war.

    Erstes Haus der Herren von Joinville
    1027–1060 Stephan (Étienne de Vaux)
    1060–1080 Gottfried I. Sohn
    1080–1096 Gottfried II. Sohn
    1096–1128 Roger Sohn
    1128–1184 Gottfried III. der Alte Sohn
    1184–1190 Gottfried IV. Sohn
    1190–1204 Gottfried V. Sohn
    1204–1233 Simon Bruder
    1233–1317 Johann Sohn
    1317–1343 Anselm Sohn
    1343–1365 Heinrich (Graf von Vaudémont) Sohn
    1365–1418 Margarethe (Gräfin von Vaudémont) Tochter
    Haus Lothringen-Vaudémont
    1392–1415 Friedrich I. (Graf von Vaudémont) Sohn Herzog Rudolfs von Lothringen, Ehemann Margarethes
    1415–1447 Antoine (Graf von Vaudémont) Sohn
    1447–1470 Friedrich II. (Graf von Vaudémont) Sohn
    1470–1476 Nicolas Sohn
    1476–1508 René (II.) (Graf von Vaudémont und Herzog von Lothringen) Bruder
    Haus Lothringen-Guise
    1508–1550 Claude (Herzog von Guise) Sohn
    1550–1563 François Le Balafré (Herzog von Guise) Sohn
    1563–1588 Heinrich I. Le Balafré (Herzog von Guise) Sohn
    1588–1640 Charles (Herzog von Guise) Sohn
    1640–1641 Henri II. (Herzog von Guise) Sohn
    1641–1654 Henriette Catherine de Joyeuse (Herzogin von Joyeuse) Mutter von Henri II. und Louis
    1654–1664 Louis (Herzog von Joyeuse) Sohn
    1664–1671 Louis Joseph (Herzog von Guise und Joyeuse) Sohn
    1671–1675 François Joseph (Herzog von Guise und Joyeuse) Sohn
    1675–1688 Marie (Herzogin von Guise und Joyeuse) Tochter von Charles
    Haus Bourbon-Orléans
    1688–1693 Anne Marie Louise (Herzogin von Montpensier) Tochter von Jean-Baptiste Gaston de Bourbon, duc d’Orléans
    1693–1701 Philippe I. (Herzog von Orléans) Sohn von König Ludwig XIII.
    1701–1723 Philipps II. (Herzog von Orléans, Regent von Frankreich) Sohn
    1723–1752 Louis (Herzog von Orléans) Sohn
    1752–1785 Louis Philippe I. (Herzog von Orléans) Sohn
    1785–1793 Louis-Philippe II. Joseph (Philippe Égalité) (Herzog von Orléans) Sohn
    1793–1830 Louis Philippe (Herzog von Orléans, König der Franzosen) Sohn
    1830–1842 Ferdinand Philippe (Herzog von Orléans und Chartres) Sohn
    1842–1900 François Bruder
    1900–1910 Robert (Herzog von Chartres) Sohn von Ferdinand Philipp
    1910–1940 Jean (Herzog von Guise, Thronprätendent) Sohn
    1940–1999 Henri Robert (Graf von Paris, Thronprätendent) Sohn
    1999– Henri Philippe (Graf von Paris, Thronprätendent) Sohn


    Name:
    Wir auch mit folgenden Namen erwähnt..?
    Beatrice de Joinville, dame d’Orbe
    Beatrix von Grandson-Joinville

    Familie/Ehepartner: Graf Amadeus II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard). Amadeus (Sohn von Richard II. de Montfaucon und Sophia von Montbéliard) wurde geboren in 1130; gestorben in 1195. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 68. Graf Richard III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1148 und 1150.
    2. 69. Agnes von Montfaucon (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 70. Walter von Montbéliard (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1212.