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Graf Siegbert I. im Saargau

Graf Siegbert I. im Saargau

männlich - vor 1118

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Siegbert I. im SaargauGraf Siegbert I. im Saargau gestorben in vor 1118.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1080-1105, Saargau; Graf im Saargau https://de.wikipedia.org/wiki/Saargau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Saargau

    Saargau bezeichnet zum einen eine fränkische Gaugrafschaft, zum anderen den Höhenzug zwischen Saar und Mosel beziehungsweise im südlichen Bereich zwischen Saar und französischer Grenze.

    Grafschaft Saargau
    Der Saargau war eine fränkische Gaugrafschaft, die bereits im 7. Jahrhundert belegt ist und seinerzeit auch den heute in Frankreich liegenden Teil des Saartals umfasste. Im Vertrag von Meersen (870) werden zwei Saargrafschaften genannt, comitatus Sarachuua inferior (Unterer Saargau) um Merzig und comitatur Sarachuua subterior (Oberer Saargau) um Sarrebourg, von denen lediglich der Untere Saargau im Spätmittelalter die Bezeichnung Saargau fortführte. Der untere Saargau war kirchlich dem Erzbistum Trier zugehörig, der obere Saargau dem Bistum Metz.[1]

    Siehe auch: Saargaugrafen

    Landschaft Saargau
    Der Saargau ist ein Höhenzug westlich der Saar. Er beginnt im Süden bei Berus, zieht sich an der französischen Grenze entlang nach Norden, vom Saarland hinüber ins benachbarte Rheinland-Pfalz. Der nördliche Teil wird im Westen von der Mosel begrenzt und endet bei Konz, wo die Saar in die Mosel mündet.

    Der Ostrand des Saargaus fällt im saarländischen Teil steil zum Saartal hin ab. Nach Westen hin, Richtung Lothringen und über die Landesgrenze hinaus, ist die Gaulandschaft eher flach und weit, mit sanften Wellen und Hügeln. Geologisch gehört der Saargau zum Lothringer Stufenland, das alle paar Kilometer, von West nach Ost, eine Steilstufe aufweist, und zwischen je zwei solcher Stufen kaum merklich wieder ansteigt. An den westlichen Ausläufern des Saargaues im Bereich der Mosel wird Wein angebaut. Hier wächst vor allem die Rebsorte Elbling.

    Die Gaulandschaft ist zum größten Teil vom schweren Muschelkalkboden geprägt. Im Bereich der Orte Borg, Oberleuken, Büschdorf, Eft-Hellendorf, Sinz, Münzingen, Kesslingen, Faha wird ausgeprägter Ackerbau betrieben. Man spricht hier auch von der Kornkammer des Saarlandes. Dieser intensiv durch Ackerbau geprägte Bereich erstreckt sich auch in das nördlich angrenzende Rheinland-Pfalz, insbesondere in den Bereich der Orte Merzkirchen, Fisch und Mannebach (bei Saarburg). Zudem finden sich überall Streuobstwiesen und in geringerem Umfang bei den Orten Tettingen-Butzdorf und Borg gewerbsmäßiger Obstbau. Über den Saargau führt die Viezstraße. Die östlichen Ausläufer des Saargaues sind an den zur Saar abfallenden Steilhängen meist mit Wald bewachsen. Im nördlichen Bereich ab Höhe Saarburg auch mit Wein. Hier gedeiht der bekannte rheinland-pfälzische Saar-Riesling.

    Der Saargau erreicht in seinem nördlichen Teil Höhen von rund 400 Metern über NN (Nitteler Höcht 390 m ü. NN, Helenenkreuz bei Wincheringen 413 m ü. NN), weiter südlich von rund 450 Metern (Eiderberg bei Freudenburg 440 m ü. NN, Kewelsberg bei Tünsdorf 442 m ü. NN)

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Graf im Saargau, auch Graf von Frankenburg im Elsass; um 1085-1105 urkundlich bezeugt.

    Familie/Ehepartner: Gräfin von Eppenstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Friedrich von Saarbrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1135.
    2. 3. Siegbert II. vom Elsass (im Saargau)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Graf Friedrich von SaarbrückenGraf Friedrich von Saarbrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Siegbert1) gestorben in vor 1135.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Saarbrücken; Im Zeitraum der Jahre 1085/1088 wurden die Saargaugrafen mit der Saarbrücker Burg belehnt. Seit 1118 bzw. 1123 benannten sich die Saargaugrafen nach der Burg „Grafen von Saarbrücken“.
    • Titel (genauer): 1105-1135, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_(Saarbrücken)

    Friedrich war der erste sich nach der Burg Saarbrücken nennende Graf. Er starb wohl vor 1135, da in diesem Jahr sein Sohn als Graf bezeugt ist.
    Er erbte die Herrschaft im Jahr 1105 von seinem Vater, dem Saargaugrafen Sigebert. Seine Brüder waren der Speyerer Bischof Bruno und der Mainzer Erzbischof Adalbert. Verheiratet war er mit Gisela, einer Enkelin des Grafen Dietmar von Selbold-Gelnhausen, die ihre Besitztümer rund um das Kloster Hornbach in die Ehe einbrachte.
    Friedrich wird 1118 erstmals als „Graf von Saarbrücken“ genannt. Die Grafen von Saarbrücken waren Vasallen der Bischöfe von Metz.

    Nachkommen
    • Tochter Agnes heiratete um 1132/33 Herzog Friedrich II. von Schwaben
    • Sohn Simon übernahm 1135 die Grafschaft nach dem Tod seines Vaters
    • Sohn Adalbert war Erzbischof von Mainz (1138–1141)



    Siehe auch
    • Liste der Grafen von Saarbrücken
    Literatur
    • Hans-Walter Herrmann: Saarbrücken, Grafen v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 318 f. (Digitalisat).

    Familie/Ehepartner: Herzogin Gisela von Oberlothringen?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Gräfin Agnes von Saarbrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 5. Graf Simon I. von Saarbrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1183.

  2. 3.  Siegbert II. vom Elsass (im Saargau) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Siegbert1)


Generation: 3

  1. 4.  Gräfin Agnes von SaarbrückenGräfin Agnes von Saarbrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Friedrich2, 1.Siegbert1)

    Agnes heiratete Herzog Friedrich II. von Schwaben (Staufer) in cir 1135. Friedrich (Sohn von Herzog Friedrich I. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren) und Prinzessin Agnes von Deutschland (von Waiblingen)) wurde geboren in 1090; gestorben in zw 04 und 06 Apr 1147; wurde beigesetzt in St. Walpurgis (Elsass). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1133/1134; gestorben am 7 Jul 1191; wurde beigesetzt in Kloster Reinhardsbrunn.
    2. 7. Pfalzgraf Konrad von Schwaben (von Staufen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in ca 1134 / 1136; gestorben am 8/9 Nov 1195.
    3. 8. Luitgard von Schwaben (von Staufen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 5.  Graf Simon I. von SaarbrückenGraf Simon I. von Saarbrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben in nach 1183.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1135-1182, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Saarbrücken

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Saarbrücken)

    Simon I. von Saarbrücken († nach 1183) war 1135–1183 Graf von Saarbrücken.

    Leben
    Simon war ein Sohn des Grafen Friedrich von Saarbrücken und seiner Frau Gisela. Nach dem Tode seines Vaters folgte er als Graf von Saarbrücken, sein jüngerer Bruder Adalbert wurde 1138 Erzbischof von Mainz. Nach Simons Tod wurde sein Besitz aufgeteilt. Der älteste Sohn Simon erhielt die Grafschaft Saarbrücken, der jüngere Sohn Heinrich, begründete die Grafschaft Zweibrücken. 1168 zerstörte Friedrich Barbarossa Burg Saarbrücken und drei weitere Saarbrücker Burgen.

    Familie
    Simon war verheiratet mit Mechtild von Sponheim.

    Familie/Ehepartner: Mechtild von Sponheim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Simon II. von Saarbrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1207.
    2. 10. Graf Heinrich I. von Zweibrücken (von Saarbrücken)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1228.
    3. 11. Sophia von Saarbrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1149; gestorben in cir 1226.


Generation: 4

  1. 6.  Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen)Judith (Jutta Claricia) von Schwaben (von Thüringen) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in 1133/1134; gestorben am 7 Jul 1191; wurde beigesetzt in Kloster Reinhardsbrunn.

    Notizen:

    Judith hatte mit Ludwig II. drei Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_Claricia_von_Thüringen

    Landgräfin Jutta Claricia von Thüringen, auch Judith von Schwaben, (* um 1133/1134; † 7. Juli 1191) war eine Tochter von Friedrich II., Herzog von Schwaben, und Halbschwester von Kaiser Friedrich Barbarossa. Der Taufname Judith wurde später zu Jutta, teilweise auch zu Guta oder der lateinischen Form Clementia. Von manchen wurde sie auch Claritia oder Claricia genannt.
    Jutta wurde 1150 mit Ludwig II., dem Eisernen, Landgraf von Thüringen vermählt. Dadurch wurden die Ludowinger politisch enger an die Staufer gebunden, was diesen unter Kaiser Barbarossa eine Stärkung in der Auseinandersetzung mit den Welfen unter Herzog Heinrich dem Löwen eintrug.
    Jutta begann 1168 mit dem Bau der Runneburg zu Weißensee. Die Beschwerde des benachbarten Grafen von Beichlingen darüber wurde von Barbarossa zu Gunsten seiner Schwester abgewiesen. Auf halbem Weg zwischen den Grenzfesten Wartburg und Neuenburg gelegen, wurde die Runneburg zur Residenz der Thüringer Landgrafen und später wegen ihrer strategisch günstigen Lage zeitweise zu einer der bedeutendsten Burgen Deutschlands bei den kriegerischen Auseinandersetzungen mächtiger Herrscherhäuser.
    Landgräfin Jutta überlebte ihren Gatten und auch ihren ältesten Sohn Ludwig III. Sie starb am 7. Juli 1191 und ist neben ihrem Mann im Kloster Reinhardsbrunn beigesetzt.
    Ihr Name ist noch heute allgegenwärtig in Weißensee, was das hohe Ansehen dokumentiert, das sie zu Lebzeiten genoss.

    Nachkommen
    Jutta heiratete 1150 Ludwig II. von Thüringen.
    • Ludwig III. (1151–1190)
    • Hermann I. († 1217)
    • Heinrich Raspe III.

    Die Grabplatte der Landgräfin Jutta
    Die Grabplatte[1] aus Reinhardsbrunn, der ehemaligen Grablege des Landgrafenhauses, welche sich heute in Eisenach befindet, ist in das 14. Jh. zu datieren, was sie als nachträgliche Schöpfung ausweist. Sie muss posthum und zwar nach dem Brand von 1292 entstanden sein.
    Heute findet sich die Figurengrabplatte der Landgräfin im Chor der Georgenkirche aufgestellt.
    Die Gräfin hält in ihrem linken angewinkelten Arm plattenparallel einen Schoßhund, während die Rechte ein Zepter hält. Ihr Haupt überfängt ein weit vorkragender Turmstumpf-Baldachin. Zwei Engel halten von der Seite her ein Kissen hinter ihrem Kopf, dem der Baldachin in gedrängt erscheinender Manier aufzusitzen scheint. Die Gemahlin Ludwigs II. war die Schwester Kaiser Friedrichs, worauf auch die Inschrift besonders verweist: S. SOROR FRIDERICI INPERATORIS. Durch den Baldachin ragte diese liegend zu denkende, lebensgroße Stein-Platte vermutlich weit in den Raum und war anders als die anderen Landgrafenplatten (welche sich in der Georgenkirche zu Eisenach ebenfalls aufgestellt finden) weithin sichtbar. Durch die Person der kaiserlichen Schwester wurde in den Familienstammbaum zusätzliche Ehre eingebracht, daher wurde ihre familiäre Herkunft in der Inschrift nochmals betont.



    Literatur
    • Helga Wäß: Grabplatte der Landgräfin Jutta. In: Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert. Ein Beitrag zu mittelalterlichen Grabmonumenten, Epitaphen und Kuriosa in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nord-Hesen, Ost-Westfalen und Südniedersachsen. (In zwei Bänden), Band 2: Katalog ausgewählter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts, Tenea Verlag, Berlin 2006, Bd. 2: Kat. Nr. 794 (alle Grabplatten des Hauses, S. 531–542). ISBN 3-86504-159-0
    Weblinks
     Commons: Jutta Claricia von Thüringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Stadt Weißensee
    • Runneburg
    • Runneburg, Geschichte
    Einzelnachweise und Anmerkungen
    1 Zeichnung der Grabplatte (Olesch-Mendel Ancestry Research)

    Familie/Ehepartner: Landgraf Ludwig II. von Thüringen, der Eiserne . Ludwig (Sohn von Landgraf Ludwig I. von Thüringen (von Schauenburg) und Hedwig von Gudensberg) wurde geboren in 1128; gestorben am 14 Okt 1172 in Neuenburg am Rhein, Baden, DE; wurde beigesetzt in Kloster Reinhardsbrunn. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Landgraf Ludwig III. von Thüringen (Ludowinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1151/1152; gestorben am 16 Okt 1190 in Überfahrt nach Zypern; wurde beigesetzt in Georgenkirche, Eisenach.
    2. 13. Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1155; gestorben am 25 Apr 1217 in Gotha.
    3. 14. Jutta von Thüringen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 2 Apr (12..).

  2. 7.  Pfalzgraf Konrad von Schwaben (von Staufen)Pfalzgraf Konrad von Schwaben (von Staufen) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in ca 1134 / 1136; gestorben am 8/9 Nov 1195.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1156 bis 1195, Pfalzgrafschaft bei Rhein (Kurpfalz); Pfalzgraf bei Rhein

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_der_Staufer

    Konrad der Staufer aus dem Geschlecht der Staufer (* um 1134–1136; † 8. oder 9. November 1195) war von 1156 bis 1195 Pfalzgraf bei Rhein.

    Die Herkunft Konrads, Eltern und Halbbruder
    Konrad der Staufer ist der Sohn von Friedrich II., Herzog von Schwaben und der Agnes von Saarbrücken. Aufgewachsen ist Konrad der Staufer in Alzey. Er ist ein Halbbruder von Kaiser Barbarossa, der ihm 1156 anlässlich des Reichstags in Regensburg die Pfalzgrafenwürde verlieh. Damit gingen die Rechte an der Vogtei des Zisterzienserklosters Schönau bei Heidelberg, des Wormser Hochstiftvogtei und der Familienbesitz der Staufer im Speyergau und Wormsgau an ihn über.

    Eheschließungen
    Konrad war in erster Ehe mit einer Tochter des Grafen Gottfried I. von Sponheim vermählt. Um das Jahr 1160 vermählte er sich in zweiter Ehe mit Irmingard von Henneberg († 1197)[1], einer Tochter des Grafen Bertold I. von Henneberg, Burggraf von Würzburg. Durch diese Eheverbindung kam zu seinen Besitztümern noch die Reichsvogtei des Klosters Lorsch.

    Die Rheinecker Fehde
    Darauf bedacht, seinen Machtbereich auszudehnen, geriet Konrad der Staufer in Streit mit den Erzbischöfen von Trier und Köln. Der bekannteste Konflikt ist die Rheinecker Fehde. 1164 versuchte Konrad, die ursprünglich pfalzgräfliche Burg Rheineck unter seine Kontrolle zu bekommen. Die Burg war zwischenzeitlich in die Hände des Kölner Erzbischofs gelangt. Beide Widersacher trafen sich bei Andernach zur Schlacht, die jedoch nie zu Stande kam, da Konrad wegen zahlenmäßiger Überlegenheit der Kölner keinen Angriff wagte.
    Konrad gilt als der Gründer der Stadt Heidelberg.
    Konrad und seine beiden Ehefrauen wurden im Kloster Schönau begraben. Konrads Erbe fiel an seine Tochter Agnes und ihren Mann, Heinrich den Älteren von Braunschweig.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Titel (genauer):
    Die Kurpfalz lag an Ober- und Mittelrhein, zwischen Mosel und Kraichgau, mit dem Kerngebiet am unteren Neckar und den Hauptstädten Heidelberg und Mannheim. Das kurpfälzische Staatsgebiet war nicht zusammenhängend, sondern ein für die damalige Zeit typischer „Flickenteppich“ mit Exklaven und Enklaven; einzelne Territorien teilte man sich sogar mit anderen Staaten.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kurpfalz

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Kurpfalz

    Familie/Ehepartner: von Sponheim. gestorben am 1159 / 1160. [Familienblatt] [Familientafel]

    Konrad heiratete Irmingard von Henneberg in cir 1160. Irmingard (Tochter von Burggraf Bertold I. von Henneberg und Bertha von Putelendorf (von Goseck)) gestorben in 1197. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Pfalzgräfin Agnes von Staufen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1176; gestorben in 07 / 08 Mai 1204 in Grafschaft Stade.

  3. 8.  Luitgard von Schwaben (von Staufen) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1)

  4. 9.  Graf Simon II. von SaarbrückenGraf Simon II. von Saarbrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben in nach 1207.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1182-1207, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Saarbrücken

    Notizen:

    Name:
    Erhielt die Grafschaft Saarbrücken.

    Familie/Ehepartner: Liutgard (Lucarde) von Leiningen. Liutgard (Tochter von Emich III. von Leiningen) gestorben in nach 1239. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Graf Simon III. von Saarbrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 17. Graf Friedrich II. von Leiningen (von Saarbrücken)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1237.
    3. 18. Bischof Heinrich II. von Saarbrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Sep 1234.

  5. 10.  Graf Heinrich I. von Zweibrücken (von Saarbrücken)Graf Heinrich I. von Zweibrücken (von Saarbrücken) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben in 1228.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken
    • Titel (genauer): Grafschaft Zweibrücken; Graf von Zweibrücken

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Zweibr%C3%BCcken)

    Heinrich I. (Zweibrücken)

    Heinrich I. von Zweibrücken († 1228) war der erste Graf der zwischen 1182 und 1190 aufgrund einer Erbteilung der Grafschaft Saarbrücken neu entstandenen Grafschaft Zweibrücken.

    Leben
    Heinrich war der jüngere von zwei Söhnen des Grafen von Saarbrücken, Simon I., zu dessen Gebiet auch die Burg Zweibrücken gehörte. Während Simon II. als der Ältere mit Saarbrücken bedacht wurde, erhielt Heinrich als der Jüngere die östlichen Gebietsteile mit Zweibrücken sowie Linder, Saargemünd und Mörsberg. Außerdem gehörten zur Grafschaft Zweibrücken noch Gebietsteile bei Worms.

    Urkundlich erstmals als Graf von Zweibrücken in Erscheinung tritt Heinrich im Jahr 1190 durch die Beurkundung eines Vertrages mit König Heinrich VI. Darin verkaufte er die Vogtei Dirmstein an das Reich.[1] 1198 schloss er mit dem Abt Wernher des Klosters Hornbach einen Tauschvertrag, der den "Gutinberg" und den "Ruprehtisberc" einbrachte.[2] Auf ersterem entstand dann die Burg Lemberg. In den folgenden Jahrzehnten war Heinrich verschiedentlich Beteiligter oder Zeuge bei Beurkundungen und in der Reichspolitik, so 1211 bei der Bestätigung der Rechte der Stadt Straßburg durch Kaiser Otto IV., ausgestellt im Lager bei Barletta.[3] 1224 begleitete er König Heinrich (VII.) nach Toul zu Verhandlungen mit dem französischen König Ludwig VIII.[4]

    Graf Heinrich übernahm in sein Wappen zwar als Verweis auf die Saarbrücker Herkunft einen Löwen, dieser war jedoch rot mit blauer Zunge in goldenem Schild.

    Familie
    Heinrich war verheiratet mit Hedwig von Lothringen, Tochter von Herzog Friedrich I. von Lothringen. Der Sohn Heinrich, genannt der Streitbare, wurde Nachfolger als Graf von Zweibrücken. Die Tochter Agnes wurde mit Graf Ludwig von Saarwerden vermählt, die Tochter Jutta mit Dietrich von Isenburg.[5]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Begründete die Grafschaft Zweibrücken.

    Familie/Ehepartner: Hedwig von Lothringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Graf Heinrich II. von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1282.

  6. 11.  Sophia von SaarbrückenSophia von Saarbrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in cir 1149; gestorben in cir 1226.

    Notizen:

    Sophia und Heinrich III. hatten acht Kinder, sechs Söhne und zwei Töchter.

    Sophia heiratete Herzog Heinrich III. von Limburg in cir 1165. Heinrich (Sohn von Herzog Heinrich II. von Limburg und Mathilde von Saffenberg) wurde geboren in cir 1140; gestorben am 21 Jul 1221 in Klosterrath. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Herzog Walram IV. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160; gestorben in 1226; wurde beigesetzt in Abtei Rolduc, Kerkrade.


Generation: 5

  1. 12.  Landgraf Ludwig III. von Thüringen (Ludowinger)Landgraf Ludwig III. von Thüringen (Ludowinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Judith4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in 1151/1152; gestorben am 16 Okt 1190 in Überfahrt nach Zypern; wurde beigesetzt in Georgenkirche, Eisenach.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_III._(Thüringen)

    Ludwig III., genannt der Fromme oder der Milde, (* 1151/1152; † 16. Oktober 1190 östliches Mittelmeer bei Zypern) aus der Familie der Ludowinger war Landgraf von Thüringen von 1172 bis 1190.

    Er war Sohn des Landgrafen Ludwig II. und dessen Gemahlin Jutta. 1172 folgte er diesem in die Landgrafenwürde. Seinem Bruder Heinrich Raspe III. (nicht zu verwechseln mit dem späteren letzten Landgrafen und Gegenkönig Heinrich Raspe IV.) überließ er dabei Hessen und die Besitzungen am Rhein als teilunabhängige Herrschaft.

    Im Großen und Ganzen setzte Landgraf Ludwig III. die Politik seiner Vorgänger fort. Er kämpfte gegen die Adelshäuser Thüringens und der benachbarten Länder (wie die Schwarzburger und die Askanier) sowie gegen das Erzbistum Mainz. Als Neffe von Kaiser Friedrich Barbarossa unterstützte er dessen Politik und stand damit zu Beginn seiner Herrschaft auch auf der Seite des Welfenherzogs Heinrichs des Löwen, bis dieser sich 1179 mit den Staufern überwarf, die seitdem dessen sächsische Gegner unterstützten. Für diese Bündnistreue erhielt er vom Kaiser die Pfalzgrafschaft Sachsen. 1181 überließ er diese seinem Bruder Hermann, der später sein Nachfolger wurde. Ludwig stürzte beim Erfurter Latrinensturz 1184 zwar auch mit in die Tiefe, überlebte dieses Unglück jedoch.

    Er nahm am Dritten Kreuzzug teil. Kaiser Barbarossa war mit dem Hauptheer auf dem Landweg über den Balkan und Kleinasien unterwegs, als Ludwig sich mit seinem Kontingent von Brindisi nach Tyros einschiffte. Im heiligen Land angekommen, schloss er sich der Belagerung von Akkon an. Noch bevor das deutsche Hauptheer – oder was davon übrig war – in Akkon eintraf, trat er, von Krankheit gezeichnet, 1190 die Rückreise an, verstarb jedoch am 16. Oktober auf der Überfahrt nach Zypern. Dort wurden seine Eingeweide bestattet, seine Gebeine wurden ins Kloster Reinhardsbrunn überführt und im 14. Jahrhundert in die Georgenkirche zu Eisenach umgebettet.

    Ludwig war zunächst mit Margarethe von Kleve, Tochter Dietrich II. verheiratet, mit der er eine Tochter Jutta hatte. 1186 ließ er sich von ihr scheiden, weil die Verwandtschaft angeblich zu eng war. In zweiter Ehe heiratete er Sophia, die Witwe des dänischen Königs Waldemar I. Auch sie verstieß er nach kurzer Zeit. Diese Ehe war kinderlos geblieben. Seine Tochter Jutta heiratete vor 1190 Dietrich (* vor 13. September 1159; † 13. Juni 1207), Graf von Sommerschenburg und Groitzsch, Sohn von Dedo III.von der Lausitz, sowie Propst zu Magdeburg.

    Die Grabplatte Ludwigs III. von Thüringen

    Das Bildnis des Landgrafen Ludwig III. wird uns auf seiner posthumen Grabplatte gezeigt. Sie stammt aus der Zeit nach dem Brand der Reinhardsbrunner Klosterkirche – entstand also nach 1292 – und kann stilistisch um 1330 datiert werden. Heute findet sie sich zusammen mit den anderen Monumenten der Grablege des Landgrafenhauses in der Georgenkirche Eisenach aufgestellt.

    Die längere Inschrift spricht auch vom Begräbnisort „ANNO DOMINI MC NONAGESIMO. SEPTIMO DECIMO KALENDAS NOVE... [O. LVDEVICVS PIVS TERT]VS; ThVRINGOR° LANTGRAVIUS ET hIC SEPVLTVS +“. In einer vertieften Nische findet sich frontal ausgerichtet eine männliche Gestalt, deren Haupt in ein Kissen sinkt. Auf dem über der rechten Schulter (mit vier Schmuckspangen) geschlossenen Mantel findet sich außerdem (auf der Brust) eine Pilgermuschel angebracht, die den Landgrafen als Wallfahrer auszeichnet. Mit der Rechten hält der Ludwig III. eine Stange, die neben im aufsteht und deren Banner zwischen Kopf und Kissen einsinkt. Mit der anderen Hand werden Schild und Schwert an die Hüfte gedrückt. Sie wird zusammen mit den anderen Monumenten des Hauses abgebildet und beschrieben in Wäß 2006, Band 2, S. 532 f.

    Begraben:
    Auf Zypern wurden seine Eingeweide bestattet, seine Gebeine wurden ins Kloster Reinhardsbrunn überführt und im 14. Jahrhundert in die Georgenkirche zu Eisenach umgebettet.

    Gestorben:
    Von Krankheit gezeichnet, trat er 1190 vom dritten Kreuzzug die Rückreise an, verstarb jedoch am 16. Oktober auf der Überfahrt nach Zypern.

    Ludwig heiratete Margarethe von Kleve in Datum unbekannt, und geschieden in 1186. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Jutta von Thüringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Ludwig heiratete Königin Sophia von Dänemark (von Minsk) in Datum unbekannt. Sophia (Tochter von Volodar Gļebovič und Prinzessin Rikissa von Polen) wurde geboren in cir 1140; gestorben am 5 Mai 1198; wurde beigesetzt in Marienkirche (heute St. Bendt), Ringsted. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 13.  Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger)Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Judith4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in cir 1155; gestorben am 25 Apr 1217 in Gotha.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pfalzgrafschaft Sachsen; Pfalzgraf von Sachsen
    • Titel (genauer): 1190 bis 1217, Thüringen; Landgraf von Thüringen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._(Thüringen) (Apr 2018)

    Hermann I. (* um 1155; † 25. April 1217 in Gotha) aus der Familie der Ludowinger war Pfalzgraf von Sachsen und Landgraf von Thüringen.

    Leben
    Hermann war der jüngere Sohn Ludwigs II. von Thüringen und dessen Gemahlin Jutta, einer Halbschwester Kaiser Friedrich Barbarossas. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder, dem späteren Ludwig III., wurde er unter anderem am Hof Ludwigs VII. von Frankreich erzogen. 1181 erhielt Hermann von Ludwig III. die Pfalzgrafschaft Sachsen. Nachdem Ludwig 1190 beim Dritten Kreuzzug verstorben war, erbte Hermann auch die Landgrafschaft.

    1197 beteiligte sich Hermann am Kreuzzug seines Cousins Kaiser Heinrichs VI., der nach dem überraschenden Tod Heinrichs vorzeitig abgebrochen wurde.
    Nach dem Tod Heinrichs VI. 1197 rangen die beiden gewählten Könige Philipp von Schwaben und Otto IV. im „deutschen“ Thronstreit um die Anerkennung ihrer Königsherrschaft. Landgraf Hermann wechselte dabei mehrmals die Seiten. Er bemühte sich, durch diese Wechsel sein Herrschaftsgebiet zu vergrößern und geschlossener zu gestalten. Dem gleichen Ziel diente die von ihm fortgesetzte Heiratspolitik der Thüringer: Er war der Cousin des Königs Ottokar von Böhmen, seinen Sohn Ludwig verheiratete Hermann mit der ungarischen Prinzessin Elisabeth. 1211 entschied er sich, Barbarossas Enkel Friedrich II. bei seiner Bewerbung um die deutsche Königskrone zu unterstützen.

    Durch seine zeitweise Erziehung in Paris war er mit zeitgenössischer französischer Literatur bekannt, deren deutsche Neubearbeitung er förderte. Am Landgrafenhof entstanden unter anderem Heinrichs von Veldeke Eneasroman, Wolframs von Eschenbach Willehalm, ggf. Teile des Parzival und Herborts von Fritzlar Liet von Troye. Die Wartburg wurde unter seiner Herrschaft endgültig zum Hauptsitz der Ludowinger. 1206 soll dort der Sängerkrieg stattgefunden haben, an dem so bedeutende Minnesänger wie Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach teilnahmen.
    Am 25. April 1217 starb Hermann I. in Gotha. Er wurde im Eisenacher Katharinenkloster beigesetzt. Nachfolger wurde sein Sohn Ludwig IV.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_Thüringens#Landgrafen_von_Thüringen

    Hermann heiratete Sophia von Sommerschenburg in 1182. Sophia (Tochter von Friedrich II. von Sommerschenburg) gestorben am 1189 / 1190. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Jutta von Thüringen (Ludowinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1184; gestorben am 6 Aug 1235 in Schleusingen, Thüringen.

    Hermann heiratete Sophia von Bayern (Wittelsbacher) in 1196. Sophia (Tochter von Herzog Otto I. von Bayern (von Scheyren) (Wittelsbacher), der Rotkopf und Agnes von Loon und Rieneck) wurde geboren in 1170; gestorben in 1238. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Landgraf Ludwig IV. von Thüringen, der Heilige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Okt 1200 in Creuzburg; gestorben am 11 Sep 1227 in Otranto.
    2. 24. Agnes von Thüringen (Ludowinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1205; gestorben in vor 1247.
    3. 25. Irmgard von Thüringen (Ludowinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1196; gestorben in 1244.

  3. 14.  Jutta von ThüringenJutta von Thüringen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Judith4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben am 2 Apr (12..).

    Jutta heiratete Graf Hermann II. von Ravensberg in Datum unbekannt. Hermann gestorben am 22 Apr 1221. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Otto II. von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Apr 1244.
    2. 27. Graf Ludwig von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jan 1249.

  4. 15.  Pfalzgräfin Agnes von StaufenPfalzgräfin Agnes von Staufen Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Konrad4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in cir 1176; gestorben in 07 / 08 Mai 1204 in Grafschaft Stade.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1195 bis 1204, Pfalzgrafschaft bei Rhein (Kurpfalz) ; Pfalzgräfin bei Rhein

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Staufen_(Pfalzgräfin)

    Agnes von Staufen (* um 1176; † 7. oder 9. Mai 1204 in Stade) war die Erbtochter Konrads von Staufen, des Pfalzgrafen bei Rhein, und von 1195 bis 1204 als Ehefrau Heinrichs des Älteren von Braunschweig selbst Pfalzgräfin bei Rhein.

    Leben
    Agnes' Vater Konrad, Pfalzgraf bei Rhein und Halbbruder des Kaisers Friedrich Barbarossa, war ein um Frieden und Ausgleich im Reich bemühter Politiker. Schon vor 1180 hatte er die Verlobung seiner Tochter mit Heinrich, dem ältesten Sohn Heinrichs des Löwen, arrangiert, um durch diese Verbindung den erneut aufkommenden Konflikt zwischen Staufern und Welfen zu entschärfen.
    Im Jahr 1193 bemühte sich Barbarossas Sohn Kaiser Heinrich VI. um ein politisches Bündnis mit dem französischen König Philipp II. August und wollte diesem daher Agnes, die seine Cousine war, zur Frau geben. Als der junge Welfe Heinrich von diesem Vorhaben hörte, sprach er bei Agnes' Eltern vor. Konrad vermied es, eine verbindliche Aussage zum Verlöbnis seiner Tochter zu treffen, da er einerseits die geplante Verbindung zum französischen König befürwortete, andererseits den von seiner Tochter schwärmerisch verehrten Heinrich nicht brüskieren wollte.
    Agnes’ Mutter Irmengard von Henneberg († 1197) befürwortete weiterhin eine Heirat ihrer Tochter mit dem Welfen. Wenig später nutzte sie die Abwesenheit ihres bei Heinrich VI. weilenden Mannes zum Widerstand gegen den Plan des Kaisers. Sie ließ den jungen Heinrich auf Burg Stahleck kommen, wo um den Jahreswechsel 1193/1194 die kirchliche Vermählung des jungen Brautpaars ausgerichtet wurde. Das Ereignis ging als Hochzeit von Stahleck in die Geschichtsbücher ein.
    Heinrich VI. fühlte sich hintergangen und verlangte von Konrad die sofortige Annullierung der Ehe. Doch der Pfalzgraf bekannte sich nach anfänglichem Widerstand zur Ehe seiner Tochter, da diese bereits von der Kirche gesegnet worden war. Es gelalang ihm, Heinrich VI. von den innenpolitischen Vorteilen dieser Verbindung zu überzeugen. Wenn der Kaiser Konrads Schwiegersohn Heinrich mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein belehnen würde, sei zudem die Nachfolge gesichert, die nach dem frühen Tod der Söhne Konrads in Gefahr geraten war. Außerdem schlugen Konrad und Agnes dem Kaiser vor, den von dessen Vater geächteten Heinrich den Löwen zu begnadigen.
    Die Versöhnung zwischen dem Staufer Heinrich VI. und dem Welfen Heinrich dem Löwen fand im März 1194 in der Pfalz Tilleda statt. Agnes und ihr Mann Heinrich hatten mit ihrem Coup von Stahleck gute Vorarbeit für dieses wichtige innenpolitische Erreignis geleistet. Dazu kam, dass Heinrich VI. auf einen Ausgleich mit den Welfen und vor allem Frieden im Reich angewiesen war, da er nach dem Tod Tankreds von Lecce († 20. Februar 1194) beabsichtigte, seine Thronansprüche im Königreich Sizilien durchzusetzen.
    Aus der Ehe zwischen Agnes von Staufen und Heinrich dem Älteren von Braunschweig gingen ein Sohn und zwei Töchter hervor. Heinrich der Jüngere von Braunschweig war von 1212 bis 1214 Pfalzgraf bei Rhein. Die ältere Tochter Irmengard (1200–1260) vermählte sich mit Hermann V., Markgraf von Baden. Die jüngere Tochter (1201–1267), die ebenfalls Agnes hieß, vermählte sich mit Otto II., dem Herzog von Bayern. Beide wurden die Stammeltern der Wittelsbacher in Bayern und in der Pfalz. Ihre Tochter Elisabeth wurde die Mutter Konradins, ihr Sohn Ludwig der Strenge war der Vater des späteren Kaisers Ludwig IV.

    Nachleben
    Während der Romantik wurde das Leben der Agnes von Staufens verklärt. So wurde sie in Christian Dietrich Grabbes 1830 veröffentlichten Drama Heinrich VI. als unbekümmertes, aber resolutes Mädchen dargestellt, das auf dem Reichstag um sein Liebesglück kämpfte und am Totenbett Heinrichs des Löwen die Versöhnung der Welfen und Staufer bewirkte.
    Am 12. Juni 1829 fand an der Königlichen Oper in Berlin die Uraufführung der Oper „Agnes von Hohenstaufen“ des italienischen Komponisten Gaspare Spontini statt.



    Literatur
    • Joachim Ehlers: Heinrich der Löwe. Biographie. Siedler, München 2008, ISBN 978-3-88680-787-1, S. 367, 384 (Rezension)
    • Paul Barz: Heinrich der Löwe und seine Zeit; Deutsche Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG; München; Originalausgabe Juni 2008; ISBN 978-3-423-24676-7, S. 231, 233 und 253
    • Friedemann Bedürftig: Taschenlexikon Staufer. Piper, München 2000, ISBN 3-492-23032-6, S. 11.
    • Anno Mungen: Musiktheater als Historienbild. Gaspare Spontinis „Agnes von Hohenstaufen“ als Beitrag zur deutschen Oper (= Mainzer Studien zur Musikwissenschaft 38), Tutzing 1997.

    Titel (genauer):
    Die Kurpfalz lag an Ober- und Mittelrhein, zwischen Mosel und Kraichgau, mit dem Kerngebiet am unteren Neckar und den Hauptstädten Heidelberg und Mannheim. Das kurpfälzische Staatsgebiet war nicht zusammenhängend, sondern ein für die damalige Zeit typischer „Flickenteppich“ mit Exklaven und Enklaven; einzelne Territorien teilte man sich sogar mit anderen Staaten.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kurpfalz

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Kurpfalz

    Agnes von Staufen war die Erbtochter Konrads von Staufen, des Pfalzgrafen bei Rhein, und von 1195 bis 1204 als Ehefrau Heinrichs d. Ä. von Braunschweig selbst Pfalzgräfin bei Rhein.

    Agnes heiratete Heinrich V. von Braunschweig (von Sachsen) (Welfen), der Ältere in Jan oder Feb 1194. Heinrich (Sohn von Herzog Heinrich von Sachsen (von Bayern) (Welfen), der Löwe und Mathilde von England (Plantagenêt)) wurde geboren in ca 1173 / 1174; gestorben am 28 Apr 1227 in Braunschweig. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Agnes von Braunschweig  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 29. Pfalzgräfin Irmengard bei Rhein (von Braunschweig)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben am 24 Feb 1260.

  5. 16.  Graf Simon III. von SaarbrückenGraf Simon III. von Saarbrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1207 bis 1245, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Saarbr%C3%BCcken

    Liste der Grafen von Saarbrücken

    Die Liste der Grafen von Saarbrücken stellt die vormaligen Saargaugrafen vor, die über die Grafschaft Saarbrücken herrschten.

    Geschichte
    1080 wird Siegbert erstmals als Graf im Saargau erwähnt, als er von Kaiser Heinrich IV. mit Wadgassen beschenkt wurde. Graf Simon III. legte 1227 in einem Erbvertrag mit dem Bischof Johann von Metz die Erbfolge für seine beiden Töchter Lauretta und Mathilde fest. Als 1271 die Grafschaft an Mathilde ging, erhob jedoch der neue Bischof, Lorenz, Einspruch gegen die weibliche Nachfolge. Mathilde nahm im Bund mit Herzog Friedrich III. von Lothringen den Kampf um ihr Erbe auf und wurde dafür exkommuniziert. Die Erbkämpfe zogen sich bis nach ihrem Tod hin, doch letztlich konnte sich ihr Sohn, Simon, durchsetzen. Ein jüngerer Sohn Graf Johanns I. begründete die Linie Saarbrücken-Commercy die 1417 in den Besitz der Grafschaft Roucy gelangt.

    Durch die Ehe Gräfin Johannas mit Graf Johann I. von Nassau-Weilburg gelangt Saarbrücken in den Besitz des Hauses Nassau. Weil dieser letztgenannte Johann manchmal als Johann III. gezählt wird (obwohl er nie regierender Graf von Saarbrücken war), wird manchmal Johann III. von Nassau-Saarbrücken auch als Johann IV. gezählt.

    Saarbrücken
    1080–1105 Siegbert, Graf im (unteren) Saargau
    1105–1135 Friedrich Sohn
    1135–1182 Simon I. Sohn
    1182–1207 Simon II. Sohn ∞ Liutgard von Leiningen
    1207–1245 Simon III. Sohn (sein Bruder Friedrich, ab 1214 Graf von Leiningen, begründete die bis heute im Mannesstamm blühende Linie der Leininger)
    1245–1271 Lauretta Tochter
    1240–1250 Gottfried II. von Apremont erster Ehemann Laurettas
    1252–1260 Dietrich Luf von Kleve zweiter Ehemann Laurettas
    1271–1274 Mathilde Schwester Laurettas ∞ Simon III. von Commercy

    Broyes-Commercy
    1271–1308 Simon IV. Sohn des Herrn Simon III. von Commercy und der Gräfin Mathilde von Saarbrücken
    1308–1342 Johann I. Sohn
    1342–1381 Johann II. Enkel ∞ Gille von Bar † 1362
    1381–1381 Johanna Tochter

    Nassau-Saarbrücken
    1381–1442 Philipp I. Sohn des Grafen Johann I. von Nassau-Weilburg und der Gräfin Johanna von Saarbrücken-Commercy
    1442–1472 Johann II./III. Sohn
    1472–1545 Johann Ludwig Sohn
    1545–1554 Philipp II.Sohn
    1554–1574 Johann III./IV. Bruder
    1575–1602 Philipp III. aus der Linie Nassau-Weilburg
    1602–1627 Ludwig II. Neffe
    1627–1640 Wilhelm Ludwig Sohn
    1640–1642 Kraft Sohn
    1659–1677 Gustav Adolf Sohn Wilhelm Ludwigs
    1677–1713 Ludwig Kraft Sohn
    1713–1723 Karl Ludwig Sohn von Gustav Adolf
    1723–1728 Friedrich Ludwig aus der Linie Nassau-Ottweiler
    1741-1768 Wilhelm Heinrich Sohn des Wilhelm Heinrich von Nassau-Usingen d. Ä., 1. Fürst
    1768–1794 Ludwig Sohn
    Heinrich (Ludwig Karl Albrecht) Erbprinz, regierte nie

    Mehr unter dem Link oben..

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Saarbrücken

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Lauretta von Saarbrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 31. Gräfin Mathilde von Saarbrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 17.  Graf Friedrich II. von Leiningen (von Saarbrücken)Graf Friedrich II. von Leiningen (von Saarbrücken) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben in 1237.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: cir 1205-1214, Hardenburg; Erbaut sich bei der Grafschaft Leiningen einen Wohnsitz, die Hardenburg, welche noch als Ruine existiert. https://de.wikipedia.org/wiki/Hardenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Leiningen)

    Friedrich II. (Leiningen)

    Friedrich II. von Leiningen, zuvor Graf Friedrich von Saarbrücken (* ?; † 1237), war ein geborener Graf von Saarbrücken, wurde zum Erben der Grafschaft Leiningen bestimmt und nannte sich von da an Graf Friedrich II. von Leiningen.

    Biografie
    Herkunft und Familie
    Friedrich kam zur Welt als ein nachgeborener Sohn des Grafen Simon II. von Saarbrücken und seiner Gattin Liutgard bzw. Lucarde von Leiningen († nach 1239), Tochter des Grafen Emich III. von Leiningen. Seine Brüder waren Graf Simon III. von Saarbrücken († 1235/40) und der Wormser Bischof Heinrich II. von Saarbrücken († 1234). Agnes, die Schwester ihres Großvaters Simon I. von Saarbrücken, hatte als zweite Gattin den Herzog Friedrich II. von Schwaben geheiratet, wodurch sie die Stiefmutter von Kaiser Friedrich Barbarossa bzw. die Mutter seines Halbbruders Konrad wurde. Deshalb bestand ein ausgesprochen gutes Verhältnis zum Geschlecht der Staufer.

    Leben
    Die Mutter Luitgard bzw. Lucarde war die Schwester von Friedrich I. dem letzten männlichen Spross der Grafen von Leiningen. Er starb um 1220 und hatte schon zuvor seinen Neffen Friedrich von Saarbrücken, den Sohn seiner Schwester, als Erben bestimmt.

    Vor seiner Einsetzung als Erbe nannte sich der Adelige Graf Friedrich von Saarbrücken. Zum designierten Nachfolger erklärt, erbaute er sich (bereits vor 1212) bei der Grafschaft Leiningen einen Wohnsitz, die Hardenburg, welche noch als Ruine existiert.[1] Sie lag auf dem Boden des Klosters Limburg, dessen Schirmvogt sein Onkel Friedrich I. von Leiningen war. Dieser deckte jedoch die widerrechtliche Errichtung der Anlage auf fremdem Besitz, was zu Streitigkeiten mit der Abtei führte, die erst 1290 beigelegt wurden. Seit dem Bau der Hardenburg bezeichnete sich Friedrich von Saarbrücken auch als Herr von Hardenburg.

    Nachdem Friedrich I. von Leiningen um 1220 verstarb, trat der Saarbrücker Neffe die Erbfolge an und nannte sich nun Graf Friedrich II. von Leiningen. Er wurde somit zum Begründer des zweiten (jüngeren) Hauses der Grafen von Leiningen.

    Politisch war Graf Friedrich II., mit König Heinrich VII., 1234/35, in die Rebellion gegen dessen Vater, Kaiser Friedrich II. verwickelt und versuchte erfolglos das kaisertreue Worms zu erobern; unterwarf sich aber letztlich dem Kaiser und sicherte so seiner Dynastie den Fortbestand. Mit seinem Bruder, Heinrich II. von Saarbrücken, verband ihn eine innige Freundschaft.[2]

    Friedrich II. wird als Autor des Minneliedes im Codex Manesse angesehen.[3][4]

    Graf Friedrich II. von Leiningen starb 1237 und wurde in der Familiengruft des Klosters Höningen bestattet.

    Ehe und Nachkommen
    Noch zu Lebzeiten des Onkels erfolgte die Verehelichung Friedrichs II. mit Agnes von Eberstein (Tochter des Grafen Eberhard III. von Eberstein), einer Schwester des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein und Cousine der Hl. Hedwig, sowie der Königin Gertrud von Ungarn, deren Tochter wiederum die Hl. Elisabeth von Thüringen ist. Eberhard IV. von Eberstein, ein anderer Bruder der Braut, besaß die Herrschaft Stauf in der Nordpfalz, welche er aus seinem mütterlichen Erbgut der Andechser erhalten hatte und war dort 1241 der Gründer des Nonnenklosters Rosenthal.

    Das Paar hatte mindestens 9 Kinder, davon 7 Söhne. Die bedeutendsten sind: Friedrich III. von Leiningen († 1287), welcher die Haupterbfolge antrat und um 1240 Burg Neuleiningen erbaute, Emich IV. von Leiningen († 1281), Gründer der Stadt Landau in der Pfalz, Berthold von Leiningen († 1285), Bischof von Bamberg und Heinrich von Leiningen, Bischof von Speyer († 1272).

    Der älteste Sohn hieß Simon von Leiningen, starb jedoch schon früh (um 1234) und ohne Nachkommen. Seine Frau Gertrud, aus dem Haus Dagsburg, war 1225, nach fünfjähriger Ehe, noch vor ihm verstorben. Als Erbtochter des Grafen Albert II. von Dagsburg hatte sie die Grafschaft Dagsburg mit in die Ehe eingebracht, welche zunächst an ihren Mann, aber dann an dessen Bruder Friedrich III. fiel. Er und seine Nachkommen nannten sich ab dieser Zeit Grafen von Leiningen-Dagsburg.

    Zwei weitere Söhne waren Walram und Eberhard. Walram wirkte als Dompropst zu Worms und Stiftspropst von St. Guido in Speyer. Er hatte Liegenschaften in Abenheim erhalten, die er 1284, „zu seinem und seiner Eltern Seelentroste“, dem Kloster Otterberg vermachte. Eberhard starb 1231 als Dominikaner in Worms und wurde nach eigenem Wunsch in deren Klosterfriedhof begraben. Sein Onkel, Bischof Heinrich von Saarbrücken, ließ den Neffen exhumieren und standesgemäß auf dem Domfriedhof bestatten. Der Orden beschwerte sich daraufhin in Rom, worauf der Papst verfügte, dass dem letzten Willen des Verstorbenen Rechnung zu tragen sei, und dieser wurde erneut auf dem Friedhof der Dominikaner beigesetzt.[5]

    Eine Tochter namens Kunigunde hatte den Adligen Werner IV. von Bolanden geheiratet. Ihr Sohn Friedrich von Bolanden amtierte 1272 bis 1302 ebenfalls als Bischof von Speyer.[6] Von ihrer Enkelin Anna von Bolanden († 1320), Zisterzienserin im Kloster Kirschgarten zu Worms, ist ein wertvoller Codex erhalten.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Seit dem Bau der Hardenburg bezeichnete sich Friedrich von Saarbrücken auch als Herr von Hardenburg.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Eberstein. Agnes (Tochter von Eberhard III. von Eberstein und Gräfin Kunigunde von Andechs) wurde geboren in Grafschaft Eberstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Simon von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1234.
    2. 33. Friedrich III. von Leiningen-Dagsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1287.
    3. 34. Graf Emich IV. von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben in vor 1279.
    4. 35. Bischof Heinrich von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Jan 1272 in Worms ?.
    5. 36. Bischof Berthold von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Mai 1285.
    6. 37. Kunigunde von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 18.  Bischof Heinrich II. von SaarbrückenBischof Heinrich II. von Saarbrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben am 12 Sep 1234.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1217-1234, Bistum Worms; Bischof

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._von_Saarbr%C3%BCcken

    Heinrich II. von Saarbrücken
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    Heinrich II. von Saarbrücken († 12. September 1234) war von 1217 bis zu seinem Tod Bischof von Worms.

    Leben
    Heinrich entstammte dem Geschlecht der Grafen von Saarbrücken, die bis 1156 die Vogtei des Hochstiftes Worms besaßen. Seine Eltern waren Graf Simon II. von Saarbrücken und Liutgard von Leiningen, eine Tochter Graf Emichos III.[1] Heinrich ist 1212 bis 1213 als Propst des Kollegiatstifts St. Cyriakus in Neuhausen und 1215 als Dompropst in Worms belegt. 1217 wurde er mit der Mehrheit der Stimmen zum Nachfolger Leopold von Schönfelds als Bischof von Worms gewählt. Jedoch erhob Gerbodo, der Propst von St. Paul, den Anspruch, er sei nachträglich ebenfalls zum Bischof gewählt worden. Von Papst Honorius III. wurde eine Kommission eingesetzt, um die Ansprüche zu klären. Heinrich wurde 1218 vom Papst in seinem Amt bestätigt, was Gerbodo jedoch nicht akzeptierte. Eine zweite Untersuchung bestätigte die Wahl Heinrichs. Kaiser Friedrich II. forderte als Gegenleistung für die Verleihung der Regalien, die Belehnung mit Wimpfen, wo Friedrich I. eine Pfalz gegründet hatte. Mit der Zustimmung des Domkapitels und der Stadt Worms beugte sich Heinrich 1220 der Forderung, eine endgültige Belehnung von Friedrichs Sohn Heinrich (VII.) erfolgte jedoch erst 1227 gegen eine Zahlung von 1300 Mark Silber.[2]

    Unter Heinrich verlor das Hochstift Worms auch Gebiete an die Kurpfalz, die 1225 die nördlich von Ladenburg gelegene Grafschaft im Stahlbühl und vor 1232 Neckarau erwerben konnte. In Heinrichs Amtszeit kam es zum Konflikt mit der Stadt Worms. Das Patriziat versuchte, die Herrschaft des Rats durchzusetzen, wohingegen der Bischof auf Steuerfreiheit von Pfründen und Vermögen des Wormser Klerus bestand. Heinrich fand die Unterstützung der geistlichen Reichsfürsten und des Kaisers, der die Auflösung des Rats befahl. 1233 wurde unter der Vermittlung Heinrichs (VII.) ein Kompromiss erzielt. Der bislang vom Bischof unabhängige Rat wurde verkleinert und geriet unter den starken Einfluss des Bischofs.

    1221 ließen sich die Franziskaner in Worms nieder, 1226 folgten die Dominikaner, deren Niederlassung trotz Unterstützung durch den Papst auf heftigen Widerstand der Wormser Kleriker stieß. Erst 1232 durfte sich der Orden in der Stadt ansiedeln. 1226 begründete der Bischof auch das Zisterzienserinnenkloster Kirschgarten, südwestlich vor der Stadtmauer.

    Nach seinem Tod wurde Heinrich von Saarbrücken im Wormser Dom bestattet; der Historiker Georg Helwich überliefert Lage und Aussehen der dortigen Grabplatte.[3]

    Familienumfeld Leiningen
    Sein Bruder Friedrich von Saarbrücken († 1237), verheiratet mit Agnes von Eberstein der Tochter des Grafen Eberhard von Eberstein, nahm aufgrund seiner mütterlichen Abstammung den Namen eines Grafen von Leiningen an. Diese waren um 1220, beim Tod seines Onkels Graf Friedrich I. von Leiningen (Bruder seiner Mutter), im Mannesstamm ausgestorben. Friedrich von Saarbrücken, nun genannt Friedrich II. von Leiningen, begründete das zweite (jüngere) Grafengeschlecht der Leininger. Seine Söhne, Friedrich III. von Leiningen, Emich IV. von Leiningen-Landeck († 1281), sowie die Bischöfe Heinrich von Leiningen (Speyer) und Berthold von Leiningen (Bamberg) waren unabhängig vom abweichenden Familiennamen die leiblichen Neffen von Bischof Heinrich II. von Saarbrücken. Ein weiterer Neffe war der Wormser Bischof Emich I. († 1299), aus dem Geschlecht der Raugrafen.

    Mehr unter dem Link oben..

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Bistum Worms (lat. Episcopatus Wormatiensis) war eine katholische Diözese mit Sitz in Worms (für die Diözese lat. auch Wormatiensis Dioecesis). Das in der Spätantike begründete Bistum erreichte in der Karolingerzeit und im Hochmittelalter einen Höhepunkt an Macht und Einfluss.
    Unter den Karolingern bildete Worms ein Zentrum der Macht, so dass seine Bischöfe im 8. und 9. Jahrhundert dem Königshof nahestanden und ihr Amt oftmals zugleich mit einem außerhalb der Diözese gelegenen Abbatiat verbanden. Das dem Metropolitanverband Mainz angehörende Bistum verfügte im 12. Jahrhundert immer noch über eine beachtliche Wirtschaftskraft und gliederte sich in vier Archidiakonate. Deren Inhaber waren der Dompropst für Worms und das linksrheinische Hinterland, der Propst von St. Paul in Worms für den linksrheinischen Nordteil des Bistums, der Propst von St. Cyriakus in Neuhausen für den Lobdengau und der Propst von St. Peter in Wimpfen für den Elsenzgau und den Gartachgau im östlichen Bereich der Diözese.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Worms


  8. 19.  Graf Heinrich II. von ZweibrückenGraf Heinrich II. von Zweibrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Heinrich4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben in 1282.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1253, Stauf; Herr zu Stauf
    • Besitz: 1259-1260, Burg Lichtenberg; Besitzt Burg Lichtenberg
    • Titel (genauer): 1237-1281, Grafschaft Zweibrücken; Graf von Zweibrücken

    Notizen:

    Heinrich II. (Zweibrücken)
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    Heinrich II. von Zweibrücken, genannt der Streitbare, war der zweite Graf der Grafschaft Zweibrücken. Er regierte von 1237 bis 1281.

    Leben
    Er war der einzige Sohn Heinrichs I. und Hedwigs von Lothringen-Bitsch. Heinrich heiratete 1238 Agnes von Eberstein, Tochter des Grafen Eberhard IV. von Eberstein, die ihn um ein Jahr überlebte.

    Heinrich II. trug seinen Beinamen der Streitbare mit gutem Grund, denn er war im Verlauf der Jahrzehnte in zahllose Fehden verwickelt. So sind mehrfache Zerwürfnisse mit dem Kloster Hornbach verzeichnet, wobei es meist um verwaltungsmäßige Zuständigkeiten ging.

    1259 und 1260 baute Heinrich gegen erheblichen Widerstand der Mönche vom benachbarten Remigiusberg die Burg Lichtenberg zu einer der stärksten Burgen der Gegend aus. Gerichtlich focht der Graf im Jahr 1263 erfolgreich einen Streit um seine Rechte in der freien Reichsstadt Worms und über die umliegenden Dörfer aus.

    Nachdem am 19. März 1263 Graf Eberhart von Eberstein verstorben war, fiel das Erbe an Heinrichs Frau Agnes als einzigem lebenden Kind. Die Herrschaft über die rechtsrheinischen Gebiete der Grafschaft Eberstein übernahm der älteste Sohn Simon, der sich nun Graf von Zweibrücken und Herr zu Eberstein nannte. Die linksrheinischen Besitzungen integrierte Heinrich in sein Territorium, das sich so vor allem um die Herrschaft Stauf bei Göllheim erweiterte.

    Nach dem Tod Rainalds von Lothringen, der sich unter Berufung auf die Rechte seiner Frau Elisabeth die Grafschaft Blieskastel gewaltsam angeeignet hatte, gab Heinrich II. von Zweibrücken im Jahr 1274 als Testamentsvollstrecker den zahlreichen Erben das Versprechen, jedem sein gebührendes Recht zu verschaffen. Jedoch brachte der Graf von Salm 1275 Blieskastel und Püttlingen in seinen Besitz und löste damit den Lothringischen Krieg oder Blieskasteler Erbfolgekrieg aus, dessen erste große Schlacht auf der Wattweiler Höhe bei Zweibrücken zwischen dem Heer Lothringens und dem Gefolge des Zweibrücker Grafen stattfand. Es muss sich dabei nach der überlieferten elsässischen Chronik um Reiter und Waffenträger in bedeutender Stärke gehandelt haben, wobei sich das Lothringer Heer unter beiderseitigen großen Verlusten geschlagen geben musste. Nach der Aussöhnung des Bundesgenossen der Lothringer, Simon IV. von Saarbrücken, mit dem Bischof von Metz, kam es in den Jahren 1277 und 1278 zu weiteren Feldzügen, ohne dass es gelungen wäre, Graf Heinrich zu besiegen. Schließlich erfolgte im August 1278 der Friedensschluss zwischen Herzog Friedrich von Lothringen und Heinrich.

    Nach dem Tod Heinrichs regierten seine Söhne Eberhard und Walram I. zunächst gemeinsam, bevor sich die Grafschaft in die Linien Zweibrücken-Zweibrücken und Zweibrücken-Bitsch aufspaltete.

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    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Zweibrücken)





    Burg Lichtenberg (Pfalz)

    Die Burg Lichtenberg ist die Ruine einer Spornburg bei Thallichtenberg im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Die Burg ist mit 425 m Länge eine der längsten Burgruinen Deutschlands.

    Lage
    Die Burg Lichtenberg liegt auf einem bis zu 393,5 m ü. NHN[1] hohen Bergsporn nördlich des Pfeffelbachs zwischen Thallichtenberg im Nordwesten und Ruthweiler im Südosten auf der Gemarkung von Thallichtenberg. Östlich der Burg befindet sich ein großer Parkplatz, der unmittelbar an der von Thallichtenberg nach Körborn führenden Burgstraße liegt. Die Anlage ist von den umliegenden Ortschaften auch auf Waldwegen zu Fuß erreichbar.

    Geschichte
    Die Burg wird 1214 erstmals anlässlich eines Rechtsstreits erwähnt: Die Grafen von Veldenz hätten sie widerrechtlich auf dem Gebiet des Benediktinerklosters St. Remigius in Reims erbaut. Obwohl deshalb die Schleifung der Burg verfügt wurde, blieb sie intakt und gehörte weiterhin den Grafen, nach deren Aussterben 1444 den Herzögen von Pfalz-Zweibrücken, bis zum faktischen Ende des Herzogtums 1793.

    Neben ihrer lange bestehenden militärischen Bedeutung (noch 1693 wurde sie anlässlich der Reunionskriege durch französische Truppen besetzt) diente sie einer Vielzahl von Zwecken:

    Sie war Nebenresidenz ihrer Herren und beherbergte 1529 als Gäste ihrer Herren die zum Marburger Religionsgespräch durchreisenden Reformatoren Zwingli, Oekolampad, Butzer und Sturm
    Sie war Sitz eines umfangreichen landwirtschaftlichen Betriebs ihrer Herren
    Sie war Sitz der Amtsverwaltung, die erst 1755 durch Herzog Christian IV. in die Stadt Kusel verlegt wurde.
    Sie wurde nie durch Angriffe erobert oder zerstört und war die einzige unzerstörte Burg in der Pfalz nach dem pfälzischen Erbfolgekrieg. Dennoch wurde sie bereits 1693 - als sie noch herrschaftlich genutzt wurde - als „verwahrloßt“ und „ruinos“ beschrieben. Durch ein Großfeuer am 26. Oktober 1799 wurde sie schwer beschädigt und ist seitdem eine Ruine. Lediglich die Burgkapelle und die Landschreiberei überstanden den Brand unversehrt, da sie in genügendem Abstand zur Hauptburg lagen. Bewohnt war sie weiterhin. Ab 1816 gehörte der Landstrich um die Burg zu Sachsen-Coburg-Saalfeld. Diese Exklave wurde 1819 nach der Burg Fürstentum Lichtenberg benannt, bestand jedoch nur bis 1834, als sie an Preußen abgegeben wurde. Der Verfall setzte sich unter den neuen Besitzern fort.

    Seit 1895 steht die Burg unter Denkmalschutz. Ab 1922 erfolgte der Ausbau der Vorburg zur Jugendherberge. 1979 bis 1984 wurde die Zehntscheune wiederaufgebaut und in ihr das Musikantenlandmuseum eingerichtet. 1983/84 erhielt der Bergfried zwei weitere Geschosse und wurde überdacht. Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts entstand das „Geoskop“ als Zweigstelle des Pfalzmuseums für Naturkunde in Bad Dürkheim. 2016 wurde die ursprünglich außen am Bergfried zum Hocheingang führende Holztreppe durch eine L-förmig angelegte Metalltreppe ersetzt.

    Erst seit der Gebietsreform 1969 gehört die Burg zum pfälzischen Landkreis Kusel.[2]

    Anlage
    Ursprünglich bestand die Burg aus zwei kleinen Anlagen, die im Laufe der Jahrhunderte zusammengewachsen sind. Die ältere war die bereits im Spätmittelalter aufgegebene Unterburg an der Spitze des Bergsporns. Sie war annäherungsweise längsrechteckig und hatte einen Bergfried mit Schildmauer gegen die Angriffsseite. Erhalten haben sich hauptsächlich nur die Umfassungsmauern. Der bemerkenswerteste Baurest ist die Toranlage mit der ursprünglichen Burgkapelle im Obergeschoss.

    Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde mehrere hundert Meter oberhalb die Oberburg erbaut. Sie bestand ursprünglich aus einem zentralen quadratischen wohnturmartigen Bergfried und einer ovalförmigen Ringmauer mit Randhausbebauung mit engem Burghof. Sie war von der Fläche deutlich kleiner als die Unterburg. Der Eingang lag an der der Angriffsseite abgewendeten Seite. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde die Oberburg sukzessive durch neue geräumige Palasbauten erweitert. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts erhielten die Burgen eine gemeinsame Ringmauer und waren somit zusammengewachsen. Auf der Fläche zwischen den beiden Burgen entstanden nur wenig nennenswerte Bauten. Die Burgkapelle wurde erst 1755/58 erbaut. Vom Ende des 15. bis ins 16. Jahrhundert wurde die Burg durch weitere Zwingermauern und Bollwerke v. a. gegen die Angriffsseite verstärkt.

    Heutige Nutzung
    Der quadratische etwa 33 Meter hohe Bergfried ist tagsüber als Aussichtsturm besteigbar und bietet eine schöne Aussicht auf die Stadt Kusel im Süden und die preußischen Berge im Norden. Außerdem sind heute auf der Burg ein Restaurant, eine Jugendherberge, das Pfälzer Musikantenland-Museum mit Naturschau und das im postmodernen Stil in die Burganlage eingepasste Urweltmuseum Geoskop beheimatet. Letzteres zeigt außer paläontologischen Funden und Visualisierungen zur Plattentektonik auch die Eigenheiten der lokalen Geologie sowie die Historie des Bergbaus im Nordpfälzer Bergland, wobei gelegentlich zusätzliche Sonderausstellungen (z. B. 2006: Meteoriten, 2017: Mammut) präsentiert werden. Die Burg ist zudem eine der Spielstätten des Jazzfestivals palatia jazz.

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    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Lichtenberg_(Pfalz)



    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1225)

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Lichtenberg_(Pfalz)

    Familie/Ehepartner: Agnes von Eberstein. Agnes (Tochter von Graf Eberhard IV. von Eberstein und Adelheid von Sayn) wurde geboren in Grafschaft Eberstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Simon I. von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1281.
    2. 39. Elisabeth von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 20.  Herzog Walram IV. von LimburgHerzog Walram IV. von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Sophia4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in cir 1160; gestorben in 1226; wurde beigesetzt in Abtei Rolduc, Kerkrade.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1214, Grafschaft Luxemburg; Graf von Luxemburg https://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburg
    • Titel (genauer): ab 1221, Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg
    • Titel (genauer): ab 1221, Grafschaft Arlon; Markgraf von Arlon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arlon
    • Militär / Gefecht: 1206, Schlachtfeld, Wassenberg, DE; Teilnehmer an der Schlacht von Wassenberg
    • Militär / Gefecht: 27 Jul 1214, Schlachtfeld Bouvines; Teilnehmer an der Schlacht bei Bouvines
    • Militär / Gefecht: 1217 bis 1221, Damiette, Ägypten; Teilnehmer am fünften Kreuzzug und der Belagerung von Damiette
    • Titel (genauer): bis 1221, Monschau; Herr von Monschau https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Monschau

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_IV._(Limburg)

    Walram IV. von Limburg (* ca. 1160; † 1226, begraben in der Abtei Rolduc) war seit 1214 Graf von Luxemburg und seit 1221 Herzog von Limburg und Markgraf von Arlon und bis 1221 Herr von Monschau.

    Leben
    Er war der zweitälteste Sohn des Herzogs Heinrich III. von Limburg und der Sophie von Saarbrücken, einer Tochter des Grafen Simon I. von Saarbrücken. Am 1. August 1194 kämpfte er mit in der Schlacht von Noville gegen Graf Balduin V. von Hennegau.[1] Nachdem 1214 sein Bruder Heinrich (IV.) gestorben war, ist Walram zum Haupterben seines Vaters aufgerückt.
    Walram nahm zusammen mit seinem Vater Heinrich III. am Dritten Kreuzzug teil; sie reisten unabhängig vom Hauptheer Kaiser Barbarossas und schlossen sich im Heiligen Land dem Heer von Richard Löwenherz an. 1196/97 rebellierte er zusammen mit seinnem Vater gegen Kaiser Heinrich VI. und nahm im Jahre 1206 an der Schlacht bei Wassenberg teil. Durch seine zweite Eheschließung im Jahr 1214 mit der Gräfin Ermesinde von Luxemburg (Haus Namur) wurde Walram IV. Graf von Luxemburg (de iure uxoris) und wurde somit in die Erbstreitigkeiten um Luxemburg und Namur verwickelt. Ebenfalls 1214 nahm er auf welfischer Seite an der Schlacht von Bouvines teil. In den Jahren 1217 und 1218 nahm er am Fünften Kreuzzug teil und kämpfte bei der Belagerung von Damiette. Nach dem Tod seines Vaters Heinrich III. im Jahre 1221 wurde Walram Herzog von Limburg und Graf von Arlon, zugleich gab er seine Herrschaft über Monschau an seinen ältesten Sohn Heinrich ab.

    Literatur
    • Otto Reinhard Redlich: Walram III., Herzog von Limburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 774 f.
    Anmerkung
    1 Vgl. Gislebert von Mons, Chronicon Hanoniense, in: MGH SS 21, S. 587f.
    Weblinks
    • Waleran de Limbourg bei Foundation for Medieval Genealogy

    Militär / Gefecht:
    http://www.heimatverein-wassenberg.de/fahrten/10-geschichte/104-kulturhistorischer-spaziergang-thema-schlacht-von-wassenberg?start=3

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Bouvines fand am 27. Juli 1214 bei der Ortschaft Bouvines zwischen Lille und Tournai statt. Der Ort gehörte damals zu der Grafschaft Flandern, liegt heute aber im französischen Département Nord der Region Hauts-de-France.
    In dieser Schlacht standen sich ein Heer des französischen Königs Philipps II. August und ein englisch-welfisches Heer unter der Führung Kaiser Ottos IV. gegenüber. Sie endete mit einem Sieg von Philipp II.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Bouvines

    Militär / Gefecht:
    Der Kreuzzug von Damiette in den Jahren 1217 bis 1221 war ein von der Kirche geförderter Kreuzzug zur Rückeroberung Jerusalems von den muslimischen Ayyubiden. Der Kriegszug führte die Kreuzfahrer nach Ägypten, wo sie nach langer Belagerung die Stadt Damiette erobern konnten, diese nach einer Niederlage im Nildelta aber wieder aufgeben mussten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug_von_Damiette

    Begraben:
    Rolduc ist der Name des größten erhalten gebliebenen Klosterkomplexes der Niederlande. Er steht oberhalb des Wurmtales am Rande Kerkrades in der Provinz Limburg, unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze zwischen Kerkrade und Herzogenrath. Der Gebäudekomplex ist als Rijksmonument anerkannt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Rolduc

    Familie/Ehepartner: Kunigunde von Monschau. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Sophie von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1226.
    2. 41. Herzog Heinrich IV. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben am 25 Feb 1246.
    3. 42. Walram II. von Monschau (Haus Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1242.

    Walram heiratete Gräfin Ermesinde II. von Luxemburg in Mai 1214. Ermesinde (Tochter von Graf Heinrich IV. von Luxemburg (von Namur), der Blinde und Agnes von Geldern) wurde geboren in Jul 1186; gestorben am 12 Feb 1247; wurde beigesetzt in Abtei Clairefontaine bei Arlon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1216; gestorben am 24 Dez 1281 in Mainz - Worms.
    2. 44. Katherina von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1215; gestorben am 18 Apr 1255.


Generation: 6

  1. 21.  Jutta von ThüringenJutta von Thüringen Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Ludwig5, 6.Judith4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1)

    Notizen:

    Name:
    Erbin des Thüringischen Landgrafen Ludwig III.

    Jutta heiratete Graf Dietrich von Landsberg (von Wettin) in Datum unbekannt. Dietrich (Sohn von Dedo III. von Wettin (von Lausitz), der Feiste und Mathilde (Mechthilde) von Heinsberg) wurde geboren in vor 13 Sep 1159; gestorben am 13 Jun 1207. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Mechthild von Landsberg (von Wettin)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1200 oder 1203; gestorben in cir 1291 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.

  2. 22.  Jutta von Thüringen (Ludowinger)Jutta von Thüringen (Ludowinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hermann5, 6.Judith4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in 1184; gestorben am 6 Aug 1235 in Schleusingen, Thüringen.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_von_Thüringen

    Jutta von Thüringen (* 1184; † 6. August 1235 in Schleusingen) war die älteste Tochter des Landgrafen Hermann I. von Thüringen.
    Sie wurde vor 1197 mit dem Markgrafen Dietrich dem Bedrängten von Meißen verheiratet. Nach dem Tod ihres Gemahls 1221 bemühte sie sich gemeinsam mit ihrem Bruder Landgraf Ludwig IV. von Thüringen eifrig um die vormundschaftliche Verwaltung Meißens für ihren erst fünfjährigen Sohn Heinrich den Erlauchten. 1223 heiratete sie den Grafen Poppo VII. von Henneberg.
    Jutta von Thüringen starb am 6. August 1235 in Schleusingen.

    Jutta heiratete Markgraf Dietrich von Meissen (Wettiner) in vor 1197. Dietrich (Sohn von Markgraf Otto von Meissen (Wettiner) und Markgräfin Hedwig von Brandenburg (von Ballenstedt)) wurde geboren in 1162; gestorben am 18 Feb 1221; wurde beigesetzt in Kloster Altzella, Nossen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Hedwig von Meissen (Weissenfels)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1249.
    2. 47. Sophia von Meissen (Weissenfels)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 17 Mrz 1280.
    3. 48. Markgraf Heinrich III. von Meissen (Wettiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 15 Feb 1288 in Dresden, DE.

    Jutta heiratete Graf Poppo VII. von Henneberg am 3 Jan 1223 in Leipzig, DE. Poppo (Sohn von Graf Poppo VI. von Henneberg und Sophia (Sophie) von Andechs) wurde geboren in vor 1202; gestorben am 21 Aug 1245; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Graf Hermann I. von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1224; gestorben am 18 Dez 1290.
    2. 50. Kunigunde von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1257.
    3. 51. Bischof Berthold IV. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 29 Sep 1312 in Münnerstadt, Bayern, DE.
    4. 52. Margaretha von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Henneberg; gestorben in nach 26 Aug 1271.
    5. 53. Otto von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1257.
    6. 54. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 23.  Landgraf Ludwig IV. von Thüringen, der Heilige Landgraf Ludwig IV. von Thüringen, der Heilige Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hermann5, 6.Judith4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren am 28 Okt 1200 in Creuzburg; gestorben am 11 Sep 1227 in Otranto.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landgraf von Thüringen, Pfalzgraf von Sachsen (1217 bis 1227)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_IV._(Thüringen)

    Ludwig IV., der Heilige (* 28. Oktober 1200 in Creuzburg; † 11. September 1227 in Otranto) war Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen von 1217 bis 1227. Unter seiner Herrschaft setzte sich die Blütezeit der ludowingischen Herrschaft in Thüringen fort, zugleich wurde durch seinen frühen Tod deren Niedergang eingeleitet.

    Leben
    Ludwig wurde im Jahre 1200 als zweiter von vier Söhnen des Landgrafen Hermann I. auf der Burg Creuzburg im gleichnamigen Ort an der Werra geboren.
    Nach dem Tode seines Vaters 1217 trat Ludwig die Regierung an. Schon bald geriet er in schwere Konflikte mit dem Erzbischof von Mainz, die durch Kaiser Friedrich II. geschlichtet wurden.
    Seit 1221 war Ludwig mit Elisabeth, der Tochter des ungarischen Königs Andreas II. verheiratet. Elisabeth war als Braut für Ludwigs verstorbenen Bruder Hermann 1211 auf die Wartburg gekommen und hatte fast ihre gesamte Kindheit am Landgrafenhohof verbracht. Später ging sie als heilige Elisabeth in die Geschichte ein. 1221 starb Ludwigs Schwager, Markgraf Dietrich von Meißen. Ludwig erhielt die Vormundschaft über seinen Neffen, Heinrich den Erlauchten. Dies schien die Möglichkeit einer territorialen Erweiterung zu bieten. Mit militärischer Gewalt drang Ludwig bis in die Niederlausitz vor, stieß aber auf den Widerstand seiner Schwester Jutta, der Mutter Heinrichs. Ludwig IV. pflegte gute Beziehungen zu Kaiser Friedrich II., der Ludwig zum Marschall ernannte und von dem er 1226 die Eventualbelehnung der Markgrafschaft Meißen erlangte. Im Gegenzug schloss sich Ludwig dem Kreuzzug Friedrichs II. nach Jerusalem an.
    Am 24. Juni 1227 brach Ludwig mit seinem Heer von der Creuzburg aus auf. Er überquerte die Alpen und schloss sich in Süditalien mit seinem Kontingent dem kaiserlichen Hauptheer an. Noch bevor die Reise auf dem Seeweg ins Königreich Jerusalem fortgesetzt wurde, starb er jedoch im Feldlager bei Otranto an einer Fiebererkrankung. Beigesetzt wurde er im Kloster Reinhardsbrunn, dem Hauskloster der Ludowinger. Dort findet sich bis heute eine Figurengrabplatte mit seinem Bildnis, die allerdings posthum (nach dem Klosterbrand von 1292) entstand und aufgrund der Darstellung in die Zeit nach 1350 datiert werden kann.[1]
    Ludwigs Nachfolger als Landgraf von Thüringen wurde offiziell sein fünfjähriger Sohn Hermann II., allerdings unter der Vormund- und Regentschaft seines Bruders Heinrich Raspe.

    Ehe und Nachkommen
    Ludwig IV. heiratete 1221 Elisabeth von Ungarn. Mit ihr hatte er drei Kinder:
    • Hermann II. (1222–1241) ∞ Helene von Braunschweig-Lüneburg (1239)
    • Sophie (1224–1275) ∞ Heinrich II., Herzog von Brabant
    • Gertrud (1227–1297) Äbtissin im Prämonstratenserinnenkloster Altenberg (Hessen)

    Heiligenverehrung
    Während die Verehrung von Ludwigs Ehefrau Elisabeth sich rasch verbreitete und von kirchlicher Seite gefördert wurde, blieb die Verehrung Ludwig auf Thüringen begrenzt und erlosch im 14. Jahrhundert, ohne dass es zu einer kirchlichen Heiligsprechung gekommen ist.[2]



    Einzelnachweise
    1 Siehe Wäß 2006, Bd. 2, Abb. 799
    2 Matthias Werner: Ludwig IV. der Heilige. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche (LThK). 3. Auflage. Band 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997, Sp. 1103.
    Literatur
    • Karl Heinemeyer: Landgraf Ludwig IV. von Thüringen, der Gemahl der hl. Elisabeth, in: Wartburg-Jahrbuch 2000, S. 17–47, Schnell und Steiner, Regensburg 2002
    • Walter Heinemeyer: Ludwig IV. der Heilige, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 422 f. (Digitalisat).
    • Helga Wäß: Ludwig IV., der Heilige, in: Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert. Ein Beitrag zu mittelalterlichen Grabmonumenten, Epitaphen und Kuriosa in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nord-Hessen, OstWestfalen und Südniedersachsen. Band 2. Katalog ausgewählter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts. Tenea Verlag, Berlin 2006, S. 538 f. mit Abb. 799 f. ISBN 3-86504-159-0
    • Karl Robert Wenck: Ludwig IV., der Heilige, Landgraf von Thüringen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 594–597.
    Weblinks
    • Ludwig IV. der Heilige bei genealogie-mittelalter.de
    • Ludwig IV. der Heilige bei heiligenlexikon.de (Ökumenisches Heiligenlexikon)

    Ludwig heiratete Elisabeth von Thüringen (von Ungarn) in 1221. Elisabeth (Tochter von König Andreas II. von Ungarn (Árpáden) und Gertrud von Andechs) wurde geboren am 7 Jul 1207 in Pressburg; gestorben am 17 Nov 1231 in Marburg an der Lahn, Hessen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Herzogin Sophie von Brabant (von Thüringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Mrz 1224 in Wartburg oder der Creuzburg in Thüringen; gestorben am 29 Mai 1275.
    2. 56. Hermann II. von Thüringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Mrz 1222 in Creuzburg; gestorben am 3 Jan 1241 in Creuzburg.

  4. 24.  Agnes von Thüringen (Ludowinger)Agnes von Thüringen (Ludowinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hermann5, 6.Judith4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in 1205; gestorben in vor 1247.

    Notizen:

    Name:
    Agnes war am Dichterhof ihres Vaters auf der Wartburg aufgewachsen, wo mit Wolfram von Eschenbach, Heinrich von Veldeke und Walther von der Vogelweide die berühmtesten Minnesänger ihrer Zeit verkehrten. Sie fand in Wien, am Hof ihres Schwiegervaters Leopold VI., ein ähnlich berühmtes Zentrum des Minnesanges vor und mag wohl zu dessen Entwicklung beigetragen haben.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_der_Grausame_von_Österreich (Sep 2023)

    Agnes heiratete Herzog Heinrich von Österreich (Babenberger) am 29 Nov 1225 in Nürnberg, Bayern, DE. Heinrich (Sohn von Herzog Leopold VI. von Österreich (Babenberger, der Glorreiche und Theodora Angela von Byzanz) wurde geboren in 1208; gestorben am 29 Nov 1227/1228. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Herzogin Gertrud von Österreich (Babenberger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1226; gestorben am 24 Apr 1288.

    Agnes heiratete Herzog Albrecht I. von Sachsen (Askanier) in 1238. Albrecht (Sohn von Herzog Bernhard III. von Sachsen (von Ballenstedt) (Askanier) und Judith von Polen) wurde geboren in cir 1175; gestorben am 7 Okt 1260; wurde beigesetzt in Kloster Lehnin. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 25.  Irmgard von Thüringen (Ludowinger)Irmgard von Thüringen (Ludowinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hermann5, 6.Judith4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in 1196; gestorben in 1244.

    Irmgard heiratete Fürst Heinrich I. von Anhalt (Askanier) in 1211. Heinrich (Sohn von Herzog Bernhard III. von Sachsen (von Ballenstedt) (Askanier) und Judith von Polen) wurde geboren in 1170; gestorben in 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 58. Jutta von Anhalt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 14 Mai 1277.
    2. 59. Fürst Siegfried I von Anhalt (von Köthen) (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1230; gestorben in nach 25 Mrz 1298 in Köthen.
    3. 60. Hedwig von Anhalt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Dez 1259.

  6. 26.  Otto II. von RavensbergOtto II. von Ravensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Jutta5, 6.Judith4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben am 1 Apr 1244.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_II._(Ravensberg)

    Otto II. von Ravensberg († 1. April 1244) war Graf von Ravensberg. Nach der Erbteilung mit seinem Bruder Ludwig 1226 erhielt er die Gebiete um Vlotho und Vechta.

    Leben
    Er war der Sohn Hermanns II. und der Jutta von Thüringen. Er selbst heiratete Sophia aus dem Haus Oldenburg, Tochter des Grafen Burchard von Wildeshausen. Aus der Ehe ging der Sohn Hermann hervor, der schon jung verstarb. Die Tochter Jutta heiratete in erster Ehe den Grafen Heinrich von Tecklenburg und in zweiter Ehe Walram III. von Montjoie.

    Otto kämpfte zusammen mit dem Vater und den Brüdern im weltlichen Stand zu Beginn des 13. Jahrhunderts gegen die Grafen von Tecklenburg. Dabei wurde Graf Simon von Tecklenburg 1202 von einem der Ravensberger getötet. Otto und sein Vater gerieten zeitweise in Gefangenschaft. Sie mussten die Tecklenburger als Lehnsherren für Teile ihres Besitzes anerkennen. Erzbischof Adolf von Köln vermittelte eine Versöhnung zwischen beiden Parteien.

    Nach dem Tod des Vaters hatte zunächst wohl Otto II. die stärkste Stellung. Sein Bruder Ludwig war aber an der Herrschaft beteiligt. Zwischen den Brüdern kam es zum Streit. Im Jahr 1226 haben beide Brüder vermittelt durch den Bischof von Paderborn und Hermann von der Lippe einen Teilungsvertrag geschlossen (Herforder Teilung). Ludwig bekam die Burg Ravensberg, Bielefeld, die Vogtei über das Stift Borghorst und andere Besitzungen. Otto erhielt den größeren Teil des Besitzes mt den Burgen Vlotho und Vechta. Hinzu kamen Reichslehen sowie Lehen der Erzbischöfe von Köln und Bremen, der Bischöfe von Paderborn, Minden, Osnabrück, Utrecht und des Klosters Corvey. Familiengut konnte nach der Erbteilung nur mit Zustimmung des anderen Bruders veräußert werden.

    Nach dem Mord an Erzbischof Engelbert I. von Köln floh Friedrich von Isenberg zu den mit ihm verwandten Tecklenburgern. Auch diese wurden gebannt. Es kam zu einem Bündnis zwischen Erzbischof Heinrich I. von Köln und dem Bischof von Osnabrück Konrad I. von Velber gegen die Tecklenburger. Auch Otto und Ludwig von Ravensberg erneuerten die alte Fehde. Diese endete aber noch im selben Jahr. Die Brüder Otto II. und Ludwig haben 1231 mit den Tecklenburgern noch einmal einen Sühnevertrag geschlossen. Verschiedene Besitzungen kamen an die Ravensberger zurück und auch die Anerkennung der Lehnshoheit der Tecklenburger wurde aufgehoben.

    Nach dem Ende der Fehde stiftete Ehefrau Sophie bei Zustimmung seines Bruders das Kloster Bersenbrück. Im Jahr 1242 hat er dem Kloster weitere Schenkungen gemacht.

    Im Jahr 1232 nahm Otto an einem Reichstag von König Heinrich in Anwesenheit von Kaiser Friedrich II. in Worms teil.

    Um die Aussöhnung mit den Tecklenburgern weiter zu befestigen, versprach Otto seine noch im Kindesalter stehende Tochter Jutta, die Erbin von Vlotho und Vechta, 1238 Heinrich von Tecklenburg als Ehefrau, aber Heinrich verstarb kurz darauf.

    Nach seinem Tod wurde Otto im Kloster Bersenbrück bestattet. Als die Tecklenburger das Erbe seiner Tochter Jutta verlangten, kam es zu einer weiteren Fehde mit dem nun alleinigen Grafen Ludwig.

    Otto heiratete Sophie von Oldenburg in Datum unbekannt. Sophie wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Gräfin Jutta von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1223 oder cir 1231.

  7. 27.  Graf Ludwig von RavensbergGraf Ludwig von Ravensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Jutta5, 6.Judith4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben am 15 Jan 1249.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Ravensberg; Graf von Ravensberg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_(Ravensberg)

    Ludwig von Ravensberg († 15. Januar 1249) war 1221 bis 1249 Graf von Ravensberg.

    Er war ein Sohn des Grafen Hermann II. von Ravensberg und der Jutta von Thüringen, Tochter von Landgraf Ludwig II. Zum Grafen von Ravensberg-Bielefeld wurde er nach der Erbteilung von 1226 mit seinem Bruder Otto II. (der damit Otto II. von Vlotho wurde).
    Diese Teilung schwächte die Grafschaft Ravensberg auf immer und warf sie auf den Raum Osning-Teutoburger Wald zurück.
    Ludwig zog mit gegen die Stedinger. 1234 machte er die Schlacht bei Altenesch mit und befehdete traditionell Lippe, Tecklenburg und Werl-Arnsberg und die geistlichen Gewalten Osnabrück, Münster und Herford. Ab 1240 errichtete er die Sparrenburg.
    Nachdem 1244 sein Bruder Otto II. starb, verlangten die Tecklenburger die Herausgabe der Herrschaft Vlothos als Erbteil Juttas. Ludwig führte damit gleichzeitig Fehden gegen die Tecklenburger um die Burg Vlotho und gegen den Grafen von Waldeck, zwei Brüder von der Lippe und den Bischof von Münster um die Burg Rheda. 1245 wurde Ludwig von den Tecklenburgern und ihren Verbündeten, den Bentheimern, Oldenburgern und Simon von der Lippe besiegt und eingesperrt. 1246 erfolgte der Friedensschluss am Freistuhl zu Süntelbeck: Ludwig musste 800 Mark Lösegeld zahlen und verlor die Herrschaft Vlotho an die Tecklenburger.

    Ehen und Kinder

    ∞ I: (vor 17. April 1236) Gertrud zur Lippe († (1240)), Tochter des Edelherrn Hermann II.
    • Hedwig, urkundlich 1244, († 8. Juni 1265); ∞ () Graf Gottfried von Arnsberg, urkundlich 1266 bis 1276, († vor 1279)
    • Jutta, urkundlich 1244, († 17. Mai 1282); ∞ () Graf Heinrich II. von Hoya
    • Sophie, urkundlich 1244 bis 1275; ∞ () Graf Hermann von Holte, urkundlich 1244 bis 1282, († um 1282)
    • Gertrud, urkundlich 1247 bis 1266, († um 1266); ∞ () Ludolf V. von Steinfurt, urkundlich 1248 bis 1293

    ∞ II: (vor 6. Mai 1244) Adelheid von Dassel († 14. September 1263), mütterlicherseits von Ratzeburg, Tochter des Grafen Adolf I. von Dassel († 1224) und Adelheid von Wassel († 1244)
    • Otto III., († 25. März 1305)
    • Ludwig († 4. November 1308 in Osnabrück), Bischof von Osnabrück[1] im Iburger Schloss (1297–1308)
    • Johann ∞ Tochter[2] der Grafen von Halland, Nachfahren Waldemars[3]

    Nachdem Ludwig von Ravensberg 1249 starb, bereitete die Erbfolge erneut einige Probleme. Die Vormundschaft über die drei Söhne Otto, Ludwig und Johann übernahm Graf Bernhard von der Lippe. Adelheid floh mit ihren Kindern zu ihrer Ratzeburger Verwandtschaft, woraufhin Bernhard die Burg Ravensberg gewaltsam mit seinen Männern besetzte.


    Weblinks
    • http://www.andreas-janda.de/freizeit/home/ravensberg/ravensberg.htm
    Einzelnachweise
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band 17, Tafel 129, Verlag: Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M. 1998, ISBN 978-3-465-02983-0
    J. F. Knapp: Regenten- und Volksgeschichte, 1836, S. 307
    • J. F. Knapp: Regenten- und Volksgeschichte, 1836, S. 300
    • Adolf Hofmeister: Die dänische Verwandtschaft der Grafen von Ravensberg im 13. Jahrhundert. In: Westfälische Zeitschrift. 92, 1, 1936, ISSN 0083-9043, S. 213–218.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Ravensberg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches und entstand im 12. Jahrhundert. Sie lag im Osten des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises, mit der Stadt Bielefeld als Hauptort. Entstanden im 12. Jahrhundert, war sie ab 1346 in Personalunion mit Berg, ab 1437 mit Jülich-Berg und ab 1521 mit Kleve in den Vereinigten Herzogtümern verbunden.
    Die Grafschaft Ravensberg war trotz ihrer geringen Größe nicht unbedeutend. Sie war infolge überwiegend fruchtbarer Böden vergleichsweise dicht besiedelt und hatte eine günstige Verkehrslage zwischen dem Westen und der nördlichen Mitte Deutschlands. Sie lag außerdem im Schnittpunkt (und folglich zugleich am Rand) der Gebiete der umliegenden konkurrierenden westfälischen Bistümer Minden, Paderborn, Münster und Osnabrück, wodurch sie sich von einer einseitigen Vorherrschaft durch eine dieser Mächte freihalten konnte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ravensberg

    Ludwig heiratete Gertrud von der Lippe in vor 17 Apr 1236. Gertrud gestorben in 1240. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Jutta von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Ludwig heiratete Adelheid von Dassel in vor 6 Mai 1244. Adelheid (Tochter von Graf Adolf I. von Dassel und Gräfin Adelheid von Wassel) gestorben am 14 Sep 1263. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 63. Graf Otto III. von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1246; gestorben am 25 Mrz 1305; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld.

  8. 28.  Agnes von BraunschweigAgnes von Braunschweig Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Agnes5, 7.Konrad4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1)

    Notizen:

    Agnes hatte mit Otto II. fünf Kinder.

    Familie/Ehepartner: Herzog Otto II. von Bayern (Wittelsbacher). Otto (Sohn von Herzog Ludwig I. von Bayern (Wittelsbacher), der Kelheimer und Herzogin Ludmilla von Böhmen) wurde geboren am 7 Apr 1206 in Kehlheim; gestorben am 29 Nov 1253 in Landshut, Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Elisabeth von Bayern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1227 in Burg Trausnitz in Landshut; gestorben am 9 Okt 1273.
    2. 65. Herzog Ludwig II. von Bayern (Wittelsbacher), der Strenge  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Apr 1229 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 2 Feb 1294 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE.
    3. 66. Herzog Heinrich XIII. von Bayern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Nov 1235; gestorben am 3 Feb 1290 in Burghausen; wurde beigesetzt in Kloster Seligenthal.

  9. 29.  Pfalzgräfin Irmengard bei Rhein (von Braunschweig)Pfalzgräfin Irmengard bei Rhein (von Braunschweig) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Agnes5, 7.Konrad4, 4.Agnes3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in cir 1200; gestorben am 24 Feb 1260.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Irmengard_bei_Rhein

    Die welfische Pfalzgräfin Irmengard bei Rhein – auch bekannt als Irmengard von Baden (* um 1200; † 24. Februar 1260) – war Frau des Markgrafen Hermann V. von Baden. Sie brachte in die Ehe den Besitz der Stadt Pforzheim ein, die dann bis 1918 beim Haus Baden verblieb.

    Sie war die Tochter von Heinrich I. bei Rhein, des Herzogs von Braunschweig, genannt der Lange, und Enkelin Heinrichs des Löwen.
    Sie und ihr Mann sind bekannt als Förderer der Klöster in Maulbronn, Tennenbach, Herrenalb, Selz, Salem und des Stifts Backnang. Irmengard bei Rhein gilt 1245 als Gründerin des Klosters Lichtenthal in Lichtental bei Baden-Baden, der späteren Grablege der Markgrafen. Jedoch hatte sie sich beim Bau des Klosters übernommen und benötigte zur Finanzierung anschließend die Hilfe ihrer Söhne. Im März 1245 bekam sie einige Güter und Rechte geschenkt.

    „Die Brüder Hermann und Rudolph, Markgrafen von Baden, übergeben ihrer Mutter Irmengard, welche zum Seelenheil ihres verstorbenen Gemahls, des Markgrafen Hermann von Baden, und zum Nachlaß ihrer Sünden bei Beuren in der Nähe von Baden ein Frauenkloster zu bauen angefangen hatte, aber nicht hinreichend Mittel dazu besaß, das Patronatsrecht der Kirchen in Ettlingen und Baden, ihren Zehnten in Iffezheim (deciman, que nobis cedit aqud Vffinshein), die Dörfer Winden und Beuren mit allem Zubehör, zwei Höfe in Oos, einen in Eberstein und zwölf Pfund Straßburger Münze von ihren Zinsen in Selz.“ Quelle: GLA

    Dabei verschenkten die Brüder mehr, als ihnen gehörte, denn zwei Teile des Zehnts hatten die Brüder selbst an Ludwig von Liebenzell verlehnt, was zu langen Streitigkeiten führte.
    Irmengard heiratete Hermann V. von Baden um 1217, aus der Ehe mit Hermann V. gingen folgende Kinder hervor:
    • Hermann (* um 1225; † 4. Oktober 1250); später regierender Markgraf
    • Rudolf (* um 1230; † 19. November 1288); später regierender Markgraf
    • Mechthild († 1259) ∞ (4. April 1251) Graf Ulrich I. von Württemberg (* um 1222; † 25. Februar 1265), genannt der Stifter.
    • Elisabeth
    1 ∞ Graf Eberhard von Eberstein
    2 ∞ Ludwig II. von Lichtenberg.
    Im Jahre 1248 überführte Irmengard den Leichnam ihres Mannes vom Augustiner-Chorherrenstift Backnang nach Lichtental ins Kloster Lichtenthal.


    Weblinks
    • genealogie-mittelalter.de

    Irmengard heiratete Markgraf Hermann V von Baden in cir 1217. Hermann (Sohn von Markgraf Hermann IV von Baden und Markgräfin Bertha von Tübingen) gestorben am 16 Jan 1243; wurde beigesetzt in Augustiner-Chorherrenstift Backnang, dann 1248 Kloster Lichtenthal. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 67. Markgraf Hermann VI von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1225; gestorben am 4 Okt 1250.
    2. 68. Markgraf Rudolf I von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1230; gestorben am 19 Nov 1288.
    3. 69. Gräfin Mechthild von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1225; gestorben in nach 1258; wurde beigesetzt in Stiftskirche Beutelsbach.
    4. 70. Elisabeth von Baden  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 30.  Lauretta von SaarbrückenLauretta von Saarbrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Simon5, 9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1245 bis 1271, Grafschaft Saarbrücken; Gräfin von Saarbrücken

    Notizen:

    Name:
    Erbtochter

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Saarbrücken

    Lauretta heiratete Herr Gottfried II. von Apremont in cir 1235. Gottfried (Sohn von Gobert VI. von Apremont, der Glückliche und Herrin Juliane von Chaumont-Porcien) wurde geboren in cir 1210; gestorben in Jan 1250 in vor al-Mansura in Ägypten. [Familienblatt] [Familientafel]

    Lauretta heiratete Dietrich Luv I. von Kleve in 1252. Dietrich (Sohn von Graf Dietrich IV. (VI.) von Kleve und Hedwig von Meissen (Weissenfels)) wurde geboren in cir 1228; gestorben in 1277. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 31.  Gräfin Mathilde von SaarbrückenGräfin Mathilde von Saarbrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Simon5, 9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1271 bis 1274, Grafschaft Saarbrücken; Gräfin von Saarbrücken

    Notizen:

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Saarbrücken

    Familie/Ehepartner: Simon II von Commercy. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Graf Simon IV von Saarbrücken-Commercy  Graphische Anzeige der Nachkommen

  12. 32.  Simon von LeiningenSimon von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Friedrich5, 9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben in cir 1234.

    Notizen:

    Name:
    Starb schon früh und ohne Nachkommen.

    Simon heiratete Gertrud von Dagsburg (Etichonen) in 1220. Gertrud (Tochter von Albert II. (Albrecht) von Dagsburg (Etichonen) und Gertrud von Baden) gestorben in 1225. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 33.  Friedrich III. von Leiningen-DagsburgFriedrich III. von Leiningen-Dagsburg Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Friedrich5, 9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben in 1287.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dagsburg; Graf von Dagsburg
    • Titel (genauer): 1237-1287, Leiningen; Graf von Leiningen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._(Leiningen)

    Friedrich III. (Leiningen)

    Friedrich III. von Leiningen (* ?; † 1287), der sich nach dem Erwerb der lothringischen Dagsburg auch Friedrich III. von Leiningen-Dagsburg nannte, führte den Titel des Grafen von Leiningen von 1237 bis zu seinem Tod.

    Familie
    Friedrich III. war der ältere Sohn von Graf Friedrich II. († 1237), dem Stammvater des zweiten Leininger Grafengeschlechts und dessen Frau Agnes von Eberstein, Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und Cousine der Hl. Hedwig. Sein Bruder Berthold von Leiningen amtierte als Bischof von Bamberg, ein anderer Bruder, Heinrich von Leiningen, war Bischof von Speyer, welches Amt zuvor schon ihr Onkel Konrad von Eberstein bekleidete; der Großonkel Poppo von Meran war ebenfalls Bischof von Bamberg.

    Nachdem der Vater 1237 verstorben war, teilte der Speyerer Bischof Konrad V. von Eberstein die Leininger Grafschaft zwischen Friedrich III. und seinem Bruder Emich IV., der die Landecker Linie stiftete. Auf dem Siegel der Teilungsurkunde erscheint erstmals das Leininger Wappen mit den drei Adlern.

    Spätestens 1245 ehelichte Friedrich die Gräfin Adelheid von Kyburg, Cousine König Rudolfs I. von Habsburg, Nichte des Metzer Bischofs Jakob von Lothringen und Enkelin Herzogs Friedrich II. von Lothringen.[1] Einzige Nachkommen waren Friedrich IV. und der nur einmal, 1281, in einer Urkunde als Zeuge genannte Konrad.

    Regierungszeit
    Die Stammburg Altleiningen wurde zum gemeinschaftlichen Besitz der beiden Brüder, da aber Friedrich III. sie nicht zusammen mit seinem Bruder Emich IV. bewohnen wollte, erbaute er sich von 1238 bis 1241 unweit davon die Burg Neuleiningen. Wahrscheinlich gründete er auch die gegenüberliegende Burg Battenberg. In seiner Regierungszeit endete 1249 der Streit mit der Abtei Limburg wegen des Baus der Hardenburg.

    Friedrich III. konnte das Herrschaftsgebiet und die Rechte der Leininger erheblich ausweiten. Der Bischof von Straßburg verweigerte dem Grafen zunächst das Lehen der lothringischen Grafschaft Dagsburg samt der gleichnamigen Burg, auf das er nach einem Erbfall Anspruch erhob. Erst als sich Kaiser Friedrich II. zugunsten des Leiningers einsetzte, wurde das Lehen 1241 an die Leininger übertragen. 1242 erwarb Friedrich von Kurköln das Lehen an der Vogtei Guntersblum.

    1254 trat der Graf dem Rheinischen Städtebund bei; sein Bruder Emich schlug sich jedoch auf die Gegenseite. Ein Vergleich beendete 1256 die Differenzen zwischen beiden Geschwistern.

    Sein Verwandter, König Rudolf I. von Habsburg belehnte Friedrich III. 1274 mit der Burg Lindelbrunn und übertrug ihm 1275 das Amt des Landvogtes im Speyergau sowie den Schutz der Abtei Otterberg. 1277 war Friedrich königlicher Landrichter. 1278 wurde er von Pfalzgraf Ludwig II. als Burgmann in Alzey eingesetzt und 1281 ernannte ihn König Rudolf zum Burggrafen in Hagenau.

    Bereits im Jahre 1271 scheint Graf Friedrich eine Pilgerreise ins Hl. Land unternommen zu haben, da ihm dort am 6. September des Jahres, der Dominikanerpater Johannes, Erzbischof von Tyrus, diverse Reliquien für das Kloster Höningen in der Wormser Diözese übergab und den Verehrern der Heiligtümer bzw. den Guttätern des Klosters, vorbehaltlich der Zustimmung des Ortsbischofs, einen Ablass verlieh.[2]

    Friedrich verstarb im Jahre 1287 und wurde in Höningen beigesetzt. Das Todesjahr seiner Frau ist nicht bekannt.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erhielt nach dem Tod seines Bruders Simon die Grafschaft Dagsburg die dieser von seiner Gemahlin übernommen hatte. Er und seine Nachkommen nannten sich ab dieser Zeit Grafen von Leiningen-Dagsburg.

    Familie/Ehepartner: Gräfin Adelheid von Kyburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 34.  Graf Emich IV. von LeiningenGraf Emich IV. von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Friedrich5, 9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in cir 1215; gestorben in vor 1279.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: Landau; Gründer der Stadt Landau
    • Titel (genauer): Grafschaft Leiningen; Graf von Leiningen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Emich_IV.

    Familienumfeld
    Die Leininger waren ein einflussreiches pfälzisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Altleiningen. Emichs Eltern waren Friedrich II., Graf von Leiningen († 1237) und Agnes von Eberstein, Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und Cousine der Hl. Hedwig. Sein Bruder Berthold von Leiningen amtierte als Bischof von Bamberg, ein anderer Bruder, Heinrich von Leiningen, war Bischof von Speyer, welches Amt zuvor schon ihr Onkel Konrad von Eberstein bekleidete; der Großonkel Poppo von Andechs-Meranien war ebenfalls Bischof von Bamberg.

    Leiningische Erbteilung
    Nach dem Tod des Vaters und des älteren Bruders Simon kam es zwischen den Brüdern Friedrich III. und Emich IV. zum Erbstreit, der durch die Vermittlung ihres Onkels mütterlicherseits, des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein, 1237 mit der Teilung des Erbes geregelt wurde. Emich erhielt namentlich die Leininger Hälfte der in diesem Zusammenhang erstmals urkundlich erwähnten Burg Landeck mit den dazugehörigen Orten und Rechten. Die Stammburg Altleiningen wurde gemeinsamer Besitz der beiden. Friedrich III. erbaute für sich wenig später in der Zeit von 1238 bis 1241 fünf Kilometer nordöstlich von Altleiningen die Burg Neuleiningen.

    Neben der Burg Landeck, die spätestens seit 1222 Reichslehen und jeweils zur Hälfte im Lehnsbesitz der Grafen von Zweibrücken und der Grafen von Leiningen war, hielt Emich auch die Madenburg und die Dörfer Waldhambach, Waldrohrbach, Eschbach, Ranschbach, Arzheim, Nußdorf, Dammheim, Queichheim, Mühlhausen, Servelingen, Eutzingen und Oberbornheim.[1] Emich war ein verlässlicher Gefolgsmann der Pfalzgrafen. Pfalzgraf Otto II. setzte ihn 1248 als Burgmann auf der Burg Winzingen bei Neustadt an der Weinstraße ein.[2] Pfalzgraf Ludwig II. nahm 1278 Graf Emich von Leiningen als Burgmann in die Wachtenburg auf. Während diese Handlung früher Emich IV. zugeordnet wurde,[3][4] wird sie nun dessen Sohn Emich (V.) zugeordnet und gilt zugleich als Terminus ante quem für den Tod Emichs IV.[5]

    Gründung der Stadt Landau
    Emich ließ um 1260 in der Ebene unweit der Burg Landeck – auf dem Gebiet der vier Dörfer Mühlhausen, Servelingen, Eutzingen und Oberbornheim – eine zusätzliche Befestigung anlegen. Aus der Neugründung entstand schon in wenigen Jahren die Stadt Landau.[1] Schon im Jahre 1274 verlieh König Rudolf I. von Habsburg dem jungen Ort Stadtrechte und das Recht, einen Wochenmarkt abzuhalten. Um die seelsorgerische Betreuung seiner Stadt zu sichern, rief Emich im Jahre 1276 Augustiner-Chorherren aus dem Kloster Obersteigen im Elsass nach Landau, die dort ein Chorherren-Stift, das „Steigerherren“-Stift, einrichteten.[6] Päpstliche Bestätigungen des Klosters „Monasterium sancte Marie de Steiga“, auch „Monasterium beatae Virginis Mariae ad Scalas“, folgten 1285 und 1289. In Landau hat man ihm um 1910 ein Denkmal gesetzt (Fortanlage, Forststraße).

    Tod und Nachfolge
    Emich starb vor 1279 und wurde von seinem gleichnamigen Sohn Emich (V.) beerbt. Als dieser wenige Jahre später (1289) verstarb und nur wenige Monate später dessen kleiner Sohn Rudolf, erlosch die Linie Leiningen-Landeck im Mannesstamm. Die Madenburg fiel an die Leininger Hauptlinie zurück. Die an das Reich rückgefallene Leininger Hälfte der Burg Landeck verlieh König Rudolf I. im Jahre 1290 mit den umliegenden Dörfern an seinen Neffen, den elsässischen Landvogt Otto III. von Ochsenstein, während die andere Hälfte im Besitz der Grafen von Zweibrücken blieb. Die Stadt Landau wurde von Rudolf im Jahre 1291 zur Reichsstadt erhoben.

    Titel (genauer):
    Seinen belegbaren Ausgang nahm das Geschlecht von der im 12. Jahrhundert errichteten Burg Leiningen im nordöstlichen Pfälzerwald; die Burg wurde später „Altleiningen“ genannt, als im 13. Jahrhundert, am fünf Kilometer entfernten Ostrand des Pfälzerwalds zur Rheinebene hin, die Schwesterburg Neuleiningen hinzukam.
    Über die Frühzeit des Geschlechts bis ins 12. Jahrhundert lassen sich keine gesicherten Angaben machen. Die erste sichere Erwähnung der Familie stammt aus dem Jahr 1128, als Emicho, Graf von Leiningen eine Urkunde des Mainzer Erzbischofs Adalbert I. von Saarbrücken bezeugte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Leiningen_(Adelsgeschlecht)

    Ereignis:
    Emich ließ um 1260 in der Ebene unweit der Burg Landeck – auf dem Gebiet der vier Dörfer Mühlhausen, Servelingen, Eutzingen und Oberbornheim – eine zusätzliche Befestigung anlegen. Aus der Neugründung entstand schon in wenigen Jahren die Stadt Landau.[1] Schon im Jahre 1274 verlieh König Rudolf I. von Habsburg dem jungen Ort Stadtrechte und das Recht, einen Wochenmarkt abzuhalten.

    Emich heiratete Elisabeth in cir 1235. Elisabeth gestorben in 1264. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Agnes von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am nach Dez 1299.
    2. 73. Adelheid von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 74. Emich V. von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1289.

    Emich heiratete Margarete von Heimbach (Hengebach) in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 35.  Bischof Heinrich von LeiningenBischof Heinrich von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Friedrich5, 9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben am 18 Jan 1272 in Worms ?.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1254-1255, Burggrafschaft Würzburg; Faktisch Bischof von Würzburg
    • Titel (genauer): 1245-1272, Bistum Speyer; Phasenweise nur nominell, Bischof von Speyer.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Leiningen

    Heinrich von Leiningen

    Heinrich von Leiningen († 18. Januar 1272 wahrscheinlich in Worms) war Kanzler des Heiligen Römischen Reiches. 1254 und 1255 war er faktisch Bischof von Würzburg und – phasenweise nur nominell – von 1245 bis zu seinem Tod Bischof von Speyer.

    Leben
    Herkunft
    Heinrich stammte aus dem rheinpfälzischen Adelsgeschlecht der Familie von Leiningen. Er war ein Sohn von Graf Friedrich II. († 1237), dem Stammvater des zweiten Leininger Grafengeschlechts, und dessen Frau Agnes von Eberstein, einer Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein. Der Neffe Friedrich von Bolanden (Sohn seiner Schwester Kunigunde) wurde später sein bischöflicher Nachfolger.

    Amtszeiten Heinrichs in Speyer und Würzburg
    Heinrich von Leiningen hatte es schwer, sich faktisch als Bischof zu behaupten. So wurde er zwar am 27. Oktober 1245 als Heinrich II. zum Bischof von Speyer gewählt, erhielt aber weder Bestätigung noch Weihe und wurde zeitweilig gar aus dem Bistum vertrieben. Erst ab 1260 erwähnen ihn Urkunden wieder als Speyerer Bischof. In Würzburg hielt er sich als Bischof 1254 und 1255 auf. Der Konflikt mit seinem dortigen Kontrahenten Iring von Reinstein-Homburg wurde in Verhandlungen zu einem Abschluss gebracht. Aufgrund der Kürze seiner tatsächlichen Amtszeit fehlt Heinrich in vielen Würzburger Bischofschroniken.

    Streit um den Würzburger Bischofsstuhl
    Auch wenn nach dem Tod von Hermann I. von Lobdeburg das Domkapitel mit einer schnellen und einstimmigen Wahl von Iring von Reinstein-Homburg als neuem Bischof Tatsachen schaffen wollte, ging dieser Wahl ein Konflikt voraus, der den Amtsantritt und die Weihe Irings erschwerte. Heinrich von Leiningen, ab 1247 als Kanzler von König Wilhelm von Holland unterwegs, sollte mit einem Bistum versorgt werden.[1] Der Abt von Eußertal und der Bischof von Konstanz sollten dies durchsetzen, notfalls auch gegen den Willen des Domkapitels. Aus diesem Grund wurden dem Domkapitel bereits Einschränkungen in der Wahlfreiheit auferlegt. Andere Dokumente, darunter die am 23. Mai 1252 für das gesamte befriedete Deutschland erwirkte Wahlfreiheit, die sich Würzburg am 29. August 1253 explizit nochmals von Papst Innozenz IV. für sich bestätigen ließ, sprechen wiederum für die Rechtmäßigkeit der Wahl. Die Wahl wurde außerdem vom Metropoliten, dem Mainzer Erzbischof Gerhard I. Wildgraf von Dhaun, bestätigt. Zu diesem Zeitpunkt war der Mainzer Erzbischof allerdings selbst exkommuniziert. Papst Alexander IV. akzeptierte schließlich Iring als neuen Bischof. Heinrich von Leiningen gab trotz schwindender Unterstützung nicht auf und vertrieb Iring im Mai 1255 aus Würzburg. Am 4. Januar 1256 entschieden die Kardinäle Hugo von S. Sabina, Richard von SS. Angeli und Petrus von S. Giorgio in Velabro in Anwesenheit Heinrichs und Vertretern des Domkapitels zugunsten von Iring. Dieser befand sich spätestens zum 31. Juli 1256 wieder in Würzburg.

    Heinrich als Bischof von Speyer
    In seiner Funktion als Kanzler erscheint Heinrich 1257 im Gefolge des Gegenkönigs Alfons von Castilien, schlug sich aber 1258 auf die Seite von Richard von Cornwall. 1257 unterstützte er die Wahl seines Cousins, Raugraf Eberhard I., zum Bischof von Worms. Nach dem Tod des Mainzer Erzbischofs Gerhard I. empfing er schließlich auch die Bischofsweihe und urkundete seit dem 31. März 1260 als Bischof von Speyer.

    Er erscheint 1250 in der Geschichte Deidesheims, das in einer Auseinandersetzung zwischen Heinrich und dem Stauferkönig Konrad IV. niedergebrannt wurde; dieses Ereignis war vermutlich Anlass für den Bau der Burg Deidesheim.

    Heinrich starb am 18. Januar 1272, wahrscheinlich in Worms. Sein Grab im Speyerer Dom ist heute nicht mehr vorhanden.

    Wappen
    Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der von Leiningen und für die Zeit als Bischof von Speyer das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Das Familienwappen der Grafen von Leiningen sind drei rot-bewehrte silberne Adler (2:1) auf blauem Grund.

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    Name:
    Der Neffe Friedrich von Bolanden (Sohn seiner Schwester Kunigunde) wurde später sein bischöflicher Nachfolger.


  16. 36.  Bischof Berthold von LeiningenBischof Berthold von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Friedrich5, 9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben am 12 Mai 1285.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1257-1285, Bamberg; Bischof des Erzbistum https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Bamberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_von_Leiningen

    Berthold von Leiningen

    Berthold von Leiningen († 12. Mai 1285) war von 1257 bis zu seinem Tode 1285 Bischof von Bamberg.

    Berthold im Familienkontext
    Die Grafen und Fürsten von Leiningen sind ein einflussreiches pfälzisches Adelsgeschlecht. Stammsitz war Burg Altleiningen. Seine Eltern sind Friedrich II. Graf von Leiningen und Agnes von Eberstein, Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und Cousine der Hl. Hedwig. Bertholds Bruder Heinrich von Leiningen war Bischof von Speyer, das gleiche Amt bekleidete schon zuvor sein Onkel Konrad von Eberstein; sein Großonkel Poppo von Meran war Bischof von Bamberg. Aus dem Geschlecht stammt auch Gottfried von Leiningen, Bischof von Mainz (1396–1397). Bischof Eberhard I. von Worms († 1277) war sein Cousin.

    Berthold als Bischof
    Zur Zeit der Ernennung zum Bischof war Richard von Cornwall König des Heiligen Römischen Reiches, ihm stand als Gegenkönig Alfons X. von Kastilien gegenüber. Papst war Alexander IV. (siehe auch Liste der Staatsoberhäupter 1257).[1]

    Er weiht auf Ansuchen des Rudolf I. von Habsburg das Bamberger Kloster in der Au, welches von Karmeliten betrieben wird. Er gründet weitere Klöster in Nürnberg und Himmelkron. Im Langenstadter Vertrag gelingt es ihm 1260 den Erbfolgestreit mit den Andechs-Meraniern zu beenden.[2]

    Die Ortschaft Melkendorf findet 1277 ihre erste urkundliche Erwähnung als sie der Bischof an das Kloster Langheim verkauft.

    1280 erwirbt er Schloss und Dorf Schönbrunn im Steigerwald und errichtet dort ein Amt, welches über mehrere Jahrhunderte bestand hat, bis es letztlich vollständig im 18. Jahrhundert im Amt Burgebrach aufgeht.

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  17. 37.  Kunigunde von LeiningenKunigunde von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Friedrich5, 9.Simon4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1)

    Familie/Ehepartner: Werner IV. von Bolanden (Falkenstein, Münzenberg). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 75. Bischof Friedrich von Bolanden  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Jan 1302.

  18. 38.  Simon I. von ZweibrückenSimon I. von Zweibrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Heinrich5, 10.Heinrich4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben in 1281.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Eberstein; Graf von Eberstein
    • Titel (genauer): Grafschaft Zweibrücken; Graf von Zweibrücken

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1259)

    Familie/Ehepartner: von Calw. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 76. Uta von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1290.

  19. 39.  Elisabeth von ZweibrückenElisabeth von Zweibrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Heinrich5, 10.Heinrich4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1)

    Familie/Ehepartner: Graf Gerlach V. von Veldenz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Gräfin Agnes von Veldenz  Graphische Anzeige der Nachkommen

  20. 40.  Sophie von LimburgSophie von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Walram5, 11.Sophia4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben in 1226.

    Sophie heiratete Friedrich von Isenberg (von Altena) in cir 1214. Friedrich (Sohn von Arnold von Altena und Mechthild von Holland) wurde geboren in vor 1193; gestorben am 14 Nov 1226 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301.
    2. 79. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1292.
    3. 80. von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  21. 41.  Herzog Heinrich IV. von LimburgHerzog Heinrich IV. von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Walram5, 11.Sophia4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in cir 1200; gestorben am 25 Feb 1246.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Deutz; Vogt von Deutz
    • Titel (genauer): Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg-Niederlothringen
    • Titel (genauer): seit 1221, Monschau; Herr von Monschau
    • Titel (genauer): 1225 bis 1246, Herzogtum (Grafschaft) Berg; Graf von Berg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._(Limburg)

    Heinrich IV. von Limburg (* ca. 1200; † 25. Februar 1246) war seit 1221 Herr von Monschau, regierte von 1225 bis 1246 die Grafschaft Berg, war ab 1226 Herzog von Limburg-Nieder-Lothringen und Vogt von Deutz.

    Leben
    Er war der älteste Sohn des Herzogs Walram IV. von Limburg und Niederlothringen und Kunigunde von Monschau. Seine Brüder waren Walram Herr von Monschau und Poilvache, Heinrich V. Graf von Luxemburg und Gerhard Graf von Durbuy.
    Durch seine Eheschließung 1217 mit Irmgard von Berg war er der Schwiegersohn von Adolf III. von Berg († 1218). Er übernahm aufgrund des gewaltsamen Todes von Erzbischof Engelbert I. von Köln im Jahre 1225 die Herrschaft über die Grafschaft Berg, die seine Frau Irmgard als Teilerbin Adolfs schon im Jahre 1218 beansprucht hatte, jedoch hatte Adolfs Bruder Engelbert die Herrschaft übernommen.
    Seine Schwester Sophie von Limburg war mit Friedrich von Isenberg († 1226) verheiratet. Graf Friedrich führte eine Oppositionsbewegung des westfälischen Adels gegen den Kölner Erzbischof Graf Engelbert von Berg an. Die Opposion führte 1225 zum Totschlag Engelberts in einem Waldweg bei Gevelsberg. Herzog Heinrich unterstützte bis 1243 seinen Neffen Dietrich von Altena-Isenberg in dessen Bemühungen um einen Teil des väterlichen Erbes im Streit mit Graf Adolf I. von der Mark.
    Heinrich war ein treuer Anhänger der Staufer. Er kommandierte das Heer Friedrichs II. auf dem Fünften Kreuzzug 1228 bis 1229 nach Jerusalem.
    Mit seinem Hauptlehnsherrn Erzbischof Konrad von Hochstaden schloss er 1243 Frieden und zählte danach zum päpstlichen Lager.
    Seine Kinder waren Walram V. († 14. Oktober 1279) und Adolf IV. Graf von Berg († 1259).

    Literatur
    • Heinrich Neu: Heinrich IV., Herzog von Limburg, Graf von Berg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 367 f. (Digitalisat).
    • Nicolas van Werveke: Heinrich IV., Herzog von Limburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 532 f.

    Beruf / Beschäftigung:
    Deutz (abgeleitet aus lateinisch castrum divitensium, abgekürzt Divitia, später Duitia, Diuza, Tuitium, Duytz,[1] Deutsch,[2] kölsch Düx) ist der rechtsrheinische Teil des Stadtbezirks 1 (Innenstadt) von Köln und mit einer Fläche von über 524 Hektar größter der fünf Stadtteile im Bezirk.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutz_(Köln)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Limburg war ein historisches Territorium im Heiligen Römischen Reich, dessen Kerngebiet weitgehend im Nordosten des heutigen Belgien (Provinz Lüttich) liegt.
    Ebenfalls Herzogtum Limburg hieß von 1839 bis 1866 die niederländische Provinz Limburg, die als solche in den Deutschen Bund aufgenommen wurde und mit dem alten Herzogtum keine Gemeinsamkeit aufweist.
    Der geschichtliche Ursprung liegt im frühen 11. Jahrhundert, als die gleichnamige Burg Limburg erbaut wurde. Sein definitives Ende besiegelten die Franzosen, als sie das Gebiet 1793 annektierten und an Frankreich anschlossen. Zunächst nur Grafen, erstritten sich die Limburger im 12. Jahrhundert aufgrund des mehrfach erhaltenen Titels Herzog von Niederlothringen den Herzogtitel auf Dauer.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Berg (lateinisch Ducatus Montensis oder Ducatus Bergensis) war ein rechtsrheinisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Es zählte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war landständisch verfasst. Es bestand vom 11. Jahrhundert bis 1380 als Grafschaft und weiter bis 1806 als Herzogtum Berg, danach bis etwa Ende 1813 in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Herrschaftssitz war zunächst Burg Berge in Altenberg, ab 1133 dann Schloss Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert das Düsseldorfer Schloss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Familie/Ehepartner: Irmgard von Berg. Irmgard (Tochter von Adolf III. von Berg und Bertha von Sayn (?)) wurde geboren in spätestens 1204; gestorben in 11 bis 13 Aug 1248 oder 1249. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 81. Herzog Walram V. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Okt 1279.
    2. 82. Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1220; gestorben am 22 Apr 1259 in Neuss.

  22. 42.  Walram II. von Monschau (Haus Limburg)Walram II. von Monschau (Haus Limburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Walram5, 11.Sophia4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) gestorben in 1242.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Monschau; Herr von Monschau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_II._(Monschau)

    Walram II. von Monschau († 1242) war Herr von Monschau und seit ungefähr 1237 auch Herr von Poilvache. Seit dem Tod seines Vaters im Jahr 1226 war er auch Mombour von Luxemburg für seine Stiefmutter Ermesinde und seinen Halbbruder Heinrich V.

    Walram war der dritte Sohn von Walram IV., Herzog von Limburg und Graf von Luxemburg, und Kunigunde von Monschau.

    Er heiratete vor 1214[1] Elisabeth von Bar, Herrin von Poilvache, die Tochter Theobalds I., Graf von Bar, und Ermesinde von Luxemburg.

    Titel (genauer):
    Die Burg Monschau ist eine Burg in der gleichnamigen Stadt Monschau in der südlichen Städteregion Aachen.
    Die Höhenburg ist als „castrum in Munjoje“ erstmals in einer Urkunde des Erzbischofs Engelbert I. von Köln aus dem Jahre 1217 belegt.[1] Sie wurde Mitte des 14. Jahrhunderts zu einer Festung der Grafen von Jülich ausgebaut und mit mächtigen Ringmauern und Wehrgängen versehen. 1543 belagerten Truppen Kaiser Karls V. die Anlage mit schwerem Geschütz, nahmen sie ein und plünderten sie samt der Stadt Monschau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Monschau

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Bar. Elisabeth (Tochter von Graf Theobald I. von Bar-Scarponnois und Gräfin Ermesinde II. von Luxemburg) gestorben in 1262. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 83. Walram III. von Monschau (Haus Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1266.

  23. 43.  Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Walram5, 11.Sophia4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in 1216; gestorben am 24 Dez 1281 in Mainz - Worms.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Laroche; Graf von Laroche https://de.wikipedia.org/wiki/La_Roche-en-Ardenne
    • Titel (genauer): Grafschaft Arlon; Markgraf von Arlon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arlon
    • Titel (genauer): 1256 und 1264, Markgrafschaft, Grafschaft Namur; Graf von Namur https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Namur
    • Titel (genauer): 1247 bis 1281, Grafschaft Luxemburg; Graf von Luxemburg https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_V._(Luxemburg)

    Heinrich V. von Luxemburg, genannt der Blonde, (* 1216; † 24. Dezember 1281 in Mainz) war von 1247 bis 1281 Graf von Luxemburg, Graf von Laroche und Markgraf von Arlon. Zwischen 1256 und 1264 nannte er sich auch Graf von Namur.

    Leben und Wirken
    Heinrich V. von Luxemburg war der dritte Sohn von Herzog Walram IV. von Limburg (Haus Limburg-Arlon) und Ermesinde II. von Luxemburg (Haus Namur). Er begründete das Haus Limburg-Luxemburg.

    1240 heiratete er Margareta von Bar (* 1220; † 1275), Tochter Heinrichs II. des Grafen von Bar, und der Philippa von Dreux. Margareta brachte als Mitgift die Herrschaft Ligny in die Ehe.

    Er erhielt die Herrschaft Ligny von seiner Frau als Mitgift, unter der Bedingung, dass diese weiterhin Lehen der Grafen von Bar bliebe. Entgegen dieser Abmachung übernahm Heinrich der Blonde das Lehen dann 1256 von Theobald V. Graf von der Champmpagne. Sein Schwager Theobald II. Graf von Bar nutzte die Gelegenheit eines Konfliktes zwischen dem Herzog von Oberlothringens und dem Bischof von Metz, um sich zu rächen. Heinrich V. war Verbündeter des Herzogs und Theobald von Bar schloss sich dem Bischof an. Heinrich wurde am 14. September 1266 in der Schlacht von Prény gefangen genommen. Am 8. September 1268, nach einem Schiedsspruch Ludwig IX. König von Frankreich, wurde Heinrich als Herr von Ligny unter der Lehnsherrschaft des Grafen von Bar konfirmiert.
    Heinrich nahm 1253 an der aus seiner Sicht siegreichen Schlacht bei Westkapelle teil, dem militärischen Höhepunkts des flämischen Erbfolgekriegs.
    Im Jahr 1256 eroberte Heinrich Namur, während Markgraf Balduin von Courtenay sich in Konstantinopel befand. Daraufhin trat dieser seine Rechte an der Markgrafschaft Namur an Guy von Dampierre, Graf von Flandern ab, der den Kampf aufnahm und Namur von Heinrich zurückeroberte. Schlussendlich schlossen die zwei Feinde Frieden, indem Heinrich seine Tochter Isabella mit Guy vermählte.
    1262 verlieh er Bitburg die Stadtrechte.
    Im Jahr 1270 folgte Heinrich dem französischen König Ludwig IX. (der Heilige) auf dem siebten Kreuzzug nach Tunis.



    Literatur
    • Nicolas van Werveke: Heinrich V. (II.). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 537 f.
    Weblinks
    •  Commons: Henry V, Count of Luxembourg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Name:
    Entstammt dem Haus Haus Limburg-Arlon und begründet das Haus Limburg-Luxemburg.

    Das Haus Limburg-Luxemburg (oft auch kurz Haus Luxemburg, Luxemburger oder Lützelburger) war ein Fürstengeschlecht, das zwischen 1308 und 1437 vier römisch-deutsche Könige des Spätmittelalters stellte, drei davon zu Kaisern gekrönt. Vier Luxemburger waren zugleich böhmische Könige und einer ungarisch-kroatischer König. Die vorausgegangenen Staufer hatten fünf römisch-deutsche Könige bzw. Kaiser gestellt und die nachfolgenden Habsburger stellten deren zwanzig, nicht zuletzt weil ihnen 1437 das territoriale Erbe der Luxemburger zugefallen war.
    Es handelt sich um einen Zweig des Hauses Limburg-Arlon und ist nicht mit dem Haus Luxemburg des 10. und 11. Jahrhunderts (den Wigerichen) zu verwechseln.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Luxemburg

    Heinrich heiratete Herrin Margareta von Bar in 1240. Margareta (Tochter von Graf Heinrich II. von Bar-Scarponnois und Philippa von Dreux) wurde geboren in 1220; gestorben in 1275. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 84. Graf Heinrich VI. von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1240; gestorben am 5 Jun 1288.
    2. 85. Isabella von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1247; gestorben in 1298.
    3. 86. Philippa von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 6 Apr 1311.
    4. 87. Herr Walram I. (Waléran) von Luxemburg-Ligny  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jun 1288 in Worringen.

  24. 44.  Katherina von LimburgKatherina von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Walram5, 11.Sophia4, 5.Simon3, 2.Friedrich2, 1.Siegbert1) wurde geboren in 1215; gestorben am 18 Apr 1255.

    Notizen:

    Katherina und Matthäus II. hatten drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter.

    Katherina heiratete Herzog Matthäus II. von Lothringen in 1225. Matthäus (Sohn von Herzog Friedrich II. von Lothringen (von Bitsch) und Gräfin Agnes von Bar) wurde geboren in cir 1193; gestorben am 9 Feb 1251. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 88. Herzog Friedrich III. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1238; gestorben am 31 Dez 1302.
    2. 89. Adeline von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1251; gestorben in vor 1278.
    3. 90. Laura von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen