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Vizegräfin Barrale von Marseille

Vizegräfin Barrale von Marseille

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Vizegräfin Barrale von MarseilleVizegräfin Barrale von Marseille

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Marseille; Vizegräfin von Marseille (8. Generation)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Marseille um die Stadt Marseille bestand als Grafschaft Marseille bereits zur Zeit der Karolinger, um im 10. Jahrhundert zur Vizegrafschaft herabzusinken.
    Im 12. Jahrhundert wurde sie aufgeteilt, stand häufig unter der Herrschaft gleich mehrerer Erben. Die Vizegrafschaft ging dann weitgehend an die Familie der Herren von Les Baux und wurde in den Jahren 1213 bis 1230 ebenso weitgehend von der Stadt Marseille erworben.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Marseille (Aug 2023)

    Barrale heiratete Herr Hugues (Ugo) von Baux (Avellino) in Datum unbekannt. Hugues (Sohn von Herr Bertrand von Baux und Tiburge von Orange (Montpellier)) gestorben in 1239/1240. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Herr Barral von Baux (Avellino)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1268.


Generation: 2

  1. 2.  Herr Barral von Baux (Avellino)Herr Barral von Baux (Avellino) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Barrale1) gestorben in 1268.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Baux; Herr von Baux

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Wurde 1240/1245 enteignet, geht 1253 nach Italien..

    Les Baux-de-Provence ist ein südfranzösischer Ort und eine Gemeinde (commune) mit 342 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Bouches-du-Rhône in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.
    Im Mittelalter war Les Baux das befestigte Zentrum einer mächtigen Feudaldynastie, die über 79 Orte in der Umgebung herrschte. Das Fürstenhaus Les Baux leitete seine Herkunft von einem der Heiligen Drei Könige, Balthasar, ab und führte deshalb den Stern von Betlehem in seinem Wappen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Les_Baux-de-Provence

    Barral heiratete Sibylle d'Anduze in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Cécile (Passerose) von Baux  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1230; gestorben am 21 Mai 1275 in La Rochette.


Generation: 3

  1. 3.  Cécile (Passerose) von BauxCécile (Passerose) von Baux Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Barral2, 1.Barrale1) wurde geboren in cir 1230; gestorben am 21 Mai 1275 in La Rochette.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Cécile_des_Baux (Aug 2023)

    Cécile des Baux (* um 1230; † 21. Mai 1275 in La Rochette[1]) war eine Adlige aus dem Königreich Arelat. Vermutlich war sie zwischen 1259 und 1263 für ihren minderjährigen Sohn Regentin der Grafschaft Savoyen.

    Herkunft und erste Heiratspläne
    Cécile des Baux entstammte der Familie Les Baux, einer der führenden Adelsfamilien der Provence, die im 13. Jahrhundert ein Teil des nominell zum römisch-deutschen Reich gehörenden Königreich Arelat war. Sie war die älteste Tochter von Barral des Baux und dessen Frau Sybille d’Anduze, so dass sie eine Nichte von Graf Raimund VII. von Toulouse war.[2] Ihr Vater war Herr von Avignon und vertrat den Grafen von Toulouse in dessen Besitzungen in der Provence. Ihr Vater hatte 1239 geplant, sie oder eine ihrer Schwestern mit Guigues VII., dem jungen Dauphin von Viennois zu verheiraten. Durch die geschickte Diplomatie von Philipp von Savoyen konnte dieses Ehebündnis verhindert werden, das die Stellung der Familie Savoyen gefährdet hätte. Stattdessen wurde der Dauphin im Dezember 1241 mit Beatrix, der Tochter von Philipps Bruder Peter von Savoyen verlobt.

    1248 stellte sie wie ihr Mann Amadeus die Hospize auf dem Großen St. Bernhard und auf dem Kleinen Sankt Bernard unter ihren Schutz.[5]

    Regentschaft in Savoyen
    Ihr Mann starb im Juni 1253 und vermachte ihr ein großzügiges Wittum.[6] Das Testament ihres Mannes ließ sie von einem Notar ihres Vaters kopieren und von den Bischöfen Guillaume IV. Béroard von Carpentras und Peter II. von Orange bestätigen, so dass ihr Schwager Thomas, der die Regentschaft für den minderjährigen Bonifaz übernahm, es anerkennen musste.[7] Als Thomas von Savoyen im Februar 1259 in Aosta starb, war Cécile ebenfalls in der Stadt. Sie übernahm offenbar die Regentschaft in Savoyen, da ihr Sohn immer noch minderjährig und die anderen Brüder ihres Mannes entweder in England oder im Viennois eingebunden waren. Vermutlich noch im Winter 1259 überquerte sie den Kleinen Sankt Bernard nach Maurienne.[8] Wenig später huldigte Geoffroi de Miolans, Herr von Saint-Cassin ihrem Sohn, doch Cécile gewährte ihm Rechte. Wenig später ließ sie für sich ein Siegel anfertigen, dass sie auf einem Zelter zeigt.[9] Ihr Schwager Thomas von Savoyen hatte einen langjährigen Konflikt mit Stadt Asti geführt, aus dem auch die Stadt stark geschwächt hervorging. Mehrere Städte wie Cuneo, die sich unter den Schutz und der Vorherrschaft von Asti gestellt hatten, widerriefen nach dem Tod von Thomas von Savoyen ihr Bündnis und unterwarfen sich stattdessen Karl von Anjou, Graf der Provence. Daraufhin suchte Asti einen Ausgleich mit Savoyen. Mehrere der Geiseln, die noch aus der Zeit des Krieges mit Thomas festgehalten worden waren, wurden freigelassen. Auch die Forderungen nach Schadensersatz für die im Krieg erlittenen Verluste wurden ausgesetzt.[10]

    Witwenzeit
    Vor Juni 1263 starb ihr Sohn Bonifaz. Cécile akzeptierte nun, dass ihr Schwager Peter von Savoyen die Herrschaft in Savoyen übernahm. Damit wurde zwar das Testament ihres Mannes missachtet, der als nächsten Erben den ältesten der Söhne von Thomas vorgesehen hatte. Da diese aber noch minderjährig waren und Peter selbst keine Söhne hatte, würde nach Peters Tod Savoyen doch noch an die Söhne von Thomas fallen. Peter zwang Cécile allerdings in einem in Aiguebelle geschlossenen Abkommen, auf ihre Burgen Montmélian und Chambéry zu verzichten. Er bestätigte aber ihren Besitz von La Rochette und der Besitzungen in der Tarentaise.[11]

    Sie starb im Frühjahr 1275 in ihrer Burg in La Rochette. Nach ihrem Tod fielen ihre Besitzungen wieder an die Grafen von Savoyen, und Graf Philipp I. ließ sie unverzüglich besetzen.

    Name:
    Les Baux war eine Familie des südfranzösischen Adels, die in ihrer italienischen Linie Del Balzo noch existiert.
    Seit dem 10. Jahrhundert übten die Barone des Baux eine dominierende Rolle in der Grafschaft Provence aus, wurden aber im 13. Jahrhundert von den Grafen von Barcelona, die die Provence übernommen hatten, zurückgedrängt und starben dort 1426 aus.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Les_Baux_(Adelsgeschlecht) (Aug 2023)

    Cécile heiratete Graf Amadeus IV. von Savoyen in 1244. Amadeus (Sohn von Graf Thomas I. von Savoyen und Béatrice Marguerite von Genf) wurde geboren in 1197 in Montmélian; gestorben am 13 Jul 1253 in Montmélian. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Beatrice von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1250; gestorben in 1292.


Generation: 4

  1. 4.  Beatrice von SavoyenBeatrice von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Cécile3, 2.Barral2, 1.Barrale1) wurde geboren in 1250; gestorben in 1292.

    Beatrice heiratete Graf Manuel von Kastilien in 1275. Manuel (Sohn von König Ferdinand III. von León (von Kastilien) und Königin Beatrix von Schwaben, die Jüngere ) wurde geboren in 1234; gestorben am 25 Dez 1283 in Penafiel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Don Juan Manuel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Mai 1283 in Escalona, Toledo; gestorben am 13 Jun 1348 in Burg Peñafiel, Valladolid.


Generation: 5

  1. 5.  Don Juan ManuelDon Juan Manuel Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Beatrice4, 3.Cécile3, 2.Barral2, 1.Barrale1) wurde geboren am 5 Mai 1283 in Escalona, Toledo; gestorben am 13 Jun 1348 in Burg Peñafiel, Valladolid.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Villena; Herr von Villena

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Juan_Manuel (Aug 2023)

    Juan Manuel (als Buchautor Don Juan Manuel) (* 5. Mai 1282 in Escalona, Provinz Toledo; † 13. Juni 1348 auf Burg Peñafiel, Peñafiel, Provinz Valladolid) war ein kastilischer Staatsmann und Schriftsteller. Als letzterer gilt er als einer der Hauptrepräsentanten der mittelalterlichen Prosa in kastilischer Volkssprache. Er erbte von seinem Vater die Herrschaft Villena und erhielt die Titel „Herr“, „Herzog“ und schließlich „Fürst“ von Villena.[1] Darüber hinaus war er Grundherr (señor) von Escalona, Peñafiel, Cuéllar, Elche, Cartagena, Lorca, Cifuentes, Alcocer, Salmerón, Valdeolivas und Almenara. Zusätzlich war er Mayordomo der Könige Ferdinand IV. und Alfons XI. sowie Adelantado Mayor von Andalusien und von Murcia.

    Juan Manuel wurde als Sohn des Infanten Manuel von Kastilien und seiner Gemahlin Beatrix von Savoyen geboren und gehörte somit einer der reichsten und mächtigsten Familien des kastilischen Hochadels an. Im Alter von fünf Jahren verlor er beide Eltern, mit zwölf Jahren nahm er an seinem ersten Kriegszug zur Abwehr der maurischen Belagerung von Murcia teil. Juan Manuel genoss eine ritterliche Erziehung im Stile seiner Zeit (Jagen, Reiten, Fechten), interessierte sich jedoch auch sehr für intellektuelle Disziplinen wie Rechtswissenschaften, Geschichte und Theologie. Mit seinen Königen Ferdinand IV. und Alfons XI. stand Juan Manuel in spannungsreicher Beziehung. Seine Tochter Constança Manuel verheiratete er bereits mit sieben Jahren mit dem mit 14 Jahren gerade volljährig gewordenen König Alfons XI., dessen Lehrer er zeitweise war. Nachdem dieser die Ehe zwei Jahre später hatte annullieren lassen, verheiratete er sie mit dem portugiesischen Kronprinzen und späteren König Pedro. Er starb im Jahr 1348; sein Grabmal mit Liegefigur befindet sich in der von ihm erbauten Kirche San-Pablo in Peñafiel.

    Er hinterließ einen beträchtlichen, aber weit verstreuten Grundbesitz, aus dem die Katholischen Könige im Jahr 1475 das Herzogtum von El Infantado machten.

    Werk
    Von Don Juan Manuel (Autorenname) sind acht Bücher überliefert, darunter sein berühmtestes, El Conde Lucanor, eine von 1330 bis 1335 – also ca. 20 Jahre vor Giovanni Boccaccios Decamerone – erstellte und dialogisch aufgebaute Sammlung von 51 Erzählungen (Exempla) mit moralisierender Absicht, die hauptsächlich auf Elemente der antiken und arabischen Erzähltradition zurückgreift. Sie enthält auch die Vorlage für Hans Christian Andersens berühmtes Märchen Des Kaisers neue Kleider.

    Don Juan Manuel schrieb in kastilischer Volkssprache und nicht in Latein, um ein Maximum an Lesern zu erreichen. Seine ursprünglichen Vorbilder liegen in den anonymen Sammelwerken seines Onkels, des Königs Alfons X. von Kastilien, der den Beinamen „Der Weise“ trug. Im Lauf seiner schriftstellerischen Entwicklung verstärkte sich bei Don Juan Manuel das didaktische und moralisierende Element.

    Titel (genauer):
    Villena ist eine Stadt und eine aus dem Hauptort und mehreren kleinen Dörfern (aldeas) und Weilern (pedanías) bestehende Gemeinde (municipio) in der Provinz Alicante in der Autonomen Region Valencia im Südosten Spaniens.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Villena (Aug 2023)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Constança Manuel de Villena (Castilla)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1318; gestorben am 13 Nov 1345.
    2. 7. Juana Manuel de Villena  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 6.  Constança Manuel de Villena (Castilla)Constança Manuel de Villena (Castilla) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Juan5, 4.Beatrice4, 3.Cécile3, 2.Barral2, 1.Barrale1) wurde geboren in cir 1318; gestorben am 13 Nov 1345.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Constança_Manuel (Aug 2023)

    Constança Manuel (* um 1318; † 13. November 1345) war als Kind mit König Alfonso XI. von Kastilien verheiratet und wurde später die Ehefrau von König Pedro I. von Portugal (1320–1367). Sie hatte aus Kastilien Inês de Castro als ihre Kammerdame mit an den portugiesischen Hof gebracht, in die sich der Kronprinz Pedro sogleich verliebte und die sein Vater König Afonso IV. im Jahre 1355 ermorden ließ, um die Thronfolge der leiblichen Kinder Constanças zu sichern. Ihr Schicksal spiegelt exemplarisch die machtpolitische Instrumentalisierung von Frauen als Mitglieder des Hochadels im Mittelalter.

    Heirat mit Alfonso XI. von Kastilien
    Constança Manuel war eine kastilische Adelige, Tochter von Don Juan Manuel, einem Enkel von König Ferdinand von Kastilien (1201–1252) und Tochter von Constanze von Aragon. Constanças Vater Don Juan Manuel war auch Erzieher des bereits im Alter von einem Jahr gekrönten kastilischen Königs Alfonso XI. (1311–1350). Mit gerade etwa 7 Jahren verheiratete D. Joao Manuel seine Tochter mit seinem Schüler Alfonso XI., der nach den damaligen Regeln mit 14 Jahren volljährig wurde. Diese Verbindung wurde jedoch nie vollzogen. Alfonso XI. verstieß Constança und ließ die Ehe 1327 annullieren. Constança wurde auf einer Festung gefangen gehalten. Um seine Beziehungen zu Portugal zu verbessern, heiratete Alfonso XI. 1327 Maria von Portugal (1313–1357), eine Tochter von König Afonso IV. von Portugal (1291–1357) und somit auch die Schwester des Kronprinzen Pedro.[1]

    Heirat mit Pedro von Portugal
    D. Juan Manuel suchte Ersatz für die verlorene Regentschaft seiner Tochter. Er erreichte, nachdem die zwischen dem portugiesischen Kronprinzen Pedro mit Branca, einer Nichte von Alfonso von Kastilien, bereits im Kindesalter eingegangene Ehe wegen Krankheit der Braut wieder aufgelöst worden war, die Zustimmung der beiden Könige von Kastilien und Portugal, Constança mit Dom Pedro zu verheiraten, mithin mit dem Bruder der sie ersetzenden neuen Ehefrau von Alfonso XI. Alfonso XI. erlaubte Constança aber nicht, Kastilien zu verlassen, sondern stimmte nur einer Eheschließung in ihrer Stellvertretung zu. Die Zeremonie fand am 6. Februar 1336 im Konvent von Heiligen Francisco in Évora statt. Anwesend waren Kronprinz Pedro und seine Eltern sowie auf Seiten von Constança deren bestellten Vertreter. Die Mitgift der Braut wurde auf 300.000 Dublonen festgesetzt.[2]

    Verzögerte Ausreise nach Portugal
    Die Entscheidung, Constança zurückzuhalten, gab ebenso Anlass zu einem Konflikt zwischen den beiden Königen, wie auch die schlechte Behandlung der Tochter von Afonso IV. durch deren neuen Ehemann Alfonso XI. Denn dieser wandte sich recht bald von ihr ab und verbannte sie in ein Kloster. Diese Streitigkeiten führten zu von 1336 bis 1339 andauernden kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Kastilien und Portugal, deren Nutznießer die Mauren waren, im Rahmen der Reconquista der gemeinsame Feind beider Länder. Angesichts der hierdurch verursachten Schwäche gegenüber den Mauren nahmen die beiden Könige 1339 Friedensverhandlungen auf, die im Juli 1340 zu dem Frieden von Sevilla führten.[3] Constança war bereits 1339 die Ausreise nach Portugal gestattet worden, wo in Lissabon am 24. August 1339 in Anwesenheit der beiden Brautleute die Trauung nochmals vollzogen wurde. Constança erhielt als künftige Königin von Portugal die Städte Montemor-o-Novo, Alenquer und Viseu als Geschenk.

    Auseinandersetzung mit Inês de Castro
    Bei ihren Umzug nach Portugal wurde Constança von ihrer Kammerdame Inês de Castro (geboren zwischen 1320 und 1325, ermordet am 7. Januar 1355) begleitet, eine junge Galizierin, Tochter des mächtigen kastilischen Edelmannes Pedro Fernandes de Castro. Dom Pedro verliebte sich in sie, jedoch hatte die Romanze mit Inês politische Implikationen, da Pedros Vater den Einfluss von ihren Brüdern, Álvaro Pires de Castro und Fernando de Castro, auf seinen Sohn fürchtete. Als 1340 Constança ihr erstes Kind gebar, Luís von Portugal, bat sie Inês de Castro, seine Patin zu werden. Nach den Regeln der katholischen Kirche galt die Beziehung zwischen den Paten und den Eltern des Täuflings als eine gemeinsame moralische Elternschaft, die eine Liebe zwischen Paten und einem natürlichen Elternteil als gleichsam inzestuös ausschloss. Luís jedoch starb bereits nach einer Woche. Die List Constanças trug aber noch später nach ihrem Tod Früchte, als Afonso IV. 1351 in einem Brief an den Bischof von Braga auf die zwischen Inês und seinem Sohn Pedro geltenden Eheverbote pochte, um eine Befreiung vom Eheverbot durch den Papst zu verhindern. Pedro setzte nunmehr seine Beziehung zu Inês in aller Offenheit fort, bis schließlich sein Vater 1344 Inês de Castro des Landes verwies und zurück nach Kastilien schickte. 1342 gebar Constança eine Tochter, Maria von Portugal, und am 31. Oktober 1345 einen Sohn, Fernando von Portugal, den späteren König Fernando I. Constança starb 13 Tage später noch im Wochenbett. Als Afonso IV. 1355 Inês de Castro ermorden ließ, glaubte er zum Schutze der Thronrechte seines Enkels Fernando als legitimer Erbe zu handeln, da sein Sohn Pedro mit Inês de Castro ebenfalls gemeinsame Kinder besaß (Pedro hatte später – 1360 – sogar behauptet, Inês heimlich geheiratet zu haben).

    Constança heiratete König Alfons XI. von Kastilien in cir 1325, und geschieden in 1327. Alfons (Sohn von König Ferdinand IV. von León (von Kastilien) und Konstanze von Portugal) wurde geboren am 13 Aug 1311 in Salamanca; gestorben am 26 Mrz 1350 in vor Gibraltar; wurde beigesetzt in Kirche San Hipólito in Cordoba. [Familienblatt] [Familientafel]

    Constança heiratete König Peter I. von Portugal in 1339. Peter (Sohn von König Alfons IV. von Portugal, der Kühne und Beatrix von Kastilien) wurde geboren am 8 Apr 1320 in Coimbra; gestorben am 18 Jan 1367 in Estremoz; wurde beigesetzt in Kloster Alcobaça. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. König Ferdinand I. von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Okt 1345 in Santarém; gestorben am 22 Okt 1383 in Lissabon.

  2. 7.  Juana Manuel de VillenaJuana Manuel de Villena Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Juan5, 4.Beatrice4, 3.Cécile3, 2.Barral2, 1.Barrale1)

    Familie/Ehepartner: Heinrich II. von Kastilien (Trastámara). Heinrich (Sohn von König Alfons XI. von Kastilien und Leonor Núñez de Guzmán) wurde geboren am 13 Jan 1334 in Sevilla; gestorben am 29 Mai 1379 in Santo Domingo de la Calzada; wurde beigesetzt in Kathedrale von Toledo. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Eleonore von Kastilien (Trastámara)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1363; gestorben am 1415 od 1416.
    2. 10. König Johann I. von Kastilien (Trastámara)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Aug 1358 in Épila, Saragossa; gestorben am 9 Okt 1390 in Alcalá de Henares, Madrid, Spanien.