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Hippolyta Maria Sforza

Hippolyta Maria Sforza

weiblich 1446 - 1488  (42 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Hippolyta Maria SforzaHippolyta Maria Sforza wurde geboren in 18 Apr 1445 od 1446 in Cremona; gestorben am 20 Aug 1488 in Neapel, Italien.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hippolyta_Maria_Sforza (Sep 2023

    Ihre Großeltern väterlicherseits waren Muzio Attendolo Sforza und Lucia di Torsano,[4] und ihre Großeltern mütterlicherseits waren Filippo Maria Visconti, Herzog von Mailand, und Agnese del Maino, Tochter von Ambrogio del Maino, einem Mailänder Adligen und herzoglichen Questore.[5]

    Hippolyta wird als sehr intelligent und kultiviert überliefert. Sie wurde von den Humanisten Guiniforte Barzizza[6] und Baldo Martorelli[7] sowie von dem neuplatonischen griechischen Gelehrten und Grammatiker Konstantinos Laskaris unterrichtet, der ihr Philosophie und Griechisch beibrachte. Zusammen mit ihren Brüdern wurde sie dabei in einer Palastschule unterrichtet. Als sie 14 Jahre alt war, hielt sie auf dem Landtag von Mantua eine lateinische Rede an Papst Pius II., die als Manuskript in Umlauf gebracht wurde.[8]

    Sie verfasste eine umfangreiche Korrespondenz. Die Briefe wurden 2004 in einem Sammelband mit dem Titel The Letters of Ippolita Maria Sforza von Serena Castaldo herausgegeben.[15] 2017 wurden 100 Briefe von Diana Robin und Lynn Lara Westwater mit einer englischen Übersetzung herausgegeben.[1] Bereits 1893 hatte Ferdinando Gabotto in Bologna eine Sammlung von etwa 40 Briefen veröffentlicht, die sie von 1475 bis 1482 in Neapel geschrieben hatte.[16][17] Neben der brieflichen Tätigkeit sind weitere Schriften, Gedichte und eine lateinische Eulogie für ihren Vater Francesco bekannt.[8] Sie soll Sammlerin einer wertvollen Bibliothek in Castel Capuano gewesen sein.[6] Masuccio Salernitano widmete ihr seine Novellen-Sammlung Novellino.

    Ippolita Sforza wird in der Netflix-Serie Die Medici von Gaia Weiss verkörpert.

    Name:
    Italienisch Ippolita

    Eine italienische Adlige, ein Mitglied der im Herzogtum Mailand zwischen 1450 und 1535 regierenden Sforza-Familie. Sie war die erste Frau des Herzogs von Kalabrien, dem nachmaligen König Alfons II. von Neapel.

    Geburt:
    Hippolyta wurde in Cremona als älteste Tochter von Francesco I. Sforza, Herzog von Mailand, und Bianca Maria Visconti geboren. Sie hatte sechs Brüder und eine jüngere Schwester.

    Gestorben:
    Hippolyta Maria Sforza starb im Alter von 43 Jahren.

    Hippolyta heiratete König Alfons II. von Neapel (Aragón, Trastámara) am 10 Okt 1465 in Mailand. Alfons (Sohn von König Ferdinand I. von Neapel (Aragón, Trastámara) und Königin von Neapel Isabella von Guilhem de Clermont) wurde geboren am 4 Nov 1448; gestorben am 18 Dez 1495 in Messina. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Herzogin Isabella von Neapel (Aragón, Trastámara)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2 Okt 1470 in Castel Capuano, Neapel; gestorben am 11 Feb 1524 in Neapel, Italien; wurde beigesetzt in Kirche San Domenico Maggiore, Neapel.


Generation: 2

  1. 2.  Herzogin Isabella von Neapel (Aragón, Trastámara)Herzogin Isabella von Neapel (Aragón, Trastámara) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hippolyta1) wurde geboren am 2 Okt 1470 in Castel Capuano, Neapel; gestorben am 11 Feb 1524 in Neapel, Italien; wurde beigesetzt in Kirche San Domenico Maggiore, Neapel.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Isabella_von_Aragón_(1470–1524) (Sep 2023)

    Isabellas Gemahl war zwar nominell Herzog von Mailand, doch übte sein Onkel Ludovico Sforza die eigentliche Herrschaft im Herzogtum aus. Als Gian Galeazzo Sforza am 21. Oktober 1494 im Alter von nur 25 Jahren starb, argwöhnte die nach nur fünf Ehejahren zur Witwe gewordene Isabella, dass er einem durch seinen Onkel beauftragten Mord zum Opfer gefallen sei. Außerdem hatte Isabella bereits Erniedrigungen von Seiten Ludovico Sforzas erfahren. Diese Umstände sowie ihre Rivalität mit der Gattin von Ludovico Sforza, Beatrice d’Este, veranlassten Isabella letztendlich, die Waffen der Aragonesen zu Hilfe zu rufen. Allerdings führte sie damit nur einen schnelleren Ablauf jener folgenschweren Ereignisse herbei, die ihr väterliches Reich, das Haus der Sforza und auf diese Weise faktisch die gesamte Apenninhalbinsel ausländischen Mächten auslieferten.

    Von 1499 bis zu ihrem Tod 1524 war Isabella Herzogin von Bari sowie Fürstin von Rossano. Seit ihrer Ankunft in Bari wurde das dortige Kastell als Palast umgebaut. Den Höhepunkt erreichte das höfische Leben unter Isabellas Tochter Bona Sforza, die Bari nach dem Tod ihres Ehemannes Sigismund I. als Witwensitz nutzte.

    Geburt:
    Tochter des Herzogs von Kalabrien und späteren Königs Alfons II. von Neapel und seiner Gattin Hippolyta Maria Sforza.

    Begraben:
    Isabella von Aragón wurde in der Sakristei der Kirche San Domenico Maggiore in Neapel beigesetzt, wo sich auch 45 weitere aragonische Gräber der Familie befinden.

    Isabella heiratete Herzog Gian Galeazzo Sforza am 2 Feb 1489. Gian (Sohn von Herzog Galeazzo Maria Sforza und Herzogin Bona (Bonne) von Savoyen) wurde geboren am 20 Jun 1469 in Abbiategrasso; gestorben am 21 Okt 1494 in Pavia. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Bona Sforza  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2 Feb 1494 in Vigevano; gestorben am 19 Nov 1557 in Bari; wurde beigesetzt in Basilika di San Nicola.


Generation: 3

  1. 3.  Bona SforzaBona Sforza Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Isabella2, 1.Hippolyta1) wurde geboren am 2 Feb 1494 in Vigevano; gestorben am 19 Nov 1557 in Bari; wurde beigesetzt in Basilika di San Nicola.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1524, Rossano; Fürstin von Rossano
    • Titel (genauer): Grossfürstentum Litauen; Grossfürstin von Litauen durch Heirat
    • Titel (genauer): ab 1524, Bari; Herzogin von Bari
    • Titel (genauer): ab 1518, Herzogtum, Königreich Polen; Königin von Polen durch Heirat

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bona_Sforza (Sep 2023)

    Ihr Vater wurde im Jahr ihrer Geburt ermordet. Ihre Mutter zog mit ihren Töchtern von Pavia nach Bari. Sie versuchte erfolglos, ihre Ansprüche gegen Ludovico Sforza, den Onkel ihres Vaters, zu verteidigen. Im Zuge der Italienischen Kriege wurde Bonas Bruder Francesco aus der Nachfolge des Herzogtums verdrängt und 1499 von französischen Truppen, die Mailand eroberten, nach Frankreich gebracht, wo er 1511/12 starb. Auch ihre Schwester Ippolita starb jung. Bona erhielt in Neapel eine gute Ausbildung, u. a. durch Crisostomo Colonna von der Accademia Pontaniana. Ab 1524, nach dem Tod ihrer Mutter war sie souveräne Herzogin von Bari und Fürstin von Rossano.

    Bona Sforza zeigte bemerkenswerte Eigenschaften als Königsgemahlin: Sie war sehr ehrgeizig, führte eine selbstständige und kluge Wirtschafts- und Kulturpolitik, ließ Schlösser (z. B. das Schloss in Bar oder die Burg Ciechanów), Schulen und Hospitäler bauen, erzeugte aber auch Korruption und Intrigen am polnischen Hof. Sie verstand auch nie den Landadel, der gegen ihre und Sigismunds Reformen im „Hühnerkrieg“ rebellierte. Bei dieser Schicht war sie sehr unbeliebt, und immer wieder wurden über sie verleumderische Gerüchte kolportiert. So wurde Bona im Jahr 1551, nach dem plötzlichen Tod ihrer ungeliebten Schwiegertochter, Königin Barbara Radziwiłł, von ihren Gegnern ohne Beweise verdächtigt, diese vergiftet zu haben. Es wurde ihr auch eine besondere Sympathie für den Schlesier Peter von Prittwitz nachgesagt. Damit wollte man ihren persönlichen Einsatz für dessen Sohn Bernhard von Prittwitz, den Terror Tartarorum („Schrecken der Tataren“), erklären, der unter König Sigismund I. und dessen Nachfolger Sigismund II. sehr erfolgreich gegen die Tataren kämpfte und daher 1538 mit großen Ländereien und 1540 mit dem Amt eines Starost von Bar belohnt wurde.

    Name:
    Italienische Prinzessin aus dem Adelsgeschlecht der Sforza.

    Als Nachkommin von Hugo von Brienne erhob sie Anspruch auf das Königreich Jerusalem.

    Geburt:
    Jüngste Tochter des Herzogs Gian Galeazzo Sforza von Mailand und der Isabella von Aragón, Prinzessin von Neapel.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Großfürstentum_Litauen

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Polen

    Gestorben:
    Nach dem Tod ihres Gemahls 1548 zog sie vom Königsschloss in Krakau nach Warschau um und 1556 kehrte sie nach Italien zurück, wo sie 1557 im Auftrag von König Philipp von Spanien von ihrem Vertrauten Pappacoda vergiftet wurde.

    Begraben:
    Königin Bona verstarb in Bari und wurde in der Basilika di San Nicola begraben.

    Bona heiratete König Sigismund I. von Polen (Jagiellonen) am 18 Apr 1518. Sigismund (Sohn von König Kasimir IV. Andreas von Polen, der Jagiellone und Elisabeth von Habsburg) wurde geboren am 1 Jan 1467 in Kozienice; gestorben am 1 Apr 1548 in Krakau; wurde beigesetzt in Wawel-Kathedrale, Krakau. [Familienblatt] [Familientafel]